IDPA Fertig.pdf - Max Sager

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Grenzen zwischen Armut und Reichtum in Paris 14.05.2007 IDPA 2006 Adrian Baumgartner und Daniel Schneider 26/30

Grenzen zwischen Armut und Reichtum in Paris 14.05.2007 11 Anhang Text von Michael Schneider "Quartiers populaires" (ärmere Wohngegenden mit hohem Ausländeranteil, aber kei- ne Banlieues wie diejenigen, in denen letztes Jahr die Ausschreitungen waren) Lohnend erscheinen mir v. a. drei Stadtteile: Belleville (Metro Ménilmontant, dann einfach die Rue Oberkampf Richtung Osten oder den Boulevard de Belleville Richtung Norden, irgendwann mal den Hang hoch abbiegen Richtung Parc de Belleville). Heute vor allem von Asiaten sowie von Nord- afrikanern (Araber, Berber, sephardische Juden) bewohntes Einwandererviertel. Ent- sprechend viele Spezialitäten-Restaurants und Läden mit Artikeln aus den entsprechenden Ländern. Traditionell ein Arbeiterviertel, was man zum Teil daran sieht, dass die Kommunistische Partei hier noch heute ihre Plakate aushängt (evt. auch was zum Fotografieren?) 1870 fiel hier die letzte Barrikade der Pariser Kom- mune, Edith Piaf wurde in einem Haus im Quartier geboren. An einigen Wochenta- gen (Ich glaube, am Dienstag) ist auf dem Boulevard de Belleville ein Markt, der mehr an einen arabischen Basar als an die hier üblichen Gemüsemärkte erinnert. Man bekommt quasi alles. Oben auf dem Hügel liegt mit dem Parc de Belleville ein meiner Ansicht nach typisches Beispiel bürokratischer Versuche zur „Stadtverschö- nerung“. Eigentlich ganz schön, aber in die Mitte haben sie einen Betonklotz gesetzt, der wohl eine Art „Quartierzentrum“ sein sollte. Überhaupt wirkt ausgerechnet der Park und die Umgebung drum herum sehr viel weniger lebendig als der Rest des Quartiers. Ich meine, mich an viele leerstehende Ladenlokale und Restaurants, die den Betrieb eingestellt haben, zu erinnern. Wenn man vom Park aus die andere Sei- te den Hügel runter in Richtung Metrostation Pyrénéees geht, kommt man durch ein Gebiet mit eher tristen Wohnblöcken im Plattenbau-Stil (sieht ziemlich Banlieue- mässig aus). Le Sentier (Metro Strasbourg St Denis, interessant ist sowohl das Ge- biet im Norden, wenn man von der Porte St Denis durch die Rue du Fauborg St. Denis geht, als auch das Gebiet im Süden, wenn man die Rue St Denis Richtung Seine-Inseln nimmt). IDPA 2006 Adrian Baumgartner und Daniel Schneider 27/30

Grenzen zwischen Armut und Reichtum in Paris 14.05.2007<br />

<strong>IDPA</strong> 2006 Adrian Baumgartner und Daniel Schneider 26/30

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