ein gesundes und erfolg- reiches neues jahr 2008 - vdw Sachsen
ein gesundes und erfolg- reiches neues jahr 2008 - vdw Sachsen
ein gesundes und erfolg- reiches neues jahr 2008 - vdw Sachsen
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1 I <strong>2008</strong><br />
Geworben - Seite 3<br />
300. Mitgliedswerbung der CAWG e.G<br />
Getagt - Seite 4<br />
www.<strong>vdw</strong>-sachsen.de<br />
Gegründet - Seite 6
Im Fokus<br />
Der erste Monat des neuen Jahres nähert sich<br />
bereits dem Ende. Dennoch möchte ich gute<br />
Wünsche für <strong>2008</strong> aussprechen: Der Vorstand<br />
des <strong>vdw</strong> <strong>Sachsen</strong>, die Mitarbeiter der Geschäftsstelle<br />
<strong>und</strong> ich wünschen Ihnen, liebe Leserinnen<br />
<strong>und</strong> Leser, <strong>ein</strong> <strong>ges<strong>und</strong>es</strong> <strong>neues</strong> Jahr, alles<br />
Gute sowie viel Erfolg bei der Erreichung der<br />
privat <strong>und</strong> beruflich gestellten Ziele.<br />
Eine große Herausforderung auch in diesem<br />
Jahr ist die Gestaltung des Stadtumbauprozesses.<br />
Hierfür sind Kraft, Engagement aber<br />
auch neue Ideen gefragt. Das vergangene Jahr,<br />
insbesondere die Debatte im sächsischen Landtag<br />
im Dezember zum Thema Stadtumbau<br />
verdeutlichte, wie wichtig es weiterhin ist, den<br />
Dialog mit der Politik <strong>und</strong> den Medien besonders<br />
im Interesse unserer Mieter, unserer Unternehmen<br />
<strong>und</strong> der Städte konstruktiv <strong>und</strong> nachhaltig<br />
zu führen. Wir sind der kompetente Partner<br />
für gutes <strong>und</strong> sicheres Wohnen in <strong>Sachsen</strong>.<br />
Für neue Ideen <strong>und</strong> zur Verbesserung der bereits<br />
angesprochenen Kommunikation hat sich<br />
das Team des <strong>vdw</strong> <strong>Sachsen</strong> für s<strong>ein</strong>e Geschäftsstelle<br />
tatkräftige Unterstützung geholt. An<br />
dieser Stelle möchte ich auch im Namen der<br />
Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen Christoph Henning<br />
begrüßen, der ab diesem Monat als Referent<br />
für Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation beim<br />
<strong>vdw</strong> <strong>Sachsen</strong> arbeitet.<br />
Ich möchte Sie auch weiterhin ermutigen, uns<br />
durch Ihre Ideen <strong>und</strong> Fotos zu unterstützen.<br />
Denn nur so können die Instrumente der Information<br />
<strong>und</strong> Diskussion zu Themen <strong>und</strong> Problemen<br />
der Wohnungs- <strong>und</strong> Immobilienwirtschaft<br />
<strong>erfolg</strong>reich genutzt werden. Unser monatlich<br />
ersch<strong>ein</strong>endes <strong>vdw</strong> Aktuell als auch die Internetplattform<br />
www.<strong>vdw</strong>-sachsen.de sind dabei<br />
<strong>ein</strong>e Möglichkeit der Information <strong>und</strong> Diskussion<br />
zur Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft der sächsischen<br />
Wohnungs- <strong>und</strong> Immobilienwirtschaft.<br />
Einen kl<strong>ein</strong>en Einblick liefert das vorliegende<br />
Heft. Neben Neuigkeiten aus der Geschäftsstelle<br />
finden Sie interessante Nachrichten aus<br />
u.a. Pirna, Chemnitz <strong>und</strong> Leipzig <strong>und</strong> anderen<br />
Kommunen in <strong>Sachsen</strong>. Wir hoffen, auch für<br />
Sie sind Fakten <strong>und</strong> Argumente dabei. Ich<br />
wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen.<br />
Ihre Margitta Faßl<br />
Verbandsdirektorin<br />
DIE GESCHÄFTSSTELLE DES<br />
<strong>vdw</strong> SACHSEN BEGRÜSST<br />
NEUEN MITARBEITER<br />
Christoph Henning als Referent für Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>und</strong> Kommunikation<br />
Christoph Henning ist ab dem 1. Januar<br />
neuer Referent für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
<strong>und</strong> Kommunikation <strong>und</strong> folgt<br />
Peter Rösler, der seit August 2006 diese<br />
Position bekleidete.<br />
Herr Henning studierte in Chemnitz <strong>und</strong><br />
New York Politikwissenschaft, Neuere <strong>und</strong><br />
Neueste Geschichte sowie Sozial- <strong>und</strong> Wirtschaftsgeographie<br />
<strong>und</strong> arbeitete gleichzeitig<br />
als Tutor <strong>und</strong> wissenschaftliche Hilfskraft<br />
an der Professur für Internationale Politik<br />
an der TU Chemnitz. Er war zudem während<br />
des Studiums Stipendiat der Begabtenförderung<br />
der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />
<strong>und</strong> Teilnehmer des Berufs-Kollegs<br />
für Internationale Politik <strong>und</strong> Wirtschaft<br />
der Konrad-Adenauer-Stiftung.<br />
Vor s<strong>ein</strong>er Tätigkeit beim <strong>vdw</strong> <strong>Sachsen</strong><br />
arbeitete Herr Henning u.a. als persönlicher<br />
Berater des Oberbürgermeisters der Stadt<br />
Hoyerswerda <strong>und</strong> dem Geschäftsführer der<br />
Stadtentwicklungsgesellschaft Hoyerswerda<br />
(SEH). Ferner arbeitete Herr Henning beim<br />
American Jewish Committee (AJC) <strong>und</strong> der<br />
Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) in Berlin<br />
sowie der Konrad-Adenauer-Stiftung <strong>und</strong><br />
der Kanadischen Botschaft in Manila/<br />
Philippinen. Schließlich promoviert Herr<br />
Wir wünschen allen Mitgliedern, Förderern<br />
<strong>und</strong> Partnern des <strong>vdw</strong> <strong>Sachsen</strong> <strong>ein</strong><br />
<strong>ges<strong>und</strong>es</strong> <strong>und</strong> <strong>erfolg</strong><strong>reiches</strong> <strong>neues</strong> Jahr.<br />
Wir bedanken uns für das im Jahr 2007<br />
entgegengebrachte Vertrauen <strong>und</strong> freuen<br />
Henning über <strong>ein</strong> sicherheitspolitisches<br />
Thema an der Professur für Internationale<br />
Politik an der TU Chemnitz.<br />
Beim <strong>vdw</strong> <strong>Sachsen</strong> ist Herr Henning für<br />
die Kommunikation zu den <strong>ein</strong>zelnen Mitgliedsunternehmen<br />
verantwortlich. Ferner<br />
zählt die Darstellung des Verbandes nach<br />
außen sowie die Gestaltung der print-<br />
<strong>und</strong> online Medien zu s<strong>ein</strong>em Aufgabenbereich.<br />
EIN GESUNDES UND ERFOLG-<br />
REICHES NEUES JAHR <strong>2008</strong><br />
uns auf <strong>ein</strong>e gute <strong>und</strong> gewinnbringende<br />
Zusammenarbeit im Jahr <strong>2008</strong>.<br />
Ihre Mitarbeiter des <strong>vdw</strong> <strong>Sachsen</strong>
300. MITGLIEDERWERBUNG DER CAWG eG<br />
IM DEZEMBER 2007 IN DER<br />
GARTENSTADT CHEMNITZ<br />
Junger Chemnitzer Ingenieur kehrt zurück in s<strong>ein</strong>e Heimat<br />
Zufriedene K<strong>und</strong>en, die Ihre positiven Erfahrungen<br />
an Dritte weitergeben, sind die<br />
beste Werbung für jedes Unternehmen.<br />
Wird <strong>ein</strong> Unternehmen weiterempfohlen,<br />
spricht das für Qualität <strong>und</strong> <strong>ein</strong> großes<br />
Vertrauen.<br />
So geschehen bei der Chemnitzer Allgem<strong>ein</strong>e<br />
Wohnungsbaugenossenschaft eG<br />
(CAWG eG) in Chemnitz, denn die Genossenschaft<br />
durfte sich beim 300. <strong>erfolg</strong>reichen<br />
Werber der Aktion „Mitglieder werben<br />
Mitglieder“ bedanken. Am Mittwoch,<br />
dem 12. Dezember 2007, 15:00 Uhr, fand<br />
in der Kreherstraße 75 (Gablenzsiedlung)<br />
die offizielle Wohnungsübergabe an Robert<br />
Effinger statt (siehe Photo).<br />
Besonders erfreulich ist, dass der 26-jährige<br />
aus beruflichen Gründen von Stuttgart nach<br />
Chemnitz zurückkehrt. Bei der Firma Niles-Simmons<br />
wurde dem jungen Ingenieur<br />
<strong>ein</strong>e gute Perspektive geboten. Die Gartenstadt<br />
bildet von nun an auch das ideale<br />
persönliche Wohnumfeld für Herrn Effinger.<br />
Empfohlen hatten die Gartenstadt als zukünftigen<br />
Wohnsitz in Chemnitz die Eltern des<br />
jungen Mannes, die selbst in Gablenz wohnen<br />
<strong>und</strong> ihren Sohn geworben haben.<br />
WENIGER KONTROLLEN DURCH DEN<br />
SCHORNSTEINFEGER<br />
Im neuen Jahr können zahlreiche <strong>Sachsen</strong><br />
Geld sparen. Denn die Schornst<strong>ein</strong>fegergebühren<br />
für Besitzer moderner Gas- <strong>und</strong><br />
Im Fokus<br />
Neue Verordnung im Bereich des Schornst<strong>ein</strong>fegerwesens seit 1. Januar in Kraft<br />
Ölheizungen sinken. Gr<strong>und</strong> ist die zu Jahresbeginn<br />
in Kraft getretene neue Kehr-<br />
<strong>und</strong> Überprüfungsordnung im Bereich des<br />
Schornst<strong>ein</strong>fegerwesens in <strong>Sachsen</strong>, die<br />
die Kehrinterwalle für neue Heizungsanlagen<br />
verringert. Dabei gilt der Gr<strong>und</strong>satz,<br />
je neuer <strong>ein</strong>e Anlage, desto seltener muss<br />
der Schonst<strong>ein</strong>feger diese überprüfen.<br />
Der Freistaat <strong>Sachsen</strong> ist damit nach<br />
Niedersachsen das zweite B<strong>und</strong>esland,<br />
welches die bestehende Verordnung der<br />
modernen Heiz- <strong>und</strong> Abgastechnik anpasst.<br />
Bisher wurden moderne <strong>und</strong> alte<br />
Heizungsanlagen im gleichen Rhythmus<br />
überprüft. Die Neuregelung bedeutet jedoch<br />
auch, dass Betreiber von Heizungsanlagen<br />
für Kohle oder Holz geringfügig<br />
tiefer in die Tasche greifen müssen, da deren<br />
Anlagen nun häufiger überprüft wer-<br />
v.l.: Robert Effinger (<strong>neues</strong> Mitglied in<br />
der Gartenstadt), Vorstandschef Curt<br />
Bertram, Marketingleiter Daniel Pfaff,<br />
Werberin Barbara Effinger <strong>und</strong> Wohnungsvermittler<br />
Jan Engelhardt<br />
den. Einige neuere Anlagen werden statt<br />
bisher alle zwei Jahre nun alle drei Jahre<br />
kontrolliert, so etwa Gasfeuerungen, die<br />
von Raumluft unabhängig sind <strong>und</strong> den<br />
Verbrennungsvorgang selbst regeln.<br />
Mit <strong>ein</strong>em Schornst<strong>ein</strong>feger oder dem<br />
Hersteller der Heizungsanlage lässt sich<br />
am besten klären, in welche Kategorie die<br />
jeweilige Heizungsanlage gehört.<br />
Die sächsischen Schornst<strong>ein</strong>feger müssen<br />
angesichts der Neuerungen nicht mit finanziellen<br />
Einbußen rechnen. Denn die festgelegten<br />
Kehrbezirke wurden vergrößert.<br />
Dies sei möglich gewesen, da zahlreiche<br />
Schornst<strong>ein</strong>feger in den Ruhestand gingen.<br />
Zudem sieht die neue Verordnung <strong>ein</strong>e effektivere<br />
Arbeit der Schornst<strong>ein</strong>feger vor.
Aus dem Verband<br />
GESCHÄFTSFÜHRERSEMINAR 2007<br />
AUF DER BASTEI<br />
Menschen <strong>und</strong> Unternehmen sicher in die Zukunft führen<br />
Das Thema Werte ist derzeit in aller<br />
M<strong>und</strong>e. Da Werte wesentlich zum wirtschaftlichen<br />
Erfolg <strong>ein</strong>es Unternehmens<br />
beitragen können, sollte das Geschäftsführerseminar<br />
am 5. <strong>und</strong> 6. Dezember<br />
2007 auf der Bastei die Aufmerksamkeit<br />
der Vorstände <strong>und</strong> Geschäftsführer auf<br />
die operative <strong>und</strong> strategische Unternehmensgestaltung<br />
lenken.<br />
Die Abteilungsleiterin Wohnungsbau bei der<br />
Sächsischen Aufbaubank, Gudrun Wojahn,<br />
sprach über den Verlauf des Stadtumbauprozesses<br />
in <strong>Sachsen</strong>, über die Herausforderungen<br />
an die Unternehmen aus fördertechnischer<br />
Sicht <strong>und</strong> über Veränderungen<br />
betriebswirtschaftlicher Kennzahlen sächsischer<br />
Wohnungsunternehmen.<br />
Verantwortung für das eigene Unternehmen<br />
<strong>und</strong> die Mitarbeiter übernehmen<br />
schließt Verantwortung in <strong>und</strong> für die Gesellschaft<br />
<strong>ein</strong>. Diesem Ansatz folgten<br />
Hellfried Unglaub <strong>und</strong> Frank Bielka. Der<br />
Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft<br />
Plauen beleuchtete die „Soziale<br />
Verantwortung im Spannungsfeld von<br />
Nachbarschaften <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit“.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung, Demographie<br />
<strong>und</strong> Wettbewerb zwingen zu neuen Über-<br />
legungen hinsichtlich neuer Geschäftsfelder<br />
<strong>und</strong> regional individueller Ansätze für zukunftsfähiges<br />
Engagement der Wohnungsunternehmen.<br />
Vorgesehen ist in Plauen<br />
<strong>ein</strong> eigenständiger Betreuungsver<strong>ein</strong>, der<br />
als Träger für Alltagshilfen, soziales Management<br />
sowie Betreuung <strong>und</strong> Pflege<br />
fungieren soll. Das bedeutet Konzentration<br />
auf das Kerngeschäft ohne das soziale<br />
Engagement zu vernachlässigen <strong>und</strong> zusätzliche<br />
wirtschaftliche Effekte aus dem<br />
speziellen Markt der sozialen Dienstleistungen.<br />
Das sei vielleicht nicht der Königsweg,<br />
aber <strong>ein</strong>e Möglichkeit für die Zukunftsfähigkeit<br />
der Unternehmen, denn:<br />
„Die aktuellen Probleme der Wohnungswirtschaft<br />
lassen sich nicht mehr mit den<br />
Instrumenten lösen, mit denen sie geschaffen<br />
wurden.“, so Unglaub.<br />
In der Sache gleich, nur in den Mitteln anders,<br />
berichtete Frank Bielka, Vorstand der<br />
DEGEWO Deutsche Gesellschaft zur Förderung<br />
des Wohnungsbaues, gem<strong>ein</strong>nützige<br />
Aktiengesellschaft, über die Wahrnehmung<br />
der sozialen Verantwortung durch die Unternehmensführung<br />
<strong>und</strong> die Mitarbeiter<br />
der DEGEWO in Berlin. Die Stadtrendite erfasst<br />
nach Bielka den Beitrag der DEGEWO<br />
zum Stadtumbau ebenso wie die Verhinderung<br />
von Eskalationen im Quartier beispielsweise<br />
durch den Einsatz <strong>ein</strong>er „Lärmpolizei“<br />
<strong>und</strong> den Aufbau von Netzwerken.<br />
„Darf Ihre Mutter das wissen?“, „Möchten<br />
Sie damit auf der Titelseite Ihrer Lokalzeitung<br />
stehen?“ oder „Würde es <strong>ein</strong> anderer<br />
Dritter bedenklich finden?“ Diesen<br />
Fragen solle sich jeder Unternehmensleiter<br />
<strong>und</strong> jeder Mitarbeiter stellen, wenn es
um Geschenke, Einladungen <strong>und</strong> mehr<br />
geht, empfahl Oliver Voges, Wirtschaftsprüfer<br />
bei der KPMG Deutsche Treuhand-<br />
Gesellschaft Aktiengesellschaft. S<strong>ein</strong>e Ausführungen<br />
über Ersch<strong>ein</strong>ungsformen von<br />
wirtschaftskriminellen Handlungen sowie<br />
Präventionsmöglichkeiten in der Wohnungswirtschaft<br />
sollten für das Thema Korruption<br />
in der Immobilienwirtschaft sensibilisieren.<br />
Über die Umsetzung der Unternehmensstrategie<br />
der SWG Städtischen Wohnungsgesellschaft<br />
Freiberg/Sa. mbH durch<br />
aktive Einbindung der Abteilungen <strong>und</strong> die<br />
Ausgestaltung des Leitbildes „mit Leben“<br />
berichtete der Geschäftsführer Marcel<br />
Sonntag. Das von ihm vorgestellte Vier-<br />
Stufen-Modell knüpfte wieder an die Seminarthematik<br />
an: Strategien lassen sich<br />
PERSONALIE<br />
Matthias Seidel ist neuer Geschäftsführer<br />
der Treuener Wohnungsverwaltungsgesellschaft<br />
mbH. Er folgt auf dieser Position<br />
Herbert Andermann nach, der Ende 2007<br />
s<strong>ein</strong>e Tätigkeit beendete <strong>und</strong> sich in den<br />
Ruhestand verabschiedete. Matthias<br />
Seidel ist seit mehr als 20 Jahren in der<br />
Wohnungswirtschaft tätig. Zuletzt war er<br />
in der Treuener Wohnungsverwaltungsgesellschaft<br />
mbH Hauptbuchhalter.<br />
nur mit den Menschen im Unternehmen<br />
entwickeln <strong>und</strong> umsetzen. „Leisten dürfen<br />
<strong>und</strong> können“ sind hier die Stichpunkte, als<br />
Aufgabe an die Führungskräfte formuliert.<br />
„Leisten wollen“ ist das Ziel <strong>und</strong> muss Ergebnis<br />
von Mitarbeiter-Motivation s<strong>ein</strong>.<br />
Ein komplexer Prozess also, der abschließend<br />
mit den Worten gewertet wurde: „Es<br />
kommt am Ende nicht darauf an, was wir<br />
angefangen haben, sondern darauf, was<br />
wir <strong>erfolg</strong>reich durchgeführt haben.“<br />
In großer Über<strong>ein</strong>stimmung dazu nahm<br />
Konrad Stadler diesen Faden auf: Unternehmen,<br />
welche die Talente ihrer Mitarbeiter<br />
erkennen <strong>und</strong> fördern, werden sich<br />
auch in Zukunft <strong>erfolg</strong>reich auf dem Markt<br />
behaupten können. Die bewusste Entwicklung<br />
der eigenen Unternehmenskultur<br />
Katja St<strong>ein</strong> ist neue Geschäftsführerin<br />
der kommunalen Wohnungsgesellschaft<br />
Adorf mbH.<br />
Sie tritt damit die Nachfolge von Günther<br />
Brettschneider an, der nach mehr als<br />
16 Jahren als Geschäftsführer in den Ruhestand<br />
gegangen ist. Katja St<strong>ein</strong> arbeitete<br />
zuvor mehr als 13 Jahre bei der Westsächsischen<br />
Gesellschaft für Stadterneuerung<br />
in Plauen. Dabei betreute sie die Sanierungsgebiete<br />
Adorf <strong>und</strong> Falkenst<strong>ein</strong> <strong>und</strong><br />
war dazu mit Aufgaben in den fünf Plauener<br />
Sanierungsgebieten betraut.<br />
Aus dem Verband<br />
<strong>und</strong> die in ihr gelebten Werte stellen bereits<br />
heute <strong>ein</strong>en Wettbewerbsvorteil dar.<br />
Stadler „übersetzte“ die 1.500 Jahre alte<br />
Klosterregel des heiligen Benedikt von<br />
Nursia in die heutige Zeit. Wer kennt noch<br />
die Bedeutung von DEMUT, GEHORSAM<br />
<strong>und</strong> DISCRETIO? Bin ich als Geschäftsführer/<br />
Vorstand darauf <strong>ein</strong>gestellt, Mitarbeiter<br />
zu führen, zu leiten <strong>und</strong> mitzunehmen?<br />
Oder bin ich nur der erste Sachbearbeiter<br />
im Unternehmen? Mit diesen <strong>und</strong> anderen<br />
Gedanken war der Gr<strong>und</strong>st<strong>ein</strong> nicht nur<br />
für interessante Gespräche beim gem<strong>ein</strong>samen<br />
Abendessen gelegt, sondern auch<br />
zum Nachdenken über sich <strong>und</strong> andere,<br />
nicht nur philosophisch-theoretisch, sondern<br />
praktisch.
<strong>Sachsen</strong>weit<br />
ARBEITSKREIS DER SOZIALARBEITER GEGRÜNDET<br />
Sozialarbeit <strong>und</strong> -management unter wohnungswirtschaftlichen Aspekten<br />
Am 14. November 2007 trafen sich auf Einladung<br />
des Sozialmanagements der Leipziger<br />
Wohnungs- <strong>und</strong> Baugesellschaft mbH<br />
(LWB) 20 Sozialarbeiter großer <strong>und</strong> mittlerer<br />
Wohnungsunternehmen aus <strong>Sachsen</strong>,<br />
Thüringen <strong>und</strong> <strong>Sachsen</strong>-Anhalt zu ihrer<br />
ersten Arbeitstagung in Leipzig. Zweck<br />
des Treffens war es, die oft, so Jens Eßbach,<br />
Leiter des LWB-Sozialmanagements,<br />
als „Einzelkämpfer“ in den <strong>ein</strong>zelnen Unternehmen<br />
agierenden Sozialarbeiter an<br />
<strong>ein</strong>en Tisch zu bringen <strong>und</strong> sich auf Arbeitsebene<br />
über Projekte etc. auszutauschen.<br />
Die Teilnehmer suchten Wege <strong>und</strong><br />
Möglichkeiten, die Bereiche Sozialarbeit<br />
<strong>und</strong> Sozialmanagement unter wohnungswirtschaftlichen<br />
Aspekten zu professionalisieren.<br />
Teil dieser Suche waren Arbeitsgruppen<br />
zu den Themen Kompetenzen der<br />
Sozialarbeiter in Unternehmen, Arbeitsansätze<br />
beim Umgang mit psychisch Kranken<br />
oder aber Projekte der Sozialarbeit in<br />
Wohnungsgesellschaften.<br />
Am Ende des Tages beschlossen die Teilnehmer<br />
die Gründung <strong>ein</strong>es regelmäßig<br />
tagenden Arbeitskreises, um die soziale<br />
Arbeit in den Wohnungsunternehmen als<br />
strategisches Instrument der Wohnungswirtschaft<br />
fester zu verankern.<br />
Der Arbeitskreis während der Beratung in Leipzig<br />
Zu den Gründungsmitgliedern des Arbeitskreises<br />
gehören folgende Gesellschaften:<br />
- Leipziger Wohnungs- <strong>und</strong> Baugesellschaft<br />
mbH<br />
- Gebäude- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>stücksgesellschaft<br />
Zwickau mbH<br />
- Gr<strong>und</strong>stücks- <strong>und</strong> Gebäudewirtschaftsgesellschaft<br />
mbH Chemnitz<br />
- Städtische Wohnungsgesellschaft mbH<br />
Eisenach<br />
- jenawohnen GmbH Jena<br />
- Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH<br />
- GWG Gesellschaft für Wohn- <strong>und</strong><br />
Gewerbeimmobilien Halle/Neustadt<br />
- Wohnungsbaugesellschaft<br />
Magdeburg mbH<br />
- GAGFAH Group<br />
(ehemals Woba Dresden GmbH)<br />
Vor dem Hintergr<strong>und</strong> <strong>ein</strong>er zunehmenden<br />
sozialen Differenzierung in der Gesellschaft,<br />
spielen kommunale Wohnungsunternehmen<br />
<strong>ein</strong>e wichtige Rolle bei der<br />
Versorgung sozial schwacher <strong>und</strong> benachteiligter<br />
Menschen. „Sozialarbeit <strong>und</strong> soziales<br />
Management der Wohnungsunternehmen<br />
sind unverzichtbar, dass Kommunen<br />
ihren sozialen Auftrag erfüllen können,“<br />
so wiederum Jens Eßbach. „In der Nachfrage<br />
nach den sozialen Dienstleistungen<br />
spiegelt sich schon heute <strong>ein</strong> deutlich steigender<br />
Bedarf an Hilfe <strong>und</strong> Unterstützung.“<br />
Die Tagungsteilnehmer ver<strong>ein</strong>barten <strong>ein</strong>en<br />
regelmäßigen Erfahrungsaustausch <strong>und</strong> verabredeten<br />
die Weiterentwicklung fachlicher<br />
Standards für die soziale Arbeit in Wohnungsunternehmen.<br />
Der Arbeitskreis ist offen<br />
für weitere Teilnehmer, Ansprechpartner<br />
ist der Leiter des LWB-Sozialmanagements<br />
Jens Eßbach (jens.essbach@lwb.de). Das<br />
nächste Treffen wird im Juni <strong>2008</strong> in Jena<br />
stattfinden.<br />
Zu den Aufgaben von Sozialarbeitern in<br />
Wohnungsunternehmen gehören u. a. die<br />
Unterstützung ihrer Mieter bei Mietzahlungsschwierigkeiten<br />
<strong>und</strong> in schwierigen<br />
Lebensverhältnissen, die Sorge um das<br />
nachbarschaftliche Wohlbefinden (Konfliktschlichtung,<br />
Organisation von Nachbarschaftstreffs),<br />
die Förderung von alternativen<br />
Wohnformen <strong>und</strong> -projekten oder<br />
Hilfen für Senioren, Familien, Migranten<br />
<strong>und</strong> Körperbehinderte. Weitere Informationen<br />
hierzu im LWB-Sozialbericht 2006<br />
unter www.lwb.de.
SONNENSTEINER GENIESSEN MEHRBLICK<br />
Hochhaus Remscheider Straße 3a in Pirna weitgehend abgerissen<br />
Bereits in der Ausgabe 10/07 berichtete<br />
<strong>vdw</strong> Aktuell über den Rückbau des 17-Geschossers<br />
in der Remscheider Straße 3a in<br />
Pirna. Nun ist die „heiße Phase“ abgeschlossen.<br />
Die Bewohner im westlichen Gebäudeteil<br />
des Hochhauses Remscheider Straße 2a<br />
freuen sich, erstmals können sie den Weitblick<br />
in das Elbtal bei Dresden genießen.<br />
Der Abriss des benachbarten Hochhauses<br />
Remscheider Straße 3a ist bis zur Kellerdecke<br />
<strong>erfolg</strong>t.<br />
Die Städtische Wohnungsgesellschaft<br />
Pirna mbH (WGP) ließ im Rahmen des<br />
Förderprogramms Stadtumbau Ost seit<br />
Ende September des vergangenen Jahres<br />
das Hochhaus abreißen. Mit dem Abriss<br />
wurden 206 nicht mehr benötigte Wohnungen<br />
mit <strong>ein</strong>er Wohnfläche von insgesamt<br />
7.360 m² vom Pirnaer Wohnungsmarkt<br />
genommen.<br />
Einer der Aspekte, die für die Auswahl<br />
dieses Objektes zum Abriss maßgeblich<br />
waren, war die Tatsache, dass der Abstand<br />
zu dem benachbarten Hochhaus Remscheider<br />
Straße 2a nur 11 Meter betrug.<br />
Dadurch ergaben sich für viele Mieter<br />
beider Gebäude sehr ungünstige Abschattungen<br />
<strong>und</strong> schlechte Sichtverhältnisse, die<br />
Die Remscheider Straße 3a vor dem Abriss Nach dem Abriss<br />
SEMINARANGEBOTE FEBRUAR <strong>2008</strong><br />
Stadtumbau <strong>und</strong> Termine<br />
Do 07.02. Thomas Drechsler Prüfungsvorbereitung auf die Zwischenprüfung<br />
für Azubis 2. Lehr<strong>jahr</strong><br />
Mi 20.02. Heide R. Koppenhöfer Mieter richtig verstehen <strong>und</strong> gut betreuen<br />
Mi 27.02. Rechtsanwalt Johannes Drabek WEG-Recht: Modernisierung <strong>und</strong> Instandhaltung im Wohnungseigentum<br />
Do 28.02. Knut Schattner Änderungen im Arbeits-, Lohnsteuer- <strong>und</strong> Sozialversicherungsrecht<br />
Ausführliche Seminarbeschreibungen, Seminarinhalte, organisatorische Hinweise <strong>und</strong> Preise finden Interessenten auf der Internet-Seite: www.<strong>vdw</strong>-sachsen.de<br />
Die Einladungen zu den Seminaren mit dem Anmeldeformular werden wie gewohnt vier bis sechs Wochen vor dem jeweiligen Termin mit der Post zugesandt.<br />
Das komplette Seminarprogramm kann in Papierform beim <strong>vdw</strong> <strong>Sachsen</strong> angefordert werden (Telefon: 0351 49177-17, E-Mail: thurm@<strong>vdw</strong>-sachsen.de).<br />
sich auch negativ auf die Neuvermietung<br />
in diesem Haus auswirkten. Nunmehr können<br />
die Mieter der Remscheider Straße 2a<br />
auch den Mehrblick in die Sächsische<br />
Schweiz genießen, der für viele Sonnenst<strong>ein</strong>er<br />
<strong>ein</strong>e Selbstverständlichkeit ist.<br />
Nachdem die oberirdischen Teile des Hauses<br />
Remscheider Straße 3a abgerissen wurden,<br />
wird nunmehr das Kellergeschoss zurückgebaut<br />
<strong>und</strong> anschließend verfüllt. Die WGP<br />
plant im Früh<strong>jahr</strong>, das dann zur Verfügung<br />
stehende Gelände mit <strong>ein</strong>er Grünanlage<br />
mit Aufenthaltsqualität zu versehen.
<strong>Sachsen</strong>weit<br />
WIEDERUM HOHE WERTSCHÄTZUNG<br />
FÜR VILLA ESCHE<br />
Zum 3. Mal in Folge Aufnahme unter die Top-Tagungs <strong>und</strong> Eventlocations in<br />
Deutschland<br />
Die von dem belgischen Künstler Henry<br />
van de Velde entworfene Villa Esche gilt<br />
als <strong>ein</strong> Baudenkmal von europäischem Rang<br />
<strong>und</strong> gehört zu den herausragenden Architekturleistungen<br />
in Chemnitz.<br />
Nach dem Abschluss der aufwändigen Restaurierungsarbeiten<br />
beherbergt die Villa<br />
Esche das erste Henry van de Velde Museum<br />
Deutschlands <strong>und</strong> dient als Kommunikations-<br />
<strong>und</strong> Begegnungsstätte für Wirtschaft,<br />
Kunst <strong>und</strong> Kultur.<br />
Dieser Umstand ist nun zum 3. Mal in Folge<br />
gewürdigt worden. Als <strong>ein</strong>e von sieben<br />
Tagungsstätten im Ostteil Deutschlands<br />
(außer Berlin) hat die Villa Esche in Chemnitz<br />
in der unlängst erschienenen Publikation<br />
„Besondere Tagungs- <strong>und</strong> Eventlocations<br />
in Deutschland“ Aufnahme gef<strong>und</strong>en<br />
(insgesamt 48). Dem zuvor stand die Bewerbung<br />
der Jugendstilvilla <strong>und</strong> danach<br />
<strong>ein</strong>e Prüfung <strong>und</strong> Zertifizierung des Hauses.<br />
Der anhaltende Trend in der Tagungs-,<br />
Veranstaltungs- <strong>und</strong> Marketingbranche<br />
bestätigt die Erkenntnis: Schlösser, Villen,<br />
Fabrikhallen, Schiffe, Eisenbahnzüge, Flug-<br />
Der ungewöhnliche Eingangsbereich<br />
Ein Baudenkmal von europäischem Rang - die Villa Esche<br />
zeughangars u. a. Lokalitäten, die ursprünglich<br />
nicht für die Durchführung von<br />
Tagungen, Seminaren oder Empfängen<br />
konzipiert waren, erfreuen sich wachsenden<br />
Zuspruchs aufgr<strong>und</strong> ihrer Profilierung<br />
als Ort unverwechselbarer <strong>und</strong> unvergesslicher<br />
Veranstaltungen mit ungewöhnlichem<br />
Flair.<br />
Seit ihrer Eröffnung im Jahre 2001 hat<br />
sich die Villa Esche in den vergangenen<br />
sieben Jahren auch weit über die Grenzen<br />
<strong>Sachsen</strong>s hinaus als gefragte Veranstaltungsstätte<br />
für Seminare, Empfänge, Bankette,<br />
Tagungen, Workshops <strong>und</strong> als Podium<br />
für Konzerte, Ausstellungen <strong>und</strong> Vorträge<br />
etabliert. Insgesamt über 120.000 Gäste<br />
bei mehr als 700 Veranstaltungen <strong>und</strong><br />
über 1.000 Führungen belegen die positive<br />
Reputation des Hauses <strong>und</strong> unterstreichen<br />
den Anspruch der Villa Esche als<br />
überregionale Kulturplattform.<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>vdw</strong> <strong>Sachsen</strong><br />
Verband der Wohnungs- <strong>und</strong><br />
Immobilienwirtschaft e.V.<br />
Weißeritzstraße 3, 01067 Dresden<br />
Telefon: 0351 49177 - 22<br />
Telefax: 0351 49177 - 11<br />
E Mail: presse@<strong>vdw</strong>-sachsen.de<br />
Internet: www.<strong>vdw</strong>-sachsen.de<br />
Verantwortlich:<br />
Margitta Faßl<br />
Ersch<strong>ein</strong>ungsweise:<br />
monatlich<br />
Redaktionsschluss:<br />
18. Januar <strong>2008</strong><br />
Auflage:<br />
280 Exemplare<br />
Satz:<br />
Design Konzept<br />
E Mail: info@design-konzept.com