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Stanislaw Lem - Transfer

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»Na, dann geh, wenn du willst...«, sagte sie. Er schob den Vorhang, der eine der Wände darstellte,<br />

auseinander und ging. Ich ging ihm nach.<br />

»Hallo?« hörte ich hinter mir.<br />

Ich blieb stehen. Hinter dem Vorhang ertönte Beifall.<br />

»Wollen Sie sich nicht setzen?«<br />

Wortlos setzte ich mich. Ihr Profil war herrlich. Die Ohrmuscheln waren von großen Perlen<br />

verdeckt.<br />

»Ich bin Aen Aenis.«<br />

»Hal Bregg.«<br />

Sie schien etwas erstaunt zu sein. Nicht durch meinen Namen. Der sagte ihr ja nichts. Eher<br />

dadurch, dass ich ihren Namen so gleichgültig hinnahm. Jetzt konnte ich sie aus der Nähe<br />

betrachten. Ihre Schönheit war vollkommen und in gewisser Weise unerbittlich. Auch ihre<br />

ruhigen, gefassten und nachlässigen Bewegungen. Sie hatte ein graurosa, mehr grau als rosa,<br />

Kleid an, das wie ein Hintergrund zur Betonung ihres weißen Gesichts, ihrer weißen Hände war.<br />

»Mögen Sie mich nicht?« fragte sie ruhig.<br />

Jetzt war ich es, der erstaunt war. »Ich kenne Sie nicht.«<br />

»Ich bin die Ammai - von den >WahrenWahren

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