Stanislaw Lem - Transfer
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»Na, Sie kennen doch die Ingenieure! In der Nachahmung sind sie schon so perfekt geworden,<br />
dass man gewisse Modelle nicht von einem lebendigen Menschen unterscheiden konnte. Manche<br />
Leute konnten das nicht ertragen.«<br />
Plötzlich erinnerte ich mich an die Szene auf dem Schiff, mit dem ich von Luna gekommen war.<br />
»Konnten es nicht ertragen?« wiederholte ich seine Worte.<br />
»War es vielleicht eine Art... Phobie?«<br />
»Ich bin kein Psychologe, aber so darf man es wohl nennen. Übrigens ist es schon lange her.«<br />
»Und es gibt keine solchen Roboter mehr?«<br />
»Doch, manchmal trifft man sie in Raketen mit einem kurzen Bereich. Sind Sie vielleicht auch auf<br />
so einen gestoßen?«<br />
Meine Antwort war ausweichend.<br />
»Werden Sie noch Ihre Angelegenheiten regeln können?«<br />
Seine Stimme klang besorgt.<br />
»Welche Angelegenheiten?«<br />
Die Erinnerung kam mir, dass ich zum Schein ja etwas in der Stadt erledigen wollte. Wir trennten<br />
uns am Ausgang der Station, wohin er mich begleitete. Unaufhörlich bedankte er sich, dass ich<br />
ihm aus einer großen Verlegenheit geholfen hätte. Ich irrte eine Weile durch die Straßen, ging ins<br />
Realon, kam wieder heraus, ohne auch nur die Hälfte einer Vorstellung abzuwarten, und fuhr in<br />
schlechtester Laune nach Klavestra. Etwa einen Kilometer vor der Villa schickte ich den Glider<br />
fort und ging den restlichen Weg zu Fuß.<br />
>Alles ist ja in Ordnung. Es sind Mechanismen aus Metall, Drähten, Glas, man kann sie<br />
zusammenlegen und auseinandernehmen