Wellness & Spa Resort Quellenhof 2010
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Exemplar<br />
I.R.<br />
MAGAZIN<br />
FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />
Nr. 7 – <strong>2010</strong> – www.mediaradius.it<br />
Meran/Südtirol<br />
<strong>Wellness</strong> & <strong>Spa</strong> <strong>Resort</strong><br />
<strong>Quellenhof</strong>****de Luxe<br />
Medical & <strong>Spa</strong>, Golf, Tennis, Reiten, Biken, Wandern, Paragleiten ...
Projekt Hotel <strong>Quellenhof</strong>, Fam. Dorfer<br />
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Wir gratulieren Fam. Dorfer und danken für das uns entgegengebrachte Vertrauen<br />
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Editorial<br />
Geschichte/Projek t e<br />
06 Das Passeiertal – und sein langer Weg<br />
18 Es war einmal ….<br />
14 Der Tunnel: Ein Geschenk für die Gäste<br />
12 Luxus pur: Die neue Vitalresidenz<br />
10 Die Perlen des Ensembles<br />
Kulinarisches<br />
32 Aus der Küche<br />
Das Normale wird zum Event<br />
35 Der Weinkeller und sein Hüter<br />
Spiel, Sport & <strong>Spa</strong>SS<br />
38 Kinderträume werden wahr<br />
40 Full Action für Golfer<br />
42 Tennis, Reiten, Biken, Paragleiten<br />
54 Winter am <strong>Quellenhof</strong><br />
56 Die Umgebung lockt<br />
Per s ö nliches<br />
21 Erbe verpflichtet<br />
24 Mutter Luise, die Legende<br />
28 Interview Heinrich Dorfer<br />
Wer bei uns war, kann erzählen<br />
<strong>Wellness</strong>, <strong>Spa</strong> & Medic al<br />
44 <strong>Wellness</strong> & <strong>Spa</strong><br />
52 Luis Trenker: Design & Philosophie<br />
46 Gesundheit: Das neue Kompetenzzentrum<br />
48 Interview: Christian Raffeiner<br />
Wir füllen eine Lücke<br />
51 Das Angebot im Detail<br />
Auf den nächsten Seiten dürfen wir Sie, liebe Leser<br />
und Leserinnen, auf einen Streifzug mitnehmen, eine<br />
Panoramawanderung durch unseren <strong>Quellenhof</strong>,<br />
dessen Entwicklung und Geschichte eng mit dem Tal<br />
und unserer Familie verbunden sind.<br />
Es bedurfte vieler kleiner und großer Schritte, um<br />
uns Ihnen in dieser Breite vorstellen zu können. Sich<br />
bewegen, in die Zukunft schauen, Trends nicht nur<br />
frühzeitig erkennen, sondern auch abwägen, auf<br />
welchen Trend wir setzen – das sind die Elemente<br />
des Kraftstoffes, mit dem wir und der <strong>Quellenhof</strong><br />
wachsen konnten.<br />
Wir sind eine Familie mit Tradition im Gastgewerbe<br />
und Tourismus. Unsere Gäste sind bei uns König.<br />
Wir wagen es nicht zu hoffen, dass dies bei jedem<br />
Gast gelingen kann. Aber die Idee, dass jeder Gast<br />
– ob Mann, ob Frau – und jedes Kind bei uns König<br />
ist, treibt unsere Familie und unsere Belegschaft an,<br />
immer besser zu werden und zu wachsen.<br />
Impressum<br />
Eigentümer/Herausgeber: Athesiadruck GmbH, Bozen Druck: Athesiadruck, Bozen, Ermächtigung Landesgericht Bozen 2.4.1948,<br />
Nr.7/48 Chefredakteur und presserechtlich verant-wortlich: Dr. Toni Ebner Verantwortlicher Projektleiter: Franz Wimmer Produktion:<br />
Barbara Weissensteiner Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 977 824 Fotos: Dolomiten Archiv, Hotel <strong>Quellenhof</strong>,<br />
verschiedene Privat- und Online-Archive Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan Grafik-Layout: Georg Hochkofler<br />
Lektorat: Ulrike Schwarz Produktion: Athesiadruck Bozen Vertrieb: Sonderdruck zu der heutigen Dolomiten-Ausgabe<br />
Wachsen bedeutete in der Vergangenheit immer<br />
auch zuzubauen. Unser jüngstes Haus ist die Vitalresidenz.<br />
Sie werden auf den folgenden Seiten einen<br />
Einblick bekommen, in welchem Ausmaß wir<br />
in diesem neuen Haus das präventiv-medizinische<br />
Angebot einrichten werden, in Zusammenarbeit mit<br />
Dr. Christian Raffeiner, Chirurg und Präventivmediziner.<br />
Es geht hier wieder darum, unseren Gästen<br />
die Wünsche zu erfüllen, neue Akzente zu setzen –<br />
damit Sie wissen, was Sie an uns haben.<br />
Mit der Fertigstellung der Vitalresidenz haben wir<br />
unser Bauprogramm vorerst abgeschlossen. Nun<br />
geht es darum, die bestehenden Strukturen zu verbessern<br />
und noch mehr an Service und Qualität für<br />
unsere Gäste zu bieten.<br />
Ihre Familie Dorfer<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.
Das Passeiertal – und sein langer Weg<br />
Die Geschichte des Alpentals Passeier:<br />
Heimat von Andreas Hofer, ein Fernhandelsweg<br />
der Fugger, Transportweg der Bauern und<br />
Heimattal vom <strong>Resort</strong> <strong>Quellenhof</strong>.
Es bedurfte einer Raststätte: Ende der<br />
90er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde<br />
daher der <strong>Quellenhof</strong> erbaut. Ein Gasthof<br />
am Wegesrand.<br />
Auch für die robusten PKW’s blieb die<br />
Passeirer Straße als Schotterpiste eine<br />
Herausforderung. Das erste Stück Asphalt<br />
ist bereits mit dem <strong>Quellenhof</strong><br />
verbunden: Straßenbauingenieure, die<br />
in den 1930er Jahren im Gasthof einkehrten,<br />
veranlassten aus Dankbarkeit<br />
für die gute Kost, dass die Straße vor<br />
dem <strong>Quellenhof</strong> ein Kilometer in beide<br />
Richtungen erstmals geteert wurde.<br />
Das Tal musste sich aber bis tief in die<br />
1970er Jahre gedulden, bis es eine Asphaltstraße<br />
bekommen sollte.<br />
„Oberhalb gelegene Wiese“<br />
Das Passeiertal mündet an seinem<br />
südlichen Ende in Meran,<br />
von wo aus die meisten Besucher<br />
ins Tal fahren. Im Norden erreicht<br />
man entlang der knapp 50<br />
Kilometer langen Alpenstraße<br />
das Timmelsjoch inmitten am<br />
Alpenhauptkamm auf 2474<br />
Metern Meereshöhe.<br />
Nicht weit davon im Osten etwa liegt<br />
der Brennerpass. Während dort Verkehrswege<br />
wie Autobahn, Eisenbahn<br />
und Staatsstraße das Tal und den Pass<br />
durchkreuzen und queren, herrscht im<br />
Passeiertal idyllische Ruhe: Eine einzige<br />
Straße führt durch das Tal.<br />
Zwei Gesichter des Tales<br />
Das Gebirgstal wird gemeinhin in zwei<br />
Abschnitte geteilt, das sich auch geologisch<br />
und klimatisch nachvollziehen<br />
lässt. Das vordere Passeiertal steigt<br />
auf rund 20 Kilometern gemächlich<br />
bis auf rund 700 Metern Meereshöhe<br />
an. Es zeigt sich mit seiner mediterranen<br />
Vegetation klimatisch mild, Weingärten,<br />
Obstplantagen und sogar Palmen<br />
überdauern selbst harte Winter.<br />
Das Vorderpasseier reicht bis nach St.<br />
Leonhard.<br />
Das hintere Passeiertal hingegen steigt<br />
auf rund 30 Kilometern steil bis auf die<br />
2474 Meter des Timmelsjochs an und<br />
ist entsprechend hoch alpin auch klimatisch<br />
betrachtet. Wasserfälle, Almwirtschaften,<br />
der Schnee bleibt manchmal<br />
bis in den späten Frühling hinein. Dafür<br />
überdecken die Alpenrosen die Landschaft<br />
dann im Sommer.<br />
Die Hauptalpenstraße<br />
Ursprünglich führte lediglich ein Saumweg<br />
durch das Passeiertal. Der war<br />
einer der Fernhandelswege, die das<br />
nördliche Europa mit dem Mittelmeer<br />
verbanden. Denn lange Zeit vor dem<br />
Bau des <strong>Quellenhof</strong>s im 19. Jahrhundert,<br />
zogen bereits Händler und Gäste<br />
durch das Tal. Das Timmelsjoch wurde<br />
1241 als „Thymels“ erstmals urkundlich<br />
erwähnt. Die Kaufleute der Fugger<br />
und Welser nutzten bereits den Passeirer<br />
Handelsweg.<br />
Der Weg wurde für Pferdekutschen zur<br />
Straße ausgebaut. Deren Trasse führte<br />
zumeist am Bach entlang. Es gab dafür<br />
guten Grund: Die Passer war das<br />
Transportmittel der Holzstämme, die<br />
von ganz Tirol aus nach Oberitalien<br />
transportiert wurden. Dort wurde für<br />
herrschaftliche Häuser Möbel hergestellt<br />
– oder im Winter einfach nur der<br />
Energiebedarf gedeckt. Sobald die Passer<br />
ausreichend Wasser führte, wurden<br />
die Baumstämme mitgeschwemmt und<br />
in Meran aus dem Wasser geholt.<br />
Um mit dem Holz nah genug ans Wasser<br />
zu kommen, war die Nähe der<br />
Straße zur Passer also gerade recht.<br />
Doch barg das ebenso eine Gefahr: Bei<br />
Hochwasser wurde die Straße geflutet.<br />
Immer wieder schwemmte der wilde<br />
Gebirgsbach ganze Straßenstücke weg.<br />
Irgendwann musste eine neue Straße<br />
her: Sie wurde deutlich höher gebaut<br />
und damit sicher vor den Fluten. Dennoch<br />
folgte die Straße dem geografischen<br />
Gelände, sodass sie bis heute<br />
entsprechend kurvenreich blieb. Eine<br />
Hauptalpenstraße im wörtlichen Sinne.<br />
Ungeteert. Die Holztransporte wurden<br />
vom Wasser auf die Pferdekutschen<br />
verlegt. Die Fahrt durch das Tal war<br />
aber auch für Reisende ein Abenteuer.<br />
In drei Ortschaften haben sich die<br />
Passeirer angesiedelt. Hauptort ist die<br />
Marktgemeinde St. Leonhard, knapp<br />
südlich davon liegt St. Martin, während<br />
Moos im Passeier als letzte größere Ortschaft<br />
im Norden liegt.<br />
Der Name „Passeier“, so wird vermutet,<br />
leitet sich aus dem Rätoromanischen<br />
ab, jener Sprache, die sich nur noch<br />
in manchen Alpentälern erhalten hat.<br />
Mit den rätoromanischen Ortsbezeichnungen<br />
„pra de sura“ bzw. „prasüra“<br />
nimmt der Talname seinen Anfang.<br />
Wörtlich übersetzt bedeutet das „oberhalb<br />
gelegene Wiese“ – und davon gibt<br />
es im Tal tatsächlich viele. Heute sprechen<br />
98 Prozent der Passeirer Bevölkerung<br />
deutsch.<br />
Der Held Hofer<br />
Die Passeirer sind sich ihrer Tradition<br />
bewusst. Einer von ihnen hat diese Tradition<br />
weit über die Talgrenze hinaus<br />
verteidigt: Andreas Hofer, der berühmte<br />
Tiroler Freiheitskämpfer, dessen Jubiläum<br />
2009 das ganze Jahr über in Tirol<br />
gefeiert wurde.<br />
Andreas Hofer wurde 1767 in St. Leonhard<br />
geboren und war Wirt, Vieh- und<br />
Weinhändler. Als Tirol im Jahre 1805<br />
unter bayerische Herrschaft kam, wollten<br />
die mit Napoleon verbündeten Bayern<br />
die Ideen der Aufklärung einführen<br />
– das bedeutete das Verbot von Christmette,<br />
Prozessionen und Wallfahrten,<br />
Rosenkranz und Kerzen in der Kirche.<br />
Für das tief im Katholizismus verwurzelte,<br />
erzkonservative Tirol eine unzumutbare<br />
Maßnahme.<br />
Der Volkszorn entlud sich in einer<br />
Aufstandsbewegung, und Andreas<br />
Hofer setzte sich an die Spitze der<br />
Aufständischen. In drei Schlachten<br />
am Berg Isel bei Innsbruck im Jahre<br />
1809 besiegten die Tiroler unter<br />
seiner Führung die napoleonischen<br />
Truppen. Erst die vierte Schlacht am<br />
1. November bedeutete die endgültige<br />
Niederlage der Tiroler.<br />
Hofer flüchtete auf eine Hütte auf der<br />
Pfandleralm oberhalb von St. Martin in<br />
Passeier. Für einen Lohn von 1500 Gulden<br />
verriet der Bauer Franz Raffl aus<br />
Schenna den Franzosen sein Versteck.<br />
Hofer wurde zusammen mit seiner Frau<br />
und seinem Sohn verhaftet und nach<br />
Mantua gebracht. Ein Kriegsgericht<br />
verurteile ihn auf Befehl Napoleons zum<br />
Tode, am 20. Februar 1810 wurde das<br />
Urteil durch ein Erschießungskommando<br />
vollstreckt. Als Hofer nach der ersten<br />
Salve zusammenbrach, aber noch nicht<br />
tot war, soll er ausgerufen haben: „Ach,<br />
wie schießt ihr schlecht!“ Mag es sich<br />
bei diesem Ausspruch auch um eine<br />
Legende handeln – sie illustriert die unerschrockene<br />
Standhaftigkeit bis zum<br />
letzten Atemzug, die Andreas Hofers<br />
Ruhm begründet. Er ist der Che Quevara<br />
Tirols. Und der Tiroler Held, darauf<br />
ist man stolz im Tal, kommt aus dem<br />
Passeier.<br />
Auch spätere Tiroler versteckten sich<br />
in den Passeirer Bergen: etwa Widerstandskämpfer<br />
gegen den Faschismus,<br />
die für Südtirol und gegen Rom ihr Leben<br />
aufs Spiel setzen.<br />
Das Grenztal<br />
Ursprünglich lag das Passeiertal inmitten<br />
von Tirol. Doch das änderte sich, als<br />
nach dem Ersten Weltkrieg 1919 Österreich<br />
an Italien einige seiner Provinzen<br />
abtreten musste: Neben dem Kanaltal<br />
und Welschtirol kam damit auch Südtirol<br />
zu Italien. Die Grenze zog man<br />
genau am Ende des Passeiertals: Das<br />
Timmelsjoch, bis dahin der schwer erreichbare<br />
Alpenpass, wurde durch den<br />
Friedensvertrag von St. Germain zur<br />
Staatsgrenze.<br />
8 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 9
Die Perlen des Ensembles<br />
Die Parkresidenz und Vitalresidenz<br />
ist das Luxushotel unter den Häusern<br />
des <strong>Quellenhof</strong>-<strong>Resort</strong>s. Auf Fünf-Sterne-Niveau<br />
bietet es alles für den anspruchsvollen<br />
Gast. Zimmer und Suiten<br />
in der Größenordnung von 60 bis 500<br />
Quadratmetern laden zum komfortablen<br />
und genussbetonten Verweilen ein.<br />
Das Highlight des Hauses ist die Präsidentensuite<br />
mit eigenem Außenpool<br />
und eigener Sauna auf der luxuriösen<br />
Dachterrasse. Alle Räume sind ebenso<br />
modern wie elegant eingerichtet. Unter<br />
einem Dach vereint die Parkresidenz<br />
vielfältige <strong>Wellness</strong>-Angebote – vom<br />
Saunadorf über das Beautycenter bis<br />
hin zu Hallenbad und zu Whirlpool.<br />
Vital- & Parkresidenz<br />
Der Forellenhof liegt in sonniger<br />
Lage direkt am Erlebnisfreibad<br />
mit Riesenrutsche und Liegewiese.<br />
Seine geräumigen Doppelund<br />
Familienzimmer machen den<br />
Forellenhof zum idealen Urlaubsaufenthalt<br />
für die ganze Familie.<br />
Dank der unterirdischen Verbindungen<br />
gibt es einen direkten und<br />
bequemen Zugang zum <strong>Wellness</strong>-<br />
Bereich und zum Hauptrestaurant<br />
im <strong>Quellenhof</strong>.<br />
Hotel <strong>Quellenhof</strong><br />
Das Hotel <strong>Quellenhof</strong> liegt im Zentrum<br />
des <strong>Resort</strong>s, umgeben vom<br />
Erlebnis-Freibad, der Reitkoppel<br />
und den Tennisplätzen. Hier befindet<br />
sich die Hauptrezeption<br />
aller <strong>Quellenhof</strong>-Hotels, gewissermaßen<br />
die Schaltzentrale dieser<br />
besonderen Urlaubswelt. Die<br />
Empfangshalle mit Bar und der<br />
einladende Speisesaal mit seinem<br />
großzügigen Buffetbereich<br />
machen das Haus zum beliebten<br />
Treffpunkt und zum Mittelpunkt<br />
des geselligen Lebens des <strong>Quellenhof</strong>s,<br />
der zu einem Dorf angewachsen<br />
ist.<br />
Forellenhof<br />
Die Vitalresidenz ist die jüngste Perle des<br />
<strong>Quellenhof</strong>es und sie tanzt mit ihrer skandinavisch<br />
anmutenden linear-modernen<br />
Architektur etwas aus der Reihe. Aber nur<br />
so gibt es ein Zusammenspiel in einem Ensemble:<br />
dann, wenn jeder Ton seine Rolle<br />
spielt. Auf drei Stockwerken untergebracht<br />
sind die neuen Suiten für die Gäste. Im ersten<br />
Stock findet die attraktive Neuheit ihre<br />
Räume: das Medical Center, die präventivmedizinische<br />
Abteilung des <strong>Quellenhof</strong>es<br />
unter ärztlicher Leitung. Ebenerdig liegt ein<br />
Saunabereich mit Schwimmbad, das von<br />
der Halle ins Freie reicht. Dort breitet sich<br />
eine Ruhewiese aus, die bis zum Schwimmteich<br />
reicht – und die für Erwachsene zur<br />
Erholung reserviert ist.<br />
Alpenschlössel<br />
Das Alpenschlössel liegt auf einer Anhöhe<br />
und ist das romantische Schmuckstück<br />
unter den Perlen des <strong>Quellenhof</strong>es.<br />
Seine Lage am Waldrand ermöglicht den<br />
Panoramablick ins Tal und macht das<br />
Hotel zu einer Oase der Ruhe und der<br />
Entspannung. Dazu trägt die Einrichtung<br />
aus edlen Hölzern und anderen<br />
Naturmaterialien auch ihren Teil bei.<br />
Von Mai bis September lässt das milde,<br />
fast schon mediterrane Klima es zu, dass<br />
die Terrasse als Speisesaal für Frühstück<br />
und Abendessen genutzt werden<br />
kann – im Anschluss befinden sich der<br />
Panorama-Speiseraum, die Bauernstube<br />
und steht der Wintergarten mit Panoramablick<br />
zur Verfügung.<br />
10 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 11
Luxus pur:<br />
Die neue Vitalresidenz<br />
Seit Frühjahr <strong>2010</strong> erfreuen<br />
sich Feriengäste im Sport- und<br />
<strong>Wellness</strong>resort <strong>Quellenhof</strong> bei<br />
Meran, an einem neuen Bereich,<br />
der Vitalresidenz mit 25 exklusiven<br />
Zimmern und Suiten sowie<br />
einem neuen <strong>Wellness</strong>- und <strong>Spa</strong>-<br />
Bereich.<br />
Der Luxus beginnt schon bei der<br />
Größe der Zimmer und Suiten.<br />
Von mindestens 60m² bis hin zu<br />
130 m² reicht das Angebot. Sie verfügen<br />
über sämtliche Annehmlichkeiten,<br />
Luxusbetten von VI-Spring sind<br />
hier nur ein Detail unter Vielen. Dazu<br />
ist jedes Zimmer temperaturmäßig individuell<br />
regulierbar und mit Klimaanlage<br />
ausgestattet. Teilweise verfügen<br />
die Zimmer über eine eigene Sauna<br />
oder Infrarot-Kabine.<br />
Vom Sole-Freibad bis zur Lady-Sauna<br />
Im <strong>Wellness</strong>-Bereich findet der Gast einen<br />
Indoorpool verbunden mit dem Outdoorpool,<br />
ganzjährig auf 32° beheizt,<br />
ein Sole-Freibad, ebenfalls ganzjährig<br />
beheizt auf angenehme 34° und einem<br />
Saunabereich mit separater Lady-Sauna,<br />
wo Frau ganz unter sich sein kann.<br />
Inmitten des <strong>Resort</strong>s erstreckt sich ein<br />
romantisch angelegter Park mit einem<br />
natürlich belassenen Schwimmteich und<br />
einer großen Liegewiese mit unzähligen<br />
Ruheinseln. Besondere Hingucker sind<br />
dabei doppelte Relax-Liegen, weiße Sonnenschirme,<br />
Love Lounges mit romantisch,<br />
lauschigem Himmelüberbau sowie<br />
ergonomische Schwebeliegen. Sie bringen<br />
exklusive Design-Akzente in den Park<br />
und laden zum Träumen ein – von einsamen<br />
Bergdörfern ganz im Einklang mit<br />
der Natur, irgendwo tief im Passeiertal.<br />
Medical Center – Eröffnung im Herbst<br />
Im Herbst <strong>2010</strong> wird als weitere Ergänzung<br />
das Medical Center in der<br />
Vitalresidenz eröffnet. Checkup-Programme<br />
und Gesundheitsvorsorge unter<br />
ärztlicher Leitung stehen hier an<br />
erster Stelle. (Siehe Interview mit Dr.<br />
Raffeiner auf Seite 48)<br />
12 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 13
Der Tunnel: Ein Gesch enk für die Gäste<br />
Viele Schritte wurden für den <strong>Quellenhof</strong> bis<br />
heute gesetzt – der bautechnisch bedeutendste<br />
Schritt ist der Tunnel, der den Straßenverkehr<br />
unter der Hotelanlage vorbeiziehen lässt.
Heinrich mit Vorarbeiter Alfons und Ronald<br />
Der <strong>Quellenhof</strong> steht auf einem<br />
Areal, durch das früher die<br />
Alpenstraße zum Timmelsjoch<br />
geführt hat. Aufgrund eines<br />
entschlossenen und ehrgeizigen<br />
Hausherrn führt diese Straße nun<br />
unterhalb des Hotels durch einen<br />
Tunnel.<br />
Um seinen Gästen die gewünschte<br />
Ruhe zu ermöglichen, nahm sich<br />
Heinrich Dorfer bereits gegen Ende<br />
der 90er Jahre vor, den Straßenverkehr<br />
zu verbannen. Das war alles andere<br />
als eine leichte Operation, immerhin<br />
war diese Straße erstens im Besitz<br />
des italienischen Staates und zweitens<br />
wurde sie von der Südtiroler Landesverwaltung<br />
gewartet. Doch nicht nur<br />
die unterschiedlichen Zuständigkeiten<br />
stellten die größte Hürde dar, als vielmehr<br />
drittens: Die Straße ist die einzige<br />
Verbindung der Talbewohner nach<br />
Meran. Das Tal hat auf der Höhe des<br />
<strong>Quellenhof</strong>es einen Knick und ebenda<br />
bildet der Bach, die Passer, einen Mäander.<br />
Erst durch diese beiden geografischen<br />
Umstände gibt es in diesem<br />
schmalen Kerbtal (so werden Täler mit<br />
einer V-Form genannt) am Talboden<br />
ausreichend flachen Grund und Boden.<br />
Vom Kennenhof zum Tunnel<br />
Der <strong>Quellenhof</strong> hatte von Beginn an<br />
wenig Grund. Durch mehrfache Zukäufe<br />
der benachbarten Höfe vergrößerte<br />
sich das Areal. Entscheidend aber war<br />
der Zukauf des Kennenhofes, damit kamen<br />
rund zehn Hektar Grund in den<br />
Besitz der Familie Dorfer.<br />
Ein erster Kostenvoranschlag, den<br />
Heinrich Dorfer einholte, ließ den<br />
Traum in weite Ferne rücken: Den Berg<br />
zu durchbohren, um damit die Staatsstraße<br />
durch einen Tunnel zu führen<br />
und vom <strong>Quellenhof</strong>areal abzuleiten,<br />
war wegen der finanziellen Ausmaße<br />
vernunftsmäßig auszuschließen. Doch<br />
nach einem Gespräch mit einem Geologen<br />
kam Heinrich Dorfer die zündende<br />
Idee: Der Tunnel musste gar nicht<br />
in den Berg gebohrt werden. Die offene<br />
Bauweise von Tunnels ermöglichte eine<br />
Alternative: Man kann damit ausgehobene<br />
Flächen überdachen, sodass der<br />
Tunnel künstlich entsteht.<br />
Pläne und Prüfungen<br />
Dieser Gedanke hielt ersten Überlegungen<br />
stand. Alsbald wandte Heinrich<br />
Dorfer sich damit an den damals für<br />
Straßen und Verkehr zuständigen Landesrat<br />
und dieser zeigte sich kooperativ.<br />
Zahlreiche Gutachten waren zu erstellen<br />
und Zustimmungen waren von<br />
allen möglichen Behörden einzuholen<br />
Rund eineinhalb Jahre später klopfte<br />
Heinrich Dorfer an dieselbe Tür des selben<br />
Landesrates. Er legte alle erforderten<br />
Studien, Prüfungen und Papiere vor.<br />
Baubeginn und Fertigstellung<br />
Im November 2002 wurde mit den Baggerarbeiten<br />
begonnen. Als erstes wurde<br />
eine Behelfstraße errichtet, die entlang<br />
der Tennisplätze gebaut wurde. Für den<br />
Bau dieser Behelfstraße benötigte der<br />
Bauherr nur sieben Tage. Dann wurde<br />
diese asphaltiert und mit den notwendigen<br />
Verkehrszeichen ausgestattet. So<br />
konnte am 7. November der Verkehr von<br />
der alten Straße auf die Behelfstraße umgeleitet<br />
werden. Jetzt ging es mit vollen<br />
Zügen an den eigentlichen Bau. An die<br />
fünf Bagger haben teilweise gleichzeitig<br />
gearbeitet. Die ersten Fundamente wurden<br />
betoniert. Die Wände wurden als Fertigteile<br />
angeliefert und mussten nur mehr<br />
montiert werden – ebenso die Decke des<br />
Tunnels. Durch diese Bauweise war es<br />
möglich in nur sechs Wochen den Tunnel<br />
fertig zu stellen. Dann begann der Innenausbau<br />
mit Bodenbelag und Beleuchtung.<br />
Am 17. März war es soweit, der Verkehr<br />
konnte erstmals durch den Tunnel fahren.<br />
Am 17. März war auch die große Feier<br />
mit Landeshauptmann Durnwalder und<br />
Behördenvertretern.<br />
<strong>Quellenhof</strong>-Umfahrung wärend der Bauzeit<br />
16 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 17
Es war einmal …<br />
In über einhundert Jahren hat<br />
sich der <strong>Quellenhof</strong> vom kleinen<br />
Gasthof am Wegesrand<br />
der Passeirerstraße entwickelt.<br />
Heute steht hier eine moderne<br />
Hotelwelt mit reichhaltigen<br />
Sport- und <strong>Wellness</strong>-Angeboten.<br />
Dafür steht der Name der Familie<br />
Dorfer.<br />
Am Anfang stand hier eine Poststation.<br />
Die Pferdekutschen machten<br />
Rast und wechselten die Pferde aus,<br />
bevor die mühsame Fahrt den Jaufenpass<br />
hinauf weiterging. Ende des 19.<br />
Jahrhunderts wurde im Passeiertal<br />
eine neue Straße erbaut, nachdem die<br />
alte Verbindung mehrfach verheerenden<br />
Hochwassern zum Opfer gefallen<br />
war. Im Jahre 1897 entstand am Rande<br />
dieser Straße ein neues Haus: der<br />
<strong>Quellenhof</strong>.<br />
Die Mühen des Beginns<br />
Der Name ist kein Zufall: Neben der<br />
damaligen Waschküche sprudelte eine<br />
Quelle, die wegen der hervorragenden<br />
Qualität ihres Wassers geschätzt wurde.<br />
Die Wasserquelle wird bis auf den<br />
heutigen Tag genutzt. Sie lieferte einst<br />
frisches und aromatisches Trinkwasser<br />
aus den Passeirer Bergen, ersetzte den<br />
Kühlschrank und führte die Forellen,<br />
die in der Geschichte des Gasthauses eine<br />
so bedeutsame Rolle spielen sollten.<br />
Aber die Anfänge am <strong>Quellenhof</strong> waren<br />
auch von Rückschlägen geprägt. 1930<br />
trat die Passer über die Ufer und überflutete<br />
das Tal: Zehn Hektar Wiesen und<br />
Felder des <strong>Quellenhof</strong>s wurden damals<br />
zerstört. Einige Jahre später machte<br />
ein erneutes Hochwasser die mühsame<br />
Aufbauarbeit wieder zunichte.<br />
Auch die politischen Wirren jener Zeit<br />
gingen am <strong>Quellenhof</strong> nicht spurlos vorüber.<br />
Durch die Unterdrückungen des<br />
faschistischen Regimes in Italien musste<br />
die Familie Dorfer in den 1930er<br />
Jahren ihrem Gasthof zwangsweise den<br />
italienischen Namen „Albergo alla sorgente“<br />
geben. Erst Anfang der 1950er<br />
Jahre erhielt der <strong>Quellenhof</strong> seine angestammte<br />
deutsche Bezeichnung zurück.<br />
Eine Tradition wird begründet<br />
Im Jahr 1923 erwarben Eduard Dorfer,<br />
ein Gastwirtssohn aus Nals im Etschtal<br />
und Resi Niederbacher für 120.000 Lire<br />
den <strong>Quellenhof</strong>. Damit war der Grundstein<br />
gelegt für eine Familiendynastie:<br />
Heute führt die Familie Dorfer das Haus<br />
in der dritten Generation. Die imposante<br />
Entwicklung, die der <strong>Quellenhof</strong> seither<br />
genommen hat, ist untrennbar mit<br />
dem Namen Dorfer verbunden.<br />
Gemeinsam mit seiner Frau gelang es<br />
Eduard, den <strong>Quellenhof</strong> aus bescheidenen<br />
Verhältnissen zu einem beliebten<br />
Treffpunkt für Gäste aus nah und<br />
fern zu machen. Passanten ruhten sich<br />
aus und stärkten sich. Aber auch die<br />
Nähe zur altehrwürdigen Kurstadt<br />
Meran bescherte dem <strong>Quellenhof</strong> von<br />
jeher viele Gäste.<br />
In jenen Tagen wurde auch der kulinarische<br />
Ruhm des <strong>Quellenhof</strong>s begründet:<br />
Resi entwickelte das Rezept für die<br />
legendäre Blaue Forelle, die den Gasthof<br />
weit über das Passeiertal hinaus<br />
bekannt machte. Selbst ein berühmter<br />
Meraner Koch soll freimütig eingestanden<br />
haben: „So wie sie die Resi macht,<br />
kriegen wir die Forelle blau nicht hin.“<br />
Es handelte sich damals um Bachforellen,<br />
die vor Ort gefangen wurden. Die<br />
Fische wurden in einem großen Trog<br />
mit fließendem Quellwasser gehalten:<br />
Zunächst in der alten Waschküche,<br />
später vor dem Haupteingang des Gasthofes.<br />
Viele Gäste ließen es sich nicht<br />
nehmen, ihre Forelle selbst und noch<br />
lebend auszusuchen. Die kulinarische<br />
Spezialität trug wesentlich zur Bekanntheit<br />
des <strong>Quellenhof</strong>s bei. Sowohl<br />
Einheimische, als auch Touristen aus<br />
Deutschland, Österreich, der Schweiz<br />
und dem restlichen Italien, kamen in<br />
wachsender Zahl.<br />
Während die Küche bei Resi in den<br />
besten Händen war, kümmerte sich<br />
Eduard als gelernter Metzger um das<br />
Fleisch. Bald übernahm er auch die<br />
Weinauswahl und begründete die traditionell<br />
enge Verbindung des <strong>Quellenhof</strong>s<br />
mit den Weinbauern der Region.<br />
Er verstand sein Handwerk so gut,<br />
dass die <strong>Quellenhof</strong>-Weine innerhalb<br />
kurzer Zeit einen hervorragenden Ruf<br />
genossen. Noch heute machen Südtiroler<br />
Weine rund achtzig Prozent<br />
der Bestände in den Weinkellern des<br />
<strong>Quellenhof</strong>s aus.<br />
Die Ära Luise Dorfer<br />
Eduard und Resi Dorfer hatten vier<br />
Kinder: Eduard (geboren 1922), Berta<br />
(1926), Rudolf (1928) und Walter<br />
(1930). Berta war in ihrer Jugend das<br />
Mädchen für alles im Haus. Als sie 1958<br />
den <strong>Quellenhof</strong> mit ihrem Mann verließ,<br />
wurde sie bei der Suche nach einer geeigneten<br />
Nachfolgerin für ihre Arbeit<br />
rasch fündig: Ihre Freundin Luise, die<br />
sie auf der Nähschule in Meran kennengelernt<br />
hatte, kam noch im selben Jahr<br />
an den <strong>Quellenhof</strong>, und wenig später<br />
heiratete sie Bertas Bruder Rudolf, den<br />
Sohn von Resi und Eduard. Damit begann<br />
eine neue Ära in der Geschichte<br />
des Familienbetriebes <strong>Quellenhof</strong>.<br />
1960 kam die Tochter Marlene zur<br />
Welt, 1961 der Sohn Heinrich, 1963<br />
Helga. Im selben Jahr übernahmen Luise<br />
und Rudolf die Leitung des Betriebs.<br />
Resi und Eduard<br />
1969 kam noch Tochter Birgit. Doch<br />
dann, nur ein Jahr später, erkrankte<br />
Rudolf und verstarb mit 42 Jahren. Nun<br />
kümmerte sich Luise als Wirtin um den<br />
<strong>Quellenhof</strong> und war zudem für ihre Kinder<br />
da. Diese Aufgaben bewältigte sie<br />
mit großem persönlichen Einsatz und<br />
nimmermüdem Fleiß. Bereits Anfang<br />
der 1960er Jahre wurden unter ihrer<br />
Regie im <strong>Quellenhof</strong> täglich rund einhundert<br />
Essen ausgegeben.<br />
Drei Jahre nach Rudolfs Tod hatte sie<br />
im Jahre 1973 ihre erste Bewährungsprobe<br />
als Unternehmerin: Sie gab den<br />
Auftrag zum Bau des Forellenhofs mit<br />
dem ersten Tennisplatz Südtirols, der<br />
an einem Haus gebaut wurde. Zur offiziellen<br />
Einweihung gab sich die Prominenz<br />
des ganzen Landes ein Stelldichein,<br />
und der Grundstein für die<br />
Entwicklung zum modernen Sport- und<br />
<strong>Wellness</strong>-<strong>Resort</strong> war gelegt.<br />
Bis zum heutigen Tag wirkt Luise<br />
Dorfers Tatendrang, sie plaudert mit<br />
den Gästen, bietet jede Woche einen<br />
Kochkurs an, bäckt das Brot und unternimmt<br />
regelmäßig Ausflüge mit ihren<br />
Gästen – eine Wirtin aus Berufung und<br />
aus Leidenschaft.<br />
18 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 19
E x k l u s i v e H o t e l e i n r i c h t u n g e n<br />
A u s f ü h r u n g d e r T i s c h l e r a r b e i t e n i m H o t e l Q u e l l e n h o f i m P a s s e i e r t a l .<br />
W i r b e d a n k e n u n s b e i d e r F a m i l i e D o r f e r f ü r d i e g u t e Z u s a m m e n a r b e i t .<br />
Erbe verpflichtet<br />
Die dritte Generation der Familie<br />
Dorfer baut auf dem Fundament<br />
der Tradition auf, zu der vor<br />
allem eines gehört: sich den<br />
wandelnden Erfordernissen der<br />
Zeit anzupassen. So wurde aus<br />
dem <strong>Quellenhof</strong> ein modernes<br />
<strong>Wellness</strong>hotel, das seinesgleichen<br />
immer ein Stück vorauseilt.<br />
Um die Zukunft der Familie zu sichern,<br />
müsse der Betrieb wachsen<br />
– dieses von Mutter Luise Dorfer überlieferte<br />
Motto beschreibt die Entwicklung<br />
des <strong>Quellenhof</strong>s, seitdem und<br />
nachdem sie den Betrieb geführt hat.<br />
Als ihr Mann Rudolf Dorfer im Jahre<br />
1970 verstarb, war der <strong>Quellenhof</strong><br />
ein kleiner Landgasthof mit 20 Fremdenbetten<br />
und lebte hauptsächlich von<br />
Restaurantgästen. In den nächsten 40<br />
Jahren erblühte er zum modernen Urlaubsresort.<br />
an den Tag. 1973 entstand der Forellenhof<br />
mit weiteren 45 Gästebetten.<br />
Vier Jahre später erwarb sie einen<br />
alten Bauernhof, den Kennenhof, mit<br />
dazugehörigen zehn Hektar Grund.<br />
Dieser Kauf war eine Weichenstellung<br />
für die weitere Expansion des <strong>Quellenhof</strong>s:<br />
Dank dieses ausgedehnten Areals<br />
konnte Sohn Heinrich später das Alpenschlössel<br />
und die Sonnenalm, den<br />
Golfplatz und den Straßentunnel bauen.<br />
Dem Ausbau zum Sport- und <strong>Wellness</strong>-<strong>Resort</strong><br />
stand nun nichts mehr im<br />
Wege. Ein nächster wichtiger Schritt<br />
war die Umstellung von der Viehwirtschaft<br />
auf die Pferdehaltung. Standen<br />
früher noch 40 bis 50 Stück Vieh im<br />
Stall der Familie Dorfer, die in den<br />
Erweiterung mit Weitblick<br />
Luise Dorfer legte bei der Erweiterung<br />
großen unternehmerischen Weitblick<br />
A - 6 2 3 3 K r a m s a c h · Z e n t r u m 3 · T e l . + 4 3 ( 0 ) 5 3 3 7 / 6 2 2 1 8<br />
i n f o @ s a l z b u r g e r - w o h n e n . a t · w w w . s a l z b u r g e r - w o h n e n . a t<br />
<strong>2010</strong> 21
Rottensteiner_195x142_Radius-<strong>Quellenhof</strong>.indd 1 07.06.10 10:37<br />
besten Zeiten jährlich bis zu 80.000<br />
Liter Milch an die Sennerei lieferten,<br />
so ging es nun darum, durch die<br />
Pferdehaltung neue Gästeschichten<br />
zu erschließen. Insbesondere Familien<br />
mit Kindern, die den Urlaub zum<br />
Reiten nutzen wollten, wussten dieses<br />
zusätzliche Freizeitangebot zu schätzen.<br />
In dieselbe Richtung ging auch der Bau<br />
des Golfplatzes im Jahre 1992. Heute<br />
sind Golfanlage und Golfschule ein wesentlicher<br />
Bestandteil des <strong>Quellenhof</strong>s<br />
und aus dem Sportangebot nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
Von einer Generation zur nächsten<br />
Seit Beginn der 90er Jahre liegt die<br />
Führung des <strong>Quellenhof</strong>s in den Händen<br />
von Heinrich Dorfer und seiner<br />
Frau Meggy, nach wie vor tatkräftig<br />
unterstützt von seiner Mutter Luise,<br />
sowie Schwester Birgit mit Jörg. Eine<br />
wertvolle Stütze in der Aufbauphase<br />
war die Schwester Marlene, die seit<br />
1982 das La Maiena Life <strong>Resort</strong> in<br />
Marling führt.<br />
Birgit und Jörg mit Lisa und Laura<br />
Neue Regie<br />
Das erste große Projekt unter Heinrich<br />
Dorfers Verantwortung war 1994 der<br />
Umbau des Forellenhofs, mit einem Bauvolumen<br />
von rund 25.000 Kubikmetern<br />
damals südtirolweit eines der größten<br />
Bauvorhaben der Branche. 1999 entstand<br />
das Alpenschlössel, ein Jahr später<br />
wurde der alte <strong>Quellenhof</strong> abgebrochen<br />
und von Grund auf neu gebaut. Und im<br />
Winter 2002 begannen die Bauarbeiten<br />
zu seinem ehrgeizigsten Vorhaben: einem<br />
Tunnel, der den Straßenverkehr vom<br />
<strong>Quellenhof</strong> fernhalten sollte. (Siehe dazu<br />
die eigene Geschichte in diesem Heft.)<br />
Im Jahr 2004 folgte die gewaltigste Investition:<br />
die Parkresidenz, der Luxustempel<br />
des <strong>Resort</strong>s mit Suiten auf Fünf-Sterne-<br />
Niveau, ausgedehntem <strong>Wellness</strong>-Bereich<br />
und Gourmetrestaurant. 2007 und 2008<br />
ging es weiter: Das Alpenschlössel wurde<br />
noch einmal erweitert, die Parkresidenz<br />
erhielt bereit einen ersten Zubau, und im<br />
<strong>Quellenhof</strong> entstand der neue Speisesaal<br />
mit darüber liegendem Schwimmbad. Das<br />
jüngste Projekt ist die im Winter 2009 begonnene<br />
Vitalresidenz. Sie wurde an die<br />
Parkresidenz angebaut, zeitgleich musste<br />
das Landhaus weichen. An seiner Stelle<br />
entsteht nun eine großzügige Parkanlage<br />
mit drei Schwimmbädern und Schwimmteich.<br />
Hinzu kommen eine weitere Sauna-<br />
Landschaft mit eigener Lady-Sauna und<br />
das so genannte Medical Center.<br />
„1 x buchen - alles genießen!“<br />
Rundum bestens aufgehoben bei den umfangreichen Angeboten im <strong>Quellenhof</strong>-<strong>Resort</strong> …<br />
Genuss<br />
• Gourmet-Frühstück vom Buffet<br />
mit Bioecke<br />
• Gepflegtes und serviertes 5-Gang-<br />
Wahlmenu am Abend<br />
• Reichhaltiges von der Schauküche<br />
• Wöchentliches Gala-Dinner<br />
• <strong>Wellness</strong>gerichte und Vitalmenus<br />
• Dessertbuffets aus der hauseigenen<br />
Patisserie<br />
• Schönes Käsesortiment<br />
Beauty und <strong>Wellness</strong><br />
• 5000 m² <strong>Wellness</strong>- & SPA-Genuss<br />
• 4 Hallenbäder (1 davon Ruhezone)<br />
• 3 Freischwimmbäder (eines davon<br />
mit Wasserrutsche, eines davon<br />
Ruhezone)<br />
• 3 Whirlpools<br />
• 3 Saunalandschaften plus eigene<br />
Ladysauna mit insgesamt über 20<br />
Saunen (1 Saunabereich nur für<br />
Erwachsene)<br />
• Solebecken im Freien mit 34° C<br />
Wassertemperatur und 6 % Sole<br />
(Ruhezone)<br />
• Schwimmteich eingebunden im<br />
7000 m² Gartenpark mit vielen<br />
Ruheinseln (Ruhezone)<br />
Sport<br />
• 2 große, lichtdurchflutete Fitnessräume<br />
mit Betreuung<br />
• 2 Bewegungsräume<br />
• Aktiv-Fit-Programm mit Nordik<br />
Walking, Wassergymnastik,<br />
Jogging, Yoga, Pilates und<br />
Rückengymnastik<br />
• Geführte Wanderungen<br />
• Freie Tennisplätze<br />
• Mountainbikeverleih<br />
Kinder<br />
• Kinderclub mit professioneller Betreuung<br />
(SO – FR von 9 – 21 Uhr)<br />
• 3 verschiedene Spielzimmer<br />
• 3 Spielplätze<br />
• Trampolin<br />
• Streichelzoo<br />
• Kinderfahrräder und<br />
Fahrradtouren<br />
Und vieles mehr<br />
• Obstkorb, Tees und Säfte im<br />
<strong>Wellness</strong>bereich<br />
• Kuschelige Bademäntel und<br />
Frotteeslippers im Zimmer<br />
• Tägliche Morgenpost<br />
• Geschütztes Parken in unserer<br />
Tiefgarage<br />
Kontinuität und Wandel<br />
22<br />
Luise Dorfer mit den<br />
Enkelkindern Michael,<br />
Daniel, Tobias, Lukas,<br />
Carolin <strong>2010</strong> und Lisa<br />
Im Laufe seiner über einhundertjährigen<br />
Geschichte hat der <strong>Quellenhof</strong> eine<br />
enorme Entwicklung durchgemacht –<br />
von der Poststation zum Ferienresort<br />
mit einer Fülle von Sport- und <strong>Wellness</strong>-Möglichkeiten.<br />
Was einst bescheiden<br />
begann, ist dank unermüdlichem<br />
Unternehmergeist, planerischem Weitblick<br />
und rastloser Arbeit über mehrere<br />
Generationen zu einer modernen<br />
Erlebniswelt gewachsen. Die heutige<br />
Inhaber-Generation fühlt sich diesem<br />
Erbe verpflichtet und führt es fort.
Großfamilie Dorfer<br />
Mutter Luise, die Legende<br />
Luise Dorfer Gamper feierte ihren<br />
Achtziger. Zum Geburtstag wurde<br />
am <strong>Quellenhof</strong> gefeiert. Was<br />
für die Wirtin dabei wichtig war:<br />
Ihre Gäste sollten sich wohl fühlen.<br />
Das Geheimrezept für ihren<br />
Erfolg. Ein Porträt.<br />
„Forelle gebraten, blau, Müllerin, in<br />
Pergament, paniert oder jugoslawisch,<br />
das ist mit Knoblauch und Petersilie.<br />
Und eine Gemüsesuppe zur Vorspeise.<br />
Zum Nachtisch Strudel mit Zitronencreme.“<br />
Sie sprudelt das Angebot von<br />
damals heute noch hervor wie die tatkräftige<br />
Wirtin von einst voll in Aktion.<br />
Luise Dorfer Gamper, die Wirtin vom<br />
<strong>Quellenhof</strong>, und ihre langjährige Speisekarte<br />
rund um die Passerforelle.<br />
Mutter Dorfer sagt, sie habe das Menü<br />
damals niemals schriftlich verfasst. Ihre<br />
Gäste würden nicht lesen, sondern Kontakt<br />
mit denen gewollt haben, die ihnen<br />
das Essen zubereitet haben. Außerdem:<br />
Wer habe denn schon Zeit, eine Menükarte<br />
zu lesen? „Das dauert allen viel zu<br />
lang“, dem hungrigen Gast ebenso wie<br />
dem Personal, das gewohnt war, eine<br />
volle Gaststube flott zu bedienen. Daher,<br />
solange sie die Führung des <strong>Quellenhof</strong>es<br />
innehielt, wiederholte die Wirtin<br />
die Speisen bei der Bestellung tausende<br />
Male – bis ihr diese Sätze in Fleisch<br />
und Blut übergegangen sind: „Forelle<br />
gebraten, blau, Müllerin, in Pergament,<br />
paniert oder jugoslawisch, das ist mit<br />
Knoblauch und Petersilie. Und eine Gemüsesuppe<br />
als Vorspeise. Und als Nachtisch<br />
Strudel mit Zitronencreme.“<br />
Es ist Mutter Dorfers Speisekarte – es<br />
ist aber auch ihr Rezept für Gastfreundlichkeit<br />
und vollmundige Küche rund<br />
um die Forelle aus dem Passeierbach:<br />
In den 70er und 80er Jahren gingen<br />
manchmal bis zu 400 Forellen in die<br />
Bratpfannen des <strong>Quellenhof</strong>s und durch<br />
die Mägen der Gäste. An einem einzigen<br />
Tag.<br />
Mitte Mai <strong>2010</strong> ist die Dorfer-Mutter 80<br />
Jahre alt geworden und trotzdem jung<br />
geblieben: Luise strahlt, jugendlich und<br />
kraftvoll. Sie ist die Legende des <strong>Quellenhof</strong>es.<br />
Prominenz aus dem Tal und<br />
darüber hinaus gaben sich die Ehre,<br />
der <strong>Quellenhof</strong>wirtin Luise Dorfer zum<br />
Geburtstag zu gratulieren.<br />
Gäste zum Geburtstag<br />
Der Südtiroler Landeshauptmann Luis<br />
Durnwalder kam um zu gratulieren.<br />
Ebenso der Energie- und Umweltlandesrat<br />
Michl Laimer erschien: Er ließ sich<br />
unter den Gästen blicken, nicht nur als<br />
Freund der Familie, sondern auch als<br />
Neffe des Geburtstagskindes und Cousin<br />
von Heinrich und seinen Schwestern.<br />
Auch Karl Zeller nahm seinen Sohn Leonard<br />
Huckepack, um der Dorfer-Mutter<br />
zu gratulieren: Der Kammerabgeordnete<br />
war mit seinen Eltern als kleiner Bub<br />
selbst Gast am <strong>Quellenhof</strong>, wo Sonntage<br />
und Sommerfrische verbracht wurden.<br />
Zudem wurde von der politischen Prominenz<br />
auch Senator Manfred Pinzger,<br />
der Kammerabgeordnete Siegfried<br />
Brugger, alle Bürgermeister des Tales<br />
und die Landtagsabgeordnete Veronika<br />
Stirner Brantsch gesehen.<br />
Die Familie der Hausherren und -herrinnen<br />
vom Traditionsgasthof <strong>Quellenhof</strong><br />
reicht weit. Die Geschwister von<br />
Luise – die Gamper-Familie – waren<br />
aus dem Ultnertal angereist. Luise wurde<br />
am 15. Mai 1930 als sechstes von<br />
<strong>2010</strong> 25
Luise mit Landeshauptmann Luis Durnwalder<br />
elf Kindern geboren. Heute würde man<br />
sagen: ein Sandwichkind. Auch bei den<br />
Gampers gab es Politiker, etwa mit Luises<br />
Bruder: Hugo Gamper war Rechtsanwalt<br />
und Parlamentsabgeordneter<br />
für die Südtiroler Volkspartei in Rom.<br />
Zu Luises Geburtstagsfest kamen Gastwirtekollegen<br />
aus dem Tal, um respektvoll<br />
zu gratulieren: Die Familie Dorfer<br />
gilt als treibende Kraft im Passeirer<br />
Tourismus, allen voran Luise selbst, die<br />
mit der Passerforelle die Gäste aus Meran<br />
ins Tal lockte. Und das bereits in<br />
den 70er Jahren, als Qualität noch das<br />
einzige Marketinginstrument war.<br />
Das Geheimrezept<br />
Das gediegene stilvolle Fest zum Achtziger<br />
war von den Kindern für ihre<br />
Mutter organisiert worden: Marlene,<br />
Helga, Heinrich und Birgit. Allesamt<br />
sind sie in die beruflichen Fußstapfen<br />
der Frau Mutter gestiegen, arbeiten im<br />
Gastgewerbe und leiten führende Hotels:<br />
Heinrich, einziger Sohn, führt den<br />
<strong>Quellenhof</strong>, Birgit, die Jüngste, ist Hausherrin<br />
im Alpenschlössel. Nicht nur die<br />
eigenen Kinder, auch ihre Schwiegerkinder<br />
hat Luise in ihre familiären Arme geschlossen:<br />
Meggy, Heinis Frau und Partnerin,<br />
Jörg, Mann von Birgit, Richard,<br />
Mann von Helga und Hans von Marlene.<br />
Zudem neun Enkelkinder und 2<br />
Urenkel.<br />
Es war klar: Wenn in der Organisation<br />
für ein Fest so viel geballtes Hotellerie-<br />
Know-how zusammentrifft, wird das Fest<br />
zum Event. Entsprechend sorglos blickte<br />
Luise Dorfer dem Tag auch entgegen.<br />
Aber dennoch: „Ich hoffe, dass uns der<br />
Petrus mitspielt, damit sich die Gäste<br />
auch von den Temperaturen her wohlfühlen<br />
können.“ Die Gäste und deren<br />
Wohl standen von jeher dem Tun und<br />
Bangen von Luise Dorfer im Vordergrund.<br />
Es ist wohl der Schlüssel für<br />
ihren Erfolg. Warum sollte es zu ihrem<br />
Achtzigsten plötzlich anders sein?<br />
Auf das Wetter kam es dann aber gar<br />
nicht an. Der <strong>Quellenhof</strong> bietet allen<br />
Gästen, was sie zum Wohlfühlen brauchen.<br />
Es gab dann sogar eine Premiere:<br />
Zum Geburtstag der Mutter eröffnete<br />
die Vitalresidenz. Der <strong>Quellenhof</strong> ist zu<br />
einem Dorf angewachsen.<br />
Zu Ehren Rudolf, dem Mann und Vater<br />
Rudolf Dorfer war der Erbe, der mit seiner<br />
Frau Luise zu Beginn der 1960er<br />
Jahre den <strong>Quellenhof</strong> übernahm. Dass<br />
hier die Ärmel hoch zu krempeln waren,<br />
war der aus Ulten zugeroasten (zugereisten)<br />
Luise klar. Ein Jahr nach der<br />
Geburt des vierten Kindes starb Rudolf.<br />
So hart stellt es sich niemand vor.<br />
Wer Glück hat<br />
Luise selbst fand die Kraft auf ihrem<br />
Weg. „Ich habe mir als Mädchen gewünscht,<br />
einen Gastbetrieb zu führen:<br />
mir wurde mein Traum erfüllt.“<br />
Wer glaubt, dass es außer der Passerforelle<br />
und der gesprudelten Speisekarte:<br />
„Forelle gebraten, blau, Müllerin<br />
…“ sonst nichts gibt aus Luise<br />
Dorfers Küche, irrt. Das Brot der<br />
Dorfer-Mutter wird heute noch gebacken,<br />
das Rezept für ihren Kaiserschmarrn<br />
verrät sie nur, wenn sie<br />
Vertrauen fasst. Den Heidelbeerstrudel<br />
darf die Küche im Hotel manchmal<br />
ausnahmsweise für die Gäste backen.<br />
Wer Glück hat, erwischt nicht nur ein<br />
Stück davon, sondern auch von der<br />
Gunst Luise Dorfers: Sie verrät dem<br />
dann noch weitere Rezepte.<br />
Luise mit Chefkoch und 2. Koch<br />
Heinrich mit Landtagsabgeordnetem<br />
Dr. Zeller<br />
Heinrich, Helga, Landeshauptmann Luis Durnwalder, Luise, Marlene und Birgit<br />
Luise mit<br />
Schwiegersohn Jörg<br />
und Enkelkinder<br />
Frau Fuchs von Mannstein, Marlene Waldner, Herr von Egen, Luise und Heinrich<br />
Goggl-Bauer Luis<br />
26<br />
07/<strong>2010</strong>
„Wer bei uns war, hat was zu erzählen“<br />
Heinrich Dorfer, Hausherr und<br />
Sohn der Familie, die den<br />
<strong>Quellenhof</strong> zu einem der bestgehendsten<br />
Hotels in Südtirol aufgebaut<br />
hat, über Tugenden eines<br />
Hoteliers, über den Umgang mit<br />
Wünschen von Gästen und über<br />
Trends, für die man ein Gespür<br />
haben muss, ob man ihnen<br />
nachgeht.<br />
Radius: Herr Dorfer, Sie haben in Passeier,<br />
einem strukturschwachen Bergbauerntal<br />
am Alpenhauptkamm, einen Hotelbetrieb<br />
errichtet, der weit über Südtirol<br />
hinaus nach Vergleichen sucht und<br />
erst in Österreich oder in der Schweiz<br />
Strukturen seines Niveaus findet. Was<br />
ist Ihr Rezept?<br />
H. Dorfer: Das hier ist keine strukturschwache<br />
Gegend. Das Passeiertal ist<br />
zwar ein etwas enges Tal, aber hier liegen<br />
rundherum Berge mit fast unendlich<br />
vielen Kilometern an Wanderwegen<br />
und schönen Hütten. Zudem ist Meran<br />
nur wenige Kilometer von uns entfernt,<br />
eine touristische Hochburg mit weitreichendem<br />
Prestige. Und dann gibt es<br />
auch Besonderheiten, etwa Pfelders,<br />
der kleine Ort, der sich bei Insidern reger<br />
Beliebtheit erfreut. Nein, Passeier<br />
ist keineswegs strukturschwach. Es ist<br />
vielleicht touristisch nicht hoch entwickelt.<br />
Und das ist unsere Chance.<br />
„Das Passeiertal ist<br />
nicht strukturschwach,<br />
aber es ist touristisch<br />
noch zu entwickeln“.<br />
Radius: Verraten Sie das Geheimnis Ihres<br />
Erfolgs?<br />
H. Dorfer: Schauen Sie, wir reden hier<br />
nicht von meinem Erfolg allein. Meine<br />
Familie und ich, wir bauen auf die Arbeit<br />
von zwei Generationen auf. Wir<br />
sind nun die dritte Generation. Erst<br />
dadurch ist es etwa möglich geworden,<br />
dass uns sehr viel Grund zur<br />
Verfügung steht. Das ist sicherlich<br />
eine gute Voraussetzung. Dann<br />
kommt die Erfahrung hinzu. Von<br />
klein auf in einer gastgewerblichen<br />
Umgebung aufgewachsen zu sein, spielt<br />
da eine Rolle. Und nicht zuletzt konnte<br />
ich eine fachspezifische Ausbildung<br />
genießen: Ich habe den Abschluss als<br />
Hotelkaufmann an der Hotelfachschule,<br />
machte eine Ausbildung in London und<br />
habe in verschiedenen Hotels in Südtirol,<br />
England und Frankreich gearbeitet.<br />
Danach erst kam ich an den <strong>Quellenhof</strong>,<br />
den Betrieb meiner Mutter.<br />
Radius: Was zählt zu Ihrer wichtigsten<br />
Erfahrung?<br />
H. Dorfer: Das Wichtigste ist wohl die<br />
Erkenntnis, dass man Erfolg nur hat,<br />
wenn man immer einen Schritt voraus<br />
ist. Als wir – damals noch meine<br />
Mutter – in den 70er Jahren den ersten<br />
Tennisplatz gebaut haben, spielte hier<br />
kaum einer Tennis. Wir konnten damit<br />
aber unseren Gästen etwas bieten, was<br />
ihnen hier niemand bieten hätte können.<br />
So war es auch 20 Jahre später:<br />
Als wir den ersten Golfplatz bauten,<br />
kannten viele hier im Tal den Golfsport<br />
nur als etwas Fernes und Elitäres. Wir<br />
haben den Platz gebaut, noch bevor<br />
weiter im Tal in St. Martin der Golfplatz<br />
errichtet wurde. Unsere Entscheidung<br />
war in der öffentlichen Entscheidung<br />
noch umstritten und wurde kritisiert.<br />
Heute staunt mancher unserer Kritiker<br />
über unseren Erfolg. Oder die Reitanlage:<br />
Damit erreichen wir ein Segment<br />
an Gästen, die Strukturen wie unsere<br />
suchen. Wir haben auch gemerkt, dass<br />
ein Reitbetrieb ohne Reithalle nur eine<br />
halbe Sache ist und darum im letzten<br />
Jahr eine überaus moderne Reithalle<br />
dazu gebaut.<br />
Radius: Der <strong>Quellenhof</strong> gilt mit einer<br />
Auslastung von über 90 % als eines der<br />
bestgebuchten Hotels in Südtirol. Wie<br />
machen Sie das?<br />
H. Dorfer: Schauen Sie, erstens hat unser<br />
Betrieb eine lange Tradition. Der Großteil<br />
unserer Gäste sind Stammgäste, die<br />
Jahr für Jahr wiederkommen. Die Gäste,<br />
die einmal bei uns sind, machen uns<br />
eine enorme Werbung. Es gibt nichts<br />
Besseres, als ein begeisterter Gast, der<br />
abreist. Denn nur ein begeisterter Gast<br />
wird unseren Betrieb an Freunde und<br />
Bekannte weiterempfehlen.<br />
Radius: Die Erfolgsgeschichte <strong>Quellenhof</strong><br />
wird inzwischen von verschiedenen<br />
Hotels versucht zu kopieren. Stört Sie<br />
das nicht ein wenig?<br />
H. Dorfer: Das ist schon immer so gewesen<br />
und wird auch in Zukunft so<br />
bleiben. Auch wir schauen viel in der<br />
Welt herum und nehmen Ideen auf<br />
und versuchen, diese dann bei uns<br />
umzusetzen.<br />
Radius: Ist es aber nicht so, dass Mitbewerber<br />
meistens dann günstiger auf<br />
den Markt gehen?<br />
H. Dorfer: Das ist richtig, aber das Original<br />
ist immer besser als eine Kopie.<br />
Kopien lassen sich halt nur über den<br />
Preis verkaufen und das ist nicht unser<br />
Stil. Wir haben ein sehr gutes Preis-<br />
Leistungsverhältnis. Die Gäste schätzen<br />
unser Angebot und ich glaube, der Erfolg<br />
gibt uns recht.<br />
„Die Gäste die schon<br />
einmal bei uns waren,<br />
machen für uns die beste<br />
Werbung …“<br />
Radius: Wie wirkt sich die Finanzkrise<br />
auf die Auslastung Ihres Hotels aus?<br />
H. Dorfer: Es ist eingetroffen, wie einige<br />
vorausgesagt haben. Die Gäste werden<br />
später buchen und eher auf das Flugzeug<br />
verzichten und wieder in nähere<br />
Destinationen fahren. Wir haben noch<br />
nie eine so gute Saison gehabt, wie im<br />
letzten Jahr. Auch das Jahr <strong>2010</strong> ist<br />
bisher hervorragend gelaufen und die<br />
Buchungslage ist überaus zufriedenstellend.<br />
Radius: Was ist Ihre beste Werbung?<br />
H. Dorfer: Der zufriedene Gast. Wir haben<br />
an die 80 % Stammgäste. Die neuen<br />
Gäste kommen wiederum zu ca. 80 %<br />
auf Empfehlung von Gästen, die bereits<br />
einmal im Hotel waren. Die Gäste reisen<br />
ab und schicken uns zwei oder drei<br />
neue Familien.<br />
Radius: Was sind neben dem Gästeverhalten<br />
noch neue Trends?<br />
<strong>2010</strong> 29
Heinrich mit Lothar Matthäus.<br />
Immer wieder sind „Promis“<br />
im <strong>Quellenhof</strong> zu sehen<br />
www.IDEENSERVICE.it<br />
Lieferung der gesamten<br />
Holzböden und Fassadenplatten<br />
30<br />
H. Dorfer: Die Menschen wollen heute vital<br />
und gesund sein. <strong>Wellness</strong> und <strong>Spa</strong><br />
hat als Trend in den 90er Jahren begonnen<br />
und wird inzwischen von sehr<br />
vielen Hotels und Pensionen angeboten.<br />
Nun geht es aber um mehr: präventivmedizinische<br />
Angebote werden gesucht.<br />
Unsere Gäste, junge wie ältere, möchten<br />
sich gesund ernähren, sie nehmen<br />
spezifische Angebote wahr, um fit zu<br />
bleiben, weil – ich versuche es mal so<br />
zu sagen – sie wollen vital alt werden.<br />
Dafür braucht es neue Angebote, die wir<br />
nun mit unserem Neubau, dem Medical<br />
Center in der Vitalresidenz anbieten.<br />
Radius: Sie gehen wieder einen Schritt<br />
voraus?<br />
H. Dorfer: Ja, wir werden in den Bereichen<br />
Präventivmedizin und körperliche<br />
Check-ups neue Maßstäbe setzen. Wir<br />
haben einen sehr erfolgreichen Arzt<br />
<strong>2010</strong><br />
„Wir werden im Bereich<br />
des Check-ups und der<br />
Präventivmedizin neue<br />
Maßstäbe setzen.“<br />
gewinnen können, mit dem wir die Sache<br />
angehen werden. Auch die ganze<br />
Geschichte der Ernährung spielt dabei<br />
eine nicht untergeordnete Rolle.<br />
Radius: Es geht darum, im Angebot flexibel<br />
zu sein, aber auch das Bedürfnis<br />
des Gastes abschätzen zu können?<br />
H. Dorfer: Flexibilität ist sicher wichtig und<br />
es gilt, zu beobachten, was wünscht der<br />
Gast. Oder auch: Was wünscht ein Segment<br />
unserer Gäste. Unter unseren Gästen<br />
wünschen sich viele eine überdurchschnittlich<br />
gute Küche. Die bieten wir an.<br />
Einige der Gäste sind richtige Gourmets.<br />
Dafür gibt es das Panoramarestaurant<br />
auf der Dachterrasse der Parkresidenz.<br />
Radius: Sind touristische Gäste kritische<br />
Konsumenten geworden?<br />
H. Dorfer: So kann ich das nicht bestätigen.<br />
Unsere Gäste schauen sehr genau,<br />
was wir im Angebot haben und wählen<br />
aus, was für sie dabei ist. Da wir ein<br />
breites Angebot haben, finden innerhalb<br />
einer Familie alle Familienmitglieder<br />
das, was sie suchen, auch wenn jeder<br />
seines haben möchte. Wenn das Angebot<br />
stimmt, dann werden unsere Preise auch<br />
bezahlt. Darauf haben wir während des<br />
gesamten Aufbaus geachtet: Wir möchten<br />
unseren Gästen etwas bieten.<br />
Radius: Vom <strong>Quellenhof</strong> als Gasthaus<br />
zur Einkehr bis zum Vier-Sterne-Deluxe-Hotel.<br />
Sie sagten zu Beginn, es gäbe<br />
viel Grund: Planen Sie weiter aus- und<br />
aufzubauen?<br />
H. Dorfer: In unserem Bereich gilt das<br />
Sprichwort „Stillstand ist Rückschritt“.<br />
Das will nicht heißen, dass wir noch<br />
weitere Betten dazu bauen werden – ich<br />
glaube, wir sind groß genug und haben<br />
eine Größe erreicht, die ausreichend ist.<br />
Aber nur durch unsere Größe können<br />
wir uns beispielsweise auch leisten, die<br />
Bereiche mit Kinder und ohne Kinder<br />
zu trennen. So gibt es bei uns eine kinderfreie<br />
Schwimm- und Parkanlage und<br />
eine extra für Familien mit Kindern. Das<br />
war sicher die beste Investition der letzten<br />
Jahre. Aber gerade dabei brauchen<br />
wir eine gewisse Größe. Ein 100-Betten-<br />
Hotel kann nicht drei Hallenbäder und<br />
drei Freibäder haben.<br />
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Wenn das Normalste zum Event wird<br />
Die Küche war von jeher das<br />
Herz des <strong>Quellenhof</strong>es. Und nun<br />
spielt auch im <strong>Wellness</strong>hotel<br />
die Kochkunst des Küchenchefs<br />
eine entscheidende Rolle für<br />
das Glück, am <strong>Quellenhof</strong> seinen<br />
Urlaub zu verbringen. Ein kleines<br />
Porträt von Walter Raffl, mit dem<br />
Versuch ihm über die Schulter zu<br />
schauen.<br />
Wer zum <strong>Quellenhof</strong> fährt, um die<br />
Passerforelle aus dem Gasthof der<br />
Familie Dorfer goutieren zu wollen,<br />
wird auch heutzutage nicht enttäuscht<br />
sein. Es gibt das Traditionsgericht noch<br />
in den verschiedenen Varianten, die<br />
dem ursprünglichen Gasthof mit zum<br />
Erfolg verholfen haben. Auch die Gemüsesuppe,<br />
der Kaiserschmarrn, der<br />
Strudel mit Zitronencreme oder manchmal<br />
sogar der Schwarzbeerstrudel mit<br />
dem Topfenteig (Heidelbeerstrudel mit<br />
Quarkteig) werden nach Rezepten der<br />
Seniorc hefin immer noch serviert.<br />
Dafür sorgt der Küchenchef schon aus<br />
einem ganz bestimmtem Grund: Walter<br />
Raffl ist beruflich am <strong>Quellenhof</strong> groß<br />
geworden und mit der Entwicklung des<br />
<strong>Quellenhof</strong>s gewachsen. Wer je ein Menü<br />
genießen durfte, das unter der Leitung<br />
von Walter Raffl zubereitet wurde,<br />
weiß: So schmeckt eine Küche, die auf<br />
guten Fundamenten steht.<br />
Wie im Schlaraffenland<br />
Häferlgucken gibt es in der Küche des<br />
<strong>Quellenhof</strong>es nicht: Kein Wort trifft es<br />
hier, wenn es in seiner verkleinerten<br />
Form verwendet wird. Denn bis zu 35<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen orchestriert<br />
der Küchenchef, wenn Fullhouse<br />
herrscht. Die Küche ist weit, geräumig<br />
– und wer Walter Raffl einmal<br />
über die Schulter geschaut hat, wundert<br />
sich nicht mehr darüber, wie pragmatisch<br />
und sauber es hier ist. Wie eine<br />
ideale Privatküche, nur eben immens<br />
groß und professionell gestaltet.<br />
Jeder weiß, dass damit noch nichts<br />
über die Kochkünste gesagt ist, aber<br />
es gilt dennoch: mit der passenden<br />
Logistik nimmt Qualität ihren Anfang.<br />
Die Menükarte für die Hotelgäste baut<br />
sich zu jeder Mahlzeit fünf-gängig auf.<br />
Dabei kann jeder Gast für jeden Gang<br />
eine Auswahl treffen, die knapp vor<br />
dem Servieren vom Service-Personal<br />
angefragt wird: zwei Vorspeisen, drei<br />
Suppen, vier Hauptspeisen und dann<br />
noch die Desserts.<br />
Von letzteren gibt es immer welche zur<br />
Auswahl, jedoch einmal die Woche,<br />
Freitag abends, gibt es das Wunderwerk:<br />
ein Dessert-Buffet, das jede Facette<br />
einer Konditorei streift, ohne sich<br />
auch nur annähernd in einem Punkt zu<br />
überschneiden. Ein Stückchen Schlaraffenland.<br />
Große kreative Palette<br />
Für die Auswahl der Speisen hat sich<br />
aufgrund der Nachfrage beim Küchenchef<br />
längst klar gezeigt, dass es immer<br />
mehr Gäste gibt, die es bevorzugen, sich<br />
vegetarisch oder zumindest fleischarm<br />
zu ernähren. Entsprechend gibt es insbesondere<br />
bei der Vor- und der Hauptspeise<br />
immer auch einen Gang fleischlos und<br />
eben auch ohne Fisch. Dafür wird insbesondere<br />
bei den Hauptspeisen darauf<br />
wert gelegt, dass auch eine Fischspeise<br />
unter den Vieren zur Wahl steht. Zudem<br />
werden Hauptspeisen immer mit zwei<br />
Beilagen serviert.<br />
Bei den Suppen gehört eine inzwischen<br />
täglich zum Ernährungsprogramm „vital“,<br />
also ein Gemüse- oder Joghurtdrink.<br />
Leichtverdauliches wird von<br />
immer mehr Gästen – vor allem den<br />
weiblichen – sehr geschätzt.<br />
Speisen an der Stelle im Detail beim Namen<br />
zu nennen, wäre wie die berühmte<br />
Nadel in den Heuhaufen zu werfen: Es<br />
gilt im <strong>Quellenhof</strong> nicht, wie andernorts<br />
häufig, dass sich ein Menüplan alle paar<br />
Wochen wiederholen würde.<br />
Die Palette der Speisen ist groß und<br />
kreativ gestaltet. Jede einzelne, der<br />
mindestens elf (11!) pro Mahlzeit zubereiteten<br />
Speisen ist eine Kreation.<br />
Manchmal leicht variiert, häufig anders<br />
kombiniert oder sogar neu konzipiert.<br />
„Was möglich ist, machen wir selber“,<br />
sagt der Küchenchef und es klingt schier<br />
unglaublich, werden doch nahezu täglich<br />
mehrere hundert Gäste bekocht.<br />
Nudeln, Kartoffelspeisen, würde Reis im<br />
Passeiertal wachsen, Walter Raffl würde<br />
vielleicht sogar den selbst ansetzen.<br />
Das soll kein Scherz sein, die Wahrheit<br />
liegt nicht weit davon entfernt: Denn viele<br />
Kräuter und Gewürze, die Koch Raffl<br />
für seine vorzüglichen Speisen verwendet,<br />
stammen aus seinem eigenen Garten,<br />
den man am Areal des <strong>Quellenhof</strong>es<br />
auch bewundern kann. Schnittlauch,<br />
Petersilie, Minze und Zitronenmelisse,<br />
Rosmarin, Maggikraut – und alle anderen<br />
Gewürze, die an Aroma verlieren<br />
würden, würde man sie in konservierter<br />
Version verwenden.<br />
Und da der Kräutergarten gleich säuberlich<br />
wie die Küche sortiert ist, wundert<br />
es nicht, wenn man auf die Frage,<br />
was in großen weißen Eimern neben<br />
einer der großen Kühlkammern gerade<br />
gebraut wird, zur Antwort bekommt:<br />
32 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 33
„Wir haben eine Nachspeise mit Zitronenmelisse<br />
garniert. Dafür brauchte<br />
es nur die Spitzen des Kräuterstengels.<br />
Der Rest sind aromatisch hervorragende<br />
Blätter, die sich aber nicht mehr zur<br />
Dekoration eignen. Hier setze ich sie<br />
an, mit Zucker und Zitrone, für einen<br />
frischen Melissensaft“. Selbst gemacht<br />
wie in Mutters Küche, köstlichste Restverwertung,<br />
denn sowohl im Speisesaal<br />
sowie auch in den <strong>Wellness</strong>- und Aktivitätszentren<br />
sind Mitarbeiter und Gäste<br />
glücklich, wenn sie Saft serviert bekommen.<br />
Zumal derart frisch und gesund.<br />
Der Chef einer Küche, der auch schon<br />
mal mehr als 500 Menüs zubereitet und<br />
dabei noch solche feingesponnene Logistik<br />
leistet, hat alles unter Kontrolle.<br />
Küchenchef als Einkaufschef<br />
Die braucht es, denn der Küchenchef ist<br />
auch Einkaufschef und wenn auch nur<br />
mal 300 Menüs für eine Mahlzeit vorzubereiten<br />
sind, mit elf oder mehr Speisen,<br />
die dann auch erlesen, spitzfindig und<br />
zur Zufriedenheit der Gäste gelingen<br />
sollen – dann braucht es beste Produkte.<br />
Weit mehr als 100 Kilogramm Fleisch<br />
wird für einen Abend gebraucht. „Ich<br />
muss bei diesen Mengen nicht nur auf<br />
die Qualität achten, sondern auch auf<br />
den Preis“, berichtet Raffl von seiner<br />
organisatorischen Arbeit (die der eines<br />
Managers schon recht ähnlich ist). Mindestens<br />
vier Kostenvoranschläge holt er<br />
da ein, um auch wirklich in die Gunst<br />
des Wettbewerbs unter den Metzgereien<br />
zu kommen. Dabei ist natürlich der Preis<br />
wichtig, aber auch die Qualität: Es reicht<br />
nicht, dass die Qualität sehr gut ist. Sie<br />
muss bei der gesamten Menge hervorragend<br />
sein. Und die gesamte Menge, eben<br />
die genannten 100 Kilogramm Fleisch,<br />
müssen von derselben Qualität sein. Dem<br />
Laien mag dies schier unmöglich erscheinen:<br />
Wenn eine 100 Kilogramm schwere<br />
Kuh geschlachtet wird, hat die doch nur<br />
ein paar Kilogramm Filet oder Schulter.<br />
Selbst wenn aus der selben mehrere Kühe<br />
vom gleichen Alter zugleich geschlachtet<br />
werden, werden es zwar noch ein paar<br />
Kilogramm Filet oder Schulter mehr,<br />
„aber jedes Vieh liefert eine etwas andere<br />
Fleischqualität“, so Raffl, „was nützt es<br />
mir, wenn das eine Stück eine halbe Stunde<br />
früher gar ist als das andere?“<br />
Die Kunst des Küchenchefs beginnt also<br />
bereits beim Einkauf.<br />
Kreative Inspiration<br />
Und dann gibt es auch die sich mehrenden<br />
Wünsche der Gäste: „Zum Beispiel<br />
wird aufgrund von Allergien immer häufiger<br />
auch glutenfreie Küche verlangt“,<br />
so Raffl. Die Küche im <strong>Quellenhof</strong> ist<br />
keine Krankenhausküche, sondern die<br />
eines Toprestaurants. Dennoch bemüht<br />
sich der Küchenchef, einzelne Sonderwünsche<br />
der Gäste zu erfüllen – in der<br />
Hoffnung, dass sich die Anfragen diättechnischer<br />
Kost doch in Grenzen halten.<br />
Walter Raffl ist ein Virtuose seiner<br />
Kunst. Im Reich der Geschmackskombinationen<br />
ist er einfallsreich, phantasievoll<br />
– aber der immer noch junge Mann<br />
mit 35 Jahren weiß längst, was zu tun<br />
ist, damit das auch so bleibt. Er inspiriert<br />
sich regelmäßig an anderen Orten.<br />
In den Monaten der Winterpause am<br />
<strong>Quellenhof</strong> kocht Walter Raffl regelmäßig<br />
mit Kollegen anderer Küchen, zumeist in<br />
österreichischen Hotels. Damit bleibt er<br />
im Austausch mit Trends und Erfahrungen<br />
der anderen, der in der langen Saison<br />
im idyllischen Passeiertal doch nicht<br />
gar so leicht möglich wäre. Damit gelingt<br />
ihm auch die andauernde Abwechslung,<br />
die den Stammgästen im <strong>Quellenhof</strong><br />
längst zur Tugend geworden ist.<br />
Die Philosophie ist schlicht und einfach<br />
Hier im <strong>Quellenhof</strong> trägt Raffl die ganze<br />
kulinarische Verantwortung. Sein Chef,<br />
Heinrich Dorfer: „Unser Koch ist ein<br />
Glücksfall, wir können ihm blindlings<br />
vertrauen, er macht es bestens.“ Man<br />
merkt es dem Küchenchef Walter Raffl<br />
an: Er ist an dieser Herausforderung gewachsen.<br />
Und natürlich hat er seine eigene<br />
Philosophie am Herd. „Man kann in<br />
vielen Fällen die Produkte belassen, wie<br />
sie sind, um das Beste aus ihnen herauszuholen“.<br />
Das gilt bereits für eine Tomate,<br />
wie für fast jedes andere Produkt.<br />
Selbst wenn Produkte miteinander kombiniert<br />
werden, bevorzugt Raffl wenige<br />
Komponenten. Klare Geschmackslinien<br />
zugunsten einer hohen Qualität.<br />
Inspirationen dafür holt sich Raffl auch<br />
aus anderen Kochtraditionen: Etwa<br />
aus der asiatischen Küche. „Die lässt<br />
Produkte auch klar ihren eigenen Geschmack<br />
entfalten“, so Raffl. Immer<br />
wieder mal lässt er sich auch für seine<br />
Gäste auf asiatische Gerichte ein.<br />
Themenabende<br />
Längst gehört auch das schon zum<br />
Speiseplan: kulturelle Schwerpunkte<br />
werden immer wieder mal gesetzt. Ob<br />
zu einer ethnischen Kost geladen wird,<br />
ob Tiroler Kochkunst verfeinert wird,<br />
ob ein eigenes Kinderprogramm auch<br />
für die Kleinsten aufgebaut wird – etwa<br />
am Pizzaofen – oder ob in der Schauküche<br />
vor den Augen der Gäste Speisen<br />
zubereitet werden. Küchenchef Walter<br />
Raffl macht das Normalste auf der Welt<br />
– nämlich sich zu ernähren – zu einem<br />
Event, das unvergesslich bleibt.<br />
Der Weinkeller<br />
und sein Hüter<br />
In den Weinkellern lagern<br />
gute Tropfen, die arttypisch<br />
gelagert und affin zur Küche<br />
während den Mahlzeiten serviert<br />
werden. Ein eigener Sommelier<br />
schaut mit achtsamem Blick,<br />
dass das Gesamtbouquet<br />
abgerundet wird.<br />
Gleich in zwei Weinkellern lagern<br />
die flüssigen Schätze des <strong>Quellenhof</strong>s:<br />
Der etwas Größere umfasst einen<br />
Hauptbestand von etwa 10.000<br />
Flaschen. Der Andere birgt noch mal<br />
rund 7000 Flaschen an Raritäten –<br />
in diesem Fall stehen Schaumweine,<br />
Sekt und Champagner im Mittelpunkt.<br />
Ist es vielerorts en vogue mit Weinen aus<br />
Übersee, von Australien bis Südamerika,<br />
aufzutrumpfen, so liegt der Schwerpunkt<br />
der Enothek des <strong>Quellenhof</strong>es auf<br />
Qualitätsweinen aus Südtirol und aus<br />
Italien. Vereinzelt Weine aus Österreich<br />
oder anderen Nachbarn, Exoten aber<br />
liegen nur einzelne auf. Das bedeutet<br />
nicht, dass die <strong>Quellenhof</strong>-Enothek das<br />
Naheliegende bietet: Im Repertoire sind<br />
besondere Tropfen die Normalität.<br />
Aufschwung für Südtiroler Weine<br />
Möglich ist das vor dem Hintergrund,<br />
dass etwa die Hersteller der Südtiroler<br />
Weine sich in den vergangenen Jahren<br />
zu einem auffälligen Qualitätsaufschwung<br />
entschieden haben. Das führte<br />
dazu, dass der Durchschnitt in Qualität<br />
und Besonderheit deutlich höher<br />
liegt als im Vergleich etwa noch zu den<br />
1980er und 1990er Jahren. Das bedeutet<br />
allerdings keineswegs, dass alles aus<br />
Südtirol im <strong>Quellenhof</strong> seiner Enothek<br />
Niederschlag findet.<br />
Eher im Gegenteil: Der Sommelier Matteo<br />
Lattanzi sucht und findet edle Tropfen<br />
immer häufiger bei kleinen Weinproduzenten.<br />
Wer sich auf der Panoramakarte<br />
der Südtiroler Weinhersteller<br />
Sommelier Matteo<br />
einigermaßen orientieren kann, der<br />
kann im <strong>Quellenhof</strong> doch noch überrascht<br />
werden.<br />
Lattanzi hat trotz seiner Jugend bereits<br />
ein beachtliches Curriculum: Er<br />
gewann einige Nachwuchswettbewerbe,<br />
renommiert ist die Erstplatzierung<br />
34 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 35
NEU<br />
HOLZEMOTIONEN UND TECHNIK VEREINT IN EINEM FENSTER.<br />
FENSTER- UND TÜRENSYSTEM LIGNATEC 200.<br />
Das neue Fenster- und Türensystem Lignatec 200 verbindet die besten Eigenschaften zweier<br />
Materialien: Das Holz an der Innenseite verleiht dem Raum eine besonders naturnahe und wohnliche<br />
Atmosphäre, während der pflegeleichte Kunststoff an der Außenseite wirksam vor Verwitterung<br />
schützt. Eine gelungene Kombination für natürliche und energieschonende Wohnqualität.<br />
Ein starkes Team<br />
für unsere Gäste<br />
unter der Service-Italienmeisterschaft<br />
2006. Sogar bei der Berufsweltmeisterschaft<br />
2007 in Japan ging der junge<br />
Mann als Viertplatzierter unter den Servierfachkräften<br />
hervor.<br />
Hausherr Heinrich Dorfer hat selbst<br />
als junger Mann mit der Weinsammlung<br />
begonnen – und Matteo lässt sich<br />
ganz in dessen Stil nicht von falschen<br />
Etiketten blenden: Nicht der Preis für<br />
die Weinflasche ist das Kriterium für<br />
Qualität, wie es häufig und irrtümlich<br />
angenommen wird, als vielmehr das<br />
Gesamtaroma, vom Bouquet bis zum<br />
Geschmack.<br />
Dennoch summiert sich der Weinbestand<br />
der beiden Keller auf eine beträchtliche<br />
Summe, preislichen Höhepunkt<br />
stellt aktuell ein Barolo aus dem<br />
Jahr 1958 dar.<br />
Eine große Verantwortung<br />
Matteo Lattanzi obliegt die Verantwortung<br />
für diese Schätze, er ist gewissermaßen<br />
ihr Hirte. Er sorgt dafür, dass<br />
die kulinarischen Genüsse aus der Küche<br />
des <strong>Quellenhof</strong>s zu passenden Weinen<br />
serviert werden. Gästen, die mehr<br />
davon wissen möchten, gibt Matteo<br />
in seiner offenen Art gerne den einen<br />
oder anderen Geheimtipp und dabei<br />
lässt er sich selbst gern auf eine Diskussion<br />
ein, wenn es darum geht, zu<br />
erforschen, welcher edle Tropfen das<br />
Menü am besten abrundet.<br />
Einmal pro Woche veranstaltet der Sommelier<br />
dafür eine Verkostung mit Themenschwerpunkten,<br />
zu denen Weine<br />
verglichen und deren Entwicklung gegenübergestellt<br />
wird. Wer meint, zu wenig<br />
von Wein zu verstehen, erlebt eine<br />
Führung durch die säuberlich sortierten<br />
Weinbestände im Terracotta-Keller.<br />
Häufig stehen Südtiroler Weine im Mittelpunkt<br />
dieser Vergleiche. Somit ist der<br />
<strong>Quellenhof</strong> auch ein Botschafter für die<br />
Region und trägt dazu bei, dass sich die<br />
Qualität der heimischen Weinproduktion<br />
präsentieren kann.<br />
36<br />
<strong>2010</strong><br />
FINSTRAL AG: GASTERERWEG 1 . I-39054 UNTERINN AM RITTEN (BZ) BOZEN . TEL.: 0471 296 611<br />
FAX: 0471 359 086 . E-MAIL: FINSTRAL@FINSTRAL.COM . WWW.FINSTRAL.COM
Wenn Kinderträume wahr werden<br />
Im <strong>Quellenhof</strong> gibt es das<br />
reichhaltige Programm für alle<br />
Altersgruppen: Wie sollen sich<br />
Familien sonst vergnügen und<br />
erholen, wenn nicht für jeden<br />
etwas dabei wäre?<br />
Ein Paradies für Kinder und Jugendliche.<br />
Das ist der <strong>Quellenhof</strong>. Das<br />
Angebot für die kleinen Gäste ist breit<br />
gefächert und sorgt dafür, dass der<br />
Familienurlaub für die Kinder zum<br />
unvergesslichen Erlebnis wird. Aus<br />
dem reichhaltigen Sportangebot können<br />
sich auch schon die Kleinsten aussuchen,<br />
wohin es sie zieht. Da ist garantiert<br />
für jedes Kind das Passende<br />
dabei. Nicht nur für Kleinkinder, auch<br />
für Jugendliche, die es immer schon<br />
mal wissen wollten, ist die Auswahl<br />
da. Zudem wird auch Animation angeboten<br />
ebenso wie pädagogisch wertvolle<br />
Kinderbetreuung. Dafür stehen<br />
entsprechend liebevoll ausgestattete<br />
Kinderräume zur Verfügung.<br />
Die Villa Kunterbunt<br />
Jedes Haus im <strong>Quellenhof</strong>-<strong>Resort</strong> bietet<br />
ein eigenes Kinderland, das für kurzweilige<br />
Freizeit an jedem neuen Urlaubstag<br />
steht. Besonders die Villa Kunterbunt<br />
im Forellenhof ist ein großartiges Spieleparadies,<br />
in dem sich die Kleinen nach<br />
Herzenslust austoben können. Nebenan<br />
lädt der Streichelzoo ein, Zwerghasen,<br />
Zwergesel und Zwergponies zum Anfassen<br />
zu erleben und ein respektvolles<br />
Miteinander von Mensch und Tier zu erfahren.<br />
In der abendlichen Schauküche<br />
werden vor glänzenden Kinderaugen<br />
Pizza und andere Köstlichkeiten zubereitet<br />
– eine kulinarische Attraktion der<br />
besonderen Art.<br />
Ganztägig Spiel und <strong>Spa</strong>ß<br />
Das vielfältige Kinderprogramm besteht<br />
aus durchgehender Betreuung,<br />
jeden Tag von 9 bis 21 Uhr. Die Betreuer<br />
lassen sich eine Menge einfallen,<br />
um die Kleinen bei Laune zu halten.<br />
Es beginnt mit Kennenlernspielen,<br />
die das Gemeinschaftsgefühl stärken,<br />
dann folgen Entdeckungsreisen in die<br />
nähere Umgebung, bei denen sich die<br />
Kinder in der herrlichen Natur des<br />
Passeiertales als Wald- und Wiesendetektive<br />
betätigen können.<br />
Eine Herausforderung für die künstlerische<br />
Kreativität sind die verschiedenen<br />
Bastelspiele, bei denen zum Beispiel T-<br />
Shirts bemalt oder Tiere aus Styropor<br />
gebastelt werden. Die täglichen gemeinsamen<br />
Mittag- und Abendessen stellen<br />
kurze Momente des Verschnaufens dar,<br />
bevor es mit Kinderrafting oder Kegeln<br />
weitergeht. Am Ende eines abwechslungsreichen<br />
Tages steht dann eine Kinovorführung<br />
im Kinderclub auf dem<br />
Programm. Der Höhepunkt ist zweifellos<br />
die große Show, für die eine Woche<br />
lang gemeinsam geprobt wird und bei<br />
der die kleinen Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer vor den staunenden Augen<br />
ihrer Eltern zeigen dürfen, was sie sich<br />
gemeinschaftlich und spielerisch erarbeitet<br />
haben.<br />
So spannend, erlebnisreich und bunt<br />
gemischt kann Kinderurlaub auf dem<br />
<strong>Quellenhof</strong> sein. Und für die Eltern bedeutet<br />
dies eine erholsame Zeit zu zweit,<br />
weil sie sicher sein können, dass ihre<br />
Sprösslinge in den besten Händen sind.<br />
Sport zum Probieren<br />
Das <strong>Quellenhof</strong>-<strong>Resort</strong> ist berühmt für<br />
die breite Palette an Sport- und <strong>Wellness</strong>-Angeboten.<br />
Um auch die Kleinsten<br />
spielerisch an die Fülle der unterschiedlichen<br />
Aktivitäten heranzuführen, gibt<br />
es speziell zugeschnittene Kinderkurse,<br />
die mit der jeweiligen Sportart vertraut<br />
machen. Verschiedene Reitkurse<br />
laden dazu ein, die Welt auf dem Pferderücken<br />
zu erleben – vom Ponyreiten<br />
über Einzel- und Gruppen-Reitstunden<br />
bis hin zu halbtägigen Ausritten. Kindergolfkurse<br />
bringen den Acht- bis<br />
Zwölfjährigen die Geheimnisse des<br />
Grünen Sports näher. Im Tennis locken<br />
Kindertenniskurse, sich mit Ball und<br />
Schläger zu üben. Und auch das reichhaltige<br />
<strong>Wellness</strong>-Programm lässt sich<br />
ausprobieren: bei der Kindermassage<br />
bis zwölf Jahre oder bei der Teenie-<br />
Schnupperstunde bis siebzehn Jahre.<br />
Im Sport- und <strong>Wellness</strong>resort kommen<br />
von Groß bis Klein eben alle Altersstufen<br />
auf ihre Kosten.<br />
Hauseigene Disco<br />
Das Jugendprogramm kann sich daneben<br />
genauso sehen lassen. Für die<br />
Teenies ist mit einer Fülle abwechslungsreicher<br />
Aktivitäten gesorgt. Dazu<br />
zählen sportliche Betätigungen wie<br />
Beach-Volleyball und Kegeln, Wildwasserrafting,<br />
Minigolf, Klettern im Hochseilgarten<br />
und wöchentliches Fußballturnier,<br />
aber auch Filmabende mit<br />
Chips und Getränken zur Entspannung<br />
nach einem actiongeladenen Tag. Seit<br />
Kurzem gibt es sogar eine eigene Jugenddisco<br />
mit gemütlicher Einrichtung<br />
und einer modernen Musikanlage zum<br />
Selbermixen. So wird der Urlaub garantiert<br />
niemals langweilig.<br />
Relax für Eltern<br />
Damit kann der Urlaub auch für Eltern<br />
entspannend und genussvoll werden. Die<br />
kleinen und großen Kinder sind in guten<br />
Händen. Das gesamte Areal des <strong>Quellenhof</strong>s<br />
mit seinen Spiel- und Sporteinrichtungen<br />
lässt sich erkunden, ohne dass die<br />
Kinder auch nur eine einzige öffentliche<br />
Straße überqueren müssen.<br />
<strong>2010</strong> 39
Full Action für Golfer<br />
Eine Driving Range mit<br />
20 Abschlagplätzen – Golflehrer<br />
für die Gäste – Training für<br />
Erfahrene und Einführung für<br />
Anfänger. Alt und jung trifft<br />
sich am Golfplatz<br />
Seit 1994 gibt es auf dem <strong>Quellenhof</strong><br />
eine Golfschule, die mit dem Gütesiegel<br />
„PGA-Golfschule“ ausgezeichnet<br />
ist und damit für Unterricht von standardisiert<br />
hoher Qualität steht. Das<br />
Konzept der <strong>Quellenhof</strong>er Golfschule<br />
ist: Golfunterricht auf jedem Niveau.<br />
Voraussetzung dafür ist, dass es für<br />
jeden Bedarf eine 360-Grad-Palette an<br />
Schulungsmöglichkeiten gibt.<br />
Mit zur Garantie für die Schulungsgüte<br />
sorgen zum einen die beiden Golflehrer,<br />
Ernst Reiter und Peter Spencer, zum<br />
anderen bedarf es für die Güte-Qualität<br />
ein ausgewähltes Equipment:<br />
• die Driving Range mit 20 Abschlagplätzen,<br />
von denen zehn überdacht<br />
sind, sodass das Wetter keinem<br />
Training im Wege steht, – ein öffentlicher<br />
4-Loch-Platz,<br />
• mit einem Putting-, Chipping- und<br />
Pitching-Green<br />
• und einer professionellen Videoanlage,<br />
mit der jedes Training gemeinsam<br />
mit dem Golfspieler sofort<br />
analysiert werden kann.<br />
Golf einmal anders<br />
Jeder kann am <strong>Quellenhof</strong> beim Golfen<br />
mitmachen und mit Golfball und<br />
-schläger auf Tuchfühlung gehen –<br />
anders als in den meisten Golfclubs,<br />
wo eine Mitgliedschaft, der Nachweis<br />
der Platzreife, Teilnahmevoraussetzung<br />
ist. Jeder Teilnehmer, jung und<br />
alt, wird vom Golftrainer genau dort<br />
abgeholt, wo er mit seinen golferischen<br />
Fähigkeiten steht. Das Angebot<br />
reicht von<br />
• Schnupperkursen, in denen Golfinteressierte<br />
ohne Vorkenntnisse<br />
sich mit der Golftechnik vertraut<br />
machen können,<br />
• über den Platzreifekurs, mit dem<br />
der „Golf-Führerschein“ erworben<br />
wird,<br />
• bis hin zum Privatunterricht, der<br />
erfahrenen Golfern durch individuelle<br />
Korrekturen des Golfschwungs<br />
einen Feinschliff verleiht.<br />
Früh übt sich<br />
Auch für Kinder ist die <strong>Quellenhof</strong>-Golfschule<br />
besonders geeignet. Es geht bei<br />
den Kleinen darum, einen spielerischen<br />
Einstieg in die Sportart zu finden. Früh<br />
übt sich, wer ein Meister werden will –<br />
Kindern zwischen acht und zwölf Jahren<br />
werden in eigenen Kindergolfkursen<br />
die Grundlagen des Grünen Sports<br />
vermittelt. Der <strong>Spa</strong>ß kommt dabei auch<br />
nicht zu kurz.<br />
Das Filet<br />
Herzstück der Übungsanlage auf dem<br />
<strong>Quellenhof</strong> ist das so genannte Scope-<br />
Video-System, ein Abschlagplatz mit<br />
eigener Videoanlage. Zwei Kameras<br />
zeichnen den Schwung des Spielers auf,<br />
und gemeinsam mit dem Lehrer wird<br />
unmittelbar eine Auswertung erstellt<br />
und werden wertvolle Tipps zur weiteren<br />
Verbesserung gegeben. Gerade<br />
die sofortige Analyse macht das Scope-<br />
Video-System zu einem wichtigen Hilfsmittel,<br />
um auf mögliche Schwachpunkte<br />
hinzuweisen und die Spielweise weiter<br />
zu vervollkommnen.<br />
Persönliches Engagement<br />
Für die Qualität des Unterrichts stehen<br />
nicht zuletzt die beiden Golflehrer. Ernst<br />
Reiter war zehn Jahre lang Mitglied<br />
der deutschen Biathlon-Nationalmannschaft<br />
und Gewinner zweier olympischer<br />
Medaillen (Bronze in Sarajevo<br />
1984 und Silber in Calgary 1988). Peter<br />
Spencer ist langjähriger Turnierspieler<br />
und Lehrer bei mehreren renommierten<br />
deutschen Golfclubs. Gemeinsam ist<br />
den beiden Golffachmännern: Sie sind<br />
eingetragene Mitglieder der Professional<br />
Golfers Association (PGA) und sie<br />
haben schon bei zahlreichen Gästen<br />
des <strong>Quellenhof</strong>s die Begeisterung für<br />
das Golfspiel geweckt.<br />
Die Turniere<br />
Der durch die Golflehrer ermöglichte<br />
persönliche Zugang zum Golfen wird<br />
v.l. Ernst Reiter und Peter Spencer<br />
allen zuteil: Wöchentlich veranstalten<br />
sie ein Turnier, damit sich die Spieler<br />
untereinander messen können: Sport<br />
ist <strong>Spa</strong>ß und der Schwierigkeitsgrad<br />
der Turniere wird an den Spielern und<br />
am Bedarf ausgerichtet.<br />
Wer mit einem Platz im Urlaub nicht<br />
genug hat, der findet in der Nähe vom<br />
<strong>Quellenhof</strong> gleich mehrere zusätzliche<br />
Plätze. In nur zwei Kilometer Entfernung<br />
z.b. der GC Passeier-Meran. Langeweile<br />
kennen Golfer am <strong>Quellenhof</strong> nicht.<br />
40 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 41
Das Glück der Erde ...<br />
Das Runde muss<br />
übers Netz<br />
Die Tennis Academy <strong>Quellenhof</strong>,<br />
eine Tennisschule, zählt zum<br />
reichhaltigen Angebot der<br />
sportlichen Aktivitäten am<br />
<strong>Quellenhof</strong>.<br />
Tomas Klimek, A-Trainer und ehemaliger<br />
tschechischer Nationalspieler<br />
und ATP-Profi (Weltranglistenplatz<br />
296 im Jahre 1991) leitet<br />
die Tennisschule. Zur Seite stehen<br />
ihm drei erfahrene B-Trainer, allesamt<br />
BTV und VDT-Trainer in<br />
Deutschland. Gemeinsam trainieren<br />
sie Kursteilnehmer in allen Spielstärken:<br />
Einsteiger bis zu versierten<br />
Mannschaftsspielern schätzen das<br />
Kurs- und Trainingsangebot.<br />
Dabei ist einerlei, ob ein Gast sich zur<br />
professionellen Saisonvorbereitung<br />
anmeldet oder einfach seine Freude<br />
am Spielen haben will. Die Kurse und<br />
Trainings werden jedem persönlich<br />
auf den Leib geschmiedet: seinen<br />
Fähigkeiten und Wünschen gemäß.<br />
Dabei wird in der Tennis Academy<br />
<strong>Quellenhof</strong> für jeden Spieler ein individuelles<br />
Trainingskonzept erstellt,<br />
das stets auf dem neuesten Stand der<br />
Technik, sowohl in Theorie als auch<br />
in der Praxis, gehalten wird. Für Kinder<br />
bis zwölf Jahren gibt es ein eigenes<br />
Angebot, das spielerisch an den<br />
Tennissport heranführt.<br />
Je nach den Wünschen und nach Bedarf<br />
gibt es Gruppen- oder Einzelunterricht.<br />
Gruppen haben zudem die Möglichkeit,<br />
ihren eigenen Trainer mitzubringen<br />
und somit lediglich die Anlagen des<br />
<strong>Quellenhof</strong>s zu nutzen.<br />
Hierfür stehen acht Tennis-Sandplätze<br />
zur Verfügung, weitere vier Plätze lassen<br />
sich innerhalb von nur fünf Minuten<br />
erreichen. Zu alledem gibt es noch den<br />
Tennis-Shop mit einem umfangreichen<br />
Angebot an Schlägern und Bällen, Schuhen<br />
und Tennis-Outfits. Also alles, was<br />
das Tennisspieler-Herz begehrt …<br />
Für Pferdefreunde ist die<br />
Reitschule am <strong>Quellenhof</strong> ein<br />
Paradies. Selbst professionelle<br />
Reitanlagen erreichen nicht<br />
immer den Standard, den<br />
Reitfreunde am <strong>Quellenhof</strong><br />
vorfinden.<br />
Die moderne Reithalle als auch der<br />
große Sandplatz im Freien stehen<br />
bereit und wenn Freizeitreiter ins Gelände<br />
wollen, breitet das sich unmittelbar<br />
vor dem Eingang der Reitanlage<br />
aus: Für jeden Reitstil und für jeden<br />
Geschmack gibt es am <strong>Quellenhof</strong> eine<br />
oder mehrere Alternativen. An die 20<br />
trainierte Schulpferde (Haflinger, Isländer<br />
und Warmblüter) gehören zum<br />
Stall des <strong>Quellenhof</strong>es. Aber auch Boxen<br />
für die Pferde der Gäste, die ihr<br />
eigenes Pferd mit in den Urlaub mitnehmen,<br />
stehen zur Verfügung und<br />
auch für die Pflege der Pferde stehen<br />
professionelle Betreuer bereit.<br />
Das Programm an Reitkursen ist entsprechend<br />
vielfältig: Springreiten,<br />
Dressurreiten, Reiten mit Musik. Die<br />
Die Palette sportlicher<br />
Aktivitäten am <strong>Quellenhof</strong> geht<br />
weit über Golfen, Reiten und<br />
Tennisspielen hinaus. Ob Outdoor<br />
oder Indoor, die Möglichkeiten<br />
sind breit gefächert:<br />
Wagemutige können beim Paragliding<br />
im Tandemsprung die wunderschöne<br />
Landschaft aus einer ganz<br />
neuen Perspektive erleben.<br />
Wer in der Passer zum Rafting will,<br />
findet organisierte Programme, um den<br />
rauschenden Gebirgsbach zu durchfahren.<br />
Bis nach Meran wird auch Kanufah-<br />
qualifizierten Reitlehrer denken bei<br />
der Erstellung der Programme an alle<br />
Zielgruppen: Für Anfänger, jung wie alt,<br />
aber auch für Gruppen und für Einzelstunden<br />
wird gesorgt. Zudem werden<br />
Kurse für den richtigen Umgang mit<br />
dem Pferd und in Pferdepflege erteilt.<br />
Mehrstündige Ausritte in die Umgebung<br />
bieten eine großartige Gelegenheit, das<br />
malerische Passeiertal auf dem Rücken<br />
eines Pferdes zu erkunden.<br />
Jedes der Angebote wird auf die Bedürfnisse<br />
jeder Altersgruppe zugeschnitten<br />
und laufend erweitert. Und selbstverständlich<br />
ist auch für die Kleinsten gesorgt:<br />
Sie können auf dem Rücken der<br />
Ponys erste Tuchfühlung mit dem Sport<br />
aufnehmen.<br />
Aktivitäten für alle und jeden<br />
ren groß geschrieben. Es gibt geführte<br />
Mountainbike-Touren in zwei Schwierigkeitsgraden<br />
– ein hochwertiger Fuhrpark<br />
mit voll gefederten Bikes hält für<br />
jeden das passende Sportgerät bereit.<br />
Auch zum Nordic Walking lädt die Umgebung<br />
des <strong>Quellenhof</strong>s geradezu ein.<br />
Aber auch in der traditionellen Technik,<br />
im Wandern, lassen sich die Berge<br />
rund um das Passeiertal erklimmen: Bis<br />
auf über 2000 Metern Meereshöhe geht<br />
es hinauf zu Berggipfel und Hochalmen.<br />
Unsere jungen Gäste zieht es zumeist<br />
auf die hauseigene Beachvolleyball-<br />
Anlage. Gruppen und Familien treffen<br />
sich zu geselligen Runden an der Kegelbahn.<br />
Zum Programm des Fitness-<br />
Trainings gehört eine reiche Auswahl<br />
an Kursen von Yoga und Pilates über<br />
Aqua-Gym und Bauch-Beine-Po-Gymnastik<br />
bis hin zu Krafttraining – und<br />
noch einiges mehr … Die beiden Fitness-Trainer<br />
Daniela Pixner und Freddy<br />
Zipperle stellen auf Wunsch für jeden<br />
Gast ein individuelles Trainingsprogramm<br />
zusammen, das ganz auf seine<br />
Interessen und Bedürfnisse zugeschnitten<br />
ist. Ob zur Gewichtsreduktion, zum<br />
Muskelaufbau oder zur Unterstützung<br />
bei Bandscheiben- und Rückenproblemen,<br />
hier kann der Gast sein ganz<br />
eigenes Personal Training bekommen.<br />
Bei diesem vielfältigen Aktivprogramm<br />
ist garantiert für jeden etwas dabei.<br />
42 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 43
<strong>Wellness</strong> & <strong>Spa</strong>: Relaxen in Wohlfühlbereichen<br />
Zu sagen, im <strong>Quellenhof</strong> gibt es<br />
auch Sauna und <strong>Wellness</strong>, ist kurz<br />
gesagt, leicht zu verstehen – es<br />
beschreibt jedoch noch nicht annähernd<br />
den Facettenreichtum<br />
und das vielseitige Angebot.<br />
Würde man die zahlreichen anderen<br />
Aktivitäten damit nicht<br />
ausschließen, könnte man sagen:<br />
<strong>Quellenhof</strong> ist <strong>Wellness</strong> und <strong>Spa</strong>.<br />
Jeder Saunaliebhaber weiß, dass Sauna<br />
nicht gleich Sauna ist. Daher bietet<br />
der <strong>Quellenhof</strong> seinen Gästen gleich drei<br />
großzügige Saunabereiche mit allen erdenklichen<br />
Varianten zur Auswahl.<br />
Parcour auf 5000 m²<br />
Allein in der Parkresidenz erstreckt sich<br />
die Saunalandschaft auf über 5000 Quadratmetern.<br />
Es ist alles auf Entspannung<br />
ausgelegt und entsprechend sind die<br />
einzelnen Räume wohlbesonnen ausgewählt.<br />
Das Relaxen beginnt in der Infrarotkabine<br />
und reicht bis zur Mental-<br />
Klang-Oase. Jeder thermischen Klangfarbe,<br />
die im Wechselspiel zwischen<br />
Luftfeuchtigkeit und Temperatur entsteht,<br />
hat man hier in der Parkresidenz<br />
eine Saunavariante eingerichtet. Für<br />
Traditionalisten gibt es das Laconium<br />
als römische Schwitzstube und die klassisch<br />
finnische Sauna. Highlight dafür ist<br />
die als Blockhaus gestaltete Außensauna<br />
mit zwei Erlebnis-Aufgüssen täglich.<br />
Paradies zur Erholung<br />
In der neuen Vitalresidenz wurde das<br />
gesamte Erdgeschoss zur <strong>Wellness</strong>zone<br />
erklärt. Hier haben Erholung-suchende<br />
Erwachsene den Vorrang. Zur linken<br />
Hälfte der Struktur findet man das<br />
Schwimmbad, das bis in den Außenbereich<br />
reicht, hin zur weiträumigen Ruhewiese.<br />
Hier steht auch ein Schwimmteich<br />
zur Erfrischung bereit.<br />
Die andere Hälfte ist die klar-linear gezeichnete<br />
Sauna mit einer feinen Auswahl<br />
an Saunavarianten – rund um die<br />
immer noch beliebteste finnische Sauna.<br />
In den großzügigen Relaxräumen<br />
sammeln sich Ruhe und Licht zu einem<br />
Entspannungsabenteuer.<br />
Das Besondere am Saunabereich ist<br />
für die weiblichen Gäste des <strong>Quellenhof</strong>s<br />
reserviert: Eine Damensauna mit<br />
mehreren Saunavarianten ist hier den<br />
Damen reserviert, die sich etwas zurückziehen<br />
möchten.<br />
Panorama im Blick<br />
Ein Schmuckstück unter den Saunabereichen<br />
am <strong>Quellenhof</strong> ist die Sauna im<br />
Alpenschlössel. Es ist eine weitsichtige<br />
Panoramasauna: Von den Ruhezonen<br />
und selbst von der Kräutersauna aus<br />
kann man seinen Blick von hier aus bis<br />
weit über das Tal hin schweifen lassen.<br />
Dieser Blick verschränkt sich harmonisch<br />
mit der Inneneinrichtung: Aromatische<br />
Düfte und sanfte Temperaturen<br />
bescheren das Verzaubern in die<br />
gesuchte Entspannung, als würde man<br />
das Tal von der Sauna aus regieren.<br />
Beauty<br />
Auch im Beautybereich bietet man im<br />
<strong>Quellenhof</strong> seinen Gästen das Feinste<br />
vom Besten.<br />
An die 20 Behandlungslinien für Gesicht,<br />
Körper, Seele, Geist, Hand und<br />
Fuß stehen zur Auswahl und für jede<br />
davon sind unterschiedliche Anwendungen<br />
möglich.<br />
Einen Beautybereich findet man in der<br />
Parkresidenz, einen weiteren im Alpenschlössel.<br />
In beiden ist entspannende<br />
Eleganz des Interieurs das besondere<br />
Merkmal. In diesem Ambiente scheint es,<br />
als würde die Wirkung der Anwendungen<br />
noch verstärkt. Einfache Gesichtspflege<br />
sowie Mani- und Pediküre sind hier nicht<br />
einfach: Es werden sowohl die führenden<br />
Produkte als auch die aktuellen Techniken<br />
der renommierten Markenhäuser* angewandt.<br />
Fachpersonal ermöglicht auch<br />
Permanent-Make-Up und Farbberatung.<br />
Im Ayurvedaraum mit eigenem Dampfbad<br />
stehen Ganzkörper-Behandlungen<br />
sowie einige Teilköperanwendungen<br />
zur Auswahl.<br />
Im neuen Salounge wird Himalayakristallsalz<br />
verwendet. Der Inhalationsraum<br />
schafft ein trockenes Salzklima<br />
und erzielt die Wirkung von heilender<br />
Meeresluft. Ein umwerfendes Programm<br />
für alle, die den harten Winter<br />
oder Stress abstreifen wollen. Wer hingegen<br />
die entspannende Wirkung der<br />
umliegenden Berge und das alpine Panorama<br />
in die Behandlung mit einwirken<br />
lassen möchte, kann Massagen<br />
auch im Außenbereich beantragen.<br />
Anwendungen können einzeln, aber<br />
auch im Paket beansprucht werden.<br />
Ebenso sind Massagen allein, aber auch<br />
paarweise möglich.<br />
Das Programm des Beautyangebotes<br />
wird aktualisiert und mit Spezialangeboten<br />
stets attraktiv gehalten.<br />
*Aktuell, <strong>2010</strong>) arbeiten die Kosmetiker<br />
und Kosmetikerinnen im Beautycenter<br />
des <strong>Quellenhof</strong>es mit Produkten von<br />
Maria Galland, Ligne St. Barth, Germaine<br />
de Capuccini, Thalgo, Tiroler<br />
Steinöl, Olos Natura, Ägyptos, Alpienne<br />
und für die Haaranwendungen beim<br />
Friseur die Biolinie Aveda.<br />
44 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 45
erfolgreichen Chirurgen und Präventivmediziner<br />
Christian Raffeiner.<br />
Der Arzt, Leiter des Medical Centers,<br />
führt Basis-Check-ups durch, die an<br />
das persönliche Profil des Gastes individuell<br />
maßgeschneidert werden.<br />
Dabei handelt es sich um schulmedizinisch-wissenschaftliche<br />
Untersuchungsmethoden,<br />
mithilfe von denen<br />
den Gästen Check-ups angeboten<br />
werden können.<br />
Man würde meinen: nichts Besonderes.<br />
Denn jede dieser Untersuchung, sei es<br />
etwa Ultraschall oder das Blutbild, wird<br />
in nahezu jeder Arztpraxis durchgeführt.<br />
Jedoch bedarf das auf Vorsorge<br />
und Kontrolle zugeschnittene Untersuchungspaket<br />
das gesamtheitliche<br />
Zusammenspiel von gleich mehreren<br />
Untersuchungsmethoden. Und genau<br />
darin gibt es die große Lücke: Unter<br />
Spezialisten schaut jeder Arzt gewöhnlich<br />
nur auf sein Fachgebiet. Die Präventivmedizin<br />
aber arbeitet – je nach<br />
Alter, Geschlecht und persönlicher Geschichte<br />
– im Zusammenspiel verschiedener<br />
Blickwinkel.<br />
Das neue Kompetenzzentrum<br />
Ein Kompetenzzentrum zur Gesundheit<br />
Im neuen Haus sorgt der<br />
<strong>Quellenhof</strong> für Innovation: das<br />
Medical Center unter der Leitung<br />
von Dr. Christian Raffeiner bietet<br />
hier Behandlungen an, die<br />
verbessernde Wirkung auf Geist<br />
und Körper haben. Vor allem<br />
präventivmedizinische Check-ups<br />
in individuellen Programmen<br />
machen die Vitalresidenz<br />
zum Kompetenzzentrum in<br />
Gesundheitsfragen.<br />
Seit der <strong>Quellenhof</strong> im Besitz der<br />
Familie Dorfer ist, wird das Angebot<br />
für die Gäste stets verbessert,<br />
erweitert, ergänzt. Der Hausherr in<br />
Dritter Generation, Heinrich Dorfer,<br />
hat das Motto im Blut: „Nur wer einen<br />
Schritt voraus denkt und handelt,<br />
hat Erfolg“.<br />
In diesem Sinne wird der <strong>Quellenhof</strong><br />
von jeher geführt. Tradition und Nähe<br />
zum Menschen wird im Angebot gepaart<br />
mit dem, was in der touristischen<br />
Nachbarschaft noch keinen Ausdruck<br />
gefunden hat, häufig sogar noch fremd<br />
ist, anderen manchmal gewagt erscheint.<br />
Innovativ eben.<br />
Die Vitalresidenz ist der aktuelle Ausdruck<br />
für dieses Charakteristikum und<br />
wurde im Mai eröffnet. Der mehrstöckige<br />
Bau birgt neue Zimmer, neuen<br />
Komfort und auch neue Angebote für<br />
Gäste. Die Architektur arbeitet mit Holz<br />
und Glaselementen, lehnt sich in deren<br />
linearen Verwendung an nordische<br />
Stilelemente an. Damit unterscheidet<br />
sie sich maßgeblich von der ansonsten<br />
traditionell alpenländischen und tirolerischen<br />
Bauweise der anderen Häuser<br />
im Ensemble.<br />
Die Einteilung des neuen Hauses<br />
Auf drei Stockwerke verteilen sich die<br />
neuen Zimmer und Suiten in modern<br />
und erfrischend kühlem Design gehaltener<br />
Einrichtung. Ebenerdig gibt es<br />
den neuen <strong>Wellness</strong>bereich, der Erwachsenen<br />
vorbehalten ist: Damit finden<br />
Gäste Ruhe und Entspannung. Im<br />
ersten Stock der Vitalresidenz breitet<br />
sich das neue Angebot des <strong>Quellenhof</strong>es<br />
aus: das Medical Center.<br />
„Wir nehmen damit eine neue Angebotssäule<br />
in unser Programm auf“, so<br />
der Hausherr Heinrich Dorfer. Dieses<br />
neue Angebot ist eine präventiv-medizinische<br />
Einrichtung. Darin können<br />
sich Gäste während des Urlaubs medizinischen<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
unterziehen. Oder anders herum: Im<br />
<strong>Quellenhof</strong> können Gäste, die sich<br />
vorsorglich untersuchen lassen, Urlaub<br />
machen.<br />
Check-ups im <strong>Quellenhof</strong><br />
Möglich macht der <strong>Quellenhof</strong> dies<br />
durch die Zusammenarbeit mit dem<br />
Dieses Zusammenspiel wird im Medical<br />
Center angeboten, das damit zum Kompetenzzentrum<br />
wird. Denn, wie zahlreiche<br />
Studien belegen: Wer sich frühzeitig<br />
um die Gesunderhaltung seines Körpers<br />
kümmert, vermeidet Krankheiten<br />
und erhöht damit die Lebensqualität.<br />
Neben und parallel zu den präventivmedizinischen<br />
Untersuchungen werden<br />
auch die Lebensqualität verbessernde<br />
Behandlungen angeboten. Dr. Christian<br />
Raffeiner gibt auf den folgenden Seiten<br />
in einem ausführlichen Interview Einblick<br />
in seine Tätigkeit im Medical Center<br />
am <strong>Quellenhof</strong>.<br />
Dieses Know-how steht den Hausgästen<br />
während ihres Urlaubs zur Auswahl,<br />
um sich präventiv-medizinisch<br />
abklären lassen zu können. Aber auch<br />
Kunden des Medical Centers können<br />
im <strong>Quellenhof</strong> während des Untersuchungszeitraumes<br />
die Tage verbringen.<br />
Zeitplan und Ablauf der Untersuchungen<br />
werden mit den Bedürfnissen aller<br />
Gäste abgestimmt.<br />
46 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 47
„Wir füllen eine Lücke ... “<br />
„Wir füllen eine Lücke im<br />
Angebot“ Das neue Haus am<br />
<strong>Quellenhof</strong> bietet ein neues<br />
Extra, wie es Gäste anderswo<br />
nicht finden: Eine Einrichtung für<br />
Vorsorge und Früherkennung.<br />
Unter der Leitung von<br />
Dr. Christian Raffeiner können<br />
dort sowohl Urlaubsgäste und<br />
Einheimische im angenehmen<br />
Ambiente eines <strong>Wellness</strong>-Hotels<br />
einen Check-up durchführen lassen.<br />
Zur Erholung also nun auch<br />
medizinische Abklärung.<br />
Radius: Herr Dr. Raffeiner, ist das Medical<br />
Center in der Vitalresidenz eine Einrichtung,<br />
in der medizinisches <strong>Wellness</strong><br />
angeboten wird?<br />
C. Raffeiner: Nein. Es handelt sich dabei<br />
primär nicht um eine <strong>Wellness</strong>-Struktur<br />
im üblichen Sinn, sondern um eine medizinische<br />
Einrichtung, die auf Präventivmedizin<br />
spezialisiert ist. Ein Zentrum<br />
also, in dem ein individuell zugeschnittenes,<br />
ganzheitliches und v.a. wissenschaftlich<br />
fundiertes Check-up durchgeführt<br />
wird und evtl. festgestellte negative<br />
Entwicklungen behandelt werden.<br />
Radius: Was können Laien unter Präventivmedizin<br />
verstehen?<br />
C. Raffeiner: In der westlichen Welt<br />
sterben die meisten Menschen an den<br />
Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems<br />
oder an den verschiedenen<br />
Krebsleiden.<br />
Gerade diese schwerwiegenden Erkrankungen<br />
zeigen anfangs noch keine<br />
oder nur harmlose Symptome. Wenn<br />
diese Krankheiten festgestellt werden,<br />
ist es sehr oft zu spät für eine Erfolg<br />
versprechende Therapie. Die moderne<br />
„Reparaturmedizin“ kann dann häufig<br />
nur mehr versuchen das Leben mit<br />
einer annehmbaren Qualität etwas zu<br />
verlängern.<br />
Die Heilungschancen können bei diesen<br />
Krankheiten nur deutlich verbessert<br />
werden, wenn diese frühzeitig – d.h.<br />
lange bevor sie sich durch Symptome<br />
bemerkbar machen – erkannt und behandelt<br />
werden. Die Präventivmedizin<br />
beschäftigt sich also mit den Methoden<br />
um bestimmte Krankheiten frühzeitig<br />
erkennen zu können bzw. um sogar die<br />
Entstehung bestimmter Krankheiten<br />
beeinflussen zu können.<br />
Radius: Gibt es dazu ein Beispiel?<br />
C. Raffeiner: Der Dickdarmkrebs. Der<br />
bösartige Tumor im Dickdarm ist in<br />
den europäischen Ländern die zweit<br />
häufigste Krebsart, sowohl bei der<br />
Frau als auch beim Mann. Er entwickelt<br />
sich in fast 90 % der Fälle aus<br />
gutartigen Vorstufen, den Darmpolypen<br />
und wächst sehr langsam. Leider<br />
verursacht er aber in den meisten<br />
Fällen erst sehr spät Beschwerden in<br />
Form von Blutungen, Stuhlveränderungen<br />
oder Schmerzen. Wird er erst<br />
entdeckt, wenn er bereits Beschwerden<br />
verursacht, ist die Krankheit meist<br />
schon weit fortgeschritten, sodass sie<br />
auch durch eine Operation und Chemotherapie<br />
usw. nicht mehr geheilt<br />
werden kann.<br />
Wird er allerdings in einem frühen<br />
Stadium entdeckt, kann der Dickdarmkrebs<br />
heute zu fast 100 % geheilt<br />
werden. Deswegen wird heute jedem<br />
empfohlen, sich ab dem 45. Lebensjahr<br />
in regelmäßigen Abständen einer<br />
Dr. Christian Raffeiner<br />
Dickdarm-Spiegelung zu unterziehen,<br />
um einen bereits vorhandenen Tumor<br />
rechtzeitig zu entdecken oder – noch<br />
besser – um bereits die Vorstufen, die<br />
Polypen zu entfernen.<br />
Radius: Könnten auf diese Weise alle<br />
Krebsarten geheilt werden?<br />
C. Raffeiner: Leider nein! Viele bösartige<br />
Tumore wachsen einfach zu schnell, so<br />
dass sie durch Untersuchungen in vertretbaren<br />
zeitlichen Abständen nicht<br />
rechtzeitig entdeckt werden können.<br />
Vorsorgeuntersuchungen haben nur einen<br />
Sinn beim Brust- und beim Gebärmutterhalskrebs,<br />
beim Prostatakrebs,<br />
sowie beim Dickdarmkrebs und beim<br />
Hautkrebs.<br />
Radius: Wie können durch Vorsorgeuntersuchungen<br />
Todesfälle durch einen<br />
Herzinfarkt verhindert werden?<br />
C. Raffeiner: Herz-Kreislauferkrankungen<br />
hervorgerufen durch eine vorzeitige<br />
Verkalkung der Blutgefäße stellen<br />
die Todesursache Nummer eins in den<br />
Industrieländern dar. Man kennt heute<br />
die wichtigsten Faktoren, die eine<br />
Arteriosklerose verursachen. Dazu<br />
gehören z.B. der hohe Blutdruck, der<br />
erhöhte Cholesterinspiegel oder das<br />
Rauchen. Genau hier setzt die Vorsorgemedizin<br />
an. Man versucht durch<br />
regelmäßige Untersuchungen diese Risikofaktoren<br />
rechtzeitig zu entdecken<br />
und zu behandeln. Somit können die<br />
Komplikationen der Arterienverkal-<br />
kung wie der Herzinfarkt oder der<br />
Hirnschlag verringert werden.<br />
Radius: Durch die Vorsorgemedizin soll<br />
also die Lebenserwartung des Menschen<br />
erhöht werden?<br />
C. Raffeiner: Nein, nicht nur! Vorsorge<br />
verbessert auch die Lebensqualität.<br />
Durch das frühzeitige Eingreifen<br />
in negative Entwicklungen oder die<br />
rechtzeitige Behandlung von Risikofaktoren<br />
können Leiden vermieden<br />
werden, die ein gutes Leben im Alter<br />
verhindern würden.<br />
Radius: Wenn diese Früherkennungsund<br />
Vorsorgemaßnahmen so Erfolg<br />
versprechend sind, warum werden sie<br />
nicht auch von den öffentlichen Strukturen<br />
angeboten?<br />
C. Raffeiner: Die Bedeutung der Präventivmedizin<br />
ist mittlerweile allgemein<br />
anerkannt. Maßnahmen zur<br />
Früherkennung von bestimmten<br />
Krankheiten werden von vielen Abteilungen<br />
und Fachärzten angeboten.<br />
Es fehlt aber die ganzheitliche<br />
Sicht. In den öffentlichen Strukturen<br />
ist es aus organisatorischen Gründen<br />
schier unmöglich die einzelnen<br />
Untersuchungen der verschiedenen<br />
Disziplinen zu koordinieren.<br />
Radius: Es gibt aber bereits private<br />
Einrichtungen, die sog. Check up’s<br />
anbieten<br />
C. Raffeiner: Ja, es haben sich bereits<br />
Strukturen entwickelt die sog. Vorsorgemaßnahmen<br />
anbieten. Kaum eine<br />
richtet sich aber in ihren Vorsorgeprogrammen<br />
an die internationalen<br />
Leitlinien. Es werden meist keine Koloskopien<br />
zur Dickdarmkrebsvorsorge,<br />
kein Hautcheck mit evtl. bioptischen<br />
Untersuchungen, keine Ultraschalluntersuchungen<br />
der Prostata usw. angeboten.<br />
Nur wenn diese Untersuchungen<br />
durchgeführt werden, kann man von<br />
Prävention sprechen.<br />
Außerdem gibt es Strukturen, in denen<br />
– wahrscheinlich v.a. aus betriebswirtschaftlichen<br />
Überlegungen – mit den<br />
Untersuchungen weit über das Ziel hinaus<br />
geschossen wird. Eine Ganzkörper-<br />
MRT z.B. ist nicht nur sehr teuer, sondern<br />
m.E. für den Patienten nicht nur<br />
nicht sinnvoll, sondern häufig sogar von<br />
Nachteil.<br />
Es fehlt also auch an Qualität.<br />
Radius: Was machen Sie anders?<br />
C. Raffeiner: Wir bieten Vorsorgeprogramme<br />
an, die sich streng an die<br />
Richtlinien, die die verschiedenen internationalen<br />
Fachgesellschaften auf<br />
Grund umfangreicher und qualitativ<br />
hochwertiger klinischer Studien erstellt<br />
haben, halten.<br />
Diese beginnen sowohl bei der Frau,<br />
als auch beim Mann im 35. Lebensjahr<br />
und beinhalten immer einen sog.<br />
Basis-Check, der jährlich durchgeführt<br />
werden soll und sich in der Hauptsache<br />
aus einigen Blutbefunden zusammensetzt.<br />
Die weiteren Untersuchungen<br />
werden für jeden Kunden persönlich<br />
zusammengestellt und richten sich<br />
nach der familiären Belastung und den<br />
Vorerkrankungen, dem Lebenstil, dem<br />
Geschlecht und nach dem Alter.<br />
Radius: Sie beginnen bei der Vorsorgeuntersuchung<br />
also mit einer eingehenden<br />
Anamnese?<br />
C. Raffeiner: Genau. Das Vorsorgeprogramm<br />
hängt in erster Linie vom Geschlecht<br />
und dem Alter des Kunden<br />
ab. Man weiß, dass bestimmte Erkrankungen<br />
beim jeweiligen Geschlecht in<br />
bestimmten Altersgruppen gehäuft vorkommen.<br />
Die vorgeschlagenen Untersuchungen<br />
hängen aber auch davon ab,<br />
ob Erkrankungen in der Familie gehäuft<br />
auftreten, sowie von den Angaben, die<br />
er/sie zur eigenen Person macht. Wichtig<br />
sind dabei v.a. Angaben zu Vorerkrankungen<br />
oder zum Lebensstil.<br />
Auf Grund dieser Informationen erstellen<br />
wir für den jeweiligen Kunden ein individuelles<br />
Vorsorgeprogramm. Nicht jeder<br />
Test ist für jeden Menschen sinnvoll.<br />
Radius: Das bieten Sie den Gästen im<br />
<strong>Quellenhof</strong> an?<br />
Dr. Raffeiner: Ja, hier treffen sich die<br />
Interessen von Heinrich Dorfer und<br />
mir. Er will für seine Gäste im Urlaub<br />
einen weiteren, zukunftsweisenden<br />
Pfeiler ins ohnehin schon breite Angebot<br />
aufnehmen. Mir wird die Gelegenheit<br />
geboten in einer hochmodernen<br />
und bestens ausgerüsteten Praxis das<br />
seit Jahren in meinem Kopf gereifte<br />
Konzept einer fachübergreifenden,<br />
48 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 49
ganzheitlichen und individuell abgestimmten<br />
Vorsorgemedizin zu verwirklichen.<br />
Die Früherkennung und<br />
Vorsorge hat sich als ebenso bedeutende<br />
wie dringende Notwendigkeit einer<br />
neuen medizinischen Versorgung<br />
herausgestellt. Sie hilft langfristiges<br />
Kranksein und vorzeitigen Tod zu vermeiden<br />
bzw. zu reduzieren.<br />
Radius: Wird dieses Vorsorgeprogramm<br />
während des Urlaubes eines Gastes<br />
durchgeführt?<br />
C. Raffeiner: Im Prinzip schon. Wahrscheinlich<br />
wird es so sein, dass ein Kunde<br />
unser Angebot annehmen möchte<br />
und deswegen einen Aufenthalt für<br />
eine bestimmte Dauer im <strong>Quellenhof</strong><br />
bucht. Dann kann er die bewährten<br />
Annehmlichkeiten einiger Urlaubstage<br />
im <strong>Quellenhof</strong> genießen und nebenbei<br />
die auf ihn abgestimmten Vorsorgeuntersuchungen<br />
durchführen lassen,<br />
wofür höchstens 1-2 Stunden am Tag<br />
nötig sind. Anschließend erfolgt eine<br />
ausführliche Besprechung der erhobenen<br />
Befunde. Durch verständliche<br />
Erläuterung der medizinischen Zusammenhänge<br />
erhält der Kunde einen<br />
Überblick über seinen aktuellen Gesundheitszustand.<br />
Radius: Welche Konsequenzen können<br />
sich daraus ergeben?<br />
C. Raffeiner: Es wird wahrscheinlich<br />
häufig vorkommen, dass bereits eingesetzte<br />
negative Entwicklungen aufgedeckt<br />
werden. Abhängig von der Art<br />
und dem Schweregrad der erhobenen<br />
Befunde wird ein persönliches Präventionsprogramm<br />
nach einem 3-Stufenplan<br />
erstellt. Die erste Stufe, die die<br />
wichtigste und in den meisten Fällen<br />
die einzig notwendige Maßnahme darstellt,<br />
besteht in einer Beratung und Unterstützung<br />
bei der Änderung des Lebensstiles.<br />
Andere Befunde machen die<br />
Gabe von Mikronährstoffen oder den<br />
Ersatz fehlender Hormone notwendig.<br />
Behandlungen, die die 2. Stufe darstellen.<br />
In der 3. Stufe werden Veränderungen<br />
oder Risikofaktoren medikamentös<br />
behandelt.<br />
Radius: Nun zum zweiten Schwerpunkt<br />
im Medical Center der Vitalresidenz.<br />
C. Raffeiner: Der medizinischen <strong>Wellness</strong>.<br />
Wie bereits gesagt, gehört zu einer hohen<br />
Lebensqualität nicht nur Gesundheit, sondern<br />
auch körperliches Wohlbefinden.<br />
Radius: Das klingt ein wenig nach<br />
Schönheit.<br />
C. Raffeiner: Und hat manchmal auch<br />
durchaus damit zu tun. Wir behandeln<br />
z.B. Krampfadern und Besenreiser, entfernen<br />
störende Hauterscheinungen. Wir<br />
führen verschiedene Behandlungen mit<br />
medizinischen Lasern durch, wie die<br />
Couperose-Behandlung oder die definitive<br />
Haarentfernung. Außerdem behandeln<br />
wir Lymphödeme oder die Cellulite<br />
durch manuelle Lymphdrainagen oder<br />
Rückenprobleme durch medizinische<br />
Massagen und vieles mehr.<br />
Unsere Vorsorgeprogramme<br />
Ein Basis-Check ist die grundlegende Vorsorgemaßnahme, die jährlich erfolgen sollte.<br />
Die Zusammenstellung der verschiedenen Untersuchungen hängt lediglich vom<br />
Alter und dem Geschlecht, sowie von eventuell bestehenden Vorerkrankungen ab.<br />
FÜR SIE UND IHN –<br />
BASIS.CHECK 35 + € 690,-<br />
• ausführliche ärztliche Visite mit<br />
Erstuntersuchung<br />
• Messung des biologischen Lebensalters<br />
(Bio-Aging)<br />
- Körperzusammensetzung<br />
- Herz-Kreislauf<br />
- Lungenfunktion<br />
- Hirnfunktionstests<br />
- Muskulatur und Gelenke<br />
• Basis – Labor<br />
- Blutbefunde ( Fettstoffwechsel,<br />
Blutzucker usw)<br />
- Harnanalyen<br />
- Stuhlanalyse<br />
• Basis – Hormonanalyse (Schilddrüse,<br />
Sexualhormone, Melatonin<br />
u.a.)<br />
• Bestimmung des oxidativen Status<br />
• Rücken-Check<br />
• Erstellen der Risikokalkulatoren<br />
• Befundbesprechung und Erstellen<br />
des persönlichen Präventionsprogrammes<br />
FÜR SIE UND IHN –<br />
BASIS.CHECK 45 + € 990,-<br />
Ab dem 45. Lebensjahr werden sowohl<br />
bei der Frau als auch beim Mann<br />
zusätzliche Untersuchungen in den<br />
Basis-Check aufgenommen:<br />
• Untersuchungen wie beim Basis.<br />
Check 35+<br />
• Spiroergometrie<br />
• Ultraschalluntersuchung<br />
des Bauchraumes<br />
• Duplex-Untersuchung der Halsgefäße<br />
Dazu kommen dann die Untersuchungen<br />
entsprechend dem individualisierten<br />
Vorsorgeprogramm:<br />
• weitere Laboruntersuchungen € 35,-<br />
- Herzinsuffizienz-Marker<br />
- Osteoporose-Marker<br />
• Haut-Check € 90,-<br />
• Prostata-Untersuchung € 110,-<br />
• Dickdarmspiegelung<br />
(Koloskopie) € 200,-<br />
• Messung der Knochendichte € 90,-<br />
Beide Vorsorgeprogramme können ambulant oder im Rahmen eines kurzen<br />
Aufenthaltes durchgeführt werden und enthalten keine speziellen Anwendungen.<br />
Alle angeführten diagnostischen Maßnahmen erfolgen mit größtmöglicher Sorgfalt<br />
und Sicherheit in unserem modernen und bestens ausgerüsteten Medical Center.<br />
Die meisten Tests sind völlig schmerzfrei; andere können in einer Sedo-Analgesie<br />
(„Beruhigungsspritze“) durchgeführt werden, wobei ein Narkosearzt die Überwachung<br />
übernimmt.<br />
Prävention und Regeneration zählen<br />
zu den wichtigsten Bausteinen einer<br />
gesunden Zukunft.<br />
Deswegen beinhalten unsere Vorsorgeprogramme<br />
nicht nur Untersuchungen,<br />
sondern gleichzeitig auch regenerative<br />
Maßnahmen. Maßnahmen zum Stress-<br />
Abbau, zur Stärkung des Immunsystems<br />
oder zur Entschlackung und Entgiftung<br />
unseres Körpers.<br />
Selbstverständlich sollen auch die im<br />
Zimmerpreis inbegriffenen Fitnessund<br />
Entspannungsprogramme Ihr<br />
Wohlbefinden unterstützen und genutzt<br />
werden.<br />
Zusätzlich zum Basis.Check empfehlen<br />
wir folgende Anwendungen:<br />
Anwendungen zum Stress-Abbau:<br />
täglich Entspannungsprogramme: Pilates,<br />
Progressive Muskelentspannung<br />
nach Jacobsen, entspannte Traumreise,<br />
Do In (fernöstliche Meditation) und<br />
Qi Gong<br />
„Meiner Gesundheit zuliebe!“<br />
Gesundheitsvorsorge – ein Anliegen,<br />
das uns alle gleich betrifft und<br />
uns allen gleich viel bedeuten sollte.<br />
Auch wenn die medizinischen<br />
Behandlungsmethoden sich weiterentwickeln<br />
und immer besser<br />
werden, kann die „Reparaturmedizin“<br />
nicht annähernd soviel für<br />
Ihr persönliches Wohlbefinden tun,<br />
wie Sie selbst.<br />
Sie selbst können dazu beitragen, länger<br />
und gesünder zu leben.<br />
Die Vorsorgeuntersuchungen sind ein<br />
erster Schritt. Das Medical Center in der<br />
Vitalresidenz unter der Leitung von Dr.<br />
Christian Raffeiner möchte Sie in diesem<br />
Vorhaben unterstützen:<br />
In ruhiger, entspannter Atmosphäre<br />
überprüfen wir Ihren Gesundheitszustand<br />
und zeigen Ihnen Wege auf, wie<br />
Sie auch im Alltag zu Hause durch eine<br />
bewusstere Lebensweise Krankheiten<br />
wirksam vorbeugen und Ihr Wohlbefinden<br />
merklich steigern können.<br />
Unsere Vorsorgeprogramme halten<br />
sich streng an die Richtlinien, die die<br />
verschiedenen internationalen Fachgesellschaften<br />
auf Grund umfangreicher<br />
klinischer Studien erstellt haben.<br />
Ein erster sinnvoller Baustein<br />
Ihrer Gesundheitsvorsorge bei uns<br />
ist zunächst ein ausführlicher Basis-<br />
Check. Das weitere Programm wird<br />
dann auf Sie ganz individuell zugeschnitten<br />
und richtet sich nach evtl.<br />
Vorerkrankung, dem Lebensstil, der<br />
sozialen Situation usw.<br />
Durch eine ausführliche Besprechung<br />
der Ergebnisse mit verständlicher<br />
Erläuterung der medizinischen Zusammenhänge<br />
erhalten Sie einen<br />
Überblick über Ihren aktuellen Gesundheitszustand.<br />
Außerdem wird<br />
dabei Ihr ganz persönliches Präventionsprogramm<br />
erstellt.<br />
Ergänzend zu den angeführten Untersuchungen und Behandlungen im Rahmen der<br />
Vorsorgemedizin bietet das Medical Center weitere medizinische Leistungen an:<br />
Phlebologische Visite mit cw-Doppler € 90,-<br />
Duplex – Untersuchung der Beinvenen € 110,-<br />
Duplex – Untersuchung der Halsgefäße € 110,-<br />
Entfernung von Krampfadern in örtlicher Betäubung nach Aufwand, ab € 200,-<br />
Verödungsbehandlung von Besenreiser pro Sitzung € 90,-<br />
Chirurgische Visite € 90,-<br />
Kleinchirurgische Eingriffe in örtlicher Betäubung nach Aufwand, ab € 200,-<br />
Magenspiegelung € 90,-<br />
Dickdarmspiegelung € 200,-<br />
Dickdarmspiegelung nach Hydrokolon-Behandlung € 250,-<br />
Ultraschall-Untersuchung des Bauchraumes € 200,-<br />
Ultraschall-Untersuchung der Schilddrüse € 90,-<br />
Proktologische Visite mit Anoskopie (Enddarm-Untersuchung) € 125,-<br />
Behandlung von Hämorrhoidalleiden nach Aufwand, ab € 150,-<br />
Definitive Haarentfernung mit Epilationslaser je nach Region, ab € 150,-<br />
Behandlung der Couperose mit einem Gefäßlaser pro Sitzung € 100,-<br />
Anwendungen zum Entgiften<br />
& Entschlacken:<br />
1 Abhyanga – classic<br />
1 Algenpackung<br />
1 Phytomassopodia Behandlung<br />
täglich Sole-Freibad und Salounge-<br />
Inhalationsraum<br />
Anwendungen zur Stärkung<br />
des Immunsystems:<br />
1 Meersalzbad<br />
Kneippanwendungen<br />
Infrarot-Anwendungen<br />
Fitnessprogramme: Bodyforming,<br />
Gym-Stick, Powerplate, Gesunder<br />
Rücken, Acqua Fitness, Nordic<br />
Walking,<br />
Paketpreis: € 200,-<br />
50 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 51
jung.it - conzepta<br />
LUIS TRENKER: Mode,<br />
die die Welt braucht<br />
Südtirol ist nicht nur die Heimat<br />
traditionsbewusster Menschen<br />
und idyllischer Berg- und<br />
Seenlandschaften – hier findet<br />
auch eine modische Kreation<br />
namens LUIS TRENKER ihre<br />
Schöpfung, die den Trend des<br />
alpinen Lifestyle geschaffen hat<br />
und auf unnachahmliche Art und<br />
Weise interpretiert.<br />
Ganz gleich, ob Sommer oder Winter,<br />
LUIS TRENKER Geschäftsführer und<br />
Inhaber Michi Klemera kreiert mit seinem<br />
Team jedes Jahr aufs Neue sportlich<br />
angehauchte Freizeitmode, die den<br />
Mädels und Burschen nicht nur einen<br />
neuen Look verpasst, sondern die gleichzeitig<br />
pure Lebensfreude versprüht.<br />
Getreu dem Motto „Love of Life“ stellt<br />
sich das Label auch bei der diesjährigen<br />
Herbst-/Winterkollektion <strong>2010</strong>/11<br />
auf die Sonnenseiten des Lebens. Dem<br />
eigenem Stil stets verbunden, setzt LUIS<br />
TRENKER heuer auf Facettenreichtum<br />
und Unverkennbarkeit. Doch dieses<br />
Mal gebührt nicht nur dem Freizeitlook<br />
verstärkt Aufmerksamkeit, auch die<br />
stilvolle Abendgarderobe beweist eindeutig<br />
Klasse. Auch die Kleinen dürfen<br />
sich in diesem Winter erstmals über<br />
eine liebevoll designte Kidskollektion<br />
freuen. Tradition und Moderne – ein<br />
Brückenschlag, der im Südtiroler Label<br />
seine Vollendung findet. Innovative<br />
Materialien, unterschiedliche Farbkombinationen,<br />
kreative Schnitte und<br />
originelle Details – jedes Element trägt<br />
seinen Teil zum unverkennbaren LUIS<br />
TRENKER Stil bei.<br />
Die LUIS TRENKER - Suiten<br />
Durch und durch stilvoll präsentiert<br />
sich auch die LUIS TRENKER-Suitenkollektion<br />
– ein Hotelsuiten-Konzept im<br />
typischen LUIS TRENKER-Look. Einen<br />
Vorgeschmack auf bodenständigen Luxus<br />
und stilvolle Gemütlichkeit à la LUIS<br />
TRENKER bietet das weltweit erste LU-<br />
IS TRENKER Chalet im Bergdorf Priesteregg<br />
in Leogang.<br />
Neben Mode und Lifestyle, zählen<br />
auch Wohlbefinden und Gesundheit<br />
zu den Anliegen des alpinen Lifestyle<br />
Labels LUIS TRENKER. In Zusammenarbeit<br />
mit Physiotherm wurde<br />
die Idee einer einmaligen LUIS<br />
TRENKER Edition geboren. Das speziell<br />
entworfene Design, welches die<br />
Physiotherm Infrarotkabinen kleidet,<br />
zeigt die geliebte traditionelle Seite<br />
der Marke und interpretiert sie zugleich<br />
vollkommen neu.<br />
Mit seinem individuellen Stil und der<br />
innvoativen Produktpalette beweist das<br />
Label LUIS TRENKER immer wieder<br />
aufs Neue, dass es keine Scheu davor<br />
hat, unbeschrittene Wege einzuschlagen<br />
und neue Herausforderungen anzunehmen.<br />
Ganz im Gegenteil. Es ist immer<br />
auf der Suche nach neuen spannenden<br />
Ideen, welche als wertvolle Inspiration<br />
für das nächste große Vorhaben dienen<br />
können – und davon gibt es für Michi<br />
Klemera und sein Team offensichtlich<br />
mehr als genug.<br />
Original Luis World Shops in Südtirol<br />
Alpin Lifestyle-Shop • Meran<br />
Lodenwelt-Shop • Vintl<br />
Oberrauch-Zitt-Shop • Bozen<br />
52<br />
<strong>2010</strong>
Advent, Weihnachten & Neujahr<br />
Winter in Südtirol<br />
Die Advents- und Weihnachtszeit<br />
ist mitunter eine der schönsten<br />
Zeiten in Südtirol. Emsig<br />
werden bunte Beleuchtungen<br />
montiert, Christbäume im Freien<br />
aufgestellt, und fast immer<br />
fallen Anfang Dezember pünktlich<br />
und wie bestellt die ersten<br />
Schneeflocken.<br />
Eine angenehme Ruhe breitet sich<br />
aus und besonders die großen und<br />
kleinen Christkindlmärkte im ganzen<br />
Land laden zu stimmungsvollen Besuchen<br />
ein. Ob zum traditionellen Glühwein<br />
oder zu gebratenen Mandeln,<br />
an den Ständen vermischen sich Einheimische<br />
und Gäste gleichermaßen.<br />
Kinder kommen ganz und gar auf Ihre<br />
Kosten: lebende Krippen, Kutschenfahrten,<br />
Streichelzoos und bunt geschmückte<br />
Kinderzüge lassen Kinderherzen<br />
höher schlagen.<br />
Aber auch abseits dieser Attraktionen<br />
finden sich interessante Aktivitäten: die<br />
Schigebiete Meran 2000, Pfelders und<br />
Ratschings sind in nächster Umgebung<br />
zu finden und warten mit gut präparierten<br />
Pisten, Loipen und Rodelbahnen auf<br />
Ihre Besucher. Meran 2000 lockt mit einer<br />
weiteren Attraktion: die Schienen-<br />
Skispaß in Pfelders<br />
rodelbahn ist auch im Winter geöffnet<br />
und ist meist der krönende Abschluss<br />
eines schönen Tages. Gemütliche Hütten<br />
strahlen Wärme aus und schon<br />
beim Eintreten schwappen dem Besucher<br />
köstliche Düfte von Knödel- und<br />
Gulaschsuppe, Hirtenmakkeroni und<br />
Kaiserschmarrn aus der Küche entgegen.<br />
Natürlich macht so ein Tag an der<br />
frischen Luft richtig Appetit.<br />
Aus den Schornsteinen der Südtiroler<br />
raucht es in der Winterzeit um die Wette.<br />
Fast jeder nennt einen gemütlichen<br />
Holzofen sein Eigen. Und in den Bauernhäusern<br />
hat der wärmende Bauernofen<br />
gleich zwei Funktionen: Zum<br />
einen verbreitet er eine wohlige Wärme<br />
in der Bauernstube, zum anderen<br />
räuchert er gleichzeitig mit dem kalt<br />
austretenden Rauch den Speck in der<br />
daneben untergebrachten „Selchkuchl“<br />
(Räucherkammer). Diese über Jahrhunderte<br />
angewandte Technik wird<br />
heute noch als ein besonders ausgeklügeltes<br />
System angesehen. Und wen<br />
wundert es da, dass der Bauernspeck<br />
einfach am Besten schmeckt. Mindestens<br />
14 Wochen hängt er im Rauch, so<br />
lange dauert ein Winter in den Südtiroler<br />
Bergen.<br />
4 Tage buchen – 3 Tage bezahlen<br />
07.11. – 27.12.<strong>2010</strong> und 03.01.2011 – 09.01.2011<br />
Inklusive „1 x buchen – alles genießen“ mit Verwöhn-Halbpension,<br />
5000 m² Beauty & SPA zum Relaxen und Entspannen,<br />
Bademäntel und Frotteeslippers im Zimmer, Begrüßungscocktail,<br />
Tiefgaragenplatz …<br />
Preis pro Person/Arrangement<br />
ab € 350,- im Doppelzimmer<br />
ab € 420,- in der <strong>Wellness</strong>-Suite<br />
ab € 480,- in der Suite 1001 Nacht<br />
ab € 525,- in der Panorama-Suite de Luxe<br />
Superangebot!<br />
06.01. – 09.01.2011<br />
3 Tage buchen – 2 Tage bezahlen inklusive „1 x buchen –<br />
alles genießen“ mit Verwöhn-Halbpension, 5000 m² Beauty<br />
& SPA zum Relaxen und Entspannen, Bademäntel und<br />
Frotteeslippers im Zimmer, Begrüßungscocktail, Tiefgaragenplatz<br />
…<br />
Preis pro Person/Arrangement<br />
€ 280,- im Doppelzimmer<br />
€ 360,- in der <strong>Wellness</strong>-Suite<br />
€ 440,- in der Suite 1001 Nacht<br />
€ 600,- in der Panorama-Suite de Luxe<br />
Weihnachten im <strong>Quellenhof</strong><br />
Weihnachten und Silvester ohne Hektik und Stress. Ein<br />
vielseitiger Verwöhnurlaub erwartet Sie.<br />
• 7 Übernachtungen inklusive „1x buchen – alles genießen“<br />
mit Verwöhn-Halbpension, 5000 m² Beauty<br />
& SPA zum Relaxen und Entspannen (Außenpool und<br />
Solebecken der neuen Vitalresidenz sind beheizt (34°),<br />
Bademäntel und Frotteeslippers im Zimmer, Begrüßungscocktail,<br />
Tiefgaragenplatz …<br />
• Weihnachts-Galadinner bei Kerzenlicht<br />
• Traditionelle Tiroler Weihnacht mit Bescherung und<br />
anschließendem Besuch der Christmette<br />
• Wanderung mit Glühweinpause<br />
• Besuch des Christkindlmarktes<br />
• Schneeschuhwanderung<br />
• Skishuttle nach Pfelders und Ratschings<br />
Preis pro Person/Woche<br />
ab € 980,- im Doppelzimmer Hirzer/Alpenrose<br />
ab € 1.050,- im Doppelzimmer Edelweiss<br />
ab € 1.260,- in der <strong>Wellness</strong>-Suite<br />
ab € 1.540,- in der Suite 1001 Nacht<br />
ab € 2.310,- in der Panorama-Suite de Luxe<br />
Silvester-Gala-Abend im <strong>Quellenhof</strong><br />
• Aperitifempfang<br />
• Gala-Menu<br />
• Feuerwerk<br />
• Mitternachtsbuffet<br />
• Langschläferfrühstück am Neujahrstag<br />
Zuschlag<br />
€ 60,- pro Erwachsener<br />
€ 20,- pro Kind (Kinder bis<br />
zu 5 Jahren kein Zuschlag)<br />
Nutzen Sie 5 % Frühbucherrabatt für<br />
Weihnachtsbuchungen bis zum 15.10.<strong>2010</strong>!<br />
54 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 55
Die Umgebung lockt<br />
Der <strong>Quellenhof</strong> liegt inmitten<br />
eines der schönsten und<br />
spektakulärsten Alpentäler,<br />
nur zehn Kilometer von der<br />
Kurstadt Meran entfernt. Doch<br />
das Passeiertal liegt keineswegs<br />
am Ende der Welt. Die Liste der<br />
für Tagesausflüge erreichbaren<br />
Sehenswürdigkeiten wäre lang.<br />
Einige Kostproben sollen hier<br />
hervorgehoben werden.<br />
Der Charme der klimatischen Widersprüche:<br />
ein Besuch in Meran.<br />
Meran war die Landeshauptstadt<br />
des alten Tirols und die Architektur<br />
erinnert heute noch an das Gebaren<br />
der stolzen Dame. So weitet sich die<br />
mondäne Kurpromenade im Zentrum<br />
deutlich mehr aus als es dem Bach,<br />
den sie flankiert, gestattet wird. Dieses<br />
Nebeneinander von mediterraner<br />
Parkvegetation und alpinem Sprudeln<br />
und Rauschen der wilden Passer erzeugt<br />
einen charmanten Widerspruch.<br />
Mit diesem Flair hat sich Meran seinen<br />
Namen gemacht. Vom <strong>Quellenhof</strong> liegt<br />
die kleine Stadt mit 35.000 Einwohnern<br />
rund zehn Kilometer entfernt.<br />
Die Stadt pflegt ihren touristischen Ruf<br />
als Kurstadt zur Lese der Weingärten<br />
an den umliegenden Hängen, die bis<br />
hinauf zum Schloss Tirol, dem Tappeinerweg<br />
und zur Zenoburg reichen.<br />
Anders als früher, blüht Meran heute<br />
das ganze Jahr.<br />
Pflanzen-Perle<br />
Die Gärten von Trauttmansdorff – ein<br />
botanisches Schlaraffenland.<br />
Die Gartenanlage ist zwar jung, doch<br />
wuchs sie alsbald zu einer Perle heran:<br />
Die botanischen Gärten rund um<br />
das Schloss von Trauttmansdorff am<br />
Stadtrand von Meran sind ein beliebtes<br />
Ausflugsziel für Gäste und Einheimische<br />
geworden. Die Artenvielfalt in den<br />
Trauttmansdorffer Gärten lässt sich<br />
lange woanders suchen.<br />
Will man alle Blumenwege abwandern,<br />
sollte man mehrere Stunden für<br />
den Gartenbesuch einplanen. Dazu<br />
lädt die farbenfrohe, duftende Pflanzenwelt<br />
auch all jene ein, die sich die<br />
exotischsten Pflanzen aus den botanischen<br />
Bilderbüchern gerne mal in<br />
Wirklichkeit anschauen möchten.<br />
Trauttmansdorff veranstaltet Sonderausstellungen,<br />
vier Pflanzenwelten<br />
sind am Areal das gesamte Jahr zu sehen.<br />
Die Pflanzen in den Waldgärten<br />
sind thematisch geordnet in Sonnengärten,<br />
Wasser- und Terrassengärten<br />
sowie in der botanischen Spiegelung<br />
der Südtiroler Landschaften.<br />
Ein botanisches Schlaraffenland. Mittendrin<br />
erhebt sich das Schloss, das<br />
Schloss Tirol in Dorf Tirol<br />
dem Garten seinen Namen gibt. Schloss<br />
Trauttmansdorff, in dem das Touriseum<br />
eingerichtet wurde, Südtirols Tourismusmuseum.<br />
Es ist das kein Zufall, dass<br />
dieses Museum hier in Meran eingerichtet<br />
worden ist, da der Südtiroler Tourismus<br />
in Meran seine Anfänge nimmt.<br />
Tirol woar amal lei oans<br />
Für Kulturreisende oder um verregnete<br />
Tage zu verbringen: Kurzweile mit dem<br />
Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer<br />
im „MuseumPasseier“.<br />
Der Sandwirt in Passeier ist für Südtiroler<br />
nahezu eine Kultstätte: Jedes<br />
Kind fährt im Laufe seiner Schullaufbahn<br />
hierher. Andreas Hofer, der Tiroler<br />
Freiheitskämpfer, war der Sandwirt.<br />
Hier plante er seine ersten Schritte,<br />
hierher kehrte er immer wieder zurück.<br />
Das „MuseumPasseier“ wurde 2009<br />
zu einem guten Anlass neu konzipiert:<br />
Zum 200-Jährigen feierte man den<br />
Tiroler Helden in ganz Tirol. Hier im<br />
Museum wird eine neue Leseart des<br />
Tiroler Heldenaufstandes dargestellt:<br />
In der Dauerausstellung werden die<br />
Ereignisse von 1809 gezeigt, nicht<br />
nur mit dem Blick der Tiroler, sondern<br />
auch, wie sie damals von außen gewirkt<br />
haben mögen.<br />
Das Mekka für Aktivsport<br />
Die Bergbahn auf den Hirzer ist an sich<br />
ein Erlebnis: Aber auch wer mehr von<br />
den Bergen haben möchte, sollte hier<br />
hinauf.<br />
Für Bergfreunde im <strong>Quellenhof</strong> ist die<br />
Hirzerbahn ein heißer Tipp. Die alpine<br />
Seilbahn überbrückt 1500 Höhenmeter.<br />
Als Pate steht der Hirzer mit seinem<br />
2781 Meter hohen Gipfel.<br />
Ungezählte Kilometer an Wanderwegen<br />
führen quer durch die Passeirer Berge<br />
hin zum Sarntal. Es sind hier die Pfade,<br />
die wohl auch Ötzi gewählt hat, als<br />
er die Ötztaler Alpen erreichte, wo die<br />
Eismumie gefunden worden ist. Die<br />
können Freunde der Archäologie im<br />
Museum in Bozen besuchen, das Ötzi<br />
gewidmet worden ist.<br />
Doch nicht nur Wandern und Gipfelbesteigungen<br />
sind möglich. Auch auf dem<br />
Mountain-Bike können ausgedehnte<br />
Touren gefahren werden. Und während<br />
Kanuten am Fuße der Berge hier durch<br />
die Passer paddeln, gleiten die Paraglider<br />
von den Berggipfeln über die weiten<br />
Wälder und Wiesen herab auf die<br />
Talböden. Ein Mekka für Aktivsportler<br />
– und solche, die es während eines Kurses<br />
(für all diese Sportarten und Levels)<br />
werden wollen.<br />
Messner Mountain Museum im<br />
Schloss Sigmundskron<br />
Berge aus nah und fern<br />
Reinhold Messner und sein Begegnungsort<br />
auf Schloss Sigmundskron.<br />
Er ist nicht gerade ein Held, aber er ist<br />
einer der berühmtesten Südtiroler und<br />
hat rund 40 Kilometer südlich vom <strong>Quellenhof</strong><br />
einem halb verfallenen Schloss<br />
wieder Leben eingehaucht. Reinhold<br />
Messner, der Extrembergsteiger, hat<br />
das Schloss Sigmundskron zu einem<br />
Begegnungsort für Bergsteiger und für<br />
Interessierte an der Alpingeschichte<br />
umgebaut. Das Mountain Messner Museum,<br />
kurz MMM, heißt zwar Museum,<br />
ist aber ein <strong>Spa</strong>ziergang zwischen den<br />
Ruinen und noch erhaltener Bauten<br />
auf Sigmundskron, das ein 360-Grad-<br />
Panorama auf die Tiroler Bergwelt und<br />
auf die Landeshauptstadt Bozen ermöglicht.<br />
Nicht nur bei schönem Wetter beflügelt<br />
diese Aussicht. In den Räumen<br />
zeigt der Burgherr Reinhold Messner<br />
seine sportlichen, aber auch die kulturellen<br />
Spuren seiner Expeditionen und<br />
zahlreicher seiner Kollegen.<br />
Unweit vom Schloss Sigmundskron beginnt<br />
die Überetscher Weinstraße: Bis<br />
zum Kalterersee rund zehn Kilometer<br />
südlich erstrecken sich ab Sigmundskron<br />
die Weinberge, die Toskana Tirols<br />
gewissermaßen.<br />
56 <strong>2010</strong><br />
<strong>2010</strong> 57
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