CRESCENDO 6/19 Oktober-November 2019

CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Interviews unter anderem mit Lucas Debargue, Gabriela Montero, Baiba Skride und Martina Gedeck. CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart.
Interviews unter anderem mit Lucas Debargue, Gabriela Montero, Baiba Skride und Martina Gedeck.

crescendo.redaktion
von crescendo.redaktion Mehr von diesem Publisher
15.05.2020 Aufrufe

E R L E B E N FOTO: AUGUST EVERDING-MUSIKWETTBEWERB 15. November, München Der August- Everding-Musikwettbewerb Der August-Everding-Wettbewerb für Instrumentalisten im Fach Geige ist ausgeschrieben. Um die Teilnahme bewerben können sich Geiger jeder Nationalität, die nicht älter als 28 Jahre sind. Die Jury besteht aus den Geigern Christian Altenburger, Francesca Dego, Florian Sonnleitner und Markus Wolf, dem Bratschisten Valentin Radutiu sowie den Journalisten Harald Eggebrecht und Peter Rieckhoff. Nach der ersten Runde, die per Tonträgerauswahl erfolgt, werden bis zu neun Geiger zum Semifinale nach München eingeladen. Im Semifinale müssen die Wettbewerbsteilnehmer auch ein Stück aus dem 20. oder 21. Jahrhundert spielen. Das Finale mit anschließender Preisverleihung in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz wird öffentlich ausgetragen. Vorgeschrieben ist dafür ein Violinkonzert von Mozart, wobei die Orchesterbegleitung das Bach Collegium übernimmt. Die Gewinner erhalten Preisgelder in einer Gesamthöhe von 16.000 Euro. Der Wettbewerb wurde 1996 von dem Kulturmanager Helmut Pauli und dem Regisseur August Everding ins Leben gerufen. Seit 2019 richtet der 2017 gegründete Münchener Konzertverein e. V. den Wettbewerb aus. Everdings Witwe übertrug ihm die exklusiven Namensrechte am Wettbewerb. Anliegen des Vereins ist die Hochbegabtenförderung. München, Allerheiligen-Hofkirche der Residenz, www.konzert-verein.de/august-everding-musikwettbewerb 3. November BERLIN JIM KNOPF Elina Kats-Chernin (Bild) hat einen bedeutsamen Kinderbuchklassiker veropert. Michael Endes Roman Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer ist eines der bekanntesten Kinderbücher der Nachkriegszeit. Dass es auch eine Gegengeschichte zur NS-Zeit und eine kritische Auseinandersetzung mit der nationalsozialistischen Rassentheorie ist, wurde erst später erkannt. Die Historikerin Julia Voss entschlüsselte die zahlreichen Anspielungen in Endes Fantasiewelt wie die Tanzrehe oder die riesigen Schmetterlinge als Hinweise auf Charles Darwins Evolutionstheorie, aus der die Nationalsozialisten für ihre Rassentheorie schöpften. So war Jemmy Button, ein von der Insel Feuerland nach England verschleppter Ureinwohner, der auch auf Darwins Forschungsschiff mitreiste, das Vorbild für den schwarzen Jim Knopf. Christian von Götz bringt die Oper mit Ivo Hentschel am Pult auf die Bühne. Jim Knopf wird von Georgina Melville gespielt, und Lukas ist Carsten Sabrowski. Kats-Chernin stammt aus Taschkent, erhielt ihre Ausbildung in Moskau und wanderte 1975 nach Australien aus, wo sie auch heute lebt. In der Spielzeit 2019/2020 kommen im deutschsprachigen Raum gleich drei Kinderopern von ihr zur Uraufführung. Berlin, Komische Oper, 3. (Premiere), 4., 9., 14., 17., 30.11. sowie 8., 9., 10., 11., 13., 16. und 26.12., 10., 24. und 27.1. sowie 6. und 24.2., www.komischeoper.de 20. Oktober, München Witz und Eleganz – Roland Petits Coppélia 10.11. BREMEN THEATER Georg Friedrich Händel / Alcina 10.11. KÖLN OPER Carmen / Georges Bizet 10.11. WIESBADEN STAATSTHEATER Rosenkavalier / Richard Strauss 14.11. MÜNCHEN GÄRTNERPLATZ- THEATER Tosca / Giacomo Puccini 15.11. BASEL (CH) THEATER Alexander Ekman / Cow 15.11. BERLIN DEUTSCHE OPER Heart Chamber / Chaya Czernowin 15.11. LINZ (A) LANDESTHEATER Die Entführung aus dem Serail / Mozart 15.11. LÜBECK THEATER Rusalka / Antonín Dvořák 15.11. LUDWIGSHAFEN THEATER IM PFALZBAU Omphalos / Damien Jalet 15.11. MANNHEIM NATIONAL- THEATER Dorian / Felix Landerer 15.11. SCHWERIN STAATSTHEATER Orfeo ed Euridice / Christoph W. Gluck 16.11. DARMSTADT STAATS- THEATER Der Nussknacker / Tim Plegge 16.11. FLENSBURG LANDESTHEATER Guys and Dolls / Frank Loesser 16.11. HANNOVER STAATSTHEATER Märchen im Grand-Hotel / Paul Abraham 16.11. HILDESHEIM THEATER Tristan und Isolde / Richard Wagner 16.11. KREFELD THEATER Rigoletto / Giuseppe Verdi 16.11. LÜNEBURG THEATER Doktor Schiwago / Lucy Simon 16.11. PFORZHEIM THEATER Die verkaufte Braut / Bedřich Smetana 16.11. WIEN (A) THEATER AN DER WIEN La vestale / Gaspari Spontini 16.11. ZÜRICH (CH) OPERNHAUS Coraline / Mark-Anthony Turnage 18.11. MÜNCHEN NATIONALTHEATER Die tote Stadt / Erich Wolfgang Korngold 22.11. BERLIN DEUTSCHE OPER Die Schneekönigin / Samuel Penderbayne 22.11. ERFURT THEATER The Last Five Years / Jason Robert Brown 22.11. HALLE OPER Alice im Wunderland / Michal Sedláček 22.11. ZWICKAU THEATER Die Möwe Jonathan / Annett Göhre 23.11. NÜRNBERG STAATSTHEATER La Calisto / Francesco Cavalli 23.11. TRIER THEATER La Périchole / Jacques Offenbach 23.11. WEIMAR STAATSTHEATER Lanzelot / Paul Dessau 23.11. WIEN (A) VOLKSOPER König Karotte / Jacques Offenbach 24.11. BERLIN STAATSOPER Samson et Dalila / Camille Saint-Saëns 27.11. KREFELD THEATER Let´s Stop Brexit! – Keep Calm and Drink Tea / Ulrich Proschka 28.11. GERA THEATER Ein Maskenball / Giuseppe Verdi 29.11. GIESSEN STADTTHEATER Jagen / Jörg Mannes, Tarek Assam 29.11. MEININGEN STAATSTHEATER La rondine / Giacomo Puccini 30.11. BRAUNSCHWEIG STAATS- THEATER Chicago / John Kander 30.11. CHEMNITZ THEATER Der Nussknacker / Sabrina Sadowska 30.11. DORTMUND THEATER Lohengrin / Richard Wagner Coppélia, verlegt in eine Garnison Ende des 19. Jahrhunderts „Diese Coppélia ist ein bisschen wie eine Operette“, erläutert Luigi Bonini, der Ballettmeister des Bayerischen Staatsballetts. Coppélia ist eine Ballettpantomime. Arthur Saint-Léon choreografierte sie, und Léo Delibes schrieb die Musik dazu. Die Handlung basiert auf E.T.A. Hoffmanns Erzählung Der Sandmann. 1870 hatte das Ballett an der Pariser Oper Premiere und wurde zu einem Klassiker. Zahllos sind die Fassungen, die in der Folge entstanden. 1975 schuf Roland Petit eine für das Ballett von Marseille, deren künstlerischer Leiter er 1973 geworden war und das er zu internationalem Triumph führte. Petit strebte nach einer Verbindung von klassischem Ballett und modernem Ausdruckstanz. Er war selbst eine glamouröse Persönlichkeit, und er ließ seine Tänzer in ihren Bewegungen immer besonders gut aussehen. So zeichnen Witz und Eleganz, Humor und Raffinesse seine Ballette aus. Zudem war er als Choreograf ein begnadeter Geschichtenerzähler. Die Handlung von Coppélia verlegte er in eine Garnison Ende des 19. Jahrhunderts. Dr. Coppélius möchte seine Holzpuppe Coppélia zum Leben erwecken, woraufhin Franz, der eigentlich mit Swanilda verlobt ist, sich in die hölzerne Täuschung verliebt. München, Nationaltheater, 20. (Premiere), 22., 25. und 26.10., 8. und 17.4., 27.5. und 6.7., www.staatsoper.de/staatsballett FOTO: ANNA KLYUSHKINA 42 w w w . c r e s c e n d o . d e — OktoberNovember 2019

FOTOS: DONAUESCHINGER MUSIKTAGE, STAATSOPER HAMBURG, JASPINDER KAUR, STEFFEN SCHINDLER, PRISKA KETTERER, ULRICH PETERS, ASTRID ACKERMANN, BRURIA HAMMER, DAVID REISLER; ALESSANDRO CAPPONE; ROBERT PERES; JONAS HOLTHAUS; BETTINA STOESS 29. November FRANKFURT ENSEMBLE MODERN Frank Zappa war ein begnadeter Komponist. „Ein Genie“, nannte ihn Kent Nagano, der mehrere Werke von ihm aufführte. Ein Jahr vor seinem Tod 1993 nahm das Ensemble Modern späte Werke mit ihm auf. Für Zappa war das Ensemble seine „letzte Band“. Ausschnitte aus den Alben „The Yellow Shark“ und „Gregory Peccary & Other Persuasions“, das Ali N. Askin aus Zappas Nachlass zusammenmontiert hatte, kommen nun abermals zur Aufführung. Musikalisch ineinandergreifend, bilden sie, der Aussage Zappas folgend, der alle seine Werke als eine Komposition verstand, ein Klangkontinuum. Frankfurt am Main, Alte Oper, www.alteoper.de 29. Oktober BERLIN LGT YOUNG SOLOISTS Gemeinsam haben sie über 80 Preise bei Wettbewerben gewonnen. Die LGT Young Soloists sind ein Streicherensemble mit Musikern im Alter zwischen 14 und 23 Jahren. Das von dem Geiger Alexander Gilman und der Pianistin Marina Seltenreich 2013 ins Leben gerufene Projekt LGT Young Soloists ermöglicht Wettbewerbspreisträgern Auftritte als Solisten, Kammer- und Orchestermusiker. Mit „Italian Journey“ und „Russian Soul“ brachten die jungen Solisten bereits zwei Alben heraus. Für ihr Konzert haben sie ein melancholisches Programm zusammengestellt. Nach den gefühlvollen Melodien in Schumanns Konzert op. 129 folgen u. a. Paul Hindemiths Trauermusik und Valse triste von Jean Sibelius. Berlin, Kammermusiksaal der Philharmonie, www.lgtyoungsoloists.com 2. November CHEMNITZ BEI DER FEUERWEHR WIRD DER KAFFEE KALT Die Feuerwehr macht Pause. Aber da klingelt das Telefon. Bei Oma Eierschnecke brennt es. Endlich sind die Feuerwehrleute zurück und wollen sich an ihren Kaffeetisch setzen. Da läutet abermals das Telefon. Emil Zahnlücke ist im Schwanenteich eingebrochen. Immer wieder müssen Löschmeister Wasserhose und Oberfeuerwehrfrau Olivia Obenauf ausrücken. Vor 50 Jahren erschien das Kinderbuch „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ von Hannes Hüttner. Zum Jubiläum hat Oliver Ostermann eine gleichnamige Ki n der oper komponiert. Mit Matthias Winter als Löschmeister Wasserhose und mit Ostermeier am Pult setzt Alexander Kuchinka (Foto) sie in Szene. Chemnitz , Theater, 2. (Premiere) und 14.11., 6.12., 10., 18. und 26.1., 29. und 30.3., 11. und 12.5. sowie 10.6. , www.theater-chemnitz.de 22. und 23. November BERLIN LA DAMNATION DU FAUST Als ein „bemerkenswertes Ereignis“, das einen seltsamen und tiefen Eindruck hinterließ, beschrieb Hector Berlioz seine erste Lektüre von Goethes Faust in der Übersetzung von Gérard de Nerval. Das Werk faszinierte ihn sofort, und er „erlag der Versuchung“, es zu vertonen. Aus dem ersten Wurf von 1845 erarbeitete er während einer Postkutschenfahrt durch deutsche Lande die dramatische Legende La damnation du Faust. „Chauvinisten! Fetischisten! Kretins!“, beschimpfte er nach der Uraufführung die deutschen Kritiker, die ihm vorwarfen, er habe Goethes Text abgeändert. Robin Ticciati leitet das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und den Rundfunkchor Berlin (Foto) bei der Aufführung des Werks. Berlin, Philharmonie, www.dso-berlin.de www.kunstklang-feuchtwangen.de Kartentelefon 09852 904-44 CONFISSERIE SPRÜNGLI PRÄSENTIERT 17. November 2019 Hommage à Clara Schumann Ausgewählte Lieder von Clara und Robert Schumann und Johannes Brahms Christiane Karg (Sopran) Malcolm Martineau (Klavier) 14. Februar 2020 An die ferne Geliebte Lieder von Ludwig van Beethoven und Benjamin Britten Andrè Schuen (Bariton) Boulanger Trio BASEL 10 –24 11 2019 24.11. GROSSE SYNAGOGE BASEL «DIE WEISSAGUNG DES JESAJA» WDR RUNDFUNKCHOR KNABENKANTOREI BASEL, SOLISTEN 20.11. DER WUNDERBARE FERNFLUG FAMILIENKONZERT, MUSEUM TINGUELY 12.11. «GOETHE UND GHETTO» JÜDISCHES MUSEUM SCHWEIZ UND STADTKINO BASEL 10.11. GIDON KREMER KREMERATA BALTICA OEKOLAMPAD 17.11. TRIO À LA KODÁLY THE BIRD’S EYE JAZZ CLUB www.martinu.ch Vorverkauf: www.ticketino.ch sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen Info: www.martinu.ch T +41 (0)61 555 06 45 Foto: Gisela Schenker 43

FOTOS: DONAUESCHINGER MUSIKTAGE, STAATSOPER HAMBURG, JASPINDER KAUR, STEFFEN SCHINDLER, PRISKA KETTERER, ULRICH PETERS, ASTRID ACKERMANN, BRURIA HAMMER, DAVID REISLER; ALESSANDRO CAPPONE; ROBERT PERES; JONAS HOLTHAUS; BETTINA STOESS<br />

29. <strong>November</strong><br />

FRANKFURT ENSEMBLE MODERN<br />

Frank Zappa war ein begnadeter Komponist.<br />

„Ein Genie“, nannte ihn Kent Nagano, der mehrere<br />

Werke von ihm aufführte. Ein Jahr vor seinem<br />

Tod <strong>19</strong>93 nahm das Ensemble Modern<br />

späte Werke mit ihm auf. Für Zappa war das<br />

Ensemble seine „letzte Band“. Ausschnitte aus<br />

den Alben „The Yellow Shark“ und „Gregory<br />

Peccary & Other Persuasions“, das Ali N. Askin aus Zappas Nachlass zusammenmontiert<br />

hatte, kommen nun abermals zur Aufführung. Musikalisch<br />

ineinandergreifend, bilden sie, der Aussage Zappas folgend, der alle<br />

seine Werke als eine Komposition verstand, ein Klangkontinuum.<br />

Frankfurt am Main, Alte Oper, www.alteoper.de<br />

29. <strong>Oktober</strong><br />

BERLIN LGT YOUNG SOLOISTS<br />

Gemeinsam haben sie über 80 Preise bei Wettbewerben<br />

gewonnen. Die LGT Young Soloists<br />

sind ein Streicherensemble mit Musikern im Alter<br />

zwischen 14 und 23 Jahren. Das von dem<br />

Geiger Alexander Gilman und der Pianistin Marina<br />

Seltenreich 2013 ins Leben gerufene Projekt<br />

LGT Young Soloists ermöglicht Wettbewerbspreisträgern<br />

Auftritte als Solisten, Kammer- und Orchestermusiker.<br />

Mit „Italian Journey“ und „Russian Soul“ brachten die jungen Solisten<br />

bereits zwei Alben heraus. Für ihr Konzert haben sie ein<br />

melancholisches Programm zusammengestellt. Nach den gefühlvollen<br />

Melodien in Schumanns Konzert op. 129 folgen u. a. Paul Hindemiths<br />

Trauermusik und Valse triste von Jean Sibelius.<br />

Berlin, Kammermusiksaal der Philharmonie, www.lgtyoungsoloists.com<br />

2. <strong>November</strong><br />

CHEMNITZ BEI DER FEUERWEHR WIRD DER<br />

KAFFEE KALT<br />

Die Feuerwehr macht Pause. Aber da klingelt<br />

das Telefon. Bei Oma Eierschnecke brennt es.<br />

Endlich sind die Feuerwehrleute zurück und<br />

wollen sich an ihren Kaffeetisch setzen. Da läutet<br />

abermals das Telefon. Emil Zahnlücke ist im<br />

Schwanenteich eingebrochen. Immer wieder<br />

müssen Löschmeister Wasserhose und Oberfeuerwehrfrau<br />

Olivia Obenauf ausrücken. Vor 50 Jahren erschien das<br />

Kinderbuch „Bei der Feuerwehr wird der Kaffee kalt“ von Hannes Hüttner.<br />

Zum Jubiläum hat Oliver Ostermann eine gleichnamige Ki n der oper<br />

komponiert. Mit Matthias Winter als Löschmeister Wasserhose und mit<br />

Ostermeier am Pult setzt Alexander Kuchinka (Foto) sie in Szene.<br />

Chemnitz , Theater, 2. (Premiere) und 14.11., 6.12., 10., 18. und 26.1., 29. und<br />

30.3., 11. und 12.5. sowie 10.6. , www.theater-chemnitz.de<br />

22. und 23. <strong>November</strong><br />

BERLIN LA DAMNATION DU FAUST<br />

Als ein „bemerkenswertes Ereignis“, das einen<br />

seltsamen und tiefen Eindruck hinterließ, beschrieb<br />

Hector Berlioz seine erste Lektüre von<br />

Goethes Faust in der Übersetzung von Gérard<br />

de Nerval. Das Werk faszinierte ihn sofort, und<br />

er „erlag der Versuchung“, es zu vertonen. Aus<br />

dem ersten Wurf von 1845 erarbeitete er während<br />

einer Postkutschenfahrt durch deutsche Lande die dramatische<br />

Legende La damnation du Faust. „Chauvinisten! Fetischisten! Kretins!“,<br />

beschimpfte er nach der Uraufführung die deutschen Kritiker, die ihm<br />

vorwarfen, er habe Goethes Text abgeändert. Robin Ticciati leitet das<br />

Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und den Rundfunkchor Berlin<br />

(Foto) bei der Aufführung des Werks.<br />

Berlin, Philharmonie, www.dso-berlin.de<br />

www.kunstklang-feuchtwangen.de<br />

Kartentelefon 09852 904-44<br />

CONFISSERIE SPRÜNGLI PRÄSENTIERT<br />

17. <strong>November</strong> 20<strong>19</strong><br />

Hommage à<br />

Clara Schumann<br />

Ausgewählte Lieder von<br />

Clara und Robert Schumann<br />

und Johannes Brahms<br />

Christiane Karg (Sopran)<br />

Malcolm Martineau (Klavier)<br />

14. Februar 2020<br />

An die ferne Geliebte<br />

Lieder von Ludwig van Beethoven<br />

und Benjamin Britten<br />

Andrè Schuen (Bariton)<br />

Boulanger Trio<br />

BASEL 10 –24 11 20<strong>19</strong><br />

24.11. GROSSE SYNAGOGE BASEL<br />

«DIE WEISSAGUNG DES JESAJA»<br />

WDR RUNDFUNKCHOR<br />

KNABENKANTOREI BASEL, SOLISTEN<br />

20.11. DER WUNDERBARE<br />

FERNFLUG<br />

FAMILIENKONZERT,<br />

MUSEUM TINGUELY<br />

12.11. «GOETHE UND<br />

GHETTO»<br />

JÜDISCHES MUSEUM SCHWEIZ<br />

UND STADTKINO BASEL<br />

10.11. GIDON KREMER<br />

KREMERATA BALTICA<br />

OEKOLAMPAD<br />

17.11. TRIO À LA KODÁLY<br />

THE BIRD’S EYE JAZZ CLUB<br />

www.martinu.ch<br />

Vorverkauf: www.ticketino.ch sowie an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen Info: www.martinu.ch T +41 (0)61 555 06 45<br />

Foto: Gisela Schenker<br />

43

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!