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RegionalSport 14.05.2020

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EURO<br />

www.regionalsport.net | facebook.de/regionalsport.net | 14. Mai 2020 | 25. Jahrgang Nr. 19 / 2020<br />

SPORT<br />

Das Sportmagazin im Norden<br />

R E G I O N A L<br />

OL-Aufstiegstrainer<br />

Nadeem Hussain:<br />

„Immerhin<br />

hat die<br />

WhatsAppgeglüht.“<br />

Volker Roese:<br />

„Landesliga eine<br />

Durchgangsstation!“<br />

VfB schaut auf die<br />

Tagung des NFV<br />

Jubiläum<br />

100 Jahre<br />

TSV Rantrum<br />

Die<br />

Zwei Sportchefs:<br />

Zwei Meinungen<br />

Vor dem Re-Start Andreas Bornemann und Uwe Stöver<br />

im Interview über die Situation in ihren Vereinen<br />

„Schattenmänner“<br />

für den Notfall<br />

Jede<br />

Woche<br />

neu!<br />

Die Nord-Clubs<br />

vor dem<br />

Neu-Start<br />

Fotos: Pin<br />

Matthias Hinrichsen:<br />

„Wir sind verdient<br />

Meister geworden.“


Die Seite 2<br />

EINWURF<br />

EINWURF<br />

Endlich geht es wieder los!<br />

Hatten Sie, liebe Leser, noch daran geglaubt,<br />

dass im Mai der Ball wieder rollt. Ich ehrlich<br />

gesagt nicht mehr und als am vergangenen Samstag aus Dresden<br />

zwei weitere Corona-Fälle gemeldet wurden, musste man<br />

mit dem Schlimmsten rechnen. Wenige Tage vor dem Re-Start<br />

hat sich die Situation aber weitestgehend normalisiert und alle<br />

Beteiligten fiebern auf den Re-Start am Samstag hin. Also lassen<br />

Sie uns nicht mehr negativ denken, denn das haben wir<br />

doch schon seit Mitte März zur Genüge getan.<br />

Unsere drei Nordteams stehen allesamt vor Duellen gegen bayrische<br />

Clubs. Dabei macht Holstein Kiel am Samstagmittag in<br />

Regensburg den Anfang. Eine unangenehme, aber auch lösbare<br />

Aufgabe für die Werner-Elf. Vor der Corona-Unterbrechung hatte<br />

der Jahn nämlich einen regelrechten Negativlauf mit drei<br />

Niederlagen in Serie. Die Störche können hingegen frei aufspielen,<br />

hinten kompakt stehen und dann auf Konter lauern – nicht<br />

die schlechtesten Voraussetzungen.<br />

Der HSV tritt einen Tag später in Franken an, nämlich bei der<br />

SpVgg Greuther Fürth. Am legendären Ronhof sind die Hanseaten<br />

direkt gefordert, denn im Kampf um den Aufstieg darf man<br />

sich in den letzten neun Partien keinen Ausrutscher leisten.<br />

Der FC St.Pauli hingegen darf am heimischen Millerntor starten<br />

und empfängt mit dem 1.FC Nürnberg einen der Traditionsvereine<br />

der Liga. Vor der Pause wussten die Kiezkicker durchaus<br />

zu gefallen und holten sieben Punkte aus drei Spielen.<br />

Herzlich<br />

Ihr<br />

Frank Sorgatz<br />

Keine Absteiger – Staffelsieger und Tabellenzweite<br />

bei den Herren steigen auf Wertung der Spielzeit 2019/20<br />

Das Präsidium des<br />

SHFV hat in seiner ordentlichen<br />

Sitzung am<br />

letzten Samstag Beschlüsse<br />

zur Wertung der Saison<br />

2019/20 gefasst.<br />

Wertung der Saison 2019/20:<br />

Das Präsidium hat für alle<br />

Spielklassen des SHFV und seiner<br />

Kreisfußballverbände entschieden,<br />

dass die Tabellenendstände<br />

der Spielzeit 2019/20<br />

durch Anwendung einer Quotientenregelung<br />

auf der Basis<br />

der Tabellenstände zum<br />

30.06.2020 erfolgt.<br />

Um einen Aufstiegsplatz belegen<br />

zu können, muss eine<br />

Mannschaft allerdings mindestens<br />

50 Prozent der durchschnittlich<br />

absolvierten Spiele<br />

der Staffel gespielt haben.<br />

Für den Herren-Spielbetrieb gilt:<br />

Alle Staffelsieger und Tabellenzweiten<br />

nach der Quotientenregelung<br />

steigen in die nächsthöhere<br />

Spielklasse auf. Staffelsieger<br />

der Flens-Oberliga ist damit<br />

der SV Todesfelde, der allerdings<br />

auf sein Recht an der<br />

Qualifikation für die Regionalliga<br />

Nord verzichtet. Je nach Entscheidung<br />

des Norddeutschen<br />

Fußball-Verbandes zum weiteren<br />

Vorgehen mit der Regionalliga<br />

Nord wird der 1. FC Phönix<br />

Lübeck die Möglichkeit zum<br />

Aufstieg in die Regionalliga haben.<br />

Einen Abstieg aus den<br />

Spielklassen einer Spielklassenebene<br />

gibt es nicht. Die ausstehenden<br />

Partien der noch nicht<br />

beendeten Kreispokalwettbewerbe<br />

werden 20/21 als vorgelagerte<br />

regionale Qualifikationsrunden<br />

für den SHFV-LOTTO-<br />

Pokal der Herren gespielt. Die<br />

jeweiligen Sieger dieser regionalen<br />

Qualifikationsrunden haben<br />

das Startrecht für den SHFV-<br />

LOTTO-Pokal der Herren<br />

2020/21.<br />

Für den Frauen-Spielbetrieb gilt:<br />

Staffelsieger der Oberliga ist der<br />

TSV Siems. Die Staffelsieger der<br />

beiden Landesligen steigen in<br />

die Oberliga auf. Die Staffelsieger<br />

der acht Kreisligen steigen<br />

in die Landesligen auf. In den<br />

Kreisklassen erfolgt die Staffeleinteilung<br />

gemäß Mannschaftsmeldungen.<br />

Einen Abstieg aus<br />

den Spielklassen einer Spielklassenebene<br />

gibt es nicht.<br />

Bundesliga-Neustart: Top-Spiel BVB<br />

am 16. Mai gegen Schalke<br />

Die Fußballfans atmen auf, der<br />

Anpfiff naht. Am Sonnabend<br />

starten die Bundesligen in die<br />

Restsaison. Der BVB trifft zum<br />

Bundesliga-Neustart am 16. Mai<br />

auf den FC Schalke 04, das<br />

Knallerspiel des 26. Spieltags.<br />

Und Sky überträgt die Erstliga-<br />

Konferenz live und unverschlüsselt.<br />

Auch die jüngsten Fans brennen<br />

auf den Start. Der gebürtige Kieler<br />

BVB-Fan Jannes Plonka (10)<br />

(Foto) fiebert dem Revierderby<br />

entgegen. "Mir ist das egal, ob<br />

mit oder ohne Zuschauer, ich<br />

freue mich riesig und werde am<br />

Sonnabend vor dem Fernseher<br />

sitzen. Dortmund gewinnt 2:1!"<br />

Auch den Kieler Störchen traut<br />

er in Regensburg einen Sieg zu.<br />

Anfangs war Jannes wenig begeistert<br />

vom Gedanken an den<br />

Neustart, glaubte er doch, dass<br />

die Bundesliga - genau wie er<br />

selbst mit seinen Teamkameraden<br />

im Training - ohne Körperkontakt<br />

spielen müsse. Mutter<br />

Heike, selber Sportlehrerin,<br />

klärte auf. Und nun kann es der<br />

kleine BVB-Fan nicht mehr erwarten.<br />

Die Schul- und Fußballpause<br />

nutzte der 10-Jährige übrigens<br />

zum Bau des Dortmunder<br />

Stadions aus Lego - den kommenden<br />

Geisterspielen nachempfunden<br />

mit nur wenigen<br />

Besuchern auf den Rängen...<br />

(PN)


2. Bundesliga<br />

Andreas Bornemann im Interview – St. Pauli-Sportchef will so schnell wie möglich den Klassenerhalt realisieren<br />

Bornemann: „Ich freue mich, dass es wieder losgeht.“<br />

Andreas Bornemann hofft, dass sein<br />

Team am Sonntag mit einem<br />

Heimsieg startet<br />

Nach den zuletzt aufgetretenen<br />

Corona-<br />

Fällen bei Dynamo<br />

Dresden: Überwiegt<br />

bei Ihnen noch die Vorfreude<br />

auf den Re-Start am Wochenende<br />

oder ist die Sorge<br />

vor weiteren Erkrankungen<br />

größer?<br />

Andreas Bornemann: Der Gefahr,<br />

dass es zu Infektionen<br />

kommen könnte, wurde im<br />

DFL-Konzept Rechnung getragen.<br />

Natürlich hoffen wir alle,<br />

dass es zu keinen weiteren<br />

Fällen kommt. Dafür versuchen<br />

wir das Hygiene-Konzept<br />

bestmöglich umzusetzen.<br />

Alle Beteiligten arbeiten bei<br />

uns sehr gewissenhaft daran.<br />

Nicht nur deshalb blicke ich<br />

optimistisch auf unser Spiel<br />

am Sonntag gegen den 1.FC<br />

Nürnberg und freue mich,<br />

dass es wieder los geht.<br />

Ex-St. Pauli-Profi und<br />

DAZN-Experte Ralph Gunesch<br />

warnte letzte Woche<br />

bei uns im Interview, dass<br />

Ihr Club trotz der 5 Punkte<br />

Vorsprung nach wie vor aufpassen<br />

muss. Teilen Sie seine<br />

Meinung bzw. wie ordnen<br />

Sie die tabellarische Situation<br />

vor den letzten neun Partien<br />

ein?<br />

Andreas Bornemann: Auch<br />

wenn wir vor der Pause wichtige<br />

Schritte gehen konnten<br />

und auch gute Leistungen gezeigt<br />

haben, werden wir gut<br />

daran tun, weiter regelmäßig<br />

zu punkten. Der Neustart ist<br />

mit vielen Fragezeichen versehen,<br />

was das Leistungsniveau<br />

aller Mannschaften angeht.<br />

Deswegen konzentrieren wir<br />

uns darauf, so schnell wie<br />

möglich den Klassenerhalt zu<br />

schaffen.<br />

*„Durch die Pause geht die<br />

Saison jetzt gefühlt wieder<br />

bei Null los.“*<br />

Ihr kommender Gegner, der<br />

1.FC Nürnberg, strebte vor<br />

der Saison eine Rückkehr in<br />

die Bundesliga an. Haben<br />

Sie eine Erklärung dafür,<br />

warum Ihr Ex-Verein<br />

dieses Ziel so deutlich<br />

verfehlte? Und<br />

wie haben Sie die<br />

INTER<br />

V I E W<br />

aktuelle Entwicklung<br />

unter Trainer Jens Keller<br />

wahrgenommen?<br />

Andreas Bornemann: Mit<br />

Ferndiagnosen sollte man immer<br />

vorsichtig sein. Ich denke<br />

nicht, dass es mir zusteht, bei<br />

einem anderen Verein nach<br />

möglichen Fehlern zu suchen.<br />

Auch dann nicht, wenn es<br />

mein früherer Arbeitgeber ist.<br />

Sicher läuft die Saison für den<br />

Club nicht so, wie man es sich<br />

in Nürnberg erhofft hatte.<br />

Durch die Pause geht die Saison<br />

jetzt gefühlt wieder bei<br />

Null los und wir werden sicher<br />

nicht den Fehler machen,<br />

den 1.FC Nürnberg zu<br />

unterschätzen.<br />

(Frank Sorgatz)<br />

Uwe Stöver im Interview – Kiels Sportchef lobt das DFL-Konzept<br />

Stöver: „Es gilt, die Situation anzunehmen.“<br />

Uwe Stöver bescheinigt seiner Mannschaft<br />

gute Trainingsleistungen.<br />

Fotos: pin<br />

Am Samstag geht es<br />

in der Liga wieder<br />

los. Kann man sich<br />

angesichts der Ereignisse<br />

in den letzten Wochen<br />

eigentlich uneingeschränkt<br />

auf den Re-Start freuen?<br />

Uwe Stöver: Wir sind froh,<br />

dass wir nach neun Wochen<br />

Unterbrechung wieder starten<br />

können. Für den Deutschen<br />

Profi-Fußball ist die Beendigung<br />

der Saison aus wirtschaftlichen,<br />

aber auch aus<br />

sportlichen Gesichtspunkten<br />

im Hinblick auf z.B. die Aufund<br />

Absteiger, eminent wichtig.<br />

Dafür haben die DFL und<br />

alle 36 Vereine sehr viel getan<br />

und umfangreiche Hygieneund<br />

Infektionsschutzkonzepte<br />

erstellt. Die Umstände und<br />

Rahmenbedingungen, unter<br />

denen wir nun am Samstag<br />

gegen den Jahn wieder starten,<br />

wünscht sich natürlich<br />

niemand. Aber nun gilt es, die<br />

Situation anzunehmen und<br />

sich sowohl physisch als auch<br />

mental bestmöglich auf die<br />

neue Situation vorzubereiten.<br />

Wie erwähnt, muss Ihr Team<br />

am Samstag im 800 km entfernten<br />

Regensburg antreten.<br />

Inwiefern erschwert das<br />

die Vorbereitung?<br />

Uwe Stöver: Die Anreise<br />

nach Regensburg unterscheidet<br />

sich vom zeitlichen Aufwand<br />

nicht, die Abläufe bleiben<br />

für die Mannschaft weitestgehend<br />

die gleichen. Allerdings<br />

mussten wir natürlich<br />

im Hinblick auf den Transfer<br />

sowie die Hotelunterbringung<br />

einiges organisieren, um den<br />

Vorgaben der DFL und der Behörden<br />

Rechnung zu tragen.<br />

*“Ich nehme eine sehr<br />

positive Stimmung wahr“*<br />

Seit einigen Tagen befindet<br />

sich Holstein Kiel wieder im<br />

Mannschaftstraining. Wie<br />

nehmen Sie Ihr Team aktuell<br />

in den Einheiten wahr und<br />

wie ist der Fitnessstand<br />

einzuschätzen?<br />

Uwe Stöver: Der Fitnesszustand<br />

der Mannschaft ist sehr<br />

gut. Wir haben schon zu Beginn<br />

der Unterbrechung, als<br />

wir aufgrund eines positiven<br />

Falls geschlossen in die Quarantäne<br />

mussten, sehr schnell<br />

Fitnesspläne erstellt und die<br />

Spieler mit Kardio-Geräten<br />

ausgestattet. Und auch in den<br />

Wochen im Kleingruppentraining<br />

wurde intensiv an der<br />

Fitness, an Kraft und Ausdauer<br />

gearbeitet. Was nach so einer<br />

langen Zeit natürlich<br />

fehlt, sind die fußball-spezifischen<br />

Abläufe, das Timing<br />

INTER<br />

V I E W<br />

und die Abstimmung<br />

auf dem Platz. Daran<br />

arbeitet das Team nun seit einer<br />

Woche sehr fokussiert. Dabei<br />

nehme ich eine sehr positive<br />

Stimmung wahr. Alle lassen<br />

sich voll und ganz auf die<br />

Situation ein.<br />

Mit 32 Punkten ist Jahn Regensburg<br />

noch nicht gerettet.<br />

Vor diesem Hintergrund: Auf<br />

was für einen Gegner muss<br />

sich Ihre Mannschaft am<br />

Samstag einstellen?<br />

Uwe Stöver: Das ist nach dieser<br />

langen Pause sehr schwer<br />

zu sagen. Meiner Meinung<br />

nach kommt es jetzt in erster<br />

Linie darauf an, die Situation<br />

und die völlig neuen Rahmenbedingungen<br />

anzunehmen<br />

und sich ausschließlich auf<br />

sich, auf sein Team und die<br />

taktischen Vorgaben zu fokussieren.<br />

Welcher Mannschaft es besser<br />

gelingt, als Einheit aufzutreten,<br />

die sich vertraut und sich<br />

bedingungslos unterstützt,<br />

wird am Ende erfolgreich<br />

sein. (Frank Sorgatz)<br />

Regionalsport | 3


Holstein Kiel<br />

Benedikt Gimber gegen Jonas Meffert<br />

Alexander Meyer lautstark<br />

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Holstein beim Turnvater Jahn<br />

Jahns Trainer Mersad<br />

Selimbegovic in Kiel<br />

Der Flieger der KSV Holstein<br />

war am 13. März gerade erst<br />

in Bayern gelandet, da kam<br />

prompt die Kunde von der<br />

Spielabsage: Corona hatte<br />

den Störchen - und dem Jahn<br />

- einen Strich durch die Rechnung<br />

gemacht. Nun, knapp 70<br />

Tage später, kommt es zur<br />

Neuansetzung der Partie, Anstoß<br />

ist am Sonnabend um 13<br />

Uhr in der Arena Regensburg.<br />

Regensburg und Kiel stiegen<br />

in der Saison 2016/17 parallel<br />

in die 2. Liga auf. Weil Holstein<br />

Kiel beide Duelle mit<br />

dem Jahn gewinnen<br />

konnte, schafften die Störche<br />

als Tabellenzweiter den Direktaufstieg.<br />

Regensburg<br />

musste als Dritter in die Relegation<br />

gegen den TSV 1860<br />

München und schaffte nach<br />

dem 1:1 im Hinspiel dann im<br />

Rückspiel vor 60.000 Zuschauern<br />

in der Allianz Arena<br />

durch einen 2:0-Erfolg den<br />

Aufstieg. Die Zweitliga-Saison<br />

2017/18 beendete der<br />

Jahn als Fünfter, ein Jahr später<br />

landeten die Oberpfälzer<br />

auf Rang 8. Momentan steht<br />

Regensburg mit 32 Punkten<br />

auf dem 10. Tabellenplatz.<br />

Bislang trafen der Jahn und<br />

die Störche in der 2. Bundesliga<br />

fünfmal aufeinander.<br />

Beim letzten Aufeinandertreffen<br />

im Oktober 2019 setzten<br />

sich die Franken vor 10.065<br />

Zuschauern im Holstein-Stadion<br />

durch die Tore von Jann<br />

George (30.) und den späten<br />

Treffer von Andreas Albers<br />

(87.) mit 2:1 durch, für die<br />

KSV hatte Makana Baku (16.)<br />

die Führung erzielt. Die Partie<br />

am Sonnabend um 13 Uhr ist<br />

das insgesamt 14. Aufeinandertreffen<br />

beider Mannschaften<br />

in der 2. und 3. Liga. Siebenmal<br />

siegte Holstein, dreimal<br />

der Jahn und dreimal<br />

hieß es am Ende unentschieden.<br />

Zuletzt blieb Holstein in<br />

Regensburg viermal in Folge<br />

ungeschlagen<br />

(0:0/2:0/3:0/2:1) und holte dabei<br />

10 Zähler. Die größten Erfolge<br />

des Jahn waren die vier<br />

Zweitliga-Aufstiege 1975,<br />

2003, 2012 und 2017.<br />

Im Mai 2015 ging eine Ära zu<br />

Ende. Nach 89 bewegten Jahren<br />

war das altehrwürdige<br />

Jahnstadion Geschichte, und<br />

zum feierlichen Abschluss<br />

fegten die Hausherren vom<br />

SSV Jahn die Gegner von Fortuna<br />

Köln mit 4:0 vom Platz.<br />

Das Transparent mit der Aufschrift<br />

„Servus Jahnstadion<br />

1926 bis 2015. Immer in unsern<br />

Herzen“ spiegelte die<br />

Emotionen zahlreicher Fans<br />

wider. Sogar sechs Spiele des<br />

olympischen Fußballturniers<br />

fanden dort statt. Inzwischen<br />

spielt der Jahn in der neuen<br />

Arena Regensburg. (RS)<br />

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Jahn Regensburg - Holstein Kiel<br />

So könnten sie spielen:<br />

Regensburg: Meyer – Stolze, Nachreiner, Correia, Okoroji –<br />

Besuschkow, Geipl – George, Wekesser – Grüttner, Albers<br />

Kiel: Gelios - Neumann (Dehm), Wahl, Thesker, van den Bergh -<br />

Mühling, Meffert, Özcan - Iyoha, Lee, Reese<br />

Tipp: 2:2<br />

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4 | Regionalsport


Holstein Kiel<br />

„Schattenmänner“ für den Notfall<br />

Der Fall Dynamo<br />

Dresden offenbarte<br />

schon kurz vor<br />

dem Neustart der<br />

Bundesligen, dass<br />

die restlichen Spieltage ein<br />

Tanz auf des Messers Schneide<br />

werden könnte. Die Hoffnungen<br />

auf einen noch einigermaßen<br />

geordneten Verlauf<br />

der ausstehenden Spielzeit in<br />

Corona-Zeiten haben somit einen<br />

schweren Rückschlag erhalten.<br />

„Fakt ist, dass wir<br />

zwei Wochen lang weder trainieren<br />

noch am Spielbetrieb<br />

teilnehmen können“, sagte<br />

Dynamos ernüchterter Sportgeschäftsführer<br />

Ralf Minge.<br />

Weitere Infektionsfälle würden<br />

die Engpässe der Spielplanmacher<br />

vergrößern und<br />

die Kader der Proficlubs weiter<br />

ausdünnen.<br />

Beim Hamburger SV halten<br />

sich derweil die sieben Talente<br />

Bennett Schauer (21), Jonah<br />

Fabisch (18), Lukas Pinckert<br />

(20), Bryan Hein (18), Faride<br />

Alidou (18) und Tobias Fangerström<br />

(19) sowie Ansi Suhohnen<br />

(19) für einen möglichen<br />

Einsatz bei den Profis<br />

bereit. U21-Coach Hannes<br />

Drews leitet die Einheiten im<br />

Trainingszentrum in Norderstedt.<br />

Die Profi-Mannschaft<br />

reiste bereits zu Wochenbeginn<br />

in Richtung Fürth und<br />

residiert dort bis zum geplanten<br />

Punktspiel am Ronhof in<br />

einem Quarantäne-Hotel.<br />

Auch Holstein Kiel will alle<br />

Eventualitäten ausschließen<br />

und beorderte aus der U23<br />

und U19 bereits vor dem Beginn<br />

der einwöchigen „Trainings-Quarantäne“<br />

die fünf<br />

Akteure Julius Schmid (18),<br />

Jonas Sterner (17), Laurynas<br />

Kulikas (26), Johann Berger<br />

(20) und Barne Pernot (20) in<br />

die Trainingsgruppe. Die KSV<br />

ist also für alle Fälle vorbereitet.<br />

Die Störche befinden sich<br />

seit Sonnabend bis zur Abreise<br />

nach Regensburg in einem<br />

Kieler Hotel und pendeln von<br />

dort täglich zum Leistungszentrum<br />

in Projensdorf. (RS)<br />

Barne Pernot<br />

Laurynas Kulikas<br />

Julius Schmid<br />

Jonas Sterner<br />

Johann Berger<br />

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Regionalsport | 5


FC St. Pauli<br />

St. Pauli empfängt am Sonntag den 1.FC Nürnberg – Positiv: Henk Veerman steht wieder zur Verfügung<br />

Coach Luhukay muss harte Entscheidungen treffen<br />

Jos Luhukay zeigte sich zu Wochenbeginn<br />

optimistisch. St.<br />

Paulis Cheftrainer ist froh, dass<br />

es endlich wieder um Punkte<br />

geht.<br />

Darüberhinaus stehen dem 56-<br />

jährigen Niederländer einige<br />

wertvolle personelle Alternativen<br />

zur Verfügung, denn bis auf<br />

Christopher Buchtmann (OP<br />

Achillessehne), Christian Conteh<br />

sowie möglicherweise Philipp<br />

Ziereis (beide muskuläre<br />

Probleme)sind alle Profis einsatzbereit.<br />

Vor dem Re-Start<br />

am kommenden Sonntag<br />

am Millerntor gegen<br />

den 1.FC Nürnberg<br />

muss der Coach also<br />

einige schwere personellen<br />

Entscheidungen treffen.<br />

Regional Sport analysiert zuvor<br />

die Situation in den einzelnen<br />

Mannschaftsteilen und zeigt<br />

auf, wo es im 4-3-3-System besonders<br />

eng zugeht.<br />

Tor:<br />

Hier ist und bleibt Robin Himmelmann<br />

die Nummer eins im<br />

St.Pauli-Gehäuse. Spannend<br />

dürfte jedoch sein, wer als<br />

Nummer zwei auf der Bank sitzen<br />

wird. Svend Brodersen sollte<br />

vor der unfreiwilligen Pause<br />

bei der U23 Spielpraxis sammeln.<br />

Da die Philipkowski-Elf<br />

aber noch nicht wieder spielen<br />

darf, heißt es aber sofort: Svend<br />

Brodersen oder doch Korbinian<br />

Müller.<br />

Abwehr:<br />

Vorschau: 17.05.20 - 13:30 Uhr<br />

nen.<br />

Zander ist<br />

der Offensivstärkere,<br />

während Ohlsson<br />

etwas tiefer steht und<br />

durch seine Ruhe und Abgeklärtheit<br />

besticht. In der<br />

Innenverteidigung dürften<br />

James Lawrence und Leo<br />

Östigard auflaufen. Philipp<br />

Ziereis musste zuletzt Nürnberg vorangehen und dem<br />

Marvin Knoll soll gegen<br />

aufgrund muskulärer Probleme<br />

etwas kürzer treten<br />

Foto: Böhmer<br />

Mittelfeld Stabilität verleihen.<br />

und Christopher Avevor<br />

braucht nach seinem Wadenbeinbruch<br />

noch einige Wochen<br />

das Mannschaftstraining,<br />

um eine ernsthafte Alternative<br />

darzustellen. Daniel Buballa<br />

wird wohl wieder auf seine angestammte<br />

linke Außenbahn rücken,<br />

dann müsste<br />

Matt Penney zunächst<br />

auf die Bank.<br />

Hier wird es de facto Härtefälle<br />

geben. Es beginnt<br />

schon bei der Position<br />

des Rechtsverteidigers.<br />

Luca Zander und Sebastian<br />

Ohlsson liefern<br />

sich in diesen<br />

Tagen ein<br />

Kopf-an-<br />

Kopf-<br />

Ren-<br />

*Marvin Knoll hat sich vor der<br />

Pause in die Startelf zurück -<br />

gekämpft und dürfte auch jetzt<br />

auf der Sechs beginnen*<br />

FC St. Pauli - 1.FC Nürnberg<br />

So könnten sie spielen:<br />

St. Pauli: Himmelmann - Ohlsson, Östigard, Lawrence, Buballa -<br />

Knoll, Benatelli, Sobota - Miyaichi, Veerman, Diamantakos<br />

1.FC Nürnberg: Mathenia - Valentini, Margreitter, Sörensen,<br />

Handwerker - Erras, Geis - Schleusener, Behrens, Hack - Frey<br />

Tipp: 3:1<br />

Mittelfeld:<br />

Auch hier kann Jos Luhukay<br />

auf etliche Alternativen zurückgreifen.<br />

An Marvin Knoll kann<br />

der Coach vermutlich nicht verzichten.<br />

Knoll zeigte in den<br />

Spielen vor der Pause starke<br />

Leistungen und dürfte vor<br />

der Abwehr gesetzt<br />

sein. Seine Präsenz,<br />

sein<br />

Wille und seine<br />

Zweikampfstärke tun der<br />

Mannschaft aktuell sehr gut.<br />

Die beiden Achter-Positionen<br />

dürften der ballsichere Rico Benatelli<br />

und der technisch versierte<br />

Waldemar Sobota ausfüllen.<br />

Dabei fordert Luhukay speziell<br />

von Sobota, dass dieser<br />

immer wieder in der gegnerischen<br />

Strafraum zieht und Torgefahr<br />

ausstrahlt. Beide Spieler<br />

standen bei Jos Luhukay zuletzt<br />

hoch im Kurs. Finn-Ole Becker<br />

und Johannes Flum hingegen<br />

sind erste Anwärter auf einen<br />

der drei zentralen Plätze.<br />

Sturm:<br />

Das wohl größte Plus ist die<br />

Rückkehr von Henk Veerman.<br />

Wie sein Trainer bestätigte, hat<br />

der lange Angreifer seine<br />

Schulter-Problematik komplett<br />

auskuriert und ist in der momentanen<br />

Form im Sturmzentrum<br />

nicht wegzudenken. Dimitrios<br />

Diamantakos zeigte sich<br />

vor der Pause aber auch sehr<br />

leistungsstark und könnte(ähnlich<br />

wie beim Derbysieg)über<br />

die linke Angriffsseite starten.<br />

Mit seinen schnellen Drehungen<br />

und seinem Zug<br />

zum Tor könnte der Grieche<br />

eine echte Waffe sein.<br />

Auf der rechten Außenbahn ist<br />

Ryo Miyaichi derzeit konkurrenzlos<br />

und aufgrund seiner<br />

Antrittsschnelligkeit am Sonntag<br />

auf alle Fälle in der Anfangself.<br />

Viktor Gyökeres ist<br />

zwar ebenfalls in einer guten<br />

Form – dürfte aber zunächst<br />

von der Bank kommen. Einer<br />

von mehreren Härtefällen, mit<br />

denen sich Cheftrainer Jos Luhukay<br />

vor dem Spiel intensiv<br />

auseinandersetzen muss.<br />

(Frank Sorgatz)<br />

6 | Regionalsport


Nun soll also das erste Geisterspiel<br />

des Hamburger SV ausgetragen<br />

werden. Einen ersten<br />

Versuch unternahmen die Rot -<br />

hosen bei Greuther Fürth vor<br />

mehr als zwei Monaten, doch<br />

die Begegnung wurde, wie die<br />

anderen Partien der Bundesliga<br />

und 2. Liga ebenfalls zu dem<br />

damaligen Wochenende, knapp<br />

zwei Stunden vor Anpfiff abgesagt.<br />

Der HSV reiste unverrichteter<br />

Dinge wieder in den Norden<br />

– danach kam Corona.<br />

Nach Einzeltraining im Home-<br />

Office, langsamen Einsteigen in<br />

kleinen Gruppen und seit einer<br />

1. Bundesliga<br />

Im Ronhof spuckt es dieses Mal<br />

am Sonntag – hoffentlich<br />

P Verein SP S U N Tore Pkt.<br />

1. FC Bayern München 25 17 04 04 73:26 55<br />

2. Borussia Dortmund 25 15 06 04 68:33 51<br />

3. RB Leipzig 25 14 08 03 62:26 50<br />

4. Borussia Mönchengladbach 25 15 04 06 49:30 49<br />

5. Bayer 04 Leverkusen 25 14 05 06 45:30 47<br />

6. FC Schalke 04 25 09 10 06 33:36 37<br />

7. VfL Wolfsburg 25 09 09 07 34:30 36<br />

8. Sport-Club Freiburg 25 10 06 09 34:35 36<br />

9. TSG 1899 Hoffenheim 25 10 05 10 35:43 35<br />

10. 1. FC Köln 25 10 02 13 39:45 32<br />

11. 1. FC Union Berlin 25 09 03 13 32:41 30<br />

12. Eintracht Frankfurt 24 08 04 12 38:41 28<br />

13. Hertha BSC 25 07 07 11 32:48 28<br />

14. FC Augsburg 25 07 06 12 36:52 27<br />

15. 1. FSV Mainz 05 25 08 02 15 34:53 26<br />

16. Fortuna Düsseldorf 25 05 07 13 27:50 22<br />

17. SV Werder Bremen 24 04 06 14 27:55 18<br />

18. SC Paderborn 07 25 04 04 17 30:54 16<br />

2. Bundesliga<br />

P Verein SP S U N Tore Pkt.<br />

1. DSC Arminia Bielefeld 25 14 09 02 50:24 51<br />

2. VfB Stuttgart 25 13 06 06 41:28 45<br />

3. Hamburger SV 25 12 08 05 48:28 44<br />

4. 1. FC Heidenheim 1846 25 11 08 06 34:26 41<br />

5. SpVgg Greuther Fürth 25 10 06 09 37:33 36<br />

6. SV Darmstadt 98 25 08 12 05 31:31 36<br />

7. Holstein Kiel 25 09 07 09 38:38 34<br />

8. FC Erzgebirge Aue 25 09 07 09 34:34 34<br />

9. Hannover 96 25 08 08 09 34:37 32<br />

10. SSV Jahn Regensburg 25 09 05 11 36:42 32<br />

11. FC St. Pauli 25 07 09 09 33:32 30<br />

12. VfL Osnabrück 25 07 08 10 32:35 29<br />

13. SV Sandhausen 25 06 11 08 30:33 29<br />

14. 1. FC Nürnberg 25 07 08 10 34:45 29<br />

15. VfL Bochum 1848 25 06 10 09 40:45 28<br />

16. SV Wehen Wiesbaden 25 06 07 12 31:43 25<br />

17. Karlsruher SC 25 05 09 11 33:46 24<br />

18. Dynamo Dresden 25 06 06 13 25:41 24<br />

Woche wieder in voller Mannschaftsgröße<br />

wollen die Rothosen<br />

reinfinden. Zwei Monate<br />

haben alle Teams kein Spiel bestritten<br />

und ob man einen fußballerischen<br />

Leckerbissen erwarten<br />

kann, ist anzuzweifeln.<br />

Simulation im<br />

Volksparkstadion<br />

Immerhin testete Cheftrainer<br />

Dieter Hecking bereits am vergangenen<br />

Wochenende die Atmosphäre<br />

in einem Geisterspiel.<br />

Er ließ elf gegen elf mit<br />

Schiedsrichtergespann im<br />

Die nächsten Spiele<br />

16.05.20 - 15:30 (Sa)<br />

Borussia Dortmund - FC Schalke 04<br />

16.05.20 - 15:30 (Sa)<br />

RB Leipzig - SC Freiburg<br />

16.05.20 - 15:30 (Sa)<br />

TSG 1899 Hoffenheim - Hertha BSC<br />

16.05.20 - 15:30 (Sa)<br />

Fortuna Düsseldorf - SC Paderborn 07<br />

16.05.20 - 15:30 (Sa)<br />

FC Augsburg - VfL Wolfsburg<br />

16.05.20 - 18:30 (Sa)<br />

Eintr.Frankfurt - Bor. Mönchengladbach<br />

17.05.20 - 15:30 (So)<br />

1. FC Köln - 1. FSV Mainz 05<br />

17.05.20 - 18:00 (So)<br />

1. FC Union Berlin - Bayern München<br />

18.05.20 - 20:30 (Mo)<br />

SV Werder Bremen - Bayer Leverkusen<br />

Die nächsten Spiele<br />

16.05.20 - 13:00 (Sa)<br />

SSV Jahn Regensburg - Holstein Kiel<br />

16.05.20 - 13:00 (Sa)<br />

VfL Bochum 1848 - FC Heidenheim<br />

16.05.20 - 13:00 (Sa)<br />

FC Erzgebirge Aue - SV Sandhausen<br />

16.05.20 - 13:00 (Sa)<br />

Karlsruher SC - SV Darmstadt 98<br />

17.05.20 - 13:30 (So)<br />

Arminia Bielefeld - VfL Osnabrück<br />

17.05.20 - 13:30 (So)<br />

FC St. Pauli - 1. FC Nürnberg<br />

17.05.20 - 13:30 (So)<br />

SpVgg Greuther Fürth - Hamburger SV<br />

17.05.20 - 13:30 (So)<br />

SV Wehen Wiesbaden - VfB Stuttgart<br />

Abgesagt<br />

Hannover 96 - SG Dynamo Dresden<br />

HSV muss zum Fürther Ronhof.<br />

Volksparkstadion antreten. Dabei<br />

liefen die beiden Teams in<br />

unterschiedlichen Trikots<br />

(weiß und schwarz)<br />

: auf und kamen durch<br />

verschiedene Ausgänge<br />

: in die Arena. Die Ersatzspieler,<br />

Trainer, Betreuer<br />

:<br />

und Mediziner trugen<br />

Masken. In der Pause<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

ging es in getrennte Kabinen<br />

und insgesamt<br />

gab es fünf Treffer zu sehen.<br />

Dabei lief sogar die<br />

Tor-Musik. Team<br />

„Weiß“ gewann mit 4:1,<br />

wobei die Aufstellungen<br />

nicht veröffentlicht<br />

wurden.<br />

„Das ist jetzt einfach<br />

nicht möglich“<br />

„Ich kann die Stimmung,<br />

:<br />

die letztlich vor-<br />

herrschen wird, nicht<br />

: beurteilen. Alles, was<br />

von außen kommt, können<br />

:<br />

wir nicht beeinflus-<br />

sen. Was wir aber beeinflussen<br />

:<br />

können, ist, wie<br />

gewissenhaft wir die<br />

: Mannschaft auf das jeweilige<br />

Spiel vorberei-<br />

:<br />

:<br />

:<br />

:<br />

Hamburger SV<br />

ten. Natürlich würden wir gern<br />

jedes Heimspiel vor 57.000 Zuschauern<br />

spielen wollen, aber<br />

das ist jetzt einfach nicht möglich.<br />

Damit müssen und werden<br />

wir uns arrangieren. Es ist klar,<br />

dass die Fans und die Atmosphäre<br />

fehlen, aber wir wollen<br />

und müssen dennoch unsere<br />

Leistung bestmöglich abrufen.<br />

Eventuell wird man nach den<br />

ersten Geisterspielen irgendwelche<br />

Anpassungen vornehmen,<br />

aber derzeit ist das nicht<br />

das vorrangige Thema“, sagte<br />

Hecking nach der DFL-Entscheidung,<br />

die Saison weiterlaufen<br />

zu lassen.<br />

Profis verzichten auf<br />

Gehalt<br />

Die HSV-Profis verzichten, wie<br />

schon vor einigen Wochen angekündigt,<br />

auf Gehalt und unterstrichen<br />

ihre Bereitschaft zur<br />

Verringerung der finanziellen<br />

Folgen für den Club und betroffene<br />

Mitarbeiter, die in Kurzarbeit<br />

geschickt wurden. +++ Jan<br />

Gyamerah zog sich nach seinem<br />

auskurierten Wadenbeinbruch<br />

eine Muskelverletzung zu und<br />

fällt vorerst aus.<br />

(rk)<br />

Vorschau: 17.05.2020, 13.30 Uhr<br />

Greuther Fürth – Hamburger SV<br />

Foto: pin<br />

So könnten sie spielen:<br />

Fürth: Burchert – Sauer, Caligiuri, Bauer, Raum – Sarpei, Seguin –<br />

Hrgota, Tillman, Redondo – Nielsen<br />

Hamburg: Heuer Fernandes – Narey, Letschert, van Drongelen,<br />

Leibold – Hunt, Fein, Schaub – Kittel, Jatta, Hinterseer<br />

Tipp: 1:1<br />

Regionalsport | 7


Flens-Oberliga<br />

Flens-<br />

Oberliga<br />

Freude<br />

IN KRONSHAGEN<br />

UND ALTENHOLZ<br />

Sportplatz Kronshagen<br />

Tribüne in Altenholz<br />

Die Fußball-Region Kiel ist<br />

wieder um zwei Farbtupfer<br />

reicher. Durch die Entscheidungen<br />

des SHFV haben die<br />

beiden Landesligisten TSV<br />

Kronshagen und TSV Altenholz<br />

den Aufstieg in die Flens<br />

Oberliga geschafft und bilden<br />

zur neuen Saison mit Inter<br />

Türkspor ein „Kieler“ Trio.<br />

Vor allem in Kronshagen war<br />

die Freude groß, wird es doch<br />

für den Kieler Vorortclub die<br />

Premiere in der Flens Oberliga.<br />

Es ist der verdiente Lohn<br />

für Konstanz und jahrelange<br />

Aufbauarbeit vor allem auch<br />

im Junioren-Bereich. Erst im<br />

März wurden die Verträge des<br />

Trainerteams um Coach Nadeem<br />

Hussain sowie seinen<br />

beiden Co-Trainern Florian<br />

Gütschow und Kristian Köpke<br />

um ein Jahr verlängert. Komplettiert<br />

wird das Trio durch<br />

Urgestein Erik Kammholz.<br />

Für den Tabellenzweiten der<br />

Landesliga Schleswig um<br />

die beiden Torjäger Malte<br />

Andres und Florian Krege<br />

wird die Oberliga sicherlich<br />

eine große sportliche Herausforderung.<br />

Doch die<br />

Rahmenbedingungen beim<br />

Großverein am Eichkoppelweg<br />

sind hervorragend. Zwei<br />

hauptamtliche Sportlehrer<br />

und über 160 ehrenamtlich<br />

engagierte Übungsleiter trainieren<br />

in mehr als 50 verschiedenen<br />

Sportarten. Und<br />

mit 3500 Mitgliedern gehört<br />

der TSV zu den größten Vereinen<br />

in Schleswig-Holstein.<br />

Der Jugendbereich gehört mit<br />

fast 16 Mannschaften zu den<br />

größten Fußballabteilungen in<br />

Kiel. Erst 2018 wurde der<br />

Kunstrasenplatz erneuert und<br />

bietet seitdem zu jeder Jahreszeit<br />

eine optimale Anlage zum<br />

Trainieren.<br />

Der TSV Altenholz zieht als<br />

Tabellenführer in die Flens<br />

Oberliga ein und feiert damit<br />

nach drei Jahren ein Comeback<br />

in der höchsten Landesklasse.<br />

Die Mannschaft von<br />

Liridon Imeri spielte eine beeindruckende<br />

Hinrunde in<br />

der Landesliga. „Ich bin sehr<br />

zufrieden. Die Jungs haben<br />

sich enorm weiterentwickelt“,<br />

sagte Imeri schon in der Winterpause.<br />

Diese Entwicklung<br />

will der Erfolgstrainer auch in<br />

der kommenden Saison fortsetzen.<br />

Eine große Stütze im<br />

anstehenden Kampf um den<br />

Oberliga-Klassenerhalt dürfte<br />

Stürmer Didier Webessie sein,<br />

der in der Landesliga stolze<br />

19 Mal ins Schwarze traf. Es<br />

wird sicherlich wieder spannend<br />

im Sportzentrum am<br />

Klausdorfer Weg. (RS)<br />

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Mo, Di, Do 08.00–16.30 Uhr<br />

Mi, Fr 08.00–12.00 Uhr<br />

8 | Regionalsport


Moin, Moin Nadeem! Herzlichen<br />

Glückwunsch zum<br />

Aufstieg in die Oberliga.<br />

Wie fühlt sich dieser ungewohnt<br />

zustande gekommene<br />

Aufstieg an? Kam überhaupt<br />

richtig Freude auf?<br />

Nadeem Hussain: Ein klares<br />

Jein! Es fühlt sich anders<br />

an als beim Aufstieg im letzten<br />

Jahr. So einen Aufstieg<br />

möchte man natürlich ganz<br />

gerne auf dem Platz mit<br />

Sekt- oder Bierdusche feiern.<br />

Aber natürlich haben<br />

wir uns am Ende darüber gefreut,<br />

ganz klar. Auch wenn<br />

wir die Freude nicht gemeinsam<br />

herauslassen konnten.<br />

Oder zumindest nur so, wie<br />

es die aktuellen Zustände<br />

eben zulassen. Immerhin<br />

hat die WhatsApp-Gruppe<br />

geglüht.<br />

Wir gratulieren<br />

zum aufstieg<br />

Findest Du denn, dass der<br />

SHFV mit seiner Regelung<br />

zur Saisonwertung alles<br />

richtig gemacht hat oder<br />

hättest Du anders entschieden?<br />

Nadeem Hussain: Ich weiß<br />

nicht, ob es da überhaupt<br />

ein Richtig oder Falsch gibt.<br />

Bei allen möglichen Entscheidungen<br />

hätte es immer<br />

Mannschaften negativ getroffen.<br />

So ist es jetzt für die<br />

meisten Teams ganz gut gelaufen.<br />

Und daher denke<br />

ich, dass es am Ende eine<br />

gute Entscheidung gewesen<br />

ist.<br />

Vor der Saison hast Du gesagt,<br />

Ihr wollt Euch erst<br />

mal in der Landesliga etablieren.<br />

Wann hast Du gemerkt,<br />

dass da mehr drin<br />

ist?<br />

Nadeem Hussain: Das Gefühl,<br />

es könnte wirklich<br />

mehr drin sein, hat sich<br />

nach dem Heimspiel gegen<br />

Lägerdorf eingestellt. Das<br />

war das letzte Spiel in 2019.<br />

Beim 3:0 haben wir eine bärenstarke<br />

Leistung geboten<br />

gegen die meiner Meinung<br />

nach stärkste Mannschaft<br />

der Liga. Mit solch einem<br />

Abschluss in die Winterpause<br />

zu gehen, hat uns gezeigt,<br />

dass uns nicht nur die sogenannte<br />

Aufstiegseuphorie<br />

durch die Saison getragen<br />

hat. Unsere Leistung so über<br />

eine halbe Saison zu halten<br />

und zum Abschluss der Hinrunde<br />

noch mal solch einen<br />

Erfolg draufzusetzen, hat für<br />

Selbstvertrauen gesorgt. Die<br />

WIR GRATULIEREN<br />

ZUM AUFSTIEG<br />

IN DIE OBERLIGA<br />

Flens-Oberliga<br />

Interview mit Nadeem Hussain, Trainer TSV Kronshagen:<br />

„Immerhin hat die WhatsApp-Gruppe geglüht.“<br />

Nadeem Hussain führt den TSV<br />

Kronshagen in die Oberliga.<br />

Fotos: pin<br />

Mannschaft hat sich sehr<br />

schnell weiterentwickelt und<br />

an die Liga gewöhnt.<br />

Dein Trainerteam und Du<br />

haben, ehe Corona den<br />

Spielbetrieb lahmgelegt<br />

hat, Eure Verträge verlängert.<br />

Wie werden jetzt die<br />

nächsten – noch so undurchsichtigen<br />

– Wochen<br />

für Euch verlaufen?<br />

Nadeem Hussain: Wir werden<br />

noch ein paar lockere<br />

Einheiten mit der Mannschaft<br />

auf dem Platz absolvieren,<br />

damit die Spieler<br />

auch noch mal so ein gewisses<br />

Mannschaftsgefühl bekommen.<br />

Anfang Juni wird<br />

dann die tatsächliche Sommerpause<br />

eingeläutet. Und<br />

ich hoffe, dass wir danach<br />

die Vorbereitung auf die<br />

Oberliga beginnen können.<br />

(Christopher Voges)<br />

Trainer Liridon Imeri wurde mit<br />

dem TSV Altenholz „Meister“<br />

der Landesliga.<br />

Landesliga Schleswig<br />

Abschlusstabelle nach Quotienten<br />

1. TSV Altenholz 1,90<br />

2. TSV Kronshagen 1,89<br />

3. TSV Friedrichsberg 1,89<br />

4. TSV Lägerdorf 1,80<br />

5. BSC Brunsbüttel 1,61<br />

6. Nordmark Satrup 1,58<br />

7. TSV Rantrum 1,50<br />

8. Eidertal Molfsee 1,35<br />

9. MTSV Hohenwestedt 1,33<br />

10. Collegia Jübek 1,20<br />

11. TuS Jevenstedt 1,17<br />

12. MSV Tellingstedt 1.17<br />

13. Gettorfer SC 1,05<br />

14. Stern Flensburg 1,05<br />

15. FC Reher/Puls 0,94<br />

16. Osterrönfelder TSV 0,65<br />

R E G I O N A L<br />

Flens-<br />

Oberliga<br />

Regional Sport erscheint<br />

wöchentlich im Ihrens-Verlag<br />

Verlagsleitung: Sascha Hoppe (V.i.S.d.P.)<br />

Redaktion: Roland Kahl, Oliver Ollrogge,<br />

Stephan Russau, Dietmar Freitag, Jörg Joosten,<br />

Jan Kirschner, Silja Rulle, Patrick Nawe, Frank<br />

Sorgatz , Christopher Voges, Swantje Stieh,<br />

Michael Böhm, Claus Bergmann, Stefan Knauß<br />

Verlagsanschrift: Altstädter Markt 1-3,<br />

24768 Rendsburg, Tel. 04331-4405189<br />

E-Mail: info@regionalsportverlag.de<br />

www.regionalsport.net<br />

Herstellung: Druckerei Lohmeier, Eckernförde<br />

Der Verlag haftet nicht für unverlangt<br />

eingesandte Texte, Manus kripte und Fotos.<br />

Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und<br />

Internet sowie Vervielfältigungen benötigen die<br />

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Regionalsport | 9


Regionalliga Nord<br />

Weiche Flensburg:<br />

„Mir ist der Verein ans Herz gewachsen“<br />

Beim SC Weiche 08<br />

konnte beim Blick auf<br />

die Torhüter-Position<br />

bislang von keinem<br />

Bäumchen-Wechsel-Spielchen<br />

die Rede sein. Ein Eindruck, der<br />

sich nochmals bestätigte.<br />

Stammkeeper Florian Kirschke<br />

und sein Vertreter Raphael<br />

Straub verlängerten ihre Verträge<br />

bis 2022. „Es ist wichtig,<br />

zwei Torhüter zu haben, die an<br />

ihre Grenzen gehen und auf hohem<br />

Niveau spielen“, freute sich<br />

der künftige Trainer Thomas<br />

Seeliger.<br />

Florian Kirschke genoss seine<br />

fußballerische Grundausbildung<br />

an der Elbe – zunächst beim<br />

Hamburger SV, dann beim FC St.<br />

Raphael Straub sitzt vorne im Bus.<br />

Foto: JK<br />

Pauli. Am 1. August 2013 war<br />

der Wechsel an die Flensburger<br />

Förde eingetütet. Seitdem bestritt<br />

der 27-Jährige exakt 209<br />

Regionalliga-Partien, in denen er<br />

ebenso viele Treffer kassierte.<br />

„Zwar werden wir im Sommer<br />

einige erfahrene Spieler verlieren,<br />

aber ich bin überzeugt davon,<br />

dass wir trotz der Veränderungen<br />

wieder einen Schritt<br />

weiter nach vorne machen können“,<br />

meint Florian Kirschke.<br />

Auch Raphael Straub zählt an<br />

der Bredstedter Straße mittlerweile<br />

zum Inventar. Der 25-Jährige<br />

war vor fünf Jahren vom FC<br />

Energie Cottbus II nach Weiche<br />

gekommen. Der gebürtige Baseler<br />

kam zwar nur auf neun Einsätze<br />

für das Regionalliga-Team,<br />

sammelte aber auch Spielpraxis<br />

in der Oberliga-Reserve. „Mir ist<br />

der Verein ans Herz gewachsen“,<br />

verrät der Ersatzkeeper. (JK)<br />

Abwarten und Ruhe bewahren:<br />

VfB Lübeck schaut auf die Tagung des NFV<br />

Der Bundesligafußball<br />

in Liga eins und zwei<br />

rollt bereits. Das „Go“<br />

dafür wurde am 6. Mai von Angela<br />

Merkel & Co gegeben. Rolf<br />

Martin Landerl kann sich mit<br />

der Entscheidung arrangieren.<br />

„Für den Fußball ist das gut.“<br />

Inwiefern das aber Auswirkungen<br />

für die Regionalliga Nord<br />

haben wird, kann Lübecks Trainer<br />

noch nicht greifen. „Da<br />

muss man erst einmal abwarten,<br />

ob das uns als VfB Lübeck wirklich<br />

beeinflussen wird. Die 3.<br />

Liga ist ja noch nicht aktiv. Deshalb<br />

wissen wir auch nicht was<br />

wirklich passiert, ob wir selbst<br />

sportlich die Saison abschließen<br />

können, es dann auch Auf- und<br />

Absteiger geben wird.“ Ob in<br />

der 4. Liga überhaupt noch der<br />

Ball rollt, sei laut des Österreichers<br />

auch eher fraglich. „Ich<br />

kann ja nichts vorwegnehmen.<br />

Mir fällt es aber schwer zu glauben,<br />

dass bei uns dann regelmäßig<br />

getestet wird. Allein die<br />

Kosten von rund 3750 Euro pro<br />

Spiel sind doch nicht zu stemmen.<br />

Dazu kommt ja auch noch,<br />

dass ohne Zuschauer keine Einnahmen<br />

generiert werden, dann<br />

auch das Kurzarbeitergeld wegfallen<br />

würde. Wie soll das funktionieren?“<br />

So bleibt nur abzuwarten.<br />

„Was anderes ist ja<br />

nicht machbar. Wir werden weiter<br />

trainieren, uns natürlich an<br />

Vorgaben dabei halten und hoffen,<br />

dass bald eine einheitliche<br />

Entscheidung fällt.“ Etwas<br />

schlauer dürfte man vielleicht<br />

schon am Donnerstagnachmittag<br />

(14. Mai) sein, wenn der<br />

NFV in einer Videokonferenz<br />

beratschlagt. Vielmehr als „ein<br />

Rantasten“ wird das aber auch<br />

noch nicht sein glaubt Rocco<br />

Leeser. „Das wird ein Austausch<br />

werden. Nicht mehr und nicht<br />

weniger. Ich persönlich glaube,<br />

dass erst am 25. Mai auf dem außerordentlichen<br />

DFB-Bundestag<br />

konkretere Sachen passieren. Im<br />

Endeffekt müssen wir uns als<br />

VfB weiter gedulden, abwarten<br />

und die Ruhe bewahren“, so der<br />

Sportdirektor der Grün-Weißen.<br />

(SR)<br />

Eintracht Norderstedt<br />

Martens beobachtet Trainingsauftakt aus sicherer Distanz<br />

„Ich habe den Trainingsplan<br />

bereits mehrfach umgeschrieben“,<br />

stöhnte Jens<br />

Martens.<br />

Grund war die Freigabe des Trainingsbetriebes<br />

unter bestimmten<br />

Voraussetzungen, die nicht allen<br />

sofort klar waren. Zum Trainingsbeginn<br />

am Dienstag waren dann<br />

aber alle Unklarheiten beseitigt.<br />

Das Trainerteam sowie Präsident<br />

Reenald Koch sprachen auf der<br />

Haupttribüne des Edmund-Plambeck-Stadions<br />

zu den Spielern,<br />

wiesen sie auf die Situation, die<br />

Umsetzung und die unbedingte<br />

Einhaltung der Vorgaben hin.<br />

Die Mannschaft – inklusive Nick<br />

Brisevac nach sechs Monaten Pause<br />

- wurde in kleine Trainingsgruppen<br />

aufgeteilt, trainierte unter<br />

der Anleitung von Olufemi Smith,<br />

Co-Trainer Jan-Philipp Rose und<br />

den Torwarttrainern Marc-Aaron<br />

Kassler und Andre Zick auf zwei<br />

Plätzen in mehreren Parcours,<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

während Jens Martens, der mit 64<br />

Jahren zur Corona-Risikogruppe<br />

zählt, das Geschehen lediglich aus<br />

sicherer Distanz beobachtete. Das<br />

Training selbst war „wie das letzte<br />

Training vor der Sommerpause“,<br />

lachte Zick. Für Martens war nur<br />

wichtig, dass es endlich wieder<br />

auf den Platz ging. „Die Jungs waren<br />

in den letzten Wochen nur<br />

Laufen oder haben Krafttraining<br />

gemacht. Daher war uns wichtig,<br />

dass das Team sich mal wiedersieht,<br />

dass sie raus gehen und<br />

Spaß haben.“<br />

Die Trainingsmöglichkeiten sind<br />

bei den aktuell herrschenden Vorgaben<br />

eingeschränkt. „Spielformen<br />

können wir mit der Abstandsregel<br />

nicht trainieren“,<br />

merkte Martens und ließ dabei<br />

durchblicken, dass er nicht an ein<br />

reguläres Ende der Regionalliga-<br />

Saison glaubt. Ganz in den Urlaubsmodus<br />

gehen will er jedoch<br />

noch nicht. „Möglicherweise wird<br />

der Pokal noch irgendwie zu Ende<br />

gespielt. Darauf müssen wir vorbereitet<br />

sein, bis es eine Entscheidung<br />

gibt.“ (Marcus Sellhorn)<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

10 | Regionalsport<br />

Wir<br />

gratulieren<br />

zum 100.<br />

Vereinsjubiläum<br />

Fenster · Türen · Holztreppen<br />

TIPA GmbH & Co. KG


Wir sind in<br />

Nordfriesland.<br />

Und<br />

hier hat man nicht immer<br />

vom Fußball als Ballsportart<br />

Nummer eins gesprochen –<br />

zumindest, wenn wir einmal<br />

hundert Jahre zurückblicken.<br />

1920 kam es zur Gründung<br />

des Turn- und Sportvereins<br />

Rantrum. Damals stand im<br />

Vereinsleben aber beileibe<br />

noch nicht der Fußball im<br />

Vordergrund. Die Vereinsgründung<br />

sollte vor allem das<br />

Turnen und Boßeln in Rantrum<br />

vorantreiben. Leider findet<br />

sich das Boßeln nicht<br />

mehr im Angebot des Vereins,<br />

seine Tradition – gerade im<br />

Nordwesten Schleswig-Holsteins<br />

– hat dieser Sport aber<br />

selbstredend noch behalten.<br />

Stattdessen finden sich viele<br />

andere vertraute Sportarten<br />

unter dem Dach des TSV. Und<br />

das sowohl im übertragenen<br />

als auch im buchstäblichen<br />

Sinne. Denn natürlich bittet<br />

der Verein sowohl zum Freiluft-<br />

als auch zum Hallensport.<br />

So öffnet sich die Tür<br />

der Halle, die direkt am Sportplatz<br />

platziert ist, für Gymnastik-<br />

und Fitnessgruppen. Darunter<br />

auch die örtliche Freiwillige<br />

Feuerwehr. Unter dem<br />

Motto „Fit for Fire“ treffen<br />

sich dort die aktiven Feuerwehrleute.<br />

Und neben dem<br />

Kinderturnen finden sich<br />

auch noch die Sportarten<br />

Tischtennis und Volleyball.<br />

Außerdem hat sich eine Steel-<br />

Dart-Sparte etabliert. An der<br />

frischen Luft heißt es beim<br />

TSV in erster Linie: schlagen,<br />

schießen, rennen. Denn hier<br />

leben sich im Verein die Tennis-<br />

und Fußballspieler aus.<br />

Daneben findet sich ein Lauftreff,<br />

der seine Runden in<br />

Rantrum und drum herum absolviert.<br />

Doch egal ob drinnen oder<br />

draußen, aktuell steht der<br />

Sportbetrieb – wie allerorts in<br />

Schleswig-Holstein – auch am<br />

Lagedeich still. Hart für die<br />

Sportler und die Vereinsverantwortlichen.<br />

Zwar gab es<br />

bereits erste Lockerungen im<br />

Trainingsbetrieb für Freiluftsport<br />

und für kontaktfreien<br />

100 Jahre TSV Rantrum<br />

Boßeln hat alles ins Rollen gebracht<br />

Hallensport stehen sie unmittelbar<br />

bevor, doch sorgen die<br />

aktuell geltenden Bedingungen<br />

dafür, dass man sich noch<br />

weit von der sportlichen Normalität<br />

befindet. Das konnte<br />

jeder merken, der sich in diesen<br />

Tagen endlich mal wieder<br />

die Bolzer schnüren konnte.<br />

Natürlich trägt auch der vom<br />

Schleswig-Holsteinischen<br />

Fußballverband beschlossene<br />

Saisonabbruch seinen großen<br />

Teil zu der ungewohnten Situation<br />

bei. Immerhin hat der<br />

TSV Rantrum mit seinen Herrenmannschaften<br />

keine nachteiligen<br />

Entscheidungen am<br />

grünen Tisch hinzunehmen,<br />

die das Jubiläumsjahr vermiesen<br />

könnten. Da wiegt es vielleicht<br />

schwerer, dass es für<br />

den TSV ungewiss ist, wie gebührend<br />

er seinen 100. Geburtstag<br />

feiern kann. Und<br />

wann das überhaupt der Fall<br />

sein kann.<br />

J A H R E<br />

Das ändert aber nichts daran,<br />

dass auch in der aktuellen<br />

Phase bei den Fußballern fleißig<br />

im Hintergrund gewerkelt<br />

wird. So konnte Oliver Hansen,<br />

Sportlicher Leiter der<br />

Fußballabteilung, mit Andreas<br />

Paltian einen neuen Trainer<br />

für die erste Herren finden.<br />

Ein wenig gedauert hat die<br />

Suche, nachdem Hans-Jürgen<br />

Sievers die Trainerbank verlassen<br />

hat. Doch mit dem neuen<br />

Mann, der zuvor den<br />

Ostroher SC trainierte, hat der<br />

TSV offenbar seinen Wunschkandidaten<br />

an Bord holen<br />

können. Ein Erfolgserlebnis<br />

das im – aktuell noch ruhigen<br />

– Jubiläumsjahr für Freude<br />

sorgt. Und wer weiß, was da<br />

noch alles kommt. 100 Jahre<br />

müssen einfach gefeiert werden!<br />

(CV)<br />

Der Sportplatz in Rantrum<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Der Stadion Treff des TSV Rantrum<br />

Borgerwegrw<br />

2<br />

25866 Mildstedt<br />

Wir el.<br />

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8 zum<br />

100. Vereinsjubiläum<br />

ein<br />

Regionalsport | 11


Oberliga HH / S-H<br />

Der Handballverband<br />

Schleswig-Holstein<br />

(HVSH) hat den<br />

Spielbetrieb in der<br />

Handball-Oberliga wegen der<br />

Corona-Krise abgebrochen.<br />

Dies war und ist die einzig richtige<br />

Entscheidung in so einer<br />

noch nie dagewesenen Situation.<br />

Die Gesundheit aller Beteiligten<br />

geht klar vor. Ein Spielbetrieb<br />

über den Sommer hinaus<br />

bzw. in den Herbst hinein wäre<br />

sportlicher Unfug gewesen. Der<br />

HVSH und der Hamburger<br />

Handball-Verband (HFV), in deren<br />

Zuständigkeit die Handball-<br />

Oberliga HH/S-H liegt, entschieden<br />

sich dafür analog zum<br />

Abbruchmeister der Oberliga HH/S-H:<br />

Matthias Hinrichsen, Trainer HSG Eider Harde:<br />

HSG Eider Harde<br />

Profibereich nach der Quotientenregelung<br />

die Abschlusstabelle<br />

zu berechnen. Die HSG Eider<br />

!" #$%&'()*+,*-$.&)/012'%34()5,6'37%(8+9+:;88%&<<br />

Harde wurde zum Meister und<br />

Aufsteiger in die 3.Liga erklärt.<br />

ter aus den beiden Ligen (THB<br />

Hamburg 03 und HSG Marnegen<br />

oder es ein Relegation gibt,<br />

entscheidet sich am 15. Mai<br />

Der Vizemeister ist die Mannschaft<br />

vom THW Kiel 2 und<br />

Dritter die 2.Mannschaft der SG<br />

Fle-Ha. Nach dieser Saison gibt<br />

Brunsbüttel) auch noch aufstei-<br />

`-+"&&")NCDEQDCECE)IO++#578K)<br />

2020. (J²)<br />

es keine Absteiger in die<br />

Schleswig-Holstein Liga (SH-<br />

Liga) und die Hamburg-Liga<br />

(HH-Liga). Gleichzeitig kommt<br />

kein Absteiger aus der 3.Liga in<br />

die Oberliga. Die beiden Meister<br />

der SH-Liga (HSG Tarp-Wanderup)<br />

und der HH-Liga (HT<br />

Norderstedt) steigen in die<br />

Oberliga auf. Ob die Vizemeis-<br />

„Wir sind verdient Meister geworden.“<br />

Meistertrainer:<br />

Matthias Hinrichsen. Foto: J²<br />

Glückwunsch zur Meisterschaft,<br />

aber die erste Frage:<br />

Wie geht es Ihnen und Ihrer<br />

Familie in Corona-Zeiten?<br />

M.Hinrichsen: Wir können uns<br />

nicht beschweren. In unserem<br />

Umfeld ist niemand erkrankt.<br />

Meine Familie und ich wohnen<br />

auf dem Land und wir können<br />

uns nicht beschweren.<br />

Die HB-Oberliga wurde abgebrochen.<br />

Wie sehr hat Sie diese<br />

Entscheidung des Verbandes<br />

überrascht?<br />

M.Hinrichsen: Überrascht hat<br />

mich die Entscheidung nicht.<br />

Wir waren die Letzten auf der<br />

SH-Ebene, deren Saison abgebrochen<br />

wurde nach dem die<br />

Bundesligen schon vorher beendet<br />

wurden. Wir wussten bei jedem<br />

Szenario, ob Hinrunde<br />

oder Quotierung, dass wir Meister<br />

sind und worauf das Ganze<br />

hinläuft.<br />

Wie haben Sie und die Mannschaft<br />

vor dem Abbruch trainingstechnisch<br />

gearbeitet?<br />

M.Hinrichsen: Wir wurden davon<br />

überrascht. Wir waren noch<br />

in Vorbereitung auf das Spiel<br />

bei DHK Flensborg am Freitag,<br />

am Mittwoch wurde das Spiel<br />

abgesagt. Beim Dienstagstraining<br />

haben wir mitgeteilt, dass<br />

alles vorbei ist. Bis zum Saisonende<br />

haben die Spieler sich mit<br />

einer Lauf-App fitgehalten.<br />

Das Ende der Serie wurde<br />

`-+"&&")NCDEQDCECE)IO++#578K)1)^59$%"($)<br />

L&-$T) !"#"%() L5(=$") L&-$T) !"#"%() ^59$D)<br />

ND) .0?)X%;"#).-#;") Q]'E]) ND) .0?)X%;"#).-#;") NaNBF)<br />

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! X:),%+$)="%(")O+:$"%,"#D<br />

vom Verband beschlossen.<br />

Gibt es noch eine Meisterfeier<br />

mit den Fans?<br />

M.Hinrichsen: Das weiß ich<br />

nicht. Es gab vom Verein eine<br />

virtuelle Meisterfeier. Die<br />

Mannschaft und ich warten auf<br />

weitere Lockerungen um die<br />

Meisterfeier nachholen zu können.<br />

Wir hatten 5 Spieltage vor<br />

Schluß 3 Punkte Vorsprung und<br />

sind verdientermaßen zum<br />

Meister erklärt worden. Das haben<br />

mir viele Trainerkollegen so<br />

auch bestätigt.<br />

Ihr Team spielt nächste Saison<br />

in der 3.Liga. Welche Personalien<br />

sind schon klar?<br />

M.Hinrichsen: Der Trainer und<br />

das Team bleiben zusammen.<br />

Zu uns kommt Sören Hartwich<br />

von der SG Fle-Ha 2, Phillip<br />

Hinrichsen aus Hürup, Finn Lorenzen<br />

aus Neumünster und ein<br />

Riesentalent mit Kevin Hamann<br />

aus Tarp.<br />

Welche Veränderungen müssen<br />

im Umfeld noch geschehen<br />

für die 3.Liga?<br />

M.Hinrichsen: Aktuell sieht alles<br />

recht positiv aus. Zwar ist<br />

noch nicht alles in trockenen<br />

Tüchern und wir müssen noch<br />

ein paar Unternehmen gewinnen,<br />

aber es sieht trotz aller<br />

Schwierigkeiten in Corona-Zeiten<br />

gut aus. Wir werden wohl<br />

mit den minimalistischen Bedingungen<br />

in ganz Deutschland<br />

in der 3.Liga spielen.<br />

Was für Prognosen wagen Sie<br />

für den Starttermin und das<br />

Abschneiden Ihres Teams?<br />

M.Hinrichsen: Mein Ziel ist es,<br />

dass wir im Verein nichts<br />

menschlich kaputt machen. Die<br />

beiden Schlußlichter der 3.Liga<br />

dieser Saison, die HG HH-<br />

Barmbek und die HSG Ostsee,<br />

sind personell besser aufgestellt<br />

als wir. Der DHB hat Kontakttraining<br />

für Ende August wieder<br />

ins Auge gefasst. Deshalb ist ein<br />

Termin für den Saisonstart<br />

2020/21 für mich noch offen.<br />

Das ist ein Blick in die Glaskugel.<br />

(J²)<br />

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12 | Regionalsport


Der FC Kilia Kiel steht seit<br />

Sonnabend als Aufsteiger<br />

in die Landesliga fest.<br />

Die Mannschaft vom Hasseldieksdamer<br />

Weg sicherte<br />

sich als Tabellenführer der Verbandsliga<br />

Ost den verdienten<br />

Lohn für eine herausragende<br />

Spielzeit, die im März aufgrund<br />

der Coronakrise ein jähes und<br />

unerwartetes Ende fand. Schon<br />

am Tag nach dem Aufstieg traf<br />

sich die sportliche Führung Steve<br />

Frank (Trainer), Volker Roese<br />

(Manager) und Harry Witt<br />

(Sportlicher Leiter) zu weiteren<br />

Planungsgesprächen für die<br />

Saison 2020/21. <strong>RegionalSport</strong><br />

sprach mit dem Kilia-Trio über<br />

den Erfolg und die Zukunft.<br />

Volker Roese, der ersehnte<br />

Aufstieg ist in trockenen Tüchern.<br />

Für den FC Kilia Kiel<br />

nur ein Zwischenziel, oder?<br />

Volker Roese: Ja, das haben wir<br />

ja immer gesagt, dass wir uns<br />

ganz klar die Oberliga auf die<br />

Fahnen geschrieben haben, die<br />

Landesliga soll eine Durchgangsstation<br />

sein. Ich bin guter<br />

Dinge, dass wir auch in der<br />

neuen Saison erfolgreich sein<br />

werden. Die Erwartungshaltung<br />

war ja schon länger da, dass die<br />

Saison so entscheiden wird.<br />

Aber jetzt, wo der Aufstieg klar<br />

ist, freuen wir uns natürlich<br />

sehr. Ich glaube noch ein Jahr in<br />

der Verbandsliga mit dieser<br />

Truppe wäre ein hartes Stück<br />

Brot geworden.<br />

Neue Liga, neue Gegner, höhere<br />

Ansprüche. Der Druck auf<br />

den Trainer wird nicht weniger,<br />

Steve Frank…<br />

Steve Frank: Eigentlich war<br />

der Druck ja immer da, Kilia<br />

hat hohe Ziele. Mit der vorhandenen<br />

Qualität waren wir fast<br />

schon zum Erfolg verdammt.<br />

Wir wollen auch in der Landesliga<br />

ein gewaltiges Wort um den<br />

Aufstieg mitreden. Es fühlt sich<br />

ein wenig komisch an, dass wir<br />

den Aufstieg nicht auf dem<br />

Platz feiern konnten. Mal<br />

schauen, wann wir eine kleine<br />

Feier nachholen können.<br />

Nun ist der Sportchef gefragt,<br />

wenn sich der Erfolg auch in<br />

der neuen Spielklasse einstellen<br />

soll. Wie gut ist Kilia gerüstet<br />

für die Landesliga, Harry<br />

Witt?<br />

Harry Witt: Hervorragend! Wir<br />

haben unsere Hausaufgaben gemacht<br />

und sind an weiteren<br />

Spielern dran, auch aus höheren<br />

Spielklassen. Aber eigentlich<br />

ist egal in welcher Liga, für<br />

uns zählt, dass die Spieler und<br />

weiter bringen.<br />

Oft hört man, dass Kilia aufgrund<br />

der Wirtschaftskraft immer<br />

zu den Favoriten zu zählen<br />

ist…<br />

Volker Roese: Ich denke erstmal,<br />

dass die Coronakrise alle<br />

Clubs treffen wird. Aber es ist<br />

auch ein großes Missverständnis,<br />

wenn die Leute glauben,<br />

Kilia Kiel und GSC II<br />

„Landesliga eine Durchgangsstation!“<br />

dass es bei uns ausschließlich<br />

über das Geld läuft. Wir zahlen<br />

nicht die ganz großen Gelder,<br />

da gibt es sicherlich andere Vereine,<br />

die das tun. Sicherlich ist<br />

unsere sportliche Zielsetzung<br />

für gute Spieler sehr reizvoll.<br />

Wer glaubt, dass die alle nur<br />

wegen des Geldes zu uns kommen,<br />

der liegt völlig falsch. Wir<br />

haben schon jetzt eine Mannschaft<br />

zusammen, die auch in<br />

der Oberliga konkurrenzfähig<br />

wäre, aber ich bin mir sicher,<br />

dass der ein oder andere Akteur<br />

woanders mehr verdienen<br />

könnte.<br />

Worauf freut sich der Trainer<br />

besonders?<br />

Steve Frank: Nach der Pause<br />

freuen wir uns sicherlich auf jedes<br />

einzelne Spiel. Noch wissen<br />

wir ja auch nicht, in welche<br />

Staffel wir eingeordnet werden.<br />

Schön wäre natürlich, wenn wir<br />

einige Derbys erleben würden!<br />

(RS)<br />

Kilia rüstet weiter auf<br />

Zufriedenheit bei Volker Roese<br />

Harry Witt und Trainer Steve<br />

Frank nach dem Aufstieg.<br />

In der neuen Saison gibt es auf dem Kilia Platz<br />

wieder Landesliga Fußball zu sehen<br />

Zuletzt sicherte sich der FC Kilia für die neue Saison<br />

drei weitere, namhafte und oberligaerfahrene Neuzugänge.<br />

Neben Offensivmann Lars Horstinger (25, TSV<br />

Kropp) werden Verteidiger Christoph Schimming (21,<br />

Inter Türkspor Kiel) und auch Abwehrspieler Benedict<br />

Klimmek (23, SV Todesfelde) an den Hasseldieksdammer<br />

Weg wechseln. "Wir sind noch mit weiteren<br />

Spielern in aussichtsreichen Gesprächen", so Sportchef<br />

Harry Witt. (RS)<br />

Gettorfer U23:<br />

Das erste Training als Kreisligist<br />

Unverhofft kommt oft,<br />

schon eine Stunde nach der<br />

Aufstiegsmeldung trafen<br />

sich am Sonnabend einige<br />

Kicker der U23 vom Gettorfer<br />

SC zu einer spontanen Mini-<br />

Spaß-Trainingseinheit mit Bier,<br />

Musik und dem nötigen Abstand.<br />

Der GSC war durch die<br />

Entscheidung des SHFV als Tabellenführer<br />

der Kreisklasse A<br />

in die Kreisliga aufgestiegen. Ergänzungsspieler<br />

Lukas Schwauna<br />

(22) meinte: "Egal wie, der<br />

Aufstieg ist für uns alle eine tolle<br />

Sache. Natürlich hätten wir<br />

gern eine große Party steigen<br />

lassen, aber auch so war es ein<br />

herrlicher Tag. Wir freuen uns<br />

auf die Kreisliga und die Derbys<br />

gegen Felm und Osdorf!" Rene<br />

Janetzky (38), Trainer des Kreisliga-Aufsteigers<br />

meinte: "Schade,<br />

denn ich hätte den Aufstieg<br />

lieber auf dem Platz gefeiert.<br />

Am Ende ist der Aufstieg aber<br />

sicherlich verdient!" Nun hoffen<br />

die Gettorfer Jungs auf weitere<br />

Lockerungen der Corona-Verfügungen,<br />

um so schnell wie möglich<br />

wieder auf dem Trainingsplatz<br />

spielen zu können. (RS)<br />

Spaßtraining der<br />

Gettorfer U23. Foto: pin<br />

Regionalsport | 13


Blick-<br />

Punkt<br />

14 | Regionalsport<br />

SG Felde/ Stampe<br />

Moin Sven. Herzlichen Glückwunsch<br />

zur Meisterschaft. Wie<br />

fällt Dein Fazit aus?<br />

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SG Felde / Stampe steigt in die Verbandsliga auf!<br />

Trainer Sven Heinrichsen:<br />

„Das ist für uns sensationell!“<br />

Wir sprachen mit dem Meistertrainer über die vergangene Spielzeit.<br />

Stimmen aus der Mannschaft:<br />

Sven Heinrichsen: Für uns ist<br />

der Titel und der damit verbundene<br />

Aufstieg natürlich<br />

Juan Torp: Moin Juan. Herzlichen Glückwunsch erstmal! Wie<br />

fühlt es sich so an als frischgebackener Meister und Verbandsligaaufsteiger?<br />

Danke. Da fühlt man sich schon etwas Disco. Es ist nur sehr schade,<br />

dass wir das nicht auf dem normalen Weg machen konnten. Es<br />

wäre schön gewesen, nach einem gewonnenen Spiel mit der ganzen<br />

Mannschaft und den Fans feiern zu können. Trotzdem schaue<br />

ich mit Vorfreude auf die nächste Saison und hoffe, dass wir mit<br />

dem 1. FC Schinkel in einer Liga landen.<br />

Chris Petersen: Wie würdest du den bisherigen Saisonverlauf der<br />

Mannschaft bewerten? Was ist die Basis für den Erfolg?<br />

Grundsätzlich verlief die Saison sehr gut, vor allem, weil wir<br />

auch viele Spiele „dreckig“ gewonnen haben, was man meiner<br />

Meinung nach muss um konstant oben zu stehen. Als Erfolgsgarant<br />

dafür kann ich nur die überragende mannschaftliche Geschlossenheit<br />

und den absoluten Siegeswillen hervorheben, der<br />

bei uns in der Kabine herrscht.<br />

Tjark Pagel: Moin, Tjark. Wie geht's dir momentan? Wie verbringst<br />

du zurzeit deine Freizeit und wie hältst du dich fit?<br />

Moin Moin, mir geht es ganz gut danke.<br />

In meiner Freizeit verbringe ich viel Zeit mit meiner Freundin,<br />

Spaziergängen oder Radfahren und habe auch das Kochen für<br />

mich entdeckt. Ich versuche so 3-4 mal pro Woche zu laufen und<br />

ansonsten mache ich täglich paar Übungen zu Hause.<br />

Wir<br />

gratulieren<br />

zum<br />

Aufstieg<br />

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sensationell. Wir sind mit dem<br />

Ziel in die Saison gegangen<br />

nicht abzusteigen und jetzt<br />

spielen wir im nächsten Jahr in<br />

der Verbandsliga. Das kommt<br />

komplett überraschend. Die<br />

Jungs haben eine Leistungsexplosion<br />

in dieser Spielzeit gehabt.<br />

Woran lag es denn, dass es so<br />

gut lief?<br />

Sven Heinrichsen: Wir sind eine<br />

gut eingespielte Truppe. In<br />

diesem Jahr war der Kader extrem<br />

ausgeglichen und wir<br />

konnten im Gegensatz zu früheren<br />

Saisons Ausfälle besser<br />

kompensieren.<br />

Und wie habt ihr von dem Titel<br />

erfahren?<br />

Sven Heinrichsen: Nach dem<br />

beschlossenen Saisonabbruch<br />

konnte man ein bisschen damit<br />

rechnen, dass wir als Meister<br />

gewertet werden. Ich glaube der<br />

Sportbuzzer hat dann zuerst<br />

darüber berichtet. Es ist natürlich<br />

schade, wenn man die<br />

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und informiernen gerne!<br />

Meisterschaft so feiern muss, da<br />

gibt es sicherlich emotionalere<br />

Momente. Dennoch freuen wir<br />

uns sehr und wir holen die Feier,<br />

sobald es erlaubt ist, nach.<br />

Wie geht es jetzt weiter für<br />

Euch?<br />

Sven Heinrichsen: Die Jungs<br />

haben erst einmal Pause. Vielleicht<br />

werden wir mal ein Just<br />

for Fun Training machen – im<br />

Rahmen der Möglichkeiten. Für<br />

mich steht jetzt die Planung der<br />

neuen Saison an. Stand jetzt<br />

bleibt der Kader so zusammen.<br />

Zudem planen wir mit ein paar<br />

Ergänzungen, die zum Teil aber<br />

auch aus der A-Jugend kommen.<br />

Große Veränderungen<br />

wird es nicht geben. (OO)<br />

Wir gratulieren<br />

zum Aufstieg<br />

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TSV Berkenthin<br />

Matthias Fäseke, TSV Berkenthin:<br />

„So wollten wir das nicht.“<br />

Hallo Matthias, der TSV Berkenthin<br />

wird in diesem Jahr<br />

100 Jahre. An Feierlichkeiten<br />

ist aktuell nicht zu denken. Wie<br />

sieht das bei euch aus und was<br />

war oder ist doch geplant?<br />

Matthias Fäseke: Aufgrund der<br />

Corona-Krise hängen wir in der<br />

Luft. Die geplante 100 Jahr-Feier<br />

im Juni, unter anderem mit dem<br />

Spiel der 1. Herren gegen den<br />

VfB Lübeck, wird nicht stattfinden.<br />

Die Festlichkeiten wurden<br />

bereits auf das kommende Jahr<br />

verschoben.<br />

Fußball gibt es derzeit ebenfalls<br />

nicht. Was machen eure<br />

Mannschaften und deren Spieler<br />

im „#stayhome-Modus“?<br />

Matthias Fäseke: Es gibt ja kein<br />

gemeinsames Training, so dass<br />

die Spieler der 1. Herren für<br />

Übungen und Laufeinheiten<br />

selbst verantwortlich sind. Vom<br />

Trainerteam gibt es da gezielte<br />

Stabi-Übungen und Aufgaben<br />

für die Ausdauer. Erfreulicherweise<br />

sind viele Spieler so diszipliniert,<br />

dass sie auf ihre Fitness<br />

achten. Bei den Damen hat<br />

sich das Trainerteam z.B. eine<br />

witzige Challenge ausgedacht,<br />

indem die Damen aufgefordert<br />

sind, sich bei ihren Trainingseinheiten<br />

zu filmen. Zusammengesetzt<br />

werden bestimmt tolle<br />

Die 1. Herren des TSV Berkenthin ist als „Corona-Meister<br />

in die Kreisliga aufgestiegen.<br />

Sequenzen dabei rumkommen<br />

und so wie ich die Damen kenne,<br />

werden sie mit Witz und<br />

Spaß auch die einen oder anderen<br />

Outtakes produzieren. Die<br />

Möglichkeit jetzt wieder ins Training<br />

einzusteigen, ist für unser<br />

Herren nicht sinnvoll. Die Saison<br />

ist beendet und die Auflagen<br />

sind unnütz. Die Jungs wollen<br />

Fußball spielen und nicht<br />

mit Abstand den Ball hochhalten.<br />

Bei der Jugend erstellen wir<br />

gerade ein Konzept.<br />

Dabei ist vor allem eure 1. Herren<br />

nach drei Jahren Abstinenz<br />

nun zurück in der Kreisliga.<br />

Was funktioniert in dieser Saison<br />

besser als in den beiden<br />

anderen Jahren zuvor, wo man<br />

Foto: oh/rk<br />

den Wiederaufstieg knapp verpasste?<br />

Matthias Fäseke: Letzte Saison<br />

war Trittau spielerisch stärker<br />

und Elmenhorst effizienter, so<br />

dass wir das Nachsehen hatten.<br />

Dieses Jahr hatten wir es in eigener<br />

Hand und konnten uns nur<br />

selbst schlagen. Mit der „Corona-Meisterschaft“<br />

haben wir unser<br />

Ziel zwar erreicht, aber so<br />

wie es nun zustande kam, wollten<br />

wir nicht. Die Lösung des<br />

Verbandes ist aber die fairste gewesen.<br />

Auch wenn alles stillsteht, planen<br />

viele Vereine ihre neue<br />

Saison. Wie sieht das bei euch<br />

aus? Wer kommt, wer geht?<br />

J A H R E<br />

Matthias Fäseke: In der nächsten<br />

Saison wird unser Routinier,<br />

Alex Urban möglicherweise in<br />

die 2. oder Altherren-Mannschaft<br />

wechseln. Bei Zugängen<br />

hoffe ich immer noch auf eine<br />

Rückkehr "alter" Berkenthiner<br />

zum TSV. Etwas Konkretes steht<br />

aber noch nicht im Raum.<br />

Im Nachwuchs seid ihr bis zur<br />

C-Jugend sehr gut aufgestellt.<br />

Wie sieht es bei B- und A-Jugend<br />

aus? Was fehlt euch in<br />

diesem Bereich?<br />

Matthias Fäseke: Das Sorgenkind<br />

vieler Sportvereine. Ich<br />

glaube einfach, das Angebot ist<br />

heute vielfältiger als früher und<br />

Jugendliche sind schwer zu begeistern,<br />

eine Sportart konstant<br />

zu betreiben. Ich beobachte aber,<br />

dass viele Heranwachsende<br />

nach einer Pause während der<br />

B- und A-Jugend-Zeit zum Fußball<br />

der Senioren zurückkehren.<br />

Jetzt heißt es die Pause zu füllen<br />

und durch attraktives Training<br />

und gegebenenfalls Besonderes<br />

wie beispielweise Ausfahrten zu<br />

bekannt großen Turnieren, auf<br />

sich aufmerksam zu machen.<br />

(rk)<br />

Der Ball<br />

ruht ...<br />

... aber das Personal -<br />

karussell dreht sich.<br />

Die Oberliga ruht ...<br />

aber das Personalkarussell dreht sich.<br />

Teil III<br />

Splitter: Finaltag der Amateure verlegt<br />

– HFV befragt Vereine<br />

Der Finaltag der Amateure wird auf unbestimmte Zeit verlegt.<br />

Ursprünglich waren die Endspiele der 21 Landesverbände für<br />

den 23. Mai angesetzt und sollten von der ARD als Live-Konferenz<br />

übertragen werden. Ein neuer Termin ist nun sogar nach<br />

dem 30. Juni möglich. +++ Der Hamburger Fußballverband<br />

(HFV) befragt seine Vereine zur aktuellen Saison. Sie haben bis<br />

zum 17. Mai Zeit, sich an einer Online-Umfrage zu beteiligen.<br />

Dabei geht es nur darum, ob die Spielzeit 2019/20 abgebrochen<br />

oder zu einem späteren Zeitpunkt fortgeführt werden sollen.<br />

(rk)<br />

Concordia Hamburg:<br />

Ein weiterer Umbruch<br />

bei Cordi wird es in<br />

diesem Sommer wohl<br />

nicht geben. Nach 20 Neuzugängen<br />

zu dieser Saison, setzt<br />

man dieses Mal nach aktuellem<br />

Stand auf den eigenen<br />

Nachwuchs. Für die Abwehr<br />

rückt Jakub Wisniowski aus der U19 auf. Ihm folgt Mittelstürmer<br />

Amir Miry. Verabschiedet werden Pascal El Nemr (BU) und<br />

Torhüter Tobias Braun (unbekannt).<br />

SV Curslack-Neuengamme:<br />

Am Gramkowweg macht man Nägel mit Köpfen. Derzeit<br />

stehen vier Ab- und genauso viele Zugänge fest. Jan Bannasch<br />

(Schwarzenbek), Benjamin Bambur, Mike Beldzik<br />

und Julian Künkel (alle unbekannt) verlassen den Tabellenneunten<br />

nach der Saison. Bei den Verpflichtungen landete Coach<br />

Christian Woike ein paar Coups. Vom Spitzenreiter TuS Dassendorf<br />

kommen Marcel von Walsleben-Schied und Finn Thomas.<br />

Christian Peters wechselt vom SV Eichede nach Curslack und<br />

Corvin Behrens von Westfalia Kinderhaus.<br />

Famila Handelsmarkt<br />

Neumünster GmbH & Co. KG<br />

Oberliga Hamburg<br />

P Verein SP Tore Pkt<br />

1. TuS Dassendorf 25 68:19 66<br />

2. FC Teutonia 05 25 64:29 57<br />

3. Barmbek-Uhlenhorst 25 71:36 55<br />

4. SC Victoria Hamburg 25 74:36 50<br />

5. TSV Sasel 25 65:31 48<br />

6. Niendorfer TSV 25 49:34 46<br />

7. Hamburger SV III 24 65:56 36<br />

8. TuS Osdorf 25 56:52 35<br />

9. FC Süderelbe 25 46:70 30<br />

10. SV Curslack-N. 25 49:52 29<br />

11. Concordia 24 43:53 29<br />

12. Hamm United 23 34:55 27<br />

13. USC Paloma 24 46:48 25<br />

14. SV Rugenbergen 23 33:56 24<br />

15. Union Tornesch 24 32:61 20<br />

16. TSV Buchholz 08 23 39:69 17<br />

17. Meiendorfer SV 25 31:70 12<br />

18. Bramfelder SV 25 31:69 10<br />

Derzeitig ruht der Spielbetrieb<br />

Neue Öffnungszeiten<br />

Montag - Samstag<br />

7.00 - 21.00 Uhr<br />

Sonntag<br />

nach Bäderregelung<br />

Regionalsport | 15


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16 | Regionalsport

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