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Wellness & Spa Resort Quellenhof 2010

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Großfamilie Dorfer<br />

Mutter Luise, die Legende<br />

Luise Dorfer Gamper feierte ihren<br />

Achtziger. Zum Geburtstag wurde<br />

am <strong>Quellenhof</strong> gefeiert. Was<br />

für die Wirtin dabei wichtig war:<br />

Ihre Gäste sollten sich wohl fühlen.<br />

Das Geheimrezept für ihren<br />

Erfolg. Ein Porträt.<br />

„Forelle gebraten, blau, Müllerin, in<br />

Pergament, paniert oder jugoslawisch,<br />

das ist mit Knoblauch und Petersilie.<br />

Und eine Gemüsesuppe zur Vorspeise.<br />

Zum Nachtisch Strudel mit Zitronencreme.“<br />

Sie sprudelt das Angebot von<br />

damals heute noch hervor wie die tatkräftige<br />

Wirtin von einst voll in Aktion.<br />

Luise Dorfer Gamper, die Wirtin vom<br />

<strong>Quellenhof</strong>, und ihre langjährige Speisekarte<br />

rund um die Passerforelle.<br />

Mutter Dorfer sagt, sie habe das Menü<br />

damals niemals schriftlich verfasst. Ihre<br />

Gäste würden nicht lesen, sondern Kontakt<br />

mit denen gewollt haben, die ihnen<br />

das Essen zubereitet haben. Außerdem:<br />

Wer habe denn schon Zeit, eine Menükarte<br />

zu lesen? „Das dauert allen viel zu<br />

lang“, dem hungrigen Gast ebenso wie<br />

dem Personal, das gewohnt war, eine<br />

volle Gaststube flott zu bedienen. Daher,<br />

solange sie die Führung des <strong>Quellenhof</strong>es<br />

innehielt, wiederholte die Wirtin<br />

die Speisen bei der Bestellung tausende<br />

Male – bis ihr diese Sätze in Fleisch<br />

und Blut übergegangen sind: „Forelle<br />

gebraten, blau, Müllerin, in Pergament,<br />

paniert oder jugoslawisch, das ist mit<br />

Knoblauch und Petersilie. Und eine Gemüsesuppe<br />

als Vorspeise. Und als Nachtisch<br />

Strudel mit Zitronencreme.“<br />

Es ist Mutter Dorfers Speisekarte – es<br />

ist aber auch ihr Rezept für Gastfreundlichkeit<br />

und vollmundige Küche rund<br />

um die Forelle aus dem Passeierbach:<br />

In den 70er und 80er Jahren gingen<br />

manchmal bis zu 400 Forellen in die<br />

Bratpfannen des <strong>Quellenhof</strong>s und durch<br />

die Mägen der Gäste. An einem einzigen<br />

Tag.<br />

Mitte Mai <strong>2010</strong> ist die Dorfer-Mutter 80<br />

Jahre alt geworden und trotzdem jung<br />

geblieben: Luise strahlt, jugendlich und<br />

kraftvoll. Sie ist die Legende des <strong>Quellenhof</strong>es.<br />

Prominenz aus dem Tal und<br />

darüber hinaus gaben sich die Ehre,<br />

der <strong>Quellenhof</strong>wirtin Luise Dorfer zum<br />

Geburtstag zu gratulieren.<br />

Gäste zum Geburtstag<br />

Der Südtiroler Landeshauptmann Luis<br />

Durnwalder kam um zu gratulieren.<br />

Ebenso der Energie- und Umweltlandesrat<br />

Michl Laimer erschien: Er ließ sich<br />

unter den Gästen blicken, nicht nur als<br />

Freund der Familie, sondern auch als<br />

Neffe des Geburtstagskindes und Cousin<br />

von Heinrich und seinen Schwestern.<br />

Auch Karl Zeller nahm seinen Sohn Leonard<br />

Huckepack, um der Dorfer-Mutter<br />

zu gratulieren: Der Kammerabgeordnete<br />

war mit seinen Eltern als kleiner Bub<br />

selbst Gast am <strong>Quellenhof</strong>, wo Sonntage<br />

und Sommerfrische verbracht wurden.<br />

Zudem wurde von der politischen Prominenz<br />

auch Senator Manfred Pinzger,<br />

der Kammerabgeordnete Siegfried<br />

Brugger, alle Bürgermeister des Tales<br />

und die Landtagsabgeordnete Veronika<br />

Stirner Brantsch gesehen.<br />

Die Familie der Hausherren und -herrinnen<br />

vom Traditionsgasthof <strong>Quellenhof</strong><br />

reicht weit. Die Geschwister von<br />

Luise – die Gamper-Familie – waren<br />

aus dem Ultnertal angereist. Luise wurde<br />

am 15. Mai 1930 als sechstes von<br />

<strong>2010</strong> 25

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