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Das zweite Hirn war das Gelwachshirn. Da ich das in einem 2kg Kübel gekauft hatte,
musste ich es nicht in einen andere Form giessen. Ich habe als erstes die Form so
gut wie möglich ausgeschnitzt. Um eine gehirnähnliche Oberfläche zu bekommen
habe ich immer kleine Stellen erhitz, diese aufgerieben und wieder erhitzt um sie
wieder ein bisschen zu glätten.
Das Bauschaumhirn war komplizierter als erwartet. Rundungen schnitzen ist
schwerer als man denkt, aber dann ist mir aufgefallen, dass das unnötig ist. Der
Schaum kommt ja wie eine Schlange raus, ich muss ihn einfach schön langsam und
gezielt sprayen und so mein Gehirn formen.
Am Schluss habe ich es noch in Gips gestrichen so das die Teile, welche abfallen,
ein bisschen stärker den Effekt der Zerstörung zeigen.
Tag 11:
Als letztes habe ich die Gummis rundherum gespannt. Bei dem Wachshirn wollte
ich eine gezielte Spannung, welche das Ganze mit der Zeit nur dort zerschneiden
wird. Das Material ist zwar weich, aber hart genug das ein einzelner Gummi nicht
viel machen kann. Beim Gelwachshirn habe ich nicht soviel Gummibänder gebraucht,
da diese es sofort zerschnitten haben. Über Nacht ist das erste Teil sogar
weggefallen, weil das Material so weich ist.
Beim Bauschaum-Gipshirn habe ich eine Mischung aus beidem benutzt. Einzelne
Gummis lassen die Gipsschicht zerbröckeln, wären mehrer Gummibänder an der
gleichen Stelle den Bauschaum zerdrücken.
Auf der nächsten Seite sind die fertigen Gehirne zum Stand des 19.01.2020.
Es kann sein, dass diese sich weiter verformen und am Ende der Ausstellung vielleicht
auseinander gefallen sind.
Nachdem ich alles bespannt hatte, habe ich mich an den schriftlichen Teil gesetzt.
Da ich bei den Gehirnen auf Farbe verzichtet habe, werde ich in beim schriftlichen
alles in einem Magenta-Ton halten.
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