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Broschüre Standortmarketing_MS_2020-05-07_final-DS

Wirtschaft und Wissenschaft gehen in Mittelsachsen Hand in Hand. Wir stellen die Region anhand von 13 Portraits vor. Für Studenten gibt es eine Auflistung möglicher Praxispartner.

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Die MUTMACHERIN

The ENABLER

Karina Sopp

Professorin für Entrepreneurship

und betriebswirtschaftliche Steuerlehre

an der TU Bergakademie Freiberg

Karina Sopp ist eine erfolgreiche Frau. Die

37-jährige Professorin leitet seit März

2019 den Lehrstuhl für Entrepreneurship

und betriebswirtschaftliche

Steuerlehre an der TU Bergakademie

Freiberg. Zuvor lehrte die gebürtige

Kölnerin an der Universität

des Saarlandes und an der Universität

Wien.

Diesen Erfolg und die Chance, sich selbst zu

verwirklichen, möchte sie auch anderen Frauen

ermöglichen. Dafür macht sie sich mit dem von ihr ins Leben

gerufenen Projekt FOUNDress stark, das jungen Gründerinnen

und solchen, die es werden wollen, den Weg in die

Selbstständigkeit ebnet: mit Coachings, Workshops, monatlichen

Treffen, zwanglosen Möglichkeiten zum Netzwerken

und Austauschen sowie gemeinsamen Besuchen von Messen

und Karrierekonferenzen. Begleitet wird das Programm

von einem professionellen Podcast, der unter Mitwirkung

des Medienzentrums der TU entsteht.

Der Ruf des FOUNDress-Netzwerks eilt mittlerweile weit

über die Bergakademie hinaus: „Freiberg erarbeitet sich gerade

eine Vorreiterposition, was das Ausgründen von Frauen

angeht. Die Kompetenz, die wir hier entwickeln, kann als Beispiel

für andere Organisationen und Bundesländer dienen.

Selbst Gründerinnen aus Berlin nutzen unser Netzwerk“,

sagt Prof. Sopp. Die Teilnehmerschaft ist bunt gemischt: Ingenieurinnen,

Technikerinnen, Betriebswirtschaftlerinnen

und Freiberuflerinnen nutzen die Chance, ihr Gründungspotenzial

zu entdecken und weiterzuentwickeln. Doch gründen

Frauen wirklich anders? Karina Sopp sagt: „Die geringe

Beteiligung von Frauen an Gründungen liegt in Aspekten begründet,

die durch FOUNDress gezielt aufgegriffen werden.

Hemmnisse bei weiblich geprägten Gründungen bestehen

etwa bei der geringen beruflichen Vernetzung, bei fehlenden

Finanzierungsmöglichkeiten und der mangelnden Vereinbarkeit

von Familie und Gründung. Mit dem FOUNDress-Projekt

geben wir Gründerinnen erstmals eine Plattform, die diesen

typisch weiblichen Ansprüchen gerecht wird.“

Freiberg erarbeitet

sich gerade eine Vorreiterposition,

was das Ausgründen

von Frauen angeht.

Karina Sopp is a successful woman. Since

March 2019, the 37-year-old professor

has held the chair for Entrepreneurship

and Corporate Taxation at TU

Bergakademie Freiberg. Born in

Cologne, she also taught at Saarland

University and the University

of Vienna.

Her big goal: to make it possible for

other women to achieve the same level

of success and to realise their own potential. To

this end, she has launched the FOUNDress project, which

aims to pave the way for young and aspiring female entrepreneurs

to set up their own businesses. The project offers

coaching sessions, workshops, monthly meetings, opportunities

for networking and exchange, as well as group

visits to trade fairs and career conferences. The programme

is complemented by a professional podcast, which

is produced with the assistance of the TU Media Centre.

The reputation of the FOUNDress project is rippling out

far beyond the university. “Freiberg is currently establishing

itself as a pioneer in the field of women setting up

their own businesses,” says Professor Sopp. “The skills

we are developing here can serve as an example for other

organisations. We even have female founders from

Berlin joining our network.” The women come from all

walks of life: engineers, technicians, business economists

and freelancers use the opportunities available to identify

and develop their start-up potential. But do women really

start businesses in a different way? Karina Sopp: “The low

proportion of women in start-ups is due to aspects that

are specifically addressed by FOUNDress. Obstacles to female

entrepreneurship include the low level of professional

networking, the lack of financing opportunities and the

mismatch between family and entrepreneurship. With

our FOUNDress project, we are for the first time providing

female founders with a platform that addresses these

specifically female constraints.”

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