NUTZEN 01/2020 Südbaden
• BurdaStyle: „Print ist in unseren Augen unersetzlich“ • Wirtschaftliche Situation der Branche • Verbände kämpfen für die Freiheit der Werbung • Branche stark im Klimaschutz
• BurdaStyle: „Print ist in unseren Augen unersetzlich“
• Wirtschaftliche Situation der Branche
• Verbände kämpfen für die Freiheit der Werbung
• Branche stark im Klimaschutz
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EDITORIAL<br />
Nichts transportiert Moden, Trends und Lifestyle so gut wie Print. Millionen<br />
Leserinnen und Leser greifen deshalb regelmäßig zu einer Zeitschrift.<br />
Foto: shutterstock.com/Gorlov-KV<br />
TITELBILD: CATWALKER – SHUTTERSTOCK.COM<br />
was wäre die Mode ohne Print? Ohne Magazine,<br />
Poster, Anzeigen, Prospekte, Werbebeilagen,<br />
Mailings, großartig dekorierte Läden und zugkräftige<br />
Produktpräsentationen? Und weil Print<br />
wirkt, versenden selbst Online-Händler gedruckte<br />
Kataloge, Gutscheine oder Postkarten an ihre<br />
Kunden – natürlich individualisiert und damit<br />
besonders erfolgreich. Der Digitaldruck macht's<br />
möglich. Gleichzeitig dreht sich das Geschäft mit<br />
der Mode immer schneller – auch dank des Textildrucks,<br />
ebenfalls digital. So gehen deutsche<br />
Firmen wie Marcain oder Spreadshirt technisch<br />
völlig neue Wege, setzen neue Maßstäbe und<br />
davon profitiert auch die Druckindustrie.<br />
Weniger erfreulich ist die „Mode“, bedrucktes<br />
Papier als Umweltsünde an den Pranger zu stellen.<br />
Mit der Verbandsinitiative „Greenprinting<br />
statt Greenwashing“ sind wir seit zwei Jahren<br />
Unternehmen auf der Spur, die sich „der Umwelt<br />
zuliebe“ von Print abwenden, stattdessen auf<br />
digitale Kommunikation setzen und öffentlich<br />
kundtun, das sei besser fürs Klima. Denen teilen<br />
wir mit, dass ihre Rechnung völlig unfundiert<br />
ist, und fordern sie auf, Print nicht als umweltschädlich<br />
zu stigmatisieren.<br />
Ganz aktuell gehen wir gegen das Anliegen des<br />
Vereins „Letzte Werbung e. V.“ vor. Dieser Verband<br />
fordert die Politik auf, nicht adressierte<br />
Briefkastenwerbung zu untersagen, wenn der<br />
Briefkasten nicht deutlich mit einem Aufkleber<br />
„Werbung erwünscht“ gekennzeichnet ist. Begründet<br />
wird die Forderung mit unfundierten<br />
Behauptungen. Selbstverständlich haben sich<br />
die Verbände ebenfalls an die Politik gewendet.<br />
Mehr dazu auf den Seiten 32 und 33.<br />
Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.<br />
Herzlichst, Ihre Geschäftsführer der Druck- und<br />
Medienverbände<br />
<strong>01</strong>/<strong>2020</strong>// 3