09.05.2020 Aufrufe

OSE_MONT_MAI_2020_Schwalmtal_Niederkruechten

Seit 2016 offizielles Gemeindejournal für Schwalmtal! Infos, Berichte, Ankündigungen für die Region!

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6. Jahrgang | Ausgabe 60 | Mai <strong>2020</strong> | www.osemont.de<br />

SCHWALMTALS GEMEINDEJOURNAL<br />

MIT KR3ATIVITÄT<br />

G3G3N DI3<br />

LANG3W3IL3<br />

ID-Nr. 2089891<br />

© Landmarkt Lentzen e. K., Vogelsrather Weg 59, 41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

Nur bei uns:<br />

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Walbecker Spargel ist eine durch EU-Siegel geschützte geografische<br />

Marke und spielt damit in der ersten Liga europäischer Genussmittel.<br />

Er steht in einer Reihe mit französischem Champagner, Lübecker<br />

Marzipan oder italienischem Parmaschinken.<br />

Wir laden Sie ein zu einer herausragenden Delikatesse unserer Region.<br />

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alles da,<br />

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Waldniel, Auf dem Mutzer, Vogelsrather Weg 59 • Tel. (0 21 63) 3 19 71 • www.lentzen.de • facebook.lentzen.de


„Machen Sie<br />

eigentlich auch<br />

Hausbesuche?“<br />

Eine oft gestellte Frage. „Früher war alles besser, da machten die Ärzte noch<br />

Hausbesuche.“ Ein häufig gehörter Satz. „Hausbesuche sind bei dem Facharztmangel<br />

heutzutage nicht mehr möglich.“ Eine weit verbreitete Meinung.<br />

Unsere Antwort auf diese<br />

drei Sätze sind vier Buchstaben:<br />

PORT steht für patientenorientierte Versorgung. Oder anders formuliert:<br />

Selbstverständlich machen wir auch Hausbesuche.<br />

Unterstützt werden unsere Ärztinnen und Ärzte dabei von vier<br />

engagierten und besonders ausgebildeten Frauen:<br />

Ellen Hoeveler Silke Nickel Jacqueline von Rauchhaupt Iris Lohmann<br />

MVZ Hausärzte Schwalm-Nette GmbH<br />

ärztlich-inhabergeführtes Versorgungszentrum<br />

Dülkener Str. 70 · 41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

2 Ose Mont<br />

Telefon +49 (0) 2163 / 4013 · Fax +49 (0) 2163 / 32 381<br />

E-Mail: info@mvzsn.de · Web: www.mvzsn.de<br />

Facebook: @hausarztzentrumbrueggen


FRÜHLING – SONNE – ABSTAND HALTEN<br />

Die Sonne scheint, blauer – richtig blauer –<br />

Himmel. Wunderschön. Theoretisch wäre ich<br />

jetzt vielleicht mal flott für einen Tag Richtung<br />

Zeeland ans Meer gefahren …<br />

Wie geht es Ihnen? Wie kommen Sie mit den<br />

Einschränkungen zurecht, die es jetzt während<br />

der Corona-Krise gibt. Aber man merkt, die<br />

Leute haben es satt. Alle möchten wieder raus,<br />

Freunde treffen, draußen in Ruhe ein Schwätzchen<br />

halten – ohne überlegen zu müssen, welcher<br />

Abstand noch akzeptabel ist. Jetzt wurde<br />

uns mal so richtig schön vor Augen geführt,<br />

was sonst selbstverständlich ist: Wir vermissen<br />

die Freiheiten, die wir sonst noch nicht einmal<br />

bewusst wahrgenommen haben. Gemütlich in<br />

einer Gruppe auf dem Marktplatz sitzen, gemeinsam<br />

mit der Familie einen Grillabend machen<br />

oder mal ins Theater gehen, in die Pinte<br />

auf ein Bier oder gemütlich Essen gehen, in ein<br />

Konzert. Ich brauche es nicht aufzählen, Sie haben<br />

sicher auch dieses Bedürfnis, einfach frei<br />

entscheiden zu können. Aber nur durch diese<br />

Einschränkungen konnte die schnell um sich<br />

greifende Epidemie verlangsamt werden: indem<br />

wir auf Abstand gehen.<br />

Was wir auch gemerkt haben ist, wie abhängig<br />

eine Gemeinde von einer Infrastruktur ist,<br />

die das Leben in einer Gemeinde schön macht.<br />

Jetzt sind Geschäfte geschlossen, hoffen wir,<br />

dass alle die Zeit überleben und auch nach Corona<br />

wieder aufmachen können, dass es Mitarbeiter<br />

gibt, die auch die Kurzarbeiterzeit überstanden<br />

haben. Es ist selbstverständlich für<br />

uns, dass andere Menschen Dienstleistungen,<br />

Waren und Service anbieten – es ist gerade, als<br />

hätte man uns die Augen dafür nochmal weiter<br />

geöffnet. Denn jedem ist klar, ohne DAS alles,<br />

wärs hier doof.<br />

Ja, es haben sich sicher alle gefragt, wer zum<br />

Henker hat all die Hefe gebunkert? Was haben<br />

einige Menschen mit all dem Klopapier<br />

gemacht? Und gibt es eine Insider-Nudeldiät?<br />

Auch da wurden uns die Augen geöffnet, dass<br />

der Handel mit Lebensmitteln und anderen<br />

notwendigen Waren auch ein ausgeklügel-<br />

tes System hat, dass auf den Erfahrungen mit<br />

dem Einkaufsverhalten der Verbraucher ruht.<br />

Wie schnell wird da eine Welle losgetreten, die<br />

immer größer wird, weil einige wenige beginnen,<br />

sich irrational zu verhalten … Der Mensch<br />

ist und bleibt ein Herdentier. Läuft einer voran<br />

… Der Gedanke hat mir Angst gemacht. Und<br />

selbst ich hab Klopapier gekauft, obwohl hier<br />

noch ein Paket war. Aus Angst dann, wenn ich<br />

es bräuchte, nichts bekommen zu können. Gut,<br />

in anderen Ländern war es nicht das Klopapier,<br />

das ausging. Aber es zeigte überall, dass kleine<br />

Handlungen große Konsequenzen haben. Jede<br />

kleine Handlung kann große Konsequenzen haben.<br />

Egal, ob wir fremdgesteuert werden oder<br />

uns selbst entscheiden: Jedes Handeln hat Folgen.<br />

Vielleicht hat Corona uns ja dazu gebracht,<br />

darüber nochmal verstärkt nachzudenken. In<br />

allen Lebensbereichen hat jedes Handeln Folgen.<br />

Wer weiß, vielleicht werden wir ja durch<br />

Corona etwas verantwortungsbewusster und<br />

verhalten uns künftig etwas überlegter, auch<br />

wenn wir oft aus Bequemlichkeit denken, es<br />

handele sich nur um Kleinigkeiten.<br />

Noch etwas in eigener Sache:<br />

Leider können auch wir nicht so dicke Ausgaben<br />

wie gewohnt produzieren und wieder mussten<br />

Texte geschoben werden. Es tut mir jedes<br />

Mal weh, wenn man Leuten<br />

sagt „Ja, da schreiben wir gerne<br />

drüber!“ … und dann passt<br />

der Text nicht in die Ausgabe,<br />

weil wir aufgrund des Anzeigenstandes<br />

nicht mehr Seiten<br />

machen können. Bitte schauen<br />

Sie auch auf unsere Homepage<br />

www.osemont.de. Hier erfahren<br />

Sie zum Beispiel, was es mit<br />

der Steinschlange auf unserem<br />

Titelbild auf sich hat.<br />

Bleiben Sie gesund und fit!<br />

Ihr Team von<br />

Ose Mont<br />

EDITORIAL<br />

Michael & Birgit<br />

Sroka<br />

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Ose Mont<br />

3


NICHT ALLE JUNGVÖGEL<br />

BRAUCHEN HILFE<br />

bringen“, so der Experte. Für die vorübergehende<br />

Unterbringung des Vogels ist<br />

am besten ein ausgepolsterter Pappkarton<br />

geeignet, der – weil die Tiere häufig<br />

unterkühlt sind – am besten im Haus untergestellt<br />

wird. Da es gerade für Laien<br />

schwierig ist, die Vogelart zu bestimmen,<br />

sollte man besser keine Fütterungsversuche<br />

unternehmen. Auch Wasser sollte<br />

allenfalls älteren Jungvögeln angeboten<br />

und keinesfalls in den Schnabel geträufelt<br />

werden, da sonst Erstickungsgefahr<br />

besteht. „Wichtig ist, dass die Tiere so<br />

schnell wie möglich in sachkundige Hände<br />

übergeben werden“, so Brückner.<br />

EINGREIFEN BEI<br />

ÄSTLINGEN UND<br />

NESTFLÜCHTERN MEIST<br />

NICHT NOTWENDIG<br />

Junge Bachstelzen im Nest. Foto: Deutscher Tierschutzbund e.V.<br />

Wenn in den kommenden Wochen die<br />

Brutsaison der heimischen Vögel voranschreitet,<br />

sollten Tierfreunde nicht<br />

vorschnell eingreifen. Darauf weist der<br />

Deutsche Tierschutzbund hin. So können<br />

befiederte Jungvögel zwar hilflos<br />

wirken, sie stehen aber meist weiter mit<br />

den Elterntieren in Verbindung. Eine gut<br />

gemeinte „Rettung“ ist daher nicht nötig.<br />

Anders verhält es sich bei aus dem Nest<br />

gefallenen, noch federlosen Vogelküken.<br />

Diese sind auf menschliche Hilfe angewiesen.<br />

Ihre Versorgung und Aufzucht<br />

sollte man jedoch Fachleuten in Wildtier-<br />

auffangstationen überlassen.<br />

„Wer ein Vogelküken ohne Federkleid<br />

hilflos am Boden liegen sieht, sollte eingreifen<br />

und das Tier – wenn möglich – ins<br />

elterliche Nest zurücksetzen“, rät James<br />

Brückner, Leiter des Referats für Naturund<br />

Artenschutz beim Deutschen Tierschutzbund.<br />

„Dabei darf man die Jungvögel<br />

auch berühren: Die Altvögel stören<br />

sich nicht am menschlichen Geruch.<br />

Wenn das Küken verletzt oder es nicht<br />

möglich ist, es zurück ins Nest zu setzen,<br />

sollte man das Tier mitnehmen und zu<br />

einem Tierarzt bzw. einer Auffangstation<br />

Anders als noch unbefiederte Küken warten<br />

ältere Jungvögel im Geäst oder an<br />

geschützten Orten auf die Rückkehr der<br />

Elterntiere, die sie weiterhin füttern. Die<br />

sogenannten „Ästlinge“ sind zwar schon<br />

befiedert, aber noch nicht voll flugfähig.<br />

Sie bewegen sich eher hopsend fort und<br />

wirken daher unbeholfen. Diese Tiere benötigen<br />

keine Hilfe, es sei denn, sie sind<br />

verletzt. Eine Ausnahme bilden Alpenund<br />

Mauersegler: Erwachsene Tiere verbringen<br />

ihr gesamtes Leben in der Luft<br />

und suchen nur zum Brüten Unterschlupf<br />

in hoch gelegenen Mauerspalten. Da die<br />

Elterntiere nicht vom Boden starten können<br />

und daher dort auch nicht landen,<br />

bleiben aus dem Nest gefallene Jungtiere<br />

unversorgt. Sie sollten umgehend<br />

an Fachleute übermittelt werden. Kein<br />

Handlungsbedarf besteht dagegen bei<br />

Nestflüchtern, wie jungen Enten, Gänsen<br />

oder Rallen, die bereits mit einem dichten<br />

Dunengefieder zur Welt kommen. Sie<br />

sind in der Lage ihr Nest ein bis zwei Tage<br />

nach dem Schlüpfen zu verlassen.<br />

4 Ose Mont


„EIN ‚WEITER SO‘ BRINGT UNS NICHT WEITER“<br />

PAUL LENTZEN TRITT DIESES JAHR ALS<br />

BÜRGERMEISTERKANDIDAT IN SCHWALMTAL AN. WIR<br />

FRAGTEN IHN ZUR AKTUELLEN LAGE.<br />

„Ob mit oder ohne Corona, unsere Welt<br />

wird sich immer ändern. Der Umbruch ist<br />

jetzt vielschichtig und schlagartig, weil<br />

wir trotz absehbarer Änderungen die nötigen<br />

Fortschritte nicht vollzogen haben.<br />

Ein „Weiter so“ bringt uns nicht weiter,<br />

das Festhalten an alten Gewohnheiten<br />

verhindert eine schrittweise Erneuerung.<br />

Also kommen Veränderungen jetzt mit<br />

Macht.<br />

Wer Vorsorge trifft, kann Veränderungen<br />

gestalten. Jetzt müssen wir aber Nachsorge<br />

leisten für Versäumtes – hätten<br />

wir etwa rechtzeitig Bildung und Arbeit<br />

digitalisiert oder vorsorglich Material und<br />

Kapazitäten in der Medizin geschaffen,<br />

wäre die jetzige Krise besser zu meistern.<br />

Wir dürfen nicht zu Verhältnissen zurück,<br />

die uns in Schwierigkeiten gebracht haben.<br />

Stattdessen sollten wir mit Mut und<br />

Zuversicht nach vorn schauen und Verhältnisse<br />

schaffen, die unseren Ort, also<br />

unseren direkten Lebensraum, schützen<br />

und erhalten.“<br />

Ose Mont<br />

5


w<br />

FLIRTING<br />

FIDDLES – JOHN<br />

SHEAHAN<br />

DJ Tommy2Rock vom online-Radio www.<br />

durchgehoert.de hat das Album unter die<br />

Lupe oder besser gesagt unter die Kopfhörer<br />

genommen:<br />

Wer sich mit Irish Folk beschäftigt, dem dürfte<br />

der Name John Sheahan nicht unbekannt<br />

sein. Das irische Multitalent war von 1964 bis<br />

2012 Mitglied bei den Dubliners, bis diese<br />

sich nach dem Tod des letzten Gründungsmitglieds<br />

Barney McKennaa aufgelöst haben.<br />

Neben seinem Hauptinstrument der Geige,<br />

spielt Sheanan auch noch Mandoline, Tin<br />

Whistle, Konzertina und Gitarre.<br />

Wieso Sheanan, der 1939 geboren wurde,<br />

jetzt noch ein Album veröffentlicht hat erklärt<br />

er gern. „Als ich 80 geworden bin, haben meine<br />

Kinder mich dazu motiviert das Album zu<br />

realisieren. Also dachte ich mir jetzt oder nie.“<br />

Der Titel „Flirting Fiddles“ passt perfekt, denn<br />

sein Geigenspiel wird von verschiedenen Instrumenten<br />

begleitet, wie zum Beispiel einem<br />

Piano und einer Uilleann Pipe, die von neuen<br />

und alten Freunden eingespielt worden sind.<br />

Daneben ist auch ein Quartett aus Streichinstrumenten<br />

auf dem Album zu hören. Auf<br />

„Flirting Fiddles“ sind aber nicht nur Folk-Stücke<br />

vertreten, denn Jazz und Klassik gehören<br />

auch zu seinen bevorzugten Musikrichtungen.<br />

Auch hat er viele Eindrücke, die er auf seinen<br />

Reisen durch die verschiedensten Länder<br />

gesammelt hat, in die Musik einfließen lassen.<br />

15 der 16 Lieder sind von Sheahan selbst<br />

komponiert worden. Das bekannteste Lied<br />

dürfte „The Marino Waltz“ sein. Dieses hat er<br />

schon 1987 zusammen mit den Dubliners gespielt<br />

und nachdem es in Irland kommerziell<br />

eingesetzt wurde, hat es große Bekanntheit<br />

erlangt. „Der Marino Walzer wurde vor 34 Jahren<br />

geschrieben, fühlt sich aber immer noch<br />

so frisch an, wie an dem Tag, an dem ich es<br />

komponiert habe“, erzählt Sheanan.<br />

Die Leidenschaft zur Musik ist bei jedem Lied<br />

spürbar und überträgt sich sehr schnell auf<br />

den Hörer. Wer John Sheanans Geigenspiel<br />

kennt, wird sich schon ab den ersten Klängen<br />

sehr wohl fühlen. Zum Reinhören eignen<br />

sich „The Marino Waltz“, „The Winding River“<br />

und „Farewell to Harstad“ sehr gut, da man<br />

durch diese Lieder die Bandbreite des Albums<br />

schnell erkennt.<br />

ÄNDERUNGEN IM<br />

SITZUNGSKALENDER<br />

DER GEMEINDE<br />

SCHWALMTAL<br />

In Absprache mit den Fraktionen wurde<br />

der Sitzungskalender dahingehend optimiert,<br />

dass mit möglichst wenig stattfindenden<br />

Sitzungen die erforderlichen<br />

Beschlüsse eingeholt werden können.<br />

Abgesagt werden:<br />

05.05.<strong>2020</strong> - Ausschuss für Planung, Umwelt<br />

und Verkehr,<br />

12.05.<strong>2020</strong> - Rat,<br />

19.05.<strong>2020</strong> - Schulausschuss,<br />

09.06.<strong>2020</strong> - Ausschuss für Sport, Kultur<br />

und Tourismus.<br />

Geplant sind:<br />

10.06.<strong>2020</strong> - Ausschuss für Planung, Umwelt<br />

und Verkehr,<br />

16.06.<strong>2020</strong> - Ausschuss für Demografie<br />

und Soziales<br />

17.06.<strong>2020</strong> - Verwaltungsrat <strong>Schwalmtal</strong>werke<br />

AöR, 18:30 Uhr<br />

17.06.<strong>2020</strong> - Rat, 19 Uhr<br />

01.09.<strong>2020</strong> - Ausschuss für Planung, Umwelt<br />

und Verkehr<br />

08.09.<strong>2020</strong> – Rat<br />

Die oben angegebenen Sitzungen finden<br />

in der Achim-Besgen-Halle im Schulzentrum<br />

statt. Hier können Hygienerichtlinien<br />

und Abstandsregeln eingehalten werden.<br />

Die Sitzungen des Wahlausschusses<br />

am 21. Juli und 14. September können<br />

aufgrund der geringen Mitgliederzahl<br />

im Großen Bürgersaal im Bürgerhaus<br />

stattfinden.<br />

RATHAUS ÖFFNET<br />

WIEDER MIT<br />

TERMINABSPRACHE<br />

Die Gemeindeverwaltung <strong>Schwalmtal</strong><br />

öffnet ab Montag, 4. Mai wieder schrittweise<br />

das Rathaus.<br />

Seit dem 16. März ist die Gemeindeverwaltung<br />

aufgrund der Infektionsgefahr<br />

mit dem Covid19-Virus für den Publikumsverkehr<br />

geschlossen. Die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter stehen den Bürgerinnen<br />

und Bürgern seither telefonisch<br />

und online zur Verfügung. In dringenden<br />

Angelegenheiten werden Termine<br />

vereinbart.<br />

Ab Montag, 4. Mai, können die Bürgerinnen<br />

und Bürger zu den gewohnten Öffnungszeiten<br />

montags bis donnerstags<br />

von 8 bis 17 Uhr und freitags von 8 bis<br />

12 Uhr, sonst nach Vereinbarung wieder<br />

Dienstleistungen in allen Bereichen der<br />

Verwaltung in Anspruch nehmen, sofern<br />

dies unter Einhaltung der bekannten Hygienemaßnahmen<br />

möglich ist.<br />

Bürgerinnen und Bürger müssen vor<br />

dem Besuch in der Verwaltung vorerst<br />

weiterhin telefonisch oder per Mail einen<br />

Termin vereinbaren. Sie werden dann<br />

von den zuständigen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern persönlich am Eingang<br />

abgeholt. Die Besucher müssen beim<br />

Betreten des Rathauses einen Mund-<br />

Nase-Schutz tragen und einen Mindestabstand<br />

von 1,5 Metern zu Mitarbeitern<br />

der Gemeindeverwaltung und anderen<br />

Besuchern einhalten.<br />

Die Bürgerinnen und Bürger werden gebeten,<br />

bei ihrem Besuch ihre Kontaktdaten<br />

in ein Formular einzutragen, um gegebenenfalls<br />

mögliche Infektionsketten<br />

schnell nachvollziehen zu können.<br />

Sie möchten uns etwas<br />

mitteilen?<br />

Unsere Redaktion:<br />

redaktion@osemont.de<br />

6 Ose Mont


IN UNSERER GEMEINDE WIRD<br />

FLEISSIG GENÄHT<br />

Seit Beginn der Maskenpflicht gibt es einen<br />

stark erhöhten Bedarf nach Mund-<br />

Nasen-Masken. Waren es vorher nur Pflege-<br />

und Betreuungseinrichtungen mit Bedarf,<br />

so braucht jetzt einfach jeder eine,<br />

idealerweise sogar mehrere Masken, da<br />

diese ja nach Gebrauch gereinigt werden<br />

müssen. Wie gut, dass es in der evangelischen<br />

Kirchengemeinde Waldniel Menschen<br />

gibt, die nähen können und die ihre<br />

Fähigkeiten bereitwillig in den Dienst der<br />

Gemeinschaft stellen. Die Mitglieder des<br />

Abendkreises haben bereits fleißig genäht<br />

und so konnten bereits 100 selbstgenähte<br />

Masken zum Viersener Krankenhaus<br />

gebracht werden. Und es wird<br />

weiter fleißig genäht.<br />

„Näht mit!“<br />

Auch wenn sich die Damen des Abendkreises<br />

nicht zum gemeinsamen Nähen<br />

treffen können, so lässt doch auch der<br />

Gedanke daran Gemeinschaft lebendig<br />

werden. Wer mitmachen und Masken<br />

nähen möchte, braucht nicht viel. Alte<br />

gebrauchte Baumwollstoffe, die heiß<br />

waschbar sind, Nadel und Faden und<br />

ein guter Wille reichen völlig aus. Jeder<br />

hat unterschiedliches Material, mancher<br />

näht mit, mancher ohne Maschine und es<br />

gibt viele Masken-Modelle. Es gibt viele<br />

gut erklärte Nähanleitungen mit Bildern<br />

oder auch ganze Videos im Netz. Wer<br />

doch lieber einen konkreten Vorschlag<br />

auf Papier haben möchte oder fertig genähte<br />

Masken abgeben möchte, melde<br />

sich bitte bei Manuela Osinski oder beim<br />

Jugendtreff EFFA in Waldniel auf der Lange<br />

Straße. Momentan werden die Masken<br />

zum AKH gebracht, aber sollte jemand in<br />

der Gemeinde Bedarf haben, würden die<br />

Näherinnen Masken abgeben.<br />

„Wir freuen uns über jeden, der mitmacht.<br />

Und später, wenn die Kontaktsperre<br />

aufgehoben sein wird, dann freuen wir<br />

uns natürlich auch über jedes neue Gesicht,<br />

das zu uns stößt und bei unserem<br />

Abendkreis mitmachen möchte. Wir nähen,<br />

basteln, handarbeiten gemeinsam,<br />

haben dabei Spaß und reden. Es sind immer<br />

sehr kurzweilige Treffen und jeder ist<br />

willkommen“, teilt Edith Bernd vom Frauenabendkreis<br />

mit.<br />

Info<br />

Der Abendkreis der Damen trifft sich normalerweise<br />

im Gemeindezentrum Amern<br />

alle zwei Wochen dienstags von 18 bis<br />

20 Uhr. Edith Bernd beantwortet gerne<br />

Fragen unter der Telefonnummer 02163<br />

– 207 35.<br />

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7


Ihr Bürgermeisterkandidat<br />

Andreas<br />

Gisbertz<br />

#mittendrin<br />

www.gisbertz<strong>2020</strong>.de<br />

WEITERE ABSAGEN DES KULTUR- UND<br />

TOURISMUSPROGRAMMS DER GEMEINDE SCHWALMTAL<br />

Liebe Sommernachtsträumer, Heimatliebende,<br />

Theater- Musik- und Kulturinteressierte,<br />

Planer und Mitmacher, Sponsoren,<br />

Unterstützer und liebe Kinder und<br />

Bürger*innen, das Coronavirus wirkt sich<br />

leider auch in <strong>Schwalmtal</strong> anhaltend auf<br />

das öffentliche Leben aus. Immer mehr<br />

Veranstaltungen werden abgesagt und<br />

wir wollen Euch/Sie diesbezüglich up to<br />

date halten, teilt das Kulturamt der Gemeinde<br />

<strong>Schwalmtal</strong> mit. Darum wird weiterhin<br />

regelmäßig auf die neuesten Veranstaltungs-Entwicklungen<br />

hingewiesen.<br />

Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne<br />

an: Alexandra Vahlhaus 02163-946201<br />

Derzeit ABGESAGT:<br />

07.05.<strong>2020</strong> Radtour des Heimatvereins<br />

Waldniel<br />

09.05.<strong>2020</strong> bis 10.05.<strong>2020</strong> Wochenendworkshop<br />

des<br />

Sinfonischen-Rock-Orchesters<br />

09.05.<strong>2020</strong> Rundgang mit Lokal-Historiker<br />

Karl-Heinz Schroers Heimatverein<br />

8 Ose Mont<br />

17.05.<strong>2020</strong> Akkordeonissimo – Da Capo<br />

wird verschoben<br />

24.05.<strong>2020</strong> Mineralien- und Fossilienbörse<br />

28.05.<strong>2020</strong> Radtour des Heimatvereins<br />

Waldniel<br />

29.05.<strong>2020</strong> Theater an der Niebuhrg „Vier<br />

im Revier“<br />

06.06.<strong>2020</strong> bis 07.06.<strong>2020</strong> Junior EM<br />

Fußballturnier<br />

07.06.<strong>2020</strong> Bürgermeistertour der Westkreisgemeinden<br />

Brüggen, Niederkrüchten<br />

und <strong>Schwalmtal</strong><br />

07.06.<strong>2020</strong> Ganztagesbustour in die Kaiserstadt<br />

Aachen Heimatverein<br />

13.06.<strong>2020</strong> <strong>Schwalmtal</strong>er Knickerturnier<br />

Heimatverein<br />

26.06.<strong>2020</strong> Borussia Mönchengladbach<br />

U-Mannschaft bei Fortuna Dilkrath<br />

27.06.<strong>2020</strong> Weisweiler Elf gegen<br />

<strong>Schwalmtal</strong> Auswahl<br />

28.06.<strong>2020</strong> Sommerfest und Street-Food<br />

Meile am Kranenbachcenter<br />

05.07.<strong>2020</strong> 29. Niederrheinischer<br />

Radwandertag<br />

14.08.<strong>2020</strong> bis 16.08.<strong>2020</strong> Abgesagt<br />

und Verschoben auf 27 bis 29.08.2021<br />

- Sommernachtstraum<br />

14.08.<strong>2020</strong> bis 13.09.<strong>2020</strong> Photo-Austellung<br />

„<strong>Schwalmtal</strong>er*innen“ Abgesagt<br />

und Verschoben<br />

Sie möchten uns etwas<br />

mitteilen?<br />

Unsere Redaktion:<br />

redaktion@osemont.de


KERZEN SPENDEN HOFFNUNG<br />

CDU SCHWALMTAL SAGT DANKE!<br />

JAHRESHAUPT-<br />

VERSAMMLUNG<br />

ENTFÄLLT<br />

(bigi) Die Jahreshauptversammlung der<br />

freiwilligen Feuerwehr, die bereits auf<br />

den 5. Juni verschoben wurde, entfällt<br />

nun komplett. Normalerweise werden<br />

bei der Jahreshauptversammlung zahlreiche<br />

Ehrungen ausgesprochen und<br />

die Kameraden erhalten in feierlichem<br />

Rahmen auch eine Urkunde überreicht.<br />

Ebenso erhalten alle Mitglieder, die im<br />

vergangenen Jahr Fortbildungen absolviert<br />

haben, ihre Bescheinigungen<br />

und Beförderungen werden ausgesprochen.<br />

Die Ehrungen und Beförderungen<br />

werden nun auf Standortebene<br />

in kleinen Gruppen unter Wahrung der<br />

Abstandsregeln durchgeführt.<br />

Gerade bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

sind die Hygienemaßnahmen und das<br />

Tragen von FFP2-Masken etwa im Einsatzfahrzeug<br />

sehr wichtig, um eine mögliche<br />

Ansteckung unter den Mitgliedern<br />

zu verhindern, sollte jemand mit dem Virus<br />

infiziert sein. So kann verhindert werden,<br />

dass möglicherweise eine komplette<br />

Mannschaft in Quarantäne muss und<br />

somit nicht mehr für eventuelle Einsätze<br />

zur Verfügung steht.<br />

In diesen Tagen erleben wir Zeiten, die<br />

wir uns vor einigen Wochen niemals hätten<br />

vorstellen können. Ob es die Sorge<br />

um unsere Gesundheit ist, der Einkauf im<br />

Supermarkt oder das allgemeine öffentliche<br />

Leben – alles hat sich binnen kürzester<br />

Zeit verändert. Und uns wird bewusst,<br />

wie viel Zusammenhalt, Solidarität und<br />

Einsatz für die Menschen in unserer Gesellschaft<br />

wert ist.<br />

Die CDU <strong>Schwalmtal</strong> hat daher zur Osterzeit<br />

viele Kerzen als „Lichter der Hoffnung“<br />

an unterschiedliche Berufs- und<br />

Hilfsgruppen in <strong>Schwalmtal</strong> verteilt, um<br />

ein kleines Zeichen für Anerkennung<br />

und Dank zu senden. Dank dafür, dass<br />

viele Menschen durch ihre Arbeit und ihr<br />

Verhalten in ganz besonderem Maße zur<br />

Bewältigung der Krise beitragen. Ob Arztpraxen,<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Einzelhandel, Apotheken, Feuerwehr,<br />

Rettungswache, Ordnungsbehörden<br />

und viele mehr – wichtig ist es, in diesen<br />

Tagen auch auf persönlicher Ebene den<br />

Kontakt zu den Menschen zu halten.<br />

Andreas Gisbertz, Bürgermeisterkandidat<br />

der CDU-<strong>Schwalmtal</strong> betont: „Als<br />

Volkspartei der Mitte kann man allen<br />

Menschen, die in diesen Tagen und Wochen<br />

zur Aufrechterhaltung des ‚normalen‘<br />

Lebens unermüdlich im Einsatz sind,<br />

nicht genug danken. Es ist aber sicher<br />

auch Teil unserer Aufgabe als Kommunalpartei,<br />

die immer nah am Menschen<br />

ist, genau das zu tun. Das Licht der Kerze<br />

soll unsere Hoffnung symbolisieren und<br />

zeigen, dass wir in diesen schwierigen<br />

Zeiten an die Menschen in <strong>Schwalmtal</strong><br />

denken und wir sie bei ihrem Wirken unterstützen<br />

wollen.“<br />

Foto: CDU <strong>Schwalmtal</strong><br />

Weitere Texte, Fotos und Informationen finden Sie<br />

auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

WIR FREUEN UNS ÜBER JEDES<br />

Ose Mont<br />

9


STANDORT SCHWALMTAL<br />

Vogelsrather Weg 11<br />

41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

Fon 0 21 63 / 94 47 - 0<br />

Fax 0 21 63 / 94 47 - 44<br />

info@sanders-tiefbau.de<br />

www.sanders-tiefbau.de<br />

STANDORT KÖLN<br />

Widdersdorfer Straße 211<br />

50825 Köln<br />

Fon 02 21 / 500 55 100<br />

Fax 02 21 / 310 62 158<br />

info@sanders-tiefbau.de<br />

www.sanders-tiefbau.de<br />

Reg.-Nr. 011.150044<br />

Erdbauarbeiten x Deponie & Rekultivierung x Abbruch & Rückbau x Altlastensanierung x Spezialtiefbau<br />

Kanalsanierung x Robotertechnik x Linertechnik x Offene Bauweise x Funktionsprüfung x Bauwerksanierung<br />

10 Ose Mont


HANDWERK MIT HERZ UND SEELE<br />

hält. Neben den Auftragsarbeiten stellt<br />

er aktuell eine Mandoline für sich selbst<br />

her. Diese stellt das erste Instrument dar,<br />

dass er komplett selbst baut. „Bisher habe<br />

ich Reparaturen durchgeführt oder<br />

beim Neubau geholfen, wie zum Beispiel<br />

bei einer Harfe, die jetzt noch im Laden<br />

steht“, sagt Berendonk. Das Besondere<br />

an seinem Beruf sieht er darin, dass jedes<br />

fertige Instrument einmalig ist und dass<br />

er deshalb die Arbeiten mit Holz als Material<br />

so liebt. Auch die Vielzahl der Instrumente<br />

sorgt für Abwechslung. Neben<br />

Gitarren, Mandolinen, Banjos und Bässen,<br />

gibt es auch immer wieder mal Besonderheiten,<br />

die gebaut werden. Dazu gehört<br />

ein Banjo aus Holz, auf das kein Fell gespannt<br />

wird oder traditionelle Saiteninstrumente<br />

wie eine Moraharpa und ein<br />

Trumscheit. Am schönsten findet er aber<br />

Jazzgitarren, die ihm durch ihre besondere<br />

Optik besonders gut gefallen.<br />

(tom) Seit anderthalb Jahren arbeitet<br />

Till Berendonk (24) als Geselle beim<br />

<strong>Schwalmtal</strong>er Zupfinstrumentenbauer<br />

Helmut Stauder (66). Die Leidenschaft<br />

zum Handwerk und der Wunsch etwas<br />

besonderes zu machen, hat ihn auf diesen<br />

ungewöhnlich Berufsweg geführt.<br />

Wenn man die Werkstatt von Helmut<br />

Stauder betritt, bemerkt man sofort den<br />

typisch gemischten Geruch von Maschinen,<br />

Holz und Leim, der in der Luft liegt.<br />

An zwei Plätzen wird fleißig gearbeitet,<br />

denn die Coronakrise verhindert nicht,<br />

dass Reparaturen an Instrumenten notwendig<br />

sind. „Wir hatten knapp fünf Wochen<br />

geschlossen<br />

und keinen Kundenverkehr<br />

im<br />

Laden, trotzdem<br />

hatten wir durch<br />

Restaurationsund<br />

Neubauaufträge<br />

reichlich<br />

zu tun“, erklärt<br />

Helmut Stauder,<br />

während er den<br />

Hals einer neuen<br />

Gitarre bearbeitet.<br />

Währenddessen<br />

überprüft Till<br />

Berendonk den<br />

Klang einer E-Gitarre.<br />

„Schon vor<br />

meinem Realschulabschluss habe ich<br />

überlegt was ich beruflich machen möchte<br />

und habe beim Herrn Stauder angefragt,<br />

ob ich hier die Ausbildung machen<br />

könnte, doch dies war zu dem Zeitpunkt<br />

leider nicht möglich, deshalb habe ich<br />

Tischler gelernt“, so Berendonk. Stauder<br />

erklärt, dass er keinen Meistertitel habe,<br />

mittlerweile aber eine Sondergenehmigung<br />

durch die Handwerkskammer besitze,<br />

die ihm das Ausbilden erlaube. Aufgrund<br />

der Einstellung von Till Berendonk<br />

und der Größe seiner Werkstatt, ist die<br />

Einstellung eines Auszubildenden aber<br />

momentan nicht geplant.<br />

Till Berendonk, dessen Vater Klavierbauer<br />

ist, spielt seit seinem zwölften Lebensjahr<br />

selbst Gitarre und hat so auch eine persönliche<br />

Verbindung zu den Instrumenten,<br />

die er in der Werkstatt in den Händen<br />

Dass die Arbeiten auf so engen Raum geschehen,<br />

sieht keiner der beiden als Problem.<br />

„Die Chemie zwischen uns stimmt<br />

einfach und wir ergänzen uns sehr gut,<br />

was die Zusammenarbeit sehr angenehm<br />

macht“, äußert sich Helmut Stauder<br />

strahlend. Pläne für die Zukunft hat<br />

Till Berendonk aber auch schon, denn die<br />

Selbstständigkeit ist ein Wunsch, den er<br />

sich irgendwann erfüllen möchte. Ob er<br />

dafür den Meistertitel erlangen möchte,<br />

steht aber noch nicht fest, da man in seinem<br />

Berufszweig nicht zwingend darauf<br />

angewiesen ist.<br />

Trotz der guten Auftragslage sieht Helmut<br />

Stauder einige Veränderungen<br />

durch das Coronavirus auf sich zukommen.<br />

Zum einen muss auch er sich an die<br />

bekannten Hygiene- und Abstandsregeln<br />

halten, gleichzeitig vermutet er, dass Aufträge<br />

für den Neubau von Instrumenten<br />

zurückgehen werden. „Viele Musiker, die<br />

ich persönlich kenne, haben jetzt schon<br />

große Probleme durch die Absagen von<br />

Konzerten, da werden sie es sich mehr<br />

als einmal überlegen, ob das Geld für ein<br />

neues Instrument wirklich vorhanden<br />

ist“, erzählt er besorgt. Um sich selbst und<br />

Till Berendonk macht er sich aber keine<br />

großen Sorgen, denn zu reparieren gibt<br />

es immer etwas und dadurch ist immer<br />

etwas zu tun. Deshalb denkt er auch noch<br />

nicht daran in den Ruhestand zu gehen,<br />

auch wenn einige Kunden schon danach<br />

fragen. „Solange ich Spaß an der Arbeit<br />

habe und gesundheitlich keine Probleme<br />

auftreten, werden Till und ich auch weiterhin<br />

für unsere Kunden da sein“, betont<br />

Helmut Stauder mit einem Lächeln.<br />

Fotos: Sroka GbR<br />

Ose Mont<br />

11


KINDER- UND JUNGENDBOUTIQUE<br />

„WIE NEU“ HAT WIEDER GEÖFFNET<br />

Die Kinder- und Jugendboutique „WIE<br />

NEU“ musste angesichts der Corona-Pandemie<br />

ebenfalls ihre Tore schließen. Nun<br />

wurden aber diverse Sicherheitsvorkehrungen<br />

getroffen, sodass am 4. Mai <strong>2020</strong><br />

wieder geöffnet werden konnte. Inzwischen<br />

ist die liebevollhergerichtete Boutique<br />

mit einem breiten Angebot an gebrauchter<br />

Kleidung, Spielzeug, Büchern<br />

und Kindermöbeln ein gefragter „Kinderladen“.<br />

Das liegt sicher auch am guten<br />

Zweck dahinter: Denn die Einnahmen<br />

aus dem von Ehrenamtlern geführten Geschäft<br />

gehen zum einen an das <strong>Schwalmtal</strong>er<br />

Bündnis für Familien und zum anderen<br />

an das Bethanien Kinderdorf.<br />

verpflichtet eine Schutzmaske zu tragen<br />

und sich zu Beginn die Hände zu desinfizieren.<br />

Die Kunden müssen sowohl zu<br />

anderen Kunden als auch zu den Mitarbeitern<br />

1,5 Meter Abstand halten. Da sich<br />

Kinder nur schwer an die Abstandsregeln<br />

halten, dürfen diese vorerst nicht in die<br />

Boutique. Kinder im Kinderwagen dürfen<br />

natürlich mitkommen.<br />

Sachspenden erst nach vorheriger<br />

Terminvereinbarung<br />

Leider können vorübergehend Sachspenden<br />

nur nach vorheriger Anmeldung<br />

und Terminvergabe durch die Mitarbeiter<br />

der Boutique abgegeben werden. Während<br />

der Schließung gab es viele Sachspenden,<br />

die nun erst einmal gesichtet,<br />

gewaschen und einsortiert werden<br />

müssen. „Um das Ansteckungsrisiko zu<br />

verringern, arbeiten wir vorübergehend<br />

nur mit zwei, maximal drei Ehrenamtlern<br />

gleichzeitig“, erklärt Marianne Röchling.<br />

„Da ist es schwierig, all die Dinge zu erledigen<br />

und noch unplanmäßig weitere<br />

Spenden anzunehmen.“ Die Ehrenamtler<br />

sorgen nämlich nicht nur drei Mal in der<br />

Woche dafür, dass die Boutique geöffnet<br />

ist, sondern auch dafür, dass die Kleidung<br />

sauber, gebügelt und gut sortiert, das<br />

Spielzeug entsprechend ausgestellt und<br />

vollständig ist.<br />

Wenn Sie Sachspenden abgeben möchten,<br />

melden Sie sich gerne telefonisch<br />

während der Öffnungszeiten montags<br />

und mittwochs von 10 bis 13 Uhr, mittwochs<br />

und freitags von 15 bis 18 Uhr unter<br />

der Mobilnummer 0176 98774122.<br />

Foto: Kinderdorf Bethanien<br />

BESONDERE<br />

ERREICHBARKEIT DER<br />

SCHULSOZIALARBEIT<br />

(bigi) Der Schulsozialarbeiter der Janusz-<br />

Korczak-Realschule Karsten Bögershausen<br />

weist auf ein unterstützendes<br />

Angebot hin: Schülern und Eltern steht<br />

die Schulsozialarbeit telefonisch zur<br />

Verfügung. „Unter der Telefonnummer<br />

02163-5798880 können Schüler und Eltern<br />

bei Bedarf anrufen, um ein Anliegen<br />

zu besprechen oder einen Termin in der<br />

Schule zu vereinbaren. Dort ist ein Anrufbeantworter<br />

angeschlossen und es wird<br />

in der Regel am gleichen Tag - montags<br />

bis donnerstags von 8 bis 15 Uhr – zurückgerufen“,<br />

so Bögershausen. In dringenden<br />

Notfällen ist die Schulsozialarbeit<br />

von Montag bis Freitag bis maximal 19<br />

Uhr auch unter der Mobilnummer 0157-<br />

35283128 erreichbar.<br />

Da die Einschränkungen im privaten und<br />

schulischen Bereich an alle Familien hohe<br />

Anforderungen stellen, werden auch<br />

nochmal weitere Telefonnummern mitgeteilt,<br />

bei denen Eltern und Kinder Hilfe<br />

erfahren können:<br />

Schulpsychologischer Dienst Viersen<br />

Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr<br />

02162-39 1484<br />

Nummer gegen Kummer<br />

Montag bis Samstag von 14 bis 20<br />

Uhr<br />

116111 oder 0800/1110333<br />

(bundesweit)<br />

Jugendamt ASD<br />

Schulstraße 28a, 41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

Telefon: 02163-10610<br />

Notfall: 0172 – 150 33 30 (gilt auch<br />

für Brüggen und Niederkrüchten)<br />

Welche Vorkehrungen wurden getroffen?<br />

„Für unsere Kunden wird es sicher nicht<br />

ganz einfach, denn es sind nun ein paar<br />

Regeln zu beachten“, berichtet Marianne<br />

Röchling, ehrenamtliche Mitarbeiterin<br />

der Kinder- und Jugendboutique<br />

„WIE NEU“. Über der Theke wurde ein<br />

Spuckschutz, an der Eingangstüre ein<br />

Desinfektionsspender angebracht. Nur<br />

drei Kunden können sich gleichzeitig in<br />

der Boutique aufhalten, sind aber dazu<br />

12 Ose Mont


SPRACHLICHER ZWEIFELSFALL –<br />

„DAS” ODER „DER” VIRUS?<br />

LVR-Sprachforscherin über Etymologie<br />

und Veränderung in der Alltagssprache<br />

Rheinland. Das LVR-Institut für Landeskunde<br />

und Regionalgeschichte (LVR-ILR)<br />

widmet sich mit seinen unterschiedlichen<br />

Disziplinen der Erforschung der Alltagskultur<br />

in der Region. Aktuell beobachten<br />

die Fachleute in ihrem Projekt „Alltag in<br />

der Krise – die Krise im Alltag“, wie der<br />

Alltag aufgrund der massiven Veränderungen<br />

durch das Corona-Virus aus dem<br />

verlässlichen und vertrauten Rahmen<br />

fällt. Durch die Beobachtungen wollen<br />

die Fachleute die Funktionsweisen des<br />

Alltags besser verstehen. Deshalb begleiten<br />

sie die Menschen in der Region durch<br />

die Krise im Alltag – und den neuen Alltag<br />

in der Krise. Heute geht es um den Erreger<br />

und seinen grammatisch korrekten<br />

Artikel.<br />

Corona verunsichert – auch in sprachlicher<br />

Hinsicht: Einerseits ist von „das Virus”<br />

die Rede, dann ist auch „der Virus”<br />

zu hören. Das grammatische Geschlecht<br />

dieses Erregers scheint ähnlich wandelbar<br />

wie seine Oberflächenstruktur. Das<br />

führt zu Verwirrungen und der Frage:<br />

„Das oder der Virus?“<br />

Als Fachbegriff ist der Erreger als „das Virus”<br />

bekannt. Das Wortgeschlecht (das)<br />

stammt vom ursprünglich lateinischen<br />

Wort virus, das so viel wie „Schleim”,<br />

„Saft” oder „Gift“ bedeutet und gleichen<br />

grammatischen Geschlechts ist. „Übernehmen<br />

wir im Deutschen ein Wort aus<br />

einer anderen Sprache, übernehmen wir<br />

meist gleichzeitig dessen grammatisches<br />

Geschlecht”, weiß Sarah Puckert, Sprachforscherin<br />

beim LVR-ILR. „Da Sprache<br />

aber kein starres, sondern ein dynamisches<br />

System ist, können sich Wortgeschlechter<br />

durchaus verändern: Mit zunehmender<br />

Verwendung in der Alltagssprache<br />

wird ‚der Virus‘ geläufiger. Wir<br />

passen das Wort und sein dazugehöriges<br />

Genus an die anderen, im Deutschen vergleichbar<br />

endenden Wörter wie ‚Luxus’<br />

oder ‚Rhythmus’ an, und wählen das Ge-<br />

nus, welches für uns üblich klingt – ‚der<br />

Virus’”, so Puckert.<br />

Das heißt: Sowohl „das Virus” als auch<br />

„der Virus” sind verbreitet und korrekt.<br />

Wie auch immer: Menschen im Rheinland<br />

werden sich aber wohl vor allem für „dat<br />

Virus” entscheiden.<br />

Zur Info: Das LVR-ILR ist das Kompetenz-<br />

Zentrum für die Geschichte, Sprache,<br />

Volkskunde und Alltagskultur des Rheinlands.<br />

Hier arbeiten Fachwissenschaftlerinnen<br />

und -wissenschaftler aus den<br />

Bereichen Geschichte, Sprachforschung,<br />

Volkskunde, Judaistik und Soziologie<br />

interdisziplinär zu historischen und aktuellen<br />

Fragestellungen, die helfen, die<br />

Entwicklung der Region besser zu verstehen.<br />

Eine kontinuierliche Grundlagenforschung<br />

und fortlaufende wissenschaftliche<br />

Dokumentationen bilden das Fundament<br />

der Arbeit.<br />

Ose Mont<br />

13


120 INFOTAFELN FÜR DAS RADKNOTENPUNKTNETZ<br />

KREIS VIERSEN ERHÄLT FÖRDERBESCHEID VOM LAND NRW<br />

Kreis Viersen. Im Kreis Viersen werden<br />

bald 120 Informationstafeln an Radknotenpunkten<br />

Radlern die Orientierung<br />

erleichtern. Möglich wird dies durch eine<br />

siebzig-prozentige Förderung durch das<br />

Land NRW. Einen entsprechenden Bescheid<br />

erhielt der Kreis jetzt. „Zukünftig<br />

wird das Angebot für die Rad-Begeisterten<br />

mit der Installation von Infotafeln an<br />

allen 120 Radknotenpunkten noch komfortabler.<br />

Eigene Touren können noch<br />

flexibler vor Ort angepasst oder erweitert<br />

werden“, sagt Andreas Budde, Dezernent<br />

für Planen, Bauen und Umwelt. Jede<br />

Tafel, die auf dem rund 544 Kilometer<br />

langen Streckennetz an den jeweiligen<br />

Radknotenpunkten aufgestellt wird, ist<br />

etwa 60 cm breit und 95 cm hoch. Oben<br />

rechts auf der Infotafel wird der aktuelle<br />

Radknotenpunkt-Standort mit Nummer<br />

in weiß-rot dargestellt. Dieser Standort<br />

ist zur besseren Orientierung auch in der<br />

Übersichtskarte markiert. „Die Karte wird<br />

auch die nächstgelegenen Radknotenpunkte<br />

der Umgebung anzeigen“, sagt<br />

Sandra Sieg, stellvertretende Abteilungsleiterin<br />

der Abteilung Kreisentwicklung.<br />

„Außerdem werden die Anbindungen an<br />

die Radknotenpunktnetze der kreisangrenzenden<br />

Städte und Gemeinden<br />

berücksichtigt.“<br />

„Nachdem wir den Förderbescheid bekommen<br />

haben, wird nun als nächster<br />

Schritt das Vergabeverfahren durchge-<br />

führt“, so Anke Faßbender, Mitarbeiterin<br />

der Abteilung Kreisentwicklung. Zudem<br />

werden die genauen Standorte der Infotafeln<br />

noch mit den Städten und Gemeinden<br />

abgestimmt. Bis alle Infotafeln<br />

vor Ort ihren Platz gefunden haben,<br />

wird es in Anbetracht der aktuellen Situation<br />

wahrscheinlich noch bis Winter<br />

<strong>2020</strong>/2021 dauern.<br />

Hintergrund:<br />

Vor rund fünf Jahren wurde im Kreis<br />

Viersen das über 670 Kilometer lange,<br />

ausgeschilderte Radwandernetz um das<br />

Radknotenpunktnetz nach niederländischem<br />

Vorbild ergänzt. Radtouren können<br />

seitdem anhand von Zahlen individuell<br />

zusammengestellt werden. Die Radknotenpunktkarte,<br />

die der Kreis Viersen<br />

kostenlos herausgibt, oder auch digitale<br />

Portale, wie der Radroutenplaner NRW<br />

und OpenStreetMap, stehen den Radlern<br />

für die Planung einer Tour zur Verfügung.<br />

Im Sommer 2019 hat der Kreistag beschlossen,<br />

kreisweit Informationstafeln<br />

am Radknotenpunktnetz zu installieren.<br />

Die Abteilung Kreisentwicklung im Amt<br />

für Bauen, Landschaft und Planung hat<br />

daraufhin im September 2019 einen Förderantrag<br />

beim Land eingereicht.<br />

Der Kreis Viersen ist seit 2007 Mitglied in<br />

der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und<br />

fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden<br />

und Kreise in NRW e.V. (AGFS e.V.), die der<br />

Förderung des Radverkehrs als umweltfreundliches<br />

und gesundheitsförderndes<br />

Verkehrsmittel besonders hohe Bedeutung<br />

beimisst.<br />

UNSOZIAL!<br />

In Corona-Krise-Zeiten werden die 20<br />

Bänke des Wandervereins Hehler besonders<br />

stark frequentiert, stehen sie doch<br />

an ausgesuchten Stellen entlang der<br />

Rad- sowie Wanderwege in <strong>Schwalmtal</strong>.<br />

Im April mussten die Mitglieder empört<br />

feststellen, dass ihre im letzten Sommer<br />

fachgerecht überarbeitete Ruhebank am<br />

Wasserwerk gestohlen worden war. Der<br />

Vorsitzende des Wandervereins Hehler<br />

Franz-Josef Pauen erstattete Anzeige.<br />

Bestattungen<br />

81193<br />

14 Ose Mont


Energiegeladen<br />

durchstarten.<br />

Mobilmachen ist ganz im Sinne von innogy.<br />

Mobil für die Zukunft, mobil im Denken,<br />

mobile Vernetzung – mobil unterwegs.<br />

Schwingen Sie sich also gerne auch aufs eBike.<br />

Wir unterstützen den Ausbau der nötigen Infrastruktur<br />

in Ihrer Region mit bereits weit über<br />

100 Ladesäulen.<br />

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Wo Sie Ihre Ladesäule finden,<br />

erfahren Sie hier:<br />

https://iam.innogy.com/ueber-innogy/<br />

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HEILKRAFT AUS<br />

DER NATUR<br />

Peter Ronge - Sonnenapotheke Waldniel<br />

FRÜHLINGS- UND<br />

FRÜHSOMMERSONNE<br />

Richtig schön ist es nun für unsere Seele, dass<br />

wir wieder Sonne sehen und genießen dürfen.<br />

Gerade im Frühjahr reagieren wir noch besonders<br />

empfindlich auf die Sonnenstrahlen und<br />

die Mittagszeit mit reichlich UVA- und UVB-<br />

Strahlen ist eine besondere Herausforderung<br />

für die Haut. Ein paar Tipps zeigen, wie Sie sich<br />

richtig verhalten und Ihre Haut pflegen.<br />

Es sollten Sonnenschutzmittel mit hohen<br />

Schutzfaktoren gegen UVA- und UVB-Strahlen<br />

verwendet und in regelmäßigen Abständen (etwa<br />

alle zwei Stunden) wiederholt aufgetragen<br />

werden. Sonnenbrille, Kleidung und Hut bieten<br />

zusätzlichen Schutz gegen die UV-Strahlen, es<br />

gibt sogar Kleidung im Outdoor-Bereich mit integriertem<br />

UV-Schutz<br />

Unterschieden werden Lichtschutztypen I<br />

bis VI, von sehr heller Haut über mittlere und<br />

bräunliche, bis hin zu dunkler und schwarzer<br />

Haut, die kaum einen Sonnenbrand erleidet.<br />

Der Lichtschutzfaktor (LSF) ist unterteilt in die<br />

Klassen niedrig (LSF 6-10), mittel (LSF 15-25),<br />

hoch (LSF 30-50) und sehr hoch (LSF 50+). Je<br />

höher der Lichtschutzfaktor ist, desto länger<br />

hält der Sonnenschutz an. Achten Sie bei Sonnenschutzmitteln<br />

stets darauf, dass ein Schutz<br />

gegen UVA-Strahlen vorhanden ist. Während<br />

UVB-Strahlen zu einem Sonnenbrand führen<br />

können, sind die UVA-Strahlen direkt für die<br />

Verursachung von Hautschäden verantwortlich<br />

und werden oftmals unterschätzt. UVA-<br />

Strahlen durchdringen selbst Fensterglas und<br />

gelangen problemlos in tiefere Hautschichten<br />

im Vergleich zu den UVB-Strahlen.<br />

Ganz besonders wichtig ist der Schutz von Babys<br />

und Kleinkindern, für die es noch keine Eigenschutzzeit<br />

gibt. Kinder- und Hautärzte empfehlen,<br />

Babys und Kleinkinder unter drei Jahren<br />

keiner direkten Sonneneinstrahlung auszusetzen.<br />

Selbst im Schatten sollten aufgrund indirekter<br />

UV-Strahlung Kleidung, Hut und Brille<br />

neben einem hohen LSF verwendet werden.<br />

Einige Medikamente können bei ihrer Anwendung<br />

dazu führen, dass die Haut schneller einen<br />

Sonnenbrand erleidet und zusätzlichen Schutz<br />

verlangt. Lesen Sie ggf. die Packungsbeilage der<br />

Medikamente oder fragen bei Ihrem Arzt oder<br />

in Ihrer Apotheke danach.<br />

Kommen Sie bitte unbeschadet durch das<br />

Frühjahr.<br />

BLEIBEN SIE GESUND UND<br />

BIS 16BALD, Ose Mont IHR PETER RONGE<br />

VERNETZUNGSTELEFON DES EFFA<br />

(bigi) „Wir sind da!“, teilen die Mitarbeiter<br />

des evangelischen Jugendtreffs EFFA<br />

mit. „Besondere Zeiten erfordern besondere<br />

Mittel und Wege. Wir bieten ein Vernetzungstelefon<br />

für alle Menschen an“,<br />

so die Diplom-Sozialarbeiterin Andrea<br />

Schulz. Die offene Tür des Kinder- und<br />

Jugendzentrums EFFA muss leider bis<br />

zum 19. April geschlossen bleiben und<br />

die kirchlichen Angebote für Kinder und<br />

Jugendliche müssen ebenfalls ausfallen.<br />

„Aber telefonisch, per WhatsApp und E-<br />

Mail an andrea.schulz@ekir.de oder tim.<br />

treis@ekir.de sind wir weiterhin für Euch<br />

Kinder da und für alle Eure Fragen, Sorgen<br />

und Geschichten versuchen wir ein<br />

offenes Ohr zu haben“, bietet Andrea<br />

Schulz an.<br />

Und nicht nur für Kinder und Jugendliche<br />

gibt es das Kontaktangebot. „Es<br />

gibt auf unserem Gemeindegebiet Menschen,<br />

die aufgrund der speziellen Situation<br />

plötzlich Hilfe brauchen und andere<br />

Menschen, die kleinere Aufgaben, wie<br />

etwa Besorgungen für ältere Menschen<br />

erledigen, übernehmen möchten. Wir<br />

wollen helfen, indem wir die Hilfsmög-<br />

lichkeiten und Hilfsanfragen innerhalb<br />

Waldniels zusammenbringen“, betont<br />

Schulz. Telefonische Hilfe könne auch<br />

sein, Mut zu machen und ein offenes<br />

Ohr für die Menschen aus Waldniel zu<br />

haben. Bei Problemen oder Fragen wird<br />

an die evangelischen Seelsorger oder zu<br />

weiteren Beratungsstellen für Mitbürger<br />

generations- und konfessionsunabhängig<br />

vermittelt. In der Zeit von 9 bis 14<br />

Uhr sind zwei Sozialarbeiter in der Regel<br />

von montags bis freitags in telefonischer<br />

Erreichbarkeit.<br />

Das EFFA Kinder- und Jugendzentrum ist<br />

erreichbar über die Rufnummern:<br />

02163/31353<br />

01781756071 für Andrea Schulz<br />

oder<br />

015732364692 für Tim Treis.<br />

„Mit dieser Arbeit möchten wir uns solidarisch<br />

zeigen und Vorbilder für unsere<br />

Mitmenschen und die Jugend sein. Helfen<br />

und helfend gesehen werden. Darauf<br />

kommt es an, denn jeder kann etwas tun“,<br />

ist sich Andrea Schulz sicher.


TIEFBAUARBEITEN IN DER GEMEINDE SCHWALMTAL<br />

(bigi) Anfang April wurden Deckensanierung<br />

bei vier Stichwegen an der Mozartstraße<br />

in <strong>Schwalmtal</strong> vorgenommen.<br />

Dies waren der Stichweg Mozartstraße<br />

Hausnummern 2-10, Stichweg Mozartstraße<br />

Hausnummern 12-20, Stichweg<br />

Mozartstraße Hausnummern 22-30 und<br />

der Stichweg Richard-Wagner-Platz<br />

Hausnummern 7-13. Insgesamt 603 Quadratmeter<br />

Asphalttragschicht und Deckschicht<br />

wurden erneuert.<br />

25 Einbauteile mussten dabei angepasst<br />

werden, 122 Meter Rinne wurden reguliert,<br />

21 Meter Rinne neu gesetzt und 25<br />

Meter Bordsteine ersetzt. Drei Wochen<br />

wurden für die Arbeiten gebraucht. Von<br />

den momentan kalkulierten Kosten von<br />

rund 52.000 Euro tragen die <strong>Schwalmtal</strong>werke<br />

AöR 50 Prozent der Asphaltkosten.<br />

Außerdem wird im Mai in Kranenbruch<br />

zwischen den Häusern Nr. 32 und Nr. 35<br />

eine Asphaltfläche von 430 Quadratmetern<br />

saniert. Drei Einbauteile müssen angepasst<br />

werden, 90 Quadratmeter Fräsarbeiten<br />

werden geleistet und ein Bankett<br />

von 80 Metern wird angelegt. Von den<br />

voraussichtlichen Kosten in Höhe von<br />

13.000 Euro übernehmen die <strong>Schwalmtal</strong>werke<br />

AöR 50 Prozent der Asphaltkosten.<br />

Die Arbeiten werden im Mai <strong>2020</strong><br />

ausgeführt.<br />

Bei der Deckensanierung des Wirtschaftswegs<br />

bei Hagen 25 muss eine Asphalttragdeckschicht<br />

von 284 Quadratmetern<br />

erneuert werden und ein Bankett von<br />

180 Metern angelegt werden. Von den<br />

voraussichtlichen Kosten von 13.000 Euro<br />

werden 7.000 Euro vom Kreis übernommen,<br />

da durch die Umleitung der Busse<br />

über den Wirtschaftsweg sowieso für den<br />

Kreis Reparaturarbeiten anfallen würden.<br />

Die Arbeiten werden ebenfalls in Kürze<br />

ausgeführt.<br />

In <strong>Schwalmtal</strong>er Gebieten, die noch nicht<br />

mit einer ausreichenden Internetleitung<br />

versorgt sind, wird die Deutsche Glasfaser<br />

unterirdisch 38 Kilometer Kabel verlegen,<br />

133 Anschlüsse können damit versorgt<br />

werden. Mehrere Verfahren kommen<br />

dabei zum Einsatz: offener Graben,<br />

Tranchingverfahren, Pflugverfahren,<br />

Horizontal- Spülbohrverfahren und das<br />

Bodenverdrängungsverfahren mit einer<br />

sogenannten Erdrakete. Die Bauzeit soll<br />

noch bis zum 29. Juni andauern.<br />

FORTSCHREIBUNG<br />

BIOTOPKATASTER<br />

NRW <strong>2020</strong><br />

Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft,<br />

Natur- und Verbraucherschutz des<br />

Landes Nordrhein-Westfalen (LANUV)<br />

wird in diesem Jahr das Biotopkataster in<br />

den Kreisen Heinsberg und Viersen fortschreiben.<br />

Die Kartierungen werden vom<br />

Büro weluga Umweltplanung Weber,<br />

Ludwig, Galhoff und Partner aus Bochum<br />

durchgeführt. Hierbei sind auch Teile des<br />

Gemeindegebietes <strong>Schwalmtal</strong> betroffen.<br />

Die Bereiche sind in angefügter Karte<br />

zu ersehen.<br />

Das Kartierbüro wird seine Arbeit in Kürze<br />

beginnen und diese zum 31. Oktober<br />

<strong>2020</strong> abschließen. Die Kartiererrinnen<br />

und Kartierer führen Tätigkeitsbescheinigungen<br />

des LANUV mit sich und können<br />

sich im Gelände ausweisen.<br />

www.volksbankviersen.de<br />

Wir bleiben vor Ort,<br />

auch in Amern und<br />

Niederkrüchten.<br />

Morgen<br />

kann kommen.<br />

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Viersen Ose eG Mont<br />

17


WIE KANN MAN DER WALDBRANDGEFAHR<br />

ENTGEGENWIRKEN?<br />

„Grundsätzlich dient das Totholz als<br />

wichtiger Lebensraum und soll deshalb<br />

auch weiterhin im Wald verbleiben. In<br />

Anbetracht der Waldbrandgefahr gibt<br />

es jedoch Überlegungen, das Totholz in<br />

besonders brandgefährdeten Wäldern<br />

zukünftig stellenweise zu konzentrieren,<br />

um leicht brennbares Material nicht auf<br />

der gesamten Waldfläche zu verteilen“,<br />

teilt das Regionalforstamt Niederrhein /<br />

Wald und Holz NRW mit.<br />

Die Möglichkeit Löschwasserteiche anzulegen,<br />

ist auch im De Meinweg vorhanden<br />

und wird auch bereits genutzt. Doch<br />

wenn der Wald trocken ist, sind auch die<br />

Teiche trocken, es sei denn, sie werden<br />

wie im Brachter Depot mit Folien angelegt<br />

und durch Zäune geschützt. „Des<br />

Weiteren gibt es in der genannten Region<br />

das länderübergreifende INTERREG V-A<br />

Projekt ‚Wald- und Naturbrandprävention‘.<br />

Dieses Projekt dient der Stärkung der<br />

Zusammenarbeit von Feuerwehren und<br />

Forst- und Naturbehörden auf deutscher<br />

und niederländischer Seite und beinhaltet<br />

gezielte Maßnahmen zur Waldbrand-<br />

bekämpfung und Vermeidung“, so die<br />

Auskunft vom Regionalforstamt. Durch<br />

gemeinsame Schulungen, Erfahrungsaustausch,<br />

die Erarbeitung von Risikomanagementplänen,<br />

grenzübergreifende<br />

Übungen und präventive Maßnahmen<br />

wie die Anlage von Brandschneisen und<br />

Feuerschutzstreifen aus weniger schnell<br />

brennbaren Laubgehölzen, soll großen<br />

Schadereignissen wie zuletzt auf niederländischer<br />

Seite vorgebeugt und entgegengewirkt<br />

werden.<br />

„Die Försterinnen und Förster in den<br />

Forstbetriebsbezirken vor Ort verfügen<br />

über die unabdingbare Ortskenntnis, die<br />

im Notfall besonders wichtig ist. Informationen<br />

über befahrbare Wege, Wasserentnahmestellen<br />

und Kontaktdaten<br />

von Grundeigentümern sind so schnell<br />

verfügbar. Weiterhin kann die Forstverwaltung<br />

als zuständige Ordnungsbehörde<br />

- wie auch aktuell im Gebiet Elmpter<br />

Wald - Teile des Waldes sperren damit<br />

etwa Rettungs- und Feuerwehrkräfte in<br />

ihrer Arbeit nicht gestört oder behindert<br />

werden“, erklärt Bianca Hutmacher, Wald<br />

und Holz NRW.<br />

• Hausmeisterdienste<br />

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18 Ose Mont


KEINE ÜBUNG – ES WAR ERNST<br />

DER HEIDEBRAND IM NIEDERLÄNDISCHEN GEBIET DE MEINWEG HÄTTE SCHLIMM<br />

ENDEN KÖNNEN<br />

(bigi) Nationalpark De Meinweg: Vögel<br />

zwitschern, von weit her hört man eine<br />

Kirchenglocke läuten. Die Sonne geht<br />

langsam unter und taucht die Natur in<br />

weiches Licht und lässt den gelben Ginster<br />

regelrecht leuchten. Dahinter schwarz<br />

verbrannte Erde, eine riesige Fläche verkohltes<br />

Land.<br />

Montag, 20. April, wurde gegen 13 Uhr<br />

die niederländische Feuerwehr alarmiert,<br />

um 13.30 Uhr lautete die Alarmierung<br />

der deutschen Feuerwehr: „Kleiner Flächenbrand“<br />

im Gebiet De Meinweg. Der<br />

Boden ist knochentrocken, die Pflanzen<br />

dürsten nach Wasser. Schnell fressen sich<br />

die Flammen durch die Heide, der Brand<br />

breitet sich aus. „Man hat den rot leuchtenden<br />

Himmel gesehen, aber es war<br />

schwer, die Entfernungen zu schätzen“,<br />

erzählt der Niederkrüchtener Wehrführer<br />

Andre Erkens.<br />

Das Gestüt Venhof muss evakuiert werden,<br />

70 unruhige und ängstliche Pferde<br />

werden mit vereinten Kräften schnell<br />

aus der Gefahrenzone gebracht, da sich<br />

in der Nacht die Feuer weiter ausbreiten.<br />

Bereits seit etlichen Stunden arbeiten die<br />

Feuerwehrleute auf beiden Seiten daran,<br />

Schlimmeres zu verhindern. „Ziel war,<br />

dass das Feuer auf gar keinen Fall über<br />

den alten Bahndamm gelangen durfte“,<br />

teilen Andre Erkens und der <strong>Schwalmtal</strong>er<br />

Wehrführer Dirk Neikes, der auch in der<br />

Einsatzleitung durch den Kreis mitwirkte,<br />

mit. Auf deutscher Seite stehen etliche<br />

Kiefern, die bei einem Überspringen der<br />

Flammen auf das Waldgebiet dem Feuer<br />

durch die enthaltenen ätherischen Öle<br />

zusätzlich Fahrt gegeben hätten. Es steht<br />

fest, Verstärkung und Ablösung muss her.<br />

Dienstag, 21. April, erreicht eine Kolonne<br />

von Feuerwehrfahrzeugen und Einsatzkräften<br />

aus dem Ruhrgebiet und vom<br />

Niederrhein das Gelände. In den nächsten<br />

Tagen bleibt die Situation, dass aus<br />

vielen Städten und Gemeinden Wehrleute<br />

hinzugerufen werden, ebenso<br />

auf holländischer Seite. Der Schlaf wird<br />

knapp, die Belastung immer größer. In<br />

den ehemaligen Javelin Barracks wird eine<br />

Einsatzzentrale eingerichtet. Das DRK<br />

versorgt die Einsatzkräfte mit Getränken<br />

sowie warmen und kalten Speisen. „Das<br />

Problem war die schlechte Befahrbarkeit<br />

des Geländes. Wir hatten früher Wege,<br />

die hat man aber zuwachsen lassen. Die<br />

Feuerwehrautos wurden immer größer<br />

und höher als noch vor einigen Jahren“,<br />

beschreibt Andre Erkens. „Ein Unimog<br />

wäre hier optimal. Aber da müsste man<br />

eine eierlegende Wollmilchsau sein“, so<br />

Dirk Neikes. Die Wehren sind schon recht<br />

gut ausgestattet, jede Anschaffung muss<br />

auch durch die Kommunen finanziert<br />

werden können.<br />

Entlang des Boschbeekbachs, der die<br />

Grenze nach Deutschland markiert, wurde<br />

ein Graben gepflügt. Brennbares Material<br />

wurde zerkleinert, um das Feuer zu<br />

verlangsamen, falls es bis zum Graben<br />

vordringen würde. Von dort mussten<br />

die Einsatzkräfte teilweise bis zu einem<br />

Kilometer bis zum Brandherd laufen –<br />

und wieder zurück, wenn ein Löschhubschrauber<br />

im Anflug war. Löschrucksäcke<br />

mit 20 Litern Wasser haben sich bei der<br />

Bekämpfung der Glutnester als effektiv<br />

erwiesen. Der Kreis Viersen hat darum<br />

für die hiesigen Wehren Löschrucksäcke<br />

und Löschrechen angeschafft. Der starke<br />

Wind ließ das Feuer immer wieder<br />

aufflammen.<br />

Als Wasserentnahmestelle fungierte für<br />

die Hubschrauber auch das kleine Gewässer<br />

„Blanke Water“. Viel Wasser war nicht<br />

hier vorhanden. Also wurde kurzerhand<br />

die Schwalm auf Höhe Kamerickshof<br />

durch große Kunststoffbehälter (IBC), die<br />

mit Wasser volllaufen konnten, gestaut.<br />

Von dort führten Schläuche über 7,5 Kilometer<br />

das Wasser zum Blanke Water. Absolutes<br />

Novum dabei: Vier HFS-Systeme<br />

(Hytrans Fire System, Abrollbehälter mit<br />

einem Pumpenmodul und einem Grundcontainer<br />

mit Schlauchbehälter) wurden<br />

auf der Strecke verteilt hintereinandergeschaltet,<br />

um das Wasser durch die<br />

Schläuche weiter zu pumpen. Über die<br />

Autobahnbrücke, die alte B221 entlang,<br />

am Lüsekamp vorbei bis zum Gewässer.<br />

„2.500 Liter Wasser kamen dann in der<br />

Minute im Blanke Water an. Landes- und<br />

Bundespolizeihubschrauber wurden so<br />

hergerichtet, dass sie Wassersäcke mit bis<br />

zu 8.000 Litern transportieren konnten.<br />

Die Koninklijke Luchtmacht aus Holland<br />

holte in der Zeit Wasser aus dem Effelder<br />

Waldsee. Von einem Aussichtsturm aus<br />

leitete ein Brandwehrmann mit einem<br />

Tablet die Flieger genau an die Stelle, wo<br />

aktuell das Wasser gebraucht wurde“, beschreibt<br />

Andre Erkens. Die Riegelstellung<br />

der Wehrleute musste dann aufgehoben<br />

werden, damit das Wasser abgelassen<br />

werden konnte. Sehr Kräfte zehrend für<br />

die Feuerwehrleute, die in dem unwegsamen<br />

Gelände versuchten, brennende<br />

Flächen von noch nicht betroffenen Gebieten<br />

fern zu halten.<br />

Glücklicherweise gab es letztes Jahr im<br />

September eine Waldbrandübung, zu<br />

der ein Konzept durch engagierte Mitglieder<br />

der Freiwilligen Feuerwehr erarbeitet<br />

wurde. Das habe sich jetzt bezahlt<br />

gemacht, betonte auch Dirk Neikes. Eine<br />

Wärmekamera wurde eingesetzt, um<br />

Glutnester zu finden. Mit einem Panzer<br />

wurde eine Schneise zum Wald als Schutz<br />

gezogen, eine Raupe schaffte brennende<br />

Bäume zur Seite. Teilweise waren zwei<br />

Bereitschaften – also 300 Wehrleute –<br />

gleichzeitig im Einsatz, die verhinderten,<br />

dass ein brennendes Gebiet auf andere<br />

Bereiche übergreifen konnte. Insgesamt<br />

waren 1.600 Feuerwehrleute im Einsatz,<br />

bis am frühen Abend des 24. April gemeldet<br />

werden konnte, dass der Brand<br />

gelöscht war. Rund 200 Hektar waren bis<br />

dahin verbrannt.<br />

Der Einsatz wurde stabsmäßig durch fünf<br />

Personen geleitet, einer von ihnen war<br />

Dirk Neikes. Abschnittsleiter setzten die<br />

Riegelstellung zur Brandbekämpfung ein<br />

und hielten Kontakt zur Einsatzleitung,<br />

ob die ausgedachten Maßnahmen auch<br />

griffen. Die Materialschlacht reichte vom<br />

Diesel für die Pumpen bis zur Toilette für<br />

die Wehrleute. „Alle Maßnahmen wurden<br />

mit der holländischen Feuerwehr<br />

abgestimmt, jeder wusste, was der andere<br />

plant“, beschreibt Andre Erkens.<br />

Stets waren sechs Löschzüge, also zwölf<br />

Fahrzeuge, vor Ort. Vom Einsatzleitfahrzeug<br />

aus wurde der Einsatz koordiniert.<br />

„Wir haben viele wertvolle Erfahrungen<br />

mitgenommen, sei es etwa, wie man die<br />

Kommunikation verbessern kann oder<br />

Schwebstoffe aus dem Wasser bekommt,<br />

damit die Löschrucksäcke nicht verstopfen“,<br />

betont Dirk Neikes. Beide Wehrleiter<br />

sprechen allen Beteiligten ein großes Lob<br />

für die gute Teamarbeit aus: „Alle waren<br />

sehr motiviert und positiv eingestellt. Alle<br />

haben alles gegeben!“<br />

Eine Fotostrecke finden Sie auf der<br />

Homepage www.osemont.de Fotos: Birgit<br />

Sroka<br />

Ose Mont<br />

19


WALDBRANDGEFAHR: SO<br />

VERHALTEN SIE SICH RICHTIG<br />

KREISBRANDMEISTER RAINER HÖCKELS GIBT<br />

HINWEISE<br />

IMPFEN RETTET LEBEN<br />

Selten war das Thema Impfen so sehr im Fokus<br />

der Menschen wie im Moment, denn die<br />

Corona-Pandemie zeigt uns allen, wie wichtig<br />

eine Impfung sein kann. Wissenschaftler auf<br />

der ganzen Welt arbeiten mit Hochdruck daran,<br />

einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus<br />

zu entwickeln. Wir hoffen alle, dass<br />

ihnen das möglichst bald gelingt.<br />

Gleichzeitig möchte ich daran erinnern, dass<br />

es gegen viele gefährliche Infektionskrankheiten<br />

bereits Impfstoffe gibt. Ich denke an<br />

Masern, Grippe oder FSME. Je mehr Menschen<br />

sich gegen diese Krankheiten impfen<br />

lassen, desto mehr besonders gefährdete<br />

Bevölkerungsgruppen wie Kinder, Senioren<br />

oder chronisch kranke Menschen werden vor<br />

einer Infektion geschützt.<br />

Was jetzt bei Corona gilt – schützt die Risikogruppen<br />

– sollten wir bei jeder anderen Infektionskrankheit<br />

auch befolgen. Wer sich (und<br />

seine Kinder) impfen lässt, schützt nicht nur<br />

sich selbst, sondern vor allem auch andere<br />

vor Ansteckung. Und es wird uns allen leicht<br />

gemacht, uns impfen zu lassen. Seit 2007<br />

gehören Schutzimpfungen in Deutschland<br />

zum Pflichtleistungskatalog der Gesetzlichen<br />

Krankenversicherung.<br />

Der Heide- und Waldbrand in Bereich<br />

Niederkrüchten / Meinweg ist gelöscht.<br />

Die Waldbrandgefahr im Kreis Viersen ist<br />

aber nicht nur in diesem Gebiet nach wie<br />

vor hoch. Nach zwei heißen, trockenen<br />

Sommern und viel zu wenig Regen auch<br />

in diesem Jahr, ist die Vegetation leicht<br />

entflammbar. Kreisbrandmeister Rainer<br />

Höckels gibt Hinweise zum richtigen<br />

Verhalten für Spaziergänger, Wanderer,<br />

Radfahrer und Menschen, die mit dem<br />

Auto in Waldgebieten unterwegs sind:<br />

Im Wald ist es verboten, zu rauchen.<br />

Werfen Sie keine Zigaretten oder brennende<br />

Gegenstände in die Natur – erst<br />

recht nicht aus dem Fahrzeug. Schnell<br />

kommt es zu einem Böschungsbrand an<br />

Straßenrand - auch an der Autobahn.<br />

Parken Sie niemals Fahrzeuge mit heißen<br />

Abgasanlagen auf trockenen Feldern<br />

oder Wiesen. Es besteht die Gefahr, dass<br />

sich die Vegetation daran entzündet. Dies<br />

betrifft alle Modelle mit am Fahrzeugboden<br />

liegenden Katalysatoren - etwa viele<br />

Pkw mit Otto-Motoren. Aber auch immer<br />

mehr Fahrzeuge mit der Abgasnorm Euro<br />

VI weisen diese Brandherde auf: Werden<br />

sie in den Regenerationsmodus geschal-<br />

tet, können sehr hohe Temperaturen<br />

auftreten.<br />

Grillen Sie in der Natur nur auf dafür ausgewiesenen<br />

Plätzen.<br />

Respektieren Sie Verbote - zum Beispiel in<br />

Waldbrand gefährdeten Gebieten - und<br />

die Vorgaben, die das Land NRW etwa<br />

durch die Kontaktbeschränkung macht.<br />

Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen<br />

sofort über Notruf 112.<br />

Hindern Sie Entstehungsbrände nur<br />

durch Wasser und das Wegnehmen<br />

brennbaren Materials an der Ausbreitung,<br />

wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr<br />

bringen. Löschdecken und ähnliches sind<br />

kein geeignetes Mittel im Kampf gegen<br />

Vegetationsbrände.<br />

Wenn Sie im Kreis Viersen nicht genau<br />

wissen, wo Sie sich befinden, suchen Sie<br />

einen der rund 1.900 rot-weißen Radwegweiser.<br />

Wenn Sie dann den Notruf<br />

wählen, können Sie den Disponenten der<br />

Kreisleitstelle die Nummer auf dem blauweißen<br />

Aufkleber des Pfostens mitteilen<br />

(etwa „NTL202-2“). Diese Codes sind mit<br />

Koordinaten im System vermerkt.<br />

Seit 1. März <strong>2020</strong> haben wir eine Pflicht zur<br />

Masern-Impfung. Alle Kinder müssen gegen<br />

Masern geimpft sein, wenn sie in einen Kindergarten<br />

oder in die Schule gehen sollen.<br />

Aktuell gibt es Lieferengpässe beim Impfstoff<br />

gegen Pneumokokken, aber sprechen Sie mit<br />

Ihrem Arzt oder Apotheker, man informiert<br />

Sie, sobald der Impfstoff wieder vorrätig ist.<br />

Sie sind viel in der Natur? Es war im Winter zu<br />

warm, das bedeutet, es gibt viel Ungeziefer<br />

und damit auch eine erhöhte Zeckenbiss-Gefahr.<br />

Zecken übertragen die Frühsommer-Meningoenzephalitis<br />

(FSME), auch hier schützt<br />

eine Impfung. Es gibt einen Schnellschutz<br />

- zwei FSME-Impfungen im Abstand von 14<br />

Tagen – oder eine dreigliedrige Impfung, die<br />

man je nach Alter alle drei bis fünf Jahre auffrischen<br />

sollte.<br />

Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über das<br />

Thema Impfungen, lassen Sie nötige Auffrischungen<br />

vornehmen. Schützen Sie sich und<br />

andere.<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

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Arbeitsrecht<br />

Arzthaftungsrecht<br />

Bau- und Immobilienrecht<br />

Erbrecht<br />

Familien- und Scheidungsrecht<br />

Internetrecht<br />

Miet- und Wohnungseigentumsrecht<br />

Pferderecht<br />

Reiserecht<br />

Sozialrecht<br />

Transport-und Speditionsrecht<br />

Verkehrsrecht<br />

Versicherungsrecht<br />

Vertragsrecht<br />

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CODEWORT „MASKE 19“ IN<br />

DEUTSCHLAND<br />

ZONTA UNTERSTÜTZT NOTRUF-AKTION FÜR VON<br />

GEWALT BETROFFENE<br />

Frankreich und Spanien haben es vorgemacht.<br />

Apotheker in diesen Ländern sind<br />

angehalten, die Polizei zu rufen, wenn eine<br />

Kundin das Codewort „Maske 19“ sagt.<br />

In Zeiten von Covid 19 für viele Frauen eine<br />

lebensrettende Maßnahme. Denn in<br />

der Krise haben die Fälle von häuslicher<br />

Gewalt zugenommen. Jetzt fordert die<br />

Union deutscher Zonta Clubs die Politik<br />

auf, die Aktion Maske 19 auch in Deutschland<br />

flächendeckend zu etablieren.<br />

Bleib zu Hause! Das ist das Mantra in der<br />

gegenwärtigen Corona-Krise. Was der<br />

Verlangsamung der Ausbreitung des<br />

Virus und dem Schutz der Gesundheit<br />

dient, hat eine verstörende Schattenseite.<br />

Schon jetzt hat der „Shut down“ weltweit<br />

zu einem Anstieg der häuslichen Gewalt<br />

geführt. Betroffen sind vor allem Frauen<br />

und Mädchen. Deutschland setzt auf das<br />

Hilfetelefon und die Bereitstellung leerstehender<br />

Hotelzimmer für Betroffene.<br />

Doch angesichts der Ausgangsbeschränkungen<br />

fehlt Hilfesuchenden oft der nötige<br />

Abstand zum gewalttätigen Partner,<br />

um sich überhaupt per Anruf bemerkbar<br />

zu machen.<br />

Call to Action<br />

Die Union deutscher Zonta Clubs ruft<br />

Bundesfamilienministerin Franziska Giffey<br />

und die zuständigen Länderkolleginnen<br />

und -kollegen daher dazu auf, die<br />

Aktion Maske 19 zusammen mit den Apothekerverbänden<br />

auch in Deutschland<br />

flächendeckend zu etablieren. „Paare<br />

und Familien sind aufgrund der notwendigen<br />

Ausgangsbeschränkungen rund<br />

um die Uhr zusammen, oft auf engem<br />

Raum. Viele arbeiten im Homeoffice und<br />

kümmern sich zugleich um die Schulbildung<br />

ihrer schulpflichtigen Kinder. Zugleich<br />

steigen die finanziellen Zumutungen.<br />

Viele sind in Kurzarbeit, viele sind<br />

von Arbeitslosigkeit bedroht oder bereits<br />

entlassen. Das steigert Stress und kann<br />

dann zu psychischer Belastung und auch<br />

zu Gewalt führen“, weiß Birgit Mähler,<br />

Delegierte für die Union deutscher Zonta<br />

Clubs im Deutschen Frauenrat, aus ihrer<br />

eigenen Berufspraxis als Familientherapeutin.<br />

„Bund und Länder müssen jetzt<br />

alle Möglichkeiten schaffen, damit sich<br />

die Frauen im Notfall Hilfe holen und in<br />

Schutz gebracht werden können“, fordert<br />

Christiane Walter, Präsidentin der Union<br />

deutscher Zonta Clubs.<br />

Mit dieser Forderung ist das Frauennetzwerk<br />

Zonta nicht allein. Scharf hatte unlängst<br />

erst UN-Generalsekretär António<br />

Guterres in New York den „schrecklichen“<br />

Anstieg häuslicher Gewalt in der<br />

Corona-Krise verurteilt, der sich auch<br />

in Deutschland durch die steigenden<br />

Zahlen der Notrufe bemerkbar macht.<br />

Konkret verlangte er verstärkte Hilfen im<br />

Internet für Frauen und Mädchen sowie<br />

Systeme für Notfallrufe in Apotheken<br />

und Lebensmittelgeschäften zu schaffen<br />

und Frauenhäuser zu systemrelevanten<br />

Einrichtungen zu erklären. Und auch die<br />

Nationale Akademie der Wissenschaften<br />

Leopoldina empfiehlt in ihrer unlängst<br />

der Bundesregierung vorgelegten dritten<br />

Ad-hoc-Stellungnahme zur COVID-<br />

19-Pandemie, dem Beispiel Frankreichs<br />

zu folgen und Apotheken und Supermärkte<br />

als Anlaufstellen für familiäre Notsituationen<br />

einzubeziehen.<br />

Wenn Sie das hören: Wählen Sie den<br />

Notruf!<br />

Zahlreiche Zonta-Clubs in Deutschland<br />

haben sich bereits mit den von ihnen<br />

unterstützen Frauenhäusern, Apotheken<br />

und Behörden vor Ort in Verbindung<br />

gesetzt, um die Umsetzung dieser Maßnahme<br />

voranzutreiben. Zudem ermutigt<br />

die Union deutscher Zonta-Clubs potenzielle<br />

Zeuginnen und Zeugen häuslicher<br />

Gewalt bundesweit mit einem eindringlichen<br />

Radiospot, im Zweifelsfall lieber<br />

einmal zu viel den Notruf zu wählen.<br />

Pro bono für Zonta entwickelt und produziert<br />

haben ihn die Hörfunkprofis der<br />

Hamburger Kreativagentur Grabarz &<br />

Partner in Zusammenarbeit mit dem renommierten<br />

Produktionshaus Studio<br />

Funk. Der Spot wurde allen Radiosendern<br />

erstmals anlässlich der alljährlichen Kampagne<br />

„Zonta Says NO“ zur Beendigung<br />

der Gewalt gegen Frauen und Mädchen<br />

im November 2019 zur Ausstrahlung zur<br />

Verfügung gestellt. Seit 2014 beteiligt<br />

sich Zonta International unter dem Motto<br />

„Zonta Says NO“ mit weit über 1.000<br />

Clubs in 63 Ländern an der Kampagne der<br />

Vereinten Nationen „Orange the World“.<br />

Ose Mont<br />

21


NEUERÖFFNUNG DER POSTSTELLE<br />

NIEDERKRÜCHTEN<br />

belhandel und arbeitete bereits im kaufmännischen<br />

und logistischen Bereich.<br />

Beide freuen sich schon auf den Kontakt<br />

mit den Niederkrüchtener Bürgern.<br />

(tom/bigi) Nach der Schließung des<br />

Raiffeisen Marktes in Niederkrüchten,<br />

mussten die Einwohner wochenlang ohne<br />

eigene Postfiliale auskommen. Dies<br />

ändert sich mit dem neuen Standort auf<br />

der Mittelstraße 60 in einem bisher leerstehenden<br />

Ladenlokal.<br />

„Unsere Philosophie ist es, bei Geschäftspartnern<br />

einen Teil der Fläche anzumieten“,<br />

so Vertriebsmanager Dirk Linde. Bis<br />

Ende Februar gab es eine Filiale im Raiffeisenmarkt,<br />

der aber umgezogen ist. Am<br />

ehemaligen Standort, wo auch ein Nettomarkt<br />

ansässig war, soll mit dem Bau<br />

eines neuen Rewemarktes begonnen<br />

werden. Dort ist die Unterbringung einer<br />

Filiale der Deutschen Post sowie eines SB-<br />

Terminals der Sparkasse Krefeld im Vorkassenbereich<br />

des Lebensmittelvollsortimenters<br />

vorgesehen. Der Bau soll noch in<br />

diesem Jahr beginnen. Zwei neue Mitarbeiter<br />

der deutschen Post werden derzeit<br />

durch Dirk Linde in alle Aufgaben einer<br />

Postfiliale eingewiesen. „Eigentlich wäre<br />

dafür ein Seminar notwendig, das durch<br />

die Coronakrise derzeit nicht durchführbar<br />

ist“, erzählt Linde. Deshalb werden<br />

neben der praktischen Einweisung auch<br />

Onlinekure genutzt. Svenja Giebner und<br />

David Köhler sind Quereinsteiger, die sich<br />

auf eine Stellenanzeige der Deutschen<br />

Post beworben haben und nun für die<br />

Kunden in Niederkrüchten da sind. Svenja<br />

Giebner war als junge Mutter vier Jahre<br />

nach ihrem Studium zu Hause tätig und<br />

half ihrem Mann in der eigenen Firma im<br />

Büro. Daniel Pöhler kommt aus dem Mö-<br />

„Die Kunden sind froh über die Neueröffnung<br />

und besonders ältere Menschen<br />

freuen sich über die verkürzten Wege zur<br />

Post“, so Dirk Linde. Dies bestätigt auch<br />

Ferdinand Scheer aus Niederkrüchten.<br />

„Bis jetzt habe ich die Wege zur Post mit<br />

meinen Einkäufen kombiniert und bin<br />

froh nun nicht mehr bis nach Elmpt fahren<br />

zu müssen“. Die Serviceleistungen<br />

der neuen Filiale beinhalten unter anderem<br />

den Verkauf von Briefmarken, die Annahme<br />

von Briefen, Päckchen und Paketen,<br />

sowie die Ausführung des Postident-<br />

Verfahrens. Dies wird zur Verifizierung<br />

von Girokonten angewendet, bei dem<br />

ein Mitarbeiter der Post die Identität des<br />

Kunden bestätigt und an die Banken weiterleitet.<br />

Nur Kunden der Postbank müssen<br />

sich an andere Stellen wenden, wenn<br />

sie kein Onlinebanking nutzen können.<br />

Die Poststelle ist montags bis freitags von<br />

14.30 bis 17.30 Uhr, sowie samstags von<br />

10 bis 13 Uhr geöffnet.<br />

Ihr Fachbetrieb<br />

für Heizungsanlagen<br />

und schöne Bäder<br />

www.mondroch.de<br />

0 21 63 / 57 78 54<br />

Dülkener Straße 54<br />

41366 <strong>Schwalmtal</strong><br />

22 Ose Mont


LAND STÄRKT<br />

WEITERBILDUNGSEINRICHTUNGEN<br />

ALS ORTE KULTURELLER BILDUNG:<br />

FÖRDERPROGRAMM „KULTUR UND<br />

WEITERBILDUNG“ GEHT IN DIE<br />

ZWEITE RUNDE<br />

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft<br />

teilt mit: Weiterbildungseinrichtungen<br />

sind in Nordrhein-Westfalen<br />

wichtige Anbieter der Kulturellen Bildung,<br />

insbesondere im ländlichen Raum.<br />

Um sie bei der Entwicklung und Umsetzung<br />

von Kunst- und Kulturprojekten zu<br />

unterstützen, hat die Landesregierung<br />

das Programm „Kultur und Weiterbildung“<br />

gestartet. Für Kulturangebote,<br />

die sich vor allem an junge Erwachsene<br />

richten, stehen den Einrichtungen <strong>2020</strong><br />

bis zu eine Million Euro zur Verfügung.<br />

Volkshochschulen und nach dem Weiterbildungsgesetz<br />

NRW (WbG) anerkannte<br />

Weiterbildungseinrichtungen in anderer<br />

Trägerschaft können sich noch bis zum<br />

26. Juni um Förderung bewerben.<br />

„Wir wollen Menschen in jedem Alter den<br />

Zugang zu kultureller Bildung ermöglichen,<br />

denn sie ist von großer Bedeutung<br />

für die Persönlichkeitsentwicklung, für<br />

Werteorientierung und Teilhabe“, sagt<br />

Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär<br />

im Ministerium für Kultur und<br />

Wissenschaft. „Viele Weiterbildungseinrichtungen<br />

in Nordrhein-Westfalen spielen<br />

bereits heute eine aktive Rolle bei<br />

der Gestaltung kultureller Bildungslandschaften.<br />

Mit unserem Förderprogramm<br />

möchten wir sie darin unterstützen, insbesondere<br />

junge Erwachsene für Kunst<br />

und Kultur zu begeistern – speziell auch<br />

diejenigen, die bisher weniger mit kulturellen<br />

Angeboten in Berührung gekom-<br />

men sind.“<br />

Gefördert werden Projekte, die vor allem<br />

die Altersgruppe zwischen 18 und 27<br />

Jahren ansprechen, kreative Fähigkeiten<br />

stärken und in enger Zusammenarbeit<br />

mit professionellen Künstlerinnen und<br />

Künstlern und/ oder Kunst- und Kultureinrichtungen<br />

realisiert werden. Die<br />

Ausschreibung ist bewusst themenoffen<br />

gestaltet und bezieht alle Kunstsparten<br />

mit ein – ob Film, Theater, Tanz, Musik, Literatur<br />

oder bildende Kunst. Pro Projekt<br />

stehen bis zu 15.000 Euro zur Verfügung.<br />

In einer ersten Ausschreibungsrunde im<br />

vergangenen Jahr sind bereits 26 Projekte<br />

zur Förderung ausgewählt worden.<br />

Kulturelle Bildung in NRW:<br />

Über die Programme Kultur und Schule,<br />

Kulturrucksack NRW und Jekits werden<br />

Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-<br />

Westfalen vielfältige Angebote im Bereich<br />

der kulturellen Bildung gemacht. Ziel der<br />

Landesregierung ist es, eine kontinuierliche<br />

Bildungsbiografie zu ermöglichen<br />

– von der Kita bis ins Erwachsenenalter.<br />

Bislang gibt es noch wenige Programme<br />

und Projekte für junge Erwachsene, die<br />

die Schule verlassen haben. Diese Zielgruppe<br />

soll in Zusammenarbeit mit den<br />

Weiterbildungseinrichtungen erreicht<br />

werden. Auch die Angebote für Kinder im<br />

vorschulischen Bereich sollen weiter ausgebaut<br />

werden. Weitere Informationen<br />

finden Sie unter www.mkw.nrw<br />

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23


FRISCHE ERDBEEREN AUS DER REGION<br />

VERFÜHRUNG IN ROT<br />

DER RICHTIGE UMGANG<br />

MIT ERDBEEREN<br />

(tom) Der Name Erdbeere ist genau genommen<br />

nicht richtig. Erdbeeren sind<br />

nämlich keine echten Beeren, sondern<br />

eine Sammelnussfrucht, bei der die eigentlichen<br />

Früchte die kleinen Körnchen<br />

auf der Oberfläche sind. Was uns so gut<br />

schmeckt, ist das rote Fruchtfleisch und<br />

eine sogenannte Scheinfrucht.<br />

Außerdem sind sie Rosengewächse (Rosaceae)<br />

und heißen botanisch Fragaria. Es<br />

gibt aber nicht nur die roten Erdbeeren.<br />

Die Ananas Erdbeere hat weißes Fruchtfleisch<br />

mit rötlichen Kernen und einen<br />

sehr charakteristischen Geschmack, der<br />

auch namensgebend ist.<br />

Der durchschnittliche Deutsche genießt<br />

pro Jahr ungefähr 2,3 Kilogramm Erdbeeren.<br />

Am liebsten werden einheimische<br />

Erdbeeren gegessen, da sie einen besseren<br />

Geschmack haben als importierte<br />

Früchte. Diese werden oft so gezüchtet,<br />

dass Größe und Langlebigkeit wichtiger<br />

sind als ein aromatischer Geschmack.<br />

EIN GESUNDER SNACK<br />

Erdbeeren haben trotz ihres süßen Geschmacks<br />

nur 32 Kalorien pro 100 Gramm.<br />

Sie enthalten die Vitamine B2, B5, C und<br />

Folsäure, sowie die Mineralien Kalzium,<br />

Eisen, Kalium und Magnesium. Außerdem<br />

enthalten sie mit 65 mg pro 100 g<br />

sogar mehr Vitamin C als Orangen und<br />

Zitronen. Auch aus medizinischer Sicht<br />

empfiehlt es sich Erdbeeren zu essen.<br />

Aufgrund des hohen Gehalts an Eisen<br />

werden Erdbeeren bei Blutarmut eingesetzt.<br />

Die enthaltene Salicylsäure lindert<br />

die Beschwerden von Gicht und Rheuma<br />

und der hohe Kalziumgehalt schützt die<br />

Knochen vor Osteoporose. In Erdbeeren<br />

gibt es auch noch Polyphenole (sekundäre<br />

Pflanzenstoffe), die dabei helfen<br />

sollen, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

vorzubeugen. Eisenmangel kann<br />

Kopfschmerzen und Nervosität zur Folge<br />

haben, so kann ein Schälchen Erdbeeren<br />

mit ebenfalls eisenhaltigen Haferflocken<br />

wirklich zum Wohlbefinden beitragen.<br />

Erdbeeren sind sehr sensible Früchte, die<br />

durch Umwelteinflüsse und falscher Behandlung<br />

schnell Schaden nehmen. Da<br />

sie leicht zerdrückt werden können und<br />

die Druckstellen schnell faulen, sollten<br />

sie im Einkaufskorb obenauf transportiert<br />

werden. Auch große Hitze, wenn sie im<br />

Sommer zum Beispiel zu lange im Auto<br />

liegen, bekommt den Früchten nicht gut.<br />

Beim Waschen sollte man vorsichtig sein.<br />

Ein starker Wasserstrahl oder ein zu langes<br />

Wasserbad, führen sehr schnell dazu,<br />

dass Aroma verloren geht. Am besten<br />

wäscht man die Früchte in einer Schüssel<br />

und entfernt erst danach die Kelchblätter.<br />

Den besten Geschmack garantieren<br />

tagesfrische Erdbeeren, die auch als Zutat<br />

von Süßspeisen sehr beliebt sind. So<br />

zum Beispiel klassisch auf einem Tortenboden,<br />

in Speiseeis oder als Bestandteil<br />

eines Smoothies.<br />

Fotos: VSSE e.V./Christoph Göckel<br />

24 Ose Mont


POST FÜR KITA-KINDER<br />

FAMILIENZENTRUM ANNA POLMANS IN CORONA-ZEITEN<br />

Im Familienzentrum Anna Polmans ist es<br />

seit dem 16. März sehr leise. Zuerst waren<br />

keine Kinder in der Kita, zunehmend werden<br />

es aber mehr. Um den Kontakt zu den<br />

Kindern, die zu Hause betreut werden,<br />

nicht ganz abreißen zu lassen, haben<br />

die Erzieherinnen die Kita-Post ins Leben<br />

gerufen.<br />

Seit sechs Wochen erhalten die Kinder<br />

einmal wöchentlich die Kita-Post nach<br />

Hause. In einem großen Umschlag finden<br />

sie einen Brief und unterschiedliche Anregungen,<br />

wie etwa Bastelanleitungen<br />

oder Ausmalbilder, Fingerspiele oder<br />

Mitmachgeschichten, Spielideen oder<br />

Gedichte. So stand auch der Brief in der<br />

vierten Woche unter dem Motto „Was<br />

wächst denn da“. Die Kinder bekamen<br />

eine Blume zum Ausschneiden, ein Wattepad,<br />

Kressesamen inclusive Anleitung,<br />

das Fingerspiel „Hab ein Beet im Garten“<br />

und die Spielidee „Blumenentdeckertour“.<br />

Die Kinder konnten beobachten,<br />

wie die Kresse wächst und sich noch intensiver<br />

mit dem Thema beschäftigen.<br />

Im aktuellen Brief gibt es eine Muttertagsüberraschung,<br />

unter anderem mit einem<br />

Gedicht für jede Altersgruppe zum<br />

Auswendiglernen. Verteilt werden die<br />

Briefe von den Erzieherinnen. Manche<br />

Kinder können es fast nicht erwarten,<br />

kaum steckt der Umschlag im Briefkasten<br />

geht auch schon die Haustüre auf.<br />

Andere wiederrum erfreuen sich daran,<br />

die Erzieherin winkend am Fenster zu<br />

begrüßen. Die Dankbarkeit vieler Eltern<br />

ist zu spüren. Positives Feedback der Familien<br />

erreicht die Erzieherinnen immer<br />

wieder durch Bilder, Bastelarbeiten und<br />

liebe Worte. Vielen Dank dafür!<br />

Auch die Kinder in der Kita gehen nicht<br />

leer aus. Die Erzieherinnen basteln und<br />

gestalten die Inhalte der Briefe mit ihnen<br />

in der Notfallbetreuung. Die Erzieherinnen<br />

denken auch an die Geburtstagskinder,<br />

die während des Betretungsverbots<br />

nicht in die Kita dürfen. Sie erhalten an<br />

ihrem Geburtstag neben einer Geburtstagskarte<br />

auch ein kleines Geschenk.<br />

Das Team hofft, bald wieder alle Kinder in<br />

der Kita begrüßen zu dürfen.<br />

Foto: Familienzentrum Anna Polmans<br />

AUCH IN LÜTTELFORST WÄCHST<br />

EINE SCHLANGE<br />

Dieses Jahr waren kaum Kinder zur Osterzeit<br />

im Kindergarten Lüttelforst. Aber<br />

der Osterhase machte sich natürlich sofort<br />

auf den Weg und hat jedem Kind eine<br />

kleine Überraschung im Briefkasten<br />

versteckt. Gerne hätten die Erzieherinnen<br />

die großen Kinderaugen gesehen.<br />

Außerdem hatte der Elternrat der Einrichtung<br />

die Idee einer Steinschlange<br />

aufgriffen und alle Kleinen und Großen<br />

sind herzlichst eingeladen die Schlange<br />

wachsen zu lassen. Und das ist ganz<br />

einfach: Steine auf einem Spaziergang<br />

suchen, bemalen, anschließend zum Kindergarten<br />

Lüttelforst spazieren oder eine<br />

kleine Radtour mit der Familie unternehmen<br />

und deinen Stein anlegen.<br />

„Wir sind schon gespannt, wie lang und<br />

bunt sich die Schlange auf unserer Kindergartenmauer<br />

schlängeln wird und<br />

freuen uns schon riesig, wenn wir uns allen<br />

gesund und munter hoffentlich bald<br />

wiedersehen“, teilt Erzieherin Sabine Sabas<br />

mit.<br />

ABSAGEN DES<br />

HEIMATVEREINS<br />

Der Heimatverein Waldniel muss leider<br />

alle Veranstaltungen bis zur Heimatserenade<br />

am 28. August absagen. Bitte<br />

informieren Sie sich auf der Homepage<br />

der Heimatstube zu den aktuellen Gegebenheiten.<br />

Die Heimatstube wird wieder<br />

geöffnet sein, wenn der Gesetzgeber es<br />

erlaubt. Sollte sich eine neue Situation<br />

ergeben, wird entsprechend reagiert.<br />

„Die Veranstaltungen des Heimatvereins<br />

werden größtenteils von Personen der<br />

Corona-Risikogruppe besucht, deswegen<br />

nimmt der Vorstand seine Fürsorgepflicht<br />

war“, betont Klaus Müller.<br />

Ose Mont<br />

25


KRESSEKÜKEN FÜR DIE KITA-KINDER<br />

Wir drücken fest die Daumen, dass wir<br />

uns alle vor den Sommerferien noch mal<br />

wiedersehen können. Bis dahin versuchen<br />

wir, auf verschiedene Art und Weise<br />

Kontakt zu unseren Kindern zu halten“, so<br />

die Kita-Leiterin. Zu Ostern gab es für alle<br />

Kinder eine kleine<br />

Überraschung. Sonst wird vor Ostern<br />

mit den Kindern Kresse gesät, die sich<br />

alle dann zum Osterfrühstück auf einem<br />

leckeren Brot schmecken lassen. Doch<br />

dieses Jahr sind niedliche Kresseküken zu<br />

den Kindern nach Hause geflogen.<br />

Ein seltsames Gefühl für alle Erzieherinnen<br />

einer Kita ist es, die Räume so ganz<br />

ohne Kinder zu sehen. Da fehlen doch die<br />

wichtigsten Akteure. „Uns fehlt das Lachen,<br />

das Singen, einfach alle gemeinsamen<br />

Aktionen mit den Kindern“, bedauert<br />

Sonja Inderfurth. Auch für die wenigen<br />

Kinder in der Notbetreuung ist es eine<br />

ungewohnte Situation. „Wann kommen<br />

denn die anderen Kinder?“, fragen sie oft.<br />

„Besonders für die Vorschulkinder hoffen<br />

wir, dass sie bald wieder ganz normal<br />

die Kita besuchen können. Es kommen<br />

Fragen auf, ob sie überhaupt vor der<br />

Einschulung noch mal kommen dürfen?<br />

„Gerade auch an den schönen sonnigen<br />

Tagen fehlt uns die gemeinsame Zeit mit<br />

den Kindern. Da senden wir einen lieben<br />

Gruß per Post an die Kinder.<br />

Schon zu Beginn der Kita-Schließungen<br />

haben wir mit den Kindern in der Notbetreuung<br />

unsere Fenster gestaltet. Viele<br />

sind schon vorbei spaziert und haben aus<br />

der Ferne gewunken. Immer mehr bunte<br />

Regenbogen sind auch in den Fenstern<br />

der Kinder zuhause zu finden“, freut sich<br />

Sonja Inderfurth. Ebenso wie über Briefe<br />

und Bilder der Kinder, die die Erzieherinnen<br />

erreichen. „Wir wissen alle, wir denken<br />

aneinander und freuen uns, wenn wir<br />

uns endlich wiedersehen“, betont sie.<br />

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Jeder Regenbogen ist ein Lächeln des<br />

Himmels, das uns daran erinnert, dass<br />

nach trüben Tagen auch wieder die Sonne<br />

für uns scheint. Fotos: Kita Waldnieler<br />

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27


<strong>OSE</strong> JAARD<br />

IM <strong>MAI</strong><br />

Ziergarten<br />

Schneiden Sie nur die Blütenstängel von Frühblühern<br />

ab, nicht das Laub. Die Zwiebeln von<br />

Tulpen, Narzissen & Co. ziehen Kraft aus den<br />

Laubblättern, daher komplett verwelken lassen.<br />

Stellen Sie jetzt Stützstäbe oder Halteringe an<br />

hochwachsende Stauden.<br />

Jetzt ist übrigens die ideale Zeit zur Aussaat von<br />

Rasen und Blumenwiesen. Bei Rasensanierungen<br />

gilt: erst organisch düngen, dann vertikutieren,<br />

anschließend ggf. Kahlstellen nachsäen.<br />

Kübelpflanzenpflege<br />

Sonne und Wärme regen das Wachstum der<br />

überwinternden Kübelpflanzen jetzt stark an.<br />

Stellen Sie die Pflanzen in den Schatten ins Freie.<br />

Erst nach ca. 14 Tagen Gewöhnungszeit können<br />

die Pflanzen an einen sonnigeren Standort umgestellt<br />

werden. Topfen Sie die Pflanzen je nach<br />

Bedarf in frische Blumenerde um und schneiden<br />

Sie sie zurück. Pflanzen, die Sie nicht umtopfen,<br />

düngen Sie mit flüssigem oder granuliertem<br />

Dünger.<br />

Pflanzenschutz<br />

Fördern Sie Nützlinge! Ohrwurmhäuschen<br />

und Insektenhotels wirken Wunder.<br />

Schneckenschutz: Erleichtern Sie das Absammeln<br />

mit kleinen Brettern, unter denen sich die<br />

Schnecken verkriechen. Stark befallene Beete<br />

bzw. Pflanzen mit Schneckenkorn schützen -<br />

unseres ist völlig ungefährlich für Haus- und<br />

Wildtiere.<br />

Legen Sie jetzt Schutznetze über Zwiebel-, Möhren-,<br />

Lauch- und Kohlbeete, bevor die Fliegen<br />

ihre Eier ablegen.<br />

DER VERIRRTE KÄFER.<br />

An dem großen Regentropfenbaum,<br />

hingen rot- braun- grüne Blätter<br />

den kleinen Käfer sah man kaum<br />

es war ein kleiner – bunter- netter<br />

die anderen Regentropfenbaumkäfer waren dunkler<br />

und konnten sich in allen Baumesecken<br />

besser verstecken.<br />

vielleicht hatte der Bunti sich verirrt<br />

er schien nervös und auch verwirrt<br />

nach Fragenabstimmung aller anderen Käfer an der Zahl<br />

war das Ergebnis: Wir fragen ihn mal.<br />

„Wo wohnst du denn?“,<br />

Fragte der dunkle Käfer von der Vermisstenpolizei<br />

Und hatte natürlich sein Handy dabei<br />

Lasset mich mal eben ins Navi sehen,<br />

dann können wir die Umgebung besser verstehen.<br />

Sonst fragen wir den Bussard - hoch in der Luft<br />

Der sieht alles - auf den Millimeter<br />

Da – schau hoch. Über der weißen Wolke - da steht er.<br />

Oder wir starten eine Drohne, die steuern wir mit einer Hand<br />

Über unser schönes Schwalmenland.<br />

Ich wohne im Regenbogenbaum - Blatt Nr.10<br />

Stimmt - sprach der geheime Käferagent<br />

Dort wurde er zum letzten Male gesehen<br />

Wie sieht denn dein Blatt aus - war die nächste Frage<br />

Dies ist natürlich eine freiwillige Aussage<br />

Hellblau-dunkelblau – ist das Zimmer für die Nacht<br />

In violett haben wir das Bad gemacht<br />

Rot-orange ist das Zimmer für den Tag<br />

Gelb-grün die Küche – wie ich es mag.<br />

Warte – da kommt über Facebook eine Message rein<br />

Suchen Käfer – er wurde in stürmischen Tagen<br />

Vom Sturm Sabine weggetragen<br />

Er wohnt im Regenbogenbaum – ca. 7 Grad Ost und 50 Grad Nord<br />

Also, für jeden, der hat ein Navi an Bord.<br />

Du kannst sicher sein, wir finden dein Blatt<br />

Was die Nr. 10 im Regenbogenbaume hat.<br />

Trinke jetzt erst mal einen Nerventee<br />

Dann bist du schnell wieder OKAY.<br />

„Taxi Paloma an alle, habe gefunden den Baum<br />

Er schillert in allen Farben<br />

Dort zu leben ist wohl ein Traum.<br />

Wo kann ich den verirrten Käfer übernehmen?<br />

Verstanden - 9 Grad Süd und 20 Grad West<br />

Gebe mir 10 Minuten - i will do my very best”<br />

Oh Wunder der digitalen Welt<br />

Man kann die Geschwindigkeit manchmal kaum verstehen<br />

Aber in 20 Minuten werden wir den Bunti wieder auf Blatt Nr. 10 sehen.<br />

Jetzt erstmal ins Bettchen- unter der Decke versteckt<br />

Bis die warme Maisonne mich wieder weckt.<br />

WISSE WERNER HOFSTRA / SCHWALMTAL<br />

Hängen Sie jetzt Gelbtafeln gegen die Kirschfruchtfliege<br />

in die Bäume. Im Gewächshaus gilt<br />

das Gleiche: die Tafeln sammeln jede Menge<br />

Schädlinge ein.<br />

Härten Sie auch hier ihre Gemüsejungpflanzen<br />

erst ab, bevor sie den ganzen Tag in der prallen<br />

Sonne stehen: dazu zunächst im Topf lassen<br />

und im Lauf von 4-5 Tagen täglich mehr direkte<br />

Sonne zulassen. Anschließend einpflanzen, jetzt<br />

können sie unbeschadet von Sonnenbrand für<br />

Rekordernten sorgen.<br />

28 Ose Mont


VON ELFEN, ERDMÄNNCHEN UND DER MAGIE<br />

DER FREUNDSCHAFT<br />

Eigentlich waren die Proben schon wieder<br />

längst in vollem Gange, möchte das<br />

<strong>Schwalmtal</strong>er Theater PurPur doch Mitte<br />

September das spannende, witzige und<br />

mitreißende Theaterstück<br />

„Philly Phantastico<br />

oder die Erdmännchen<br />

im Elfenwald“<br />

von Christina Stenger<br />

präsentieren - aber<br />

nun herrscht auch auf<br />

der „Erdmännchen-<br />

Baustelle“ erstmal eine<br />

durch Corona erzwungene<br />

Pause.<br />

Wie genau sehen eigentlich<br />

Erdmännchen-<br />

Ohren aus? Und wie<br />

klingt ein Eulenruf?<br />

Zwischen Stoffballen<br />

und Kostümaccessoires,<br />

die sich im Probenraum<br />

des Pfarrzentrums stapelten,<br />

wurden bis vor<br />

einigen Wochen diese und viele weitere<br />

Fragen von den 13 aktiven Theatermitgliedern<br />

diskutiert. „Wir hatten uns bewusst<br />

in diesem Jahr für ein eher unbekanntes,<br />

aber wunderbar zum „<strong>Schwalmtal</strong>er<br />

Sommernachtstraum“ passendes<br />

Stück entschieden: es geht hierbei um die<br />

Themen Bewahrung der Natur, Freundschaft<br />

und Mut im Reich von Elfen, Erdmännchen<br />

und Kobolden – das Publikum<br />

wird dabei sehr stark zum Mitmachen<br />

animiert, das Stück selbst bietet vielfältige<br />

Gestaltungsmöglichkeiten, und wir<br />

hatten noch bis vor Kurzem sehr viel Spaß<br />

daran, eine fürs Theater PurPur typische<br />

Version zu kreieren“, erklärt Christiane<br />

Samuel, Gründerin des Theater PurPur.<br />

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen<br />

nun, seien jedoch Phantasie und Kreativität<br />

gefragt, denn man wolle die Aufführungstermine<br />

zunächst noch erhalten,<br />

wolle die Entwicklung der Gesamtsituation<br />

noch ein paar Wochen abwarten.<br />

„Natürlich können wir uns momentan<br />

nicht treffen, um wie gewohnt zu Proben,<br />

zu Singen, zu Gestalten, aber wir können<br />

uns auch weiterhin austauschen, sei es<br />

per aktiver WhatsApp-Gruppe oder per<br />

regelmäßiger Videokonferenz, bei der<br />

wir uns sogar sehen können – das ist uns<br />

extrem wichtig, denn die Werte, die wir<br />

mit unseren Stücken auf der Bühne an<br />

unsere Zuschauer vermitteln möchten,<br />

diese Werte tragen uns auch als Team im<br />

„echten“ Leben: Mut, Freundschaft, das<br />

Miteinander und Füreinander da sein!“<br />

Die gelernte Schneiderin Silke van Baal-<br />

Reichenberg ergänzt: „Normalerweise<br />

schauen wir uns die einzelnen Charaktere<br />

unserer Stücke genau an, überlegen, wie<br />

wir sie anlegen wollen und entscheiden<br />

dann, wie sich das alles am besten auch<br />

durch das Kostüm ausdrücken lässt – all<br />

das machen wir auch weiterhin, aber<br />

anstatt schon mit dem Nähen dafür anzufangen,<br />

nähe ich aktuell Atemschutzmasken<br />

für alle, die sie brauchen – die<br />

Prioritäten haben sich natürlich verschoben.“<br />

Wie immer wolle und werde man<br />

den Besuchern auch bei den kommenden<br />

Aufführungen im Gemeindezentrum<br />

„Die Brücke“ Vertrautes bieten: von der<br />

aufwändigen und thematisch passenden<br />

Saaldekoration über die liebevoll gestaltete<br />

Cafeteria und der beliebten Tombola<br />

bis hin zum Kinderschminken wird es an<br />

den Aufführungstagen in der Brücke für<br />

alle kleinen und großen Besucher wieder<br />

viel zu Sehen und zu Erleben geben, auch<br />

abseits des eigentlichen Theaterbesuchs.<br />

Und wie immer wird die Musik eine wichtige<br />

Rolle spielen. „Mit den Liedern erreichen<br />

wir unser Publikum nochmals auf<br />

eine andere Art, denn damit lassen sich<br />

jenseits von Worten Gefühle transportieren,<br />

die Kleine und Große gleichermaßen<br />

erreichen – vom Spaß beim Mitklatschen<br />

und Mitsingen mal ganz abgesehen“, weiß<br />

Christiane Samuel. So ist das vom Trompeter<br />

Mr. Magic am Anfang hinter dem<br />

Schattenvorhang gespielte Anfangslied<br />

genauso Theater-PurPur-Tradition wie<br />

das Danke-Abschlusslied, bei dem alle<br />

Gäste zum Mittanzen aufgefordert sind.<br />

„Wir wissen natürlich genauso wie alle anderen<br />

Menschen momentan<br />

nicht, ob in einigen Monaten<br />

alles wie geplant stattfinden<br />

kann – aber wir versprechen<br />

unseren kleinen und großen<br />

Fans da draußen, dass wir<br />

unseren „Philly Phantastico“<br />

so bald als irgend möglich für<br />

Euch spielen werden – passt<br />

bitte bis dahin gut auf Euch<br />

und Eure Mitmenschen auf,<br />

helft denen, die Eure Hilfe<br />

brauchen und bleibt optimistisch!“,<br />

sagen alle Theatermitglieder<br />

übereinstimmend.<br />

INFO:<br />

Philly Phantastico oder Die<br />

Erdmännchen im Elfenwald<br />

Eine fantastische Geschichte<br />

von Christina Stenger<br />

Im Land der Erdmännchen leben die ungleichen<br />

Freunde Philly und Harry ein zufriedenes<br />

Leben - bis sie eines Tages einen<br />

Zauberstab der an der Erdoberfläche lebenden<br />

Elfenkönigin finden. Sie bekommen<br />

vom großen Rat der Erdmännchen<br />

mit Bürgermeister Miesepriem, Professor<br />

Schneuz und Hauptmann Schnarch die<br />

Aufgabe, den Stab zurückzubringen, damit<br />

die von den Elfen dirigierten Jahreszeiten<br />

auf der Erde erhalten bleiben. Wird<br />

es ihnen mit Hilfe von Elfenkönigin Arabella,<br />

der Haushälterin Walburga Waldmeister<br />

und des Biologielehrers Bertram<br />

Buntspecht gelingen, die böse Hexe<br />

Grusella zu besiegen? Und was hat Erdmännchen-Postbote<br />

Winni Winzig damit<br />

zu tun? Das Theater PurPur zeigt das alles<br />

wie immer mit viel Komik, Fantasie, Musik<br />

und Tempo - und alle Zuschauer müssen<br />

außerdem ordentlich mithelfen, damit es<br />

ein „Happy End“ geben kann.<br />

Nähere Infos gibt es auch unter www.theater-purpur.de,<br />

über die Telefonnummer<br />

und per E-Mail an<br />

info@theater-purpur.de.<br />

Ose Mont<br />

29


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WALDNIEL<br />

02163/45211<br />

EUROPASCHULE SCHWALMTAL<br />

02163/31935<br />

FÖRDERZENTRUM WEST<br />

02163/1244<br />

GYMNASIUM ST. WOLFHELM<br />

02163/31906<br />

JANUSZ-KORCZAK-REALSCHULE<br />

02163/31941<br />

Freitag, 8. Mai<br />

St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a,<br />

41366 Waldniel, 02163/4417<br />

Samstag, 9. Mai<br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Sonntag, 10. Mai<br />

Nikolaus-Apotheke, Vorster Str. 508,<br />

41169 MG-Hardt, 02161/55454<br />

Montag, 11. Mai<br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3,<br />

41372 Elmpt, 02163-5719707<br />

Dienstag, 12. Mai<br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Mittwoch, 13. Mai<br />

Post-Apotheke, Bahnhofstr. 44, 41844<br />

Wegberg, 02434/25248<br />

Donnerstag, 14. Mai<br />

Lamberti Apotheke, Lambertimarkt 12,<br />

41334 Breyell, 02153/7755<br />

Freitag, 15. Mai<br />

Marcus-Apotheke, Venloer Str. 2-6, 41751<br />

Dülken, 02162/266490<br />

Samstag, 16. Mai<br />

Dohlen-Apotheke, Weizer Platz 3, 41379<br />

Brüggen-Bracht, 02157/871880<br />

Sonntag, 17. Mai<br />

Antonius-Apotheke, Beecker Str. 50,<br />

41844 Wegberg, 02434/1414<br />

Montag, 18. Mai<br />

Nikolaus-Apotheke, Vorster Str. 508,<br />

41169 MG-Hardt, 02161/55454<br />

Dienstag, 19. Mai<br />

St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a,<br />

41366 Waldniel, 02163/4417<br />

Mittwoch, 20. Mai<br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372<br />

Elmpt, 02163/81194<br />

Donnerstag, 21. Mai<br />

farma-plus-Apotheke, Am Bahnhof 10,<br />

41844 Wegberg, 02434/9936880<br />

Freitag, 22. Mai<br />

Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372<br />

Niederkrüchten, 02163/47575<br />

Samstag, 23. Mai<br />

Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 Brüggen,<br />

02163/7278<br />

Sonntag, 24. Mai<br />

Post-Apotheke, Bahnhofstr. 44, 41844<br />

Wegberg, 02434/25248<br />

Montag, 25. Mai<br />

Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366<br />

Amern, 02163/2309<br />

Dienstag, 26. Mai<br />

Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39,<br />

41366 Waldniel, 02163/4418<br />

Mittwoch, 27. Mai<br />

Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3,<br />

41372 Elmpt, 02163-5719707<br />

Donnerstag, 28. Mai<br />

Apotheke am Katharinenhof, Borner Str.<br />

32, 41379 Brüggen, 02163-5749330<br />

Freitag, 29. Mai<br />

Marien-Apotheke, Kampstr. 4, 41844 Arsbeck,<br />

02436/1444<br />

Samstag, 30. Mai<br />

Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372<br />

Elmpt, 02163/81194<br />

Sonntag, 31. Mai<br />

Elefanten Apotheke, Hubertusplatz 18,<br />

41334 Schaag, 02153 71040<br />

Montag, 1. Juni<br />

Enten-Apotheke Haßiepen, Karmelitergasse<br />

2, 41844 Wegberg, 02434/2121<br />

Dienstag, 2. Juni<br />

farma-plus-Apotheke, Am Bahnhof 10,<br />

41844 Wegberg, 02434/9936880<br />

Mittwoch, 3. Juni<br />

Linden-Apotheke, Hauptstr. 15, 41747<br />

Viersen, 02162/15079<br />

Donnerstag, 4. Juni<br />

Hirsch-Apotheke, Beecker Str. 23, 41844<br />

Wegberg, 02434/4247<br />

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IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Birgit Sroka<br />

Tel.: 0151-14927116<br />

redaktion@osemont.de<br />

Anzeigen:<br />

Michael Sroka<br />

Tel.: 0179-9297063<br />

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Herausgeber:<br />

Sroka GbR<br />

Michael & Birgit Sroka<br />

Am Hollenberg 29, 41379 Brüggen,<br />

Mobil 1: 0179-9297063, Mobil 2: 0151-14927116,<br />

Mail: info@osemont.de<br />

St.-Nr.: 102/5770/1950<br />

Auflage:<br />

Erscheint monatlich | Verteilung kostenlos im<br />

Erscheinungsgebiet | Auflage: 10.000 Stck.<br />

für <strong>Schwalmtal</strong> und Niederkrüchten<br />

Druck:<br />

schmitz druck&medien GmbH & Co KG<br />

Weihersfeld 41<br />

41379 Brüggen<br />

Für vom Herausgeber gestaltete Anzeigen, Logos,<br />

Texte und Fotos besteht Urheberrecht. Eine<br />

Weiterverwertung bedarf der Rücksprache und<br />

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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos<br />

übernimmt der Herausgeber keine Gewähr. Ein<br />

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www.osemont.de. Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Birgit Sroka<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 4.Juni<br />

Redaktionsschluss und<br />

Anzeigenschluss ist am<br />

26.Mai.<strong>2020</strong><br />

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auch auf: www.facebook.com/osemontschwalmtal<br />

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