11.05.2020 Aufrufe

CRESCENDO 7/19&1/20 Sonderausgabe Beethoven

Beethoven! Sonderausgabe zum 250. Geburtstag. Von CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Offizielle Publikation zum Beethovenjahr 2020. Mit großem Veranstaltungsteil.

Beethoven! Sonderausgabe zum 250. Geburtstag.
Von CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart.
Offizielle Publikation zum Beethovenjahr 2020. Mit großem Veranstaltungsteil.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KONZERT<br />

250 Jahre <strong>Beethoven</strong><br />

Foto: Steffen Kugler<br />

Jenseits<br />

der Sonaten<br />

Eine RECITAL-REIHE beleuchtet ausgewählte<br />

Werke für SOLO-KLAVIER<br />

Pflichtwerke mit<br />

<strong>Beethoven</strong>-Bezug<br />

Der 10. DEUTSCHE ORCHESTERWETTBEWERB<br />

in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis<br />

Der seit 30 Jahren im Abstand von vier Jahren stattfindende Deutsche<br />

Orchesterwettbewerb steht dieses Jahr im Zeichen von <strong>Beethoven</strong>.<br />

Amateurorchester verschiedener Genres treffen sich anlässlich<br />

des Jubiläumsjahres in <strong>Beethoven</strong>s Geburtsstadt Bonn und im<br />

Rhein-Sieg-Kreis. Es geht um freundschaftlichen Wettbewerb, Anreize<br />

zur Weiterbildung von Amateuren, Repertoireerweiterung sowie<br />

die Förderung zeitgenössischer Musik. In allen Bundesländern<br />

proben und musizieren Amateurorchester in den Monaten davor<br />

für die Teilnahme an den Landeswettbewerben. Dirigierseminare<br />

und Stipendien für DirigentInnen garantieren eine nachhaltige Förderung<br />

über den Wettbewerb hinaus. CD-Dokumentationen und<br />

Literaturlisten unterstützen dieses Ziel. Die Teilnahme von Nicht-<br />

Amateuren ist in Ausnahmefällen nach vorheriger Meldung möglich.<br />

Da <strong>Beethoven</strong> für mehrere Orchestersparten keine Originalwerke<br />

geschrieben hat, wurden Kompositionsaufträge vergeben, die<br />

einen starken Bezug zu <strong>Beethoven</strong> aufweisen.<br />

Der 10. Deutsche Orchesterwettbewerb wurde ausgeschrieben<br />

in den Kategorien (Jugend-)Sinfonieorchester, (Jugend-)Kammerorchester,<br />

(Jugend-)Blasorchester, Blechbläserensembles, Posaunenchöre,<br />

Zupforchester, (Jugend-)Gitarrenensembles, (Jugend-)<br />

Akkordeonorchester, Big Bands, Offene Besetzungen (dazu Jugendkategorie).<br />

Teilnehmer der Jugendformationen sind maximal 21<br />

Jahre alt. Pflichtwerke mit starkem <strong>Beethoven</strong>-Bezug für die jeweiligen<br />

Kategorien komponierten Enjott Schneider, Charlotte Seither,<br />

Marco Pütz, Johannes Stert, Jürgen Pfiester, Stefan Mey, Franziska<br />

Henke, Carlo Domeniconi, Lutz Stark und Mike Herting.<br />

Deutscher Orchesterwettbewerb<br />

16.5.–24.5.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Verschiedene Orte, deutschlandweit<br />

musikrat.de<br />

Am 21. März <strong>20</strong><strong>20</strong> beginnt eine Reihe programmatisch handverlesener<br />

Recitals im Bonner <strong>Beethoven</strong>-Haus, in denen international<br />

erfolgreiche junge PianistInnen an sieben Samstagen<br />

Klavierwerke von <strong>Beethoven</strong> präsentieren, die das große Spektrum<br />

seines Klavierschaffens zum Ausdruck bringen und eine<br />

musikalische Ergänzung zu den Sonaten-Abenden von Evgeni<br />

Koroliov bieten.<br />

Den Auftakt gibt der Amerikaner Nicholas Angelich, der <strong>Beethoven</strong>s<br />

c-Moll-Variationen WoO80 spielt, ihm folgt Amadeus<br />

Wiesensee, der im April <strong>20</strong><strong>20</strong> mit den Bagatellen op. 33 im<br />

<strong>Beethoven</strong>-Haus debütiert. Die Samstagskonzerte stehen immer<br />

in einer unmittelbaren chronologischen, zumeist auch musikalischen<br />

Verbindung zum benachbarten Sonaten-Abend, der<br />

freitags stattfindet. Wenn David Fray im Mai die Eroica-Variationen<br />

op. 35 interpretiert, wenn Cédric Tiberghien im Juni in<br />

seinem Programm die Beziehung von <strong>Beethoven</strong>s Musik zu Robert<br />

Schumann, Anton Webern, Arnold Schönberg herstellt,<br />

dann darf man jenseits der Sonaten tief in <strong>Beethoven</strong>s Künstlerseele<br />

blicken und ein Gespür für das weite Feld seiner kompositorischen<br />

Möglichkeiten und der kulturellen Zusammenhänge<br />

des 19. Jahrhunderts bekommen, die von seiner Musik geprägt<br />

wurden. Im August spürt der isländische Pianist Vikingur<br />

Olafsson mit <strong>Beethoven</strong>s Fantasie op. 77 seinen Gedanken über<br />

<strong>Beethoven</strong> nach, und Anfang September taucht Alexander Krichel<br />

in <strong>Beethoven</strong>s Bagatellen op. 119 ein. Schließlich gestaltet<br />

Jean-Efflam Bavouzet abschließend<br />

am 10. Oktober einen<br />

Konzertabend mit <strong>Beethoven</strong>s<br />

Bagatellen op. 126.<br />

Nicholas Angelich<br />

Jenseits der Sonaten<br />

21.3.–10.10.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

<strong>Beethoven</strong>-Haus Bonn<br />

beethoven.de<br />

Foto: J.F. Leclerc<br />

Verlagssonderveröffentlichung 23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!