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Stanislaw Lem - Transfer

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ein Holzklotz. >Wie kann ich, wie kann ich nur?< fragte ich mich. Ach, was für eine Verwirrung!<br />

- In der halb offenen Tür stand Olaf.<br />

»Mein Sohn«, sagte er, »tut mir leid. Es ist der Gipfel der Indiskretion, den ich da erklimme, aber<br />

ich habe alles gehört. Konnte nicht anders. Man sollte die Türen schließen, und außerdem hast du<br />

ja eine recht gesunde Stimme. Hal- du überbietest dich selbst. Was verlangst du von einem<br />

Mädchen? Dir gleich um den Hals zu fallen, nur weil du einmal auf Keren...«<br />

»Olaf!« knurrte ich.<br />

»Nur Ruhe kann uns noch retten. Na, eine Archäologin machte einen schönen Fund.<br />

Einhundertsechzig Jahre - gehört wohl schon zur Antike - oder?«<br />

»Deine Art von Humor...«<br />

»Sagt dir nicht zu. Weiß ich. Mir auch nicht. Aber was hätte ich denn davon, mein Lieber, wenn<br />

ich dein Inneres nicht so gut kennen würde? Das Begräbnis eines Freundes und Schluss. Hal,<br />

Hal...«<br />

»Ich weiß genau, wie ich heiße.«<br />

»Was willst du denn? Los - Kaplan! Wir essen und machen uns dann aus dem Staub.«<br />

»Hab' nicht mal 'ne Ahnung, wohin.«<br />

»Zufällig weiß ich es aber. An der See kann man noch kleine Häuschen mieten. Ihr nehmt den<br />

Wagen...«<br />

»Wieso - >ihr

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