Organisation des BLB NRW - Bau
Organisation des BLB NRW - Bau Organisation des BLB NRW - Bau
Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW – Umwelterklärung 2009 Investition in die Zukunft Umwelterklärung 2009
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<strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> – Umwelterklärung 2009<br />
Investition<br />
in die Zukunft<br />
Umwelterklärung 2009
2 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009<br />
Überblick<br />
Seite<br />
Seite<br />
Seite<br />
Seite<br />
Impressum<br />
3 Grußwort der Betriebsleitung<br />
5 Präambel<br />
Umweltbetriebsprüfung 2009<br />
6 Umweltpolitik <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
7 Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
Seite<br />
17 Leitlinien, Selbstverständnis <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Seite<br />
18 Beschreibung der Tätigkeiten, Produkte und<br />
Dienstleistungen <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Seite<br />
20 Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />
Seite<br />
35 Kurzbeschreibung bewerteter Umweltaspekte und<br />
strategische Unternehmenszielsetzung<br />
Seite<br />
38 Bewertung der nicht wesentlichen Umweltaspekte<br />
<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Seite<br />
40 Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte <strong>des</strong><br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Seite<br />
51 Übersicht über weitere Umweltleistungen<br />
Seite<br />
52 Die Kernindikatoren <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Herausgeber <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong>,<br />
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation,<br />
Merce<strong>des</strong>str. 12, 40470 Düsseldorf,<br />
Tel.: +49 211 61700-180, Fax: -182, E-Mail: info@blb.nrw.de<br />
Redaktion Dietmar Zeleny, Heinz-Leo Steins<br />
Gestaltung Schloemer Gruppe, Düren
Umwelterklärung 2009<br />
Grußwort der Betriebsleitung<br />
Die vorliegende Umwelterklärung 2009 stellt<br />
entsprechend den Bedingungen der EMAS Verordnung<br />
alle Umweltleistungen <strong>des</strong> <strong>Bau</strong>- und<br />
Liegenschaftsbetriebes <strong>NRW</strong> in zusammengefasster<br />
Form dar. Diese Dokumentation wird<br />
jährlich aktualisiert und entspricht dem Stand<br />
<strong>des</strong> jeweiligen Geschäftsjahres.<br />
Sie dient in erster Linie dazu, Kunden, der interessierten<br />
Öffentlichkeit sowie der Lan<strong>des</strong>politik<br />
ein differenziertes Bild der Leistungsfähigkeit <strong>des</strong><br />
<strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetriebes <strong>NRW</strong> im Umweltbereich<br />
zu vermitteln.<br />
Nach der Einführung <strong>des</strong> integrierten Umweltund<br />
Qualitätsmanagementsystems wurde der<br />
<strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> im Jahre<br />
2004 erstmalig erfolgreich zertifiziert. Er sowie<br />
seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind heute<br />
stolz darauf, die Verbundzertifizierung <strong>des</strong> Immobilienmanagements<br />
für Umwelt und Qualität<br />
weiterhin aufrecht zu erhalten, so dass im Jahre<br />
2007 eine wiederholte Zertifizierung möglich<br />
war. Diese Rezertifizierung wurde in den Jahren<br />
2008 und 2009 durch Überwachungs-audits bestätigt.<br />
Diese Zertifikate sind ein Beleg dafür,<br />
dass der <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong><br />
durch seine effizient funktionierende <strong>Organisation</strong><br />
gemäß internationalen Standards handelt.<br />
Wie in den Jahren zuvor hat sich der <strong>Bau</strong>- und<br />
Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> auch wieder im Jahre<br />
2009 im Bereich seines Umweltmanagementsystems<br />
ehrgeizige Ziele zur Verbesserung seiner<br />
Produkte und Dienstleistungen gesetzt. Vor dem<br />
Hintergrund der sich verschärfenden Klimadis-<br />
kussion ist die Einsparung von Energie mehr denn<br />
je eine wichtige unternehmerische Entscheidung<br />
zur Wahrnehmung von Verantwortung. Der Beschluss<br />
der Betriebsleitung im Jahre 2008, bei<br />
Neubauten den Heizwert auf einen Wert herabzusetzen,<br />
der 30 % unterhalb der in der EnEV<br />
2007 geforderten Werte liegt, zeugt von dieser<br />
Verantwortung. Dieser Beschluss wurde im Jahr<br />
2009 vollständig umgesetzt. Dabei kommt die Erfüllung<br />
dieser Ziele nicht nur dem Kunden zu<br />
Gute, sie dient auch der Umwelt insgesamt.<br />
Die Qualität der umwelt- und qualitätsrelevanten<br />
Daten wurde im Jahre 2009 weiter ausgebaut,<br />
so dass nunmehr sehr präzise Aussagen zu Umweltzielsetzungen<br />
möglich sind. Aufgrund dieser<br />
Möglichkeiten hat sich der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> den<br />
verschärften Forderungen der EMAS III Zertifizierung<br />
unterworfen. Durch diese Qualität der<br />
Daten wird außerdem eine noch wesentlich bessere<br />
Beratung der Kunden ermöglicht. Individuelle<br />
Ziele <strong>des</strong> Kunden können mit diesen Immobiliendaten<br />
ökonomisch präziser und in ihren<br />
Auswirkungen auf die Umwelt sorgfältiger geplant<br />
werden. Die Kunden <strong>des</strong> <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetriebes<br />
<strong>NRW</strong> wissen dieses zu schätzen.<br />
Ein weiterer Aspekt <strong>des</strong> optimierten Umgangs<br />
mit den immobilienspezifischen Informationen ist<br />
die rechtliche Absicherung der Produkte und<br />
Dienstleistungen. Dies ist vor allem vor dem Hintergrund<br />
<strong>des</strong> breitgefächerten Immobilienbestan<strong>des</strong><br />
von Bedeutung, der eine Vielzahl rechtlicher,<br />
vor allem auch umweltrechtlicher Anforderungen<br />
an Eigentümer und Betreiber stellt.<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 3<br />
Rolf Krähmer<br />
Geschäftsführer <strong>des</strong><br />
<strong>Bau</strong>- und Liegenschafts-<br />
betriebes <strong>NRW</strong>
4 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 – Grußwort der Betriebsleitung<br />
Das von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
in der Vergangenheit Geleistete bestärkt die Geschäftsführung,<br />
den eingeschlagenen Weg fortzusetzen<br />
und weitere Anstrengungen zu unternehmen,<br />
Produkte und Dienstleistungen umweltgerechter<br />
zu gestalten. So wird der <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb<br />
<strong>NRW</strong> weiterhin an diesem<br />
ehrgeizigen Ziel arbeiten. Er tut dies in der Zusammenarbeit<br />
mit dem TÜV Rheinland als externem<br />
Zertifizierer. Diese Zusammenarbeit konnte<br />
auch in diesem Jahr wieder erfolgreich dazu genutzt<br />
werden, wertvolle Impulse für die Verfolgung<br />
dieses Zieles zu gewinnen.<br />
Rolf Krähmer
Umwelterklärung 2009 – Präambel / Umweltbetriebsprüfung 2009<br />
Präambel<br />
Die Umwelterklärung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> dokumentiert<br />
alle Maßnahmen, die der Verwirklichung<br />
seiner umweltpolitischen Ziele dienen. Zugleich<br />
verpflichtet sich der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> dazu, alle seine<br />
Leistungen zur Schonung der Umwelt regelmäßig<br />
zu begutachten, zu bewerten und Ziele zur weiteren<br />
Verbesserung seiner Leistungen daraus abzuleiten.<br />
Für dieses und die nächsten Jahre sind<br />
es insbesondere die Ziele Heizenergie-, Stromund<br />
Wasserverbrauchssenkungen. Die Betriebsleitung<br />
<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> verpflichtet sich zur Schaf-<br />
Die Umweltbetriebsprüfung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> (intern:<br />
„Betriebsprüfung“) erfolgt seit 2005 planmäßig<br />
fortlaufend in immer mehr Wirtschaftseinheiten<br />
und wird voraussichtlich bis zum Ende<br />
<strong>des</strong> Jahres 2010 in allen Wirtschaftseinheiten<br />
<strong>des</strong> Verwaltungsvermögens durchgeführt werden.<br />
Zur Sicherung einer systematischen Vorgehensweise<br />
und Erfassung sämtlicher Gebäude<br />
und technischen Anlagen mit allen Umweltaspekten<br />
ist die Dokumentation im SAP-System<br />
<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> realisiert worden. Die Dokumentation<br />
ergänzt bereits vorhandene Datensätze zu<br />
Qualitäts- und Umweltaspekten von technischen<br />
baulichen Anlagen. Die Überwachung dieser Aspekte,<br />
sowie die Erfüllung rechtlicher Anforde-<br />
fung und Aufrechterhaltung aller notwendigen<br />
Vorraussetzungen, die der Erreichung dieser<br />
Ziele dienen. Sie erklärt die hierin enthaltenen<br />
Ziele und Verfahren für gültig und fordert deren<br />
Einhaltung.<br />
Die Betriebsleitung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> verpflichtet<br />
sich, alle gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten<br />
und dafür Sorge zu tragen, dass alle organisatorischen<br />
Voraussetzungen zu deren Einhaltung<br />
geschaffen sind und werden.<br />
Umweltbetriebsprüfung 2009<br />
rungen sind nunmehr nachweislich gesichert. Zur<br />
besseren durchgängigen <strong>BLB</strong>-weiten Steuerung<br />
der drei ausgewählten Umweltziele Strom-, Heizenergie-<br />
und Wasserverbrauchssenkung werden<br />
diese zentral erfasst und ausgewertet. Das Feststellen<br />
von Verbrauchskennwerten ermöglicht<br />
dem <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>, lan<strong>des</strong>weit in allen von Verwaltungen<br />
angemieteten Gebäuden Verbesserungspotenziale<br />
zu identifizieren und geeignete Maßnahmen<br />
zu planen und durchzuführen. Zugleich<br />
wird über die jährlich durchgeführte Verbrauchsmessung<br />
die Erfolgskontrolle vorgenommen.<br />
Damit ist das Energiemanagement in das<br />
Steuerungssystem seit September 2007 fest verankert.<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 5<br />
DIN EN ISO 9001:2000<br />
DIN EN ISO 14001:2004<br />
Zertifikat: 01 150 031905
6 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 – Die Umweltpolitik <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Die Umweltpolitik <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Kurzfassung der im Internet unter<br />
http://www.blb.nrw.de/<strong>BLB</strong>_Hauptauftritt/<strong>BLB</strong>_<br />
<strong>NRW</strong>/Leitlinien<br />
zur Verfügung gestellten umfassenden Leitlinien<br />
zur Umwelt- und Qualitätspolitik.<br />
Die Betriebsleitung und alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> fühlen sich dem in der<br />
Verfassung <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-Westfalen geforderten<br />
Schutz und der Erhaltung der natürlichen<br />
Lebensgrundlagen verpflichtet.<br />
Der bewusste Umgang mit der Umwelt und deren<br />
Schutz sind Unternehmensziele <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />
<strong>NRW</strong>. Mit der Einführung eines integrierten Managementsystems<br />
nach ISO 9001 (Qualitätsmanagement),<br />
sowie ISO 14001 und EMAS (Umweltmanagement)<br />
und dem Streben nach Zertifikaten<br />
dafür wird die Ernsthaftigkeit unterstrichen,<br />
mit der der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> diese Ziele kontinuierlich<br />
weiterverfolgt. Neben der Berücksich-<br />
tigung aller umweltrechtlicher Vorgaben und der<br />
Interessen von Kunden und Interessierten Kreisen<br />
betrachten wir unsere bereitgestellten Mietflächen<br />
und die dazugehörigen Dienstleistungen<br />
zusätzlich zur ökonomischen Bewertung auch<br />
unter zu optimierenden umweltrelevanten Gesichtspunkten.<br />
Unsere Liegenschaften und deren<br />
Betrieb werden in Bezug auf umwelt- und qualitätsbezogene<br />
Zielsetzungen ständig verbessert.<br />
Wir fordern Qualitätsansprüche im Umweltbereich<br />
auch von denjenigen ein, die für uns tätig<br />
sind und beraten darüber hinaus unsere Kunden<br />
über individuelle Verbesserungsmöglichkeiten der<br />
jeweiligen kundenspezifischen Umweltsituation.<br />
Weiterhin werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
in umweltbezogenen Fachfragen ausund<br />
weitergebildet sowie zu Fragen <strong>des</strong> Umweltmanagementsystems<br />
und <strong>des</strong> integrierten<br />
Managementsystems insgesamt unterwiesen.
Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
Kurzfassung zu Aufbauorganisaton und Standorte<br />
mit Ansprechpartnerinnen und -partnern aus<br />
dem Umwelt- und Qualitätsmanagement (UQM)<br />
<strong>Organisation</strong><br />
Die <strong>Organisation</strong> umfasst im Aufbau 8 Niederlassungen,<br />
die Zentrale und die zentralen Serviceeinrichtungen.<br />
Diese sind im Land Nordrhein-<br />
Westfalen an verschiedenen Standorten angesiedelt<br />
und betreuen Kunden aus dem staatlichen<br />
Bereich (Bund/Land). Zurzeit beschäftigt der <strong>BLB</strong><br />
<strong>NRW</strong> etwa 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> ist fach- und dienstaufsichtlich<br />
dem Ministerium für Finanzen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
<strong>NRW</strong> unterstellt. Dieses wird dabei vom Ministerium<br />
für <strong>Bau</strong>en und Verkehr als oberste Fachaufsicht<br />
in baufachlichen Angelegenheiten<br />
unterstützt (gemäß Anweisung über die Verwaltung<br />
und <strong>Organisation</strong> <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
(AnwVO<strong>BLB</strong>)). Das Finanzministerium beruft den<br />
Verwaltungsrat ein, der das Finanzministerium<br />
und den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> berät. Er setzt sich zusammen<br />
aus Vertreterinnen und Vertretern <strong>des</strong> Landtages,<br />
aller Lan<strong>des</strong>ministerien und Vetreterinnen/Vertretern<br />
der Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />
<strong>NRW</strong> (Vorschlag durch den Gesamtpersonalrat<br />
/ nur beratende Funktion ohne Stimmrecht). Das<br />
Finanzministerium stimmt gemäß den „Anweisungen<br />
über die Verwaltung und <strong>Organisation</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>“ allen wichtigen Geschäftsvorfällen<br />
<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> nach Prüfung durch den Verwaltungsrat<br />
zu.<br />
Grundlage dafür ist das <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetriebs-Gesetz<br />
<strong>NRW</strong> (<strong>BLB</strong>G). Es ist in der Publikation<br />
„Grundlagen <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>“ zu finden,<br />
die unter dem Link<br />
http://www.blb.nrw.de/<strong>BLB</strong>_Hauptauftritt/Publikationen/Publikationen_download<br />
auf der Internetseite <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> heruntergeladen<br />
werden kann.<br />
<strong>Organisation</strong> <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Zuständigkeitsbereiche der Niederlassungen<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 7
8 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
<strong>Organisation</strong> <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
= Dienst- und<br />
Finanzministerium<br />
Die Grafik auf der vorigen Seite zeigt die geographische<br />
Lage der Standorte mit den jeweiligen<br />
Regionen, für die die Niederlassungen zuständig<br />
sind. Im obigen Schema wird das Verhältnis<br />
zur Aufsicht graphisch dargestellt, die im<br />
Sinne der EMAS-Verordnung zusätzlich zur Öffentlichkeit<br />
und den Mietern die Rolle der interessierten<br />
Kreise übernimmt. Es folgen die Aufbauschemata<br />
der Zentrale, der zentralen Serviceeinrichtungen<br />
und der Niederlassungen.<br />
System und Beteiligte<br />
UQM-System<br />
Das Umwelt- und Qualitätsmanagement (UQM)<br />
ist in der Zentrale <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> dem Fachbereich<br />
<strong>Organisation</strong> angegliedert, während es in<br />
den Niederlassungen zum Stab der Niederlassungsleitung<br />
gehört. Die fachliche Aufsicht im<br />
Bereich UQM obliegt dem Beauftragten der<br />
obersten Leitung, der direkt der Betriebsleitung<br />
unterstellt ist. Er berät die Betriebsleitung in Zu-<br />
Ministerium für <strong>Bau</strong>en<br />
und Verkehr<br />
8 Niederlassungen<br />
mit Kunden- und temporären Projektbüros<br />
Fachaufsicht<br />
<strong>BLB</strong> ZENTRALE<br />
Zentrale Service -<br />
einrichtungen<br />
= Fachaufsicht<br />
in baufachlichen<br />
Angelegenheiten<br />
Verwaltungsrat<br />
= Serviceleistungen<br />
für die<br />
Niederlassungen<br />
sammenarbeit mit dem UQM(Z) in allen Umweltund<br />
Qualitätsangelegenheiten sowie bei der<br />
Durchführung <strong>des</strong> kontinuierlichen Verbesserungsprozesses<br />
(KVP).<br />
Das UQM der Zentrale koordiniert den KVP und<br />
die Maßnahmen zur Erreichung von Umwelt- und<br />
Qualitätszielen sowie die Optimierung <strong>des</strong><br />
UQM-Systems im <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>. UQM(Z) berät alle<br />
Geschäftsbereiche der Zentrale bei der Entwicklung,<br />
Umsetzung und Nachverfolgung von<br />
Umweltzielen und insbesondere das Eigentumsmanagement<br />
(EM) in Konfliktfällen zwischen ökonomischer<br />
und ökologischer Zielsetzung. Die Koordinierungsleistung<br />
schließt die Veranlassung<br />
der Einführung aller für die Zertifizierung relevanten<br />
Managementsystemverfahren ein.<br />
Die UQM-Beauftragten in den Niederlassungen<br />
beraten die Niederlassungsleitungen, die Abteilungen<br />
Asset- und Objektmanagement, die für<br />
die <strong>Bau</strong>herrn- und Eigentümerfunktionen verantwortlich<br />
zeichnen, die Abteilungen Planen und
Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
Beauftragter der<br />
Obersten Leitung<br />
für das UmweltundQualitätsmanagement<br />
Projekt „Technische<br />
Einführung<br />
Digitalfunk“<br />
Eigentums management<br />
– Assetmanagement<br />
– Projektentwicklung<br />
– An- und Verkauf<br />
– Key Account<br />
Management<br />
– Objektmanagement<br />
Gesamtpersonalrat<br />
(GPR)<br />
GesamtjugendundAuszub.vertretung<br />
(GJAV)<br />
Sicherheit (SiB)<br />
Zentrale<br />
Serviceeinrichtungen<br />
Fachbereich<br />
Personal (PPE)<br />
– ServiceCenter<br />
Personal (SC P)<br />
– Zentrale Serviceeinrichtung<br />
Lichthof (LH)<br />
AUFBAU DER ZENTRALE<br />
Betriebsleitung<br />
Stabsstellen Geschäftsführer | Geschäftsführer<br />
(Sprecher)<br />
Stabsstellen<br />
– Strategische<br />
– Controlling<br />
Unternehmens-<br />
– Aufgaben<br />
steuerungUniversitäts-<br />
– Öffentlichkeitsarbeit<br />
– Innenrevision/<br />
BAA/BS<br />
– Einkaufsstrategiekliniken<br />
Zentrale Dienste<br />
– <strong>Organisation</strong><br />
mit UQM und<br />
Interner Service<br />
– Personal<br />
– Justiziariat<br />
– IT/SLS + ITK<br />
örtlicher Personalrat<br />
(öPR)<br />
Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />
(JAV)<br />
externer Korruptionsbeauftragter<br />
SC P<br />
GeschäftsbereichFinanzundRechnungswesen<br />
(FRW)<br />
Planen und<br />
<strong>Bau</strong>en<br />
– Prozesse,<br />
Methoden,<br />
Instrumente im<br />
<strong>Bau</strong>prozess<br />
– <strong>Bau</strong>management,<br />
Strategie<br />
und Fachcontrolling<br />
Beauftragter <strong>des</strong><br />
Haushalts (BdH)<br />
Datenschutz<br />
(DSB)<br />
Ombudsmann<br />
für Korruptionsvorsorge<br />
Fachbereich IT<br />
Bun<strong>des</strong>bau<br />
Gesamtschwerbehindertenvertretung<br />
(GSV)<br />
IT-Sicherheit<br />
(IT SiB)<br />
Geheimschutz<br />
(GSB)<br />
GeschäftsbereichGebäudemanagement<br />
Gebäude management<br />
– GM-Beratung<br />
Energiemanagement<br />
– GM-Produktmanagement<br />
Schwerbehindertenvertretung<br />
(SV)<br />
Beauftragter <strong>des</strong><br />
Arbeitgebers für<br />
den Arbeitsschutz<br />
Soziale<br />
Ansprechpartner<br />
EINBINDUNG DER ZENTRALEN SERVICEEINRICHTUNGEN (ZSE)<br />
– ServiceCenter<br />
Finanz- und<br />
Rechnungswesen<br />
(SC FRW)<br />
– First Level<br />
Support (FLS)<br />
– IT Kompetenzzentrum<br />
(IT K)<br />
– ServiceManagement<br />
Center<br />
(SMC)<br />
Stabsstelle<br />
Einkaufstrategie<br />
– ServiceCenter<br />
Zentraler Einkauf<br />
(SC EZ)<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 9<br />
Finanz- und<br />
Rechnungswesen<br />
– Rechnungswesen<br />
– Steuern und<br />
Versicherung<br />
– Beauftragter <strong>des</strong><br />
Haushalts<br />
Finanzierung<br />
und Fondsverwalter<br />
Gleichstellung<br />
(GStB)<br />
Beauftragter<br />
<strong>des</strong> Arbeitgebers<br />
in Schwerbehindertenangelegenheiten<br />
ZSE LH SC FLS SC FiBu SMC SC BAA SC EZ<br />
Stabsstellen IR/<br />
<strong>Bau</strong>aufsichtl.<br />
Angelegenheiten/Brandschutz<br />
– ServiceCenter<br />
<strong>Bau</strong>aufsichtliche<br />
Angelegenheiten<br />
(SC BAA)
10 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
GRUNDSÄTZLICHER AUFBAU EINER NIEDERLASSUNG<br />
Stab Projekteinkauf Niederlassungsleitung<br />
stv. Niederlassungsleitung<br />
Assetmanagement<br />
Personalrat<br />
Gleichstellung<br />
(GStB)<br />
Objektmanagement<br />
Hochschule<br />
Objektmanagement<br />
Serviceteam<br />
Team FiBu<br />
Ombudsmann<br />
für Korruptionsvorsorge<br />
Datenschutz<br />
(DSB)<br />
Zentrale Serviceeinrichtungen<br />
ObjektmanagementVerwaltungsvermögen<br />
Externer Korruptionsbeauftragter<br />
Jugend- und<br />
Auszubildendenvertretung<br />
(JAV)<br />
<strong>Bau</strong>en (PB) und Bun<strong>des</strong>bau (BB), die für die<br />
Durchführung von <strong>Bau</strong>aufgaben eigener Liegenschaften<br />
sowie für Universitätsklinika, Bund und<br />
Sonderliegenschaften <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> zuständig sind,<br />
und die Abteilung Gebäudemanagement, die<br />
für das Betreiben der <strong>BLB</strong>-eigenen Wirtschaftseinheiten<br />
im Verwaltungsvermögen zuständig ist,<br />
in allen Umwelt- und Qualitätsangelegenheiten.<br />
Aktuelle umweltgesetzliche Regelungen werden<br />
hierbei vermittelt.<br />
Gebäudemanagement<br />
– Beratung<br />
– Energiemanagement<br />
– Vertragsmanagement<br />
– Team GM<br />
– GM-Service-<br />
Kräfte<br />
Sicherheit<br />
(SiB)<br />
Beauftrager<br />
<strong>des</strong> AG für<br />
den Arbeitsschutz<br />
Stab der Niederlassungsleitung<br />
– Büroleitung<br />
– Assistenz der Niederlassungsleitung<br />
– Öffentlichkeitsarbeit<br />
– Interner Service<br />
– Controlling<br />
– Umwelt- und<br />
Qualitätsmanagement<br />
Planen und<br />
<strong>Bau</strong>en<br />
– Hochbau/<br />
Architektur<br />
– Elektrotechnik<br />
– Versorgungstechnik<br />
– <strong>Bau</strong>ing.wesen/<br />
Tiefbau<br />
– <strong>Bau</strong>zeichnungen<br />
– PB-Service-<br />
Kräfte<br />
Soziale<br />
Ansprechpartner<br />
Schwerbehindertenvertretung<br />
(SV)<br />
Bun<strong>des</strong>bau<br />
– Hochbau/<br />
Architektur<br />
– Elektrotechnik<br />
– Versorgungstechnik<br />
– <strong>Bau</strong>ing.wesen/<br />
Tiefbau<br />
– <strong>Bau</strong>zeichnungen<br />
– BB-Service-<br />
Kräfte<br />
Beauftragter<br />
<strong>des</strong> Arbeitgebers<br />
in<br />
Schwerbehindertenangelegenheiten<br />
SC P SC FRW SC FLS SC BAA<br />
Zudem unterstützen sie das UQM(Z) bei der Erstellung<br />
der für den gesamten <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> gültigen<br />
Umwelterklärung und bei der Managementbewertung.<br />
Aktualisierungen gesetzlicher Vorgaben für den<br />
Betreiber von baulichen und technischen Anlagen<br />
werden im Bereich Gebäudemanagement<br />
bei GM-Beratung-Energiemanagement (GBE) systematisch<br />
erfasst und bekannt gemacht. Die dabei<br />
gepflegte Gesetzes- und Verordnungssamm-
Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
lung mit Richtlinien ist zugleich als Katalog im<br />
SAP Portal hinterlegt. Zugehörige rechtliche Anforderungen<br />
an bauliche und technische Anlagen<br />
sind damit dokumentiert miteinander verbunden,<br />
so dass in Verbindung mit Prüfplänen im SAP-System<br />
die Einhaltung aller Anforderungen überwacht<br />
werden kann. Letzte Arbeiten zur Programmierung<br />
<strong>des</strong> SAP-Sytems auf die „Betriebsprüfung“<br />
sind seit Dezember 2006 abgeschlossen.<br />
Die Umweltbetriebsprüfung erfolgt im<br />
SAP-System, indem die je Niederlassung beispielhaft<br />
im Frühjahr 2006 erhobenen 120 Wirtschaftseinheiten/Gebäude<br />
dort erfasst wurden.<br />
Diese Anzahl wurde 2009 auf 240 Wirtschaftseinheiten<br />
erhöht.<br />
Integration der kontinuierlichen<br />
Verbesserung (KVP)<br />
Der kontinuierliche Verbesserungsprozess (KVP)<br />
wird in Beratungs- und Entscheidungsgremien innerhalb<br />
der verschiedenen Hierarchiestufen koordiniert.<br />
Die UQM-Beauftragten der Niederlassungen<br />
und der Zentrale begleiten, dokumentieren,<br />
steuern und betreiben den KVP. In den zuvor<br />
genannten Gremien werden die Verbesserungsvorschläge,<br />
die erkannten Verbesserungspotenziale<br />
und die Korrekturbedarfe diskutiert<br />
und über die Umsetzung der einzuleitenden<br />
Maßnahmen entschieden, die dann wiederum<br />
durch die UQMB’n nachverfolgt werden.<br />
Durch die Integration der aufbauorganisatorisch<br />
einzubeziehenden Führungskräfte ist interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit prozessorientiert möglich.<br />
Seit 2004 wird vordringlich die Verbesserung<br />
von Qualitätskriterien für interne Dienstleistungen<br />
an den Schnittstellen einvernehmlich<br />
thematisiert. Auch wird das ProzessWeb als zentrales<br />
Steuerungsinstrument für die Ablauforganisation<br />
zusammen mit den Weisungen in Zusammenarbeit<br />
mit den Prozessverantwortlichen<br />
immer weiter optimiert. Im Jahre 2008 wurde<br />
dieses ProzessWeb den neuen Strukturen <strong>des</strong><br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> angepasst. Während der Zeit dieser<br />
Umstrukturierung wurden die Prozesse und Arbeitsabläufe<br />
beim ProzessWeb mit den Weisungen<br />
verknüpft.<br />
Personalvertretungen (Gesamtpersonalrat-<br />
GPR, Örtliche Personalräte-ÖPR)<br />
Der Gesamtpersonalrat wird vor der Umsetzung<br />
von mitbestimmungspflichtigen Verbesserungsund<br />
Korrekturmaßnahmen in den KVP mit eingebunden.<br />
In den Niederlassungen und der Zentrale<br />
stehen den Personalratsmitgliedern die<br />
UQM-Beauftragten als Ansprechpartnerinnen<br />
und -partner auf Wunsch zur Verfügung. Zusätzlich<br />
wird der GPR bei der Freigabe der Umwelterklärung<br />
und der Managementbewertung<br />
nachrichtlich informiert. Überdies werden auf<br />
Wunsch die Personalräte unserer Kunden über<br />
die individuell geplanten Maßnahmen zur Beseitigung<br />
von Gefahren aus Schadstoffgehalten<br />
in Gebäuden in Kenntnis gesetzt.<br />
Öffentlichkeit, Lan<strong>des</strong>regierung,<br />
Ministerien, Interessierte Kreise<br />
Zu den Interessierten Kreisen für den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
im Sinne EMAS zählt zunächst die Lan<strong>des</strong>regierung<br />
<strong>NRW</strong>, insbesondere die fach- und dienstaufsichtlich<br />
zuständigen obersten Lan<strong>des</strong>behörden,<br />
das Finanzministerium und das Ministerium<br />
für <strong>Bau</strong>en und Verkehr <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>NRW</strong>. Zusätzlich<br />
gehören hierzu der Verwaltungsrat, der<br />
Aufsicht über den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> führt, und der Landtag.<br />
Die Öffentlichkeit ist indirekt ebenfalls den Interessierten<br />
Kreisen zuzurechnen. Der Kontakt zur<br />
Öffentlichkeit erfolgt in der Regel über die Medien.<br />
Der direkte Bezug ist dann gegeben, wenn<br />
nachbarschaftliche Interessen in der baulichen<br />
Umgebung mit bestimmten Nutzungsabsichten<br />
in Einklang zu bringen sind. Darüber hinaus besteht<br />
der Bezug, wenn von Gebäuden oder<br />
Dienstleistungen schädliche Wirkungen auf unsere<br />
Kunden ausgehen könnten. Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
berät den Kunden ausführlich in diesen Fragen.<br />
Zudem werden von der Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit<br />
in der Zentrale alle Presseanfragen<br />
zu den für die Öffentlichkeit relevanten Fragen<br />
beantwortet. Dazu erfolgt die Aufbereitung von<br />
<strong>BLB</strong>-weit einheitlichen Informationen. Anfragen,<br />
die direkt an einzelne Niederlassungen gerichtet<br />
sind, werden von den dort zuständigen Mit-<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 11
12 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
arbeiterinnen und Mitarbeitern Öffentlichkeitsarbeit<br />
in Abstimmung mit den einheitlichen Informationen<br />
aus der Zentrale beantwortet.<br />
Kunden<br />
Die Kunden <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> sind intensiv in die Entwicklung<br />
von <strong>Bau</strong>projekten einbezogen. Sowohl<br />
die Kunden im Eigentum (Verwaltungsvermögen<br />
inklusive Hochschulen) als auch die Kunden beim<br />
Bund und in Sonderliegenschaften sowie bei Uniklinika<br />
werden von Beginn der <strong>Bau</strong>planungen<br />
an beraten. Auf diese Weise werden detaillierte<br />
Kundenanforderungen aufgenommen, konkretisiert<br />
und deren Ausführung vereinbart. Zusätzlich<br />
zu den betriebswirtschaftlichen Betrachtungen<br />
werden die Kunden über umweltfreundlichere Alternativlösungen<br />
informiert. Ziel der Berücksichtigung<br />
dieses Beratungsaspektes ist es, für den<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> rentable Aufträge zu akquirieren, die<br />
auch dem Erreichen von Umweltzielen dienen.<br />
Der Entscheidungsspielraum der Kunden über<br />
die Verwendung <strong>des</strong> zur Verfügung stehenden<br />
Miet- und Bewirtschaftungsbudgets wird im Beratungsgespräch<br />
verdeutlicht. Das Verhalten <strong>des</strong><br />
Kunden kann durch die Erläuterung von Hintergrundinformationen<br />
beeinflusst werden, so dass<br />
die erreichbaren Umweltziele projektbezogen<br />
erreicht werden können. Über die Dokumentation<br />
<strong>des</strong> Kundenkontaktes im Vertriebsprozess bei<br />
dem Objektmanagement (Land) sowie dem Kundenmanagement<br />
beim Bun<strong>des</strong>bau lassen sich<br />
Auswertungen über das Kundeninteresse an umweltschonendem<br />
<strong>Bau</strong>en insgesamt erarbeiten.<br />
Die Vertriebsverantwortung ist im Rahmen der<br />
Gliederung der Kunden- und Produktstruktur detailliert<br />
beschrieben und in einer Handlungsanweisung<br />
allgemeinverbindlich festgelegt worden.<br />
Die Orientierung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> am Kunden<br />
macht eine fortlaufende Anpassung der Kundenund<br />
Produktstruktur notwendig. Sie wird im Rahmen<br />
der Diskussion der Unternehmensstrategie<br />
jährlich bedarfsweise fortgeschrieben.<br />
Aufbau der Kundenstruktur<br />
– Kunde Land<br />
1. Verwaltungen<br />
2. Hochschulen<br />
3. Studentenwerke<br />
4. Schul- und Studienfonds<br />
5. Universitätskliniken<br />
6. Beauftragter für den Maßregelvollzug<br />
5. Sonderliegenschaften<br />
– Kunde Bund<br />
1. Bun<strong>des</strong>wehr<br />
2. Bund zivil<br />
3. Ausländische Streitkräfte, einschließlich<br />
NATO<br />
4. Einrichtungen und Anstalten <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong><br />
– Kunde Dritte<br />
1. Kommunen und vergleichbare staatsnahe<br />
Dritte<br />
2. Privatwirtschaft und private Haushalte<br />
Aufbau der Produktstruktur<br />
– Vermietung<br />
1. Kaltmiete ohne Betriebskosten<br />
2. Kaltmiete zzgl. Betriebskosten<br />
3. Inklusivmiete (Kaltmiete incl. Betriebskosten<br />
und GM-Leistungen)<br />
– Gebäudemanagement-Dienstleistungen<br />
1. Managementleistungen für Dritte (z.B. Beratung,<br />
Unterstützungsleistungen)<br />
2. Energie/Medienver- und -entsorgung (z.B.<br />
Strom, Wasser, Entsorgung)<br />
3. Prüfungen (z.B. Wiederkehrende Prüfungen,<br />
Schornsteinreinigung)<br />
4. Infrastrukturelle GM-Leistungen (z.B. Reinigungsdienste,<br />
Umzugsmanagement)<br />
5. Wartungsverträge (z.B. Ab-/Wasseranlagen,<br />
Wärmeversorgungsanlagen)<br />
6. Sonstige Betriebskosten (z.B. öffentliche<br />
Straßenreinigung)<br />
7. Instandsetzung<br />
8. Bestandsorientierte Leistungen / Betreiberverantwortung<br />
9. Sonstige GM-Leistungen (z.B. Betreiberkonzepte)
Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
– Planungsdienstleistungen<br />
gemäß Struktur der <strong>BLB</strong>-Leistungsbilder:<br />
1. Architektur,<br />
2. <strong>Bau</strong>ingenieurwesen<br />
3. Versorgungstechnik<br />
4. Elektrotechnik<br />
5. Projektverantwortung<br />
6. Sonstiges<br />
Finanzierungsprodukte werden durch<br />
den <strong>BLB</strong> nicht angeboten.<br />
Portfolio<br />
Im Eigentum (Liegenschaftsbestand)<br />
<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> befinden sich derzeit<br />
rund 4.253 Gebäude. Sie setzen<br />
sich zusammen aus Verwaltungs-,<br />
Hochschul- und Gerichtsgebäuden,<br />
Weiterbildungseinrichtungen, Hallen,<br />
Wohngebäuden, Produktions-, Werkstatt-<br />
und Garagengebäuden, Gebäuden<br />
für die Ver- und Entsorgung.<br />
Zusätzlich zählen Bunker und Gebäude<br />
<strong>des</strong> Justizvollzugs sowie <strong>Bau</strong>werke,<br />
die keine Gebäude sind, wie<br />
beispielsweise Brücken, Stützmauern<br />
und Tunnel zum Eigentum. Die Größen<br />
der Liegenschaften sind höchst<br />
unterschiedlich. Insgesamt existieren<br />
derzeit rund 9.8 Mio. m2 Mietfläche.<br />
Davon entfallen ca. 3 % auf Wohnflächen,<br />
ca. 48 % auf Verwaltungsvermögen,<br />
ca. 47 % auf Hochschulvermögen<br />
und ca. 2 % der Flächen<br />
sind eigengenutzt oder leerstehend.<br />
Der Flächenanteil für Wohnflächen<br />
teilt sich auf ca. 10 % für Häuser, ca.<br />
88 % für Wohnungen und ca. 2 % für<br />
Verpachtungen auf. Im Bereich Justiz<br />
gliedert sich das Verwaltungsvermögen<br />
in ca. 19 % Flächenanteil für Justizvollzug,<br />
ca. 67 % Büroflächen für<br />
die Justiz, wovon wiederum ca. 70 %<br />
zur Büronutzung und ca. 30 % der<br />
Gerichtsbarkeit dienen. Der Anteil für<br />
Polizei am Verwaltungsvermögen be-<br />
Gebäudearten im Eigentum <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Verwaltungsgebäude<br />
Instituts- und Laborgebäude<br />
Wohnhäuser<br />
Sammelgaragen<br />
Polizeidienstgebäude<br />
Gerichtsgebäude<br />
Werkstätten<br />
Gebäude für Lagerung<br />
Hörsaalgebäude<br />
Wohnheime/Gemeinschaftsunterkünfte<br />
Zellengebäude<br />
<strong>Bau</strong>werke für die Versorgung mit Elektrizität, Wärme/Kälte<br />
Gebäude für Pflanzenhaltung (Ausstellung. und Forschung)<br />
Gebäude für Tierhaltung (Ausstellung und Forschung)<br />
<strong>Bau</strong>werke, nicht Gebäude<br />
Gebäudearten im Eigentum <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Weiterbildungseinrichtungen<br />
Sportbauten / Hallen (ohne Schwimmhallen)<br />
Kantinen, Kasinos, Mensen<br />
Gebäude für Erholung, Kur, Genesung<br />
Bibliotheksgebäude<br />
Gebäude für Wartung und Pflege<br />
<strong>Bau</strong>werke für Energieerzeugung<br />
Zentrale Wirtschaftsgebäude<br />
Freigängerhaus<br />
Gebäude für kulturelle und musische Zwecke<br />
Schwimmhallen<br />
Verwaltungsgebäude normaler technischer Ausstattung<br />
Rechenzentrum<br />
Veranstaltungsgebäude<br />
Sportplatzanlagen (Außenanlagen)<br />
Gebäude für wissenschaftliche Lehre und Forschung<br />
<strong>Bau</strong>werke für die Versorgung mit Wasser<br />
Tiefgaragen<br />
Verwaltungsgebäude hoher technischer Ausstattung<br />
Mobile Container (beheizbare Bürocontainer)<br />
Produktionsstätten<br />
<strong>Bau</strong>werke für Lenkung, Steuerung, Überwachung,<br />
Garagengebäude<br />
Schutzbauwerke / Bunker<br />
Sonstige Gebäude<br />
Justizvollzugsanstalten<br />
<strong>Bau</strong>werke für die Abwasserbeseitigung<br />
<strong>Bau</strong>werke für die Abfallbeseitigung<br />
Schulen<br />
<strong>Bau</strong>werke für technische Zwecke<br />
Gebäude <strong>des</strong> Sozial- und Gesundheitswesens<br />
Gemeinschaftshäuser<br />
Gebäude anderer Art<br />
Schutzbauten (freistehend)<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 13
14 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
läuft sich auf ca. 8 % und für sonstige Gebäude<br />
auf ca. 5 % der Mietfläche. Gewerbeflächen machen<br />
nur ca. 1 % am Gesamtanteil aller Flächen<br />
aus.<br />
In Ergänzung dazu existieren teilweise Aufzeichnungen<br />
zum Bestand <strong>des</strong> Kanalnetzes im Eigentum,<br />
<strong>des</strong> <strong>Bau</strong>mbestan<strong>des</strong> und zu Schadstoffen im<br />
Boden von Grundstücken im Eigentum. Die systematische<br />
Dokumentation dieser Informationen ist<br />
einheitlich geregelt. Die Erhebung von bestimmten<br />
Schadstoffen in Gebäuden ist erfolgt und ausgewertet<br />
und in individuelle Maßnahmenpläne eingeflossen.<br />
Unter Berücksichtigung der <strong>Bau</strong>jahre<br />
und der Größenklassen sowie weiterer abstrakter<br />
Verdachtsmomente wurde eine Auswahl von auf<br />
ausgewählte Schadstoffe zu untersuchenden Gebäuden<br />
getroffen. Auf dieser Basis wurde eine<br />
Schadstoffanalyse durchgeführt, deren Ergebnisse<br />
in einem Kataster zusammengefasst wurden, das<br />
die Risikokategorien für vorgefundene Schadstoffe<br />
in den untersuchten Liegenschaften dokumentiert.<br />
Für Mängel im vorbeugenden Brandschutz in Gebäuden<br />
ist ein Kataster über alle Mängel aller<br />
Gebäude angelegt worden.<br />
Leistungen im Auftrag (Auftragsbestand)<br />
Für den Bund, die Sonderliegenschaften und die<br />
Patronatsbauten werden Prüf-, Planungs- und <strong>Bau</strong>leistungen<br />
in weiteren Gebäudearten durch den<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> erbracht.<br />
Der Bun<strong>des</strong>bau umfasst die militärischen und zivilen<br />
<strong>Bau</strong>aufgaben. Im militärischen Bereich sind<br />
vor allem <strong>Bau</strong>ten für die Streitkräfte zu nennen,<br />
zu denen Kasernenbauten, Flugzeughangars,<br />
Soldatenunterkünfte, Ver-/Entsorgungs- und<br />
Werkstattgebäude und ebenso Krankenhäuser<br />
und Sakralbauten zählen. Der zivile Bereich <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong> umfasst hauptsächlich Verwaltungsbauten,<br />
technische Gebäude und bauliche Anlagen,<br />
die nicht Gebäude sind. Zu nennen sind z. B. Einrichtungen<br />
für Zollämter, Wasser- und Schifffahrt-<br />
Behörden, das Technische Hilfswerk (THW), Silound<br />
Stollenanlagen und Pipelines. Es ergeben<br />
sich zusätzlich Aufgaben zur Sicherung der baulichen<br />
Anlagen in den Resten <strong>des</strong> Westwalls und<br />
anderen Bunker- und Stollenanlagen.<br />
Zu den Sonderliegenschaften <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> zählen<br />
Regierungsbauten und Lan<strong>des</strong>vertretungen, Kultur-<br />
und Ausbildungsgebäude, Schlösser, Türme,<br />
Wehr- und Bodendenkmäler, Kirchen im Lan<strong>des</strong>eigentum,<br />
Friedhöfe und Kultstätten, ein Munitionszerlegebetrieb<br />
sowie Liegenschaften <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
für Zwecke der Gewässerunterhaltung.<br />
Die Patronate umfassen insgesamt 145 Objekte,<br />
bestehend aus Sakralbauten, Pfarr-, Schul- und<br />
Küsterhäuser, landwirtschaftliche Anwesen, Einfriedungen<br />
und Nebenanlagen. Hier ist der <strong>BLB</strong><br />
<strong>NRW</strong> nur für die <strong>Bau</strong>unterhaltung zuständig, die<br />
Liegenschaften selbst befinden sich im Eigentum<br />
der Kirchen.
Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
Lieferanten<br />
Die an die Lieferanten gestellten umweltrelevanten<br />
Anforderungen werden mit den jeweiligen<br />
Leistungsbeschreibungen individuell festgelegt.<br />
Das gilt für Materiallieferungen für <strong>Bau</strong>leistungen<br />
und den Bürobedarf, die Ausführungsart und<br />
-güte von <strong>Bau</strong>konstruktionen, für alle <strong>Bau</strong>planungsleistungen<br />
und Dienstleistungen als Service<br />
zum Betrieb der vermieteten Immobilien. Das Vergaberecht<br />
begrenzt jedoch die Einschränkung<br />
und Auswahl bestimmter Materialien und Produkte<br />
aus wettbewerbsrechtlichen Gründen. Für<br />
den Nachweis der Fachkunde von Ingenieurbüros,<br />
die <strong>Bau</strong>planungsleistungen erbringen, hat<br />
der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> bei den vergebenen Aufträgen erkannt,<br />
dass Bieter, die die EMAS-Validierung führen<br />
oder eine große Anzahl von Referenzen bei<br />
Umweltplanungsleistungen bieten, ein höher entwickeltes<br />
Umweltbewusstsein als andere Bieter<br />
vorweisen können. Im Rahmen der Neustrukturierung<br />
<strong>des</strong> Bereichs Einkauf werden standardisierte<br />
Merkmale zu Umweltleistungen von Anbietern<br />
ausgewählt, erprobt und nach Eignungsprüfung<br />
festgelegt. Wichtige Informationen<br />
zur Bewertung der Zuverlässigkeit und Zufriedenheit<br />
der Kunden mit den Lieferanten werden<br />
künftig im ServiceManagementCenter (SMC) <strong>des</strong><br />
Gebäudemanagements erfasst.<br />
Wettbewerb<br />
Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> steht im Wettbewerb mit anderen<br />
Immobiliendienstleistern. Eine Bindung an die<br />
Kunden besteht durch die Laufzeit der Mietverträge,<br />
deren Verlängerung mit den Kunden nach<br />
dem Ende der Festmietlaufzeit auszuhandeln ist.<br />
Für die Kunden besteht seit 2005 die Möglichkeit,<br />
bei Vorliegen der gesetzlich geregelten Voraussetzungen<br />
die Miete zu mindern. Bei allen<br />
Unterbringungsfragen, wie dem Auslaufen von<br />
Mietverträgen, oder bei Neubauten konkurriert<br />
der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> mit dem freien Markt. Bis zum<br />
31.12.2006 bestand ein gesetzlich geregelter<br />
Kontrahierungszwang zwischen den Kunden Universitätsklinika<br />
und dem <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>. Zur Zufriedenstellung<br />
der Kunden in den Klinika nach Auslaufen<br />
<strong>des</strong> Kontrahierungszwanges bereitete der<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> seit September 2004 ein Marketingkonzept<br />
vor. Es hatte die Steigerung der Zufriedenheit<br />
dieser Kundengruppe <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> zum<br />
Ziel. Infolge <strong>des</strong>sen blieb ein Universitätsklinikum<br />
vollständig dem <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> als Kunde erhalten.<br />
Mietkunden, die beabsichtigen, bei Dritten<br />
Flächen anzumieten, oder bisher solche Mietverträge<br />
am freien Immobilienmarkt abgeschlossen<br />
haben, sollen für Immobilien <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />
<strong>NRW</strong> gewonnen werden. Dazu sind geeignete<br />
wettbewerbsfähige Mietangebote bzw. Flächen<br />
zur Verfügung zu stellen. Die Vermarktung der<br />
Leistungsfähigkeit <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>, umweltschonende<br />
Produkte und Dienstleistungen anbieten<br />
zu können, ist in den Vertriebsprozessen über<br />
die Definition der Standardflächenprodukte (SFP)<br />
erheblich optimiert worden.<br />
Fremdkapitalgeber, Zuschüsse und<br />
Zuwendungen<br />
Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> nimmt Kredite zur Finanzierung<br />
seiner <strong>Bau</strong>aufgaben im Eigentum auf.<br />
Zuwendungen <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong> erfolgen im Rahmen<br />
<strong>des</strong> Konjunkturprogramms 2. Für die Projekte<br />
<strong>des</strong> Hochschulmodernisierungsprogramms<br />
(HMOP) stellt das Land 60 Prozent der Mittel, 40<br />
Prozent werden durch den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> finanziert.<br />
Die Hochschulen erhalten zum Teil Spendengelder<br />
als Drittmittel, die der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> treuhändlerisch<br />
in ausgewählten <strong>Bau</strong>aufgaben verausgabt.<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 15
16 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 – Beschreibung der <strong>Organisation</strong><br />
<strong>Organisation</strong>seinheit<br />
Zentrale<br />
NL<br />
Aachen<br />
NL<br />
Bielefeld<br />
NL<br />
Dortmund<br />
NL<br />
Duisburg<br />
NL<br />
Düsseldorf<br />
NL<br />
Köln<br />
NL<br />
Münster<br />
NL<br />
Soest<br />
Ansprechpartnerinnen und -partner im Umwelt- und Qualitätsmanagement in den<br />
Niederlassungen und der Zentrale:<br />
Name<br />
Funktion<br />
Clemens Keller<br />
Beauftragter der<br />
obersten Leitung<br />
Garifallia Keremi<br />
UQM (Z)<br />
Heinz-Leo Steins<br />
UQM (Z)<br />
Guido Begahs<br />
UQMB<br />
Christoph Otten<br />
UQMB<br />
Bernd Poschen<br />
UQMB<br />
Andreas Dewert<br />
UQMB<br />
Reinhard Haudel<br />
UQMB<br />
Annette Schoner<br />
UQMB<br />
Arno Langwieler<br />
UQMB<br />
Ursula Dornieden<br />
UQMB<br />
Helmut Reisch<br />
UQMB<br />
Jörg Fallmeier<br />
UQMB<br />
Telefonnummer E-Mail Adresse Anschrift<br />
(0211) 61700840<br />
(0211) 61700743<br />
(0211) 61700886<br />
(0241) 43510546<br />
(0241) 43510537<br />
(0241) 43510164<br />
(0521) 52049138<br />
(0231) 99535111<br />
(0203 98711546<br />
(0211) 61707236<br />
(0221) 35660102<br />
(0251) 9370260<br />
(02921) 977250<br />
Clemens.Keller<br />
@blb.nrw.de<br />
Garifallia Keremi<br />
@blb.nrw.de<br />
Leo.Steins<br />
@blb.nrw.de<br />
Guido.Begahs<br />
@blb.nrw.de<br />
Christoph.Otten<br />
@blb.nrw.de<br />
Bernd.Poschen<br />
@blb.nrw.de<br />
Andreas.Dewert<br />
@blb.nrw.de<br />
Reinhard.Haudel<br />
@blb.nrw.de<br />
Annette.Schoner<br />
@blb.nrw.de<br />
Arno.Langwieler<br />
@blb.nrw.de<br />
Ursula. Dornieden<br />
@blb.nrw.de<br />
Helmut.Reisch<br />
@blb.nrw.de<br />
Jörg.Fallmeier<br />
@blb.nrw.de<br />
Merce<strong>des</strong>straße 12<br />
40470 Düsseldorf<br />
Mies-van-der-Rohe-Str. 10<br />
52074 Aachen<br />
Agust-Bebel-Straße 91<br />
33602 Bielefeld<br />
Emil-Figge-Straße 91<br />
44227 Dortmund<br />
Friedrich-Wilhelm-Str. 12<br />
47051 Duisburg<br />
Eduard-Schulte-Straße 1<br />
40225 Düsseldorf<br />
Domstraße 55-73<br />
50668 Köln<br />
Hohenzollernring 80<br />
48145 Münster<br />
Wisbyring 17<br />
59494 Soest
Umwelterklärung 2009 – Leitlinien, Selbstverständnis<br />
Leitlinien, Selbstverständnis <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Der <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> versteht<br />
sich als Immobiliendienstleister für Immobilien<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Nordrhein-Westfalen. Er nimmt diese<br />
Funktion seit seiner Gründung am 01.01.2001<br />
wahr. Grundlage für die Gründung ist das <strong>BLB</strong><br />
„Mit dem Kunden für den Kunden“<br />
Unser Ziel ist eine hohe Kundenzufriedenheit.<br />
Wir handeln kundenorientiert und erreichen mit<br />
unseren Leistungen bei unseren Kunden hohe Anerkennung.<br />
„Immobilien sind unser Geschäft“<br />
Wir entwickeln, realisieren und betreiben Projekte<br />
mit hohem Qualitätsanspruch für unsere<br />
Kunden. Unsere Produkte zeichnen sich durch<br />
Wirtschaftlichkeit in Herstellung und Betrieb aus.<br />
Wir handeln nachhaltig und umweltbewusst.<br />
Gesetz, das den nach kaufmännischen Grundsätzen<br />
zu führenden <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> als ein Sondervermögen<br />
ausweist.<br />
Auszug aus den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>-Leitlinien:<br />
„Gut sein heißt besser sein!“<br />
Wir bieten unseren Kunden ganzheitliche Dienstleistungen<br />
rund um die Immobilie an. Kundenorientierte<br />
Geschäftsprozesse sind die Grundlage<br />
unseres Handelns. Sie sichern die Qualität<br />
unserer Leistungen und Produkte.<br />
„Die Menschen sind der Motor unseres<br />
Erfolges!“<br />
Unser Umgang miteinander wird geprägt durch<br />
gegenseitige Wertschätzung und Fairness. Initiative,<br />
Engagement und innovatives Denken bestimmen<br />
unser Handeln. Identifikation mit den<br />
Zielen und Grundsätzen unseres Betriebes und<br />
die Kompetenz aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
sind die Basis unseres Erfolgs.<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 17
18 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 – Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen<br />
Beschreibung der Tätigkeiten, Produkte<br />
Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> bewirtschaftet das ihm übertragene<br />
Liegenschaftsvermögen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>NRW</strong><br />
nach kaufmännischen Grundsätzen. Dieses Liegenschaftsvermögen<br />
vermietet der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> an<br />
die Lan<strong>des</strong>nutzer (z. B. Hochschulen, Ministerien,<br />
Justizvollzugseinrichtungen, Finanzämter)<br />
im Wege eines Mieter-/Vermieterverhältnisses.<br />
Zudem werden Kunden in Bun<strong>des</strong>vermögen, Universitäten<br />
und Kliniken sowie in weiteren Sonderliegenschaften<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>NRW</strong>, die nicht<br />
dem Eigentum im Sondervermögen zugerechnet<br />
werden, durch Planungs- und <strong>Bau</strong>- sowie sonstige<br />
Dienstleistungen betreut. Für den Mieter im Eigentum<br />
werden je nach Bedarf Gebäudemanagement-Dienstleistungen<br />
bereitgestellt.<br />
Für die Betreuung der Kunden im Eigentum (Mieter)<br />
zeichnen der Geschäftsbereich Eigentumsmanagement<br />
(EM) in der Zentrale und die Abteilungen<br />
Assetmanagement (AM) und Objektmanagement<br />
(OM) in den Niederlassungen verantwortlich.<br />
In der Zentrale werden alle zur<br />
Erfüllung der Kundenbedarfe und Steuerung <strong>des</strong><br />
Gesamtportfolios notwendigen Daten und Informationen<br />
ausgewertet. In den Niederlassungen<br />
erfolgt die konkrete Umsetzung und Maßnahmenplanung<br />
innerhalb der Steuerungsvorgaben.<br />
Für den Betrieb und die Bewirtschaftung von<br />
Mietflächen für diese Kunden im Eigentum sind<br />
im Auftrag <strong>des</strong> Eigentumsmanagements der Geschäftsbereich<br />
Gebäudemanagement (GM) in<br />
der Zentrale und die Abteilungen GM in den<br />
Niederlassungen verantwortlich. Diesem Bereich<br />
obliegt die normative Instandhaltung der Mietsachen<br />
(Austausch „1 zu 1“), die Versorgung mit<br />
allen Betriebsmedien und die Erbringung sowie<br />
<strong>Organisation</strong> von Dienstleistungen für den Eigentümer<br />
und den Mieter. Im Energiemanagement<br />
werden umwelt- und qualitätsrelevante Daten<br />
zum Zustand der Gebäude erhoben, die für<br />
die Steuerungsaufgaben <strong>des</strong> Eigentümers unverzichtbar<br />
sind.<br />
Für die Erstellung von Mietflächen zur Erfüllung<br />
von Kundenbedarfen sind der Geschäftsbereich<br />
Planen und <strong>Bau</strong>en (PB) in der Zentrale und die<br />
Abteilungen Planen und <strong>Bau</strong>en in den Niederlassungen<br />
verantwortlich. Im internen Kunden-<br />
verhältnis wird Planen und <strong>Bau</strong>en vom Eigentumsmanagement<br />
beauftragt, vordefinierte <strong>Bau</strong>aufgaben<br />
zu realisieren. Zugleich erbringt der<br />
Bereich Planungsdienstleistungen für Uniklinika<br />
und Sonderliegenschaften (z.B. Patronatsbauten).<br />
Die Erstellung von Flächen für den Bund im zivilen<br />
und militärischen Bereich sowie für die NATO<br />
wird durch den Geschäftsbereich Bun<strong>des</strong>bau<br />
(BB) und die Abteilungen BB in den Niederlassungen<br />
wahrgenommen. Der Bereich <strong>des</strong> Kundenmanagements<br />
(KM) als Ansprechpartner dieser<br />
Kunden ist seit 2008 in den Geschäftsbereich<br />
Bun<strong>des</strong>bau integriert.<br />
Für die strategische Steuerung <strong>des</strong> Gesamtbetriebes<br />
ist die Betriebsleitung, unterstützt von der<br />
Stabsstelle Strategische Unternehmensteuerung<br />
(SUS) in der Zentrale, verantwortlich. Dieser Stab<br />
entwickelt die langfristige Perspektive <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />
<strong>NRW</strong> unter Mitwirkung der Bereiche und der<br />
weiteren unterstützenden Führungssysteme, die<br />
der Geschäftsführung als Stäbe zugeordnet sind.<br />
Dieser Stab hat keine Entsprechungen in den<br />
Niederlassungen.<br />
Das Servicecenter <strong>Bau</strong>aufsichtliche Angelegenheiten<br />
(SC BAA) prüft im gesetzlichen Auftrag<br />
mit wiederkehrenden Prüfungen die geregelten<br />
Sonderbauten im Eigentum <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> und <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong> nach der Sonderbauverordnung und führt<br />
<strong>Bau</strong>überwachungen und <strong>Bau</strong>zustandsbesichtigungen,<br />
sowie ingenieurtechnische Überwachungen<br />
an baulichen Anlagen im Sinne der Verkehrssicherungspflicht<br />
<strong>des</strong> Eigentümers durch.<br />
Für die Erbringung weiterer Unterstützungsfunktionen<br />
sind der Geschäftsbereich Finanz- und<br />
Rechnungswesen, die Stabsstelle Controlling, der<br />
Geschäftsbereich Zentrale Dienste mit den Fachbereichen<br />
<strong>Organisation</strong>, Personal und Informationstechnologie<br />
verantwortlich.
Umwelterklärung 2009 – Tätigkeiten, Produkte und Dienstleistungen<br />
und Dienstleistungen <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Abteilungen / Bereiche<br />
Prozessverantwortliche Prozesse<br />
Betriebsleitung<br />
EM<br />
GM<br />
BB<br />
PB<br />
FRW<br />
ZD / PPE<br />
ZD / JU<br />
ZD / IT<br />
ZD / OR<br />
ZD / OR / UQM<br />
StS SUS<br />
StS ÖA<br />
StS IR<br />
SC BAA<br />
StS ES<br />
StS CO<br />
Strategie und Planung<br />
✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕<br />
Stabsleitung SUS<br />
Vertrieb<br />
Assetmanagement/Infrastrukturbereitstellung/<br />
Bewirtschaftung<br />
Finanzwesen/Rechnungsbearbeitung/<br />
Periodenabschlussarbeiten/<br />
Controlling/Einkauf + Logistik/Innenrevision<br />
✕ ✕<br />
Geschäftsbereichsleitung EM / BB<br />
✕ ✕ ✕ ✕<br />
Geschäftsbereichsleitungen EM / GM / PB<br />
✕ ✕ ✕ ✕<br />
Geschäftsbereichsleitung FRW<br />
Stabsleitung Controlling<br />
Stabsleitungen ES / IR<br />
<strong>Organisation</strong>smanagement/Personaladministration<br />
und Personalentwicklung/IT-Management<br />
✕ ✕ ✕<br />
Geschäftsbereichsleitung ZD<br />
Rechtsvertretung/<strong>Bau</strong>aufsichtliche Angelegenheiten/Wiederkehrende<br />
Überprüfungen/GStB/GPR,<br />
PR/DSB, ITSiB/GSV/GJAV<br />
✕ ✕ ✕<br />
Geschäftsbereichsleitung ZD<br />
Leitung <strong>des</strong> Servicecenter BAA<br />
Vorsitzender GPR / GStB<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
✕ ✕<br />
Stabsleitung ÖA<br />
Umwelt- und Qualitätsmanagement, KVP<br />
✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕<br />
Beauftragter d. Obersten Leitung f. UQM<br />
Verwaltungsrats-/Aufsichtsratangelegenheiten<br />
✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕ ✕<br />
Betriebsleitung / Stabsleitung SUS<br />
Abkürzungen: BAA = <strong>Bau</strong>aufsichtliche Angelegenheiten, Brandschutz; BB = Bun<strong>des</strong>bau; CO = Controlling; DSB = Datenschutzbeauftragte; EM = Eigentumsmanagement; ES = Strategischer Einkauf; FM = Finanzministerium<br />
<strong>NRW</strong>; FRW = Finanz- und Rechnungswesen; GJAV = Gesamtjugend- und Auszubildenden-Vertreter; GM = Gebäudemanagement; GPR, PR = Gesamtpersonalrat, Personalrat; GStB = Gleichstellungsbeauftragte;<br />
GSV = Gesamtschwerbehindertenvertreter; IR = Innenrevision; IT = Informationstechnik; ITSiB = IT Sicherheitsbeauftragter; JU = Justiziariat; KVP = Kontinuierlicher Verbesserungsprozess; MBV = Ministerium<br />
für <strong>Bau</strong>en und Verkehr <strong>NRW</strong>; MUNLV = Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz; ÖA = Öffentlichkeitsarbeit; OR = <strong>Organisation</strong>; PB = Planen und <strong>Bau</strong>en; PPE = Personal<br />
/ Personalentwicklung; PPP = PublicPrivatePartnership; SUS = Strategische Unternehmenssteuerung; UQM = Umwelt- und Qualitätsmanagement; ZD = Zentrale Dienste<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 19
20 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />
Wesentliche Umweltauswirkungen<br />
Für die erste Umweltprüfung, die im August 2004<br />
abgeschlossen wurde, haben die Niederlassungen<br />
konkrete Maßnahmenpläne in ausgewählten<br />
Wirtschaftseinheiten erstellt, die positiven Einfluss<br />
auf die wesentlichen Umweltauswirkungen<br />
Strom-, Heizenergie- und Trinkwasserverbrauch<br />
haben.<br />
Im Jahre 2006 wurde ein neues Verfahren zur<br />
Umweltbetriebsprüfung eingeführt. In Folge der<br />
Einführung dieses Verfahrens werden die einzelnen<br />
Sachstände im Rahmen der Projektsteuerung<br />
der Niederlassungen nachverfolgt. Die im<br />
untenstehenden Aktionsplan aufgeführten Maßnahmen<br />
stellen konkrete Umweltziele der Niederlassungen<br />
dar.<br />
Mit dem neuen Verfahren zur Umweltbetriebsprüfung<br />
wird zum einen die Beachtung gesetzlicher<br />
Anforderungen an den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> optimiert<br />
und kann zum anderen die Erfassung aller umwelt-<br />
und qualitätsrelevanten Daten systematisiert<br />
erfolgen. Ziel ist es, bis Ende 2010 alle Wirtschaftseinheiten<br />
im Eigentum <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> vollständig<br />
erfasst zu haben und im Rahmen der<br />
Verfahren im Assetmanagement die Umwelt- und<br />
Qualitätsziele in den Wirtschaftseinheiten weiter<br />
zu entwickeln.<br />
Erläuterung zur Umweltbetriebsprüfung<br />
2009<br />
Die Verminderung von Strom- und Heizenergieverbräuchen<br />
zur CO - Emissionsverminderung<br />
2<br />
sowie die Reduzierung von Trinkwasserverbräuchen<br />
sind bereits in 2005 als priorisierte Umweltziele<br />
zu Grunde gelegt worden. Die Senkung<br />
von Strom-, Heizenergie- und Trinkwasserverbräuchen<br />
sind auch in 2006, 2007 und<br />
2008 erneut als vorrangig angesehen worden.<br />
Die fortlaufende Erhebung von Verbrauchsdaten<br />
zur Erreichung dieser bedeutsamen Ziele ist entscheidend<br />
voran gebracht worden, indem das<br />
Energiemanagement in die strategischen Aktionspläne<br />
einbezogen worden ist. Dadurch wird<br />
sichergestellt, dass die zentralen strategischen<br />
Ziele an Ort und Stelle in konkrete Maßnahmen<br />
münden, die der Zielerreichung dienen. Das<br />
Steuerungsinstrument dafür ist die Strategielandkarte.
Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />
aller Standorte<br />
Aktionsplan<br />
– Dokumentation der Verbrauchskennwerte in<br />
der BSC als Kennzahlen zur Steuerung der Verbräuche<br />
von Strom, Heizenergie und Trinkwasser:<br />
e VS = Stromverbrauchskennwert in kWh pro<br />
m2 Bruttogrundfläche (BGF), sowie Mietfläche<br />
und Jahr;<br />
e VH = Heizenergieverbrauchskennwert in<br />
kWh pro m2 BGF sowie Mietfläche und Jahr,<br />
witterungsbereinigt;<br />
e VW = Wasserverbrauchskennwert in m3 pro m2 BGF sowie Mietfläche und Jahr.<br />
– Erheben und Auswerten von Verbräuchen in<br />
von Verwaltungen angemieteten Wirtschaftseinheiten<br />
<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> und für vermietete Wirtschaftseinheiten<br />
der Nutzungsart „Verwaltungsgebäude<br />
mit allgemein technischer Ausstattung“<br />
bis 31.12.2009 für die Verbrauchsjahre 2005<br />
bis 2008.<br />
– Durchführen von Analyse und Benchmarking<br />
dieser Verbrauchsdaten in Bezug zu Richtwerten<br />
der VDI 3807. Ziel ist zum einen der interne Vergleich<br />
von Mietflächen und zum anderen der<br />
Vergleich mit externen Verbrauchswerten.<br />
Das Verfahren Betriebsprüfung im <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> umfasste<br />
in 2009 die Umwelt- und Qualitätsprüfung<br />
für das Immobilienportfolio von 240 Liegenschaften,<br />
die sich im Eigentum <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> befinden.<br />
Mit diesem Verfahren konnten umweltund<br />
qualitätsrelevante Daten und Informationen<br />
neben umweltrechtlichen Anforderungen an den<br />
Eigentümer und den Betrieb der Immobilien gebäu<strong>des</strong>charf<br />
dokumentiert und erfüllt werden.<br />
Das Verfahren sieht vor, alle Liegenschaften in<br />
der vorgegebenen Datentiefe bis zum<br />
31.12.2010 zu erheben. In einem ersten Schritt<br />
wurden dafür je Niederlassung nachfolgend aufgeführte<br />
beispielhafte Liegenschaften ausgewählt,<br />
die erstmalig diesem Verfahren unterzogen<br />
wurden. Die Validierung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> nach<br />
EMAS erstreckt sich auf diese Liegenschaften.<br />
Sachstand der in der Umwelterklärung 2008 von<br />
den Niederlassungen festgelegten Umweltmaßnahmen<br />
zum Stichtag 31.12.2009:<br />
Niederlassung Aachen<br />
– Musikhochschule Aachen: Weiterführung <strong>des</strong><br />
Projektes aus dem Jahr 2007. Installation von<br />
Lichtsteuerung und Einzelraumregelung in verschiedenen<br />
Übungsräumen. Geplantes Projektende<br />
ist Dezember 2008.<br />
Umweltziel: Strom-, Heizenergieverbrauchssenkung<br />
und CO -Emissionsverminderung.<br />
2<br />
Das aufgestellte Programm zur Energieeinsparung<br />
im Gebäude fließt mit ein in die momentane<br />
Planung für die Sanierung und den Umbau <strong>des</strong><br />
Gebäu<strong>des</strong>.<br />
– Weiterführung <strong>des</strong> Pilotprojektes „Mobila“ als<br />
Kooperationspartner mit der Fachhochschule Aachen<br />
Abteilung Jülich: Die Niederlassung Aachen<br />
stellt 3 in der Nutzung unterschiedliche Gebäude<br />
zur Verfügung, um über Messdatenaufnahme<br />
Programme zur energetischen Verbesserung<br />
aufzustellen. Geplantes Projektende<br />
Dezember 2008.<br />
Umweltziel: energetische Verbesserung<br />
Das Projekt ist abgeschlossen. Momentan werden<br />
die Projektergebnisse in eine schriftliche Dokumentation<br />
eingebunden.<br />
– Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit der RWTH<br />
Aachen, Weiterführung <strong>des</strong> Projektes aus dem<br />
Jahr 2007. Hier sollen in Kooperation drei Gebäude<br />
verschiedener Nutzung energetisch auf<br />
Einsparpotentiale untersucht werden und für<br />
diese Gebäude der Energieausweis erstellt werden.<br />
Projektende Dezember 2008.<br />
Umweltziel: energetische Verbesserung<br />
Die notwendige Messtechnik ist in den Gebäuden<br />
installiert. Für die ersten beiden Gebäude<br />
können der Energieausweis und ein Programm<br />
zur Energieeinsparung aufgestellt werden.<br />
– Fortsetzung <strong>des</strong> Projektes: Erstellen <strong>des</strong> gesetzlich<br />
geforderten Energieausweises für ausgewählte<br />
Liegenschaften im <strong>BLB</strong> Eigentum. Projektende<br />
2009<br />
Umweltziel: Überprüfung der energetischen Eigenschaften<br />
der Liegenschaften und Festlegung<br />
der daraus resultierenden Umweltmaßnahmen.<br />
Alle notwendigen verbrauchsorientierten Energieausweise<br />
sind erstellt und schon in den Gebäuden<br />
veröffentlicht. Die bedarfsorientierten<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 21
22 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />
Energieausweise befinden sich teilweise noch in<br />
der Erstellungsphase.<br />
– Dauerhafte Durchführung von Energieberatung<br />
für Kunden und Mitarbeiter durch UQM in Verbindung<br />
mit dem Geschäftsbereich Gebäudemanagement.<br />
Umweltziel: Erhöhen <strong>des</strong> Bewusstseins beim<br />
Kunden für Verbesserungen im Umweltschutz<br />
Bei Bedarf werden Beratungen für den Kunden<br />
durch die Stabsstelle UQM in Zusammenarbeit<br />
mit der Abteilung GM durchgeführt. Durchgeführte<br />
Beratungen liegen dokumentiert vor.<br />
– Beenden <strong>des</strong> Projektes Aufstellung von Schadstoffkatastern<br />
für zwei Gebäude der LAFP Brühl.<br />
Projektende 2008.<br />
Umweltziel: Feststellung von möglichen Umwelteinflüssen<br />
und deren Rückbau<br />
Bereits für 6 Gebäude sind die Schadstoffkataster<br />
erstellt. Ziel ist, die gesamte Liegenschaft zu<br />
erfassen. Fertigstellung 2011.<br />
– Konzeption einer Qualitätskontrolle/-sicherung<br />
im Neubau- und Sanierungsbereich sowie<br />
Schwachstellenanalyse im Bestand der <strong>BLB</strong> eigenen<br />
Liegenschaften. Dauerhaft.<br />
Umweltziel: Auffinden und Beseitigen eventuell<br />
vorhandener Schwachstellen.<br />
Laufender Prozess.<br />
Niederlassung Bielefeld<br />
– Chemisches Veterinär- und Untersuchungsamt,<br />
Erweiterungsbau Laborgebäude: Ausschreibung<br />
für Generalunternehmer mit der Bedingung, einen<br />
Erweiterungsbau mit min<strong>des</strong>tens 80 % Wärmeruckgewinnung<br />
und einem Heizwert von 30 %<br />
unter dem der EnEV 2007 zu errichten. Der vorhandene<br />
Kohleheizungskessel wird einen Feinstaubfilter<br />
erhalten. Die durch Erweiterung er-<br />
forderliche Spitzenabdeckung soll über einen<br />
Gaskessel erfolgen.<br />
Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO 2 -Ausstoßes<br />
und der Feinstaubbelastung.<br />
Die Maßnahme wird zur Zeit realisiert:<br />
Grundsteinlegung war am 29.10.2009<br />
Die Ziele sind unverändert, geplante Fertigstellung:<br />
31.03.2011.<br />
Niederlassung Dortmund<br />
– Ruhr-Universität Bochum, Neubau Gebäude ID<br />
Nutzung von Erdwärme / Geothermie<br />
Umweltziel: Schonung der fossilen Brennstoffe<br />
und Verringerung <strong>des</strong> CO -Ausstoßes<br />
2<br />
Die Maßnahme befindet sich in der Durchführung<br />
und wird im Juli 2010 abgeschlossen.<br />
– Ruhr-Universität Bochum<br />
Sanierung von Asbestfundstellen der Dringlichkeitsstufe<br />
1.<br />
Umweltziel: Gesundheitsvorsorge<br />
Die Maßnahme wurde in 2009 abgeschlossen.<br />
– Ruhr-Universität Bochum, Werkhalle ICN<br />
Sanierung <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> / Erneuerung der Fassade<br />
mit zusätzlicher Dämmung (ENEV 2009) /<br />
Schadstoffsanierung<br />
Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO 2 -Ausstoßes<br />
und Gesundheitsvorsorge.<br />
<strong>Bau</strong>ausführung im Jahr 2010<br />
– Ruhr-Universität Bochum, Hörsaalzentrum Ost<br />
Erneuerung der Beleuchtung und Einbau von<br />
Lichtsteuerungen / -regelungen<br />
Umweltziel: Energieeinsparung (CO 2 -Ausstoß).<br />
Ausführung in 2009 und 2010<br />
– Hochschulen Bochum, Gebäude „BlueBox“<br />
Erneuerung der Fassade mit zusätzlicher Dämmung<br />
(ENEV 2009).<br />
Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO 2 -Ausstoßes<br />
Fertigstellung 03.2010<br />
– Fachhochschule Dortmund, Neubau Infrastrukturgebäude<br />
Dachbegrünung / Regenrückhaltemaßnahmen<br />
(Rigolen, Versickerungsteich)<br />
Verbesserter Wärme- und Kälteschutz durch<br />
Dämmung und damit Heiz- und Kühlkostenersparnis.<br />
Umweltziele: Entlastung der Stadtentwässerung
Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />
durch Speicherung und Verdunstung von Niederschlagswasser.<br />
Verbesserung <strong>des</strong> Stadtklimas<br />
durch die Filterung der Umgebungsluft und Lärmdämpfung.<br />
Entlastung <strong>des</strong> Vorfluters durch Begrenzung<br />
und gleichmäßige Abgabe der Regeneinleitung.<br />
Fertigstellung 03.2010<br />
Niederlassung Duisburg<br />
– Reduzierung rückzuführender Wassermengen<br />
(Wasserschutzgesetz) in öffentliche Kanäle im<br />
Verwaltungsgebäude für das Lan<strong>des</strong>amt für Natur,<br />
Umwelt und Verbraucherschutz <strong>NRW</strong> in Essen<br />
(LANUV)<br />
Erarbeitung eines Konzeptes, das überstaubare<br />
Teiche und Bäche und Entsiegelung und Begrünung<br />
von Verkehrsflächen vorsieht. Einleitung der<br />
gesamten Regenwassermenge in dieses System<br />
Umweltziel: Verringerung von Abwasser<br />
Die Maßnahme ist abgeschlossen.<br />
– Neubau Staatsanwaltschaft Essen:<br />
Bei dem Neubau <strong>des</strong> Bürogebäu<strong>des</strong> werden folgende<br />
Maßnahmen durchgeführt: Verbesserung<br />
<strong>des</strong> Mikroklimas, Regenwasserreduzierung und<br />
-rückhaltung<br />
Umweltziel: Verringerung von Abwasser<br />
Die Maßnahmen sind begonnen. Der Fertigstellungstermin<br />
ist für 2011 geplant.<br />
– Einsatz von Geothermie bei den folgenden<br />
Neubauten:<br />
1. Finanzamt Geldern, Neubau<br />
2. Polizeigebäude Geldern (Polizeiinspektion)<br />
Umweltziel: Energieeinsparung (EnEV 2009)<br />
Beide Maßnahmen sind zurzeit in <strong>Bau</strong>.<br />
Niederlassung Düsseldorf<br />
– Projekt LANUV Düsseldorf: Neubau mit Geothermienutzung<br />
Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und<br />
CO -Ausstoß<br />
2<br />
Das Projekt wurde dahingehend geändert, dass<br />
das Lan<strong>des</strong>amt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz<br />
am Standort Düsseldorf „Auf dem<br />
Draap“ zusammengezogen wird. Das Umweltziel<br />
Einsparung von Energie und CO -Ausstoß<br />
2<br />
durch Nutzung von Geothermie bleibt erhalten.<br />
– Projekt MWME Düsseldorf: Verbesserung der<br />
Dämmwerte durch Fensteraustausch<br />
Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und<br />
CO -Ausstoß<br />
2<br />
Das Projekt ist in die operative Planung 2010 eingestellt<br />
und ist noch in der Vorplanungsphase.<br />
Die Unterlagen für den Portfolioausschuss NL<br />
werden zurzeit zusammengestellt. Wenn das Projekt<br />
dort genehmigt wurde, kann es ausgeschrieben<br />
werden. Die Ausschreibung und Vergabe<br />
sind für 2010 vorgesehen.<br />
– Weiterführung <strong>des</strong> Projektes: Justizzentrum Düsseldorf<br />
(Neubau)<br />
Umweltziel: Energieeinsparung durch Einsatz<br />
eines PCM-Latentwärmespeichers<br />
Das Gebäude ist vollständig fertig gestellt, Restarbeiten<br />
im Innenausbau und Außenanlagen sind<br />
noch zu tätigen, die Übergabe und der Einzug<br />
erfolgen Anfang März 2010.<br />
Der PCM-Speicher ist entwickelt und wird z. Z.<br />
aufgestellt, die notwendigen Technikarbeiten sind<br />
beauftragt und werden parallel ausgeführt.<br />
Fertigstellung PCM luftseitig ohne Parametrierungsarbeiten<br />
wird im April 2010 sein.<br />
Ab April erfolgen die Parametrierung sowie das<br />
Monitoring <strong>des</strong> Speichers.<br />
Das Monitoring geht bis 12/2012.<br />
– Weiterführung <strong>des</strong> Projektes Lan<strong>des</strong>amt für Besoldung<br />
und Versorgung (Neubau)<br />
Umweltziel: Maßnahmen zur Minimierung von<br />
nicht erneuerbaren Primärenergien und erheblicher<br />
Einsparung an CO2 Die Maßnahme wurde abgeschlossen.<br />
Niederlassung Köln<br />
– Neubau <strong>des</strong> Finanzamtes Leverkusen nach dem<br />
Green Building Programm: Einsatz von Geothermie<br />
und Versickerung von Regenwasser<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />
Ausstoss sowie Verringerung von Abwassermengen<br />
<strong>Bau</strong>beginn Mitte 2010, die Versickerung wurde<br />
jedoch aus dem Projekt herausgenommen.<br />
– Oberlan<strong>des</strong>gericht Köln: Fortsetzung der Maßnahmen<br />
aus 2006, Fenstererneuerungen<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />
Ausstoss<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 23
24 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />
Der erste <strong>Bau</strong>abschnitt (Treppenhaus und Toilettenfenster)<br />
ist abgeschlossen. Der zweite <strong>Bau</strong>abschnitt<br />
(Austausch von 1.800 Fenstern unter<br />
Denkmalschutz) läuft in 2009 und 2010.<br />
– Fortsetzung der Maßnahmen auf dem Campus<br />
Bonn im Rahmen <strong>des</strong> Hochschulmodernisierungsprogramms:<br />
Erzeugung von Heizwärme mit<br />
Hilfe von Geothermie und Fernwärme<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />
Ausstoss<br />
Die Neubaumaßnahmen <strong>des</strong> ersten <strong>Bau</strong>abschnitts<br />
und das zugehörige Energiekonzept befinden<br />
sich in der Planungsphase.<br />
Ein Entwurf mit Alternativbetrachtung zur Nutzung<br />
regenerativer Energien liegt vor.<br />
Eine Probebohrung für die Geothermie in 2008<br />
war erfolgreich.<br />
– Amtsgericht Wipperfürth: Erneuerung der Heizungsanlage<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />
Ausstoss<br />
Die Maßnahme wurde zu Beginn <strong>des</strong> zweiten<br />
Quartals 2009 abgeschlossen.<br />
Niederlassung Münster<br />
– Neubau <strong>des</strong> Instituts für Geowissenschaften<br />
der westfälische Universität Münster nach dem<br />
Green Building Programm<br />
Umweltziel: Verbesserung der Energieeffizienz<br />
und Integration erneuerbarer Energien<br />
Zurzeit läuft die Ausschreibung für den Neubau,<br />
in der das Green Building Programm als „Projektbaustein“<br />
enthalten ist.<br />
– Neubau eines Finanzamtzentrums in Gelsenkirchen<br />
Untersuchung <strong>des</strong> Einsatzes einer geothermischen<br />
Anlage zu Wärmeversorgung<br />
Untersuchung einer Betonkernaktivierung im Rahmen<br />
eines ökologischen Gesamtkonzepts<br />
Umweltziele: Investition in innovative, ressourcenschonende<br />
und umweltverträgliche Zukunftsenergien,<br />
Reduzierung der Emissionen<br />
Nach Klärung der Standortfrage kann mit dem<br />
<strong>Bau</strong> <strong>des</strong> Finanzamtszentrums Gelsenkirchen umgehend<br />
begonnen werden.<br />
– Untersuchung der Regenwasserkanalisation auf<br />
Schäden<br />
Umweltziel: Vermeiden der Infiltration und dadurch<br />
bedingte Absenkung <strong>des</strong> Grundwasserspiegels<br />
mit negativer Auswirkung auf Flora und Fauna<br />
Die Untersuchung der Regenwasserkanalisation<br />
erfolgt sukzessive bis Ende 2011, 2009 werden<br />
ca. 30 Liegenschaften überprüft sein.<br />
Niederlassung Soest<br />
– Forstliches Bildungszentrum für Waldarbeit und<br />
Forsttechnik Arnsberg, Seminargebäude (ehem.<br />
Waldarbeitsschule): Fortsetzung der Maßnahme<br />
aus 2007. Einbau einer Holzhackschnitzel-Feuerungsanlage.<br />
Ersatz <strong>des</strong> alten Werkstattgebäu<strong>des</strong> (528 m2 )<br />
durch den Neubau (2.752 m2 ) eines Werkstattgebäu<strong>des</strong><br />
mit Internatserweiterung.<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />
Ausstoß<br />
Die Maßnahme ist abgeschlossen.<br />
– Finanzamt Arnsberg: Erneuerung der Heizungszentrale<br />
(Brennwerttechnik)<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und<br />
CO -Ausstoß<br />
2<br />
Die Maßnahme ist abgeschlossen.<br />
– Kreispolizeibehörde Soest, Erneuerung der<br />
Heizzentrale (Brennwerttechnik) einschließlich<br />
der MSR (Mess-, Steuer- und Regelungstechnik)<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und<br />
CO -Ausstoß<br />
2<br />
Die Maßnahme ist abgeschlossen.<br />
Zentrale<br />
– Grundsatzbeschluss der Geschäftsführung <strong>des</strong><br />
<strong>BLB</strong>: Alle Neubauten werden mit einem um 30 %<br />
verringerten Energieverbrauch gegenüber den<br />
Werten der EnEV 2007 errichtet.<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und<br />
CO -Ausstoß<br />
2<br />
Der Grundsatz der Geschäftsführung ist umgesetzt.<br />
Bei allen Neubauten werden die höheren<br />
Anforderungen der EnEV 2009, nämlich die<br />
Energieverbrauchssenkung um 30 % gegenüber<br />
der EnEV 2007, eingehalten.<br />
– Bewertung der wesentlichen Umweltaspekte:
Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />
Bei Wettbewerben, Bewertungen von Energiekonzepten<br />
und Lebenszyklusausrichtung, z. B.<br />
Neubau FH Düsseldorf oder Neubau Universität<br />
Bielefeld<br />
Umweltziel: Minimierung von Umwelteingriffen<br />
Die Berücksichtigung dieser Umweltziele erfolgt<br />
bei jeder Vergabe von <strong>Bau</strong>leistungen, insbesondere<br />
bei Großprojekten.<br />
– Förderung von Green Building Projekten bei<br />
Neubauten im Bereich der Lan<strong>des</strong>verwaltung mit<br />
der Möglichkeit <strong>des</strong> Einsatzes von Geothermie<br />
oder Wärmerückgewinnung, z. B. Finanzamt Leverkusen<br />
(siehe auch Niederlassung Köln). Dieses<br />
Gebäude soll den Vorgaben für die Zertifizierung<br />
durch die Deutsche Energieagentur entsprechen.<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und<br />
CO -Ausstoß sowie Verringerung von Abwas-<br />
2<br />
sermengen<br />
Die Förderung von Green Building Projekten wird<br />
nicht mehr als selbstständiges Projekt gesehen,<br />
sondern unterliegt der vorstehenden Bewertung<br />
bei Wettbewerben.<br />
– Erstellen von Betreiberkonzepten zum Monitoring,<br />
Messen und Bewerten von Planvorgaben<br />
mit dem weiteren Thema <strong>des</strong> nachhaltigen <strong>Bau</strong>ens<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />
Ausstoß, Verringerung von Abwassermengen<br />
und Minimierung von Umwelteingriffen<br />
Die Betreiberkonzepte wurden z. B. für die Neubauten<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>kriminalamtes und <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>gericht/Amtsgericht<br />
Düsseldorf erstellt und<br />
werden umgesetzt.<br />
– Gründung eines Competenz Centers Energie:<br />
Dieses Competenz Center bündelt die Fachkompetenz<br />
zum Thema Energie über alle Geschäftsbereiche<br />
<strong>des</strong> <strong>BLB</strong>.<br />
Umweltziel: Aufbau eines Wissensmanagement<br />
zum Thema Energie und damit Erforschung<br />
der Möglichkeiten zum Umweltschutz<br />
Die Gründung <strong>des</strong> Competenz Centers Energie<br />
ist erfolgt und das Competenz Center bereichsübergreifend<br />
aufgebaut.<br />
In den Niederlassungen sind folgende konkrete<br />
neue und fortzusetzende Umweltziele, die sich<br />
auf die Zielstellung zur Senkung von Strom-, Heizenergie-<br />
und Trinkwasserverbräuchen beziehen,<br />
festgelegt und in der operativen Planung (OP)<br />
2009 mit Finanzmitteln zur Durchführung ausgestattet.<br />
Niederlassung Aachen<br />
– Fortsetzung <strong>des</strong> Projektes: Erstellen <strong>des</strong> gesetzlich<br />
geforderten Energieausweises für ausgewählte<br />
Liegenschaften im <strong>BLB</strong> Eigentum. Projektende<br />
2009<br />
Umweltziel: Überprüfung der energetischen Eigenschaften<br />
der Liegenschaften und Festlegung<br />
der daraus resultierenden Umweltmaßnahmen.<br />
– Dauerhafte Durchführung von Energieberatung<br />
für Kunden durch UQM in Verbindung mit dem<br />
Geschäftsbereich Gebäudemanagement.<br />
Umweltziel: Erhöhen <strong>des</strong> Bewusstseins beim<br />
Kunden für Verbesserungen im Umweltschutz<br />
– Angebot und Durchführung von Energieberatung<br />
für die Geschäftsbereiche OM und GM<br />
durch UQM als Unterstützung mit dem Ziel, eine<br />
Entscheidungshilfe für den <strong>BLB</strong>-Kunden bei einer<br />
Anmietung zu liefern.<br />
Umweltziel: Bereitstellung von energetisch guten<br />
Gebäuden und somit Reduzierung der Betriebskosten.<br />
Daraus folgen Reduzierungen im<br />
Bereich der Schadstoffemissionen.<br />
– Beenden <strong>des</strong> Projektes Aufstellung von Schadstoffkatastern<br />
für zwei Gebäude der LAFP Brühl.<br />
Projektende 2011.<br />
Umweltziel: Feststellung von möglichen negativen<br />
Umwelteinflüssen und deren Rückbau<br />
– Konzeption einer Qualitätskontrolle/-sicherung<br />
im Neubau- und Sanierungsbereich sowie<br />
Schwachstellenanalyse im Bestand der <strong>BLB</strong>-eigenen<br />
Liegenschaften. Dauerhaft.<br />
Umweltziel: Auffinden und Beseitigen eventuell<br />
vorhandener Schwachstellen.<br />
– Pilotprojekt mit dem Forschungsinstitut für Rationalisierung<br />
e.V. (ein Institut der RWTH Aachen)<br />
zum Thema Prozesse der Energieberatung.<br />
Umweltziel: Aufstellung von Prozessen und<br />
Checklisten zur Durchführung einer Energiebe-<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 25
26 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />
ratung an den Liegenschaften <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> Eigentum<br />
mit dem Ziel, die Gebäude energetisch zu verbessern.<br />
Niederlassung Bielefeld:<br />
– Weiterführung der Maßnahme aus der Umwelterklärung<br />
2008: Chemisches Veterinär- und<br />
Untersuchungsamt, Erweiterungsbau Laborgebäude:<br />
Ausschreibung für Generalunternehmer,<br />
mit der Bedingung, einen Erweiterungsbau mit<br />
min<strong>des</strong>tens 80 % Wärmerückgewinnung und einem<br />
Heizwert von EnEV 2007 – 30 % zu errichten.<br />
Der vorhandene Kohleheizungskessel wird einen<br />
Feinstaubfilter erhalten. Die durch Erweiterung<br />
erforderliche Spitzenabdeckung soll über einen<br />
Gaskessel erfolgen.<br />
Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO 2 -Ausstoßes<br />
und der Feinstaubbelastung<br />
– Lan<strong>des</strong>amt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheitenden<br />
Polizei Nordrhein-<br />
Westfalen, Schloss Holte-Stukenbrock<br />
Ersatz von 42 Bestands- durch fünf Neubauten,<br />
Optimierung der Ver- und Entsorgung und landschaftspflegerische<br />
Maßnahmen zur Entwicklung<br />
einzelner Teilbereiche.<br />
In Zahlen:<br />
rd. 21.500 m2 Abbruch Gebäudefläche<br />
rd. 5.500 m2 Abbruch Verkehrsflächen<br />
rd. 5.000 m2 Aufforstung<br />
rd. 9.750 m2 Sandmagerrasen<br />
rd. 5.300 m2 Rahmenpflanzung mit standortgerechten<br />
Gehölzen<br />
Erarbeitung eines Gesamtenergiekonzepts zur<br />
Optimierung der Heizzentrale durch den Einsatz<br />
regenerativer Energien bzw. Errichtung eines<br />
BHKWs.Versickerung <strong>des</strong> gesamten anfallenden<br />
Niederschlagswassers auf dem Gelände der Liegenschaft.<br />
Beginn der Maßnahme: Mai 2010<br />
Abschluss der Maßnahme: Mai 2012<br />
Umweltziele: Flächenentsiegelung; Einsparung<br />
von Heizenergie; Investition in innovative, ressourcenschonende<br />
und umweltverträgliche Zukunftsenergien;<br />
Reduzierung der Emissionen und<br />
Entwicklung einzelner Biotope<br />
Niederlassung Dortmund<br />
– Ruhr-Universität Bochum<br />
Regenrückhaltung<br />
Umweltziel: Speicherung und Verdunstung von<br />
Niederschlagswasser und Verringerung der Regenwassereinleitung<br />
– Ruhr-Universität Bochum, Gebäudekomplex IC<br />
Kern- und Schadstoffsanierung, Erneuerung der<br />
Fassade (ENEV 2009)<br />
Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO -Ausstoßes<br />
2<br />
und Gesundheitsvorsorge<br />
– Ruhr-Universität Bochum, Gebäude NI/NT<br />
Sanierung <strong>des</strong> Daches mit zusätzlicher Dämmung<br />
Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO 2 -Ausstoßes<br />
– Hochschulen Bochum, Gebäude C<br />
Sanierung der Fassade mit zusätzlicher Dämmung<br />
Umweltziel: Verringerung <strong>des</strong> CO -Ausstoßes<br />
2<br />
Niederlassung Duisburg<br />
– Universität Duisburg/Essen, Campus Essen<br />
Neubau von Gewächshäusern auf dem Grugagelände,<br />
Belegung der Dachflächen mit extensiver<br />
Dachbegrünung.<br />
Umweltziel: Verbesserung <strong>des</strong> Raumklimas und<br />
Energieeinsparung<br />
– Universität Duisburg/Essen, Campus Duisburg<br />
Nutzungsänderung ehemaliger Wasserbecken<br />
zu Pflanzflächen inklusive intensiver Begrünung<br />
Umweltziel: Verbesserung <strong>des</strong> Mikroklimas im<br />
Innenhof und Wiederabgabe <strong>des</strong> Regenwassers
Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />
über die Pflanzen durch Verdunstung an die Atmosphäre<br />
– Justizvollzugsanstalt Willich II<br />
Neubau einer Regenwasserversickerung beim<br />
Frauenhaus<br />
Umweltziel: Verringerung von Abwasser<br />
Niederlassung Düsseldorf<br />
– Neubau Lan<strong>des</strong>kriminalamt <strong>NRW</strong> Düsseldorf<br />
Gebäudedaten:<br />
61.000 m² Bruttogeschossfläche<br />
33.700 m² Nutzfläche<br />
42.600 m² Mietfläche (Nutzfläche + Verkehrsfläche)<br />
253 Stellplätze<br />
17.10.2007 Vertragsabschluss <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> und<br />
Hochtief Construction A<br />
Planungs- und <strong>Bau</strong>ausführungsleistungen + Betreiberkonzept<br />
08.06.2010 Fertigstellungstermin<br />
Das energetische Gesamtkonzept sieht eine Nutzung<br />
von Geothermie vor. Die Energieleistung<br />
<strong>des</strong> Erdsondenfel<strong>des</strong> wurde so dimensioniert,<br />
dass vorrangig die für die <strong>Bau</strong>teilaktivierung benötigte<br />
Kälte- und Wärmeleistung durch Geothermie<br />
zur Verfügung gestellt wird.<br />
Es wurden 30 Sonden mit einer Bohrtiefe von<br />
100 m in den Erdboden eingebracht. Damit werden<br />
voraussichtlich 15 % <strong>des</strong> Energiebedarfes für<br />
Heizen und Kühlen im Gebäude abgedeckt.<br />
Mit der <strong>Bau</strong>realisierung wurde die Möglichkeit<br />
geschaffen, dass auf der Dachfläche <strong>des</strong> Verwaltungsgebäu<strong>des</strong><br />
eine Photovoltaikanlage errichtet<br />
werden kann. Diese kann bei einer maximalen<br />
Anlagengröße von 160 kWp einen<br />
Energieertrag von 144.000 kWh/a erzielen.<br />
In Vorbereitung auf ein energetisches Monitoring<br />
wurden Zählereinrichtungen im Gebäude installiert.<br />
Auf Grundlage eines zwischenzeitlich entwickelten<br />
Zählerkonzeptes sind weitere Zählereinrichtungen<br />
nachrüstbar.<br />
Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und<br />
CO -Ausstoß<br />
2<br />
– Projekt IT <strong>NRW</strong> Düsseldorf: Neubau mit energieeffizientem<br />
Gebäudebetrieb (Zielkennwerte<br />
von 100 kWh/m2 Primärenergie und 40<br />
kWh/m2 für die Heizung im Bürobereich) durch<br />
z. B. nachstehende Parameter:<br />
Ein- und Abschalten der Beleuchtung abhängig<br />
von der Helligkeit<br />
Einstellen von Zeitprofilen für die Raumtemperatur<br />
Automatisches Auslösen von Energiesparfunktionen<br />
durch Erkennung von Anwesenheit<br />
in Büro- und Besprechungsräumen<br />
Automatische Steuerung <strong>des</strong> Sonnenschutzes<br />
zur Verhinderung der Überhitzung <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />
im Sommer sowie Optimierung solarer<br />
Gewinne im Winter<br />
Umweltziel: Einsparung von Heizenergie und<br />
CO -Ausstoß<br />
2<br />
Niederlassung Köln<br />
– Universität Bonn; Campus Klein-Altendorf<br />
HMoP- Maßnahme<br />
Der Campus Klein-Altendorf wird von der landwirtschaftlichen<br />
Fakultät der Universität Bonn genutzt.<br />
Neben der Sanierung bestehender Gebäude<br />
werden auf Grundlage eines landschaftsplanerischen<br />
Wettbewerbes auch Neubauten errichtet.<br />
Folgende umweltrelevanten Maßnamen sind zur<br />
Umsetzung in 2010/2011 geplant:<br />
Einbau einer Holzhackschnitzelheizung, Dachbegrünung,<br />
biologische Abwasserkläranlage<br />
Umweltziel: Reduzierung <strong>des</strong> Energieverbrauchs<br />
und <strong>des</strong> CO -Ausstoßes; sensible Ein-<br />
2<br />
bindung der Gebäude in die Landschaft; Ressourcenschonung:<br />
Nutzung biologischer Abfälle<br />
<strong>des</strong> Versuchsgutes zur Beheizung<br />
– Auswertung Energie-, Medien- und Bewirtschaftungskosten<br />
der TOP 25-Verwaltungsvermögen<br />
Ausgewertet werden die 25 größten Energie- und<br />
Medienverbraucher im Verwaltungsvermögen<br />
(TOP25-VV) und dabei zusätzlich auch die Bewirtschaftungskosten<br />
für infrastrukturelle und technische<br />
Gebäudemanagementleistungen und die Kosten für<br />
Instandhaltung betrachtet. (Datengrundlage jeweils<br />
das zurückliegende Wirtschaftsjahr).<br />
Diese TOP25-VV verursachen rd. 70 % dieser<br />
Kosten.<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 27
28 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 · Wesentliche Umweltauswirkungen aller Standorte<br />
Es erfolgt ein qualitätsbezogenes Benchmarking<br />
nach Bildung von mietflächenbezogenen Kennwerten.<br />
Einsparmöglichkeiten werden identifiziert<br />
und die Kunden darüber informiert und beraten.<br />
Die Ergebnisse der Auswertung fließen in<br />
die Entscheidungen von Asset- und Objektmanagement<br />
zur Portfoliobewirtschaftung ein.<br />
Umweltziel: Kundenmotivation für ressourcenschonenden<br />
Umgang mit Energie und Medien<br />
und Reduzierung <strong>des</strong> Energieverbrauchs und <strong>des</strong><br />
CO -Ausstoßes<br />
2<br />
Niederlassung Münster<br />
– Polizeihauptwache Bocholt<br />
Flachdachsanierung, Verbesserung der Dachisolierung<br />
Umweltziele: Reduzierung <strong>des</strong> Heizenergieverbrauches<br />
und Reduzierung der NO - und 2<br />
CO -Emissionen<br />
2<br />
– Amtsgericht Warendorf<br />
Erneuerung der Fenster, Verbesserung der Wärmedämmung<br />
Umweltziele: Reduzierung <strong>des</strong> Heizenergieverbrauches<br />
und Reduzierung der NO - und 2<br />
CO -Emissionen<br />
2<br />
– Westf. Wilhelms-Universität Münster<br />
Erstellung eines Liegenschaftsenergiekonzeptes<br />
Umweltziele: Verbesserung der Energieeffizienz;<br />
Aufzeigen von Energieeinsparpotenzialen,<br />
Reduzierung <strong>des</strong> NO - und CO -Emissionen<br />
2 2<br />
Niederlassung Soest<br />
– FernUni Hagen AVZ I<br />
Erneuerung von 2800 m² Fensterelementen U-<br />
Wert = 1,5, bisheriger U-Wert = ca. 3,5).<br />
Aufbringung von 2500 m² zusätzlicher Dachdämmung<br />
(U-Wert = 0,19)<br />
<strong>Bau</strong>beginn April 2010, voraussichtliche Fertigstellung<br />
Dezember 2011<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />
Ausstoß<br />
– Finanzamt Siegen<br />
Erneuerung der Heizzentrale (Brennwerttechnik)<br />
einschließlich der MSR (Mess-, Steuer- und Regelungstechnik)<br />
<strong>Bau</strong>beginn Mai 2010, voraussichtliche Fertigstellung<br />
August 2010<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />
Ausstoß<br />
Zentrale<br />
– Weiterführen der Bewertung der wesentlichen<br />
Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte bei Wettbewerben,<br />
Bewertung von Energiekonzepten<br />
und der Lebenszyklusausrichtung. Hierzu werden<br />
ein Schema und eine Kriterienliste erstellt<br />
und mit deren Hilfe ein geregeltes Verfahren zur<br />
Prüfung von Nachhaltigkeit bei Wettbewerben<br />
eingeführt.<br />
Umweltziel: Minimierung von Umwelteingriffen<br />
– Einführung von „Betreiberkonzepten“ und „Betreiberhandbüchern<br />
für Immobilien <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />
<strong>NRW</strong>“ mit einer Weisung zur Sicherstellung eines<br />
einheitlichen Standards bei Betreiberkonzepten.<br />
Umweltziel: Einsparung an Energie und CO 2 -<br />
Ausstoß, Verringerung von Abwassermengen<br />
und Minimierung von Umwelteingriffen<br />
– Fortführung der Netzwerkarbeit im Competenz<br />
Center Energie (CCE). Das Center ist vernetzt<br />
und arbeitet fachübergreifend über alle Geschäftsbereiche<br />
<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>. Der Erfahrungsaustausch<br />
zwischen den einzelnen Beteiligten erfolgt<br />
in Fachgruppen/Arbeitskreisen und in der<br />
Jahrestagung.<br />
Umweltziel: Nutzen <strong>des</strong> Wissenmanagements<br />
zum Thema Energie und damit Bereitstellung von<br />
Lösungen für den Umweltnutzen und Umweltschutz
Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />
Auflistung der Wirtschaftseinheiten, in denen die Betriebsprüfung (Umweltbetriebsprüfung) durchgeführt wird<br />
und auf die sich die Zertifizierung nach EMAS bezieht:<br />
Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />
Niederlassung Aachen<br />
WE1020 1951 Finanzamt Jülich<br />
WE1023 1966 Finanzamt Schleiden<br />
WE1047 1958 Finanzamt Erkelenz<br />
WE1076 1953 Finanzamt Geilenkirchen<br />
WE1085 1978 Finanzamt Euskirchen<br />
WE1116 1986 Finanzamt Brühl<br />
WE1124 1958 Finanzamt Düren<br />
WE1226 1987 Amtsgericht Bergheim<br />
WE1232 1990 Amtsgericht Kerpen<br />
WE1237 1994 Amtsgericht Euskirchen<br />
WE1295 1992 Amtsgericht Heinsberg<br />
WE1296 1953 Amtsgericht Jülich<br />
WE1297 1901 Amtsgericht Monschau<br />
WE1299 1958 Ausbildungszentrum der Justiz Monschau<br />
WE1330 1956 Versorgungsamt Aachen<br />
WE1333 1994 Finanzamt Bergheim-Neubau<br />
WE1334 1954 Finanzamt Bergheim-Altbau<br />
WE1356 1988 Kreispolizeibehörde Euskirchen<br />
WE1444 1972 Polizei Düren<br />
WE1445 1954 Studienseminar Jülich<br />
WE1504 1906 Forstamt Hürtgenwald<br />
WE1623 1974 Lan<strong>des</strong>amt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten<br />
der Polizei <strong>NRW</strong> Brühl<br />
WE1625 1970 Polizei Erkelenz<br />
WE1626 1982 Polizei Hückelhoven<br />
WE1635 1984 Polizei Stolberg<br />
WE1649 1981 Polizeipräsidium Aachen<br />
WE1705 1945 Amtsgericht Düren<br />
WE2300 1980 Polizei Heinsberg<br />
WE2415 1984 Polizei Jülich<br />
WE2641 2005 Polizei Geilenkirchen<br />
Niederlassung Bielefeld<br />
WE1008 1965 Finanzamt Bielefeld<br />
WE1013 1904 Finanzamt Minden<br />
WE1035 1971 Dienstgebäude Bielefeld <strong>des</strong> <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetriebs <strong>NRW</strong><br />
WE1061 1980 Dienstgebäude Paderborn <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
WE1072 1935 Finanzamt Bielefeld Außenstadt<br />
WE1078 1981 Finanzamt Lübbecke<br />
WE1088 1980 Finanzamt Warburg<br />
WE1089 1942 Finanzamt Lemgo<br />
WE1157 1974 Eichamt Bielefeld<br />
WE1184 1956 Autobahnpolizei Herford<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 29
30 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />
Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />
WE1192 1989 Kreispolizeibehörde Detmold<br />
WE1193 1960 Polizeiinspektion Lemgo<br />
WE1209 1983 Gerichtszentrum Minden<br />
WE1331 1956 Versorgungsamt Bielefeld<br />
WE1347 1975 Finanzamt Höxter<br />
WE1365 1968 Westfalenkolleg Bielefeld<br />
WE1374 1980 Forstamt Bad Driburg<br />
WE1416 1980 Staatliches Amt für Arbeitsschutz Detmold<br />
WE1429 1984 Dienstgebäude Kreispolizeibehörde Paderborn<br />
WE1500 1971 Fachhochschule für Finanzen Brakel<br />
WE1513 1993 Staatliches Veterinärsamt Detmold<br />
WE1551 1992 Amtsgericht Blomberg<br />
WE1575 1948 Bewährungshilfe Bielefeld<br />
WE1578 1848 Amtsgericht Halle<br />
WE1580 1970 Amtsgericht Lübbecke<br />
WE1591 1912 Amtsgericht Bad Oeynhausen<br />
WE1640 1959 Polizeipräsidium Bielefeld<br />
WE1693 1922 Forstamt Bielefeld<br />
WE2558 1980 Justizvollzugsanstalt Büren<br />
WE2655 2006 Finanzamt Wiedenbrück<br />
Niederlassung Dortmund<br />
WE1012 1970 Finanzamt Herne West<br />
WE1015 1958 Finanzamt Dortmund Hörde<br />
WE1024 1925 Steuer- Strafsachen- Fahndung Bochum<br />
WE1038 1955 Finanzamt Schwelm<br />
WE1039 1896 Finanzamt Schwelm Nebengebäude<br />
WE1054 1968 Finanzamt Hattingen<br />
WE1082 1972 Finanzamt Bochum Mitte<br />
WE1109 1938 Finanzamt Dortmund West<br />
WE1135 1977 Finanzamt Witten<br />
WE1141 1975 Finanzamt Dortmund Ost/Unna<br />
WE1146 1953 Finanzamt für Großbetriebsprüfung<br />
WE1163 1910 Lan<strong>des</strong>oberbergamt <strong>NRW</strong> Dortmund<br />
WE1337 1966 Lan<strong>des</strong>behördenhaus Bochum<br />
WE1397 1968 Justizvollzugsanstalt Bochum<br />
WE1406 1903 Justizvollzugsanstalt Dortmund<br />
WE1468 1957 Polizeipräsidium Dortmund<br />
WE1469 1929 Polizeipräsidium Dortmund, Polizeiinspektion Süd<br />
WE1470 1970 Polizeipräsidium Dortmund West<br />
WE1511 1860 Justizvollzugsanstalt Bochum Langendreer<br />
WE1546 1900 Amtsgericht Schwerte<br />
WE1548 1895 Landgericht Dortmund<br />
WE1554 1949 Amtsgericht Witten
Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />
Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />
WE1561 1961 Amtsgericht Kamen<br />
WE1562 1912 Amtsgericht Lünen (Jugendarrestanstalt)<br />
WE1564 1929 Amtsgericht Unna<br />
WE1615 1994 Polizeipräsidium Bochum (Neubau)<br />
WE1616 1937 Polizeipräsidium Bochum (Altbau)<br />
WE1617 1921 Polizeiinspektion Herne<br />
WE1619 1955 Polizeipräsidium Bochum, Polizeiinspektion Witten<br />
WE1719 1999 Akademie Mont-Cenis<br />
Niederlassung Duisburg<br />
WE1025 1977 Finanzamt Kleve<br />
WE1030 1971 Finanzamt Geldern<br />
WE1053 1964 Polizeiinspektion Hansastraße Krefeld<br />
WE1067 1952 Finanzamt für Großbetrieb Essen<br />
WE1069 1959 Finanzamt Wesel<br />
WE1091 1961 Finanzamt Krefeld<br />
WE1093 1992 Finanzamt Neuss II.<br />
WE1097 1915 Finanzamt Großbetriebsprüfung Krefeld<br />
WE1128 1950 Finanzamt Mönchengladbach-Rheydt<br />
WE1165 1962 Lan<strong>des</strong>behördenhaus Krefeld<br />
WE1188 1990 Kreispolizeibehörde Viersen<br />
WE1213 1994 Polizeifortbildungsinstitut Neuss<br />
WE1220 1900 Justizvollzugsanstalt und Familien-/Amtsgericht Neuss<br />
WE1249 1923 Amtsgericht Wesel<br />
WE1279 1925 Amtsgericht Kempen<br />
WE1281 1966 Amtsgericht Nettetal<br />
WE1289 1978 Amtsgericht Viersen<br />
WE1340 1953 Versorgungsamt Essen<br />
WE1478 1948 Polizeipräsidium Essen<br />
WE1483 1966 Polizeiinspektion Essen Borbeck<br />
WE1488 1984 Polizeiwache Dormagen<br />
WE1496 1931 Polizeipräsidium Duisburg<br />
WE1588 1953 Amtsgericht Essen-Borbeck<br />
WE1729 1974 Polizeiinspektion Kempen<br />
WE2406 1953 Arbeitsgericht Wesel<br />
WE2444 1929 Polizeiunterkunft Neudorf<br />
WE2449 1988 Autobahnpolizei Mülheim<br />
WE2450 1932 Amtsgericht Mülheim<br />
WE2453 1926 Polizei Nord Oberhausen-Sterkrade<br />
WE2562 2001 Justizbehörden Krefeld<br />
Niederlassung Düsseldorf<br />
WE1005 1995 Finanzamt Hilden, Neustr. 60<br />
WE1010 1968 Lan<strong>des</strong>finanzschule <strong>NRW</strong> Haan<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 31
32 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />
Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />
WE1018 1968 Finanzamt Solingen-West<br />
WE1029 1974 Finanzamt Düsseldorf-Mitte<br />
WE1032 1967 Finanzamt Neuss I<br />
WE1033 1957 Finanzamt Düsseldorf-Nord<br />
WE1048 1960 Finanzamt Grevenbroich<br />
WE1049 1979 Finanzamt Grevenbroich<br />
WE1063 1986 Lan<strong>des</strong>anstalt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS)<br />
WE1074 1979 Amtsgericht Velbert und Finanzamt Velbert<br />
WE1075 1968 Finanzamt Remscheid<br />
WE1093 1992 Finanzamt Neuss II (Hauptgebäude)<br />
WE1102 1958 Finanzamt Wuppertal-Barmen<br />
WE1103 1981 Finanzamt Wuppertal-Barmen, Nebengebäude<br />
WE1104 1956 Finanzamt Solingen-Ost<br />
WE1108 1953 Finanzministerium <strong>NRW</strong><br />
Finanzamt Düsseldorf-Altstadt<br />
WE1115 1955 Finanzamt Wuppertal-Elberfeld<br />
WE1136 1935 Ministerium für <strong>Bau</strong>en und Verkehr (MBV <strong>NRW</strong>)<br />
WE1144 1972 Institut für öffentliche Verwaltung<br />
WE1159 1972 Eichamt Düsseldorf<br />
WE1203 1911 Bezirksregierung Düsseldorf Gärtnerhaus<br />
WE1206 1901 Verwaltungsgericht (Alter Stahlhof) Verwaltungsgericht<br />
WE1213 1994 Lan<strong>des</strong>amt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten<br />
der Polizei <strong>NRW</strong> Neuss<br />
WE1220 1900 Justizvollzugsanstalt Düsseldorf, Zweigstelle Neuss<br />
WE1221 1916 Amtsgericht Ratingen<br />
WE1326 1986 Gerichtsgebäude SozG, FinG, LArbG Düsseldorf<br />
WE1725 1983 Polizeihauptwache Langenfeld<br />
WE2335 1906 Oberlan<strong>des</strong>gericht<br />
WE2466 1997 Gerichtsgebäude Langenfeld<br />
WE2477 1853 Justizzentrum Wuppertal<br />
Niederlassung Köln<br />
WE1004 1956 Finanzamt Köln Siegesstr. 1<br />
WE1009 1978 Finanzamt Gummersbach, Mühlenbergweg 5<br />
WE1043 1951 Finanzamt Köln West<br />
WE1045 1953 Finanzamt Köln, Am Weidenbach 2-6, Süd u. Altstadt<br />
WE1056 2000 Fortbildungsakademie Finanzverwaltung Bad Go<strong>des</strong>berg<br />
WE1059 1990 Lan<strong>des</strong>versorgungsamt Bonn<br />
WE1064 1911 FH für öffentliche Verwaltung, Köln, Türmchenswall 48-54<br />
WE1077 1957 Finanzamt Köln Blaubach 7, Mitte<br />
WE1101 1974 Finanzamt St. Augustin<br />
WE1130 1911 OFD-Köln Riehler Platz 2<br />
WE1138 1992 Finanzamt Köln Klingerstr. 2-6, Porz<br />
WE1180 1975 Wasserschutzpolizei Bonn Beuel
Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />
Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />
WE1208 1893 Verwaltungsgericht Köln<br />
WE1222 1904 Oberlan<strong>des</strong>gericht-Köln Reichenspergerplatz 1<br />
WE1225 1986 Staatsanwaltschaft Köln<br />
WE1227 1964 Amtsgericht Bergisch- Gladbach<br />
WE1235 1852 Land- und Amtsgericht Bonn<br />
WE1265 1980 Lan<strong>des</strong>umweltamt, Wasserkontrollstation Bad Honnef<br />
WE1274 1889 Amtsgericht Königswinter<br />
WE1291 1902 Amtsgericht Rheinbach<br />
WE1292 1978 Amtsgericht Siegburg<br />
WE1293 1900 Amtsgericht Waldbröl<br />
WE1352 1997 Polizeipräsidium Leverkusen<br />
WE1373 1948 Lan<strong>des</strong>behördenhaus Köln<br />
WE1375 1977 Bezirksregierung Köln<br />
WE1428 1900 Justizvollzugsanstalt Siegburg<br />
WE1675 1930 Forstamt Eitorf<br />
WE1690 1954 Finanzamt Bonn Innenstadt<br />
WE2490 1995 Polizeihauptwache Duisdorf West<br />
WE2686 1967 Polizeiwache Opladen<br />
Niederlassung Münster<br />
WE1002 1928 Finanzamt Recklinghausen Nebenstelle<br />
WE1026 1965 Finanzamt Münster<br />
WE1086 1969 Oberfinanzdirektion Münster<br />
WE1094 1937 Finanzamt Steinfurt<br />
WE1126 1928 <strong>BLB</strong> Dienstgebäude Coesfeld<br />
WE1127 1985 <strong>BLB</strong> Dienstgebäude, Außenstelle Rheine<br />
WE1131 1956 Finanzamt Lüdinghausen<br />
WE1162 1972 Lan<strong>des</strong>betrieb Mess- und Eichwesen Münster<br />
WE1166 1913 Lan<strong>des</strong>behördenhaus Münster<br />
WE1168 1977 Lan<strong>des</strong>betrieb Mess- und Eichwesen Recklinghausen<br />
WE1172 1957 Finanzamt Warendorf<br />
WE1178 1958 Wasserschutzpolizei Bergeshövede<br />
WE1286 1990 Staatliches Umweltamt Münster<br />
WE1305 1794 Forstamt Steinfurt<br />
WE1346 1912 Arbeitsgericht Gelsenkirchen<br />
WE1442 1988 Kreispolizeibehörde Coesfeld Hauptgebäude<br />
WE1443 1950 Polizeiwache Lüdinghausen<br />
WE1450 1968 Polizeiinspektion Rheine<br />
WE1454 1983 Polizeipräsidium Münster<br />
WE1467 1969 Lan<strong>des</strong>institut für den öffentlichen Gesundheitsdienst Münster<br />
WE1524 1952 Amtsgericht Ahaus<br />
WE1526 1905 Amtsgericht und Polizei Beckum<br />
WE1527 1900 Justizzentrum Bocholt<br />
WE1529 1992 Amtsgericht Borken<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 33
34 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Auflistung der Wirtschaftseinheiten<br />
Wirtschaftseinheit <strong>Bau</strong>jahr Bezeichnung<br />
WE1534 1944 Amtsgericht Ibbenbüren<br />
WE1549 1970 Amtsgericht Castrop-Rauxel<br />
WE1711 1969 Amtsgericht Lüdinghausen<br />
WE2535 2002 Autobahnpolizei Lotte<br />
WE2564 2003 Chemisches Lan<strong>des</strong>- und Staatliches Veterinäramt Münster<br />
WE2587 2003 Bezirksregierung Münster, Verwaltungsgebäude Zentrum Nord<br />
Niederlassung Soest<br />
WE1060 1992 <strong>BLB</strong> Dienstgebäude Soest<br />
WE1120 1937 Finanzamt Hamm<br />
WE1152 1957 Eichamt Arnsberg<br />
WE1161 1972 Eichamt Hagen<br />
WE1174 1936 Finanzamt Lippstadt Hauptgebäude<br />
WE1217 1998 Kreispolizeibehörde Siegen<br />
WE1238 1970 Staatsanwaltschaft Hagen<br />
WE1259 1928 Forstamt Lüdenscheid<br />
WE1319 1950 Bezirksregierung Arnsberg<br />
Ländliche Entwicklung Bodenordnung Siegen<br />
WE1320 1960 Bezirksregierung Arnsberg<br />
Ländliche Entwicklung Bodenordnung Soest<br />
WE1338 1978 Lan<strong>des</strong>arbeitsgericht Hamm<br />
WE1344 1968 Finanzamt Soest Hauptgebäude<br />
WE1382 1970 Lan<strong>des</strong>fischereianstalt Kirchhundem<br />
WE1410 1915 Justizvollzugsanstalt Attendorn, Zweigstelle Siegen<br />
WE1437 1971 Autobahnpolizeiwache Soest<br />
WE1460 1987 Polizeidienstgebäude Soest<br />
WE1461 1991 Polizeidienstgebäude Lippstadt<br />
WE1512 1983 Finanzamt Arnsberg<br />
WE1516 1986 Staatliches Umweltamt Hagen<br />
WE1518 1990 Amtsgericht Olpe<br />
WE1539 1954 Amtsgericht Altena<br />
WE1540 1984 Amtsgericht Iserlohn<br />
WE1543 1908 Amtsgericht Meinerzhagen<br />
WE1560 1930 Amtsgericht Hamm<br />
WE1568 1995 Amtsgericht Arnsberg<br />
WE1571 1846 Amtsgericht Marsberg<br />
WE1572 1855 Amtsgericht Medebach<br />
WE 1600 1846 Amtsgericht Schmallenberg<br />
WE1601 1953 Amtsgericht Soest<br />
WE1630 1979 Lan<strong>des</strong>institut für Schule und Weiterbildung Soest (MSW)
Umwelterklärung 2009<br />
In den letzten Jahrzehnten sind im Rahmen von<br />
Forschungsergebnissen schädigende Wirkungen<br />
von Bestandteilen von <strong>Bau</strong>stoffen bekannt geworden.<br />
In der Folge wurde der Einsatz eines<br />
Teils dieser Stoffe verboten oder stark eingeschränkt.<br />
Es wurden zulässige Grenzwerte in Gebäuden<br />
und für <strong>Bau</strong>arbeiten festgelegt, denen<br />
Mensch und Material ausgesetzt sein dürfen. Zur<br />
Vorsorge und im Rahmen der Einhaltung gesetzlicher<br />
Vorgaben durch den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> ist das<br />
Schadstoffvorkommen im Gebäudebestand <strong>des</strong><br />
Immobilienvermögens <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> als wesentlicher<br />
Umweltaspekt erkannt worden. Durch die<br />
geplanten und durchgeführten <strong>Bau</strong>tätigkeiten hat<br />
der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> einen hohen Wissensstand den<br />
Umgang mit den wichtigsten heute bekannten<br />
Schadstoffen in Gebäuden. Die Verringerung<br />
von Schadstoffgehalten in Liegenschaften ist daher<br />
zum Unternehmensziel im Bereich der Umweltziele<br />
erklärt worden.<br />
Umweltanalyse zu Schadstoffen und<br />
Brandschutzmaßnahmen in Gebäuden<br />
<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Bei seiner Gründung am 1. Januar 2001 übernahm<br />
der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Gebäude, die mit Brandschutz-<br />
und Schadstoffmängeln behaftet waren,<br />
und gleichzeitig die Verpflichtung, diese Mängel<br />
zu beseitigen. Um dieser Verpflichtung nachkommen<br />
zu können, stellte die Lan<strong>des</strong>regierung<br />
dem <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Ende 2005 liquide Mittel in Höhe<br />
von 613,6 Millionen Euro zur Verfügung.<br />
Seitdem hat der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> dieses Problem systematisch<br />
abgearbeitet und bis Ende 2009 in<br />
80 Prozent der betroffenen Gebäude Brandschutzmängel<br />
beseitigt. Knapp 75 Prozent der<br />
betroffenen Gebäude waren Ende 2009 frei von<br />
Schadstoffmängeln.<br />
In den nächsten Jahren wird der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Brandschutz-<br />
und Schadstoffmängel planmäßig vorwiegend<br />
in Gebäuden im Bereich der Hochschulen und<br />
Justizvollzuganstalten beseitigen. Wegen <strong>des</strong> laufenden<br />
Lehr- und Forschungsbetriebs beziehungsweise<br />
Justizvollzugs gestalten sich die Arbeiten hier<br />
zeitaufwändiger als in anderen Gebäuden.<br />
Um die Abarbeitung systematisch controllen zu<br />
können, hat die Geschäftsführung im II. Quartal<br />
2010 mit den Niederlassungen neue Zielvereinbarungen<br />
geschlossen, die sicherstellen, dass Ende<br />
2011 rd. 95% der mit Gründung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
2001 übernommenen Mängel-Gebäude in einen<br />
ordnungsgemäßen Zustand gebracht werden.<br />
Tabellarische Darstellung von Medien-/<br />
Energieverbräuchen<br />
In der Umwelterklärung 2006 konnten erstmals<br />
Medienverbrauchsdiagramme veröffentlicht werden.<br />
Grund dafür ist, dass im vierten Quartal 2006<br />
die Systematik der Datenerhebung festgelegt werden<br />
konnte und zum Redaktionsschluss diese Daten<br />
ausgewertet waren. Seit 2007 sind die technischen<br />
Voraussetzungen so verfeinert, dass im<br />
Rahmen eines Verbrauchscontrollings entsprechende<br />
Medien-/Energieberichte entworfen und<br />
fortlaufend aktualisiert werden können.<br />
Anmerkungen zu den Verbrauchskennwerten<br />
Die Flächen und Verbräuche beziehen sich auf<br />
das Verwaltungsvermögen <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>. Folgende<br />
Auswertekriterien waren maßgebend:<br />
– Wirtschaftseinheiten ohne Drittvermietung<br />
– alle aktiven WE der NL Aachen bezogen auf<br />
die Nutzungsarten1210 (Gerichtsgebäude)<br />
– alle aktiven WE der NL Aachen bezogen auf<br />
die Nutzungsarten 1310 (Verwaltungsgebäude<br />
mit normaler techn. Ausstattung)<br />
Ausgewertet wurden die Medienarten Strom und<br />
Wärme der Jahre 2005 bis 2008. Durch Anund<br />
Verkäufe oder Erweiterungen von Liegenschaften<br />
sowie durch Korrekturen kann es zu Änderungen<br />
der Flächenangaben in der Datenbank<br />
„Energie Control System“ (EcoS-Tool) kommen,<br />
woraus auch Änderungen der Kennwerte resultieren.<br />
Zum Gebäudebestand muss erläutert werden,<br />
dass nur Liegenschaften mit einer eindeutigen<br />
Zuordnung der Nutzungsart berücksichtigt<br />
wurden, um eine korrekte Kennwertbildung nach<br />
unterschiedlicher Nutzungsart zu ermöglichen.<br />
Die Grundlage der Vergleichskennwerte bildet<br />
die Energieeinsparverordnung (EnEV) 2007, die<br />
seit dem 01.07.2007 gültig ist.<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 35<br />
Kurzbeschreibung bewerteter Umweltaspekte<br />
und strategische Unternehmenszielsetzung
36 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009<br />
Anzahl der Gebäude<br />
Anzahl der Gebäude<br />
175<br />
150<br />
125<br />
100<br />
75<br />
50<br />
25<br />
550<br />
500<br />
450<br />
400<br />
350<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
37<br />
43<br />
64<br />
75<br />
103<br />
108<br />
Schadstoffmängelbeseitigung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
151 von 190 Gebäuden<br />
115<br />
118<br />
130<br />
131<br />
132<br />
12/09 12/10 12/11 12/12 12/13 12/14<br />
149<br />
168<br />
294<br />
330<br />
418<br />
431<br />
Soll<br />
132<br />
139<br />
140<br />
Brandschutzmängelbeseitigung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
518 von 562 Gebäuden<br />
443<br />
460<br />
480<br />
480<br />
490<br />
490<br />
501<br />
505<br />
141<br />
507<br />
144<br />
146<br />
508 509<br />
12/09 12/10 12/11 12/12 12/13 12/14<br />
Soll<br />
150<br />
513<br />
150<br />
513<br />
150<br />
513<br />
190<br />
151<br />
562<br />
518
Umwelterklärung 2009<br />
Verbrauchswerte am Beispiel der Niederlassung Aachen<br />
Nutzungsart 1210: Gerichtsgebäude<br />
Strom Verbrauch Mietfläche Brutto- Verbrauch pro Verbrauch pro m²<br />
Jahr grundfläche m² Mietfläche Bruttogrundfläche<br />
kWh/a m² m² kWh/m²a kWh/m²a<br />
2005 2.369.779 73.649 97.034 32,2 24,4<br />
2006 2.383.050 73.649 97.034 32,4 24,6<br />
2007 2.361.020 73.649 97.034 32,1 24,3<br />
2008 4.012.889 104.737 133.720 38,3 30,0<br />
Vergleichswert 21-291) Wärme Verbrauch2) Mietfläche Brutto- Verbrauch pro Verbrauch pro m²<br />
Jahr grundfläche m² Mietfläche Bruttogrundfläche<br />
kWh/a m² m² kWh/m²a kWh/m²a<br />
2005 9.836.177 71.739 94.470 137,1 104,1<br />
2006 10.102.450 71.739 94.470 140,8 106,9<br />
2007 10.401.222 71.739 94.470 145,0 110,1<br />
2008 10.570.561 92.143 119.800 114,7 88,2<br />
Vergleichswert 83-1041) Nutzungsart 1310: Verwaltungsgebäude mit normaler techn. Ausstattung<br />
Strom Verbrauch2) Mietfläche Brutto- Verbrauch pro Verbrauch pro m²<br />
Jahr grundfläche m² Mietfläche Bruttogrundfläche<br />
kWh/a m² m² kWh/m²a kWh/m²a<br />
2005 1.809.486 51.667 71.355 35,0 25,4<br />
2006 1.799.387 51.667 71.355 34,8 25,2<br />
2007 1.801.632 50.840 70.033 35,4 25,7<br />
2008 2.045.307 55.991 75.945 36,5 26,9<br />
Vergleichswert 30-381) Wärme Verbrauch Mietfläche Brutto- Verbrauch pro Verbrauch pro m²<br />
Jahr grundfläche m² Mietfläche Bruttogrundfläche<br />
kWh/a m² m² kWh/m²a kWh/m²a<br />
2005 6.491.401 51.667 71.355 125,6 91,0<br />
2006 6.631.180 51.667 71.355 128,3 92,9<br />
2007 6.972.021 50.840 70.033 137,1 99,6<br />
2008 6.443.379 55.991 75.945 115,1 84,8<br />
Vergleichswert 99-1111) 1) Quelle: EnEV 2007, Stand 01.07.2007<br />
2) Werte nach VDI 3807 witterungsbereinigt<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 37
38 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009<br />
Bewertung der nicht wesentlichen<br />
Umweltaspekte <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Bei der Bewertung der nicht wesentlichen Umweltaspekte<br />
war die Einflussmöglichkeit <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />
<strong>NRW</strong> auf den Aspekt und den Kunden ausschlaggebend.<br />
Die eigenen Abwässer und Abfälle<br />
sind im Verhältnis zu denen der Kunden vernachlässigbar.<br />
Büroabfälle werden getrennt entsorgt,<br />
Betriebsstoffe für Drucker und Kopierer im<br />
Rahmen der umweltschonenden Verfahren der<br />
Hersteller und Lieferanten beseitigt. Abwässer<br />
und Abfälle der Kunden sind praktisch unbeeinflussbar.<br />
Jedoch besteht die Möglichkeit, die Abwassermengen<br />
durch entsprechende Investitionen<br />
zu verringern. Dies ist aber nur möglich,<br />
wenn über vertragliche Vereinbarung einer<br />
Warmmiete die Refinanzierbarkeit dieser Investitionen<br />
gewährleistet werden kann. Die Einführung<br />
einer Warmmiete würde sich hinsichtlich<br />
aller energetischen und für den Ressourcenverbrauch<br />
relevanten Umweltaspekte positiv auf Verbrauchsraten<br />
und Kostensituation auswirken.<br />
Die <strong>Bau</strong>abfälle im Bereich <strong>des</strong> Eigentums und für<br />
Drittkunden können nur im Rahmen der gesetzlichen<br />
Anforderungen behandelt werden. Eine Vermeidung<br />
durch Wiederverwendung wird im Einzelfall<br />
ermöglicht, wird aber zum Teil durch aufwendige<br />
Verfahren und mangelnde Lagerungsfähigkeit<br />
von <strong>Bau</strong>teilen erschwert.<br />
Hilfs- und Betriebsstoffe werden ebenfalls nicht<br />
zur Bildung von Umweltzielen herangezogen.<br />
Lediglich der gesetzeskonforme Umgang mit diesen<br />
Stoffen wird systematisch überwacht. Der<br />
sparsame Gebrauch oder die Verwendung von<br />
umweltverträglichen Ersatzstoffen obliegt den<br />
Auftragnehmern, deren Leistungen dem Wettbewerb<br />
unterstellt sind.<br />
<strong>Bau</strong>maßnahmen im Außenbereich stellen einen<br />
vernachlässigbaren Tatbestand dar. Sie umfassen<br />
Neubaumaßnahmen außerhalb geschlossener<br />
Ortschaften auf Grundstücken, für die kein Bebauungs-<br />
oder Flächennutzungsplan existiert. Die<br />
geringe Anzahl von derartigen <strong>Bau</strong>maßnahmen<br />
rechtfertigt einen auf Kennzahlen gestützten Bericht<br />
nicht.<br />
Aufgrund <strong>des</strong> Ergebnisses eines durch eine Kabinettentscheidung<br />
vom 27.03.2007 geforderten<br />
<strong>Organisation</strong>sgutachtens wurde die Anzahl der<br />
Niederlassungen <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> von zwölf auf<br />
acht reduziert. Dieser Umstand erforderte, die<br />
Anzahl der Dienstwagen zu erhöhen. Waren es<br />
im Jahre 2007 noch 146 Dienstwagen (94 Dieselfahrzeuge<br />
und 52 Benziner), so erhöhte sich<br />
die Anzahl der Dienst-Kfz im Jahre 2008 auf<br />
189 Kfz (96 Benziner und 93 Dieselfahrzeuge,<br />
Stand 31.12 2008) und im Jahre 2009 auf 199<br />
Kfz (181 Benziner und 18 Dieselfahrzeuge,<br />
Stand 31.12.2009).<br />
Diese Dienstfahrzeuge fuhren im Jahre 2009<br />
eine Gesamtstrecke von 3.993.634 km, verbrauchten<br />
dabei 265.290 Liter Treibstoff und<br />
stießen 592 Tonnen CO aus. 2<br />
Während sich die Anzahl der gefahrenen Kilometer<br />
gegenüber dem Jahre 2008 um ca. 17 %<br />
erhöht hat, stieg der CO -Ausstoß jedoch nur um<br />
2<br />
ca. 10 %, was auf die stete Erneuerung der<br />
Dienst-Kfz zurückzuführen ist.<br />
Hinzu kommen noch die Dienstreisen, die mit<br />
dem Privat-Pkw durchgeführt wurden. Hier beläuft<br />
sich die Gesamtkilometerzahl auf<br />
1.912.618 km. Rechnet man einen mittleren Verbrauch<br />
von 6,5 Liter Treibstoff pro 100 km, so erhält<br />
man eine benötigte Treibstoffmenge von<br />
124.320 Litern, was wiederum einen CO -Aus- 2<br />
stoß von 309 Tonnen bedeutet. Somit beläuft<br />
sich der gesamte CO -Ausstoß auf 901 Tonnen.<br />
2<br />
Die nachstehende Tabelle zeigt die individuelle<br />
Anzahl der Dienstwagen pro Niederlassung mit<br />
ihrer Laufleistung, ihrem Treibstoffverbrauch und<br />
ihren Emissionen im Jahr 2009. Die unterschiedliche<br />
Anzahl der Dienst-Kfz je Niederlassung<br />
ergibt sich durch die Größe und Infrastruktur<br />
der einzelnen Niederlassungsbereiche.
Umwelterklärung 2009 – Bewertung der nicht wesentlichen Umweltaspekte<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 39<br />
Org.-Einheit Dienstwagen Treibstoff gefahrene benötigter CO 2 -Ausstoß<br />
Fabrikat Typ Anzahl Anzahl Kilometer Treibstoff (l) in kg<br />
01.01.2009 21.12.2009<br />
NL Aachen Ford Focus 3 0 Diesel 58.869 3.722 9.862<br />
Opel Astra 0 3 Benzin 51.125 3.799 8.852<br />
Opel Astra 0 1 Diesel 25.267 1.643 4.338<br />
VW Polo 17 10 Benzin 296.205 17.655 41.136<br />
NL Bielefeld Ford Focus 5 13 Benzin 132.739 7.766 18.095<br />
Ford Focus 4 2 Diesel 65.214 4.369 11.534<br />
Ford Mondeo 2 2 Diesel 39.428 2.839 7.495<br />
Opel Astra 0 6 Benzin 56.757 3.746 8.728<br />
Opel Astra 3 1 Diesel 60.114 4.028 10.634<br />
VW Polo 1 1 Benzin 19.438 1.127 2.626<br />
VW Polo 10 0 Diesel 64.462 4.319 11.402<br />
NL Dortmund Ford Mondeo 1 1 Diesel 21.160 1.723 4.548<br />
Opel Astra 0 2 Benzin 20.917 1.717 4.001<br />
VW Bus 1 1 Diesel 12.165 1.076 2.840<br />
VW Polo 9 7 Benzin 112.435 7.989 18.614<br />
NL Duisburg Ford Focus 17 0 Benzin 173.661 10.740 25.024<br />
Opel Astra 0 17 Benzin 124.927 10.443 24.332<br />
VW Polo 21 21 Benzin 252.632 18.381 42.828<br />
NL Düsseldorf Ford Focus 6 5 Diesel 136.090 8.334 22.002<br />
Ford Focus 3 3 Benzin 26.535 1.645 3.833<br />
Opel Astra 0 6 Benzin 41.410 3.147 7.333<br />
NL Köln Ford Focus 13 1 Diesel 180.367 13.288 35.080<br />
Ford Mondeo 1 1 Diesel 17.370 1.390 3.670<br />
Opel Astra 0 12 Benzin 59.224 4.738 11.040<br />
VW Polo 2 2 Benzin 29.433 2.355 5.487<br />
NL Münster Ford Focus 19 0 Diesel 131.592 7.769 20.510<br />
Opel Astra 0 20 Benzin 352.095 27.261 63.518<br />
VW Golf 1 1 Benzin 4.614 470 1.095<br />
VW Polo 6 5 Benzin 100.807 7.104 16.552<br />
NL Soest Ford Focus 14 0 Diesel 203.739 11.588 30.592<br />
Ford Focus 1 0 Benzin 14.011 1.305 3.040<br />
Opel Astra 0 18 Benzin 205.393 15.599 36.346<br />
Zentrale Audi A6 2 2 Diesel 184.017 9.612 25.376<br />
Audi A4 Avant 1 1 Diesel 82.160 6.205 16.381<br />
Ford Focus 13 0 Diesel 290.620 12.485 32.960<br />
Opel Astra 0 20 Benzin 52.059 4.165 9.704<br />
VW Polo 13 14 Benzin 294.583 19.749 46.015
40 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009<br />
Abwasser<br />
Umweltrelevanz<br />
Bewertung hoch<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung schlecht<br />
Wesentlichkeitsbewertung aller<br />
Umweltaspekte <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
§§ 324 ff StGB; LWasserG; WHG; Indirekt-EinleitV; SüwVKan für Eigentum; Direkteinleitungen sind<br />
zu prüfen. Es gelten die kommunalen Satzungen. Einsparpotenzial 4,- €/ m³ Wasser/Abwasser. Sanierungen<br />
von Kanalnetzen im Eigentum und mit Aufbau eines Schadenskatasters für Drittkunden.<br />
Unmittelbarer Einfluss bei der Verwendung wassersparender Technologien, Regenwassernutzung und<br />
Klärung auf eigenem Grundstück über Schilfkläranlagen. Finanzielle Anreize für den Kunden und den<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> fehlen. Technische Umsetzung überwiegend nur für wassersparende Technologien möglich,<br />
die der Kunde derzeit nicht nachfragt. Verbrauchsverhalten <strong>des</strong> Kunden schwer beeinflussbar. Budget<br />
derzeit nicht ausweisbar.<br />
Maßnahmen Ermittlung von Potenzialen und Erstellung Maßnahmen im Rahmen <strong>des</strong> Aufbaus o. a. Managementverfahren.<br />
verantwortlich EM/GM/PB<br />
Priorität mittel<br />
Optimierung von Flächenbedarfen<br />
Umwelt- Grundstücksversiegelung, Medienverbräuche, Betriebsstoffe werden nachhaltig beeinflusst, aber auch<br />
relevanz Ressourcenaufwendungen beim Neubau beeinflusst (negativ und positiv).<br />
Bewertung hoch<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
Kundenbedürfnisse durch Beratungsleistungen beeinflussbar, Marktpreise für servicierte Mietflächen jedoch<br />
größtes Einflusspotenzial. Mietbudget setzt das Finanzministerium (FM) fest. Kunde könnte von<br />
Optimierung nicht profitieren, da Einsparungen im Lan<strong>des</strong>haushalt einbehalten werden, so dass haushalterische<br />
Anreize beim Kunden fehlen.<br />
Maßnahmen: Erfasste Bedürfnisse durch Neubelegung von Flächen umsetzen, um Optimierung zu ermöglichen (auch<br />
Verkäufe).<br />
verantwortlich: EM<br />
Priorität: mittel<br />
Emission von CO2 Umwelt- Gesetzliche Grundlagen: EnEV und BImSchV. Wird gesteuert über Senkung von Energieverbräuchen.<br />
relevanz Kundenanforderungen derzeit widersprechend. Die Nutzung von Energieträgern und -arten wirkt sich<br />
auf die Emissionen, insbesondere auf die CO -Emissionen, aus.<br />
2<br />
Bewertung hoch<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Unmittelbarer Einfluss nur bei Feuerungsanlagen im Eigentum und soweit im Auftrag für Drittkunden<br />
Austausch erfolgt. Der Anteil eigener Heizenergieerzeugungsanlagen, die der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> betreibt und<br />
in den nächsten Jahren sanieren könnte, trägt zur Verringerung der Emission bei. Um gesetzliche Anforderungen<br />
zu übertreffen und darüber hinaus Emissionen zu senken, wären weitere Investitionen zur<br />
Verwendung bestverfügbarer Technologien nötig. Dies ist nur über eine entsprechende Anforderung<br />
<strong>des</strong> Kunden nach Einsatz der ihm zustehenden Budgets möglich. Solche Kundenanforderungen liegen<br />
derzeit nicht vor. Die Beeinflussbarkeit würde langfristig steigen, wenn die aufgewendeten Investitio-
Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />
Bewertung mäßig<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 41<br />
nen für den Kunden und den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> einen finanziellen Nutzen brächten. Das Einsparpotenzial bei<br />
den Stromverbräuchen ist im Verhältnis zu den technischen Aufwendungen größer als bei den Heizenergieverbräuchen.<br />
Die finanziellen Anreize fehlen hier jedoch ebenfalls.<br />
Maßnahmen Teilnahme am „Bündnis für Klimaschutz“ <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> <strong>NRW</strong> durch Wahrnehmung der Berichtspflicht.<br />
Aufbau eines Energie- und Beratungsmanagements im Gebäudemanagement. Berücksichtigung von<br />
Verbrauchsdaten und Optimierungsvorschlägen im Eigentums-/Assetmanagement sowie der strategischen<br />
Unternehmenssteuerung nach Aufbau von Verfahren und deren erstmaligem Durchlauf in Zentrale<br />
und Niederlassungen.<br />
verantwortlich EM/GM<br />
Priorität mittel<br />
Abfälle<br />
Umweltrelevanz<br />
Bewertung hoch<br />
Umweltrelevanz<br />
Bewertung schlecht<br />
§§ 324 ff StGB; KrW-/AbfG, GefStoffV, NatSchutzG, LWasserG. Es entstehen <strong>Bau</strong>abfälle und Abfälle<br />
im Rahmen <strong>des</strong> Gebäudebetriebes sowie Abfälle von Kunden. Es werden Schadstoffe aus der zum Teil<br />
über 100-jährigen <strong>Bau</strong>tätigkeit im Rahmen von Instandhaltungs-/Sanierungs- und Umbaumaßnahmen<br />
gesichert oder beseitigt. Ein Schadstoffkataster befindet sich in EM im Aufbau und wird auch GM und<br />
PB zur Verfügung gestellt werden.<br />
Die Menge anfallender <strong>Bau</strong>stoffe wird durch Preisdruck über Wiederverwertung entsorgt. Bestimmte<br />
<strong>Bau</strong>konstruktionen rufen erhöhte Entsorgungskosten hervor, da eine Wiederverwertung ausgeschlossen<br />
und gefährlich ist. Für Neu-/Umbauten und Sanierungen kann eine Planung <strong>des</strong> künftigen Rückbaus<br />
berücksichtigt werden. Es besteht jedoch kein Kundeninteresse und kein finanzieller Anreiz für<br />
Kunden und <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>. <strong>Bau</strong>kostensteigerungen können nicht im Budget berücksichtigt werden. Einfluss<br />
beschränkt sich auf die kostenneutrale Planung am Gebäude der jeweiligen Niederlassung im Bereich<br />
PB. Abfälle aus dem Gebäudebetrieb werden unter „Hilfsstoffe“ behandelt. Abfälle <strong>des</strong> Kunden sind<br />
ohne Anreizsystem derzeit nicht beeinflussbar. <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong>-eigene Abfälle sind im Verhältnis zum Gesamtaufkommen<br />
von Abfällen vernachlässigbar. Die Bürotätigkeit lässt kaum Optimierung von Abfallmengen<br />
zu.<br />
Maßnahmen: Eine Umweltanalyse in EM zur Erstellung eines Schadstoffkatasters und die Berücksichtigung in der Budgetplanung<br />
sind in Arbeit. <strong>Bau</strong>liche Maßnahmen im Bereich PB für die Optimierung <strong>des</strong> Gebäuderückbaus<br />
/ der Nachnutzung liegen nicht vor. Aufbau eines Entsorgungsmanagements im Gebäudemanagement.<br />
verantwortlich EM/GM/PB<br />
Priorität mittel<br />
Bodenverunreinigungen<br />
Umwelt- §§ 324 ff StGB; BBodSchG; BBodSchV; TRbF; VAwS; Bodenverunreinigungen durch Tankstellen mögrelevanzlich<br />
im Eigentum und bei Drittkunden. Ordnungsgemäße Zwischenlagerung von besonders überwachungsbedürftigen<br />
Laborabfällen, Betriebsabfällen oder <strong>Bau</strong>abfällen zur Verwertung und Beseitigung<br />
auf dem Grundstück <strong>des</strong> Eigentümers oder <strong>des</strong> Drittkunden in <strong>des</strong>sen Auftrag.<br />
Bewertung hoch
42 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
Sofern sich auf Grundstücken Schadstoffe befinden, ist dies auf die Nutzung oder baulichen Voraussetzungen<br />
der Vergangenheit zurückzuführen. In den meisten Fällen sind die Nutzungen bekannt. Ein<br />
vollständiges Schadstoffkataster existiert nicht. Eine erste Bestandsaufnahme ist erfolgt. Eine Regelung<br />
für die systematische Begutachtung relevanter Grundstücke ist in Vorbereitung. Es sind überwiegend<br />
Drittkunden betroffen, für deren Grundstücke der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> keine Eigentumsrechte oder vergleichbare<br />
Rechte hat. Neben gesetzlichem Handlungszwang kaum darüber hinaus gehende Einflussmöglichkeiten.<br />
Maßnahmen Budgetzuweisungen im Investitionsmanagement und Entwurf einer Verfahrensregelung für Schadstoffe<br />
im Eigentum sind in Vorbereitung. Drittkunden besitzen Regelwerke für den Umgang mit Schadstoffen<br />
in Böden, verfolgen aber nicht systematisch deren Einhaltung. Der Umgang damit im <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> ist ungeregelt.<br />
Maßnahmen finden nur bei Kauf oder Verkauf von Grundstücken statt.<br />
verantwortlich EM/GM/PB<br />
Priorität mittel<br />
Schadstoffe in Gebäuden<br />
Umwelt- §§ 324 ff StGB; das gesundheitliche Wohlergehen der Kunden <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> oder unserer Drittkunrelevanzden<br />
kann unmittelbar gefährdet sein. Die Arbeitssicherheit von Dritten, die vom <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> beauftragt<br />
wurden, oder von eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann gefährdet sein. Künftige Schadstoffe<br />
werden in PB durch den „Leitfaden lebenszyklusorientierter Projekterfolg“ bewertet.<br />
Bewertung hoch<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
Eine systematische Erfassung von verschiedenen Schadstoffen ist erfolgt, auf deren Basis Maßnahmen<br />
zur deren Beseitigung oder Verringerung und für den Verkauf von Liegenschaften getroffen werden.<br />
Eine kontinuierliche Erfassung ist derzeit noch nicht geregelt. Kundeninteresse ist vorhanden, jedoch<br />
selten Budgets. Alternative Nutzung <strong>des</strong> Mietbudgets ermöglicht teilweise Neubau. Einsatz von schadstoffarmen<br />
<strong>Bau</strong>stoffen bei Schönheitsreparaturen oder der Instandhaltung durch GM möglich. Jedoch<br />
zusätzlich Beauftragung durch Eigentümer nötig, sofern als Produktanforderung das Kriterium verbindlich<br />
werden soll. Wirtschaftlicher Druck durch Auflösung der Rückstellung in der Bilanz.<br />
Maßnahmen Maßnahmenplan mit Priorisierung zur Behandlung der Erfassungsergebnisse ist erstellt. Interne Schulungsmaßnahmen<br />
zum Einsatz von besonders schadstoffarmen <strong>Bau</strong>stoffen für Angehörige <strong>des</strong> Geschäftsbereichs<br />
PB in Planung.<br />
verantwortlich EM/Asset/PB<br />
Priorität mittel<br />
<strong>Bau</strong>stoffe<br />
Umweltrelevanz<br />
Bewertung mittel<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
Gase, Trinkwasser, Holz, Natursteine, Mineralien, Erze, Erden, Mutterboden. Verwendung wird teilweise<br />
mittelbar veranlasst bei der Auswahl von <strong>Bau</strong>stoffen.<br />
Eingeschränkter Einfluss auf die Auswahl von Rohstoffen durch Wahl der <strong>Bau</strong>stoffe. Die Auswahl von<br />
umweltschonenden <strong>Bau</strong>stoffen ist schlecht beeinflussbar, da sie dem Markt unterstellt ist. Kundenwünsche<br />
schränken die Steuerungsmöglichkeiten weiter ein.
Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 43<br />
Maßnahmen Durchführung von Schulungsmaßnahme für Angehörige <strong>des</strong> Geschäftsbereichs Planen und <strong>Bau</strong>en, die<br />
die Verwendung von umweltschonenden <strong>Bau</strong>stoffen anregt.<br />
verantwortlich EM/PB<br />
Priorität gering<br />
Betriebsstoffe<br />
Umwelt- GefStV; Trinkwasser, Brunnenwasser, Regenwasser, Heizöl, Hydrauliköl, Kühlmittel, technische Gase,<br />
relevanz Luft, ggf. gesetzliche Vorgaben zugrunde legen beim Umgang oder der Anwendung dieser Stoffe.<br />
Bewertung mittel<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung schlecht<br />
Maßnahmen Derzeit keine<br />
verantwortlich EM/GM/PB<br />
Priorität gering<br />
Hilfsstoffe<br />
Umweltrelevanz<br />
Bewertung mittel<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung schlecht<br />
Maßnahmen Derzeit keine<br />
verantwortlich EM/GM/PB<br />
Priorität gering<br />
Beim <strong>Bau</strong>ablauf ist in der Regel nur mittelbarer Einfluss auf die Nutzung von Betriebsstoffen durch AN<br />
<strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> möglich. Jedoch ist durch Auswahl von Technologien oder durch Verzicht direkter Einfluss<br />
auf die Nutzung oder den Verbrauch von Betriebsstoffen möglich. Schwer beeinflussbar, sofern<br />
Kundenwünsche fehlen und Refinanzierbarkeit ungesichert ist.<br />
Beim <strong>Bau</strong>en verwendete Stoffe, z.B.: Holz, Schalöl und Trinkwasser. Beim Betrieb von Gebäuden und<br />
technischen Anlagen verwendete Stoffe, z.B.: Reinigungs-/Desinfektionsmittel (Formaldehyd). GefStV.<br />
Arbeitsschutzgesetze.<br />
Auftragnehmer <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> verwenden auf Grundstücken und in Liegenschaften Hilfsstoffe zur Erbringung<br />
von Dienstleistungen und Erstellung von Produkten. Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> überwacht den Arbeitsschutz<br />
und den Umgang mit Gefahrstoffen. Über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende Ansprüche<br />
an die Auswahl der Hilfsstoffe sind schwer möglich. Der Fachbereich OM als Eigentümer müsste<br />
Kriterien an GM-Dienstleistungen definieren.<br />
Heizenergie<br />
Umwelt- Auswertung der vorhandenen Anlagen und deren energetischer Effizienz im Rahmen <strong>des</strong> Energiemarelevanznagements.<br />
Bei Neubauten und Sanierungen Begrenzung der Heizenergieverbräuche möglich. Nutzung<br />
von regenerativen Energiequellen zur Heizungsunterstützung möglich. Dadurch entsprechende<br />
Verringerung <strong>des</strong> CO -Ausstoßes. Relevanz bei Kunden noch nicht ausreichend erfasst (Kundenzu-<br />
2<br />
friedenheitsanalyse und Warmmiete). Zeitnahe Erhebung von Verbräuchen zur Erfassung der Sparpotenziale<br />
nötig.<br />
Bewertung mittel
44 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
Planung und Optimierung von Heizungsanlagen und im baulichem Kontext möglich. Festlegung der<br />
Standards, die Mehrkosten verursachen, in der Regel nicht durch Miete gedeckt. Fördermittel existieren<br />
nicht. Derzeit lediglich systematische Unterbreitung von Planungsvorschlägen mit Simulationsrechnungen<br />
(BIN-Tool). Zusätzlich Flächenbedarfsoptimierung gemäß BSC (P4). GLT im Energiemanagement<br />
könnte mit zeitnaher Erfassung Kundenbedarfe dokumentieren und Einsparungsmöglichkeiten<br />
durch GM-Beratung auswerten lassen. Die Datenbank Energie Controlling System (ECoS-Tool)<br />
ermöglicht die jährliche, flächendeckende Energieerfassung.<br />
Maßnahmen Sanierungsprogramme der Vergangenheit verhindern hohe künftige Verbesserungsraten. Derzeit: Klärung<br />
<strong>des</strong> Kundenwunsches vom Eigentümer und den Drittkunden in den noch zu definierenden Vertriebsverfahren.<br />
Ein Energiemanagement ist im Bereich <strong>des</strong> Gebäudemanagements vorhanden.<br />
verantwortlich EM/GM/PB<br />
Priorität gering<br />
Strom<br />
Umweltrelevanz<br />
Bewertung mittel<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
s. a. Heizenergie; CO 2 -Ausstoß anteilig.<br />
s. a. Heizenergie und Datenbank ECoS-Tool<br />
Maßnahmen Das MBV hat mit dem <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> vereinbart, dass der Bezug von Ökostrom nicht bei der Beauftragung<br />
von Stromlieferungen berücksichtigt werden soll. Vielmehr sollen die potentiellen Mehrkosten für Ökostrom<br />
direkt in Investitionen zur Stromeinsparung fließen.<br />
verantwortlich GF/GM<br />
Priorität gering<br />
Wasser<br />
Umweltrelevanz<br />
Bewertung mittel<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
s. a. Heizenergie<br />
s. a. Heizenergie und Datenbank ECoS-Tool<br />
Maßnahmen Vorhandensein eines Energiemanagements und nach Umweltprüfung Definition von Umweltzielen.<br />
verantwortlich EM/GM/PB/UQM<br />
Priorität gering<br />
Lärm, Erschütterung, Geruch, Staub, optische Beeinträchtigung und Strahlung<br />
Umwelt- Einwirkungen auf Liegenschaften im Eigentum und für Drittkunden werden im gesetzlichen Rahmen berelevanzrücksichtigt,<br />
Nachbarschafts- und Kundeninteressen gleichermaßen.
Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />
Bewertung gering<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 45<br />
Standorte werden mit passiven Maßnahmen aufgewertet. Der Kundenwunsch ist ausschlaggebend,<br />
wenn gesetzliche Auflagen erfüllt sind. <strong>Bau</strong>verfahren werden angepasst, wenn entsprechende Kundenwünsche<br />
vorliegen. Keine systematische Übererfüllung oder Beeinflussung von Auftragnehmern <strong>des</strong><br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> möglich.<br />
Maßnahmen Projektbezogene Berücksichtigung von Kundenwünschen oder bei Erfassung in Umweltprüfung.<br />
verantwortlich EM/PB/UQM<br />
Priorität gering<br />
Verkehr / Transport<br />
Umwelt- Ökologische Rucksäcke (Transportaufwendungen für Herstellung und Beschaffung von <strong>Bau</strong>stoffen und<br />
relevanz Dienstleistungen) werden im Rahmen eines „Leitfadens zum lebenszyklusbezogenen Projekterfolg“ berücksichtigt.<br />
Sofern kostenneutrale <strong>Bau</strong>stoffe berücksichtigt werden können, werden international verwendbare<br />
<strong>Bau</strong>stoffbewertungslisten den Architekten zur Verfügung gestellt. Im Rahmen von Standortentwicklungskonzepten<br />
und Portfoliostrategie werden Liegenschaften bevorzugt an Standorten mit Anbindung<br />
an ÖPNV angesiedelt. Eigene Dienstreisen von <strong>BLB</strong>-Angehörigen mit ÖPNV werden bevorzugt<br />
behandelt. Dienstwagennutzung ist möglich. <strong>NRW</strong>-weite Präsenz bei den Kunden erfordert<br />
Mobilität über ÖPNV-Angebot hinaus, vor allem außerhalb der Ballungszentren.<br />
Bewertung gering<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung schlecht<br />
Maßnahmen Derzeit keine.<br />
verantwortlich ZD<br />
Priorität gering<br />
Einfluss auf Ökologische Rucksäcke nicht möglich. Einfluss auf eigene Dienstreisen durch Präsenzpflichten<br />
beim Kunden und in den Liegenschaften nicht systematisierbar. <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> hält „Firmentickets“<br />
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor, um Anreize zur Anreise mit dem ÖPNV zu geben. Zudem<br />
werden für Dienstreisen die ÖPNV-/Bahn-Kosten voll erstattet, um einen Anreiz zur Nutzung vor privaten<br />
Kraftfahrzeugen zu geben. Jedoch existieren in den Standorten auch Dienstkraftfahrzeuge zu<br />
Selbstnutzung.<br />
Risiko von Umweltunfällen / Notfälle<br />
Umwelt- ArbSchG; ASiG; <strong>Bau</strong>stellV; VBG 100/GUV; Geringes Risiko. Umgang mit Gefahrstoffen ist in der Rerelevanzgel<br />
indirekt. Überwachungspflichten von Auftragnehmern <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> werden im gesetzlichen Rahmen<br />
wahrgenommen. Arbeitsschutz dafür wird wahrgenommen im Rahmen von Pflichten aus der <strong>Bau</strong>stellenverordnung<br />
und der L<strong>Bau</strong>O. Arbeitsschutz für <strong>BLB</strong>-Angehörige wird wahrgenommen durch die<br />
Fachkraft für Sicherheit (FaSi) und interne Schulungen.<br />
Bewertung mittel<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewusstsein für die Risiken für Kunden, Auftragnehmer und <strong>BLB</strong>-Angehörige durch interne Schulungen<br />
über gesetzliche Grundlagen. Umweltrelevanz in der Vergangenheit seit 1996 durch die Wahrnehmung<br />
der Funktion „Stabsstelle Umweltberatung“ und Benennung von UQM-Beauftragten im Rahmen<br />
der Einführung eines Umweltmanagementsystems seit November 2002. Umweltrisiken/-unfälle im wesentlichen<br />
durch Tätigkeiten Dritter in unserem Auftrag, die durch <strong>BLB</strong>-Angehörige zu überwachen sind.
46 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />
Bewertung mäßig<br />
Z.B.: Ölunfall auf einer <strong>Bau</strong>stelle im Wasserschutzgebiet; oder Präventionsmaßnahmen bei Verdacht<br />
auf kriegsbedingte Altlasten.<br />
Maßnahmen Externer Dienstleister hat FaSi-Aufgaben personell übernommen (AMVZ). AsA-Sitzungen seit Oktober<br />
2003 mit jährlichen Berichten. Maßnahmenplanung aus diesem ersten Bericht aus 2003 wurde in der<br />
Zentrale freigegeben. Zweite Sitzung am 14.07.2004 in der Zentrale. Die Fortsetzung der Maßnahmen<br />
und Dokumentation <strong>des</strong> Umgangs mit der <strong>Bau</strong>stellV zwischen EM und PB/GM. Bewertung von<br />
Risiken aus Umweltunfällen sind in UQM zu prüfen!<br />
verantwortlich GF, Beauftragter für Arbeitssicherheit, EM, PB; GM; UQM<br />
Priorität gering<br />
Auswirkungen auf Biodiversität<br />
Umwelt- Gesetz über Umweltverträglichkeitsprüfung. Wenig Neubauprojekte in Bereichen ohne B-Plan. Im Rahrelevanzmen<br />
der gesetzlichen Vorgaben werden mit kommunalen Behörden kostenneutrale Lösungen erarbeitet<br />
durch PB, bzw. mit Dritten durch den Eigentümer Vertragsbedingungen formuliert.<br />
Bewertung mittel<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung schlecht<br />
Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Ausrichtung, Kundeninteressen und politischen Anforderungen<br />
als Rahmenbedingung lässt kaum Nutzung bestverfügbarer Technologien über die gesetzlichen<br />
Anforderungen hinaus zu.<br />
Maßnahmen Nur im Rahmen von individuellen <strong>Bau</strong>projekten, die im Zuge der Umweltbetriebsprüfung erkannt und<br />
begleitet werden.<br />
verantwortlich EM/PB<br />
Priorität gering<br />
Produktbezogene Auswirkungen<br />
Umwelt- Internet-Link vom Bereich PB zur <strong>Bau</strong>stoffauswahl zum umweltschonenden <strong>Bau</strong>en: Individuelle Berelevanztrachtung<br />
je Projektart/<strong>Bau</strong>maßnahme notwendig.<br />
Bewertung hoch<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung gut<br />
Die Umweltbetriebsprüfung lässt Projekte, in denen umweltschonend geplant und gebaut werden kann,<br />
transparent werden. Entsprechende Vertragsbedingungen zwischen internen und externen Kunden<br />
sind erforderlich, um individuelle Einzelziele zu erreichen.<br />
Maßnahmen Zieldefinition zwischen EM und PB; laufend seit dem ersten Termin 15.-16.07.2004<br />
verantwortlich EM/Projektentwicklung<br />
Priorität mittel<br />
Auswirkungen/Verhalten von Dienstleistern/Fremdfirmen (z. B. Wartung etc.)<br />
Umwelt- Beschreibung der Anforderungen an Dritte bzgl. der Leistungsmerkmale zur Schonung der Umwelt ist<br />
relevanz<br />
im internen und externen Kundenverhältnis zu erstellen.<br />
Bewertung hoch
Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 47<br />
Hier fehlen vor allem Kundenanforderungen. Leistungsanforderungen sind derzeit nur im Rahmen gesetzlicher<br />
Vorgaben definiert.<br />
Maßnahmen Produktlisten mit U-/Q-Anforderungen präzisieren. Der entsprechende Leitfaden ist durch den Bereich<br />
GM freigegeben.<br />
verantwortlich EM/GM<br />
Priorität mittel<br />
Andere direkte oder indirekte Umweltaspekte<br />
Umwelt- Derzeit keine. Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> nimmt am Netzwerk „Zukunft <strong>Bau</strong>en <strong>NRW</strong>“ (ehemalig MBV) teil. Dieses<br />
relevanz Gremium fördert durch Kampagnen und Internetauftritte die öffentliche Bekanntheit der Aktivitäten<br />
zum umweltbewussten Handeln seiner Mitglieder bei einem interessierten Publikum. Im Rahmen der<br />
Ausübung der Fachaufsicht über den <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> prüft das MBV die Einhaltung der Verpflichtung gemäß<br />
§ 2 <strong>des</strong> <strong>BLB</strong>G, „die baupolitischen Ziele <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> zu beachten“.<br />
Bewertung niedrig<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung schlecht<br />
Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> erstellt seine Unternehmenspolitik und berichtet darüber dann im Rahmen regelmäßiger<br />
Termine zur Abstimmung zwischen den Referaten <strong>des</strong> MBV und einem Vertreter der Geschäftsführung.<br />
Einzelentscheidungen, wie z.B. zur Beschaffung von „Öko-Strom“ ergänzen dieses bilaterale Verhältnis.<br />
Die Kunden sind an diesen Vorgängen durch Mitzeichnung dieser Ziele beteiligt.<br />
Maßnahmen Derzeit Teilnahme <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> am Netzwerk „Zukunft <strong>Bau</strong>en <strong>NRW</strong>“.<br />
verantwortlich GF/PB<br />
Priorität niedrig<br />
Qualitätsrelevanz (z.B. existierende Kennzahlen; Bedeutung für den Kunden)<br />
Umwelt- Kundenzufriedenheit durch bessere Umweltleistungen steigerungsfähig. Betriebswirtschaftliche Ziele könrelevanznen<br />
Umweltziele negativ beeinflussen.<br />
Bewertung mittel<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
Wirtschaftlichkeitsbetrachtung kann um umweltrelevante Liegenschafts-Objektkriterien ergänzt werden,<br />
um Transparenz über betriebswirtschaftliche Entscheidungen und Definition von Umweltzielen zu<br />
erreichen.<br />
Maßnahmen Im Portfoliomanagement wird das Verfahren jeweils bis Ende Juli beschrieben.<br />
verantwortlich EM/Asset<br />
Priorität mittel<br />
Kontakt zu Behörden<br />
Umwelt- Kundenberatungen zur Nutzung regenerativer Energiequellen und Durchführung beispielhafter umrelevanzweltschonender<br />
<strong>Bau</strong>- und Betriebsprojekte in den jeweiligen konkreten <strong>Bau</strong>maßnahmen.<br />
Bewertung mittel
48 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung schlecht<br />
Fördermittel stehen bis auf weiteres nicht zur Verfügung. Im Rahmen der Wahrnehmung der Fachaufsicht<br />
durch das MBV werden regelmäßig die Rahmenbedingungen erörtert, die auf die Durchführung<br />
von Umweltzielen/Realisation beispielhafter Projekte Einfluss haben. Politische Wünsche korrelieren<br />
derzeit nicht mit finanziellen Möglichkeiten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>. Der Zusammenhang zwischen langfristig wirksam<br />
werdenden Energie- und CO -Einsparungen wird nicht dokumentiert und – obwohl bekannt – nicht<br />
2<br />
berücksichtigt.<br />
Maßnahmen Teilnahme <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> am „runden Tisch“ <strong>des</strong> Netzwerks „Zukunft <strong>Bau</strong>en <strong>NRW</strong>“; regelmäßige<br />
Dienstbesprechungen mit MBV.<br />
verantwortlich GF/Stab UQMZ<br />
Priorität mittel<br />
Kontakt zu Anliegern<br />
Umwelt- Ist im Einzelfall zu prüfen, wie beispielsweise bei Forensiken. Hängt immer von dem jeweiligen Umrelevanzweltaspekt/der<br />
Umweltauswirkung ab, die durch die Nutzung/das Gebäude entsteht. Gemäß <strong>Bau</strong>O<br />
NW und in Zusammenarbeit mit kommunalen Organen.<br />
Bewertung mittel<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung schlecht<br />
Bei dem Projektbeispiel Forensik: Klärung in politischem Rahmen und ohne Einflussmöglichkeiten, jedoch<br />
Darstellung von Alternativen/Kompromissen und ggf. Moderation/Vermittlung baufachlicher Inhalte.<br />
Dokumentationen in den <strong>Bau</strong>genehmigungsakten geben einzigen Hinweis.<br />
Maßnahmen Keine über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehende. S. a.: Maßnahmen gegen „Erschütterungen“<br />
verantwortlich EM/PB<br />
Priorität gering<br />
Umweltrelevanz<br />
Mitarbeiter<br />
Bewertung hoch<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
Bedingt durch die Zusammenlegung mehrerer Niederlassungen vergrößert sich für viele Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter die Wegstrecke zum Arbeitsplatz und damit der Energieverbrauch in nicht geringem<br />
Maße.<br />
Schaffung von Möglichkeiten, Arbeiten, wenn möglich, zuhause zu erledigen, sowie Möglichkeiten zum<br />
Umsteigen auf öffentliche Verkehrmittel als Anreiz für die Mitarbeiter anzubieten.<br />
Maßnahmen Schaffen von Teleheimarbeitsplätzen und Vergabe von Jobtickets. Die Ziele dieser Maßnahmen sind<br />
im größtmöglichen Maße erreicht.<br />
verantwortlich Zentrale Dienste<br />
Priorität mittel<br />
Motivation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
Umwelt- Umweltbewusstsein von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist fachbezogen ausgeprägt. Umweltziele<br />
relevanz<br />
müssen sich im neuen betriebswirtschaftlichen Kontext bewähren, ökonomische Erfolge können Ak-
Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />
Bewertung mittel<br />
Einflussmöglichkeit<br />
Bewertung mäßig<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 49<br />
zeptanz für die Erreichung von Umweltzielen sein, nachdem sie allgemein in die strategischen Ziele<br />
integriert werden konnten.<br />
Es werden Schulungen geplant, die dazu dienen, das vorhandene Umweltbewusstsein zu erhalten und<br />
weiterzuentwickeln. Technische Lösungen, die bestverfügbare Methoden nutzen, werden dabei bekannt<br />
gemacht. Der Stab UQM informiert die Bediensteten durch seine Beauftragten und bei internen Audits<br />
über die Bedeutung <strong>des</strong> eigenen Handelns auf allen Ebenen und klärt über die Intention der Umweltund<br />
Qualitätspolitik auf. Die MA-Motivation kann relativ schlecht zuverlässig und objektivierbar gemessen<br />
werden. Die unbeeinflussbaren Rahmenbedingungen bestimmen im Wesentlichen Umsetzungsmöglichkeiten<br />
und damit die Erfolgserlebnisse/Motivation.<br />
Maßnahmen In PB wird eine interne Schulungsreihe zum umweltschonenden <strong>Bau</strong>en in der <strong>BLB</strong>-eigenen Fortbildungseinrichtung<br />
geplant.<br />
verantwortlich PB<br />
Priorität mittel
50 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 – Wesentlichkeitsbewertung aller Umweltaspekte<br />
Umweltbezogene Kundenberatung<br />
Das Verhalten der Mieter in Gebäuden hat oft einen<br />
erheblichen Einfluss auf den Energie- und<br />
Medienverbrauch in den einzelnen Liegenschaften.<br />
Bei den Verbrauchsdatenerfassungen in der<br />
Vergangenheit zeigte sich ein für bestimmte Kundengruppen<br />
typisches und nutzungsspezifisches<br />
Verbrauchsaufkommen. Gleichermaßen ist die<br />
Vereinbarung von projekt- und liegenschaftsbezogenen<br />
Einzelmaßnahmen für die Erreichung<br />
der meisten Umweltziele von Bedeutung. Oftmals<br />
bedarf es der Aufklärung <strong>des</strong> Kunden über den<br />
Nutzen <strong>des</strong> Einsatzes von Technologien und <strong>Bau</strong>stoffen<br />
für die Erreichung von Umweltzielen. Ergebnis<br />
einer solchen Beratungsarbeit ist im besten<br />
Falle die entsprechende Verwendung <strong>des</strong><br />
Mietbudgets zugunsten von umweltschonenden<br />
<strong>Bau</strong>weisen. Im Rahmen der Akquise hat der <strong>BLB</strong><br />
<strong>NRW</strong> – sowohl im Geschäftsbereich Eigentumsmanagement<br />
wie auch im Geschäftsbereich Planen<br />
und <strong>Bau</strong>en – die Kundenberatung als einen<br />
wesentlichen Umweltaspekt erkannt. Daher ist<br />
die Durchführung von umweltbezogener Kundenberatung<br />
ebenfalls als ein Unternehmensziel<br />
im Bereich der Umweltziele zu sehen.<br />
Planungs- und Beratungsleistungen zu Bodenverunreinigungen,<br />
Schadstoffen in Gebäuden,<br />
Abwasser, Wasser, Strom und Heizenergie bei<br />
Drittkunden:<br />
Im Geschäftsbereich Planen und <strong>Bau</strong>en ist als<br />
wesentlicher Umweltaspekt die projektbezogene<br />
individuelle Umweltzielvereinbarung mit den<br />
Drittkunden erkannt worden. Mit der Erläuterung<br />
von in der integrierten Planung gewonnenen Erkenntnissen<br />
für den Kunden besteht die größte<br />
Einflussmöglichkeit auf die Verwendung der be-<br />
Tiefengeothermie Oberflächennahe Geothermie<br />
reitgestellten Finanzmittel. Mit der Systematisierung<br />
der kundenbezogenen Prozesse, insbesondere<br />
der Akquise im Vertrieb durch die Kundenmanager,<br />
werden mögliche Umweltzielstellungen<br />
vermittelbar. Der Kunde führt sich das Ergebnis<br />
seiner Entscheidungen unmittelbar selbst<br />
vor Augen, indem er einen vom <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> komprimierten<br />
Überblick über die Verbesserungspotenziale<br />
erhält. Dieser Teil der Vertriebstätigkeit<br />
dient der Erreichung <strong>des</strong> Unternehmenszieles,<br />
umweltbezogene Kundenberatung umzusetzen.<br />
Messgrößen zu priorisierten Umweltzielen<br />
im Liegenschaftsvermögen <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
(Eigentum):<br />
Verringerung von Schadstoffgehalten im Eigentum:<br />
Schadstoffgehalte je Wirtschaftseinheit/Jahr gemäß<br />
Zielvereinbarungen <strong>des</strong> Assetmanagements<br />
mit den Niederlassungsleitungen, einschließlich<br />
Terminierungen.<br />
Optimierung von Betriebsaufwendungen und<br />
Emissionen:<br />
Verbrauchskennwerte aus dem Gebäudemanagement;<br />
kWh/m2 Mietfläche pro Jahr.<br />
Umsetzung umweltbezogener Kundenberatungen:<br />
Größen der Bedarfsanalysen aus Vertrieb und<br />
Gebäudemanagement gegen Beratungen je<br />
Wirtschaftseinheit und Jahr; Anzahl und Inhalt<br />
der Kundenberatungen pro Jahr.<br />
Immobilienlebenszyklus (umweltschonen<strong>des</strong> Planen<br />
und <strong>Bau</strong>en):<br />
Optimieren von Heizenergieverbräuchen in Neubauten<br />
im Eigentum und für Drittkunden. Beratungsleistungen<br />
zu Bodenverunreinigungen,<br />
Schadstoffen in Gebäuden, Abwasser, Wasser,<br />
Strom und Heizenergie.<br />
Sonstiges
Umwelterklärung 2009<br />
Übersicht über weitere Umweltleistungen<br />
Verbesserung <strong>des</strong> baulichen Standards für<br />
die Kunden <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Das Eigentumsmanagement hat mit seinem internen<br />
Dienstleister PB im Februar 2006 eine Vereinbarung<br />
getroffen, die dazu dient, den baulichen<br />
Standard im Hinblick auf eine Vermeidung<br />
und Reduzierung von Schadstoffen in Gebäuden<br />
konsequent zu erhöhen. Grundlage für alle baulichen<br />
Planungen ist unter anderem auch die<br />
Kruste (5–100 km)<br />
Ozean<br />
Ozeanboden<br />
Mantel<br />
Mönchengladbach<br />
Aachen<br />
Münster<br />
Essen<br />
Duisburg<br />
Düsseldorf<br />
Mantel<br />
äußerer<br />
Kern<br />
(flüssig)<br />
Köln<br />
Bonn<br />
Kontinent<br />
Dortmund<br />
Kruste<br />
innerer<br />
Kern (fest)<br />
Siegen<br />
„TÜV-Positivliste“, die besonders schadstoffarme<br />
und gesundheitlich unbedenkliche <strong>Bau</strong>stoffe enthält.<br />
Der Geschäftsbereich Planen und <strong>Bau</strong>en<br />
wendet diese Erkenntnisse auch bei seinen<br />
Dienstleistungen für Drittkunden an. Der <strong>BLB</strong><br />
<strong>NRW</strong> weitet seine Wettbewerbsvorteile damit<br />
qualitativ aus.<br />
Durchführung der Schulungsreihe zum<br />
umweltschonenden <strong>Bau</strong>en<br />
Der Geschäftsbereich Planen und <strong>Bau</strong>en führt<br />
zur Unterstützung seiner in der Planung und Projektsteuerung<br />
tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
eine Seminarreihe zum umweltschonenden<br />
<strong>Bau</strong>en durch. Die Schulung dient dazu, die<br />
Beratungs- und Planungsleistungen, die für das Erreichen<br />
projekspezifischer Umweltziele vonnöten<br />
sind, zu vermitteln, um im internen und externen<br />
Kundenverhältnis auch künftig bestehen zu<br />
können.<br />
Bielefeld<br />
Paderborn<br />
Geothermische Ergiebigkeit<br />
[kWh/(m · a)]<br />
bei 2 400 Betriebsstunden und<br />
Erdsondenlängen von 40 m<br />
> 150<br />
140 – 150<br />
130 – 140<br />
120 – 130<br />
110 – 120<br />
100 – 110<br />
90 – 100<br />
80 – 90<br />
70 – 80<br />
60 – 70<br />
< 60<br />
keine Bewertung möglich<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 51
52 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009<br />
Die Kernindikatoren <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Die Kernindikatoren beziehen sich auf die in der<br />
Umwelterklärung aufgeführten Wirtschaftseinheiten,<br />
die der EMAS Zertifizierung unterliegen,<br />
und auf die eigengenutzten Immobilien <strong>des</strong> <strong>BLB</strong><br />
<strong>NRW</strong>.<br />
Energieeffizienz (Basis ECoS-Datenbank und SAP-Datenbank):<br />
Bei den eigengenutzten Immobilien wurde die<br />
Niederlassung Duisburg mit Ausnahme der<br />
Dienstwagenflotte nicht berücksichtigt, da sie im<br />
Jahr 2008 von mehreren Standorten zu einem<br />
neuen Standort zusammengezogen wurde.<br />
Kundenbüros (z. B. in Kasernen, auf Bun<strong>des</strong>wehr-<br />
oder NATO-Flughäfen oder in Universitäten),<br />
deren Flächen und Verbräuche durch Dritte<br />
zur Verfügung gestellt wurden, wurden bei der<br />
Berechnung ebenfalls nicht berücksichtigt.<br />
<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet)<br />
– Gesamter Energieverbrauch in MWh<br />
– Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch<br />
– Bezugsgröße: je Mitarbeiter<br />
Gesamter Energieverbrauch (Heizung) (1764 MA): 6.737.471 kWh/a<br />
Gesamter Energieverbrauch (Strom) (1764 MA): 3.073.681 kWh/a<br />
Gesamter Energieverbrauch (Dienstwagenflotte) (2036 MA): 2.512.759 kWh/a<br />
Gesamtenergieverbrauch: 12.323.911 kWh/a<br />
Anzahl der Mitarbeiter: 1.764 MA/2036 MA<br />
Energieverbrauch / MitarbeiterIn 6.796 kWh/(MA*a)<br />
Anteil erneuerbarer Energie (Strom): 28,16 %<br />
<strong>BLB</strong> eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen)<br />
– Gesamter Energieverbrauch in MWh<br />
– Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch<br />
– Bezugsgröße je m2 Mietfläche<br />
Gesamter Energieverbrauch (Heizung): 223.709.540 kWh/a<br />
Gesamter Energieverbrauch (Strom): 80.024.537 kWh/a<br />
Gesamtenergieverbrauch: 303.734.077 kWh/a<br />
Gesamtmietfläche: 1.639.531 m²<br />
Energieverbrauch / (m2 Mietfläche mal Jahr) 185 kWh/(m²*a)<br />
Anteil erneuerbarer Energie (Strom): 28,16 %<br />
Anmerkungen:<br />
Zwei Wirtschaftseinheiten konnten bei dieser Berechnung nicht berücksichtigt werden, da die Energiezufuhr<br />
über benachbarte Wirtschafteinheiten ohne Zählung erfolgt. Daher wurden auch die<br />
entsprechenden Mietflächen aus der Berechnung herausgenommen.<br />
Insgesamt betreibt der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 24 Fotovoltaik-Anlagen, 11 Solarenergieanlagen (Wärme) und<br />
1 Wärmepumpe (Erdwärme) auf den in der Umwelterklärung aufgeführten Wirtschaftseinheiten<br />
und den eigengenutzten Immobilien, die dem Anteil erneuerbarer Energien zuzuschlagen wären.<br />
Die erzeugte Energie wird jedoch nur in den wenigsten Fällen gemessen, so dass eine Berechnung<br />
nicht möglich ist.
Umwelterklärung 2009 – Die Kernindikatoren <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Materialeffizienz (Basis Rechnungen und Druckaufträge):<br />
<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet)<br />
– Gesamter Papierverbrauch in Tonnen (auch externe Druckaufträge)<br />
– Bezugsgröße: je Mitarbeiter<br />
Gesamter Papierverbrauch: 149 Tonnen/a<br />
Anzahl der Mitarbeiter: 1.764 MA<br />
Papierverbrauch / MitarbeiterIn: 0,085 Tonnen/(MA*a)<br />
<strong>BLB</strong> eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen)<br />
Hinweis: Hier sind keine sinnvollen Daten erfassbar, da die Mengen vom Nutzer abhängig, dem<br />
<strong>BLB</strong> nicht bekannt und durch ihn nicht beeinflussbar sind.<br />
Wasser (Basis ECoS-Datenbank und SAP-Datenbank):<br />
<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet)<br />
– Wasserverbrauch in m³ (z.B. Stadtwasser, ggf. auch Brunnenwasser gemäß Rechnungen/Zähler)<br />
– Bezugsgröße: je Mitarbeiter<br />
Gesamter Wasserverbrauch: 14.281 m³/a<br />
Anzahl der Mitarbeiter: 1.764 MA<br />
Wasserverbrauch / MitarbeiterIn 8,1 m³/MA*a<br />
Anteil Brunnen- oder Niederschlagswasser: 0 %<br />
<strong>BLB</strong> eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen)<br />
– Wasserverbrauch in m³ (z.B. Stadtwasser, ggf. auch Brunnenwasser gemäß Rechnungen/Zähler)<br />
Hinweis: Ebenfalls begrenzte Einflussmöglichkeit <strong>des</strong> <strong>BLB</strong>, da der Wasserverbrauch vom Nutzer<br />
abhängig ist.<br />
– Bezugsgröße: je m2 Mietfläche<br />
Gesamter Wasserverbrauch: 568.473 m³/a<br />
Gesamtmietfläche: 1.644.036 m²<br />
Wasserverbrauch / m2 Mietfläche 0,35 m³/m²*a<br />
Anteil Brunnen- oder Niederschlagswasser: 0 %<br />
Abfall<br />
<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros; eigen oder gemietet)<br />
– Die durch den <strong>BLB</strong> aufgebrachte Abfallmenge lässt sich aus verschiedenen Gründen nicht bewerten:<br />
Bei den Berechnungen der Müllgebühren wird die Anzahl der Tonnen multipliziert mit der Anzahl<br />
der Abholungen zugrunde gelegt. Eine Wiegung <strong>des</strong> Mülls findet in den meisten Fällen<br />
nicht statt. Außerdem wird auch der Füllgrad der Tonnen nicht festgehalten.<br />
Der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> hält nicht alle Immobilien, in denen sich <strong>BLB</strong>-<strong>Organisation</strong>seinheiten befinden,<br />
als Eigentum vor. Er mietet selbst bei anderen Immobiliendienstleistern Gebäude oder Teile<br />
von Gebäuden für seine <strong>Organisation</strong>seinheiten an.<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 53
54 <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Umwelterklärung 2009 – Die Kernindikatoren <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
Bei der Anmietung von Gebäudeteilen erfolgt die Aufteilung <strong>des</strong> Mülls auf die Mieter nur im<br />
Mietvertrag. Wer welchen Müll erzeugt, ist somit nicht nachvollziehbar.<br />
Um jedoch eine realistische Bewertung dieses Kernindikators in der nächsten Umwelterklärung<br />
vornehmen zu können, wird der <strong>BLB</strong> diese in Form von Volumenwerten durchführen.<br />
<strong>BLB</strong> eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen)<br />
– Abfalldaten liegen nur beim Nutzer/Mieter vor; kein Einfluss durch <strong>BLB</strong><br />
– Hinweis: Thema Abfall in der <strong>Bau</strong>phase und beim Abriss wird durch Planung und Vorgaben im<br />
Projekt geregelt. In der Regel ist daher keine separate Datenerhebung möglich und sinnvoll.<br />
Biologische Vielfalt<br />
(Basis SAP-Datenbank, Immobilienkarte <strong>NRW</strong>, Bestandunterlagen):<br />
<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien im Eigentum (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros, eigen<br />
oder gemietet)<br />
– Versiegelte Fläche (gesamt in m²; gem. Plänen/SAP-Erfassung)<br />
– Bezugsgröße: m² je Mitarbeiter<br />
Gesamte versiegelte Fläche: 62.583 m²<br />
Anzahl der Mitarbeiter: 1.764 MA<br />
Versiegelte Fläche / MitarbeiterIn 35,5 m²/(MA*a)<br />
<strong>BLB</strong> eigene Immobilien (30 WE je NL, die EMAS unterliegen)<br />
– Bebaute Fläche (gemäß SAP Erfassung)<br />
– Bezugsgröße: Prozentanteil zur Gesamtgrundstücksfläche<br />
Gesamte bebaute Fläche: 586.373 m²<br />
Gesamte Grundstücksfläche: 2.354.634 m²<br />
Prozentanteil bebaute Fläche / Grundstücksfläche 24,9 %<br />
Anmerkung: In der SAP Erfassung <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> befinden sich nur die bebauten Flächen. Andere<br />
versiegelte Flächen (z. B. Stellplätze oder Zufahrten) sind nicht erfasst. Diese Flächen werden Aufnahme<br />
in die nächste Umwelterklärung finden.<br />
Emissionen<br />
(Basis ECoS-Datenbank, SAP-Datenbank, Aufzeichnungen und Literaturwerte für die Umrechnung;<br />
Stromkennzeichnung ist berücksichtigt):<br />
<strong>BLB</strong> selbst genutzte Immobilien im Eigentum und gemietet (Zentrale, NL und Projekt- und Kundenbüros,<br />
eigen oder gemietet)<br />
– Jährliche Gesamtemissionen, PM (Staub), SO , NO , C H , Clorid und Fluorid in kg sowie CO 2 x n m 2<br />
in Tonnen.<br />
– Bezugsgröße: je MitarbeiterIn<br />
Anzahl der Mitarbeiter: 1.764 MA<br />
Gesamtemission (Heizung) ohne CO2 Emissionen Staub<br />
SO2 NOX<br />
CO CnHm<br />
Chlorid Fluorid<br />
Absolut in Kilogramm 67,16<br />
1.011,51 1.702,36
Umwelterklärung 2009 – Die Kernindikatoren <strong>des</strong> <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong><br />
57.683,51 118,34<br />
0,00 0,70<br />
Kilogramm/MA*a 0,04<br />
0,61 1,02<br />
34,63 0,14<br />
0,00
Umwelterklärung 2009<br />
Zertifikate nach ISO 9001 für Qualität, ISO 14001 für Umwelt und<br />
der EG-Öko-Audit-Verordnung EMAS sind ein Gütesiegel dafür,<br />
dass in der systematischen Unternehmenssteuerung Anforderungen<br />
an Qualitätsstandards, Qualitätssicherung und Umweltschutz<br />
konsequente Berücksichtigung finden.<br />
<strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> 57
Investition<br />
in die Zukunft<br />
<strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> – Umwelterklärung 2009<br />
Umwelterklärung 2009<br />
Der <strong>Bau</strong>- und Liegenschaftsbetrieb <strong>NRW</strong> hat die Aufgabe, Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte für Zwecke <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> nach kaufmännischen Grundsätzen zu erwerben, zu<br />
bewirtschaften, zu entwickeln und zu verwerten und dabei die baupolitischen Ziele <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />
zu beachten.<br />
Er gehört mit seinen rund 2.000 Beschäftigten zu den größten Dienstleistungsunternehmen<br />
<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> und steuert sein Handeln nach verschiedenen Leitlinien. Dazu gehören<br />
betriebswirtschaftliche Belange, die Interessen der Kunden und der Öffentlichkeit,<br />
marktstrategische Überlegungen sowie der Arbeits- und Gesundheitsschutz.<br />
Zunehmend in den Vordergrund rücken daneben Fragen <strong>des</strong> Qualitätsstandards und der<br />
Qualitäts sicherung sowie <strong>des</strong> Umweltschutzes. Diese auch von Kunden verstärkt bewerteten<br />
Vergabekriterien bedürfen neben ihrer Formulierung einer ständigen Überprüfung,<br />
Implementierung und Verbesserung.<br />
Diesem Prozess hat sich der <strong>BLB</strong> <strong>NRW</strong> durch die Zertifizierung nach ISO 9001 für Qualität,<br />
ISO 14001 für Umwelt und zusätzlich der EG-Öko-Audit-Verordnung EMAS durch einen<br />
unabhängigen Zertifizierer unterzogen.