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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
2.3.4 45-65-jährige
Bei den 45-65-jährigen fällt als erstes auf, dass nur jemand der zwölf Befragten
denkt, dass sein Beruf in der Zukunft von Maschinen oder Robotern ersetzt wird.
Eine weitere Bestätigung, dass diese Generation noch auf menschliche Handarbeit
setzt, sieht man bei den digitalen Prozessen und der Einstellung. Es sind zwar einige
Prozesse vorhanden, jedoch ist in der Einstellung eine gewisse Skepsis vorhanden.
Vor allem im Bereich der sozialen, zwischenmenschlichen Kontakte zeigt sich eine
gewisse Angst, dass diese verloren gehen könnte. Doch mehrheitlich sind positive
Einstellungsansätze und auch keine Angst vorhanden.
Eine Unstimmigkeit finden wir auch in dieser Generation bei den Fragen nach der
Billigkeit und der Qualität. Sieben der zwölf Befragten geben an, dass sie denken,
Maschinen sind billiger und bei der Qualität haben wir ein Unentschieden von sechs
zu sechs. Auch beim Datenschutz gehen die Meinungen sehr auseinander. Hier
haben wir von drei Befragten «Sicher» und von drei anderen «Unsicher», weitere
fünf Personen geben an, den Datenschutz als eher unsicher war zu nehmen. Deshalb
gilt auch bei dieser Generation, dass der Datenschutz in unserer Gesellschaft nicht
wirklich garantiert wird. Im Bereich der Zukunftsthese haben wir zwei schöne Zitate
gefunden, die wir gerne explizit erwähnen möchten:
«Soziale Arbeiten und alles nicht immer gleich bleibende wird nicht durch Maschinen
ersetzt. Der ganze Rest an Arbeiten aber schon.»
«Arbeitswelt wird sich verändern, Jobs werden gehen
und neue werden kommen.» 11
Wir finden, diese zwei Zitate, können das Feedback aller Personen gut zusammen
fassen. Viele glauben daran, dass sich Maschinen durchsetzen und die Jobs
sich verändern werden. Die Digitalisierung wird sich stetig vergrössern und
weiterentwickeln.
2.4 SCHRIFTLICHE AUSWERTUNG BERUFSFELDER
2.4.1 Schule
Bis auf sieben Ausnahmen geben alle Schüler an, dass es immer Schulen und
Schüler geben wird, und diese nicht durch Maschinen ersetzt werden. Vor allem bei
den jüngeren Schülern sind positive Antworten da. Wir gehen aber davon aus, dass
diese den zukünftigen Beruf, den sie einmal lernen wollen, gemeint haben. Dies sieht
man, wenn man die ganze Umfrage der Schüler durchliest. Als Beispiel, ein Schüler
sagt, dass sein Beruf ersetzt wird und als Angst und als Zukunftsthese gibt er an,
dass im Pflegeberuf vermehrt Roboter eingesetzt werden.
Einen deutlichen Verlauf sieht man auch bei den digitalen Prozessen. Junge Schüler
haben wenige bis keine digitalen Hilfsmittel. Doch schon die 16-25-jährigen, die
studieren oder eine gymnasiale Schule besuchen, geben an, dass zum Beispiel
Noten, Prüfungen und Lernmittel nur noch digital verfügbar sind.
11 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
IdPA 2018
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