CRESCENDO 7/19&1/20 Sonderausgabe Beethoven
Beethoven! Sonderausgabe zum 250. Geburtstag. Von CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Offizielle Publikation zum Beethovenjahr 2020. Mit großem Veranstaltungsteil.
Beethoven! Sonderausgabe zum 250. Geburtstag.
Von CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart.
Offizielle Publikation zum Beethovenjahr 2020. Mit großem Veranstaltungsteil.
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KONZERT<br />
250 Jahre <strong>Beethoven</strong><br />
Foto: Steffen Kugler<br />
Jenseits<br />
der Sonaten<br />
Eine RECITAL-REIHE beleuchtet ausgewählte<br />
Werke für SOLO-KLAVIER<br />
Pflichtwerke mit<br />
<strong>Beethoven</strong>-Bezug<br />
Der 10. DEUTSCHE ORCHESTERWETTBEWERB<br />
in Bonn und im Rhein-Sieg-Kreis<br />
Der seit 30 Jahren im Abstand von vier Jahren stattfindende Deutsche<br />
Orchesterwettbewerb steht dieses Jahr im Zeichen von <strong>Beethoven</strong>.<br />
Amateurorchester verschiedener Genres treffen sich anlässlich<br />
des Jubiläumsjahres in <strong>Beethoven</strong>s Geburtsstadt Bonn und im<br />
Rhein-Sieg-Kreis. Es geht um freundschaftlichen Wettbewerb, Anreize<br />
zur Weiterbildung von Amateuren, Repertoireerweiterung sowie<br />
die Förderung zeitgenössischer Musik. In allen Bundesländern<br />
proben und musizieren Amateurorchester in den Monaten davor<br />
für die Teilnahme an den Landeswettbewerben. Dirigierseminare<br />
und Stipendien für DirigentInnen garantieren eine nachhaltige Förderung<br />
über den Wettbewerb hinaus. CD-Dokumentationen und<br />
Literaturlisten unterstützen dieses Ziel. Die Teilnahme von Nicht-<br />
Amateuren ist in Ausnahmefällen nach vorheriger Meldung möglich.<br />
Da <strong>Beethoven</strong> für mehrere Orchestersparten keine Originalwerke<br />
geschrieben hat, wurden Kompositionsaufträge vergeben, die<br />
einen starken Bezug zu <strong>Beethoven</strong> aufweisen.<br />
Der 10. Deutsche Orchesterwettbewerb wurde ausgeschrieben<br />
in den Kategorien (Jugend-)Sinfonieorchester, (Jugend-)Kammerorchester,<br />
(Jugend-)Blasorchester, Blechbläserensembles, Posaunenchöre,<br />
Zupforchester, (Jugend-)Gitarrenensembles, (Jugend-)<br />
Akkordeonorchester, Big Bands, Offene Besetzungen (dazu Jugendkategorie).<br />
Teilnehmer der Jugendformationen sind maximal 21<br />
Jahre alt. Pflichtwerke mit starkem <strong>Beethoven</strong>-Bezug für die jeweiligen<br />
Kategorien komponierten Enjott Schneider, Charlotte Seither,<br />
Marco Pütz, Johannes Stert, Jürgen Pfiester, Stefan Mey, Franziska<br />
Henke, Carlo Domeniconi, Lutz Stark und Mike Herting.<br />
Deutscher Orchesterwettbewerb<br />
16.5.–24.5.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Verschiedene Orte, deutschlandweit<br />
musikrat.de<br />
Am 21. März <strong>20</strong><strong>20</strong> beginnt eine Reihe programmatisch handverlesener<br />
Recitals im Bonner <strong>Beethoven</strong>-Haus, in denen international<br />
erfolgreiche junge PianistInnen an sieben Samstagen<br />
Klavierwerke von <strong>Beethoven</strong> präsentieren, die das große Spektrum<br />
seines Klavierschaffens zum Ausdruck bringen und eine<br />
musikalische Ergänzung zu den Sonaten-Abenden von Evgeni<br />
Koroliov bieten.<br />
Den Auftakt gibt der Amerikaner Nicholas Angelich, der <strong>Beethoven</strong>s<br />
c-Moll-Variationen WoO80 spielt, ihm folgt Amadeus<br />
Wiesensee, der im April <strong>20</strong><strong>20</strong> mit den Bagatellen op. 33 im<br />
<strong>Beethoven</strong>-Haus debütiert. Die Samstagskonzerte stehen immer<br />
in einer unmittelbaren chronologischen, zumeist auch musikalischen<br />
Verbindung zum benachbarten Sonaten-Abend, der<br />
freitags stattfindet. Wenn David Fray im Mai die Eroica-Variationen<br />
op. 35 interpretiert, wenn Cédric Tiberghien im Juni in<br />
seinem Programm die Beziehung von <strong>Beethoven</strong>s Musik zu Robert<br />
Schumann, Anton Webern, Arnold Schönberg herstellt,<br />
dann darf man jenseits der Sonaten tief in <strong>Beethoven</strong>s Künstlerseele<br />
blicken und ein Gespür für das weite Feld seiner kompositorischen<br />
Möglichkeiten und der kulturellen Zusammenhänge<br />
des 19. Jahrhunderts bekommen, die von seiner Musik geprägt<br />
wurden. Im August spürt der isländische Pianist Vikingur<br />
Olafsson mit <strong>Beethoven</strong>s Fantasie op. 77 seinen Gedanken über<br />
<strong>Beethoven</strong> nach, und Anfang September taucht Alexander Krichel<br />
in <strong>Beethoven</strong>s Bagatellen op. 119 ein. Schließlich gestaltet<br />
Jean-Efflam Bavouzet abschließend<br />
am 10. Oktober einen<br />
Konzertabend mit <strong>Beethoven</strong>s<br />
Bagatellen op. 126.<br />
Nicholas Angelich<br />
Jenseits der Sonaten<br />
21.3.–10.10.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
<strong>Beethoven</strong>-Haus Bonn<br />
beethoven.de<br />
Foto: J.F. Leclerc<br />
Verlagssonderveröffentlichung 23