11.05.2020 Aufrufe

CRESCENDO 7/19&1/20 Sonderausgabe Beethoven

Beethoven! Sonderausgabe zum 250. Geburtstag. Von CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Offizielle Publikation zum Beethovenjahr 2020. Mit großem Veranstaltungsteil.

Beethoven! Sonderausgabe zum 250. Geburtstag.
Von CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart.
Offizielle Publikation zum Beethovenjahr 2020. Mit großem Veranstaltungsteil.

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H Ö R E N & S E H E N<br />

„Für alle Menschen“<br />

Umfangreiche Editionen, anregende Projekte und neue Einspielungen<br />

feiern <strong>Beethoven</strong> als zukunftsweisenden Komponisten und<br />

leidenschaftlichen Humanisten.<br />

VOLL EMOTIONALITÄT UND<br />

LEIDENSCHAFT<br />

„Frieden, Bruderschaft, Freundschaft, Liebe und Freude“ sind<br />

die großen Gefühle, die Leonard Bernstein mit <strong>Beethoven</strong> verband.<br />

Vom Mystischen über das Strahlende und Andächtige bis<br />

zur puren Begeisterung reiche seine Musik. Niemals habe ein<br />

Komponist so direkt zu den Menschen gesprochen. Voll Emotionalität<br />

und Leidenschaft waren auch Bernsteins <strong>Beethoven</strong>-<br />

Interpretationen. Die Box „Bernstein Conducts <strong>Beethoven</strong>“<br />

versammelt auf zehn CDs jene Sinfonien, die Bernstein zwischen<br />

1958 und 1964 mit den New Yorker Philharmonikern<br />

einspielte, eine Reihe von Ouvertüren, die 1970 herauskamen,<br />

sowie die 1960 aufgenommene Missa Solemnis. Bernstein war<br />

überzeugt, dass es uns möglich sei, „aus <strong>Beethoven</strong>s Musik zu<br />

lernen, indem wir ihr zuhören“.<br />

„Bernstein Conducts <strong>Beethoven</strong>“ (Sony)<br />

FOTO: SONY MUSIC<br />

NATÜRLICH UND DIREKT<br />

Nicht als Monument möchte Philippe Jordan, der Chefdirigent der Wiener<br />

Symphoniker, <strong>Beethoven</strong> huldigen. „Natürlicher, direkter und schlanker“<br />

solle er in seinen Interpretationen mit dem Orchester klingen. <strong>Beethoven</strong>s<br />

Sinfonien seien das A und O der Sinfonik. Bis heute beeinflussten<br />

sie Komponisten und Orchester. <strong>20</strong>17 begann<br />

Jordan am Pult der Wiener Symphoniker mit ihrer Einspielung.<br />

Jetzt liegen alle neun in einer Fünf-CD-Box vor.<br />

Ludwig van <strong>Beethoven</strong>: „Symphonies“, Wiener Symphoniker, Philippe Jordan<br />

(Wiener Symphoniker)<br />

VERMÄCHTNIS<br />

Mit <strong>Beethoven</strong>s letzten Klaviersonaten op. 109 bis 111<br />

feierte Paul Badura-Skoda im Goldenen Saal des Wiener<br />

Musikvereins seinen 90. Geburtstag. Ins Unendliche, ins<br />

Jenseits würden diese Sonaten weisen, meinte er damals.<br />

Mehrfach hatte er sich mit <strong>Beethoven</strong>s Sonaten befasst,<br />

sie sowohl auf modernen Flügeln wie auf historischen<br />

Tasteninstrumenten eingespielt und den Weg zu jenem<br />

gesanglich-durchsichtigen Klavierstil gefunden, der sein<br />

Spiel auszeichnete. Im September<br />

<strong>20</strong>19 verstarb Badura-Skoda. So<br />

müssen diese Aufnahmen als sein<br />

Vermächtnis angesehen werden.<br />

Ludwig van <strong>Beethoven</strong>: „Die letzten<br />

Klaviersonaten“, Paul Badura-Skoda<br />

(Gramola)<br />

34 w w w . c r e s c e n d o . d e — Dezember <strong>20</strong>19 – Januar <strong>20</strong><strong>20</strong>

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