Jahresbericht Jobfactory 2019
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«Frau Gallo, wir haben einen Job für Sie.»<br />
«Ich habe einen Job, danke!»<br />
Ja, ich hatte einen richtig coolen Job. Seit neun Jahren war<br />
ich glückliche und erfolgreiche Geschäftsleiterin von Surprise. In<br />
diesen neun Jahren war Surprise von einem Projekt zu einem<br />
sozialen Unternehmen gewachsen. Mit einer stringenten<br />
Strategie wandelte sich Surprise von einer Organisation für<br />
ein Strassenmagazin zu einer ganzheitlichen Organisation. Mit<br />
den Zielen, Jobs anzubieten, soziale Teilhabe zu gewähren und<br />
soziale Aufklärung zu leisten. Surprise war stark geworden und<br />
ich innerlich bereit für neue Herausforderungen.<br />
Der Anruf kam wie gerufen<br />
Die <strong>Jobfactory</strong> kannte ich gut. 1999 zogen wir – meine Familie<br />
und ich – nach Basel und ich bekam die Gründung der Job factory<br />
mit. Gerne kaufte ich im ersten Concept Store der Schweiz ein.<br />
Und jetzt, fast 20 Jahre später, brauchte dieses innovative Wirtschaftsmodell<br />
eine neue Geschäftsleitung. Der Anruf, muss ich<br />
gestehen, schmeichelte mir.<br />
DAS WIRTSCHAFTSMODELL,<br />
BESTEHEND AUS EINER AG UND<br />
STIFTUNG FAND ICH BESTE-<br />
CHEND UND EINZIGARTIG.<br />
Jugendliche, welche Chancen brauchen, direkt am ersten<br />
Arbeitsmarkt zu integrieren, leuchtete mir ein. Das waren aber<br />
noch lange nicht genügend Gründe zu wechseln.<br />
Was hat mich gereizt?<br />
Die <strong>Jobfactory</strong> stand an einem Wendepunkt. Der Pionier war<br />
weg. Ich liebe Wendepunkte. Das Unternehmen brauchte<br />
Stabilität und Weiterentwicklung. Die 16 verschiedenen Geschäftsfelder<br />
sollten weiterhin im schwierigen Markt bestehen.<br />
Davidküchen war wohl so erfolgreich wie nie. Das Restaurant<br />
mit dem Take Away aber platzte aus allen Nähten. Printhouse<br />
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