11.05.2020 Aufrufe

CRESCENDO 7/19&1/20 Sonderausgabe Beethoven

Beethoven! Sonderausgabe zum 250. Geburtstag. Von CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart. Offizielle Publikation zum Beethovenjahr 2020. Mit großem Veranstaltungsteil.

Beethoven! Sonderausgabe zum 250. Geburtstag.
Von CRESCENDO – Das Magazin für klassische Musik und Lebensart.
Offizielle Publikation zum Beethovenjahr 2020. Mit großem Veranstaltungsteil.

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Vom Kern des<br />

Menschseins<br />

Staatsministerin und Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien,<br />

Leiterin einer Bundesbehörde, Professorin, Literatur- und Kunsthistorikerin –<br />

eine Menge Ämter. Daneben ist Monika Grütters aber auch: Musikliebhaberin.<br />

Und <strong>Beethoven</strong> spielte dabei immer eine besondere Rolle in ihrem Leben.<br />

<strong>CRESCENDO</strong>: Sehr geehrte Ministerin Professor Grütters, was beziehungsweise<br />

wie war Ihr „erstes Mal“ mit <strong>Beethoven</strong>?<br />

Monika Grütters: Gerne würde ich „unvergesslich“ sagen, aber wann ich<br />

<strong>Beethoven</strong>s Musik tatsächlich zum ersten Mal begegnet bin, weiß ich nicht mehr<br />

genau. Natürlich kannte ich schon als Kind den Schlusschor aus der Neunten Sinfonie<br />

und die Mondscheinsonate. Kinder nehmen ja in der Musik vor allem Dinge auf, die sie<br />

mit Bildern verbinden können. So wie „das Schicksal, das an die Pforte klopft“…<br />

Es heißt, Sie seien in einem musikalischen Umfeld groß geworden. Hat <strong>Beethoven</strong> da<br />

schon eine herausragende Rolle gespielt?<br />

Wir haben zu Hause viel klassische Musik gehört, die Sonntage meiner Kindheit und<br />

Jugend zu Hause waren von Musik durchwebt, die mein Vater schon zum Frühstück<br />

auflegte.<br />

Wie modern empfinden Sie den Komponisten, und wo ist diese Modernität zu finden?<br />

<strong>Beethoven</strong> hat als Utopist und Humanist heute nichts an Aktualität verloren. Auch rein<br />

musikalisch gesehen bleibt er modern, zum Beispiel in den dramaturgisch bewusst<br />

eingesetzten Dissonanzen oder in der magischen Wirkung repetitiver Passagen, die als<br />

FOTO: BUNDESREGIERUNG / KUGLER<br />

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