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20.12.2012 Aufrufe

trailerforum trailer, trenDs & infOrmatiOnen vOn krOne www.krone-trailer.com 14 HerausfOrDerung frankreicH krOne punktet mit Qualität 16 trailer über Die Ostsee Die lübecker fäHrHäfen 20 442 008 mOtivatiOn in scHweren Zeiten rückblick auf Die iaa Der Osten ruft! eine reise DurcH Die aufstrebenDen märkte OsteurOpas 06

<strong>trailer</strong><strong>forum</strong><br />

<strong>trailer</strong>, trenDs & infOrmatiOnen vOn krOne<br />

www.krone-<strong>trailer</strong>.com<br />

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HerausfOrDerung frankreicH<br />

krOne punktet mit Qualität<br />

16<br />

<strong>trailer</strong> über Die Ostsee<br />

Die lübecker fäHrHäfen 20<br />

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008<br />

mOtivatiOn in scHweren Zeiten<br />

rückblick auf Die iaa<br />

Der Osten ruft!<br />

eine reise DurcH Die<br />

aufstrebenDen märkte OsteurOpas<br />

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eDi<br />

To<br />

rial<br />

willkommen <strong>im</strong><br />

w<br />

<strong>trailer</strong> <strong>forum</strong>!<br />

ir transportieren Zukunft – so lautet der neue Cla<strong>im</strong><br />

unseres Hauses. Die aktuelle wirtschaftliche Nachrichtenlage<br />

ist nicht von positiven Schlagzeilen gekennzeichnet.<br />

Die Mauterhöhung spitzt die schwierige Situation der<br />

Transportunternehmer noch zu. Gerade unter diesen Rahmenbedingungen<br />

ist das unternehmerische Bekenntnis zur Zukunft<br />

besonders wichtig.<br />

Der Stellenwert von wirtschaftlich tragbaren und zukunftsorientierten<br />

Detaillösungen <strong>im</strong> Fahrzeugbau könnte kaum höher<br />

sein. Unsere technischen Innovationen sollen auch Kosten<br />

senken helfen. Auf der IAA Nutzfahrzeuge haben wir hierzu eine<br />

ganze Reihe von praxisgerechten Produkten, z. B. den automatischen<br />

Planenverschluss EasyTarp, vorgestellt. Und das mit überwältigender<br />

Resonanz.<br />

Der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker<br />

sagte einmal: „Die Marktwirtschaft vollzieht sich nicht in Gesetzbüchern,<br />

sondern <strong>im</strong> Denken und Handeln der Menschen.“<br />

Vielleicht können wir diesen Satz so gut nachvollziehen, weil der<br />

Mensch mit seinen Bedürfnissen <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Mittelpunkt unserer<br />

Betrachtung steht. Das gilt für unsere Kunden und unsere Mitarbeiter.<br />

In diesem Heft finden Sie interessante Themen und auch<br />

die Menschen dahinter. Viel Freude be<strong>im</strong> Lesen.<br />

14<br />

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inhalT<br />

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TiTelThema<br />

Kurs hart Osten. <strong>trailer</strong> <strong>forum</strong> begleitet 8 Krone-<br />

Trailer auf ihrer Langstreckenfahrt durch die aufstrebenden<br />

Märkte Osteuropas.<br />

Technik<br />

Einfach doppelt Cool. Kühltransporteure haben<br />

hohe Ansprüche an Material und Technik und bei<br />

Krone die Wahl zwischen Stahl und GFK.<br />

inTerView<br />

Qualitäten nutzen. Bernard Richard erobert für Krone<br />

den französischen Markt und stellt sich den Herausforderungen<br />

und den Fragen von <strong>trailer</strong> <strong>forum</strong>.<br />

reporT<br />

Tor zur Ostsee. Der Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde<br />

ist einer der größten Ro-Ro- und Fährhäfen<br />

Europas und riesiger Trailer-Umschlagplatz.<br />

iaa-rückblick<br />

Innovative Signale. Mit einer Produktoffensive<br />

konnte Krone auf der IAA Vertrauen stärken und<br />

somit positive Signale in die Branchenwelt senden.<br />

porTräT<br />

Vertrauensbeweis. Seit über 30 Jahren kauft Paul<br />

Schockemöhle seine Trailer bei Krone. Jetzt wurde<br />

das tausendste Fahrzeug ausgeliefert.<br />

04 Forum<br />

23 Dialog<br />

23 Vorschau<br />

23 <strong>im</strong>pressum<br />

<strong>trailer</strong><strong>forum</strong> 3


Forum<br />

1250ster kOffer an meyer&meyer<br />

partner auf<br />

gleicHer welle<br />

k Meyer & Meyer, international führender<br />

Spezialist für Fashionlogistik in<br />

Europa, erhielt <strong>im</strong> Rahmen der IAA in<br />

Hannover offiziell den insgesamt 1250.<br />

Krone-Wechselkoffer. Anlässlich der feierlichen<br />

Übergabe erschien Arnulf Bleck,<br />

Leiter des Flottenmanagements des Osnabrücker<br />

Logistikunternehmens, auf<br />

dem Krone-Messestand. Bleck lobte die<br />

langjährige enge Zusammenarbeit der<br />

Actros ist „Truck of the Year 2009“<br />

4 <strong>trailer</strong><strong>forum</strong><br />

beiden Unternehmen als Garant für Qualität<br />

und zielgerichtete Innovationen.<br />

Bernard Krone und Gero Schulze Isfort<br />

hoben ebenfalls das gute Verhältnis der<br />

Beziehung hervor. „Bei beiden Unternehmen<br />

handelt es sich um klassische Familienunternehmen<br />

aus der Region Osnabrück-Emsland.<br />

So befinden wir uns<br />

auch auf der gleichen Wellenlänge“, sagte<br />

Bernard Krone.<br />

k Es ist die begehrteste Auszeichnung der europäischen<br />

Nutzfahrzeugindustrie: Auf der IAA<br />

Nutzfahrzeuge in Hannover wurde der Titel<br />

„Truck of the Year“ an das Da<strong>im</strong>ler-Flaggschiff<br />

Actros verliehen. Die Jury aus 20 europäischen<br />

Fachjournalisten wertete die Innovationen der<br />

dritten Actros-Generation als entscheidend für<br />

den Gewinn des Titels. Besonders <strong>im</strong> Fokus der<br />

Experten standen die weiter opt<strong>im</strong>ierte Wirtschaftlichkeit<br />

und die umfassende Sicherheitsausstattung.<br />

Ein wichtiges Detail: Zur serienmäßigen Ausstattung<br />

gehört das überarbeitete Powershift-<br />

Getriebe für alle Fernverkehrs-Actros. Es hilft<br />

eurocombi<br />

rollt durch<br />

Dänemark<br />

k Drei Jahre lang hat sich Dänemark auf diesen<br />

Schritt vorbereitet, hat <strong>im</strong> ersten Schritt rund<br />

8 Millionen Euro in die Hand genommen, um<br />

Einmündungen und Kreisverkehre auszubauen,<br />

Rastplätze zu vergrößern und zwei sogenannte<br />

Umkoppelplätze einzurichten. Seit dem 24. November<br />

rollt nun der „Modulvogntog“ genannte<br />

25-m-Lkw über die Autobahnen und zu den Häfen<br />

und Frachtzentren des Landes. Nach den Niederlanden<br />

will Deutschlands nördlicher Nachbar<br />

3 Jahre lang die Auswirkungen der voluminöseren<br />

Lastzugkombinationen auf die Wirtschaftlichkeit<br />

des Transports und die Verkehrssicherheit<br />

untersuchen. Der Verband für Transport und<br />

Logistik in Dänemark (DTL) rechnet zu Beginn<br />

mit etwa 100 Modul-Lastzügen, die ohne spezielle<br />

Registrierung auf Tour gehen können, zum<br />

Ende der Versuchsperiode mit bis zu 1000.<br />

»Die einführung der<br />

maut ist der rückfall ins<br />

postkutschenzeitalter«,<br />

schrieb Ernst Vorrath, einst Pressesprecher von Verkehrsminister<br />

Werner Dollinger (1982–87), seinem Chef ins Manuskript.<br />

Seit 2005 trieb Vorrath als BAG-Präsident die Lkw-Maut ein.<br />

Der gewinner heißt: actros!<br />

nicht nur, die Fahrerkondition auf Langstrecken<br />

zu verbessern, sondern spielt auch bei der Senkung<br />

der Kraftstoffkosten eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

Hubertus Troska, Leiter Mercedes Nutzfahrzeuge<br />

weltweit der Da<strong>im</strong>ler AG, begründete den<br />

Gewinn so: „Ich denke, dies ist eine schöne Bestätigung<br />

dafür, dass unsere Arbeit für die weitere<br />

Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs und<br />

die Features, die wir den Fahrern anbieten, gewürdigt<br />

wurde.“ Den zweiten Platz belegte der<br />

neue Iveco Eurocargo. Scania und Volvo teilten<br />

sich punktegleich den dritten Platz. Der Titel<br />

„Truck of the Year“ wird seit 1978 vergeben.<br />

ticker<br />

krOne tv auf krOne-HOmepage<br />

Einblicke der ganz anderen Art in das<br />

Unternehmen Krone und auf dessen Produkte<br />

bietet das Angebot „Krone Cinema“<br />

auf der neuen Krone-Internetseite. Online<br />

lassen sich hier spannend und informativ<br />

inszenierte Produktfilme anschauen.<br />

Zusätzlich beantworten Vertreter der<br />

Krone-Geschäftsführung in den Folgen<br />

von „Krone TV“ Fragen und nehmen zu<br />

aktuellen Entwicklungen Stellung. All<br />

das erwartet Sie in der „Erlebniswelt“<br />

von www.krone-<strong>trailer</strong>.com<br />

neue präsiDenten für bast unD bag<br />

Dr. Peter Reichelt ist zum neuen Präsidenten<br />

der Bundesanstalt für Straßenwesen<br />

(BASt) bestellt worden. Er folgt<br />

auf Prof. Josef Kunz, der als Leiter der<br />

Abteilung „Straßenbau, Straßenverkehr“<br />

ins Bundesverkehrsministerium gewechselt<br />

ist. Reichelt arbeitet bereits seit<br />

1994 für die BASt. Führungswechsel<br />

auch bei der Bundesanstalt für Güterverkehr<br />

(BAG). Hier löst Andreas Marquardt<br />

(bisher Bundesverkehrsministerium) den<br />

Präsidenten Ernst Vorrath ab.<br />

Halbes JaHrHunDert für krOne<br />

Für seine 50-jährige Tätigkeit <strong>im</strong> Unternehmen<br />

Krone wurde Josef Finner von<br />

Dr. Bernard Krone und Bernard Krone<br />

geehrt. Er begann am 1. Oktober 1958<br />

als Schlosser bei Krone in Spelle und<br />

wechselte 1964 an den neuen Standort<br />

Werlte. 2001 erreichte er das Rentenalter,<br />

führt <strong>im</strong> „Unruhestand“ jedoch noch<br />

<strong>im</strong>mer regelmäßig und mit Begeisterung<br />

Besuchergruppen durch das Werk.<br />

termine<br />

20.04 - 24.04.2009<br />

cOmtrans 2009 Moskau (RUS)<br />

06.05 - 09.05.2009<br />

logistics transport Helsinki (FIN)<br />

12.05. - 15.05.2009<br />

transport logistic München (D)<br />

12.05. - 16.05.2009<br />

solutrans Lyon (F)<br />

20.06. - 21.06.2009<br />

Heilbronner truck messe Heilbronn (D)<br />

k Der in der vergangenen Ausgabe<br />

von <strong>trailer</strong> <strong>forum</strong> und auf<br />

der IAA vorgestellte Profi Liner<br />

Eco überzeugt nicht nur durch<br />

sein Spritsparpotenzial. Das innovative<br />

Fahrzeugkonzept hält<br />

auch eine weitere nutzwertige<br />

Errungenschaft für den Fahrer<br />

bereit. Krone verwendet hier<br />

eine neuartige Seitenplane, die<br />

mit der pneumatischen Zentralverriegelung<br />

„EasyTarp“ gehalten<br />

und verschlossen wird. Das<br />

bedeutet, dass der Fahrer ledig-<br />

2000<br />

www.krone-<strong>trailer</strong>.com neu konzipiert<br />

Forum<br />

planen schneller und leichter<br />

öffnen mit easyTarp<br />

über<br />

lich 4 statt vormals 25 Verriegelungspunkte<br />

betätigen muss. Die<br />

innovative Planenausstattung<br />

birgt für den Fahrer und den<br />

Transportunternehmer neben<br />

einer Verkürzung der Umschlagzeiten<br />

einen weiteren Vorteil:<br />

Die Verletzungsgefahr wird deutlich<br />

reduziert. Da der Fahrer die<br />

pneumatische Zentralverriegelung<br />

vorn am Fahrzeug bedient,<br />

wird er be<strong>im</strong> Öffnen nicht – beispielsweise<br />

durch verrutschte<br />

Ladung – gefährdet.<br />

TControl-Einheiten liefern<br />

mittlerweile bei mehr als<br />

150 Krone-Kunden relevante<br />

Daten über Position<br />

und Zustand der Transporteinheit.<br />

Mehr Infos:<br />

tcontrol@krone.de.<br />

k Mit einem modernen Design und einer besseren<br />

Benutzerführung sowie einem eindeutigen<br />

Plus in den Bereichen Service und Produkte ist<br />

die neu gestaltete Krone-Homepage an den Start<br />

gegangen. Mit dem neuen Krone Trailer Konfigurator<br />

kann z. B. jeder Interessent die Module für<br />

seinen Wunsch<strong>trailer</strong> schnell und problemlos zusammenstellen<br />

und eine unverbindliche Anfrage<br />

an Krone senden. Ferner bietet Krone <strong>im</strong> Menü<br />

Service sein neues Auslieferungsportal „Trailer<br />

Point“ an. Hier kann der Kunde an 365 Tagen <strong>im</strong><br />

Jahr und 24 Stunden täglich die Abholung seiner<br />

neuen Krone-Fahrzeuge koordinieren. Mit Einführung des neuen Internetauftritts sind alle neuen<br />

Krone-Seiten <strong>im</strong> Netz aktuell auf Deutsch und Englisch verfügbar. Alles in allem repräsentiert<br />

die neue Krone-Internetpräsenz das Selbstverständnis des Unternehmens, bei dem Kundennutzen,<br />

Kundennähe und Innovationsbereitschaft stets <strong>im</strong> Vordergrund stehen.<br />

<strong>trailer</strong><strong>forum</strong> 5


kurs<br />

rubrik<br />

harT<br />

osTen<br />

6 <strong>trailer</strong><strong>forum</strong><br />

Vier wochen rundtour durch osteuropa: auf lang-<br />

streckenfahrt durch die aufstrebenden märkte des<br />

ostens beweisen 8 krone-Trailer, dass sich moderne<br />

Technik auch auf schlechten strecken bewährt.<br />

H<br />

ightech-Fahrzeuge auf Low-Budget-Pisten<br />

– Der Kontrast zwischen<br />

den topmodernen Mercedes-Actros/Krone-Gespannen<br />

und den<br />

oft schon Jahrhunderte alten Transitwegen<br />

<strong>im</strong> Osten Europas könnte kaum<br />

deutlicher ausfallen. Die vierwöchige<br />

Langstreckentour durch die Boom-Regionen<br />

des Ostens belegt dies auf über<br />

4000 Kilometer Strecke eindrucksvoll.<br />

Die lange Rundfahrt durch den prosperierenden<br />

Teil des Kontinents soll<br />

Stärken und Schwachstellen <strong>im</strong> Ostverkehr<br />

zeigen. Der Treck durch halb Europa<br />

wird darüber hinaus zu einer praxisnahen<br />

Feuerprobe für Lkw und Trailer.<br />

Denn gerade hier kommt die moderne<br />

ausgefeilte Nutzfahrzeugtechnik erst <strong>im</strong><br />

vollen Umfang zum Zuge. Nur <strong>im</strong> härtesten<br />

Dauereinsatz zwischen estländischem<br />

Flachland und Hoher Tatra,<br />

Schwarzmeergebirge und endlos weiten<br />

Puszta-Ebenen beweist sich die Alltagstauglichkeit<br />

eines Fahrzeugs.<br />

start <strong>im</strong> baltikum Der Startschuss<br />

zum Fracht-Marathon fällt in Estland.<br />

Als folgende Stationen der über 4000<br />

Kilometer langen Mammut-Tour stehen<br />

die baltischen Nachbarstaaten Lettland<br />

und Litauen auf dem Fahrplan. Auf den<br />

heute bemerkenswert gut ausgebauten<br />

Routen durch die ehemaligen Sowjetrepubliken<br />

werden Mann und Maschine<br />

zur Einst<strong>im</strong>mung auf die Langstrecke<br />

noch nicht über Gebühr gefordert.<br />

Das Ausbauniveau der Fernstraßen ist<br />

vergleichsweise gut, die Versorgung an<br />

den Fernstraßen auf hohem Level. Dazu<br />

passend verzeichnen die Transportmärkte<br />

vor allem in den vergangenen<br />

Jahren spektakuläre Zuwachsraten.<br />

In Estland legte der Absatz an schweren<br />

Lastzügen um fast 24 Prozent zu. In<br />

den benachbarten Staaten Lettland und<br />

Litauen explodierte der Markt mit über<br />

50 Prozent Zuwachs geradezu. Die räumliche<br />

Nähe zum mit aller Macht erwachenden<br />

russischen Megamarkt macht<br />

sich auch bei der Fahrzeugkonfiguration<br />

bemerkbar.<br />

Der Trend geht weg vom traditionell genutzten<br />

Hängerzug, hin zum Sattel. Topmoderne<br />

Curtainsider wie die elegant in<br />

Grau-Rot lackierten Krone-Trailer hinter<br />

den metallicroten Actros-Zugmaschinen<br />

rangieren ganz vorn auf den Orderlisten<br />

der Unternehmer. Nahezu alle Auflieger<br />

für europäische Destinationen werden<br />

hier mit Schiebeverdeck ohne Bordwände<br />

geordert. Die bewährten Bordwand-Auflieger<br />

leben aber weiter. Sie rollen in ihrem<br />

zweiten Leben vorzugsweise auf den<br />

materialmordenden Destinationen in den<br />

tiefen Osten bis weit hinein zum großen<br />

Nachbarn Russland.<br />

wacHstumsmärkte Polen, zweite Station<br />

der Euro-Tour, gehört neben Rumänien<br />

zu den Topstars <strong>im</strong> Transportboom<br />

der letzten Jahre. Seit der grenzenlosen<br />

Zugehörigkeit zur Europäischen Union<br />

steigt stetig der Trend zur Produktionsverlagerung<br />

aus den zentraleuropäischen<br />

Kernstaaten hin in den Osten. Der<br />

Aufschwung in der Konsumgüterproduktion,<br />

der Auto- und Lkw-Herstellung<br />

sowie ihrer Zulieferindustrie macht den<br />

polnischen Transportmarkt zur Logistik-<br />

Drehscheibe in alle Richtungen Europas.<br />

Mit Zuwachsraten von über 60 Prozent<br />

legte hier der Markt 2007 überproporti-<br />

onal stark zu. Das kann man direkt am<br />

Straßenbild ablesen. Das Durchschnittsalter<br />

der Fahrzeuge wird <strong>im</strong>mer jünger,<br />

nur be<strong>im</strong> Ausbau des Fernstraßennetzes<br />

gibt es noch Potenzial. Dennoch kommt<br />

der Test-Tross trotz starken Verkehrsaufkommens<br />

zügig voran. Keine zeitraubenden<br />

Ortsdurchfahrten und Großbaustellen<br />

bremsen den Vorwärtsdrang der<br />

High-Tech-Karawane.<br />

wegeZOll Tschechien und die Slowakei,<br />

die nächsten Stationen der Mega-<br />

Tour, bieten heute westeuropäischen<br />

Standard, was die Fernstraßen angeht,<br />

ebenso wie die flächendeckende Verbreitung<br />

mit Discountmärkten der großen<br />

europäischen Konzerne. Nach dem<br />

Transitverkehr <strong>im</strong> Anschluss an die Öffnung<br />

des Ostens entstanden in den letzten<br />

Jahren regelmäßige Verbindungen<br />

von Depot zu Depot. Die beiden Nachbarstaaten<br />

sind <strong>im</strong> modernen Europa<br />

längst angekommen, leider auch was<br />

das Preisniveau angeht. Als gesamteuropäisches<br />

Leiden muss auch hier<br />

TiTelThema<br />

hier boom-region, dort staatsbankrott – in den jungen eu-<br />

mitgliedesstaaten liegen licht und schatten dicht beieinander.<br />

Der Weg als Ziel: Über 4000<br />

Kilometer fuhrt die Lkw-<br />

Karawane durch die neuen<br />

EU-Staaten in Osteuropa. Das<br />

Niveau der Fernverkehrsrouten<br />

schwankt noch stark.<br />

<strong>trailer</strong><strong>forum</strong> 7


TiTelThema TiTelThema<br />

für jede Fernstraßennutzung ein teilweise<br />

schmerzhaft hoher Maut-Obolus<br />

entrichtet werden.<br />

Den Wegezoll verlangen auch die<br />

Bulgaren für ihre oftmals mehr als desolaten<br />

Strecken, die die Karvane nach<br />

einem direkten Schlenker in Richtung Süden<br />

befährt. Ungarn und Rumänien kurz<br />

gestreift, beginnt die Fahrt aus der Metro-<br />

pole Sofia viel versprechend auf einer neu<br />

gebauten Autobahn. Die vierspurige Route<br />

endet jedoch schon bald und speist den<br />

kompletten Ost-West-Transitverkehr auf<br />

alte Landstraßen dritter Ordnung ein. Für<br />

den westeuropäischen Besucher scheint<br />

die Szenerie idyllisch, wenngleich <strong>im</strong> Straßenverkehr<br />

auch von Tücke. Unvermittelt<br />

aus einem Seitenweg auftauchende Eselskarren<br />

gehören noch genauso zum alltäglichen<br />

Straßenbild wie eine Armada ausgemergelter<br />

Lkw-Oldt<strong>im</strong>er aus der Ära<br />

des Eisernen Vorhangs.<br />

Die alten Kameraden von Kamas,<br />

Ràba, Ifa und Co. fristen ihren ganz und<br />

gar nicht geruhsamen Lebensabend<br />

schwarzrauchend und mit sichtbaren<br />

Altersbeschwerden. An Steigungen klettern<br />

sie in Schrittgeschwindigkeit den<br />

Anstieg empor, gejagt von einer nachrückenden<br />

Phalanx termingetriebener<br />

Transit-Trucks. Talwärts geht die Fahrt,<br />

wild-ost am Volant: Die Transit-Trucker kennen<br />

scheinbar weder Tempol<strong>im</strong>it noch überholverbot.<br />

mehr von Schwerkraft denn Motorleistung<br />

getrieben, in erschreckend flinkem<br />

Tempo durch enge Ortschaften – vorbei<br />

an aufgescheuchtem Geflügel und<br />

stoisch auf der Straße verharrenden<br />

Handkarren-Lenkern.<br />

Genau hier bewährt sich deutlich der<br />

Dialog aus Sicherheitstechnik zwischen<br />

Zugfahrzeug und elektronisch geregeltem<br />

Trailerfahrwerk. Obwohl mit 40<br />

Tonnen voll ausgeladen, lässt sich die<br />

Kombination ohne Wanken sicher über<br />

die engen, seitlich abfallenden Provinz-<br />

straßen zirkeln. Die präzise Straßenlage<br />

bietet wesentliche Unterstützung<br />

für den Fahrer, der den eilig gefahrenen<br />

Sattelzug manchmal <strong>im</strong> Zent<strong>im</strong>eterabstand<br />

zwischen streunenden Hunden,<br />

Erntefuhrwerken und den weit in die<br />

Straßen hineinragenden Alleebäumen<br />

vorbeizirkeln muss. Tempo reduzieren<br />

ist keine Option. Fahrerkollegen aus dem<br />

gar nicht so fernen Osten nutzen <strong>im</strong> blinden<br />

Glauben an eine höhere Vorsehung<br />

jeden entstehenden Freiraum für todesverachtende<br />

Überholmanöver.<br />

weicHer aspHalt Bulgarien zeigt am<br />

deutlichsten seine postsozialistische Malaise,<br />

mit deren Auswirkungen die Bevölkerung<br />

und die Wirtschaft vor allem auf<br />

dem Land zu kämpfen hat. Auch wenn es<br />

der Bevölkerung heute besser geht denn<br />

je, die Wunden jahrzehntelangen sozialistischen<br />

Gleichmuts sind noch nicht verheilt.<br />

Obwohl auch hier die Neuzulassungen<br />

von Nutzfahrzeugen stark steigen, ist<br />

der Schwarzmeerstaat weit von der Prosperität<br />

seiner westlicher gelegenen Nachbarn<br />

entfernt. In puncto Maut scheint<br />

man dagegen auf der Höhe der Zeit – vor<br />

allem bei den Tarifen. Für die Fahrt über<br />

die heruntergewirtschaftete Donaubrücke<br />

an der rumänischen Grenze verlangt<br />

der Brückenwart satte 52 Euro – einfach<br />

versteht sich. Der deftige Wegezoll an der<br />

Hauptachse zur Türkei und Griechenland<br />

ist unvermeidbar, weil keine Alternativübergänge<br />

an der Grenze warten.<br />

Nach der Zeitreise durch die bulgarische<br />

Gegenwart und europäische Vergangenheit<br />

wartet Rumänien auf seine<br />

fünfachsigen Besucher. Das junge<br />

EU-Mitglied glänzt durch jährliche Zuwachsraten<br />

jenseits von 100 Prozent. Der<br />

Boom an ausgelagerter Produktion, Industrie<br />

und Konsum ist unübersehbar –<br />

und auch der Preis, mit dem der rasant<br />

wachsende Wohlstand der Städter erkauft<br />

wird. Trotz massiver Straßenbautätigkeiten<br />

wird die Passage durch den Karpatenstaat<br />

zum zeitraubenden Kraftakt.<br />

Auch hier sind es straßenbauliche<br />

Altlasten, die den Verkehr auf der wichtigsten<br />

Ost-West-Achse hemmen. Das<br />

beginnt schon an der bulgarischen Grenze.<br />

Nicht mehr pedantische Zollinspektoren,<br />

sondern das sonnige Wetter kann<br />

hier die Weiterfahrt vereiteln. Bei Temperaturen<br />

oberhalb von 35 Grad Celsius,<br />

<strong>im</strong> hiesigen Sommer keine Seltenheit, ist<br />

die Weiterfahrt für schwere Lkw von Gesetzes<br />

wegen bis in die Abendstunden<br />

verboten. Die von der Hitze aufgeweichte<br />

Teerdecke würde der Last der unaufhörlich<br />

anstürmenden 40-Tonner nicht<br />

standhalten.<br />

enge scHlucHten Die desaströse<br />

Ring umfahrung der Hauptstadt Bukarest<br />

zeigt, wie sich billiger Straßenbau<br />

rächt. Bis 20 Zent<strong>im</strong>eter tiefe Spurrillen<br />

hat die permanente Belastung durch<br />

den Schwerverkehr in den schlechten<br />

Straßenunterbau gepresst. Für Pkw wird<br />

die Fahrt durch die Spurrinnen zum<br />

Tanz auf dem asphaltierten Vulkan.<br />

Und die Flanken der 495er-Superbreitreifen<br />

am Trailer leiden <strong>im</strong> zu engen<br />

Korsett der ausgewaschenen Teerdecke.<br />

Stundenlanger Stop-and-go-Verkehr<br />

ist der Preis für die Passage durch<br />

die pulsierende Metropole eines sich<br />

rasant in Richtung Marktwirtschaft<br />

wandelnden Landes.<br />

Auf der weiteren Route des Testkonvois<br />

über Herrmannstadt in Richtung<br />

Ungarn zeigt sich das große Manko<br />

der noch <strong>im</strong>mer mangelhaften Stra-<br />

ßeninfrastruktur. Zwar zeugen Straßenbautrupps<br />

überall vom gewaltigen<br />

wirtschaftlichen Aufschwung, den das<br />

junge EU-Mitglied in den letzten Jahren<br />

erfährt. Doch Kilometerlange Staus<br />

an eilig asphaltierten Neubaustücken<br />

bremsen die notorisch unter Zeitdruck<br />

stehende Ost-West-Karawane auf der<br />

völlig überlasteten Strecke zwischen<br />

Bukarest und Ungarn ein.<br />

Die Fahrt durch die engen Schluchten<br />

der Karpaten wird einmal mehr zur Bewährungsprobe<br />

von Fahrzeug und Fahrwerk.<br />

Ohne Sicherheitsbankett muss der<br />

Zug sauber den eingeschlagenen Kurs<br />

halten. Der permanente Gegenverkehr<br />

und drängende Schwerlastkollegen <strong>im</strong><br />

Rückspiegel fordern max<strong>im</strong>ale Konzentration.<br />

Fein eingesteuerte Bremsen sind<br />

hier ein Muss, der Notbremsassistent<br />

erlebt seine erste Bewährungsprobe. Es<br />

erwächst die Erkenntnis, dass funktionierende<br />

Sicherheitstechnik auf den unterd<strong>im</strong>ensionierten<br />

Straßen eine wichtigere<br />

Rolle als eine hohe Motorleistung<br />

spielt.<br />

Eine dramatische Steigerung erfährt<br />

der Flaschenhals auf der Land-<br />

Pferdestärken kontra Pferdefuhrwerk:<br />

Handkarren und Rossfuhrwerk<br />

sind <strong>im</strong> Osten noch viel<br />

unterwegs (ganz links).<br />

Aufstrebend: In den postsozialistischen<br />

Gesellschaften streben<br />

nicht nur die Funktürme nach<br />

Höherem (links oben).<br />

Team-Briefing: Morgendliche<br />

Besprechung vor dem Ritt über<br />

die rauen Pisten (links unten).<br />

Markt-Wirtschaft: Auch die<br />

einfachen Leute auf dem Land<br />

wollen vom Aufschwung <strong>im</strong><br />

Osten profitieren (Mitte).<br />

Allzeit nicht mehr bereit:<br />

Ausrangierte Erinnerung aus<br />

Flugzeugstahl an alte Zeiten <strong>im</strong><br />

Warschauer Pakt (rechts oben).<br />

Straßen-Rummel: Viele der neuen<br />

Transitrouten führen mitten<br />

durch verschlafene Provinzdörfer<br />

(rechts unten).<br />

8 <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> 9


TiTelThema<br />

Starke Mannschaft: Das<br />

Fahrerteam von Mercedes<br />

lenkte acht Actros-Sattelzugmaschinen<br />

quer durch<br />

Europa. Immer mit am<br />

Haken: die voll ausgeladenen<br />

Krone-Trailer auf<br />

Supersingle-Reifen.<br />

Altes Problem: Trotz offener<br />

EU-Grenzen kilometerlanger<br />

Rückstau bei den<br />

Gewichtskontrollen an der<br />

ungarischen Grenze<br />

10 <strong>trailer</strong><strong>forum</strong><br />

straße an den Bergauf- und -abfahrten.<br />

Drastischer als bei den Talfahrten<br />

über die Gebirgspässe lässt sich<br />

der wilde Osten kaum darstellen. Hinter<br />

den retardergebremsten Krone-Zügen<br />

heult eine Meute ausgemergelter<br />

Transit-Sattelzüge mit Höchstdrehzahlen<br />

und glühenden Radbremsen. Eine<br />

Notbremsung inmitten der talwärts rasenden<br />

Fracht-Desperados wäre das<br />

Todesurteil.<br />

Den Höhepunkt für gestresste Fahrernerven<br />

bietet die Warteprozedur an der<br />

rumänisch-ungarischen Grenze. Zwar<br />

sind an der neuen EU-Binnengrenze die<br />

Frachtkontrollen eingestellt, aber dafür<br />

verwiegt das weitgehend arbeitslos gewordenen<br />

Zollpersonal mit schikanöser<br />

Genauigkeit alle einfahrenden Lkw.<br />

5 Stunden Warten – fast so wie zu alten<br />

Grenzzeiten – sind die Bilanz der von<br />

den Zöllnern missverstandenen Offenheit<br />

zwischen den Ländern.<br />

Ungarn, die letzte Etappe auf dem<br />

Weg durch die osteuropäischen Staaten,<br />

hat den ungestümen Prozess der<br />

Erneuerung schon hinter sich. Hier hat<br />

der Produktionsexport aus den Hochpreisländern<br />

weniger He<strong>im</strong>at gefunden,<br />

die Staatswirtschaft ist angespannt,<br />

das Preisniveau nahezu auf westeuropäischen<br />

Höhen. Budapest lässt sich<br />

großzügig auf bestens ausgebauten Autobahnringen<br />

umsteuern. Die Hausaufgaben<br />

in puncto Straßenbau haben die<br />

Magyaren schon lange erledigt. Mit der<br />

allgegenwärtigen Maut belegt, rollt der<br />

Treck auf blitzsauberen Autobahnen,<br />

die deutlich über den Standards des österreichischen<br />

Nachbarn liegen, in Richtung<br />

Wien.<br />

feuerprObe bestanDen Die letzten<br />

600 Kilometer von der Prater-Stadt<br />

bis ins Mercedes-Werk Wörth fungieren<br />

als Auslaufrunde für einen faszinierenden<br />

Rundkurs durch die neuen<br />

europäischen Märkte. Mann und Maschinen<br />

bleiben von Ausfällen gänzlich<br />

verschont. Die moderne Technik hat<br />

ihre Feuerprobe bestanden. Den jungen<br />

EU-Staaten steht sie noch bevor.<br />

Das Niveau auf den Zuwachsmärkten<br />

in Osteuropa steigt mit jedem Monat.<br />

Be<strong>im</strong> Transportmaterial wird hier<br />

wie dort mit gleicher Elle gemessen.<br />

Moderne Quali tät wird gefragt, Lowtech<br />

ist auch <strong>im</strong> Osten tabu. Nur be<strong>im</strong> Straßenbau<br />

klafft zwischen Wunsch und<br />

Wirklichkeit noch so manche Spurrille.<br />

Die europäische Einheit wird sie in den<br />

nächsten Jahren füllen.<br />

Draculas Hausstrecke: malerische, aber gefährlich enge Passage durch transsylvanische Schluchten.<br />

Trailer Control Module+:<br />

nun mit Parkbremse<br />

Innovative Vehicle Technology<br />

Haldex EB+ Gen2:<br />

noch dynamischer und flexibler<br />

Über diese und weitere Trailer-Trends<br />

informieren wir Sie gerne.<br />

Sprechen Sie mit uns!<br />

Haldex Brake Products GmbH, Mittelgewannweg 27, 69123 Heidelberg<br />

Tel.: 06221 / 7030 Fax: 06221 / 703400<br />

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mehr Sicherheit an der Rampe<br />

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RoRo-Funktion nun auch für<br />

zweikreisige Luftfederungen<br />

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rubrik<br />

<strong>trailer</strong><strong>forum</strong> 11<br />

Scheibenbremssysteme • Elektronische Bremssysteme • Druckluft Management • Luftfederung


Technik<br />

einfacH<br />

DOppelt<br />

cOOl<br />

Die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Somit bietet Krone den Kühlsattelauflieger<br />

Cool Liner Duoplex sowohl in der Variante GFK mit glasfaserverstärktem Kunststoffpaneel<br />

als auch in der Ausstattung Steel mit durchgehendem Stahlpaneel. Die Wahl haben die<br />

Kunden. Und ob für GFK oder Stahl – sie entscheiden sich jeweils richtig.<br />

Denn bis auf leichte Unterschiede in Gewicht und Isolierleistung überzeugen beide<br />

Modelle gleichermaßen durch opt<strong>im</strong>ale Einsatzmöglichkeiten, durchdachte und robuste<br />

Konstruktion und hohe Wirtschaftlichkeit. Die ausschließliche Verwendung handelsüblicher<br />

Bauteile macht <strong>im</strong> Ernstfall eine Reparatur einfach und kostengüstig. Mit zahlreichen<br />

optionalen Ausstattungsdetails wie Doppelstockausrüstung, Zurrschienen, Vario Lock-<br />

Ladungssicherungssystem oder Kühlzoneneinteilung<br />

lässt sich der Cool Liner individuell auf den Einsatzzweck<br />

ausrichten. Und laufend kommen neue Ideen dazu.<br />

12 <strong>trailer</strong><strong>forum</strong><br />

variable Doppelstockführungsschienen<br />

+<br />

ideale Kühlluftführung<br />

Andockschutz<br />

leitet Stöße ins<br />

Chassis und<br />

nicht in den<br />

Kofferaufbau<br />

durchgehendes,<br />

höhenneutrales und<br />

in den Kofferboden<br />

integriertes Chassis<br />

glatte<br />

Deckschichten<br />

Low-Noise-Boden für<br />

leise Verladung<br />

großer Palettenkasten<br />

für 36 Europaletten mit<br />

opt<strong>im</strong>aler Bodenfreiheit<br />

geschützer Kraftstofftank<br />

nach oben<br />

gezogene Schürze<br />

stabilisiert die<br />

Stirnwand und<br />

schützt vor<br />

Beschädigungen<br />

Technik<br />

<strong>trailer</strong><strong>forum</strong> 13


inTerView<br />

DeutscHe<br />

Qualitäten<br />

nutZen<br />

»Wir können<br />

nahezu jedem<br />

Kunden das opt<strong>im</strong>ale<br />

Fahrzeug für seine<br />

Zwecke bieten.«<br />

Bernard Richard,<br />

Geschäftsführer<br />

Krone France<br />

seit viereinhalb Jahren ist Krone in<br />

Frankreich aktiv. Bernard Richard,<br />

Geschäftsführer Krone France, berichtet<br />

<strong>im</strong> <strong>trailer</strong> <strong>forum</strong>-Interview über die<br />

Herausforderungen <strong>im</strong> Markt Frankreich.<br />

Monsieur Richard, wie überzeugen Sie Ihre<br />

französischen Kunden für ein deutsches<br />

Produkt?<br />

bernard richard: Wir vertreiben alle Krone-Produkte<br />

auf dem französischen<br />

Markt, vom Dry Liner über Curtainsider,<br />

Swap Bodies, Box Liner bis zum<br />

Cool Liner, kurz das komplette Krone-<br />

Programm. Wir produzieren in Lyon<br />

vor Ort nicht selbst, verfügen aber über<br />

zwei Montagebänder, auf denen wir über<br />

100 Fahrzeug-Einheiten pro Monat final<br />

montieren können. Das ermöglicht uns,<br />

die Produkte auf die Kundenwünsche des<br />

französischen Markts anzupassen und<br />

den Kunden ein Höchstmaß an Flexibilität<br />

zu bieten. Wir profitieren dabei von<br />

unserem breit aufgestellten Angebot.<br />

Welches Fahrzeug kommt bei Ihren Kunden<br />

am besten an? Gibt es einen Bestseller?<br />

bernard richard: Im Moment sind das ganz<br />

sicher der Profi Liner und der Cool Liner<br />

Duoplex Steel und GFK. Beides sind sehr<br />

schöne Produkte. Den Cool Liner Duoplex<br />

Steel konnten wir leider nicht so oft<br />

verkaufen, wie er nachgefragt wurde, weil<br />

der Auftragsbestand bei Krone so hoch<br />

lag. Mit den neuen Produktionskapazitäten<br />

in Lübtheen sollten wir die Nachfrage<br />

gut befriedigen können. Der französische<br />

Markt ist sehr protektionistisch. Wir haben<br />

bei den Kühlern hauptsächlich Fahrzeuge<br />

mit GFK-Paneelen. Aber ich denke,<br />

die Kühl<strong>trailer</strong> mit Stahlwand sind ganz<br />

hervorragende Produkte, die wir seit<br />

ihrer Präsentation <strong>im</strong> Juli <strong>im</strong>mer mehr<br />

verkaufen. Das Feedback der Kunden<br />

darauf war durchweg positiv!<br />

Auf dem französischen Markt gibt es ja<br />

eine Menge starker Gegner. Was sind Ihrer<br />

Meinung nach spezifische Stärken<br />

der Krone-Produkte gegenüber den Wettbewerbern?<br />

bernard richard: Wie schon gesagt, die<br />

Franzosen sind in ihrer Einstellung eher<br />

protektionistisch, sie kaufen eher einhe<strong>im</strong>ische<br />

als deutsche Fahrzeuge. Aber<br />

ich bin überzeugt, dass die beste Trailer-Qualität<br />

nun mal aus Deutschland<br />

kommt – die Qualität bei der Farbgebung,<br />

be<strong>im</strong> KTL oder die Qualität des<br />

geschweißten Fahrgestells und des Aufbaus.<br />

Speziell Krone ist hier ganz klar<br />

führend. Aber es ist nicht nur das Produkt<br />

allein. Es kommt in diesem Geschäft<br />

ganz klar darauf an, kompetent<br />

und schnell Kundenwünsche zu erfüllen.<br />

Das macht Krone perfekt – ohne langes<br />

Gerede! Nur ein Beispiel: Sollte einer<br />

unserer Kunden mit seinem Trailer eine<br />

Panne haben, kann er überall in Europa<br />

innerhalb von 24 Stunden das benötigte<br />

Ersatzteil von uns bekommen. Und<br />

unsere Kunden sind <strong>im</strong>mer mehr international<br />

unterwegs und brauchen diese<br />

Unterstützung.<br />

Wie tragen Sie dem Trend zur Internationalisierung<br />

des Transports Rechnung?<br />

bernard richard: Sehen Sie die zunehmenden<br />

Verkehre mit Containern. Wir<br />

haben gerade <strong>im</strong> Bereich des Container-<br />

Chassis mit unserer neuen Produkt-Range<br />

ganz entscheidende Entwicklungsschritte<br />

in Richtung Bedienfreundlichkeit<br />

und Kundennutzen gemacht. Auch mit<br />

dem Profi Liner und dem Profi Liner Eco<br />

haben wir die Wünsche unserer Kunden<br />

genau getroffen. Unser Ziel ist es nun,<br />

den Hängerzug in Frankreich populärer<br />

zu machen. Frankreich ist ja ein klassisches<br />

Sattelzug land, aber mit der Kombination<br />

aus Lkw und Hänger ist man<br />

in vielen Anwendungen flexibler. Viele<br />

unserer Kunden wünschen sich hierzu<br />

entsprechende Produkte. Bis Ende 2009<br />

wollen wir bis zu 20 Hängereinheiten pro<br />

Monat auf den französischen Markt bringen.<br />

Das ist für uns ein Einstieg in einen<br />

neuen Markt, aber natürlich auch hier<br />

mit den klassischen Krone-Produktqualitäten.<br />

Ist bei den französischen Transportun-<br />

ternehmern die Sensibilität, mit dem<br />

Trailer Kraftstoff zu sparen, bereits ausreichend<br />

gegeben?<br />

bernard richard: Die Unternehmer sind<br />

sich bewusst, dass hier viel Potenzial<br />

liegt, wissen aber noch nicht, wie sie es<br />

<strong>im</strong> vollen Umfang nutzen können. Gerade<br />

in großen Flotten haben Sie den Effekt,<br />

dass die Verlader zunehmend mehr<br />

Wert auf nachhaltigen, umweltschonenden<br />

Transport legen. Das ist neu für unsere<br />

Kunden und sie müssen mit ihrer<br />

Fuhrparkausstattung darauf reagieren.<br />

Gute Chancen also, den französischen<br />

Markt mit den neuen Baureihen zu erobern?<br />

bernard richard: Ich denke, wir haben<br />

hier eine sehr gute Ausgangsposition.<br />

Wir sind momentan nach 4 1/2 Jahren<br />

Marktpräsenz mit 12 Prozent Marktanteil<br />

die nationale Nummer 4. Ich bin<br />

überzeugt, dass wir mit unserer Produktphilosophie<br />

auf Platz 2 kommen<br />

können.<br />

Spielt bei der Diskussion um Umweltschutz<br />

der EuroCombi auf dem französischen<br />

Markt eine Rolle?<br />

bernard richard: Das ist natürlich ein<br />

Thema. Es gibt nun mal zum Straßentransport<br />

nicht viele Alternativen. Die<br />

Bahn bräuchte sicher 20 Jahre um das<br />

Transportpotenzial aufzubauen. Der<br />

EuroCombi wäre eine komplett fertig<br />

entwickelte Lösung für alle, um sofort<br />

den CO 2 -Ausstoß spürbar zu reduzieren.<br />

Unsere Kunden, die Transportunternehmer,<br />

wären sofort bereit, diese<br />

technische Lösung einzusetzen. Man<br />

muss sich nur fragen: Warum kommt<br />

der EuroCombi nicht? In Skandinavien<br />

läuft er ja seit Jahren ohne Probleme.<br />

Letztlich wird damit nur die Bahn<br />

geschützt.<br />

Monsieur Richard, vielen Dank für das<br />

Gespräch!<br />

Zur persOn<br />

Chassieu<br />

bernard richard<br />

ist 50 Jahre alt und<br />

Président Directeur Général<br />

bei Krone France mit Sitz in<br />

Chassieu. Der Dipl.-Ingenieur<br />

erwarb seine berufliche<br />

Erfahrung bei Fruehauf<br />

Trailer, der Rattcliff Group<br />

und Schmitz Cargobull.<br />

14 <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> 15<br />

inTerView


eporT<br />

Kurze Revierfahrt: Nur wenige<br />

hundert Meter fahren die<br />

Schiffe die Trave hinunter,<br />

bis sie in der Ostsee sind.<br />

Das tOr<br />

Zur Ostsee<br />

Der Lübecker Hafen gilt als das Drehkreuz <strong>im</strong> Ostseeverkehr. Mit dem<br />

Skandinavienkai hat die Hansestadt an der Trave einen der größten<br />

Ro-Ro- und Fährhäfen Europas.<br />

v<br />

on der Schnellstraße bis zum Hafengelände<br />

geht es noch ein kurzes<br />

Stück über die Kreisstraße 20.<br />

Sobald die Lkw über einen kleinen Hügel<br />

kommen, öffnet sich das Hafengelände<br />

des Skandinavienkais vor ihnen. Wohin<br />

das Auge reicht, stehen Lkw und Trailer<br />

und warten auf ihre Fähre oder Abholung.<br />

Doch bevor es auf das Hafengelände geht,<br />

gilt es, eines der Tore am Südgate zu passieren.<br />

Mit seinen 22 Aus- und Einfahrtspuren<br />

hat sich das neue Gate nach Meinung<br />

der Lübecker Hafengesellschaft (LHG) gut<br />

etabliert. Hier fertigen die Mitarbeiter die<br />

Ladungen ab und prüfen die Papiere. Sollten<br />

Fahrer ihre Passage nicht vorgebucht<br />

haben, können sie das <strong>im</strong> etwas höher gelegenen<br />

Hafenhaus bei den Reedereien<br />

erledigen. Zu den größten gehören in Lübeck<br />

Finnlines, Stena Line, Transfennica<br />

sicHer ans Ziel<br />

und TT-Line. Mit dem Ticket in der Hand<br />

geht es auf das 669.000 Quadratmeter große<br />

Gelände. Gut, wenn der Fahrer weiß, wo<br />

er hin muss. Denn in den kleinen Fahrgassen<br />

zwischen den schier endlosen Trailern<br />

kann man sich schnell mal verfahren.<br />

Der Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde<br />

gehört zu den größten Ro-Ro- und<br />

Fährhäfen in Europa. An den 9 Anlegern<br />

machen wöchentlich rund 80 Fähren fest.<br />

Sie kommen aus Schweden, Finnland,<br />

Russland sowie den baltischen Staaten<br />

und fahren auch dorthin zurück. An einigen<br />

Werktagen laufen mehr als 10 große<br />

Frachtfähren die Trave hinauf.<br />

Bei starkem Seegang kann nicht richtig gesicherte Ladung schnell ins Rutschen kommen.<br />

Im Extremfall führt das zum Sinken der Fähre. Daher gibt es bei den Reedereien<br />

genaue Regeln, wie die Ladung an Deck zu verzurren ist. Grundsätzlich gilt für den<br />

Frachtführer, die Ladung auf dem Trailer nach den geltenden Vorschriften zu sichern.<br />

Die Fahrzeuge sollten daher die geltenden Ladungssicherungsvorschriften der VDI-Richtlinie<br />

2700 einhalten. Die Auflieger aus dem Hause Krone können beispielsweise ohne<br />

Probleme auf einer Fähre transportiert werden, da sie alle notwendigen Richtlinien zur<br />

Ladungssicherung erfüllen. Besonders wichtig für den Transport übers Meer sind die<br />

Laschaugen. Diese müssen in ausreichender Zahl am Auflieger vorhanden sein. Das steht<br />

unter anderem in den „Beförderungsbedingungen Ladung“ bei der TT-Line.<br />

Dabei hat vor 46 Jahren alles mit nur einem<br />

Anleger begonnen. Auf dem Gelände<br />

einer Fischereisiedlung und Pelztierfarm<br />

entstand 1962 in der Siechenbucht der<br />

Skandinavienkai. Der Travemünder Ostpreußenkai<br />

reichte nicht mehr aus. Der Se-<br />

mehr als 10 Fähren pro Tag steuern von<br />

lübeck aus Ziele rund um die ostsee an.<br />

nat um den damaligen Bürgermeister Max<br />

Wartemann entschied daher, den Skandinavienkai<br />

zu bauen. Den Fährverkehr eröffnete<br />

damals TT-Line mit der neu gebauten<br />

„Nils Holgersson“. Im ersten Jahr klangen<br />

die Umsatzzahlen noch bescheiden. 1963<br />

gingen 60.400 Tonnen Fracht und 36.000<br />

Passagiere über das Terminal an Bord<br />

oder kamen von dort. Der Erfolg ließ nicht<br />

lange auf sich warten. Bereits <strong>im</strong> Jahr 1965<br />

gab es 4 Fähranlieger. Entsprechend mehr<br />

Güter wurden umgeschlagen. Von 1963<br />

bis 1970 steigerte sich der Frachtumschlag<br />

um 1833 Prozent und die Anzahl der Passagiere<br />

stieg um 248 Prozent. 1972 kam<br />

dann der Bahnanschluss hinzu.<br />

verträglicHer ausbau Kurz vor<br />

der Wende <strong>im</strong> Jahr 1987 fasste die Bürgerschaft<br />

den Beschluss, den Skandinavienkai<br />

zu einer leistungsfähigen, kompakten<br />

Hafenanlage weiterzuentwickeln.<br />

Dabei war darauf zu achten, die Landschaft<br />

so wenig wie möglich zu beeinträchtigen.<br />

Gelingen sollte dies<br />

16 <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> 17<br />

reporT


eporT reporT<br />

Auflieger best<strong>im</strong>men<br />

das Bild am<br />

Skandinvienkai.<br />

mit neuen Technologien und strengen<br />

be triebswirtschaftlichen Kriterien. Damit<br />

ebnete die Bürgerschaft den Weg zu einer<br />

erfolgreichen Entwicklung.<br />

wOlken am HOriZOnt Auch <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr riss die Erfolgsgeschichte<br />

nicht ab. Die LHG schlug am Skandinavien-Terminal<br />

22 Millionen Tonnen Güter<br />

um. Das entspricht einer Steigerung von<br />

11 Prozent. Noch besser verlief es bei den<br />

Passagieren. Mit der Erweiterung der Passagierkapazitäten<br />

nach Finnland und Südschweden<br />

stieg auch die Zahl der Reisenden<br />

um 16 Prozent auf 350.000 Personen.<br />

Wenn es nach Heinrich Beckmann,<br />

Geschäftsführer der Lübecker Hafen-Gesellschaft,<br />

geht, soll die Erfolgsgeschichte<br />

noch viele Jahre weitergehen. Doch<br />

einfach wird es nicht werden. Die politische<br />

Entscheidung, eine neue Brücke<br />

nach Dänemark zu bauen, könnte die<br />

künftigen Umschlagszahlen gefährden.<br />

Und auch die Finanzkrise sowie die beginnende<br />

Wirtschaftskrise zeigen erste<br />

Auswirkungen. Zumindest hat die LHG<br />

für dieses Jahr die Zahlen nach unten<br />

korrigiert. Es gelte deshalb, stets nach<br />

neuen Geschäftsfeldern zu suchen und<br />

zugleich den Hafenkunden einen möglichst<br />

effektiven Umschlag zu gewährleisten,<br />

sagt Beckmann. Gemeinsam mit<br />

dem bisherigen Geschäftsführer Hans-<br />

Gerd Gieleßen bildet der 46-Jährige seit<br />

einigen Monaten gleichberechtigt die<br />

Doppelspitze bei der LHG.<br />

<strong>trailer</strong> als kerngescHäft Die<br />

Fahrt der Fähren auf der Trave ist nur<br />

kurz. Von der Lübecker Bucht bis zum<br />

Skandinavienkai müssen sie nur wenige<br />

100 Meter zurücklegen. Doch bevor sie<br />

am knapp 2 Kilometer langen Kai anlegen,<br />

müssen einige Kapitäne auf kleinstem<br />

Raum wenden. Denn manche Schiffe<br />

haben ihre Rampen hinten. Aus ihren<br />

Bäuchen tauchen be<strong>im</strong> Entladen hauptsächlich<br />

Trailer auf – und zwar in jeder<br />

Form. Sie sind das pr<strong>im</strong>äre Ladegut am<br />

Skandinavienkai, egal ob <strong>im</strong> begleiteten<br />

oder unbegleiteten Verkehr. Daneben<br />

werden aber auch noch Container,<br />

Wechselbrücken, Autos und Gefahrgüter<br />

verladen. Für alle Auflieger ohne<br />

ziehende Einheit warten über 100 sogenannte<br />

Tugmaster auf dem Hafengelände.<br />

Die kräftigen kleinen Einheiten sind<br />

die fleißigen Arbeiter, die die unbegleiteten<br />

Trailer aus dem Inneren der Schiffe<br />

holen und sie an ihre Standplätze bringen.<br />

Sobald die Fähre entladen ist, geht<br />

es wieder ans Beladen – und das Spiel<br />

beginnt von Neuem.<br />

Allein <strong>im</strong> vergangenen Jahr rollten<br />

800.000 Trailer über die Rampen.<br />

Das waren 13 Prozent mehr als <strong>im</strong> Jahr<br />

2006. Die unbegleiteten Fahrzeuge warten<br />

dann zum größten Teil auf eine<br />

Zugmaschine.<br />

Gut gesichert gehen begleitete und unbegleitete Trailer auf die Wasserstraße von und nach Skandinavien und Osteuropa.<br />

Um die anderen kümmert sich seit<br />

5 Jahren das Kombiverkehr (KV)-Terminal<br />

mit 2 Portalkränen, die gemeinsam<br />

600 Tonnen wiegen. Die Anlage<br />

besteht zurzeit noch aus 5 zuglangen<br />

Gleisen. Jährlich werden hier zwischen<br />

90.000 und 100.000 Einheiten umgeschlagen.<br />

Betrieben wird das KV-Terminal<br />

von der Baltic Rail Gate GmbH,<br />

die zu jeweils der Hälfte dem KV-Operateur<br />

Kombiverkehr und der LHG gehört.<br />

„Die Anlage hat bisher eine max<strong>im</strong>ale<br />

Kapazität von 120.000 bis 130.000<br />

Einheiten. Wir planen daher, die Gleise<br />

noch weiter zu verlängern“, sagt Rolf<br />

Klein, zuständig für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

bei der LHG. Damit<br />

gewinne das Terminal weitere 20.000<br />

Einheiten jährlich. Sollte sich der Umschlag<br />

weiter erhöhen, kann die Anlage<br />

jederzeit vergrößert werden. Immerhin<br />

gehen die Ganzzüge von hier bis nach<br />

Italien und Frankreich. Zudem gibt es<br />

800.000 Trailer – begleitet, unbegleitet<br />

oder <strong>im</strong> kV – fertigt lübeck <strong>im</strong> Jahr ab.<br />

eine Shuttleverbindung nach Verona.<br />

Die Blockzüge fahren 5-mal in der Woche<br />

und transportieren P400-Trailer,<br />

Wechselbrücken sowie Container.<br />

Hamburgs OstseeZugang Am weiter<br />

wachsenden Containertransport<br />

will auch der Lübecker Hafen profitieren.<br />

Eine enge Kooperation mit dem<br />

Hamburger Hafen sei insbesondere<br />

in diesem Bereich sehr wichtig, sagt<br />

Beckmann. „Über die Landbrücke Lü-<br />

beck–Hamburg können insbesondere<br />

zeitkritische Container deutlich<br />

schneller an ihre Best<strong>im</strong>mungsorte<br />

gelangen. Hinzu kommt der Ausbau<br />

der Hinterlandverkehre. Die geplante<br />

Elektrizifizierung der Bahnstrecke<br />

Hamburg–Lübeck wird dafür sorgen,<br />

dass der Transport über die Schiene<br />

noch schneller und effektiver läuft.<br />

„Auch eine Entlastung der stauträchtigen<br />

Autobahnen A1/A7 rund um<br />

Hamburg durch eine zusätzliche Ostumgehung<br />

ist dringend notwendig“,<br />

betont Beckmann.<br />

Dann werden die Lkw, die die unbegleiteten<br />

Trailer abholen, schneller ihre<br />

Ziele erreichen. Doch erst geht es durch<br />

die Ausfahrtore den kleinen Hügel hinauf,<br />

bis sie auf der Kreisstraße sind. Wenn der<br />

Fahrer noch einen Blick in den Rückspiegel<br />

wirft, hat er einen herrlichen Blick auf<br />

die Travemündung.<br />

HintergrunD<br />

Die lübecker Häfen<br />

Neben dem Skandinavienkai<br />

befinden sich die<br />

Trave hinauf in Richtung<br />

Lübecker Altstadt 4 weitere<br />

Terminals: Schlutup,<br />

Seelandkai, Nordlandkai<br />

der Konstinkai. Für die<br />

Fähren bieten sich mit<br />

einer Wassertiefe bis zu<br />

9,5 Meter fast überall die<br />

gleichen Bedingungen.<br />

k Der Nordlandkai ist Knotenpunkt<br />

für den Umschlag<br />

von Forstprodukten aus<br />

Finnland.<br />

k Schlutrup ist das modernste<br />

Papierterminal und<br />

wurde in Zusammenarbeit<br />

mit schwedischen Papierherstellern<br />

entwickelt und<br />

ausgebaut.<br />

k Der Seelandkai ist<br />

das neueste Multifunktionsterminal.<br />

Hier können<br />

Container sowohl in Ro-<br />

Ro-Verfahren als auch mit<br />

Containerbrücken verladen<br />

werden.<br />

k Der Konstinkai ist <strong>im</strong><br />

Russland-Verkehr stark und<br />

verfügt über ein neuartiges<br />

Trailer-Check-System.<br />

18 <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> 19


iaa-rückblick<br />

Eine Branche diskutiert:<br />

entspannte Atmosphäre<br />

zwischen Innovation<br />

und Information auf der<br />

Krone-Plaza.<br />

Die orangefarbenen Rucksäcke<br />

aus dem Krone-Shop<br />

als weithin sichtbarer<br />

Besuchsnachweis.<br />

Ladungssicherung spielt<br />

bei multifunktionalen Fahrzeugen<br />

wie dem Mega Liner<br />

eine <strong>im</strong>mer wichtigere Rolle.<br />

Klare Ansage: Krone-<br />

Geschäftsführer Bernard<br />

Krone <strong>im</strong> Interview auf<br />

dem roten DVZ-Sofa .<br />

iaa nutZfaHrZeuge:<br />

innOvative signale<br />

Die Krone-Produktoffensive zur IAA beweist: Vor allem in wirtschaftlich<br />

schwierigen Zeiten hilft zukunftsgerichteter Service <strong>im</strong> Zusammenspiel<br />

mit modernstem Equipment.<br />

v<br />

iel war <strong>im</strong> Vorfeld der IAA Nutzfahrzeuge<br />

in Hannover orakelt<br />

worden. Von einer Schicksalsmesse<br />

des gesamten Transportgewerbes<br />

sprachen Branchen-Insider.<br />

innOvatiOnen Für Kunden und Krone-Mitarbeiter<br />

war die zehntägige Leistungsshow<br />

auf der weltgrößten Nutzfahrzeug-Ausstellung<br />

dagegen ein Erfolg.<br />

Aufschwung durch eine Welle von<br />

Innovationen lautete das Credo, welches<br />

die Geister der drohenden Rezession<br />

vertreiben konnte. Durch<br />

die Produktoffensive schöpften<br />

viele verunsicherte Kunden<br />

Vertrauen in Fahrzeuge und<br />

Dienstleistungen von Krone.<br />

Geschäftsführer Bernard Krone<br />

formulierte die Verantwortung<br />

gegenüber seinen Kunden klar:<br />

„Wir wollen Ihnen vermitteln,<br />

dass wir Ideen haben, dass wir Neues<br />

zeigen und damit beweisen, was in uns<br />

steckt. Und wir wollen unseren Kunden<br />

auch in schwierigeren Zeiten als Partner<br />

zur Seite stehen!“<br />

Kraftstoffeinsparung und Multifunktionalität<br />

– mit diesen gesetzten Zielen<br />

trafen die Trailer-Neuheiten ins Schwarze<br />

des Kundeninteresses. Als Messe-Eyecatcher<br />

stand der Profi Liner Eco mit<br />

seiner aerodynamisch opt<strong>im</strong>ierten Verkleidung<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt. Er bietet durch<br />

reduzierte Windverwirbelung, und damit<br />

bis zu sieben Prozent Einsparung, eine<br />

deutlich spürbare Reduzierung bei den<br />

Kraftstoffkosten.<br />

nacHHaltige kOnZepte Für die<br />

Krone-Gäste bot der Profi Liner Eco auch<br />

innovative Neuheiten <strong>im</strong> Detail. Mit den<br />

neuen EasyTarp-Planenschnellverschlüssen<br />

verringern sich die Standzeiten be<strong>im</strong><br />

Auf hohem Niveau: VDA-Präsident Wissmann und Ministerpräsident Wulff machten sich zusammen mit<br />

der Unternehmensleitung persönlich ein Bild auf dem Krone-Stand.<br />

Be- und Entladen. Diese bedienerfreundlichere<br />

Technik dürften nicht nur Unternehmer,<br />

sondern auch Fahrer begrüßen.<br />

Bernard Krone weiß um die Bedeutung<br />

zufriedener Anwender: „Nur wenn die<br />

Lkw-Fahrer unsere Produkte schätzen<br />

und sie gern bedienen, werden sie damit<br />

pfleglich umgehen und sie ihrem Chef bei<br />

einer Neuanschaffung empfehlen.“<br />

kunDenOrientierung ZäHlt Mit den<br />

branchenübergreifenden Neuheiten <strong>im</strong><br />

Angebot setzte Krone auf der IAA neue<br />

Akzente: „Die Strategie, unsere Duoplex-Kühlauflieger<br />

sowohl in Stahl-, als<br />

auch in GFK-Bauweise anzubieten, ist<br />

ein gutes Beispiel dafür, wie wir auf die<br />

unterschiedlichen Kundenwünsche eingehen,“<br />

skizziert Andreas Völker, Divisionsleiter<br />

Export, die Philosophie des<br />

Hauses. Der mit Stickstoff gekühlte Cool<br />

Liner stand in Hannover ebenso <strong>im</strong> Publikumsinteresse<br />

wie der Mega Liner<br />

mit Coilmulde. Wie neue Technik den<br />

Nutzwert steigern kann, bewies die Live-<br />

Demonstration des neuen Schlitten-Containerchassis<br />

mit Schnellverstellung.<br />

Entscheidenden Nachfragezuwachs<br />

spürte man auf der Messe vonseiten der<br />

aufstrebenden Staaten Osteuropas. Hier<br />

herrscht weiterhin ein hoher Nachholbedarf<br />

an moderner Fahrzeugtechnik.<br />

Das Gesamtinteresse an neuen Produkten<br />

in Halle 27 ließ sich letztlich in einfacher<br />

Farbenlehre messen. Die orangefarbenen<br />

Rucksacktaschen auf dem<br />

Rücken von über 13.500 Krone-Messegäste<br />

zeigten weithin sichtbar, wo Innovation<br />

und Kundenservice auf der IAA<br />

zu Hause waren.<br />

iaa-rückblick<br />

20 <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> 21


porTräT Dialog<br />

Klaus Roeser (Geschäftsführer<br />

Schockemöhle<br />

Logistics), Rainer Steuernagel(Krone-Vertriebsleiter<br />

National), Ernst<br />

Nordlohne (Geschäftsführer<br />

Schockemöhle<br />

Logistics), Bernard Krone<br />

und Paul Schockemöhle<br />

lauschen konzentriert ...<br />

vertrauensbeweis<br />

Gibt es einen besseren Beweis für vertauensvolle Geschäftsbeziehungen?<br />

Innerhalb von gut 30 Jahren hat Krone 1.000 Fahrzeuge<br />

an Paul Schockemöhle Logistics ausgeliefert.<br />

D<br />

er dre<strong>im</strong>alige Weltmeister <strong>im</strong><br />

Springreiten aus dem westfälischen<br />

Mühlen gründete 1966 ein Landhandels-<br />

und Transportunternehmen.<br />

Nur wenige Jahre später ergänzte der Unternehmer<br />

Dr. Bernard Krone die Herstellung<br />

von Landmaschinen um den Bau von<br />

Fahrzeugen für die Transportwirtschaft. In<br />

einer Zeit, in der sich Handelsbeziehungen<br />

noch meist über kürzere Entfernungen<br />

entwickelten, lag der Gedanke nah, miteinander<br />

ins Geschäft zu kommen.<br />

In den über 30 Jahren ihrer Zusammenarbeit<br />

haben beide Unternehmen<br />

eine stürmische Entwicklung durchlaufen<br />

und sind auf ihrem Gebiet zu Spitzenreitern<br />

geworden. Krone wurde ein<br />

führender europäischer Hersteller von<br />

Aufliegern, Anhängern und Wechselbrücken<br />

für die verschiedensten Transportaufgaben.<br />

Die Paul Schockemöhle<br />

Logistics GmbH & Co. KG ist heute eine<br />

bedeutende Logistikgruppe mit Standorten<br />

in ganz Deutschland und Polen.<br />

Zur Übergabe des tausendsten Krone-<br />

Fahrzeugs an Schockemöhle Logistics<br />

hatte der emsländische Trailerhersteller<br />

Spediteur Paul Schockemöhle zu-<br />

... den Worten von Dr. Bernard Krone.<br />

HintergrunD<br />

Paul Schockemöhle begann 1966 mit<br />

zwei Silozügen den Transport von Futtermitteln.<br />

Heute bietet Schockemöhle<br />

Logistics-Firmengruppe umfassende<br />

Logistik- und Transportlösungen an.<br />

Zum Angebot gehören konventionelle<br />

Transporte, Baustoff-, Kühl-, Schwer-<br />

und Schüttguttransporte. Der Fuhrpark<br />

zählt 300 Zugfahrzeuge und 350 Auflieger,<br />

von denen Krone einen großen Teil<br />

geliefert hat.<br />

sammen mit den Geschäftsführern Ernst<br />

Nordlohne und Klaus Roeser nach Werlte<br />

in sein Werk eingeladen. Dr. Bernard<br />

Krone empfing sie dort und bedankte<br />

sich <strong>im</strong> Namen der Krone-Geschäftsführung<br />

für die 3 Jahrzehnte Partnerschaft<br />

und das damit verbundene Vertrauen.<br />

Die Gäste, darunter Persönlichkeiten<br />

aus der regionalen Politik, nutzten die<br />

Gelegenheit zur Besichtigung der hochmodernen<br />

Produktionsstätten, der neuen<br />

Farbgebungsanlage und des Kundenzentrums<br />

TrailerForum.<br />

wellness-<br />

wochenende<br />

gewonnen<br />

k Andreas Jackel von der Firma Spedition<br />

& Umzüge Gebrüder Rost GmbH<br />

& Co. KG aus Vacha/Oberzella sowie<br />

Tassilo Hundertmark von der Firma<br />

Hundertmark Lkw-Transporte e.K. aus<br />

Breidenbach sind die glücklichen Gewinner<br />

der Krone-Online-Umfrage zum<br />

Gesamteindruck von Krones Auftritt<br />

auf der IAA Nutzfahrzeug-Messe 2008.<br />

Sie können sich auf zwei Wellness-Aktiv-Tage<br />

<strong>im</strong> Hotel Sonnenhügel, in Bad<br />

Kissingen freuen.<br />

Vor<br />

schau<br />

heft 1/2009<br />

Herausgeber:<br />

Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH<br />

Bernard-Krone-Straße 1<br />

49757 Werlte<br />

verantwortlich für den Herausgeber:<br />

Dr. Frank Albers<br />

Tel.+49 (0) 5951 / 20 92 00<br />

Fax +49 (0) 5951 / 20 94 20<br />

E-Mail: Frank.Albers@krone.de<br />

http://www.krone-<strong>trailer</strong>.com<br />

Neben Sauna und Massage bietet sich auch ein<br />

Besuch <strong>im</strong> Kasino von Bad Kissingen an.<br />

Hamburg Die Heik Spedition möbliert die Hansestadt mit neuen Citylight-Säulen<br />

für den Außenwerber Stöer.<br />

verlag:<br />

DVV Kundenmagazine GmbH<br />

Nordkanalstraße 36<br />

20097 Hamburg<br />

Tel.: +49 (0) 40 / 237 14-01<br />

redaktionelle mitarbeit an dieser ausgabe:<br />

Gerlach Fronemann, Ralf Johanning, Martina<br />

Schulz, Oliver Willms,<br />

fotos: Erwin Fleischmann, Richard Kienberger,<br />

Johannes Knuth, Krone, Scania, sirknippsalot/<br />

PIXELIO, Markus Stühmke, LHG/Vögele, Oliver<br />

Willms<br />

Druck:<br />

Asco Sturm Druck, Bremen<br />

erscheinungsweise:<br />

<strong>trailer</strong> <strong>forum</strong> erscheint viermal jährlich in einer<br />

Gesamtauflage von 22.000 Exemplaren in deutscher,<br />

englischer und französischer Sprache.<br />

finnlanD Im Arctic Truck Test werden Zugmaschinen<br />

extremsten Einsatzbedingungen ausgesetzt.<br />

stichpunkt: Die Publikation, ihre Beiträge und<br />

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Jede Vervielfältigung oder Verbreitung muss vom<br />

Verlag oder Herausgeber genehmigt werden. Dies<br />

gilt auch für die elektronische Verwertung wie<br />

die Übernahme in Datenbanken, Online-Medien<br />

(Internet), Intranets oder sonstige elektronische<br />

Speichermedien. Herausgeber und Verlag schließen<br />

eine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Fotos, Manuskripte und sonstige Datenträger aus.<br />

22 <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> <strong>trailer</strong><strong>forum</strong> 23<br />

<strong>im</strong>pressum<br />

meinungsmacher<br />

k Seit zwei Ausgaben präsentiert sich das Krone-Magazin <strong>trailer</strong><br />

<strong>forum</strong> in überarbeitetem Konzept und Gewand. Ist es Ihnen aufgefallen?<br />

Wir hoffen, vor allem positiv. Aber wir sind ernsthaft an Ihrer<br />

Meinung interessiert. Schreiben Sie uns! Helfen Sie uns mit Ihrer<br />

konstruktiven Kritik, <strong>trailer</strong> <strong>forum</strong> noch besser zu machen. Welche<br />

Artikel haben Ihnen gefallen? Gibt es Themen, die Sie vermissen?<br />

Wie bewerten Sie die Veränderungen in Optik und Format?<br />

Sparen Sie nicht mit Lob oder Kritik. Jedes Feedback unserer Leser<br />

ist uns willkommen. Für Ihre Mühe bedanken wir uns und verlosen<br />

unter allen Einsendungen bis zum 27. März 2009 3 Modelle des<br />

Krone Cool Liner Duoplex Steel <strong>im</strong> Maßstab 1:87.<br />

schicken sie uns ihre meinung per post, fax oder email an:<br />

Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH<br />

Redaktion <strong>trailer</strong> <strong>forum</strong><br />

Bernard-Krone-Straße 1<br />

49757 Werlte<br />

Fax: +49 (0) 5951 / 20 94 20<br />

Email: Frank.Albers@krone.de


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