IDPA Fertig.pdf - Max Sager

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20.12.2012 Aufrufe

Grenzen zwischen Armut und Reichtum in Paris 14.05.2007 Traditionell das Gebiet der Textilateliers, die es z.T. auch heute noch gibt. Leider sieht man davon fast nur die Schilder. Zur Zeit der deutschen Besatzung kamen nicht wenige Widerstandskämpfer aus dem Sentier (v.a. Textilarbeiter aus osteuropäi- schen Ländern waren in der Gruppe Franc-Tireurs et Partisans de la Main d’Oeuvre Immigréee FTP-MOI aktiv). An der Rue du Faubourg St. Denis wiederum viele kleine Läden (mit Spezialitäten v.a. aus den Antillen und aus Nordafrika). Zwischen Rue du Faubourg St. Denis und Rue du Faubourg St Martin liegt die Passage Brady, eine gedeckte Galerie, welche vielleicht ein Fotomotiv bietet. Neben vielen srilankischen Lebensmittelgeschäften erinnere mich dort nämlich an einen kleinen Billig-Coiffeursalon, wo man sich als Mann für 6 Euro die Haare schneiden lassen kann (Frauen zahlen nur wenig mehr) Die Preise sind gross am Schaufester angeschrieben, vielleicht wäre das was für ein Bild. In der Rue St Denis das Rotlichtvierteil mit vielen tristen Sexshops und Pornokinos, vor jedem zweiten oder dritten Haus stehen ziemlich bedaurnswert aussehende älte- re Prostituierte. Unsicher habe ich mich dort aber trotz Milieu nie gefühlt. Als Kontrast zur Passage Brady sind vielleicht weitere, ziemlich noble gedeckte Ga- lerien interessant, die allesamt im Gebiet zwischen der Metrostation Strasbourg St Denis und dem Jardin du Palais Royal/Nationalbibliothek liegen. Ziemlich ein- drucksvolle Architektur mit Stuck und filigranen Stahlkonstruktionen für die Glasdä- cher. In diesen Passagen sind heute v.a. Kunsthändler und Rahmenbauer. Daneben findet man dort aber noch immer viele Geschäfte für Schaufensterpuppen und ähnli- ches Zubehör für Textilateliers, was zeigt, dass die Branche noch immer da ist. Weiter im Norden liegt St Denis mit dem Stade de France. Ich selbst war zwar noch nie da, könnte sich aber für Eure Arbeit lohnen. Einerseits ist das auch ein Platten- bau-Gebiet, andererseits sind Touristen dort wohl nicht völlig fremd, weil das Stadion auch eine Attraktion ist. IDPA 2006 Adrian Baumgartner und Daniel Schneider 28/30

Grenzen zwischen Armut und Reichtum in Paris 14.05.2007 Boulevard de Rochechouart und Umgebung (Metro Barbès-Rochechouart, dann nach Westen Richtung Place de Clichy). Als Fotomotiv am spannendsten finde ich hier das Billigwarenhaus TATI (Hausnummer 4 am Boulevard de Rochechouart), das unter anderem bekannt ist als Brautmodengeschäft für Leute mit wenig Geld. Unter anderem habe ich dort einmal Brautkleider für um die 200 Fr. angeschrieben gese- hen. Luxuriöses in Paris Für Luxuriöse Mode- und Schmuckgeschäfte ist das Gebiet zwischen dem Jardin des Tuileries und der Opéra soweit ich das sehe am ergiebigsten, besonders zwei Strassen. Nicht mehr empfehlen würde ich die Rue de Rivoli, einst die Prachtstrasse von Paris, heute aber vor allem Touristen-Nepp. Place Vendôme und Rue de la Paix (z.B. von der Metrostation Opéra nach Süden zur Place Vendôme. Viele Juweliere und Designer, u. a. hat Cartier an der Place Vendôme ein Riesen-Geschäft. Am Platz ist auch das Nobelhotel Ritz, von welchem Prinzessin Diana vor ihrem tödlichen Unfall losfuhr. An der Rue de La Paix liegen in den Schaufestern u. a. Rolex mit Preisanschriften von über 20 000 Fr. pro Stück aus, Designermode daneben hat es viele Büros von Fluggesellschaften aus arabischen Öl-Emiraten. Rue Royale (Von der Place de la Concorde nach Norden in Richtung Madeleine). Viele Läden für Silberbesteck und ähnliches zu fast unerschwinglichen Preisen. IDPA 2006 Adrian Baumgartner und Daniel Schneider 29/30

Grenzen zwischen Armut und Reichtum in Paris 14.05.2007<br />

Boulevard de Rochechouart und Umgebung (Metro Barbès-Rochechouart, dann<br />

nach Westen Richtung Place de Clichy). Als Fotomotiv am spannendsten finde ich<br />

hier das Billigwarenhaus TATI (Hausnummer 4 am Boulevard de Rochechouart), das<br />

unter anderem bekannt ist als Brautmodengeschäft für Leute mit wenig Geld. Unter<br />

anderem habe ich dort einmal Brautkleider für um die 200 Fr. angeschrieben gese-<br />

hen.<br />

Luxuriöses in Paris<br />

Für Luxuriöse Mode- und Schmuckgeschäfte ist das Gebiet zwischen dem Jardin<br />

des Tuileries und der Opéra soweit ich das sehe am ergiebigsten, besonders zwei<br />

Strassen. Nicht mehr empfehlen würde ich die Rue de Rivoli, einst die Prachtstrasse<br />

von Paris, heute aber vor allem Touristen-Nepp.<br />

Place Vendôme und Rue de la Paix (z.B. von der Metrostation Opéra nach Süden<br />

zur Place Vendôme. Viele Juweliere und Designer, u. a. hat Cartier an der Place<br />

Vendôme ein Riesen-Geschäft. Am Platz ist auch das Nobelhotel Ritz, von welchem<br />

Prinzessin Diana vor ihrem tödlichen Unfall losfuhr. An der Rue de La Paix liegen in<br />

den Schaufestern u. a. Rolex mit Preisanschriften von über 20 000 Fr. pro Stück aus,<br />

Designermode daneben hat es viele Büros von Fluggesellschaften aus arabischen<br />

Öl-Emiraten. Rue Royale (Von der Place de la Concorde nach Norden in Richtung<br />

Madeleine). Viele Läden für Silberbesteck und ähnliches zu fast unerschwinglichen<br />

Preisen.<br />

<strong>IDPA</strong> 2006 Adrian Baumgartner und Daniel Schneider 29/30

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