Wellness & Spa Resort Quellenhof 2010

Die Umgebung lockt
Der Quellenhof liegt inmitten
eines der schönsten und
spektakulärsten Alpentäler,
nur zehn Kilometer von der
Kurstadt Meran entfernt. Doch
das Passeiertal liegt keineswegs
am Ende der Welt. Die Liste der
für Tagesausflüge erreichbaren
Sehenswürdigkeiten wäre lang.
Einige Kostproben sollen hier
hervorgehoben werden.
Der Charme der klimatischen Widersprüche:
ein Besuch in Meran.
Meran war die Landeshauptstadt
des alten Tirols und die Architektur
erinnert heute noch an das Gebaren
der stolzen Dame. So weitet sich die
mondäne Kurpromenade im Zentrum
deutlich mehr aus als es dem Bach,
den sie flankiert, gestattet wird. Dieses
Nebeneinander von mediterraner
Parkvegetation und alpinem Sprudeln
und Rauschen der wilden Passer erzeugt
einen charmanten Widerspruch.
Mit diesem Flair hat sich Meran seinen
Namen gemacht. Vom Quellenhof liegt
die kleine Stadt mit 35.000 Einwohnern
rund zehn Kilometer entfernt.
Die Stadt pflegt ihren touristischen Ruf
als Kurstadt zur Lese der Weingärten
an den umliegenden Hängen, die bis
hinauf zum Schloss Tirol, dem Tappeinerweg
und zur Zenoburg reichen.
Anders als früher, blüht Meran heute
das ganze Jahr.
Pflanzen-Perle
Die Gärten von Trauttmansdorff – ein
botanisches Schlaraffenland.
Die Gartenanlage ist zwar jung, doch
wuchs sie alsbald zu einer Perle heran:
Die botanischen Gärten rund um
das Schloss von Trauttmansdorff am
Stadtrand von Meran sind ein beliebtes
Ausflugsziel für Gäste und Einheimische
geworden. Die Artenvielfalt in den
Trauttmansdorffer Gärten lässt sich
lange woanders suchen.
Will man alle Blumenwege abwandern,
sollte man mehrere Stunden für
den Gartenbesuch einplanen. Dazu
lädt die farbenfrohe, duftende Pflanzenwelt
auch all jene ein, die sich die
exotischsten Pflanzen aus den botanischen
Bilderbüchern gerne mal in
Wirklichkeit anschauen möchten.
Trauttmansdorff veranstaltet Sonderausstellungen,
vier Pflanzenwelten
sind am Areal das gesamte Jahr zu sehen.
Die Pflanzen in den Waldgärten
sind thematisch geordnet in Sonnengärten,
Wasser- und Terrassengärten
sowie in der botanischen Spiegelung
der Südtiroler Landschaften.
Ein botanisches Schlaraffenland. Mittendrin
erhebt sich das Schloss, das
Schloss Tirol in Dorf Tirol
dem Garten seinen Namen gibt. Schloss
Trauttmansdorff, in dem das Touriseum
eingerichtet wurde, Südtirols Tourismusmuseum.
Es ist das kein Zufall, dass
dieses Museum hier in Meran eingerichtet
worden ist, da der Südtiroler Tourismus
in Meran seine Anfänge nimmt.
Tirol woar amal lei oans
Für Kulturreisende oder um verregnete
Tage zu verbringen: Kurzweile mit dem
Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer
im „MuseumPasseier“.
Der Sandwirt in Passeier ist für Südtiroler
nahezu eine Kultstätte: Jedes
Kind fährt im Laufe seiner Schullaufbahn
hierher. Andreas Hofer, der Tiroler
Freiheitskämpfer, war der Sandwirt.
Hier plante er seine ersten Schritte,
hierher kehrte er immer wieder zurück.
Das „MuseumPasseier“ wurde 2009
zu einem guten Anlass neu konzipiert:
Zum 200-Jährigen feierte man den
Tiroler Helden in ganz Tirol. Hier im
Museum wird eine neue Leseart des
Tiroler Heldenaufstandes dargestellt:
In der Dauerausstellung werden die
Ereignisse von 1809 gezeigt, nicht
nur mit dem Blick der Tiroler, sondern
auch, wie sie damals von außen gewirkt
haben mögen.
Das Mekka für Aktivsport
Die Bergbahn auf den Hirzer ist an sich
ein Erlebnis: Aber auch wer mehr von
den Bergen haben möchte, sollte hier
hinauf.
Für Bergfreunde im Quellenhof ist die
Hirzerbahn ein heißer Tipp. Die alpine
Seilbahn überbrückt 1500 Höhenmeter.
Als Pate steht der Hirzer mit seinem
2781 Meter hohen Gipfel.
Ungezählte Kilometer an Wanderwegen
führen quer durch die Passeirer Berge
hin zum Sarntal. Es sind hier die Pfade,
die wohl auch Ötzi gewählt hat, als
er die Ötztaler Alpen erreichte, wo die
Eismumie gefunden worden ist. Die
können Freunde der Archäologie im
Museum in Bozen besuchen, das Ötzi
gewidmet worden ist.
Doch nicht nur Wandern und Gipfelbesteigungen
sind möglich. Auch auf dem
Mountain-Bike können ausgedehnte
Touren gefahren werden. Und während
Kanuten am Fuße der Berge hier durch
die Passer paddeln, gleiten die Paraglider
von den Berggipfeln über die weiten
Wälder und Wiesen herab auf die
Talböden. Ein Mekka für Aktivsportler
– und solche, die es während eines Kurses
(für all diese Sportarten und Levels)
werden wollen.
Messner Mountain Museum im
Schloss Sigmundskron
Berge aus nah und fern
Reinhold Messner und sein Begegnungsort
auf Schloss Sigmundskron.
Er ist nicht gerade ein Held, aber er ist
einer der berühmtesten Südtiroler und
hat rund 40 Kilometer südlich vom Quellenhof
einem halb verfallenen Schloss
wieder Leben eingehaucht. Reinhold
Messner, der Extrembergsteiger, hat
das Schloss Sigmundskron zu einem
Begegnungsort für Bergsteiger und für
Interessierte an der Alpingeschichte
umgebaut. Das Mountain Messner Museum,
kurz MMM, heißt zwar Museum,
ist aber ein Spaziergang zwischen den
Ruinen und noch erhaltener Bauten
auf Sigmundskron, das ein 360-Grad-
Panorama auf die Tiroler Bergwelt und
auf die Landeshauptstadt Bozen ermöglicht.
Nicht nur bei schönem Wetter beflügelt
diese Aussicht. In den Räumen
zeigt der Burgherr Reinhold Messner
seine sportlichen, aber auch die kulturellen
Spuren seiner Expeditionen und
zahlreicher seiner Kollegen.
Unweit vom Schloss Sigmundskron beginnt
die Überetscher Weinstraße: Bis
zum Kalterersee rund zehn Kilometer
südlich erstrecken sich ab Sigmundskron
die Weinberge, die Toskana Tirols
gewissermaßen.
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