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Hofgeismar Aktuell 2020 KW 20

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SPD und Grüne verlangen Einlenken von Seehofer<br />

Rufe nach Grenzöffnungen<br />

werden immer lauter<br />

Deutscher Grenzpolizist<br />

Berlin (AFP) - Die Forderungen<br />

nach einer Wiederöffnung<br />

der wegen der Corona-Krise<br />

geschlossenen Grenzen werden<br />

immer lauter. “Schutz<br />

und Durchlässigkeit in den<br />

Grenzregionen schnellstmöglich<br />

zu gewährleisten,<br />

ist ein gesamteuropäischer<br />

Auftrag”, sagte SPD-Chef<br />

Norbert Walter-Borjans den<br />

Zeitungen der Funke Mediengruppe<br />

laut Vorabmeldung<br />

vom Sonntag.<br />

Würden Corona-Auflagen im<br />

Inland gelockert, dürfe es nicht<br />

bei der harten Grenzschließung<br />

bleiben, forderte Walter-Borjans.<br />

Bundesinnenminister<br />

Horst Seehofer (CSU) müsse<br />

die Grenze nach Luxemburg<br />

sofort wieder öffnen. Wenn es<br />

in französischen Grenzregionen<br />

noch Gefahrenorte gebe,<br />

müssten “Deutschland und<br />

Frankreich das punktuell lösen<br />

und nicht durch Schlagbäume<br />

wie in alten Zeiten”. Für die<br />

anderen Nachbarländer gelte<br />

das ebenso.<br />

Seehofer müsse “endlich einen<br />

Plan für die Grenzregionen<br />

vorlegen, der Freizügigkeit und<br />

Gesundheitsschutz vereint”,<br />

sagte Hofreiter den Funke-Zeitungen.<br />

Statt willkürlicher<br />

Grenzschließungen brauche<br />

es jetzt regionale Lösungen<br />

und einen funktionierenden<br />

Informationsaustausch über<br />

Ländergrenzen hinweg.<br />

Dagegen mahnte der baden-württembergische<br />

Innenminister<br />

Thomas Strobl (CDU)<br />

zur Vorsicht. Ziel sei, geschlossene<br />

Grenzen nach und nach<br />

wieder zu öffnen, sagte er den<br />

Funke-Zeitungen. Das schaffe<br />

Erleichterung für die Pendler<br />

und für die Wirtschaft. “Doch<br />

die Grenzkontrollen müssen<br />

freilich weiter bleiben”, betonte<br />

der stellvertretende<br />

CDU-Bundesvorsitzende.<br />

Die Grenzkontrollen wirkten<br />

sich indes nach Angaben der<br />

“Welt am Sonntag” positiv auf<br />

die Kriminalitätsbekämpfung<br />

aus. Seit dem 16. März seien<br />

von den Grenzbeamten 1898<br />

Menschen aufgegriffen worden,<br />

die zur Fahndung ausgeschrieben<br />

waren, berichtete<br />

die Zeitung.<br />

Der CSU-Politiker Weber sagte<br />

der “Bild am Sonntag: “Um<br />

alle Grenzen innerhalb der<br />

EU wieder öffnen zu können,<br />

müssen wir die EU-Außengrenze<br />

für Nicht-Europäer bis auf<br />

Weiteres geschlossen halten.”<br />

Für manche Länder werde das<br />

wahrscheinlich gelten, “bis ein<br />

Impfstoff gefunden ist”.<br />

Die wegen des Muttertags am<br />

Foto: AFP<br />

Sonntag verfügten Lockerungen<br />

der Einreisestimmungen<br />

stießen auf Kritik bei den Grünen.<br />

“Entweder darf man virologisch<br />

begründet die Mutter<br />

sehen oder nicht”, erklärte<br />

die Europa-Expertin Franziska<br />

Brantner. “Warum der<br />

Grenzübertritt am Muttertag<br />

kein Problem sein sollte, am<br />

Geburtstag aber schon, das<br />

versteht kein Bürger mehr.”<br />

Deutsche und französische<br />

Parlamentsabgeordnete forderten<br />

in einem gemeinsamen<br />

Aufruf eine sofortige Öffnung<br />

der Grenze zwischen beiden<br />

Ländern. Wegen der sinkenden<br />

Zahl von Corona-Infektionen<br />

beiderseits der Grenze könnten<br />

die Beschränkungen “nicht<br />

mehr mit Gesundheitsschutz<br />

begründet werden”, schrieben<br />

zwölf Abgeordnete des Bundestags<br />

und der französischen<br />

Nationalversammlung in einem<br />

Aufruf, der AFP vorlag. Die<br />

Grenzübergänge müssten “unverzüglich”<br />

wieder geöffnet<br />

werden. “Das kann keinen Tag<br />

länger dauern.”<br />

Seehofer hatte zuletzt klar gemacht,<br />

dass er vor dem 15. Mai<br />

keine Lockerungen der Bestimmungen<br />

akzeptieren will. Dann<br />

laufen die bisherigen Maßnahmen<br />

aus.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-25090<br />

Königreich an Bürgerkrieg in verarmtem<br />

Nachbarland beteiligt<br />

Saudi-Arabien kündigt<br />

Geberkonferenz für den<br />

Jemen für 2. Juni an<br />

Riad (AFP) - Das am Krieg<br />

im Jemen beteiligte Saudi-Arabien<br />

hat für Anfang<br />

Juni eine Geberkonferenz<br />

für das Krisenland angekündigt.<br />

Saudi-Arabien<br />

werde die Online-Konferenz<br />

am 2. Juni gemeinsam mit<br />

den Vereinten Nationen<br />

ausrichten, berichtete die<br />

amtliche Nachrichtenagentur<br />

SPA am Sonntag. Der<br />

Jemen ist das ärmste Land<br />

der arabischen Welt. Hunger<br />

und Seuchen sind dort<br />

weit verbreitet, außerdem<br />

wird das Land nun auch<br />

noch vom neuartigen Coronavirus<br />

bedroht.<br />

Welche Summe bei der Geberkonferenz<br />

für den Jemen<br />

zusammenkommen soll,<br />

wurde nicht mitgeteilt. Saudi-Arabien<br />

zählt sich zu den<br />

größten Geberländern.<br />

Seit <strong>20</strong>15 ist das Königreich<br />

an einem militärischen Konflikt<br />

im Jemen beteiligt.<br />

Eine von Saudi-Arabien<br />

angeführte Militärkoalition<br />

unterstützt die Truppen von<br />

Impressum:<br />

Verlag und Herausgeber:<br />

OWZ Verlags GmbH<br />

Industriestr. 23, 34369 <strong>Hofgeismar</strong><br />

Tel.: 0 56 71 / 99 44 41, Fax: 0 56 71 / 99 44 99<br />

www.DEUTSCHLANDtoday.de<br />

Geschäftsführender Gesellschafter:<br />

Annie Lalé<br />

Redaktion: Annie Lalé (verantwortlich)<br />

Kerstin Aderholz, aderholz@dtoday.de<br />

Anzeigenleitung:<br />

Annie Lalé (verantwortlich)<br />

Martin Schiffner<br />

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Wolfgang Driemeier driemeier@dtoday.de<br />

Carsten Mantel mantel@dtoday.de<br />

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Redaktionsschluss: Freitag 17.00 Uhr<br />

Druckvorlagen: satzhog@dtoday.de<br />

Druck:<br />

Oppermann Druck + Verlag GmbH<br />

& Co. KG Rodenberg<br />

Vertrieb:<br />

OWZ Verlags GmbH<br />

Industriestr. 23, 34369<br />

<strong>Hofgeismar</strong><br />

Erscheinungsweise: wöchentlich am Mittwoch<br />

Druckauflage:<br />

Wochenauflage 163.900 Ex.<br />

Teilauflage Mittwoch 45.700 Ex.<br />

Es gilt die Anzeigen preisliste Nr. 01 vom 02.05.<strong>20</strong>15.<br />

Unser Verlag ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter e.V., Berlin<br />

(BVDA) und unterliegt damit der Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach<br />

den Richtlinien BVDA und BDZV. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />

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Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck von<br />

Beiträgen nur nach Genehmigung und Rücksprache.<br />

Redaktionsschluss<br />

Präsident Abd Rabbo Mansur<br />

Hadi gegen die schiitischen<br />

Huthi-Rebellen, hinter denen<br />

der Iran steht.<br />

Am Dienstag hatten die<br />

Huthi-Rebellen den ersten<br />

Corona-Toten in der von<br />

ihnen kontrollierten Hauptstadt<br />

Sanaa gemeldet. Landesweit<br />

wurden bislang 22<br />

Infektions- und vier Todesfälle<br />

bestätigt, allerdings<br />

verfügt das Land kaum über<br />

Testkapazitäten. Hilfsorganisation<br />

warnen, dass eine Corona-Epidemie<br />

in dem durch<br />

den jahrelangen Bürgerkrieg<br />

geschwächten Land verheerende<br />

Folgen hätte.<br />

Im Bürgerkrieg im Jemen<br />

starben bereits zehntausende<br />

Menschen, zumeist<br />

Zivilisten. Nach UN-Angaben<br />

sind rund 24 Millionen<br />

Jemeniten, also mehr als<br />

zwei Drittel der Bevölkerung,<br />

auf humanitäre Hilfe<br />

angeweisen. Die Vereinten<br />

Nationen sprechen von der<br />

schlimmsten humanitären<br />

Krise weltweit.<br />

www.dtoday.de, Web-C: ag-25121<br />

Bundesverband Deutscher<br />

Anzeigenblätter<br />

Nächster Erscheinungstermin Mittwoch, <strong>20</strong>.05.<strong><strong>20</strong><strong>20</strong></strong><br />

Redaktionsschluss: Donnerstag, 14.05.<strong><strong>20</strong><strong>20</strong></strong>, 17.00 Uhr

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