23.04.2020 Aufrufe

Wellness & Spa Resort Quellenhof 2010

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Kostenloses<br />

Exemplar<br />

I.R.<br />

MAGAZIN<br />

FÜR DIE EUROPAREGION TIROL<br />

Nr. 7 – <strong>2010</strong> – www.mediaradius.it<br />

Meran/Südtirol<br />

<strong>Wellness</strong> & <strong>Spa</strong> <strong>Resort</strong><br />

<strong>Quellenhof</strong>****de Luxe<br />

Medical & <strong>Spa</strong>, Golf, Tennis, Reiten, Biken, Wandern, Paragleiten ...


Projekt Hotel <strong>Quellenhof</strong>, Fam. Dorfer<br />

Werbung: Thermarium<br />

Werbung: Licht-Studio<br />

Wir gratulieren Fam. Dorfer und danken für das uns entgegengebrachte Vertrauen<br />

www.lichtstudio.com<br />

CONSULTING | DESIGN | ENGINEERING | MANUFACTURE | SERVICE | OPERATING<br />

Head office: Austria • Branch offices: China • Germany • Italy • Japan • Russia • UAE & GCC Countries • USA & Canada<br />

www.thermarium.com<br />

Marling, Gampenstr. 13<br />

Tel.: +39 0473 204 000<br />

Bozen, Grieser Platz 1<br />

Tel.: +39 0471 051 900<br />

Bruneck, St.Lorenzner-Str. 8/F<br />

Tel.: + 39 0474 555 100<br />

Vomp (AUT), Hoferweg 8 -<br />

A-6134 - Tel. : +43 5242 64348


Editorial<br />

Geschichte/Projek t e<br />

06 Das Passeiertal – und sein langer Weg<br />

18 Es war einmal ….<br />

14 Der Tunnel: Ein Geschenk für die Gäste<br />

12 Luxus pur: Die neue Vitalresidenz<br />

10 Die Perlen des Ensembles<br />

Kulinarisches<br />

32 Aus der Küche<br />

Das Normale wird zum Event<br />

35 Der Weinkeller und sein Hüter<br />

Spiel, Sport & <strong>Spa</strong>SS<br />

38 Kinderträume werden wahr<br />

40 Full Action für Golfer<br />

42 Tennis, Reiten, Biken, Paragleiten<br />

54 Winter am <strong>Quellenhof</strong><br />

56 Die Umgebung lockt<br />

Per s ö nliches<br />

21 Erbe verpflichtet<br />

24 Mutter Luise, die Legende<br />

28 Interview Heinrich Dorfer<br />

Wer bei uns war, kann erzählen<br />

<strong>Wellness</strong>, <strong>Spa</strong> & Medic al<br />

44 <strong>Wellness</strong> & <strong>Spa</strong><br />

52 Luis Trenker: Design & Philosophie<br />

46 Gesundheit: Das neue Kompetenzzentrum<br />

48 Interview: Christian Raffeiner<br />

Wir füllen eine Lücke<br />

51 Das Angebot im Detail<br />

Auf den nächsten Seiten dürfen wir Sie, liebe Leser<br />

und Leserinnen, auf einen Streifzug mitnehmen, eine<br />

Panoramawanderung durch unseren <strong>Quellenhof</strong>,<br />

dessen Entwicklung und Geschichte eng mit dem Tal<br />

und unserer Familie verbunden sind.<br />

Es bedurfte vieler kleiner und großer Schritte, um<br />

uns Ihnen in dieser Breite vorstellen zu können. Sich<br />

bewegen, in die Zukunft schauen, Trends nicht nur<br />

frühzeitig erkennen, sondern auch abwägen, auf<br />

welchen Trend wir setzen – das sind die Elemente<br />

des Kraftstoffes, mit dem wir und der <strong>Quellenhof</strong><br />

wachsen konnten.<br />

Wir sind eine Familie mit Tradition im Gastgewerbe<br />

und Tourismus. Unsere Gäste sind bei uns König.<br />

Wir wagen es nicht zu hoffen, dass dies bei jedem<br />

Gast gelingen kann. Aber die Idee, dass jeder Gast<br />

– ob Mann, ob Frau – und jedes Kind bei uns König<br />

ist, treibt unsere Familie und unsere Belegschaft an,<br />

immer besser zu werden und zu wachsen.<br />

Impressum<br />

Eigentümer/Herausgeber: Athesiadruck GmbH, Bozen Druck: Athesiadruck, Bozen, Ermächtigung Landesgericht Bozen 2.4.1948,<br />

Nr.7/48 Chefredakteur und presserechtlich verant-wortlich: Dr. Toni Ebner Verantwortlicher Projektleiter: Franz Wimmer Produktion:<br />

Barbara Weissensteiner Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 977 824 Fotos: Dolomiten Archiv, Hotel <strong>Quellenhof</strong>,<br />

verschiedene Privat- und Online-Archive Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan Grafik-Layout: Georg Hochkofler<br />

Lektorat: Ulrike Schwarz Produktion: Athesiadruck Bozen Vertrieb: Sonderdruck zu der heutigen Dolomiten-Ausgabe<br />

Wachsen bedeutete in der Vergangenheit immer<br />

auch zuzubauen. Unser jüngstes Haus ist die Vitalresidenz.<br />

Sie werden auf den folgenden Seiten einen<br />

Einblick bekommen, in welchem Ausmaß wir<br />

in diesem neuen Haus das präventiv-medizinische<br />

Angebot einrichten werden, in Zusammenarbeit mit<br />

Dr. Christian Raffeiner, Chirurg und Präventivmediziner.<br />

Es geht hier wieder darum, unseren Gästen<br />

die Wünsche zu erfüllen, neue Akzente zu setzen –<br />

damit Sie wissen, was Sie an uns haben.<br />

Mit der Fertigstellung der Vitalresidenz haben wir<br />

unser Bauprogramm vorerst abgeschlossen. Nun<br />

geht es darum, die bestehenden Strukturen zu verbessern<br />

und noch mehr an Service und Qualität für<br />

unsere Gäste zu bieten.<br />

Ihre Familie Dorfer<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.


Das Passeiertal – und sein langer Weg<br />

Die Geschichte des Alpentals Passeier:<br />

Heimat von Andreas Hofer, ein Fernhandelsweg<br />

der Fugger, Transportweg der Bauern und<br />

Heimattal vom <strong>Resort</strong> <strong>Quellenhof</strong>.


Es bedurfte einer Raststätte: Ende der<br />

90er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde<br />

daher der <strong>Quellenhof</strong> erbaut. Ein Gasthof<br />

am Wegesrand.<br />

Auch für die robusten PKW’s blieb die<br />

Passeirer Straße als Schotterpiste eine<br />

Herausforderung. Das erste Stück Asphalt<br />

ist bereits mit dem <strong>Quellenhof</strong><br />

verbunden: Straßenbauingenieure, die<br />

in den 1930er Jahren im Gasthof einkehrten,<br />

veranlassten aus Dankbarkeit<br />

für die gute Kost, dass die Straße vor<br />

dem <strong>Quellenhof</strong> ein Kilometer in beide<br />

Richtungen erstmals geteert wurde.<br />

Das Tal musste sich aber bis tief in die<br />

1970er Jahre gedulden, bis es eine Asphaltstraße<br />

bekommen sollte.<br />

„Oberhalb gelegene Wiese“<br />

Das Passeiertal mündet an seinem<br />

südlichen Ende in Meran,<br />

von wo aus die meisten Besucher<br />

ins Tal fahren. Im Norden erreicht<br />

man entlang der knapp 50<br />

Kilometer langen Alpenstraße<br />

das Timmelsjoch inmitten am<br />

Alpenhauptkamm auf 2474<br />

Metern Meereshöhe.<br />

Nicht weit davon im Osten etwa liegt<br />

der Brennerpass. Während dort Verkehrswege<br />

wie Autobahn, Eisenbahn<br />

und Staatsstraße das Tal und den Pass<br />

durchkreuzen und queren, herrscht im<br />

Passeiertal idyllische Ruhe: Eine einzige<br />

Straße führt durch das Tal.<br />

Zwei Gesichter des Tales<br />

Das Gebirgstal wird gemeinhin in zwei<br />

Abschnitte geteilt, das sich auch geologisch<br />

und klimatisch nachvollziehen<br />

lässt. Das vordere Passeiertal steigt<br />

auf rund 20 Kilometern gemächlich<br />

bis auf rund 700 Metern Meereshöhe<br />

an. Es zeigt sich mit seiner mediterranen<br />

Vegetation klimatisch mild, Weingärten,<br />

Obstplantagen und sogar Palmen<br />

überdauern selbst harte Winter.<br />

Das Vorderpasseier reicht bis nach St.<br />

Leonhard.<br />

Das hintere Passeiertal hingegen steigt<br />

auf rund 30 Kilometern steil bis auf die<br />

2474 Meter des Timmelsjochs an und<br />

ist entsprechend hoch alpin auch klimatisch<br />

betrachtet. Wasserfälle, Almwirtschaften,<br />

der Schnee bleibt manchmal<br />

bis in den späten Frühling hinein. Dafür<br />

überdecken die Alpenrosen die Landschaft<br />

dann im Sommer.<br />

Die Hauptalpenstraße<br />

Ursprünglich führte lediglich ein Saumweg<br />

durch das Passeiertal. Der war<br />

einer der Fernhandelswege, die das<br />

nördliche Europa mit dem Mittelmeer<br />

verbanden. Denn lange Zeit vor dem<br />

Bau des <strong>Quellenhof</strong>s im 19. Jahrhundert,<br />

zogen bereits Händler und Gäste<br />

durch das Tal. Das Timmelsjoch wurde<br />

1241 als „Thymels“ erstmals urkundlich<br />

erwähnt. Die Kaufleute der Fugger<br />

und Welser nutzten bereits den Passeirer<br />

Handelsweg.<br />

Der Weg wurde für Pferdekutschen zur<br />

Straße ausgebaut. Deren Trasse führte<br />

zumeist am Bach entlang. Es gab dafür<br />

guten Grund: Die Passer war das<br />

Transportmittel der Holzstämme, die<br />

von ganz Tirol aus nach Oberitalien<br />

transportiert wurden. Dort wurde für<br />

herrschaftliche Häuser Möbel hergestellt<br />

– oder im Winter einfach nur der<br />

Energiebedarf gedeckt. Sobald die Passer<br />

ausreichend Wasser führte, wurden<br />

die Baumstämme mitgeschwemmt und<br />

in Meran aus dem Wasser geholt.<br />

Um mit dem Holz nah genug ans Wasser<br />

zu kommen, war die Nähe der<br />

Straße zur Passer also gerade recht.<br />

Doch barg das ebenso eine Gefahr: Bei<br />

Hochwasser wurde die Straße geflutet.<br />

Immer wieder schwemmte der wilde<br />

Gebirgsbach ganze Straßenstücke weg.<br />

Irgendwann musste eine neue Straße<br />

her: Sie wurde deutlich höher gebaut<br />

und damit sicher vor den Fluten. Dennoch<br />

folgte die Straße dem geografischen<br />

Gelände, sodass sie bis heute<br />

entsprechend kurvenreich blieb. Eine<br />

Hauptalpenstraße im wörtlichen Sinne.<br />

Ungeteert. Die Holztransporte wurden<br />

vom Wasser auf die Pferdekutschen<br />

verlegt. Die Fahrt durch das Tal war<br />

aber auch für Reisende ein Abenteuer.<br />

In drei Ortschaften haben sich die<br />

Passeirer angesiedelt. Hauptort ist die<br />

Marktgemeinde St. Leonhard, knapp<br />

südlich davon liegt St. Martin, während<br />

Moos im Passeier als letzte größere Ortschaft<br />

im Norden liegt.<br />

Der Name „Passeier“, so wird vermutet,<br />

leitet sich aus dem Rätoromanischen<br />

ab, jener Sprache, die sich nur noch<br />

in manchen Alpentälern erhalten hat.<br />

Mit den rätoromanischen Ortsbezeichnungen<br />

„pra de sura“ bzw. „prasüra“<br />

nimmt der Talname seinen Anfang.<br />

Wörtlich übersetzt bedeutet das „oberhalb<br />

gelegene Wiese“ – und davon gibt<br />

es im Tal tatsächlich viele. Heute sprechen<br />

98 Prozent der Passeirer Bevölkerung<br />

deutsch.<br />

Der Held Hofer<br />

Die Passeirer sind sich ihrer Tradition<br />

bewusst. Einer von ihnen hat diese Tradition<br />

weit über die Talgrenze hinaus<br />

verteidigt: Andreas Hofer, der berühmte<br />

Tiroler Freiheitskämpfer, dessen Jubiläum<br />

2009 das ganze Jahr über in Tirol<br />

gefeiert wurde.<br />

Andreas Hofer wurde 1767 in St. Leonhard<br />

geboren und war Wirt, Vieh- und<br />

Weinhändler. Als Tirol im Jahre 1805<br />

unter bayerische Herrschaft kam, wollten<br />

die mit Napoleon verbündeten Bayern<br />

die Ideen der Aufklärung einführen<br />

– das bedeutete das Verbot von Christmette,<br />

Prozessionen und Wallfahrten,<br />

Rosenkranz und Kerzen in der Kirche.<br />

Für das tief im Katholizismus verwurzelte,<br />

erzkonservative Tirol eine unzumutbare<br />

Maßnahme.<br />

Der Volkszorn entlud sich in einer<br />

Aufstandsbewegung, und Andreas<br />

Hofer setzte sich an die Spitze der<br />

Aufständischen. In drei Schlachten<br />

am Berg Isel bei Innsbruck im Jahre<br />

1809 besiegten die Tiroler unter<br />

seiner Führung die napoleonischen<br />

Truppen. Erst die vierte Schlacht am<br />

1. November bedeutete die endgültige<br />

Niederlage der Tiroler.<br />

Hofer flüchtete auf eine Hütte auf der<br />

Pfandleralm oberhalb von St. Martin in<br />

Passeier. Für einen Lohn von 1500 Gulden<br />

verriet der Bauer Franz Raffl aus<br />

Schenna den Franzosen sein Versteck.<br />

Hofer wurde zusammen mit seiner Frau<br />

und seinem Sohn verhaftet und nach<br />

Mantua gebracht. Ein Kriegsgericht<br />

verurteile ihn auf Befehl Napoleons zum<br />

Tode, am 20. Februar 1810 wurde das<br />

Urteil durch ein Erschießungskommando<br />

vollstreckt. Als Hofer nach der ersten<br />

Salve zusammenbrach, aber noch nicht<br />

tot war, soll er ausgerufen haben: „Ach,<br />

wie schießt ihr schlecht!“ Mag es sich<br />

bei diesem Ausspruch auch um eine<br />

Legende handeln – sie illustriert die unerschrockene<br />

Standhaftigkeit bis zum<br />

letzten Atemzug, die Andreas Hofers<br />

Ruhm begründet. Er ist der Che Quevara<br />

Tirols. Und der Tiroler Held, darauf<br />

ist man stolz im Tal, kommt aus dem<br />

Passeier.<br />

Auch spätere Tiroler versteckten sich<br />

in den Passeirer Bergen: etwa Widerstandskämpfer<br />

gegen den Faschismus,<br />

die für Südtirol und gegen Rom ihr Leben<br />

aufs Spiel setzen.<br />

Das Grenztal<br />

Ursprünglich lag das Passeiertal inmitten<br />

von Tirol. Doch das änderte sich, als<br />

nach dem Ersten Weltkrieg 1919 Österreich<br />

an Italien einige seiner Provinzen<br />

abtreten musste: Neben dem Kanaltal<br />

und Welschtirol kam damit auch Südtirol<br />

zu Italien. Die Grenze zog man<br />

genau am Ende des Passeiertals: Das<br />

Timmelsjoch, bis dahin der schwer erreichbare<br />

Alpenpass, wurde durch den<br />

Friedensvertrag von St. Germain zur<br />

Staatsgrenze.<br />

8 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 9


Die Perlen des Ensembles<br />

Die Parkresidenz und Vitalresidenz<br />

ist das Luxushotel unter den Häusern<br />

des <strong>Quellenhof</strong>-<strong>Resort</strong>s. Auf Fünf-Sterne-Niveau<br />

bietet es alles für den anspruchsvollen<br />

Gast. Zimmer und Suiten<br />

in der Größenordnung von 60 bis 500<br />

Quadratmetern laden zum komfortablen<br />

und genussbetonten Verweilen ein.<br />

Das Highlight des Hauses ist die Präsidentensuite<br />

mit eigenem Außenpool<br />

und eigener Sauna auf der luxuriösen<br />

Dachterrasse. Alle Räume sind ebenso<br />

modern wie elegant eingerichtet. Unter<br />

einem Dach vereint die Parkresidenz<br />

vielfältige <strong>Wellness</strong>-Angebote – vom<br />

Saunadorf über das Beautycenter bis<br />

hin zu Hallenbad und zu Whirlpool.<br />

Vital- & Parkresidenz<br />

Der Forellenhof liegt in sonniger<br />

Lage direkt am Erlebnisfreibad<br />

mit Riesenrutsche und Liegewiese.<br />

Seine geräumigen Doppelund<br />

Familienzimmer machen den<br />

Forellenhof zum idealen Urlaubsaufenthalt<br />

für die ganze Familie.<br />

Dank der unterirdischen Verbindungen<br />

gibt es einen direkten und<br />

bequemen Zugang zum <strong>Wellness</strong>-<br />

Bereich und zum Hauptrestaurant<br />

im <strong>Quellenhof</strong>.<br />

Hotel <strong>Quellenhof</strong><br />

Das Hotel <strong>Quellenhof</strong> liegt im Zentrum<br />

des <strong>Resort</strong>s, umgeben vom<br />

Erlebnis-Freibad, der Reitkoppel<br />

und den Tennisplätzen. Hier befindet<br />

sich die Hauptrezeption<br />

aller <strong>Quellenhof</strong>-Hotels, gewissermaßen<br />

die Schaltzentrale dieser<br />

besonderen Urlaubswelt. Die<br />

Empfangshalle mit Bar und der<br />

einladende Speisesaal mit seinem<br />

großzügigen Buffetbereich<br />

machen das Haus zum beliebten<br />

Treffpunkt und zum Mittelpunkt<br />

des geselligen Lebens des <strong>Quellenhof</strong>s,<br />

der zu einem Dorf angewachsen<br />

ist.<br />

Forellenhof<br />

Die Vitalresidenz ist die jüngste Perle des<br />

<strong>Quellenhof</strong>es und sie tanzt mit ihrer skandinavisch<br />

anmutenden linear-modernen<br />

Architektur etwas aus der Reihe. Aber nur<br />

so gibt es ein Zusammenspiel in einem Ensemble:<br />

dann, wenn jeder Ton seine Rolle<br />

spielt. Auf drei Stockwerken untergebracht<br />

sind die neuen Suiten für die Gäste. Im ersten<br />

Stock findet die attraktive Neuheit ihre<br />

Räume: das Medical Center, die präventivmedizinische<br />

Abteilung des <strong>Quellenhof</strong>es<br />

unter ärztlicher Leitung. Ebenerdig liegt ein<br />

Saunabereich mit Schwimmbad, das von<br />

der Halle ins Freie reicht. Dort breitet sich<br />

eine Ruhewiese aus, die bis zum Schwimmteich<br />

reicht – und die für Erwachsene zur<br />

Erholung reserviert ist.<br />

Alpenschlössel<br />

Das Alpenschlössel liegt auf einer Anhöhe<br />

und ist das romantische Schmuckstück<br />

unter den Perlen des <strong>Quellenhof</strong>es.<br />

Seine Lage am Waldrand ermöglicht den<br />

Panoramablick ins Tal und macht das<br />

Hotel zu einer Oase der Ruhe und der<br />

Entspannung. Dazu trägt die Einrichtung<br />

aus edlen Hölzern und anderen<br />

Naturmaterialien auch ihren Teil bei.<br />

Von Mai bis September lässt das milde,<br />

fast schon mediterrane Klima es zu, dass<br />

die Terrasse als Speisesaal für Frühstück<br />

und Abendessen genutzt werden<br />

kann – im Anschluss befinden sich der<br />

Panorama-Speiseraum, die Bauernstube<br />

und steht der Wintergarten mit Panoramablick<br />

zur Verfügung.<br />

10 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 11


Luxus pur:<br />

Die neue Vitalresidenz<br />

Seit Frühjahr <strong>2010</strong> erfreuen<br />

sich Feriengäste im Sport- und<br />

<strong>Wellness</strong>resort <strong>Quellenhof</strong> bei<br />

Meran, an einem neuen Bereich,<br />

der Vitalresidenz mit 25 exklusiven<br />

Zimmern und Suiten sowie<br />

einem neuen <strong>Wellness</strong>- und <strong>Spa</strong>-<br />

Bereich.<br />

Der Luxus beginnt schon bei der<br />

Größe der Zimmer und Suiten.<br />

Von mindestens 60m² bis hin zu<br />

130 m² reicht das Angebot. Sie verfügen<br />

über sämtliche Annehmlichkeiten,<br />

Luxusbetten von VI-Spring sind<br />

hier nur ein Detail unter Vielen. Dazu<br />

ist jedes Zimmer temperaturmäßig individuell<br />

regulierbar und mit Klimaanlage<br />

ausgestattet. Teilweise verfügen<br />

die Zimmer über eine eigene Sauna<br />

oder Infrarot-Kabine.<br />

Vom Sole-Freibad bis zur Lady-Sauna<br />

Im <strong>Wellness</strong>-Bereich findet der Gast einen<br />

Indoorpool verbunden mit dem Outdoorpool,<br />

ganzjährig auf 32° beheizt,<br />

ein Sole-Freibad, ebenfalls ganzjährig<br />

beheizt auf angenehme 34° und einem<br />

Saunabereich mit separater Lady-Sauna,<br />

wo Frau ganz unter sich sein kann.<br />

Inmitten des <strong>Resort</strong>s erstreckt sich ein<br />

romantisch angelegter Park mit einem<br />

natürlich belassenen Schwimmteich und<br />

einer großen Liegewiese mit unzähligen<br />

Ruheinseln. Besondere Hingucker sind<br />

dabei doppelte Relax-Liegen, weiße Sonnenschirme,<br />

Love Lounges mit romantisch,<br />

lauschigem Himmelüberbau sowie<br />

ergonomische Schwebeliegen. Sie bringen<br />

exklusive Design-Akzente in den Park<br />

und laden zum Träumen ein – von einsamen<br />

Bergdörfern ganz im Einklang mit<br />

der Natur, irgendwo tief im Passeiertal.<br />

Medical Center – Eröffnung im Herbst<br />

Im Herbst <strong>2010</strong> wird als weitere Ergänzung<br />

das Medical Center in der<br />

Vitalresidenz eröffnet. Checkup-Programme<br />

und Gesundheitsvorsorge unter<br />

ärztlicher Leitung stehen hier an<br />

erster Stelle. (Siehe Interview mit Dr.<br />

Raffeiner auf Seite 48)<br />

12 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 13


Der Tunnel: Ein Gesch enk für die Gäste<br />

Viele Schritte wurden für den <strong>Quellenhof</strong> bis<br />

heute gesetzt – der bautechnisch bedeutendste<br />

Schritt ist der Tunnel, der den Straßenverkehr<br />

unter der Hotelanlage vorbeiziehen lässt.


Heinrich mit Vorarbeiter Alfons und Ronald<br />

Der <strong>Quellenhof</strong> steht auf einem<br />

Areal, durch das früher die<br />

Alpenstraße zum Timmelsjoch<br />

geführt hat. Aufgrund eines<br />

entschlossenen und ehrgeizigen<br />

Hausherrn führt diese Straße nun<br />

unterhalb des Hotels durch einen<br />

Tunnel.<br />

Um seinen Gästen die gewünschte<br />

Ruhe zu ermöglichen, nahm sich<br />

Heinrich Dorfer bereits gegen Ende<br />

der 90er Jahre vor, den Straßenverkehr<br />

zu verbannen. Das war alles andere<br />

als eine leichte Operation, immerhin<br />

war diese Straße erstens im Besitz<br />

des italienischen Staates und zweitens<br />

wurde sie von der Südtiroler Landesverwaltung<br />

gewartet. Doch nicht nur<br />

die unterschiedlichen Zuständigkeiten<br />

stellten die größte Hürde dar, als vielmehr<br />

drittens: Die Straße ist die einzige<br />

Verbindung der Talbewohner nach<br />

Meran. Das Tal hat auf der Höhe des<br />

<strong>Quellenhof</strong>es einen Knick und ebenda<br />

bildet der Bach, die Passer, einen Mäander.<br />

Erst durch diese beiden geografischen<br />

Umstände gibt es in diesem<br />

schmalen Kerbtal (so werden Täler mit<br />

einer V-Form genannt) am Talboden<br />

ausreichend flachen Grund und Boden.<br />

Vom Kennenhof zum Tunnel<br />

Der <strong>Quellenhof</strong> hatte von Beginn an<br />

wenig Grund. Durch mehrfache Zukäufe<br />

der benachbarten Höfe vergrößerte<br />

sich das Areal. Entscheidend aber war<br />

der Zukauf des Kennenhofes, damit kamen<br />

rund zehn Hektar Grund in den<br />

Besitz der Familie Dorfer.<br />

Ein erster Kostenvoranschlag, den<br />

Heinrich Dorfer einholte, ließ den<br />

Traum in weite Ferne rücken: Den Berg<br />

zu durchbohren, um damit die Staatsstraße<br />

durch einen Tunnel zu führen<br />

und vom <strong>Quellenhof</strong>areal abzuleiten,<br />

war wegen der finanziellen Ausmaße<br />

vernunftsmäßig auszuschließen. Doch<br />

nach einem Gespräch mit einem Geologen<br />

kam Heinrich Dorfer die zündende<br />

Idee: Der Tunnel musste gar nicht<br />

in den Berg gebohrt werden. Die offene<br />

Bauweise von Tunnels ermöglichte eine<br />

Alternative: Man kann damit ausgehobene<br />

Flächen überdachen, sodass der<br />

Tunnel künstlich entsteht.<br />

Pläne und Prüfungen<br />

Dieser Gedanke hielt ersten Überlegungen<br />

stand. Alsbald wandte Heinrich<br />

Dorfer sich damit an den damals für<br />

Straßen und Verkehr zuständigen Landesrat<br />

und dieser zeigte sich kooperativ.<br />

Zahlreiche Gutachten waren zu erstellen<br />

und Zustimmungen waren von<br />

allen möglichen Behörden einzuholen<br />

Rund eineinhalb Jahre später klopfte<br />

Heinrich Dorfer an dieselbe Tür des selben<br />

Landesrates. Er legte alle erforderten<br />

Studien, Prüfungen und Papiere vor.<br />

Baubeginn und Fertigstellung<br />

Im November 2002 wurde mit den Baggerarbeiten<br />

begonnen. Als erstes wurde<br />

eine Behelfstraße errichtet, die entlang<br />

der Tennisplätze gebaut wurde. Für den<br />

Bau dieser Behelfstraße benötigte der<br />

Bauherr nur sieben Tage. Dann wurde<br />

diese asphaltiert und mit den notwendigen<br />

Verkehrszeichen ausgestattet. So<br />

konnte am 7. November der Verkehr von<br />

der alten Straße auf die Behelfstraße umgeleitet<br />

werden. Jetzt ging es mit vollen<br />

Zügen an den eigentlichen Bau. An die<br />

fünf Bagger haben teilweise gleichzeitig<br />

gearbeitet. Die ersten Fundamente wurden<br />

betoniert. Die Wände wurden als Fertigteile<br />

angeliefert und mussten nur mehr<br />

montiert werden – ebenso die Decke des<br />

Tunnels. Durch diese Bauweise war es<br />

möglich in nur sechs Wochen den Tunnel<br />

fertig zu stellen. Dann begann der Innenausbau<br />

mit Bodenbelag und Beleuchtung.<br />

Am 17. März war es soweit, der Verkehr<br />

konnte erstmals durch den Tunnel fahren.<br />

Am 17. März war auch die große Feier<br />

mit Landeshauptmann Durnwalder und<br />

Behördenvertretern.<br />

<strong>Quellenhof</strong>-Umfahrung wärend der Bauzeit<br />

16 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 17


Es war einmal …<br />

In über einhundert Jahren hat<br />

sich der <strong>Quellenhof</strong> vom kleinen<br />

Gasthof am Wegesrand<br />

der Passeirerstraße entwickelt.<br />

Heute steht hier eine moderne<br />

Hotelwelt mit reichhaltigen<br />

Sport- und <strong>Wellness</strong>-Angeboten.<br />

Dafür steht der Name der Familie<br />

Dorfer.<br />

Am Anfang stand hier eine Poststation.<br />

Die Pferdekutschen machten<br />

Rast und wechselten die Pferde aus,<br />

bevor die mühsame Fahrt den Jaufenpass<br />

hinauf weiterging. Ende des 19.<br />

Jahrhunderts wurde im Passeiertal<br />

eine neue Straße erbaut, nachdem die<br />

alte Verbindung mehrfach verheerenden<br />

Hochwassern zum Opfer gefallen<br />

war. Im Jahre 1897 entstand am Rande<br />

dieser Straße ein neues Haus: der<br />

<strong>Quellenhof</strong>.<br />

Die Mühen des Beginns<br />

Der Name ist kein Zufall: Neben der<br />

damaligen Waschküche sprudelte eine<br />

Quelle, die wegen der hervorragenden<br />

Qualität ihres Wassers geschätzt wurde.<br />

Die Wasserquelle wird bis auf den<br />

heutigen Tag genutzt. Sie lieferte einst<br />

frisches und aromatisches Trinkwasser<br />

aus den Passeirer Bergen, ersetzte den<br />

Kühlschrank und führte die Forellen,<br />

die in der Geschichte des Gasthauses eine<br />

so bedeutsame Rolle spielen sollten.<br />

Aber die Anfänge am <strong>Quellenhof</strong> waren<br />

auch von Rückschlägen geprägt. 1930<br />

trat die Passer über die Ufer und überflutete<br />

das Tal: Zehn Hektar Wiesen und<br />

Felder des <strong>Quellenhof</strong>s wurden damals<br />

zerstört. Einige Jahre später machte<br />

ein erneutes Hochwasser die mühsame<br />

Aufbauarbeit wieder zunichte.<br />

Auch die politischen Wirren jener Zeit<br />

gingen am <strong>Quellenhof</strong> nicht spurlos vorüber.<br />

Durch die Unterdrückungen des<br />

faschistischen Regimes in Italien musste<br />

die Familie Dorfer in den 1930er<br />

Jahren ihrem Gasthof zwangsweise den<br />

italienischen Namen „Albergo alla sorgente“<br />

geben. Erst Anfang der 1950er<br />

Jahre erhielt der <strong>Quellenhof</strong> seine angestammte<br />

deutsche Bezeichnung zurück.<br />

Eine Tradition wird begründet<br />

Im Jahr 1923 erwarben Eduard Dorfer,<br />

ein Gastwirtssohn aus Nals im Etschtal<br />

und Resi Niederbacher für 120.000 Lire<br />

den <strong>Quellenhof</strong>. Damit war der Grundstein<br />

gelegt für eine Familiendynastie:<br />

Heute führt die Familie Dorfer das Haus<br />

in der dritten Generation. Die imposante<br />

Entwicklung, die der <strong>Quellenhof</strong> seither<br />

genommen hat, ist untrennbar mit<br />

dem Namen Dorfer verbunden.<br />

Gemeinsam mit seiner Frau gelang es<br />

Eduard, den <strong>Quellenhof</strong> aus bescheidenen<br />

Verhältnissen zu einem beliebten<br />

Treffpunkt für Gäste aus nah und<br />

fern zu machen. Passanten ruhten sich<br />

aus und stärkten sich. Aber auch die<br />

Nähe zur altehrwürdigen Kurstadt<br />

Meran bescherte dem <strong>Quellenhof</strong> von<br />

jeher viele Gäste.<br />

In jenen Tagen wurde auch der kulinarische<br />

Ruhm des <strong>Quellenhof</strong>s begründet:<br />

Resi entwickelte das Rezept für die<br />

legendäre Blaue Forelle, die den Gasthof<br />

weit über das Passeiertal hinaus<br />

bekannt machte. Selbst ein berühmter<br />

Meraner Koch soll freimütig eingestanden<br />

haben: „So wie sie die Resi macht,<br />

kriegen wir die Forelle blau nicht hin.“<br />

Es handelte sich damals um Bachforellen,<br />

die vor Ort gefangen wurden. Die<br />

Fische wurden in einem großen Trog<br />

mit fließendem Quellwasser gehalten:<br />

Zunächst in der alten Waschküche,<br />

später vor dem Haupteingang des Gasthofes.<br />

Viele Gäste ließen es sich nicht<br />

nehmen, ihre Forelle selbst und noch<br />

lebend auszusuchen. Die kulinarische<br />

Spezialität trug wesentlich zur Bekanntheit<br />

des <strong>Quellenhof</strong>s bei. Sowohl<br />

Einheimische, als auch Touristen aus<br />

Deutschland, Österreich, der Schweiz<br />

und dem restlichen Italien, kamen in<br />

wachsender Zahl.<br />

Während die Küche bei Resi in den<br />

besten Händen war, kümmerte sich<br />

Eduard als gelernter Metzger um das<br />

Fleisch. Bald übernahm er auch die<br />

Weinauswahl und begründete die traditionell<br />

enge Verbindung des <strong>Quellenhof</strong>s<br />

mit den Weinbauern der Region.<br />

Er verstand sein Handwerk so gut,<br />

dass die <strong>Quellenhof</strong>-Weine innerhalb<br />

kurzer Zeit einen hervorragenden Ruf<br />

genossen. Noch heute machen Südtiroler<br />

Weine rund achtzig Prozent<br />

der Bestände in den Weinkellern des<br />

<strong>Quellenhof</strong>s aus.<br />

Die Ära Luise Dorfer<br />

Eduard und Resi Dorfer hatten vier<br />

Kinder: Eduard (geboren 1922), Berta<br />

(1926), Rudolf (1928) und Walter<br />

(1930). Berta war in ihrer Jugend das<br />

Mädchen für alles im Haus. Als sie 1958<br />

den <strong>Quellenhof</strong> mit ihrem Mann verließ,<br />

wurde sie bei der Suche nach einer geeigneten<br />

Nachfolgerin für ihre Arbeit<br />

rasch fündig: Ihre Freundin Luise, die<br />

sie auf der Nähschule in Meran kennengelernt<br />

hatte, kam noch im selben Jahr<br />

an den <strong>Quellenhof</strong>, und wenig später<br />

heiratete sie Bertas Bruder Rudolf, den<br />

Sohn von Resi und Eduard. Damit begann<br />

eine neue Ära in der Geschichte<br />

des Familienbetriebes <strong>Quellenhof</strong>.<br />

1960 kam die Tochter Marlene zur<br />

Welt, 1961 der Sohn Heinrich, 1963<br />

Helga. Im selben Jahr übernahmen Luise<br />

und Rudolf die Leitung des Betriebs.<br />

Resi und Eduard<br />

1969 kam noch Tochter Birgit. Doch<br />

dann, nur ein Jahr später, erkrankte<br />

Rudolf und verstarb mit 42 Jahren. Nun<br />

kümmerte sich Luise als Wirtin um den<br />

<strong>Quellenhof</strong> und war zudem für ihre Kinder<br />

da. Diese Aufgaben bewältigte sie<br />

mit großem persönlichen Einsatz und<br />

nimmermüdem Fleiß. Bereits Anfang<br />

der 1960er Jahre wurden unter ihrer<br />

Regie im <strong>Quellenhof</strong> täglich rund einhundert<br />

Essen ausgegeben.<br />

Drei Jahre nach Rudolfs Tod hatte sie<br />

im Jahre 1973 ihre erste Bewährungsprobe<br />

als Unternehmerin: Sie gab den<br />

Auftrag zum Bau des Forellenhofs mit<br />

dem ersten Tennisplatz Südtirols, der<br />

an einem Haus gebaut wurde. Zur offiziellen<br />

Einweihung gab sich die Prominenz<br />

des ganzen Landes ein Stelldichein,<br />

und der Grundstein für die<br />

Entwicklung zum modernen Sport- und<br />

<strong>Wellness</strong>-<strong>Resort</strong> war gelegt.<br />

Bis zum heutigen Tag wirkt Luise<br />

Dorfers Tatendrang, sie plaudert mit<br />

den Gästen, bietet jede Woche einen<br />

Kochkurs an, bäckt das Brot und unternimmt<br />

regelmäßig Ausflüge mit ihren<br />

Gästen – eine Wirtin aus Berufung und<br />

aus Leidenschaft.<br />

18 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 19


E x k l u s i v e H o t e l e i n r i c h t u n g e n<br />

A u s f ü h r u n g d e r T i s c h l e r a r b e i t e n i m H o t e l Q u e l l e n h o f i m P a s s e i e r t a l .<br />

W i r b e d a n k e n u n s b e i d e r F a m i l i e D o r f e r f ü r d i e g u t e Z u s a m m e n a r b e i t .<br />

Erbe verpflichtet<br />

Die dritte Generation der Familie<br />

Dorfer baut auf dem Fundament<br />

der Tradition auf, zu der vor<br />

allem eines gehört: sich den<br />

wandelnden Erfordernissen der<br />

Zeit anzupassen. So wurde aus<br />

dem <strong>Quellenhof</strong> ein modernes<br />

<strong>Wellness</strong>hotel, das seinesgleichen<br />

immer ein Stück vorauseilt.<br />

Um die Zukunft der Familie zu sichern,<br />

müsse der Betrieb wachsen<br />

– dieses von Mutter Luise Dorfer überlieferte<br />

Motto beschreibt die Entwicklung<br />

des <strong>Quellenhof</strong>s, seitdem und<br />

nachdem sie den Betrieb geführt hat.<br />

Als ihr Mann Rudolf Dorfer im Jahre<br />

1970 verstarb, war der <strong>Quellenhof</strong><br />

ein kleiner Landgasthof mit 20 Fremdenbetten<br />

und lebte hauptsächlich von<br />

Restaurantgästen. In den nächsten 40<br />

Jahren erblühte er zum modernen Urlaubsresort.<br />

an den Tag. 1973 entstand der Forellenhof<br />

mit weiteren 45 Gästebetten.<br />

Vier Jahre später erwarb sie einen<br />

alten Bauernhof, den Kennenhof, mit<br />

dazugehörigen zehn Hektar Grund.<br />

Dieser Kauf war eine Weichenstellung<br />

für die weitere Expansion des <strong>Quellenhof</strong>s:<br />

Dank dieses ausgedehnten Areals<br />

konnte Sohn Heinrich später das Alpenschlössel<br />

und die Sonnenalm, den<br />

Golfplatz und den Straßentunnel bauen.<br />

Dem Ausbau zum Sport- und <strong>Wellness</strong>-<strong>Resort</strong><br />

stand nun nichts mehr im<br />

Wege. Ein nächster wichtiger Schritt<br />

war die Umstellung von der Viehwirtschaft<br />

auf die Pferdehaltung. Standen<br />

früher noch 40 bis 50 Stück Vieh im<br />

Stall der Familie Dorfer, die in den<br />

Erweiterung mit Weitblick<br />

Luise Dorfer legte bei der Erweiterung<br />

großen unternehmerischen Weitblick<br />

A - 6 2 3 3 K r a m s a c h · Z e n t r u m 3 · T e l . + 4 3 ( 0 ) 5 3 3 7 / 6 2 2 1 8<br />

i n f o @ s a l z b u r g e r - w o h n e n . a t · w w w . s a l z b u r g e r - w o h n e n . a t<br />

<strong>2010</strong> 21


Rottensteiner_195x142_Radius-<strong>Quellenhof</strong>.indd 1 07.06.10 10:37<br />

besten Zeiten jährlich bis zu 80.000<br />

Liter Milch an die Sennerei lieferten,<br />

so ging es nun darum, durch die<br />

Pferdehaltung neue Gästeschichten<br />

zu erschließen. Insbesondere Familien<br />

mit Kindern, die den Urlaub zum<br />

Reiten nutzen wollten, wussten dieses<br />

zusätzliche Freizeitangebot zu schätzen.<br />

In dieselbe Richtung ging auch der Bau<br />

des Golfplatzes im Jahre 1992. Heute<br />

sind Golfanlage und Golfschule ein wesentlicher<br />

Bestandteil des <strong>Quellenhof</strong>s<br />

und aus dem Sportangebot nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

Von einer Generation zur nächsten<br />

Seit Beginn der 90er Jahre liegt die<br />

Führung des <strong>Quellenhof</strong>s in den Händen<br />

von Heinrich Dorfer und seiner<br />

Frau Meggy, nach wie vor tatkräftig<br />

unterstützt von seiner Mutter Luise,<br />

sowie Schwester Birgit mit Jörg. Eine<br />

wertvolle Stütze in der Aufbauphase<br />

war die Schwester Marlene, die seit<br />

1982 das La Maiena Life <strong>Resort</strong> in<br />

Marling führt.<br />

Birgit und Jörg mit Lisa und Laura<br />

Neue Regie<br />

Das erste große Projekt unter Heinrich<br />

Dorfers Verantwortung war 1994 der<br />

Umbau des Forellenhofs, mit einem Bauvolumen<br />

von rund 25.000 Kubikmetern<br />

damals südtirolweit eines der größten<br />

Bauvorhaben der Branche. 1999 entstand<br />

das Alpenschlössel, ein Jahr später<br />

wurde der alte <strong>Quellenhof</strong> abgebrochen<br />

und von Grund auf neu gebaut. Und im<br />

Winter 2002 begannen die Bauarbeiten<br />

zu seinem ehrgeizigsten Vorhaben: einem<br />

Tunnel, der den Straßenverkehr vom<br />

<strong>Quellenhof</strong> fernhalten sollte. (Siehe dazu<br />

die eigene Geschichte in diesem Heft.)<br />

Im Jahr 2004 folgte die gewaltigste Investition:<br />

die Parkresidenz, der Luxustempel<br />

des <strong>Resort</strong>s mit Suiten auf Fünf-Sterne-<br />

Niveau, ausgedehntem <strong>Wellness</strong>-Bereich<br />

und Gourmetrestaurant. 2007 und 2008<br />

ging es weiter: Das Alpenschlössel wurde<br />

noch einmal erweitert, die Parkresidenz<br />

erhielt bereit einen ersten Zubau, und im<br />

<strong>Quellenhof</strong> entstand der neue Speisesaal<br />

mit darüber liegendem Schwimmbad. Das<br />

jüngste Projekt ist die im Winter 2009 begonnene<br />

Vitalresidenz. Sie wurde an die<br />

Parkresidenz angebaut, zeitgleich musste<br />

das Landhaus weichen. An seiner Stelle<br />

entsteht nun eine großzügige Parkanlage<br />

mit drei Schwimmbädern und Schwimmteich.<br />

Hinzu kommen eine weitere Sauna-<br />

Landschaft mit eigener Lady-Sauna und<br />

das so genannte Medical Center.<br />

„1 x buchen - alles genießen!“<br />

Rundum bestens aufgehoben bei den umfangreichen Angeboten im <strong>Quellenhof</strong>-<strong>Resort</strong> …<br />

Genuss<br />

• Gourmet-Frühstück vom Buffet<br />

mit Bioecke<br />

• Gepflegtes und serviertes 5-Gang-<br />

Wahlmenu am Abend<br />

• Reichhaltiges von der Schauküche<br />

• Wöchentliches Gala-Dinner<br />

• <strong>Wellness</strong>gerichte und Vitalmenus<br />

• Dessertbuffets aus der hauseigenen<br />

Patisserie<br />

• Schönes Käsesortiment<br />

Beauty und <strong>Wellness</strong><br />

• 5000 m² <strong>Wellness</strong>- & SPA-Genuss<br />

• 4 Hallenbäder (1 davon Ruhezone)<br />

• 3 Freischwimmbäder (eines davon<br />

mit Wasserrutsche, eines davon<br />

Ruhezone)<br />

• 3 Whirlpools<br />

• 3 Saunalandschaften plus eigene<br />

Ladysauna mit insgesamt über 20<br />

Saunen (1 Saunabereich nur für<br />

Erwachsene)<br />

• Solebecken im Freien mit 34° C<br />

Wassertemperatur und 6 % Sole<br />

(Ruhezone)<br />

• Schwimmteich eingebunden im<br />

7000 m² Gartenpark mit vielen<br />

Ruheinseln (Ruhezone)<br />

Sport<br />

• 2 große, lichtdurchflutete Fitnessräume<br />

mit Betreuung<br />

• 2 Bewegungsräume<br />

• Aktiv-Fit-Programm mit Nordik<br />

Walking, Wassergymnastik,<br />

Jogging, Yoga, Pilates und<br />

Rückengymnastik<br />

• Geführte Wanderungen<br />

• Freie Tennisplätze<br />

• Mountainbikeverleih<br />

Kinder<br />

• Kinderclub mit professioneller Betreuung<br />

(SO – FR von 9 – 21 Uhr)<br />

• 3 verschiedene Spielzimmer<br />

• 3 Spielplätze<br />

• Trampolin<br />

• Streichelzoo<br />

• Kinderfahrräder und<br />

Fahrradtouren<br />

Und vieles mehr<br />

• Obstkorb, Tees und Säfte im<br />

<strong>Wellness</strong>bereich<br />

• Kuschelige Bademäntel und<br />

Frotteeslippers im Zimmer<br />

• Tägliche Morgenpost<br />

• Geschütztes Parken in unserer<br />

Tiefgarage<br />

Kontinuität und Wandel<br />

22<br />

Luise Dorfer mit den<br />

Enkelkindern Michael,<br />

Daniel, Tobias, Lukas,<br />

Carolin <strong>2010</strong> und Lisa<br />

Im Laufe seiner über einhundertjährigen<br />

Geschichte hat der <strong>Quellenhof</strong> eine<br />

enorme Entwicklung durchgemacht –<br />

von der Poststation zum Ferienresort<br />

mit einer Fülle von Sport- und <strong>Wellness</strong>-Möglichkeiten.<br />

Was einst bescheiden<br />

begann, ist dank unermüdlichem<br />

Unternehmergeist, planerischem Weitblick<br />

und rastloser Arbeit über mehrere<br />

Generationen zu einer modernen<br />

Erlebniswelt gewachsen. Die heutige<br />

Inhaber-Generation fühlt sich diesem<br />

Erbe verpflichtet und führt es fort.


Großfamilie Dorfer<br />

Mutter Luise, die Legende<br />

Luise Dorfer Gamper feierte ihren<br />

Achtziger. Zum Geburtstag wurde<br />

am <strong>Quellenhof</strong> gefeiert. Was<br />

für die Wirtin dabei wichtig war:<br />

Ihre Gäste sollten sich wohl fühlen.<br />

Das Geheimrezept für ihren<br />

Erfolg. Ein Porträt.<br />

„Forelle gebraten, blau, Müllerin, in<br />

Pergament, paniert oder jugoslawisch,<br />

das ist mit Knoblauch und Petersilie.<br />

Und eine Gemüsesuppe zur Vorspeise.<br />

Zum Nachtisch Strudel mit Zitronencreme.“<br />

Sie sprudelt das Angebot von<br />

damals heute noch hervor wie die tatkräftige<br />

Wirtin von einst voll in Aktion.<br />

Luise Dorfer Gamper, die Wirtin vom<br />

<strong>Quellenhof</strong>, und ihre langjährige Speisekarte<br />

rund um die Passerforelle.<br />

Mutter Dorfer sagt, sie habe das Menü<br />

damals niemals schriftlich verfasst. Ihre<br />

Gäste würden nicht lesen, sondern Kontakt<br />

mit denen gewollt haben, die ihnen<br />

das Essen zubereitet haben. Außerdem:<br />

Wer habe denn schon Zeit, eine Menükarte<br />

zu lesen? „Das dauert allen viel zu<br />

lang“, dem hungrigen Gast ebenso wie<br />

dem Personal, das gewohnt war, eine<br />

volle Gaststube flott zu bedienen. Daher,<br />

solange sie die Führung des <strong>Quellenhof</strong>es<br />

innehielt, wiederholte die Wirtin<br />

die Speisen bei der Bestellung tausende<br />

Male – bis ihr diese Sätze in Fleisch<br />

und Blut übergegangen sind: „Forelle<br />

gebraten, blau, Müllerin, in Pergament,<br />

paniert oder jugoslawisch, das ist mit<br />

Knoblauch und Petersilie. Und eine Gemüsesuppe<br />

als Vorspeise. Und als Nachtisch<br />

Strudel mit Zitronencreme.“<br />

Es ist Mutter Dorfers Speisekarte – es<br />

ist aber auch ihr Rezept für Gastfreundlichkeit<br />

und vollmundige Küche rund<br />

um die Forelle aus dem Passeierbach:<br />

In den 70er und 80er Jahren gingen<br />

manchmal bis zu 400 Forellen in die<br />

Bratpfannen des <strong>Quellenhof</strong>s und durch<br />

die Mägen der Gäste. An einem einzigen<br />

Tag.<br />

Mitte Mai <strong>2010</strong> ist die Dorfer-Mutter 80<br />

Jahre alt geworden und trotzdem jung<br />

geblieben: Luise strahlt, jugendlich und<br />

kraftvoll. Sie ist die Legende des <strong>Quellenhof</strong>es.<br />

Prominenz aus dem Tal und<br />

darüber hinaus gaben sich die Ehre,<br />

der <strong>Quellenhof</strong>wirtin Luise Dorfer zum<br />

Geburtstag zu gratulieren.<br />

Gäste zum Geburtstag<br />

Der Südtiroler Landeshauptmann Luis<br />

Durnwalder kam um zu gratulieren.<br />

Ebenso der Energie- und Umweltlandesrat<br />

Michl Laimer erschien: Er ließ sich<br />

unter den Gästen blicken, nicht nur als<br />

Freund der Familie, sondern auch als<br />

Neffe des Geburtstagskindes und Cousin<br />

von Heinrich und seinen Schwestern.<br />

Auch Karl Zeller nahm seinen Sohn Leonard<br />

Huckepack, um der Dorfer-Mutter<br />

zu gratulieren: Der Kammerabgeordnete<br />

war mit seinen Eltern als kleiner Bub<br />

selbst Gast am <strong>Quellenhof</strong>, wo Sonntage<br />

und Sommerfrische verbracht wurden.<br />

Zudem wurde von der politischen Prominenz<br />

auch Senator Manfred Pinzger,<br />

der Kammerabgeordnete Siegfried<br />

Brugger, alle Bürgermeister des Tales<br />

und die Landtagsabgeordnete Veronika<br />

Stirner Brantsch gesehen.<br />

Die Familie der Hausherren und -herrinnen<br />

vom Traditionsgasthof <strong>Quellenhof</strong><br />

reicht weit. Die Geschwister von<br />

Luise – die Gamper-Familie – waren<br />

aus dem Ultnertal angereist. Luise wurde<br />

am 15. Mai 1930 als sechstes von<br />

<strong>2010</strong> 25


Luise mit Landeshauptmann Luis Durnwalder<br />

elf Kindern geboren. Heute würde man<br />

sagen: ein Sandwichkind. Auch bei den<br />

Gampers gab es Politiker, etwa mit Luises<br />

Bruder: Hugo Gamper war Rechtsanwalt<br />

und Parlamentsabgeordneter<br />

für die Südtiroler Volkspartei in Rom.<br />

Zu Luises Geburtstagsfest kamen Gastwirtekollegen<br />

aus dem Tal, um respektvoll<br />

zu gratulieren: Die Familie Dorfer<br />

gilt als treibende Kraft im Passeirer<br />

Tourismus, allen voran Luise selbst, die<br />

mit der Passerforelle die Gäste aus Meran<br />

ins Tal lockte. Und das bereits in<br />

den 70er Jahren, als Qualität noch das<br />

einzige Marketinginstrument war.<br />

Das Geheimrezept<br />

Das gediegene stilvolle Fest zum Achtziger<br />

war von den Kindern für ihre<br />

Mutter organisiert worden: Marlene,<br />

Helga, Heinrich und Birgit. Allesamt<br />

sind sie in die beruflichen Fußstapfen<br />

der Frau Mutter gestiegen, arbeiten im<br />

Gastgewerbe und leiten führende Hotels:<br />

Heinrich, einziger Sohn, führt den<br />

<strong>Quellenhof</strong>, Birgit, die Jüngste, ist Hausherrin<br />

im Alpenschlössel. Nicht nur die<br />

eigenen Kinder, auch ihre Schwiegerkinder<br />

hat Luise in ihre familiären Arme geschlossen:<br />

Meggy, Heinis Frau und Partnerin,<br />

Jörg, Mann von Birgit, Richard,<br />

Mann von Helga und Hans von Marlene.<br />

Zudem neun Enkelkinder und 2<br />

Urenkel.<br />

Es war klar: Wenn in der Organisation<br />

für ein Fest so viel geballtes Hotellerie-<br />

Know-how zusammentrifft, wird das Fest<br />

zum Event. Entsprechend sorglos blickte<br />

Luise Dorfer dem Tag auch entgegen.<br />

Aber dennoch: „Ich hoffe, dass uns der<br />

Petrus mitspielt, damit sich die Gäste<br />

auch von den Temperaturen her wohlfühlen<br />

können.“ Die Gäste und deren<br />

Wohl standen von jeher dem Tun und<br />

Bangen von Luise Dorfer im Vordergrund.<br />

Es ist wohl der Schlüssel für<br />

ihren Erfolg. Warum sollte es zu ihrem<br />

Achtzigsten plötzlich anders sein?<br />

Auf das Wetter kam es dann aber gar<br />

nicht an. Der <strong>Quellenhof</strong> bietet allen<br />

Gästen, was sie zum Wohlfühlen brauchen.<br />

Es gab dann sogar eine Premiere:<br />

Zum Geburtstag der Mutter eröffnete<br />

die Vitalresidenz. Der <strong>Quellenhof</strong> ist zu<br />

einem Dorf angewachsen.<br />

Zu Ehren Rudolf, dem Mann und Vater<br />

Rudolf Dorfer war der Erbe, der mit seiner<br />

Frau Luise zu Beginn der 1960er<br />

Jahre den <strong>Quellenhof</strong> übernahm. Dass<br />

hier die Ärmel hoch zu krempeln waren,<br />

war der aus Ulten zugeroasten (zugereisten)<br />

Luise klar. Ein Jahr nach der<br />

Geburt des vierten Kindes starb Rudolf.<br />

So hart stellt es sich niemand vor.<br />

Wer Glück hat<br />

Luise selbst fand die Kraft auf ihrem<br />

Weg. „Ich habe mir als Mädchen gewünscht,<br />

einen Gastbetrieb zu führen:<br />

mir wurde mein Traum erfüllt.“<br />

Wer glaubt, dass es außer der Passerforelle<br />

und der gesprudelten Speisekarte:<br />

„Forelle gebraten, blau, Müllerin<br />

…“ sonst nichts gibt aus Luise<br />

Dorfers Küche, irrt. Das Brot der<br />

Dorfer-Mutter wird heute noch gebacken,<br />

das Rezept für ihren Kaiserschmarrn<br />

verrät sie nur, wenn sie<br />

Vertrauen fasst. Den Heidelbeerstrudel<br />

darf die Küche im Hotel manchmal<br />

ausnahmsweise für die Gäste backen.<br />

Wer Glück hat, erwischt nicht nur ein<br />

Stück davon, sondern auch von der<br />

Gunst Luise Dorfers: Sie verrät dem<br />

dann noch weitere Rezepte.<br />

Luise mit Chefkoch und 2. Koch<br />

Heinrich mit Landtagsabgeordnetem<br />

Dr. Zeller<br />

Heinrich, Helga, Landeshauptmann Luis Durnwalder, Luise, Marlene und Birgit<br />

Luise mit<br />

Schwiegersohn Jörg<br />

und Enkelkinder<br />

Frau Fuchs von Mannstein, Marlene Waldner, Herr von Egen, Luise und Heinrich<br />

Goggl-Bauer Luis<br />

26<br />

07/<strong>2010</strong>


„Wer bei uns war, hat was zu erzählen“<br />

Heinrich Dorfer, Hausherr und<br />

Sohn der Familie, die den<br />

<strong>Quellenhof</strong> zu einem der bestgehendsten<br />

Hotels in Südtirol aufgebaut<br />

hat, über Tugenden eines<br />

Hoteliers, über den Umgang mit<br />

Wünschen von Gästen und über<br />

Trends, für die man ein Gespür<br />

haben muss, ob man ihnen<br />

nachgeht.<br />

Radius: Herr Dorfer, Sie haben in Passeier,<br />

einem strukturschwachen Bergbauerntal<br />

am Alpenhauptkamm, einen Hotelbetrieb<br />

errichtet, der weit über Südtirol<br />

hinaus nach Vergleichen sucht und<br />

erst in Österreich oder in der Schweiz<br />

Strukturen seines Niveaus findet. Was<br />

ist Ihr Rezept?<br />

H. Dorfer: Das hier ist keine strukturschwache<br />

Gegend. Das Passeiertal ist<br />

zwar ein etwas enges Tal, aber hier liegen<br />

rundherum Berge mit fast unendlich<br />

vielen Kilometern an Wanderwegen<br />

und schönen Hütten. Zudem ist Meran<br />

nur wenige Kilometer von uns entfernt,<br />

eine touristische Hochburg mit weitreichendem<br />

Prestige. Und dann gibt es<br />

auch Besonderheiten, etwa Pfelders,<br />

der kleine Ort, der sich bei Insidern reger<br />

Beliebtheit erfreut. Nein, Passeier<br />

ist keineswegs strukturschwach. Es ist<br />

vielleicht touristisch nicht hoch entwickelt.<br />

Und das ist unsere Chance.<br />

„Das Passeiertal ist<br />

nicht strukturschwach,<br />

aber es ist touristisch<br />

noch zu entwickeln“.<br />

Radius: Verraten Sie das Geheimnis Ihres<br />

Erfolgs?<br />

H. Dorfer: Schauen Sie, wir reden hier<br />

nicht von meinem Erfolg allein. Meine<br />

Familie und ich, wir bauen auf die Arbeit<br />

von zwei Generationen auf. Wir<br />

sind nun die dritte Generation. Erst<br />

dadurch ist es etwa möglich geworden,<br />

dass uns sehr viel Grund zur<br />

Verfügung steht. Das ist sicherlich<br />

eine gute Voraussetzung. Dann<br />

kommt die Erfahrung hinzu. Von<br />

klein auf in einer gastgewerblichen<br />

Umgebung aufgewachsen zu sein, spielt<br />

da eine Rolle. Und nicht zuletzt konnte<br />

ich eine fachspezifische Ausbildung<br />

genießen: Ich habe den Abschluss als<br />

Hotelkaufmann an der Hotelfachschule,<br />

machte eine Ausbildung in London und<br />

habe in verschiedenen Hotels in Südtirol,<br />

England und Frankreich gearbeitet.<br />

Danach erst kam ich an den <strong>Quellenhof</strong>,<br />

den Betrieb meiner Mutter.<br />

Radius: Was zählt zu Ihrer wichtigsten<br />

Erfahrung?<br />

H. Dorfer: Das Wichtigste ist wohl die<br />

Erkenntnis, dass man Erfolg nur hat,<br />

wenn man immer einen Schritt voraus<br />

ist. Als wir – damals noch meine<br />

Mutter – in den 70er Jahren den ersten<br />

Tennisplatz gebaut haben, spielte hier<br />

kaum einer Tennis. Wir konnten damit<br />

aber unseren Gästen etwas bieten, was<br />

ihnen hier niemand bieten hätte können.<br />

So war es auch 20 Jahre später:<br />

Als wir den ersten Golfplatz bauten,<br />

kannten viele hier im Tal den Golfsport<br />

nur als etwas Fernes und Elitäres. Wir<br />

haben den Platz gebaut, noch bevor<br />

weiter im Tal in St. Martin der Golfplatz<br />

errichtet wurde. Unsere Entscheidung<br />

war in der öffentlichen Entscheidung<br />

noch umstritten und wurde kritisiert.<br />

Heute staunt mancher unserer Kritiker<br />

über unseren Erfolg. Oder die Reitanlage:<br />

Damit erreichen wir ein Segment<br />

an Gästen, die Strukturen wie unsere<br />

suchen. Wir haben auch gemerkt, dass<br />

ein Reitbetrieb ohne Reithalle nur eine<br />

halbe Sache ist und darum im letzten<br />

Jahr eine überaus moderne Reithalle<br />

dazu gebaut.<br />

Radius: Der <strong>Quellenhof</strong> gilt mit einer<br />

Auslastung von über 90 % als eines der<br />

bestgebuchten Hotels in Südtirol. Wie<br />

machen Sie das?<br />

H. Dorfer: Schauen Sie, erstens hat unser<br />

Betrieb eine lange Tradition. Der Großteil<br />

unserer Gäste sind Stammgäste, die<br />

Jahr für Jahr wiederkommen. Die Gäste,<br />

die einmal bei uns sind, machen uns<br />

eine enorme Werbung. Es gibt nichts<br />

Besseres, als ein begeisterter Gast, der<br />

abreist. Denn nur ein begeisterter Gast<br />

wird unseren Betrieb an Freunde und<br />

Bekannte weiterempfehlen.<br />

Radius: Die Erfolgsgeschichte <strong>Quellenhof</strong><br />

wird inzwischen von verschiedenen<br />

Hotels versucht zu kopieren. Stört Sie<br />

das nicht ein wenig?<br />

H. Dorfer: Das ist schon immer so gewesen<br />

und wird auch in Zukunft so<br />

bleiben. Auch wir schauen viel in der<br />

Welt herum und nehmen Ideen auf<br />

und versuchen, diese dann bei uns<br />

umzusetzen.<br />

Radius: Ist es aber nicht so, dass Mitbewerber<br />

meistens dann günstiger auf<br />

den Markt gehen?<br />

H. Dorfer: Das ist richtig, aber das Original<br />

ist immer besser als eine Kopie.<br />

Kopien lassen sich halt nur über den<br />

Preis verkaufen und das ist nicht unser<br />

Stil. Wir haben ein sehr gutes Preis-<br />

Leistungsverhältnis. Die Gäste schätzen<br />

unser Angebot und ich glaube, der Erfolg<br />

gibt uns recht.<br />

„Die Gäste die schon<br />

einmal bei uns waren,<br />

machen für uns die beste<br />

Werbung …“<br />

Radius: Wie wirkt sich die Finanzkrise<br />

auf die Auslastung Ihres Hotels aus?<br />

H. Dorfer: Es ist eingetroffen, wie einige<br />

vorausgesagt haben. Die Gäste werden<br />

später buchen und eher auf das Flugzeug<br />

verzichten und wieder in nähere<br />

Destinationen fahren. Wir haben noch<br />

nie eine so gute Saison gehabt, wie im<br />

letzten Jahr. Auch das Jahr <strong>2010</strong> ist<br />

bisher hervorragend gelaufen und die<br />

Buchungslage ist überaus zufriedenstellend.<br />

Radius: Was ist Ihre beste Werbung?<br />

H. Dorfer: Der zufriedene Gast. Wir haben<br />

an die 80 % Stammgäste. Die neuen<br />

Gäste kommen wiederum zu ca. 80 %<br />

auf Empfehlung von Gästen, die bereits<br />

einmal im Hotel waren. Die Gäste reisen<br />

ab und schicken uns zwei oder drei<br />

neue Familien.<br />

Radius: Was sind neben dem Gästeverhalten<br />

noch neue Trends?<br />

<strong>2010</strong> 29


Heinrich mit Lothar Matthäus.<br />

Immer wieder sind „Promis“<br />

im <strong>Quellenhof</strong> zu sehen<br />

www.IDEENSERVICE.it<br />

Lieferung der gesamten<br />

Holzböden und Fassadenplatten<br />

30<br />

H. Dorfer: Die Menschen wollen heute vital<br />

und gesund sein. <strong>Wellness</strong> und <strong>Spa</strong><br />

hat als Trend in den 90er Jahren begonnen<br />

und wird inzwischen von sehr<br />

vielen Hotels und Pensionen angeboten.<br />

Nun geht es aber um mehr: präventivmedizinische<br />

Angebote werden gesucht.<br />

Unsere Gäste, junge wie ältere, möchten<br />

sich gesund ernähren, sie nehmen<br />

spezifische Angebote wahr, um fit zu<br />

bleiben, weil – ich versuche es mal so<br />

zu sagen – sie wollen vital alt werden.<br />

Dafür braucht es neue Angebote, die wir<br />

nun mit unserem Neubau, dem Medical<br />

Center in der Vitalresidenz anbieten.<br />

Radius: Sie gehen wieder einen Schritt<br />

voraus?<br />

H. Dorfer: Ja, wir werden in den Bereichen<br />

Präventivmedizin und körperliche<br />

Check-ups neue Maßstäbe setzen. Wir<br />

haben einen sehr erfolgreichen Arzt<br />

<strong>2010</strong><br />

„Wir werden im Bereich<br />

des Check-ups und der<br />

Präventivmedizin neue<br />

Maßstäbe setzen.“<br />

gewinnen können, mit dem wir die Sache<br />

angehen werden. Auch die ganze<br />

Geschichte der Ernährung spielt dabei<br />

eine nicht untergeordnete Rolle.<br />

Radius: Es geht darum, im Angebot flexibel<br />

zu sein, aber auch das Bedürfnis<br />

des Gastes abschätzen zu können?<br />

H. Dorfer: Flexibilität ist sicher wichtig und<br />

es gilt, zu beobachten, was wünscht der<br />

Gast. Oder auch: Was wünscht ein Segment<br />

unserer Gäste. Unter unseren Gästen<br />

wünschen sich viele eine überdurchschnittlich<br />

gute Küche. Die bieten wir an.<br />

Einige der Gäste sind richtige Gourmets.<br />

Dafür gibt es das Panoramarestaurant<br />

auf der Dachterrasse der Parkresidenz.<br />

Radius: Sind touristische Gäste kritische<br />

Konsumenten geworden?<br />

H. Dorfer: So kann ich das nicht bestätigen.<br />

Unsere Gäste schauen sehr genau,<br />

was wir im Angebot haben und wählen<br />

aus, was für sie dabei ist. Da wir ein<br />

breites Angebot haben, finden innerhalb<br />

einer Familie alle Familienmitglieder<br />

das, was sie suchen, auch wenn jeder<br />

seines haben möchte. Wenn das Angebot<br />

stimmt, dann werden unsere Preise auch<br />

bezahlt. Darauf haben wir während des<br />

gesamten Aufbaus geachtet: Wir möchten<br />

unseren Gästen etwas bieten.<br />

Radius: Vom <strong>Quellenhof</strong> als Gasthaus<br />

zur Einkehr bis zum Vier-Sterne-Deluxe-Hotel.<br />

Sie sagten zu Beginn, es gäbe<br />

viel Grund: Planen Sie weiter aus- und<br />

aufzubauen?<br />

H. Dorfer: In unserem Bereich gilt das<br />

Sprichwort „Stillstand ist Rückschritt“.<br />

Das will nicht heißen, dass wir noch<br />

weitere Betten dazu bauen werden – ich<br />

glaube, wir sind groß genug und haben<br />

eine Größe erreicht, die ausreichend ist.<br />

Aber nur durch unsere Größe können<br />

wir uns beispielsweise auch leisten, die<br />

Bereiche mit Kinder und ohne Kinder<br />

zu trennen. So gibt es bei uns eine kinderfreie<br />

Schwimm- und Parkanlage und<br />

eine extra für Familien mit Kindern. Das<br />

war sicher die beste Investition der letzten<br />

Jahre. Aber gerade dabei brauchen<br />

wir eine gewisse Größe. Ein 100-Betten-<br />

Hotel kann nicht drei Hallenbäder und<br />

drei Freibäder haben.<br />

Algund:<br />

J.-Weingartner-Str. 10/A<br />

Tel. 0473/204800<br />

Fax 0473/449885<br />

Bozen:<br />

E.-Fermi-Str. 28<br />

Tel. 0471/066900<br />

Fax 0473/207224<br />

Ihre Ideen unser Holz!<br />

Brixen:<br />

J.-Durst-Str. 2<br />

Tel. 0472/977700<br />

Fax 0473/207225<br />

Ihr Bodenleger weiß: Klassisch elegant oder<br />

mutig trendy, so wie Sie sind, so wie Sie sich fühlen.<br />

Hygienisch, pflegeleicht, unverwüstlich. So sollen Ihre Böden sein.<br />

Für jeden Fall das richtige Holz.<br />

Kematen (A):<br />

Industriestr. 5<br />

Tel. +43/5232/502<br />

Fax +43/5232/2908<br />

Jahre<br />

Anni<br />

www.karlpichler.it


Wenn das Normalste zum Event wird<br />

Die Küche war von jeher das<br />

Herz des <strong>Quellenhof</strong>es. Und nun<br />

spielt auch im <strong>Wellness</strong>hotel<br />

die Kochkunst des Küchenchefs<br />

eine entscheidende Rolle für<br />

das Glück, am <strong>Quellenhof</strong> seinen<br />

Urlaub zu verbringen. Ein kleines<br />

Porträt von Walter Raffl, mit dem<br />

Versuch ihm über die Schulter zu<br />

schauen.<br />

Wer zum <strong>Quellenhof</strong> fährt, um die<br />

Passerforelle aus dem Gasthof der<br />

Familie Dorfer goutieren zu wollen,<br />

wird auch heutzutage nicht enttäuscht<br />

sein. Es gibt das Traditionsgericht noch<br />

in den verschiedenen Varianten, die<br />

dem ursprünglichen Gasthof mit zum<br />

Erfolg verholfen haben. Auch die Gemüsesuppe,<br />

der Kaiserschmarrn, der<br />

Strudel mit Zitronencreme oder manchmal<br />

sogar der Schwarzbeerstrudel mit<br />

dem Topfenteig (Heidelbeerstrudel mit<br />

Quarkteig) werden nach Rezepten der<br />

Seniorc hefin immer noch serviert.<br />

Dafür sorgt der Küchenchef schon aus<br />

einem ganz bestimmtem Grund: Walter<br />

Raffl ist beruflich am <strong>Quellenhof</strong> groß<br />

geworden und mit der Entwicklung des<br />

<strong>Quellenhof</strong>s gewachsen. Wer je ein Menü<br />

genießen durfte, das unter der Leitung<br />

von Walter Raffl zubereitet wurde,<br />

weiß: So schmeckt eine Küche, die auf<br />

guten Fundamenten steht.<br />

Wie im Schlaraffenland<br />

Häferlgucken gibt es in der Küche des<br />

<strong>Quellenhof</strong>es nicht: Kein Wort trifft es<br />

hier, wenn es in seiner verkleinerten<br />

Form verwendet wird. Denn bis zu 35<br />

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen orchestriert<br />

der Küchenchef, wenn Fullhouse<br />

herrscht. Die Küche ist weit, geräumig<br />

– und wer Walter Raffl einmal<br />

über die Schulter geschaut hat, wundert<br />

sich nicht mehr darüber, wie pragmatisch<br />

und sauber es hier ist. Wie eine<br />

ideale Privatküche, nur eben immens<br />

groß und professionell gestaltet.<br />

Jeder weiß, dass damit noch nichts<br />

über die Kochkünste gesagt ist, aber<br />

es gilt dennoch: mit der passenden<br />

Logistik nimmt Qualität ihren Anfang.<br />

Die Menükarte für die Hotelgäste baut<br />

sich zu jeder Mahlzeit fünf-gängig auf.<br />

Dabei kann jeder Gast für jeden Gang<br />

eine Auswahl treffen, die knapp vor<br />

dem Servieren vom Service-Personal<br />

angefragt wird: zwei Vorspeisen, drei<br />

Suppen, vier Hauptspeisen und dann<br />

noch die Desserts.<br />

Von letzteren gibt es immer welche zur<br />

Auswahl, jedoch einmal die Woche,<br />

Freitag abends, gibt es das Wunderwerk:<br />

ein Dessert-Buffet, das jede Facette<br />

einer Konditorei streift, ohne sich<br />

auch nur annähernd in einem Punkt zu<br />

überschneiden. Ein Stückchen Schlaraffenland.<br />

Große kreative Palette<br />

Für die Auswahl der Speisen hat sich<br />

aufgrund der Nachfrage beim Küchenchef<br />

längst klar gezeigt, dass es immer<br />

mehr Gäste gibt, die es bevorzugen, sich<br />

vegetarisch oder zumindest fleischarm<br />

zu ernähren. Entsprechend gibt es insbesondere<br />

bei der Vor- und der Hauptspeise<br />

immer auch einen Gang fleischlos und<br />

eben auch ohne Fisch. Dafür wird insbesondere<br />

bei den Hauptspeisen darauf<br />

wert gelegt, dass auch eine Fischspeise<br />

unter den Vieren zur Wahl steht. Zudem<br />

werden Hauptspeisen immer mit zwei<br />

Beilagen serviert.<br />

Bei den Suppen gehört eine inzwischen<br />

täglich zum Ernährungsprogramm „vital“,<br />

also ein Gemüse- oder Joghurtdrink.<br />

Leichtverdauliches wird von<br />

immer mehr Gästen – vor allem den<br />

weiblichen – sehr geschätzt.<br />

Speisen an der Stelle im Detail beim Namen<br />

zu nennen, wäre wie die berühmte<br />

Nadel in den Heuhaufen zu werfen: Es<br />

gilt im <strong>Quellenhof</strong> nicht, wie andernorts<br />

häufig, dass sich ein Menüplan alle paar<br />

Wochen wiederholen würde.<br />

Die Palette der Speisen ist groß und<br />

kreativ gestaltet. Jede einzelne, der<br />

mindestens elf (11!) pro Mahlzeit zubereiteten<br />

Speisen ist eine Kreation.<br />

Manchmal leicht variiert, häufig anders<br />

kombiniert oder sogar neu konzipiert.<br />

„Was möglich ist, machen wir selber“,<br />

sagt der Küchenchef und es klingt schier<br />

unglaublich, werden doch nahezu täglich<br />

mehrere hundert Gäste bekocht.<br />

Nudeln, Kartoffelspeisen, würde Reis im<br />

Passeiertal wachsen, Walter Raffl würde<br />

vielleicht sogar den selbst ansetzen.<br />

Das soll kein Scherz sein, die Wahrheit<br />

liegt nicht weit davon entfernt: Denn viele<br />

Kräuter und Gewürze, die Koch Raffl<br />

für seine vorzüglichen Speisen verwendet,<br />

stammen aus seinem eigenen Garten,<br />

den man am Areal des <strong>Quellenhof</strong>es<br />

auch bewundern kann. Schnittlauch,<br />

Petersilie, Minze und Zitronenmelisse,<br />

Rosmarin, Maggikraut – und alle anderen<br />

Gewürze, die an Aroma verlieren<br />

würden, würde man sie in konservierter<br />

Version verwenden.<br />

Und da der Kräutergarten gleich säuberlich<br />

wie die Küche sortiert ist, wundert<br />

es nicht, wenn man auf die Frage,<br />

was in großen weißen Eimern neben<br />

einer der großen Kühlkammern gerade<br />

gebraut wird, zur Antwort bekommt:<br />

32 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 33


„Wir haben eine Nachspeise mit Zitronenmelisse<br />

garniert. Dafür brauchte<br />

es nur die Spitzen des Kräuterstengels.<br />

Der Rest sind aromatisch hervorragende<br />

Blätter, die sich aber nicht mehr zur<br />

Dekoration eignen. Hier setze ich sie<br />

an, mit Zucker und Zitrone, für einen<br />

frischen Melissensaft“. Selbst gemacht<br />

wie in Mutters Küche, köstlichste Restverwertung,<br />

denn sowohl im Speisesaal<br />

sowie auch in den <strong>Wellness</strong>- und Aktivitätszentren<br />

sind Mitarbeiter und Gäste<br />

glücklich, wenn sie Saft serviert bekommen.<br />

Zumal derart frisch und gesund.<br />

Der Chef einer Küche, der auch schon<br />

mal mehr als 500 Menüs zubereitet und<br />

dabei noch solche feingesponnene Logistik<br />

leistet, hat alles unter Kontrolle.<br />

Küchenchef als Einkaufschef<br />

Die braucht es, denn der Küchenchef ist<br />

auch Einkaufschef und wenn auch nur<br />

mal 300 Menüs für eine Mahlzeit vorzubereiten<br />

sind, mit elf oder mehr Speisen,<br />

die dann auch erlesen, spitzfindig und<br />

zur Zufriedenheit der Gäste gelingen<br />

sollen – dann braucht es beste Produkte.<br />

Weit mehr als 100 Kilogramm Fleisch<br />

wird für einen Abend gebraucht. „Ich<br />

muss bei diesen Mengen nicht nur auf<br />

die Qualität achten, sondern auch auf<br />

den Preis“, berichtet Raffl von seiner<br />

organisatorischen Arbeit (die der eines<br />

Managers schon recht ähnlich ist). Mindestens<br />

vier Kostenvoranschläge holt er<br />

da ein, um auch wirklich in die Gunst<br />

des Wettbewerbs unter den Metzgereien<br />

zu kommen. Dabei ist natürlich der Preis<br />

wichtig, aber auch die Qualität: Es reicht<br />

nicht, dass die Qualität sehr gut ist. Sie<br />

muss bei der gesamten Menge hervorragend<br />

sein. Und die gesamte Menge, eben<br />

die genannten 100 Kilogramm Fleisch,<br />

müssen von derselben Qualität sein. Dem<br />

Laien mag dies schier unmöglich erscheinen:<br />

Wenn eine 100 Kilogramm schwere<br />

Kuh geschlachtet wird, hat die doch nur<br />

ein paar Kilogramm Filet oder Schulter.<br />

Selbst wenn aus der selben mehrere Kühe<br />

vom gleichen Alter zugleich geschlachtet<br />

werden, werden es zwar noch ein paar<br />

Kilogramm Filet oder Schulter mehr,<br />

„aber jedes Vieh liefert eine etwas andere<br />

Fleischqualität“, so Raffl, „was nützt es<br />

mir, wenn das eine Stück eine halbe Stunde<br />

früher gar ist als das andere?“<br />

Die Kunst des Küchenchefs beginnt also<br />

bereits beim Einkauf.<br />

Kreative Inspiration<br />

Und dann gibt es auch die sich mehrenden<br />

Wünsche der Gäste: „Zum Beispiel<br />

wird aufgrund von Allergien immer häufiger<br />

auch glutenfreie Küche verlangt“,<br />

so Raffl. Die Küche im <strong>Quellenhof</strong> ist<br />

keine Krankenhausküche, sondern die<br />

eines Toprestaurants. Dennoch bemüht<br />

sich der Küchenchef, einzelne Sonderwünsche<br />

der Gäste zu erfüllen – in der<br />

Hoffnung, dass sich die Anfragen diättechnischer<br />

Kost doch in Grenzen halten.<br />

Walter Raffl ist ein Virtuose seiner<br />

Kunst. Im Reich der Geschmackskombinationen<br />

ist er einfallsreich, phantasievoll<br />

– aber der immer noch junge Mann<br />

mit 35 Jahren weiß längst, was zu tun<br />

ist, damit das auch so bleibt. Er inspiriert<br />

sich regelmäßig an anderen Orten.<br />

In den Monaten der Winterpause am<br />

<strong>Quellenhof</strong> kocht Walter Raffl regelmäßig<br />

mit Kollegen anderer Küchen, zumeist in<br />

österreichischen Hotels. Damit bleibt er<br />

im Austausch mit Trends und Erfahrungen<br />

der anderen, der in der langen Saison<br />

im idyllischen Passeiertal doch nicht<br />

gar so leicht möglich wäre. Damit gelingt<br />

ihm auch die andauernde Abwechslung,<br />

die den Stammgästen im <strong>Quellenhof</strong><br />

längst zur Tugend geworden ist.<br />

Die Philosophie ist schlicht und einfach<br />

Hier im <strong>Quellenhof</strong> trägt Raffl die ganze<br />

kulinarische Verantwortung. Sein Chef,<br />

Heinrich Dorfer: „Unser Koch ist ein<br />

Glücksfall, wir können ihm blindlings<br />

vertrauen, er macht es bestens.“ Man<br />

merkt es dem Küchenchef Walter Raffl<br />

an: Er ist an dieser Herausforderung gewachsen.<br />

Und natürlich hat er seine eigene<br />

Philosophie am Herd. „Man kann in<br />

vielen Fällen die Produkte belassen, wie<br />

sie sind, um das Beste aus ihnen herauszuholen“.<br />

Das gilt bereits für eine Tomate,<br />

wie für fast jedes andere Produkt.<br />

Selbst wenn Produkte miteinander kombiniert<br />

werden, bevorzugt Raffl wenige<br />

Komponenten. Klare Geschmackslinien<br />

zugunsten einer hohen Qualität.<br />

Inspirationen dafür holt sich Raffl auch<br />

aus anderen Kochtraditionen: Etwa<br />

aus der asiatischen Küche. „Die lässt<br />

Produkte auch klar ihren eigenen Geschmack<br />

entfalten“, so Raffl. Immer<br />

wieder mal lässt er sich auch für seine<br />

Gäste auf asiatische Gerichte ein.<br />

Themenabende<br />

Längst gehört auch das schon zum<br />

Speiseplan: kulturelle Schwerpunkte<br />

werden immer wieder mal gesetzt. Ob<br />

zu einer ethnischen Kost geladen wird,<br />

ob Tiroler Kochkunst verfeinert wird,<br />

ob ein eigenes Kinderprogramm auch<br />

für die Kleinsten aufgebaut wird – etwa<br />

am Pizzaofen – oder ob in der Schauküche<br />

vor den Augen der Gäste Speisen<br />

zubereitet werden. Küchenchef Walter<br />

Raffl macht das Normalste auf der Welt<br />

– nämlich sich zu ernähren – zu einem<br />

Event, das unvergesslich bleibt.<br />

Der Weinkeller<br />

und sein Hüter<br />

In den Weinkellern lagern<br />

gute Tropfen, die arttypisch<br />

gelagert und affin zur Küche<br />

während den Mahlzeiten serviert<br />

werden. Ein eigener Sommelier<br />

schaut mit achtsamem Blick,<br />

dass das Gesamtbouquet<br />

abgerundet wird.<br />

Gleich in zwei Weinkellern lagern<br />

die flüssigen Schätze des <strong>Quellenhof</strong>s:<br />

Der etwas Größere umfasst einen<br />

Hauptbestand von etwa 10.000<br />

Flaschen. Der Andere birgt noch mal<br />

rund 7000 Flaschen an Raritäten –<br />

in diesem Fall stehen Schaumweine,<br />

Sekt und Champagner im Mittelpunkt.<br />

Ist es vielerorts en vogue mit Weinen aus<br />

Übersee, von Australien bis Südamerika,<br />

aufzutrumpfen, so liegt der Schwerpunkt<br />

der Enothek des <strong>Quellenhof</strong>es auf<br />

Qualitätsweinen aus Südtirol und aus<br />

Italien. Vereinzelt Weine aus Österreich<br />

oder anderen Nachbarn, Exoten aber<br />

liegen nur einzelne auf. Das bedeutet<br />

nicht, dass die <strong>Quellenhof</strong>-Enothek das<br />

Naheliegende bietet: Im Repertoire sind<br />

besondere Tropfen die Normalität.<br />

Aufschwung für Südtiroler Weine<br />

Möglich ist das vor dem Hintergrund,<br />

dass etwa die Hersteller der Südtiroler<br />

Weine sich in den vergangenen Jahren<br />

zu einem auffälligen Qualitätsaufschwung<br />

entschieden haben. Das führte<br />

dazu, dass der Durchschnitt in Qualität<br />

und Besonderheit deutlich höher<br />

liegt als im Vergleich etwa noch zu den<br />

1980er und 1990er Jahren. Das bedeutet<br />

allerdings keineswegs, dass alles aus<br />

Südtirol im <strong>Quellenhof</strong> seiner Enothek<br />

Niederschlag findet.<br />

Eher im Gegenteil: Der Sommelier Matteo<br />

Lattanzi sucht und findet edle Tropfen<br />

immer häufiger bei kleinen Weinproduzenten.<br />

Wer sich auf der Panoramakarte<br />

der Südtiroler Weinhersteller<br />

Sommelier Matteo<br />

einigermaßen orientieren kann, der<br />

kann im <strong>Quellenhof</strong> doch noch überrascht<br />

werden.<br />

Lattanzi hat trotz seiner Jugend bereits<br />

ein beachtliches Curriculum: Er<br />

gewann einige Nachwuchswettbewerbe,<br />

renommiert ist die Erstplatzierung<br />

34 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 35


NEU<br />

HOLZEMOTIONEN UND TECHNIK VEREINT IN EINEM FENSTER.<br />

FENSTER- UND TÜRENSYSTEM LIGNATEC 200.<br />

Das neue Fenster- und Türensystem Lignatec 200 verbindet die besten Eigenschaften zweier<br />

Materialien: Das Holz an der Innenseite verleiht dem Raum eine besonders naturnahe und wohnliche<br />

Atmosphäre, während der pflegeleichte Kunststoff an der Außenseite wirksam vor Verwitterung<br />

schützt. Eine gelungene Kombination für natürliche und energieschonende Wohnqualität.<br />

Ein starkes Team<br />

für unsere Gäste<br />

unter der Service-Italienmeisterschaft<br />

2006. Sogar bei der Berufsweltmeisterschaft<br />

2007 in Japan ging der junge<br />

Mann als Viertplatzierter unter den Servierfachkräften<br />

hervor.<br />

Hausherr Heinrich Dorfer hat selbst<br />

als junger Mann mit der Weinsammlung<br />

begonnen – und Matteo lässt sich<br />

ganz in dessen Stil nicht von falschen<br />

Etiketten blenden: Nicht der Preis für<br />

die Weinflasche ist das Kriterium für<br />

Qualität, wie es häufig und irrtümlich<br />

angenommen wird, als vielmehr das<br />

Gesamtaroma, vom Bouquet bis zum<br />

Geschmack.<br />

Dennoch summiert sich der Weinbestand<br />

der beiden Keller auf eine beträchtliche<br />

Summe, preislichen Höhepunkt<br />

stellt aktuell ein Barolo aus dem<br />

Jahr 1958 dar.<br />

Eine große Verantwortung<br />

Matteo Lattanzi obliegt die Verantwortung<br />

für diese Schätze, er ist gewissermaßen<br />

ihr Hirte. Er sorgt dafür, dass<br />

die kulinarischen Genüsse aus der Küche<br />

des <strong>Quellenhof</strong>s zu passenden Weinen<br />

serviert werden. Gästen, die mehr<br />

davon wissen möchten, gibt Matteo<br />

in seiner offenen Art gerne den einen<br />

oder anderen Geheimtipp und dabei<br />

lässt er sich selbst gern auf eine Diskussion<br />

ein, wenn es darum geht, zu<br />

erforschen, welcher edle Tropfen das<br />

Menü am besten abrundet.<br />

Einmal pro Woche veranstaltet der Sommelier<br />

dafür eine Verkostung mit Themenschwerpunkten,<br />

zu denen Weine<br />

verglichen und deren Entwicklung gegenübergestellt<br />

wird. Wer meint, zu wenig<br />

von Wein zu verstehen, erlebt eine<br />

Führung durch die säuberlich sortierten<br />

Weinbestände im Terracotta-Keller.<br />

Häufig stehen Südtiroler Weine im Mittelpunkt<br />

dieser Vergleiche. Somit ist der<br />

<strong>Quellenhof</strong> auch ein Botschafter für die<br />

Region und trägt dazu bei, dass sich die<br />

Qualität der heimischen Weinproduktion<br />

präsentieren kann.<br />

36<br />

<strong>2010</strong><br />

FINSTRAL AG: GASTERERWEG 1 . I-39054 UNTERINN AM RITTEN (BZ) BOZEN . TEL.: 0471 296 611<br />

FAX: 0471 359 086 . E-MAIL: FINSTRAL@FINSTRAL.COM . WWW.FINSTRAL.COM


Wenn Kinderträume wahr werden<br />

Im <strong>Quellenhof</strong> gibt es das<br />

reichhaltige Programm für alle<br />

Altersgruppen: Wie sollen sich<br />

Familien sonst vergnügen und<br />

erholen, wenn nicht für jeden<br />

etwas dabei wäre?<br />

Ein Paradies für Kinder und Jugendliche.<br />

Das ist der <strong>Quellenhof</strong>. Das<br />

Angebot für die kleinen Gäste ist breit<br />

gefächert und sorgt dafür, dass der<br />

Familienurlaub für die Kinder zum<br />

unvergesslichen Erlebnis wird. Aus<br />

dem reichhaltigen Sportangebot können<br />

sich auch schon die Kleinsten aussuchen,<br />

wohin es sie zieht. Da ist garantiert<br />

für jedes Kind das Passende<br />

dabei. Nicht nur für Kleinkinder, auch<br />

für Jugendliche, die es immer schon<br />

mal wissen wollten, ist die Auswahl<br />

da. Zudem wird auch Animation angeboten<br />

ebenso wie pädagogisch wertvolle<br />

Kinderbetreuung. Dafür stehen<br />

entsprechend liebevoll ausgestattete<br />

Kinderräume zur Verfügung.<br />

Die Villa Kunterbunt<br />

Jedes Haus im <strong>Quellenhof</strong>-<strong>Resort</strong> bietet<br />

ein eigenes Kinderland, das für kurzweilige<br />

Freizeit an jedem neuen Urlaubstag<br />

steht. Besonders die Villa Kunterbunt<br />

im Forellenhof ist ein großartiges Spieleparadies,<br />

in dem sich die Kleinen nach<br />

Herzenslust austoben können. Nebenan<br />

lädt der Streichelzoo ein, Zwerghasen,<br />

Zwergesel und Zwergponies zum Anfassen<br />

zu erleben und ein respektvolles<br />

Miteinander von Mensch und Tier zu erfahren.<br />

In der abendlichen Schauküche<br />

werden vor glänzenden Kinderaugen<br />

Pizza und andere Köstlichkeiten zubereitet<br />

– eine kulinarische Attraktion der<br />

besonderen Art.<br />

Ganztägig Spiel und <strong>Spa</strong>ß<br />

Das vielfältige Kinderprogramm besteht<br />

aus durchgehender Betreuung,<br />

jeden Tag von 9 bis 21 Uhr. Die Betreuer<br />

lassen sich eine Menge einfallen,<br />

um die Kleinen bei Laune zu halten.<br />

Es beginnt mit Kennenlernspielen,<br />

die das Gemeinschaftsgefühl stärken,<br />

dann folgen Entdeckungsreisen in die<br />

nähere Umgebung, bei denen sich die<br />

Kinder in der herrlichen Natur des<br />

Passeiertales als Wald- und Wiesendetektive<br />

betätigen können.<br />

Eine Herausforderung für die künstlerische<br />

Kreativität sind die verschiedenen<br />

Bastelspiele, bei denen zum Beispiel T-<br />

Shirts bemalt oder Tiere aus Styropor<br />

gebastelt werden. Die täglichen gemeinsamen<br />

Mittag- und Abendessen stellen<br />

kurze Momente des Verschnaufens dar,<br />

bevor es mit Kinderrafting oder Kegeln<br />

weitergeht. Am Ende eines abwechslungsreichen<br />

Tages steht dann eine Kinovorführung<br />

im Kinderclub auf dem<br />

Programm. Der Höhepunkt ist zweifellos<br />

die große Show, für die eine Woche<br />

lang gemeinsam geprobt wird und bei<br />

der die kleinen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer vor den staunenden Augen<br />

ihrer Eltern zeigen dürfen, was sie sich<br />

gemeinschaftlich und spielerisch erarbeitet<br />

haben.<br />

So spannend, erlebnisreich und bunt<br />

gemischt kann Kinderurlaub auf dem<br />

<strong>Quellenhof</strong> sein. Und für die Eltern bedeutet<br />

dies eine erholsame Zeit zu zweit,<br />

weil sie sicher sein können, dass ihre<br />

Sprösslinge in den besten Händen sind.<br />

Sport zum Probieren<br />

Das <strong>Quellenhof</strong>-<strong>Resort</strong> ist berühmt für<br />

die breite Palette an Sport- und <strong>Wellness</strong>-Angeboten.<br />

Um auch die Kleinsten<br />

spielerisch an die Fülle der unterschiedlichen<br />

Aktivitäten heranzuführen, gibt<br />

es speziell zugeschnittene Kinderkurse,<br />

die mit der jeweiligen Sportart vertraut<br />

machen. Verschiedene Reitkurse<br />

laden dazu ein, die Welt auf dem Pferderücken<br />

zu erleben – vom Ponyreiten<br />

über Einzel- und Gruppen-Reitstunden<br />

bis hin zu halbtägigen Ausritten. Kindergolfkurse<br />

bringen den Acht- bis<br />

Zwölfjährigen die Geheimnisse des<br />

Grünen Sports näher. Im Tennis locken<br />

Kindertenniskurse, sich mit Ball und<br />

Schläger zu üben. Und auch das reichhaltige<br />

<strong>Wellness</strong>-Programm lässt sich<br />

ausprobieren: bei der Kindermassage<br />

bis zwölf Jahre oder bei der Teenie-<br />

Schnupperstunde bis siebzehn Jahre.<br />

Im Sport- und <strong>Wellness</strong>resort kommen<br />

von Groß bis Klein eben alle Altersstufen<br />

auf ihre Kosten.<br />

Hauseigene Disco<br />

Das Jugendprogramm kann sich daneben<br />

genauso sehen lassen. Für die<br />

Teenies ist mit einer Fülle abwechslungsreicher<br />

Aktivitäten gesorgt. Dazu<br />

zählen sportliche Betätigungen wie<br />

Beach-Volleyball und Kegeln, Wildwasserrafting,<br />

Minigolf, Klettern im Hochseilgarten<br />

und wöchentliches Fußballturnier,<br />

aber auch Filmabende mit<br />

Chips und Getränken zur Entspannung<br />

nach einem actiongeladenen Tag. Seit<br />

Kurzem gibt es sogar eine eigene Jugenddisco<br />

mit gemütlicher Einrichtung<br />

und einer modernen Musikanlage zum<br />

Selbermixen. So wird der Urlaub garantiert<br />

niemals langweilig.<br />

Relax für Eltern<br />

Damit kann der Urlaub auch für Eltern<br />

entspannend und genussvoll werden. Die<br />

kleinen und großen Kinder sind in guten<br />

Händen. Das gesamte Areal des <strong>Quellenhof</strong>s<br />

mit seinen Spiel- und Sporteinrichtungen<br />

lässt sich erkunden, ohne dass die<br />

Kinder auch nur eine einzige öffentliche<br />

Straße überqueren müssen.<br />

<strong>2010</strong> 39


Full Action für Golfer<br />

Eine Driving Range mit<br />

20 Abschlagplätzen – Golflehrer<br />

für die Gäste – Training für<br />

Erfahrene und Einführung für<br />

Anfänger. Alt und jung trifft<br />

sich am Golfplatz<br />

Seit 1994 gibt es auf dem <strong>Quellenhof</strong><br />

eine Golfschule, die mit dem Gütesiegel<br />

„PGA-Golfschule“ ausgezeichnet<br />

ist und damit für Unterricht von standardisiert<br />

hoher Qualität steht. Das<br />

Konzept der <strong>Quellenhof</strong>er Golfschule<br />

ist: Golfunterricht auf jedem Niveau.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass es für<br />

jeden Bedarf eine 360-Grad-Palette an<br />

Schulungsmöglichkeiten gibt.<br />

Mit zur Garantie für die Schulungsgüte<br />

sorgen zum einen die beiden Golflehrer,<br />

Ernst Reiter und Peter Spencer, zum<br />

anderen bedarf es für die Güte-Qualität<br />

ein ausgewähltes Equipment:<br />

• die Driving Range mit 20 Abschlagplätzen,<br />

von denen zehn überdacht<br />

sind, sodass das Wetter keinem<br />

Training im Wege steht, – ein öffentlicher<br />

4-Loch-Platz,<br />

• mit einem Putting-, Chipping- und<br />

Pitching-Green<br />

• und einer professionellen Videoanlage,<br />

mit der jedes Training gemeinsam<br />

mit dem Golfspieler sofort<br />

analysiert werden kann.<br />

Golf einmal anders<br />

Jeder kann am <strong>Quellenhof</strong> beim Golfen<br />

mitmachen und mit Golfball und<br />

-schläger auf Tuchfühlung gehen –<br />

anders als in den meisten Golfclubs,<br />

wo eine Mitgliedschaft, der Nachweis<br />

der Platzreife, Teilnahmevoraussetzung<br />

ist. Jeder Teilnehmer, jung und<br />

alt, wird vom Golftrainer genau dort<br />

abgeholt, wo er mit seinen golferischen<br />

Fähigkeiten steht. Das Angebot<br />

reicht von<br />

• Schnupperkursen, in denen Golfinteressierte<br />

ohne Vorkenntnisse<br />

sich mit der Golftechnik vertraut<br />

machen können,<br />

• über den Platzreifekurs, mit dem<br />

der „Golf-Führerschein“ erworben<br />

wird,<br />

• bis hin zum Privatunterricht, der<br />

erfahrenen Golfern durch individuelle<br />

Korrekturen des Golfschwungs<br />

einen Feinschliff verleiht.<br />

Früh übt sich<br />

Auch für Kinder ist die <strong>Quellenhof</strong>-Golfschule<br />

besonders geeignet. Es geht bei<br />

den Kleinen darum, einen spielerischen<br />

Einstieg in die Sportart zu finden. Früh<br />

übt sich, wer ein Meister werden will –<br />

Kindern zwischen acht und zwölf Jahren<br />

werden in eigenen Kindergolfkursen<br />

die Grundlagen des Grünen Sports<br />

vermittelt. Der <strong>Spa</strong>ß kommt dabei auch<br />

nicht zu kurz.<br />

Das Filet<br />

Herzstück der Übungsanlage auf dem<br />

<strong>Quellenhof</strong> ist das so genannte Scope-<br />

Video-System, ein Abschlagplatz mit<br />

eigener Videoanlage. Zwei Kameras<br />

zeichnen den Schwung des Spielers auf,<br />

und gemeinsam mit dem Lehrer wird<br />

unmittelbar eine Auswertung erstellt<br />

und werden wertvolle Tipps zur weiteren<br />

Verbesserung gegeben. Gerade<br />

die sofortige Analyse macht das Scope-<br />

Video-System zu einem wichtigen Hilfsmittel,<br />

um auf mögliche Schwachpunkte<br />

hinzuweisen und die Spielweise weiter<br />

zu vervollkommnen.<br />

Persönliches Engagement<br />

Für die Qualität des Unterrichts stehen<br />

nicht zuletzt die beiden Golflehrer. Ernst<br />

Reiter war zehn Jahre lang Mitglied<br />

der deutschen Biathlon-Nationalmannschaft<br />

und Gewinner zweier olympischer<br />

Medaillen (Bronze in Sarajevo<br />

1984 und Silber in Calgary 1988). Peter<br />

Spencer ist langjähriger Turnierspieler<br />

und Lehrer bei mehreren renommierten<br />

deutschen Golfclubs. Gemeinsam ist<br />

den beiden Golffachmännern: Sie sind<br />

eingetragene Mitglieder der Professional<br />

Golfers Association (PGA) und sie<br />

haben schon bei zahlreichen Gästen<br />

des <strong>Quellenhof</strong>s die Begeisterung für<br />

das Golfspiel geweckt.<br />

Die Turniere<br />

Der durch die Golflehrer ermöglichte<br />

persönliche Zugang zum Golfen wird<br />

v.l. Ernst Reiter und Peter Spencer<br />

allen zuteil: Wöchentlich veranstalten<br />

sie ein Turnier, damit sich die Spieler<br />

untereinander messen können: Sport<br />

ist <strong>Spa</strong>ß und der Schwierigkeitsgrad<br />

der Turniere wird an den Spielern und<br />

am Bedarf ausgerichtet.<br />

Wer mit einem Platz im Urlaub nicht<br />

genug hat, der findet in der Nähe vom<br />

<strong>Quellenhof</strong> gleich mehrere zusätzliche<br />

Plätze. In nur zwei Kilometer Entfernung<br />

z.b. der GC Passeier-Meran. Langeweile<br />

kennen Golfer am <strong>Quellenhof</strong> nicht.<br />

40 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 41


Das Glück der Erde ...<br />

Das Runde muss<br />

übers Netz<br />

Die Tennis Academy <strong>Quellenhof</strong>,<br />

eine Tennisschule, zählt zum<br />

reichhaltigen Angebot der<br />

sportlichen Aktivitäten am<br />

<strong>Quellenhof</strong>.<br />

Tomas Klimek, A-Trainer und ehemaliger<br />

tschechischer Nationalspieler<br />

und ATP-Profi (Weltranglistenplatz<br />

296 im Jahre 1991) leitet<br />

die Tennisschule. Zur Seite stehen<br />

ihm drei erfahrene B-Trainer, allesamt<br />

BTV und VDT-Trainer in<br />

Deutschland. Gemeinsam trainieren<br />

sie Kursteilnehmer in allen Spielstärken:<br />

Einsteiger bis zu versierten<br />

Mannschaftsspielern schätzen das<br />

Kurs- und Trainingsangebot.<br />

Dabei ist einerlei, ob ein Gast sich zur<br />

professionellen Saisonvorbereitung<br />

anmeldet oder einfach seine Freude<br />

am Spielen haben will. Die Kurse und<br />

Trainings werden jedem persönlich<br />

auf den Leib geschmiedet: seinen<br />

Fähigkeiten und Wünschen gemäß.<br />

Dabei wird in der Tennis Academy<br />

<strong>Quellenhof</strong> für jeden Spieler ein individuelles<br />

Trainingskonzept erstellt,<br />

das stets auf dem neuesten Stand der<br />

Technik, sowohl in Theorie als auch<br />

in der Praxis, gehalten wird. Für Kinder<br />

bis zwölf Jahren gibt es ein eigenes<br />

Angebot, das spielerisch an den<br />

Tennissport heranführt.<br />

Je nach den Wünschen und nach Bedarf<br />

gibt es Gruppen- oder Einzelunterricht.<br />

Gruppen haben zudem die Möglichkeit,<br />

ihren eigenen Trainer mitzubringen<br />

und somit lediglich die Anlagen des<br />

<strong>Quellenhof</strong>s zu nutzen.<br />

Hierfür stehen acht Tennis-Sandplätze<br />

zur Verfügung, weitere vier Plätze lassen<br />

sich innerhalb von nur fünf Minuten<br />

erreichen. Zu alledem gibt es noch den<br />

Tennis-Shop mit einem umfangreichen<br />

Angebot an Schlägern und Bällen, Schuhen<br />

und Tennis-Outfits. Also alles, was<br />

das Tennisspieler-Herz begehrt …<br />

Für Pferdefreunde ist die<br />

Reitschule am <strong>Quellenhof</strong> ein<br />

Paradies. Selbst professionelle<br />

Reitanlagen erreichen nicht<br />

immer den Standard, den<br />

Reitfreunde am <strong>Quellenhof</strong><br />

vorfinden.<br />

Die moderne Reithalle als auch der<br />

große Sandplatz im Freien stehen<br />

bereit und wenn Freizeitreiter ins Gelände<br />

wollen, breitet das sich unmittelbar<br />

vor dem Eingang der Reitanlage<br />

aus: Für jeden Reitstil und für jeden<br />

Geschmack gibt es am <strong>Quellenhof</strong> eine<br />

oder mehrere Alternativen. An die 20<br />

trainierte Schulpferde (Haflinger, Isländer<br />

und Warmblüter) gehören zum<br />

Stall des <strong>Quellenhof</strong>es. Aber auch Boxen<br />

für die Pferde der Gäste, die ihr<br />

eigenes Pferd mit in den Urlaub mitnehmen,<br />

stehen zur Verfügung und<br />

auch für die Pflege der Pferde stehen<br />

professionelle Betreuer bereit.<br />

Das Programm an Reitkursen ist entsprechend<br />

vielfältig: Springreiten,<br />

Dressurreiten, Reiten mit Musik. Die<br />

Die Palette sportlicher<br />

Aktivitäten am <strong>Quellenhof</strong> geht<br />

weit über Golfen, Reiten und<br />

Tennisspielen hinaus. Ob Outdoor<br />

oder Indoor, die Möglichkeiten<br />

sind breit gefächert:<br />

Wagemutige können beim Paragliding<br />

im Tandemsprung die wunderschöne<br />

Landschaft aus einer ganz<br />

neuen Perspektive erleben.<br />

Wer in der Passer zum Rafting will,<br />

findet organisierte Programme, um den<br />

rauschenden Gebirgsbach zu durchfahren.<br />

Bis nach Meran wird auch Kanufah-<br />

qualifizierten Reitlehrer denken bei<br />

der Erstellung der Programme an alle<br />

Zielgruppen: Für Anfänger, jung wie alt,<br />

aber auch für Gruppen und für Einzelstunden<br />

wird gesorgt. Zudem werden<br />

Kurse für den richtigen Umgang mit<br />

dem Pferd und in Pferdepflege erteilt.<br />

Mehrstündige Ausritte in die Umgebung<br />

bieten eine großartige Gelegenheit, das<br />

malerische Passeiertal auf dem Rücken<br />

eines Pferdes zu erkunden.<br />

Jedes der Angebote wird auf die Bedürfnisse<br />

jeder Altersgruppe zugeschnitten<br />

und laufend erweitert. Und selbstverständlich<br />

ist auch für die Kleinsten gesorgt:<br />

Sie können auf dem Rücken der<br />

Ponys erste Tuchfühlung mit dem Sport<br />

aufnehmen.<br />

Aktivitäten für alle und jeden<br />

ren groß geschrieben. Es gibt geführte<br />

Mountainbike-Touren in zwei Schwierigkeitsgraden<br />

– ein hochwertiger Fuhrpark<br />

mit voll gefederten Bikes hält für<br />

jeden das passende Sportgerät bereit.<br />

Auch zum Nordic Walking lädt die Umgebung<br />

des <strong>Quellenhof</strong>s geradezu ein.<br />

Aber auch in der traditionellen Technik,<br />

im Wandern, lassen sich die Berge<br />

rund um das Passeiertal erklimmen: Bis<br />

auf über 2000 Metern Meereshöhe geht<br />

es hinauf zu Berggipfel und Hochalmen.<br />

Unsere jungen Gäste zieht es zumeist<br />

auf die hauseigene Beachvolleyball-<br />

Anlage. Gruppen und Familien treffen<br />

sich zu geselligen Runden an der Kegelbahn.<br />

Zum Programm des Fitness-<br />

Trainings gehört eine reiche Auswahl<br />

an Kursen von Yoga und Pilates über<br />

Aqua-Gym und Bauch-Beine-Po-Gymnastik<br />

bis hin zu Krafttraining – und<br />

noch einiges mehr … Die beiden Fitness-Trainer<br />

Daniela Pixner und Freddy<br />

Zipperle stellen auf Wunsch für jeden<br />

Gast ein individuelles Trainingsprogramm<br />

zusammen, das ganz auf seine<br />

Interessen und Bedürfnisse zugeschnitten<br />

ist. Ob zur Gewichtsreduktion, zum<br />

Muskelaufbau oder zur Unterstützung<br />

bei Bandscheiben- und Rückenproblemen,<br />

hier kann der Gast sein ganz<br />

eigenes Personal Training bekommen.<br />

Bei diesem vielfältigen Aktivprogramm<br />

ist garantiert für jeden etwas dabei.<br />

42 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 43


<strong>Wellness</strong> & <strong>Spa</strong>: Relaxen in Wohlfühlbereichen<br />

Zu sagen, im <strong>Quellenhof</strong> gibt es<br />

auch Sauna und <strong>Wellness</strong>, ist kurz<br />

gesagt, leicht zu verstehen – es<br />

beschreibt jedoch noch nicht annähernd<br />

den Facettenreichtum<br />

und das vielseitige Angebot.<br />

Würde man die zahlreichen anderen<br />

Aktivitäten damit nicht<br />

ausschließen, könnte man sagen:<br />

<strong>Quellenhof</strong> ist <strong>Wellness</strong> und <strong>Spa</strong>.<br />

Jeder Saunaliebhaber weiß, dass Sauna<br />

nicht gleich Sauna ist. Daher bietet<br />

der <strong>Quellenhof</strong> seinen Gästen gleich drei<br />

großzügige Saunabereiche mit allen erdenklichen<br />

Varianten zur Auswahl.<br />

Parcour auf 5000 m²<br />

Allein in der Parkresidenz erstreckt sich<br />

die Saunalandschaft auf über 5000 Quadratmetern.<br />

Es ist alles auf Entspannung<br />

ausgelegt und entsprechend sind die<br />

einzelnen Räume wohlbesonnen ausgewählt.<br />

Das Relaxen beginnt in der Infrarotkabine<br />

und reicht bis zur Mental-<br />

Klang-Oase. Jeder thermischen Klangfarbe,<br />

die im Wechselspiel zwischen<br />

Luftfeuchtigkeit und Temperatur entsteht,<br />

hat man hier in der Parkresidenz<br />

eine Saunavariante eingerichtet. Für<br />

Traditionalisten gibt es das Laconium<br />

als römische Schwitzstube und die klassisch<br />

finnische Sauna. Highlight dafür ist<br />

die als Blockhaus gestaltete Außensauna<br />

mit zwei Erlebnis-Aufgüssen täglich.<br />

Paradies zur Erholung<br />

In der neuen Vitalresidenz wurde das<br />

gesamte Erdgeschoss zur <strong>Wellness</strong>zone<br />

erklärt. Hier haben Erholung-suchende<br />

Erwachsene den Vorrang. Zur linken<br />

Hälfte der Struktur findet man das<br />

Schwimmbad, das bis in den Außenbereich<br />

reicht, hin zur weiträumigen Ruhewiese.<br />

Hier steht auch ein Schwimmteich<br />

zur Erfrischung bereit.<br />

Die andere Hälfte ist die klar-linear gezeichnete<br />

Sauna mit einer feinen Auswahl<br />

an Saunavarianten – rund um die<br />

immer noch beliebteste finnische Sauna.<br />

In den großzügigen Relaxräumen<br />

sammeln sich Ruhe und Licht zu einem<br />

Entspannungsabenteuer.<br />

Das Besondere am Saunabereich ist<br />

für die weiblichen Gäste des <strong>Quellenhof</strong>s<br />

reserviert: Eine Damensauna mit<br />

mehreren Saunavarianten ist hier den<br />

Damen reserviert, die sich etwas zurückziehen<br />

möchten.<br />

Panorama im Blick<br />

Ein Schmuckstück unter den Saunabereichen<br />

am <strong>Quellenhof</strong> ist die Sauna im<br />

Alpenschlössel. Es ist eine weitsichtige<br />

Panoramasauna: Von den Ruhezonen<br />

und selbst von der Kräutersauna aus<br />

kann man seinen Blick von hier aus bis<br />

weit über das Tal hin schweifen lassen.<br />

Dieser Blick verschränkt sich harmonisch<br />

mit der Inneneinrichtung: Aromatische<br />

Düfte und sanfte Temperaturen<br />

bescheren das Verzaubern in die<br />

gesuchte Entspannung, als würde man<br />

das Tal von der Sauna aus regieren.<br />

Beauty<br />

Auch im Beautybereich bietet man im<br />

<strong>Quellenhof</strong> seinen Gästen das Feinste<br />

vom Besten.<br />

An die 20 Behandlungslinien für Gesicht,<br />

Körper, Seele, Geist, Hand und<br />

Fuß stehen zur Auswahl und für jede<br />

davon sind unterschiedliche Anwendungen<br />

möglich.<br />

Einen Beautybereich findet man in der<br />

Parkresidenz, einen weiteren im Alpenschlössel.<br />

In beiden ist entspannende<br />

Eleganz des Interieurs das besondere<br />

Merkmal. In diesem Ambiente scheint es,<br />

als würde die Wirkung der Anwendungen<br />

noch verstärkt. Einfache Gesichtspflege<br />

sowie Mani- und Pediküre sind hier nicht<br />

einfach: Es werden sowohl die führenden<br />

Produkte als auch die aktuellen Techniken<br />

der renommierten Markenhäuser* angewandt.<br />

Fachpersonal ermöglicht auch<br />

Permanent-Make-Up und Farbberatung.<br />

Im Ayurvedaraum mit eigenem Dampfbad<br />

stehen Ganzkörper-Behandlungen<br />

sowie einige Teilköperanwendungen<br />

zur Auswahl.<br />

Im neuen Salounge wird Himalayakristallsalz<br />

verwendet. Der Inhalationsraum<br />

schafft ein trockenes Salzklima<br />

und erzielt die Wirkung von heilender<br />

Meeresluft. Ein umwerfendes Programm<br />

für alle, die den harten Winter<br />

oder Stress abstreifen wollen. Wer hingegen<br />

die entspannende Wirkung der<br />

umliegenden Berge und das alpine Panorama<br />

in die Behandlung mit einwirken<br />

lassen möchte, kann Massagen<br />

auch im Außenbereich beantragen.<br />

Anwendungen können einzeln, aber<br />

auch im Paket beansprucht werden.<br />

Ebenso sind Massagen allein, aber auch<br />

paarweise möglich.<br />

Das Programm des Beautyangebotes<br />

wird aktualisiert und mit Spezialangeboten<br />

stets attraktiv gehalten.<br />

*Aktuell, <strong>2010</strong>) arbeiten die Kosmetiker<br />

und Kosmetikerinnen im Beautycenter<br />

des <strong>Quellenhof</strong>es mit Produkten von<br />

Maria Galland, Ligne St. Barth, Germaine<br />

de Capuccini, Thalgo, Tiroler<br />

Steinöl, Olos Natura, Ägyptos, Alpienne<br />

und für die Haaranwendungen beim<br />

Friseur die Biolinie Aveda.<br />

44 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 45


erfolgreichen Chirurgen und Präventivmediziner<br />

Christian Raffeiner.<br />

Der Arzt, Leiter des Medical Centers,<br />

führt Basis-Check-ups durch, die an<br />

das persönliche Profil des Gastes individuell<br />

maßgeschneidert werden.<br />

Dabei handelt es sich um schulmedizinisch-wissenschaftliche<br />

Untersuchungsmethoden,<br />

mithilfe von denen<br />

den Gästen Check-ups angeboten<br />

werden können.<br />

Man würde meinen: nichts Besonderes.<br />

Denn jede dieser Untersuchung, sei es<br />

etwa Ultraschall oder das Blutbild, wird<br />

in nahezu jeder Arztpraxis durchgeführt.<br />

Jedoch bedarf das auf Vorsorge<br />

und Kontrolle zugeschnittene Untersuchungspaket<br />

das gesamtheitliche<br />

Zusammenspiel von gleich mehreren<br />

Untersuchungsmethoden. Und genau<br />

darin gibt es die große Lücke: Unter<br />

Spezialisten schaut jeder Arzt gewöhnlich<br />

nur auf sein Fachgebiet. Die Präventivmedizin<br />

aber arbeitet – je nach<br />

Alter, Geschlecht und persönlicher Geschichte<br />

– im Zusammenspiel verschiedener<br />

Blickwinkel.<br />

Das neue Kompetenzzentrum<br />

Ein Kompetenzzentrum zur Gesundheit<br />

Im neuen Haus sorgt der<br />

<strong>Quellenhof</strong> für Innovation: das<br />

Medical Center unter der Leitung<br />

von Dr. Christian Raffeiner bietet<br />

hier Behandlungen an, die<br />

verbessernde Wirkung auf Geist<br />

und Körper haben. Vor allem<br />

präventivmedizinische Check-ups<br />

in individuellen Programmen<br />

machen die Vitalresidenz<br />

zum Kompetenzzentrum in<br />

Gesundheitsfragen.<br />

Seit der <strong>Quellenhof</strong> im Besitz der<br />

Familie Dorfer ist, wird das Angebot<br />

für die Gäste stets verbessert,<br />

erweitert, ergänzt. Der Hausherr in<br />

Dritter Generation, Heinrich Dorfer,<br />

hat das Motto im Blut: „Nur wer einen<br />

Schritt voraus denkt und handelt,<br />

hat Erfolg“.<br />

In diesem Sinne wird der <strong>Quellenhof</strong><br />

von jeher geführt. Tradition und Nähe<br />

zum Menschen wird im Angebot gepaart<br />

mit dem, was in der touristischen<br />

Nachbarschaft noch keinen Ausdruck<br />

gefunden hat, häufig sogar noch fremd<br />

ist, anderen manchmal gewagt erscheint.<br />

Innovativ eben.<br />

Die Vitalresidenz ist der aktuelle Ausdruck<br />

für dieses Charakteristikum und<br />

wurde im Mai eröffnet. Der mehrstöckige<br />

Bau birgt neue Zimmer, neuen<br />

Komfort und auch neue Angebote für<br />

Gäste. Die Architektur arbeitet mit Holz<br />

und Glaselementen, lehnt sich in deren<br />

linearen Verwendung an nordische<br />

Stilelemente an. Damit unterscheidet<br />

sie sich maßgeblich von der ansonsten<br />

traditionell alpenländischen und tirolerischen<br />

Bauweise der anderen Häuser<br />

im Ensemble.<br />

Die Einteilung des neuen Hauses<br />

Auf drei Stockwerke verteilen sich die<br />

neuen Zimmer und Suiten in modern<br />

und erfrischend kühlem Design gehaltener<br />

Einrichtung. Ebenerdig gibt es<br />

den neuen <strong>Wellness</strong>bereich, der Erwachsenen<br />

vorbehalten ist: Damit finden<br />

Gäste Ruhe und Entspannung. Im<br />

ersten Stock der Vitalresidenz breitet<br />

sich das neue Angebot des <strong>Quellenhof</strong>es<br />

aus: das Medical Center.<br />

„Wir nehmen damit eine neue Angebotssäule<br />

in unser Programm auf“, so<br />

der Hausherr Heinrich Dorfer. Dieses<br />

neue Angebot ist eine präventiv-medizinische<br />

Einrichtung. Darin können<br />

sich Gäste während des Urlaubs medizinischen<br />

Vorsorgeuntersuchungen<br />

unterziehen. Oder anders herum: Im<br />

<strong>Quellenhof</strong> können Gäste, die sich<br />

vorsorglich untersuchen lassen, Urlaub<br />

machen.<br />

Check-ups im <strong>Quellenhof</strong><br />

Möglich macht der <strong>Quellenhof</strong> dies<br />

durch die Zusammenarbeit mit dem<br />

Dieses Zusammenspiel wird im Medical<br />

Center angeboten, das damit zum Kompetenzzentrum<br />

wird. Denn, wie zahlreiche<br />

Studien belegen: Wer sich frühzeitig<br />

um die Gesunderhaltung seines Körpers<br />

kümmert, vermeidet Krankheiten<br />

und erhöht damit die Lebensqualität.<br />

Neben und parallel zu den präventivmedizinischen<br />

Untersuchungen werden<br />

auch die Lebensqualität verbessernde<br />

Behandlungen angeboten. Dr. Christian<br />

Raffeiner gibt auf den folgenden Seiten<br />

in einem ausführlichen Interview Einblick<br />

in seine Tätigkeit im Medical Center<br />

am <strong>Quellenhof</strong>.<br />

Dieses Know-how steht den Hausgästen<br />

während ihres Urlaubs zur Auswahl,<br />

um sich präventiv-medizinisch<br />

abklären lassen zu können. Aber auch<br />

Kunden des Medical Centers können<br />

im <strong>Quellenhof</strong> während des Untersuchungszeitraumes<br />

die Tage verbringen.<br />

Zeitplan und Ablauf der Untersuchungen<br />

werden mit den Bedürfnissen aller<br />

Gäste abgestimmt.<br />

46 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 47


„Wir füllen eine Lücke ... “<br />

„Wir füllen eine Lücke im<br />

Angebot“ Das neue Haus am<br />

<strong>Quellenhof</strong> bietet ein neues<br />

Extra, wie es Gäste anderswo<br />

nicht finden: Eine Einrichtung für<br />

Vorsorge und Früherkennung.<br />

Unter der Leitung von<br />

Dr. Christian Raffeiner können<br />

dort sowohl Urlaubsgäste und<br />

Einheimische im angenehmen<br />

Ambiente eines <strong>Wellness</strong>-Hotels<br />

einen Check-up durchführen lassen.<br />

Zur Erholung also nun auch<br />

medizinische Abklärung.<br />

Radius: Herr Dr. Raffeiner, ist das Medical<br />

Center in der Vitalresidenz eine Einrichtung,<br />

in der medizinisches <strong>Wellness</strong><br />

angeboten wird?<br />

C. Raffeiner: Nein. Es handelt sich dabei<br />

primär nicht um eine <strong>Wellness</strong>-Struktur<br />

im üblichen Sinn, sondern um eine medizinische<br />

Einrichtung, die auf Präventivmedizin<br />

spezialisiert ist. Ein Zentrum<br />

also, in dem ein individuell zugeschnittenes,<br />

ganzheitliches und v.a. wissenschaftlich<br />

fundiertes Check-up durchgeführt<br />

wird und evtl. festgestellte negative<br />

Entwicklungen behandelt werden.<br />

Radius: Was können Laien unter Präventivmedizin<br />

verstehen?<br />

C. Raffeiner: In der westlichen Welt<br />

sterben die meisten Menschen an den<br />

Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems<br />

oder an den verschiedenen<br />

Krebsleiden.<br />

Gerade diese schwerwiegenden Erkrankungen<br />

zeigen anfangs noch keine<br />

oder nur harmlose Symptome. Wenn<br />

diese Krankheiten festgestellt werden,<br />

ist es sehr oft zu spät für eine Erfolg<br />

versprechende Therapie. Die moderne<br />

„Reparaturmedizin“ kann dann häufig<br />

nur mehr versuchen das Leben mit<br />

einer annehmbaren Qualität etwas zu<br />

verlängern.<br />

Die Heilungschancen können bei diesen<br />

Krankheiten nur deutlich verbessert<br />

werden, wenn diese frühzeitig – d.h.<br />

lange bevor sie sich durch Symptome<br />

bemerkbar machen – erkannt und behandelt<br />

werden. Die Präventivmedizin<br />

beschäftigt sich also mit den Methoden<br />

um bestimmte Krankheiten frühzeitig<br />

erkennen zu können bzw. um sogar die<br />

Entstehung bestimmter Krankheiten<br />

beeinflussen zu können.<br />

Radius: Gibt es dazu ein Beispiel?<br />

C. Raffeiner: Der Dickdarmkrebs. Der<br />

bösartige Tumor im Dickdarm ist in<br />

den europäischen Ländern die zweit<br />

häufigste Krebsart, sowohl bei der<br />

Frau als auch beim Mann. Er entwickelt<br />

sich in fast 90 % der Fälle aus<br />

gutartigen Vorstufen, den Darmpolypen<br />

und wächst sehr langsam. Leider<br />

verursacht er aber in den meisten<br />

Fällen erst sehr spät Beschwerden in<br />

Form von Blutungen, Stuhlveränderungen<br />

oder Schmerzen. Wird er erst<br />

entdeckt, wenn er bereits Beschwerden<br />

verursacht, ist die Krankheit meist<br />

schon weit fortgeschritten, sodass sie<br />

auch durch eine Operation und Chemotherapie<br />

usw. nicht mehr geheilt<br />

werden kann.<br />

Wird er allerdings in einem frühen<br />

Stadium entdeckt, kann der Dickdarmkrebs<br />

heute zu fast 100 % geheilt<br />

werden. Deswegen wird heute jedem<br />

empfohlen, sich ab dem 45. Lebensjahr<br />

in regelmäßigen Abständen einer<br />

Dr. Christian Raffeiner<br />

Dickdarm-Spiegelung zu unterziehen,<br />

um einen bereits vorhandenen Tumor<br />

rechtzeitig zu entdecken oder – noch<br />

besser – um bereits die Vorstufen, die<br />

Polypen zu entfernen.<br />

Radius: Könnten auf diese Weise alle<br />

Krebsarten geheilt werden?<br />

C. Raffeiner: Leider nein! Viele bösartige<br />

Tumore wachsen einfach zu schnell, so<br />

dass sie durch Untersuchungen in vertretbaren<br />

zeitlichen Abständen nicht<br />

rechtzeitig entdeckt werden können.<br />

Vorsorgeuntersuchungen haben nur einen<br />

Sinn beim Brust- und beim Gebärmutterhalskrebs,<br />

beim Prostatakrebs,<br />

sowie beim Dickdarmkrebs und beim<br />

Hautkrebs.<br />

Radius: Wie können durch Vorsorgeuntersuchungen<br />

Todesfälle durch einen<br />

Herzinfarkt verhindert werden?<br />

C. Raffeiner: Herz-Kreislauferkrankungen<br />

hervorgerufen durch eine vorzeitige<br />

Verkalkung der Blutgefäße stellen<br />

die Todesursache Nummer eins in den<br />

Industrieländern dar. Man kennt heute<br />

die wichtigsten Faktoren, die eine<br />

Arteriosklerose verursachen. Dazu<br />

gehören z.B. der hohe Blutdruck, der<br />

erhöhte Cholesterinspiegel oder das<br />

Rauchen. Genau hier setzt die Vorsorgemedizin<br />

an. Man versucht durch<br />

regelmäßige Untersuchungen diese Risikofaktoren<br />

rechtzeitig zu entdecken<br />

und zu behandeln. Somit können die<br />

Komplikationen der Arterienverkal-<br />

kung wie der Herzinfarkt oder der<br />

Hirnschlag verringert werden.<br />

Radius: Durch die Vorsorgemedizin soll<br />

also die Lebenserwartung des Menschen<br />

erhöht werden?<br />

C. Raffeiner: Nein, nicht nur! Vorsorge<br />

verbessert auch die Lebensqualität.<br />

Durch das frühzeitige Eingreifen<br />

in negative Entwicklungen oder die<br />

rechtzeitige Behandlung von Risikofaktoren<br />

können Leiden vermieden<br />

werden, die ein gutes Leben im Alter<br />

verhindern würden.<br />

Radius: Wenn diese Früherkennungsund<br />

Vorsorgemaßnahmen so Erfolg<br />

versprechend sind, warum werden sie<br />

nicht auch von den öffentlichen Strukturen<br />

angeboten?<br />

C. Raffeiner: Die Bedeutung der Präventivmedizin<br />

ist mittlerweile allgemein<br />

anerkannt. Maßnahmen zur<br />

Früherkennung von bestimmten<br />

Krankheiten werden von vielen Abteilungen<br />

und Fachärzten angeboten.<br />

Es fehlt aber die ganzheitliche<br />

Sicht. In den öffentlichen Strukturen<br />

ist es aus organisatorischen Gründen<br />

schier unmöglich die einzelnen<br />

Untersuchungen der verschiedenen<br />

Disziplinen zu koordinieren.<br />

Radius: Es gibt aber bereits private<br />

Einrichtungen, die sog. Check up’s<br />

anbieten<br />

C. Raffeiner: Ja, es haben sich bereits<br />

Strukturen entwickelt die sog. Vorsorgemaßnahmen<br />

anbieten. Kaum eine<br />

richtet sich aber in ihren Vorsorgeprogrammen<br />

an die internationalen<br />

Leitlinien. Es werden meist keine Koloskopien<br />

zur Dickdarmkrebsvorsorge,<br />

kein Hautcheck mit evtl. bioptischen<br />

Untersuchungen, keine Ultraschalluntersuchungen<br />

der Prostata usw. angeboten.<br />

Nur wenn diese Untersuchungen<br />

durchgeführt werden, kann man von<br />

Prävention sprechen.<br />

Außerdem gibt es Strukturen, in denen<br />

– wahrscheinlich v.a. aus betriebswirtschaftlichen<br />

Überlegungen – mit den<br />

Untersuchungen weit über das Ziel hinaus<br />

geschossen wird. Eine Ganzkörper-<br />

MRT z.B. ist nicht nur sehr teuer, sondern<br />

m.E. für den Patienten nicht nur<br />

nicht sinnvoll, sondern häufig sogar von<br />

Nachteil.<br />

Es fehlt also auch an Qualität.<br />

Radius: Was machen Sie anders?<br />

C. Raffeiner: Wir bieten Vorsorgeprogramme<br />

an, die sich streng an die<br />

Richtlinien, die die verschiedenen internationalen<br />

Fachgesellschaften auf<br />

Grund umfangreicher und qualitativ<br />

hochwertiger klinischer Studien erstellt<br />

haben, halten.<br />

Diese beginnen sowohl bei der Frau,<br />

als auch beim Mann im 35. Lebensjahr<br />

und beinhalten immer einen sog.<br />

Basis-Check, der jährlich durchgeführt<br />

werden soll und sich in der Hauptsache<br />

aus einigen Blutbefunden zusammensetzt.<br />

Die weiteren Untersuchungen<br />

werden für jeden Kunden persönlich<br />

zusammengestellt und richten sich<br />

nach der familiären Belastung und den<br />

Vorerkrankungen, dem Lebenstil, dem<br />

Geschlecht und nach dem Alter.<br />

Radius: Sie beginnen bei der Vorsorgeuntersuchung<br />

also mit einer eingehenden<br />

Anamnese?<br />

C. Raffeiner: Genau. Das Vorsorgeprogramm<br />

hängt in erster Linie vom Geschlecht<br />

und dem Alter des Kunden<br />

ab. Man weiß, dass bestimmte Erkrankungen<br />

beim jeweiligen Geschlecht in<br />

bestimmten Altersgruppen gehäuft vorkommen.<br />

Die vorgeschlagenen Untersuchungen<br />

hängen aber auch davon ab,<br />

ob Erkrankungen in der Familie gehäuft<br />

auftreten, sowie von den Angaben, die<br />

er/sie zur eigenen Person macht. Wichtig<br />

sind dabei v.a. Angaben zu Vorerkrankungen<br />

oder zum Lebensstil.<br />

Auf Grund dieser Informationen erstellen<br />

wir für den jeweiligen Kunden ein individuelles<br />

Vorsorgeprogramm. Nicht jeder<br />

Test ist für jeden Menschen sinnvoll.<br />

Radius: Das bieten Sie den Gästen im<br />

<strong>Quellenhof</strong> an?<br />

Dr. Raffeiner: Ja, hier treffen sich die<br />

Interessen von Heinrich Dorfer und<br />

mir. Er will für seine Gäste im Urlaub<br />

einen weiteren, zukunftsweisenden<br />

Pfeiler ins ohnehin schon breite Angebot<br />

aufnehmen. Mir wird die Gelegenheit<br />

geboten in einer hochmodernen<br />

und bestens ausgerüsteten Praxis das<br />

seit Jahren in meinem Kopf gereifte<br />

Konzept einer fachübergreifenden,<br />

48 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 49


ganzheitlichen und individuell abgestimmten<br />

Vorsorgemedizin zu verwirklichen.<br />

Die Früherkennung und<br />

Vorsorge hat sich als ebenso bedeutende<br />

wie dringende Notwendigkeit einer<br />

neuen medizinischen Versorgung<br />

herausgestellt. Sie hilft langfristiges<br />

Kranksein und vorzeitigen Tod zu vermeiden<br />

bzw. zu reduzieren.<br />

Radius: Wird dieses Vorsorgeprogramm<br />

während des Urlaubes eines Gastes<br />

durchgeführt?<br />

C. Raffeiner: Im Prinzip schon. Wahrscheinlich<br />

wird es so sein, dass ein Kunde<br />

unser Angebot annehmen möchte<br />

und deswegen einen Aufenthalt für<br />

eine bestimmte Dauer im <strong>Quellenhof</strong><br />

bucht. Dann kann er die bewährten<br />

Annehmlichkeiten einiger Urlaubstage<br />

im <strong>Quellenhof</strong> genießen und nebenbei<br />

die auf ihn abgestimmten Vorsorgeuntersuchungen<br />

durchführen lassen,<br />

wofür höchstens 1-2 Stunden am Tag<br />

nötig sind. Anschließend erfolgt eine<br />

ausführliche Besprechung der erhobenen<br />

Befunde. Durch verständliche<br />

Erläuterung der medizinischen Zusammenhänge<br />

erhält der Kunde einen<br />

Überblick über seinen aktuellen Gesundheitszustand.<br />

Radius: Welche Konsequenzen können<br />

sich daraus ergeben?<br />

C. Raffeiner: Es wird wahrscheinlich<br />

häufig vorkommen, dass bereits eingesetzte<br />

negative Entwicklungen aufgedeckt<br />

werden. Abhängig von der Art<br />

und dem Schweregrad der erhobenen<br />

Befunde wird ein persönliches Präventionsprogramm<br />

nach einem 3-Stufenplan<br />

erstellt. Die erste Stufe, die die<br />

wichtigste und in den meisten Fällen<br />

die einzig notwendige Maßnahme darstellt,<br />

besteht in einer Beratung und Unterstützung<br />

bei der Änderung des Lebensstiles.<br />

Andere Befunde machen die<br />

Gabe von Mikronährstoffen oder den<br />

Ersatz fehlender Hormone notwendig.<br />

Behandlungen, die die 2. Stufe darstellen.<br />

In der 3. Stufe werden Veränderungen<br />

oder Risikofaktoren medikamentös<br />

behandelt.<br />

Radius: Nun zum zweiten Schwerpunkt<br />

im Medical Center der Vitalresidenz.<br />

C. Raffeiner: Der medizinischen <strong>Wellness</strong>.<br />

Wie bereits gesagt, gehört zu einer hohen<br />

Lebensqualität nicht nur Gesundheit, sondern<br />

auch körperliches Wohlbefinden.<br />

Radius: Das klingt ein wenig nach<br />

Schönheit.<br />

C. Raffeiner: Und hat manchmal auch<br />

durchaus damit zu tun. Wir behandeln<br />

z.B. Krampfadern und Besenreiser, entfernen<br />

störende Hauterscheinungen. Wir<br />

führen verschiedene Behandlungen mit<br />

medizinischen Lasern durch, wie die<br />

Couperose-Behandlung oder die definitive<br />

Haarentfernung. Außerdem behandeln<br />

wir Lymphödeme oder die Cellulite<br />

durch manuelle Lymphdrainagen oder<br />

Rückenprobleme durch medizinische<br />

Massagen und vieles mehr.<br />

Unsere Vorsorgeprogramme<br />

Ein Basis-Check ist die grundlegende Vorsorgemaßnahme, die jährlich erfolgen sollte.<br />

Die Zusammenstellung der verschiedenen Untersuchungen hängt lediglich vom<br />

Alter und dem Geschlecht, sowie von eventuell bestehenden Vorerkrankungen ab.<br />

FÜR SIE UND IHN –<br />

BASIS.CHECK 35 + € 690,-<br />

• ausführliche ärztliche Visite mit<br />

Erstuntersuchung<br />

• Messung des biologischen Lebensalters<br />

(Bio-Aging)<br />

- Körperzusammensetzung<br />

- Herz-Kreislauf<br />

- Lungenfunktion<br />

- Hirnfunktionstests<br />

- Muskulatur und Gelenke<br />

• Basis – Labor<br />

- Blutbefunde ( Fettstoffwechsel,<br />

Blutzucker usw)<br />

- Harnanalyen<br />

- Stuhlanalyse<br />

• Basis – Hormonanalyse (Schilddrüse,<br />

Sexualhormone, Melatonin<br />

u.a.)<br />

• Bestimmung des oxidativen Status<br />

• Rücken-Check<br />

• Erstellen der Risikokalkulatoren<br />

• Befundbesprechung und Erstellen<br />

des persönlichen Präventionsprogrammes<br />

FÜR SIE UND IHN –<br />

BASIS.CHECK 45 + € 990,-<br />

Ab dem 45. Lebensjahr werden sowohl<br />

bei der Frau als auch beim Mann<br />

zusätzliche Untersuchungen in den<br />

Basis-Check aufgenommen:<br />

• Untersuchungen wie beim Basis.<br />

Check 35+<br />

• Spiroergometrie<br />

• Ultraschalluntersuchung<br />

des Bauchraumes<br />

• Duplex-Untersuchung der Halsgefäße<br />

Dazu kommen dann die Untersuchungen<br />

entsprechend dem individualisierten<br />

Vorsorgeprogramm:<br />

• weitere Laboruntersuchungen € 35,-<br />

- Herzinsuffizienz-Marker<br />

- Osteoporose-Marker<br />

• Haut-Check € 90,-<br />

• Prostata-Untersuchung € 110,-<br />

• Dickdarmspiegelung<br />

(Koloskopie) € 200,-<br />

• Messung der Knochendichte € 90,-<br />

Beide Vorsorgeprogramme können ambulant oder im Rahmen eines kurzen<br />

Aufenthaltes durchgeführt werden und enthalten keine speziellen Anwendungen.<br />

Alle angeführten diagnostischen Maßnahmen erfolgen mit größtmöglicher Sorgfalt<br />

und Sicherheit in unserem modernen und bestens ausgerüsteten Medical Center.<br />

Die meisten Tests sind völlig schmerzfrei; andere können in einer Sedo-Analgesie<br />

(„Beruhigungsspritze“) durchgeführt werden, wobei ein Narkosearzt die Überwachung<br />

übernimmt.<br />

Prävention und Regeneration zählen<br />

zu den wichtigsten Bausteinen einer<br />

gesunden Zukunft.<br />

Deswegen beinhalten unsere Vorsorgeprogramme<br />

nicht nur Untersuchungen,<br />

sondern gleichzeitig auch regenerative<br />

Maßnahmen. Maßnahmen zum Stress-<br />

Abbau, zur Stärkung des Immunsystems<br />

oder zur Entschlackung und Entgiftung<br />

unseres Körpers.<br />

Selbstverständlich sollen auch die im<br />

Zimmerpreis inbegriffenen Fitnessund<br />

Entspannungsprogramme Ihr<br />

Wohlbefinden unterstützen und genutzt<br />

werden.<br />

Zusätzlich zum Basis.Check empfehlen<br />

wir folgende Anwendungen:<br />

Anwendungen zum Stress-Abbau:<br />

täglich Entspannungsprogramme: Pilates,<br />

Progressive Muskelentspannung<br />

nach Jacobsen, entspannte Traumreise,<br />

Do In (fernöstliche Meditation) und<br />

Qi Gong<br />

„Meiner Gesundheit zuliebe!“<br />

Gesundheitsvorsorge – ein Anliegen,<br />

das uns alle gleich betrifft und<br />

uns allen gleich viel bedeuten sollte.<br />

Auch wenn die medizinischen<br />

Behandlungsmethoden sich weiterentwickeln<br />

und immer besser<br />

werden, kann die „Reparaturmedizin“<br />

nicht annähernd soviel für<br />

Ihr persönliches Wohlbefinden tun,<br />

wie Sie selbst.<br />

Sie selbst können dazu beitragen, länger<br />

und gesünder zu leben.<br />

Die Vorsorgeuntersuchungen sind ein<br />

erster Schritt. Das Medical Center in der<br />

Vitalresidenz unter der Leitung von Dr.<br />

Christian Raffeiner möchte Sie in diesem<br />

Vorhaben unterstützen:<br />

In ruhiger, entspannter Atmosphäre<br />

überprüfen wir Ihren Gesundheitszustand<br />

und zeigen Ihnen Wege auf, wie<br />

Sie auch im Alltag zu Hause durch eine<br />

bewusstere Lebensweise Krankheiten<br />

wirksam vorbeugen und Ihr Wohlbefinden<br />

merklich steigern können.<br />

Unsere Vorsorgeprogramme halten<br />

sich streng an die Richtlinien, die die<br />

verschiedenen internationalen Fachgesellschaften<br />

auf Grund umfangreicher<br />

klinischer Studien erstellt haben.<br />

Ein erster sinnvoller Baustein<br />

Ihrer Gesundheitsvorsorge bei uns<br />

ist zunächst ein ausführlicher Basis-<br />

Check. Das weitere Programm wird<br />

dann auf Sie ganz individuell zugeschnitten<br />

und richtet sich nach evtl.<br />

Vorerkrankung, dem Lebensstil, der<br />

sozialen Situation usw.<br />

Durch eine ausführliche Besprechung<br />

der Ergebnisse mit verständlicher<br />

Erläuterung der medizinischen Zusammenhänge<br />

erhalten Sie einen<br />

Überblick über Ihren aktuellen Gesundheitszustand.<br />

Außerdem wird<br />

dabei Ihr ganz persönliches Präventionsprogramm<br />

erstellt.<br />

Ergänzend zu den angeführten Untersuchungen und Behandlungen im Rahmen der<br />

Vorsorgemedizin bietet das Medical Center weitere medizinische Leistungen an:<br />

Phlebologische Visite mit cw-Doppler € 90,-<br />

Duplex – Untersuchung der Beinvenen € 110,-<br />

Duplex – Untersuchung der Halsgefäße € 110,-<br />

Entfernung von Krampfadern in örtlicher Betäubung nach Aufwand, ab € 200,-<br />

Verödungsbehandlung von Besenreiser pro Sitzung € 90,-<br />

Chirurgische Visite € 90,-<br />

Kleinchirurgische Eingriffe in örtlicher Betäubung nach Aufwand, ab € 200,-<br />

Magenspiegelung € 90,-<br />

Dickdarmspiegelung € 200,-<br />

Dickdarmspiegelung nach Hydrokolon-Behandlung € 250,-<br />

Ultraschall-Untersuchung des Bauchraumes € 200,-<br />

Ultraschall-Untersuchung der Schilddrüse € 90,-<br />

Proktologische Visite mit Anoskopie (Enddarm-Untersuchung) € 125,-<br />

Behandlung von Hämorrhoidalleiden nach Aufwand, ab € 150,-<br />

Definitive Haarentfernung mit Epilationslaser je nach Region, ab € 150,-<br />

Behandlung der Couperose mit einem Gefäßlaser pro Sitzung € 100,-<br />

Anwendungen zum Entgiften<br />

& Entschlacken:<br />

1 Abhyanga – classic<br />

1 Algenpackung<br />

1 Phytomassopodia Behandlung<br />

täglich Sole-Freibad und Salounge-<br />

Inhalationsraum<br />

Anwendungen zur Stärkung<br />

des Immunsystems:<br />

1 Meersalzbad<br />

Kneippanwendungen<br />

Infrarot-Anwendungen<br />

Fitnessprogramme: Bodyforming,<br />

Gym-Stick, Powerplate, Gesunder<br />

Rücken, Acqua Fitness, Nordic<br />

Walking,<br />

Paketpreis: € 200,-<br />

50 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 51


jung.it - conzepta<br />

LUIS TRENKER: Mode,<br />

die die Welt braucht<br />

Südtirol ist nicht nur die Heimat<br />

traditionsbewusster Menschen<br />

und idyllischer Berg- und<br />

Seenlandschaften – hier findet<br />

auch eine modische Kreation<br />

namens LUIS TRENKER ihre<br />

Schöpfung, die den Trend des<br />

alpinen Lifestyle geschaffen hat<br />

und auf unnachahmliche Art und<br />

Weise interpretiert.<br />

Ganz gleich, ob Sommer oder Winter,<br />

LUIS TRENKER Geschäftsführer und<br />

Inhaber Michi Klemera kreiert mit seinem<br />

Team jedes Jahr aufs Neue sportlich<br />

angehauchte Freizeitmode, die den<br />

Mädels und Burschen nicht nur einen<br />

neuen Look verpasst, sondern die gleichzeitig<br />

pure Lebensfreude versprüht.<br />

Getreu dem Motto „Love of Life“ stellt<br />

sich das Label auch bei der diesjährigen<br />

Herbst-/Winterkollektion <strong>2010</strong>/11<br />

auf die Sonnenseiten des Lebens. Dem<br />

eigenem Stil stets verbunden, setzt LUIS<br />

TRENKER heuer auf Facettenreichtum<br />

und Unverkennbarkeit. Doch dieses<br />

Mal gebührt nicht nur dem Freizeitlook<br />

verstärkt Aufmerksamkeit, auch die<br />

stilvolle Abendgarderobe beweist eindeutig<br />

Klasse. Auch die Kleinen dürfen<br />

sich in diesem Winter erstmals über<br />

eine liebevoll designte Kidskollektion<br />

freuen. Tradition und Moderne – ein<br />

Brückenschlag, der im Südtiroler Label<br />

seine Vollendung findet. Innovative<br />

Materialien, unterschiedliche Farbkombinationen,<br />

kreative Schnitte und<br />

originelle Details – jedes Element trägt<br />

seinen Teil zum unverkennbaren LUIS<br />

TRENKER Stil bei.<br />

Die LUIS TRENKER - Suiten<br />

Durch und durch stilvoll präsentiert<br />

sich auch die LUIS TRENKER-Suitenkollektion<br />

– ein Hotelsuiten-Konzept im<br />

typischen LUIS TRENKER-Look. Einen<br />

Vorgeschmack auf bodenständigen Luxus<br />

und stilvolle Gemütlichkeit à la LUIS<br />

TRENKER bietet das weltweit erste LU-<br />

IS TRENKER Chalet im Bergdorf Priesteregg<br />

in Leogang.<br />

Neben Mode und Lifestyle, zählen<br />

auch Wohlbefinden und Gesundheit<br />

zu den Anliegen des alpinen Lifestyle<br />

Labels LUIS TRENKER. In Zusammenarbeit<br />

mit Physiotherm wurde<br />

die Idee einer einmaligen LUIS<br />

TRENKER Edition geboren. Das speziell<br />

entworfene Design, welches die<br />

Physiotherm Infrarotkabinen kleidet,<br />

zeigt die geliebte traditionelle Seite<br />

der Marke und interpretiert sie zugleich<br />

vollkommen neu.<br />

Mit seinem individuellen Stil und der<br />

innvoativen Produktpalette beweist das<br />

Label LUIS TRENKER immer wieder<br />

aufs Neue, dass es keine Scheu davor<br />

hat, unbeschrittene Wege einzuschlagen<br />

und neue Herausforderungen anzunehmen.<br />

Ganz im Gegenteil. Es ist immer<br />

auf der Suche nach neuen spannenden<br />

Ideen, welche als wertvolle Inspiration<br />

für das nächste große Vorhaben dienen<br />

können – und davon gibt es für Michi<br />

Klemera und sein Team offensichtlich<br />

mehr als genug.<br />

Original Luis World Shops in Südtirol<br />

Alpin Lifestyle-Shop • Meran<br />

Lodenwelt-Shop • Vintl<br />

Oberrauch-Zitt-Shop • Bozen<br />

52<br />

<strong>2010</strong>


Advent, Weihnachten & Neujahr<br />

Winter in Südtirol<br />

Die Advents- und Weihnachtszeit<br />

ist mitunter eine der schönsten<br />

Zeiten in Südtirol. Emsig<br />

werden bunte Beleuchtungen<br />

montiert, Christbäume im Freien<br />

aufgestellt, und fast immer<br />

fallen Anfang Dezember pünktlich<br />

und wie bestellt die ersten<br />

Schneeflocken.<br />

Eine angenehme Ruhe breitet sich<br />

aus und besonders die großen und<br />

kleinen Christkindlmärkte im ganzen<br />

Land laden zu stimmungsvollen Besuchen<br />

ein. Ob zum traditionellen Glühwein<br />

oder zu gebratenen Mandeln,<br />

an den Ständen vermischen sich Einheimische<br />

und Gäste gleichermaßen.<br />

Kinder kommen ganz und gar auf Ihre<br />

Kosten: lebende Krippen, Kutschenfahrten,<br />

Streichelzoos und bunt geschmückte<br />

Kinderzüge lassen Kinderherzen<br />

höher schlagen.<br />

Aber auch abseits dieser Attraktionen<br />

finden sich interessante Aktivitäten: die<br />

Schigebiete Meran 2000, Pfelders und<br />

Ratschings sind in nächster Umgebung<br />

zu finden und warten mit gut präparierten<br />

Pisten, Loipen und Rodelbahnen auf<br />

Ihre Besucher. Meran 2000 lockt mit einer<br />

weiteren Attraktion: die Schienen-<br />

Skispaß in Pfelders<br />

rodelbahn ist auch im Winter geöffnet<br />

und ist meist der krönende Abschluss<br />

eines schönen Tages. Gemütliche Hütten<br />

strahlen Wärme aus und schon<br />

beim Eintreten schwappen dem Besucher<br />

köstliche Düfte von Knödel- und<br />

Gulaschsuppe, Hirtenmakkeroni und<br />

Kaiserschmarrn aus der Küche entgegen.<br />

Natürlich macht so ein Tag an der<br />

frischen Luft richtig Appetit.<br />

Aus den Schornsteinen der Südtiroler<br />

raucht es in der Winterzeit um die Wette.<br />

Fast jeder nennt einen gemütlichen<br />

Holzofen sein Eigen. Und in den Bauernhäusern<br />

hat der wärmende Bauernofen<br />

gleich zwei Funktionen: Zum<br />

einen verbreitet er eine wohlige Wärme<br />

in der Bauernstube, zum anderen<br />

räuchert er gleichzeitig mit dem kalt<br />

austretenden Rauch den Speck in der<br />

daneben untergebrachten „Selchkuchl“<br />

(Räucherkammer). Diese über Jahrhunderte<br />

angewandte Technik wird<br />

heute noch als ein besonders ausgeklügeltes<br />

System angesehen. Und wen<br />

wundert es da, dass der Bauernspeck<br />

einfach am Besten schmeckt. Mindestens<br />

14 Wochen hängt er im Rauch, so<br />

lange dauert ein Winter in den Südtiroler<br />

Bergen.<br />

4 Tage buchen – 3 Tage bezahlen<br />

07.11. – 27.12.<strong>2010</strong> und 03.01.2011 – 09.01.2011<br />

Inklusive „1 x buchen – alles genießen“ mit Verwöhn-Halbpension,<br />

5000 m² Beauty & SPA zum Relaxen und Entspannen,<br />

Bademäntel und Frotteeslippers im Zimmer, Begrüßungscocktail,<br />

Tiefgaragenplatz …<br />

Preis pro Person/Arrangement<br />

ab € 350,- im Doppelzimmer<br />

ab € 420,- in der <strong>Wellness</strong>-Suite<br />

ab € 480,- in der Suite 1001 Nacht<br />

ab € 525,- in der Panorama-Suite de Luxe<br />

Superangebot!<br />

06.01. – 09.01.2011<br />

3 Tage buchen – 2 Tage bezahlen inklusive „1 x buchen –<br />

alles genießen“ mit Verwöhn-Halbpension, 5000 m² Beauty<br />

& SPA zum Relaxen und Entspannen, Bademäntel und<br />

Frotteeslippers im Zimmer, Begrüßungscocktail, Tiefgaragenplatz<br />

…<br />

Preis pro Person/Arrangement<br />

€ 280,- im Doppelzimmer<br />

€ 360,- in der <strong>Wellness</strong>-Suite<br />

€ 440,- in der Suite 1001 Nacht<br />

€ 600,- in der Panorama-Suite de Luxe<br />

Weihnachten im <strong>Quellenhof</strong><br />

Weihnachten und Silvester ohne Hektik und Stress. Ein<br />

vielseitiger Verwöhnurlaub erwartet Sie.<br />

• 7 Übernachtungen inklusive „1x buchen – alles genießen“<br />

mit Verwöhn-Halbpension, 5000 m² Beauty<br />

& SPA zum Relaxen und Entspannen (Außenpool und<br />

Solebecken der neuen Vitalresidenz sind beheizt (34°),<br />

Bademäntel und Frotteeslippers im Zimmer, Begrüßungscocktail,<br />

Tiefgaragenplatz …<br />

• Weihnachts-Galadinner bei Kerzenlicht<br />

• Traditionelle Tiroler Weihnacht mit Bescherung und<br />

anschließendem Besuch der Christmette<br />

• Wanderung mit Glühweinpause<br />

• Besuch des Christkindlmarktes<br />

• Schneeschuhwanderung<br />

• Skishuttle nach Pfelders und Ratschings<br />

Preis pro Person/Woche<br />

ab € 980,- im Doppelzimmer Hirzer/Alpenrose<br />

ab € 1.050,- im Doppelzimmer Edelweiss<br />

ab € 1.260,- in der <strong>Wellness</strong>-Suite<br />

ab € 1.540,- in der Suite 1001 Nacht<br />

ab € 2.310,- in der Panorama-Suite de Luxe<br />

Silvester-Gala-Abend im <strong>Quellenhof</strong><br />

• Aperitifempfang<br />

• Gala-Menu<br />

• Feuerwerk<br />

• Mitternachtsbuffet<br />

• Langschläferfrühstück am Neujahrstag<br />

Zuschlag<br />

€ 60,- pro Erwachsener<br />

€ 20,- pro Kind (Kinder bis<br />

zu 5 Jahren kein Zuschlag)<br />

Nutzen Sie 5 % Frühbucherrabatt für<br />

Weihnachtsbuchungen bis zum 15.10.<strong>2010</strong>!<br />

54 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 55


Die Umgebung lockt<br />

Der <strong>Quellenhof</strong> liegt inmitten<br />

eines der schönsten und<br />

spektakulärsten Alpentäler,<br />

nur zehn Kilometer von der<br />

Kurstadt Meran entfernt. Doch<br />

das Passeiertal liegt keineswegs<br />

am Ende der Welt. Die Liste der<br />

für Tagesausflüge erreichbaren<br />

Sehenswürdigkeiten wäre lang.<br />

Einige Kostproben sollen hier<br />

hervorgehoben werden.<br />

Der Charme der klimatischen Widersprüche:<br />

ein Besuch in Meran.<br />

Meran war die Landeshauptstadt<br />

des alten Tirols und die Architektur<br />

erinnert heute noch an das Gebaren<br />

der stolzen Dame. So weitet sich die<br />

mondäne Kurpromenade im Zentrum<br />

deutlich mehr aus als es dem Bach,<br />

den sie flankiert, gestattet wird. Dieses<br />

Nebeneinander von mediterraner<br />

Parkvegetation und alpinem Sprudeln<br />

und Rauschen der wilden Passer erzeugt<br />

einen charmanten Widerspruch.<br />

Mit diesem Flair hat sich Meran seinen<br />

Namen gemacht. Vom <strong>Quellenhof</strong> liegt<br />

die kleine Stadt mit 35.000 Einwohnern<br />

rund zehn Kilometer entfernt.<br />

Die Stadt pflegt ihren touristischen Ruf<br />

als Kurstadt zur Lese der Weingärten<br />

an den umliegenden Hängen, die bis<br />

hinauf zum Schloss Tirol, dem Tappeinerweg<br />

und zur Zenoburg reichen.<br />

Anders als früher, blüht Meran heute<br />

das ganze Jahr.<br />

Pflanzen-Perle<br />

Die Gärten von Trauttmansdorff – ein<br />

botanisches Schlaraffenland.<br />

Die Gartenanlage ist zwar jung, doch<br />

wuchs sie alsbald zu einer Perle heran:<br />

Die botanischen Gärten rund um<br />

das Schloss von Trauttmansdorff am<br />

Stadtrand von Meran sind ein beliebtes<br />

Ausflugsziel für Gäste und Einheimische<br />

geworden. Die Artenvielfalt in den<br />

Trauttmansdorffer Gärten lässt sich<br />

lange woanders suchen.<br />

Will man alle Blumenwege abwandern,<br />

sollte man mehrere Stunden für<br />

den Gartenbesuch einplanen. Dazu<br />

lädt die farbenfrohe, duftende Pflanzenwelt<br />

auch all jene ein, die sich die<br />

exotischsten Pflanzen aus den botanischen<br />

Bilderbüchern gerne mal in<br />

Wirklichkeit anschauen möchten.<br />

Trauttmansdorff veranstaltet Sonderausstellungen,<br />

vier Pflanzenwelten<br />

sind am Areal das gesamte Jahr zu sehen.<br />

Die Pflanzen in den Waldgärten<br />

sind thematisch geordnet in Sonnengärten,<br />

Wasser- und Terrassengärten<br />

sowie in der botanischen Spiegelung<br />

der Südtiroler Landschaften.<br />

Ein botanisches Schlaraffenland. Mittendrin<br />

erhebt sich das Schloss, das<br />

Schloss Tirol in Dorf Tirol<br />

dem Garten seinen Namen gibt. Schloss<br />

Trauttmansdorff, in dem das Touriseum<br />

eingerichtet wurde, Südtirols Tourismusmuseum.<br />

Es ist das kein Zufall, dass<br />

dieses Museum hier in Meran eingerichtet<br />

worden ist, da der Südtiroler Tourismus<br />

in Meran seine Anfänge nimmt.<br />

Tirol woar amal lei oans<br />

Für Kulturreisende oder um verregnete<br />

Tage zu verbringen: Kurzweile mit dem<br />

Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer<br />

im „MuseumPasseier“.<br />

Der Sandwirt in Passeier ist für Südtiroler<br />

nahezu eine Kultstätte: Jedes<br />

Kind fährt im Laufe seiner Schullaufbahn<br />

hierher. Andreas Hofer, der Tiroler<br />

Freiheitskämpfer, war der Sandwirt.<br />

Hier plante er seine ersten Schritte,<br />

hierher kehrte er immer wieder zurück.<br />

Das „MuseumPasseier“ wurde 2009<br />

zu einem guten Anlass neu konzipiert:<br />

Zum 200-Jährigen feierte man den<br />

Tiroler Helden in ganz Tirol. Hier im<br />

Museum wird eine neue Leseart des<br />

Tiroler Heldenaufstandes dargestellt:<br />

In der Dauerausstellung werden die<br />

Ereignisse von 1809 gezeigt, nicht<br />

nur mit dem Blick der Tiroler, sondern<br />

auch, wie sie damals von außen gewirkt<br />

haben mögen.<br />

Das Mekka für Aktivsport<br />

Die Bergbahn auf den Hirzer ist an sich<br />

ein Erlebnis: Aber auch wer mehr von<br />

den Bergen haben möchte, sollte hier<br />

hinauf.<br />

Für Bergfreunde im <strong>Quellenhof</strong> ist die<br />

Hirzerbahn ein heißer Tipp. Die alpine<br />

Seilbahn überbrückt 1500 Höhenmeter.<br />

Als Pate steht der Hirzer mit seinem<br />

2781 Meter hohen Gipfel.<br />

Ungezählte Kilometer an Wanderwegen<br />

führen quer durch die Passeirer Berge<br />

hin zum Sarntal. Es sind hier die Pfade,<br />

die wohl auch Ötzi gewählt hat, als<br />

er die Ötztaler Alpen erreichte, wo die<br />

Eismumie gefunden worden ist. Die<br />

können Freunde der Archäologie im<br />

Museum in Bozen besuchen, das Ötzi<br />

gewidmet worden ist.<br />

Doch nicht nur Wandern und Gipfelbesteigungen<br />

sind möglich. Auch auf dem<br />

Mountain-Bike können ausgedehnte<br />

Touren gefahren werden. Und während<br />

Kanuten am Fuße der Berge hier durch<br />

die Passer paddeln, gleiten die Paraglider<br />

von den Berggipfeln über die weiten<br />

Wälder und Wiesen herab auf die<br />

Talböden. Ein Mekka für Aktivsportler<br />

– und solche, die es während eines Kurses<br />

(für all diese Sportarten und Levels)<br />

werden wollen.<br />

Messner Mountain Museum im<br />

Schloss Sigmundskron<br />

Berge aus nah und fern<br />

Reinhold Messner und sein Begegnungsort<br />

auf Schloss Sigmundskron.<br />

Er ist nicht gerade ein Held, aber er ist<br />

einer der berühmtesten Südtiroler und<br />

hat rund 40 Kilometer südlich vom <strong>Quellenhof</strong><br />

einem halb verfallenen Schloss<br />

wieder Leben eingehaucht. Reinhold<br />

Messner, der Extrembergsteiger, hat<br />

das Schloss Sigmundskron zu einem<br />

Begegnungsort für Bergsteiger und für<br />

Interessierte an der Alpingeschichte<br />

umgebaut. Das Mountain Messner Museum,<br />

kurz MMM, heißt zwar Museum,<br />

ist aber ein <strong>Spa</strong>ziergang zwischen den<br />

Ruinen und noch erhaltener Bauten<br />

auf Sigmundskron, das ein 360-Grad-<br />

Panorama auf die Tiroler Bergwelt und<br />

auf die Landeshauptstadt Bozen ermöglicht.<br />

Nicht nur bei schönem Wetter beflügelt<br />

diese Aussicht. In den Räumen<br />

zeigt der Burgherr Reinhold Messner<br />

seine sportlichen, aber auch die kulturellen<br />

Spuren seiner Expeditionen und<br />

zahlreicher seiner Kollegen.<br />

Unweit vom Schloss Sigmundskron beginnt<br />

die Überetscher Weinstraße: Bis<br />

zum Kalterersee rund zehn Kilometer<br />

südlich erstrecken sich ab Sigmundskron<br />

die Weinberge, die Toskana Tirols<br />

gewissermaßen.<br />

56 <strong>2010</strong><br />

<strong>2010</strong> 57


3hochk.de<br />

Wanderparadies Meraner Land<br />

Schnüren Sie Ihre Wanderschuhe und seien Sie dabei,<br />

wenn wir gemeinsam die schönsten Gebiete erwandern!<br />

18.09. – 25.09.<strong>2010</strong><br />

23.10. – 30.10.<strong>2010</strong><br />

• 7 Übernachtungen im schönen Doppelzimmer<br />

inklusive „1x buchen – alles genießen“ mit Verwöhn-<br />

Halbpension, 5000 m² Beauty & SPA zum Relaxen<br />

und Entspannen, Bademäntel und Frotteeslippers im<br />

Zimmer, Begrüßungscocktail, Tiefgaragenplatz …<br />

• 4 geführte Wanderungen<br />

• Diavortrag über die Bergwelt Südtirols<br />

Preis pro Person/Woche<br />

ab € 700,- im Doppelzimmer<br />

ab € 945,- in der <strong>Wellness</strong>-Suite<br />

Mit allen Sinnen genießen<br />

30.10.<strong>2010</strong> - 09.01.2011<br />

4 Übernachtungen inklusive „1x buchen – alles genießen“<br />

mit Verwöhn-Halbpension, 5000 m² Beauty & SPA zum<br />

Relaxen und Entspannen, Bademäntel und Frotteeslippers<br />

im Zimmer, Begrüßungscocktail, Tiefgaragenplatz …<br />

1 Gesichtsbehandlung nach Maria Galland Classica<br />

1 Handpeeling mit Handpackung<br />

1 Pedicure<br />

1 Aromaölmassage<br />

Preis pro Person/Arrangement ab € 509,-<br />

Herzlich Willkommen! Ein edles Bad ist die<br />

Visiten karte eines Hotels. Wohlfühlen mit allen<br />

Sinnen – Wasser, Wärme, Design. Und der Gast<br />

kommt wieder. Immer gut beraten mit einem<br />

Hotelbad von INNERHOFER.<br />

Beratungstermine in den Bäder aus stel lungen:<br />

St. Lorenzen (Tel. 0474 470-200), Meran (Tel.<br />

0473 272-400) und Belluno (Tel. 0437 273-400)<br />

www.innerhofer.it<br />

Werbung: Innerhofer<br />

Kombinieren Sie den zweiten Termin dieses<br />

Angebotes auch mit unserem Spezialangebot<br />

„7 Tage buchen – 6 Tage bezahlen“.<br />

7 Tage buchen – 6 Tage bezahlen<br />

Entschlacken und Entspannen<br />

30.10. – 09.01.2011<br />

7 Übernachtungen inklusive „1x buchen – alles genießen“<br />

mit Verwöhn-Halbpension, 5000 m² Beauty & SPA zum<br />

Relaxen und Entspannen, Bademäntel und Frotteeslippers<br />

im Zimmer, Begrüßungscocktail, Tiefgaragenplatz …<br />

1 Meersalz-Algenbad<br />

1 Algen-Kräuter-Packung<br />

1 Kaiserwickel (Körperwickel mit Birkenblätter, Wacholder<br />

und Orangenöl)<br />

1 Lymphanregende Massage<br />

1 Ganzkörpermassage mit Aromaöl-Minceur<br />

Preis pro Person/Woche ab € 789,-<br />

Hurra: Kinder wohnen gratis!<br />

11.09. – 26.09.<strong>2010</strong><br />

07.11. – 19.12.<strong>2010</strong><br />

Kinder bis zu 6 Jahren genießen kostenfreies<br />

Wohnen im Elternzimmer (als dritte und vierte Person)<br />

inklusive Halbpension<br />

16.10. – 04.12.<strong>2010</strong><br />

Profitieren Sie von unserem Spezialangebot und urlauben<br />

Sie zum gewohnt hohen Komfort!<br />

Preis pro Person/Woche inklusive<br />

„1x buchen – alles genießen“<br />

ab € 600,- im Doppelzimmer<br />

ab € 810,- in der <strong>Wellness</strong>-Suite<br />

ab € 1.020,- in der Panorama-Suite de Luxe<br />

Golfparadies Südtirol<br />

23.10. – 30.10.<strong>2010</strong><br />

• 7 Übernachtungen in der Garten-Suite inklusive<br />

„1x buchen – alles genießen“ mit Verwöhn-Halbpension,<br />

5000 m² Beauty & SPA zum Relaxen und Entspannen,<br />

Bademäntel und Frotteeslippers im Zimmer,<br />

Begrüßungscocktail, Tiefgaragenplatz …<br />

• 4 organisierte Ausflüge zu den schönsten Golfplätzen<br />

Südtirols, Green-Fee wird extra berechnet<br />

• Golfturnier im 18 Loch Golfclub Passeiertal<br />

Preis pro Person/Woche<br />

ab € 870.-<br />

Fragen Sie nach anderen Zimmerkategorien!<br />

Freu dich auf Neues.<br />

Diese und weitere Angebote finden Sie auch auf www.quellenhof.it<br />

58<br />

<strong>2010</strong>


SPORT & WELLNESS RESORT QUELLENHOF<br />

Familie Dorfer<br />

I-39010 St. Martin in Passeier bei Meran/Südtirol<br />

Tel. 0039 0473 64 54 74 - Fax 0039 0473 64 54 99<br />

www.quellenhof.it - info@quellenhof.it<br />

QR-Code

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!