Niederrheinische Sinfoniker - Konzertjahresheft 20-21

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EDITORIAL
und gemeinsam mit uns die sechste Sinfonie „Pastorale“
gestalten. Die Sinfonien werden sowohl
im Konzertsaal des Theaters Mönchengladbach
aufgeführt als auch als Open Air im Theaterpark.
So sollen möglichst viele Menschen einen unvergesslichen
gemeinsamen Tag rund um Beethoven
erleben können.
In den weiteren Konzerten wollen wir Ihnen,
wie schon in den vergangenen Spielzeiten, eine
bunte Palette an Komponisten und Werken,
bekannten und unbekannten, anbieten und dabei
auch Berührungspunkte von Musik und Literatur
aufzeigen. Als besonderen Gast am Dirigentenpult
begrüßen wir Bruno Weil, einen hochgeschätzten
und weitgereisten Musiker, der immer danach
strebt, zum Kern der Werke durchzudringen,
wodurch ihm sehr persönliche Interpretationen
gelingen.
Da den Niederrheinischen Sinfonikern und mir
auch die Nachwuchsförderung sehr am Herzen
liegt, stellt das traditionelle „Bühne frei“-Konzert
zum ersten Mal junge Dirigenten in den Fokus.
Ich freue mich sehr, dass wir hierfür mit dem
Deutschen Dirigentenforum kooperieren werden.
Durch dieses Förderprogramm, dem ich fünf
Jahre angehören durfte, habe ich selbst wichtige
Impulse erhalten, besonders durch die Dirigier-
Meisterkurse.
Bei unseren Konzertsolisten gibt es für Sie als
unser Publikum und die Niederrheinischen
Sinfoniker ein Wiedersehen mit der Pianistin
Ragna Schirmer. Mit einer Beethovenbearbeitung
von Franz Schmidt wird sie der Auseinandersetzung
mit Beethovens Musik eine weitere spannende
Facette hinzufügen. Für mich wird es die
erste künstlerische Zusammenarbeit mit Ragna
Schirmer sein, der ich sehr erwartungsvoll entgegensehe.
Als besonderes – und erstmalig bei
uns zu hörendes – Soloinstrument präsentieren
wir Ihnen 2020/21 das Akkordeon, gespielt von
Mie Miki.
Auch das Chorkonzert möchte ich Ihnen ans Herz
legen. Diesmal widmen wir uns einem großen
Werk des Oratorienrepertoires, der „Schöpfung“
von Joseph Haydn. Die von unseren Musikern
mit großer Entdeckerfreude zusammengestellte
Kammerkonzertreihe wartet erneut mit sechs
abwechslungsreichen Programmen auf. Eine
spartenübergreifende Auseinandersetzung mit
Beethoven ist ebenso dabei wie faszinierende