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G ü t e r s l o h<br />
Rücksicht in der<br />
Brutzeit nehmen<br />
Stadt weist auf Vorschriften hin<br />
Kommt es in dieser Zeit zu Störungen,<br />
etwa durch frei herumlaufende Hunde,<br />
kann es dazu führen, dass ein Gelege<br />
aufgegeben wird und der Platz in den<br />
nächsten Jahren als Brutplatz gemieden<br />
wird. Besonders betroffen sind<br />
davon die am Boden brütenden Feldvögel,<br />
wie Kiebitz, Großer Brachvogel<br />
oder die Feldlerche. Auch junge Feldhasen<br />
oder Rehkitze können zu Tode<br />
gehetzt oder störungsbedingt von ihren<br />
Eltern verlassen werden.<br />
Um diese negativen Beeinträchtigungen<br />
zu verhindern, erinnert der Fachbereich<br />
Umweltschutz der Stadt Gütersloh<br />
an die Schutzvorschriften, die<br />
zum Schutz der Tier- und Vogelwelt zu<br />
beachten sind:<br />
• Innerhalb des bebauten Gebietes der<br />
Stadt Gütersloh besteht eine grundsätzliche<br />
Pflicht, Hunde anzuleinen.<br />
Dies gilt ebenso für Grün- und Erholungsanlagen,<br />
auf Wander- und Spazierwegen,<br />
Spiel- und Sportflächen<br />
sowie für Gärten und Friedhöfe.<br />
• Hunde sind in ausgewiesenen<br />
Schutzgebieten (Natur- und Landschaftsschutzgebiete)<br />
ganzjährig anzuleinen.<br />
• In der freien Landschaft außerhalb<br />
der Schutzgebiete dürfen Hunde nur<br />
unter ständiger Aufsicht ohne Leine<br />
auf Wegen und unbewirtschafteten<br />
Flächen laufen; das Anleinen wird allerdings<br />
insbesondere während der<br />
Brutzeit empfohlen. Wiesen und Felder<br />
im Privateigentum dürfen von den<br />
Hunden ohne die Erlaubnis des Eigentümers<br />
oder Pächters nicht genutzt<br />
werden.<br />
• Im Wald abseits der Wege gilt eine<br />
ganzjährige Anleinpflicht.<br />
• An der Buschstraße gibt es eine Hundewiese,<br />
auf der Hunde frei und unangeleint<br />
laufen dürfen.<br />
• In der Zeit vom 1. März bis zum 30.<br />
September ist es verboten, Bäume, die<br />
außerhalb des Waldes oder gärtnerisch<br />
genutzten Grünflächen stehen,<br />
Hecken, lebende Zäune, Gebüsche<br />
oder andere Gehölze abzuschneiden,<br />
auf den Stock zu setzen oder zu<br />
beseitigen. Zulässig sind schonende<br />
Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses<br />
unter Berücksichtigung der<br />
artenschutzrechtlichen Bestimmungen.<br />
Besucher aus Broxtowe begrüßt<br />
Partnerschaft besteht seit mehr als 40 Jahren<br />
Die Gäste aus Broxtowe wurden von Monika Paskarbies im Ratssaal begrüßt.<br />
Mehr als 40 Jahre Freundschaft verbindet<br />
die beiden Städte Gütersloh<br />
und Broxtowe. Viele Schülergruppen<br />
haben sich dank dieser Partnerschaft<br />
bereits gegenseitig besucht.<br />
14 Schüler der Alderman White<br />
School aus dem englischen Broxtowe<br />
waren jetzt für zwei Wochen am<br />
Städtischen Gymnasium zu Gast. Im<br />
Gütersloher Ratssaal wurden sie von<br />
der stellvertretenden Bürgermeisterin<br />
Monika Paskarbies begrüßt.<br />
„Ein Schüleraustausch ist eine tolle<br />
Möglichkeit, um eine andere Kultur<br />
kennenzulernen und neue Kontakte<br />
zu knüpfen“, unterstrich Monika<br />
Paskarbies bei ihrer Begrüßung. „In<br />
der Schule, bei euren Gastfamilien<br />
und im Alltag hier in Gütersloh<br />
werdet ihr wertvolle Erfahrungen<br />
machen, die euch offen durch das<br />
Leben gehen lassen.“ Ein besonderer<br />
Dank gehe dafür auch an Michael<br />
Brayley vom Städtischen Gymnasium<br />
sowie an Kerry Dalton und<br />
Karsten Stephan aus Broxtowe, die<br />
den Austausch als Lehrer durch ihre<br />
Planung und Unterstützung mit ermöglichen.<br />
„Gerade in Zeiten nach<br />
dem ‚Brexit‘ ist der Austausch und<br />
die Zusammenarbeit über Grenzen<br />
hinweg besonders wichtig“, betonte<br />
auch Lehrer Karsten Stephan.<br />
„Sich auf den Weg machen und an<br />
einem solchen Austausch teilnehmen,<br />
das verlangt auch von euch<br />
besonderen Mut und Neugierde auf<br />
etwas Neues.“<br />
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