NUTZEN 01/2020 Südbaden
• BurdaStyle: „Print ist in unseren Augen unersetzlich“ • Wirtschaftliche Situation der Branche • Verbände kämpfen für die Freiheit der Werbung • Branche stark im Klimaschutz
• BurdaStyle: „Print ist in unseren Augen unersetzlich“
• Wirtschaftliche Situation der Branche
• Verbände kämpfen für die Freiheit der Werbung
• Branche stark im Klimaschutz
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<strong>NUTZEN</strong><br />
KOMPETENZEN 4.0<br />
Neue Kompetenzen in der<br />
Druckindustrie erforderlich<br />
In den letzten zehn Jahren hat die Branche eine starke Konzentration<br />
erlebt. Durch die Digitalisierung veränderte Kundenerwartungen<br />
fordern die Unternehmen heraus, ihre Geschäftsmodelle anzupassen.<br />
An die Mitarbeitenden richten sich neue Anforderungen. Wie haben<br />
sich die Unternehmen darauf eingestellt?<br />
Dieser Frage geht das Projekt „Kompetenzen 4.0“<br />
des vdmno und der QUBIC Beratergruppe<br />
nach. Das Ziel ist die Entwicklung neuer<br />
Qualifizierungskonzepte für Beschäftigte und<br />
Führungskräfte. Die folgenden Ergebnisse basieren auf<br />
Antworten aus der bvdm-Fachkräftebefragung 2<strong>01</strong>9.<br />
Der Ergebnisbericht des Projekts ist über den vdmno<br />
beziehbar.<br />
Unterschiedliche Strategien<br />
Viele größere Unternehmen haben schon mit konkreten<br />
Maßnahmen auf den digitalen Wandel reagiert. Von<br />
den Kleinstbetrieben hat dagegen fast die Hälfte noch<br />
nicht gehandelt. Erstaunlicherweise haben die Druckereien<br />
dabei sehr unterschiedliche Wege eingeschlagen:<br />
Typisch sind vier Geschäftsmodelle zwischen den<br />
Hauptentwicklungslinien Spezialisierung als Nischenanbieter<br />
oder Generalisierung als Full-Service-Anbieter<br />
und Bedienung kleinerer oder größerer Märkte.<br />
Die Häufigkeitsverteilung zeigt: Die Modelle existieren<br />
gleichberechtigt nebeneinander. Für Typ 1 stehen<br />
zum Beispiel Verpackungs- oder Siebdrucker, für Typ 2<br />
große Druckereien mit Angeboten wie Direct Mail,<br />
welche die digitalen Lösungen erst ermöglichen. Typ 4<br />
steht für die „klassische“ Druckerei, die etwa auf den<br />
Akzidenzdruck setzt, und Typ 3 hat sich schon weiter in<br />
Richtung Kundenbedürfnisse entwickelt, zum Beispiel<br />
mit Systempartnerschaften.<br />
16 // <strong>01</strong>/<strong>2020</strong><br />
Mitarbeitende von Druckunter<br />
nehmen arbeiten heute<br />
anders als noch vor wenigen<br />
Jahren. Viele Prozesse sind<br />
inzwischen digital und automatisiert,<br />
die Maschinen sind<br />
miteinander vernetzt.