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CRESCENDO 5/19 September-Oktober 2019

CRESCENDO – das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Interviews unter anderem mit Anne-Sophie Mutter, Christoph Eschenbach und Marlis Petersen.

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O U V E R T Ü R E<br />

Was hören …?<br />

Manz und Studnitzky<br />

Der Klarinettist und der Pianist<br />

verraten uns ihre Lieblingsaufnahmen.<br />

Film ab! (1)<br />

Regisseur Ron Howard widmet sich einer weiteren Musikikone:<br />

Luciano Pavarotti eroberte mit Stimme und Ausstrahlung die<br />

Bühnen der Welt. Anhand nie veröffentlichter Aufnahmen zeichnet<br />

Howard das intime Porträt eines faszinierenden Mannes und<br />

unvergesslichen Ausnahmekünstlers. Ab 26. Dezember im Kino.<br />

Sebastian Manz und<br />

Sebastian Studnitzky widmen<br />

sich dem großen Leonard<br />

Bernstein: „A Bernstein Story“<br />

ist ein Album zwischen Jazz und<br />

Klassik (Berlin Classics)<br />

Track 12 auf der <strong>CRESCENDO</strong><br />

Abo-CD: Prelude, Loops & Riffs.<br />

IV. Jam Session<br />

Film ab! (2)<br />

Sebastian Manz<br />

1<br />

Parov Stelar Trio: Ménage à trois aus „The Invisible Girl“<br />

Für mich unangefochten seit Langem schon einer meiner Top Tracks:<br />

E-Swing at its best. Geile Mischung aus Electro Beats und echten Saxofonund<br />

Brass-Lines. Super Mix vom E-Swing-Guru Parov Stelar. Habe schon öfters<br />

auf Swing-Partys live dazu improvisiert.<br />

2<br />

Archive: Controlling Crowds aus dem gleichnamigen Album<br />

Sehr archaischer Track, der zu Beginn fast schon ins Meditative geht und<br />

dabei kompromisslos direkte Gefühle in mir hervorruft. Seit Langem<br />

schon auf meiner All-time-Playlist.<br />

3<br />

Gabin: Doo Uap, Doo Uap, Doo Uap aus „The First Ten Years“<br />

Ein weiterer Electro-Swing-Meilenstein für mich, bei dem der Saxofonist<br />

Stefano di Battisti am Ende über den Remix improvisiert. Auf der Basis<br />

von It don’t mean a thing, if it ain’t got that swing entsteht ein chillig- fließender<br />

Beat, den ich gerne auch zur Entspannung zwischendurch höre.<br />

4<br />

AC/DC: Shoot to Thrill aus dem Album „Back In Black“<br />

Über den Inhalt so mancher Songtexte dieser Band lässt sich sicher<br />

streiten, aber die Musik hat für mich nie an Power verloren. Der Sound<br />

von AC/DC ist bis heute einmalig, und die Songs sind musikalisch einfach toll<br />

komponiert. Dieser Song ist für mich einer der Highlights des legendären<br />

Albums „Back in Black“.<br />

Sebastian Studnitzky<br />

1<br />

Miles<br />

Davis: Shhh/Peaceful aus dem Album „In a silent way“<br />

(Etwas lang, kann man aber gut ausblenden ...) Mein absolutes Lieblingsalbum.<br />

Miles’ Trompetensound ist so fokussiert und rau gleichzeitig.<br />

Die Art der Kollektivimprovisation ... Das Voodoohafte der Grooves. Unser<br />

zweiter Remix im ersten Satz ist ein bisschen von diesem Vibe inspiriert.<br />

2<br />

Ahmad Jamal: The Awakening aus dem gleichnamigen Album<br />

Ebenso ein All-time-Favourite. Das interaktive, kollektive Konzept des<br />

Trios gefällt mir sehr. Der Bandsound und der Vibe stehen über der<br />

solistischen Virtuosität. Außerdem mag ich Ahmad Jamals Klaviersound.<br />

3<br />

Arvo Pärt: Fratres<br />

Ich bin ein großer Fan von Pärts emotionalem, vielschichtigem Minimalismus.<br />

Schlicht und spirituell zugleich.<br />

4<br />

Christian Löffler: slowlight aus dem Album „A forest“<br />

Tolle Kombination von urbanem Beat und emotionaler Weite.<br />

Beruhend auf wahren Ereignissen erzählt Regisseur und Darsteller<br />

Ralph Fiennes (Der englische Patient) in Nurejew – The White<br />

Crow die Geschichte der sowjetischen Ballettlegende Rudolf Nurejew.<br />

Gedreht auf 16 mm leben in atmosphärischen Bildern die<br />

bewegten 60er-Jahre wieder auf. Die Rolle Nurejews interpretiert<br />

eindrucksvoll der ukrainische Weltklasse-Balletttänzer Oleg<br />

Ivenko. Im Kino läuft der Streifen ab 26. <strong>September</strong>.<br />

Markante Klangfarbe<br />

Für ihre „unfassbar markante Klangfarbe, berauschende, makellose<br />

Technik und unglaubliche Natürlichkeit“, so der Intendant<br />

Christian Kuhnt bei der Preisverleihung, erhielt die Mezzosopranistin<br />

Emily D’Angelo den Leonard Bernstein Award des<br />

Schleswig-Holstein Musik Festivals. Der mit 10.000 Euro dotierte<br />

Preis wurde erstmals an ein Gesangstalent vergeben.<br />

Oper preiswert<br />

In keinem Land der Welt gibt es so viele Opernhäuser wie in<br />

Deutschland. Höchste Zeit also für einen Preis, der ausschließlich<br />

der Oper gewidmet ist. Am 21. <strong>September</strong> werden im Konzerthaus<br />

Berlin die ersten OPER! AWARDS für die besten nationalen und<br />

internationalen Akteure auf und hinter der Bühne verliehen. Die Jury<br />

besteht aus acht prominenten Journalisten. www.oper-awards.com<br />

FOTOS: ALAMODE FILM; DARIO ACOSTA<br />

8 w w w . c r e s c e n d o . d e — <strong>September</strong> – <strong>Oktober</strong> 20<strong>19</strong>

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