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Stanislaw Lem - Transfer

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Wasser. Meine Haut wurde prompt rot, wie verbrüht. Ich wiederholte den Sprung. Schon besser,<br />

doch noch nicht so, wie er sein sollte. Nach der zweiten Beuge hatte ich keine Zeit mehr, mich zu<br />

strecken, hielt auch die Füße nicht richtig. Aber ich war eigensinnig und hatte ja Zeit, so viel Zeit!<br />

Der dritte, vierte, fünfte Sprung. Schon hatte ich etwas Ohrensausen, als ich - vorher auf alle Fälle<br />

noch einmal Ausschau haltend- einen Schraubensalto versuchte. Das war schon ein Fiasko, eine<br />

totale Blamage. Bein Aufschlagen auf das Wasser verlor ich die Puste, schluckte eine Menge<br />

Wasser und kroch dann prustend und würgend auf den Strand. Ich setzte mich unter die<br />

durchbrochene Sprungbrettleiter, so gedemütigt und wütend, dass ich schließlich zu lachen<br />

begann. Dann schwamm ich noch weiter: vierhundert - Pause - und wieder vierhundert.<br />

Als ich ins Haus zurückkehrte, sah die Welt schon ganz anders aus. >Das hat mir wohl am<br />

meisten gefehlt

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