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tlichen Café Profittlich t die Zeit konserviert - Bad Honnef AG

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Kundenmagazin der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

energie am markt<br />

Ausgabe 25 • Jahrgang 2010 An sämtliche Haushalte<br />

Interview mit BH<strong>AG</strong>-Vorstand<br />

Seiten 2 + 3<br />

Bäckerei Profi ttlich: <strong>Zeit</strong> <strong>konserviert</strong><br />

Seite 6 + 7


2<br />

Herr Dr. Linnemann, was reizt Sie an der<br />

Aufgabe bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>?<br />

Thomas Linnemann: Es sind mehrere Dinge:<br />

Mich reizt <strong>die</strong> gestaltende Aufgabe in<br />

einem leistungsfähigen Unternehmen und<br />

der hohe Grad an Zukunftschancen durch<br />

<strong>die</strong> Aufstellung und Ausrichtung der BH<strong>AG</strong>.<br />

Insbesondere sind Anlagen und Netze in<br />

gutem Zustand. Die eingeleitete Stärkung<br />

und der Ausbau des Bereichs Strom-/ Wärmeerzeugung<br />

und <strong>die</strong> Unterzeichnung der<br />

Stromkonzessionsverträge sind wichtige<br />

Entscheidungen, <strong>die</strong> in <strong>die</strong> richtige Richtung<br />

weisen. Mich reizt zudem das motivierte und<br />

qualifizierte Team. Und nicht zuletzt <strong>die</strong> wunderschöne<br />

Region mit hoher Lebensqualität.<br />

In welchen Bereichen möchten Sie der<br />

BH<strong>AG</strong> ihren „Stempel“ aufdrücken?<br />

Linnemann: Wichtig ist mir <strong>die</strong> Optimierung<br />

des Netzbereichs, da <strong>die</strong>s das Rückgrat des<br />

Unternehmens ist. Außerdem möchte ich für<br />

<strong>die</strong> optimale Integration der neuen Stromkonzessionsgebiete<br />

aus der Verbandsgemeinde<br />

Unkel sorgen. Außerdem habe ich<br />

mir vorgenommen, <strong>die</strong> Controllingstrukturen<br />

in der Technik zukunftsorientiert zu verbessern.<br />

Von großer Bedeutung ist zudem eine<br />

Personalentwicklung zur angemessenen<br />

Gestaltung von anstehendem altersbedingtem<br />

Wandel und zur zukunftsorientierten<br />

Ausrichtung auf kommende Anforderungen.<br />

Die begonnene Stärkung und Ausweitung<br />

des Geschäftsfeldes „umweltfreundliche<br />

Strom-/Wärmeerzeugung“ möchte ich weiter<br />

ausprägen. Das Engagement der Energieerzeugung<br />

vor Ort gilt es auszudehnen,<br />

wie wir auch weitere sinnvolle Beteiligungen<br />

an Erzeugungsanlagen außerhalb des Versorgungsgebietes<br />

(Windkraft, Gaskraftwerke)<br />

suchen möchten.<br />

Welche Erfahrungen aus Ihrem bisherigen<br />

Arbeitsleben sind für Sie <strong>die</strong> wertvollsten?<br />

Linnemann: In hohem Maße wertvoll ist<br />

gerade <strong>die</strong> Fülle an Erfahrungen aus den<br />

unterschiedlichen und vielfältigen Berufs-<br />

Zur Person<br />

Mit Dr. Thomas Linnemann ist <strong>die</strong> Führungsetage<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> wieder komplett. Er ist<br />

seit Oktober der neue Technische Vorstand und<br />

steht jetzt zusammen mit dem kaufmännischen<br />

Vorstand Peter Storck an der Spitze des Unternehmens.<br />

Der 40-Jährige, der gebürtig aus Vlotho an<br />

der Weser stammt, hat das Energie-Handwerk<br />

von der Pike auf gelernt. Nach seiner Ausbildung<br />

als Gas- und Wasserinstallateur machte<br />

er das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg<br />

und schlug eine akademische Laufbahn ein.<br />

Dr. Thomas Linnemann und Peter Storck:<br />

Heimatorientierung<br />

der BH<strong>AG</strong> ist wichtig<br />

Interview mit dem Vorstand des Unternehmens<br />

stationen. Angefangen mit den bis heute<br />

sehr wichtigen Erfahrungen aus der Berufsausbildung,<br />

über <strong>die</strong> <strong>Zeit</strong> als Prokurist der<br />

Stadtwerke Soltau, in der ich insbesondere<br />

<strong>die</strong> Neugestaltung und Ausrichtung des Geschäftsbereichs<br />

Technik verantwortet habe.<br />

Und natürliche <strong>die</strong> Fülle an Erfahrungen aus<br />

meiner Tätigkeit bei den Stadtwerken Münster,<br />

da der Bogen hier von umfangreichen<br />

Projektleitungen bis hin zu mannigfacher<br />

Branchenverbandsarbeit reichte. So hat<br />

mich insbesondere <strong>die</strong>se <strong>Zeit</strong> stark darin<br />

geprägt, Fragestellungen und Herausforderungen<br />

immer aus technischer Warte aber<br />

Er stu<strong>die</strong>rte Versorgungstechnik an der Fachhochschule<br />

Münster. Im Anschluss sattelte der<br />

frisch gebackene Ingenieur ein Studium zum<br />

Bauingenieur drauf, das er 1999 abschloss.<br />

Von 1999 bis 2001 war Linnemann Technischer<br />

Leiter und Prokurist der Stadtwerke Soltau.<br />

Dann drückte er erneut <strong>die</strong> Hochschulbank. In<br />

Karlsruhe stu<strong>die</strong>rte er Wirtschaftsingenieurwesen<br />

und schloss mit Diplom ab. Nach einem<br />

Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität<br />

Sankt Gallen wurde er Direktionsassistent<br />

der Stadtwerke Münster. Erst vor wenigen<br />

Wochen hat Linnemann mit der Promotion in<br />

Wirtschaftswissenschaften noch einen weiteren<br />

akademischen Titel.<br />

auch ökonomisch-ökologisch ganzheitlich<br />

zu betrachten.<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> ist ein vergleichsweise<br />

kleines Energieversorgungsunternehmen.<br />

Ist <strong>die</strong>se Größe im schärfer werdenden<br />

Wettbewerb ein Vorteil oder eher ein<br />

Nachteil?<br />

Linnemann: Das lässt sich generell nicht sagen.<br />

Tendenziell ist aber festzustellen, dass<br />

es natürlich Bereiche in der Branche gibt, in<br />

denen Größe vorteilhaft wirken kann, wobei<br />

Größe allein noch nichts über Effizienz<br />

aussagt. Der große Vorteil der BH<strong>AG</strong> liegt<br />

jedoch gerade darin, dass wir als kleineres<br />

Versorgungsunternehmen über sehr hohe<br />

Flexibilität verfügen. Wenn wir <strong>die</strong> daraus<br />

erwachsenden Stärken entsprechend ausbauen,<br />

liegt hier ein beachtlicher Vorteil, da<br />

wir in hohem Maße individuell und vor Ort<br />

auf Kundenbedürfnisse und -wünsche eingehen<br />

können.<br />

Durch <strong>die</strong> Vergabe der Stromkonzessionen<br />

für Unkel, Rheinbreitbach und<br />

Bruchhausen an <strong>die</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> weiten<br />

Sie Ihre Geschäftstätigkeit erheblich<br />

aus. Wie wichtig sind <strong>die</strong>se Konzessio-


nen für Ihr Unternehmen und seine Weiterentwicklung?<br />

Linnemann: Sehr wichtig, da <strong>die</strong>ses ein<br />

zentraler Schritt für <strong>die</strong> Unternehmensentwicklung<br />

der BH<strong>AG</strong> aber auch für <strong>die</strong> lokale<br />

Stromversorgung der Bürger in der Region<br />

ist. Insbesondere gilt <strong>die</strong>ses, wenn mit dem<br />

bisherigen Eigentümer der Stromnetze in<br />

der Verbandsgemeinde Unkel, der SÜW<strong>AG</strong>,<br />

eine zügige und konstruktive Einigung über<br />

<strong>die</strong> Netzübernahme erzielt werden kann.<br />

Danach beginnt der operative Stromnetzbetrieb<br />

durch <strong>die</strong> Mannschaft der BH<strong>AG</strong>,<br />

sodass dann in den Partnergemeinden der<br />

gesamte Netzbetrieb für Strom, Gas und<br />

Wasser in vorteilhafter Weise aus einer Hand<br />

erfolgen kann.<br />

Die Bundesregierung hat <strong>die</strong> Laufzeiten<br />

für Atomkraftwerke verlängert. Dies ist<br />

vor allem bei kommunalen Versorgern<br />

auf Kritik gestoßen. Herr Storck, schließen<br />

Sie sich der Kritik an? Welche konkreten<br />

Nachteile hat <strong>die</strong>se Entscheidung<br />

ggf. für <strong>die</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>?<br />

Peter Storck: Grundsätzlich ja, denn insbesondere<br />

wird durch den Beschluss <strong>die</strong><br />

Macht der großen Energiekonzerne weiter<br />

manifestiert. Damit wird der anzustrebende<br />

faire Wettbewerb auf den Energiemärkten<br />

erheblich zugunsten der Konzerne verzerrt,<br />

was nachteilig für Stadtwerke ist. Festzuhalten<br />

ist aber auch, dass Atomkraftwerke im<br />

Bereich der sogenannten Grundlast arbeiten<br />

und damit maßgeblich in Konkurrenz zu<br />

Kohlekraftwerken agieren. Die BH<strong>AG</strong> ist in<br />

<strong>die</strong>sem Kraftwerksbereich nicht engagiert,<br />

sodass sich keine unmittelbaren bzw. direkten<br />

Nachteile ausmachen lassen. Hingegen<br />

werden sich <strong>die</strong> oben skizzierten Marktverzerrungen<br />

zugunsten der großen Energiekonzerne<br />

aber als indirekte Nachteile für <strong>die</strong><br />

BH<strong>AG</strong> beim Wettbewerb um Kunden darstellen.<br />

Wie wichtig ist es für Sie, von den Großkonzernen<br />

unabhängig zu sein oder zu<br />

werden? Die Bundesregierung will ja den<br />

Einfluss der großen Konzerne zurückfahren.<br />

Storck: Unabhängigkeit von Großkonzernen<br />

ist eine wichtige Voraussetzung für das<br />

selbstständige Agieren der BH<strong>AG</strong> im Sinne<br />

der Bürger vor Ort. Da gerade <strong>die</strong> Heimatorientierung<br />

und das kommunale Wirtschaften<br />

ganz wesentliche Charakterzüge der BH<strong>AG</strong><br />

darstellen, ist <strong>die</strong> Unabhängigkeit für uns<br />

kein Selbstzweck, sondern Notwendigkeit,<br />

damit wir unsere Leistungsfähigkeit für <strong>die</strong><br />

Bürger der Region einbringen können. Denn<br />

insbesondere seit der Finanz-/Wirtschaftskrise<br />

der vergangenen Jahre zeigt sich<br />

deutlich, wie wichtig kommunal orientiertes<br />

Wirtschaften ist und welches hohe Maß an<br />

Stabilität und Zuverlässigkeit kommunale<br />

Stadtwerke darstellen.<br />

Regenerative Energien gewinnen immer<br />

mehr an Bedeutung. Spiegelt sich das<br />

auch in Ihrer Geschäftspolitik wider?<br />

Storck: Eindeutiges „Ja“, und es spiegelt<br />

sich deutlich in der Geschäftspolitik der<br />

BH<strong>AG</strong> wider. Zu erkennen ist <strong>die</strong>s beispielsweise<br />

daran, dass <strong>die</strong> BH<strong>AG</strong> sich an Stromerzeugung<br />

aus Windkraft beteiligt und sich<br />

im Bereich Photovoltaik engagiert. Neben<br />

der regenerativen Stromerzeugung spielt<br />

aber auch <strong>die</strong> stark ökologisch geprägte<br />

Kraftwärmekopplung (KWK) eine wich-<br />

Sehr geehrte Kundin,<br />

sehr geehrter Kunde,<br />

2010 war ein bewegtes Jahr.<br />

Deutschland taumelte zwischen<br />

Finanzkrise, plötzlichem<br />

wirtschaftlichem Aufschwung<br />

und e<strong>tlichen</strong> politischen Debakeln.<br />

Turbulenzen gab es auch in der<br />

Energiebranche. Der zunehmende<br />

Wettbewerb sorgt auch in unserer<br />

Region für kräftige Bewegungen am<br />

Energiemarkt. Doch darauf waren<br />

wir vorbereitet.<br />

Wir haben früh genug <strong>die</strong><br />

richtigen Weichen für <strong>die</strong><br />

Zukunft gestellt. Nicht<br />

zuletzt dadurch, dass wir auch<br />

auf nachhaltige Zukunftsprojekte<br />

setzen. Dazu gehört zum Beispiel<br />

eine Beteiligung an Projekten zur<br />

Erzeugung von Naturstrom. Diese<br />

Ausrichtung wird von den Bürgern<br />

unserer Region honoriert. Unsere<br />

Kunden vertrauen uns, weil wir<br />

dort arbeiten, wo Sie leben. Und es<br />

werden immer mehr Menschen, denen<br />

es wichtig ist, von einem Unternehmen<br />

aus der Region versorgt zu<br />

werden, das auch in Notfällen immer<br />

sofort zur Stelle ist. Dafür wollen<br />

wir und alle Mitarbeiter der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> an <strong>die</strong>ser Stelle auch<br />

einmal Danke sagen.<br />

Unsere Kunden wissen: Wir<br />

engagieren uns mit ganzem<br />

Herzen für unsere Heimatregion<br />

zwischen <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> und<br />

dem Westerwald – und für <strong>die</strong> Menschen,<br />

<strong>die</strong> dort leben und arbeiten.<br />

Dank also für <strong>die</strong> Treue und vor<br />

allem das Vertauen, das Sie uns<br />

in den vergangenen zwölf Monaten<br />

und in den vergangenen Jahren<br />

entgegen gebracht haben. Es zeigt,<br />

tige Rolle. Auch hier ist <strong>die</strong> BH<strong>AG</strong> durch<br />

den innovativen Einsatz von BHKW und<br />

Nahwärmekonzepten aktiv. Ferner wird <strong>die</strong><br />

Beteiligung an einem hocheffizienten und<br />

ökologisch wichtigen GuD-Gaskraftwerk<br />

angestrebt. Weiteres Engagement in <strong>die</strong>sen<br />

Bereichen ist angedacht und wird angestrebt.<br />

Durch <strong>die</strong>se Geschäftspolitik wird<br />

sowohl <strong>die</strong> noch stärkere ökologische Ausprägung<br />

der BH<strong>AG</strong> forciert, als auch das<br />

ökonomisch zunehmend wichtigere Engagement<br />

im Stromerzeugungsbereich ausgebaut.<br />

So leistet <strong>die</strong> BH<strong>AG</strong> wichtige Beiträge<br />

zum ökologischen Umbau in Deutschland<br />

und stabilisiert zukunftsorientiert <strong>die</strong> eigene<br />

wirtschaftliche Basis zum Wohl der Bürger<br />

in der Region.<br />

dass wir mit unserer Unternehmenspolitik,<br />

<strong>die</strong> auf Kundennähe,<br />

auf preisgünstige, verbraucherfreundliche,<br />

sichere und umweltverträgliche<br />

Energieversorgung<br />

setzt, auf dem richtigen Weg sind.<br />

Wir freuen uns ganz besonders<br />

darauf, dass sich <strong>die</strong> Bürger von<br />

Rheinbreitbach, Unkel und Bruchhausen,<br />

mit denen wir schon seit<br />

vielen Jahren im Bereich Gas und<br />

Wasser zusammenarbeiten, uns<br />

jetzt auch ihr Vertrauen ausgesprochen<br />

haben, als man sich dort<br />

entschied, Konzessionsverträge<br />

mit der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> im Bereich<br />

Strom abzuschließen.<br />

Wir können expan<strong>die</strong>ren,<br />

weil wir <strong>die</strong> Weichen rechtzeitig<br />

in Richtung Zukunft<br />

gestellt haben. Zum Beispiel auch<br />

im Bereich der regenerativen Energien.<br />

Das dokumentiert zum Beispiel<br />

<strong>die</strong> Photovoltaikanlage auf<br />

dem Dach unseres Verwaltungsgebäudes<br />

in der Lohfelder Straße<br />

in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> oder unser Elektromobilitätsangebot,<br />

das dem großen<br />

Trend zum Elektroantrieb auf zwei<br />

und vier Rädern folgt.<br />

Schon Perikles, der zu den führenden<br />

Staatsmännern Athens und der<br />

griechischen Antike gehörte, wusste:<br />

„Es ist nicht unsere Aufgabe, <strong>die</strong><br />

Zukunft vorauszusagen, sondern<br />

gut auf sie vorbereitet zu sein.“ In<br />

<strong>die</strong>sem Sinne wünschen wir Ihnen<br />

ein erfolgreiches und schönes neues<br />

Jahr.<br />

Dr. Thomas Linnemann Peter Storck<br />

Vorstand der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>


energie am markt<br />

4<br />

Wenn <strong>die</strong> Photovoltaikanlage brennt<br />

Photovoltaikanlagen liefern<br />

Energie und schonen damit <strong>die</strong><br />

Umwelt. Wenn der Dachstuhl<br />

brennt, sind <strong>die</strong>se Anlagen jedoch<br />

eine Herausforderung für<br />

<strong>die</strong> Feuerwehr und auch ein<br />

Sicherheitsrisiko für <strong>die</strong> Retter.<br />

Denn <strong>die</strong>se Anlagen stehen mit<br />

600 bis 1 000 Volt unter Gleichstromspannung.<br />

Doch schon ab<br />

120 Volt kann es bei Körperkontakt<br />

lebensgefährlich werden.<br />

Grund genug für <strong>die</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong>, Mitglieder der Feuerwehren<br />

aus ihrem Versorgungsgebiet<br />

einzuladen, um zusammen mit<br />

Fachmann Markus Ahrends <strong>die</strong><br />

Anlagen unter Sicherheitsaspekten<br />

genau unter <strong>die</strong> Lupe zu nehmen.<br />

„Allein im <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />

Stadtgebiet gibt es schon rund<br />

80 Photovoltaikanlagen“, erklärte<br />

Stephan Reuter, der zusammen<br />

mit René Mengo <strong>die</strong> Idee zu<br />

<strong>die</strong>sem Sicherheitstraining hatte.<br />

Beide waren erfreut darüber,<br />

dass so viele Feuerwehrangehörige<br />

<strong>die</strong> Einladung zur <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong> angenommen hatten.<br />

Neben Vertretern der Wehren<br />

aus <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> und Aegi<strong>die</strong>nberg<br />

waren auch <strong>die</strong> Floriansjünger<br />

aus der Verbandsgemeinde<br />

Unkel gekommen.<br />

„Es geht darum, wo sind <strong>die</strong><br />

Der Hotelpark „Der Westerwald<br />

Treff“ in Oberlahr hat<br />

erfolgreich <strong>die</strong> Qualitätsprüfung<br />

für Hygiene in der Gastronomie<br />

nach einem künftig bundeseinheitlich<br />

geltenden Standard bestanden.<br />

Das Oberlahrer Hotel<br />

erhielt nach eingehendem Hygiene-Check<br />

den „Gastro-Smiley“.<br />

Damit ist der „Westerwald<br />

Treff“ Vorreiter in der Region.<br />

Denn schon vor der geplanten<br />

bundesweiten Einführung des<br />

„Gastro-Smileys“, der bisher<br />

nur in Berlin vergeben wurde,<br />

ließ sich das Hotel freiwillig auf<br />

„Herz und Nieren“ prüfen.<br />

„Der Westerwald Treff“ erhielt<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> schult Freiwillige Feuerwehr<br />

Angriffspunkte bei einem Dachstuhlbrand<br />

mit Photovoltaikanlage<br />

für <strong>die</strong> Feuerwehr. Wie verhalte<br />

ich mich richtig? Wo und wie<br />

kann ich <strong>die</strong> Anlage außer Betrieb<br />

nehmen? Wenn ich als Feuerwehrmann<br />

auf dem Dach stehe<br />

und ins Haus muss, dann muss<br />

ich wissen, welche Schrauben<br />

Ende November den „Gastro-<br />

Smiley“ nach einer umfangreichen<br />

und unangemeldeten Betriebsbegehung<br />

durch <strong>die</strong> Firma<br />

GQH Rüsselsheim. GQH-Mitarbeiter<br />

Ulrich Jander versteht<br />

sich als absolut unabhängiger,<br />

nicht beeinfl ussbarer Prüfer, der<br />

in kritischen Fällen auch Sanktionen<br />

verhängt. „Die Mehrzahl<br />

der Profi -Gastgeber hat längst<br />

erkannt, dass ein Hygiene-Smiley<br />

hohe Bedeutung gegenüber<br />

den Gästen hat, und einige lassen<br />

sich lange vor dem neuen,<br />

nun politisch gewollten ‚Gastro-Smiley‘<br />

testen“, sagt Jander.<br />

„Nachdem <strong>die</strong> Hygiene-<br />

ich dazu lösen muss“, stimmte<br />

Ahrend, dessen Firma auch<br />

<strong>die</strong> Photovoltaikanlage auf dem<br />

Dach der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> gebaut<br />

hat, <strong>die</strong> Feuerwehrleute auf<br />

<strong>die</strong> Fragestellungen des Abends<br />

ein. Für ihn kein neues Thema.<br />

Denn auch bei Kundengesprächen<br />

gehe es häufi g um das<br />

Prüfungen für <strong>die</strong> Gastronomie<br />

in der Hauptstadt bereits<br />

beschlossen wurden, wollten<br />

auch wir <strong>die</strong> Qualität unserer<br />

Dienstleistungen freiwillig einer<br />

gründlichen Prüfung unterziehen.<br />

Nun können wir <strong>die</strong>se<br />

wieder und mit einem zusätzlichen<br />

anerkannten Qualitätssiegel<br />

belegen. Mit dem neuen<br />

Siegel weist „Der Westerwald<br />

Treff“ nun eine verlässliche und<br />

transparente Bewertung der<br />

hygienischen Bedingungen in<br />

der hauseigenen Gastronomie<br />

aus“, freut sich Inhaberin Tanja<br />

Ehlscheid-Schelzke und hat<br />

wirklich Grund, auch Stolz zu<br />

Thema Brandschutz.<br />

„Wir wollen vor allem für das<br />

Thema weiter sensibilisieren.<br />

Schließlich riskieren <strong>die</strong> Wehren<br />

bei jedem Einsatz ihr Leben. Gefahren<br />

sollten deshalb so weit es<br />

geht minimiert werden“, meinten<br />

<strong>die</strong> Vertreter des <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />

Versorgungsunternehmens.<br />

Hotelpark „Der Westerwald Treff “ in Oberlahr mit Gastro-Smiley ausgezeichnet<br />

sein. Denn gleichzeitig wurde<br />

auch das Prüfsiegel für das<br />

Qualitäts- und Managementsystem<br />

„Service, Qualität, Sicherheit“<br />

nach europäischer<br />

SQS-Norm erneuert.


Neuer Infrarot-Kurzwellenstrahler:<br />

Die wärmste Empfehlung<br />

der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

Gerät wärmt punktgenau und schont <strong>die</strong> Umwelt<br />

Wer wünscht sich nicht, <strong>die</strong><br />

Freiluftsaison bis weit in den<br />

Herbst hinein auszudehnen?<br />

Nicht nur in der Gastronomie<br />

legen Gäste Wert darauf, Terrassen,<br />

Biergärten und Vorplätze<br />

auch bei kühleren Temperaturen<br />

zu nutzen – um so häufi ger,<br />

seit <strong>die</strong> Politik das Gesetz zum<br />

Rauchen in geschlossenen Räumen<br />

verschärft hat. Auch private<br />

Haushalte schätzen <strong>die</strong> Verlängerung<br />

der Freiluftsaison auf der<br />

heimischen Terrasse oder dem<br />

Garten. Mit den neuen Infrarot-<br />

Kurzwellen-Heizstrahlern von<br />

AEG Haustechnik, <strong>die</strong> Licht und<br />

Wärme in idealer Weise miteinander<br />

verbinden, eröffnen sich<br />

ganz neue Möglichkeiten, auch<br />

bei kühlen Temperaturen gemütlich<br />

draußen im Warmen zu sitzen.<br />

Auch in Werkstatt und Garage<br />

lassen sich Hobbys besser<br />

ausüben, wenn man nicht frieren<br />

muss.<br />

Die neuen Infrarot-Kurzwellen-<br />

Heizstrahler vermittelt auch <strong>die</strong><br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>, und man kann<br />

sich ein solches Gerät im Kundenzentrum<br />

„energie am markt“<br />

am <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Kirchplatz vorführen<br />

lassen. „Die Heizstrahler<br />

bieten zielgenaue Wärme und<br />

sparen bis zu 70 Prozent an<br />

Energie gegenüber herkömmlichen<br />

Heizstrahlern. Sie überzeugen<br />

sowohl ökologisch als auch<br />

ökonomisch“, erläutert BH<strong>AG</strong>-<br />

Marketingmitarbeiter Detlev Mai<br />

den Grund, warum das Versorgungsunternehmen<br />

den Kauf<br />

der Geräte vermittelt und dabei<br />

auch Rabatte weitergibt.<br />

Anders als bei klassischen<br />

Gas-Heizstrahlern werden <strong>die</strong><br />

kompakten AEG Infrarot-Kurzwellen-Heizstrahler<br />

elektrisch<br />

mit 230-V-Netzanschluss betrieben.<br />

Die besondere Effi zienz<br />

<strong>die</strong>ser modernen Geräte liegt<br />

in der umweltverträglichen, weil<br />

völlig emissionsfreien Technologie.<br />

Sie belasten das Klima<br />

weder durch CO 2 noch durch<br />

Stickoxid (NO X ). Gegenüber herkömmlichen<br />

Gas-Heizstrahlern<br />

verursachen Infrarot-Kurzwellen-<br />

Heizstrahler bei etwa dreifacher<br />

Flächenabdeckung bis zu 70<br />

Prozent weniger Kosten. Ohne<br />

Aufwärmphase gibt der Infrarot-<br />

Kurzwellen-Heizstrahler sofort<br />

Wärme ab an <strong>die</strong> Personen, <strong>die</strong><br />

sich in seiner Umgebung aufhalten<br />

— ähnlich wie bei natürlicher<br />

Sonneneinstrahlung. Da <strong>die</strong> Infrarot-Kurzwelle<br />

direkt den Körper<br />

und nicht <strong>die</strong> Luft erwärmt,<br />

ist <strong>die</strong> Energieersparnis enorm.<br />

Alle AEG Infrarot-Kurzwellen-<br />

Heizstrahler entsprechen der<br />

Schutzklasse I, sind VDE- bzw.<br />

TÜV/GS-geprüft und vor Regen<br />

und Spritzwasser geschützt. Die<br />

Baureihen „AEG IR Premium“<br />

und „AEG IR Premium Plus“<br />

entsprechen der Schutzart<br />

IP 65 (strahlwassergeschützt).<br />

Sie halten somit auch ergiebigen<br />

Regengüssen stand. Die Baureihe<br />

„AEG IR Comfort“ für den<br />

Innen- oder überdachten Außenbereich<br />

erfüllt <strong>die</strong> Schutzart IP 24<br />

(spritzwassergeschützt).<br />

An Hauswänden sowie in Zelt-<br />

oder Schirmsystemen werden<br />

<strong>die</strong> neuen Infrarot-Kurzwellen-<br />

Heizstrahler fest installiert. Die<br />

Montage erfolgt mit Kletthalterungen<br />

und Strebenklemmen<br />

schnell und unkompliziert. Je<br />

nach Aufstellung oder Anbringung<br />

geben Einzelstrahler mit<br />

1.500 Watt eine angenehme<br />

Wärme auf 8 bis 10 m² Fläche<br />

ab, bei 2.000 Watt sind es 10<br />

bis 12 m². Herzstück eines jeden<br />

Heizstrahlers ist eine hochwertige<br />

Goldröhre von Philips. Durch<br />

<strong>die</strong> offene Bauart erreicht das<br />

Heizelement eine hohe Lebensdauer<br />

bis zu 5.000 Stunden —<br />

ungeachtet seiner Positionierung<br />

und der Witterung.<br />

energie am markt<br />

Energiesparfenster<br />

bringen Licht in<br />

den Raum<br />

Durch eine anspruchsvolle Konstruktion<br />

können Energiesparfenster<br />

geringere Wärmeverluste erreichen<br />

als ungedämmte Wände.<br />

Mit sogenannten Wärmeschutzverglasungen<br />

– bestehend aus<br />

drei Scheiben, einer speziellen<br />

Beschichtung und Edelgasfüllung<br />

– werden inzwischen sehr<br />

niedrige Wärmeverluste erreicht.<br />

Kombiniert mit aufwendig<br />

verbesserten Rahmenkonstruktionen<br />

bilden sie sogenannte<br />

„Superfenster“.<br />

Diese Rahmenkonstruktionen<br />

bestehen aus stärkeren Rahmenprofi<br />

len, <strong>die</strong> in Sandwichbauweise<br />

wärmegedämmt<br />

werden. Als Rahmenmaterialien<br />

kommen Holz, Stahl, Aluminium,<br />

Kunststoff und Kombinationen<br />

(Holz-Aluminium-Fenster) mit<br />

PU-Dämmkern zum Einsatz.<br />

Die Fenster erreichen einen<br />

Gesamt-U-Wert von ca. 0,8 - 0,9<br />

W/(m²/K) und sind auch als Passivhausfenster<br />

bekannt. Nachteile<br />

<strong>die</strong>ser Bauweise sind der<br />

höhere Preis, das höhere Gewicht<br />

der Fensterfl ügel und damit<br />

kleinere mögliche Glasscheiben<br />

sowie geringere solare Wärmegewinne.<br />

Trotzdem überwiegen<br />

in den meisten Fällen <strong>die</strong> Vorteile<br />

durch <strong>die</strong> Energieeinspareffekte.<br />

Verschiedende Materialien und<br />

Fensterprofi le<br />

Aber auch mit Standardrahmen<br />

in Verbindung mit Dreifach-<br />

Verglasungen sind sehr respektable<br />

Werte erreichbar, wenn <strong>die</strong><br />

Einbausituation optimiert wird.<br />

Fenster mit hohem Wärmeschutz<br />

unterscheiden sich in<br />

der Handhabung nicht von<br />

konventionellen Fenstern wohl<br />

aber geringfügig in der Ästhetik,<br />

da <strong>die</strong> Rahmen häufi g größere<br />

Profi ltiefen aufweisen.<br />

Die wärmetechnischen Anforderungen<br />

an Bauteile wie Fenster,<br />

Wand und Dach ergeben sich<br />

aus der Gesamtbilanzierung des<br />

Gebäudes.<br />

Der Einsatz von Fenstern mit<br />

hohem Wärmeschutz ist generell<br />

dann wirtschaftlich attraktiv,<br />

wenn das Gebäude einen<br />

sehr niedrigen Heizwärmebedarf<br />

aufweist; zum Beispiel<br />

von jährlich weniger als 30 kWh/<br />

m². Unerlässlich sind sie, wenn<br />

wie im Passivhaus bei weiter<br />

erhöhtem Wärmeschutz auf eine<br />

konventionelle Heizungsanlage<br />

verzichtet werden soll.<br />

5


energie am markt<br />

6<br />

Peter <strong>Profittlich</strong> hat vor Weihnachten<br />

wenig <strong>Zeit</strong>. 11.000 Stollen wollen<br />

schließlich gebacken, verpackt und<br />

dann in alle Welt verschickt werden. Was<br />

der Nordpol für den Nikolaus, ist das <strong>Café</strong><br />

<strong>Profittlich</strong> in Rhöndorf eben für süße Leckereien.<br />

„Ich hab hier eine Weltkarte. Dort wo<br />

<strong>die</strong> Nadeln stecken, geht der Stollen hin“,<br />

sagt der Konditor aus Rhöndorf, dessen Bekanntheitsgrad<br />

nicht nur wegen des Stollens<br />

in <strong>die</strong> ganze Welt reicht. Inmitten von Torten,<br />

<strong>die</strong> noch so schmecken, als hätte Oma sie<br />

nach ihrem besten Rezept gebacken, und<br />

kös<strong>tlichen</strong> Weihnachtsplätzchen schaut er<br />

nur kurz in dem kleinen Ladenlokal, das zum<br />

<strong>Café</strong> gehört, vorbei, zeigt auf <strong>die</strong> Karte und<br />

guckt in <strong>die</strong> Auslage, ob noch von allem<br />

genug vorhanden ist. „Heute geht es hier<br />

wieder zu wie in einem Taubenschlag“, stellt<br />

er fest, wischt ein wenig Mehl aus dem Gesicht<br />

und überlässt es den Damen, <strong>die</strong> vielen<br />

Gäste im <strong>Café</strong> zu versorgen. Der Herr der<br />

Stollen verschwindet wieder in <strong>die</strong> Backstube.<br />

Dort gibt es schließlich immer viel zu tun.<br />

Nicht nur in der Vorweihnachtszeit.<br />

Im Adenauer-Wohnort Rhöndorf bietet<br />

<strong>Profittlich</strong> ganzjährig auch das vom „Alten<br />

aus Rhöndorf“ entwickelte „Adenauer-Notzeitbrot“<br />

nach dessen Originalpatent an.<br />

Pilgerware sozusagen für all <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong><br />

auf den Spuren des ersten Bundeskanzlers<br />

Rhöndorf, das Adenauer-Haus, sein Grab<br />

und natürlich den Ort besuchen, der wegen<br />

des legendären Seilbahnstreits zwischen<br />

Großvater <strong>Profittlich</strong> und dem Bundeskanzler<br />

irgendwie auch in <strong>die</strong> Geschichte einging.<br />

Die Rhöndorfer träumten in den 50er-Jahren<br />

davon, das Siebengebirge per Seilbahn zu<br />

erschließen. Eine Bahn sollte von Rhöndorf<br />

über <strong>die</strong> Wolkenburg zur Löwenburg führen.<br />

Insgesamt 65 Kleinkabinen sollten über eine<br />

Gesamtlänge von 3260 Metern stündlich bis<br />

zu 800 Fahrgäste auf den 455 Meter hohen<br />

Berg befördern. Ein Modell <strong>die</strong>ser Anlage ist<br />

noch heute im oberen Gastzimmer des <strong>Café</strong>s<br />

<strong>Profittlich</strong> zu sehen.<br />

Adenauer wollte aber lieber seine Ruhe<br />

statt Touristen. Großvater <strong>Profittlich</strong> zerstritt<br />

sich über <strong>die</strong>sen Plan mit dem „Alten“ am<br />

„Faulen Berg“, wie <strong>die</strong> Anhöhe, auf dem das<br />

Adenauer-Haus steht hieß, was dazu führte,<br />

dass Adenauer sogar <strong>die</strong> Entfernung <strong>Profittlich</strong>s<br />

aus der CDU forderte. Das wiederum<br />

führte auch zum Abbruch der täglichen<br />

Brötchen-Beziehungen. Immerhin haben <strong>die</strong><br />

beiden Streithähne irgendwann ihre Kontroverse<br />

beigelegt. Kein Wunder, dass das<br />

„<strong>Café</strong> <strong>Profittlich</strong>“ der eigentliche hohe Ort<br />

der Adenauer-<strong>Zeit</strong> ist.<br />

Die Einrichtung immer noch unverändert,<br />

mit Alpenveilchen, knarrenden Holz<strong>die</strong>len<br />

und Zinnteller überm Stammtisch der Hu-<br />

Im gemü<strong>tlichen</strong> <strong>Café</strong><br />

scheint <strong>die</strong> <strong>Zeit</strong> kon


ofittlich<br />

serviert<br />

bertus-Schützen. Mehr Kult kann es nicht<br />

geben.<br />

Aber <strong>die</strong> Familientradition des <strong>Café</strong> Profi<br />

ttlich reicht viel weiter zurück als zu den<br />

Anfängen der Republik. 1892 begründete<br />

Stephan Profi ttlich <strong>die</strong> Bäcker- und Konditoren-Dynastie<br />

in dem malerischen Fachwerkhaus<br />

in der Drachenfelstraße, dort wo<br />

<strong>die</strong> Profi ttlichs auch heute noch zu Hause<br />

sind. Stephan folgte der streitbare Peter in<br />

<strong>die</strong> Backstube, gefolgt von Karl-Heinz und<br />

jetzt eben wieder ein Peter.<br />

In dem urigen Fachwerkhaus vis-à-vis<br />

dem Rhöndorfer Ziepchesplatz mit Blick auf<br />

den Drachenfels, scheint <strong>die</strong> <strong>Zeit</strong> einfach<br />

stehen geblieben zu sein. Aber nur scheinbar.<br />

Denn der jüngste Profi ttlich ist sonst in<br />

jeder Beziehung auf der Höhe der <strong>Zeit</strong>.<br />

Die Berufsbezeichnung des Profi ttlichs in<br />

der vierten Generation lautet Konditor- und<br />

Bäckermeister. Darüber hinaus ist er Vizebürgermeister,<br />

Ratsmitglied, Schützenpräsident,<br />

Hauptbrandmeister, Lehrlingswart<br />

der Bäckerinnung Bonn/Rhein-Sieg, Beiratsmitglied<br />

des VVS und selbstverständlich<br />

Mitglied in allen Rhöndorfer Vereinen. Der<br />

Name Profi ttlich ist also immer noch untrennbar<br />

mit Rhöndorf verbunden. In seinem<br />

<strong>Café</strong> Profi ttlich scheint <strong>die</strong> <strong>Zeit</strong> zwar <strong>konserviert</strong>,<br />

bleibt aber schon deshalb niemals<br />

stehen. Längst gibt es dort nicht nur Kaffee<br />

und leckeren Kuchen. Mittagessen wird<br />

angeboten und sonntags ein Brunch. Und<br />

eine „Rheinische Kaffeetafel ... ein Erlebnis<br />

für Gaumen und Auge“, wie Peter Profi ttlich<br />

betont. Die gibt es für Gruppen ab zehn<br />

Personen in der historischen Bauernstube.<br />

Viele Hungrige braucht es auch, um <strong>die</strong> rheinische<br />

Gourmetoffensive zu vertilgen: gebackener<br />

rheinischer Käsekuchen, Festtagsstreusel,<br />

Butterkuchen und Riemchenapfel,<br />

dazu rheinischer Blatz mit Rosinen, Marmelade,<br />

Waldhonig, Blut- und Leberwürste,<br />

knuspriges Steinofenbrot und vieles mehr.<br />

Dazu Kaffee „bis zum Abwinken“ oder Kakao<br />

„wie bei der Mamm“ aus frischer Milch<br />

mit Sahne. Für Kalorienzähler ist das nichts.<br />

Aber wer will bei so viel rheinischen Leckereien<br />

schon ans Abnehmen denken?<br />

Viel mehr ans After-Schlemmen-Wandern<br />

durch das Siebengebirge. Wer dann keine<br />

Lust hat, wieder nach Hause zu fahren, kann<br />

auch bei den Profi ttlichs übernachten. Das<br />

Haus verfügt über Fremdenzimmer: natürlich<br />

in zentraler Lage mit Drachenfelsblick.<br />

<strong>Café</strong> Profi ttlich, das Haus der Qualität seit 1892<br />

Bäckerei-Konditorei-Weinhaus<br />

Drachenfelsstraße 21<br />

53604 Rhöndorf am Rhein<br />

Ferienwohnung, Gästezimmer<br />

E-Mail: cafe.profi ttlich@-t-online.de<br />

Internet: www.cafe-profi ttlich.de<br />

Tel.: 02224/2796 (2686), Fax: 02224/74891<br />

Altbauten sind<br />

Energiefresser<br />

energie am markt<br />

Viele alte Gebäude benötigen jetzt<br />

eine energetische Generalüberholung.<br />

Was schön aussieht und einen hohen<br />

Wohnwert besitzt, ist auch kostenintensiv.<br />

14 Prozent des Gesamtgebäudebestands<br />

in Deutschland wurde vor 1918<br />

errichtet. Mit ihren kunstvoll verzierten<br />

Fassaden, hohen Räumen und Fußböden<br />

aus Vollholzparkett besitzen sie<br />

zwar besonderen Charme und erfreuen<br />

sich größter Beliebtheit. Doch gerade<br />

einmal 2,2 Prozent des Bestands ist<br />

energetisch saniert. In <strong>Zeit</strong>en knapper<br />

Kassen werden sich Eigentümer darüber<br />

freuen, dass der Staat ihnen unter<br />

<strong>die</strong> Arme greift.<br />

Denn Altbaubesitzer müssen seit der<br />

Novellierung der Energieeinsparverordnung<br />

„EnEV“ unter Umständen jetzt<br />

tief in <strong>die</strong> Tasche greifen. Bei größeren<br />

baulichen Änderungen an der Gebäudehülle<br />

sind sie verpfl ichtet, ihr Gebäude<br />

auch energetisch zu modernisieren.<br />

Im Vergleich zur EnEV 2007 muss der<br />

Energiebedarf bei einer Komplettsanierung<br />

um weitere 30 Prozent gesenkt<br />

werden.<br />

Das geschichtsträchtige Erscheinungsbild<br />

einer Immobilie ist ein hoher<br />

Wert für deren Besitzer, den sie erhalten<br />

wollen. Dabei sollten ein erfahrener<br />

Architekt und ein Energieexperte beraten.<br />

Denn wie bei jeder Modernisierung<br />

sind einzelne Maßnahmen nicht isoliert,<br />

sondern als Einheit zu betrachten. Den<br />

besten Überblick verschafft eine umfassende<br />

Gebäudeenergieberatung. Sie<br />

vergleicht <strong>die</strong> Vorteile von Solaranlagen,<br />

Blockheizkraftwerken oder anderen<br />

Heizungsarten.<br />

Der Effekt der innovativsten Heizanlage<br />

verpufft, wenn das Gebäude<br />

unzureichend gedämmt ist. Auch ohne<br />

<strong>die</strong> reichlich verzierten Fassaden zu<br />

beschädigen, lassen sich gute Energieverbrauchswerte<br />

etwa durch Dämmung<br />

der obersten Geschossdecke,<br />

des Dachstuhls und der Kellerdecken<br />

erzielen.<br />

Bei der Anbringung einer Innenraumdämmung<br />

ist allerdings Vorsicht<br />

geboten: Eine falsche Planung und<br />

Umsetzung führt zu Tauwasserniederschlag<br />

und damit zu Schimmelbildung.<br />

Aus energetischen Gründen empfi ehlt<br />

es sich daher, auch <strong>die</strong> Fenster auszutauschen.<br />

7


energie am markt<br />

8<br />

Heinz Kohl ist<br />

nun im Ruhestand<br />

Ein „Urgestein“ der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong> wurde in den wohlver<strong>die</strong>nten<br />

Ruhestand verabschiedet. Heinz<br />

Kohl war seit 1986 bei der BH<strong>AG</strong><br />

für <strong>die</strong> „Bau- und Auftragsabrechnung“<br />

zuständig. Später<br />

kam auch noch der Bereich<br />

„Anlagevermögen“ hinzu.<br />

Sein berufl icher Werdegang<br />

begann mit einer Ausbildung<br />

zum Groß- und Einzelhandelskaufmann.<br />

1966 schloss er noch<br />

eine Ausbildung zum Betonstein-<br />

und Terrazzohersteller an.<br />

Drei Jahre arbeitete er Ende der<br />

60er-Jahre im elterlichen Betrieb<br />

in Bendorf-Mühlhofen, bis er<br />

nach zwei Zwischenstationen<br />

als kaufmännischer Angestellter<br />

schließlich 1986 bei der <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> „anheuerte“ und hier<br />

seine berufl iche Heimat fand.<br />

Demnächst kann sich der Pensionär<br />

mehr um seine Familie und<br />

seine Hobbys kümmern.<br />

Vor allem der Garten der Familie<br />

Kohl in Neustadt dürfte sich über<br />

<strong>die</strong> viele freie <strong>Zeit</strong> freuen und<br />

sicher auch <strong>die</strong> Nachbarn, <strong>die</strong><br />

künftig noch mehr Gartenpracht<br />

bewundern können. Denn Heinz<br />

Kohls Hobby ist <strong>die</strong> Gartenarbeit.<br />

energie am markt<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

Lohfelder Str. 6,<br />

53604 <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

Notfall-Nummer<br />

02224/17-222 (24 Stunden)<br />

Redaktion<br />

Detlev A.J. Mai, 02224/17-203<br />

(verantwortlich)<br />

Sabine Nitsch<br />

Gestaltung<br />

Layoutservice Peerenboom<br />

peerenboom@online.de<br />

Druck<br />

Krahe-Druck, Unkel<br />

Konzessionsverträge<br />

unterzeichnet<br />

Die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> ist<br />

jetzt Vollversorger in<br />

Rheinbreitbach, Unkel<br />

und Bruchhausen. In der Oberen<br />

Burg in Rheinbreitbach unterschrieben<br />

<strong>die</strong> Bürgermeister der<br />

drei Gemeinden – Gerhard Hausen<br />

aus Unkel, Markus Fischer<br />

aus Bruchhausen und Karsten<br />

Fehr aus Rheinbreitbach – den<br />

Konzessionsvertrag, mit dem<br />

sich <strong>die</strong> Ortsgemeinden für <strong>die</strong><br />

nächsten 20 Jahre an <strong>die</strong> <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> binden.<br />

Für <strong>die</strong> BH<strong>AG</strong> unterzeichneten<br />

der kaufmännische Direktor Peter<br />

Storck und der neue technische<br />

Direktor Dr. Thomas Linnemann<br />

das Vertragswerk. Damit<br />

geht <strong>die</strong> Ära der SÜW<strong>AG</strong>, mit<br />

der <strong>die</strong> Kommunen vor 20 Jahren<br />

Konzessionsverträge abgeschlossen<br />

hatten, zu Ende.<br />

Die Gemeinden wollen jetzt<br />

auch Aktionäre der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong> werden, <strong>die</strong> eine gute Ertragslage<br />

vorweisen kann. Langfristig<br />

soll <strong>die</strong>se Beteiligung Geld<br />

in <strong>die</strong> Gemeindekassen spülen<br />

und <strong>die</strong> Einnahmesituation verbessern.<br />

Jetzt muss <strong>die</strong> Kommunalaufsicht<br />

noch grünes Licht<br />

für <strong>die</strong> Idee geben. „Wir treten<br />

in Kürze in neue Verhandlungen<br />

mit der Kommunalaufsicht und<br />

hoffen auf ein positives Ergebnis“,<br />

skizzierte Rheinbreitbachs<br />

erster Beigeordneter Ansgar<br />

BH<strong>AG</strong> ist nun Vollversorger in<br />

Rheinbreitbach, Unkel und Bruchhausen<br />

Federhen, der <strong>die</strong> Beteiligungsidee<br />

federführend ausgearbeitet<br />

hat, den momentanen Stand der<br />

Dinge.<br />

Fehr führte bei der Vertragsunterzeichnung<br />

weitere Gründe<br />

an. Die Gemeinden würden im<br />

Bereich der Wasser- und Gasversorgung<br />

ohnehin seit Jahren<br />

zusammenarbeiten, und man<br />

hoffe jetzt weitere Synergien<br />

nutzen zu können. „Freihängende<br />

Stromleitungen beeinträchtigen<br />

das Stadtbild negativ.<br />

Wenn <strong>die</strong> <strong>AG</strong> künftig Arbeiten<br />

an den Gas- oder Wasserleitungen<br />

durchführen muss, besteht<br />

<strong>die</strong> Möglichkeit, dass auch <strong>die</strong><br />

Stromleitungen gleichzeitig unterirdisch<br />

verlegt werden“, sagte<br />

Fehr. Zu den Gründen zählte<br />

er auch den „Heimvorteil“,<br />

mit dem <strong>die</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

als Versorgungsunternehmen,<br />

das in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

angesiedelt ist, nicht ohne<br />

Grund werbe. „Einige Einwohner<br />

aus Unkel, Rheinbreitbach und<br />

Bruchhausen arbeiten auch dort.<br />

Hierdurch ist eine besondere<br />

Nähe entstanden, bei der andere<br />

Stromanbieter nicht mithalten<br />

können.“<br />

„Es ist ein kleiner Schritt für<br />

<strong>die</strong> Protagonisten, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Verträge<br />

unterschreiben, aber ein<br />

großer Schritt für <strong>die</strong> Bürger<br />

und das Unternehmen. Das hier<br />

ist eine klassische Win-Win-<br />

Situation. Es ist ein Glücksgriff“,<br />

kommentierte Peter Storck <strong>die</strong><br />

Unterzeichnung. „Mir fällt <strong>die</strong>ses<br />

Glück in der fünften Woche, <strong>die</strong><br />

ich im Unternehmen bin, in den<br />

Schoß“, zeigte sich Linnemann<br />

sehr zufrieden über seinen Start<br />

bei dem <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er Versorger.<br />

Er dankte vor allem Ansgar<br />

Federhen, der zusammen mit<br />

Jens Nehl von der BH<strong>AG</strong> den<br />

Großteil der Arbeit im Vorfeld geleistet<br />

habe.


Lassen Sie ein<br />

Wärmebild von<br />

Ihrem Haus<br />

machen<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> hilft Heizkosten sparen<br />

Wo verliert mein Haus Energie,<br />

weil <strong>die</strong> Dämmung undicht ist?<br />

Wo sind Wärmebrücken? Wo<br />

sind verdeckte Konstruktionselemente,<br />

wie Stahlträger, Mauerwerksanker<br />

oder Fachwerk?<br />

Hausbesitzer bräuchten Röntgenaugen,<br />

um all dem auf <strong>die</strong><br />

Spur zu kommen.<br />

Mit einem Wärmebild ist es<br />

jetzt möglich, auch hinter <strong>die</strong><br />

Fassade zu schauen und vor allem<br />

energiefressenden Mängeln<br />

auf <strong>die</strong> Spur zu kommen. Zum<br />

dritten Mal bietet <strong>die</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong> ihren Kunden wieder <strong>die</strong><br />

Möglichkeit, zum Sonderpreis für<br />

nur 89 Euro (Nichtkunden 119<br />

Euro) <strong>die</strong> eigenen vier Wände<br />

mittels Thermografie auf Herz<br />

und Nieren prüfen zu lassen.<br />

„Die Thermografie, bei der Infrarotbilder<br />

erstellt werden, ist zurzeit<br />

das wohl effektivste Mittel,<br />

energetische Schwachstellen,<br />

Baumängel oder auch Feuchtigkeitsschäden<br />

durch Leckagen<br />

in den Wänden und Fußböden<br />

sichtbar zu machen“, erklärt Axel<br />

Gerhartz von der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong>. Denn <strong>die</strong> Thermografieaufnahme<br />

eines Gebäudes liefert<br />

ein exaktes Abbild der Temperaturverteilung<br />

auf der Bauteiloberfläche.<br />

Thermografieaufnahmen<br />

sind wegen der dazu benötigten<br />

Spezialausrüstung normalerweise<br />

sehr teuer. Mit rund 400 Euro<br />

pro Haus muss man in der Regel<br />

rechnen.<br />

Wie funktioniert <strong>die</strong>se Technik<br />

mittels Infrarotbildern?<br />

Jedes Objekt gibt eine Wärmestrahlung<br />

ab, <strong>die</strong> mittels Infrarotbilder<br />

dargestellt werden kann.<br />

Die verschiedenen Farben eines<br />

Infrarotbildes zeigen <strong>die</strong> Intensität<br />

der Strahlung. In einer solchen<br />

Aufnahme werden warme<br />

Stellen gelb bis rot dargestellt,<br />

kalte Stellen tiefblau. So lässt<br />

sich sehr gut erkennen, wo ein<br />

Gebäude Wärme verliert oder<br />

wo sich „Wärmebrücken“ befinden.<br />

Es kann damit auch Ursachenforschung<br />

für Schimmelbildung<br />

betrieben, aber auch zum<br />

Beispiel mangelhafte Handwerksleistungen<br />

im Bereich der<br />

Heizung, Isolierung, Dach und<br />

Wintergarten können aufgedeckt<br />

werden.<br />

Die Infrarotthermografie ist damit<br />

ein zuverlässiges Verfahren,<br />

Gebäude auf ihre energetische<br />

Verfassung zu überprüfen, damit<br />

Energieeinsparungsmaßnahmen<br />

effektiv geplant werden können.<br />

Wann in meiner Region?<br />

Ein Infrarot-Kamerawagen ist<br />

vom 11. bis 15. Januar wieder<br />

im Auftrag der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

unterwegs.<br />

Per Fax an <strong>die</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>, Fax 02224/17210<br />

Um Ihr individuelles Thermografie-Paket zu erhalten, füllen Sie einfach <strong>die</strong>sen Coupon aus und faxen Sie uns <strong>die</strong>sen zu.<br />

Ihre Infrarot-Infobroschüre erhalten Sie dann zwei Wochen nach dem Fototermin. Eine Rechnung (inkl. MwSt.) liegt Ihrem<br />

Thermografie-Paket bei.<br />

Ich beauftrage Sie zur Lieferung des Thermografie-Paketes zum Preis ab 89 Euro inkl. MwSt. und Infobroschüre<br />

(Nichtkunden: 119 Euro) für das Haus:<br />

_____________________________________________________________________________________________________<br />

Straße, Hausnummer, PLZ und Ort (Fotoobjekt)<br />

_____________________________________________________________________________________________________<br />

Vor- und Nachname<br />

_____________________________________________________________________________________________________<br />

Anschrift (Rechnungsadresse)<br />

Bitte informieren Sie mich über den Fototermin unter Telefon_________________________________________________<br />

Datum/Unterschrift: ___________________________________________________________________________________<br />

Um optimale Messergebnisse zu erhalten, beachten Sie bitte <strong>die</strong>se Hinweise:<br />

• Alle Räume sollten auf Normaltemperatur beheizt sein<br />

• Zum Aufnahmezeitpunkt sollten alle Fenster und Türen geschlossen sein<br />

• Jalousien und Rollläden sollten geöffnet sein<br />

Unsere Leistungen:<br />

• vier Außenaufnahmen Ihres<br />

Hauses mit einer Infrarotkamera<br />

• Erläuterung Ihrer Infrarotbilder<br />

• Tipps zur Behebung möglicher<br />

Schwachstellen<br />

• Hinweise für Gebäudeeigentümer<br />

zur neuen Energieeinsparverordnung<br />

Sie haben Interesse?<br />

Um Ihr individuelles Thermografie-Paket<br />

zu erhalten, füllen Sie<br />

einfach den nebenstehenden<br />

Coupon aus und faxen Sie uns<br />

<strong>die</strong>sen zu. Ihre Infrarot-Infobroschüre<br />

erhalten Sie dann zwei<br />

Wochen nach dem Fototermin.<br />

Eine Rechnung liegt Ihrem Thermografie-Paket<br />

bei.<br />

9


energie am markt<br />

10<br />

Gastfreundschaft seit 20 Jahren<br />

Gastfreundschaft wird im „Hotel<br />

Weinhaus Hoff“ in Rhöndorf<br />

ganz groß geschrieben. „Sollten<br />

Sie etwas vermissen, sagen Sie<br />

es uns – wir freuen uns über jede<br />

neue Anregung“, sagt Inhaberin<br />

Catrin Disselhoff zu dem Gast<br />

gewandt und strahlt über das<br />

ganze Gesicht. Gastfreundschaft<br />

heißt hier auch Wunscherfüllung.<br />

Der Gast lehnt sich behaglich in<br />

seinem Sessel im gemü<strong>tlichen</strong><br />

Frühstücksraum zurück, schaut<br />

aus dem Fenster in Richtung<br />

Drachenfels und lächelt. „Ich<br />

hätte gerne noch einen Capuccino.<br />

Der war einfach großartig.“<br />

Solche Wünsche sind natürlich<br />

überhaupt kein Problem im<br />

„Hotel Weinhaus Hoff“, das in<br />

<strong>die</strong>sem Jahr sein 20-jähriges Bestehen<br />

feiert.<br />

„Ich hab mir mit dem Hotel<br />

einen Herzenswunsch erfüllt.<br />

1990 hatte ich mich entschlossen,<br />

mein Angestelltendasein<br />

aufzugeben und mich selbstständig<br />

zu machen. Der Zufall<br />

wollte es, dass ich das „Weinhaus<br />

und Hotel“ der Frau Hoff<br />

in Rhöndorf,übernahm“, erinnert<br />

Weinhaus Hoff in Rhöndorf feiert einen runden Geburtstag<br />

sich Catrin Disselhoff an den<br />

Beginn ihrer ganz persönlichen<br />

Erfolgsgeschichte, <strong>die</strong> in der Löwenburgstraße<br />

35 vor zwei Jahrzehnten<br />

ihren Anfang nahm.<br />

Die Geschichte des Hauses<br />

ist jedoch viel älter. „Das jetzige<br />

Gebäude wurde in den Jahren<br />

1886 bis 1900 von einem Steinmetzmeister<br />

und Bildhauer aus<br />

Ruhrort bei Duisburg errichtet.<br />

Das Hotel und Weinhaus, das<br />

zunächst als reines Wohnhaus<br />

errichtet wurde, steht laut der<br />

alten Bauunterlagen dort, wo<br />

vorher ein Haus mit „Kelterkeller“<br />

stand“, hat <strong>die</strong> Inhaberin<br />

recherchiert. Nach dem Besitzerwechsel<br />

in den 20er-Jahren<br />

des letzten Jahrhunderts wurde<br />

1930 im Erdgeschoss eine Gaststätte<br />

eingerichtet. Die historische<br />

Bausubstanz ist auch heute<br />

noch im Kern erhalten, denn<br />

das Gebäude überstand <strong>die</strong><br />

beiden Weltkriege fast schadlos.<br />

Ende 40er-Jahre und nach<br />

weiteren Besitzerwechseln und<br />

dem allgemeinen Aufschwung<br />

in Deutschland ging es auch in<br />

Rhöndorf aufwärts. Man reiste<br />

wieder – auch an den Rhein.<br />

Dem trugen <strong>die</strong> Besitzer Rechnung,<br />

und <strong>die</strong> oberen Etagen<br />

wurden umgebaut, um dort Hotelzimmer<br />

einzurichten.<br />

1967 übernahm Frau Hoff das<br />

schöne alte Haus, bis Catrin<br />

Disselhoff vor 20 Jahren neuen<br />

Wind durch <strong>die</strong> historischen<br />

Räume wehen ließ und das 21.<br />

Jahrhundert ins Hotel einzog.<br />

„Nach einigen Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen<br />

habe<br />

ich dann <strong>die</strong> Weinstube mit<br />

Gästezimmern im Oktober 1990<br />

übernommen. 1992 und 1998<br />

kamen noch <strong>die</strong> Häuser Nr. 18<br />

und 16 in der Löwenburgstraße<br />

als Hotelerweiterung hinzu.“<br />

Heute verfügt das gemütliche,<br />

familiär geführte Hotel, das aus<br />

einem Business- und einem Vitalhaus<br />

besteht, über insgesamt<br />

31 Zimmer. „In unserem Vitalhaus,<br />

dem Gästehaus, ist auch<br />

<strong>die</strong> Sauna mit Ruheraum, unser<br />

Restaurant „Weinhaus Hoff“,<br />

der Seminarraum und der mediterrane<br />

Garten. In unserem<br />

Businesshaus, dem Haupthaus,<br />

ist <strong>die</strong> Rezeption und der helle<br />

und geräumige Frühstücksraum<br />

sowie der Kosmetiksalon“, erläutert<br />

<strong>die</strong> Inhaberin das Angebot.<br />

„Wir können vom kleinen<br />

Einzelzimmer bis hin zur Suite<br />

oder einem Appartement alles<br />

anbieten.“ Alle Zimmer verfügen<br />

außerdem über kostenloses W-<br />

Lan, haben einen Flachbildfernseher,<br />

Du/WC, Safe, Telefon und<br />

vieles mehr. Teilweise haben <strong>die</strong><br />

Zimmer Balkone oder Terrassen.<br />

„Von dort können unsere Gäste<br />

bis zur Eifel oder den Rolandsbogen,<br />

über das Siebengebirge<br />

und den Drachenfels blicken.“<br />

Die Gäste sollen sich wohlfühlen.<br />

Darin ist Catrin Disselhoff<br />

Perfektionistin, und <strong>die</strong>se Per-


fektion zieht sich durch alle Details.<br />

Die Zimmer sind individuell<br />

eingerichtet und versprühen ihren<br />

eigenen Charme. Zimmernummern<br />

sucht man vergebens.<br />

Die Zimmer heißen zum Beispiel<br />

„Adenauer Suite“, „Eifelblick“<br />

oder „Rolandsbogen“.<br />

Natürlich kann sich auch das<br />

umfangreiche Frühstücksbuffet<br />

mit großer Wurst- und Käseplatte,<br />

frischem Obst, Cerealien<br />

und verschiedenen Brot- und<br />

Brötchensorten sehen lassen.<br />

Ein Frühstücksei, Spiegelei oder<br />

Rührei – auch kein Problem. Und<br />

für den süßen Geschmack gibt<br />

es eine große Auswahl an Konfitüren,<br />

Honig oder Schokoladenaufstrich.<br />

„Unser ruhig gelegener Standort<br />

mitten in Rhöndorf ist der<br />

ideale Startpunkt für Wanderungen<br />

ins Siebengebirge oder am<br />

Rhein entlang. Der Wald liegt<br />

vor der Tür, und auch bis nach<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> läuft man nur 20<br />

Minuten. Wir sind gut erreichbar.<br />

Bis zur Bahn oder zum Zug sind<br />

es fünf Minuten, und wir haben<br />

eine gute Verkehrsanbindung mit<br />

dem Auto“, erläutert Disselhoff,<br />

<strong>die</strong> verschiedene Wochenendarrangements<br />

anbietet. Darunter<br />

auch ein „Romantisches Wochenende“<br />

oder ein „Wanderwochenende“.<br />

Wer will, kann<br />

Schönheitstage im Hotel Weinhaus<br />

Hoff mit dem Wellness-Paket<br />

und Kosmetikbehandlungen<br />

verbringen. Luiza Einloft-Daniels<br />

behandelt nach den klassischen<br />

und ayurvedischen Ganzheitsmethoden<br />

nach Gertrud Gruber<br />

(Telefon 02224/967365).<br />

Auch Gourmets kommen auf<br />

ihre Kosten. „Unsere Weinstube<br />

mit Restaurant ist seit einigen<br />

Jahren verpachtet und wird von<br />

der Familie Neumann geführt. Es<br />

wird eine regionale und mediterrane<br />

Küche geboten. Sämtliche<br />

Speisen werden frisch zubereitet,<br />

und <strong>die</strong> Neumanns bieten<br />

ein reichhaltiges Weinangebot.<br />

(Reservierungen unter 02224/<br />

978674).<br />

HOTEL WEINHAUS HOFF<br />

Löwenburgstr. 18 + 35<br />

53604 <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

Tel. 02224/2342, Fax 75091<br />

www.Hotel-Weinhaus-Hoff.de<br />

Seit Glüh- und Halogenlampen<br />

wegen mangelnder Effizienz sukzessive<br />

vom Markt verschwinden,<br />

konkurrieren vor allem kompakte<br />

Energiesparlampen (KSL,<br />

ESL), LED-Lampen (LED: Light<br />

Emitting Diode), und OLED-<br />

Lampen (Organic Light Emitting<br />

Diode) um <strong>die</strong> Nachfolge.<br />

Mit dem Verschwinden der<br />

Glühlampe und dem Auftauchen<br />

sparsamer Alternativen ergeben<br />

sich bisweilen Probleme. Zum<br />

Beispiel: Wenn <strong>die</strong> Glühlampe<br />

kaputt ist, gibt es für jede<br />

Leuchte eine passende energiesparende<br />

Alternative? Dazu hat<br />

<strong>die</strong> EnergieAgentur.NRW den<br />

LAMPEN.navi entwickelt. Dieses<br />

Tool unterstützt den Nutzer bei<br />

der Suche nach einer energiesparenden<br />

Lampenalternative.<br />

Der Kunde hat <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />

für seine Anwendung eine Lampenalternative<br />

angezeigt zu bekommen.<br />

Jetzt wurde <strong>die</strong>ser LAMPEN.<br />

navi im Internet erweitert. Inzwischen<br />

sind <strong>die</strong> Produkte von 14<br />

Firmen in <strong>die</strong> Datenbank aufgenommen,<br />

insgesamt 3.063 Lampen,<br />

darunter über 800 LED-<br />

Lampen. Zu jeder der über 3.000<br />

Lampen sind bis zu 80 Parameter<br />

aufgenommen.<br />

In der neusten Version des Online-Tools<br />

wurde das Produktangebot<br />

von ESL bzw. KSL weiter<br />

verfeinert. So werden jetzt unter<br />

anderem das Startverhalten, <strong>die</strong><br />

Reduzierung der Quecksilbermenge,<br />

Amalgam als Ersatzstoff,<br />

<strong>die</strong> Lichtfarben und <strong>die</strong> Bauformen<br />

berücksichtigt.<br />

Zu finden ist der LAMPEN.navi<br />

im Internet unter:<br />

www.energieagentur.nrw.de/<br />

energie am markt<br />

Energiesparlampen<br />

Die Zukunft leuchtet effizienter<br />

lampen. Darüber hinaus finden<br />

Sie Entsorgungs-Infos auf der<br />

Internetseite der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />

unter www.bhag.de -> Service<br />

-> Entsorgung Sparlampen<br />

Alte Fenster mit staatlicher Hilfe sanieren<br />

Veraltete Heizungen, <strong>die</strong> nur einen<br />

Wirkungsgrad von 65 Prozent<br />

und weniger haben, können Mehrkosten<br />

von bis zu 30 Prozent im<br />

Vergleich zu modernen Heizungen<br />

produzieren.<br />

„Eine zusätzliche Dämmung der<br />

Außenwände, des Dachs oder zumindest<br />

<strong>die</strong> Dämmung der obersten<br />

Geschossdecke nach Vorgaben<br />

der Energieeinsparverordnung<br />

können den Energieverbrauch des<br />

Hauses um bis zu 60 Prozent sen-<br />

ken. Wird darüber hinaus stärker<br />

gedämmt, zahlt sich das ebenso<br />

aus“, sagt Christoph Ulrich von der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> und rät allen Betreibern<br />

veralteter Heizungsanlagen<br />

zur energetischen Sanierung.<br />

Vor allem aber in deutschen Kellern<br />

besteht nach Expertenschätzungen<br />

Handlungsbedarf. Viele<br />

Heizungen sind ineffizient, weil sie<br />

zu alt sind. Heizkessel haben eine<br />

durchschnittliche Nutzungsdauer<br />

von 15 bis 20 Jahren, doch mehr<br />

als ein Fünftel aller bundesdeutschen<br />

Kessel ist schon älter als 20<br />

Jahre. Längst haben sich moderne<br />

Systeme auf Basis regenerativer<br />

Energien etabliert.<br />

Der Staat unterstützt <strong>die</strong> Sanierung<br />

alter Heizungen mit zinsgünstigen<br />

Krediten der Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau oder mit Zuschüssen<br />

im Rahmen des Marktanreizprogramms<br />

des Bundesamt für<br />

Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle<br />

Bafa.<br />

11


energie am markt<br />

12<br />

Gewinner ausgezeichnet<br />

Die schönsten Bilder schafften es in den Bildkalender<br />

Zum neunten Mal haben Freizeitfotografen<br />

versucht, für den<br />

Bildkalender der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

<strong>AG</strong> und der Stadtsparkasse <strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>die</strong> schönsten Ansichten<br />

der <strong>Bad</strong>estadt einzufangen.<br />

Diesmal unter dem Motto „Sehenswertes<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>“. „Die<br />

Resonanz war wieder überwältigend.<br />

Rund 1000 Fotos wurden<br />

von 150 Teilnehmern eingeschickt“,<br />

stellte Detlev Mai bei<br />

der Begrüßung der Preisträger<br />

im BH<strong>AG</strong>-Kundenzentrum fest.<br />

Die Monatsblatt-Sieger sind:<br />

Peter Wirth mit „Winter am Rheinarm“<br />

Sven Ludwig mit „Aufgehender Mond hinter<br />

Drachenfels-Ruine“<br />

Annette Zimmermann mit „Gartentraum im Park<br />

der Villa Schaaffhausen“<br />

Sebastian Stanek mit „Der Gipfel“<br />

Marie Jendreizik mit „Sommer-Hochzeit“<br />

Maximilian Niemeyer mit „Abendstimmung auf<br />

der Insel Grafenwerth“<br />

Janna Therré mit „Herbergen in Rhöndorf“<br />

Maria Keller mit „Ziepchensplatz“<br />

Sabine Walczuck mit „Blaue Stille“<br />

Edeltraut Lorenzini mit „Goldener Herbst an der<br />

Löwenburg“<br />

Die Jury hatte im Angesicht<br />

der hohen Qualität der Einsendungen<br />

wieder <strong>die</strong> Qual der<br />

Wahl. Einen ganzen Nachmittag<br />

„brüteten“ Günther Groote (Fotografenmeister),<br />

Ulrich Dohle<br />

(Fotograf), Frank Homann (Bildjournalist)<br />

unter der Leitung von<br />

Harald Schmeling (Sparkasse<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>) und Detlev Mai (<strong>Bad</strong><br />

<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>) über den Fotos, bis<br />

<strong>die</strong> Sieger endgültig feststanden.<br />

„Aus den vielen ausgezeichneten<br />

Einsendungen mussten wir<br />

zwölf Fotos für <strong>die</strong> Monatsblätter<br />

und weitere sieben für Titelblatt<br />

und Sonderseite auswählen“,<br />

sagte Mai. Die glücklichen Preisträger<br />

erhalten je 100 bzw. 250<br />

Euro.<br />

Der Kalender ist mittlerweile<br />

vergriffen. Wir danken allen, <strong>die</strong><br />

mit ihrem Kauf zum Gelingen<br />

der <strong>die</strong>sjährigen Spendenaktion<br />

beigetragen haben. Der Erlös<br />

kommt wie jedes Jahr einem<br />

wohltätigen Zweck in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />

zugute.<br />

Shana Marie Walczuch mit „Rhein Traumschloss“<br />

Hartmut Junker mit „Löwenburg“<br />

Titelblatt-Fotos:<br />

Sebastian Stanek mit „Tiefe“<br />

Sebastian Beuzner mit „Hontes im Winter“<br />

Wilhelm Berg mit „Eifelblick im Herbst“<br />

Peter Fuchs mit „Säulengang / Hölterhoffstift“.<br />

Sonderpreise gingen an:<br />

Petra Laufenberg mit „Winter im Siebengebirge“<br />

Ulrike Krämer mit „Blumentanz“<br />

Hyo Suk Nam mit „Neue Perspektive“.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Wir wünschen allen Kunden ein<br />

gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2011<br />

Abwasserrohre bis<br />

2015 überprüfen<br />

Die EU will, dass alle privaten<br />

Kanalanschlüsse überprüft werden.<br />

Diese „Dichtheitsprüfung“<br />

kann für <strong>die</strong> Hausbesitzer teuer<br />

werden. Vor allem, wenn Schäden<br />

festgestellt werden.<br />

Was fordert der Gesetzgeber?<br />

Abwasserleitungen, durch <strong>die</strong><br />

Schmutzwasser abgeleitet wird,<br />

müssen auf Dichtheit untersucht<br />

und im Schadensfall saniert<br />

werden. Leitungen, <strong>die</strong> nur Niederschlagwasser<br />

führen, müssen<br />

nicht untersucht werden.<br />

Wann muss <strong>die</strong> Dichtheitsprüfung<br />

durchgeführt werden?<br />

Der Gesetzgeber verpfl ichtet<br />

Eigentümer, bis 2015 prüfen zu<br />

lassen, ob <strong>die</strong> Leitungen dicht<br />

sind.<br />

Wie wird <strong>die</strong> Dichtheitsprüfung<br />

durchgeführt?<br />

Das gesamte schmutzwasserführende<br />

Leitungsnetz wird mit<br />

einer Spezialkamera durchfahren<br />

und auf Schäden untersucht.<br />

Dokumentierte Schäden werden<br />

lokalisiert und repariert. Ist <strong>die</strong>se<br />

Untersuchung mit einer Kanalkamera<br />

nicht aussagekräftig, wird<br />

das gesamte private Kanalnetz<br />

einer Druckprüfung mit Luft oder<br />

Wasser unterzogen.<br />

Wer macht was?<br />

Für <strong>die</strong> Umsetzung der Arbeiten<br />

sollte der Grundstückseigentümer<br />

einen Sachverständigen<br />

hinzuziehen.<br />

Was kostet das?<br />

Zwischen 15.000 und 20.000<br />

Euro muss ein Hausbesitzer<br />

einkalkulieren, wenn er seine<br />

Abwasserleitung sanieren will<br />

und dafür ein Bagger das Rohr<br />

freilegen muss. Die Kosten<br />

hängen von der Länge, dem<br />

Zustand und der Zugänglichkeit<br />

des zu untersuchenden Netzes<br />

ab. Sollten Reparaturen notwendig<br />

sein, hängen <strong>die</strong> Kosten von<br />

Schadensart und -umfang ab.<br />

Deutliche Kostenreduzierungen<br />

sind zu erwarten, wenn sich<br />

mehrere Nachbarn zusammentun<br />

und <strong>die</strong> erforderlichen<br />

Arbeiten gemeinsam durchführen<br />

lassen. Allein bei An- und<br />

Abfahrtskosten der unterschiedlichen<br />

Dienstleister sind Einsparungen<br />

in Höhe von mehreren<br />

100 Euro pro Grundstück möglich.<br />

Geprüft werden sollte auch,<br />

ob <strong>die</strong> Gebäudeversicherung <strong>die</strong><br />

Kosten für <strong>die</strong> Beseitigung von<br />

Schäden abdeckt.

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