11.05.2020 Aufrufe

CRESCENDO 7/19&1/20 Sonderausgabe Beethoven

Beethoven! Sonderausgabe zum 250. Geburtstag. Von CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Offizielle Publikation zum Beethovenjahr 2020. Mit großem Veranstaltungsteil.

Beethoven! Sonderausgabe zum 250. Geburtstag.
Von CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart.
Offizielle Publikation zum Beethovenjahr 2020. Mit großem Veranstaltungsteil.

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FOTOS: STEPHAN ROEHL; TOMÁŠ NETOPIL; THRON ULLBERG; ASTRID ACKERMANN; YIORGOS MAVROPOULOS; KIRAN WEST; JASON ALDEN; FELIX BROEDE; FILMARCHIV AUSTRIA; ARNO DECLAIR; MARCO BORGGREVE/SONY; MATTHIAS STUTTE; KARL SCHÖNDORFER<br />

25. und 26. April<br />

BERLIN BEETHOVEN-MARATHON<br />

Das Streichquartett ist die Gattung, der sich<br />

Bee thoven in jedem Lebensalter widmete und<br />

die er zu ihrer tiefsten Ausprägung führte. Igor<br />

Strawinsky bezeichnete <strong>Beethoven</strong>s Quartette<br />

als eine „aufrührerische Menschenrechts-<br />

Deklaration“. Das Streichquartett sei, so meinte<br />

er, „das verkehrstüchtigste Beförderungsmittel<br />

musikalischer Ideen, das ersonnen worden sei, und die gesanglichste, das<br />

heißt menschlichste der instrumentalen Möglichkeiten“. Ensembles der<br />

Berliner Philharmoniker wie das Venus Ensemble Berlin, das Brahms<br />

Ensemble, das Philharmonische Streichquartett, die Bläser der Berliner<br />

Philharmoniker, das Varian Fry Quartett (Foto) und das Marzona<br />

Quartett widmen sich in einem <strong>Beethoven</strong>-Marathon sämtlichen<br />

Streichquartetten sowie weiteren kammermusikalischen Kompositionen.<br />

16 Streichquartette schrieb <strong>Beethoven</strong>, und während die ersten<br />

noch weitgehend der Konvention folgten, beschritt er mit den letzten<br />

fünf radikal neue Wege. Ein Aufbrechen und Zersplittern sowie eine<br />

Verdichtung der formalen Prozesse offenbaren seine neuartigen<br />

kompositorischen Vorstellungen.<br />

Berlin, Kammermusiksaal der Philharmonie, www.berliner-philharmoniker.de<br />

1. Februar<br />

WIEN FIDELIO<br />

Am <strong>20</strong>. November 1805 kam am Theater an der<br />

Wien <strong>Beethoven</strong>s Oper Fidelio zur Uraufführung.<br />

Aufgrund von Schwierigkeiten mit der<br />

Zensur hatte sich die Aufführung verzögert und<br />

konnte erst nach dem Einzug Napoleon I. in<br />

Wien erfolgen. Da die Adeligen und Mäzene<br />

geflohen waren, blieb das Theater weitgehend<br />

leer. Nach der dritten Vorstellung zog <strong>Beethoven</strong> die Oper zurück, um<br />

sie zu überarbeiten. Die Wiener Staatsoper bringt in der Inszenierung<br />

von Amélie Niermeyer jene erste Fassung wieder auf die Bühne. Was in<br />

ihr deutlich noch vorhanden ist, sind der von der Vorlage stammende<br />

Opera-buffa-Handlungsstrang mit dem Terzett Ein Mann ist schnell<br />

genommen und dem Duett Um in der Ehe froh zu leben sowie der von der<br />

szenisch-musikalischen Konvention bestimmte Schluss, in dem Jaquino<br />

und Marzelline ein Paar werden. In der Rolle von Leonore sind die<br />

Sängerin Jennifer Davis und die Schauspielerin Katrin Röver zu erleben.<br />

Florestan ist Benjamin Bruns. Und am Pult steht Tomáš Netopil (Foto).<br />

Wien, Staatsoper, 1. (Premiere), 8. und 11.2., www.wiener-staatsoper.at<br />

16. März<br />

WIEN FIDELIO<br />

Der Schauspieler Christoph Waltz (Foto,<br />

rechts) vermittelt mit seiner Inszenierung<br />

Einblick in <strong>Beethoven</strong>s Werkstatt. Im Theater<br />

an der Wien setzt er <strong>Beethoven</strong>s zweite<br />

Fidelio-Fassung in Szene. 1803 bezog <strong>Beethoven</strong><br />

im Theater an der Wien, das Emmanuel<br />

Schikaneder 1801 eröffnet hatte, eine Dienstwohnung,<br />

um dessen Libretto Vestas Feuer zu vertonen. Allerdings<br />

wurde nichts daraus. <strong>Beethoven</strong> zog es von den alten Zauberopern zum<br />

neuen Genre der Schreckens- und Befreiungsoper. So kam 1805, als sich<br />

das Theater bereits im Besitz von Peter Freiherr von Braun befand, seine<br />

Fassung von Pierre Gaveaux’ Oper Léonore ou L’amour conjugal auf die<br />

Bühne. Nach dem ausbleibenden Erfolg rieten Freunde <strong>Beethoven</strong> zu<br />

Änderungen sowie einer Kürzung. Stephan von Breuning straffte das<br />

Libretto, wodurch sich eine Gliederung in zwei Akte ergab. Die neue<br />

Fassung unter dem Titel Leonore oder der Triumph der ehelichen Liebe hatte<br />

zwar Erfolg, wurde aber nach nur einer Wiederholung abgesetzt.<br />

Die musikalische Leitung ihrer neuerlichen Aufführung übernimmt Manfred<br />

Honeck (Foto, Mitte). Leonore und Florestan verkörpern Nicole<br />

Chevalier und Eric Cutler.<br />

Wien, Theater an der Wien, 16., 18., <strong>20</strong>., 23., 25. und 27.3., www.theater-wien.at<br />

47<br />

—<br />

06. TIROLER<br />

JANUAR<br />

FESTSPIELE<br />

ERL WINTER<br />

26. DEZEMBER<br />

—<br />

06. JANUAR<br />

OPER<br />

ANTONÍN<br />

DVOŘÁK<br />

RUSALKA<br />

OPER<br />

ANTONÍN<br />

DVOŘÁK<br />

RUSALKA<br />

Dirigent Alexander Prior<br />

Regie Florentine Klepper<br />

26. / 28. / 30. DEZ <strong>20</strong>19<br />

Dirigent Alexander Prior<br />

Regie Florentine Klepper<br />

OPER<br />

GAETANO<br />

DONIZETTI<br />

26. / 28. / 30. DEZ <strong>20</strong>19<br />

OPER<br />

L’ELISIR<br />

OPER<br />

D’AMORE GAETANO<br />

ANTONÍN<br />

DVOŘÁK<br />

DONIZETTI<br />

RUSALKA<br />

L’ELISIR<br />

D’AMORE<br />

Dirigent Sesto Quatrini<br />

Regie Dorothea Kirschbaum<br />

Dirigent Alexander Prior<br />

Regie Florentine Klepper<br />

02. / 04. / 06. JAN <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Dirigent 26. / 28. Sesto / 30. Quatrini DEZ <strong>20</strong>19<br />

SPECIAL<br />

Regie Dorothea Kirschbaum<br />

WIEN OPER VERKLÄRT<br />

02. / 04. / 06. JAN <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

NACHT GAETANO<br />

mit SPECIAL DONIZETTI<br />

Udo Wachtveitl<br />

27. WIEN L’ELISIR<br />

DEZ <strong>20</strong>19 VERKLÄRT<br />

NACHT D’AMORE<br />

Konzerte,<br />

mit<br />

Dirigent<br />

Udo<br />

Sesto<br />

Wachtveitl<br />

Kammermusik,<br />

Quatrini<br />

Specials Regie Dorothea und mehr! Kirschbaum<br />

27. DEZ <strong>20</strong>19<br />

02. / 04. / 06. JAN <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Info Konzerte, SPECIAL · Karten Kammermusik,<br />

T +43 (0)5373 81000-<strong>20</strong><br />

karten@tiroler-festspiele.at<br />

www.tiroler-festspiele.at<br />

Info mit Udo · Karten Wachtveitl<br />

T 27. +43 DEZ (0)5373 <strong>20</strong>1981000-<strong>20</strong><br />

karten@tiroler-festspiele.at<br />

www.tiroler-festspiele.at<br />

Konzerte, Kammermusik,<br />

Specials und mehr!<br />

WIEN VERKLÄRT<br />

NACHT

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