CRESCENDO 1/19 Januar-März 2019

CRESCENDO – das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Interviews unter anderem mit Diana Damrau, Max Richter und Wilfried Hiller. Mit Special zum Bauhaus-Jubiläum. CRESCENDO – das Magazin für klassische Musik und Lebensart.
Interviews unter anderem mit Diana Damrau, Max Richter und Wilfried Hiller. Mit Special zum Bauhaus-Jubiläum.

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K Ü N S T L E R „PERFEKTION ALLEIN HAT KEINEN WERT!“ Der slowenische Saxofonist Oskar Laznik bedauert, dass sein Instrument in der klassischen Musik immer noch ein Exot ist. Und ist mit perfektionistischer Verve auf dem besten Weg, das zu ändern. VON DOROTHEA WALCHSHÄUSL Nicht selten entscheidet über den Beginn einer Liebesbeziehung der Zufall. So war es auch bei Oskar Laznik. Als das Saxofon in sein Leben trat, war er acht Jahre alt und lebte in Hrastnik, einer kleinen Gemeinde in Slowenien. Sein Vater arbeitete in der Computerbranche, seine Mutter in einem Unternehmen für Dioden und Gleichrichter. Musik fand in der Familie so gut wie nie statt. „Wir waren weit weg von klassischer Musik und Konzerten dieser Art“, sagt Laznik, und entsprechend hatte die Welt der Töne, der Rhythmen und der Harmonien während der ersten Jahren seines Lebens kaum eine Rolle gespielt. Dann wurden in Spannender Dialog: Laznik und sein Pianist Tadej Horvat seiner Grundschule verschiedene Instrumente vorgestellt – und der kleine Oskar traf auf das Saxofon. Es war Liebe auf den ersten Blick. Bis heute kann er nicht genau sagen, was ihn damals so magisch anzog. War es das glänzende Blech? Der warm singende Ton? Der elegante Schwung des Korpus? „Ich habe das Saxofon gesehen und wusste sofort, dass das mein Instrument ist“, sagt Laznik schlicht, dann lächelt er versonnen und legt die Hände aneinander. Oskar Laznik ist ein schmaler junger Mann mit kurzen braunen Haaren und konzentriertem Blick, der oft erst einmal innehält, bevor er antwortet. Unprätentiös, ernsthaft und reflektiert ist er FOTO: ANDREJ GRILC 26 w w w . c r e s c e n d o . d e — Februar – März 2019

einer der spannendsten Saxofonisten seiner Generation und lotet mit seinem Instrument neue Klangdimensionen aus. Gleichwohl ist der 1987 geborene slowenische Musiker bislang ein Geheimtipp in der Welt der Klassik. Sein Album „Légende“, Mitte Januar veröffentlicht, könnte das ändern. Nachdem der achtjährige Oskar Laznik sich damals für das Saxofon entschieden hatte, wurde er sechs Jahre lang an der Musikschule in Hrastnik unterrichtet. Anschließend ging er nach Ljubljana auf das Konservatorium für Musik und Ballett. Dort lebte er im Internat und entdeckte im Musikgymnasium und in der Stadt eine völlig neue Welt. „Das war sehr befreiend für mich“, erinnert er sich. „Das kulturelle Angebot war viel größer. Es gab viele Konzerte und Veranstaltungen – damals ging es für mich musikalisch wirklich los.“ Und genau ab diesem Zeitpunkt sei ihm klar gewesen: „Das will ich in meinem Leben machen: Musik, einfach nur Musik.“ Eine Entscheidung, die der feinsinnige Musiker in Folge nie mehr infrage stellte. Sein weiterer Weg ist bis heute ebenso konsequent wie stringent. Die Eltern hätten ihn dabei womöglich manchmal nicht ganz verstanden, meint Laznik, doch hätten sie ihn immer unterstützt. „Sie haben gesagt: Du musst etwas für dich finden, das zu dir passt und dir wichtig ist. In der Musik hab ich das gefunden.“ Von 2006 bis 2010 besuchte Laznik die Musikakademie in Ljubljana, parallel dazu begann er, an Wettbewerben teilzunehmen und gewann zahlreiche Preise. 2010 ging er schließlich nach Köln, um bei Daniel Gauthier zu studieren. Gauthier war schon lange sein Vorbild gewesen. „Seine klangliche und musikalische Ausdruckskraft haben mich schon immer fasziniert und ich wollte unbedingt bei ihm studieren. Ich habe das Gefühl, dass er die Musik wirklich lebt“, so Laznik. Er selbst hat sich daran ein Beispiel genommen. Auch sein eigenes Spiel ist erfüllt von zärtlicher Hingabe an den musikalischen Moment und zeugt von der hoch konzentrierten und innigen Auseinandersetzung mit den jeweiligen Werken. „Bei Gauthier habe ich gelernt, dass es um viel mehr geht als nur um die technische Beherrschung“, sagt Laznik. Viel wichtiger seien die ganz besondere Ausstrahlung eines Klangs und der musikalische Ausdruck. „Perfektion allein hat keinen Wert“, ist Laznik überzeugt. Wenn er selbst ein Konzert besuche, gehe es ihm nicht darum, wie fehlerlos jemand spiele. Viel entscheidender sei, ob der Musiker ihn emotional berühre. Nichtsdestotrotz neige er selbst zum Perfektionismus, gesteht Laznik ein. „Ich bin auch im Alltag ziemlich perfektionistisch, nicht nur in der Musik. Da bin ich eigentlich ziemlich deutsch“, sagt der Saxofonist und lacht. Parallel zum Studium bei Gauthier tauchte Laznik in das Kölner Kulturleben ein. Mindestens dreimal pro Woche besuchte er Konzerte in der Philharmonie, außerdem ging er oft ins Museum. „Das habe ich extrem genossen“, erinnert sich Laznik, und auch deshalb sei es für ihn sehr wichtig gewesen, im Ausland zu studieren. Heute lebt Oskar Laznik wieder in Ljubljana und unterrichtet als Professor am dortigen Konservatorium für Musik und Ballett. Vom ehemaligen Schüler wurde er direkt nach Studienende mit einem Mal selbst zum Lehrer – ein Schritt, den er nicht bereut hat. „Ich wollte schon immer auch unterrichten“, sagt Laznik, und das slowenische Schulsystem sei gerade im Fach Saxofon eines der besten in Europa. Am Konservatorium unterrichtet Laznik nun Schüler ES GEHT NICHT DARUM, WIE FEHLERLOS JEMAND SPIELT. ENTSCHEIDEND IST, OB DER MUSIKER EMOTIONAL BERÜHRT zwischen 14 und 18 Jahren. Und er versucht ihnen das mitzugeben, was ihm selbst am wichtigsten ist: „offen zu sein für verschiedene Stile und Werke. Denn die Musik ist so ein großes Feld“. Parallel dazu konzertiert er regelmäßig und ist als Saxofonist auch immer wieder Initiator neuer Kompositionen. „Das Saxofon ist ein so junges Instrument, dass wir als Interpreten gefordert sind, immer wieder neue Stücke dafür in Auftrag zu geben“, so Laznik. Umso bedeutender sei daher die zeitgenössische Musik für ihn und seine Kollegen. Oft nimmt er intensiv teil an der Entstehung eines neuen Stückes. Dann tauscht er sich aus mit dem Komponisten, probiert dessen Ideen auf dem Instrument und feilt mit am Stück. „Das Saxofon hat in der klassischen Welt noch immer einen gewissen Exotenstatus“, sagt Laznik. Warum das so sei, wisse er selbst nicht, aber es sei höchste Zeit, das zu ändern. Der Jazz als eine der Hauptsparten des Saxofons hat ihn dabei nie besonders interessiert. „Ich war immer sehr traditionell orientiert und an die klassische Musik gebunden“, erzählt der Musiker, und gerade die klassische Kammermusik mit anderen Instrumenten sei für ihn ein Schlüssel zum eigenen Musikverständnis. Dies spiegelt sich auch auf seinem Album „Légende“ wider, das er zusammen mit dem Pianisten Tadej Horvat aufgenommen hat. Dialoghaft, ebenbürtig und innig verbunden treten Saxofon und Klavier hier miteinander in Beziehung und erschaffen eine lebendige und spannungsvoll offene Atmosphäre. Das Album ist für Laznik weit mehr als eine musikalische Momentaufnahme. Es ist ein künstlerisches Statement mit Gewicht und Strahlkraft. Für sein Debütalbum hat er ausschließlich Stücke gewählt, die als Originalwerke für Saxofon geschrieben wurden. Ein Anliegen war ihm dabei, „ganz verschiedene ästhetische Klangwelten“ aufzuzeigen. Ob bei Paul Hindemiths Sonate für Altsaxophon und Klavier, dem titelgebenden Stück Légende op. 54 von Georges Sporck oder Yvan Markovitchs Complainte et Danse – es ist ihm gelungen. Laznik zeigt sich als klangsinnlicher und außerordentlich vielseitiger Interpret, der sein Publikum mit warm strömendem Ton und kompromissloser Präsenz in den Bann zieht. Sein Spiel ist hierbei von einnehmender Eleganz und Dichte und führt den Hörer im Zwiegespräch mit dem Klavierpart in ungeahnte musikalische Räume. Bei der Erarbeitung von neuen Werken denkt sich Laznik oft in Streicher oder Sänger hinein, ganz gleich, für welches Instrument ein Stück ursprünglich komponiert wurde. „Die Phrasierung, die richtige Balance aus Spannung und Entspannung, die Bedeutung der musikalisch passenden Atmung – all das sind Dinge, die ich an Streichern und Sängern sehr natürlich finde und von denen ich mich inspirieren lasse“, sagt Laznik. Legt er sich in seiner Freizeit einmal selbst Musik auf, hört er am liebsten Kompositionen für Streichquartett. Überhaupt seien ihm die Streichinstrumente sehr nahe, allen voran die Bratsche, und in gewisser Weise versuche er in seinem eigenen Spiel immer, den Holzklang auf einem Blechblasinstrument herzustellen. „Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich das richtige Instrument ausgewählt habe“, sagt Laznik und lacht. Seine Liebe zum Saxofon aber hält bis heute an. Und das Schönste daran: Man kann sie hören. n „Légende“, Oskar Laznik, Tadej Horvat (mdg) 27

einer der spannendsten Saxofonisten seiner Generation und lotet<br />

mit seinem Instrument neue Klangdimensionen aus. Gleichwohl ist<br />

der <strong>19</strong>87 geborene slowenische Musiker bislang ein Geheimtipp in<br />

der Welt der Klassik. Sein Album „Légende“, Mitte <strong>Januar</strong> veröffentlicht,<br />

könnte das ändern.<br />

Nachdem der achtjährige Oskar Laznik sich damals für das<br />

Saxofon entschieden hatte, wurde er sechs Jahre lang an der Musikschule<br />

in Hrastnik unterrichtet. Anschließend ging er nach Ljubljana<br />

auf das Konservatorium für Musik und Ballett. Dort lebte er<br />

im Internat und entdeckte im Musikgymnasium<br />

und in der Stadt eine völlig<br />

neue Welt. „Das war sehr befreiend<br />

für mich“, erinnert er sich. „Das kulturelle<br />

Angebot war viel größer. Es gab<br />

viele Konzerte und Veranstaltungen<br />

– damals ging es für mich musikalisch<br />

wirklich los.“ Und genau ab diesem<br />

Zeitpunkt sei ihm klar gewesen: „Das will ich in meinem Leben<br />

machen: Musik, einfach nur Musik.“ Eine Entscheidung, die der<br />

feinsinnige Musiker in Folge nie mehr infrage stellte. Sein weiterer<br />

Weg ist bis heute ebenso konsequent wie stringent. Die Eltern hätten<br />

ihn dabei womöglich manchmal nicht ganz verstanden, meint Laznik,<br />

doch hätten sie ihn immer unterstützt. „Sie haben gesagt: Du<br />

musst etwas für dich finden, das zu dir passt und dir wichtig ist. In<br />

der Musik hab ich das gefunden.“<br />

Von 2006 bis 2010 besuchte Laznik die Musikakademie in Ljubljana,<br />

parallel dazu begann er, an Wettbewerben teilzunehmen und<br />

gewann zahlreiche Preise. 2010 ging er schließlich nach Köln, um<br />

bei Daniel Gauthier zu studieren. Gauthier war schon lange sein<br />

Vorbild gewesen. „Seine klangliche und musikalische Ausdruckskraft<br />

haben mich schon immer fasziniert und ich wollte unbedingt<br />

bei ihm studieren. Ich habe das Gefühl, dass er die Musik wirklich<br />

lebt“, so Laznik. Er selbst hat sich daran ein Beispiel genommen.<br />

Auch sein eigenes Spiel ist erfüllt von zärtlicher Hingabe an den<br />

musikalischen Moment und zeugt von der hoch konzentrierten und<br />

innigen Auseinandersetzung mit den jeweiligen Werken. „Bei Gauthier<br />

habe ich gelernt, dass es um viel mehr geht als nur um die technische<br />

Beherrschung“, sagt Laznik. Viel wichtiger seien die ganz<br />

besondere Ausstrahlung eines Klangs und der musikalische Ausdruck.<br />

„Perfektion allein hat keinen Wert“, ist Laznik überzeugt.<br />

Wenn er selbst ein Konzert besuche, gehe es ihm nicht darum, wie<br />

fehlerlos jemand spiele. Viel entscheidender sei, ob der Musiker ihn<br />

emotional berühre. Nichtsdestotrotz neige er selbst zum Perfektionismus,<br />

gesteht Laznik ein. „Ich bin auch im Alltag ziemlich perfektionistisch,<br />

nicht nur in der Musik. Da bin ich eigentlich ziemlich<br />

deutsch“, sagt der Saxofonist und lacht. Parallel zum Studium bei<br />

Gauthier tauchte Laznik in das Kölner Kulturleben ein. Mindestens<br />

dreimal pro Woche besuchte er Konzerte in der Philharmonie,<br />

außerdem ging er oft ins Museum. „Das habe ich extrem genossen“,<br />

erinnert sich Laznik, und auch deshalb sei es für ihn sehr wichtig<br />

gewesen, im Ausland zu studieren.<br />

Heute lebt Oskar Laznik wieder in Ljubljana und unterrichtet<br />

als Professor am dortigen Konservatorium für Musik und Ballett.<br />

Vom ehemaligen Schüler wurde er direkt nach Studienende mit<br />

einem Mal selbst zum Lehrer – ein Schritt, den er nicht bereut hat.<br />

„Ich wollte schon immer auch unterrichten“, sagt Laznik, und das<br />

slowenische Schulsystem sei gerade im Fach Saxofon eines der besten<br />

in Europa. Am Konservatorium unterrichtet Laznik nun Schüler<br />

ES GEHT NICHT DARUM, WIE<br />

FEHLERLOS JEMAND SPIELT.<br />

ENTSCHEIDEND IST, OB DER<br />

MUSIKER EMOTIONAL BERÜHRT<br />

zwischen 14 und 18 Jahren. Und er versucht ihnen das mitzugeben,<br />

was ihm selbst am wichtigsten ist: „offen zu sein für verschiedene<br />

Stile und Werke. Denn die Musik ist so ein großes Feld“. Parallel<br />

dazu konzertiert er regelmäßig und ist als Saxofonist auch immer<br />

wieder Initiator neuer Kompositionen. „Das Saxofon ist ein so junges<br />

Instrument, dass wir als Interpreten gefordert sind, immer wieder<br />

neue Stücke dafür in Auftrag zu geben“, so Laznik. Umso bedeutender<br />

sei daher die zeitgenössische Musik für ihn und seine Kollegen.<br />

Oft nimmt er intensiv teil an der Entstehung eines neuen<br />

Stückes. Dann tauscht er sich aus mit<br />

dem Komponisten, probiert dessen<br />

Ideen auf dem Instrument und feilt mit<br />

am Stück. „Das Saxofon hat in der<br />

klassischen Welt noch immer einen<br />

gewissen Exotenstatus“, sagt Laznik.<br />

Warum das so sei, wisse er selbst nicht,<br />

aber es sei höchste Zeit, das zu ändern.<br />

Der Jazz als eine der Hauptsparten des Saxofons hat ihn dabei nie<br />

besonders interessiert. „Ich war immer sehr traditionell orientiert<br />

und an die klassische Musik gebunden“, erzählt der Musiker, und<br />

gerade die klassische Kammermusik mit anderen Instrumenten sei<br />

für ihn ein Schlüssel zum eigenen Musikverständnis. Dies spiegelt<br />

sich auch auf seinem Album „Légende“ wider, das er zusammen mit<br />

dem Pianisten Tadej Horvat aufgenommen hat. Dialoghaft, ebenbürtig<br />

und innig verbunden treten Saxofon und Klavier hier miteinander<br />

in Beziehung und erschaffen eine lebendige und spannungsvoll<br />

offene Atmosphäre. Das Album ist für Laznik weit mehr<br />

als eine musikalische Momentaufnahme. Es ist ein künstlerisches<br />

Statement mit Gewicht und Strahlkraft. Für sein Debütalbum hat<br />

er ausschließlich Stücke gewählt, die als Originalwerke für Saxofon<br />

geschrieben wurden. Ein Anliegen war ihm dabei, „ganz verschiedene<br />

ästhetische Klangwelten“ aufzuzeigen. Ob bei Paul Hindemiths<br />

Sonate für Altsaxophon und Klavier, dem titelgebenden Stück<br />

Légende op. 54 von Georges Sporck oder Yvan Markovitchs<br />

Complainte et Danse – es ist ihm gelungen. Laznik zeigt sich als<br />

klangsinnlicher und außerordentlich vielseitiger Interpret, der sein<br />

Publikum mit warm strömendem Ton und kompromissloser Präsenz<br />

in den Bann zieht. Sein Spiel ist hierbei von einnehmender<br />

Eleganz und Dichte und führt den Hörer im Zwiegespräch mit dem<br />

Klavierpart in ungeahnte musikalische Räume.<br />

Bei der Erarbeitung von neuen Werken denkt sich Laznik oft<br />

in Streicher oder Sänger hinein, ganz gleich, für welches Instrument<br />

ein Stück ursprünglich komponiert wurde. „Die Phrasierung, die<br />

richtige Balance aus Spannung und Entspannung, die Bedeutung<br />

der musikalisch passenden Atmung – all das sind Dinge, die ich an<br />

Streichern und Sängern sehr natürlich finde und von denen ich mich<br />

inspirieren lasse“, sagt Laznik. Legt er sich in seiner Freizeit einmal<br />

selbst Musik auf, hört er am liebsten Kompositionen für Streichquartett.<br />

Überhaupt seien ihm die Streichinstrumente sehr nahe,<br />

allen voran die Bratsche, und in gewisser Weise versuche er in seinem<br />

eigenen Spiel immer, den Holzklang auf einem Blechblasinstrument<br />

herzustellen. „Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob ich<br />

das richtige Instrument ausgewählt habe“, sagt<br />

Laznik und lacht. Seine Liebe zum Saxofon aber<br />

hält bis heute an. Und das Schönste daran: Man<br />

kann sie hören.<br />

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„Légende“, Oskar Laznik, Tadej Horvat (mdg)<br />

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