Motto - Bad Honnef AG
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Kundenmagazin der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
energie am markt<br />
Ausgabe 23 • Jahrgang 2010 An sämtliche Haushalte<br />
Nostalgie im Kasbachtal<br />
Seiten 2 + 3<br />
Retro-Kunst im Stil der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
Seite 11
2<br />
Roman Runkel ist Perfektionist<br />
und leidenschaftlicher Sammler<br />
von Zeugnissen der letzten<br />
Jahrhundertwende. Seine Philosophie ist<br />
dabei so einfach wie überzeugend: „Von<br />
allem nur das Beste“.<br />
Seine Leidenschaft prägt die<br />
„Brauereischänke Alte Brauerei“ im<br />
Kasbachtal und macht sie zu einem Ort, in<br />
dem die gute alte Zeit konserviert zu sein<br />
scheint. Mit unglaublicher Kreativität, Liebe<br />
zum Detail und zu der Zeit mit der scheinbar<br />
heilen Welt verwandelte Roman Runkel das<br />
Gelände der alten Steffens-Brauerei in den<br />
vergangenen acht Jahren in ein Ausflugsziel<br />
mit musealem Charakter.<br />
Mittlerweile ist ein Besuch im<br />
Kasbachtal auch ein Ausflug in die Welt<br />
nostalgischer Gemütlichkeit. Man kann in<br />
Kindheitserinnerungen schwelgen, als noch<br />
Emailleschilder an Hauswänden für Persil,<br />
Kaffee und Schokolade warben, Autos noch<br />
Automobile hießen und Waschmaschinen<br />
noch Zukunftsmusik waren. Im Kasbachtal<br />
scheint ein bisschen von der heilen Welt<br />
konserviert und Deutschland samt seiner<br />
Superstars einem anderen Universum<br />
anzugehören. Erholsame Nostalgie pur, die<br />
der Seele schmeichelt.<br />
Am Anfang dieser Zeitreise stand die Vision<br />
von Roman Runkel, der zusammen mit<br />
seiner Familie im Jahr 2001 die ehemalige<br />
Steffens-Brauerei kaufte. Nachdem im Jahr<br />
2006 der Braubetrieb eingestellt wurde und<br />
Steffens-Bier seitdem auswärts gebraut<br />
wird, wurde es Zeit, die Vision endgültig<br />
Realität werden zu lassen. Der ausgebildete<br />
Koch und Restaurantfachmann setzte,<br />
unterstützt durch seine Eltern Ingrid und<br />
Günther Runkel, seine Vorstellungen von<br />
perfekter Erlebnisgastronomie konsequent<br />
nach und nach um. Dabei überlässt er<br />
nichts dem Zufall. Liebevoll hat er einen<br />
Erlebnisgastronomie in<br />
„Colonialwaren-Laden“, wie er vor mehr als<br />
100 Jahren aussah, zum Leben erweckt.<br />
Dieser „Museums-Hofladen“ zeigt vieles<br />
aus vergangener Zeit und lädt zum Staunen,<br />
Stöbern und auch Kaufen ein.<br />
Auch der große gemütliche Gastraum<br />
des Restaurants, in dem rustikale leckere<br />
Brauhausküche angeboten wird und in<br />
dem etwa 200 Personen Platz finden,<br />
ist angefüllt mit Exponaten, die es sonst<br />
höchstens im Heimatmuseum zu sehen<br />
gibt: Rund 400 alte Nudelhölzer zieren die<br />
Decke, mehr als 200 zum Teil prachtvolle<br />
Kaffeedosen, die um die Jahrhundertwende<br />
in Kolonialwarenläden im Einsatz waren, die<br />
Roman Runkel hat die Brauerei im Kasbachtal zu<br />
Regale an den Wänden. Kaffeeschütten,<br />
Kaffeeapparate zum Warmhalten, Schau-<br />
und Werbeverpackungen, ein alter<br />
Leiterwagen, Küchenutensilien und andere<br />
liebevoll zusammengetragene Kleinigkeiten<br />
machen den Gastraum zum Museum.<br />
Höhepunkt der gesamten Sammlung<br />
sind jedoch die unzähligen originalen<br />
Emaillewerbeschilder, die alle um das Thema<br />
Kaffee, Kakao und Schokolade kreisen. „Mit<br />
den Werbeschildern allein von „Kaiser‘s<br />
Kaffee“ könnte ich deren Firmengeschichte<br />
dokumentieren“, sagt Roman Runkel<br />
schmunzelnd. Auch das Außengelände ist<br />
bestückt mit Oldtimern wie einem DKW
musealer Umgebung<br />
einem Ort nostalgischer Gemütlichkeit verwandelt<br />
Cabrio von 1937 sowie alten Lanz- und<br />
Hanomag-Traktoren von 1932.<br />
Wo vor historischer Kulisse im Winter<br />
der nostalgische Weihnachtsmarkt<br />
Weihnachtsromantiker anlockt, schmücken<br />
im Frühjahr und Sommer mehr als 50<br />
Olivenbäume, Oleanderbüsche, Palmen<br />
und Lorbeer den Außenbereich. Es entsteht<br />
ein Biergarten mit mediterranem Flair, der<br />
Nostalgie mit mediterranem Lebensgefühl<br />
verbindet.<br />
Die Zeitreise im Kasbachtal ist jedoch<br />
nicht nur „zusammengesammelt“.<br />
„Alte Dokumente und der Baustil des<br />
Haupthauses deuten auf klösterlichen<br />
Ursprung hin“, sagt Ingrid Runkel und verrät,<br />
dass bei Umbauarbeiten eine Tafel gefunden<br />
wurde, die die Jahreszahl 1630 zeigt. „Etwa<br />
ab Mitte 1700 bis zum Jahr 1803 war das<br />
Gelände das Pfarrgut der Pfarrei St. Michael<br />
in Erpel. Es wurde Weinbau betrieben.<br />
Ebenso befand sich dort eine Feldmühle.<br />
1838 kaufte der Rittmeister Gottfried von<br />
Nebur den Hof auf dem Severinsberg,<br />
der zu der Zeit mit etwa 20.000 Stock<br />
Burgunder besetzt war. Familie Steffens<br />
kaufte später das Gelände und errichtete<br />
im Jahr 1866 die Brauerei“, fasst Mama<br />
Runkel in wenigen Sätzen rund 400 Jahre<br />
Geschichte zusammen, der die Runkels<br />
jetzt weiter Rechnung tragen. In den alten<br />
Gewölbekellern richteten sie einen „alten<br />
Kloster-Weinkeller“, eine „Alte Kelterei“ und<br />
eine Bar-Lounge ein, in denen Gäste feiern<br />
können. „Die Räume werden auch nach<br />
Absprache für Festlichkeiten wie Hochzeiten,<br />
Jubiläen oder geschäftliche Veranstaltungen<br />
vermietet. Und im „Weinkeller“ finden nach<br />
Voranmeldung Weinproben statt.“ Einige<br />
Hotelzimmer runden das Angebot ab. Auch<br />
die Besichtigung der ehemaligen Brauerei<br />
ist möglich. Bei alldem setzen die Runkels<br />
auf umweltfreundliche Energieerzeugung.<br />
Dabei helfen ein Blockheizkraftwerk der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> und eine Solaranlage.<br />
Die Alte Brauerrei ist auch mit der<br />
Kasbachtalbahn, dem historischen<br />
Schienenbus aus den fünfziger Jahren,<br />
erreichbar. Sie fährt von Ostern bis<br />
Weihnachten samstags, sonntags und an<br />
Feiertagen stündlich vom Bahnhof Linz<br />
durch das Kasbachtal bis nach Kalenborn.<br />
Zwischendurch hält der Triebwagen am<br />
Bahnhof Kasbach sowie am Hausbahnsteig<br />
der Steffens-Brauereischänke, die mit der<br />
urigen Gaststätte und ihrem idyllischen<br />
Biergarten zur Einkehr lockt.<br />
Ein Besuch mit etwas Zeit erlaubt eine<br />
Wanderung von Kalenborn zur Brauerei<br />
und/oder von der Brauerei nach Linz. Der<br />
romantische Wanderweg verläuft vom<br />
Bahnhof Kalenborn in unmittelbarer Nähe<br />
zur Bahnstrecke entlang des plätschernden<br />
Kasbachs. Dieser offizielle Rheinsteig-<br />
Zubringerweg durch das Kasbachtal ist mit<br />
einem gelben „R“ ausgeschildert.<br />
Alte Brauerei<br />
St. Severinsberg 1, 53547 Kasbach<br />
Telefon 02644/980780<br />
www.runkel-gastronomie.de<br />
kontakt@runkel-gastronomie.de<br />
3
energie am markt<br />
4<br />
Geld für<br />
Gebäudesanierung<br />
Der Bundestag hat entschieden:<br />
Für 2010 stehen nach dem verabschiedeten<br />
Bundeshaushalt<br />
1,35 Milliarden Euro für das CO 2 -<br />
Gebäudesanierungsprogramm<br />
zur Verfügung. Zunächst waren<br />
1,5 Milliarden Euro vorgesehen,<br />
vor dem Hintergrund der Haushaltslage<br />
ist diese Summe allerdings<br />
um zehn Prozent reduziert<br />
worden. Insgesamt ist der Umfang<br />
der bereitgestellten Mittel<br />
damit deutlich geringer als im Vorjahr:<br />
2009 wurden für das CO 2 -<br />
Gebäudesanierungsprogramm<br />
2,2 Milliarden Euro bereitgestellt.<br />
Eigenheimbesitzer, die den energetischen<br />
Zustand ihres Hauses<br />
verbessern, können die Fördermittel<br />
über die KfW in Form von<br />
zinsgünstigen Darlehen beziehen.<br />
Im vergangenen Jahr wurden dabei<br />
erstmals auch hocheffiziente<br />
Einzelmaßnahmen, beispielsweise<br />
der Austausch der Heizung, in<br />
die Förderung mit aufgenommen.<br />
Bürger nehmen<br />
Gesetz gut an<br />
Eine Emnid-Umfrage im Auftrag<br />
der Agentur für Erneuerbare<br />
Energien ergab ein Jahr nach<br />
Inkrafttreten des Erneuerbare-<br />
Energien-Wärmegesetzes, dass<br />
die im Gesetz festgeschriebene<br />
Nutzungspflicht regenerativer<br />
Energien „von Häuslebauern gut<br />
angenommen“ wurde. Demnach<br />
wurden seit Jahresbeginn 2009<br />
etwa zwei Drittel der Neubauten<br />
mit einer Heizungsanlage ausgestattet,<br />
die mindestens den geforderten<br />
Anteil an erneuerbaren<br />
Energien nutzt. Das übrige Drittel<br />
erfüllte die Nutzungspflicht über<br />
die im Gesetz vorgesehenen Ersatzmaßnahmen,<br />
etwa eine bessere<br />
Wärmedämmung oder den<br />
Anschluss an ein Wärmenetz.<br />
Befragt wurden 500 Bauunternehmen,<br />
Bauträger sowie Architektur-<br />
und Planungsbüros. Bei<br />
den Systemen mit regenerativem<br />
Anteil lagen Solarthermieanlagen<br />
mit 39 Prozent vorn, gefolgt<br />
von der Erd- und Umweltwärme,<br />
Holz- bzw. Pelletheizungen, Biogas-<br />
und Pflanzenölheizungen.<br />
Wer sich für Ersatzmaßnahmen<br />
entschied, gab dafür vor allem<br />
Kostengründe an (41 Prozent).<br />
21 Prozent verwiesen auf die<br />
Beschaffenheit oder den Standort<br />
des Gebäudes. 2009 wurden<br />
nach Angaben des Statistischen<br />
Bundesamtes deutschlandweit<br />
108.791 neue Wohn- und Nichtwohngebäude<br />
errichtet.<br />
Harter Winter hat Folgen<br />
Der lange Winter ist endlich<br />
vorbei, aber die Rechnung für<br />
den strengen Ausnahmewinter<br />
war hoch: Wie die Deutsche<br />
Bundesstiftung Umwelt (DBU)<br />
mit Sitz in Osnabrück meldet,<br />
war es im Winter 2009/2010<br />
im Durchschnitt um 3,6 Grad<br />
kälter als in den vergangenen<br />
drei Jahren. Der Deutsche Mieterbund<br />
hat zudem er rechnet,<br />
dass zwischen acht und zehn<br />
Prozent mehr Energie als im<br />
Durchschnitts-Januar der vergangenen<br />
Jahre verheizt wurden.<br />
Und auch in den Monaten davor<br />
und danach ist die Heizung<br />
höher gedreht worden.<br />
Die Faustregel der Heizenergieexperten:<br />
Für jedes Grad<br />
„Multivision Klima & Energie“<br />
stand auf dem Stundenplan des<br />
Gymnasiums Schloss Hagerhof.<br />
Rund 500 Schüler haben an dem<br />
Medienprojekt, das dank der<br />
Unterstützung der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
<strong>AG</strong> nach <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> geholt<br />
werden konnte, teilgenommen.<br />
Das Projekt, das vom Bund<br />
für Umwelt und Naturschutz<br />
Deutschland (BUND) in Auftrag<br />
gegeben wurde, vermittelt<br />
wichtige Kenntnisse über den<br />
Celsius, das es draußen kälter<br />
ist als im Vorjahr, sollte man mit<br />
rund 8 Prozent mehr Heizkosten<br />
rechnen. Dadurch entstanden<br />
rund 250 Euro Mehrkosten.<br />
Hausbesitzer sollten die hohen<br />
H e i z k o s t e n a b r e c h n u n g e n<br />
zum Anlass nehmen, über die<br />
Sanierung der eigenen vier<br />
Wän de nachzudenken. Von<br />
den rund 15 Millionen Ein-<br />
und Zweifamilienhäusern in<br />
Deutschland sind etwa zwölf<br />
Mil lionen vor 1984 gebaut<br />
worden und zu großen Teilen<br />
moder nisierungsbedürftig.<br />
Ein durchschnittliches Einfa<br />
milienhaus ist laut Sta tisti<br />
schem Bundesamt knapp<br />
130 Quadratmeter groß und<br />
verbraucht rund 250 Ki lowattstunden<br />
pro Qua drat meter<br />
und Jahr. Umfangreich sanierte<br />
Häuser kommen mit deutlich<br />
weniger Energie aus: Bis zu 90<br />
Prozent der Kosten könnten<br />
Eigentümer einsparen.<br />
Außerdem: Wer seine Heiztemperatur<br />
um nur ein Grad<br />
Celsius reduziert, spart – übers<br />
Jahr gerechnet – sechs Prozent<br />
an Heizenergie. Und: Allein durch<br />
korrektes Lüften kann man bis zu<br />
30 Prozent Heizkosten sparen.<br />
Wer sein zu warm geheiztes<br />
Zimmer dadurch abkühlt, dass<br />
er das Fenster dauerhaft auf<br />
Kipp hat, muss sich natürlich<br />
nicht wundern, wenn die Kosten<br />
ins Unermessliche steigen.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> engagiert sich<br />
beim Thema Klimawandel<br />
weltweiten Klimawandel, dessen<br />
Ursachen und die dramatischen<br />
Auswirkungen.<br />
„Mit diesem Projekt sollen<br />
Jugendliche und Erwachsene<br />
darüber informiert werden, welche<br />
Auswirkungen die Nutzung<br />
fossiler Energieträger auf das<br />
Kli ma hat. Im Mittelpunkt stehen<br />
dabei konkrete Handlungsmöglichkeiten,<br />
die junge<br />
Menschen haben, um sich<br />
an dem verstärkten Einsatz<br />
von Erneuerbaren Energien<br />
zu beteiligen“, erläuterten die<br />
Vertreter des BUND. Das Projekt<br />
soll Anregungen für eine neue,<br />
energieintensive Lebensweise<br />
schaffen. „Wir haben uns hier<br />
engagiert, weil besonders für<br />
junge Menschen erneuerbare<br />
Energien be deutende<br />
ökologische und wirtschaftliche<br />
Perspektiven bieten“, erklärt<br />
Detlev Mai von der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
<strong>AG</strong>.
Überspannung schadet<br />
empfindlichen Elektrogeräten<br />
Blitze haben es in sich. In<br />
ihnen steckt genug elektrische<br />
Energie, um 1 Million 100-<br />
Watt-Glühbirnen zum Leuchten<br />
zu bringen. Und sie können<br />
elektrischen Geräten den<br />
Todesstoß versetzen. Durch<br />
die häufig bei Gewittern<br />
auftretenden Überspannungen<br />
im Leitungsnetz können vor<br />
allem Computer oder Fernseher<br />
schnell beschädigt oder zerstört<br />
werden. Aber auch Kühltruhen<br />
oder Haustechnik wie Telefone<br />
und Videosprechanlagen sowie<br />
Mess- und Regelsysteme –<br />
nichts wird ungeschützt von<br />
einem Blitzschlag verschont.<br />
Meist findet die Blitzenergie<br />
ihren Weg über Stromleitungen<br />
ins Haus und das trotz<br />
äußeren Schutzes durch meist<br />
vorhandene Blitzableiter.<br />
Schon ein Blitzschlag in zwei<br />
Kilometern Entfernung kann für<br />
empfindliche Elektrogeräte das<br />
endgültige Aus bedeuten.<br />
Aber nicht nur Na turgewalten<br />
führen zu Überspannungen.<br />
Auch durch<br />
Schalt vorgänge im Mittel- oder<br />
Nie derspannungsnetz im Haus<br />
kön nen Überspannungen auftre<br />
ten. So treten in Leitungen<br />
ne ben Leuchtstofflampen<br />
mit konventionellem Vorschalt<br />
gerät oder beim Abschalten<br />
von Motoren Schaltüberspannungen<br />
bis mehrere<br />
Kilovolt auf.<br />
„Darüber hinaus muss auch mit<br />
Überspannungen vonseiten des<br />
Versorgers gerechnet werden.<br />
Sie gehören einfach zum Betrieb<br />
eines jeden Elektronetzes<br />
und können nicht verhindert<br />
werden. Auch im Netz der<br />
BH<strong>AG</strong> kann es durch notwenige<br />
Umschaltungen schon mal zu<br />
einer Überspannung kommen“,<br />
darauf weist Jens Nehl,<br />
Bereichsleiter Netze bei der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>, hin. Wer bei<br />
Überspannungen im Netz auf<br />
Nummer sicher gehen möchte,<br />
sollte sich für ein modernes<br />
Über span nungsschutzsystem<br />
ent schei den.<br />
Vom Fachmann wer den solche<br />
Systeme in wenigen Stunden<br />
ohne Schmutz und Staub in<br />
den Zählerschrank eingebaut.<br />
Eine Installation ist ohne großen<br />
Aufwand möglich und kostet<br />
lediglich den Bruchteil eines<br />
Schadens.<br />
BH<strong>AG</strong> installiert ein Blockheizkraftwerk<br />
der neuesten Generation<br />
Nicht größer als ein Geschirrspüler<br />
ist der WhisperGenTM, die<br />
neue Energiezentrale für Einfamilienhäuser<br />
und kleine Gewerbebetriebe.<br />
Er liefert bis zu 12 kW<br />
Wärme für die Zentralheizung<br />
und die Warmwasseraufbereitung<br />
und erzeugt gleichzeitig bis<br />
zu 1 kW Strom. Effizient, leise<br />
und sauber. Die Anschaffungskosten<br />
des WhisperGenTM sind<br />
vergleichbar mit denen adäquater<br />
Alternativen wie beispielsweise<br />
moderne Brennwerttechnik<br />
mit solarer Unterstützung oder<br />
Geothermie.<br />
Dieses kleine Kraftpaket steht<br />
jetzt im Verwaltungsgebäude der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> an der Lohfelder<br />
Straße und beheizt auf modernste<br />
Art alle Büros, Werkstätten,<br />
Lagerräume und die große Wagenhalle.<br />
Die alte Anlage war in<br />
die Jahre gekommen und musste<br />
ersetzt werden.<br />
Die kombinierte Produktion<br />
von Strom und Wärme, dezentral<br />
in einer Einheit, entlastet die<br />
Umwelt von schädlichen CO ² -<br />
Emissionen. Der WhisperGen<br />
spart im Jahr bis zu 1.000 kg<br />
CO ² und ist zudem äußerst wirtschaftlich<br />
im Betrieb.<br />
Das neue Gerät stellt den aktuellsten<br />
Stand der Heizungstechnik<br />
mittels Erdgas dar.<br />
Die Vorteile im Einzelnen:<br />
• Erzeugt Heizwärme und Warmwasser<br />
• Erzeugt elektrischen Strom<br />
und senkt Stromkosten<br />
• Ermöglicht Einspeisung des erzeugten<br />
Stromes ins öffentliche<br />
Netz<br />
• Erfüllt neueste Energie-Einspar<br />
auflagen<br />
• Arbeitet sehr umweltfreundlich<br />
durch niedrigen Emissionsausstoß<br />
• Spart Platz durch sein kompaktes<br />
Design<br />
• Läuft leise und geräuscharm<br />
• Geringe Betriebskosten<br />
• Zuverlässiger und wartungsarmer<br />
Betrieb durch patentierte<br />
Technologie<br />
• Praxiserprobte Technologie mit<br />
serienmäßiger Brennwerttechnik<br />
• Geringer Montageaufwand<br />
Wer sich gerne vor Ort informieren<br />
und von den Vorzügen<br />
der neuen Heizungstechnologie<br />
überzeugen möchte, der ist<br />
herzlich eingeladen. Einfach einen<br />
Termin vereinbaren bei:<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>, Vertrieb, Telefon<br />
02224/17170<br />
energie am markt<br />
Altbaubesitzer<br />
können profitieren<br />
Seit der Novellierung der Energieeinsparverordnung<br />
(EnEV) sind<br />
auch Besitzer von Altbauten zur<br />
energetischen Nachrüstung ihrer<br />
Immobilie verpflichtet. Wohneigentümer<br />
fürchten die Kosten.<br />
Bei genauerem Hinsehen profitieren<br />
sie auf lange Sicht jedoch von<br />
der Modernisierung.<br />
Mit dem Inkrafttreten der EnEV<br />
2009 haben sich die Anforderungen<br />
an die energetische<br />
Qualität von Neubauten und<br />
Altbauten um 30 Prozent verschärft.<br />
15 Millionen Immobilieneigentümer<br />
in Deutschland<br />
sind davon betroffen, denn auch<br />
Besitzern von Bestandsbauten<br />
hat die EnEV neue Dämmpflichten<br />
auferlegt. So müssen<br />
entweder oberste begehbare<br />
Geschossdecken oder das<br />
Hausdach bis Ende 2011 mit einer<br />
Wärmedämmung versehen<br />
werden. Eigentümer-Verbände<br />
warnen vor einer Kostenlawine<br />
und beziffern die Investitionsausgaben<br />
allein für Wohnungseigentümer<br />
auf bis zu 30.000<br />
Euro pro Wohneinheit. Wer den<br />
neuen Modernisierungspflichten<br />
nicht nachkommt, kann mit einem<br />
Ordnungsgeld von bis zu<br />
50.000 Euro belegt werden,<br />
Verstöße meldet der Bezirksschornsteinfeger.<br />
Das Schornsteinfegerhandwerk<br />
gibt jedoch in dieser Hinsicht<br />
Entwarnung. Sollte der<br />
Kaminkehrer eine mangelhafte<br />
Dämmung beanstanden, darf<br />
der Hausbesitzer mit einer großzügigen<br />
Handlungsfrist rechnen,<br />
die der Schornsteinfeger<br />
individuell festsetzt. Wer dann<br />
modernisiert, sieht sich zwar<br />
zunächst mit Dämmkosten von<br />
bis zu 35 Euro pro Quadratmeter<br />
konfrontiert, spart auf der<br />
anderen Seite jedoch bis zu 24<br />
Liter Heizöl pro Quadratmeter.<br />
Durch die geringeren Heizkosten<br />
amortisiert sich die Investition<br />
schnell. Von einer verbesserten<br />
Energiebilanz profitieren<br />
nicht nur Eigennutzer, sondern<br />
auch Vermieter, da Eigentümer<br />
im Energieausweis nachweisen,<br />
dass das Gebäude energieeffizient<br />
ist und so den Wert der<br />
Immobilie auf dem Wohnungsmarkt<br />
steigert.<br />
Hinzu kommen die staatlichen<br />
Fördermittel, die Hausbesitzer<br />
in Anspruch nehmen können.<br />
Einzelmaßnahmen wie die<br />
Dämmung des Daches fördert<br />
zum Beispiel die KfW mit einem<br />
Zuschuss von fünf Prozent der<br />
Investitionskosten (max. 2.500<br />
Euro).<br />
5
energie am markt<br />
6<br />
Erneuerbare<br />
Energien wichtig<br />
10,1 Prozent des gesamten deutschen<br />
Energieverbrauchs wurden<br />
2009 durch regenerative Energien<br />
gedeckt – diese Zahl gab das<br />
Berliner Bundesumweltministerium<br />
bekannt. Insgesamt lag die<br />
aus erneuerbaren Quellen bereitgestellte<br />
Energiemenge bei 238<br />
Milliarden Kilowattstunden. Auf<br />
den Wärmemarkt entfielen davon<br />
mehr als 110 Milliarden Kilowattstunden.<br />
2008 wurden nur knapp<br />
106 Milliarden Kilowattstunden<br />
des Wärmebedarfs regenerativ<br />
gewonnen. Die höchsten Steigerungsraten<br />
verzeichneten die Bereiche<br />
Solarthermie und Biogas.<br />
Höhere Kosten<br />
durch alte Heizung<br />
Durch die lange Kälteperiode drohen<br />
hohe Nachzahlungen bei den<br />
Heizkosten. Laut EnergieAgentur<br />
Nordrhein-Westfalen ist bei veralteten<br />
Heizungen mit Wirkungsgraden<br />
von 65 Prozent und wemniger<br />
mit Mehrkosten von bis zu<br />
30 Prozent im Vergleich zu modernen<br />
Heizungen zu rechnen.<br />
Generell seien viele Anlagen in<br />
deutschen Heizungskellern ineffizient,<br />
die meisten aufgrund ihres<br />
Alters.<br />
Viele Anbieter im Land<br />
haben Anfang des Jahres ihre<br />
Strompreise zum Teil um bis<br />
zu 16 Prozent erhöht. Die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> hingegen hat sie<br />
gesenkt.<br />
Der Grund für die Erhöhung<br />
andernorts: Eine Erhöhung der<br />
Abgaben beim Erneuerbare-<br />
Energien-Gesetz (EEG), die die<br />
Versorger verkraften mussten.<br />
Im Fall der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
hat diese staatlich verordnete<br />
Verteuerung fast einen ganzen<br />
Cent (exakt 0.98 Cent)<br />
betragen. „Das bedeutet eine<br />
Steigerung gegenüber dem<br />
Vorjahr von satten 75 Prozent“,<br />
rechnet BH<strong>AG</strong>-Vertriebsleiter<br />
Christoph Ulrich vor. Betrachte<br />
man alle staatlich veranlassten<br />
Steuern und Abgaben, so<br />
Probleme bei Wechsel<br />
Als „Klacks“ wird in Anzeigen<br />
der Wechsel des Stromanbieters<br />
bezeichnet, doch viele Stromkunden<br />
haben schlechte Erfahrungen<br />
gemacht: Lange<br />
Wartezeiten, überforderte Mitarbeiter<br />
und höhere Preise als<br />
in der Werbung versprochen.<br />
Dabei scheint der Wechsel auf<br />
den ersten Blick nicht nur einfach<br />
sondern vor allem rentabel.<br />
Der Strompreisrechner im<br />
Internet zum Beispiel zeigt die<br />
vermeintlich günstigsten Preise<br />
bei einem Anbieterwechsel an.<br />
Wichtig für den Preisvergleich:<br />
Der preisgünstigste Anbieter ist<br />
nicht immer der beste. Denn<br />
dieser Schnäppchenstrom ist<br />
bei genauerem Hinsehen dann<br />
gar nicht mehr so preiswert. Wer<br />
den Stromanbieter wechselt,<br />
braucht zwar keine Angst zu<br />
haben, dass der Strom ganz<br />
wegbleibt. Aber mitunter lässt<br />
der billigere Strom monatelang<br />
auf sich warten.<br />
Einige Anbieter machen ihre im<br />
Vergleich niedrigen Preise von<br />
einem im Voraus zu zahlenden<br />
Jahresbetrag abhängig. Doch<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> hat entgegen dem<br />
allgemeinen Trend die Strompreise gesenkt<br />
Strompreiszusammensetzung 2010<br />
bei einem Durchschnittshaushalt mit 3600 kwh pro Jahr<br />
Netznutzungsentgelt<br />
24,9%<br />
Energie 34,7%<br />
Vorauskasse ist grundsätzlich<br />
riskant: Im Falle der Insolvenz<br />
ei nes Stromversorgers ist<br />
das Geld der Kunden meist<br />
verloren. Außerdem: Viele Anbieter<br />
überraschen ihre Kunden<br />
schnell mit kräftigen<br />
Preis anpassungen „wegen<br />
steigender Beschaffungskosten“<br />
– und schon ist der vermeintliche<br />
Preisvorteil gegenüber anderen<br />
Anbietern dahin.<br />
Das bestätigen auch die<br />
Verbraucherzentralen. Au ßerdem<br />
würden viele Stromanbieter,<br />
die günstigere Konditionen<br />
anbieten, dafür offenbar den<br />
Kundenservice vernachlässigen.<br />
Auch die Stiftung Warentest<br />
hat in einer Onlineumfrage<br />
1.500 Bürgerinnen und<br />
Bürger befragt und kommt<br />
zu dem Ergebnis: Jeder<br />
vierte Wechselantragsteller ist<br />
unzufrieden. Die Hauptgründe:<br />
zu lange Wartezeiten, bis<br />
der Strom endlich vom<br />
Neuanbieter bezogen werden<br />
kann, Vorauskasse, keine<br />
Kundenzentren, dafür nervende<br />
Hotlines.<br />
Konzessionsabgabe<br />
Kraftwärmekopplungs-Gesetz<br />
Erneuerbare-Energien-Gesetz<br />
Stromsteuer<br />
Mehrwertsteuer<br />
Abgaben+Steuern<br />
insgesamt 40,4%<br />
BH<strong>AG</strong>-Service:<br />
Förderungen für<br />
Erdgaswechsel<br />
EU, Bund, Länder, Gemeinden<br />
und Energieversorgern belohnen<br />
Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />
und die Nutzung<br />
Erneuerbarer Energien. Sie unterstützen<br />
die Markteinführung<br />
umweltfreundlicher Energietechniken<br />
mit einer Vielzahl von<br />
Förderprogrammen.<br />
Mit den Förderinformationen auf<br />
den Seiten der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
im Internet, die einen Überblick<br />
über alle Programme für Privatpersonen<br />
enthalten, kann jeder<br />
den passenden Zuschuss oder<br />
die richtige Kreditfinanzierung<br />
finden.<br />
Das geht ganz einfach: Nur die<br />
Postleitzahl eingeben und die<br />
Fördermaßname auswählen,<br />
und los geht’s. Egal ob Fördermittel<br />
für Energie sparende<br />
Maßnahmen oder erneuerbare<br />
Energien, das Programm bietet<br />
schnelle und zuverlässige Orientierung<br />
im Förderdschungel:<br />
regional oder bundesweit, der<br />
Förderkompass Energie bietet<br />
umfassende und täglich aktualisierte<br />
Informationen über alle<br />
relevanten Förderprogramme.<br />
www.bhag.de<br />
machen sie mehr als 40 Prozent<br />
des gesamten Strompreises<br />
aus (siehe Grafik). Trotz dieser<br />
Entwicklung hat die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
<strong>AG</strong> zum Jahresbeginn die Preise<br />
bei allen Stromtarifen gesenkt.<br />
Und es gibt noch eine gute<br />
Nachricht von dem <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong>er Energieversorger. „Wir<br />
werden aller Voraussicht nach<br />
in diesem Jahr die Strompreise<br />
weiterhin stabil halten können.<br />
Es sei denn, Steuern und<br />
Abgaben werden noch einmal<br />
von staatlicher Seite erhöht“,<br />
verspricht Christoph Ulrich und<br />
skizziert damit beruhigende<br />
Zukunftsaussichten für die<br />
Kunden des regionalen<br />
Energieversorgers, der sich<br />
Heimatverbundenheit auf die<br />
Fahne schreibt.
Energiesparlampen gehören in den Sondermüll Regelmäßige<br />
Die Tage, in denen Glühbirnen<br />
für Beleuchtung sorgen,<br />
sind gezählt. Im September<br />
2009 griff die erste Stufe des<br />
Glühlampenverbotes – das<br />
schritt weise Verschwinden von<br />
ineffizienten Haushaltslampen<br />
vom Markt. Seit dem dürfen keine<br />
matten oder klaren Glühbirnen ab<br />
100 Watt mehr verkauft werden.<br />
Für kleinere klare Glühbirnen gilt<br />
dies spätestens ab September<br />
2012.<br />
Auch Halogenlampen werden<br />
stu fenweise ausgemustert. Ab<br />
1. September 2016 müssen<br />
Halogenlampen mindestens die<br />
Energie-Effizienzklasse B haben.<br />
Es gibt einige Halogenlampen,<br />
die diese Anforderung erfüllen.<br />
Neues Fahrzeug für die AWO<br />
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />
macht mithilfe der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
<strong>AG</strong> mobil. „Wir haben lange für<br />
die Anschaffung des Fahrzeugs<br />
gespart“, zeigt sich die<br />
Vorsitzende des <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />
Ortsvereins der AWO, Lucia<br />
Olbrück, stolz, als der neue<br />
Neunsitzer übergeben wurde.<br />
Allein 15 000 Euro aus dem<br />
Erlös des Kleiderladens „Jacke<br />
wie Hose“ wurden in der Kauf<br />
des Fiat Scudo gesteckt.<br />
Dazu kamen rund 4000 Euro<br />
aus dem Kalenderverkauf<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> und der<br />
Stadtsparkasse. Weitere 5000<br />
Euro steuerte die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>er<br />
Stadtsparkasse noch zusätzlich<br />
Außerdem wird eine Ausnahme<br />
für klare Halogenlampen mit<br />
den Sockeln R7s und G9<br />
gemacht. Sie dürfen weiterhin<br />
auf den Markt gebracht werden,<br />
obwohl sie nur der Energie-<br />
Effizienzklasse C entsprechen.<br />
Energiesparlampen sind zwar<br />
eine sinnvolle Erfindung,<br />
ermöglichen sie doch<br />
Stromeinsparung, ohne auf etwas<br />
zu verzichten. Die Entsorgung<br />
von Energiesparlampen ist<br />
jedoch nicht un problematisch.<br />
Da das Leuchtplasma der<br />
Ener giesparlampe etwa 7<br />
Milligramm Queck silber enthält,<br />
darf die Energiesparlampe<br />
nicht zusammen mit dem<br />
Hausmüll entsorgt oder in den<br />
für die Anschaffung des neuen<br />
fahrbaren Untersatzes bei.<br />
Detlev Mai von der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> und Stadtspar<br />
kassenvorstand Michael<br />
Hartmann gehörten<br />
zu den ersten, die das neue<br />
silbermetallicfarbene, nagelneue<br />
Fahrzeug bei der Vorstellung in<br />
Augenschein nehmen konnten.<br />
Zum ersten Mal zum Einsatz<br />
kam das neue Gefährt<br />
Anfang April, als die AWO<br />
den Jahrmarkt von Anno<br />
dazumal mit vielen artistischen<br />
Attraktionen in Kommern<br />
besuchte. Künftig sollen auch<br />
der Besuch von Museen oder<br />
Theateraufführungen dank des<br />
Altglascontainer geworfen<br />
werden. Damit das giftige<br />
Schwermetall nicht in die<br />
Umwelt gelangt, sollten<br />
Energiesparlampen als<br />
Sondermüll entsorgt werden.<br />
Einige Hersteller haben<br />
an Verkaufsstellen für<br />
Energiesparlampen kostenlose<br />
Sammelstellen eingerichtet, an<br />
denen man diese bedenkenlos<br />
entsorgen kann. Allerdings ist<br />
dies eine freiwillige Einrichtung,<br />
die nicht überall verfügbar ist.<br />
Energiesparlampen kann<br />
man jedoch kostenlos bei der<br />
Abfallentsorgung der eigenen<br />
Stadt oder Gemeinde abgeben.<br />
Dort werden sie dann richtig<br />
entsorgt.<br />
AWO-Neunsitzers möglich<br />
werden. „Die AWO kann jetzt<br />
auch Fahrbegleitdienste für ältere<br />
Menschen anbieten“, erläuterte<br />
Lucia Olbrück. „Wir wollen<br />
Senioren und gehbehinderten<br />
Personen helfen, die sich nicht<br />
immer ein Taxi leisten können.<br />
Und wir möchten, dass sie an<br />
kulturellen Veranstaltungen<br />
teilnehmen können.“ In<br />
Einzelfällen würden die neun<br />
ehrenamtlichen AWO-Fahrer die<br />
Senioren auch zum Einkauf, zu<br />
Behörden oder zum Arzt fahren.<br />
Die Fahrten in der Stadt <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> seien kostenlos und<br />
sollen mit Spenden finanziert<br />
werden.<br />
energie am markt<br />
Dachinspektion<br />
Starker Regen, Sturmböen, Hagelschauer<br />
oder Schnee in Massen:<br />
Wetterextreme nehmen zu<br />
und setzen Gebäuden und vor<br />
allem Dächern zu. Denn sie sind<br />
am meisten den Naturgewalten<br />
ausgesetzt. Da die Dachoberfläche<br />
nicht im Blickfeld der Bewohner<br />
ist, können Sturm oder<br />
Schnee unbemerkt Dachziegel<br />
lockern. Extreme Temperaturen<br />
greifen die Dachoberfläche<br />
an und verursachen womöglich<br />
feine Risse oder beschädigen<br />
An- und Abschlüsse. Mängel, die<br />
nur ein qualifizierter Dachdecker<br />
entdecken kann. Er zeigt auf, wie<br />
sich das schädliche Eindringen<br />
von Wasser, Schmutz oder Flugsamen<br />
ins Dach- und Mauerwerk<br />
verhindern lässt.<br />
Ein regelmäßiger Dach-<br />
Check alle zwei bis fünf Jahre<br />
vor dem Wintereinbruch und<br />
im Frühling sollte deshalb für<br />
jeden Hausbesitzer Routine<br />
sein. Im Inspektions-Protokoll<br />
listet der Fachmann alle<br />
erforderlichen Reparaturen auf.<br />
Wichtig: Hausbesitzer können<br />
pro Jahr bis zu 20 Prozent der<br />
Handwerker-Lohnkosten von der<br />
Einkommensteuer abziehen und<br />
so bis zu 1.200 Euro sparen.<br />
Vorsicht ist geboten bei<br />
reisenden Dachreinigungsfirmen<br />
oder mobilen Hand wer ker kolonnen,<br />
die an der Haustür Hausbesitzer<br />
zu einem „besonderen<br />
Angebot“ überreden wollen. Möglicherweise<br />
wer den zweifelhafte<br />
Repa ra turleistungen verkauft<br />
oder Hoch druckreinigungsgeräte<br />
eingesetzt, die Wasser- und<br />
Bauschäden verursachen.<br />
Der Check sollte von einem<br />
Dachdecker-Fachbetrieb in der<br />
Nähe übernommen werden.<br />
energie am markt<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
Lohfelder Str. 6,<br />
53604 <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
Notfall-Nummer<br />
02224/17-222 (24 Stunden)<br />
Redaktion<br />
Detlev A.J. Mai, 02224/17-203<br />
(verantwortlich)<br />
Sabine Nitsch<br />
Gestaltung<br />
Layoutservice Peerenboom<br />
peerenboom@online.de<br />
Druck<br />
Medienhaus Plump<br />
7
energie am markt<br />
8<br />
Neue Mitarbeiter<br />
bei der BH<strong>AG</strong><br />
Julia Lenz hat es nach<br />
einigen Um zügen aus<br />
ihrer Heimat Hannover ins<br />
Rheinland verschlagen.<br />
Nach ihrer<br />
Ausbildung zur<br />
Indus trie kauffrau<br />
im Ma schinenbau<br />
wechselte sie<br />
von ihrem Aus bildungs<br />
betrieb zur<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Hier ist sie jetzt als<br />
Vertriebsassistentin zuständig<br />
für die Kundenbetreuung<br />
im Kundenzentrum der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>.<br />
Anika Echtermeyer<br />
hat nach ihrem Abitur in<br />
Mönchengladbach ei ne<br />
Aus bildung zur Industriekauffrau<br />
absolviert. Weil<br />
es sie wieder in<br />
die Heimat zog,<br />
wechselte sie zur<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>, wo<br />
sie in der Abteilung<br />
Verbrauchsabrechnung<br />
zu -<br />
ständig ist für die<br />
Betreuung und<br />
Abwicklung der Lie fe ranten<br />
wechsler im eigenen<br />
und fremden Netzgebiet.<br />
Außerdem kümmert sie sich<br />
um den Datenaustausch<br />
mit anderen Lieferanten<br />
und Netzen und um<br />
Rechnungsprüfungen.<br />
Stefan Walbröhl war, bevor<br />
er bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
„anheuerte“, im<br />
Rech nungs wesen eines<br />
Elek tro konzerns<br />
be schäftigt. Der<br />
verheiratete Va ter<br />
von zwei Kinder, der<br />
sich in seiner Freizeit<br />
beim Technischen<br />
Hilfswerk en gagiert,<br />
ar bei tet bei der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> als<br />
Lagerverwalter.<br />
Herr der Energiedatenflut<br />
Holger Bouvelet ist der neue Datenmanager bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
Die Anforderungen an<br />
den Energiemarkt wachsen<br />
ständig, ebenso wie die Komplexität<br />
der Arbeitsabläufe. Ein<br />
Datenmanager sorgt deshalb<br />
seit rund zwei Jahren bei der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> dafür, dass der<br />
Informationsfluss gewährleistet<br />
ist. „Wir setzen auf ein<br />
effizientes und leistungsfähiges<br />
Energiedatenmanagement,<br />
weil es nicht nur Kapazitäten<br />
freisetzt, sondern vor allem<br />
Zeit und Kosten spart“, betont<br />
BH<strong>AG</strong>-Direktor Peter Storck.<br />
Dafür sorgt jetzt Holger<br />
Bouvelet. Der neue<br />
Datenmanager, der Heiko<br />
Grote nachfolgt, ist seit Ende<br />
vergangenen Jahres dafür<br />
verantwortlich, dass die Fülle<br />
der Informationen in die richtigen<br />
Kanäle geleitet wird. Der Bereich<br />
Energiedatenmanagement ist<br />
sozusagen ein neues Berufsfeld,<br />
das erst mit der Liberalisierung<br />
der Energiemärkte entstand. Die<br />
Aufgabe des 42-Jährigen ist die<br />
Erfassung und Ermittlung von<br />
25<br />
Jahre<br />
bei der<br />
BH<strong>AG</strong><br />
Daten für die Geschäftsbereiche<br />
Absatzplanung und Kosten planung.<br />
Bouvelet ist gelernter<br />
Diplomgeograf, hat in Bonn<br />
studiert und sich früh auf Geo -<br />
informationssysteme spe ziali<br />
siert. Zuletzt war er in den<br />
Ba yer-Werken in Uerdingen,<br />
Dor magen und Leverkusen<br />
in diesem Bereich tätig. Jetzt<br />
wohnt er mit Ehefrau und Kind in<br />
Vettelschoß.<br />
„Der liberalisierte Energiemarkt<br />
kann nur dann funktionieren,<br />
wenn der Datentransfer zwi-<br />
Ein Vierteljahrhundert lang<br />
arbeitet Helmut Gombert bei<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> als Gas-<br />
und Wasserinstallateur. Nach<br />
seiner Ausbildung bei der Firma<br />
Rücker in Linz wechselte er<br />
zunächst zur Firma Jacobi nach<br />
Königswinter, bevor er 1985 zur<br />
BH<strong>AG</strong> kam. Helmut Gombert ist<br />
verheiratet und Vater von zwei<br />
Töchtern und einem Sohn.<br />
schen den Marktteilnehmern<br />
ein wandfrei gewährleistet ist“,<br />
sagt Bouvelet, und das gelte<br />
nicht nur für den Strommarkt,<br />
sondern – immer mehr – auch<br />
für den Gasmarkt.<br />
„Ich bereite die Daten auf, die<br />
dann an die Marktteilnehmer<br />
weitergegeben wer den. Da zu<br />
gehören Lieferanten aber auch<br />
Netz betreiber. Die Informationen<br />
müssen ter mingerecht bei den<br />
Kunden ankommen, da mit<br />
zum Beispiel Lieferanten genau<br />
ein schätzen können, wie viel<br />
Energie geliefert wer den muss.<br />
Uns erlaubt das eine Prog nose<br />
darüber, welche Gasmenge<br />
in Zukunft gebraucht wird“,<br />
beschreibt er einen Aspekt<br />
seiner Aufgabe, der enorme<br />
Kos ten spart. „Zusätzliche Gasmengen<br />
ein zukaufen, kostet<br />
auch zusätzliches Geld, da solche<br />
Mengen teurer eingekauft<br />
werden müssen. Durch eine<br />
exakte Prognose spart die<br />
BH<strong>AG</strong>, was unseren Kunden<br />
zugute kommt.“<br />
Seit 25 Jahren ist Hans-Gerd<br />
Rüddel der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
treu. Nach seiner Ausbildung<br />
als Elektroinstallateur bei einer<br />
Firma in Windhagen wurde er<br />
zunächst zwei Jahre Zeitsoldat.<br />
Drei Jahre lang arbeitete er<br />
anschließend als Elektriker bei<br />
der Firma Etscheid und weitere<br />
sieben Jahre bei J.K. Saunabau,<br />
bevor er 1985 als Elektriker zur<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> kam. In seiner<br />
Freizeit fährt der verheiratete<br />
Vater einer Tochter gerne<br />
Fahrrad und wandert.
LED-Straßenlampen im Test<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> hat zwei Pilotprojekte gestartet – Probelauf vielversprechend<br />
Eine neue Energierevolution<br />
bahnt sich auf Deutschlands<br />
Straßen an: LED-Lampen sind<br />
nach Ansicht von Experten die<br />
Zukunft. Und die hat in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> bereits begonnen.<br />
In zwei Pilotprojekten testet<br />
die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> gerade<br />
die ersten LED-Lampen als<br />
Straßenbeleuchtung: auf<br />
dem Kirchvorplatz in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> vis-à-vis des BH<strong>AG</strong>-<br />
Kundenzentrums und in einer<br />
Stichstraße im Lohfeld. „Der erste<br />
Probelauf ist vielversprechend“,<br />
meint Jens Nehl, Bereichsleiter<br />
Netze der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>.<br />
„Die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> als<br />
Betreiber der Leuchten hat sich<br />
bereits entschlossen, alle neuen<br />
Leuchten im Innenstadtgebiet<br />
und alte, die ersetzt werden<br />
müssen, mit der LED-Technik<br />
auszustatten.“<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand.<br />
„Die neue LED-Leuchte, mit der<br />
die Leuchte auf dem Kirchplatz<br />
ausgestattet wurde, hat eine<br />
elektrische Leistung von 24 Watt<br />
und erreicht eine Lichtausbeute<br />
von mehr als 90 Lumen pro Watt.<br />
Damit ist sie mehr als doppelt<br />
so effizient wie herkömmliche<br />
Queck silberdampflampen,<br />
die heute immer noch zur<br />
Straßenbeleuchtung eingesetzt<br />
werden. Ein weiterer Vorteil:<br />
Bei einer jährlichen Brenndauer<br />
Nach dem Aus der Glühbirne<br />
müssen Städte und Gemeinden<br />
bald auch nach Alternativen<br />
für die Straßenbeleuchtung<br />
suchen. Neben der normalen<br />
Glühbirne, will der Gesetzgeber<br />
auch die alte, ineffiziente<br />
Straßenlampen ausmustern.<br />
Eine neue Regelung soll<br />
spätestens von 2011 an den<br />
Verkauf von sogenannten<br />
Quecksilberdampflampen in<br />
Europa untersagen.<br />
Kommt das Verbot, so<br />
bedeutet das, dass fast jede<br />
zweite Lampe an Deutschlands<br />
von 4.000 Stunden ist die<br />
Lebensdauer der modernen<br />
LED-Straßenleuchte mit etwa<br />
zwölf Jahren drei- bis viermal<br />
so lang wie bei herkömmlichen<br />
Hochdruck-Entladungslampen.<br />
Die höheren Anschaffungskosten<br />
werden durch die lange Lebens<br />
dauer aber auch durch<br />
die Einsparungen der Wartungskosten<br />
wieder wettge<br />
macht. Aufgrund des ge-<br />
Suche nach Alternativen<br />
Straßen ausgetauscht werden<br />
muss. Die veraltete<br />
Beleuchtung von Straßen,<br />
Plätzen und Brücken macht<br />
derzeit etwa zehn Prozent des<br />
gesamten Stromverbrauchs<br />
in Deutschland aus, was den<br />
Staat Jahr für Jahr ca. 800<br />
Millionen Euro kostet.<br />
Die eingesetzten Lampen<br />
haben eine niedrige Lichtausbeute,<br />
schädigen die<br />
Umwelt, und viele enthalten<br />
noch Quecksilber. Von Energiesparlampen<br />
bis hin zu LED-<br />
Lampen sind viele potenzielle<br />
rin gen UV-Anteils im LED-<br />
Licht und der niedrigen<br />
Oberflächentemperatur be einträchtigt<br />
sie zudem keine nachtaktiven<br />
Insekten“, erläutert Nehl.<br />
In Kommunen, wo der Einsatz<br />
der LED-Lampen bereits getestet<br />
wurde, habe man errechnet,<br />
dass bis zu 20 Prozent der<br />
Kosten – inklusive Wartung und<br />
Energie – eingespart werden<br />
kön nen.<br />
Alternativ-Kandidaten da bei.<br />
Dabei schneiden En er giesparlampen<br />
am schlechtesten<br />
ab.<br />
Die besseren Alternativen<br />
sind die LED-Lampe und die<br />
NAV-Lampe. Die NAV-Lampe<br />
ist zwar stromsparender als<br />
eine normale Lampe, hat aber<br />
eine geringere Leuchtkraft und<br />
eine unnatürliche, gelbliche<br />
Farbwiedergabe. Die LED-<br />
Lampen sind zurzeit zwar noch<br />
teurer, haben jedoch eine lange<br />
Lebensdauer und geringe<br />
Wartungskosten.<br />
energie am markt<br />
Weniger Geld<br />
für Solarenergie<br />
CDU und FDP haben sich darauf<br />
geeinigt, die Einspeisevergütung<br />
für Solarstrom aus Anlagen auf<br />
Dächern zum 1. Juli um 16 Prozent<br />
und bei Freiflächen um 15<br />
Prozent zu kürzen. Auf Konversionsflächen<br />
wie Mülldeponien,<br />
alten Industrie- oder Gewerbeflächen<br />
oder Militärgeländen beträgt<br />
die Kürzung 11 Prozent. Nach<br />
der Kürzung bereits zum Jahresanfang<br />
verringert sich die Förderung<br />
damit im Vergleich zu 2009<br />
um insgesamt 25 Prozent auf 33<br />
Cent pro kWh.<br />
Neue Solaranlagen auf Äckern<br />
werden nicht mehr subventioniert,<br />
dafür sollen Freiflächen in<br />
Gewerbegebieten, an Autobahnen<br />
oder Bahnstrecken für Solaranlagen<br />
genutzt werden. Auch<br />
das Schlupfloch beim Eigenverbrauch<br />
wird verengt. Das Gesetz<br />
soll in Kürze verabschiedet<br />
werden. Die Subvention zahlen<br />
per EEG-Umlage über die Stromrechnung<br />
im Wesentlichen die<br />
privaten Stromverbraucher, da<br />
bei den Unternehmen ein Großteil<br />
der Industrie ausgenommen<br />
ist. 2009 lagen die Einspeisevergütungen<br />
für alle erneuerbaren<br />
Energien bei knapp 10 Mrd Euro,<br />
2,9 Mrd davon für Solarenergie.<br />
Experten kritisierten, dass Fotovoltaik-Anlagen<br />
auf Ackerflächen<br />
von der Vergütung ausgeschlossen<br />
werden und die Vergütung für<br />
Freiflächenanlagen zu stark sinkt:<br />
Die Bundesregierung zerstöre<br />
den Billigmacher im Solarsegment,<br />
denn gerade Freiflächenanlagen<br />
produzierten Solarstrom<br />
zu günstigen Kosten und verfügten<br />
über besonders innovative<br />
Technologien.<br />
Für mehr<br />
Mini-KWKs<br />
Der Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung<br />
(B.KWK), der Verband<br />
kommunaler Unternehmen<br />
(VKU) und der Fachverband<br />
Biogas fordern eine Verlängerung<br />
des Mini-KWK-Förderprogramms.<br />
Dieses sei sehr erfolgreich<br />
gewesen und leiste einen<br />
erheblichen Klimaschutzbeitrag.<br />
Das Impulsprogramm sei die<br />
Chance, die Mini-KWK als wichtige<br />
Säule des KWK-Ausbaus<br />
auf dem Markt zu etablieren, so<br />
der VKU. Das Ziel der Bundesregierung,<br />
den KWK-Anteil an<br />
der Stromversorgung bis 2020<br />
zu verdoppeln, könne ohne die<br />
Förderung nicht erreicht werden,<br />
meinen die Verbände.<br />
9
energie am markt<br />
10<br />
Mit Energie zur eigenen Bar<br />
„La dee da“ steht für klassische innovative Barkunst mitten in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
Gut geschüttelt, manchmal auch<br />
gerührt, auf jeden Fall aber<br />
unglaublich vielfältig und sehr,<br />
sehr lecker sind die rund 60 Cocktails, die<br />
das „La dee da“ auf seiner Karte hat. Ein<br />
Mekka für alle Cocktailliebhaber, und nur<br />
ein paar Stufen in den Keller einer schönen<br />
Jugendstilvilla an der Hauptstraße trennen<br />
sie von der Welt klassischer und innovativer<br />
Barkunst.<br />
„Die Rezepte haben wir alle im Kopf. Aber<br />
wir machen noch viel mehr. Ich denke, es sind<br />
rund 120 Cocktails aus aller Welt“, erklärt<br />
Katrin Reitz (25), während<br />
sie den Shaker zückt und<br />
mit strahlendem Lächeln<br />
Blue Curacao, Wodka,<br />
Ananassaft, Cream of<br />
Coconut und Sahne<br />
zum „Swimmingpool“<br />
gut durchschüttelt. Zu<br />
dem „Wir“ gehört noch<br />
Kyrre Otten Moe (30),<br />
der genauso virtuos Rum<br />
abmisst und andere<br />
Zutaten, die ein Mai Tai<br />
werden sollen.<br />
Da ist Herzblut mit im<br />
Spiel. „Wir wollen unser<br />
Konzept 100prozentig<br />
perfekt machen“, sagen<br />
beide, und dazu gehöre<br />
auch ihre Passion für Musik<br />
und Entertainment, die Teil<br />
des Gesamtkonzepts ist.<br />
„Regelmäßige Akus tikkonzerte<br />
ver schiedener<br />
Musiker, DJs und <strong>Motto</strong>-Events sollen<br />
das „La dee da“ zu einem Ort machen,<br />
an dem die Zeit nicht still steht, sondern<br />
ganz einfach Tango tanzt“, schmunzeln die<br />
jungen Unternehmer.<br />
Dabei kennt ihre Kreativität kaum Grenzen,<br />
was beim Publikum aller Altersstufen<br />
gut ankommt. Jüngstes Event-Kind ist<br />
zum Beispiel der „Apothekerball“, der<br />
jeden zweiten Mittwoch im Monat mit<br />
„Cocktails auf Rezept“ gegen diverse<br />
chronische Krankheiten und kleine<br />
Wehwehchen lockt. „Wir haben sozusagen<br />
sieben Behandlungskategorien. Dazu<br />
gehören auch Hausbehandlungen gegen<br />
Kopfschmerzen und Liebeskummer, aber<br />
auch Anti-Stress-Elixiere und Gebräu für<br />
Gesundheit und Schönheit. Wer will, kann<br />
sie auch als Aphrodisiaka gemixt haben“,<br />
sagt die 25-Jährige. Der „Beipackzettel“<br />
verrät außerdem, dass „Beifuß, Artemisia<br />
Absinthium bei der Depressionen<br />
und Lethargie in geringen Dosen in<br />
drei Variationen“ empfohlen werden.<br />
Der Absynth wird übrigens stilecht im<br />
Absynthbrunnen serviert. Wer mehr wissen<br />
will, sollte seinen Barkeeper oder Apotheker<br />
fragen, der übrigens stolz darauf ist, gleich<br />
drei hervorragende Absynth anbieten zu<br />
können. Auch in diesem Jahr soll es wieder<br />
Beachpartys geben, und weitere <strong>Motto</strong>-<br />
Events sind in Vorbereitung. Die beiden<br />
haben sich schon in der Welt umgeschaut<br />
und auch Rezepte mitgebracht. Dass sie<br />
diese ausgerechnet in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> in die<br />
Cocktailgläser schütten, haben die <strong>Honnef</strong>er<br />
ihrer internationalen Fachhochschule und<br />
ein bisschen auch der Liebe zu verdanken.<br />
Katrin Reitz kam aus Düsseldorf nach<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>, um ihren Bachelor im Bereich<br />
Hotelmanagement zu machen, und Kyrre<br />
Otten Moe reiste sogar aus Norwegen<br />
an den Rhein. Während<br />
des Studiums verliebten<br />
sich die beiden nicht nur<br />
ineinander, sondern auch<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>. Bevor<br />
es nach ihrem bereits<br />
abgeschlossenen Studium<br />
weiter in die große weite<br />
Welt geht, wollten sie das<br />
verwirklichen, was sie<br />
während ihres Studiums<br />
in der <strong>Bad</strong>estadt immer<br />
vermisst hatten: „Eine<br />
coole Bar, in der sich der<br />
Gast richtig wohlfühlt, mit<br />
hochwertigen Angeboten.“<br />
Eben eine klassische<br />
Bar mit Großstadtflair.<br />
An der Theke finden 12<br />
Personen Platz, insgesamt<br />
gibt es 55 Sitzplätze<br />
plus einer gemütlichen<br />
Raucherlounge.<br />
Damit wird der Name<br />
Programm. Denn „La dee da“ bedeutet, wie<br />
auf der Homepage nachzulesen ist: „schön<br />
für dich“ oder „schicki-micki“ – „ein Freund<br />
erzählt zum Beispiel von einer tollen Bar, wo<br />
er gestern war, super-leckere Cocktails, die<br />
Bedienung furchtbar nett, und alles ganz<br />
fein... du meinst, er übertreibt und sagst:<br />
„ooh, la dee da...“<br />
Radteam unterstützt<br />
Das Team Siebengebirge kann weiter mit<br />
Unterstützung der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> in die<br />
Pedalen treten. Bei insgesamt 40 Rennen und<br />
Veranstaltungen wollen sich die 17 Mitglieder<br />
präsentieren. Das Team entstand 2003 aus einer<br />
spontanen Idee heraus und hat sich sich inzwischen<br />
fest etabliert. Vorsitzender Peter Schmidt setzt<br />
dabei auf Teamgeist und Fairness.
Retro-Kunst im Stil<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
Spätestens seit Andy Warhol<br />
„Campbells“ Tomatensuppe plakativ<br />
im Bild zur Kunst erhoben hat, hat<br />
gute Werbung im Umkehrschluss auch einen<br />
künstlerischen Anspruch. „Wir wollten dem<br />
viel beachteten Kommunikationskonzept<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong>, das die Kölner<br />
Werbeangentur Leven entwickelt hat, noch<br />
einen neuen Aspekt hinzufügen und die<br />
grafische Idee dadurch unterstreichen, dass<br />
wir den Künstler Hilmar Röner beauftragten,<br />
das Konzept künstlerisch zu übersetzen“,<br />
erläutert Detlev Mai von der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
<strong>AG</strong>. Auf den Rheinbreitbacher Künstler<br />
fiel die Wahl, weil Röner die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
<strong>AG</strong> bei der „Kunst am Bau“ seit vielen<br />
Jahren immer wieder begleitete. Ob es die<br />
grafische Umsetzung des Thermalbrunnens<br />
am Haupthaus im Lohfeld war oder das<br />
Kultplakat, das die BH<strong>AG</strong> als „Gallisches<br />
Dorf“ zeigt, oder auch die surrealen,<br />
unendlich weiten Landschaften mit den<br />
Luftschiffen, die bisher das Kundenzentrum<br />
in der Kirchstraße zierten.<br />
„Der Wunsch der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
war sehr reizvoll für mich. Neun Bilder<br />
sind entstanden, in denen ich einerseits<br />
das Corporate Design zugrunde gelegt<br />
habe und gleichzeitig den regionalen<br />
Bezug der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> im Retro-Stil<br />
der Werbekampagne herausgearbeitet<br />
habe. Gleichzeitig musste ich natürlich<br />
den Ausstellungsort im Kundenzentrum<br />
berücksichtigen“, erklärt Röner, der im<br />
Herzen Rheinbreitbachs in einem kleinen<br />
Fachwerkhaus „Im Irsbich 4“ sein Atelier<br />
hat. Röner hat das hundertjährige Anwesen<br />
von seiner Großmutter geerbt, es liebevoll<br />
detailgetreu restauriert und umgebaut.<br />
Entstanden ist ein Refugium, das zu dem<br />
46-jährigen Künstler passt und das auch<br />
inspirierender Rahmen für seine Malschule<br />
ist. Eine Oase der Ruhe und der Kreativität,<br />
die auch noch gemütlich, äußerst gastlich<br />
und heimelig ist. Hier lebt und arbeitet<br />
Röner, der zu der kleinen mutigen Gruppe<br />
bildender Künstler gehört, die nicht nur mit<br />
und für, sondern auch von ihrer Kunst leben.<br />
Genauso wie sich die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> mit ihrer<br />
Produktpalette und dem<br />
kundenfreundlichen Service<br />
samt dem Corporate Design<br />
im Laufe der Jahre immer<br />
weiter entwickelte, hat sich<br />
auch die Kunst von Hilmar<br />
Röner verändert, ist reifer und<br />
vielschichtiger geworden.<br />
Seine Arbeiten basieren<br />
auf unterschiedlichen<br />
Techniken. Seine Thematik<br />
reicht heute von der surrealen Malerei bis<br />
hin zu fotorealen Aktbildern.<br />
Seine Bilder zeigt und verkauft der<br />
selbstständige Künstler in vielen<br />
Ausstellungen im In- und Ausland.<br />
Auftragsarbeiten und vor allem seine<br />
Malschule liegen ihm sehr am Herzen. In<br />
seinem Atelier unterrichtet er mittlerweile<br />
täglich außer montags Malschüler. „Ich<br />
hole meine Schüler mit ihren Fähigkeiten<br />
da ab, wo sie stehen. Niemand braucht<br />
Vorkenntnisse. Er sollte nur eine gewisse<br />
Liebe zur Malerei mitbringen“, sagt Röner.<br />
Seine Schüler im Alter zwischen 14 und 70<br />
Jahren lernen bei ihm in kleinen Gruppen<br />
energie am markt<br />
Zeichnen und Malen von der Pike auf:<br />
Perspektive, Farb- und Formenlehre. „Mein<br />
Angebot richtet sich an alle, die sich danach<br />
sehnen, kreativ zu arbeiten und sich mit<br />
der Kunst auseinandersetzen wollen.“ Die<br />
Teilnehmerzahl der Kurse hat Hilmar Röner<br />
auf maximal sechs begrenzt, um eine<br />
individuelle Betreuung zu gewährleisten.<br />
„Viele haben zunächst eine Scheu davor<br />
zu zeichnen und etwas, was sie sehen, auf<br />
die Leinwand zu bringen. Die verschwindet.<br />
Später sagen sie dann, ich sehe die Welt<br />
jetzt mit anderen Augen“, berichtet der<br />
Lehrer mit Stolz von den Erfahrungen seiner<br />
Schüler. Aber nicht nur die bildende Kunst<br />
steht im Mittelpunkt, es geht auch um<br />
Gespräche und geselliges Beisammensein.<br />
„Nach dem dreistündigen Kursabend<br />
trinken wir noch ein Glas Wein, es wird<br />
erzählt, und viele Freundschaften sind hier<br />
schon entstanden.“<br />
Röners „Zöglinge“ profitieren nicht nur<br />
von seinen profunden handwerklichen<br />
Kenntnissen, sondern vor allem auch von<br />
seinem breiten künstlerischen Spektrum.<br />
In jüngster Zeit hat er sich mit seinen<br />
„Rostbildern“ einen Namen gemacht, in<br />
denen er die Gegenständlichkeit verlassen<br />
hat. In großen und kleinen Formaten<br />
beschäftigt er sich mit dem reizvollen<br />
Kontrast zwischen Neu und Alt in allen<br />
Variationen. Er experimentiert mit einer<br />
Acrylmasse, der Metall beigemischt<br />
wird. Eine hinzugefügte Patina löst<br />
Oxidationsprozesse aus,<br />
echter Rost entsteht. Durch<br />
Beimischungen von Farbe<br />
oder auch Sand entstehen<br />
weitere Effekte. Unter<br />
dem Titel „Perspektiven“<br />
begegnen wir einem<br />
Hilmar Röner, der Stellung<br />
bezieht. Eine kleine Figur<br />
des gekreuzigten Christus<br />
erscheint in immer neuer<br />
Umgebung, jeweils hinter<br />
Glas und mit breitem<br />
Rahmen. Unter dem Arbeitstitel „Steinzeit“<br />
beschäftigt sich Röner zurzeit mit natürlichen<br />
Steinlandschaften, die er in perfekter Illusion<br />
nachahmt.<br />
Egal womit Hilmar Röner sich in seiner<br />
Kunst auseinandersetzt, er lässt die<br />
Betrachter damit nicht allein. In einem<br />
Beipackzettel, der jedem echten Röner<br />
beiliegt, informiert er darüber, was er mit<br />
seiner Kunst aussagen möchte. Bei Risiken<br />
und Nebenwirkungen können Röner-<br />
Liebhaber also ihren Künstler und Grafiker<br />
fragen. Atelier-Röner<br />
Im Irsbich 4, 53619 Rheinbreitbach<br />
Telefon 02224/79402<br />
11
energie am markt<br />
<strong>Motto</strong>: „Sehenswertes <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong>“<br />
Mitmachen lohnt sich: Der Fotowettbewerb für den Bildkaldender 2011 hat begonnen<br />
Zum achten Mal rufen die<br />
Stadtsparkasse <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> und<br />
die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> auf, mit den<br />
schönsten Fotos der Stadt und<br />
der Region einen Bildkalender zu<br />
gestalten, der dann ab dem 30.<br />
Oktober dieses Jahres in allen<br />
Geschäftsstellen der Sparkasse<br />
und bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> im<br />
Kundenzentrum „energie am<br />
markt“ erhältlich sein wird.<br />
Gesucht werden sehenswerte<br />
Motive aus <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> und<br />
Umgebung. Die Aufnahmen<br />
(maximal fünf pro Teilnehmer)<br />
sollten aus interessanten<br />
Fotoperspektiven Sehenswertes<br />
aus <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> und der Region<br />
zu allen Jahreszeiten zeigen und<br />
nicht älter als zwei Jahre sein.<br />
Zugelassen sind Papierabzüge<br />
im Format 20 x 30 cm oder<br />
in digitaler Form auf CD-ROM<br />
(Aufl ösung mindestens 300 dpo<br />
Auch wenn das Angebot noch<br />
so verlockend erscheint, bei<br />
schnellen Haustürgeschäften<br />
ist grundsätzlich erhöhte Aufmerksamkeit<br />
und Vorsicht geboten.<br />
Denn nicht immer ist was<br />
billig erscheint auch letztendlich<br />
wirklich günstig. Generell gilt,<br />
verlangen Sie stets eine Legitimation<br />
bzw. den Ausweis des<br />
Verkäufers. Denn allzu gerne<br />
benutzen solche „Drücker“ eine<br />
Vertrauen erweckende Tarnung.<br />
Dabei sind nicht nur Privatkunden<br />
Ziel solcher „Energieberater“.<br />
„In den vergangenen<br />
Wochen wurden wiederholt auch<br />
Gewerbekunden angesprochen.<br />
Da wird dem Geschäftskunden<br />
suggeriert, dass die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong><br />
<strong>AG</strong> angeblich die Preise erhöht“,<br />
erläutert BH<strong>AG</strong>-Vertriebsleiter<br />
Christoph Ulrich das Vorgehen.<br />
„Wir weisen ausdrücklich darauf<br />
hin, dass diese Behauptung unwahr<br />
ist: Strompreiserhöhungen<br />
sind in diesem Jahr bei der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> nicht geplant. Die von<br />
den sogenannten “Beratern” in<br />
bei einer Abbildungsgröße von<br />
ca. 20 x 30 cm). Bitte geben<br />
Sie Ihrem Foto einen Titel und<br />
vergessen Sie nicht, Ihren Namen,<br />
Adresse und Telefonnummer<br />
anzugeben. Der Einsender muss<br />
alle Rechte am Bild besitzen.<br />
Unter den Einsendern wählt<br />
Vorsicht bei Haustürgeschäften<br />
Vermehrte Aktivitäten in <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> und Umgebung<br />
ihren „Stromkosten kalkulationen“<br />
suggerierten Preisvorteile und<br />
Einsparmöglichkeiten bei einem<br />
Wechsel zu dem vermittelten<br />
Stromanbieter sind daher oft<br />
durch die Verbraucher nicht zu<br />
erzielen“, betont Ulrich.<br />
Es wird gerne eine Vergünstigung<br />
auf einen etwas höheren Tarif<br />
des angestammten Ver sorgers<br />
ausgewiesen, obwohl man fairer<br />
Weise immer mit dem ähnlich<br />
günstigen Sondertarif des heimischen<br />
Stadtwerks vergleichen<br />
müsste, um ein neutrales Ergebnis<br />
zu erhalten. Ferner wird vorzugsweise<br />
beim Haustür geschäft<br />
verschwiegen, dass nach Vertragsabschluss<br />
von den sogenannten<br />
Drittversorgern keinerlei<br />
Service geboten wird, wie es<br />
aber der Vor-Ort-Versorger kann,<br />
da er entsprechendes Personal<br />
und Dienstleistungsangebote für<br />
seine Kunden vorhält. Manche<br />
Stromhändler werben außerdem<br />
mit einer Preisgarantie auf<br />
den von ihr vermittelten Strompreis.<br />
„Dabei unterlassen sie es<br />
eine neutrale Fachjury die 12<br />
Gewinner aus. Einsendeschluss<br />
ist der 24. September. Die<br />
Gewinner erhalten jeweils 250<br />
Euro. Außerdem werden 20<br />
Überraschungspreise unter den<br />
Einsendern ausgelost. Infos bei<br />
der BH<strong>AG</strong>, Tel. 02224/17-203.<br />
aber, den Verbrauchern zu erklären,<br />
dass diverse, vom Stromanbieter<br />
nicht beeinfl ussbare<br />
Kosten, gerade nicht von der<br />
Preisgarantie erfasst sind“, sagt<br />
der BH<strong>AG</strong> Vertriebsleiter. Das bedeute<br />
im Klartext: Trotz Preisgarantie<br />
müssen Kunden mit Preissteigerungen<br />
rechnen, sollte es<br />
während der Vertragslaufzeit zu<br />
einer Erhöhung der Steuern und<br />
Ab gaben kommen. „Wir möchten<br />
Verbraucher für diese Irreführungen<br />
sensibilisieren und davor<br />
warnen, diesen „Energieberatern“<br />
auf den Leim zu gehen. Entsprechende<br />
Angebote sollten immer<br />
kritisch hinterfragt werden. Als<br />
traditionsreiches Energieversorgungsunternehmen<br />
in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> stellen wir uns natürlich<br />
dem täglichen Wett bewerb um<br />
den Kunden. Dabei ist es uns<br />
ein besonderes An liegen, unsere<br />
Kunden seriös und kompetent zu<br />
beraten“, betont Christoph Ulrich.<br />
Grundsätzlich gilt: Nie an der<br />
Haustüre ungeprüft ein Schriftstück<br />
unterschreiben.<br />
Frühling<br />
in der Stadt<br />
Die <strong>Bad</strong> Hon nefer Innenstadt<br />
präsentierte sich als blühende<br />
Frühlingsoase. Zum fünften<br />
Mal hatten die Geschäftsleute<br />
unter der Ägide von Cen trum<br />
e. V. zum Frühlingsstadtfest<br />
ein geladen. Unter dem <strong>Motto</strong><br />
„Fühl dich Frühlich“ grünte und<br />
blühte es verschwenderisch.<br />
Auch der Nachwuchs<br />
wurde unterhalten. Vor dem<br />
Kundenzentrum der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong> waren die Kinder<br />
eingeladen, ihrer Kreativität<br />
freien Lauf zu lassen. PVC-<br />
Rohrleitungen wurden fanta<br />
sievoll zweckentfremdet<br />
und zu bunten Fabeltieren<br />
umgebaut. Während die Kinder<br />
sich bei der <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> <strong>AG</strong><br />
die Zeit vertrieben, konnten<br />
die Eltern in Ruhe über das<br />
Fest bummeln und zum<br />
Beispiel bei den ausstellenden<br />
Gartenbaubetrieben vor beischauen.<br />
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