29.04.2020 Aufrufe

IDPA

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Digitalisierung - werden Maschinen unsere Digitalisierung Arbeitswelt erobern? - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

IdPA

2018

BM1 2015 DIN d

Luca Zysset

Anouk Ruedin

Noemi Hodler

Betreuer:

Astrid Ehrbar und

Frédéric Jost

DIGITALISIERUNG

WERDEN MASCHINEN UNSERE

ARBEITSWELT EROBERN?

IdPA 2018

BBZ Biel/Bienne, Abteilung BMS / Mediamatiker

1


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

VORWORT

Der Begriff „Digitalisierung“ gewinnt immer mehr an Bedeutung. Jeder hat diesen

Begriff schon mal gehört, doch welche Konsequenzen sie mit sich bringt, wissen nur

Wenige. Dawir die erste Generation sind, die damit von Anfang an aufgewachsen

ist, war für uns sofort klar, dass wirunsere IdPA darüber schreiben möchten. Da

wir einerseits geschichtliche, andererseits wirtschaftliche Aspekte miteinbeziehen

mussten, wollten wir unbedingt den Zusammenhang zwischen Digitalisierung und der

Arbeitswelt analysieren.

Das Oberthema ist beiuns die Digitalisierung. Sie findet ja nicht nurin der Arbeitswelt

statt, imGegenteil, man trifft sie überall an. Es war zum Teil eine Herausforderung, da

das Thema riesig war und unsere Arbeit nur einen gewissen Umfang haben durfte,

doch durch viele Überlegungen und Recherchen konnten wir die für uns interessante

Unterthemen definieren.

Uns als Team hat vor allem fasziniert, wie die ganze Automatisierung von Statten

ging. Wenn manbedenkt, dass man früher extra ins Reisebüro gehen musste, um

den ganzen Urlaub zu planen und buchen und heute dies einfach per Smartphone

online geregelt werden kann, das ist schon sehr eindrucksvoll. Dawir alle noch

mindestens 45 Jahre arbeiten werden und die Digitalisierung enorme Fortschritte

macht, wollten wir unbedingt herausfinden, was das für uns in Zukunft bedeutet und

welche Arbeiten wir tätigen werden.

Ein grossen Dank möchten wiran alle Leute aussprechen, die sich die Zeit

genommen haben unsere Umfrage auszufüllen. Anhand dieser Umfrage konnten wir

erkennen, wie die Leute zuunserem Thema „Die Digitalisierung in der Arbeitswelt“

stehen und was für Interessen sie mit uns teilen.

Bern, 07.03.2018, Anouk Ruedin, Noemi Hodler und Luca Zysset

IdPA 2018

2


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

INHALTSVERZEICHNIS

VORWORT 2

EINLEITUNG 5

1. INDISTRUELLE REVOLUTION 6

1.1 ERSTE INDUSTRIELLE REVOLUTION 6

1.2 ZWEITE INDUSTRIELLE REVOLUTION 7

1.3 DRITTE INDUSTRIELLE REVOLUTION 7

1.4 VIERTE INDUSTRIELLE REVOLUTION 6

1.4.1 Positive Folgen der Digitalisierung 7

1.4.2 Negative Folgen der Digitalisierung 10

2. UMFRAGE ERGEBNISSE 11

2.1 ERKLÄRUNG 11

2.2 PRINZIP 11

2.3 SCHRIFTLICHE AUSWERTUNG ATLERSKLASSEN 12

2.3.1 0-16-jährige 12

2.3.2 16-25-jährige 12

2.3.3 25-45-jährige 13

2.3.4 45-65-jährige 14

2.4 SCHRIFTLICHE AUSWERTUNG BERUFSFELDER 14

2.4.1 Schule 14

2.4.2 Dienstleistung 15

2.4.3 IT 16

2.4.4 Handwerk 16

2.4.5 Büro 17

2.4.6 Gesundheitswesen 18

2.4.7 Soziales 18

2.5 INTERRPRETATION 19

2.5.1 Ziel 19

2.5.2 Zusammenfassung 19

3. NEUESTE INNOVATIONEN 21

3.1 ERSTES BEISPIEL – AUTOBRANCHE 21

3.2 ZWEITES BEISPIEL – MEDIZIN 22

3.3 DRITTES BEISPIEL - ALLTAG 24

IdPA 2018

3


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

3.4 BESTEHENDE BERUFE 25

3.5 VERSCHWINDENDE BERUFE 26

3.6 MIX ZWISCHEN ROBOTERN UND MENSCHEN 27

3.7 ZUSAMMENFASSUNG 28

4.0 KOSTENÜBERSICHT 29

4.1 GRUND FÜR DEN EINSATZ VON ROBOTERN UND MASCHINEN 29

4.2 KOSTEN DURCHS. ROBOTER 30

4.3 KOSTEN FÜR EINEN ROBOTER JE NACH BRANCHE 30

4.3.1 Autobranche 30

4.3.2 Medizin 31

4.4 ROBOTEREINSATZ IN DER TEXTILINDUSTRIE 33

4.5 EINFÜHRUNG EINER ROBOTERSTEUER 33

4.6 WAS KOSTET EINE ARBEITSKRAFT 34

4.6.1 Autobranche 34

4.6.2 Medizin 34

4.6.3 Kinderarbeit 35

4.7 DIGITALISIERUNG IM HANDWERK 36

4.8 KOSTEN BEI HANDWERKLICHEN UNTERNEHMEN 37

4.8.1 Architektur 37

4.8.2 Dachdecker 37

4.9 VERGLEICH MENSCH UND MASCHINE 38

4.10 ZUSAMMENFASSUNG 39

5. DATENSCHUTZ 40

5.1 SACHLAGE AUFKLÄREN 40

5.2 BEGRIFF 40

5.3 RÜCKBEZUG UMFRAGE DIGITALISIERUNG 41

5.4 MITARBEITERÜBERWACHUNG 41

5.6 DATENSCHUTZ IN FIRMEN 41

5.6.1 Gesetzliche Grundlage 42

6. FAZIT 43

7. EIGENSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG 44

8. QUELLENVERZEICHNIS 45

8.1 VERZEICHNIS GENUTZTER INTERNETSEITEN 45

8.2 ABBILDUNGSVERZEICHNIS 47

9. ANHANG 48

IdPA 2018

4


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

EINLEITUNG

In unserer IdPA Arbeit haben wir uns mit demThema „Digitalisierung in der

Arbeitswelt“ befasst. Wir wollten einerseits herausfinden, wie die Menschen auf die

Digitalisierung reagieren, das heisst, ob sie zum Beispiel Ängste um ihre Arbeitsplätze

oder ob sie eine positive Einstellung gegenüber der Automatisierung haben. Dank

einer Umfrage konnten wir eine repräsentative Schlussfolgerung ziehen. So kam

natürlich auch die Frage auf, welche Jobs erhalten bleiben und welche durch

Maschinen oder Roboter ersetzt werden können. Ausserdem war für uns interessant,

ob denn diese Maschinen auf Dauer günstiger als die Menschen sind und wie

es mit dem Datenschutz aussieht. Dies versuchten wir mit eigenen Recherchen

herauszufinden. Andererseits wollten wir uns mit dem Begriff „Digitalisierung“an

sich befassen, das bedeutet, wie eszu dieser Automatisierung kam undwelche

Innovationen in der Arbeitswelt noch folgen werden.

Das Ziel unserer Projektarbeit ist, dass wir die Unsicherheit der Menschen gegenüber

der Digitalisierung relativieren können bzw. dass sie einen allgemeinen Einblick

bekommen. Viele haben von der Digitalisierung gehört, doch sie wissen nicht, was

das genau für die Arbeitswelt bedeutet. Natürlich ist uns auch wichtig, dass wir als

Team neue Erkenntnisse aus den verschiedenen Themen, die untersucht wurden,

nehmen können.

Anfangs erklären wir, wie es zur Digitalisierung kam und welchen Einfluss sie auf die

heutige Welt hat. Danach formulieren wir das Umfrageergebnis und können so die

Überleitung zur Arbeitswelt machen. Nachdem die Ansichten der Befragten erläutert

wurden, zeigen wir die neuen Innovationen in der Arbeitswelt auf und wie die

Situation der Berufe in der Zukunft aussehen wird. Nach diesem Kapitel beschäftigen

wir uns mit der Kostenfrage, das heisst, ob für die Unternehmen eine Maschine

auf Dauer günstiger ist als ein Mensch. Und am Schluss kommen wir zum Thema

„Datenschutz“, denn für die Menschen ist wichtig, dass sie, obwohl alles digitalisiert

wird, immer noch eine Privatsphäre besitzen.

Die Untersuchungen werden anhand einer Umfrage oder verschiedener Quellen aus

dem Internet belegt. Unter diesen Quellen befinden sich ebenfalls Interviews, die von

grossen Zeitschriften grosser Unternehmen geführt wurden.

Im Vergleich zu anderen Themen, haben wir den Datenschutz etwas weniger

untersucht, da dies nicht die Priorität war. Uns war viel wichtiger herauszufinden, wie

die Menschen zur Digitalisierung stehen und welchen Einfluss sie auf die Arbeitswelt

hat, sprich, welche Arbeitsstellen durch Roboter ersetzt werden und welche durch

Menschen weitergeführt werden können. Ausserdem war esinteressant, die neuesten

Innovationen zu analysieren.

Eine der Hauptschwierigkeiten für uns war, das Ganze etwas einzugrenzen, da die

Digitalisierung inder Arbeitswelt ein sehr grosses Thema ist. Wir mussten schauen,

welche Bereiche wir abdecken wollen und welche nicht. Dies waren unsere einzigen

Bedenken bei der Arbeit.

IdPA 2018

5


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

1. INDISTRUELLE REVOLUTION

In unserer heutigen Welt spricht man davon, dass es im Ganzen vier industrielle

Revolutionen gibt. Es ist interessant und wichtig zu wissen, wie es zur heutigen

Welt der Digitalisierung kam. Wie vielleicht bereits vermutet, befinden wir uns

heute in der 4. industriellen Revolution bzw. im Zeitalter der Digitalisierung. Es

wird nämlich angenommen, dass es der Menschheit im Jahr 2002 das erste

Mal gelang, mehr Informatvionen digital als analog zu speichern. Dies ist quasi

der Anfang der heutigen industriellen Revolution. In den folgenden Abschnitten

werden die vier Zeitalter vorgestellt, wobei das heutige etwas ausführlicher erklärt

wird bzw. es wird der Begriff „Digitalisierung“ positiv sowie negativ aufgezeigt. Das

Telekommunikationsunternehmen Swisscom sowie SRF haben die industriellen

Revolutionen wie folgt beschrieben:

1.1 ERSTE INDUSTRIELLE REVOLUTION

MECHANISCHE PRODUKTIONSANLAGEN

Die erste industrielle Revolution begann ca. um 1760 und man nennt sie auch

die Ära der Wasser- und Dampfkraft. Um 1764 wurde von James Hargreaves

die erste industrielle Spinnmaschine „Spinning Jenny“ entwickelt. Später ca. 1769,

hinterlegte James Watt sein Patient für die Dampfmaschine, die man auch schon

wirklich einsetzen konnte. Etwa 15 Jahre später, um 1785 wurde erstmals einen

vollmechanischen Webstuhl, genannt „Power Loom“, von Edmund Cartwright

erfunden. Sie wurde mit Dampfkraft betrieben. 1814 baute George Stephenson

die erste einsetzbare Dampflokomotive, welche auf Schienen fahren konnte. Der

Transport wurde dadurch revolutioniert. 1

Eine fünfte grossartige Erfindung war im Jahr 1826, als Joseph Nicéphore Niépce

die Heliographie (ein Fotoapparat) erfand. Die Belichtungszeit betrug damals noch

mehrere Stunden, wobei heute in Nullkommanichts ein Foto geschossen werden

kann. Zusammengefasst kann man sagen, dass das Handwerk das erste Mal

maschinell wurde. 2

1.2 ZWEITE INDUSTRIELLE REVOLUTION

ARBEITSTEILIGE MASSENPRODUKTION

Die zweite industrielle Revolution, welche um 1870 begann, wurde auch als die

Ära der elektrischen Energie genannt. Um 1876 gab es das erste Telefon, welches

verzerrungsfreie Töne übermitteln konnte. Doch erst fünf Jahre später war das Bell-

Telefon wirklich einsatzfähig. Die Grundlage dazu entwickelte Graham Bell. Um 1878

wurde die erste funktionierende Glühlampe von Joseph Wilson erfunden – zwei

Jahre vor Thomas A. Edison,

1 Vgl. https://www.srf.ch/news/infografik/von-der-dampfmaschine-zur-smarten-fabrik, Stand 01. März

2018

2 Vgl. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/geschichte-der-digitali

sierung.html, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

6


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

welcher sie weiterentwickelte und um 1880 patentieren liess. Das berühmte Modell

T, welches Henry Ford 1913 auf einem Förderband anfertigte, war der Beginn der

Massenproduktion. Pro Auto verringerte sich die Montagezeit massiv und dadurch

wurden die Fahrzeuge auch günstiger. 3

Zuletzt um 1970 wurde der erste Mikroprozessor entwickelt, es war der Anfang

der Miniaturisierung. Die zweite Revolution war das Zeitalter der standardisierten

Prozesse. 4

.

1.3 DRITTE INDUSTRIELLE REVOLUTION

ELEKTRONIK UND IT ZUR AUTOMATISIERUNG DER PRODUKTION

Ab 1970 brach die Ära der speicherprogrammierten Steuerung an und somit war

es der Beginn der dritten industriellen Revolution. Hier wurden vor allem viele

neue Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen, damit die ganze Welt miteinander

kommunizieren kann. Dieses Zeitalter ist sehr essentiell, es war auch der Beginn des

Internets, also gar nicht so lange her.

1971 E-Mail, 1975 RFID, 1983 Handy, 1989 WWW, 1993 NATEL D, 1995 GPS,

2003 Skype, 2004 Facebook, 2005 YouTube, 2006 Twitter und 2009 WhatsApp. 5

1.4 VIERTE INDUSTRIELLE REVOLUTION

VERSCHMELZUNG VON VIRTUELLER UND REALER WELT

Mit der vierten industriellen Revolution kam auch die Ära der Sensorik/Robotik

und der weltweiten Vernetzung von Gegenständen (Internet of Things). Da alles

miteinander vernetzt ist, entstehen gigantische Datenmengen (Big Data). Unsere

Denkarbeit wird von intelligenten Algorithmen übernommen. 6

Man nennt dieses Zeitalter aber auch Digitalisierung. Unter diesem Begriff

versteht man allgemein die Aufbereitung von Informationen zur Verarbeitung oder

Speicherung in digitale Systeme. Also die Informationen werden aus analoger Form

zu digitaler Form umgewandelt. 7

1.4.1 Positive Folgen der Digitalisierung

Die Digitalisierung zieht unserer Meinung nach zwei Seiten mit sich, eine negative

und eine positive. Natürlich hat die Digitalisierung positive Seiten, denn sie vereinfacht

nach und nach unseren Alltag. Nehmen wir als Beispiel das Smartphone. Ein Leben

ohne Smartphone, gibt es dies heute überhaupt noch?

3 Vgl. https://www.srf.ch/news/infografik/von-der-dampfmaschine-zur-smarten-fabrik, Stand 01. März

2018

4 Vgl. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/geschichte-der-digitali

sierung.html, Stand 01. März 2018

5 Vgl. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/geschichte-der-digitali

sierung.html, Stand 01. März 2018

6 Vgl. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/geschichte-der-digitali

sierung.html, Stand 01. März 2018

7 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalisierung, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

7


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Ohne dass man sich gross bewegt, kann man mit dem Smartphone viele Dinge

erledigen, wie zum Beispiel Einkaufen, Rechnungen zahlen, Ferien buchen, Mails

von der Arbeit beantworten und vieles mehr. Auch bietet das Smartphone, dass man

jegliche Neuigkeiten aus der ganzen Welt innerhalb von wenigen Klicks auf dem

Bildschirm hat.

So kann man sich immer auf dem Laufenden halten. Weiter kann man durch das

Smartphone kulturell auf dem neuesten Stand bleiben. Wenn man wissen will,

wer schon wieder das berühmte Bild „Mona Lisa“ gemalt hat, gibt man es kurz in

der Suchmaschine ein und voila, alles rund um die Mona Lisa kann nachgelesen

werden. Man ist rund um die Uhr erreichbar und man kann ortsunabhängig mit

allen in Kontakt sein, ob schriftlich, telefonisch oder sogar per Videoanruf (Live-

Übertragung).

Auch für die Unternehmen bietet die Digitalisierung einige Vorteile. Dadurch, dass die

Maschinen durch Mikroprozessen ständig schneller werden und der Mensch mit der

Maschine verbunden ist, kann die Produktion deutlich gesteigert werden. Da man

in einer gewissen Zeit eine höhere Anzahl an Produkten herstellen kann, können

diese dann auch billiger verkauft werden, was den Kunden natürlich sehr gefällt.

Ausserdem wird die Produktion deutlich flexibler und dynamischer. An einigen Orten,

hat die Digitalisierung schon eingesetzt.

Telekom beschrieb folgendes Beispiel. Schauen wir den Bereich Handwerk an.

Die Digitalisierung bietet enorme Chancen, einerseits fragen Kunden zunehmend

nach individualisierten Produkten, was mit digitalisierten Produktionsverfahren (wie

z.B. der 3D-Drucker) ermöglicht werdenv kann. Die Produktion kann flexibler und

effektiver von Statten gehen und die Kundenzufriedenheit kann gleichzeitig gesteigert

werden. Weiter kommunizieren Handwerker-Unternehmen mit den Kunden sowie

mit den Lieferanten vermehrt über Social Media, was natürlich auch dem Firma-

Image zu Gute kommt. Nebst Social Media, stellen sie auch mobile Anwendungen zu

Verfügung, damit man mit dem Smartphone, durch ein paar Klicks, das gewünschte

Produkt bestellen kann. 8

Im Migros, als 2. Beispiel, kann der Kunde von A bis Z seinen Einkauf erledigen,

ohne dass es ein Mitarbeiter der Migros braucht. Zuerst werden auf dem App

alle Cumulus-Vorteile aktiviert und nachgeschaut, was alles unter Aktionspreisen

vorhanden ist. Danach kann der Kunde mit dem neuen Self-Scanning die Arbeit bzw.

das Einkaufen und Scannen selber erledigen und spart somit viel Zeit. Für die Migros

stellt dies natürlich auch einen Vorteil dar, da massive Kosten eingespart werden

können. Ein Self-Scanner ist nämlich billiger als die Löhne eines Mitarbeiters.

Ein drittes Beispiel, wo Maschinen den Prozess vereinfachen, sehen wir am

Flughafen. Als jemand von uns in London war, trat er mehr in Kontakt mit Maschinen

als mit Menschen. Das Check-In konnte über einen Automaten erfolgen, die

Gepäcksabgabe ebenfalls, Die Pass- und Flugticketkontrolle erfolgte über eine

Scanning-Maschine und nur bei der Sicherheitskontrolle gab es noch 2-3 Arbeiter,

welche das Handgepäck gecheckt haben, sofern die Maschine etwas Komisches

erkannte. Man sieht, die Menschen werden nach und nach überflüssiger und die

Maschinen übernehmen das Handwerk.

8 Vgl. https://www.digitalisierungsindex.de/wp-content/uploads/2017/12/Digitalisierung-Studie-Hand

werk-web.pdf, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

8


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Sogar am Flughafen gibt es laut Blick in München den „Josie Pepper“-Roboter.

Josie kann viele Auskünfte geben, wie zum Beispiel, welches Wetter am Flugziel

herrscht oder wo die Toiletten, Shops, Gates etc. sind. Neue Fragen oder Themen

werden in ihrer Cloud gespeichert, so dass sie immer mehr Auskunft geben kann.

Damit sie funktioniert, braucht sie eine WLAN-Verbindung und natürlich Batterie.

Sie spricht momentan nur Englisch, doch sie wird ständig weiterentwickelt und wird

sicherlich bald eine Palette von neuen Sprachen vorweisen. Durch diese Art Roboter,

können viele Informations-Desk geschlossen werden und es gibt Platz für neue

Innovationen. 9

Abbildung 1: Josie Pepper 10

Allgemein kann man sagen, dass intelligente und schnelle Maschinen zusammen mit

dem erfahrungsgemässen Menschen pervfekt interagieren können. Doch wie schon

vermutet, werden in bestimmten Bereichen irgendwann die Maschinen u.a. auch die

Roboter die komplette Arbeit übernehmen und die „Skills“ der Menschen werden

nicht mehr gebraucht.

9 Vgl. https://www.blick.ch/news/ausland/muenchner-flughafen-hat-neuen-mitarbeiter-roboter-jo

sie-ist-der-neue-ansprechpartner-fuer-reisende-id8016227.html, Stand 01. März 2018

10 Vgl. https://www.munich-airport.com/hi-i-m-josie-pepper-3613413, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

9


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

1.4.2 Negative Folgen der Digitalisierung

So kommen wir nun auch zu den negativen Folgen der Digitalisierung.Digitalisierung

bringt aber natürlich auch negative Folgen mit sich. Wenn Menschen nur noch virtuell

miteinander kommunizieren, verlernt der Mensch, wie man mit anderen Menschen

umgeht, somit verschwindet auch ein wenig die Moral, welche eigentlich essentiell

für das Zusammenleben der Menschen ist. Menschen müssen lernen mit anderen

umzugehen und sie geniessen den hautnahen Kontakt zueinander. Aber wenn sie

zum Beispiel am Flughafen sind und nur noch mit Robotern sprechen können, fehlt

ihnen den zwischenmenschlichen Kontakt. Menschen neigen ausserdem dazu, dass

sie einzigartig und individuell sind, doch so würden sie sich als ein x-beliebiges

Produkt der Fortpflanzung fühlen, was vielleicht einmal zu Persönlichkeitskonflikten

führen könnte. Unsere jetzigen Generationen kennen die Welt noch ohne Robotik

etc., doch wir denken, dass für die Generationen, die noch kommen werden, dies

eine grosse Herausforderung sein wird. Wie wollen sie den Umgang mit Menschen

lernen, wenn es den gar nicht mehr richtig gibt? Wir kennen es ja noch, als zum

Beispiel die Smartphones nicht die Basis für die Kommunikation waren, als man

etwas in der Schule abgemacht hat und dann war es verbindlich. Doch heute kann

man kurz vor dem Treffen noch alles ändern. Und manchmal ist es sowieso besser,

wenn man nicht immer alles weiss, denn so können auch Angstzustände entstehen.

Wenn man erfährt, dass in der U-Bahn in London wieder einen Bombenanschlag

war.

Auch besteht die Gefahr, dass die Roboter die Arbeitsplätze der Menschen

übernehmen, was zu einer höheren Arbeitslosenquote führen kann, was wiederum

das Image eines Landes schadet. Die Bevölkerung wird dann allgemein unglücklich

und dies wird kein gutes Ende nehmen. Und es kann ja nicht sein, dass jeder Angst

haben muss, seinen Arbeitsplatz zu verlieren.

Weiter wird die Privatsphäre nicht mehr so ganz garantiert. Ob beim Online Shopping,

bei diversen Zahlungen oder beim Buchen von Ferien, überall müssen Kunden ihre

Kontaktinformationen hinterlegen. Wenn wir schon nur denken, wo wir überall ein

Konto besitzen, kann dies schon ein wenig Angst bereiten. Obwohl es natürlich AGBs

gibt, wo man eigentlich genau nachlesen könnte, was mit den Kundeninformationen

gemacht wird, liest es doch nur eine kleine Bevölkerungsanzahl und somit wissen

doch nicht alle, ob ihre Daten sicher sind. Mehr zu diesem Thema kommt im Kapital

Datenschutz.

Zum Abschluss kommen wir noch zur „künstlichen Intelligenz“. Menschen haben

Angst, dass Roboter irgendwann intelligenter werden als wir. Und wenn dies der Fall

sein wird, haben wir ein riesen Problem, denn dann könnten sie die Übermacht über

uns haben.

IdPA 2018

10


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

2. UMFRAGE ERGEBNISSE

2.1 ERKLÄRUNG

Die Digitalisierung ist in unserer Bevölkerung ein umstrittenes Thema. Es gibt starke

Befürworter, aber auch viele Gegner. Um eine objektivere Sicht zu bekommen,

aber auch um zu sehen wie tief das Thema in den Köpfen der verschiedenen

Generationen verankert ist, haben wir eine Umfrage im Tool SurveyMonkey

aufgesetzt. Wir wollen herausfinden, was unsere Welt über die Digitalisierung denkt,

welche Ängste die Menschen haben und ob die Einzelpersonen den Lauf der Zeit

unterstützen oder eher an den altmodischen Dingen festhalten wollen. Im Gesamten

wurde unsere Umfrage 101 Mal ausgefüllt.

Am meisten folgten unserem Aufruf die jungen Erwachsenen und Jugendlichen mit

69% aller ausgefüllten Bögen.

Dies begründen wir dadurch, dass vor allem unsere Generation auf Social Media

aktiv ist und wir in unserer Altersklasse auch am meisten Leute kennen. Man kann

also sagen, dass unsere Umfrage zwar repräsentativ ist, aber dass vor allem die

jüngeren Generationen aussagekräftig sind. Dies finden wir aber nicht schlimm, denn

wir sind die Generation, die den vollen Wandel mitbekommen. Auch haben wir in

dieser Alterskategorie die besten und detailliertesten Antworten erhalten. Wir denken,

dass dies daran liegt, dass das Thema Digitalisierung ein zentraler Punkt unserer

Generation ist.

Darauf folgen die 0-16 und die 45-65-jährigen mit 11%. Am wenigsten beantwortete

Fragen erhielten wir von den 25-45-jährigen mit 8%.

2.2 PRINZIP

Bei der Auswertung der Umfrage vergleichen wir einerseits die Altersgruppen unter

sich und suchen Parallelen sowie Unterschiede innerhalb der Altersgruppe, aber

auch in den älteren oder jüngeren Generationen. Andererseits vergleichen wir die

Berufsfelder nach dem gleichen Prinzip: innerhalb des Feldes sowie mit den anderen

Berufsgruppen. Die originale Umfrage finden Sie im Anhang.

IdPA 2018

11


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

2.3 SCHRIFTLICHE AUSWERTUNG ATLERSKLASSEN

2.3.1 0-16-jährige

Bei den 0-16 Jährigen war sehr auffällig, dass die meisten Grundschulen an alten

Methoden festhalten und nur sehr selten digitale Hilfsmittel und Prozesse zum

Einsatz kommen. Einige Ausnahmen im Bereich Nutzung von Handys, Tablets oder

Computer im Unterricht sind aber festzustellen.

Einige sagen auch aus, dass ihr «Beruf» durch Maschinen ersetzt wird. Wir denken

aber, dass die Schüler damit eher den Beruf gemeint haben, den sie später einmal

erlernen wollen. Dies begründen wir mit ihren Antworten betreffend den Ängsten oder

auch der kurzen Zukunftsthese ganz am Schluss der Umfrage.

81% der jüngsten befragten Generation geben auch an, sich vor der Digitalisierung

zu fürchten. Dabei wird die Arbeitslosigkeit als häufigster Grund genannt. Sie

begründen diese Arbeitslosigkeit durch das Ersetzen der Menschen durch Maschinen

und Roboter.

Weiter denken ebenfalls 81% der 0-16-jährigen, dass eine Maschine, die die Arbeit

für den Menschen verrichtet, auf Dauer billiger ist, als wenn man einen Menschen

anstellt. Doch ist die Maschine nicht nur billiger, sondern liefert auch die qualitativ

bessere Arbeit als ein Mensch? 63% Der Befragten antworteten mit Nein, die

anderen 37% mit Ja. Wir konnten also in diesem Falle kein eindeutiges Resultat

feststellen.

Ein für uns eher überraschendes Ergebnis stellte sich bei der Frage rund um den

Datenschutz ein: Vier der elf Befragten gaben an, dass unsere Daten sicher sind

und jemand beantworte die Frage sogar mit «sehr sicher». Nur eine einzige Person

antwortete mit «unsicher». Wir finden das sehr überraschend, da heute Kinder schon

früh in der Schule in die Welt der Daten eingeführt werden und doch so viele davon

ausgehen, dass ihre Daten top gesichert sind.

Bei der abschliessenden Zukunftsthese wurden hauptsächlich zwei Sachen genannt.

Das war einerseits, dass alles digital und automatisiert wird, andererseits, dass die

Arbeitslosigkeit, wie schon oben bei den Ängsten genannt, in Zukunft massiv steigen

wird.

2.3.2 16-25-jährige

Auch bei den 16-25-jährigen gab es einige deutliche Auffälligkeiten. Anders

als bei der noch jüngeren Generation können die etwas älteren schon deutlich

mehr Auskünfte liefern. Egal in welchem Berufsfeld diese arbeiten, es sind viele

digitale Prozesse ersichtlich. Diese gehen von einfachem digitalen Papierkram bis

hin zu Kommunikationstools und digitalen Prozessen, wie beispielsweise einem

Druckverfahren.

Trotzdem geben 79% von den 16-25-jährigen an, dass sie nicht denken, dass

der Beruf, den sie ausüben, in Zukunft durch Maschinen ersetzt werden. Also eine

deutliche Mehrheit.

Auch hat diese Generation deutliche Einstellungen gegenüber der Digitalisierung.

Viele sind positiv eingestellt, doch bei diesen ist oftmals eine gewisse Skepsis

vorhanden.

IdPA 2018

12


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Sie sehen es im Ganzen als ein positiver Fortschritt, den man aber nichts überstürzen

sollte. Wir denken, dass aus diesem Grund auch eine Mehrheit von 63% angibt,

keine Angst vor der Digitalisierung zu haben. Doch gibt es einige Ängste. Viel

genannt wurde dabei die vermeintlich zukünftige Arbeitslosigkeit, Verlust vom

zwischenmenschlichen Agieren, die Abhängigkeit von Maschinen und Systemen

sowie das Verlieren der Privatsphäre. Dabei ist bei dieser Generation auch deutlich

zu sehen, dass diese den Datenschutz als eher unsicher erachten. Nur 13% der

Befragten geben an, den Datenschutz als sicher zu empfinden.

Über die Qualität und die Billigkeit der Maschinen sind sie sich aber sehr uneinig.

63% sagen Maschinen sind billiger, als die Arbeit eines Menschen und 67% sagen,

dass die Qualität der gelieferten Arbeit nicht höher ist, als wenn menschliches

Handwerk im Spiel ist.

Im Bereich der Zukunft gingen die Thesen sehr auseinander. Häufig wurde aber

genannt, dass die Arbeitswelt von Maschinen übernommen wird und dass unser

System total automatisiert wird Dadurch entsteht eine viel höhere Effizienz und alles

wird digital.

2.3.3 25-45-jährige

Als erstes sieht man in der nächsten befragten Generation, dass alle, also 100%,

davon ausgehen, dass ihr Beruf in Zukunft nicht durch Maschinen ersetzt wird. Wir

denken, dass viele der 25-45-jährigen sich schlicht und einfach nicht vorstellen

können, dass ein solcher technischer Fortschritt kommen wird, der ihren Beruf

ersetzen wird. Dies sieht man auch an der Frage nach digitalen Prozessen bei ihrer

Arbeit. Es sind zwar einige wenige Prozesse da, doch wird vieles in den einzelnen

Branchen noch «menschlich» erledigt. Wir sehen auch beim Thema Datenschutz,

dass die 25-45-jährigen der neuen Technik nicht 100% vertrauen. Nur jemand gibt

an, dass er der Meinung ist, dass unsere Daten sicher sind.

Eine gegensätzliche Aussage stellen wir aber bei den Ängsten und der Einstellung

fest. Lediglich eine Person gibt an, dass sie der Digitalisierung etwas ängstlich

entgegen schaut.

Auch gibt die Mehrheit an, der Digitalisierung gegenüber positiv eingestellt zu sein.

Zwei Drittel der Befragten geben an, dass Maschinen billiger sind, jedoch bezweifeln

bis auf jemand alle, dass diese auch eine qualitative höhere Arbeit als die Menschen

leisten können.

Doch auch diese Altersgruppe gibt im Rahmen der Zukunftsthese an, dass sie

denken, dass in der Zukunft vermehrt Maschinen und Roboter im Einsatz stehen

werden und durch das viele Berufe verloren gehen werden. Sie denken, dass sich

die ganze Arbeitswelt zukünftig enorm verändern wird.

IdPA 2018

13


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

2.3.4 45-65-jährige

Bei den 45-65-jährigen fällt als erstes auf, dass nur jemand der zwölf Befragten

denkt, dass sein Beruf in der Zukunft von Maschinen oder Robotern ersetzt wird.

Eine weitere Bestätigung, dass diese Generation noch auf menschliche Handarbeit

setzt, sieht man bei den digitalen Prozessen und der Einstellung. Es sind zwar einige

Prozesse vorhanden, jedoch ist in der Einstellung eine gewisse Skepsis vorhanden.

Vor allem im Bereich der sozialen, zwischenmenschlichen Kontakte zeigt sich eine

gewisse Angst, dass diese verloren gehen könnte. Doch mehrheitlich sind positive

Einstellungsansätze und auch keine Angst vorhanden.

Eine Unstimmigkeit finden wir auch in dieser Generation bei den Fragen nach der

Billigkeit und der Qualität. Sieben der zwölf Befragten geben an, dass sie denken,

Maschinen sind billiger und bei der Qualität haben wir ein Unentschieden von sechs

zu sechs. Auch beim Datenschutz gehen die Meinungen sehr auseinander. Hier

haben wir von drei Befragten «Sicher» und von drei anderen «Unsicher», weitere

fünf Personen geben an, den Datenschutz als eher unsicher war zu nehmen. Deshalb

gilt auch bei dieser Generation, dass der Datenschutz in unserer Gesellschaft nicht

wirklich garantiert wird. Im Bereich der Zukunftsthese haben wir zwei schöne Zitate

gefunden, die wir gerne explizit erwähnen möchten:

«Soziale Arbeiten und alles nicht immer gleich bleibende wird nicht durch Maschinen

ersetzt. Der ganze Rest an Arbeiten aber schon.»

«Arbeitswelt wird sich verändern, Jobs werden gehen

und neue werden kommen.» 11

Wir finden, diese zwei Zitate, können das Feedback aller Personen gut zusammen

fassen. Viele glauben daran, dass sich Maschinen durchsetzen und die Jobs

sich verändern werden. Die Digitalisierung wird sich stetig vergrössern und

weiterentwickeln.

2.4 SCHRIFTLICHE AUSWERTUNG BERUFSFELDER

2.4.1 Schule

Bis auf sieben Ausnahmen geben alle Schüler an, dass es immer Schulen und

Schüler geben wird, und diese nicht durch Maschinen ersetzt werden. Vor allem bei

den jüngeren Schülern sind positive Antworten da. Wir gehen aber davon aus, dass

diese den zukünftigen Beruf, den sie einmal lernen wollen, gemeint haben. Dies sieht

man, wenn man die ganze Umfrage der Schüler durchliest. Als Beispiel, ein Schüler

sagt, dass sein Beruf ersetzt wird und als Angst und als Zukunftsthese gibt er an,

dass im Pflegeberuf vermehrt Roboter eingesetzt werden.

Einen deutlichen Verlauf sieht man auch bei den digitalen Prozessen. Junge Schüler

haben wenige bis keine digitalen Hilfsmittel. Doch schon die 16-25-jährigen, die

studieren oder eine gymnasiale Schule besuchen, geben an, dass zum Beispiel

Noten, Prüfungen und Lernmittel nur noch digital verfügbar sind.

11 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

IdPA 2018

14


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Doch geben viele Schüler egal, in welcher Altersgruppe sie sich befinden an, dass

sie vor der Digitalisierung Angst haben. Dies sind über 60%.

Das sehen wir in keiner anderen Berufsgruppe. Die meist genannten Begriffe sind

dabei Abhängigkeit, Arbeitslosigkeit und Verlust der Privatsphäre.

Überraschenderweise ist aber die Einstellung der Schüler mehrheitlich positiv.

Viele geben an, sich auf die Digitalisierung zu freuen und dass diese viele Vorteile

mitbringt, doch ist aber eine gewisse Skepsis ebenfalls auszumachen.

Eine kleine Mehrheit von 58% sagt, dass Maschinen günstiger sind, als die Arbeit

eines Menschen. Doch bei der Diskussion um die Qualität sind sich die Beantworter

dieser Berufsgruppe nicht einig. Etwa die Hälfte sagt Ja zur höheren Qualität der

Maschinen, doch die andere Hälfte sagt Nein. Es sei nicht möglich eine menschliche

Qualität zu erreichen.

Im Datenschutz sind die Befragten aber wieder mehrheitlich der gleichen Meinung.

Dreiundzwanzig Personen der Berufsgruppe «Schule» geben an, die Daten für nicht

so sicher oder gar unsicher zu erachten. Dies passt zu den Aussagen, die bei den

Ängsten genannt wurden.

Betreffend der Zukunftsthese wurden mehrheitlich auch Aussagen gemacht, die bei

den Ängsten schon genannt worden sind, wie beispielsweise, dass die Arbeitswelt

von Maschinen übernommen wird oder dass die Arbeitslosigkeit steigen wird.

Weitere häufig genannte Punkte waren: Alles wird digital, die Digitalisierung wird

zunehmen und unsere Welt wird in Zukunft effizienter.

2.4.2 Dienstleistung

Überraschenderweise geben auch hier nur 23% an, dass sie denken, dass ihr

Job in Zukunft verschwinden wird. Dies hat uns sehr verwundert, da man schon

heute oft darüber spricht, die Jobs in der Dienstleistung zu verändern und neue

Ladenkonzepte zu erstellen. Ein gutes Beispiel dafür ist der neue Amazon Shop.

Doch ist die Digitalisierung bei den meisten ein Begriff, mit dem diese Berufsgruppe

positive Gefühle verbindet. Ihre Einstellung ist durchaus positiv.

Ein weiterer Beweis für die fortgeschrittene Digitalisierung sind die vielen digitalen

Prozesse, die schon heute vorhanden sind. Beispiele dafür sind die Online

Bestellungen oder die online angelegten Kundenkarteien.

Auf die Antwort auf die Frage, ob sie denken, dass ihr Beruf von Maschinen ersetzt

wird, ist zurückzuschliessen, dass nur wenige Ängste vorhanden sind. Die einzige

Angst, die häufig genannt wurde, ist die zukünftige Arbeitslosigkeit.

61% geben an, dass sie denken, dass Maschinen günstiger sind, doch eine knappe

Minderheit findet, dass die Qualität der Maschinen nicht an diese der Menschen

heranreichen kann.

Nur zwei Personen der dreizehn Befragten in dieser Kategorie geben an, den

Datenschutz als sicher zu erachten. Die grosse Mehrheit ist aber, wie in allen

anderen Gruppen der Meinung, dass der Datenschutz «eher nicht so sicher ist».

Betreffend der Zukunftsthese sind sich auch hier die meisten einig:

«Viele Arbeiten werden automatisiert werden, die Arbeitswelt verändert sich,

Arbeitnehmer müssen sich für neue Arbeiten qualifizieren.» 12

12 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

IdPA 2018

15


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Dabei werden Arbeitsabläufe vereinfacht und Menschen durch Maschinen ersetzt.

Menschen werden neue Tätigkeiten ausüben.

2.4.3 IT

Auch hier geben 92% der Befragten an, dass ihre Arbeit in Zukunft nicht durch

Roboter ersetzt wird. Dies hat uns aber weniger überrascht, da das Berufsfeld IT

schon heute immer zentraler wird. Dies sieht man auch an den digitalen Prozessen.

Es sind schon viele vorhanden. Sei es im Bereich der Serverstrukturen oder der

Automatisierung von Prozessen oder Kommunikationsmittel wie Skype for Buisness

oder E-Mail.

Auch ist die Einstellung der Arbeitnehmer im Bereich IT sehr positiv. Doch auch hier

ist bei einigen Umfragfebeantwortern eine gewisse Skepsis sichtbar. Auf dies ist auch

zurückzuschliessen, dass viele keine Angst vor der digitalen Veränderung haben,

aber doch einige Ängste wie Arbeitslosigkeit oder Datenschutz angegeben wurden.

64% geben an, dass Maschinen günstiger als Menschen sind, jedoch ist eine

Mehrheit von 61% dafür, dass die Qualität, die von Menschen garantiert wird, von

Maschinen nicht hergestellt werden kann.

In diesem Berufsfeld geben nur zwei der Befragten an, den Datenschutz als «Sicher»

zu betrachten, der ganze Rest empfindet den heutigen Datenschutzstandard als zu

unsicher.

«Mehr Homeoffice, mehr flexible Arbeitszeiten, mehr Individualität.» 13

Ist eines der Zitate, dass wir speziell hervorheben wollen, denn es zeigt, dass nicht

nur Maschinen dazukommen und uns verdrängen werden, sondern, dass auch wir

als Menschen Möglichkeiten kriegen, auf effizientere Weise weiter zu arbeiten.

Uns wird nach diesem Kandidat eine attraktivere Arbeitswelt geboten, die aber

weiterlebt. Trotzdem wird auch in der Berufsgruppe IT vermehrt genannt, dass in

Zukunft mehr Maschinen und Roboter in der Arbeitswelt eingesetzt werden.

2.4.4 Handwerk

Beim Handwerk war die Frage, ob der Beruf in Zukunft durch Maschinen ersetzt wird,

nicht ganz so klar, wie in anderen Feldern. Zwei Drittel der Befragten geben aber

an, dass sie nach wie vor daran glauben, dass das Handwerk auch in Zukunft in

Menschenhand bleiben wird.

Auch setzen viele Unternehmen, die im Bereich des Handwerks tätig sind, noch

auf alte Methoden und Prozesse. Es gibt nur wenige digitale Prozesse und

diese betreffen meistens nur den Papierkram, also beispielsweise Offerten oder

Arbeitsrapporte. Überraschenderweise ist die Einstellung gegenüber der Digitalisierung

bei den meisten positiv. Es gibt nur zwei Personen der neun Befragten die sich

ebenfalls ein wenig skeptisch äussern. Wieder in Verbindung mit der ersten Frage

steht aber die Frage nach den Ängsten. Eine deutliche Mehrheit von 66% gibt an,

sich vor der Digitalisierung zu fürchten.

13 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

IdPA 2018

16


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Bei der Antwort, vor was Sie den Angst haben, waren sich die Beantworter der

Umfrage relativ einig. Sie sagen, dass sie sich fürchten, dass das menschliche

Handwerk beziehungsweise die menschliche Individualität in den Produkten

verloren geht. Auch Punkte, die genannt wurden, sind Arbeitslosigkeit und einen

Systemzusammenbruch. Bis auf zwei Personen geben alle an, dass die Maschinen

günstiger als Menschen sind.

Genau das Gegenteil ist bei der Frage nach der Qualität der Fall. Ausser

zwei Personen sind alle der Meinung, dass ein Mensch eine deutlich höhere

Arbeitsqualität liefern kann als Maschinen. Wir haben genau diese Antwort von den

Handwerkern erwartet, denn diese Arbeiten von Hand und können an jedem Produkt

ihre Handschrift und ihre Individualität hinterlegen. Dies würde mit dem Einsatz von

Maschinen in deutlichem Masse minimiert werden.

Auch in dieser Berufsgruppe gilt der Datenschutz als eher unsicher. Weniger als ein

Drittel geben an den Datenschutz als «Sicher» zu erachten.

In der Zukunftsthese gab es eine deutliche Ausprägung. Sie sind sich einig, dass

in Zukunft vermehrt Maschinen und Roboter in Betrieb genommen werden, die die

Arbeiten der Menschen ersetzen

2.4.5 Büro

In dieser Berufsgruppe gibt, wie auch in den anderen Berufsgruppen ersichtlich, eine

deutliche Mehrheit von 76% an, dass sie nicht denken, dass ihr Beruf in Zukunft

verschwinden und durch Maschinen ersetzt wird. Auch sind einige digitale Prozesse

vorhanden. In vielen Fällen reden wir hier von administrativen Arbeiten und digitalen

Hilfsmitteln.

Bis auf eine der befragten Personen sind alle der Digitalisierung wohlgesinnt und

sehen in ihr eine Chance, die man nützen sollte. Auf dies zurückzuführen ist auch,

dass viele angeben, keine Angst vor der Digitalisierung zu haben. Eine einzige Angst,

die sich deutlich zeigt, ist die zukünftige Arbeitslosigkeit.

Bis auf zwei Personen geben alle an, dass Maschinen günstiger sind, jedoch nur 4

Personen geben an, dass die Maschinen auch eine grössere Arbeitsqualität liefern.

Diese Arbeitsgruppe ist sich also bis jetzt ziemlich einig. Auch im Datenschutz zieht

sich der rote Faden durch. 77% der Befragten erachten den Datenschutz als «eher

nicht so sicher» oder gar als «unsicher». Im Bereich der Zukunfsthese haben wir ein

Zitat gefunden, dass wir speziell hervorheben möchten.

«Alles einfacher, schnelle, weniger Fehler, grosse Auswirkungen

beim Aussteigen der Technik.» 14

Wir haben das Zitat gewählt, weil es kurz und knapp Vorteile und Nachteile in einem

Satz aufzeigt und so das Ganze relativ gut auf den Punkt bringt. Vermehrt wurde

nebst diesem Zitat auch der steigende Einsatz von Maschinen und Robotern erwähnt.

14 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

IdPA 2018

17


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

2.4.6 Gesundheitswesen

In der Berufsgruppe Gesundheitswesen ist ebenfalls eine Mehrheit von 78% der

Meinung, dass ihr Beruf auch noch in Zukunft von Menschenhand ausgeführt wird.

Trotzdem haben sich auch in den Spitälern einige digitale Prozesse eingeschlichen,

wie beispielsweise ein digitales Klingelsystem oder Pflegedokumentationen.

Jedoch sind die Meinungen zur Digitalisierung sehr unterschiedlich. Wir haben

sehr positive Meinungen von Personen, die sich sogar auf das Fortschreiten der

Digitalisierung freuen, jedoch andere, die angeben, total negativ eingestellt zu sein.

Auch sieht man einige Ängste. Vor allem im Bereich des Zwischenmenschlichen.

Viele geben an, dass sie Angst haben, dass die individuellen Beratungen und

Pflegen verloren gehen. Ein weiterer Aspekt, der einige Male genannt wurde, war das

Ersetzen der Menschen und deren Arbeit durch Roboter und Maschinen.

Einerseits geben 57% der Berufsgruppe an, dass sie der Meinung sind, dass

Maschinen auf Dauer günstiger sind als die Arbeit eines Menschen, andererseits

sind sich die Arbeitnehmer aus dem Gesundheitswesen einstimmig einig, dass eine

Maschine nie die Arbeitsqualität eines Menschen liefern kann. Wir denken, dass das

Gesundheitswesen so klar ausfällt, weil dort intensiv mit den Menschen gearbeitet

wird und man so auch viel Persönliches weitergeben kann, was eine Maschine

niemals könnte. Wir denken, alle diese Personen könnten sich nie vorstellen, später

einmal von einer Maschine gepflegt zu werden.

Eine etwas grössere Uneinigkeit, als in anderen Berufsgruppen, gab es bezüglich der

Datensicherung. Es gibt zwar immer noch eine deutliche Mehrheit an Personen, die

den Datenschutz als ungenügend erachten, jedoch geben vier Personen an, dass sie

den Datenschutz als sicher erachten.

Im Bereich der Zukunftsthese sind häufig genannte Punkte den vermehrten Einsatz

von Robotern und Maschinen in unserer Arbeitswelt sowie der steigende Einsatz von

digitalen Dateien und Prozessen. Alles wird digital.

.

2.4.7 Soziales

Als Erstes wird in der Umfrage ersichtlich, dass alle dagegen sind, dass das

Berufsfeld «Soziale Arbeiten» in Zukunft von Maschinen erledigt wird. Wir begründen,

ähnlich wie im Gesundheitswesen, das Ganze mit der Menschenarbeit, die im

Zusammenhang mit diesem Berufsfeld steht. Heisst, das sind zwischenmenschliche

Bindungen, die zwischen den Betreuern und den Betreuten entstehen, die niemals

von einer Maschine ersetzt werden könnten. Trotzdem sind einige digitale Prozesse

in den entsprechenden Firmen vorhanden. Beispielsweise sind das digitale

Personaldaten oder Dokumentationen.

Die Einstellung zur Digitalisierung ist durchaus ein wenig Skepsis, diese unterstreicht

auch folgendes Zitat:

«Braucht neue Gesetze bezüglich öffentlicher Arbeit und Werbung.» 15

Wir haben das Zitat ausgewählt, weil wir genau dieser Meinung sind, denn der

heutige Datenschutz hat viele Lücken, welche unbedingt gestopft werden müssen.

Trotz der Skepsis sind auch positive Aspekte dabei. Überraschenderweise hat,

15 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

IdPA 2018

18


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

trotz der Skepsis, niemand der Befragten, der Berufsgruppe Soziales, angegeben,

Angst vor der Digitalisierung zu haben. Ausgeglichen sind auch die Resultate

betreffend Billigkeit und Qualität. Bei beiden Fragen geben zwei Drittel der Befragten

an, dass Maschinen weder günstiger, noch eine höhere Arbeitsqualität bieten können.

Im Datenschutz geben zwei Drittel an, den Datenschutz als «nicht so sicher»

einzustufen, und ein Drittel erachtet den Datenschutz als «sicher».

Bei den Zukunftsthesen stach ein positives Statement heraus:

«Sinnvoller Einsatz aller Ressourcen.» 16

Wir hoffen sehr, dass sich dieses Statement auf eine Weise in der Zukunft zeigen

vwird, den das Verschwenden der Ressourcen sehen auch wir als grosses Problem

2.5 INTERRPRETATION

2.5.1 Ziel

Wir haben uns als Ziel gesetzt, mit dieser Umfrage herauszufinden, wie weit die

Digitalisierung in der Arbeitswelt schon fortgeschritten ist, welche Ängste die

Menschen haben und wie sie sich die Zukunft betreffend ihres Berufes und der

Arbeitswelt vorstellen. Wir haben dazu verschieden Fragen ausgearbeitet und diese

auf den vorderen Seiten detailliert entschlüsselt. Nun möchten wir im folgenden

Abschnitt noch genau darlegen, was dies nun konkret für unsere Arbeit und die

Menschheit bedeutet.

2.5.2 Zusammenfassung

Am Auffälligsten war ganz klar, dass die Mehrheit der Hundert Befragten angegeben

hat, dass sie nicht denken, dass ihr Berufsfeld in Zukunft durch Maschinen ersetzt

wird und doch haben einige Angst, dass unser System und unsere Berufe von

Maschinen und Robotern ersetzt werden wird und wir dadurch unsere Arbeit

verlieren oder uns für neue Qualifizieren müssen. Doch diese zwei Ansätze haben

einen Wiederspruch. Denn wenn unsere Arbeit nicht ersetzt wird, müssen wir ja

auch keine Angst haben, dass eine grosse Arbeitslosigkeit entsteht. Wir begründen

diesen Widerspruch damit, dass sich viele Menschen zwar bewusst sind, dass ihre

Arbeitsstelle durchaus von einer Maschine ausgeführt werden könnte, dies doch für

viele eine schreckliche Vorstellung ist, die sie gar nicht wahrhaben wollen. Nehmen

wir als Beispiel ein Altersheim. Es wäre einfach, jeden Morgen einen Roboter ins

Zimmer zu schicken, um Frühstück zu bringen und die älteren Leute anzuziehen.

Doch uns Menschen ist es wichtig, dass wir dabei mit jemandem reden können,

dass wir uns einem anderen Menschen anvertrauen können. Aus diesem Grund ist

es für niemanden eine schöne Vorstellung im Altersheim von Robotern gepflegt zu

werden und böse gesagt, alleine gelassen zu werden.

16 Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

IdPA 2018

19


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Trotzdem ist die Einstellung von vielen der Befragten durchaus positiv. Klar ist

eine gewisse Skepsis vorhanden, aber das ist normal, wenn etwas Neues einen

Aufschwung erlebt. Wir denken, dass der digitalisierte Alltag vielen Menschen das

Leben erleichtert und sie durch das, viel flexibler, schneller und effizienter arbeiten

lässt. Dies betrifft vor allem die Branchen, die am Computer arbeiten können, man

sieht aber auch in anderen Branchen, wie beispielsweise im Gesundheitswesen oder

im Handwerk die Skepsis, dass das Zwischenmenschliche und das Individuelle durch

die Digitalisierung verloren geht.

Fast am spannendsten war es, die Fragen, ob eine Maschine billiger ist als ein

Mensch und ob diese auch die höhere Qualität liefern kann, auszuwerten. Denn

egal in welcher Altersgruppe oder in welchem Berufsfeld, überall waren andere

Zahlen und sie waren sich selten bis nie einig. Wir sind der Meinung, dass es eine

Anschauungssache ist: Bei der Billigkeit der Maschine kommt es sehr darauf an,

welche Tätigkeit man ausführt. Klar, ein Schüler ist nicht zu ersetzen, da wir alle, egal

in welchem Lebensjahr, gewisse Sachen erlernen müssen. Aber wenn man einfache,

immer wieder wiederholende Tätigkeiten ausführt, ist eine Maschine billiger, als ein

Mensch. Das ist eine Tatsache. Sind die Tätigkeiten aber konkreter und individueller,

wie beispielsweise im Handwerk, kann es schnell sein, dass eine Maschine so

aufwändig konstruiert werden müsste, dass sich das gar nicht mehr loht. Das Gleiche

ist bei der Qualität. Bei gewissen Arbeiten werden die immer gleich bleibenden

Abläufe von Maschinen wahrscheinlich effizienter und schneller ausgeführt, als von

einem Menschen und es werden auch weniger Fehler entstehen. Jedoch wird der

menschliche Touch fehlen. Ein Roboter kann mit einem «Danke, ich wünsche Ihnen

einen schönen Tag» nie das gleiche transportieren wie ein Mensch.

Weiter ist sehr auffällig, wie viele angeben, den Datenschutz als zu ungenügend

erachten. Wir denken, dass die Menschheit sich langsam bewusst wird, welches

Ausmass an Daten über einem besteht. Doch wie kann man sich davor schützen?

Eine gute Frage, die sich nicht so einfach beantworten lässt.

Zusammengefasst kann man sagen, dass alle befragten Arbeitsgruppen sich langsam

aber sicher mit dem Thema Digitalisierung auseinander setzen und gewisse Chancen,

aber auch Risiken, einschätzen können. Sie gehen davon aus, dass sich die

Arbeitswelt in Zukunft deutlich verändern wird und Maschinen und Roboter deutlich

häufiger zum Einsatz kommen werden. Dies wirft beängstigende Fakten und Ängste

auf. Was passiert mit unserer Arbeitswelt? Wie werden meine Daten in Zukunft

geschützt und was passiert, wenn das System eines Tages zusammen bricht? Fragen

auf die wir heute noch keine Antwort wissen. Doch wir schauen dem technischen

Fortschritt mehrheitlich positiv entgegen.

IdPA 2018

20


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

3. NEUESTE INNOVATIONEN IN DER

DIGITALISIERUNG

Wie wir wissen, steht die Welt momentan im grossen Wandel. In der Medizin,

Technik usw. gibt es immer mehr Fortschritte. Dies hat mit den industriellen

Revolutionen und der Globalisierung zu tun. In der jetzigen bzw. vierten industriellen

Revolution stehen die Technik und die Innovation im Vordergrund, aber natürlich

auch die künstliche Intelligenz, also eine menschenähnliche Intelligenz nachzubilden.

Und da wir die Digitalisierung in der Arbeitswelt genauer anschauen möchten, zeigen

wir mit den untenstehenden Beispielen die neuesten Innovationen. Ausserdem

möchten wir noch genauer anschauen, welche Berufe noch bestehen werden und

welche sich „fürchten“ müssen, da die Robotik ins Spiel kommt.

3.1 ERSTES BEISPIEL – AUTOBRANCHE

Wie in 1-2 Seiten oben beschrieben, kann man mit dem Smartphone schon

ziemlich viel in seinem Leben erledigen. Nebst dem Online-Einkaufen, Rechnungen

zahlen, Ferien buchen etc. kann man neu auch ein echtes Auto fernsteuern. Ohne

Problem bringt Sie das Auto von A nach B und das ganz ohne Aufwand. Was gibt

es Schöneres, als gemütlich alleine im Auto zu sitzen und dabei Zeitung zu lesen

oder vielleicht noch schnell das Meeting vorzubereiten? Wahrscheinlich nichts. So

schön und gut wie das klingt, birgt es natürlich auch wieder Gefahren. Wer haftet,

wenn ein selbstfahrendes Auto einen Fussgänger überfährt? Wird der Verkehr auf

den Strassen dann nicht überlastet sein, wenn man auch im Auto Zeitung lesen kann

und dafür nicht extra den Zug nehmen muss? Oder wie merkt man dann noch, ob

die Person im Auto einen Führerschein hat oder nicht? Heutzutage ist in der Schweiz

das vollautomatisierte Fahren noch verboten, doch in naher Zukunft könnte dieses

Gesetz aufgehoben werden. Doch dafür müssen noch viele Dinge geregelt werden.

Kommen wir zurück zum Thema Smartphone und selbstfahrendes Auto.

Auf der Webseite von SRF stand, dass am Montag, 26. Februar, Huawei das erste

Mal ihren vollautomatischen Porsche Panamera testeten. Das Smartphone sollte mit

ihrer künstlichen-Intelligenz-Fähigkeit Hindernisse (wie zum Beispiel Personen, Tiere,

Fahrräder, Bälle etc.) durch passende Ausweichmanöver umgehen. Die Kamera des

„Mate 10 Pro“ besitzt die Technologie, dass sie beim Fotografieren Motive erkennt

und so automatisch die passende Einstellung vornehmen kann. 17

Abbildung 2: Selbstfahrender Porsche 18

17 Vgl. https://www.srf.ch/news/schweiz/zukunft-der-mobilitaet-das-selbstfahrende-auto-in-der-stadt,

Stand 01. März 2018

18 Vgl. https://www.pcmag.com/news/359487/watch-a-huawei-mate-10-pro-drive-a-porsche-panamera

Stand 01. März 2018

IdPA 2018

21


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Vor ein paar Jahren hätte man sich dies nie vorstellen können, doch mittlerweile gibt

es Menschen, die sagen, dass es bereits im 2040 nur noch selbstfahrende Autos

gibt. Doch diese These bezweifeln wir, denn diese Art von Autos ist schon seit einer

Weile in der Testphase und momentan sieht es noch nicht so aus, als wäre die

Produktion von duzenden Autos gestartet. Dazu kommt noch, dass die gesetzliche

Lage noch gar nicht geklärt ist. Dies sind alles Sachen, die viel Zeit beanspruchen

und wo viele Menschen Mitspracherecht haben. Aber wer weiss, manchmal geht es

schneller, als man erwartet.

3.2 ZWEITES BEISPIEL – MEDIZIN

Stellen Sie sich eine medizinische Welt ohne jegliche Maschinen und Apparate vor.

Das ist fast gar nicht mehr möglich, oder? Hat man einen Skiunfall und kann sein

Knie kaum bewegen, wird man in den Notfall gebracht und es wird gleich eine

Röntgenaufnahme oder ein MRI vorgenommen und ein paar Stunden später erhält

man bereits die Diagnose: ein Kreuzbandriss. Ist sich der Arzt jedoch nicht sicher,

kann er immer noch eine Arthroskopie durchführen, also mit zwei kleinen Kameras

in das Knie hinein und so nachsehen, was die wirkliche Verletzung ist. Früher konnte

man dies alles nicht. Man musste durch Fühlen oder durch das Empfinden des

Patienten Schlüsse ziehen, was genau die Schmerzen erzeugt. Wir denken, dass

hier oftmals die falschen Diagnosen gemacht wurden. Auch in den Pflegeberufen,

sprich zum Beispiel in einem Alters- und Pflegeheim gibt es mittlerweile Roboter,

die zum Zug kommen. Sei es um depressive und demente Bewohner aufzumuntern,

es gibt nämlich so einen weissen, flauschigen und süssen Roboter. Andere Roboter

können das Mittagessen servieren. Noch andere besitzen sogar genug Kraft, um

Menschen zu transportieren oder zum Beispiel vom Bett in den Rollstuhl zu tragen.

Einmal war der Roboter „Pepper“ zu Besuch bei uns in der Swisscom. Einer, der

ihn mitentwickelt hat, sagte uns, dass Pepper bald in einem Alters- und Pflegeheim

zum Einsatz kommt. Pepper wird nämlich in der Lage sein, mit den Bewohnern,

Rätsel zu raten, Musik zu spielen und mit ihnen Zeit zu verbringen. Er dient quasi als

Unterhaltung und kann ausserdem Emotionen und Stimmlagen erkennen, damit er

die Bewohner aufmuntern oder trösten kann. Da die Generation in einem Altersheim

überhaupt keine Ahnung von Roboter hat, da diese auch nicht damit aufgewachsen

ist, stellt es für uns eine Herausforderung dar, wie die Heimbewohner darauf

reagieren werden bzw. ob es ihnen gefallen wird. Denn normalerweise, wenn man

etwas nicht kennt, reagiert man zuerst ein wenig distanziert und abneigend. Aber

wer weiss, vielleicht entwickeln die Senioren ja eine Liebe für die vollautomatisierten

Maschinen.

Mittlerweile sind wir so weit in der Entwicklung, dass sogar Roboter bei einer

Operation unterstützen. Sie sind quasi die neuen Assistenzärzte. Wir alle kennen

sicherlich die Fernsehserie „Dr. House“. In dieser Serie gibt es diesen Arzt Dr. House,

der sogar bei den seltensten Krankheitsfällen, immer eine Lösung findet und so viele

Leben rettet. Wenn man sich das in der Realität vorstellt, scheint dies fast unmöglich

zu sein.

IdPA 2018

22


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Doch mittlerweile ist dies real: es gibt nämlich eine Maschine namens „Lexmed“,

die alle Symptome einer Blinddarmentzündung kennt und so vorbeugend eine

Entzündung erkennen kann, so stand es im Artikel der Frankfurter Allgemeine. Sie ist

so zu sagen ein Diagnosesystem und es kennt alle 15 Symptome, welcher kein Arzt

aus dem Stand herunterbeten kann. Das System kann sich von Fall zu Fall immer

weiter entwickeln und wird so stetig optimiert. 19

Abbildung 3: Roboter Lexmed 20

Da jedoch der Prozess der Diagnose stetig verbessert wird, kann die

Medikamentenauswahl gezielter angegangen werden, was der Pharmaindustrie

natürlich nicht gefällt. Denn diese möchten ja, dass die Menschen möglichst viele

verschiedene Medikamente ausprobieren, damit so die Kassen gefüllt werden.

19 Vgl. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-roboter-in-medizin-und-pflege-leisten-koen

nen-15459341.html, Stand 01. März 2018

20 Vgl. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-roboter-in-medizin-und-pflege-leisten-koen

nen-15459341/ich-schau-dir-in-die-augen-15459393.html, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

23


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

3.3 DRITTES BEISPIEL - ALLTAG

Es ist natürlich auch spannend zu wissen, welche neuesten Innovationen es in

unserem Alltag gibt. Als Beispiel schauen wir hier das neue Google Home an,

welches uns bei den alltäglichen Arbeiten hilft und uns ausserdem viel Zeit und

Aufwand erspart.

Google Home ein sprachgesteuerter Lautsprecher ist, das heisst, man kann ihm

Fragen stellen und er erledigt Dinge für uns. In ihm steckt nämlich der Google

Assistant. Wenn man etwas von ihm will, braucht man einfach den Satz mit „Ok

Google...“ anzufangen und schon nimmt er unsere Bitte oder Frage auf. Er verrät

uns die Uhrzeit eines Landes, den Standort der nächsten Apotheke, die Termine

am nächsten Morgen oder wie man Apfelkuchen auf Portugiesisch sagt. Er kann

ausserdem unsere Lieblingsplaylist auf Spotify per Sprachbefehl abspielen oder im

Wohnzimmer die Serie „Stranger Things“ auf Netflix laufen lassen. Wenn Google

Home unsere Stimme erkennt, erhalten wir speziell Antworten zu unseren Terminen

oder Einkaufslisten. Anstatt immer manuell alles nachzuschauen oder einzuschalten,

erledigt dies Google Home für uns. Er kann ausserdem das Licht in der Küche

dimmen oder den Thermostat auf 23 Grad stellen. Google Home weiss einfach

alles. Man kann ihn alles fragen, wie zum Beispiel Fragen zu der Verkehrslage, zum

Wetter oder zu der bevorstehenden Reise und er stellt ausserdem einen Timer oder

Wecker. Wir müssen also nur einen Satz sagen und schon wird unser Wunsch

erfüllt, unser Aufwand bleibt also sehr minimal. Wir haben also unseren persönlichen

digitalen Assistenten. Man kann sogar mit Google Home Deutsch sprechen. Google

Home wurde im Jahr 2016 das erste Mal vorgestellt. 21

v

Abbildung 4: Google Home 22

Wahrscheinlich wird es irgendwann so weit kommen, dass alle per Sprachsteuerung

oder Knopfdruck ein ganzes Haus steuern können, weil alles miteinander vernetzt ist.

Jedes Haus wird dann smart sein. Es gibt ja schon dieses E-Haus. Schon mal davon

gehört?

21 Vgl. https://store.google.com/de/product/google_home, Stand 01. März 2018

22 Vgl. https://www.bestbuy.ca/en-ca/product/google-home-white-slate/10721100.aspx, Stand 01. März

2018

IdPA 2018

24


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Im E-Haus vernetzt wohnt und lebt. Schon beim Eingang trifft man auf eine Kamera

und einen Lautsprecher, damit man unterwegs sehen kann, wer gerade an der

Haustüre steht. Über eine Applikation auf dem Smartphone und das Internet kann

man sogar mit der Person an der Türe sprechen, obwohl man nicht zu Hause ist.

Den Hausschlüssel kann man nicht mehr verlieren, da die Tür via einen Fingerprint-

Sensor geöffnet werden kann. Im Haus selber hat es überall Bildschirme, damit man

das ganze Haus im Überblick hat. Man kann so das vergessene Licht oder zum

Beispiel den Fernseher (natürlich 3D) aus der Ferne abschalten. Ausserdem hat

es einen Bildschirm mit dem Grundriss des Hauses. Darauf sieht man, wenn man

beispielsweise ein Fenster öffnet, wird das Fenster auf dem Bildschirm rot und die

dortige Heizung wird herunter gestellt, damit die Energie nicht verschwendet wird

und man nicht vergisst das Fenster zu schliessen bevor man rausgeht. Ausserdem

gibt es immer Auskunft, welches Gerät gerade wie viel Energie benötigt. Wenn man

im Badzimmer ist, sieht man auf die Herdplatte, so kann nie etwas anbrennen. Die

Waschmaschine oder der Geschirrspüler laufen erst dann, wenn der Strom am

billigsten ist, dies funktioniert dank der Smart-Grid. Weiter kann man beim Duschen

die Wassertemperatur sowie der Wasserstrahl selber programmieren, damit es immer

angenehm ist. Der Strom wird natürlich aus der Photovoltaikanlage bezogen. Dank

dem Zähler „Smart Meter» wird der Storm gemessen und ausgewertet und an den

Stromanbieter geliefert und somit wird die Abrechnung auch gleich erledigt. 23

Man sieht also, dass nicht nur die Arbeitswelt von neuen Innovationen profitieren

kann, sondern der Alltag auch. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Büros oder

Spitäler etc. irgendwann auch smart werden und es dann auch solche E-Büros oder

E-Krankenhäuser gibt. Dies hat dann wiederum Einfluss auf die Arbeitswelt.

3.4 BESTEHENDE BERUFE

Es ist natürlich schwierig zu sagen, welche Berufe in der Zukunft noch bestehen

werden, da man nicht genau weiss, welche Innovationen noch kommen werden

und wie sich die Technik entwickeln wird. Man kann es sich also nur vorstellen.

Alles Mögliche wird automatisiert und viele Berufe werden verschwinden oder sich

verändern. Doch bei ein paar Tätigkeiten können wir uns gut vorstellen, dass diese

bleiben werden. Kleine Handwerkertätigkeiten, wie zum Beispiel einen Fliesenleger,

werden sicherlich bestehen bleiben. Denn egal wie hoch der Stundensatz ist, der

menschliche Fliesenleger ist noch immer billiger als eine Maschine. Auch werden

die Berufe, wo hochausgebildete Menschen gefragt sind, in Zukunft bleiben. Das

können Berufe wie Forscher, Wissenschaftler, Lehrer/Dozenten, Architekten, etc.

sein. Denn es braucht ja Menschen, die immer wieder auf neue Ideen kommen oder

Erfindungen machen. Und eben, dass sie auch das Wissen an andere Menschen

weitergeben können. Allgemein haben wir uns gedacht, dass bei Berufen, wo die

Sozialkompetenzen sowie die Kreativität, Intuition, kritisches Denken und Flexibilität die

Voraussetzung sind, keine Gefahr besteht, dass diese wegfallen werden. Zum Beispiel

wird der Beruf „Kinderbetreuer/in“ bestehen bleiben, da die Sozialkompetenzen das

A und O sind, um mit den Kindern umzugehen. Vor allem sind die Emotion und die

Intuition hier auch sehr wichtig und dies kann ein Roboter leider nicht erfüllen.

23 Vgl. http://www.dw.com/de/das-e-haus-vernetzt-wohnen-und-leben/a-5977633, Stand 01. März

2018

IdPA 2018

25


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Ein weiterer Beruf, der uns in den Sinn kam, ist der „Anwalt“. Es ist kaum vorstellbar,

dass ein Roboter einen Mandanten verteidigen kann. Denn ein Roboter besitzt keine

Moral oder Intuition, geschweige denn, dass er über Recht und Unrecht entscheiden

kann. Kreativität und kritisches Denken können wir uns bei einem Roboter schwer

vorstellen, denn schon den Menschen bereitet dies manchmal Mühe. Es ist vor allem

schwierig, dies einem Menschen beizubringen, also wie will man das bei einem

Roboter machen? Das bereitet momentan den Hochschulen auch Schwierigkeiten,

denn das Weltwissen verdoppelt sich alle 8 Jahre und die Skripts werden stets

umfangreicher. Schüler lernen also alles auswendig, schreiben den Test und danach

ist alles wieder vergessen. Wie will man ihnen nun Kreativität beibringen, wenn der

Stoffplan immer wie mehr vollgestopft wird? Es stellt eine riesen Herausforderung dar

und von einer Lösung ist man weit entfernt.

Wir haben ja gesagt, dass es Berufe gibt, die verschwinden werden, aber es gibt

auch Berufe die bestehen werden. Natürlich ist es möglich, dass dafür neue Berufe

dazu kommen. Zum Beispiel in der Information und Kommunikation werden sicherlich

neue Berufe dazu kommen, da dies für die Zukunft sehr wichtige Themen werden.

3.5 VERSCHWINDENDE BERUFE

Wenn wir das erste Beispiel für neueste Innovationen anschauen, worum es geht,

dass es bald nur noch selbstfahrende Fahrzeuge geben würde, kommt einem

schnell ein paar Berufe in den Sinn, welche verschwinden werden. Und dies sind

nämlich LKW-Fahrer, Taxifahrer, Postautofahrer, Postboten, etc. Diese Jobs können

ohne Problem von selbstfahrenden Fahrzeugen übernommen werden. Denn ein

selbstfahrender Lastwagen ermüdet nie, hingegen der Fahrer eines normalen

Lastwagens muss sich jeden Tag ein paar Stunden erholen und somit zieht sich

der Transport in die Länge. Dazu kommt noch, dass es auch Drohnen geben wird,

welche die Post oder die Pakete liefern. Somit können die Postboten mit zwei neuen

Innovationen den Kampf aufnehmen.

Wir denken, dass allgemein auch Beratungsstellen, wie z.B. Reisebüros, Bankschalter,

Info-Desks, Bahnschalter etc. mit der Zeit verschwinden werden, da dies von

Robotern übernommen werden könnte. Es gibt nämlich mittlerweile schon Roboter,

welche an den Flughäfen sind und den Fluggästen bei der Orientierung helfen. Aber

sicherlich auch Detailhändler, wie zum Beispiel in der Migros oder Coop werden sehr

wahrscheinlich durch Roboter ersetzt. Das Kassieren wird ja bereits von Self-Scanner

übernommen und das Regalfüllen oder andere Arbeiten können sicherlich auch

einmal von automatisierten Arbeitskräften übernommen werden. Doch dies braucht

natürlich seine Zeit.

Auch in der Medizin erwarten wir, dass es einige Berufe nicht mehr geben wird.

Denn wie auf den vorherigen Seiten beschrieben, assistieren mittlerweile Roboter bei

einer Operation. Vielleicht gibt es einmal nur noch Roboter im Operationssaal. Schon

nur diese Maschinen, die es heutzutage gibt, übernehmen schon einen Haufen

unserer Arbeit. Auch Leute in der Pflege könnten irgendwann mal den Hahn ziehen.

Da nämlich in der Pflege überall massiv gespart werden muss, wird momentan sehr

viel Zeit in die Entwicklung der Roboter investiert. Wenn es einmal einen funktionalen

Roboter gibt, werden davon haufenweise produziert, da diese auf Dauer günstiger

sein werden, als menschliche Arbeitskräfte.

Aber auch in der Gastronomie und in der Hotellerie wird es einen Wechsel geben.

IdPA 2018

26


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Denn schon heute gibt es Roboter, welche Getränke einschenken, Essen verpacken

und servieren können. So braucht es irgendwann keine menschlichen Kellner/-

innen oder Barkeeper mehr. Auch in der Hotellerie wird es Roboter geben, die die

Zimmer aufräumen, putzen, die Rezeption bedienen und die Wäsche waschen. Es ist

alles nur eine Frage der Zeit. Wahrscheinlich werden diese Roboter aber vermehrt

in billigeren Restaurants arbeiten, denn in den edlen und teuren geniessen die

Menschen von einem Menschen bedient zu werden, da dieser individuell auf sie

eingehen kann.

Allgemein kann man sagen, dass vor allem auch Fabrikarbeiter komplett von

Robotern übernommen werden, dies merkt man zum Teil ja schon heute. Roboter

werden nie ermüdet sein und können extrem schnell, effizient und zuverlässig

arbeiten.

3.6 MIX ZWISCHEN ROBOTERN UND MENSCHEN

Man kann nicht sagen, dass entweder der Roboter oder der Mensch für diese Arbeit

eingesetzt wird. Klar gibt es Berufe, die weiterhin und wahrscheinlich auch immer

von Menschen getätigt werden, und es gibt auch Berufe, die tatsächlich durch

Roboter ersetzt werden. Doch in den meisten Berufen, wird der Roboter zusammen

mit dem Menschen arbeiten. Dies stellt eigentlich eine Win-Win-Situation dar, denn

für die Menschen wird die Arbeit durch die Roboter erleichtert und gleichzeitig

kann der Mensch den Roboter steuern. Wie etwa in der Landwirtschaft: dort gibt

es Roboter, welche regelmässig die Felder kontrollieren und allenfalls einschreiten,

wenn sich wieder Schädlinge darauf befinden. Sie können zum Beispiel aber auch

die Äpfel einsammeln. Doch andere Arbeiten auf dem Feld, wie zum Beispiel das

Ernten, wird weiterhin vom Menschen gemacht. Ein weiteres Beispiel gibt es in den

Gefahrenzonen: wenn beispielsweise in einem Gebiet eine Naturkatastrophe war,

wie beispielsweise ein Erdbeben, werden die Roboter zum Einsatz kommen. Sie

übernehmen die Tätigkeiten der Mineure oder helfen den Feuerwehrleuten mit dem

Löschen des Feuers. So müssen keine Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden.

Man sieht also, dass beide Parteien von einander profitieren können. Man hört hier

und da, dass immer mehr die Angst aufkommt, dass irgendwann jeder arbeitslos

ist, doch dies ist nicht so. Vor allem würde es Jahre dauern, bis jeder Beruf durch

eine Maschine oder einen Roboter ersetzt wird. Aus dem vorherigen Text haben wir

aber gesehen, dass nicht jeder Beruf durch einen Metallmenschen ersetzt werden

kann, da der Roboter nicht die Skills dazu hat, wie eben zum Beispiel die Intuition,

Flexibilität, kritisches und vernetztes Denken sowie Sozialkompetenzen. Es gibt ja

heutzutage viele Filme wie zum Beispiel „Matrix“ oder „Robot Overloads“, wo die

Roboter die Oberhand übernehmen und über die Erde und Menschen herrschen.

Das finden wir eher unwahrscheinlich und nur schwer vorstellbar. Mit solchen Filmen

wird natürlich ein negatives Licht auf die Maschinen geworfen, dabei darf man diese

nicht so negativ ansehen. Sie haben schon vieles in unserem Leben erleichtert.

Man sollte die Roboter eher als Chance sehen und sich über die Zusammenarbeit

freuen, denn es bietet viele Vorteile. Die Produktion wird gesteigert, Produkte werden

individuell, Prozesse werden vereinfacht und der eigene Aufwand minimiert sich sehr.

Früher musste man alles analog machen und heute geht alles digital.

IdPA 2018

27


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

3.7 ZUSAMMENFASSUNG

Wie man aus den letzten 8 Seiten entnehmen kann, ist dies eine schwierige Sache

mit dieser vierten industriellen Revolution, Digitalisierung und Automatisierung.

Der technische und innovative Fortschritt geht momentan sehr schnell voran und

seit China einen riesen Sprung in der Technik gemacht hat, gibt es stetig neue

Innovationen auf dem Markt. Wir leben in der Zeit, in der alles automatisiert und

vernetzt wird. Weiter wird die Sensorik und Robotik ein wichtiges Thema. Man

versucht die Welt smart zu machen, also dass alles miteinander vernetzt ist und

alles durch einfache Tätigkeiten wie zum Beispiel ein paar Mal tippen erledigt

werden kann. Der Mensch soll über alles den Überblick und die Kontrolle haben.

Diese Digitalisierung zeigt sich aber nicht nur im Alltag, sondern hat auch in der

Arbeitswelt einen riesigen Einfluss. Wenn irgendwann das Internet kaputtginge,

würde nichts mehr auf der Welt funktionieren. Die Welt wäre lahmgelegt und es

würde massive Konsequenzen mit sich ziehen. Wir haben auch gesehen, dass

nicht nur Fliessbandarbeiten durch Maschinen ersetzt werden, sondern dass auch

zum Beispiel ein LKW-Fahrer durch einen selbstfahrenden Lastwagen ersetzt wird.

Weiter werden natürlich bestehende Berufe bleiben, doch es werden sicherlich auch

neue dazu kommen. Meistens wird es aber dazu kommen, dass eine Maschine

oder ein Roboter das Handwerk eines Menschen unterstützt, also das Metall mit

dem Menschen zusammenarbeitet. Und dies wird eine riesige Veränderung in der

Arbeitswelt geben und somit auch in der Wirtschaft, Umwelt, Politik etc. Aber dies

liegt momentan noch in der Zukunft und wir dürfen gespannt sein, was uns alles in

der nächsten Zeit erwarten wird. Aber wir sind da zuversichtlich und freuen uns.

IdPA 2018

28


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

4.0 KOSTENÜBERSICHT

4.1 GRUND FÜR DEN EINSATZ VON ROBOTERN UND

MASCHINEN

Wir befassen uns hier mit den Kosten der Digitalisierung in der Arbeitswelt. Als

erstes stellt sich die Frage, warum den jetzt neu Roboter und Maschinen in grossen

Konzernen und Firmen eingestellt werden anstelle der Menschen? Gründe dafür

gibt es verschiedene: dass die Kunden immer die bestmögliche Qualität und das

bestmögliche Produkt bekommen. Die beste Qualität und das beste Produkt kann

entweder durch sehr hoch qualifizierte Arbeitskräfte oder durch sehr leistungsfähige

Roboter oder Maschinen produziert werden. Im Endeffekt hat man das gleiche

Produkt. Beide Produkte, sind hochwertig, jedoch auf unterschiedliche Art und Weise

hergestellt. Wichtig ist jetzt, was die Unterschiede zwischen den zwei Varianten sind

und genau diese werden wir in dieser Kostenübersicht untersuchen.

In der heutigen Zeit sinken die Preise für Produkte immer mehr, jedoch soll die

Qualität immer noch einem hohen Standard entsprechen, so der Wunsch der

Kunden. Die Unternehmen wollen kein schlechtes Image abgeben und stets die

Wünsche der Kunden erfüllen, jedoch steht eines immer im Vordergrund, das

Unternehmen will Überleben und Gewinn machen. Was tut ein Unternehmen, wenn

es die Preise senken soll und die Qualität aufrechterhalten will, wie die Qualität die

es vorhin hatte bei dem der Preis des Produktes deutlich höher war? Entweder man

zahlt weniger Löhne, was das Unternehmen als ein mieses Unternehmen aussehen

lässt oder man setzt auf ein Hilfsmittel, welches zu einem günstigeren Preis die

Produktion gleich erhält oder sogar noch erhöhen kann. Genau das ist der Fall in

grossen Unternehmen, welche die Produktion erhöhen oder Kosten sparen wollen.

Die Roboter und Maschinen wurden in den letzten Jahren immer leistungsfähiger und

komplexer. Mittlerweile können diese Roboter und Maschinen gewisse Abläufe und

Anwendungen speichern und sogar von selbst Neues dazu lernen, was bedeutet,

dass diese Roboter und Maschinen die Qualität steigern, was beim Menschen nur

mit sehr viel Aufwand und mit sehr viel Zeit möglich ist.

Erneuerungen und Innovationen sind

immer etwas Gutes aber oft stellt man

sich die Frage, was kostet uns das

eigentlich? Genau das haben wir uns

auch gedacht und haben recherchiert.

Je nach Branche und Land sind die

Kosten für Roboter und Maschinen,

welche in der Arbeitswelt

verschiedene Arbeiten übernehmen

unterschiedlich, jedoch lassen sich

einige Zahlen nennen.

Abbildung 5: Roboterkosten 24

24 Vgl. https://www.ibrahimevsan.de/fundgrube/industrie-4-0-roboter-ersetzen-millionen-arbeitsplaetze/,

Stand 01. März 2018

IdPA 2018

29


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

4.2 WAS KOSTET DER DURCHSCHNITTLICHE

INDUSTRIEROBOTER?

Verschiedene Fondsmanager der Credit Suisse sind laut ihrer Berechnungen der

Meinung, dass der heutige, durchschnittliche Industrie Roboter nur noch schlappe

4.45 CHF in der Stunde kosten soll. Dies wurde anhand von folgenden Faktoren

berechnet: Die Integration und der Kauf des Roboters oder der Maschine kostet

das Unternehmen ca. 141000 Franken. Der Roboter/ die Maschine hat eine

Nutzungsdauer von ca. 10 Jahren und soll 16 Stunden pro Tag für 5 Tage pro

Woche arbeiten, das heisst, sie würden die doppelte Menge an Arbeit erledigen, als

es ein Mensch könnte. Der Roboter/ die Maschine wird dann ein Mal im Jahr für

zwei Wochen gewartet, das heisst er bekommt einen Service. Dies sind die Kosten

für einen Industrie-Roboter in der Schweiz. 25

4.3 KOSTEN FÜR EINEN ROBOTER JE NACH BRANCHE

4.3.1 Autobranche

Grosse Autohersteller setzen auch vermehrt auf eine grosse Automatisierung in Ihren

Produktionshallen. Dort sollen sich die Kosten je nach Land sogar auf nur 1.99 $ pro

Stunde belaufen. Diese Roboter arbeiten 7 Tage die Woche während 24 Stunden

und ganze 48 Wochen pro Jahr. Dies ist eine Leistung, welche der Mensch nie im

Leben erbringen könnte. In Deutschland beim Konzern VW ist die Nutzen-Kosten-

Rechnung wie folgt: Bei einer Laufzeit von durchschnittlich 35000 Stunden auf

Gesamtkosten von 100000 - 200000 Euro. Daraus errechnet sich, dass das Ganze

in etwa zwischen 3 und 6 Euro pro Stunde kostet.

Der Konzern VW setzt auf eine grosse Automatisierung. Horst Neumann, Topmanager

bei VW, zeigt der Zeitungsredaktion einen Schatz, welches ein Nano-Chip mit 2,4

Milliarden Transistoren ist. [„Das soll die Zukunft der Autobranche revolutionieren“]

meint Horst Neumann. Wieso will VW auf Roboter setzen? Der Grund dafür ist vor

allem die Senkung der Fertigungskosten. Laut Horst Neumann ist das Problem

vor allem, dass in Deutschland die Arbeitsstunde 40 Euro koste und in manchen

Abteilungen sogar bis zu 50 Euro. In Osteuropa soll dies nur etwa 11 Euro

kosten und in China sogar unter 10 Euro. Deswegen sei VW nicht in der Lage,

kostenmässig in einer Liga mitzuhalten, wo solche Preise etwas ausmachen und setzt

deswegen auf Roboter und Maschinen, welche deutlich mehr produzieren können

26 27

und auf Dauer weniger kosten.

25 Vgl. https://www.20min.ch/finance/news/story/Ein-Roboter-kostet-Fr-4-45--pro-Stunde---und-

Sie--19775617, Stand 01. März 2018

26 Vgl. https://www.20min.ch/finance/news/story/Ein-Roboter-kostet-Fr-4-45--pro-Stunde---und-

Sie--19775617, Stand 01. März 2018

27 Vgl. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-Maschinen-Kolle

gen-bricht-an.html, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

30


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Das Hauptziel der Roboter soll sein, körperlich anstrengende Arbeiten zu erledigen,

was heisst, dass die Arbeitskräfte unterstützt und nicht ersetzt werden sollen. Horst

Neumann ist der Meinung, dass sich durch die Roboter die qualifizierten Arbeiter

in anderen Fachgebieten weiterbilden können und allgemein besser werden. Der

Traum von VW ist es, der am meisten fortgeschrittene, digitalisierende Autokonzern

zu werden. 28

Natürlich ist sich VW auch bewusst, dass die Roboter auf Dauer sehr viele

Arbeitsplätze von Menschen opfern werden. Deshalb arbeitet bei VW bereits ein

Team an einem sogenannten Robotereinsatzplan, damit nicht alles aus dem Ruder

läuft. In der allgemeinen Industriellen Arbeitswelt, gibt es immer intelligentere Roboter,

welche in der Lage sind verschiedene Arbeiten zu übernehmen. Aufgrund dessen

sollen laut Jeremy Bowles 29 Untersuchungen durch die Automationsschübe in

Deutschland innerhalb von 2 Jahrzehnten ca. 51 Prozent aller heutigen Jobs verloren

gehen. Das heisst, dass in den nächsten Jahren ungefähr 140 Million Arbeitsstellen

verschwinden werden. Zu den kritischen Äusserungen der nahestehenden Partei-

Kollegen von VW äussert sich Horst Neumann mit der Antwort:

(..)„Roboter und Mensch müssen Hand in Hand arbeiten.“(..)

Neumann selbst, ist in den 70er Jahren aufgewachsen und machte eine Karriere

als Funktionär. Jetzt, da die Preise für Speicherchips sinken und Roboter immer

leistungsfähiger werden, ist er der Meinung, wenn sich die Automobilindustrie

so entwickeln würde wie die Mikroelektronik, dann werden Autos mit

Lichtgeschwindigkeit fahren und ca. nur noch 1-2 Euro kosten. 30

Abbildung 6: Roboterleistung 31

4.3.2 Medizin

Roboter und Maschinen werden in unterschiedlichsten Berufen eingesetzt, so auch

in der Medizin. In der Schweiz ist die Roboterchirurgie bereits ein Thema über das

viel geredet wird. Vor allem in bekannten Spitälern der Schweiz kommen Roboter

bei Eingriffen zum Zug. Bereits vor ca. 15 Jahren gab es erste Operationssysteme

mit dem Namen „Da Vinci“, welche angewendet wurden. Heute gibt es Roboter/

Maschinen, welche immer noch nicht die Arbeit ganz übernehmen, jedoch die Ärzte

enorm unterstützen.

28 Vgl. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-Maschinen-Kollegen-bricht-an.

html, Stand 01. März 2018

29 Jeremy Bowles, Wissenschaftler an der London School of Economics

30 Vgl. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-Maschinen-Kollegen-bricht-an.

html, Stand 01. März 2018

31 Vgl. http://www.manager-magazin.de/thema/autoindustrie/, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

31


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Vom neuesten Modell des „Da Vincis“ soll es schweizweit ca. 28 Stück geben

und jeder dieser Roboter kostet rund 2 Millionen Franken bei Anschaffung und ca.

200’000 Franken im Jahr für den Unterhalt.

Wie man sieht, sind die Kosten für die Roboter und Maschinen je nach Arbeitswelt

enorm unterschiedlich. Für mechanische Berufe, sind die Preise deutlich tiefer,

da dort die „Gefahr“ das etwas passieren könnte, deutlich geringer ist, als in der

Medizin.

Was hier erwähnenswert ist, ist dass der Einsatz von Robotern bei der OP kaum

einen Einfluss hat. Laut Untersuchungen merkte man im Nachhinein kaum eine

spürbare Veränderung bei den Patienten, ob sie jetzt mithilfe des Roboters oder nur

von normalen Ärzten operiert wurden. Wenn man solche Roboter in der Medizin

verwendet, ist vor allem das Können des Operateurs wichtig. Damit Sie sich vorstellen

können, wie ein Roboter bei der Operation eingesetzt wird, erkläre ich es Ihnen nun.

Der Arzt befindet sich abseits des Patienten und steuert mithilfe einer Konsole die

Arme des Roboters. Die Operation findet dann durch minimal kleine Öffnungen statt.

Das sorgt dafür, dass es zu einem geringeren Blutverlust kommt, was bedeutet, dass

man eine bessere Übersicht über das Geschehen hat.

Ein Eingriff mit einem Roboterarzt ist für den Patienten teurer, da eine solche

Operation nicht gängig ist. Es kostet ca. 3000 Franken mehr, wenn man

sich mit einem Computerarm operieren lässt, anstatt eines normalen Arzt. Ein

Operationsroboter lohne sich für die Spitäler nicht, meint Sulser der selbst Arzt in

einem Spital ist. Gewisse Kosten lassen sich trotzdem sparen, da sich durch den

Operationsroboter die Operationszeit um ca. 30 min verkürzt und die Patienten etwa

1 bis 1.5 Tage weniger lang im Spital bleiben müssen. 32

Abbildung 7: Menschen und Maschinen in der Operation 33

32 Vgl. https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/rueckschlag-fuer-roboter-im-operationssaal/sto

ry/12370945, Stand 01. März 2018

33 Vgl. https://www.aerzteblatt-sachsen-anhalt.de/ausgabe/neues-aus-dem-kammerbereich/160-neuesaus-dem-kammerbereich-05-2014/607-wissenschaftsminister-weiht-op-roboter-da-vinci-ein.html,

Stand 01. März 2018

IdPA 2018

32


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

4.4 ROBOTEREINSATZ IN DER TEXTILINDUSTRIE

Es ist bekannt, dass die Textilindustrie durch den Kostendruck bereits sehr billig

produzieren lässt. Die Produktion wird mittels Kinderarbeit gefertigt, mehr dazu in

einem späteren Abschnitt. Es gibt ja bereits Nähmaschinen, die aber noch mithilfe

eines Arbeiters bedient werden müssen. Nun wurden bereits erste Konzepte von

Nähmaschinen vorgestellt, die Hosen, Shirts usw. ganz von alleine produzieren

sollen. Bisher war das Produzieren von Klei-dern mithilfe von Robotern/ Maschinen

nicht möglich, da der Roboter Mühe hatte, den Stoff zu ergreifen sprich, den Stoff

so schön hinzuhalten, dass die Nähmaschine am richtigen Ort nähen konnte. Das

vorgestellte Konzept funktioniert aber folgendermassen: Die Kleidungsstücke sind

in Polymeren getränkt worden. So werden die Kleidungsstücke steif und sind vom

Roboter gut greifbar und können für die Nähmaschine hingelegt werden. Wenn die

verschiedenen Einzelteile zu einem Shirt genäht wurden, wird das Kleidungsstück

anschliessend in Wasser getränkt damit diese Polymere rausgewaschen werden.

Damit wird das Shirt von der Chemikalie befreit und ist als normales T-Shirt

verwendbar. Hier sind 2 Maschinen nötig: der Roboter, der den jetzigen Arbeiter

ersetzt und die Nähmaschine, welche die Hauptarbeit erledigt. Vor allem grosse

Konzerne wie Adidas, Nike usw. wollen auf solche Maschinen setzen, damit sie noch

billiger und schneller produzieren können. Was heisst das nun für die Länder, die

diese billige Arbeit im Moment übernehmen? Die armen Leute, die auf die Jobs in

den Fabriken angewiesen sind, werden arbeitslos und haben keine Zukunft mehr.

Das nur, weil grosse Konzerne an Produktionskosten sparen wollen. 34

4.5 EINFÜHRUNG EINER ROBOTERSTEUER

Mittlerweile schlagen die Arbeitskräfte in Unternehmen, wo viele Roboter eingesetzt

wer-den, Alarm. Es heisst, dass man eine sogenannte Robotersteuer einführen will,

damit sich die Unternehmen noch überlegen, ob sie Roboter/ Maschinen einsetzen

wollen oder nicht. Damit soll verhindert werden, dass zu viele Jobs und Stellen durch

Roboter ersetzt werden. Ob dies die Lösung zu dem Problem ist? Die Meinungen

zur Robotersteuer sind geteilt: Die Vorteile einer Robotersteuer sind, dass der Staat

mit den Einnahmen der Steuern den Bedürftigen, welche zum Beispiel durch die

Digitalisierung Ihren Job verloren haben, helfen könnte. Durch die Steuer, könnte

man die Digitalisierung in der Arbeitswelt auch etwas verlangsamen. Die Gesellschaft

könnte sich besser auf die grosse Umwälzung vorbereiten, indem man mit dem Geld

neue Arbeitsplätze schafft, die nicht von der Digitalisierung beeinträchtigt werden.

Die Nachteile der Robotersteuer tragen eigentlich nur die Unternehmen, welche viele

Roboter einsetzen wollen. Durch die Steuer würde deren Profit eingeschränkt, da sie

profitabhängig Steuern für die Roboter zahlen müssten. Wir alle wissen, dass man

nicht gerne Steuern für etwas bezahlt, dass eigentlich nur dem Staat zugutekommt.

Ob eine Robotersteuer erhoben wird, ist bis jetzt noch ungewiss, da noch nicht viele

Roboter eingesetzt werden. Dies wird aber sicher Zukunft zum Thema werden und

35 36

die Schweiz wird sicher darüber abstimmen.

34 Vgl. https://www.nzz.ch/wirtschaft/textilindustrie-die-rueckkehr-der-naehmaschi

nen-ld.1304688, Stand 01. März 2018

35 Vgl. https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/248706/meinung-auch-roboter-sollten-steu

ern-zahlen, Stand 01. März 2018

36 Vgl. https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/245350/meinung-roboter-haben-keine-ver

antwortung, Stand: 1. März 2018

IdPA 2018

33


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

4.6 WAS KOSTET EINE ARBEITSKRAFT

Wie wir bis jetzt in den meisten Fällen gesehen haben, ist der Mensch teurer als

die Maschine. Woran liegt das? Ganz einfach daran, dass der Mensch ein Leben,

Familie und Rechnungen hat, die er bezahlen muss. Dies sind alles Sachen, die

der Roboter/ Maschine nicht hat. Auch hier spielt der Ort, an dem ein Mensch

beruflich tätig ist, eine grosse Rolle. Ein grosser Unterschied zu den Maschinen ist,

dass sie nicht wie wir Menschen Titel haben die sie schmücken. Ein Mensch mit

einem Masterabschluss verdient gut, sprich kostet für einen Arbeitgeber viel mehr als

ein Mensch, der nur eine normale Lehre gemacht hat. Ein wichtiger Aspekt der oft

verloren geht, ist dass die Frauen weltweit weniger verdienen. In diesem Abschnitt

werden wir verschiedene Kosten des Menschen anschauen und untersuchen. Wir

vergleichen ebenso die verschiedenen Branchen, so wie wir es beim Roboter

ebenfalls gemacht haben. Zu beachten ist, dass es weltweite Unterschiede zwischen

den Ländern gibt gibt.

4.6.1 Autobranche

In der Autobranche gibt es verschiedene Bereiche, in denen Menschen gebraucht

werden. Dies ist auch bei den Robotern der Fall. Je nach Arbeitssektor kann der

Preis variieren. Ein normaler Automechaniker verdient im 1. Berufsjahr je nach

Stelle 4450 CHF und im 4. Berufsjahr 4750 CHF pro Monat. Durch verschiedene

Diplome oder Kurse, welche ein Automechaniker noch absolvieren könnte, kann

sich der Lohn natürlich steigern. Das heisst, dass die Preise für den Menschen mit

der Zeit enorm zunehmen. Wenn man einen Arbeiter hat, der für 4 Jahre da ist,

heisst das, dass die Kosten für nur einen Arbeiter 213600 CHF in 4 Jahren sind.

Was auch noch zu erwähnen ist, dass der Mensch nur 5 Tage arbeitet während

8h pro Tag. In diesem Fall gewinnt der Roboter ganz deutlich, da er hier im Preis/

Leistungsverhältnis einfach unschlagbar ist. 37

In Deutschland verdient der Automechaniker viel weniger und zwar nur etwa

zwischen 1500 und 1900 Euro im Monat. Dies liegt aber auch daran, da dort das

Leben allgemein viel weniger kostet als hier in der Schweiz. 38

4.6.2 Medizin

Es ist allgemein bekannt, dass Ärzte viel verdienen. Jedoch müssen die Menschen

die Arzt werden wollen, eine sehr lange Ausbildung absolvieren. Da man in der

Schweiz etwa 8 Jahre studieren muss, bis man ein Arzt auf seinem gewünschten

Gebiet ist. Bis dahin, verdient man nichts, es sei denn man nimmt Nebenjobs

an. Vermutlich gleicht sich das am Ende wieder aus. Der durchschnittliche Lohn

eines Arztes beträgt in der Schweiz 9350 CHF pro Monat. Das macht ein stolzes

Jahresbruttoeinkommen von 112200 CHF. Der durchschnittliche Lohn einer Frau

beträgt nur 8’250 CHF pro Monat. Dies ist jedoch nur ein Durchschnittswert.

37 Vgl. https://auto-stellen.ch/automechaniker-lohn, Stand 01. März 2018

38 Vgl. https://www.ausbildung.de/berufe/kfz-mechatroniker/gehalt/, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

34


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Wenn ein Arzt viel Berufserfahrung hat und sich auf ein Gebiet spezialisiert hat, dann

können die Kosten für einen Arzt durchaus in die Höhe von 170000 CHF steigen.

Wie Sie sehen können, schwanken die Kosten für den Menschen sowie für den

Roboter je nach Branchen extrem. Im Gegensatz zum Roboter sind hier aber die

Ärzte etwas günstiger, da diese Roboter über beste Sensorik und weitere Details

verfügen, was den stolzen Preis von 2 Millionen ausmacht. 39

4.6.3 Kinderarbeit

Es gibt aber durchaus Branchen, die keine Roboter/ Maschinen einsetzen und

trotzdem ihr Produkt sehr günstig anbieten. Wie geht das? Die Antwort ist, dass die

Produzenten viel zu wenig verdienen.

Grossen Konzernen wie H&M und Primark konnte man Nachweisen, dass sie auf

Kinderar-beit gesetzt hatten, was unserer Meinung nach ein tragisches Problem

ist. Im nächsten Ab-schnitt, haben wir aus einem Bericht über Kinderarbeit

zusammengefasst und die tragischen Umstände beschrieben. 40

Das Mekka der Kinderarbeit und Billigproduktion ist Burma, wo auch ein Mädchen

namens Yi Yi arbeitet, dass gerademal 15 Jahre alt ist. Sie muss schon unter nicht

wirklich guten Arbeitsbedingungen arbeiten. Ihre Kolleginnen ebenfalls, diese sind erst

14 Jahre alt, was deutlich zu jung ist für Arbeit. Sie bekommen pro Tag etwa 2,03

Euro. Damiten sollen sie Ihre Familien und Eltern unterstützen, was aber nur sehr

schwer möglich ist.

Die Arbeitgeber sagen immer, dass die Arbeiter in solchen Fabriken gut bezahlt

werden und auch unter guten Umständen arbeiten. Leider ist dies selten der Fall. Oft

bekommen die Mitarbeiter, so auch Y i Yi, selten den Mindestlohn von 2.48 Euro pro

Tag. Stellen sie sich mal vor, sie müssten mit 2.48 Euro pro Tag leben. Dies ist ein

Ding der Unmöglichkeit, auch nicht in einem Land wo alles extrem günstig ist.

Lange Zeit gab es in Burma Sanktionen, die das Ganze ein bisschen einschränkten,

damit dort nicht unter schlechten Umständen produziert wurde. Leider wurden diese

Sanktionen 2013 aufgehoben und grosse Konzerne konnten wieder wie gewohnt

produzieren. 41

Die Arbeiter dort werden nicht nur schlecht bezahlt, sie leisten oft auch viele

Überstunden, welche ihnen nicht ausbezahlt werden. Die Arbeiter sind oft von

Übermüdung und Hunger geplagt. Je nach Branche sind die Sicherheitsvorschriften

auch sehr gering, was heisst, dass viele Arbeiter sich verletzen oder sogar durch

einen Unfall sterben können.

Mittlerweile haben sich die Bedingungen

aber wieder verbessert, was aber nicht

heisst, dass solche Bedingungen nicht

mehr vorkommen. In solchen tragischen

Fällen wäre es vielleicht besser, wenn

man die Menschen durch Roboter

ersetzen würde.

Abbildung 8: Kinderarbeit 42

39 Vgl. http://www.lohnanalyse.ch/ch/loehne/details/arztaerztin.html, Stand 01. März 2018

40 Vgl. http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/h-m-primark-takko-studie-wirft-modeketten-kinderar

beit-in-burma-vor-a-1133370.html, Stand 01. März 2018

41 Vgl. http://www.lohnanalyse.ch/ch/loehne/details/arztaerztin.html, Stand 01. März 2018

42 Vgl. http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/h-m-primark-takko-studie-wirft-modeketten-kinderar

beit-in-burma-vor-a-1133370.html, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

35


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

4.7 DIGITALISIERUNG IM HANDWERK

Wir haben jetzt einiges Untersucht, was die Roboter und die Menschen angeht. Wir

haben gesehen, dass die Arbeit meistens unterstütz oder sogar übernommen wird.

Da haben wir uns anschliessend die Frage gestellt, wie sieht es mit Leuten aus, die

über ein spezielles Handwerk verfügen, welches durch jahrelange Erfahrung erlernt

oder antrainiert wurde

Viele Handwerker sind sich einig, dass laut unserer Umfrage die Digitalisierung für

sie weniger in Frage kommt, da das Produkt sonst an Tradition und Originalität

verliert. Jedoch raten Experten und Forscher gerade Handwerkern mit eher

kleineren Unternehmen dazu die Digitalisierung zu nutzen, damit sie Arbeitsschritte

effizienter erledigen können und somit schneller für neue Aufträge bereitstehen. Die

Unternehmen können die Digitalisierung gar nicht vermeiden, da sie ansonsten in

Zukunft auf dem Markt keine Chance mehr haben, weil sie einfach zu langsam sind.

Alle Wissen, dass die Industriellen Unternehmen in der Anwendung der Digitalisierung

viel fortgeschrittener sind. Deswegen sind Handwerker Unternehmen, die mit der

Industrie zu tun haben auch die Vorreiter der Digitalisierung im Handwerk. Im

Handwerk ist es so, dass nicht Roboter angewendet werden, die Aufgaben direkt

erledigen, sondern es werden Software oder neuste Technologien verwendet, die

z.B. Umrisse von Dächern, Wänden usw. aufzeichnen, die dann mittels einer Drohne

eingefärbt werden. Die Handwerkunternehmen setzen neuerdings auch auf Apps und

Kommunikationssysteme, über diese sie sich besser informieren und miteinander

austauschen können. Den Kunden werden z.B. Keine Zeichnungen mehr vorgezeigt,

sondern ihnen werden Daten per E-Mail oder per Stick gegeben, welche sie dann

als PDF anschauen können. Die Architekten und Bauingenieure arbeiten heute alle

mit Software wie beispielsweise CAD, bei denen sie nur noch die Masse richtig

eingeben müssen und Linien ziehen können. So entsteht ein einfacher Plan. Durch

solche Software sind alle Handwerkberufe mittlerweile in der Lage Modelle zu

erstellen, die sie dann anschliessend mittels eines 3D-Druckers ausdrucken können.

Dies sind Exemplare, welche sie den Kunden vorzeigen können, damit sich der

Kunde ein besseres Bild von seinem Haus machen kann. 43

Im Endeffekt wirkt sich die Digitalisierung in den Handwerkberufen sicher nicht

negativ aus. Wichtig ist, dass die Handwerker den Anschluss nicht verpassen und zu

fest an den alten Traditionen hängen bleiben, so dass sie vom Markt verschwinden,

weil sie nicht mehr mithalten können. Es braucht hier eine gute Mischung von

Wissen und Technologie. In Zukunft wird es bestimmt für jeden Handwerkberuf eine

technologische Anwendung geben, die dem Handwerker die Arbeit erleichtern wird.

43 Vgl. https://www.welt.de/regionales/bayern/article157518419/Die-Digitalisierung-hat-das-Hand

werk-erfasst.html, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

36


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

4.8 KOSTEN BEI HANDWERKLICHEN UNTERNEHMEN

Da in handwerklichen Unternehmen nur indirekt Maschinen und Roboter eingesetzt

werden, ist es schwierig herauszufinden, was die Kosten der Digitalisierung in

handwerklichen Unternehmen betrifft. Wir werden uns jetzt einige Software und

Produkte anschauen, die bereits in verschiedenen Branchen angewendet werden.

4.8.1 Architektur

Im Architekturbereich wird oft wie ich vorhin bereits erwähnt habe mit dem Programm

CAD gearbeitet. CAD ist ein Zeichnungsprogramm, in dem es möglich ist, Pläne zu

zeichnen, Modelle von Häusern usw. zu entwickeln. Mit dem Programm kann man

alles Visuell darstellen, wie beispielsweise ein Haus am Schluss aussehen soll. Das

Programm CAD ist mittlerweile fast ein Standard in jedem Baugewerbebüro, dass

Pläne entwirft. Das Programm Auto-CAD kostet pro Jahr 1575 $. Man hat dann für

das Geschäft mehrere Lizenzen, die kostenlos sind. Dies ist der erste Kostenpunkt

den wir haben. Hat man ein Modell in CAD erstellt, möchte man dies natürlich als

Modell in der Hand haben. Dafür ist ein 3D-Drucker notwendig. Die 3D-Drucker

kosten je nach Grösse unterschiedlich viel. Ein 3D-Drucker kann zwische 75.- und

10‘000.- Franken kosten. Was noch dazu kommt, ist der Draht (Tinte) für den Druck,

welche man dazu kaufen muss. Je nach Farbe, Dicke und Länge der Tinte kann dies

bis zu 42 Franken pro Rolle kosten. Wie man sieht, kommen durch die Digitalisierung

auch im Handwerk einge neue Kosten dazu. Hier darf man aber nicht vergessen,

dass dort auch noch Löhne an die Arbeiter bezahlt werden müssen, da diese nicht

abgelöst werden.

4.8.2 Dachdecker

Einige Dachdeckerunternehmen, welche schon etwas fortgeschrittener sind, setzen

mittlerweile auf Produkte, die ihnen bei der Planung und Vorbereitung behilflich sein

können. Ein Beispiel dafür ist, dass ein Dachdeckerunternehmen mithilfe einer Drohne

eine Aufnahme vom Dach macht und diese später in eine Software einscannt, welche

ein Abbild dieser Aufnahme macht. Natürlich gibt es verschiedene Drohnen, welche

je nach Fotoqualität, Stabilität usw. unterschiedlich viel kosten. Eine Drohne kostet

zwischen 200-6000.- CHF. Natürlich gibt es noch günstigere aber auch teurere. Für

einen Dachdenker reicht vermutlich eine Drohne die 500.- CHF kostet. Die Software

welche dies dann anschliessend einscannt, konnte man leider nicht ausfindig

machen. Ich vermute aber, dass die Kosten von 200-300.- Franken steigen lässt.

Auch hier sieht man, dass je nach Branche die Kosten unterschiedlich sind. Es ist

immer davon abhängig, in welcher Qualität das Produkt nötig ist und wie gross das

Budget des Unternehmens ist.

IdPA 2018

37


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

4.9 VERGLEICH MENSCH UND MASCHINE

Bis jetzt haben Sie in den oberen Berichten einiges an Unterschieden zwischen

den Menschen und der Roboter/ Maschinen gehört. Die Hauptunterschiede sind

vor allem Kosten und Zeit. Roboter und Maschinen können viel länger arbeiten und

schneller als ein Mensch. Die Kosten für einen Roboter sind in der Regel günstiger

auf Dauer als für einen Menschen. Alle Berufe, die durch einen Roboter ersetzt

werden können, sind in Gefahr. Handwerksberufe werden zwar nicht durch Roboter

ersetzt, jedoch wird die Berufswelt immer digitaler.

Beim Vergleich zwischen Mensch und Maschine/ Roboter gibt es viele Aspekte

die nebst der Kosten und der Zeit unterschiedlich sind. Der Mensch lebt und die

Maschine ist im Sinne eigentlich Tod. Die Maschine funktioniert nur solange es

jemand auch will. Der Mensch hat einen Willen, der ihn antreibt etwas zu tun, die

Maschine tut nur das, was in seinem Speicher programmiert ist und nicht mehr. Eine

Maschine hat keine Gefühle oder Würde, das heisst der Mensch hat immer noch

eine andere Wirkung auf die Menschen, wenn sie beispielsweise ein Kleidergeschäft

betreten und sie von einem Menschen bedient werden. Dies fühlt sich viel besser

und vertrauenswürdiger an, als wenn sie von einem Roboter empfangen werden.

Wenn die Maschine vor einem Problem steht, blockiert sie sich selber, da es ihr

nicht möglich ist, jede Problematik anhand einer programmierten Abfrage zu lösen.

Der Mensch ist in der Lage das Problem zu lösen. Mithilfe anderer Leute oder des

Internets, welches ebenfalls zur Digitalisierung gehört. Wie sie sehen, braucht es die

Digitalisierung aber wir sind nicht zu 100 % darauf angewiesen, da wir selbst Werte

haben, die nicht durch die Digitalisierung beeinträchtigt werden können.

Abbildung 9: Mensch vs. Maschine 44

44 Vgl. http://labs.sogeti.com/robiotics-the-new-promised-land-of-convergence-part-ii/, Stand 01. März

2018

IdPA 2018

38


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

4.10 ZUSAMMENFASSUNG

Wir persönlich finden, dass der Einsatz von Robotern und Maschinen in industriellen

Unternehmen Sinn macht, weil dort viel produziert werden muss und mithilfe der

Roboter und Maschinen die Arbeiter entlastet werden können und somit auch

weniger schweren Arbeiten ausgesetzt sind. In Bereichen wie der Textilindustrie

finde ich es nicht optimal, da dort Leute arbeiten, die auf diese Arbeit angewiesen

sind. Man sollte aber die Arbeitsbedingungen dort anpassen, damit diese Arbeiter es

auch einigermassen gut haben. Ich persönlich kann es gut verstehen, dass grosse

Konzerne voll und ganz auf die Digitalisierung in der Arbeitswelt setzen und überall

Roboter und Maschinen in Ihrem Unternehmen anwenden. Wer möchte schon ein

Unternehmen haben, dass mehr Produktionskosten als Einnahmen hat. Es ist aber

wichtig, dass man auf den gesunden Menschenverstand achtet und nicht einfach

wahllos viele Arbeiter entlässt. Dies finde ich einen Nachteil der Digitalisierung. Dass

viele Menschen ihren Job verlieren, da sie nicht mehr schnell oder gut genug sind,

kann nicht die Lösung sein. Wir haben keine Angst vor der Digitalisierung, da wir

persönlich denken, dass Roboter nicht unseren Job übernehmen, da es in unserem

Beruf viel Kreativität und Vorstellungsvermögen braucht. Dies sind Dinge, welche der

Roboter bis jetzt noch nicht hat.

Die einzige Sorge die wir haben ist, dass Roboter in Zukunft soweit sind, dass sie

in den Alltag miteinbezogen werden, dann würde der Roboter je nach Fortschritt

alle Aufgaben wie Kochen, Putzen usw. von selbst übernehmen und wir Menschen

würden dann faul werden und mit der Zeit unser Potenzial nicht mehr ausschöpfen.

IdPA 2018

39


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

5. DATENSCHUTZ

5.1 SACHLAGE AUFKLÄREN

Datenschutz ist eines der zentralen Themen, mit dem sich die heutige Welt

beschäftigt. Bei jedem Klick auf das Handy, mit jedem Blick in ein Einkaufsregal und

jeder Swisspass-Kontrolle bei der SBB werden Daten über uns Menschen erfasst.

Es bestehen mittlerweile riesige Datensätze, über jeden einzelnen Menschen. Oft hört

man das Sprichwort: «Das Netz kennt dich besser als du dich selbst», und leider

bringt dies eine gewisse Wahrheit mit sich. Doch wie sieht das bei Firmen aus?

Welche Arten von Mitarbeiterüberwachung werden eingesetzt und gibt es gewisse

Gesetzliche Grundlagen?

5.2 BEGRIFF

Wikipedia liefert folgende Definition:

(..)«Datenschutz ist ein in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entstandener

Begriff, der teilweise unterschiedlich definiert und interpretiert wird. Je nach

Betrachtungsweise wird Datenschutz verstanden als Schutz vor missbräuchlicher

Datenverarbeitung, Schutz des Recht infortmationelle Selbstbestimmung, Schutz des

Persönlichkeitsrechts bei der Datenverarbeitung und auch Schutz der Privatsphäre

. Datenschutz wird häufig als Recht verstanden, dass jeder Mensch grundsätzlich

selbst darüber entscheiden darf, wem wann welche seiner persönlichen Daten

zugänglich sein sollen. Der Wesenskern eines solchen Datenschutzrechts

besteht dabei darin, dass die Machtungleichheit zwischen Organisationen und

Einzelpersonen unter Bedingungen gestellt werden kann. Der Datenschutz soll der

in der zunehmend digitalen und vernetzten Informationsgesellschaft bestehenden

Tendenz zum sogenannten gläsernen Menschen, dem Ausufern staatlicher

Überwachungsmassnahmen und der Entstehung von Datenmonopolen von

Privatunternehmen entgegenwirken.»(..) 45

Wir verstehen unter dem Datenschutz, den Schutz unserer Daten. Das heisst, uns

sollten Möglichkeiten geboten werden, wie wir uns konkret von der gigantischen

Datenmenge, die rund um den Globus strömt, verbergen können. Doch ist das in

der heutigen Gesellschaft überhaupt noch möglich, denn jeder Klick wird, egal ob

von Anbietern oder von Firmen, gespeichert. Nehmen wir als Beispiel die SBB: Die

Billietkontrolleure kommen und registrieren den Swisspass auf Ihrem Telefon um

so zu überprüfen, ob Sie wirklich einen gültigen Fahrausweis dabei haben. Klingt

doch ganz normal oder? Was viele dabei aber vergessen, ist, dass die SBB so ganz

genau überprüfen kann, welche Strecken Sie als Privatperson gefahren sind.

45 Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Datenschutz, Stand 01.März 2018

IdPA 2018

40


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

5.3 RÜCKBEZUG UMFRAGE DIGITALISIERUNG

Wir haben im Rahmen unserer IdPA auch eine Umfrage durchgeführt. Dort war

sofort ersichtlich, dass den Befragten der Datenschutz nicht genug sicher ist. Viele

geben auch an, sich vor dem totalen Verlust der Privatsphäre zu fürchten, denn in

der heutigen Gesellschaft kann totale Anonymität nicht mehr garantiert werden. Auch

kam ein neues Datenschutzgesetz zur Sprache, in dem die neuen Vorgaben definiert

werden sollten. Denn die jetzigen Standards entsprechen nicht mehr der Realität und

können ohne Probleme umgangen werden. Doch dazu später mehr.

5.4 MITARBEITERÜBERWACHUNG

Mitarbeiterüberwachung bedeutet, dass man, wie der Name schon sagt, Mitarbeiter

in einem gewissen Rahmen überwacht, dies soll dazu dienen, einerseits

Geschäftsprozesse zu optimieren und zu verbessern, aber andererseits auch die

Mitarbeiter zu kontrollieren und ein jeweiliger Verstoss beweisen zu können.

Wir alle kennen Firmenautos, oder die in Grossfirmen vorhandenen Badgesysteme.

Diese dienen zwar zu der eigenen Hilfe oder Übersicht, aber sie zeigen auch

detailliert und genau auf wann Sie zur Arbeit gekommen sind und wann Sie wo

waren. Das gleiche passiert mit Ihrem Firmencomputer. Diese ist irgendwo im Netz

an einem Server angeschlossen, der alle Verläufe von Ihnen absichert und so für

Ihren Vorgesetzten zugänglich machen kann. Wir hatten in der Swisscom eine interne

Schulung in der das ganze Gebiet ausführlich thematisiert wurde und es geht viel

tiefer als man als normaler Mitarbeiter denkt.

Abbildung 10: Mitarbeiterüberwachung 46

5.6 DATENSCHUTZ IN FIRMEN

Die Sammlung von Daten sei es von Kunden oder von Angestellten sind heute in

jeder Firma ein zentrales Thema. Und beide Datensätze sollten geschützt werden.

Firmen sollten laut der Webseite www.datenschutz.org folgende Sachen beachten:

46 Vgl. http://lifos-gmbh.de/richter-regeln-mitarbeiter-ueberwachung/, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

41


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

(..)«Die gespeicherten Daten müssen vor dem Zugriff Unbefugter und einem

möglichen Datenmissbrauch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln und auf

aktuellstem technischen Stand geschützt werden.

Die Datenerhebung, -nutzung sowie -verarbeitung zu Zwecken der Werbung, des

Adresshandels oder Marketingstrategien ist nur zulässig, sofern der Betroffene dieser

Zweckbindung zustimmt. Widerspricht der Betroffene zudem der Nutzung seiner

Daten zu Markt- oder Meinungsforschungs- oder Werbezwecken, besteht für das

Unternehmen diesbezüglich ein Nutzungsverbot.

Es bedarf in aller Regel der Einwilligung des Betroffenen bei der Erhebung und

Verarbeitung seiner persönlichen Daten. Mit Anwendung der EU-Datenschutz-

Grundverordnung ab dem 25. Mai 2018 gilt hierbei zudem, dass eine

stillschweigende Einwilligung nicht mehr ausreicht, sondern eine qualifizierte und

explizite Entscheidungdes Betroffenen zu erkennen sein muss.

Alle Unternehmen sind dazu verpflichtet, einen Datenschutzbeauftragten zu ernennen,

sobald mehr als neun Personen dauerhaft mit der Datenerhebung, Datenverarbeitung

und Datennutzung betraut sind. Der unabhängige Beauftragte soll u. a. den

Datenschutz im Unternehmen kontrollieren, regelmäßig evaluieren und Risikoanalysen

erstellen.»(..) 47

5.6.1 Gesetzliche Grundlage

(..)«Es gilt das Koppelungsverbot, das heißt, Unternehmen dürfen den erfolgreichen

Vertragsabschluss nicht in Abhängigkeit stellen zur Einwilligung des Betroffenen.

Unternehmen dürfen personenbezogene Daten an befugte Stellen und in zulässiger

Form übermitteln, sofern die Empfänger sich an eine eigens errichtete Zweckbindung

bei der Nutzung halten.

Werden personenbezogene Daten anonymisiert, so müssen diese getrennt von

Angaben gespeichert werden, die eine Identifizierung der Person möglich oder

zumindest wahrscheinlich machen.

Personenbezogene Daten ihrer Angestellten dürfen die Unternehmen nur dann

erheben oder verarbeiten, wenn diese für die Entscheidung erforderlich sind, ein

neues Beschäftigungsverhältnis zu begründen, ein altes zu beenden oder aber im

Rahmen der bestehenden Tätigkeit von Bedeutung sind. Nur bei tatsächlichem, also

begründetem Verdacht dürfen Daten zur Aufdeckung einer Straftat gesammelt werden

(dieser Punkt verhindert z. B. die pauschale Videoüberwachung der Mitarbeiter).

Die Unternehmen haben zudem auch Pflichten gegenüber den Betroffenen, deren

personenbezogenen Daten sie erheben, verarbeiten und nutzen. Allen voran stehen

hier die Auskunftspflicht. Alle nicht öffentlichen Stellen müssen auf Verlangen des

Betroffenen hin offenlegen, welche Daten sie zu welchem Zweck erhoben haben,

woher diese Daten stammen und an wen sie zu welchem Zweck übermittelt wurden.

Falsche, verjährte oder veraltete Informationen müssen die nicht öffentlichen Stellen

löschen, berichtigen oder zugangssicher speichern.

Alle Mitarbeiter, die mit personenbezogenen Daten hantieren, müssen auf das

Datengeheimnis nach § 5 BDSG verpflichtet werden.»(..) 48

47 Vgl. https://www.datenschutz.org, Stand 01. März 2018

48 Vgl. https://www.datenschutz.org, Stand 01. März 2018

IdPA 2018

42


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

6. FAZIT

In der Arbeit haben wir verschiedene Themen untersucht und analysiert. Anhand

der Umfrage und der zahlreichen Quellen, die wir verwendet haben, waren die

ausgearbeiteten Themen am Ende teilweise verschieden. Die wesentlichsten

Unterschiede entstanden zwischen der wirklichen Theorie und der eigentlichen

Menschenmoral. Menschen können sich schlecht vorstellen, dass ihre Arbeit in

Zukunft von Maschinen ergänzt oder gar ersetzt wird. Dies weil das menschliche

Bewusstsein einfach noch nicht so weit entwickelt ist, um sich die ganze Thematik

vorzustellen. Doch die zukünftige Theorie sieht anders aus:

Mit dem Einsatz von Maschinen werden enorme Kosten gespart und die Produktion

wird um einiges beschleunigt.

Im Gegensatz zu den vorderen industriellen Revolutionen, ist der Fortschritt der

vierten digitalen Revolution viel schneller, was viele Leute überfordert und in

Angst versetzt. Was wird mit meiner Arbeitsstelle passieren, was passiert bei

einem Systemzusammenbruch und werde ich überhaupt noch mit Menschen

Kontakt haben? – Nach unserer Arbeit können wir einige dieser Fragen sicherlich

beantworten. Es ist ein Fakt, dass in Zukunft deutlich mehr maschinell gesteuert

wird und doch gehen wir nicht verloren. Es werden zwar Arbeitsstellen ersetzt, doch

vorerst nur in Bereichen, die für die Gesundheit der Menschen gefährlich sind oder

dort wo Menschen, wegen häufig wiederholender Arbeit einfach ersetzt werden. Doch

es werden auch neue Arbeitsstellen im Bereich der „der Kreativen Köpfe“ geschaffen.

Es werden Leute gebraucht, die neue Innovationen erfinden und diese in unserem

zukünftigen Alltag einfügen.

Durch die neuen technischen Fortschritte, sollte auch ein wichtiges Thema nicht

vergessen werden: Der Datenschutz. Im Zeitalter des Big Datas, bei der sich

Unmengen von Informationen und Daten über den Globus ziehen, ist es wichtig

einem Menschen doch noch ein Stück Privatsphäre zu lassen. Doch je mehr

nach Logins für diverseste Webseiten und Dienste gefragt wird, desto mehr Daten

kursieren auch über jede Einzelperson über den Globus. Auch in Firmen wird

der Persönlichkeitsschutz ein immer zentraleres Thema und es werden neue

Gesetzesgrundlagen benötigt, so dass der Arbeitgeber nicht die volle Macht über das

Leben seines Arbeitnehmers bekommt. Das Thema Datenschutz haben wir in unserer

Arbeit nur angeschnitten und kurz aufgezeigt was dies bedeutet. Die Priorität unserer

Arbeit lag primär mehr auf der Entwicklung, dem Bewusstsein in der Gesellschaft und

der Kostenfrage. Doch haben wir in der Umfrage gesehen, dass wir dieses Thema

deutlich vertiefter hätten anschneiden müssen, den viele der Befragten geben an, den

Datenschutz als ungenügend zu erachten, was wir nicht erwartet hätten.

Wir denken, dass wir mit unserer Analyse und den umfassenden Recherchen unsere

Ziele erreichen konnten. Dank der Umfrage, konnten wir die aktuelle Gefühlslage der

Menschen bezüglich der Digitalisierung ermitteln und einige wichtige Schlüsse ziehen.

Dazu haben intensive Recherchen eine aktuelle Kostenanalyse ermöglicht und einige

geschichtliche Hintergrundinformationen aufgezeigt. Weiter konnten wir durch einiges

an Vorwissen und logischer Analyse der heutigen Arbeitswelt gewisse Zukunftsthesen

betreffend der Erhaltung oder der Ersetzung von Berufen niederschreiben. Mit den

Informationen, die wir dem Leser gegeben haben, können wir dem Leser einen

guten Überblick rund um das ganze Thema „Digitalisierung in der Arbeitswelt“ bieten.

Klar, das Themengebiet ist riesig und umfasst noch einiges mehr an Informationen

und Thesen. Doch wir denken, dass wir das Ganze in einem guten Rahmen

zusammengefasst haben.

IdPA 2018

43


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

7. EIGENSTÄNDIGKEITSERKLÄRUNG

Wir erklären hiermit, dass wir die vorliegende Arbeit ohne fremde Hilfe und ohne

Benützung anderer als der angegebenen Hilfsmittel verfasst haben.

Ort, Datum

Unterschrift

Ort, Datum

Unterschrift

Ort, Datum

Unterschrift

IdPA 2018

44


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

8. QUELLENVERZEICHNIS

8.1 VERZEICHNIS GENUTZTER INTERNETSEITEN

1. https://www.srf.ch/news/infografik/von-der-dampfmaschine-zur-smartenfabrik,

01. März 2018

2. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/

geschichte-der-digitalisierung.html, 01. März 2018

3. https://www.srf.ch/news/infografik/von-der-dampfmaschine-zur-smartenfabrik,

01. März 2018

4. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/

geschichte-der-digitalisierung.html, 01. März 2018

5. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/

geschichte-der-digitalisierung.html, 01. März 2018

6. https://www.swisscom.ch/de/business/enterprise/themen/digital-business/

geschichte-der-digitalisierung.html, 01. März 2018

7. https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalisierung, 01. März 2018

8. https://www.digitalisierungsindex.de/wp-content/uploads/2017/12/

Digitalisierung-Studie-Handwerk-web.pdf, 01. März 2018

9. https://www.blick.ch/news/ausland/muenchner-flughafen-hat-neuenmitarbeiter-roboter-josie-ist-der-neue-ansprechpartnerfuer-reisende-id8016227.html,

01. März 2018

10. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

11. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

12. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

13. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

14. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

15. Direkt aus unserer Umfrage „Digitalisierung in der Arbietswelt“

16. https://www.srf.ch/news/schweiz/zukunft-der-mobilitaet-das-selbstfahrendeauto-in-der-stadt,

01. März 2018

IdPA 2018

45


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

17. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-roboter-in-medizin-undpflege-leisten-koennen-15459341.html,

01. März 2018

18. https://store.google.com/de/product/google_home, 01. März 2018

19. http://www.dw.com/de/das-e-haus-vernetzt-wohnen-undleben/a-5977633,

01. März 2018

20. https://www.20min.ch/finance/news/story/Ein-Roboter-kostet-Fr-4-45--

pro-Stunde---und-Sie--19775617, 01. März 2018

21. https://www.20min.ch/finance/news/story/Ein-Roboter-kostet-Fr-4-45--

pro-Stunde---und-Sie--19775617, 01. März 2018

22. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-

Maschinen-Kollegen-bricht-an.html, 01. März 2018

23. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-

Maschinen-Kollegen-bricht-an.html, 01. März 2018

24. Jeremy Bowles, Wissenschaftler an der London School of Economics

25. https://www.welt.de/wirtschaft/article137099296/Das-Zeitalter-der-

Maschinen-Kollegen-bricht-an.html, 01. März 2018

26. https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/rueckschlag-fuer-roboterim-operationssaal/story/12370945,

01. März 2018

27. https://www.nzz.ch/wirtschaft/textilindustrie-die-rueckkehr-der-naehmaschi

nen-ld.1304688, 01. März 2018

28. https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/248706/meinung-auch-robotersollten-steuern-zahlen,

01. März 2018

29. https://www.bpb.de/dialog/netzdebatte/248706/meinung-auch-robotersollten-steuern-zahlen,

01. März 2018

30. https://auto-stellen.ch/automechaniker-lohn, 01. März 2018

31. https://www.ausbildung.de/berufe/kfz-mechatroniker/gehalt/, 01. März 2018

32. http://www.lohnanalyse.ch/ch/loehne/details/arztaerztin.html, 01. März 2018

33. http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/h-m-primark-takko-studie-wirftmodeketten-kinderarbeit-in-burma-vor-a-1133370.html,

01. März 2018

34. http://www.lohnanalyse.ch/ch/loehne/details/arztaerztin.html, 01. März 2018

IdPA 2018

46


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

35. https://www.welt.de/regionales/bayern/article157518419/Die-Digitalisierunghat-das-Handwerk-erfasst.html,

01. März 2018

36. https://de.wikipedia.org/wiki/Datenschutz, 01.März 2018

37. https://www.datenschutz.org, 01. März 2018

38. https://www.datenschutz.org, 01. März 2018

8.2 ABBILDUNGSVERZEICHNIS

Titelblatt:

https://www.swr.de/-/id=18363864/property=full/p4rpk2/Mensch%20

und%20Roboter%20geben%20sich%20die%20Hand.jpg, S. 1

Abbildung 1: https://www.munich-airport.com/hi-i-m-josie-pepper-3613413, S. 8

Abbildung 2: https://www.pcmag.com/news/359487/watch-a-huawei-mate-10-

pro-drive-a-porsche-panamera, S. 20

Abbildung 3: http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-roboter-in

-medi zin-und-pflege-leisten-koennen-15459341/ich-schau-dir-indie-augen-15459393.html,

S. 22

Abbildung 4: hhttps://www.bestbuy.ca/en-ca/product/google-home-white-sla

te/10721100.aspx, S. 23

Abbildung 5: https://www.ibrahimevsan.de/fundgrube/industrie-4-0-roboter-erset

zen-millionen-arbeitsplaetze/, S. 28

Abbildung 6: http://www.manager-magazin.de/thema/autoindustrie/, S. 30

Abbildung 7: https://www.aerzteblatt-sachsen-anhalt.de/ausgabe/neues-aus

-dem-kammerbereich/160-neues-aus-dem-kammerbe

reich-05-2014/607-wissenschaftsminister-weiht-op-roboter-da-vinciein.html,

S. 31

Abbildung 8: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/h-m-primark-takko-stu

die-wirft-modeketten-kinderarbeit-in-burma-vor-a-1133370.html, S. 34

Abbildung 9: http://labs.sogeti.com/robiotics-the-new-promised-land-of-convergen

ce-part-ii/, S. 37

Abbildung 10: http://lifos-gmbh.de/richter-regeln-mitarbeiter-ueberwachung/, S. 40

IdPA 2018

47


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

9. ANHANG

REFLEXION

Noemi Hodler

Nun, da ich die Arbeit zu Ende geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass das

Themengebiet „Digitalisierung in der Arbeitswelt“ ziemlich gross ist, was mir zum Teil

Schwierigkeiten bereitet hat. Ich war mir manchmal nicht sicher, ob ich dies nun in

die Arbeit reinnehmen soll oder nicht. Allgemein der Begriff „Digitalisierung“ ist riesig.

Und es gibt sie ja nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch im Alltag. Und oft stand

mehr über Digitalisierung im alltäglichen Leben als in der Arbeitswelt. Deshalb war

die Quellensuche ziemlich aufwändig und zeitraubend. Wie so üblich haben sich die

Quellen zum Teil widersprochen und dann wusste ich nicht, welche nun Recht hatte.

Das nächste Mal sollten wir das Thema noch ein wenig mehr einschränken und die

Ziele klarer formulieren.

Obwohl ich nicht gedacht hätte, dass die Quellensuche so lange dauert, war ich

immer ziemlich gut in der Zeit. Ich habe mir gesagt, dass ich in regelmässigen

Zeitabständen immer wieder an der Arbeit weiterschreibe. Manchmal kam ich besser

vorwärts, manchmal schlechter. Aber ich habe mir von Anfang an geschworen, dass

ich genug früh anfange, damit ich in der Zeit gut durchkomme, denn man weiss nie,

was dazwischengeraten kann. Da ich nie unter Zeitdruck war, konnte ich mich auch

immer darauf konzentrieren, dass der Inhalt qualitativ gut war. Ist man im Stress, leidet

meistens auch die Qualität des Textes und dies wollte ich ganz und gar nicht.

Als ich auf der Suche nach verlässlichen und guten Quellen war, fand ich es schon

ein bisschen schwierig. Ich hätte mir eigentlich mehr gewünscht, dass schon viele

Leute über das Thema „Digitalisierung in der Arbeitswelt“ dokumentiert hätten, doch

im Internet gab es nicht viel. Natürlich wusste ich, dass ich Informationen auch aus

Büchern etc. herauslesen kann, doch da fand ich leider auch nicht viel. Was mir

jedoch gelungen ist, dass ich die jeweiligen Internetseiten miteinander verglichen

habe und schaute, dass sich die Informationen überschneiden, denn so konnte ich

eigentlich davon ausgehen, dass sie stimmten. Ich habe dann auf den jeweiligen

Seiten das Wesentliche herausgelesen und versuchte es in meinen eigenen Worten

wiederzugeben, also ich habe das meiste paraphrasiert. Dabei nahm ich nicht viel Zeit

in Anspruch, denn dies funktioniert bei mir in der Regel sehr gut und schnell.

Ich war sehr zufrieden mit der Konstellation von Anouk, Luca und mir. Jeder hat sich

gleich viel engagiert und sich Mühe gegeben. Auch bei der Aufteilung der Arbeit war

jeder sehr interessiert daran, dass es fair aufgeteilt wird und jeder mit seinem Teil

glücklich ist. Wenn wir Termine oder ähnliches vereinbarten, war jeder zuverlässig

und hatte seine Sachen erledigt. Die Gruppenarbeit ist sehr gelungen und jeder war

bestrebt, dass es eine gute Arbeit am Schluss gibt. Das Zusammenführen unserer

Texte war jedoch ein wenig schwierig, denn jeder hatte seinen eigenen Schreibstil

und ein anderes Thema. Uns war jedoch wichtig, dass durch die ganze Arbeit ein

roter Faden geht und die Leser/-innen stets eine Orientierung haben. Dies war wieder

zeitaufwändig und etwas schwierig. Denn man konnte ja nicht alles abändern. Wir

versuchten also ein Mittelmass zu finden und dies war ziemlich kompliziert. Mit den

IdPA 2018

48


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Betreuern, Frau Ehrbar und Herr Jost, war ich im Grossen und Ganzen zufrieden,

jedoch hätten sie sich manchmal mehr Zeit nehmen können, uns die einzelnen Schritte

der IdPA ausführlicher zu erklären.

Aber ich persönlich kann sagen, dass ich bei dieser Arbeit sehr viel gelernt habe.

Natürlich einerseits über das Thema selber. Mir war die Digitalisierung ein Begriff

und auch konnte ich mir vorstellen, welchen Einfluss sie auf die Arbeitswelt hat,

nichts desto trotz habe ich viel dazu lernen können, vor allem im Bereich „Robotik“.

Andererseits konnte ich zu Projektmanagement, wissenschaftliches Arbeiten und

allgemein zu Dokumentation viel dazu lernen. Mir wurde wieder bewusst, dass die

einzelnen Schritte bis zum finalen Projekt sehr wichtig sind und keiner missachtet

werden darf. Vor allem darf man nie die Ziele aus den Augen verlieren, denn sie

dienen als Orientierung. Auch was das Zeitmanagement angeht, habe ich wieder viel

dazu gelernt, denn der Satz «lieber zu früh anfangen als zu spät» hat sich wieder

bestätigt.

Anouk Ruedin

Der schwierigste Punkt unserer Arbeit war ganz klar der Beginn. Wir waren uns von

Anfang an nicht sicher, welches Thema wir im Rahmen der IdPA bearbeiten wollen.

Mit Hilfe unserer Fachbetreuer Astrid Ehrbar und Frederic Jost konnten wir uns aber

schlussendlich doch noch auf ein Thema festlegen: Digitalisierung.

Doch dieses Thema umfasst unglaublich viele Aspekte, die man in einer Arbeit, wie im

Rahmen einer IdPA, gar nicht alle aufnehmen kann. So haben wir uns dann auf das

Untergebiet Digitalisierung in der Arbeitswelt geeinigt. Und begonnen die einzelnen

Unterthemen zu unterteilen und die ganze Arbeit zu planen. Beim Beginn der Planung

haben wir auch eine Umfrage lanciert, die das Bewusstsein der Menschen, aber auch

ihre Ängste und Vorstellungen aufzeigen soll. Dies war mein Teil der Arbeit. Ich muss

ganz ehrlich sagen, dass ich dieses Gebiet unterschätzt habe. Die ganze Auswertung

der Umfrage, das schriftliche Ausschreiben, sowie die Interpretation der Umfrage

nahmen massiv mehr Zeit in Anspruch, als ich eigentlich gedacht habe. Dies auch

aus dem Grund, weil wir uns für das Tool Survey Monkey entschieden haben, ohne

dies vorher gut anzuschauen. Wenn wir das aber gemacht hätten, wäre uns sofort

aufgefallen, dass eine Auswertung, wie wir sie gerne gehabt hätten, unmöglich wäre,

ohne noch zusätzliches Geld auszugeben. So habe ich die Umfrage in einem Excel File

separat ausgewertet, was einen Zeitverlust hohen Ausmasses mit sich brachte.

Zum Schluss kann ich aber sagen, dass durch eine gute Teamarbeit und die nötige

Konsequenz das Ganze doch noch zum Erfolg wurde.

Unsere Planung hat sehr gut funktioniert, bis wir gemerkt haben, dass wir unsere

Arbeit statt am 16. April schon am 12. März abgeben müssen. Dies hat für einigen

Stress gesorgt. Doch ich bin der Meinung, dass wir unsere IdPA-Halbtage, die wir

von der Schule bekommen haben, jedes Mal sinnvoll genützt haben und die jeweils

anstehenden Punkte erledigen konnten. Zum Schluss haben wir nochmals einen IdPA-

Tag vor Abgabe der Arbeit angesetzt. Dieser hat sich sehr ausgezahlt, da wir einen

ganzen Tag Zeit hatten, die Arbeit zu überarbeiten und noch anzupassen. Weitere

IdPA-Halbtage, die betrieblich genommen werden können, werden wir für die Vor- und

Aufbereitung der Präsentation nutzen.

Zeitmanagement

Ich bin der Meinung, dass unser Zeitmanagement zusammengefasst gut funktioniert

hat. Klar hatten wir vor allem nach der Fehleinschätzung des Abgabetermins

IdPA 2018

49


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

einen gewissen Stress, doch die Fristen wurden von jedem Teammitglied immer

ordnungsgemäss eingehalten. Ein weiteres kleines Problem war die Planung der IdPA-

Halbtage im Betrieb. Wir haben ausversehen nur einen ganzen Tag vor der Abgabe

des schriftlichen Teils geplant. Dies war nicht ganz optimal. Aber trotzdem bin ich mit

dem Zeitmanagement unserer Gruppe zufrieden.

Bei meinem Themenbereich bestand die Informationsbeschaffung hauptsächlich aus

der evaluierten Umfrage und galt somit als Eigenleistung. Da wir die Umfrage früh

genug gestartet hatten, war es kein Problem, die Informationen zum gebrauchten

Zeitpunkt bereit zu haben. Bei meinem anderen Thema, dem Datenschutz, habe ich mir

vorgängig die Informationen zu den einzelnen Untergebieten zusammengesucht und

diese mit den dazugehörigen Quellen vermerkt. Praktisch war dabei auch, dass ich

im Internet viele Informationen bereits gefunden habe. Später war es mir nachher ein

Leichtes, die gefundenen Punkte in einen Fliesstext einzuarbeiten.

Ich bin der Meinung, dass wir in unserer Gruppe einen guten Teamspirit erarbeiten

konnten. Die Fristen wurden immer von jedem eingehalten und jeder war mit voller

Energie dabei. Schade daran war nur, dass es zwischen unserer Gruppe und den

Fachbetreuern einige Unklarheiten gab. Vieles wurde erst zu einem späten Zeitpunkt

erläutert und die Fachbetreuern waren sich in manchen Fällen, wie beispielsweise

dem Umfang der Arbeit, nicht einer Meinung. Dies hat schon bei der Themenwahl

begonnen, wir hatten eine riesige Diskussion, bis wir überhaupt ein Thema wählen

konnten und so zog sich das durch die ganze Arbeit durch. Ich persönlich fand, dass

dies die vollständige und korrekte Abgabe der Arbeit um einiges verkomplizierte.

Mir hat die ganze Arbeit viel zusätzliches Wissen gebracht. Ich habe mich mit

der Thematik rund um die Umfrage beschäftigt und so einen tiefen Blick in das

Bewusstsein gegenüber der Digitalisierung innerhalb der Menschheit erhalten. Auch

konnte ich einiges über den Aufbau einer wissenschaftlichen Arbeit lernen und dies

wird mich nun genauso wie das nun geschärfte Bewusstsein über Risiken, Gefahren

aber auch Chancen der Digitalisierung, in Zukunft weiterbringen. Zusammengefasst

kann ich sagen, dass ich diese Arbeit als Erfolg erachte. Ich konnte viel Neues lernen,

dass mich auch in der Zukunft weiter beschäftigen wird.

Luca Zysset

Die Arbeit im gesamten habe ich spannend gefunden, weil man sich in ein Thema

vertieft, das man entweder gut kennt oder eher weniger gut kennt, je nachdem was

man für ein Thema auswählt. Wie bereits in der Einleitung erwähnt hat meine Gruppe

ein Thema ge-wählt, welches Aktuell ist und uns auch betrifft, von dem her finde

ich die Wahl des Themas gut und spannend. Ich persönlich finde, dass man mit den

Halbtagen, die wir von der Schule bekommen haben gut vorankommen kann und

die gegebene mindest Anforderung von 8 Seiten insgesamt gut erreicht werden

kann. Für die Zukunft wünsche ich mir in der Organi-sation was die Begleitpersonen

betrifft mehr Klarheit, leider musste die ganze Klasse im-mer wieder nachfragen wie

was gemacht werden musste, da sich die Begleitpersonen nicht immer einig waren,

somit wurden oft Unklarheiten geschaffen. Dies kann bei so einem Pro-jekt sehr

mühsam sein, da man durch genau solche Sachen nicht vorankommt, da man nicht

weiterweiss. Nun zur Informationsbeschaffung- und Verarbeitung. Wir hatten im Team

jeweils unterschiedliche Themen, welche wir dann anschliessend aufgeteilt haben. In

Ab-sprache mit dem Team habe ich nur die Kostenübersicht übernommen und habe

mich in-nerhalb dieses Rahmens bewegt. Das Thema Kostenübersicht war auch für

IdPA 2018

50


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

mich ein ziem-lich schwieriges Thema, da Unternehmen selten Kosten erwähnen

was ihre Infrastruktur betrifft. Aufgrund dessen brauchte ich ziemlich viel Zeit um zu

recherchieren, damit ich et-was fand, was Zahlen aufweist und Sinn macht. Als ich

verschiedene Quellen gefunden hat-te, war es nicht mehr all zu schwer diese Texte

zu verarbeiten. Ich hatte Mühe mit Zitieren und mit der gerechten Quellenangabe,

da dies etwas kompliziert beschrieben ist im IdPA Handbuch. Bei der Planung und

beim Zeitmanagement ist bei mir alles gut gegangen, das einzige Problem war, das

unser Team die IdPA Halbtage auf Daten angesetzt hatte, die erst nach der Abgabe

der IdPA waren. Somit habe ich den grössten Teil der Arbeit zuhause erle-digt. Ich

vermute mein Zeitaufwand liegt so ca. bei 10 Stunden, da man wie bereits erwähnt

immer Quellen haben musste und diese dann auch noch in eigenen Worten schreiben

muss-te. Am meisten Zeit brauchte ich für den Text und das Recherchieren und dann

anschlies-send die Quellen und das ganze Zitieren hat mich mehr Zeit gekostet als ich

erwartet habe. Die Daten, welche wir falsch angesetzt haben in der Planung werden

wir jetzt einfach dazu nutzen unsere Präsentation der IdPA vorzubereiten. Die Arbeit

im Team hat immer gut ge-klappt. Bei der Themenaufteilung sowie bei den weiteren

wichtigen Entscheiden waren wir uns immer einig und somit konnte jeder seinen Teil

ohne Probleme bearbeiten. Wenn bei uns Fragen aufgetaucht sind haben wir uns

per Whatsapp Chat geholfen und somit war die Kommunikation innerhalb des Teams

auch gut. In Zukunft würde ich wieder mit meinem Team zusammenarbeiten, weil alles

gut geklappt hat. Was habe ich bei der IdPA gelernt? Innerhalb von meinem Bereich

konnte ich vor allem sehen, dass die Digitalisierung in der Arbeitswelt grosse Kosten

mit sich trägt und zwar für den Menschen und nicht für die Un-ternehmen und dass

wir früher oder später damit Leben müssen, dass Roboter sich in unse-ren Alltag

einmischen. Weiter habe ich gelernt, dass die Planung und Zeiteinteilung sehr wichtig

ist, da ansonsten wie bei uns das Problem auftauchen kann, dass man plötzlich viel

Arbeit zuhause erledigen muss oder wenn man Pech hat nicht zeitgerecht mit der

Arbeit fertig wird, was dazu führt, dass man die Prüfung in dem Sinne nicht bestanden

hat oder schlecht bewertet wird. Für die Zukunft würde ich eventuell ein anderes

Thema wählen, bei dem man etwas mehr Informationen im Internet findet, da unser

Thema erst noch neu ist und noch nicht vollkommen erforscht ist.

IdPA 2018

51


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

UMFRAGE

Fragen

1. Alter: - 0-16 Jahre

- 16-25 Jahre

- 25-45 Jahre

- 45-65 Jahre

- über 65

2. Berufsfeld: - Schule (Grundschule, Gymnasium, Uni)

- IT

- Gesundheitswesen

- Dienstleistung

- Handwerk

- Administration / Büro

- Gastgewerbe

- Kunst

- Soziales

3. Wie stehen Sie zur Digitalisierung?

4. Haben Sie in Ihrem Bereich digitalisierte Prozesse, wenn ja welche?

5. Denken Sie Ihr Beruf wird in Zukunft durch Maschinen ersetzt?

- Ja

- Nein

6. Haben Sie Angst vor der Digitalisierung, wenn ja wovor?

7. Denken Sie Maschinen sind auf Dauer günstiger als ein Mensch im Bezug auf die

Arbeitswelt?

- Ja

- Nein

8. Denken Sie, dass die Arbeitsqualität der Maschinen höher ist als die der

Menschen?

- Ja

- Nein

9. Was denken Sie, wie sicher Ihre Daten in der heutigen Welt sind?

- Sehr sicher

- Sicher

- Nicht so sicher

- Unsicher

10. Wie sehen Sie die digitale Arbeitswelt in Zukunft?

IdPA 2018

52


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Ergebnisse der geschlossenen Fragen

IdPA 2018

53


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

IdPA 2018

54


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

IdPA 2018

55


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

PROJEKTANTRAG

IdPA 2018

56


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

STATUSBERICHT 1

BBZ Biel-Bienne

Eine Institution des

Kantons Bern

CFP Biel-Bienne

Une institution du

canton de Berne

Berufsmaturität Maturité professionnelle Berufsbildungszentrum

Mediamatiker Médiamaticiens Centre de formation professionnelle

Projekt-Stausbericht IdPA / SAR

Allgemeine Informationen

Füllen Sie vor der Zwischenbesprechung dieses Formular aus!

Bringen Sie den Projektantrag und die Projektplanung in gedruckter Form mit.

Projektname, Thema

Digitalisierung – werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Teammitglieder

Name, Vorname: Hodler Noemi Name, Vorname: Zysset Luca

Name, Vorname: Ruedin Anouk Name, Vorname:

Klasse: BM1 2015 Din d Datum: 15.01.2017

Wie beurteilen Sie den Stand Ihres Projektes zum Zeitpunkt der Zwischenbesprechung?

unkritisch teilweise kritischX kritisch Zielüberarbeitung nötig

Gibt es besondere Ereignisse welche den Fortschritt des Projektes beeinträchtigen?

Ja Nein X

Gibt es Abweichungen zu Ihrer Planung?

Ja Nein X

Beurteilen Sie in welchem Status sich Ihre Zielsetzungen befinden.

Fertig bearbeitet: Ziel-Nr. In Arbeit: Z-Nr. 1. Nicht begonnen: Z-Nr. 2.-6.

Sind Sie mit der Teamzusammenarbeit zufrieden?

Ja X Nein

Sind Sie mit der Betreuung begleitenden Lehrpersonen zufrieden?

Ja Nein X

Wünsche, Anregungen, Bemerkungen

Wir sind auf gutem Weg und alles läuft wie geplant. Die Teamarbeit läuft gut, da

jeder seinen Teil macht und effizient arbeitet. Die Informationen der Lehrkräfte

kommen immer sehr knapp und die Aufträge werden nicht klar erklärt.

IdPA 2018

Statusbericht_1.docx Seite 1 von 1

57


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

STATUSBERICHT 2

BBZ Biel-Bienne

Eine Institution des

Kantons Bern

CFP Biel-Bienne

Une institution du

canton de Berne

Berufsmaturität Maturité professionnelle Berufsbildungszentrum

Mediamatiker Médiamaticiens Centre de formation professionnelle

Projekt-Stausbericht IdPA / SAR

Allgemeine Informationen

Füllen Sie vor der Zwischenbesprechung dieses Formular aus!

Bringen Sie den Projektantrag und die Projektplanung in gedruckter Form mit.

Projektname, Thema

Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

Teammitglieder

Name, Vorname: Hodler Noemi Name, Vorname: Zysset Luca

Name, Vorname: Ruedin Anouk Name, Vorname:

Klasse: BM1 2015 DIN d Datum: 19.02.2018

Wie beurteilen Sie den Stand Ihres Projektes zum Zeitpunkt der Zwischenbesprechung?

unkritisch teilweise kritischx kritisch Zielüberarbeitung nötig

Gibt es besondere Ereignisse welche den Fortschritt des Projektes beeinträchtigen?

Ja Nein x

Gibt es Abweichungen zu Ihrer Planung?

Ja Nein x

Beurteilen Sie in welchem Status sich Ihre Zielsetzungen befinden.

Fertig bearbeitet: Ziel-Nr. 1 In Arbeit: Z-Nr. 2 Nicht begonnen: Z-Nr. 3-5

Sind Sie mit der Teamzusammenarbeit zufrieden?

Ja x Nein

Sind Sie mit der Betreuung begleitenden Lehrpersonen zufrieden?

Ja x Nein

Wünsche, Anregungen, Bemerkungen

Die Recherche ist mehrheitlich abgeschlossen. Jetzt muss alles dokumentiert

und der Aufbau klar definiert werden. Am 7.3.2018 werden alle Texte

zusammengetragen. Am 7.3. müssen wir effizient und konzentriert arbeiten.

IdPA 2018

Statusbericht_2.docx Seite 1 von 1

58


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

GROBPLANUNG

18. 6. 18

24. 6. 18

11. 6. 18

17. 6. 18

04. 6. 18 - 10. 6. 18

28. 5. 18 - 03. 6. 18

21. 5. 18 - 27. 5. 18

IdPA Grobplanung Beilage 1 zum Projektauftrag

Thema:

Erobern Maschinen unsere Arbeitswelt?

Projektteam: Noemi Hodler, Luca Zysset & Anouk Ruedin

Klasse: Din2015d

Erster Schultag des Jahres: 16.10.2017 (Die Eingabe legt die Daten im untenstehenden Kalender fest.) Passwort Blattschutz: projekt

Hinweis:Die gelb unterlegten Felder sind vom Projektteam auszufüllen

14. 5. 18 - 20. 5. 18

07. 5. 18 - 13. 5. 18

30. 4. 18 - 06. 5. 18

23. 4. 18 - 29. 4. 18

16. 4. 18 - 22. 4. 18

09. 4. 18 - 15. 4. 18

02. 4. 18 - 08. 4. 18

26. 3. 18 - 01. 4. 18

19. 3. 18 - 25. 3. 18

12. 3. 18 - 18. 3. 18

05. 3. 18 - 11. 3. 18

26. 2. 18 - 04. 3. 18

19. 2. 18 - 25. 2. 18

12. 2. 18 - 18. 2. 18

05. 2. 18 - 11. 2. 18

29. 1. 18 - 04. 2. 18

22. 1. 18 - 28. 1. 18

15. 1. 18 - 21. 1. 18

08. 1. 18 - 14. 1. 18

01. 1. 18 - 07. 1. 18

25. 12. 17 - 31. 12. 17

18. 12. 17 - 24. 12. 17

11. 12. 17 - 17. 12. 17

04. 12. 17 - 10. 12. 17

27. 11. 17 - 03. 12. 17

20. 11. 17 - 26. 11. 17

13. 11. 17 - 19. 11. 17

06. 11. 17 - 12. 11. 17

30. 10. 17 - 05. 11. 17

23. 10. 17 - 29. 10. 17

16. 10. 17 - 22. 10. 17

SOLL 1 1 1 1 1 A HS 2 2 2 2 HS HS HS B HB HB

IST 1 1 1 1 1 A HS 2 2 2 2 HS HS HS B

Planung

SOLL 3 U 3 3 3 3 3 3

IST U 3 3 3 3 3 3 3

Recherchen

SOLL 4 4 4 4 4 4

IST 4 4 4 4 4 4

Informationen

aufarbeiten

SOLL 5 D

IST 5 D

Abfassen

Dokumentation

SOLL 6 6 6 6 P 7

IST P

Vorbereitung

Präsentation

Meilensteine

Halbtag in Schule

A Abgabe Projektauftrag

3 Recherche

HS

Halbtag im Betrieb

D Abgabe der Dokumentation

4 Dokumentation

HA

Ganzer Tag im Betrieb

P Präsentation

5 Feinschliff / Fertigstellen

A

Umfrage

1 Themenfindung

6 Vorbereitung Präsentation

U

Abschluss

2 Planung / Aufteilung

7

Bemerkungen

IdPA 2018

59


Digitalisierung - werden Maschinen unsere Arbeitswelt erobern?

FEINPLANUNG

IdPA

Feinplanung

Klasse:

Din2015d

Thema:

Projektteam:

Erobern Maschinen unsere Arbeitswelt?

Noemi Hodler, Luca Zysset & Anouk Ruedin

Version 1 vom 20.11.17 Version 2 vom 07.03.18 Version 3 vom

Version 4 vom

Erster Schultag des Jahres: 02.10.2017 (Die Eingabe legt die Daten im untenstehenden Kalender fest.)

Hinweis:Die gelb unterlegten Felder sind vom Projektteam auszufüllen

Passwort Blattschutz: projekt

2.10.17 - 8.10.17 4.12.17 - 10.12.17 5.02.18 - 11.02.18 9.04.18 - 15.04.18

Themenfindung, erste

Vorschläge ausgearbeitet,

erste Besprechung mit den

Betreuer.

9.10.17 - 15.10.17 11.12.17 - 17.12.17 12.02.18 - 18.02.18 16.04.18 - 22.04.18

Themenfindung,

Vorschläge angepasst,

zweite Besprechung mit

den Betreuer.

16.10.17 - 22.10.17 18.12.17 - 24.12.17 19.02.18 - 25.02.18 23.04.18 - 29.04.18

Themenfindung, Ideen mit

Mindmap dargestellt,

Beprechung mit den

Betreuer.

23.10.17 - 29.10.17 25.12.17 - 31.12.17 26.02.18 - 4.03.18 30.04.18 - 6.05.18

Themenfindung, Ideen im

Mindmap reflektiert, verbessert

und

abgeschlossen.

30.10.17 - 5.11.17 1.01.18 - 7.01.18 5.03.18 - 11.03.18 7.05.18 - 13.05.18

Projektantrag ausgefüllt,

mit den Betreuern

besprochen, Machtbarkeitsstudie

gemacht.

6.11.17 - 12.11.17 8.01.18 - 14.01.18 12.03.18 - 18.03.18 14.05.18 - 20.05.18

Mit den Betreuern den

Projektantrag besprechen

und ihn anpassen.

Projektziele formulieren.

13.11.17 - 19.11.17 15.01.18 - 21.01.18 19.03.18 - 25.03.18 21.05.18 - 27.05.18

Besprechung der

Projektziele. Projektantrag

nochmals überarbeiten

und unterzeichnen lassen.

20.11.17 - 26.11.17 22.01.18 - 28.01.18 26.03.18 - 1.04.18 28.05.18 - 3.06.18

Halbtag Schule1: Grobund

Feinplanung ausgefüllt

und mit den Betreuern

besprochen.

Die Themen auf uns

aufgeteilt und mit den

Recherchen begonnen.

Stichworte dokumentiert.

Jeder hat weiter bei

seinen Themen

recherchiert und

Stichworte dokumentiert.

Mit dem provisorischen

Inhaltsverzeichnis

begonnen und weiter

recherchiert.

Winterferien

Winterferien

Winterferien

Halbtag Schule2: Abgabe

Statusbericht, Abgabe

Inhaltsverzeichnis,

Umfrage erstellt.

Besprechung mit den

Betreuern zum

Statusbericht und

Inhaltsverzeichnis.

Halbtag Schule3:

Situation analysiert und

weiteres Vorgehen

besprochen.

Jeder hat an der

Dokumentation gearbeitet

und Team über weiteres

Vorgehen informiert.

Abgabe des 2. vollständigen

Statusberichts.

Weiter dokumentiert und

Quellen festgehalten.

Halbtag Schule4:

Statusbericht mit

Betreuern besprochen

und weiter dokumentiert.

Ganzer Tag im Betrieb:

Alle Texte zusammengefügt,

Layout erstellt und

Doku gedruckt.

Dokumentation

abgegeben. Zwei

Halbtage im Betrieb für

Vorbereitung Präsi.

Ablauf der Präsentation

planen, Layout

auswählen und Inhalt

festlegen.

Frühlingsferien

Frühlingsferien

Präsentation halten

Abschluss

27.11.17 - 3.12.17 29.01.18 - 4.02.18 2.04.18 - 8.04.18 4.06.18 - 10.06.18

Verbesserungen Grob- und

Feinplanung, Aufteilung

der Themen.

Weitere Recherchen,

Stichworte in der

Dokumentation ausformuliert.

Frühlingsferien

IdPA 2018

60

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!