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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Digitalisierung Arbeitswelt erobern? - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
IdPA
2018
BM1 2015 DIN d
Luca Zysset
Anouk Ruedin
Noemi Hodler
Betreuer:
Astrid Ehrbar und
Frédéric Jost
DIGITALISIERUNG
WERDEN MASCHINEN UNSERE
ARBEITSWELT EROBERN?
IdPA 2018
BBZ Biel/Bienne, Abteilung BMS / Mediamatiker
1
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
VORWORT
Der Begriff „Digitalisierung“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. Jeder hat diesen
Begriff schon mal gehört, doch welche Konsequenzen sie mit sich bringt, wissen nur
Wenige. Dawir die erste Generation sind, die damit von Anfang an aufgewachsen
ist, war für uns sofort klar, dass wirunsere IdPA darüber schreiben möchten. Da
wir einerseits geschichtliche, andererseits wirtschaftliche Aspekte miteinbeziehen
mussten, wollten wir unbedingt den Zusammenhang zwischen Digitalisierung und der
Arbeitswelt analysieren.
Das Oberthema ist beiuns die Digitalisierung. Sie findet ja nicht nurin der Arbeitswelt
statt, imGegenteil, man trifft sie überall an. Es war zum Teil eine Herausforderung, da
das Thema riesig war und unsere Arbeit nur einen gewissen Umfang haben durfte,
doch durch viele Überlegungen und Recherchen konnten wir die für uns interessante
Unterthemen definieren.
Uns als Team hat vor allem fasziniert, wie die ganze Automatisierung von Statten
ging. Wenn manbedenkt, dass man früher extra ins Reisebüro gehen musste, um
den ganzen Urlaub zu planen und buchen und heute dies einfach per Smartphone
online geregelt werden kann, das ist schon sehr eindrucksvoll. Dawir alle noch
mindestens 45 Jahre arbeiten werden und die Digitalisierung enorme Fortschritte
macht, wollten wir unbedingt herausfinden, was das für uns in Zukunft bedeutet und
welche Arbeiten wir tätigen werden.
Ein grossen Dank möchten wiran alle Leute aussprechen, die sich die Zeit
genommen haben unsere Umfrage auszufüllen. Anhand dieser Umfrage konnten wir
erkennen, wie die Leute zuunserem Thema „Die Digitalisierung in der Arbeitswelt“
stehen und was für Interessen sie mit uns teilen.
Bern, 07.03.2018, Anouk Ruedin, Noemi Hodler und Luca Zysset
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
INHALTSVERZEICHNIS
VORWORT 2
EINLEITUNG 5
1. INDISTRUELLE REVOLUTION 6
1.1 ERSTE INDUSTRIELLE REVOLUTION 6
1.2 ZWEITE INDUSTRIELLE REVOLUTION 7
1.3 DRITTE INDUSTRIELLE REVOLUTION 7
1.4 VIERTE INDUSTRIELLE REVOLUTION 6
1.4.1 Positive Folgen der Digitalisierung 7
1.4.2 Negative Folgen der Digitalisierung 10
2. UMFRAGE ERGEBNISSE 11
2.1 ERKLÄRUNG 11
2.2 PRINZIP 11
2.3 SCHRIFTLICHE AUSWERTUNG ATLERSKLASSEN 12
2.3.1 0-16-jährige 12
2.3.2 16-25-jährige 12
2.3.3 25-45-jährige 13
2.3.4 45-65-jährige 14
2.4 SCHRIFTLICHE AUSWERTUNG BERUFSFELDER 14
2.4.1 Schule 14
2.4.2 Dienstleistung 15
2.4.3 IT 16
2.4.4 Handwerk 16
2.4.5 Büro 17
2.4.6 Gesundheitswesen 18
2.4.7 Soziales 18
2.5 INTERRPRETATION 19
2.5.1 Ziel 19
2.5.2 Zusammenfassung 19
3. NEUESTE INNOVATIONEN 21
3.1 ERSTES BEISPIEL – AUTOBRANCHE 21
3.2 ZWEITES BEISPIEL – MEDIZIN 22
3.3 DRITTES BEISPIEL - ALLTAG 24
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
3.4 BESTEHENDE BERUFE 25
3.5 VERSCHWINDENDE BERUFE 26
3.6 MIX ZWISCHEN ROBOTERN UND MENSCHEN 27
3.7 ZUSAMMENFASSUNG 28
4.0 KOSTENÜBERSICHT 29
4.1 GRUND FÜR DEN EINSATZ VON ROBOTERN UND MASCHINEN 29
4.2 KOSTEN DURCHS. ROBOTER 30
4.3 KOSTEN FÜR EINEN ROBOTER JE NACH BRANCHE 30
4.3.1 Autobranche 30
4.3.2 Medizin 31
4.4 ROBOTEREINSATZ IN DER TEXTILINDUSTRIE 33
4.5 EINFÜHRUNG EINER ROBOTERSTEUER 33
4.6 WAS KOSTET EINE ARBEITSKRAFT 34
4.6.1 Autobranche 34
4.6.2 Medizin 34
4.6.3 Kinderarbeit 35
4.7 DIGITALISIERUNG IM HANDWERK 36
4.8 KOSTEN BEI HANDWERKLICHEN UNTERNEHMEN 37
4.8.1 Architektur 37
4.8.2 Dachdecker 37
4.9 VERGLEICH MENSCH UND MASCHINE 38
4.10 ZUSAMMENFASSUNG 39
5. DATENSCHUTZ 40
5.1 SACHLAGE AUFKLÄREN 40
5.2 BEGRIFF 40
5.3 RÜCKBEZUG UMFRAGE DIGITALISIERUNG 41
5.4 MITARBEITERÜBERWACHUNG 41
5.6 DATENSCHUTZ IN FIRMEN 41
5.6.1 Gesetzliche Grundlage 42
6. FAZIT 43
7. EIGENSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG 44
8. QUELLENVERZEICHNIS 45
8.1 VERZEICHNIS GENUTZTER INTERNETSEITEN 45
8.2 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 47
9. ANHANG 48
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
EINLEITUNG
In unserer IdPA Arbeit haben wir uns mit demThema „Digitalisierung in der
Arbeitswelt“ befasst. Wir wollten einerseits herausfinden, wie die Menschen auf die
Digitalisierung reagieren, das heisst, ob sie zum Beispiel Ängste um ihre Arbeitsplätze
oder ob sie eine positive Einstellung gegenüber der Automatisierung haben. Dank
einer Umfrage konnten wir eine repräsentative Schlussfolgerung ziehen. So kam
natürlich auch die Frage auf, welche Jobs erhalten bleiben und welche durch
Maschinen oder Roboter ersetzt werden können. Ausserdem war für uns interessant,
ob denn diese Maschinen auf Dauer günstiger als die Menschen sind und wie
es mit dem Datenschutz aussieht. Dies versuchten wir mit eigenen Recherchen
herauszufinden. Andererseits wollten wir uns mit dem Begriff „Digitalisierung“an
sich befassen, das bedeutet, wie eszu dieser Automatisierung kam undwelche
Innovationen in der Arbeitswelt noch folgen werden.
Das Ziel unserer Projektarbeit ist, dass wir die Unsicherheit der Menschen gegenüber
der Digitalisierung relativieren können bzw. dass sie einen allgemeinen Einblick
bekommen. Viele haben von der Digitalisierung gehört, doch sie wissen nicht, was
das genau für die Arbeitswelt bedeutet. Natürlich ist uns auch wichtig, dass wir als
Team neue Erkenntnisse aus den verschiedenen Themen, die untersucht wurden,
nehmen können.
Anfangs erklären wir, wie es zur Digitalisierung kam und welchen Einfluss sie auf die
heutige Welt hat. Danach formulieren wir das Umfrageergebnis und können so die
Überleitung zur Arbeitswelt machen. Nachdem die Ansichten der Befragten erläutert
wurden, zeigen wir die neuen Innovationen in der Arbeitswelt auf und wie die
Situation der Berufe in der Zukunft aussehen wird. Nach diesem Kapitel beschäftigen
wir uns mit der Kostenfrage, das heisst, ob für die Unternehmen eine Maschine
auf Dauer günstiger ist als ein Mensch. Und am Schluss kommen wir zum Thema
„Datenschutz“, denn für die Menschen ist wichtig, dass sie, obwohl alles digitalisiert
wird, immer noch eine Privatsphäre besitzen.
Die Untersuchungen werden anhand einer Umfrage oder verschiedener Quellen aus
dem Internet belegt. Unter diesen Quellen befinden sich ebenfalls Interviews, die von
grossen Zeitschriften grosser Unternehmen geführt wurden.
Im Vergleich zu anderen Themen, haben wir den Datenschutz etwas weniger
untersucht, da dies nicht die Priorität war. Uns war viel wichtiger herauszufinden, wie
die Menschen zur Digitalisierung stehen und welchen Einfluss sie auf die Arbeitswelt
hat, sprich, welche Arbeitsstellen durch Roboter ersetzt werden und welche durch
Menschen weitergeführt werden können. Ausserdem war esinteressant, die neuesten
Innovationen zu analysieren.
Eine der Hauptschwierigkeiten für uns war, das Ganze etwas einzugrenzen, da die
Digitalisierung inder Arbeitswelt ein sehr grosses Thema ist. Wir mussten schauen,
welche Bereiche wir abdecken wollen und welche nicht. Dies waren unsere einzigen
Bedenken bei der Arbeit.
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
1. INDISTRUELLE REVOLUTION
In unserer heutigen Welt spricht man davon, dass es im Ganzen vier industrielle
Revolutionen gibt. Es ist interessant und wichtig zu wissen, wie es zur heutigen
Welt der Digitalisierung kam. Wie vielleicht bereits vermutet, befinden wir uns
heute in der 4. industriellen Revolution bzw. im Zeitalter der Digitalisierung. Es
wird nämlich angenommen, dass es der Menschheit im Jahr 2002 das erste
Mal gelang, mehr Informatvionen digital als analog zu speichern. Dies ist quasi
der Anfang der heutigen industriellen Revolution. In den folgenden Abschnitten
werden die vier Zeitalter vorgestellt, wobei das heutige etwas ausführlicher erklärt
wird bzw. es wird der Begriff „Digitalisierung“ positiv sowie negativ aufgezeigt. Das
Telekommunikationsunternehmen Swisscom sowie SRF haben die industriellen
Revolutionen wie folgt beschrieben:
1.1 ERSTE INDUSTRIELLE REVOLUTION
MECHANISCHE PRODUKTIONSANLAGEN
Die erste industrielle Revolution begann ca. um 1760 und man nennt sie auch
die Ära der Wasser- und Dampfkraft. Um 1764 wurde von James Hargreaves
die erste industrielle Spinnmaschine „Spinning Jenny“ entwickelt. Später ca. 1769,
hinterlegte James Watt sein Patient für die Dampfmaschine, die man auch schon
wirklich einsetzen konnte. Etwa 15 Jahre später, um 1785 wurde erstmals einen
vollmechanischen Webstuhl, genannt „Power Loom“, von Edmund Cartwright
erfunden. Sie wurde mit Dampfkraft betrieben. 1814 baute George Stephenson
die erste einsetzbare Dampflokomotive, welche auf Schienen fahren konnte. Der
Transport wurde dadurch revolutioniert. 1
Eine fünfte grossartige Erfindung war im Jahr 1826, als Joseph Nicéphore Niépce
die Heliographie (ein Fotoapparat) erfand. Die Belichtungszeit betrug damals noch
mehrere Stunden, wobei heute in Nullkommanichts ein Foto geschossen werden
kann. Zusammengefasst kann man sagen, dass das Handwerk das erste Mal
maschinell wurde. 2
1.2 ZWEITE INDUSTRIELLE REVOLUTION
ARBEITSTEILIGE MASSENPRODUKTION
Die zweite industrielle Revolution, welche um 1870 begann, wurde auch als die
Ära der elektrischen Energie genannt. Um 1876 gab es das erste Telefon, welches
verzerrungsfreie Töne übermitteln konnte. Doch erst fünf Jahre später war das Bell-
Telefon wirklich einsatzfähig. Die Grundlage dazu entwickelte Graham Bell. Um 1878
wurde die erste funktionierende Glühlampe von Joseph Wilson erfunden – zwei
Jahre vor Thomas A. Edison,
1 Vgl. https://www.srf.ch/news/infografik/von-der-dampfmaschine-zur-smarten-fabrik, Stand 01. März
2018
2 Vgl. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/geschichte-der-digitali
sierung.html, Stand 01. März 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
welcher sie weiterentwickelte und um 1880 patentieren liess. Das berühmte Modell
T, welches Henry Ford 1913 auf einem Förderband anfertigte, war der Beginn der
Massenproduktion. Pro Auto verringerte sich die Montagezeit massiv und dadurch
wurden die Fahrzeuge auch günstiger. 3
Zuletzt um 1970 wurde der erste Mikroprozessor entwickelt, es war der Anfang
der Miniaturisierung. Die zweite Revolution war das Zeitalter der standardisierten
Prozesse. 4
.
1.3 DRITTE INDUSTRIELLE REVOLUTION
ELEKTRONIK UND IT ZUR AUTOMATISIERUNG DER PRODUKTION
Ab 1970 brach die Ära der speicherprogrammierten Steuerung an und somit war
es der Beginn der dritten industriellen Revolution. Hier wurden vor allem viele
neue Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen, damit die ganze Welt miteinander
kommunizieren kann. Dieses Zeitalter ist sehr essentiell, es war auch der Beginn des
Internets, also gar nicht so lange her.
1971 E-Mail, 1975 RFID, 1983 Handy, 1989 WWW, 1993 NATEL D, 1995 GPS,
2003 Skype, 2004 Facebook, 2005 YouTube, 2006 Twitter und 2009 WhatsApp. 5
1.4 VIERTE INDUSTRIELLE REVOLUTION
VERSCHMELZUNG VON VIRTUELLER UND REALER WELT
Mit der vierten industriellen Revolution kam auch die Ära der Sensorik/Robotik
und der weltweiten Vernetzung von Gegenständen (Internet of Things). Da alles
miteinander vernetzt ist, entstehen gigantische Datenmengen (Big Data). Unsere
Denkarbeit wird von intelligenten Algorithmen übernommen. 6
Man nennt dieses Zeitalter aber auch Digitalisierung. Unter diesem Begriff
versteht man allgemein die Aufbereitung von Informationen zur Verarbeitung oder
Speicherung in digitale Systeme. Also die Informationen werden aus analoger Form
zu digitaler Form umgewandelt. 7
1.4.1 Positive Folgen der Digitalisierung
Die Digitalisierung zieht unserer Meinung nach zwei Seiten mit sich, eine negative
und eine positive. Natürlich hat die Digitalisierung positive Seiten, denn sie vereinfacht
nach und nach unseren Alltag. Nehmen wir als Beispiel das Smartphone. Ein Leben
ohne Smartphone, gibt es dies heute überhaupt noch?
3 Vgl. https://www.srf.ch/news/infografik/von-der-dampfmaschine-zur-smarten-fabrik, Stand 01. März
2018
4 Vgl. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/geschichte-der-digitali
sierung.html, Stand 01. März 2018
5 Vgl. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/geschichte-der-digitali
sierung.html, Stand 01. März 2018
6 Vgl. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/geschichte-der-digitali
sierung.html, Stand 01. März 2018
7 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalisierung, Stand 01. März 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Ohne dass man sich gross bewegt, kann man mit dem Smartphone viele Dinge
erledigen, wie zum Beispiel Einkaufen, Rechnungen zahlen, Ferien buchen, Mails
von der Arbeit beantworten und vieles mehr. Auch bietet das Smartphone, dass man
jegliche Neuigkeiten aus der ganzen Welt innerhalb von wenigen Klicks auf dem
Bildschirm hat.
So kann man sich immer auf dem Laufenden halten. Weiter kann man durch das
Smartphone kulturell auf dem neuesten Stand bleiben. Wenn man wissen will,
wer schon wieder das berühmte Bild „Mona Lisa“ gemalt hat, gibt man es kurz in
der Suchmaschine ein und voila, alles rund um die Mona Lisa kann nachgelesen
werden. Man ist rund um die Uhr erreichbar und man kann ortsunabhängig mit
allen in Kontakt sein, ob schriftlich, telefonisch oder sogar per Videoanruf (Live-
Übertragung).
Auch für die Unternehmen bietet die Digitalisierung einige Vorteile. Dadurch, dass die
Maschinen durch Mikroprozessen ständig schneller werden und der Mensch mit der
Maschine verbunden ist, kann die Produktion deutlich gesteigert werden. Da man
in einer gewissen Zeit eine höhere Anzahl an Produkten herstellen kann, können
diese dann auch billiger verkauft werden, was den Kunden natürlich sehr gefällt.
Ausserdem wird die Produktion deutlich flexibler und dynamischer. An einigen Orten,
hat die Digitalisierung schon eingesetzt.
Telekom beschrieb folgendes Beispiel. Schauen wir den Bereich Handwerk an.
Die Digitalisierung bietet enorme Chancen, einerseits fragen Kunden zunehmend
nach individualisierten Produkten, was mit digitalisierten Produktionsverfahren (wie
z.B. der 3D-Drucker) ermöglicht werdenv kann. Die Produktion kann flexibler und
effektiver von Statten gehen und die Kundenzufriedenheit kann gleichzeitig gesteigert
werden. Weiter kommunizieren Handwerker-Unternehmen mit den Kunden sowie
mit den Lieferanten vermehrt über Social Media, was natürlich auch dem Firma-
Image zu Gute kommt. Nebst Social Media, stellen sie auch mobile Anwendungen zu
Verfügung, damit man mit dem Smartphone, durch ein paar Klicks, das gewünschte
Produkt bestellen kann. 8
Im Migros, als 2. Beispiel, kann der Kunde von A bis Z seinen Einkauf erledigen,
ohne dass es ein Mitarbeiter der Migros braucht. Zuerst werden auf dem App
alle Cumulus-Vorteile aktiviert und nachgeschaut, was alles unter Aktionspreisen
vorhanden ist. Danach kann der Kunde mit dem neuen Self-Scanning die Arbeit bzw.
das Einkaufen und Scannen selber erledigen und spart somit viel Zeit. Für die Migros
stellt dies natürlich auch einen Vorteil dar, da massive Kosten eingespart werden
können. Ein Self-Scanner ist nämlich billiger als die Löhne eines Mitarbeiters.
Ein drittes Beispiel, wo Maschinen den Prozess vereinfachen, sehen wir am
Flughafen. Als jemand von uns in London war, trat er mehr in Kontakt mit Maschinen
als mit Menschen. Das Check-In konnte über einen Automaten erfolgen, die
Gepäcksabgabe ebenfalls, Die Pass- und Flugticketkontrolle erfolgte über eine
Scanning-Maschine und nur bei der Sicherheitskontrolle gab es noch 2-3 Arbeiter,
welche das Handgepäck gecheckt haben, sofern die Maschine etwas Komisches
erkannte. Man sieht, die Menschen werden nach und nach überflüssiger und die
Maschinen übernehmen das Handwerk.
8 Vgl. https://www.digitalisierungsindex.de/wp-content/uploads/2017/12/Digitalisierung-Studie-Hand
werk-web.pdf, Stand 01. März 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Sogar am Flughafen gibt es laut Blick in München den „Josie Pepper“-Roboter.
Josie kann viele Auskünfte geben, wie zum Beispiel, welches Wetter am Flugziel
herrscht oder wo die Toiletten, Shops, Gates etc. sind. Neue Fragen oder Themen
werden in ihrer Cloud gespeichert, so dass sie immer mehr Auskunft geben kann.
Damit sie funktioniert, braucht sie eine WLAN-Verbindung und natürlich Batterie.
Sie spricht momentan nur Englisch, doch sie wird ständig weiterentwickelt und wird
sicherlich bald eine Palette von neuen Sprachen vorweisen. Durch diese Art Roboter,
können viele Informations-Desk geschlossen werden und es gibt Platz für neue
Innovationen. 9
Abbildung 1: Josie Pepper 10
Allgemein kann man sagen, dass intelligente und schnelle Maschinen zusammen mit
dem erfahrungsgemässen Menschen pervfekt interagieren können. Doch wie schon
vermutet, werden in bestimmten Bereichen irgendwann die Maschinen u.a. auch die
Roboter die komplette Arbeit übernehmen und die „Skills“ der Menschen werden
nicht mehr gebraucht.
9 Vgl. https://www.blick.ch/news/ausland/muenchner-flughafen-hat-neuen-mitarbeiter-roboter-jo
sie-ist-der-neue-ansprechpartner-fuer-reisende-id8016227.html, Stand 01. März 2018
10 Vgl. https://www.munich-airport.com/hi-i-m-josie-pepper-3613413, Stand 01. März 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
1.4.2 Negative Folgen der Digitalisierung
So kommen wir nun auch zu den negativen Folgen der Digitalisierung.Digitalisierung
bringt aber natürlich auch negative Folgen mit sich. Wenn Menschen nur noch virtuell
miteinander kommunizieren, verlernt der Mensch, wie man mit anderen Menschen
umgeht, somit verschwindet auch ein wenig die Moral, welche eigentlich essentiell
für das Zusammenleben der Menschen ist. Menschen müssen lernen mit anderen
umzugehen und sie geniessen den hautnahen Kontakt zueinander. Aber wenn sie
zum Beispiel am Flughafen sind und nur noch mit Robotern sprechen können, fehlt
ihnen den zwischenmenschlichen Kontakt. Menschen neigen ausserdem dazu, dass
sie einzigartig und individuell sind, doch so würden sie sich als ein x-beliebiges
Produkt der Fortpflanzung fühlen, was vielleicht einmal zu Persönlichkeitskonflikten
führen könnte. Unsere jetzigen Generationen kennen die Welt noch ohne Robotik
etc., doch wir denken, dass für die Generationen, die noch kommen werden, dies
eine grosse Herausforderung sein wird. Wie wollen sie den Umgang mit Menschen
lernen, wenn es den gar nicht mehr richtig gibt? Wir kennen es ja noch, als zum
Beispiel die Smartphones nicht die Basis für die Kommunikation waren, als man
etwas in der Schule abgemacht hat und dann war es verbindlich. Doch heute kann
man kurz vor dem Treffen noch alles ändern. Und manchmal ist es sowieso besser,
wenn man nicht immer alles weiss, denn so können auch Angstzustände entstehen.
Wenn man erfährt, dass in der U-Bahn in London wieder einen Bombenanschlag
war.
Auch besteht die Gefahr, dass die Roboter die Arbeitsplätze der Menschen
übernehmen, was zu einer höheren Arbeitslosenquote führen kann, was wiederum
das Image eines Landes schadet. Die Bevölkerung wird dann allgemein unglücklich
und dies wird kein gutes Ende nehmen. Und es kann ja nicht sein, dass jeder Angst
haben muss, seinen Arbeitsplatz zu verlieren.
Weiter wird die Privatsphäre nicht mehr so ganz garantiert. Ob beim Online Shopping,
bei diversen Zahlungen oder beim Buchen von Ferien, überall müssen Kunden ihre
Kontaktinformationen hinterlegen. Wenn wir schon nur denken, wo wir überall ein
Konto besitzen, kann dies schon ein wenig Angst bereiten. Obwohl es natürlich AGBs
gibt, wo man eigentlich genau nachlesen könnte, was mit den Kundeninformationen
gemacht wird, liest es doch nur eine kleine Bevölkerungsanzahl und somit wissen
doch nicht alle, ob ihre Daten sicher sind. Mehr zu diesem Thema kommt im Kapital
Datenschutz.
Zum Abschluss kommen wir noch zur „künstlichen Intelligenz“. Menschen haben
Angst, dass Roboter irgendwann intelligenter werden als wir. Und wenn dies der Fall
sein wird, haben wir ein riesen Problem, denn dann könnten sie die Übermacht über
uns haben.
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
2. UMFRAGE ERGEBNISSE
2.1 ERKLÄRUNG
Die Digitalisierung ist in unserer Bevölkerung ein umstrittenes Thema. Es gibt starke
Befürworter, aber auch viele Gegner. Um eine objektivere Sicht zu bekommen,
aber auch um zu sehen wie tief das Thema in den Köpfen der verschiedenen
Generationen verankert ist, haben wir eine Umfrage im Tool SurveyMonkey
aufgesetzt. Wir wollen herausfinden, was unsere Welt über die Digitalisierung denkt,
welche Ängste die Menschen haben und ob die Einzelpersonen den Lauf der Zeit
unterstützen oder eher an den altmodischen Dingen festhalten wollen. Im Gesamten
wurde unsere Umfrage 101 Mal ausgefüllt.
Am meisten folgten unserem Aufruf die jungen Erwachsenen und Jugendlichen mit
69% aller ausgefüllten Bögen.
Dies begründen wir dadurch, dass vor allem unsere Generation auf Social Media
aktiv ist und wir in unserer Altersklasse auch am meisten Leute kennen. Man kann
also sagen, dass unsere Umfrage zwar repräsentativ ist, aber dass vor allem die
jüngeren Generationen aussagekräftig sind. Dies finden wir aber nicht schlimm, denn
wir sind die Generation, die den vollen Wandel mitbekommen. Auch haben wir in
dieser Alterskategorie die besten und detailliertesten Antworten erhalten. Wir denken,
dass dies daran liegt, dass das Thema Digitalisierung ein zentraler Punkt unserer
Generation ist.
Darauf folgen die 0-16 und die 45-65-jährigen mit 11%. Am wenigsten beantwortete
Fragen erhielten wir von den 25-45-jährigen mit 8%.
2.2 PRINZIP
Bei der Auswertung der Umfrage vergleichen wir einerseits die Altersgruppen unter
sich und suchen Parallelen sowie Unterschiede innerhalb der Altersgruppe, aber
auch in den älteren oder jüngeren Generationen. Andererseits vergleichen wir die
Berufsfelder nach dem gleichen Prinzip: innerhalb des Feldes sowie mit den anderen
Berufsgruppen. Die originale Umfrage finden Sie im Anhang.
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
2.3 SCHRIFTLICHE AUSWERTUNG ATLERSKLASSEN
2.3.1 0-16-jährige
Bei den 0-16 Jährigen war sehr auffällig, dass die meisten Grundschulen an alten
Methoden festhalten und nur sehr selten digitale Hilfsmittel und Prozesse zum
Einsatz kommen. Einige Ausnahmen im Bereich Nutzung von Handys, Tablets oder
Computer im Unterricht sind aber festzustellen.
Einige sagen auch aus, dass ihr «Beruf» durch Maschinen ersetzt wird. Wir denken
aber, dass die Schüler damit eher den Beruf gemeint haben, den sie später einmal
erlernen wollen. Dies begründen wir mit ihren Antworten betreffend den Ängsten oder
auch der kurzen Zukunftsthese ganz am Schluss der Umfrage.
81% der jüngsten befragten Generation geben auch an, sich vor der Digitalisierung
zu fürchten. Dabei wird die Arbeitslosigkeit als häufigster Grund genannt. Sie
begründen diese Arbeitslosigkeit durch das Ersetzen der Menschen durch Maschinen
und Roboter.
Weiter denken ebenfalls 81% der 0-16-jährigen, dass eine Maschine, die die Arbeit
für den Menschen verrichtet, auf Dauer billiger ist, als wenn man einen Menschen
anstellt. Doch ist die Maschine nicht nur billiger, sondern liefert auch die qualitativ
bessere Arbeit als ein Mensch? 63% Der Befragten antworteten mit Nein, die
anderen 37% mit Ja. Wir konnten also in diesem Falle kein eindeutiges Resultat
feststellen.
Ein für uns eher überraschendes Ergebnis stellte sich bei der Frage rund um den
Datenschutz ein: Vier der elf Befragten gaben an, dass unsere Daten sicher sind
und jemand beantworte die Frage sogar mit «sehr sicher». Nur eine einzige Person
antwortete mit «unsicher». Wir finden das sehr überraschend, da heute Kinder schon
früh in der Schule in die Welt der Daten eingeführt werden und doch so viele davon
ausgehen, dass ihre Daten top gesichert sind.
Bei der abschliessenden Zukunftsthese wurden hauptsächlich zwei Sachen genannt.
Das war einerseits, dass alles digital und automatisiert wird, andererseits, dass die
Arbeitslosigkeit, wie schon oben bei den Ängsten genannt, in Zukunft massiv steigen
wird.
2.3.2 16-25-jährige
Auch bei den 16-25-jährigen gab es einige deutliche Auffälligkeiten. Anders
als bei der noch jüngeren Generation können die etwas älteren schon deutlich
mehr Auskünfte liefern. Egal in welchem Berufsfeld diese arbeiten, es sind viele
digitale Prozesse ersichtlich. Diese gehen von einfachem digitalen Papierkram bis
hin zu Kommunikationstools und digitalen Prozessen, wie beispielsweise einem
Druckverfahren.
Trotzdem geben 79% von den 16-25-jährigen an, dass sie nicht denken, dass
der Beruf, den sie ausüben, in Zukunft durch Maschinen ersetzt werden. Also eine
deutliche Mehrheit.
Auch hat diese Generation deutliche Einstellungen gegenüber der Digitalisierung.
Viele sind positiv eingestellt, doch bei diesen ist oftmals eine gewisse Skepsis
vorhanden.
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Sie sehen es im Ganzen als ein positiver Fortschritt, den man aber nichts überstürzen
sollte. Wir denken, dass aus diesem Grund auch eine Mehrheit von 63% angibt,
keine Angst vor der Digitalisierung zu haben. Doch gibt es einige Ängste. Viel
genannt wurde dabei die vermeintlich zukünftige Arbeitslosigkeit, Verlust vom
zwischenmenschlichen Agieren, die Abhängigkeit von Maschinen und Systemen
sowie das Verlieren der Privatsphäre. Dabei ist bei dieser Generation auch deutlich
zu sehen, dass diese den Datenschutz als eher unsicher erachten. Nur 13% der
Befragten geben an, den Datenschutz als sicher zu empfinden.
Über die Qualität und die Billigkeit der Maschinen sind sie sich aber sehr uneinig.
63% sagen Maschinen sind billiger, als die Arbeit eines Menschen und 67% sagen,
dass die Qualität der gelieferten Arbeit nicht höher ist, als wenn menschliches
Handwerk im Spiel ist.
Im Bereich der Zukunft gingen die Thesen sehr auseinander. Häufig wurde aber
genannt, dass die Arbeitswelt von Maschinen übernommen wird und dass unser
System total automatisiert wird Dadurch entsteht eine viel höhere Effizienz und alles
wird digital.
2.3.3 25-45-jährige
Als erstes sieht man in der nächsten befragten Generation, dass alle, also 100%,
davon ausgehen, dass ihr Beruf in Zukunft nicht durch Maschinen ersetzt wird. Wir
denken, dass viele der 25-45-jährigen sich schlicht und einfach nicht vorstellen
können, dass ein solcher technischer Fortschritt kommen wird, der ihren Beruf
ersetzen wird. Dies sieht man auch an der Frage nach digitalen Prozessen bei ihrer
Arbeit. Es sind zwar einige wenige Prozesse da, doch wird vieles in den einzelnen
Branchen noch «menschlich» erledigt. Wir sehen auch beim Thema Datenschutz,
dass die 25-45-jährigen der neuen Technik nicht 100% vertrauen. Nur jemand gibt
an, dass er der Meinung ist, dass unsere Daten sicher sind.
Eine gegensätzliche Aussage stellen wir aber bei den Ängsten und der Einstellung
fest. Lediglich eine Person gibt an, dass sie der Digitalisierung etwas ängstlich
entgegen schaut.
Auch gibt die Mehrheit an, der Digitalisierung gegenüber positiv eingestellt zu sein.
Zwei Drittel der Befragten geben an, dass Maschinen billiger sind, jedoch bezweifeln
bis auf jemand alle, dass diese auch eine qualitative höhere Arbeit als die Menschen
leisten können.
Doch auch diese Altersgruppe gibt im Rahmen der Zukunftsthese an, dass sie
denken, dass in der Zukunft vermehrt Maschinen und Roboter im Einsatz stehen
werden und durch das viele Berufe verloren gehen werden. Sie denken, dass sich
die ganze Arbeitswelt zukünftig enorm verändern wird.
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
2.3.4 45-65-jährige
Bei den 45-65-jährigen fällt als erstes auf, dass nur jemand der zwölf Befragten
denkt, dass sein Beruf in der Zukunft von Maschinen oder Robotern ersetzt wird.
Eine weitere Bestätigung, dass diese Generation noch auf menschliche Handarbeit
setzt, sieht man bei den digitalen Prozessen und der Einstellung. Es sind zwar einige
Prozesse vorhanden, jedoch ist in der Einstellung eine gewisse Skepsis vorhanden.
Vor allem im Bereich der sozialen, zwischenmenschlichen Kontakte zeigt sich eine
gewisse Angst, dass diese verloren gehen könnte. Doch mehrheitlich sind positive
Einstellungsansätze und auch keine Angst vorhanden.
Eine Unstimmigkeit finden wir auch in dieser Generation bei den Fragen nach der
Billigkeit und der Qualität. Sieben der zwölf Befragten geben an, dass sie denken,
Maschinen sind billiger und bei der Qualität haben wir ein Unentschieden von sechs
zu sechs. Auch beim Datenschutz gehen die Meinungen sehr auseinander. Hier
haben wir von drei Befragten «Sicher» und von drei anderen «Unsicher», weitere
fünf Personen geben an, den Datenschutz als eher unsicher war zu nehmen. Deshalb
gilt auch bei dieser Generation, dass der Datenschutz in unserer Gesellschaft nicht
wirklich garantiert wird. Im Bereich der Zukunftsthese haben wir zwei schöne Zitate
gefunden, die wir gerne explizit erwähnen möchten:
«Soziale Arbeiten und alles nicht immer gleich bleibende wird nicht durch Maschinen
ersetzt. Der ganze Rest an Arbeiten aber schon.»
«Arbeitswelt wird sich verändern, Jobs werden gehen
und neue werden kommen.» 11
Wir finden, diese zwei Zitate, können das Feedback aller Personen gut zusammen
fassen. Viele glauben daran, dass sich Maschinen durchsetzen und die Jobs
sich verändern werden. Die Digitalisierung wird sich stetig vergrössern und
weiterentwickeln.
2.4 SCHRIFTLICHE AUSWERTUNG BERUFSFELDER
2.4.1 Schule
Bis auf sieben Ausnahmen geben alle Schüler an, dass es immer Schulen und
Schüler geben wird, und diese nicht durch Maschinen ersetzt werden. Vor allem bei
den jüngeren Schülern sind positive Antworten da. Wir gehen aber davon aus, dass
diese den zukünftigen Beruf, den sie einmal lernen wollen, gemeint haben. Dies sieht
man, wenn man die ganze Umfrage der Schüler durchliest. Als Beispiel, ein Schüler
sagt, dass sein Beruf ersetzt wird und als Angst und als Zukunftsthese gibt er an,
dass im Pflegeberuf vermehrt Roboter eingesetzt werden.
Einen deutlichen Verlauf sieht man auch bei den digitalen Prozessen. Junge Schüler
haben wenige bis keine digitalen Hilfsmittel. Doch schon die 16-25-jährigen, die
studieren oder eine gymnasiale Schule besuchen, geben an, dass zum Beispiel
Noten, Prüfungen und Lernmittel nur noch digital verfügbar sind.
11 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Doch geben viele Schüler egal, in welcher Altersgruppe sie sich befinden an, dass
sie vor der Digitalisierung Angst haben. Dies sind über 60%.
Das sehen wir in keiner anderen Berufsgruppe. Die meist genannten Begriffe sind
dabei Abhängigkeit, Arbeitslosigkeit und Verlust der Privatsphäre.
Überraschenderweise ist aber die Einstellung der Schüler mehrheitlich positiv.
Viele geben an, sich auf die Digitalisierung zu freuen und dass diese viele Vorteile
mitbringt, doch ist aber eine gewisse Skepsis ebenfalls auszumachen.
Eine kleine Mehrheit von 58% sagt, dass Maschinen günstiger sind, als die Arbeit
eines Menschen. Doch bei der Diskussion um die Qualität sind sich die Beantworter
dieser Berufsgruppe nicht einig. Etwa die Hälfte sagt Ja zur höheren Qualität der
Maschinen, doch die andere Hälfte sagt Nein. Es sei nicht möglich eine menschliche
Qualität zu erreichen.
Im Datenschutz sind die Befragten aber wieder mehrheitlich der gleichen Meinung.
Dreiundzwanzig Personen der Berufsgruppe «Schule» geben an, die Daten für nicht
so sicher oder gar unsicher zu erachten. Dies passt zu den Aussagen, die bei den
Ängsten genannt wurden.
Betreffend der Zukunftsthese wurden mehrheitlich auch Aussagen gemacht, die bei
den Ängsten schon genannt worden sind, wie beispielsweise, dass die Arbeitswelt
von Maschinen übernommen wird oder dass die Arbeitslosigkeit steigen wird.
Weitere häufig genannte Punkte waren: Alles wird digital, die Digitalisierung wird
zunehmen und unsere Welt wird in Zukunft effizienter.
2.4.2 Dienstleistung
Überraschenderweise geben auch hier nur 23% an, dass sie denken, dass ihr
Job in Zukunft verschwinden wird. Dies hat uns sehr verwundert, da man schon
heute oft darüber spricht, die Jobs in der Dienstleistung zu verändern und neue
Ladenkonzepte zu erstellen. Ein gutes Beispiel dafür ist der neue Amazon Shop.
Doch ist die Digitalisierung bei den meisten ein Begriff, mit dem diese Berufsgruppe
positive Gefühle verbindet. Ihre Einstellung ist durchaus positiv.
Ein weiterer Beweis für die fortgeschrittene Digitalisierung sind die vielen digitalen
Prozesse, die schon heute vorhanden sind. Beispiele dafür sind die Online
Bestellungen oder die online angelegten Kundenkarteien.
Auf die Antwort auf die Frage, ob sie denken, dass ihr Beruf von Maschinen ersetzt
wird, ist zurückzuschliessen, dass nur wenige Ängste vorhanden sind. Die einzige
Angst, die häufig genannt wurde, ist die zukünftige Arbeitslosigkeit.
61% geben an, dass sie denken, dass Maschinen günstiger sind, doch eine knappe
Minderheit findet, dass die Qualität der Maschinen nicht an diese der Menschen
heranreichen kann.
Nur zwei Personen der dreizehn Befragten in dieser Kategorie geben an, den
Datenschutz als sicher zu erachten. Die grosse Mehrheit ist aber, wie in allen
anderen Gruppen der Meinung, dass der Datenschutz «eher nicht so sicher ist».
Betreffend der Zukunftsthese sind sich auch hier die meisten einig:
«Viele Arbeiten werden automatisiert werden, die Arbeitswelt verändert sich,
Arbeitnehmer müssen sich für neue Arbeiten qualifizieren.» 12
12 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Dabei werden Arbeitsabläufe vereinfacht und Menschen durch Maschinen ersetzt.
Menschen werden neue Tätigkeiten ausüben.
2.4.3 IT
Auch hier geben 92% der Befragten an, dass ihre Arbeit in Zukunft nicht durch
Roboter ersetzt wird. Dies hat uns aber weniger überrascht, da das Berufsfeld IT
schon heute immer zentraler wird. Dies sieht man auch an den digitalen Prozessen.
Es sind schon viele vorhanden. Sei es im Bereich der Serverstrukturen oder der
Automatisierung von Prozessen oder Kommunikationsmittel wie Skype for Buisness
oder E-Mail.
Auch ist die Einstellung der Arbeitnehmer im Bereich IT sehr positiv. Doch auch hier
ist bei einigen Umfragfebeantwortern eine gewisse Skepsis sichtbar. Auf dies ist auch
zurückzuschliessen, dass viele keine Angst vor der digitalen Veränderung haben,
aber doch einige Ängste wie Arbeitslosigkeit oder Datenschutz angegeben wurden.
64% geben an, dass Maschinen günstiger als Menschen sind, jedoch ist eine
Mehrheit von 61% dafür, dass die Qualität, die von Menschen garantiert wird, von
Maschinen nicht hergestellt werden kann.
In diesem Berufsfeld geben nur zwei der Befragten an, den Datenschutz als «Sicher»
zu betrachten, der ganze Rest empfindet den heutigen Datenschutzstandard als zu
unsicher.
«Mehr Homeoffice, mehr flexible Arbeitszeiten, mehr Individualität.» 13
Ist eines der Zitate, dass wir speziell hervorheben wollen, denn es zeigt, dass nicht
nur Maschinen dazukommen und uns verdrängen werden, sondern, dass auch wir
als Menschen Möglichkeiten kriegen, auf effizientere Weise weiter zu arbeiten.
Uns wird nach diesem Kandidat eine attraktivere Arbeitswelt geboten, die aber
weiterlebt. Trotzdem wird auch in der Berufsgruppe IT vermehrt genannt, dass in
Zukunft mehr Maschinen und Roboter in der Arbeitswelt eingesetzt werden.
2.4.4 Handwerk
Beim Handwerk war die Frage, ob der Beruf in Zukunft durch Maschinen ersetzt wird,
nicht ganz so klar, wie in anderen Feldern. Zwei Drittel der Befragten geben aber
an, dass sie nach wie vor daran glauben, dass das Handwerk auch in Zukunft in
Menschenhand bleiben wird.
Auch setzen viele Unternehmen, die im Bereich des Handwerks tätig sind, noch
auf alte Methoden und Prozesse. Es gibt nur wenige digitale Prozesse und
diese betreffen meistens nur den Papierkram, also beispielsweise Offerten oder
Arbeitsrapporte. Überraschenderweise ist die Einstellung gegenüber der Digitalisierung
bei den meisten positiv. Es gibt nur zwei Personen der neun Befragten die sich
ebenfalls ein wenig skeptisch äussern. Wieder in Verbindung mit der ersten Frage
steht aber die Frage nach den Ängsten. Eine deutliche Mehrheit von 66% gibt an,
sich vor der Digitalisierung zu fürchten.
13 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Bei der Antwort, vor was Sie den Angst haben, waren sich die Beantworter der
Umfrage relativ einig. Sie sagen, dass sie sich fürchten, dass das menschliche
Handwerk beziehungsweise die menschliche Individualität in den Produkten
verloren geht. Auch Punkte, die genannt wurden, sind Arbeitslosigkeit und einen
Systemzusammenbruch. Bis auf zwei Personen geben alle an, dass die Maschinen
günstiger als Menschen sind.
Genau das Gegenteil ist bei der Frage nach der Qualität der Fall. Ausser
zwei Personen sind alle der Meinung, dass ein Mensch eine deutlich höhere
Arbeitsqualität liefern kann als Maschinen. Wir haben genau diese Antwort von den
Handwerkern erwartet, denn diese Arbeiten von Hand und können an jedem Produkt
ihre Handschrift und ihre Individualität hinterlegen. Dies würde mit dem Einsatz von
Maschinen in deutlichem Masse minimiert werden.
Auch in dieser Berufsgruppe gilt der Datenschutz als eher unsicher. Weniger als ein
Drittel geben an den Datenschutz als «Sicher» zu erachten.
In der Zukunftsthese gab es eine deutliche Ausprägung. Sie sind sich einig, dass
in Zukunft vermehrt Maschinen und Roboter in Betrieb genommen werden, die die
Arbeiten der Menschen ersetzen
2.4.5 Büro
In dieser Berufsgruppe gibt, wie auch in den anderen Berufsgruppen ersichtlich, eine
deutliche Mehrheit von 76% an, dass sie nicht denken, dass ihr Beruf in Zukunft
verschwinden und durch Maschinen ersetzt wird. Auch sind einige digitale Prozesse
vorhanden. In vielen Fällen reden wir hier von administrativen Arbeiten und digitalen
Hilfsmitteln.
Bis auf eine der befragten Personen sind alle der Digitalisierung wohlgesinnt und
sehen in ihr eine Chance, die man nützen sollte. Auf dies zurückzuführen ist auch,
dass viele angeben, keine Angst vor der Digitalisierung zu haben. Eine einzige Angst,
die sich deutlich zeigt, ist die zukünftige Arbeitslosigkeit.
Bis auf zwei Personen geben alle an, dass Maschinen günstiger sind, jedoch nur 4
Personen geben an, dass die Maschinen auch eine grössere Arbeitsqualität liefern.
Diese Arbeitsgruppe ist sich also bis jetzt ziemlich einig. Auch im Datenschutz zieht
sich der rote Faden durch. 77% der Befragten erachten den Datenschutz als «eher
nicht so sicher» oder gar als «unsicher». Im Bereich der Zukunfsthese haben wir ein
Zitat gefunden, dass wir speziell hervorheben möchten.
«Alles einfacher, schnelle, weniger Fehler, grosse Auswirkungen
beim Aussteigen der Technik.» 14
Wir haben das Zitat gewählt, weil es kurz und knapp Vorteile und Nachteile in einem
Satz aufzeigt und so das Ganze relativ gut auf den Punkt bringt. Vermehrt wurde
nebst diesem Zitat auch der steigende Einsatz von Maschinen und Robotern erwähnt.
14 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
2.4.6 Gesundheitswesen
In der Berufsgruppe Gesundheitswesen ist ebenfalls eine Mehrheit von 78% der
Meinung, dass ihr Beruf auch noch in Zukunft von Menschenhand ausgeführt wird.
Trotzdem haben sich auch in den Spitälern einige digitale Prozesse eingeschlichen,
wie beispielsweise ein digitales Klingelsystem oder Pflegedokumentationen.
Jedoch sind die Meinungen zur Digitalisierung sehr unterschiedlich. Wir haben
sehr positive Meinungen von Personen, die sich sogar auf das Fortschreiten der
Digitalisierung freuen, jedoch andere, die angeben, total negativ eingestellt zu sein.
Auch sieht man einige Ängste. Vor allem im Bereich des Zwischenmenschlichen.
Viele geben an, dass sie Angst haben, dass die individuellen Beratungen und
Pflegen verloren gehen. Ein weiterer Aspekt, der einige Male genannt wurde, war das
Ersetzen der Menschen und deren Arbeit durch Roboter und Maschinen.
Einerseits geben 57% der Berufsgruppe an, dass sie der Meinung sind, dass
Maschinen auf Dauer günstiger sind als die Arbeit eines Menschen, andererseits
sind sich die Arbeitnehmer aus dem Gesundheitswesen einstimmig einig, dass eine
Maschine nie die Arbeitsqualität eines Menschen liefern kann. Wir denken, dass das
Gesundheitswesen so klar ausfällt, weil dort intensiv mit den Menschen gearbeitet
wird und man so auch viel Persönliches weitergeben kann, was eine Maschine
niemals könnte. Wir denken, alle diese Personen könnten sich nie vorstellen, später
einmal von einer Maschine gepflegt zu werden.
Eine etwas grössere Uneinigkeit, als in anderen Berufsgruppen, gab es bezüglich der
Datensicherung. Es gibt zwar immer noch eine deutliche Mehrheit an Personen, die
den Datenschutz als ungenügend erachten, jedoch geben vier Personen an, dass sie
den Datenschutz als sicher erachten.
Im Bereich der Zukunftsthese sind häufig genannte Punkte den vermehrten Einsatz
von Robotern und Maschinen in unserer Arbeitswelt sowie der steigende Einsatz von
digitalen Dateien und Prozessen. Alles wird digital.
.
2.4.7 Soziales
Als Erstes wird in der Umfrage ersichtlich, dass alle dagegen sind, dass das
Berufsfeld «Soziale Arbeiten» in Zukunft von Maschinen erledigt wird. Wir begründen,
ähnlich wie im Gesundheitswesen, das Ganze mit der Menschenarbeit, die im
Zusammenhang mit diesem Berufsfeld steht. Heisst, das sind zwischenmenschliche
Bindungen, die zwischen den Betreuern und den Betreuten entstehen, die niemals
von einer Maschine ersetzt werden könnten. Trotzdem sind einige digitale Prozesse
in den entsprechenden Firmen vorhanden. Beispielsweise sind das digitale
Personaldaten oder Dokumentationen.
Die Einstellung zur Digitalisierung ist durchaus ein wenig Skepsis, diese unterstreicht
auch folgendes Zitat:
«Braucht neue Gesetze bezüglich öffentlicher Arbeit und Werbung.» 15
Wir haben das Zitat ausgewählt, weil wir genau dieser Meinung sind, denn der
heutige Datenschutz hat viele Lücken, welche unbedingt gestopft werden müssen.
Trotz der Skepsis sind auch positive Aspekte dabei. Überraschenderweise hat,
15 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
trotz der Skepsis, niemand der Befragten, der Berufsgruppe Soziales, angegeben,
Angst vor der Digitalisierung zu haben. Ausgeglichen sind auch die Resultate
betreffend Billigkeit und Qualität. Bei beiden Fragen geben zwei Drittel der Befragten
an, dass Maschinen weder günstiger, noch eine höhere Arbeitsqualität bieten können.
Im Datenschutz geben zwei Drittel an, den Datenschutz als «nicht so sicher»
einzustufen, und ein Drittel erachtet den Datenschutz als «sicher».
Bei den Zukunftsthesen stach ein positives Statement heraus:
«Sinnvoller Einsatz aller Ressourcen.» 16
Wir hoffen sehr, dass sich dieses Statement auf eine Weise in der Zukunft zeigen
vwird, den das Verschwenden der Ressourcen sehen auch wir als grosses Problem
2.5 INTERRPRETATION
2.5.1 Ziel
Wir haben uns als Ziel gesetzt, mit dieser Umfrage herauszufinden, wie weit die
Digitalisierung in der Arbeitswelt schon fortgeschritten ist, welche Ängste die
Menschen haben und wie sie sich die Zukunft betreffend ihres Berufes und der
Arbeitswelt vorstellen. Wir haben dazu verschieden Fragen ausgearbeitet und diese
auf den vorderen Seiten detailliert entschlüsselt. Nun möchten wir im folgenden
Abschnitt noch genau darlegen, was dies nun konkret für unsere Arbeit und die
Menschheit bedeutet.
2.5.2 Zusammenfassung
Am Auffälligsten war ganz klar, dass die Mehrheit der Hundert Befragten angegeben
hat, dass sie nicht denken, dass ihr Berufsfeld in Zukunft durch Maschinen ersetzt
wird und doch haben einige Angst, dass unser System und unsere Berufe von
Maschinen und Robotern ersetzt werden wird und wir dadurch unsere Arbeit
verlieren oder uns für neue Qualifizieren müssen. Doch diese zwei Ansätze haben
einen Wiederspruch. Denn wenn unsere Arbeit nicht ersetzt wird, müssen wir ja
auch keine Angst haben, dass eine grosse Arbeitslosigkeit entsteht. Wir begründen
diesen Widerspruch damit, dass sich viele Menschen zwar bewusst sind, dass ihre
Arbeitsstelle durchaus von einer Maschine ausgeführt werden könnte, dies doch für
viele eine schreckliche Vorstellung ist, die sie gar nicht wahrhaben wollen. Nehmen
wir als Beispiel ein Altersheim. Es wäre einfach, jeden Morgen einen Roboter ins
Zimmer zu schicken, um Frühstück zu bringen und die älteren Leute anzuziehen.
Doch uns Menschen ist es wichtig, dass wir dabei mit jemandem reden können,
dass wir uns einem anderen Menschen anvertrauen können. Aus diesem Grund ist
es für niemanden eine schöne Vorstellung im Altersheim von Robotern gepflegt zu
werden und böse gesagt, alleine gelassen zu werden.
16 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Trotzdem ist die Einstellung von vielen der Befragten durchaus positiv. Klar ist
eine gewisse Skepsis vorhanden, aber das ist normal, wenn etwas Neues einen
Aufschwung erlebt. Wir denken, dass der digitalisierte Alltag vielen Menschen das
Leben erleichtert und sie durch das, viel flexibler, schneller und effizienter arbeiten
lässt. Dies betrifft vor allem die Branchen, die am Computer arbeiten können, man
sieht aber auch in anderen Branchen, wie beispielsweise im Gesundheitswesen oder
im Handwerk die Skepsis, dass das Zwischenmenschliche und das Individuelle durch
die Digitalisierung verloren geht.
Fast am spannendsten war es, die Fragen, ob eine Maschine billiger ist als ein
Mensch und ob diese auch die höhere Qualität liefern kann, auszuwerten. Denn
egal in welcher Altersgruppe oder in welchem Berufsfeld, überall waren andere
Zahlen und sie waren sich selten bis nie einig. Wir sind der Meinung, dass es eine
Anschauungssache ist: Bei der Billigkeit der Maschine kommt es sehr darauf an,
welche Tätigkeit man ausführt. Klar, ein Schüler ist nicht zu ersetzen, da wir alle, egal
in welchem Lebensjahr, gewisse Sachen erlernen müssen. Aber wenn man einfache,
immer wieder wiederholende Tätigkeiten ausführt, ist eine Maschine billiger, als ein
Mensch. Das ist eine Tatsache. Sind die Tätigkeiten aber konkreter und individueller,
wie beispielsweise im Handwerk, kann es schnell sein, dass eine Maschine so
aufwändig konstruiert werden müsste, dass sich das gar nicht mehr loht. Das Gleiche
ist bei der Qualität. Bei gewissen Arbeiten werden die immer gleich bleibenden
Abläufe von Maschinen wahrscheinlich effizienter und schneller ausgeführt, als von
einem Menschen und es werden auch weniger Fehler entstehen. Jedoch wird der
menschliche Touch fehlen. Ein Roboter kann mit einem «Danke, ich wünsche Ihnen
einen schönen Tag» nie das gleiche transportieren wie ein Mensch.
Weiter ist sehr auffällig, wie viele angeben, den Datenschutz als zu ungenügend
erachten. Wir denken, dass die Menschheit sich langsam bewusst wird, welches
Ausmass an Daten über einem besteht. Doch wie kann man sich davor schützen?
Eine gute Frage, die sich nicht so einfach beantworten lässt.
Zusammengefasst kann man sagen, dass alle befragten Arbeitsgruppen sich langsam
aber sicher mit dem Thema Digitalisierung auseinander setzen und gewisse Chancen,
aber auch Risiken, einschätzen können. Sie gehen davon aus, dass sich die
Arbeitswelt in Zukunft deutlich verändern wird und Maschinen und Roboter deutlich
häufiger zum Einsatz kommen werden. Dies wirft beängstigende Fakten und Ängste
auf. Was passiert mit unserer Arbeitswelt? Wie werden meine Daten in Zukunft
geschützt und was passiert, wenn das System eines Tages zusammen bricht? Fragen
auf die wir heute noch keine Antwort wissen. Doch wir schauen dem technischen
Fortschritt mehrheitlich positiv entgegen.
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
3. NEUESTE INNOVATIONEN IN DER
DIGITALISIERUNG
Wie wir wissen, steht die Welt momentan im grossen Wandel. In der Medizin,
Technik usw. gibt es immer mehr Fortschritte. Dies hat mit den industriellen
Revolutionen und der Globalisierung zu tun. In der jetzigen bzw. vierten industriellen
Revolution stehen die Technik und die Innovation im Vordergrund, aber natürlich
auch die künstliche Intelligenz, also eine menschenähnliche Intelligenz nachzubilden.
Und da wir die Digitalisierung in der Arbeitswelt genauer anschauen möchten, zeigen
wir mit den untenstehenden Beispielen die neuesten Innovationen. Ausserdem
möchten wir noch genauer anschauen, welche Berufe noch bestehen werden und
welche sich „fürchten“ müssen, da die Robotik ins Spiel kommt.
3.1 ERSTES BEISPIEL – AUTOBRANCHE
Wie in 1-2 Seiten oben beschrieben, kann man mit dem Smartphone schon
ziemlich viel in seinem Leben erledigen. Nebst dem Online-Einkaufen, Rechnungen
zahlen, Ferien buchen etc. kann man neu auch ein echtes Auto fernsteuern. Ohne
Problem bringt Sie das Auto von A nach B und das ganz ohne Aufwand. Was gibt
es Schöneres, als gemütlich alleine im Auto zu sitzen und dabei Zeitung zu lesen
oder vielleicht noch schnell das Meeting vorzubereiten? Wahrscheinlich nichts. So
schön und gut wie das klingt, birgt es natürlich auch wieder Gefahren. Wer haftet,
wenn ein selbstfahrendes Auto einen Fussgänger überfährt? Wird der Verkehr auf
den Strassen dann nicht überlastet sein, wenn man auch im Auto Zeitung lesen kann
und dafür nicht extra den Zug nehmen muss? Oder wie merkt man dann noch, ob
die Person im Auto einen Führerschein hat oder nicht? Heutzutage ist in der Schweiz
das vollautomatisierte Fahren noch verboten, doch in naher Zukunft könnte dieses
Gesetz aufgehoben werden. Doch dafür müssen noch viele Dinge geregelt werden.
Kommen wir zurück zum Thema Smartphone und selbstfahrendes Auto.
Auf der Webseite von SRF stand, dass am Montag, 26. Februar, Huawei das erste
Mal ihren vollautomatischen Porsche Panamera testeten. Das Smartphone sollte mit
ihrer künstlichen-Intelligenz-Fähigkeit Hindernisse (wie zum Beispiel Personen, Tiere,
Fahrräder, Bälle etc.) durch passende Ausweichmanöver umgehen. Die Kamera des
„Mate 10 Pro“ besitzt die Technologie, dass sie beim Fotografieren Motive erkennt
und so automatisch die passende Einstellung vornehmen kann. 17
Abbildung 2: Selbstfahrender Porsche 18
17 Vgl. https://www.srf.ch/news/schweiz/zukunft-der-mobilitaet-das-selbstfahrende-auto-in-der-stadt,
Stand 01. März 2018
18 Vgl. https://www.pcmag.com/news/359487/watch-a-huawei-mate-10-pro-drive-a-porsche-panamera
Stand 01. März 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Vor ein paar Jahren hätte man sich dies nie vorstellen können, doch mittlerweile gibt
es Menschen, die sagen, dass es bereits im 2040 nur noch selbstfahrende Autos
gibt. Doch diese These bezweifeln wir, denn diese Art von Autos ist schon seit einer
Weile in der Testphase und momentan sieht es noch nicht so aus, als wäre die
Produktion von duzenden Autos gestartet. Dazu kommt noch, dass die gesetzliche
Lage noch gar nicht geklärt ist. Dies sind alles Sachen, die viel Zeit beanspruchen
und wo viele Menschen Mitspracherecht haben. Aber wer weiss, manchmal geht es
schneller, als man erwartet.
3.2 ZWEITES BEISPIEL – MEDIZIN
Stellen Sie sich eine medizinische Welt ohne jegliche Maschinen und Apparate vor.
Das ist fast gar nicht mehr möglich, oder? Hat man einen Skiunfall und kann sein
Knie kaum bewegen, wird man in den Notfall gebracht und es wird gleich eine
Röntgenaufnahme oder ein MRI vorgenommen und ein paar Stunden später erhält
man bereits die Diagnose: ein Kreuzbandriss. Ist sich der Arzt jedoch nicht sicher,
kann er immer noch eine Arthroskopie durchführen, also mit zwei kleinen Kameras
in das Knie hinein und so nachsehen, was die wirkliche Verletzung ist. Früher konnte
man dies alles nicht. Man musste durch Fühlen oder durch das Empfinden des
Patienten Schlüsse ziehen, was genau die Schmerzen erzeugt. Wir denken, dass
hier oftmals die falschen Diagnosen gemacht wurden. Auch in den Pflegeberufen,
sprich zum Beispiel in einem Alters- und Pflegeheim gibt es mittlerweile Roboter,
die zum Zug kommen. Sei es um depressive und demente Bewohner aufzumuntern,
es gibt nämlich so einen weissen, flauschigen und süssen Roboter. Andere Roboter
können das Mittagessen servieren. Noch andere besitzen sogar genug Kraft, um
Menschen zu transportieren oder zum Beispiel vom Bett in den Rollstuhl zu tragen.
Einmal war der Roboter „Pepper“ zu Besuch bei uns in der Swisscom. Einer, der
ihn mitentwickelt hat, sagte uns, dass Pepper bald in einem Alters- und Pflegeheim
zum Einsatz kommt. Pepper wird nämlich in der Lage sein, mit den Bewohnern,
Rätsel zu raten, Musik zu spielen und mit ihnen Zeit zu verbringen. Er dient quasi als
Unterhaltung und kann ausserdem Emotionen und Stimmlagen erkennen, damit er
die Bewohner aufmuntern oder trösten kann. Da die Generation in einem Altersheim
überhaupt keine Ahnung von Roboter hat, da diese auch nicht damit aufgewachsen
ist, stellt es für uns eine Herausforderung dar, wie die Heimbewohner darauf
reagieren werden bzw. ob es ihnen gefallen wird. Denn normalerweise, wenn man
etwas nicht kennt, reagiert man zuerst ein wenig distanziert und abneigend. Aber
wer weiss, vielleicht entwickeln die Senioren ja eine Liebe für die vollautomatisierten
Maschinen.
Mittlerweile sind wir so weit in der Entwicklung, dass sogar Roboter bei einer
Operation unterstützen. Sie sind quasi die neuen Assistenzärzte. Wir alle kennen
sicherlich die Fernsehserie „Dr. House“. In dieser Serie gibt es diesen Arzt Dr. House,
der sogar bei den seltensten Krankheitsfällen, immer eine Lösung findet und so viele
Leben rettet. Wenn man sich das in der Realität vorstellt, scheint dies fast unmöglich
zu sein.
IdPA 2018
22
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Doch mittlerweile ist dies real: es gibt nämlich eine Maschine namens „Lexmed“,
die alle Symptome einer Blinddarmentzündung kennt und so vorbeugend eine
Entzündung erkennen kann, so stand es im Artikel der Frankfurter Allgemeine. Sie ist
so zu sagen ein Diagnosesystem und es kennt alle 15 Symptome, welcher kein Arzt
aus dem Stand herunterbeten kann. Das System kann sich von Fall zu Fall immer
weiter entwickeln und wird so stetig optimiert. 19
Abbildung 3: Roboter Lexmed 20
Da jedoch der Prozess der Diagnose stetig verbessert wird, kann die
Medikamentenauswahl gezielter angegangen werden, was der Pharmaindustrie
natürlich nicht gefällt. Denn diese möchten ja, dass die Menschen möglichst viele
verschiedene Medikamente ausprobieren, damit so die Kassen gefüllt werden.
19 Vgl. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-roboter-in-medizin-und-pflege-leisten-koen
nen-15459341.html, Stand 01. März 2018
20 Vgl. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-roboter-in-medizin-und-pflege-leisten-koen
nen-15459341/ich-schau-dir-in-die-augen-15459393.html, Stand 01. März 2018
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
3.3 DRITTES BEISPIEL - ALLTAG
Es ist natürlich auch spannend zu wissen, welche neuesten Innovationen es in
unserem Alltag gibt. Als Beispiel schauen wir hier das neue Google Home an,
welches uns bei den alltäglichen Arbeiten hilft und uns ausserdem viel Zeit und
Aufwand erspart.
Google Home ein sprachgesteuerter Lautsprecher ist, das heisst, man kann ihm
Fragen stellen und er erledigt Dinge für uns. In ihm steckt nämlich der Google
Assistant. Wenn man etwas von ihm will, braucht man einfach den Satz mit „Ok
Google...“ anzufangen und schon nimmt er unsere Bitte oder Frage auf. Er verrät
uns die Uhrzeit eines Landes, den Standort der nächsten Apotheke, die Termine
am nächsten Morgen oder wie man Apfelkuchen auf Portugiesisch sagt. Er kann
ausserdem unsere Lieblingsplaylist auf Spotify per Sprachbefehl abspielen oder im
Wohnzimmer die Serie „Stranger Things“ auf Netflix laufen lassen. Wenn Google
Home unsere Stimme erkennt, erhalten wir speziell Antworten zu unseren Terminen
oder Einkaufslisten. Anstatt immer manuell alles nachzuschauen oder einzuschalten,
erledigt dies Google Home für uns. Er kann ausserdem das Licht in der Küche
dimmen oder den Thermostat auf 23 Grad stellen. Google Home weiss einfach
alles. Man kann ihn alles fragen, wie zum Beispiel Fragen zu der Verkehrslage, zum
Wetter oder zu der bevorstehenden Reise und er stellt ausserdem einen Timer oder
Wecker. Wir müssen also nur einen Satz sagen und schon wird unser Wunsch
erfüllt, unser Aufwand bleibt also sehr minimal. Wir haben also unseren persönlichen
digitalen Assistenten. Man kann sogar mit Google Home Deutsch sprechen. Google
Home wurde im Jahr 2016 das erste Mal vorgestellt. 21
v
Abbildung 4: Google Home 22
Wahrscheinlich wird es irgendwann so weit kommen, dass alle per Sprachsteuerung
oder Knopfdruck ein ganzes Haus steuern können, weil alles miteinander vernetzt ist.
Jedes Haus wird dann smart sein. Es gibt ja schon dieses E-Haus. Schon mal davon
gehört?
21 Vgl. https://store.google.com/de/product/google_home, Stand 01. März 2018
22 Vgl. https://www.bestbuy.ca/en-ca/product/google-home-white-slate/10721100.aspx, Stand 01. März
2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Im E-Haus vernetzt wohnt und lebt. Schon beim Eingang trifft man auf eine Kamera
und einen Lautsprecher, damit man unterwegs sehen kann, wer gerade an der
Haustüre steht. Über eine Applikation auf dem Smartphone und das Internet kann
man sogar mit der Person an der Türe sprechen, obwohl man nicht zu Hause ist.
Den Hausschlüssel kann man nicht mehr verlieren, da die Tür via einen Fingerprint-
Sensor geöffnet werden kann. Im Haus selber hat es überall Bildschirme, damit man
das ganze Haus im Überblick hat. Man kann so das vergessene Licht oder zum
Beispiel den Fernseher (natürlich 3D) aus der Ferne abschalten. Ausserdem hat
es einen Bildschirm mit dem Grundriss des Hauses. Darauf sieht man, wenn man
beispielsweise ein Fenster öffnet, wird das Fenster auf dem Bildschirm rot und die
dortige Heizung wird herunter gestellt, damit die Energie nicht verschwendet wird
und man nicht vergisst das Fenster zu schliessen bevor man rausgeht. Ausserdem
gibt es immer Auskunft, welches Gerät gerade wie viel Energie benötigt. Wenn man
im Badzimmer ist, sieht man auf die Herdplatte, so kann nie etwas anbrennen. Die
Waschmaschine oder der Geschirrspüler laufen erst dann, wenn der Strom am
billigsten ist, dies funktioniert dank der Smart-Grid. Weiter kann man beim Duschen
die Wassertemperatur sowie der Wasserstrahl selber programmieren, damit es immer
angenehm ist. Der Strom wird natürlich aus der Photovoltaikanlage bezogen. Dank
dem Zähler „Smart Meter» wird der Storm gemessen und ausgewertet und an den
Stromanbieter geliefert und somit wird die Abrechnung auch gleich erledigt. 23
Man sieht also, dass nicht nur die Arbeitswelt von neuen Innovationen profitieren
kann, sondern der Alltag auch. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Büros oder
Spitäler etc. irgendwann auch smart werden und es dann auch solche E-Büros oder
E-Krankenhäuser gibt. Dies hat dann wiederum Einfluss auf die Arbeitswelt.
3.4 BESTEHENDE BERUFE
Es ist natürlich schwierig zu sagen, welche Berufe in der Zukunft noch bestehen
werden, da man nicht genau weiss, welche Innovationen noch kommen werden
und wie sich die Technik entwickeln wird. Man kann es sich also nur vorstellen.
Alles Mögliche wird automatisiert und viele Berufe werden verschwinden oder sich
verändern. Doch bei ein paar Tätigkeiten können wir uns gut vorstellen, dass diese
bleiben werden. Kleine Handwerkertätigkeiten, wie zum Beispiel einen Fliesenleger,
werden sicherlich bestehen bleiben. Denn egal wie hoch der Stundensatz ist, der
menschliche Fliesenleger ist noch immer billiger als eine Maschine. Auch werden
die Berufe, wo hochausgebildete Menschen gefragt sind, in Zukunft bleiben. Das
können Berufe wie Forscher, Wissenschaftler, Lehrer/Dozenten, Architekten, etc.
sein. Denn es braucht ja Menschen, die immer wieder auf neue Ideen kommen oder
Erfindungen machen. Und eben, dass sie auch das Wissen an andere Menschen
weitergeben können. Allgemein haben wir uns gedacht, dass bei Berufen, wo die
Sozialkompetenzen sowie die Kreativität, Intuition, kritisches Denken und Flexibilität die
Voraussetzung sind, keine Gefahr besteht, dass diese wegfallen werden. Zum Beispiel
wird der Beruf „Kinderbetreuer/in“ bestehen bleiben, da die Sozialkompetenzen das
A und O sind, um mit den Kindern umzugehen. Vor allem sind die Emotion und die
Intuition hier auch sehr wichtig und dies kann ein Roboter leider nicht erfüllen.
23 Vgl. http://www.dw.com/de/das-e-haus-vernetzt-wohnen-und-leben/a-5977633, Stand 01. März
2018
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Ein weiterer Beruf, der uns in den Sinn kam, ist der „Anwalt“. Es ist kaum vorstellbar,
dass ein Roboter einen Mandanten verteidigen kann. Denn ein Roboter besitzt keine
Moral oder Intuition, geschweige denn, dass er über Recht und Unrecht entscheiden
kann. Kreativität und kritisches Denken können wir uns bei einem Roboter schwer
vorstellen, denn schon den Menschen bereitet dies manchmal Mühe. Es ist vor allem
schwierig, dies einem Menschen beizubringen, also wie will man das bei einem
Roboter machen? Das bereitet momentan den Hochschulen auch Schwierigkeiten,
denn das Weltwissen verdoppelt sich alle 8 Jahre und die Skripts werden stets
umfangreicher. Schüler lernen also alles auswendig, schreiben den Test und danach
ist alles wieder vergessen. Wie will man ihnen nun Kreativität beibringen, wenn der
Stoffplan immer wie mehr vollgestopft wird? Es stellt eine riesen Herausforderung dar
und von einer Lösung ist man weit entfernt.
Wir haben ja gesagt, dass es Berufe gibt, die verschwinden werden, aber es gibt
auch Berufe die bestehen werden. Natürlich ist es möglich, dass dafür neue Berufe
dazu kommen. Zum Beispiel in der Information und Kommunikation werden sicherlich
neue Berufe dazu kommen, da dies für die Zukunft sehr wichtige Themen werden.
3.5 VERSCHWINDENDE BERUFE
Wenn wir das erste Beispiel für neueste Innovationen anschauen, worum es geht,
dass es bald nur noch selbstfahrende Fahrzeuge geben würde, kommt einem
schnell ein paar Berufe in den Sinn, welche verschwinden werden. Und dies sind
nämlich LKW-Fahrer, Taxifahrer, Postautofahrer, Postboten, etc. Diese Jobs können
ohne Problem von selbstfahrenden Fahrzeugen übernommen werden. Denn ein
selbstfahrender Lastwagen ermüdet nie, hingegen der Fahrer eines normalen
Lastwagens muss sich jeden Tag ein paar Stunden erholen und somit zieht sich
der Transport in die Länge. Dazu kommt noch, dass es auch Drohnen geben wird,
welche die Post oder die Pakete liefern. Somit können die Postboten mit zwei neuen
Innovationen den Kampf aufnehmen.
Wir denken, dass allgemein auch Beratungsstellen, wie z.B. Reisebüros, Bankschalter,
Info-Desks, Bahnschalter etc. mit der Zeit verschwinden werden, da dies von
Robotern übernommen werden könnte. Es gibt nämlich mittlerweile schon Roboter,
welche an den Flughäfen sind und den Fluggästen bei der Orientierung helfen. Aber
sicherlich auch Detailhändler, wie zum Beispiel in der Migros oder Coop werden sehr
wahrscheinlich durch Roboter ersetzt. Das Kassieren wird ja bereits von Self-Scanner
übernommen und das Regalfüllen oder andere Arbeiten können sicherlich auch
einmal von automatisierten Arbeitskräften übernommen werden. Doch dies braucht
natürlich seine Zeit.
Auch in der Medizin erwarten wir, dass es einige Berufe nicht mehr geben wird.
Denn wie auf den vorherigen Seiten beschrieben, assistieren mittlerweile Roboter bei
einer Operation. Vielleicht gibt es einmal nur noch Roboter im Operationssaal. Schon
nur diese Maschinen, die es heutzutage gibt, übernehmen schon einen Haufen
unserer Arbeit. Auch Leute in der Pflege könnten irgendwann mal den Hahn ziehen.
Da nämlich in der Pflege überall massiv gespart werden muss, wird momentan sehr
viel Zeit in die Entwicklung der Roboter investiert. Wenn es einmal einen funktionalen
Roboter gibt, werden davon haufenweise produziert, da diese auf Dauer günstiger
sein werden, als menschliche Arbeitskräfte.
Aber auch in der Gastronomie und in der Hotellerie wird es einen Wechsel geben.
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Denn schon heute gibt es Roboter, welche Getränke einschenken, Essen verpacken
und servieren können. So braucht es irgendwann keine menschlichen Kellner/-
innen oder Barkeeper mehr. Auch in der Hotellerie wird es Roboter geben, die die
Zimmer aufräumen, putzen, die Rezeption bedienen und die Wäsche waschen. Es ist
alles nur eine Frage der Zeit. Wahrscheinlich werden diese Roboter aber vermehrt
in billigeren Restaurants arbeiten, denn in den edlen und teuren geniessen die
Menschen von einem Menschen bedient zu werden, da dieser individuell auf sie
eingehen kann.
Allgemein kann man sagen, dass vor allem auch Fabrikarbeiter komplett von
Robotern übernommen werden, dies merkt man zum Teil ja schon heute. Roboter
werden nie ermüdet sein und können extrem schnell, effizient und zuverlässig
arbeiten.
3.6 MIX ZWISCHEN ROBOTERN UND MENSCHEN
Man kann nicht sagen, dass entweder der Roboter oder der Mensch für diese Arbeit
eingesetzt wird. Klar gibt es Berufe, die weiterhin und wahrscheinlich auch immer
von Menschen getätigt werden, und es gibt auch Berufe, die tatsächlich durch
Roboter ersetzt werden. Doch in den meisten Berufen, wird der Roboter zusammen
mit dem Menschen arbeiten. Dies stellt eigentlich eine Win-Win-Situation dar, denn
für die Menschen wird die Arbeit durch die Roboter erleichtert und gleichzeitig
kann der Mensch den Roboter steuern. Wie etwa in der Landwirtschaft: dort gibt
es Roboter, welche regelmässig die Felder kontrollieren und allenfalls einschreiten,
wenn sich wieder Schädlinge darauf befinden. Sie können zum Beispiel aber auch
die Äpfel einsammeln. Doch andere Arbeiten auf dem Feld, wie zum Beispiel das
Ernten, wird weiterhin vom Menschen gemacht. Ein weiteres Beispiel gibt es in den
Gefahrenzonen: wenn beispielsweise in einem Gebiet eine Naturkatastrophe war,
wie beispielsweise ein Erdbeben, werden die Roboter zum Einsatz kommen. Sie
übernehmen die Tätigkeiten der Mineure oder helfen den Feuerwehrleuten mit dem
Löschen des Feuers. So müssen keine Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden.
Man sieht also, dass beide Parteien von einander profitieren können. Man hört hier
und da, dass immer mehr die Angst aufkommt, dass irgendwann jeder arbeitslos
ist, doch dies ist nicht so. Vor allem würde es Jahre dauern, bis jeder Beruf durch
eine Maschine oder einen Roboter ersetzt wird. Aus dem vorherigen Text haben wir
aber gesehen, dass nicht jeder Beruf durch einen Metallmenschen ersetzt werden
kann, da der Roboter nicht die Skills dazu hat, wie eben zum Beispiel die Intuition,
Flexibilität, kritisches und vernetztes Denken sowie Sozialkompetenzen. Es gibt ja
heutzutage viele Filme wie zum Beispiel „Matrix“ oder „Robot Overloads“, wo die
Roboter die Oberhand übernehmen und über die Erde und Menschen herrschen.
Das finden wir eher unwahrscheinlich und nur schwer vorstellbar. Mit solchen Filmen
wird natürlich ein negatives Licht auf die Maschinen geworfen, dabei darf man diese
nicht so negativ ansehen. Sie haben schon vieles in unserem Leben erleichtert.
Man sollte die Roboter eher als Chance sehen und sich über die Zusammenarbeit
freuen, denn es bietet viele Vorteile. Die Produktion wird gesteigert, Produkte werden
individuell, Prozesse werden vereinfacht und der eigene Aufwand minimiert sich sehr.
Früher musste man alles analog machen und heute geht alles digital.
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
3.7 ZUSAMMENFASSUNG
Wie man aus den letzten 8 Seiten entnehmen kann, ist dies eine schwierige Sache
mit dieser vierten industriellen Revolution, Digitalisierung und Automatisierung.
Der technische und innovative Fortschritt geht momentan sehr schnell voran und
seit China einen riesen Sprung in der Technik gemacht hat, gibt es stetig neue
Innovationen auf dem Markt. Wir leben in der Zeit, in der alles automatisiert und
vernetzt wird. Weiter wird die Sensorik und Robotik ein wichtiges Thema. Man
versucht die Welt smart zu machen, also dass alles miteinander vernetzt ist und
alles durch einfache Tätigkeiten wie zum Beispiel ein paar Mal tippen erledigt
werden kann. Der Mensch soll über alles den Überblick und die Kontrolle haben.
Diese Digitalisierung zeigt sich aber nicht nur im Alltag, sondern hat auch in der
Arbeitswelt einen riesigen Einfluss. Wenn irgendwann das Internet kaputtginge,
würde nichts mehr auf der Welt funktionieren. Die Welt wäre lahmgelegt und es
würde massive Konsequenzen mit sich ziehen. Wir haben auch gesehen, dass
nicht nur Fliessbandarbeiten durch Maschinen ersetzt werden, sondern dass auch
zum Beispiel ein LKW-Fahrer durch einen selbstfahrenden Lastwagen ersetzt wird.
Weiter werden natürlich bestehende Berufe bleiben, doch es werden sicherlich auch
neue dazu kommen. Meistens wird es aber dazu kommen, dass eine Maschine
oder ein Roboter das Handwerk eines Menschen unterstützt, also das Metall mit
dem Menschen zusammenarbeitet. Und dies wird eine riesige Veränderung in der
Arbeitswelt geben und somit auch in der Wirtschaft, Umwelt, Politik etc. Aber dies
liegt momentan noch in der Zukunft und wir dürfen gespannt sein, was uns alles in
der nächsten Zeit erwarten wird. Aber wir sind da zuversichtlich und freuen uns.
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
4.0 KOSTENÜBERSICHT
4.1 GRUND FÜR DEN EINSATZ VON ROBOTERN UND
MASCHINEN
Wir befassen uns hier mit den Kosten der Digitalisierung in der Arbeitswelt. Als
erstes stellt sich die Frage, warum den jetzt neu Roboter und Maschinen in grossen
Konzernen und Firmen eingestellt werden anstelle der Menschen? Gründe dafür
gibt es verschiedene: dass die Kunden immer die bestmögliche Qualität und das
bestmögliche Produkt bekommen. Die beste Qualität und das beste Produkt kann
entweder durch sehr hoch qualifizierte Arbeitskräfte oder durch sehr leistungsfähige
Roboter oder Maschinen produziert werden. Im Endeffekt hat man das gleiche
Produkt. Beide Produkte, sind hochwertig, jedoch auf unterschiedliche Art und Weise
hergestellt. Wichtig ist jetzt, was die Unterschiede zwischen den zwei Varianten sind
und genau diese werden wir in dieser Kostenübersicht untersuchen.
In der heutigen Zeit sinken die Preise für Produkte immer mehr, jedoch soll die
Qualität immer noch einem hohen Standard entsprechen, so der Wunsch der
Kunden. Die Unternehmen wollen kein schlechtes Image abgeben und stets die
Wünsche der Kunden erfüllen, jedoch steht eines immer im Vordergrund, das
Unternehmen will Überleben und Gewinn machen. Was tut ein Unternehmen, wenn
es die Preise senken soll und die Qualität aufrechterhalten will, wie die Qualität die
es vorhin hatte bei dem der Preis des Produktes deutlich höher war? Entweder man
zahlt weniger Löhne, was das Unternehmen als ein mieses Unternehmen aussehen
lässt oder man setzt auf ein Hilfsmittel, welches zu einem günstigeren Preis die
Produktion gleich erhält oder sogar noch erhöhen kann. Genau das ist der Fall in
grossen Unternehmen, welche die Produktion erhöhen oder Kosten sparen wollen.
Die Roboter und Maschinen wurden in den letzten Jahren immer leistungsfähiger und
komplexer. Mittlerweile können diese Roboter und Maschinen gewisse Abläufe und
Anwendungen speichern und sogar von selbst Neues dazu lernen, was bedeutet,
dass diese Roboter und Maschinen die Qualität steigern, was beim Menschen nur
mit sehr viel Aufwand und mit sehr viel Zeit möglich ist.
Erneuerungen und Innovationen sind
immer etwas Gutes aber oft stellt man
sich die Frage, was kostet uns das
eigentlich? Genau das haben wir uns
auch gedacht und haben recherchiert.
Je nach Branche und Land sind die
Kosten für Roboter und Maschinen,
welche in der Arbeitswelt
verschiedene Arbeiten übernehmen
unterschiedlich, jedoch lassen sich
einige Zahlen nennen.
Abbildung 5: Roboterkosten 24
24 Vgl. https://www.ibrahimevsan.de/fundgrube/industrie-4-0-roboter-ersetzen-millionen-arbeitsplaetze/,
Stand 01. März 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
4.2 WAS KOSTET DER DURCHSCHNITTLICHE
INDUSTRIEROBOTER?
Verschiedene Fondsmanager der Credit Suisse sind laut ihrer Berechnungen der
Meinung, dass der heutige, durchschnittliche Industrie Roboter nur noch schlappe
4.45 CHF in der Stunde kosten soll. Dies wurde anhand von folgenden Faktoren
berechnet: Die Integration und der Kauf des Roboters oder der Maschine kostet
das Unternehmen ca. 141000 Franken. Der Roboter/ die Maschine hat eine
Nutzungsdauer von ca. 10 Jahren und soll 16 Stunden pro Tag für 5 Tage pro
Woche arbeiten, das heisst, sie würden die doppelte Menge an Arbeit erledigen, als
es ein Mensch könnte. Der Roboter/ die Maschine wird dann ein Mal im Jahr für
zwei Wochen gewartet, das heisst er bekommt einen Service. Dies sind die Kosten
für einen Industrie-Roboter in der Schweiz. 25
4.3 KOSTEN FÜR EINEN ROBOTER JE NACH BRANCHE
4.3.1 Autobranche
Grosse Autohersteller setzen auch vermehrt auf eine grosse Automatisierung in Ihren
Produktionshallen. Dort sollen sich die Kosten je nach Land sogar auf nur 1.99 $ pro
Stunde belaufen. Diese Roboter arbeiten 7 Tage die Woche während 24 Stunden
und ganze 48 Wochen pro Jahr. Dies ist eine Leistung, welche der Mensch nie im
Leben erbringen könnte. In Deutschland beim Konzern VW ist die Nutzen-Kosten-
Rechnung wie folgt: Bei einer Laufzeit von durchschnittlich 35000 Stunden auf
Gesamtkosten von 100000 - 200000 Euro. Daraus errechnet sich, dass das Ganze
in etwa zwischen 3 und 6 Euro pro Stunde kostet.
Der Konzern VW setzt auf eine grosse Automatisierung. Horst Neumann, Topmanager
bei VW, zeigt der Zeitungsredaktion einen Schatz, welches ein Nano-Chip mit 2,4
Milliarden Transistoren ist. [„Das soll die Zukunft der Autobranche revolutionieren“]
meint Horst Neumann. Wieso will VW auf Roboter setzen? Der Grund dafür ist vor
allem die Senkung der Fertigungskosten. Laut Horst Neumann ist das Problem
vor allem, dass in Deutschland die Arbeitsstunde 40 Euro koste und in manchen
Abteilungen sogar bis zu 50 Euro. In Osteuropa soll dies nur etwa 11 Euro
kosten und in China sogar unter 10 Euro. Deswegen sei VW nicht in der Lage,
kostenmässig in einer Liga mitzuhalten, wo solche Preise etwas ausmachen und setzt
deswegen auf Roboter und Maschinen, welche deutlich mehr produzieren können
26 27
und auf Dauer weniger kosten.
25 Vgl. https://www.20min.ch/finance/news/story/Ein-Roboter-kostet-Fr-4-45--pro-Stunde---und-
Sie--19775617, Stand 01. März 2018
26 Vgl. https://www.20min.ch/finance/news/story/Ein-Roboter-kostet-Fr-4-45--pro-Stunde---und-
Sie--19775617, Stand 01. März 2018
27 Vgl. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-Maschinen-Kolle
gen-bricht-an.html, Stand 01. März 2018
IdPA 2018
30
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Das Hauptziel der Roboter soll sein, körperlich anstrengende Arbeiten zu erledigen,
was heisst, dass die Arbeitskräfte unterstützt und nicht ersetzt werden sollen. Horst
Neumann ist der Meinung, dass sich durch die Roboter die qualifizierten Arbeiter
in anderen Fachgebieten weiterbilden können und allgemein besser werden. Der
Traum von VW ist es, der am meisten fortgeschrittene, digitalisierende Autokonzern
zu werden. 28
Natürlich ist sich VW auch bewusst, dass die Roboter auf Dauer sehr viele
Arbeitsplätze von Menschen opfern werden. Deshalb arbeitet bei VW bereits ein
Team an einem sogenannten Robotereinsatzplan, damit nicht alles aus dem Ruder
läuft. In der allgemeinen Industriellen Arbeitswelt, gibt es immer intelligentere Roboter,
welche in der Lage sind verschiedene Arbeiten zu übernehmen. Aufgrund dessen
sollen laut Jeremy Bowles 29 Untersuchungen durch die Automationsschübe in
Deutschland innerhalb von 2 Jahrzehnten ca. 51 Prozent aller heutigen Jobs verloren
gehen. Das heisst, dass in den nächsten Jahren ungefähr 140 Million Arbeitsstellen
verschwinden werden. Zu den kritischen Äusserungen der nahestehenden Partei-
Kollegen von VW äussert sich Horst Neumann mit der Antwort:
(..)„Roboter und Mensch müssen Hand in Hand arbeiten.“(..)
Neumann selbst, ist in den 70er Jahren aufgewachsen und machte eine Karriere
als Funktionär. Jetzt, da die Preise für Speicherchips sinken und Roboter immer
leistungsfähiger werden, ist er der Meinung, wenn sich die Automobilindustrie
so entwickeln würde wie die Mikroelektronik, dann werden Autos mit
Lichtgeschwindigkeit fahren und ca. nur noch 1-2 Euro kosten. 30
Abbildung 6: Roboterleistung 31
4.3.2 Medizin
Roboter und Maschinen werden in unterschiedlichsten Berufen eingesetzt, so auch
in der Medizin. In der Schweiz ist die Roboterchirurgie bereits ein Thema über das
viel geredet wird. Vor allem in bekannten Spitälern der Schweiz kommen Roboter
bei Eingriffen zum Zug. Bereits vor ca. 15 Jahren gab es erste Operationssysteme
mit dem Namen „Da Vinci“, welche angewendet wurden. Heute gibt es Roboter/
Maschinen, welche immer noch nicht die Arbeit ganz übernehmen, jedoch die Ärzte
enorm unterstützen.
28 Vgl. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-Maschinen-Kollegen-bricht-an.
html, Stand 01. März 2018
29 Jeremy Bowles, Wissenschaftler an der London School of Economics
30 Vgl. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-Maschinen-Kollegen-bricht-an.
html, Stand 01. März 2018
31 Vgl. http://www.manager-magazin.de/thema/autoindustrie/, Stand 01. März 2018
IdPA 2018
31
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Vom neuesten Modell des „Da Vincis“ soll es schweizweit ca. 28 Stück geben
und jeder dieser Roboter kostet rund 2 Millionen Franken bei Anschaffung und ca.
200’000 Franken im Jahr für den Unterhalt.
Wie man sieht, sind die Kosten für die Roboter und Maschinen je nach Arbeitswelt
enorm unterschiedlich. Für mechanische Berufe, sind die Preise deutlich tiefer,
da dort die „Gefahr“ das etwas passieren könnte, deutlich geringer ist, als in der
Medizin.
Was hier erwähnenswert ist, ist dass der Einsatz von Robotern bei der OP kaum
einen Einfluss hat. Laut Untersuchungen merkte man im Nachhinein kaum eine
spürbare Veränderung bei den Patienten, ob sie jetzt mithilfe des Roboters oder nur
von normalen Ärzten operiert wurden. Wenn man solche Roboter in der Medizin
verwendet, ist vor allem das Können des Operateurs wichtig. Damit Sie sich vorstellen
können, wie ein Roboter bei der Operation eingesetzt wird, erkläre ich es Ihnen nun.
Der Arzt befindet sich abseits des Patienten und steuert mithilfe einer Konsole die
Arme des Roboters. Die Operation findet dann durch minimal kleine Öffnungen statt.
Das sorgt dafür, dass es zu einem geringeren Blutverlust kommt, was bedeutet, dass
man eine bessere Übersicht über das Geschehen hat.
Ein Eingriff mit einem Roboterarzt ist für den Patienten teurer, da eine solche
Operation nicht gängig ist. Es kostet ca. 3000 Franken mehr, wenn man
sich mit einem Computerarm operieren lässt, anstatt eines normalen Arzt. Ein
Operationsroboter lohne sich für die Spitäler nicht, meint Sulser der selbst Arzt in
einem Spital ist. Gewisse Kosten lassen sich trotzdem sparen, da sich durch den
Operationsroboter die Operationszeit um ca. 30 min verkürzt und die Patienten etwa
1 bis 1.5 Tage weniger lang im Spital bleiben müssen. 32
Abbildung 7: Menschen und Maschinen in der Operation 33
32 Vgl. https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/rueckschlag-fuer-roboter-im-operationssaal/sto
ry/12370945, Stand 01. März 2018
33 Vgl. https://www.aerzteblatt-sachsen-anhalt.de/ausgabe/neues-aus-dem-kammerbereich/160-neuesaus-dem-kammerbereich-05-2014/607-wissenschaftsminister-weiht-op-roboter-da-vinci-ein.html,
Stand 01. März 2018
IdPA 2018
32
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
4.4 ROBOTEREINSATZ IN DER TEXTILINDUSTRIE
Es ist bekannt, dass die Textilindustrie durch den Kostendruck bereits sehr billig
produzieren lässt. Die Produktion wird mittels Kinderarbeit gefertigt, mehr dazu in
einem späteren Abschnitt. Es gibt ja bereits Nähmaschinen, die aber noch mithilfe
eines Arbeiters bedient werden müssen. Nun wurden bereits erste Konzepte von
Nähmaschinen vorgestellt, die Hosen, Shirts usw. ganz von alleine produzieren
sollen. Bisher war das Produzieren von Klei-dern mithilfe von Robotern/ Maschinen
nicht möglich, da der Roboter Mühe hatte, den Stoff zu ergreifen sprich, den Stoff
so schön hinzuhalten, dass die Nähmaschine am richtigen Ort nähen konnte. Das
vorgestellte Konzept funktioniert aber folgendermassen: Die Kleidungsstücke sind
in Polymeren getränkt worden. So werden die Kleidungsstücke steif und sind vom
Roboter gut greifbar und können für die Nähmaschine hingelegt werden. Wenn die
verschiedenen Einzelteile zu einem Shirt genäht wurden, wird das Kleidungsstück
anschliessend in Wasser getränkt damit diese Polymere rausgewaschen werden.
Damit wird das Shirt von der Chemikalie befreit und ist als normales T-Shirt
verwendbar. Hier sind 2 Maschinen nötig: der Roboter, der den jetzigen Arbeiter
ersetzt und die Nähmaschine, welche die Hauptarbeit erledigt. Vor allem grosse
Konzerne wie Adidas, Nike usw. wollen auf solche Maschinen setzen, damit sie noch
billiger und schneller produzieren können. Was heisst das nun für die Länder, die
diese billige Arbeit im Moment übernehmen? Die armen Leute, die auf die Jobs in
den Fabriken angewiesen sind, werden arbeitslos und haben keine Zukunft mehr.
Das nur, weil grosse Konzerne an Produktionskosten sparen wollen. 34
4.5 EINFÜHRUNG EINER ROBOTERSTEUER
Mittlerweile schlagen die Arbeitskräfte in Unternehmen, wo viele Roboter eingesetzt
wer-den, Alarm. Es heisst, dass man eine sogenannte Robotersteuer einführen will,
damit sich die Unternehmen noch überlegen, ob sie Roboter/ Maschinen einsetzen
wollen oder nicht. Damit soll verhindert werden, dass zu viele Jobs und Stellen durch
Roboter ersetzt werden. Ob dies die Lösung zu dem Problem ist? Die Meinungen
zur Robotersteuer sind geteilt: Die Vorteile einer Robotersteuer sind, dass der Staat
mit den Einnahmen der Steuern den Bedürftigen, welche zum Beispiel durch die
Digitalisierung Ihren Job verloren haben, helfen könnte. Durch die Steuer, könnte
man die Digitalisierung in der Arbeitswelt auch etwas verlangsamen. Die Gesellschaft
könnte sich besser auf die grosse Umwälzung vorbereiten, indem man mit dem Geld
neue Arbeitsplätze schafft, die nicht von der Digitalisierung beeinträchtigt werden.
Die Nachteile der Robotersteuer tragen eigentlich nur die Unternehmen, welche viele
Roboter einsetzen wollen. Durch die Steuer würde deren Profit eingeschränkt, da sie
profitabhängig Steuern für die Roboter zahlen müssten. Wir alle wissen, dass man
nicht gerne Steuern für etwas bezahlt, dass eigentlich nur dem Staat zugutekommt.
Ob eine Robotersteuer erhoben wird, ist bis jetzt noch ungewiss, da noch nicht viele
Roboter eingesetzt werden. Dies wird aber sicher Zukunft zum Thema werden und
35 36
die Schweiz wird sicher darüber abstimmen.
34 Vgl. https://www.nzz.ch/wirtschaft/textilindustrie-die-rueckkehr-der-naehmaschi
nen-ld.1304688, Stand 01. März 2018
35 Vgl. https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/248706/meinung-auch-roboter-sollten-steu
ern-zahlen, Stand 01. März 2018
36 Vgl. https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/245350/meinung-roboter-haben-keine-ver
antwortung, Stand: 1. März 2018
IdPA 2018
33
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
4.6 WAS KOSTET EINE ARBEITSKRAFT
Wie wir bis jetzt in den meisten Fällen gesehen haben, ist der Mensch teurer als
die Maschine. Woran liegt das? Ganz einfach daran, dass der Mensch ein Leben,
Familie und Rechnungen hat, die er bezahlen muss. Dies sind alles Sachen, die
der Roboter/ Maschine nicht hat. Auch hier spielt der Ort, an dem ein Mensch
beruflich tätig ist, eine grosse Rolle. Ein grosser Unterschied zu den Maschinen ist,
dass sie nicht wie wir Menschen Titel haben die sie schmücken. Ein Mensch mit
einem Masterabschluss verdient gut, sprich kostet für einen Arbeitgeber viel mehr als
ein Mensch, der nur eine normale Lehre gemacht hat. Ein wichtiger Aspekt der oft
verloren geht, ist dass die Frauen weltweit weniger verdienen. In diesem Abschnitt
werden wir verschiedene Kosten des Menschen anschauen und untersuchen. Wir
vergleichen ebenso die verschiedenen Branchen, so wie wir es beim Roboter
ebenfalls gemacht haben. Zu beachten ist, dass es weltweite Unterschiede zwischen
den Ländern gibt gibt.
4.6.1 Autobranche
In der Autobranche gibt es verschiedene Bereiche, in denen Menschen gebraucht
werden. Dies ist auch bei den Robotern der Fall. Je nach Arbeitssektor kann der
Preis variieren. Ein normaler Automechaniker verdient im 1. Berufsjahr je nach
Stelle 4450 CHF und im 4. Berufsjahr 4750 CHF pro Monat. Durch verschiedene
Diplome oder Kurse, welche ein Automechaniker noch absolvieren könnte, kann
sich der Lohn natürlich steigern. Das heisst, dass die Preise für den Menschen mit
der Zeit enorm zunehmen. Wenn man einen Arbeiter hat, der für 4 Jahre da ist,
heisst das, dass die Kosten für nur einen Arbeiter 213600 CHF in 4 Jahren sind.
Was auch noch zu erwähnen ist, dass der Mensch nur 5 Tage arbeitet während
8h pro Tag. In diesem Fall gewinnt der Roboter ganz deutlich, da er hier im Preis/
Leistungsverhältnis einfach unschlagbar ist. 37
In Deutschland verdient der Automechaniker viel weniger und zwar nur etwa
zwischen 1500 und 1900 Euro im Monat. Dies liegt aber auch daran, da dort das
Leben allgemein viel weniger kostet als hier in der Schweiz. 38
4.6.2 Medizin
Es ist allgemein bekannt, dass Ärzte viel verdienen. Jedoch müssen die Menschen
die Arzt werden wollen, eine sehr lange Ausbildung absolvieren. Da man in der
Schweiz etwa 8 Jahre studieren muss, bis man ein Arzt auf seinem gewünschten
Gebiet ist. Bis dahin, verdient man nichts, es sei denn man nimmt Nebenjobs
an. Vermutlich gleicht sich das am Ende wieder aus. Der durchschnittliche Lohn
eines Arztes beträgt in der Schweiz 9350 CHF pro Monat. Das macht ein stolzes
Jahresbruttoeinkommen von 112200 CHF. Der durchschnittliche Lohn einer Frau
beträgt nur 8’250 CHF pro Monat. Dies ist jedoch nur ein Durchschnittswert.
37 Vgl. https://auto-stellen.ch/automechaniker-lohn, Stand 01. März 2018
38 Vgl. https://www.ausbildung.de/berufe/kfz-mechatroniker/gehalt/, Stand 01. März 2018
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34
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Wenn ein Arzt viel Berufserfahrung hat und sich auf ein Gebiet spezialisiert hat, dann
können die Kosten für einen Arzt durchaus in die Höhe von 170000 CHF steigen.
Wie Sie sehen können, schwanken die Kosten für den Menschen sowie für den
Roboter je nach Branchen extrem. Im Gegensatz zum Roboter sind hier aber die
Ärzte etwas günstiger, da diese Roboter über beste Sensorik und weitere Details
verfügen, was den stolzen Preis von 2 Millionen ausmacht. 39
4.6.3 Kinderarbeit
Es gibt aber durchaus Branchen, die keine Roboter/ Maschinen einsetzen und
trotzdem ihr Produkt sehr günstig anbieten. Wie geht das? Die Antwort ist, dass die
Produzenten viel zu wenig verdienen.
Grossen Konzernen wie H&M und Primark konnte man Nachweisen, dass sie auf
Kinderar-beit gesetzt hatten, was unserer Meinung nach ein tragisches Problem
ist. Im nächsten Ab-schnitt, haben wir aus einem Bericht über Kinderarbeit
zusammengefasst und die tragischen Umstände beschrieben. 40
Das Mekka der Kinderarbeit und Billigproduktion ist Burma, wo auch ein Mädchen
namens Yi Yi arbeitet, dass gerademal 15 Jahre alt ist. Sie muss schon unter nicht
wirklich guten Arbeitsbedingungen arbeiten. Ihre Kolleginnen ebenfalls, diese sind erst
14 Jahre alt, was deutlich zu jung ist für Arbeit. Sie bekommen pro Tag etwa 2,03
Euro. Damiten sollen sie Ihre Familien und Eltern unterstützen, was aber nur sehr
schwer möglich ist.
Die Arbeitgeber sagen immer, dass die Arbeiter in solchen Fabriken gut bezahlt
werden und auch unter guten Umständen arbeiten. Leider ist dies selten der Fall. Oft
bekommen die Mitarbeiter, so auch Y i Yi, selten den Mindestlohn von 2.48 Euro pro
Tag. Stellen sie sich mal vor, sie müssten mit 2.48 Euro pro Tag leben. Dies ist ein
Ding der Unmöglichkeit, auch nicht in einem Land wo alles extrem günstig ist.
Lange Zeit gab es in Burma Sanktionen, die das Ganze ein bisschen einschränkten,
damit dort nicht unter schlechten Umständen produziert wurde. Leider wurden diese
Sanktionen 2013 aufgehoben und grosse Konzerne konnten wieder wie gewohnt
produzieren. 41
Die Arbeiter dort werden nicht nur schlecht bezahlt, sie leisten oft auch viele
Überstunden, welche ihnen nicht ausbezahlt werden. Die Arbeiter sind oft von
Übermüdung und Hunger geplagt. Je nach Branche sind die Sicherheitsvorschriften
auch sehr gering, was heisst, dass viele Arbeiter sich verletzen oder sogar durch
einen Unfall sterben können.
Mittlerweile haben sich die Bedingungen
aber wieder verbessert, was aber nicht
heisst, dass solche Bedingungen nicht
mehr vorkommen. In solchen tragischen
Fällen wäre es vielleicht besser, wenn
man die Menschen durch Roboter
ersetzen würde.
Abbildung 8: Kinderarbeit 42
39 Vgl. http://www.lohnanalyse.ch/ch/loehne/details/arztaerztin.html, Stand 01. März 2018
40 Vgl. http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/h-m-primark-takko-studie-wirft-modeketten-kinderar
beit-in-burma-vor-a-1133370.html, Stand 01. März 2018
41 Vgl. http://www.lohnanalyse.ch/ch/loehne/details/arztaerztin.html, Stand 01. März 2018
42 Vgl. http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/h-m-primark-takko-studie-wirft-modeketten-kinderar
beit-in-burma-vor-a-1133370.html, Stand 01. März 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
4.7 DIGITALISIERUNG IM HANDWERK
Wir haben jetzt einiges Untersucht, was die Roboter und die Menschen angeht. Wir
haben gesehen, dass die Arbeit meistens unterstütz oder sogar übernommen wird.
Da haben wir uns anschliessend die Frage gestellt, wie sieht es mit Leuten aus, die
über ein spezielles Handwerk verfügen, welches durch jahrelange Erfahrung erlernt
oder antrainiert wurde
Viele Handwerker sind sich einig, dass laut unserer Umfrage die Digitalisierung für
sie weniger in Frage kommt, da das Produkt sonst an Tradition und Originalität
verliert. Jedoch raten Experten und Forscher gerade Handwerkern mit eher
kleineren Unternehmen dazu die Digitalisierung zu nutzen, damit sie Arbeitsschritte
effizienter erledigen können und somit schneller für neue Aufträge bereitstehen. Die
Unternehmen können die Digitalisierung gar nicht vermeiden, da sie ansonsten in
Zukunft auf dem Markt keine Chance mehr haben, weil sie einfach zu langsam sind.
Alle Wissen, dass die Industriellen Unternehmen in der Anwendung der Digitalisierung
viel fortgeschrittener sind. Deswegen sind Handwerker Unternehmen, die mit der
Industrie zu tun haben auch die Vorreiter der Digitalisierung im Handwerk. Im
Handwerk ist es so, dass nicht Roboter angewendet werden, die Aufgaben direkt
erledigen, sondern es werden Software oder neuste Technologien verwendet, die
z.B. Umrisse von Dächern, Wänden usw. aufzeichnen, die dann mittels einer Drohne
eingefärbt werden. Die Handwerkunternehmen setzen neuerdings auch auf Apps und
Kommunikationssysteme, über diese sie sich besser informieren und miteinander
austauschen können. Den Kunden werden z.B. Keine Zeichnungen mehr vorgezeigt,
sondern ihnen werden Daten per E-Mail oder per Stick gegeben, welche sie dann
als PDF anschauen können. Die Architekten und Bauingenieure arbeiten heute alle
mit Software wie beispielsweise CAD, bei denen sie nur noch die Masse richtig
eingeben müssen und Linien ziehen können. So entsteht ein einfacher Plan. Durch
solche Software sind alle Handwerkberufe mittlerweile in der Lage Modelle zu
erstellen, die sie dann anschliessend mittels eines 3D-Druckers ausdrucken können.
Dies sind Exemplare, welche sie den Kunden vorzeigen können, damit sich der
Kunde ein besseres Bild von seinem Haus machen kann. 43
Im Endeffekt wirkt sich die Digitalisierung in den Handwerkberufen sicher nicht
negativ aus. Wichtig ist, dass die Handwerker den Anschluss nicht verpassen und zu
fest an den alten Traditionen hängen bleiben, so dass sie vom Markt verschwinden,
weil sie nicht mehr mithalten können. Es braucht hier eine gute Mischung von
Wissen und Technologie. In Zukunft wird es bestimmt für jeden Handwerkberuf eine
technologische Anwendung geben, die dem Handwerker die Arbeit erleichtern wird.
43 Vgl. https://www.welt.de/regionales/bayern/article157518419/Die-Digitalisierung-hat-das-Hand
werk-erfasst.html, Stand 01. März 2018
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
4.8 KOSTEN BEI HANDWERKLICHEN UNTERNEHMEN
Da in handwerklichen Unternehmen nur indirekt Maschinen und Roboter eingesetzt
werden, ist es schwierig herauszufinden, was die Kosten der Digitalisierung in
handwerklichen Unternehmen betrifft. Wir werden uns jetzt einige Software und
Produkte anschauen, die bereits in verschiedenen Branchen angewendet werden.
4.8.1 Architektur
Im Architekturbereich wird oft wie ich vorhin bereits erwähnt habe mit dem Programm
CAD gearbeitet. CAD ist ein Zeichnungsprogramm, in dem es möglich ist, Pläne zu
zeichnen, Modelle von Häusern usw. zu entwickeln. Mit dem Programm kann man
alles Visuell darstellen, wie beispielsweise ein Haus am Schluss aussehen soll. Das
Programm CAD ist mittlerweile fast ein Standard in jedem Baugewerbebüro, dass
Pläne entwirft. Das Programm Auto-CAD kostet pro Jahr 1575 $. Man hat dann für
das Geschäft mehrere Lizenzen, die kostenlos sind. Dies ist der erste Kostenpunkt
den wir haben. Hat man ein Modell in CAD erstellt, möchte man dies natürlich als
Modell in der Hand haben. Dafür ist ein 3D-Drucker notwendig. Die 3D-Drucker
kosten je nach Grösse unterschiedlich viel. Ein 3D-Drucker kann zwische 75.- und
10‘000.- Franken kosten. Was noch dazu kommt, ist der Draht (Tinte) für den Druck,
welche man dazu kaufen muss. Je nach Farbe, Dicke und Länge der Tinte kann dies
bis zu 42 Franken pro Rolle kosten. Wie man sieht, kommen durch die Digitalisierung
auch im Handwerk einge neue Kosten dazu. Hier darf man aber nicht vergessen,
dass dort auch noch Löhne an die Arbeiter bezahlt werden müssen, da diese nicht
abgelöst werden.
4.8.2 Dachdecker
Einige Dachdeckerunternehmen, welche schon etwas fortgeschrittener sind, setzen
mittlerweile auf Produkte, die ihnen bei der Planung und Vorbereitung behilflich sein
können. Ein Beispiel dafür ist, dass ein Dachdeckerunternehmen mithilfe einer Drohne
eine Aufnahme vom Dach macht und diese später in eine Software einscannt, welche
ein Abbild dieser Aufnahme macht. Natürlich gibt es verschiedene Drohnen, welche
je nach Fotoqualität, Stabilität usw. unterschiedlich viel kosten. Eine Drohne kostet
zwischen 200-6000.- CHF. Natürlich gibt es noch günstigere aber auch teurere. Für
einen Dachdenker reicht vermutlich eine Drohne die 500.- CHF kostet. Die Software
welche dies dann anschliessend einscannt, konnte man leider nicht ausfindig
machen. Ich vermute aber, dass die Kosten von 200-300.- Franken steigen lässt.
Auch hier sieht man, dass je nach Branche die Kosten unterschiedlich sind. Es ist
immer davon abhängig, in welcher Qualität das Produkt nötig ist und wie gross das
Budget des Unternehmens ist.
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
4.9 VERGLEICH MENSCH UND MASCHINE
Bis jetzt haben Sie in den oberen Berichten einiges an Unterschieden zwischen
den Menschen und der Roboter/ Maschinen gehört. Die Hauptunterschiede sind
vor allem Kosten und Zeit. Roboter und Maschinen können viel länger arbeiten und
schneller als ein Mensch. Die Kosten für einen Roboter sind in der Regel günstiger
auf Dauer als für einen Menschen. Alle Berufe, die durch einen Roboter ersetzt
werden können, sind in Gefahr. Handwerksberufe werden zwar nicht durch Roboter
ersetzt, jedoch wird die Berufswelt immer digitaler.
Beim Vergleich zwischen Mensch und Maschine/ Roboter gibt es viele Aspekte
die nebst der Kosten und der Zeit unterschiedlich sind. Der Mensch lebt und die
Maschine ist im Sinne eigentlich Tod. Die Maschine funktioniert nur solange es
jemand auch will. Der Mensch hat einen Willen, der ihn antreibt etwas zu tun, die
Maschine tut nur das, was in seinem Speicher programmiert ist und nicht mehr. Eine
Maschine hat keine Gefühle oder Würde, das heisst der Mensch hat immer noch
eine andere Wirkung auf die Menschen, wenn sie beispielsweise ein Kleidergeschäft
betreten und sie von einem Menschen bedient werden. Dies fühlt sich viel besser
und vertrauenswürdiger an, als wenn sie von einem Roboter empfangen werden.
Wenn die Maschine vor einem Problem steht, blockiert sie sich selber, da es ihr
nicht möglich ist, jede Problematik anhand einer programmierten Abfrage zu lösen.
Der Mensch ist in der Lage das Problem zu lösen. Mithilfe anderer Leute oder des
Internets, welches ebenfalls zur Digitalisierung gehört. Wie sie sehen, braucht es die
Digitalisierung aber wir sind nicht zu 100 % darauf angewiesen, da wir selbst Werte
haben, die nicht durch die Digitalisierung beeinträchtigt werden können.
Abbildung 9: Mensch vs. Maschine 44
44 Vgl. http://labs.sogeti.com/robiotics-the-new-promised-land-of-convergence-part-ii/, Stand 01. März
2018
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
4.10 ZUSAMMENFASSUNG
Wir persönlich finden, dass der Einsatz von Robotern und Maschinen in industriellen
Unternehmen Sinn macht, weil dort viel produziert werden muss und mithilfe der
Roboter und Maschinen die Arbeiter entlastet werden können und somit auch
weniger schweren Arbeiten ausgesetzt sind. In Bereichen wie der Textilindustrie
finde ich es nicht optimal, da dort Leute arbeiten, die auf diese Arbeit angewiesen
sind. Man sollte aber die Arbeitsbedingungen dort anpassen, damit diese Arbeiter es
auch einigermassen gut haben. Ich persönlich kann es gut verstehen, dass grosse
Konzerne voll und ganz auf die Digitalisierung in der Arbeitswelt setzen und überall
Roboter und Maschinen in Ihrem Unternehmen anwenden. Wer möchte schon ein
Unternehmen haben, dass mehr Produktionskosten als Einnahmen hat. Es ist aber
wichtig, dass man auf den gesunden Menschenverstand achtet und nicht einfach
wahllos viele Arbeiter entlässt. Dies finde ich einen Nachteil der Digitalisierung. Dass
viele Menschen ihren Job verlieren, da sie nicht mehr schnell oder gut genug sind,
kann nicht die Lösung sein. Wir haben keine Angst vor der Digitalisierung, da wir
persönlich denken, dass Roboter nicht unseren Job übernehmen, da es in unserem
Beruf viel Kreativität und Vorstellungsvermögen braucht. Dies sind Dinge, welche der
Roboter bis jetzt noch nicht hat.
Die einzige Sorge die wir haben ist, dass Roboter in Zukunft soweit sind, dass sie
in den Alltag miteinbezogen werden, dann würde der Roboter je nach Fortschritt
alle Aufgaben wie Kochen, Putzen usw. von selbst übernehmen und wir Menschen
würden dann faul werden und mit der Zeit unser Potenzial nicht mehr ausschöpfen.
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
5. DATENSCHUTZ
5.1 SACHLAGE AUFKLÄREN
Datenschutz ist eines der zentralen Themen, mit dem sich die heutige Welt
beschäftigt. Bei jedem Klick auf das Handy, mit jedem Blick in ein Einkaufsregal und
jeder Swisspass-Kontrolle bei der SBB werden Daten über uns Menschen erfasst.
Es bestehen mittlerweile riesige Datensätze, über jeden einzelnen Menschen. Oft hört
man das Sprichwort: «Das Netz kennt dich besser als du dich selbst», und leider
bringt dies eine gewisse Wahrheit mit sich. Doch wie sieht das bei Firmen aus?
Welche Arten von Mitarbeiterüberwachung werden eingesetzt und gibt es gewisse
Gesetzliche Grundlagen?
5.2 BEGRIFF
Wikipedia liefert folgende Definition:
(..)«Datenschutz ist ein in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandener
Begriff, der teilweise unterschiedlich definiert und interpretiert wird. Je nach
Betrachtungsweise wird Datenschutz verstanden als Schutz vor missbräuchlicher
Datenverarbeitung, Schutz des Recht infortmationelle Selbstbestimmung, Schutz des
Persönlichkeitsrechts bei der Datenverarbeitung und auch Schutz der Privatsphäre
. Datenschutz wird häufig als Recht verstanden, dass jeder Mensch grundsätzlich
selbst darüber entscheiden darf, wem wann welche seiner persönlichen Daten
zugänglich sein sollen. Der Wesenskern eines solchen Datenschutzrechts
besteht dabei darin, dass die Machtungleichheit zwischen Organisationen und
Einzelpersonen unter Bedingungen gestellt werden kann. Der Datenschutz soll der
in der zunehmend digitalen und vernetzten Informationsgesellschaft bestehenden
Tendenz zum sogenannten gläsernen Menschen, dem Ausufern staatlicher
Überwachungsmassnahmen und der Entstehung von Datenmonopolen von
Privatunternehmen entgegenwirken.»(..) 45
Wir verstehen unter dem Datenschutz, den Schutz unserer Daten. Das heisst, uns
sollten Möglichkeiten geboten werden, wie wir uns konkret von der gigantischen
Datenmenge, die rund um den Globus strömt, verbergen können. Doch ist das in
der heutigen Gesellschaft überhaupt noch möglich, denn jeder Klick wird, egal ob
von Anbietern oder von Firmen, gespeichert. Nehmen wir als Beispiel die SBB: Die
Billietkontrolleure kommen und registrieren den Swisspass auf Ihrem Telefon um
so zu überprüfen, ob Sie wirklich einen gültigen Fahrausweis dabei haben. Klingt
doch ganz normal oder? Was viele dabei aber vergessen, ist, dass die SBB so ganz
genau überprüfen kann, welche Strecken Sie als Privatperson gefahren sind.
45 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Datenschutz, Stand 01.März 2018
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
5.3 RÜCKBEZUG UMFRAGE DIGITALISIERUNG
Wir haben im Rahmen unserer IdPA auch eine Umfrage durchgeführt. Dort war
sofort ersichtlich, dass den Befragten der Datenschutz nicht genug sicher ist. Viele
geben auch an, sich vor dem totalen Verlust der Privatsphäre zu fürchten, denn in
der heutigen Gesellschaft kann totale Anonymität nicht mehr garantiert werden. Auch
kam ein neues Datenschutzgesetz zur Sprache, in dem die neuen Vorgaben definiert
werden sollten. Denn die jetzigen Standards entsprechen nicht mehr der Realität und
können ohne Probleme umgangen werden. Doch dazu später mehr.
5.4 MITARBEITERÜBERWACHUNG
Mitarbeiterüberwachung bedeutet, dass man, wie der Name schon sagt, Mitarbeiter
in einem gewissen Rahmen überwacht, dies soll dazu dienen, einerseits
Geschäftsprozesse zu optimieren und zu verbessern, aber andererseits auch die
Mitarbeiter zu kontrollieren und ein jeweiliger Verstoss beweisen zu können.
Wir alle kennen Firmenautos, oder die in Grossfirmen vorhandenen Badgesysteme.
Diese dienen zwar zu der eigenen Hilfe oder Übersicht, aber sie zeigen auch
detailliert und genau auf wann Sie zur Arbeit gekommen sind und wann Sie wo
waren. Das gleiche passiert mit Ihrem Firmencomputer. Diese ist irgendwo im Netz
an einem Server angeschlossen, der alle Verläufe von Ihnen absichert und so für
Ihren Vorgesetzten zugänglich machen kann. Wir hatten in der Swisscom eine interne
Schulung in der das ganze Gebiet ausführlich thematisiert wurde und es geht viel
tiefer als man als normaler Mitarbeiter denkt.
Abbildung 10: Mitarbeiterüberwachung 46
5.6 DATENSCHUTZ IN FIRMEN
Die Sammlung von Daten sei es von Kunden oder von Angestellten sind heute in
jeder Firma ein zentrales Thema. Und beide Datensätze sollten geschützt werden.
Firmen sollten laut der Webseite www.datenschutz.org folgende Sachen beachten:
46 Vgl. http://lifos-gmbh.de/richter-regeln-mitarbeiter-ueberwachung/, Stand 01. März 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
(..)«Die gespeicherten Daten müssen vor dem Zugriff Unbefugter und einem
möglichen Datenmissbrauch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und auf
aktuellstem technischen Stand geschützt werden.
Die Datenerhebung, -nutzung sowie -verarbeitung zu Zwecken der Werbung, des
Adresshandels oder Marketingstrategien ist nur zulässig, sofern der Betroffene dieser
Zweckbindung zustimmt. Widerspricht der Betroffene zudem der Nutzung seiner
Daten zu Markt- oder Meinungsforschungs- oder Werbezwecken, besteht für das
Unternehmen diesbezüglich ein Nutzungsverbot.
Es bedarf in aller Regel der Einwilligung des Betroffenen bei der Erhebung und
Verarbeitung seiner persönlichen Daten. Mit Anwendung der EU-Datenschutz-
Grundverordnung ab dem 25. Mai 2018 gilt hierbei zudem, dass eine
stillschweigende Einwilligung nicht mehr ausreicht, sondern eine qualifizierte und
explizite Entscheidungdes Betroffenen zu erkennen sein muss.
Alle Unternehmen sind dazu verpflichtet, einen Datenschutzbeauftragten zu ernennen,
sobald mehr als neun Personen dauerhaft mit der Datenerhebung, Datenverarbeitung
und Datennutzung betraut sind. Der unabhängige Beauftragte soll u. a. den
Datenschutz im Unternehmen kontrollieren, regelmäßig evaluieren und Risikoanalysen
erstellen.»(..) 47
5.6.1 Gesetzliche Grundlage
(..)«Es gilt das Koppelungsverbot, das heißt, Unternehmen dürfen den erfolgreichen
Vertragsabschluss nicht in Abhängigkeit stellen zur Einwilligung des Betroffenen.
Unternehmen dürfen personenbezogene Daten an befugte Stellen und in zulässiger
Form übermitteln, sofern die Empfänger sich an eine eigens errichtete Zweckbindung
bei der Nutzung halten.
Werden personenbezogene Daten anonymisiert, so müssen diese getrennt von
Angaben gespeichert werden, die eine Identifizierung der Person möglich oder
zumindest wahrscheinlich machen.
Personenbezogene Daten ihrer Angestellten dürfen die Unternehmen nur dann
erheben oder verarbeiten, wenn diese für die Entscheidung erforderlich sind, ein
neues Beschäftigungsverhältnis zu begründen, ein altes zu beenden oder aber im
Rahmen der bestehenden Tätigkeit von Bedeutung sind. Nur bei tatsächlichem, also
begründetem Verdacht dürfen Daten zur Aufdeckung einer Straftat gesammelt werden
(dieser Punkt verhindert z. B. die pauschale Videoüberwachung der Mitarbeiter).
Die Unternehmen haben zudem auch Pflichten gegenüber den Betroffenen, deren
personenbezogenen Daten sie erheben, verarbeiten und nutzen. Allen voran stehen
hier die Auskunftspflicht. Alle nicht öffentlichen Stellen müssen auf Verlangen des
Betroffenen hin offenlegen, welche Daten sie zu welchem Zweck erhoben haben,
woher diese Daten stammen und an wen sie zu welchem Zweck übermittelt wurden.
Falsche, verjährte oder veraltete Informationen müssen die nicht öffentlichen Stellen
löschen, berichtigen oder zugangssicher speichern.
Alle Mitarbeiter, die mit personenbezogenen Daten hantieren, müssen auf das
Datengeheimnis nach § 5 BDSG verpflichtet werden.»(..) 48
47 Vgl. https://www.datenschutz.org, Stand 01. März 2018
48 Vgl. https://www.datenschutz.org, Stand 01. März 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
6. FAZIT
In der Arbeit haben wir verschiedene Themen untersucht und analysiert. Anhand
der Umfrage und der zahlreichen Quellen, die wir verwendet haben, waren die
ausgearbeiteten Themen am Ende teilweise verschieden. Die wesentlichsten
Unterschiede entstanden zwischen der wirklichen Theorie und der eigentlichen
Menschenmoral. Menschen können sich schlecht vorstellen, dass ihre Arbeit in
Zukunft von Maschinen ergänzt oder gar ersetzt wird. Dies weil das menschliche
Bewusstsein einfach noch nicht so weit entwickelt ist, um sich die ganze Thematik
vorzustellen. Doch die zukünftige Theorie sieht anders aus:
Mit dem Einsatz von Maschinen werden enorme Kosten gespart und die Produktion
wird um einiges beschleunigt.
Im Gegensatz zu den vorderen industriellen Revolutionen, ist der Fortschritt der
vierten digitalen Revolution viel schneller, was viele Leute überfordert und in
Angst versetzt. Was wird mit meiner Arbeitsstelle passieren, was passiert bei
einem Systemzusammenbruch und werde ich überhaupt noch mit Menschen
Kontakt haben? – Nach unserer Arbeit können wir einige dieser Fragen sicherlich
beantworten. Es ist ein Fakt, dass in Zukunft deutlich mehr maschinell gesteuert
wird und doch gehen wir nicht verloren. Es werden zwar Arbeitsstellen ersetzt, doch
vorerst nur in Bereichen, die für die Gesundheit der Menschen gefährlich sind oder
dort wo Menschen, wegen häufig wiederholender Arbeit einfach ersetzt werden. Doch
es werden auch neue Arbeitsstellen im Bereich der „der Kreativen Köpfe“ geschaffen.
Es werden Leute gebraucht, die neue Innovationen erfinden und diese in unserem
zukünftigen Alltag einfügen.
Durch die neuen technischen Fortschritte, sollte auch ein wichtiges Thema nicht
vergessen werden: Der Datenschutz. Im Zeitalter des Big Datas, bei der sich
Unmengen von Informationen und Daten über den Globus ziehen, ist es wichtig
einem Menschen doch noch ein Stück Privatsphäre zu lassen. Doch je mehr
nach Logins für diverseste Webseiten und Dienste gefragt wird, desto mehr Daten
kursieren auch über jede Einzelperson über den Globus. Auch in Firmen wird
der Persönlichkeitsschutz ein immer zentraleres Thema und es werden neue
Gesetzesgrundlagen benötigt, so dass der Arbeitgeber nicht die volle Macht über das
Leben seines Arbeitnehmers bekommt. Das Thema Datenschutz haben wir in unserer
Arbeit nur angeschnitten und kurz aufgezeigt was dies bedeutet. Die Priorität unserer
Arbeit lag primär mehr auf der Entwicklung, dem Bewusstsein in der Gesellschaft und
der Kostenfrage. Doch haben wir in der Umfrage gesehen, dass wir dieses Thema
deutlich vertiefter hätten anschneiden müssen, den viele der Befragten geben an, den
Datenschutz als ungenügend zu erachten, was wir nicht erwartet hätten.
Wir denken, dass wir mit unserer Analyse und den umfassenden Recherchen unsere
Ziele erreichen konnten. Dank der Umfrage, konnten wir die aktuelle Gefühlslage der
Menschen bezüglich der Digitalisierung ermitteln und einige wichtige Schlüsse ziehen.
Dazu haben intensive Recherchen eine aktuelle Kostenanalyse ermöglicht und einige
geschichtliche Hintergrundinformationen aufgezeigt. Weiter konnten wir durch einiges
an Vorwissen und logischer Analyse der heutigen Arbeitswelt gewisse Zukunftsthesen
betreffend der Erhaltung oder der Ersetzung von Berufen niederschreiben. Mit den
Informationen, die wir dem Leser gegeben haben, können wir dem Leser einen
guten Überblick rund um das ganze Thema „Digitalisierung in der Arbeitswelt“ bieten.
Klar, das Themengebiet ist riesig und umfasst noch einiges mehr an Informationen
und Thesen. Doch wir denken, dass wir das Ganze in einem guten Rahmen
zusammengefasst haben.
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
7. EIGENSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG
Wir erklären hiermit, dass wir die vorliegende Arbeit ohne fremde Hilfe und ohne
Benützung anderer als der angegebenen Hilfsmittel verfasst haben.
Ort, Datum
Unterschrift
Ort, Datum
Unterschrift
Ort, Datum
Unterschrift
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
8. QUELLENVERZEICHNIS
8.1 VERZEICHNIS GENUTZTER INTERNETSEITEN
1. https://www.srf.ch/news/infografik/von-der-dampfmaschine-zur-smartenfabrik,
01. März 2018
2. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/
geschichte-der-digitalisierung.html, 01. März 2018
3. https://www.srf.ch/news/infografik/von-der-dampfmaschine-zur-smartenfabrik,
01. März 2018
4. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/
geschichte-der-digitalisierung.html, 01. März 2018
5. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/
geschichte-der-digitalisierung.html, 01. März 2018
6. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/
geschichte-der-digitalisierung.html, 01. März 2018
7. https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalisierung, 01. März 2018
8. https://www.digitalisierungsindex.de/wp-content/uploads/2017/12/
Digitalisierung-Studie-Handwerk-web.pdf, 01. März 2018
9. https://www.blick.ch/news/ausland/muenchner-flughafen-hat-neuenmitarbeiter-roboter-josie-ist-der-neue-ansprechpartnerfuer-reisende-id8016227.html,
01. März 2018
10. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
11. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
12. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
13. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
14. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
15. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“
16. https://www.srf.ch/news/schweiz/zukunft-der-mobilitaet-das-selbstfahrendeauto-in-der-stadt,
01. März 2018
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
17. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-roboter-in-medizin-undpflege-leisten-koennen-15459341.html,
01. März 2018
18. https://store.google.com/de/product/google_home, 01. März 2018
19. http://www.dw.com/de/das-e-haus-vernetzt-wohnen-undleben/a-5977633,
01. März 2018
20. https://www.20min.ch/finance/news/story/Ein-Roboter-kostet-Fr-4-45--
pro-Stunde---und-Sie--19775617, 01. März 2018
21. https://www.20min.ch/finance/news/story/Ein-Roboter-kostet-Fr-4-45--
pro-Stunde---und-Sie--19775617, 01. März 2018
22. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-
Maschinen-Kollegen-bricht-an.html, 01. März 2018
23. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-
Maschinen-Kollegen-bricht-an.html, 01. März 2018
24. Jeremy Bowles, Wissenschaftler an der London School of Economics
25. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-
Maschinen-Kollegen-bricht-an.html, 01. März 2018
26. https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/rueckschlag-fuer-roboterim-operationssaal/story/12370945,
01. März 2018
27. https://www.nzz.ch/wirtschaft/textilindustrie-die-rueckkehr-der-naehmaschi
nen-ld.1304688, 01. März 2018
28. https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/248706/meinung-auch-robotersollten-steuern-zahlen,
01. März 2018
29. https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/248706/meinung-auch-robotersollten-steuern-zahlen,
01. März 2018
30. https://auto-stellen.ch/automechaniker-lohn, 01. März 2018
31. https://www.ausbildung.de/berufe/kfz-mechatroniker/gehalt/, 01. März 2018
32. http://www.lohnanalyse.ch/ch/loehne/details/arztaerztin.html, 01. März 2018
33. http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/h-m-primark-takko-studie-wirftmodeketten-kinderarbeit-in-burma-vor-a-1133370.html,
01. März 2018
34. http://www.lohnanalyse.ch/ch/loehne/details/arztaerztin.html, 01. März 2018
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
35. https://www.welt.de/regionales/bayern/article157518419/Die-Digitalisierunghat-das-Handwerk-erfasst.html,
01. März 2018
36. https://de.wikipedia.org/wiki/Datenschutz, 01.März 2018
37. https://www.datenschutz.org, 01. März 2018
38. https://www.datenschutz.org, 01. März 2018
8.2 ABBILDUNGSVERZEICHNIS
Titelblatt:
https://www.swr.de/-/id=18363864/property=full/p4rpk2/Mensch%20
und%20Roboter%20geben%20sich%20die%20Hand.jpg, S. 1
Abbildung 1: https://www.munich-airport.com/hi-i-m-josie-pepper-3613413, S. 8
Abbildung 2: https://www.pcmag.com/news/359487/watch-a-huawei-mate-10-
pro-drive-a-porsche-panamera, S. 20
Abbildung 3: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-roboter-in
-medi zin-und-pflege-leisten-koennen-15459341/ich-schau-dir-indie-augen-15459393.html,
S. 22
Abbildung 4: hhttps://www.bestbuy.ca/en-ca/product/google-home-white-sla
te/10721100.aspx, S. 23
Abbildung 5: https://www.ibrahimevsan.de/fundgrube/industrie-4-0-roboter-erset
zen-millionen-arbeitsplaetze/, S. 28
Abbildung 6: http://www.manager-magazin.de/thema/autoindustrie/, S. 30
Abbildung 7: https://www.aerzteblatt-sachsen-anhalt.de/ausgabe/neues-aus
-dem-kammerbereich/160-neues-aus-dem-kammerbe
reich-05-2014/607-wissenschaftsminister-weiht-op-roboter-da-vinciein.html,
S. 31
Abbildung 8: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/h-m-primark-takko-stu
die-wirft-modeketten-kinderarbeit-in-burma-vor-a-1133370.html, S. 34
Abbildung 9: http://labs.sogeti.com/robiotics-the-new-promised-land-of-convergen
ce-part-ii/, S. 37
Abbildung 10: http://lifos-gmbh.de/richter-regeln-mitarbeiter-ueberwachung/, S. 40
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
9. ANHANG
REFLEXION
Noemi Hodler
Nun, da ich die Arbeit zu Ende geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass das
Themengebiet „Digitalisierung in der Arbeitswelt“ ziemlich gross ist, was mir zum Teil
Schwierigkeiten bereitet hat. Ich war mir manchmal nicht sicher, ob ich dies nun in
die Arbeit reinnehmen soll oder nicht. Allgemein der Begriff „Digitalisierung“ ist riesig.
Und es gibt sie ja nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch im Alltag. Und oft stand
mehr über Digitalisierung im alltäglichen Leben als in der Arbeitswelt. Deshalb war
die Quellensuche ziemlich aufwändig und zeitraubend. Wie so üblich haben sich die
Quellen zum Teil widersprochen und dann wusste ich nicht, welche nun Recht hatte.
Das nächste Mal sollten wir das Thema noch ein wenig mehr einschränken und die
Ziele klarer formulieren.
Obwohl ich nicht gedacht hätte, dass die Quellensuche so lange dauert, war ich
immer ziemlich gut in der Zeit. Ich habe mir gesagt, dass ich in regelmässigen
Zeitabständen immer wieder an der Arbeit weiterschreibe. Manchmal kam ich besser
vorwärts, manchmal schlechter. Aber ich habe mir von Anfang an geschworen, dass
ich genug früh anfange, damit ich in der Zeit gut durchkomme, denn man weiss nie,
was dazwischengeraten kann. Da ich nie unter Zeitdruck war, konnte ich mich auch
immer darauf konzentrieren, dass der Inhalt qualitativ gut war. Ist man im Stress, leidet
meistens auch die Qualität des Textes und dies wollte ich ganz und gar nicht.
Als ich auf der Suche nach verlässlichen und guten Quellen war, fand ich es schon
ein bisschen schwierig. Ich hätte mir eigentlich mehr gewünscht, dass schon viele
Leute über das Thema „Digitalisierung in der Arbeitswelt“ dokumentiert hätten, doch
im Internet gab es nicht viel. Natürlich wusste ich, dass ich Informationen auch aus
Büchern etc. herauslesen kann, doch da fand ich leider auch nicht viel. Was mir
jedoch gelungen ist, dass ich die jeweiligen Internetseiten miteinander verglichen
habe und schaute, dass sich die Informationen überschneiden, denn so konnte ich
eigentlich davon ausgehen, dass sie stimmten. Ich habe dann auf den jeweiligen
Seiten das Wesentliche herausgelesen und versuchte es in meinen eigenen Worten
wiederzugeben, also ich habe das meiste paraphrasiert. Dabei nahm ich nicht viel Zeit
in Anspruch, denn dies funktioniert bei mir in der Regel sehr gut und schnell.
Ich war sehr zufrieden mit der Konstellation von Anouk, Luca und mir. Jeder hat sich
gleich viel engagiert und sich Mühe gegeben. Auch bei der Aufteilung der Arbeit war
jeder sehr interessiert daran, dass es fair aufgeteilt wird und jeder mit seinem Teil
glücklich ist. Wenn wir Termine oder ähnliches vereinbarten, war jeder zuverlässig
und hatte seine Sachen erledigt. Die Gruppenarbeit ist sehr gelungen und jeder war
bestrebt, dass es eine gute Arbeit am Schluss gibt. Das Zusammenführen unserer
Texte war jedoch ein wenig schwierig, denn jeder hatte seinen eigenen Schreibstil
und ein anderes Thema. Uns war jedoch wichtig, dass durch die ganze Arbeit ein
roter Faden geht und die Leser/-innen stets eine Orientierung haben. Dies war wieder
zeitaufwändig und etwas schwierig. Denn man konnte ja nicht alles abändern. Wir
versuchten also ein Mittelmass zu finden und dies war ziemlich kompliziert. Mit den
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Betreuern, Frau Ehrbar und Herr Jost, war ich im Grossen und Ganzen zufrieden,
jedoch hätten sie sich manchmal mehr Zeit nehmen können, uns die einzelnen Schritte
der IdPA ausführlicher zu erklären.
Aber ich persönlich kann sagen, dass ich bei dieser Arbeit sehr viel gelernt habe.
Natürlich einerseits über das Thema selber. Mir war die Digitalisierung ein Begriff
und auch konnte ich mir vorstellen, welchen Einfluss sie auf die Arbeitswelt hat,
nichts desto trotz habe ich viel dazu lernen können, vor allem im Bereich „Robotik“.
Andererseits konnte ich zu Projektmanagement, wissenschaftliches Arbeiten und
allgemein zu Dokumentation viel dazu lernen. Mir wurde wieder bewusst, dass die
einzelnen Schritte bis zum finalen Projekt sehr wichtig sind und keiner missachtet
werden darf. Vor allem darf man nie die Ziele aus den Augen verlieren, denn sie
dienen als Orientierung. Auch was das Zeitmanagement angeht, habe ich wieder viel
dazu gelernt, denn der Satz «lieber zu früh anfangen als zu spät» hat sich wieder
bestätigt.
Anouk Ruedin
Der schwierigste Punkt unserer Arbeit war ganz klar der Beginn. Wir waren uns von
Anfang an nicht sicher, welches Thema wir im Rahmen der IdPA bearbeiten wollen.
Mit Hilfe unserer Fachbetreuer Astrid Ehrbar und Frederic Jost konnten wir uns aber
schlussendlich doch noch auf ein Thema festlegen: Digitalisierung.
Doch dieses Thema umfasst unglaublich viele Aspekte, die man in einer Arbeit, wie im
Rahmen einer IdPA, gar nicht alle aufnehmen kann. So haben wir uns dann auf das
Untergebiet Digitalisierung in der Arbeitswelt geeinigt. Und begonnen die einzelnen
Unterthemen zu unterteilen und die ganze Arbeit zu planen. Beim Beginn der Planung
haben wir auch eine Umfrage lanciert, die das Bewusstsein der Menschen, aber auch
ihre Ängste und Vorstellungen aufzeigen soll. Dies war mein Teil der Arbeit. Ich muss
ganz ehrlich sagen, dass ich dieses Gebiet unterschätzt habe. Die ganze Auswertung
der Umfrage, das schriftliche Ausschreiben, sowie die Interpretation der Umfrage
nahmen massiv mehr Zeit in Anspruch, als ich eigentlich gedacht habe. Dies auch
aus dem Grund, weil wir uns für das Tool Survey Monkey entschieden haben, ohne
dies vorher gut anzuschauen. Wenn wir das aber gemacht hätten, wäre uns sofort
aufgefallen, dass eine Auswertung, wie wir sie gerne gehabt hätten, unmöglich wäre,
ohne noch zusätzliches Geld auszugeben. So habe ich die Umfrage in einem Excel File
separat ausgewertet, was einen Zeitverlust hohen Ausmasses mit sich brachte.
Zum Schluss kann ich aber sagen, dass durch eine gute Teamarbeit und die nötige
Konsequenz das Ganze doch noch zum Erfolg wurde.
Unsere Planung hat sehr gut funktioniert, bis wir gemerkt haben, dass wir unsere
Arbeit statt am 16. April schon am 12. März abgeben müssen. Dies hat für einigen
Stress gesorgt. Doch ich bin der Meinung, dass wir unsere IdPA-Halbtage, die wir
von der Schule bekommen haben, jedes Mal sinnvoll genützt haben und die jeweils
anstehenden Punkte erledigen konnten. Zum Schluss haben wir nochmals einen IdPA-
Tag vor Abgabe der Arbeit angesetzt. Dieser hat sich sehr ausgezahlt, da wir einen
ganzen Tag Zeit hatten, die Arbeit zu überarbeiten und noch anzupassen. Weitere
IdPA-Halbtage, die betrieblich genommen werden können, werden wir für die Vor- und
Aufbereitung der Präsentation nutzen.
Zeitmanagement
Ich bin der Meinung, dass unser Zeitmanagement zusammengefasst gut funktioniert
hat. Klar hatten wir vor allem nach der Fehleinschätzung des Abgabetermins
IdPA 2018
49
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
einen gewissen Stress, doch die Fristen wurden von jedem Teammitglied immer
ordnungsgemäss eingehalten. Ein weiteres kleines Problem war die Planung der IdPA-
Halbtage im Betrieb. Wir haben ausversehen nur einen ganzen Tag vor der Abgabe
des schriftlichen Teils geplant. Dies war nicht ganz optimal. Aber trotzdem bin ich mit
dem Zeitmanagement unserer Gruppe zufrieden.
Bei meinem Themenbereich bestand die Informationsbeschaffung hauptsächlich aus
der evaluierten Umfrage und galt somit als Eigenleistung. Da wir die Umfrage früh
genug gestartet hatten, war es kein Problem, die Informationen zum gebrauchten
Zeitpunkt bereit zu haben. Bei meinem anderen Thema, dem Datenschutz, habe ich mir
vorgängig die Informationen zu den einzelnen Untergebieten zusammengesucht und
diese mit den dazugehörigen Quellen vermerkt. Praktisch war dabei auch, dass ich
im Internet viele Informationen bereits gefunden habe. Später war es mir nachher ein
Leichtes, die gefundenen Punkte in einen Fliesstext einzuarbeiten.
Ich bin der Meinung, dass wir in unserer Gruppe einen guten Teamspirit erarbeiten
konnten. Die Fristen wurden immer von jedem eingehalten und jeder war mit voller
Energie dabei. Schade daran war nur, dass es zwischen unserer Gruppe und den
Fachbetreuern einige Unklarheiten gab. Vieles wurde erst zu einem späten Zeitpunkt
erläutert und die Fachbetreuern waren sich in manchen Fällen, wie beispielsweise
dem Umfang der Arbeit, nicht einer Meinung. Dies hat schon bei der Themenwahl
begonnen, wir hatten eine riesige Diskussion, bis wir überhaupt ein Thema wählen
konnten und so zog sich das durch die ganze Arbeit durch. Ich persönlich fand, dass
dies die vollständige und korrekte Abgabe der Arbeit um einiges verkomplizierte.
Mir hat die ganze Arbeit viel zusätzliches Wissen gebracht. Ich habe mich mit
der Thematik rund um die Umfrage beschäftigt und so einen tiefen Blick in das
Bewusstsein gegenüber der Digitalisierung innerhalb der Menschheit erhalten. Auch
konnte ich einiges über den Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit lernen und dies
wird mich nun genauso wie das nun geschärfte Bewusstsein über Risiken, Gefahren
aber auch Chancen der Digitalisierung, in Zukunft weiterbringen. Zusammengefasst
kann ich sagen, dass ich diese Arbeit als Erfolg erachte. Ich konnte viel Neues lernen,
dass mich auch in der Zukunft weiter beschäftigen wird.
Luca Zysset
Die Arbeit im gesamten habe ich spannend gefunden, weil man sich in ein Thema
vertieft, das man entweder gut kennt oder eher weniger gut kennt, je nachdem was
man für ein Thema auswählt. Wie bereits in der Einleitung erwähnt hat meine Gruppe
ein Thema ge-wählt, welches Aktuell ist und uns auch betrifft, von dem her finde
ich die Wahl des Themas gut und spannend. Ich persönlich finde, dass man mit den
Halbtagen, die wir von der Schule bekommen haben gut vorankommen kann und
die gegebene mindest Anforderung von 8 Seiten insgesamt gut erreicht werden
kann. Für die Zukunft wünsche ich mir in der Organi-sation was die Begleitpersonen
betrifft mehr Klarheit, leider musste die ganze Klasse im-mer wieder nachfragen wie
was gemacht werden musste, da sich die Begleitpersonen nicht immer einig waren,
somit wurden oft Unklarheiten geschaffen. Dies kann bei so einem Pro-jekt sehr
mühsam sein, da man durch genau solche Sachen nicht vorankommt, da man nicht
weiterweiss. Nun zur Informationsbeschaffung- und Verarbeitung. Wir hatten im Team
jeweils unterschiedliche Themen, welche wir dann anschliessend aufgeteilt haben. In
Ab-sprache mit dem Team habe ich nur die Kostenübersicht übernommen und habe
mich in-nerhalb dieses Rahmens bewegt. Das Thema Kostenübersicht war auch für
IdPA 2018
50
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
mich ein ziem-lich schwieriges Thema, da Unternehmen selten Kosten erwähnen
was ihre Infrastruktur betrifft. Aufgrund dessen brauchte ich ziemlich viel Zeit um zu
recherchieren, damit ich et-was fand, was Zahlen aufweist und Sinn macht. Als ich
verschiedene Quellen gefunden hat-te, war es nicht mehr all zu schwer diese Texte
zu verarbeiten. Ich hatte Mühe mit Zitieren und mit der gerechten Quellenangabe,
da dies etwas kompliziert beschrieben ist im IdPA Handbuch. Bei der Planung und
beim Zeitmanagement ist bei mir alles gut gegangen, das einzige Problem war, das
unser Team die IdPA Halbtage auf Daten angesetzt hatte, die erst nach der Abgabe
der IdPA waren. Somit habe ich den grössten Teil der Arbeit zuhause erle-digt. Ich
vermute mein Zeitaufwand liegt so ca. bei 10 Stunden, da man wie bereits erwähnt
immer Quellen haben musste und diese dann auch noch in eigenen Worten schreiben
muss-te. Am meisten Zeit brauchte ich für den Text und das Recherchieren und dann
anschlies-send die Quellen und das ganze Zitieren hat mich mehr Zeit gekostet als ich
erwartet habe. Die Daten, welche wir falsch angesetzt haben in der Planung werden
wir jetzt einfach dazu nutzen unsere Präsentation der IdPA vorzubereiten. Die Arbeit
im Team hat immer gut ge-klappt. Bei der Themenaufteilung sowie bei den weiteren
wichtigen Entscheiden waren wir uns immer einig und somit konnte jeder seinen Teil
ohne Probleme bearbeiten. Wenn bei uns Fragen aufgetaucht sind haben wir uns
per Whatsapp Chat geholfen und somit war die Kommunikation innerhalb des Teams
auch gut. In Zukunft würde ich wieder mit meinem Team zusammenarbeiten, weil alles
gut geklappt hat. Was habe ich bei der IdPA gelernt? Innerhalb von meinem Bereich
konnte ich vor allem sehen, dass die Digitalisierung in der Arbeitswelt grosse Kosten
mit sich trägt und zwar für den Menschen und nicht für die Un-ternehmen und dass
wir früher oder später damit Leben müssen, dass Roboter sich in unse-ren Alltag
einmischen. Weiter habe ich gelernt, dass die Planung und Zeiteinteilung sehr wichtig
ist, da ansonsten wie bei uns das Problem auftauchen kann, dass man plötzlich viel
Arbeit zuhause erledigen muss oder wenn man Pech hat nicht zeitgerecht mit der
Arbeit fertig wird, was dazu führt, dass man die Prüfung in dem Sinne nicht bestanden
hat oder schlecht bewertet wird. Für die Zukunft würde ich eventuell ein anderes
Thema wählen, bei dem man etwas mehr Informationen im Internet findet, da unser
Thema erst noch neu ist und noch nicht vollkommen erforscht ist.
IdPA 2018
51
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
UMFRAGE
Fragen
1. Alter: - 0-16 Jahre
- 16-25 Jahre
- 25-45 Jahre
- 45-65 Jahre
- über 65
2. Berufsfeld: - Schule (Grundschule, Gymnasium, Uni)
- IT
- Gesundheitswesen
- Dienstleistung
- Handwerk
- Administration / Büro
- Gastgewerbe
- Kunst
- Soziales
3. Wie stehen Sie zur Digitalisierung?
4. Haben Sie in Ihrem Bereich digitalisierte Prozesse, wenn ja welche?
5. Denken Sie Ihr Beruf wird in Zukunft durch Maschinen ersetzt?
- Ja
- Nein
6. Haben Sie Angst vor der Digitalisierung, wenn ja wovor?
7. Denken Sie Maschinen sind auf Dauer günstiger als ein Mensch im Bezug auf die
Arbeitswelt?
- Ja
- Nein
8. Denken Sie, dass die Arbeitsqualität der Maschinen höher ist als die der
Menschen?
- Ja
- Nein
9. Was denken Sie, wie sicher Ihre Daten in der heutigen Welt sind?
- Sehr sicher
- Sicher
- Nicht so sicher
- Unsicher
10. Wie sehen Sie die digitale Arbeitswelt in Zukunft?
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Ergebnisse der geschlossenen Fragen
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
PROJEKTANTRAG
IdPA 2018
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
STATUSBERICHT 1
BBZ Biel-Bienne
Eine Institution des
Kantons Bern
CFP Biel-Bienne
Une institution du
canton de Berne
Berufsmaturität Maturité professionnelle Berufsbildungszentrum
Mediamatiker Médiamaticiens Centre de formation professionnelle
Projekt-Stausbericht IdPA / SAR
Allgemeine Informationen
Füllen Sie vor der Zwischenbesprechung dieses Formular aus!
Bringen Sie den Projektantrag und die Projektplanung in gedruckter Form mit.
Projektname, Thema
Digitalisierung – werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Teammitglieder
Name, Vorname: Hodler Noemi Name, Vorname: Zysset Luca
Name, Vorname: Ruedin Anouk Name, Vorname:
Klasse: BM1 2015 Din d Datum: 15.01.2017
Wie beurteilen Sie den Stand Ihres Projektes zum Zeitpunkt der Zwischenbesprechung?
unkritisch teilweise kritischX kritisch Zielüberarbeitung nötig
Gibt es besondere Ereignisse welche den Fortschritt des Projektes beeinträchtigen?
Ja Nein X
Gibt es Abweichungen zu Ihrer Planung?
Ja Nein X
Beurteilen Sie in welchem Status sich Ihre Zielsetzungen befinden.
Fertig bearbeitet: Ziel-Nr. In Arbeit: Z-Nr. 1. Nicht begonnen: Z-Nr. 2.-6.
Sind Sie mit der Teamzusammenarbeit zufrieden?
Ja X Nein
Sind Sie mit der Betreuung begleitenden Lehrpersonen zufrieden?
Ja Nein X
Wünsche, Anregungen, Bemerkungen
Wir sind auf gutem Weg und alles läuft wie geplant. Die Teamarbeit läuft gut, da
jeder seinen Teil macht und effizient arbeitet. Die Informationen der Lehrkräfte
kommen immer sehr knapp und die Aufträge werden nicht klar erklärt.
IdPA 2018
Statusbericht_1.docx Seite 1 von 1
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Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
STATUSBERICHT 2
BBZ Biel-Bienne
Eine Institution des
Kantons Bern
CFP Biel-Bienne
Une institution du
canton de Berne
Berufsmaturität Maturité professionnelle Berufsbildungszentrum
Mediamatiker Médiamaticiens Centre de formation professionnelle
Projekt-Stausbericht IdPA / SAR
Allgemeine Informationen
Füllen Sie vor der Zwischenbesprechung dieses Formular aus!
Bringen Sie den Projektantrag und die Projektplanung in gedruckter Form mit.
Projektname, Thema
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
Teammitglieder
Name, Vorname: Hodler Noemi Name, Vorname: Zysset Luca
Name, Vorname: Ruedin Anouk Name, Vorname:
Klasse: BM1 2015 DIN d Datum: 19.02.2018
Wie beurteilen Sie den Stand Ihres Projektes zum Zeitpunkt der Zwischenbesprechung?
unkritisch teilweise kritischx kritisch Zielüberarbeitung nötig
Gibt es besondere Ereignisse welche den Fortschritt des Projektes beeinträchtigen?
Ja Nein x
Gibt es Abweichungen zu Ihrer Planung?
Ja Nein x
Beurteilen Sie in welchem Status sich Ihre Zielsetzungen befinden.
Fertig bearbeitet: Ziel-Nr. 1 In Arbeit: Z-Nr. 2 Nicht begonnen: Z-Nr. 3-5
Sind Sie mit der Teamzusammenarbeit zufrieden?
Ja x Nein
Sind Sie mit der Betreuung begleitenden Lehrpersonen zufrieden?
Ja x Nein
Wünsche, Anregungen, Bemerkungen
Die Recherche ist mehrheitlich abgeschlossen. Jetzt muss alles dokumentiert
und der Aufbau klar definiert werden. Am 7.3.2018 werden alle Texte
zusammengetragen. Am 7.3. müssen wir effizient und konzentriert arbeiten.
IdPA 2018
Statusbericht_2.docx Seite 1 von 1
58
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
GROBPLANUNG
18. 6. 18
24. 6. 18
11. 6. 18
17. 6. 18
04. 6. 18 - 10. 6. 18
28. 5. 18 - 03. 6. 18
21. 5. 18 - 27. 5. 18
IdPA Grobplanung Beilage 1 zum Projektauftrag
Thema:
Erobern Maschinen unsere Arbeitswelt?
Projektteam: Noemi Hodler, Luca Zysset & Anouk Ruedin
Klasse: Din2015d
Erster Schultag des Jahres: 16.10.2017 (Die Eingabe legt die Daten im untenstehenden Kalender fest.) Passwort Blattschutz: projekt
Hinweis:Die gelb unterlegten Felder sind vom Projektteam auszufüllen
14. 5. 18 - 20. 5. 18
07. 5. 18 - 13. 5. 18
30. 4. 18 - 06. 5. 18
23. 4. 18 - 29. 4. 18
16. 4. 18 - 22. 4. 18
09. 4. 18 - 15. 4. 18
02. 4. 18 - 08. 4. 18
26. 3. 18 - 01. 4. 18
19. 3. 18 - 25. 3. 18
12. 3. 18 - 18. 3. 18
05. 3. 18 - 11. 3. 18
26. 2. 18 - 04. 3. 18
19. 2. 18 - 25. 2. 18
12. 2. 18 - 18. 2. 18
05. 2. 18 - 11. 2. 18
29. 1. 18 - 04. 2. 18
22. 1. 18 - 28. 1. 18
15. 1. 18 - 21. 1. 18
08. 1. 18 - 14. 1. 18
01. 1. 18 - 07. 1. 18
25. 12. 17 - 31. 12. 17
18. 12. 17 - 24. 12. 17
11. 12. 17 - 17. 12. 17
04. 12. 17 - 10. 12. 17
27. 11. 17 - 03. 12. 17
20. 11. 17 - 26. 11. 17
13. 11. 17 - 19. 11. 17
06. 11. 17 - 12. 11. 17
30. 10. 17 - 05. 11. 17
23. 10. 17 - 29. 10. 17
16. 10. 17 - 22. 10. 17
SOLL 1 1 1 1 1 A HS 2 2 2 2 HS HS HS B HB HB
IST 1 1 1 1 1 A HS 2 2 2 2 HS HS HS B
Planung
SOLL 3 U 3 3 3 3 3 3
IST U 3 3 3 3 3 3 3
Recherchen
SOLL 4 4 4 4 4 4
IST 4 4 4 4 4 4
Informationen
aufarbeiten
SOLL 5 D
IST 5 D
Abfassen
Dokumentation
SOLL 6 6 6 6 P 7
IST P
Vorbereitung
Präsentation
Meilensteine
Halbtag in Schule
A Abgabe Projektauftrag
3 Recherche
HS
Halbtag im Betrieb
D Abgabe der Dokumentation
4 Dokumentation
HA
Ganzer Tag im Betrieb
P Präsentation
5 Feinschliff / Fertigstellen
A
Umfrage
1 Themenfindung
6 Vorbereitung Präsentation
U
Abschluss
2 Planung / Aufteilung
7
Bemerkungen
IdPA 2018
59
Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?
FEINPLANUNG
IdPA
Feinplanung
Klasse:
Din2015d
Thema:
Projektteam:
Erobern Maschinen unsere Arbeitswelt?
Noemi Hodler, Luca Zysset & Anouk Ruedin
Version 1 vom 20.11.17 Version 2 vom 07.03.18 Version 3 vom
Version 4 vom
Erster Schultag des Jahres: 02.10.2017 (Die Eingabe legt die Daten im untenstehenden Kalender fest.)
Hinweis:Die gelb unterlegten Felder sind vom Projektteam auszufüllen
Passwort Blattschutz: projekt
2.10.17 - 8.10.17 4.12.17 - 10.12.17 5.02.18 - 11.02.18 9.04.18 - 15.04.18
Themenfindung, erste
Vorschläge ausgearbeitet,
erste Besprechung mit den
Betreuer.
9.10.17 - 15.10.17 11.12.17 - 17.12.17 12.02.18 - 18.02.18 16.04.18 - 22.04.18
Themenfindung,
Vorschläge angepasst,
zweite Besprechung mit
den Betreuer.
16.10.17 - 22.10.17 18.12.17 - 24.12.17 19.02.18 - 25.02.18 23.04.18 - 29.04.18
Themenfindung, Ideen mit
Mindmap dargestellt,
Beprechung mit den
Betreuer.
23.10.17 - 29.10.17 25.12.17 - 31.12.17 26.02.18 - 4.03.18 30.04.18 - 6.05.18
Themenfindung, Ideen im
Mindmap reflektiert, verbessert
und
abgeschlossen.
30.10.17 - 5.11.17 1.01.18 - 7.01.18 5.03.18 - 11.03.18 7.05.18 - 13.05.18
Projektantrag ausgefüllt,
mit den Betreuern
besprochen, Machtbarkeitsstudie
gemacht.
6.11.17 - 12.11.17 8.01.18 - 14.01.18 12.03.18 - 18.03.18 14.05.18 - 20.05.18
Mit den Betreuern den
Projektantrag besprechen
und ihn anpassen.
Projektziele formulieren.
13.11.17 - 19.11.17 15.01.18 - 21.01.18 19.03.18 - 25.03.18 21.05.18 - 27.05.18
Besprechung der
Projektziele. Projektantrag
nochmals überarbeiten
und unterzeichnen lassen.
20.11.17 - 26.11.17 22.01.18 - 28.01.18 26.03.18 - 1.04.18 28.05.18 - 3.06.18
Halbtag Schule1: Grobund
Feinplanung ausgefüllt
und mit den Betreuern
besprochen.
Die Themen auf uns
aufgeteilt und mit den
Recherchen begonnen.
Stichworte dokumentiert.
Jeder hat weiter bei
seinen Themen
recherchiert und
Stichworte dokumentiert.
Mit dem provisorischen
Inhaltsverzeichnis
begonnen und weiter
recherchiert.
Winterferien
Winterferien
Winterferien
Halbtag Schule2: Abgabe
Statusbericht, Abgabe
Inhaltsverzeichnis,
Umfrage erstellt.
Besprechung mit den
Betreuern zum
Statusbericht und
Inhaltsverzeichnis.
Halbtag Schule3:
Situation analysiert und
weiteres Vorgehen
besprochen.
Jeder hat an der
Dokumentation gearbeitet
und Team über weiteres
Vorgehen informiert.
Abgabe des 2. vollständigen
Statusberichts.
Weiter dokumentiert und
Quellen festgehalten.
Halbtag Schule4:
Statusbericht mit
Betreuern besprochen
und weiter dokumentiert.
Ganzer Tag im Betrieb:
Alle Texte zusammengefügt,
Layout erstellt und
Doku gedruckt.
Dokumentation
abgegeben. Zwei
Halbtage im Betrieb für
Vorbereitung Präsi.
Ablauf der Präsentation
planen, Layout
auswählen und Inhalt
festlegen.
Frühlingsferien
Frühlingsferien
Präsentation halten
Abschluss
27.11.17 - 3.12.17 29.01.18 - 4.02.18 2.04.18 - 8.04.18 4.06.18 - 10.06.18
Verbesserungen Grob- und
Feinplanung, Aufteilung
der Themen.
Weitere Recherchen,
Stichworte in der
Dokumentation ausformuliert.
Frühlingsferien
IdPA 2018
60