Campz Magazin Sommer 2020
Das grosse Ziel von CAMPZ ist es, mehr Menschen unbeschwerte Erfahrungen in der Natur zu ermöglichen, um ein aktiveres, gesünderes und besseres Leben zu führen. Wie wichtig die Gesundheit von uns allen ist, macht die aktuelle Situation in diesem Frühjahr deutlich. Die Erholung lag bisher zum Greifen nah im Wald, an der Kletterwand oder auf der Laufrunde um den See. Getreu dem Motto #backtobasecampz finden viele von uns ihre Auszeiten gerade im eigenen Garten oder direkt vor der Haustür, denn Urlaubsreisen bleiben auf unbestimmt verschoben. Wann wir uns wieder unbeschränkt und gemeinsam in der Natur austoben können, ist im Moment noch nicht abzusehen. Sicher ist: Wir vermissen das Knirschen von Steinen unter den Sohlen, den Geschmack von salziger Meeresluft auf den Lippen und das Rascheln eines Zeltes im Wind, genauso wie ihr. Bis wir diese Momente wieder persönlich erleben können, möchten wir euch auf eine inspirierende Lesereise durch die folgenden Seiten einladen – zu nahen und fernen Outdoorzielen. Das grosse Ziel von CAMPZ ist es, mehr Menschen unbeschwerte Erfahrungen in der Natur zu ermöglichen, um ein aktiveres, gesünderes und besseres Leben zu führen. Wie wichtig die Gesundheit von uns allen ist, macht die aktuelle Situation in diesem Frühjahr deutlich. Die Erholung lag bisher zum Greifen nah im Wald, an der Kletterwand oder auf der Laufrunde um den See. Getreu dem Motto #backtobasecampz finden viele von uns ihre Auszeiten gerade im eigenen Garten oder direkt vor der Haustür, denn Urlaubsreisen bleiben auf unbestimmt verschoben. Wann wir uns wieder unbeschränkt und gemeinsam in der Natur austoben können, ist im Moment noch nicht abzusehen. Sicher ist: Wir vermissen das Knirschen von Steinen unter den Sohlen, den Geschmack von salziger Meeresluft auf den Lippen und das Rascheln eines Zeltes im Wind, genauso wie ihr. Bis wir diese Momente wieder persönlich erleben können, möchten wir euch auf eine inspirierende Lesereise durch die folgenden Seiten einladen – zu nahen und fernen Outdoorzielen.
&FragenAntwortenLiebe Fritzi, erzähl uns doch ein bisschen, wiedu zum Hüttenwandern gekommen bist.Ich bin ein Stadtkind, aber bin oft bei meinenGrosseltern in den Alpen zu Besuch. Die Berge schauteich mir trotzdem lieber von unten und aus sichererEntfernung an – bis mein Vater vor ein paar Jahren aufdie glorreiche Idee kam, mit mir eine Dreitagestour querdurch die Allgäuer Alpen zu unternehmen.Und wir dachten immer, du bist in Wanderschuhenauf die Welt gekommen!Diese Leidenschaft entdeckte ich tatsächlich erstmit Anfang 20 – meinem Papa sei Dank! Davor dachteich immer, dass man das Wandern besser alten Menschenüberlassen sollte. Aber nach den ersten Kilometern wardieses Klischee schnell vergessen. Ich kam aus demStaunen nicht mehr heraus. Bis dahin war mir nichtbewusst, wie unglaublich schön die Berge sein können! Dieatemberaubenden Aussichten, die grosse Abwechslung beijedem Auf- und Abstieg, die sportliche Herausforderungund nicht zuletzt die wohlverdienten Aufenthalte auf denzauberhaften Hütten – ich war hin und weg.CAMPZ
© FjällrävenWie war denn deine erste Nacht auf der Hütte?Das war eine Erfahrung für sich! Ich war schon inunterschiedlichsten Hostels und Jugendherbergen, aber soeine Übernachtung in den Bergen hat ihren ganz eigenenCharme. Hier heisst es: zurück zu den Wurzeln. BeimKomfort muss man definitiv zurückschrauben, WLANbeispielsweise habe ich vergebens gesucht.Eine Beschränkung aufs Wesentliche – klingterfrischend!© Dan Milner / OspreyAbsolut! So eine Nacht auf einer Hütte entschleunigt.Das merkt man auch an der Stimmung. Alle sind gelassen,offen und immer bereit für ein nettes Pläuschchen,spätestens beim gemeinsamen Abendessen. Oberhalb von1.000 Metern schmeckt übrigens alles besser, als es im Talje schmecken könnte. Auch duschen mit Duschmarkenist ein echtes Erlebnis: Kaum hat man angefangen, ist dasWasser auch schon wieder aus. Dann heisst es entwedernachschmeissen oder abtrocknen. Bei der Übernachtunghaben wir uns für ein gemütliches Vierbettzimmer stattdes Massenlagers mit 30 Plätzen entschieden. Hier istdie Chance auf Schnarcher und müffelnde Käsefüssewesentlich geringer.Wo liegen deiner Meinung nach die Vorteile vonMehrtages- gegenüber Tageswanderungen?Tageswanderungen sind super, keine Frage! Dochwer ein bisschen Zeit freischaufeln kann, sollte zumindestmal ein oder zwei Nächte auf einer Hütte verbringen. Ichwüsste nicht, wo man so viel Abstand in so kurzer Zeitbekommt. Man kann im Prinzip gar nicht anders, alseinen Gang herunterzuschalten und sich auf Natur undBerge einzulassen. Wenn du die Natur liebst, gibt es kaumetwas Schöneres. Ausserdem eröffnet ein Zwischenstoppauf einer Hütte ganz neue Tourenmöglichkeiten. Manbekommt also sowohl Abenteuer als auch Entspannung –und das in kurzer Zeit für wenig Geld.13
- Seite 1 und 2: Frühjahr / Sommer 2020Das Magazin
- Seite 3 und 4: EditorialLiebe Outdoorfans, liebe L
- Seite 5 und 6: Special MomentsIn Schweden geht die
- Seite 7 und 8: Special MomentsGebirgsläufe in Nor
- Seite 9 und 10: INHALTSpecial MomentsHier gibt’s
- Seite 11: © Tako van Midwoud11
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- Seite 17 und 18: Wenn wir von Abenteuern in der Natu
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- Seite 23 und 24: © Andy Earl, Black Diamond23
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- Seite 37 und 38: Fotos & Text: Ben LubinBikepackinga
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- Seite 43 und 44: Fotos: Janosch Abel/OnText: Florian
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- Seite 51 und 52: Natürliche Farbtöne,gewonnen aus
© Fjällräven
Wie war denn deine erste Nacht auf der Hütte?
Das war eine Erfahrung für sich! Ich war schon in
unterschiedlichsten Hostels und Jugendherbergen, aber so
eine Übernachtung in den Bergen hat ihren ganz eigenen
Charme. Hier heisst es: zurück zu den Wurzeln. Beim
Komfort muss man definitiv zurückschrauben, WLAN
beispielsweise habe ich vergebens gesucht.
Eine Beschränkung aufs Wesentliche – klingt
erfrischend!
© Dan Milner / Osprey
Absolut! So eine Nacht auf einer Hütte entschleunigt.
Das merkt man auch an der Stimmung. Alle sind gelassen,
offen und immer bereit für ein nettes Pläuschchen,
spätestens beim gemeinsamen Abendessen. Oberhalb von
1.000 Metern schmeckt übrigens alles besser, als es im Tal
je schmecken könnte. Auch duschen mit Duschmarken
ist ein echtes Erlebnis: Kaum hat man angefangen, ist das
Wasser auch schon wieder aus. Dann heisst es entweder
nachschmeissen oder abtrocknen. Bei der Übernachtung
haben wir uns für ein gemütliches Vierbettzimmer statt
des Massenlagers mit 30 Plätzen entschieden. Hier ist
die Chance auf Schnarcher und müffelnde Käsefüsse
wesentlich geringer.
Wo liegen deiner Meinung nach die Vorteile von
Mehrtages- gegenüber Tageswanderungen?
Tageswanderungen sind super, keine Frage! Doch
wer ein bisschen Zeit freischaufeln kann, sollte zumindest
mal ein oder zwei Nächte auf einer Hütte verbringen. Ich
wüsste nicht, wo man so viel Abstand in so kurzer Zeit
bekommt. Man kann im Prinzip gar nicht anders, als
einen Gang herunterzuschalten und sich auf Natur und
Berge einzulassen. Wenn du die Natur liebst, gibt es kaum
etwas Schöneres. Ausserdem eröffnet ein Zwischenstopp
auf einer Hütte ganz neue Tourenmöglichkeiten. Man
bekommt also sowohl Abenteuer als auch Entspannung –
und das in kurzer Zeit für wenig Geld.
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