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Mein Zuhause. - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG

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Heft Nr. 1 | April 2009 | 11. Jahrgang<br />

<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.<br />

Mitgliederzeitschrift der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

BWV INTERVIEW<br />

Gesucht:<br />

Einfälle für Abfälle!<br />

Herr Sven Kaerkes,<br />

Geschäftsführer der<br />

Firma Innotec stellt<br />

sich unseren Fragen.<br />

BWV INTERN<br />

Nebenkostenabrechnung<br />

– Ein<br />

Buch mit sieben<br />

Siegeln. Wir<br />

sagen, worauf<br />

es ankommt.<br />

BWV RATGEBER<br />

Wir starten in die<br />

warme Jahreszeit.<br />

Mit unseren Tipps<br />

nehmen wir Sie<br />

mit ins Frühjahr.


ALBA Consulting GmbH<br />

Wittestraße 30 N | 13509 <strong>Berlin</strong><br />

Fax 030.351.82.990 | mail@alba-consulting.de<br />

Analyse » Beratung » Optimierung » Entsorgung<br />

Service rauf – Kosten runter: Entsorgungslösungen für die <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft.<br />

» Sparen Sie Entsorgungskosten mit dem ALBA-Abfallmanagement: weniger Restmüll – mehr Wertstoffe<br />

» Erhöhen Sie die Wohnqualität Ihrer Mieter mit ALBA Service plus : saubere Müllplätze – bedarfsgerechte Behälter<br />

Große und kleine Unternehmen der <strong>Wohnungs</strong>wirtschaft mit einem <strong>Wohnungs</strong>bestand von insgesamt über 500.000 Wohneinheiten<br />

nutzen bereits unsere bundesweiten Dienstleistungen. Wir übernehmen das gesamte Entsorgungsmanagement<br />

und sind zentraler Ansprechpartner für Sie in allen Fragen der Abfallentsorgung.<br />

Wir beraten Sie gern.<br />

Tel. 030.351.82.999 www.alba.info


MEIN ZUHAUSE._AUSGABE 01_APRIL 09<br />

4 BWV EDITORIAL<br />

Wie viel soziales Engagement braucht<br />

eine <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaft?<br />

5-7 BWV INTERN<br />

Fotoshooting im Tropical Island<br />

Rabattschlacht: Sichern Sie sich beim Autokauf<br />

Bestkonditionen durch unsere Genossenschaft!<br />

Nebenkostenabrechnung – Ein Buch<br />

mit sieben Siegeln<br />

8-9 BWV INTERVIEW<br />

Gesucht: Einfälle für Abfälle<br />

Herr Sven Kaerkes im Interview<br />

10 BWV RATGEBER<br />

Tipps für das Frühjahr<br />

11 BWV DIALOG<br />

Leserbriefe<br />

12-14 BWV GEMEINSCHAFT<br />

Gropiusstädter Nachrichten<br />

Neues aus der Hausgruppe Moabit I<br />

Sonderkonditionen auf unserem „Mehrwertportal“<br />

Reiseveranstalter bieten Rückvergütungen für<br />

Mitglieder<br />

Der Duft von Kindheit<br />

15 BWV WOHNUNGSBÖRSE<br />

Aktuelle <strong>Wohnungs</strong>angebote<br />

16 BWV EINER VON UNS<br />

Wir stellen vor: Sascha Klein<br />

Sport- und Familienfest im Volkspark Mariendorf<br />

17-19 BWV SAISONAL<br />

Radeln mit Meeresblick<br />

Das soziale Engangement der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

20 BWV LEBEN<br />

Preisrätsel<br />

21-2 BWV IMPULS<br />

Seniorenrat: Interessante Themen und<br />

nützliche Tipps für Senioren<br />

mein <strong>zu</strong>hause._april 09<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344<br />

12113 <strong>Berlin</strong><br />

Tel: 030/79009420<br />

Fax: 030/79009499<br />

info@bwv-berlin.de<br />

www.bwv-berlin.de<br />

Herausgeber: <strong>Beamten</strong>-<br />

<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion: Ina Silbe<br />

Fotos: BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Konzept & Layout:<br />

www.sign-berlin.de<br />

Druck: H. Schlesener KG<br />

Erscheinungsweise:<br />

dreimal jährlich<br />

Die Mitgliederzeitschrift der<br />

BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> wird auf<br />

chlorfrei gebleichtem Papier<br />

gedruckt und kostenfrei an<br />

alle BWV­Mitglieder versandt.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt<br />

die <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers<br />

wieder. Nachdruck nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der<br />

Redaktion. Keine Haftung für<br />

unaufgefordert eingesandte<br />

Unterlagen.


4 bwv editorial<br />

Sven Einsle<br />

Vorwort<br />

_ WIE VIEL SoZIALES ENGAGEMENT<br />

BRAUcHT EINE WoHNUNGSBAUGENoSSENScHAFT?<br />

Liebe Mitglieder, liebe Leserin, lieber Leser,<br />

wie viel soziales Engagement braucht eine <strong>Wohnungs</strong>bau-<br />

genossenschaft? Eine schwer <strong>zu</strong> beantwortende Frage und<br />

da<strong>zu</strong> eine, auf die es unterschiedliche Antworten geben<br />

könnte. Es wird Mitglieder geben, welche die Auffassung<br />

vertreten, dass soziale Dienste dem Staat oder gemeinnüt-<br />

zigen Institutionen überlassen werden sollten. Eine Woh-<br />

nungsgenossenschaft hat nach deren Auffassung nur einen<br />

Zweck: den Mitgliedern gute Wohnungen <strong>zu</strong> vernünftigen<br />

Mietpreisen an<strong>zu</strong>bieten.<br />

Es wird aber auch Mitglieder geben, die von ihrer Genossen-<br />

schaft erwarten, dass in deren Geschäftspolitik Fakten über<br />

soziale Lebensumstände und Härten der Mitglieder einfließen<br />

und damit sozial regulierend eingegriffen wird.<br />

Wir denken dass – wie so oft im Leben – das richtige Maß in<br />

der Mitte liegt.<br />

Natürlich können wir soziale Ungerechtigkeiten, familiäre<br />

Schicksalsschläge oder individuelle Notlagen im Grunde<br />

nicht mildern. Das ist in der Tat nicht unser Auftrag, noch<br />

kann unsere Solidargemeinschaft einen Ausgleich leisten.<br />

Dennoch wird die Genossenschaft bestrebt sein, den Nutzen,<br />

welchen wir den Mitgliedern gewähren, <strong>zu</strong> steigern. Im Zen-<br />

trum steht dabei die Wohnraumversorgung. Unsere Interpre-<br />

tation von Wohnraum endet nicht an den <strong>Wohnungs</strong>wän-<br />

den. Nach unserer Auffassung gehören beständige<br />

Nachbarschaften, generationenübergreifende Verständigung<br />

und Verantwortung für das Wohnumfeld da<strong>zu</strong>, um aus einer<br />

Wohnung das <strong>Zuhause</strong> werden <strong>zu</strong> lassen.<br />

Nach unserem Selbstverständnis tangieren soziale Dienste<br />

auch die Wohnraumversorgung und müssen gepflegt wer-<br />

den. Besonders in einer Stadt wie <strong>Berlin</strong>, in der das persön-<br />

liche und soziale Netzwerk brüchig geworden ist, die Ano-<br />

nymität fortschreitet, der tägliche Existenzkampf und das<br />

Geldverdienen Tag beherrschend werden, sollte die Woh-<br />

nung und die damit verbundene Nachbarschaft das Gut mit<br />

Seele sein.<br />

Jeder von uns muss sich <strong>zu</strong>m Erreichen dieses Zieles engagie-<br />

ren. Die Genossenschaft gleichfalls.<br />

Zur Belebung dieser Werte haben wir in den vergangenen<br />

Jahren wichtige Weichen gestellt. Der Prozess schreitet<br />

voran. Zur Jahresmitte wird unserer Abteilung Soziale<br />

Dienste ein dritter Mitarbeiter angehören. Diese Person wird<br />

als vordringliche Aufgabe erachten, Nachbarschaftskontakte<br />

und soziales Gemeinwesen <strong>zu</strong> beleben. Familien, Kinder bzw.<br />

Jugendliche und die Senioren werden im besonderen Focus<br />

stehen.<br />

Es geht nicht um Zwang und kollektiven Familienanschluss.<br />

Vielmehr träumen wir von Möglichkeiten der Freizeitgestal-<br />

tung, die auch Kinder und Jugendliche ansprechen. Es sollte<br />

uns gelingen, junge Eltern in einer Wohnanlage <strong>zu</strong>sammen<br />

<strong>zu</strong> führen, die sich in einer vergleichbaren Lebenssituation<br />

befinden und sich verstehen. Warum können sich Jugendliche<br />

aus unseren Wohnanlagen nicht <strong>zu</strong>m gemeinsamen Theater<br />

spielen treffen oder einen Film drehen? Was hindert uns<br />

daran, gelegentlich gemeinsam <strong>zu</strong> kochen? Und nicht <strong>zu</strong> ver-<br />

gessen: Auch Sport und Kultur entwickeln sich erst in der<br />

Gemeinschaft <strong>zu</strong>m Erlebnis.<br />

Es eröffnet sich ein weites Feld, so dass unsere Personalver-<br />

stärkung im Bereich Soziale Dienste Ihre Wünsche heraus-<br />

finden wird. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Hilfe, Ihrer<br />

offenheit und im besten Fall mit Ihrer Unterstüt<strong>zu</strong>ng und<br />

ehrenamtlicher Mitwirkung.<br />

Nachdem ich mein Anliegen dargelegt habe, wünsche ich<br />

Ihnen nach einem langen Winter ein fantastisches Frühjahr<br />

und einen rekordverdächtigen Sommer.<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Sven Einsle, Mitglied des Vorstandes


Intern<br />

_FoToSHooTING IM TRoPIcAL ISLANDS<br />

_ RABATTScHLAcHT: SIcHERN SIE SIcH BEIM AUToKAUF BESTKoNDITIoNEN DURcH<br />

UNSERE GENoSSENScHAFT!<br />

Liebe Redaktion,<br />

<strong>Mein</strong>e Tochter Katharina war die glückliche Gewinnerin des<br />

Fotoshootings der Dezember-Ausgabe Ihrer Mitgliederzeit-<br />

schrift und darf das Titelbild der kommenden Ausgabe<br />

schmücken. Als sie erfuhr, dass das Fotoshooting im Tropical<br />

Islands stattfinden wird, war sie überglücklich und sprach<br />

schon Tage vorher von nichts anderem als unserem bevorstehenden<br />

Besuch im Tropical Islands!<br />

Zu ihrer großen Freude schenkte die<br />

Genossenschaft neben Katharina auch<br />

ihren Freunden Jasmin und Ian eine<br />

Einladung. So verabredeten wir uns<br />

am Samstag, dem 28. Februar 2009,<br />

mit Herrn Witt, dem Fotografen, im<br />

Tropical Islands.<br />

Herr Witt konnte sich wunderbar in<br />

die Kinder einfühlen und hat sie<br />

sehr professionell beim Spielen und<br />

Plantschen festgehalten. Man kann<br />

es auf den Fotos sehen: Sie sind<br />

wirklich super geworden! Für uns<br />

haben sie bleibenden Wert und sie<br />

erinnern uns an ein einzigartiges<br />

Abenteuer! Wir haben nach<br />

unserem Fototermin noch einen<br />

wunderschönen Tag gemeinsam<br />

verbracht und sind erst abends<br />

um neun Uhr von dort weggefahren.<br />

Ich möchte mich nochmals herzlich<br />

für das Fotoshooting und<br />

auch für den erlebnisreichen<br />

Aufenthalt im Tropical Islands<br />

bedanken!<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Birgit Steffan<br />

Rabattschlacht: Sichern Sie sich beim Autokauf<br />

Bestkonditionen durch unsere Genossenschaft!<br />

Nie war es so günstig wie heute, ein neues Auto <strong>zu</strong> kaufen.<br />

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der Hersteller bzw. von Autohäusern, können die Autofahrer<br />

<strong>zu</strong> den Krisengewinnern werden.<br />

Auf unserer Homepage finden Sie unser sog. „Mehrwertportal“<br />

im geschützten Mitgliederbereich. Diese Plattform bietet<br />

unseren Mitgliedern als Teil einer Vorteilsgemeinschaft kräftige<br />

Rabatte und Sonderkonditionen bei ca. 450 namhaften<br />

regionalen und überregionalen Partnerunternehmen. Auch<br />

beim Autokauf können Sie dadurch diverse Fahrzeugfabrikate<br />

<strong>zu</strong> besten Großkundenkonditionen erwerben. Diese Preise<br />

dürften für den Endkunden beim niedergelassenen Autohändler<br />

nicht realisierbar sein.<br />

Zum Beispiel bietet die Firma<br />

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bis <strong>zu</strong> 36 % Preisnachlass an.<br />

Zum Preisvergleich auf unserem<br />

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vergessen? Auf Nachfrage unter<br />

info@bwv-berlin.de schicken wir Ihnen<br />

das Passwort gern nochmals <strong>zu</strong>.<br />

­<br />

bwv intern<br />

5<br />

FAHRzEuGAnGEBoTE<br />

FinDEn SiE HiER<br />

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Rabatte bis <strong>zu</strong> 36%<br />

beim Neuwagenkauf


6 bwv intern<br />

Intern<br />

Die Nebenkostenabrechnung –<br />

ein „Buch mit sieben Siegeln“?<br />

Nebenkosten werden im Gegensatz <strong>zu</strong> ihrem<br />

Namen heute immer wichtiger. Im Durchschnitt<br />

entfallen etwa 37 % der Gesamtwohnkosten auf<br />

die Betriebskosten. Aufgrund der allgemeinen<br />

Kostensteigerungen, insbesondere bei verbrauchsabhängigen<br />

Betriebskosten und Energiekosten,<br />

entwickeln sich die „Nebenkosten“ immer mehr<br />

<strong>zu</strong>r „zweiten Miete“. Aus diesem Grund gewinnt<br />

auch die Behandlung der Nebenkosten im Mietverhältnis<br />

immer größere Bedeutung.<br />

Vielen von uns fällt es schwer, die Nebenkostenabrechnung<br />

richtig <strong>zu</strong> interpretieren. Mit den<br />

nachfolgenden Erläuterungen bringen wir<br />

hoffentlich etwas Licht in diese Materie. Sollten<br />

Sie weitere Fragen im Zusammenhang mit Nebenkostenabrechnungen<br />

und der Betriebskostenumlage<br />

haben, wenden Sie sich bitte an<br />

Frau Wagner Tel: 030 - 79 00 94-45 oder<br />

Herrn Karin Tel: 030 - 79 00 94-44.<br />

Was sind Betriebskosten?<br />

Betriebskosten sind ein Teil der Nebenkosten, die<br />

vom Mieter bzw. <strong>Wohnungs</strong>nutzer regelmäßig<br />

neben der Grundmiete <strong>zu</strong> erbringen sind. Die<br />

Betriebskosten sind in § 1 Betriebskostenverordnung<br />

(BetrKV) definiert. Diese Verordnung hat<br />

seit dem 01.01.2004 die früheren Vorschriften der<br />

II. Berechnungsverordnung, hier insbesondere §<br />

27 der II. Berechnungsverordnung und die dortige<br />

Anlage 3, abgelöst. § 1 BetrKV regelt im „Juristen-Deutsch“<br />

Folgendes: „Betriebskosten sind<br />

die Kosten, die dem Eigentümer oder Erbbauberechtigten<br />

durch das Eigentum oder Erbbaurecht<br />

am Grundstück oder durch den bestimmungsgemäßen<br />

Gebrauch des Gebäudes, der Nebengebäude,<br />

Anlagen, Einrichtungen und des Grundstücks<br />

laufend entstehen. Sach- und Arbeitsleistungen<br />

des Eigentümers oder Erbbauberechtigten dürfen<br />

mit dem Betrag angesetzt werden, der für eine<br />

gleichwertige Leistung eines Dritten, insbesondere<br />

eines Unternehmers, angesetzt werden könnte;<br />

die Umsatzsteuer des Dritten darf nicht angesetzt<br />

werden.“<br />

Zu den Betriebskosten gehören nicht: Die Kosten<br />

der Verwaltung, die Kosten der Aufsicht, der<br />

Wert geleisteter Verwalterarbeit des Vermieters,<br />

die Kosten der Jahresabschlussprüfung und<br />

Geschäftsführung.<br />

Die Instandhaltungs- und Instandset<strong>zu</strong>ngsarbeiten,<br />

also Kosten, die während der Nut<strong>zu</strong>ngsdauer<br />

<strong>zu</strong>r Erhaltung des bestimmungsgemäßen<br />

Gebrauchs aufgewendet werden müssen, um die<br />

durch Abnut<strong>zu</strong>ng, Alterung und Witterungseinwirkung<br />

entstehenden baulichen und sonstigen<br />

Mängel ordnungsgemäß <strong>zu</strong> beseitigen, gehören<br />

ebenfalls nicht <strong>zu</strong> den Betriebskosten.<br />

Zu welchem Zeitpunkt muss über<br />

Nebenkosten abgerechnet werden?<br />

Vermieter müssen Nebenkostenabrechnungen<br />

spätestens ein Jahr nach dem Abrechnungszeitraum<br />

in korrekter und verständlicher Form<br />

vorlegen. Spätere Korrekturen setzen keinen<br />

Neubeginn der Abrechnungsfrist in Gang, wie<br />

der Bundesgerichtshof (VIII ZR 84/07) urteilte.<br />

Welche Formerfordernisse muss<br />

eine Umlagenabrechnung erfüllen?<br />

Laut Gesetz (§ 259 BGB) muss die Abrechnung<br />

eine geordnete Zusammenstellung der Einnahmen<br />

und Ausgaben enthalten. Das heißt, die<br />

Abrechnung muss übersichtlich gegliedert sein<br />

und auch für jemanden verständlich sein, der<br />

sich nicht täglich mit diesen Dingen beschäftigt.<br />

Folgende Mindestangaben müssen enthalten sein:<br />

Zusammenstellung der Gesamtkosten,<br />

Angabe und Erläuterung des Verteilerschlüssels,<br />

die Berechnung des Mieteranteils<br />

und der Ab<strong>zu</strong>g der Vorauszahlungen des<br />

Mieters.<br />

Wie ist Leerstand <strong>zu</strong> berücksichtigen?<br />

Leer stehende Wohnungen dürfen bei der Umlage<br />

von Betriebskosten weder bei verbrauchsabhängigen<br />

noch bei verbrauchsunabhängigen<br />

Kosten herausgerechnet werden. Leer stehende<br />

Wohnungen sind Kosten des Eigentümers, die<br />

selbstverständlich nicht dadurch auf den Mieter<br />

bzw. <strong>Wohnungs</strong>nutzer abgewälzt werden können,<br />

dass der Umlageschlüssel verändert wird. Dieses<br />

gilt unabhängig von der Frage, ob verbrauchsabhängige<br />

oder verbrauchsunabhängige Kosten<br />

vorliegen. Das Vermietungsrisiko fällt allein in die<br />

Sphäre des Vermieters, unabhängig von der Art<br />

der Betriebskosten.<br />

Wie müssen Nebenkosten auf<br />

die Mieter umgelegt werden?<br />

Wie die Kosten auf die einzelnen Mietparteien<br />

um<strong>zu</strong>legen sind, ist weitgehend mietvertraglich<br />

geregelt. Üblich ist die Kostenaufteilung nach<br />

<strong>Wohnungs</strong>größe. Einige Kosten, <strong>zu</strong>m Beispiel die<br />

für die Nut<strong>zu</strong>ng des Kabelfernsehens, können<br />

gleichmäßig auf alle Wohneinheiten verteilt<br />

werden.<br />

Kosten, die von einem erfassten Verbrauch<br />

abhängen, müssen nach diesem umgelegt werden<br />

(z. B. bei Ausstattung mit Erfassungsgeräten für<br />

Wasser, Hei<strong>zu</strong>ng, Müll etc.) Wichtig: Verbrauchsabhängige<br />

Kosten wie Warmwasser oder Hei<strong>zu</strong>ng,<br />

werden nicht nur nach einem festen Schlüssel<br />

abgerechnet. Der Vermieter rechnet die Hälfte der<br />

Kosten nach dem Einzelverbrauch jeder Mietpartei<br />

ab, der Rest der Heiz- und Warmwasserkosten<br />

wird gemäß der Heizkostenverordnung nach der<br />

Wohnfläche umgelegt.


S T E L L E n A n z E i G E<br />

Mit einer mehr als 100-jährigen Genossenschaftsgeschichte<br />

gehört die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> <strong>zu</strong><br />

den traditionsreichen und leistungsstarken <strong>Wohnungs</strong>unternehmen<br />

<strong>Berlin</strong>s. Schwerpunkt unserer Anstrengungen<br />

liegt in der dienstleistungsorientierten Bewirtschaftung<br />

der 7.600 Mieteinheiten im Eigenbestand unter<br />

Wahrung und Pflege des Genossenschaftsgedankens.<br />

Mehr als 90 Mitarbeiter erwirtschaften bei einer Bilanzsumme<br />

von ca. 260 Mio. Euro einen Jahresumsatz von<br />

40 Mio. Euro. Zur Ergän<strong>zu</strong>ng unserer Abteilung Soziale<br />

Dienste suchen wir einen<br />

Diplom-Sozialarbeiter (w/m)<br />

Diplom-Sozialpädagogen (w/m)<br />

Ihre Aufgabe umfasst alle Bereiche des sozialen Managements<br />

eines <strong>Wohnungs</strong>unternehmens, z. B. soziale Baubegleitung,<br />

Mietschuldenberatung, Mediation und Wohnberatung.<br />

Im Besonderen erwarten wir von Ihnen konzeptionelle<br />

Ideen, um nachbarschaftliche Beziehungen <strong>zu</strong> stärken<br />

und genossenschaftliche Mitbestimmung <strong>zu</strong> beleben.<br />

Andererseits knüpfen Sie ein Netzwerk gemeinschaftlicher<br />

Aktivitäten mit den Schwerpunkten Jugend-,<br />

Familien- und Seniorenarbeit.<br />

Um erfolgreich diese anspruchsvolle Aufgabe ausüben<br />

<strong>zu</strong> können, bevor<strong>zu</strong>gen Sie die selbständige Arbeitsweise,<br />

sind überzeugungsstark und sind ideen- und<br />

impulsgebend. Wir legen Wert auf Engagement, mitgliederorientiertes<br />

Denken, organisationsfähigkeit und<br />

Kontaktfreudigkeit. Idealerweise beherrschen Sie den<br />

sicheren Umgang mit modernen Kommunikations- und<br />

officeprodukten und verfügen über Erfahrungen im<br />

Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Bitte senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen<br />

mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung bis <strong>zu</strong>m<br />

10. Mai 2009 an den:<br />

Vorstand der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Lutherstraße 11_12167 <strong>Berlin</strong><br />

Welche Umlagenvorauszahlungen<br />

müssen geleistet werden?<br />

Der Vermieter kann Vorauszahlungen in angemessener Höhe<br />

verlangen. In aller Regel wird die Höhe der Betriebskostenvorauszahlungen<br />

bei Abschluss des Mietvertrages erstmals<br />

festgelegt. „In angemessener Höhe“ bedeutet, die Vorauszahlungen<br />

dürfen <strong>zu</strong>m einen nicht <strong>zu</strong> hoch bemessen sein (keine<br />

Kreditierung des Vermieters) und nicht <strong>zu</strong> niedrig bemessen<br />

sein (kein unüberschaubares Nachzahlungsrisiko).<br />

Eine Anpassung der Betriebskostenvorauszahlung im laufenden<br />

Mietverhältnis setzt nach der Mietrechtsreform 2001<br />

<strong>zu</strong>nächst die Vorlage einer Betriebskostenabrechnung voraus.<br />

Erst unter Berücksichtigung dieser Abrechnung und des dort<br />

ausgewiesenen Ergebnisses, kommt es <strong>zu</strong> Rückzahlungen für<br />

den Mieter oder <strong>zu</strong> Nachforderungen des Vermieters. Erst auf<br />

Basis eines solchen Abrechnungsergebnisses können dann<br />

Mieter und / oder Vermieter eine Anpassung der laufenden<br />

Vorauszahlungsbeträge auf die nunmehr angemessene Höhe<br />

verlangen.<br />

Sind Nebenkosten steuerlich ab<strong>zu</strong>gsfähig?<br />

Die im Rahmen der Nebenkostenabrechnung umgelegten<br />

Kosten kann der Mieter teilweise steuerlich geltend machen.<br />

Begünstigt sind seit 2006 Handwerkerleistungen<br />

(etwa Reparaturen, Schornsteinfeger, Ausbesserungs- und<br />

Wartungsarbeiten) und haushaltsnahe Dienstleistungen (etwa<br />

Reinigung, Hausmeister und Gartenpflege). Für beide Gruppen<br />

sind Aufwendungen in bestimmten Grenzen direkt von der<br />

Steuerschuld abziehbar. Steuerlich absetzbar sind allerdings<br />

nur die reinen Arbeits- und Fahrtkosten. Nicht begünstigt sind<br />

die Kosten für das Material.<br />

Was ist <strong>zu</strong> unternehmen, wenn Zweifel an der<br />

Richtigkeit oder Erläuterungsbedarf bestehen?<br />

Grundsätzlich müssen Mieter bzw. <strong>Wohnungs</strong>nutzer die<br />

korrekte Nebenkostenabrechnung innerhalb einer bestimmten<br />

Frist – in der Regel 30 Tage – prüfen und begleichen. Wer<br />

Zweifel hat, ob die Abrechnung stimmt, kann sie entweder<br />

unter Vorbehalt bezahlen oder schriftlich Einwände gegen sie<br />

erheben. Dafür bleibt Ihnen ein Jahr Zeit.<br />

­<br />

bwv intern 7<br />

STELLEnAnGEBoTE<br />

›<br />

Wir freuen uns auf Ihre<br />

Bewerbung


8 bwv interview<br />

Gesucht: Einfälle für Abfälle<br />

_ein interview mit dem Geschäftsführer der firma innotec, herrn sven KaerKes<br />

Wachsende gesetzliche Anforderungen und Tenden-<br />

zen überdurchschnittlicher Preissteigerungen bei<br />

den Betriebskosten erfordern neue Lösungen für<br />

den Umgang mit Abfall- und Reststoffen in Woh-<br />

nungsunternehmen. In diesem Spannungsfeld von<br />

„Ökonomie und Ökologie“ bieten zahlreiche Dienst-<br />

leister Entscheidungs- und Praxishilfen sowie<br />

Kontrollinstrumente für sämtliche Schritte des Ent-<br />

sorgungsprozesses. offen bleibt jedoch meist die<br />

Frage nach der Praxistauglichkeit. Was ist ein<br />

Feigenblatt <strong>zu</strong>r Gewissenberuhigung und was ein<br />

nachweislicher Beitrag <strong>zu</strong>r Kosteneinsparung und<br />

gleichzeitig ökologisch wertvoll?<br />

Abfallmanagement muss folgendes Prinzip erfüllen:<br />

vermeiden, verwerten, beseitigen, und zwar in<br />

dieser Reihenfolge.<br />

Gibt es in diesem Dilemma einen Königsweg? Was<br />

kann die Genossenschaft tun, was jeder <strong>Wohnungs</strong>nutzer?<br />

Wer verspricht Unlösbares, wer hat Anworten?<br />

Klaut uns die moderne Ökologiediskussion<br />

Lebensqualität oder ist sie die einzige chance, um<br />

uns Lebensqualität in der Zukunft <strong>zu</strong> erhalten?<br />

Werden Erfolge der ersten Welt bei hohen ökologischen<br />

Standards vom Überlebenskampf der zweiten<br />

und dritten Welt eingedampft? Auf der Suche<br />

nach Antworten und praktischen Lösungsansätzen<br />

konnte die Redaktion Herrn Sven Kaerkes,<br />

Geschäftsführer der Innotec Abfallmanagement<br />

GmbH, gewinnen.<br />

Machbarkeitsstudien <strong>zu</strong>folge, lässt sich durch<br />

1 den Einsatz von Müllschleusen die individuelle<br />

Müllmenge erfassen, das Restmüllaufkommen<br />

um bis <strong>zu</strong> 75 % reduzieren. Warum nutzen bislang<br />

nur wenige <strong>Wohnungs</strong>unternehmen dieses Einsparpotenzial<br />

bei den Betriebskosten? Einer der<br />

wesentlichen Gründe war, dass es in der Vergangenheit<br />

an den passenden Konzepten <strong>zu</strong>r Einführung<br />

gefehlt hat. Die <strong>Wohnungs</strong>unternehmen<br />

waren gezwungen, vor Beginn teilweise erhebliche<br />

Investitionen in die Geräte vor<strong>zu</strong>nehmen – bei<br />

gleichzeitigem Risiko, dass die Projekte nicht den<br />

gewünschten Erfolg bringen. Erst die Innotec hat<br />

mit ihrem verursachergerechten Abfallmanagement<br />

ein Konzept auf den Markt gebracht, welches<br />

alle Risiken der Finanzierung und der erfolgreichen<br />

praktischen Umset<strong>zu</strong>ng über ein Voll-Service Performance-contracting<br />

Modell übernimmt, d.h. alle<br />

Leistungen allein aus den eingesparten Kosten bei<br />

der Müllentsorgung refinanziert. Auch die gesetzlichen<br />

Grundlagen waren im übrigen bis 2004 nicht<br />

abschließend geklärt. Erst seit der Novelle der<br />

Betriebskostenverordnung ist die Umlage der Kosten<br />

aus dem Betrieb so genannter „Müllmengenerfassungsanlagen“<br />

als Bestandteil des Betriebskostenkataloges<br />

wirklich gesetzlich verankert.<br />

Mario Mustermann wohnt in einer 50 qm­<br />

2 Wohnung in Charlottenburg. Mit welchen<br />

Argumenten überzeugen Sie diesen von aktiver<br />

Mülltrennung in bis <strong>zu</strong> 9 unterschiedlichen Behältern?<br />

Nun ja, 9 unterschiedliche Behälter sind<br />

wirklich nicht der Standard. Aber die Zahl der verschiedenfarbigen<br />

Mülltonnen ist in <strong>Berlin</strong> schon<br />

sehr groß: Neben der Restmülltonne, u.a. die gelbe<br />

Tonne für Verpackungen, die blaue Papiertonne für<br />

Pappe und Papier, die Biotonne für organische<br />

Abfälle, die Glastonnen getrennt nach Weiß- und<br />

Buntglas (letztere übrigens eine Besonderheit in<br />

<strong>Berlin</strong>, da in fast allen anderen deutschen Großstädten<br />

Glas ausschließlich über Depotcontainer<br />

gesammelt wird). Und wer mit der Abfalltrennung<br />

klein anfangen will, sollte es erstmal mit der Vierfach-Trennung<br />

von Papier, Verpackungen und Glas<br />

versuchen, damit sind schon 85 % der Abfälle<br />

erreicht.<br />

Aber <strong>zu</strong>rück <strong>zu</strong>r Motivation. Abfalltrennung ist<br />

aktiver Umweltschutz. Abfall besteht aus wieder<br />

verwertbaren Rohstoffen, welche Ausgangspunkt<br />

für neue Produkte sein können und, etwa im Falle<br />

von Pappe/Papier, den Einsatz von Frischholz ersetzen.<br />

Am Erfolg oder Misserfolg bei der Erreichung<br />

der Klimaschutzziele der Bundesregierung hat die<br />

Abfallwirtschaft einen der Hauptanteile.<br />

Und dann ist da noch der Faktor Geld. Mit Mülltrennung<br />

kann Mario Geld sparen. Im Regelfall ist für<br />

einen guten Abfalltrenner sogar eine Halbierung<br />

der Abfallkosten drin – allerdings natürlich nur,<br />

wenn er nicht für die Müllkosten seiner nicht-trennenden<br />

Nachbarn mit herangezogen wird.<br />

Mieterbefragungen haben ergeben, dass 89 %<br />

3 der Haushalte eine verbrauchsabhängige<br />

Erfassung der Müllkosten befürworten. Können Sie<br />

uns praxistaugliche Umset<strong>zu</strong>ngsbeispiele für die<br />

Erfassung individuell verursachten Müllvolumens<br />

nennen? Mittlerweile gibt es bundesweit eine<br />

große Zahl erfolgreicher Projekte. Im letzten Jahr<br />

wurden gerade zwei wissenschaftliche Gutachten<br />

über die erfreulichen Ergebnisse bei zwei großen<br />

<strong>Wohnungs</strong>unternehmen, der <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaft<br />

Zukunft in Erfurt und der kommunalen<br />

SAGA/GWG in Hamburg veröffentlicht. Die getrennt<br />

gesammelten Wertstoffmengen konnten je nach<br />

Fraktion um teilweise mehr als das Dreifache<br />

erhöht werden. Die Einsparungen bei den Müllkosten<br />

beliefen sich <strong>zu</strong>m Teil auf mehr als 70 %. Im<br />

Übrigen sind solche Ergebnisse bei unseren Projekten<br />

keine Ausnahme. Auch die Projekte in <strong>Berlin</strong>,<br />

etwa beim „E-Wohnen“ eines privaten Eigentümers<br />

am Prenzlauer Berg sind entsprechend<br />

erfolgreich.<br />

Besonders bei der Jugend ist das Thema<br />

4 Mülltrennung und Müllvermeidung eher kein<br />

Thema. Erziehen wir unsere Kinder falsch? Vermitteln<br />

wir <strong>zu</strong> wenig Bewusstsein in der Schule?<br />

Das Interesse für Ökologie, der bewusste Umgang<br />

mit der Umwelt, <strong>zu</strong> dem letztlich auch Müllvermeidung<br />

und -trennung gehört, muss gelebt und nicht<br />

nur Bestandteil des Schulunterrichtes sein. Nach<br />

unseren Erfahrungen zeigen insbesondere Kinder<br />

im Vorschul- und Grundschulalter großes Interesse<br />

und Spaß am Thema Müll und haben unter Anleitung<br />

keinerlei Probleme das Erlernte richtig um<strong>zu</strong>setzen.<br />

Mittlerweile ist das Thema fester Bestandteil<br />

der Lehrpläne aller Bundesländer. Ein<br />

bewusstes Verhalten kann sich aber nur dann festigen,<br />

wenn es auch außerhalb der Schulen eingefordert<br />

und angewandt wird. Hier ist dann das private<br />

Umfeld gefordert. Jugendliche, die schon von Kindesbeinen<br />

an im elterlichen Haushalt <strong>zu</strong> umweltbewusstem<br />

Verhalten angehalten wurden, legen diesen<br />

Umgang in keinem Alter <strong>zu</strong>r Gänze ab. Für<br />

Haushalte, in denen dieser Thematik keine oder<br />

nur eine sehr geringe Aufmerksamkeit eingeräumt<br />

wird, muss hinterfragt werden, welche Ursachen


dieses vermeintliche Desinteresse hat. An erster<br />

Stelle stehen hier keine bösen Absichten sondern<br />

immer wieder sprachliche Barrieren und Nichtwis-<br />

sen, die nur durch gezielte Beratungsmaßnahmen<br />

beseitigt werden können.<br />

Während Maschinen inzwischen in der Lage<br />

5 sind, Müll exakt <strong>zu</strong> sortieren, sind die Verbraucher<br />

damit offenbar immer noch überfordert.<br />

Bis <strong>zu</strong> 50 % der Abfälle landen in der falschen<br />

Tonne, vor allem in Großstädten. Es gibt Untersuchungen,<br />

die zeigen, dass im Restmüll mehr Verpackungen<br />

mit Grünem Punkt gefunden wurden<br />

als in der gelben Tonne. Ist die gelbe Tonne inzwischen<br />

ein Irrweg? Ein entschiedenes Nein. Mal ein<br />

Beispiel: Haben Sie schon einmal versucht, aus<br />

einer Zeitung, in der ein Fisch eingewickelt war,<br />

einen Papierhut <strong>zu</strong> basteln? Das geht natürlich<br />

nicht. Das heißt, wenn bestimmte Wertstoffe erst<br />

einmal vermischt sind, dann sind sie eben nicht<br />

mehr <strong>zu</strong> gebrauchen. Das heißt, auch eine technische<br />

Nachsortierung kann eine Vorsortierung<br />

durch den Abfallerzeuger nie vollständig ersetzen.<br />

Aber man kann sicher darüber nachdenken, die<br />

Abfalltrennung stärker an den technischen Möglichkeiten<br />

<strong>zu</strong> orientieren. Heute spielt leider der<br />

Besitzstand der jeweiligen Systembetreiber und<br />

Entsorgungsbetriebe eine nicht <strong>zu</strong> unterschätzende<br />

Rolle. In der Zukunft wird es vielleicht mal nur<br />

noch drei Tonnen geben: Eine trockene Wertstofftonne,<br />

eine Nassmülltonne und eine Tonne für<br />

Pappe und Papier, aber das wäre dann wohl das<br />

Minimum.<br />

Können Sie uns grafisch vor Augen führen,<br />

6 wie sich die Müll<strong>zu</strong>sammenset<strong>zu</strong>ng bei<br />

einem verursachungsgerechten System im Vergleich<br />

<strong>zu</strong>m pauschalen System verändert? Wo<br />

landet die eingesparte Müllmenge? Am schon<br />

zitierten Beispiel der <strong>Wohnungs</strong>genossenschaft<br />

Zukunft aus Erfurt können Sie die Erfolge des verursachergerechten<br />

Abfallmanagements sehr schön<br />

sehen. Die Menge der erfassten Wertstoffe hat je<br />

nach Abfallart um bis <strong>zu</strong> 400 % <strong>zu</strong>genommen,<br />

während der Restmüll entsprechend <strong>zu</strong>rückging.<br />

Wenn Sie die Zahlen addieren, dann bleibt <strong>zu</strong>m<br />

Schluß immer noch ein Delta. Bei diesem Delta<br />

handelt es sich im wesentlichen um <strong>zu</strong>vor ungenutztes<br />

Behältervolumen, um Sperrmüll, der vor<br />

Einführung der Müllschleusen sachwidrig über die<br />

Müllgefäße entsorgt wurde und um Wertstoffe wie<br />

Glas oder Textilien, die in Erfurt über öffentliche<br />

container entsorgt wurden und nicht über Müllgefäße<br />

am Abfallstandplatz.<br />

Der Anteil an Wertstoffen (Papier, Verpack­<br />

7 ungen etc.) im Restmüll beträgt bei Mietwohnungen<br />

50 % und mehr. Die Mieter zahlen die<br />

Entsorgung dieser Stoffe über die Restmüllgebühren,<br />

obwohl die Entsorgung eigentlich kostenlos<br />

ist. Hört das Kostenbewusstsein der Deutschen<br />

bei der Mülltonne auf? Nein, das sicher<br />

nicht. Laut einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr<br />

2007 empfinden die Bürger Mülltrennung als<br />

wichtigsten Beitrag <strong>zu</strong>m Umweltschutz. Bei von<br />

uns durchgeführten Befragungen von über 2.000<br />

Haushalten gaben 94 % der Befragten an, ihren<br />

Müll <strong>zu</strong> trennen. Aber in der Realität werden die<br />

Deutschen ihrem Ruf als Weltmeister der Mülltrennung<br />

nicht wirklich gerecht.<br />

Es ist übrigens gerade die von Ihnen angesprochene<br />

Kostenseite, die als Grund angeführt wird.<br />

Denn bei den Müllgebühren zeigt sich oftmals die<br />

ohnmacht des einzelnen Mieters einer größeren<br />

Wohnanlage. Was habe ich persönlich davon,<br />

wenn ich meinen Abfall trenne, der Nachbar aber<br />

die Bemühungen um Einsparungen mit immer<br />

neuen Müllsäcken <strong>zu</strong>nichte macht ? Dies ist ein<br />

Problem, welchem beispielsweise mittels Müllschleusen<br />

<strong>zu</strong> Leibe gerückt werden kann,<br />

schließlich wurden auch die Heizkostenverteiler<br />

eingeführt, um Anreize für einen geringeren<br />

Energieverbrauch <strong>zu</strong> liefern und der Einbau<br />

von Wasserzählern hat <strong>zu</strong> einem bis <strong>zu</strong> 15 %<br />

geringeren Gesamtverbrauch geführt.<br />

8Was halten Sie von der These: „Mülltrennung<br />

führt <strong>zu</strong> einem Mehr an Verpackungen und<br />

schafft damit falsche Anreize!“? Mülltrennung<br />

führt <strong>zu</strong> einem Mehr an gesammelten Wertstof-<br />

fen, dass ist ein großer Unterschied. In <strong>Berlin</strong> bei-<br />

spielsweise hat sich das jährliche Pro-Kopfauf-<br />

kommen an getrennt gesammelten Wertstoffen<br />

seit 2005 um 4 kg erhöht, die Gesamtmenge Müll<br />

aber von 442 kg auf 431 kg pro Kopf und Jahr redu-<br />

ziert. Damit sind die <strong>Berlin</strong>er auf dem richtigen<br />

Weg. Sicherlich wäre es vielleicht effektiver,<br />

gewisse Arten von Verpackungen, etwa unnötige<br />

Umverpackungen bei Zahnbürsten, große Papp-<br />

kartons als Umverpackung für einen kleinen<br />

Plastikbeutel etc. ganz <strong>zu</strong> verbieten, aber ein Verbot<br />

ist in einer Marktwirtschaft auch ein scharfes<br />

Schwert.<br />

Große Müllverbrennungsanlagen sollen ein<br />

9 kleines Problem haben: Angeblich kann der<br />

Restmüll nicht allein verbrannt werden, da die<br />

erforderlichen Temperaturen nicht erreicht werden.<br />

Gelöst wird das Problem, in dem Kartonagen<br />

und andere Wertstoffe dem Restmüll hin<strong>zu</strong>gefügt<br />

Müllschleuse<br />

bwv interview 9<br />

werden. Fällt Ihnen <strong>zu</strong> diesem Unsinn etwas<br />

ein? Also, das ist in dieser Pauschalität ein gern<br />

verwendetes Märchen. obwohl dem Hausmüll<br />

so genannte hochkalorische Abfälle wie Kunststoffe<br />

und Papier durch Abfalltrennung entzogen<br />

werden, ist bis auf absolute Ausnahmen der<br />

Heizwert immer noch so hoch, dass eine selbstgängige<br />

Verbrennung jederzeit ohne Zusatzfeuerung<br />

möglich ist. Es sind sogar immer wieder<br />

lokale thermische Überhit<strong>zu</strong>ngen bei der Müllverbrennung<br />

fest<strong>zu</strong>stellen, da der Anteil von<br />

Kunststoffen, die auf Erdölprodukten basieren,<br />

in unserer Konsumgesellschaft ganz allgemein<br />

ansteigt. Auch in der Zukunft werden also die<br />

Schlote unserer Müllverbrennungsanlagen rauchen,<br />

ohne dass unten der Tanklast<strong>zu</strong>g das<br />

Feuer schürt.<br />

Eine Tonne Hausmüll hat denselben<br />

10 Brennwert wie 200 Liter Öl. Gestatten<br />

Sie uns die <strong>zu</strong>gegeben etwas zynische Frage, ob<br />

uns viel Müll vom Öl der „Schurkenstaaten“<br />

unabhängiger macht? *Lacht* Das wäre eine<br />

schöne Schlagzeile für die Bildzeitung „Macht<br />

Müll für den Weltfrieden“. Aber da überschätzen<br />

Sie die Bedeutung doch etwas. Ich erläutere<br />

dies mal anhand der Zahlen für <strong>Berlin</strong>: Selbst<br />

wenn man den gesamten Müll, den die <strong>Berlin</strong>er<br />

produzieren, und das sind stolze 1.812.000 Tonnen<br />

pro Jahr, als Sekundärbrennstoff einsetzen<br />

würde, reicht dies gerade einmal um 2,3 % des<br />

Energiebedarfes der ganzen Stadt <strong>zu</strong> decken.<br />

Also bleibt auch für die Zukunft die Müll-<br />

Parole: Vermeiden wo es geht, was trotzdem<br />

bleibt, ordentlich trennen und dann ab in die<br />

Gefäße und nicht in die Landschaft.<br />

An dieser Stelle sollte man keinen <strong>Berlin</strong>er<br />

ermutigen mehr Müll <strong>zu</strong> produzieren. Vielmehr<br />

ist es wünschenswert, an dem gefassten Plan<br />

fest<strong>zu</strong>halten, den Einsatz regenerativer Energiequellen<br />

weiter voran<strong>zu</strong>treiben.


10 bwv ratgeber<br />

Tipps für das Frühjahr<br />

Heuschnupfen vorbeugen<br />

Rund 16 % der deutschen Bevölkerung leidet jedes<br />

Jahr aufs Neue an Heuschnupfen. Heuschnupfen<br />

(Pollenallergie, in der Fachsprache auch Pollinosis<br />

genannt) wird durch Pollen von Bäumen, Sträuchern,<br />

Gräsern, Getreide und Kräutern ausgelöst.<br />

Die Pollen von Hasel und Erle greifen als erste die<br />

Nasenschleimhäute der Allergiker an. Es folgen<br />

Pappel, Ulme und Weide und schließlich, im April<br />

und Mai, die Birke mit ihrer besonders starken allergischen<br />

Wirkung. Folgende Ratschläge können<br />

Ihnen eine Hilfe sein:<br />

Bevor Sie weiterlesen, gehen Sie bitte <strong>zu</strong>m Allergologen<br />

und machen einen Allergie-Test.<br />

Lassen Sie Fenster geschlossen und öffnen Sie<br />

die Fenster <strong>zu</strong>m Lüften nur bei geringer Pollenbelastung;<br />

diese ist in den Städten zwischen<br />

ca. 6.00 und 8.00 Uhr Morgens.<br />

Autofahrten besser bei geschlossenem Fenster<br />

unternehmen und den Ventilator nur bei eingebautem<br />

Luftfilter benutzen.<br />

Intensive sportliche oder körperliche Betätigung<br />

im Freien – wenn möglich – vermeiden.<br />

Wohngärten vor der Gräserblüte Anfang bis<br />

Mitte Mai mähen.<br />

Ein Besuch eines Hallenbades, eines Dampfbades<br />

oder einer Sauna verschafft ohne Medikamente<br />

spürbare Linderung.<br />

Beziehen Sie Ihr Bett und Ihre Bettwäsche so<br />

oft wie möglich neu.<br />

Bitte Einweg-Taschentücher benutzen.<br />

Wettervorhersagen der Meteorologen und der<br />

Pollenwarndienste beachten.<br />

Der Frühjahrsputz!<br />

Fünfzehn verschiedene Reiniger hat jeder deutsche<br />

Haushalt im Schnitt gebunkert – für jede<br />

oberfläche ein Spezialmittelchen, um den Schmutz<br />

<strong>zu</strong> bleichen, chloren oder weg <strong>zu</strong> ätzen. Auf einen<br />

Großteil der chemischen Haushaltsarmee kann<br />

man getrost verzichten. Zu aggressive Reinigungsmittel<br />

sind sogar oft schädlich. Sie können Allergien,<br />

Hautrei<strong>zu</strong>ngen und Ekzeme hervorrufen. Im<br />

Prinzip werden nur 4 Reinigertypen gebraucht:<br />

ein milder Allzweckreiniger,<br />

ein Scheuermittel gegen<br />

den hartnäckigen Schmutz,<br />

ein Handspülmittel gegen das Fett und<br />

ein Reiniger mit Essig- oder Zitronensäure<br />

gegen den Kalk im Bad.<br />

Bitte versuchen Sie, mit nicht <strong>zu</strong> „scharfen“ Subs-<br />

tanzen <strong>zu</strong> reinigen. Zum einen benötigen wir eine<br />

gewisse Anzahl an Bakterien und Mikroorganis-<br />

men, um unser Immunsystem <strong>zu</strong> stärken und <strong>zu</strong>m<br />

Schutz der Unwelt sollte auf unnötigen chemieeinsatz<br />

ebenso verzichtet werden.<br />

Tipp: Laden Sie doch Ihre Freunde <strong>zu</strong> einer Frühlings-Putz-Party<br />

ein. Das kann lustig werden und<br />

Sie sind <strong>zu</strong>dem noch schneller fertig!<br />

Fahrrad-Check<br />

Fahrrad fahren im Frühling ist für viele eine<br />

wahre Freude. Doch hat der geliebte Drahtesel<br />

den langen Winter auch gut überstanden oder<br />

müsste etwas erneuert werden?<br />

Der ADAc hat sich die Mühe gemacht und Frühlingstipps<br />

für den Fahrrad-check als Frage-Liste<br />

<strong>zu</strong>sammengestellt. Von der Beleuchtung bis <strong>zu</strong>r<br />

Bereifung werden für ein sicheres Fahrrad die<br />

richtigen Fragen gestellt.<br />

Für den Fall, dass Sie eine oder mehrere Fragen mit<br />

Nein beantworten müssen, beheben Sie die Mängel<br />

in Ihrem eigenen Interesse möglichst rasch!<br />

BELEUCHTUNG<br />

1. Sind die Kabelanschlüsse blank,<br />

korrosionsfrei und fest?<br />

2. Sind die Scheinwerfer fest angeschraubt und<br />

richtig eingestellt? Nach 10 m muss der Lichtkegel<br />

auf den Boden treffen.<br />

3. Ist die Glühlampe im Scheinwerfer in ordnung?<br />

4. Sind Scheinwerferglas und Frontreflektor sauber<br />

und nicht beschädigt?<br />

5. Liegt die Rolle des Dynamos gut am Reifen an?<br />

6. Ist der Dynamo fest angeschraubt, damit er<br />

auch guten Masseschluss hat?<br />

7. Hat die Schlussleuchte guten Massekontakt am<br />

Rahmen oder Schutzblech? Ist die Glühlampe<br />

in ordnung?<br />

8. Ist ein großer roter Rückstrahler <strong>zu</strong>sätzlich (am<br />

Gepäckträger) vorhanden?<br />

9. Sind an beiden Pedalseiten<br />

gelbe Strahler vorhanden?<br />

10. Sind an jedem Rad zwei gelbe Speichenreflektoren<br />

oder Leuchtstreifen vorhanden?<br />

BREMSEN<br />

11. Ist der Bremshebel fest am Lenker<br />

und gut erreichbar?<br />

12. Ist der Seil<strong>zu</strong>g leicht beweglich?<br />

13. Sind die Bremsbeläge ausreichend und gleichmäßig<br />

dick? Sind sie genau eingestellt?<br />

14. Ist der Rücktritt-Bremshebel fest am Rahmen<br />

angeschraubt?<br />

BEREIFUNG UND LAUFRäDER<br />

15. Ist das Profil ausreichend und sind die Reifenseitenwände<br />

unbeschädigt?<br />

16. Stimmt der Luftdruck? (Reifen nicht mit dem<br />

Daumen eindrückbar?)<br />

17. Sind alle Speichen fest?<br />

18. Sind die Radmuttern gut angezogen?<br />

19. Sind die Räder auf Mitte zentriert?<br />

20. Sind Felgen und Reifen frei von Öl- und<br />

Schmierstellen?<br />

ANTRIEB<br />

21. Ist die Schaltung exakt eingestellt?<br />

22. Ist die Kette nicht <strong>zu</strong> straff gespannt?<br />

(ca. 1 cm Spiel)<br />

23. Ist der Kettenschutz fest angeschraubt?<br />

24. Tretkurbeln ohne SpieI?<br />

25. Pedale griffig und rutschfest?<br />

26. Sind alle beweglichen Teile leichtgängig?<br />

FAHRGESTELL UND „KAROSSERIE“<br />

27. Sind Schutzblech-, Gepäckträger- und sonstige<br />

Verbindungsschrauben fest?<br />

28. Ist der Rahmen ohne Bruchstellen und Risse?<br />

29. Läuft das Fahrrad geradeaus?<br />

Rahmen nicht verzogen?<br />

30. Sitzt der Lenkerschaft mindestens 6,5 cm<br />

im Steuerkopfrohr?<br />

31. Ist die Sattelstütze min. 5,5 cm im Sitzrohr?<br />

32. Ist die Glocke leicht erreichbar und<br />

hell tönend?


„Bitte lassen Sie uns Ihre <strong>Mein</strong>ung wissen!“<br />

die redaktion<br />

Leserbriefe<br />

SSehr geehrter Herr Einsle, ich und meine Frau<br />

sind <strong>Wohnungs</strong>nutzer im Helenenhof 3 und wir<br />

sind sehr froh, hier wohnen <strong>zu</strong> können.<br />

Ich habe allerdings eine Frage: Ich habe in der<br />

letzten Mitgliederzeitschrift und im Abschrieb<br />

der letzten Versammlung keine Hinweise auf ein<br />

Bestreben für aktiven Umweltschutz finden können<br />

und frage mich, ob die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> vielleicht<br />

mehr tun könnte in dieser Hinsicht. Sicher ist<br />

einiges davon auch mit Kosten verbunden, aber<br />

nicht unbedingt. z. B. das Aufstellen von Solaranlagen<br />

auf Dächern oder Regenwassernut<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>r<br />

Bewässerung der Pflanzenanlagen. Ich denke, man<br />

könnte noch andere Dinge finden, die einen Beitrag<br />

leisten würden.<br />

Ich glaube, mein Wohnen hier würde sogar noch<br />

besser, wenn ich wüsste, dass die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>eG</strong> auch etwas für die Umwelt tut.<br />

Ich würde mich freuen, von Ihnen <strong>zu</strong> hören.<br />

Mit freundlichen Grüssen,<br />

Christian Gläser_Wohnanlage Helenenhof<br />

Untätig ist die Genossenschaft auf dem<br />

Gebiet des Umweltschutzes nicht, im Gegenteil.<br />

Vielleicht haben wir jedoch nicht genügend unsere<br />

Anstrengungen kommuniziert. In unseren Geschäftsberichten<br />

führen wir zwar regelmäßig <strong>zu</strong><br />

diesem Thema aus und auch in der Mitgliederzeitschrift<br />

haben wir den baulichen Umweltschutz<br />

bereits <strong>zu</strong>m Thema gemacht, aber gern können wir<br />

den Umweltschutz verstärkt in unseren Schriften<br />

und Veröffentlichungen in den Focus stellen.<br />

Aber nachfolgend eine kleine Aufzählung realisierter<br />

baulicher Maßnahmen, die auch durch den Willen,<br />

die Umwelt <strong>zu</strong> schonen, motiviert sind: Errichtung<br />

von Solaranlagen, Einbau von Erfassungsgeräten<br />

für Wasser und Abwasser, energetische<br />

Sanierung (neue Hei<strong>zu</strong>ngen, Wärmedämmungen,<br />

Fensteraustausch, Fenstersanierung etc.), Errichtung<br />

von Brunnen, Bewässerung mit Regenwasser,<br />

Umrüstung auf Energiesparleuchten in der Hausbeleuchtung,<br />

Abfallmanagementmaßnahmen im<br />

Zusammenhang der Müllentsorgung. Umwelttechnologische<br />

Aspekte werden bei unserer<br />

geschäftspolitischen Ausrichtung weiterhin eine<br />

wichtige Rolle spielen. Wahrscheinlich wird es niemals<br />

genug sein, aber stehen wirtschaftliche und<br />

ökologische Aspekte in einem sinnvollen Verhältnis,<br />

sind Umweltschutzmaßnahmen für uns immer<br />

eine Alternative.<br />

Schnäppchen, Rabatt, Skonto...<br />

Abwrackprämie und Umweltprämie, beim<br />

Autokauf kann Frau / Mann noch mehr sparen.<br />

Einfach auf die Homepage von der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>eG</strong> begeben und das „Mitglieder – Mehrwertportal“<br />

anklicken. Für viele Modelle fast aller namhafter<br />

Autohersteller gibt es 12 – 16 % Rabatt. Leider sind<br />

die Anbieter nicht in <strong>Berlin</strong> ansässig. Es wäre daher<br />

toll, wenn es auch regionale Anbieter geben würde.<br />

Das trifft im übrigen auch für Anbieter anderer<br />

Produktgruppen <strong>zu</strong>, wie z. B. Uhren und Schmuck.<br />

Vielleicht kann der Vorstand auch regionale Anbieter<br />

gewinnen?<br />

11<br />

bwv dialog_leserbriefe<br />

bwv intern 11<br />

Auf jeden Fall ist das „Mitglieder – Mehrwertportal“<br />

eine für jedes Mitglied lohnenswerte Einrichtung.<br />

Lieber „Vorstand“ macht weiter so!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Axel Hanschmann_Südwestkorso 29<br />

Es freut uns, wenn Sie für sich das eine oder<br />

andere günstige Angebot gefunden haben. Genau<br />

das war unsere Absicht. Bereits seit Längerem über-<br />

legen wir, die Vorteile des Mehrwertportals auch auf<br />

regionale Anbieter und Produkte aus<strong>zu</strong>dehnen. Das<br />

eine oder andere Gespräch hat da<strong>zu</strong> auch bereits<br />

stattgefunden und die Bereitschaft, unseren Genos-<br />

senschaftsmitgliedern als „Einkaufsgemeinschaft“<br />

Sonderkonditionen <strong>zu</strong> offerieren, war grundsätzlich<br />

positiv.<br />

In den nächsten Wochen erhalten Sie neue Informa-<br />

tionen <strong>zu</strong> unserem Mehrwertportal, den Passwort-<br />

<strong>zu</strong>gang und über unsere Bestrebungen, insbeson-<br />

dere auch das regionale Gewerbe ein<strong>zu</strong>binden.<br />

Für den Abschluss von <strong>Verein</strong>barungen mit Dienst-<br />

leistern und Produzenten ist wichtig, welche Pro-<br />

dukte besonders im Focus unserer Mitglieder ste-<br />

hen. Wir rufen unsere Mitglieder auf, uns ihre<br />

Erfahrungen mit dem Mehrwertportal und das ein<br />

oder andere Schnäppchen <strong>zu</strong> berichten. Daraus kön-<br />

nen wir ggf. wertvolle Rückschlüsse ziehen und gute<br />

Konditionen erwirken. Nur <strong>zu</strong>r Information: Die<br />

Angebote unseres Mehrwertportals wurden bislang<br />

tausendfach von unseren Mitglieder geprüft und in<br />

Anspruch genommen.


12 bwv gemeinschaft<br />

Tanz in den Frauentag<br />

Trödelmarkt<br />

Gemeinschaft<br />

_GRoPIUSSTäDTER NAcHRIcHTEN<br />

_NEUES AUS DER HAUSGRUPPE MoABIT I<br />

Gropiusstädter Nachrichten<br />

Überwiegend <strong>zu</strong>friedene Gesichter konnte man sehen, als am<br />

dritten Februarsonntag gegen 17 Uhr die knapp 15 Verkaufstische<br />

des von uns organisierten Trödelmarktes geräumt wurden.<br />

Das miserable Wetter und das Kuchenangebot hatten uns<br />

offenbar einen Vorsprung gegen die Konkurrenz im Freien verschafft<br />

und uns deutlich mehr Kunden beschert als bei früheren<br />

Versuchen. Vorsorglich hatten wir auch alle Kiezblättchen verständigt<br />

und Aushänge in den Schaukästen der benachbarten<br />

Häuser der degewo veranlasst. Im nächsten Winter kann das<br />

wiederholt werden.<br />

Polizisten und Soldaten waren im Februar aufgeboten, um<br />

mehrere Prinzessinnen im Gemeinschaftshaus <strong>zu</strong> bewachen.<br />

Wäre gar nicht nötig gewesen, das hätten Superman und<br />

Spiderman sicher auch allein geschafft! Aber so ist es nun mal<br />

beim Fasching: Selbst die gleichzeitige Anwesenheit von Sträf-<br />

lingen, Piraten, Bauchtänzerinnen und Nonnen tat der Stim-<br />

mung keinen Abbruch. Die Eltern-Kind-Gruppe – allen voran<br />

Herr Willging – hatte eine tolle Feier für 25 Kinder arrangiert.<br />

Über das nächste Ereignis kann ich nur mit der Formel, „wie<br />

aus gut unterrichteten Kreisen verlautet“, berichten: Der weib-<br />

liche Teil unserer „Türkischen Gemeinde“, insbesondere Frau<br />

Demir, hatte die Initiative ergriffen und eine Feier <strong>zu</strong>m Frauen-<br />

tag geplant und organisiert. Zwar war das Gemeinschaftshaus<br />

schon für unsere Hobbybörse am 8. März vergeben, aber der<br />

Vorabend tat es denn auch. Zwanzig Frauen amüsierten sich<br />

dem Vernehmen nach beim Plaudern, Essen, Trinken und Tan-<br />

zen. Woran es denn lag, dass darunter nur drei Frauen der<br />

„Deutschen Gemeinde“ der Einladung gefolgt waren, bleibt<br />

wohl im Bereich der Spekulation.<br />

Wir brauchen einen Spezialisten für Öffentlichkeitsarbeit! Die<br />

Hobbybörse hatte zwar mehr Aussteller als im Vorjahr, aber die<br />

Anzahl der Besucher hielt sich doch in Grenzen. Neben dem<br />

miserablen Wetter war sicher auch ein Mangel Werbung der<br />

Grund. Jedenfalls war eine breite Palette von Steckenpferden<br />

oder Liebhabereien <strong>zu</strong> sehen und an<strong>zu</strong>fassen. Die Aussteller<br />

waren alle <strong>zu</strong> Auskünften bereit, die auch gefordert wurden.<br />

Man konnte über Imkerei, diverse Handarbeiten und Modelleisenbahnen<br />

über Norwegen und Australien sowie über Malerei<br />

und Miniaturen Informationen einholen. Da war doch noch<br />

was! Ach ja, Streuselkuchen (der, den es immer bei BWV-Veranstaltungen<br />

gibt) und Kaffee.<br />

Hans-Georg Miethke_Hausgruppe Rudow<br />

Hausgruppe Moabit I – Nikolausfeier<br />

Neues aus der Hausgruppe Moabit I<br />

Frau Kählig, unsere gute Seele in der Hausgruppe, hatte einen<br />

Traum. Sie träumte von einer guten Gemeinschaft der Mieter<br />

und dafür brauchte sie einen Gemeinschaftsraum für unsere<br />

Hausgruppe. Aber alle Räumlichkeiten waren vermietet. Doch<br />

kurz vor dem Umbau der neuen Hei<strong>zu</strong>ngsanlage und Strangsanierung,<br />

der neuen Steigeleitungen und Badsanierungen<br />

wurde ein Laden frei. Daraufhin setzte sich Frau Kählig mit<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Herrn Straube mit der Verwaltung in Verbindung.<br />

Herr Straube, unser Hausmeister, sammelte Unterschriften<br />

der Mieter, die Interesse an einem Gemeinschaftsraum<br />

haben. Überraschend war die Resonanz der Mieter. So<br />

erfüllte sich der Traum Frau Kählig’s und unsere Hausgruppe<br />

bekam den Raum gestellt. Dafür danken die Mieter Frau Kählig<br />

und Herrn Straube. Mit Unterstüt<strong>zu</strong>ng einiger Mieter gestaltete<br />

unser Hausmeister den Raum.<br />

Nun kam der Tag, an dem die Mieter den Raum in Besitz nahmen.<br />

Am 6. Dez. 2008 trafen wir Mieter uns <strong>zu</strong>m Nikolaus-Kaffeeklatsch.<br />

Einige Leute dekorierten vorher den Raum weihnachtlich,<br />

deckten die Tische und brachten selbstgebackenen<br />

Kuchen und Naschereien mit. Es war eine gut besuchte, gemütliche<br />

und unterhaltsame Runde. Als wir uns am Abend<br />

trennten, waren alle mit dem Tag und dem Raum <strong>zu</strong>frieden.<br />

Einige Tage vor Silvester hing ein Zettel an den 7 Haustüren:<br />

„Hallo, hallo, Silvester 2008/2009<br />

Hast Du Langeweile, oder bist Du allein?<br />

Komm mit uns feiern. Essen und Getränke bitte<br />

mitbringen.<br />

Frau Kählig<br />

Skeptisch kamen einiger Mieter <strong>zu</strong>r angesagten Party. Über die<br />

schon gute Stimmung der Anwesenden war man erstaunt und<br />

blieb. Musik, Essen und Getränke waren prima. Nur beim<br />

Anstoßen um 0.00 Uhr gab es Schwierigkeiten. Jeder hatte eine<br />

andere Uhrzeit. Aber da es auf der Straße schon kräftig knallte,<br />

beschlossen wir uns das Neue Jahr <strong>zu</strong> begrüßen. So wurde bis<br />

in den frühen Morgen gefeiert.


Gemeinschaft<br />

_ SoNDERKoNDITIoNEN AUF UNSEREM „MEHRWERTPoRTAL“<br />

_REISEVERANSTALTER BIETEN RÜcKVERGÜTUNGEN FÜR MITGLIEDER<br />

Am 14.02.2009 war unser erster Sonnabend-Kaffeeklatsch, der<br />

als ständige Einrichtung fest steht. Auch der war bei selbstge-<br />

machtem Kuchen gut besucht und unterhaltsam. Wenig später<br />

kam die Faschingszeit. Nun wurde entschieden, dass wieder<br />

die Mieter feiern werden. Also wieder die Mieter informieren<br />

und hoffen, dass der Laden wieder voll wird. Am 21.02.2009<br />

wurde dann abends bis früh morgens bei Salaten, Bouletten<br />

und gebratenen Hühnerbeinen gefeiert. Am 24.02.2009 wurde<br />

der Gemeinschaftsraum von der Verwaltung dann offiziell<br />

eröffnet. Fotos an der Wand von unseren vorherigen Treffen<br />

erfreuten die Mitarbeiter der Verwaltung.<br />

Aber es wird nicht nur gefeiert. Es gibt auch eine Strickgruppe,<br />

die sich mittwochs für 2 Std. trifft. Jeden Mittwochabend wird<br />

es literarisch. Es werden für eine 1/2 - 3/4 Stunde 2–3 Kurzgeschichten<br />

vorgelesen. Freitagabend kommen die Spieler der<br />

Hausgruppe <strong>zu</strong>sammen, um miteinander ihre mitgebrachten<br />

Spiele <strong>zu</strong> spielen. Außerdem wird an eine Schachgruppe, Töpfergruppe,<br />

Kulturgruppe (Kino, Theater, Ausflüge uvm.) oder<br />

Vorträge unserer Hausbewohner mit Migrationshintergrund<br />

über ihre Heimatländer gedacht.<br />

Der Traum Frau Kählig‘s von einer harmonischen und freundschaftlichen<br />

Hausgemeinschaft hat sich erfüllt. Die organisatoren<br />

wünschen sich noch mehr Mitglider, die den Raum mit<br />

Aktivitäten füllen.<br />

Die Mieter, die im Raum <strong>zu</strong>sammen kommen, danken der BWV<br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, Frau Kählig und Herrn Straube noch einmal herzlich<br />

und wünschen sich, dass eine gute Hausgemeinschaft<br />

<strong>zu</strong>sammen wächst.<br />

Sie planen Neuanschaffungen bei der <strong>Wohnungs</strong>einrichtung?<br />

Sonderkonditionen bieten Ihnen 8 Anbieter<br />

auf unserem „Mehrwertportal“ im Internet!<br />

Zu einem schönen <strong>Zuhause</strong> gehört die passende Einrichtung.<br />

Einrichten ist jedoch nicht gleich <strong>zu</strong> setzen mit dem Möbelkauf,<br />

aber das eine oder andere Möbelstück muss dann doch gekauft<br />

werden. Sofern man beim Möbelkauf dann noch Geld sparen<br />

kann, um so besser.<br />

Unser „Mehrwertportal“ listet <strong>zu</strong>rzeit 8 Möbel- und Einrichtungsanbieter,<br />

die für Sie interessant sein könnten.<br />

Zum Beispiel bietet eine Agentur in <strong>Berlin</strong> in Kooperation mit<br />

Quelle 8 % Rabatt auf Möbel und Wohn-Accessoires der verschiedenen<br />

Stilrichtungen.<br />

Nähere Informationen finden Sie im geschützten Mitgliederbereich<br />

unserer Homepage.<br />

Wichtig: Bitte behandeln Sie alle Informationen über die<br />

Mitglieder-Konditionen vertraulich! Wenn die Konditionen<br />

extern bekannt werden, könnte es da<strong>zu</strong> führen, dass unser<br />

Kooperationspartner die Vorteilsgewährung einstellt.<br />

Bitte über www.bwv-berlin.de gehen, unter der Rubrik Service<br />

einloggen und sich auf das Vorteilsportal weiterklicken. Auf<br />

dem Mitglieder-Vorteilsportal bitte auf die Rubrik Haus / Heim<br />

& Garten gehen und dann auf „Einrichten“.<br />

Wie wäre es mit einer Reise nach Österreich? Oder<br />

soll die Reise eher nach Italien oder nach Übersee<br />

gehen? Mehr als 120 Reiseveranstalter bieten auf<br />

unserem „Mehrwertportal“ unseren Mitgliedern<br />

Rückvergütungen an!<br />

Egal, ob Pauschal-, Lastminute oder Autoreisen, Kreuzfahrten,<br />

Städtereisen und Ferienwohnungen – alle Urlaubsformen<br />

können Sie hier vergleichen.<br />

In der Regel bieten Ihnen die im „Mehrwertportal“ registrierten<br />

Reiseveranstalter wie IST reisen, TUI, Neckermann etc. eine<br />

Rückvergütung von 4 % auf den Reisepreis.<br />

Es wäre doch schade, Sie würden als Genossenschaftsmitglied<br />

für die gleiche Reise mehr bezahlen.<br />

Bitte loggen Sie sich in den geschützten Mitgliederbereich auf<br />

unserer Homepage ein, um sich über alle offerierten Reiseangebote<br />

<strong>zu</strong> informieren und im Bedarfsfall auch <strong>zu</strong> buchen.<br />

bwv gemeinschaft<br />

­<br />

1<br />

KonTAKT<br />

›<br />

Ihr Weg <strong>zu</strong>m<br />

BWV Vorteilsportal:<br />

www.bwv-berlin.de/login/


14 bwv gemeinschaft<br />

Platz 1 Platz 2 Platz 3<br />

G Ew innER DES<br />

FoTowET TBEwERBES<br />

›<br />

1. Preis<br />

Frau cora-Mae Gregorschewski,<br />

Werberstr. 6<br />

12099 <strong>Berlin</strong><br />

[Digitalkamera]<br />

2. Preis<br />

Herr Gerd Konieczny,<br />

Wutzkyallee 95<br />

12353 <strong>Berlin</strong><br />

[75,– Euro Gutschein<br />

für Dekoartikel]<br />

3. Preis<br />

Katja Fiebig und Jens Howe,<br />

Rieppelstr. 19<br />

13629 <strong>Berlin</strong><br />

[50,– Euro Gutschein<br />

für Dekoartikel]<br />

Gewinnerfotos siehe oben.<br />

Der Duft von Kindheit<br />

Es gibt Gerüche, die versetzen einen regelmäßig in Nostalgie.<br />

Diese können ganz unterschiedlich sein. Für den einen ist es<br />

frisch gebackener Streuselkuchen von Muttern und für andere<br />

vielleicht der rauchige Duft von verbranntem Holz und Reisig<br />

bei den Großeltern; vielleicht auch der nicht beschreibbare Duft<br />

von Sommerwiesen, auf denen man Kränze von Butter- und<br />

Gänseblümchen geflochten hat. Menschen aus dem ostteil der<br />

Republik assoziieren auch besondere Gerüche mit der Vergangenheit:<br />

die Gerüche im Intershop, die Abgase vom Trabbi oder<br />

den zweifelhaften Duft von Nudeln mit Tomatensoße in der<br />

Schulspeisung. Düfte sind zweifelsfrei mit unserer Geschichte<br />

verbunden und bleiben mitunter besser im Gedächtnis haften<br />

als Bilder oder materielle Dinge.<br />

Mit dem Titel „Der Duft von Kindheit“ hat sich unsere Redaktion<br />

für dieses Jahr etwas Besonderes ausgedacht. Wir möchten<br />

für unsere Mitglieder ein kleines Kochbuch produzieren, welches<br />

Rezepte enthält, die bei der Zubereitung den „Duft der<br />

Kindheit“ verströmen.<br />

Da<strong>zu</strong> rufen wir alle Mitglieder auf, uns die Rezepte <strong>zu</strong> schicken,<br />

die etwas ganz Besonderes für den jeweiligen Einsender darstellen.<br />

Den Ideenanstoß für diese nette Buchidee lieferte ein handgeschriebenes<br />

und persönliches Kochbuch, welches die Mutter<br />

einer Freundin für ihre Tochter <strong>zu</strong>sammengestellt hat. Inzwischen<br />

ist dieses Kochbuch im gesamten Freundeskreis verteilt,<br />

und es wird eifrig nachgekocht. Ich darf Ihnen versichern, die<br />

süßen Pflaumenknödel mit brauner Butter sind nicht nur eine<br />

Sünde, sondern erzeugen bei dem Gedanken an Sommerferien<br />

bei 30°c unweigerlich ein Lächeln auf dem Gesicht.<br />

Bitte schicken Sie uns Ihre Rezepte bis <strong>zu</strong>m 15. August 2009<br />

per eMail an info@bwv-berlin.de oder per Post an die<br />

Redaktion “<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>” Postfach 410344 in 12113 <strong>Berlin</strong>.<br />

Als Dankeschön erhält jeder Einsender 5 kostenfreie Exemplare<br />

unseres Kochbuches „Der Duft von Kindheit“.<br />

Das Kochbuch soll Ihnen dann bereits in der Adventszeit als<br />

nützlicher Ratgeber <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt werden können.<br />

Gehört der buttrige Geruch von Weihnachtsplätzchen nicht<br />

auch <strong>zu</strong>m „Duft von Kindheit“ …?<br />

Besonders Kreative können uns auch ein Foto für die Titel-<br />

bildgestaltung an info@bwv-berlin.de schicken. Auf eine<br />

Motivwahl sind wir nicht festgelegt. Die Fotos, die am besten<br />

die Begriffe Duft, Kindheit und Kochen bildlich vereinen, haben<br />

gute chancen, als Titelbild ausgewählt <strong>zu</strong> werden. Unter den<br />

Einsendern wird als Hauptpreis eine Digitalkamera verlost.<br />

Wir freuen uns auf viele Einsendungen. Machen Sie mit.


<strong>Wohnungs</strong>börse<br />

Sie haben Interesse an einer Wohnung? Bitte rufen Sie uns an: (030) 790094- 0<br />

Ausführliche <strong>Wohnungs</strong>beschreibungen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.bwv-berlin.de<br />

2 ­Zimmer­Wohnung in Johannisthal<br />

604.0196.03 <strong>Verein</strong>sstr. 19, 12487 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 83,37 m 2<br />

Kaltmiete: 416,85 EUR<br />

Nebenkosten: 113,38 EUR<br />

Zimmer: 2<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: Dachgeschoss rechts<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: sofort<br />

3­Zimmer­Wohnung in Lichterfelde<br />

460.0015.05 osdorfer Str. 10, 12207 <strong>Berlin</strong><br />

Vermietung nur mit gültigem WBS möglich.<br />

Wohnfläche: 70,99 m2 Kaltmiete: 362,48 EUR<br />

Nebenkosten: 208,71 EUR<br />

Zimmer: 3<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 3. Etage links<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 16.06.2009<br />

4 ½ ­Zimmer­Wohnung in Siemensstadt<br />

550.0319.01 Rieppelstr. 8, 13629 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 110,68 m 2<br />

Kaltmiete: 604,49 EUR<br />

Nebenkosten: 275,59 EUR<br />

Zimmer: 4 ½<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Erdgeschosswohnung<br />

Etage: EG links<br />

Garten: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 16.07.2009<br />

2 ½­Zimmer­Wohnung in Marienfelde<br />

bwv wohnungsbörse<br />

400.0038.04 Erbendorfer Weg 1, 12279 <strong>Berlin</strong><br />

Die Wohnung ist behindertenfreundlich mit Aussenauf<strong>zu</strong>g.<br />

Wohnfläche: 84,51 m2 Kaltmiete: 388,75 EUR<br />

Nebenkosten: 210,00 EUR<br />

Zimmer: 2 ½<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: 3. Etage links<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: sofort<br />

2 ½­Zimmer­Wohnung in Dahlem<br />

050.0098.01 Rudeloffweg 10, 14195 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 64,32 m 2<br />

Kaltmiete: 411,65 EUR<br />

Nebenkosten: 83,62 EUR<br />

Zimmer: 2 ½<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />

Etage: Gartengeschoss<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.08.2009<br />

2 ½ -Zimmer­Wohnung in Pankow<br />

610.1076.05 Spiekermannstr. 22, 13189 <strong>Berlin</strong><br />

Wohnfläche: 77,16 m 2<br />

Kaltmiete: 397,37 EUR<br />

Nebenkosten: 95,68 EUR<br />

Zimmer: 2 ½<br />

<strong>Wohnungs</strong>art: Erdgeschosswohnung<br />

Etage: EG rechts<br />

Balkon/Terrasse: ja<br />

Hei<strong>zu</strong>ng: Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />

Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.08.2009<br />

15


16 bwv gemeinschaft<br />

Sascha Klein und Familie<br />

Einer von uns<br />

_ SAScHA KLEIN<br />

_GRoSSES SPoRT- UND FAMILIENFEST IM VoLKSPARK MARIENDoRF<br />

Liebe Mitglieder,<br />

seit 2003 bin ich nun Mitglied der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> und seit<br />

Dezember 2007 wohnen wir in der wunderschönen Garten-<br />

stadt Zehlendorf. Als unser Arzt uns im Frühjahr 2007 mitteilte,<br />

dass wir Drillinge (Mädchen) bekommen, war die Freude sehr<br />

groß. Aber wohin mit der plötzlichen Großfamilie. Da war<br />

natürlich klar, dass die Genossenschaft unser erster Ansprech-<br />

partner für unser <strong>zu</strong>künftiges <strong>Zuhause</strong> ist. Nicht nur, weil wir<br />

schon „beim BWV“ in Schmargendorf wohnten, sondern auch<br />

wegen des familienfreundlichen <strong>Wohnungs</strong>angebotes nicht<br />

nur in Zehlendorf.<br />

Die kompetenten und <strong>zu</strong>vorkommenden Mitarbeiter haben<br />

uns bei allen kleinen und großen Problemen vor, während<br />

und nach der Um<strong>zu</strong>gsphase geholfen. Da wir sehr kurz nach<br />

der Geburt unserer Töchter eingezogen sind, war die Hilfe-<br />

stellung durch die Genossenschaft umso wertvoller. Unsere<br />

„kleine“ Familie ist sehr glücklich, in dieser schönen Anlage <strong>zu</strong><br />

erschwinglichen Dauernut<strong>zu</strong>ngsgebühren wohnen <strong>zu</strong> können.<br />

Speziell vor dem Hintergrund, dass familienfreundliche<br />

Wohnungen in <strong>Berlin</strong> kaum <strong>zu</strong> finden sind. Dies betone ich<br />

auch als waschechter Genossenschaftler, da ich beruflich für<br />

eine andere Genossenschaft in leitender Funktion tätig bin.<br />

Deshalb ist es für mich besonders wichtig, einen stabilen und<br />

<strong>zu</strong>verlässigen Partner für unsere <strong>zu</strong>künftige Wohnsituation<br />

<strong>zu</strong> haben. Das alles gewährleistet die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>. Wir<br />

freuen uns auch deswegen auf weitere, schöne Jahre in einem<br />

angenehmen und gut gepflegten Wohnumfeld.<br />

Sascha Klein<br />

T E R m i n<br />

bwv einer von uns<br />

Großes Sport- und Familienfest im Volkspark Mariendorf<br />

Genossenschaften sorgen für Bewegung – mit unseren<br />

Partnern bewegen wir Mariendorf! Unter diesem Motto<br />

veranstaltet unsere Initiative „Mach mit … Genossenschaften<br />

im Kiez“ gemeinsam mit den Sportvereinen<br />

Mariendorfer SV 06, Mariendorfer Hockey-club 1931 und<br />

TSV Helgoland 1896 am Samstag, dem 4. Juli 2009 von<br />

14 bis 20 uhr im Volkspark mariendorf ein buntes Sportund<br />

Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt.<br />

An zahlreichen Stationen werden die <strong>Verein</strong>e und Genossenschaften<br />

die Besucher <strong>zu</strong>m Mitmachen animieren. Lohn<br />

für die Aktivitäten ist das „Genossenschaftliche Sportabzeichen“<br />

für Kinder und Erwachsene, das jeder Teilnehmer<br />

ablegen kann. Darüber hinaus präsentieren die <strong>Verein</strong>e<br />

ihre Sportangebote und laden <strong>zu</strong>m Ausprobieren ein.<br />

Und weil wir allen Altersgruppen etwas bieten möchten,<br />

stellen die Partner unserer Kiezinitiative unter der Devise<br />

„Senioren in Bewegung“ besondere Sportangebote und<br />

Bewegungstechniken für ältere vor.<br />

Aber auch wer mit Sport nicht viel am Hut hat, ist beim<br />

großen Sport- und Familienfest richtig! Denn in erster Linie<br />

möchten wir <strong>zu</strong>sammen mit unseren Mitgliedern und allen<br />

Besuchern ein schönes Fest erleben. Deshalb präsentieren<br />

die Genossenschaften und Sportvereine auf der „Mach<br />

mit …“-Bühne ein buntes Show- und Musikprogramm und<br />

eine Tombola winkt mit vielen attraktiven Preisen – mitmachen<br />

lohnt sich auch hier in jedem Fall! Selbstverständlich<br />

kommt auch das leibliche Wohl nicht <strong>zu</strong> kurz.<br />

Kommen Sie <strong>zu</strong>m großen Sport- und Familienfest im<br />

Volkspark und entdecken Sie Ihre Nachbarschaft! Im<br />

Infozelt der Genossenschaft können Sie sich davon<br />

überzeugen, dass die <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />

ihren Mitgliedern weit mehr bieten als eine gute und<br />

sozial verantwortbare Versorgung mit Wohnungen. Mit<br />

einem vielfältigen Kurs- und Veranstaltungsangebot tragen<br />

sie ebenso wie die Sportvereine da<strong>zu</strong> bei, dass der Kiez<br />

lebenswert und lebendig ist. Wir freuen uns auf Sie!<br />

GROSSES SPORT- UND FAMILIENFEST<br />

Datum: Samstag, den 4. Juli 2009<br />

Zeit: 14.00 bis 20.00 Uhr | Ort: Volkspark Mariendorf


17 bwv saisonal_vertreterwahl 2007<br />

Radeln mit Meeresblick<br />

Der Nationalpark „Sundische Wiesen“ auf der ostsee-Halb-<br />

insel Darß bietet ein idyllisches Terrain für eine Radpartie<br />

weitab von Lärm und Autoverkehr.<br />

Gerade mal drei Stunden vor den Toren <strong>Berlin</strong>s liegt ein<br />

Naturparadies, in dem es sich nach Belieben gemütlich oder<br />

auch stramm in die Pedale treten lässt: der Darß. Der Küsten-<br />

streifen beherbergt eine Flora und Fauna, wie sie hier<strong>zu</strong>-<br />

lande immer seltener <strong>zu</strong> finden ist. In der naturbelassenen<br />

Dünen- und Heidelandschaft der „Sundischen Wiesen“ leben<br />

etwa über 160 Brutvogelarten, und im Herbst lassen sich hier<br />

sogar Tausende Kraniche beobachten. Wildtiere wie Rehe,<br />

Wildschweine und auch der Fischotter fühlen sich in dem<br />

ehemaligen Militärgebiet ebenfalls wohl.<br />

Unsere Tour beginnt im 3.200 Einwohner zählenden ehe-<br />

maligen Fischerdorf Zingst. Wer nicht den eigenen Draht-<br />

esel mitbringt (die Fahrradmitnahme in Bus und Bahn ist<br />

reservierungspflichtig!), findet in Zingst und Umgebung<br />

zahlreiche Anbieter von Leihrädern ab rund 3 Euro Tages-<br />

pauschale.<br />

Vom Deich führen immer wieder Wege durch den Waldstrei-<br />

fen <strong>zu</strong>m feinsandigen Strand, wo ein erfrischendes Bad im<br />

kühlen Nass lockt. Am östlichen ortsausgang erstreckt sich<br />

der Nationalpark über etwa 10 km Länge und 1 km Breite.<br />

Unterwegs empfiehlt sich eine Rast im Biergarten „Sundische<br />

Wiesen“ als letzte Einkehrmöglichkeit an der rund<br />

8 km langen Strecke nach Pramort, die für Autos komplett<br />

gesperrt ist. Informationstafeln und Schaukästen weisen<br />

den Weg durch den Nationalpark. Einige ausgewiesene<br />

Schutzzonen – etwa Vogelbrutplätze oder das Steilufer<br />

des Dornbusch – dürfen allerdings nur mit Führung oder<br />

gar nicht betreten werden. Doch Holzstege und Beobachtungsplattformen<br />

gewähren Naturfreunden Einblick in die<br />

sensiblen Areale.<br />

Neben ein paar Scheunen, von Wanderschäfern genutzt,<br />

wartet ganz am Ende ein besonderes Highlight auf die<br />

Radwanderer: Ein Pfad führt hinauf <strong>zu</strong>r „Hohen Düne“ und<br />

eröffnet den weiten Blick über das atemberaubende Weißdünenfeld<br />

auf das sich verjüngende Fluttor zwischen der<br />

Landspitze und der Großen Werderinsel als Verbindung von<br />

ostsee und Bodden sowie auf die gegenüberliegende Insel<br />

Hiddensee. Zurück geht es über den schattigen Waldweg<br />

nach Zingst, wo sich Ausflügler im romantischen Hafen an<br />

frischem Räucherfisch laben.<br />

Auch für längere Touren bietet sich dieser flache Küstenstreifen<br />

gut an. Hilfreich ist die Kompass Rad- und Wandertourenkarte<br />

Darß – Zingst – Fischland. Weitere Informationen,<br />

etwa <strong>zu</strong> Anreise und Übernachtung, erteilt unter anderem<br />

der Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst e. V.<br />

Anfahrt<br />

Autobahn A 20 bis Rostock-ost; dann die B 105 bis kurz nach<br />

Ribnitz-Damgarten, dann links abbiegen Richtung Zingst.<br />

17<br />

bwv fotowettbewerb bwv saisonal 17<br />

­<br />

KonTAKT<br />

›<br />

Tourismusverband<br />

Fischland-Darß-Zingst e. V.<br />

Telefon: 038 324-640 -0<br />

eMail: tv.fdz@t-online.de<br />

Internet: www.tv-fdz.de


18 bwv intern<br />

w i R HELFEn GERn<br />

›<br />

Die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

zeigt ein hohes Maß an<br />

sozialem Engangement.<br />

Saisonal<br />

_DAS SoZIALE ENGANGEMENT DER BWV ZU BERLIN EG<br />

Spendengelder von 10.000,– Euro für das<br />

BWV-Feriencamp<br />

Mit dem geplanten Feriencamp für Kinder unserer Mitglieder<br />

geht unsere Genossenschaft neue Wege.<br />

In der Vergangenheit verteilte die Spendenjury die Erlöse<br />

unseres Weihnachtsmarktes an Projekte und Institutionen<br />

der Kinder- und Jugendförderung. Diesen Anspruch sind wir<br />

auch in diesem Jahr treu geblieben. Neu ist jedoch, dass wir<br />

mit dem BWV-Feriencamp ein eigenes Projekt der Kinder-<br />

und Jugendarbeit aufgelegt haben.<br />

Auf diesem Weg wirkt die Be<strong>zu</strong>schussung mit Spendengel-<br />

dern direkt bei den Kindern unserer Mitglieder. Wie Sie sich<br />

vorstellen können, ist dies ein lohnendes und unerschöpf-<br />

liches Betätigungsfeld.<br />

Auch ist die Veranstaltung eines Feriencamps Ausdruck einer<br />

neuen Initiative unserer Genossenschaft, den Bereichen<br />

Familie, Kinder und Jugend bei der Gestaltung unserer Sozi-<br />

alen Dienste neue Impulse und Ausrichtung <strong>zu</strong> geben. Nach-<br />

dem sich die Seniorenarbeit in den letzten Jahren bereits gut<br />

etabliert hat, soll das nachbarschaftliche Miteinander auch<br />

für diesen Personenkreis an Profil gewinnen.<br />

Die Anfragen <strong>zu</strong>r Teilnahme an unserem Feriencamp haben<br />

unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Hatten wir uns<br />

ursprünglich auf eine maximale Teilnehmerzahl von 50<br />

Kindern verständigt, zählt unsere Teilnehmerliste aktuell<br />

mehr als 60 Personen. Damit ist die mögliche Kapazität<br />

komplett ausgeschöpft.<br />

Alle, die am Konzept dieses Projektes beteiligt sind, können<br />

den Start kaum erwarten, und es juckt uns mächtig unter den<br />

Fingern. Es ist wahnsinnig spannend, mit 60 Kindern auf Reisen<br />

<strong>zu</strong> gehen, aber auch eine mächtig große Verantwortung.<br />

Als besonderes Highlight drehen wir einen kleinen Film über<br />

das erste Feriencamp in der Genossenschaftsgeschichte,<br />

denn wir wissen: „Bilder sagen mehr als Worte …“<br />

Das abgebildete Foto der Spendenübergabe entstand anläss-<br />

lich einer Informationsveranstaltung in unserem Gemein-<br />

schaftshaus in Rudow, bei der die anwesenden Eltern über<br />

das Reiseprogramm, organisatorische Fragen und über die<br />

Jugend – und Begegnungsstätte informiert wurden.<br />

Spendenübergabe des <strong>Beamten</strong> - Wohnung - <strong>Verein</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> anlässlich des Spieles am 15.03.2009 im<br />

Ludwig - Jahn - Sport - Park<br />

Als Spendenempfänger wurde uns, im Rahmen des Regional-<br />

ligaspiels zwischen Türkiyemspor <strong>Berlin</strong> gegen Holstein Kiel,<br />

ein Scheck in Höhe von 1000 Euro überreicht.<br />

Herr Einsle, Vorstandsmitglied der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, über-<br />

gab ihn an unsere beiden E-Mädchen Seval Uyar und cagla<br />

Kanpara.<br />

Die Mädchenabteilung von Türkiyemspor <strong>Berlin</strong> e.V. 1978<br />

erhielt die Zuwendung für ihr Projekt: „Entwicklung einer<br />

Mädchen- und Frauenabteilung bei Türkiyemspor <strong>Berlin</strong> e.V.<br />

1978 in Kooperationen mit Grund- und oberschulen”.<br />

Diese Kinder- und Jugendarbeit vollzieht sich im schwierigen<br />

Umfeld, so dass nur durch intensive Gesprächs-, Betreuungsund<br />

Überzeugungsarbeit den Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund<br />

der Zugang <strong>zu</strong>m Fußballspielen ermöglicht<br />

werden kann. Die inzwischen etablierten Mädchenfussball<br />

AG’s an diversen Grund- und oberschulen im Sozialraum<br />

Kreuzberg-Friedrichshain nutzen die Plattform Sport, um<br />

Mädchen aus unterschiedlichen Religionen-, Kultur- und<br />

Sozialgefügen <strong>zu</strong> vereinen.<br />

Die ersten 200 Euro bekamen unsere Allerjüngsten als Reise-<br />

kosten<strong>zu</strong>schuss für ihre erste Reise nach Lüneburg.<br />

Die restlichen 800 Euro werden für neue Materialien ver-<br />

wendet, da z. B. unsere E-Mädchen immer noch in ausran-<br />

gierten Trikots der F-Jungen spielen müssen.<br />

Wir möchten uns nochmals recht herzlich bei all denjenigen<br />

bedanken, die uns durch ihren Besuch des Weihnachts-<br />

marktes im Rother-Park, die Spendengelder ermöglichten.<br />

Ganz besonderen Dank gilt allerdings denen, die oftmals<br />

nicht erwähnt werden, nämlich den Mitarbeitern der BWV <strong>zu</strong><br />

<strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, die durch ihr tolles Engagement, allen Besuchern,<br />

einen unvergesslichen Tag bescherten.<br />

Wir wünschen uns für die Zukunft der Genossenschaft, dass<br />

dieser Weihnachtsmarkt dauerhaft erhalten bleibt, um noch<br />

viele weitere soziale Aktionen und Projekte <strong>zu</strong> unterstützen.<br />

Vielen Dank, Türkiyemspor <strong>Berlin</strong> e.V. 1978<br />

Robert Schaddach_Vorstand Marketing & Sponsoring


Spendenübergabe Eltern beraten Eltern<br />

Eltern beraten Eltern von Kindern mit und ohne<br />

Behinderung e.V.<br />

Wir sind eine Eltern-Initiative, die seit 25 Jahren für und mit<br />

Familien mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung<br />

arbeitet. Viele Familien, die sich an uns wenden, sind bereits<br />

oft in einer verzweifelten Situation. Sie kämpfen mit der<br />

psychischen Belastung, aber auch mit den gesellschaftlichen<br />

Widerständen und bürokratischen Hürden. Insbesondere die<br />

Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Familien durch die Behörden ist oft ohne<br />

unsere Hilfe im individuell notwendigen Umfang und rechtlich<br />

möglichen Rahmen schwer <strong>zu</strong> erhalten.<br />

Für die gegenseitige Beratung und Unterstüt<strong>zu</strong>ng schöpft der<br />

<strong>Verein</strong> aus dem inzwischen mehr als zwanzigjährigen Erfah-<br />

rungs- und Fachwissen der haupt- und ehrenamtlichen Mit-<br />

arbeiterinnen. Die Mehrheit der Mitarbeiterinnen hat selbst<br />

Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und in unter-<br />

schiedlichem Alter.<br />

Unser <strong>Verein</strong> ist für alle Familien und für alle Arten von<br />

Behinderung offen. Das Beratungsangebot ist grundsätzlich<br />

kostenlos. Wir werden <strong>zu</strong>rzeit mit einer halben Personalstelle<br />

durch den <strong>Berlin</strong>er Senat finanziert, und haben außerdem ein<br />

über drei Jahre laufendes Projekt <strong>zu</strong>m Thema „Lebensüber-<br />

gänge“ von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung/<br />

Beeinträchtigung. Dieses Projekt wird gefördert durch die<br />

Aktion Mensch und finanziert vier weitere Teilzeitstellen.<br />

Mit der großzügigen Spende der Mitglieder der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

<strong>eG</strong> möchten wir unsere Gruppe für Jugendliche und junge<br />

Menschen mit Behinderung unterstützen. Die Gruppe unternimmt<br />

gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Disco, Kino, Bowling,<br />

Ausflüge etc., die vorher von den Jugendlichen selber<br />

geplant werden. Das Kennenlernen und der gegenseitige Austausch<br />

innerhalb der eigenen Gruppe sind in dieser besonderen<br />

Lebensphase sehr wichtig für das Selbstwertgefühl der jungen<br />

Menschen mit Behinderung.<br />

Außerdem möchten wir einen Teil der Spende vom Weihnachtsmarkt<br />

der Genossenschaft <strong>zu</strong>r Finanzierung der Miete<br />

unserer Büroräume verwenden.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen, den<br />

Mitgliedern der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, für Ihre Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />

bedanken.<br />

Spendenübergabe BWV Feriencamp<br />

Weitere Infos <strong>zu</strong> aktuellen Veranstaltungen und <strong>zu</strong> unseren<br />

Gruppenangeboten finden Sie unter:<br />

www.eltern-beraten-eltern.de<br />

Franziska Müller<br />

JTW sagt Danke!<br />

Die JugendTheaterWerkstatt Spandau arbeitet im Falkenhagener<br />

Feld, einer Hochhaussiedlung am Rande von <strong>Berlin</strong>-<br />

Spandau. Hier realisiert sie seit 1987 künstlerische Projekte in<br />

Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendzentren.<br />

2008 haben 34 Künstler und Pädagogen Theater und Musik in<br />

24 unterschiedlichen Projekten gemacht, 1. <strong>zu</strong>sammen mit<br />

Grundschulen, 2. mit oberschulen, 3. in der jungen Volkshochschule<br />

mit Menschen von 16–29 und 4. in großen generationsübergreifenden<br />

Projekten mit allen, die wollen. In der Theaterproduktion<br />

AMERIKA von Franz Kafka stehen gerade jetzt 40<br />

Darsteller von 15 bis 65 Jahren auf der Bühne des THEATER<br />

AN DER PARKAUE. Daneben gibt es auch Kurse für Schauspiel,<br />

Stimme und Bühnenbild, die auf die Aufnahmeprüfungen an<br />

staatlichen Schulen vorbereiten und es gibt einen chor, Musikgruppen,<br />

ein Tonstudio und ein Fotostudio. Ständig entstehen<br />

neue Projekte, die immer aktuell im Internet vorgestellt werden:<br />

www.jugendtheaterwerkstatt.de<br />

Mit den Kursen und Projekten fördert die JugendTheaterWerkstatt<br />

die individuelle Entwicklung junger Menschen, gibt ihnen<br />

Halt durch die ganz praktische Arbeits- und Lebenserfahrung<br />

in den Projekten und motiviert sie, selber Verantwortung für<br />

die Gemeinschaft <strong>zu</strong> übernehmen.<br />

Die Spende der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> soll nun genutzt werden,<br />

um neue Projekte und Aktionen vor<strong>zu</strong>bereiten, insbesondere<br />

zwei große Jugendbegegnungen, die Grundschul-Theatertage<br />

und die Jugend-Theater-Tage in Spandau.<br />

Herzlichen Dank an all diejenigen, welche die großzügige<br />

Spende ermöglicht haben.<br />

Hartmut Schaffrin<br />

bwv intern 19<br />

Spendenübergabe<br />

Jugendtheaterwerkstatt Spandau<br />

Spendenübergabe Türkiyemspor


20<br />

bwv preisrätsel<br />

Preisrätsel<br />

GEWINNER DES PREISRäTSELS DER DEZEMBERAUSGABE 2008<br />

3 x 1 Gutschein im Wert von 50,- Euro für einen Theaterbesuch haben gewonnen:<br />

Lennart Kubath_Wundtstraße 8_14059 <strong>Berlin</strong> | Michael Kalinowski_Rieppelstraße 23_13629 <strong>Berlin</strong><br />

Karla Metzkow_Greifenhagener Straße 23_10439 <strong>Berlin</strong><br />

Das richtige Lösungswort war Weihnachtsgebäck.<br />

Lösungswort bitte an: Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />

Postfach 410344 | 12113 <strong>Berlin</strong> oder per E-Mail an:<br />

info@bwv-berlin.de<br />

3 x 1 Gutschein für<br />

Tropical Islands<br />

im Wert von 50,- Euro<br />

* Unter allen richtigen Einsendungen verlost die Redation „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>“ 3 x 1 Gutschein im Wert von<br />

50,- Euro. Einsendeschluss ist der 31.05.2009. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeiter<br />

der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, der Redaktion, sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Impuls_Seniorenrat<br />

SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP<br />

B W V – B U S A U S F LU G<br />

Mit dem Schiff von Lychen nach Himmelpfort Naturpark Uckermärkische Seen<br />

Termin: Dienstag, 28. Juli 2009<br />

Preis/Person: 42,50 Euro<br />

Abfahrt: 9.15 Uhr | Fehrbelliner Platz (Busparkplatz Branden-<br />

burgische Strasse, gegenüber der BFA, nahe Westfälische Str.)<br />

Rückkehr: ca. 19.15 Uhr<br />

Lychen ist eine von zahlreichen Seen umgebene<br />

Kleinstadt im Norden Brandenburgs und gleichzeitig<br />

Verwaltungssitz des Naturparks Uckermärkische<br />

Seen. Die kleine Altstadt beherbergt u.a. das Wahrzeichen<br />

der Stadt, die St.-Johannes-Kirche, deren<br />

Besichtigung auf dem Programm steht. Unweit der<br />

St.-Johannes-Kirche wird ein Gasthof <strong>zu</strong>m Mittagessen<br />

aufgesucht, von dessen Veranda man auf den<br />

Stadtsee und den oberpfuhlsee blicken kann. ob <strong>zu</strong><br />

Fuß oder mit dem Bus, die Dampferanlegestelle am<br />

Stadtsee wird pünktlich erreicht. Es beginnt eine<br />

2,5 Std. Dampferfahrt ab Lychener Stadtsee, über<br />

Im Reisepreis enthaltene Leistungen:<br />

Busfahrt, Reiseleitung, Mittagessen (2-Gang),<br />

Dampferfahrt (2,5 Stunden), Kirchenbesichtigung<br />

mit Führung, geführter Spaziergang<br />

den Großen Lychensee, die Woblitz (mit dem Dampfer<br />

durch den Wald!), den Himmelpforter Haussee,<br />

der Schleuse Himmelpfort und dem Stolpsee. Von<br />

dort entweder die Havel abwärts nach Bredereiche<br />

oder aufwärts <strong>zu</strong>m Schwedtsee (Fürstenberg) und<br />

<strong>zu</strong>rück nach Himmelpfort. Auf dem Schiff besteht<br />

auch die Möglichkeit <strong>zu</strong>m Kaffeetrinken. Ausstieg ist<br />

direkt an der Ruine des ehemaligen Zisterzienserklosters<br />

von Himmelpfort. Auf dem Weg <strong>zu</strong>m Bus<br />

kommen wir unweigerlich am „Weihnachtspostamt<br />

Himmelpfort“ vorbei und haben auch noch Zeit für<br />

den Besuch des Klosterkräutergartens.<br />

Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, welches<br />

Gericht Sie <strong>zu</strong> Mittag essen möchten:<br />

1. Schweineschnitzel<br />

mit Mischgemüse und Salzkartoffeln<br />

2. Forelle Müllerin<br />

mit Rohkostsalat und Petersilienkartoffeln<br />

Telefonische Buchungen ab 01.07.2009! | immer Mittwoch und Freitag von 19.00 bis 20.00 Uhr<br />

Frau Franz | Tel.: 030 – 823 22 78<br />

Den Fahrtkostenbeitrag überweisen Sie bitte auf das Konto des BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>:<br />

Konto-Nr. 670 898 61 90 bei der Aareal Bank <strong>Berlin</strong> - BLZ 100 104 24<br />

21


22<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

_NEUES AUS DEN HAUSGRUPPEN<br />

Springbach-Mühle Gänsekeulenessen in Raben<br />

Neues aus den Hausgruppen<br />

Am 27. Januar 2009 fand in der Hausgruppe Schöneberg eine „Kulinarische<br />

Reise durch Brandenburg“ mit einem Essen statt. Herr Groß vom<br />

DRK <strong>Berlin</strong> hat auch während dieser Veranstaltung die Fragen der<br />

Zuhörer in der anschließenden Diskussionsrunde gern beantwortet,<br />

auch hat er die Angebote des DRK in Be<strong>zu</strong>g auf „Notrufe“ erklärt.<br />

Die Kriminalpolizei „Abt. Seniorensicherheit“ war am 25. Februar 2009<br />

in der Attilastr. 133, Gemeinschaftsraum für Mariendorf III und Tempelhof<br />

II, Gast bei der Kaffeerunde von der Hausgruppe Tempelhof II, die<br />

von Frau Zelles betreut wird. Es waren ca. 20 Personen anwesend. Die<br />

Veranstaltung soll mit weiteren Themen fortgesetzt werden.<br />

Die Einweihung des Gemeinschaftsraumes für die Hausgruppe Moabit I<br />

gab Anlass <strong>zu</strong> der Hoffnung, dass dort eine Gemeinschaft entsteht, in<br />

der alle Generationen <strong>zu</strong> Hause sind. Frau Kählig hat bereits einige<br />

Kreise bzw. Zusammenkünfte organisiert.<br />

Der Seniorenrat hat am 26. März 2009 im Rother Park ein Kaffeetrinken<br />

mit Unterhaltung organisiert. Herr Jürgens, er wohnt in dieser Wohnanlage,<br />

hat einen Spielfilm vorgeführt. Zu Beginn der Veranstaltung hat<br />

Herr claus Pustal kurz über „Sturz-Techniken“ bei Senioren berichtet.<br />

In den Sommermonaten wird der Seniorenrat mit einem Stand am<br />

Servicetag in Rudow sowie bei großen Hausgruppenfesten, wenn dies<br />

von der Hausgruppe gewünscht wird, vertreten sein.<br />

Nun noch kurz in eigener Sache. Der Seniorenrat wird sich im Herbst<br />

2009 etwas verändern. Wir werden darüber im nächsten Heft berichten.<br />

Aus gegebenem Anlass nochmals ein „Hilferuf“ an unsere Mitglieder.<br />

Wir benötigen dringend freiwillige Helfer im Seniorenrat. Bitte melden<br />

Sie sich bei Frau Mainus oder bei Frau Franz.<br />

Ich wünsche Ihnen allen, auch im Namen aller Damen und Herren im<br />

Seniorenrat, einen wunderschönen Sommer – bleiben Sie gesund.<br />

Ihre Christa Franz<br />

Gänsekeulenessen in Raben am 09.12.08<br />

Über Niemegk (hier hat Robert Koch gearbeitet) und durch den Hohen<br />

Fläming gelangten wir nach Raben (170 Einwohner).<br />

Die höchste Erhebung im Hohen Fläming ist der Hagelberg mit 200,6<br />

Metern. Seit 2006 steht dort ein Gipfelkreuz. Der Fläming heißt im Volksmund<br />

auch das brandenburgische Burgenland und liegt in der goldenen<br />

Mitte zwischen Elbe, Havel und Spree.<br />

Auf einem kleinen Spaziergang sahen wir von Ferne die Burg Rabenstein.<br />

Wir besuchten eine zwischen 1250 und 1300 erbaute Feldsteinkirche,<br />

die auch Martin Luther besichtigt haben soll. Der Klang der Glocke<br />

von 1741 hat uns gefallen.<br />

Im Gashof Hemmerling schmeckten uns Gänsekeule, Rotkraut, Grünkohl<br />

und Kartoffen. Nach dem Essen fuhren wir nach Rädigke <strong>zu</strong>r Kerzenfabrik.<br />

Sie ist seit über 50 Jahren in Familienbesitz. Die Kerzen werden hier<br />

noch von Hand gefertigt.<br />

Und so kommt der Docht in die Kerze: Eine über einer Wanne angebrachte<br />

Rolle zieht ihn so lange durch ein Paraffinbad, bis die Kerze die<br />

gewünschte Dicke erreicht hat. Bei jedem Eintauchen nimmt der Umfang<br />

um einen Millimeter <strong>zu</strong>. Bei dicken Altarkerzen wird hängend getaucht.<br />

In der Springbach-Mühle bei Belzig erwartete uns die weihnachtlich<br />

gedeckte Kaffeetafel. Ende der Neunzigerjahre hat die jetzige Besitzerfamilie<br />

die 1749 erbaute ehemalige Wassermühle und das heruntergekommene<br />

Anwesen als Hotel-Restaurant hergerichtet. Am Eingang<br />

begrüßten uns zahme Nutrias.<br />

Nach dem Essen gingen wir ein Stück spazieren. In ihren Gehegen warteten<br />

Keiler Bruno und Esel Willi darauf, von uns gefüttert <strong>zu</strong> werden.<br />

Der Esel legte seinen Kopf schräg auf den Zaun und bettelte mit weit<br />

aufgerissenem Maul. Mufflons und Rotwild waren auch <strong>zu</strong> sehen.<br />

Auf dem Rückweg nach <strong>Berlin</strong> stimmten uns Weihnachtslieder und<br />

Geschichten, von Herrn Falke vorgelesen, auf die Lichterfahrt über den<br />

beleuchteten Kurfürstendamm, den Hauptbahnhof, das Regierungsviertel,<br />

die Straße Unter den Linden, das Nicolai-Viertel und den Potsdamer<br />

Platz ein. Besonders gefallen haben uns der mit blauen Sternen geschmückte<br />

und blau angestrahlte Hauptbahnhof und die Kommandantur<br />

mit ihren beleuchteten Herrnhuther-Adventssternen in den Fenstern.<br />

Die Rudower Gruppe bedankt sich ganz herzlich bei Frau Franz,<br />

Frau Golembiewski und Herrn Falke für den wunderschönen Tag.<br />

Gisela Schaube_Hausgruppe Rudow I


Kartoffelpuffer „Alter Fritz“<br />

Zutaten für 4 Personen:<br />

2 kg große Kartoffeln, etwas Mehl, Salz, Pfeffer, Majoran,<br />

5 große Zwiebeln, 2 Eier, 600 g Hackfleisch, Öl<br />

Eine besonders sättigende Variante der in Brandenburg<br />

beliebten Kartoffelpuffer sind die<br />

Puffer mit Hackfleischfüllung, die<br />

man als Reverenz an den Preußenkönig,<br />

der die Kartoffel einst als Volksnahrung<br />

einführte, „Alter Fritz“<br />

getauft hat.<br />

1. Die Kartoffeln werden geschält und<br />

gerieben, dann lässt man sie eine<br />

Zeitlang stehen und gießt den Saft<br />

vorsichtig ab. Bei geringem Stärkegehalt<br />

der Kartoffeln wird die Masse<br />

mit etwas Mehl gebunden.<br />

2. Die Kartoffelmasse schmeckt man<br />

mit Salz, Pfeffer und einer Prise<br />

Majoran ab und verrührt sie gründlich<br />

mit den ebenfalls geriebenen<br />

Zwiebeln und den Eiern.<br />

3. Das Hackfleisch wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.<br />

4. Mit einer Schöpfkelle gibt man nun die Kartoffelmasse<br />

nach und nach in eine Pfanne mit erhitztem Öl, formt mit<br />

einem Löffelrücken einzelne flache, ovale Puffer und brät<br />

diese von beiden Seiten an.<br />

5. Die Kartoffelpuffer werden mit Hackfleischmasse<br />

bestrichen und von der schmaleren Seite her eingerollt.<br />

Anschließend röstet man sie nochmals in der Pfanne von<br />

allen Seiten, bis sie schön knusprig sind.<br />

Impuls_Seniorenrat<br />

2<br />

TERMINE<br />

BwV HAuSGRuppEnFESTE 2009<br />

09.05.2009 HG Schöneberg<br />

Wartburgstr. 32–37, M.­Luther­Str. 88–96,<br />

u. a.<br />

23.05.2009 HG Moabit I<br />

Stromstr. 22–23, Perleberger Str. 40<br />

06.06.2009 HG Steglitz I<br />

Klingsorstr. 22–34, Lutherstr. 10,11, u.a.<br />

13.06.2009 HG Tempelhof II<br />

Wolframstr. 69–75, Wulfila Ufer 35–41<br />

20.06.2009 HG Gartenstadt<br />

Radtkestr. 1–28, 19 –45, Dallwitzstr. 1–35,<br />

u. a.<br />

27.06.2009 HG Mariendorf III<br />

Attilastr. 130–133, Geiserichstr. 2,4<br />

11.07.2009 HG Rudow I/II<br />

Th.­Loos­Weg 37–49, 42–48,<br />

Wutzkyallee 77–85, 87–97<br />

18.07.2009 HG Lankwitz I–III<br />

Calandrellistr. 27–29b, u. a.<br />

29.08.2009 HG Charlottenburg IIa<br />

Horstweg 14–23, u. a.<br />

05.09.2009 HG Wilmersdorf<br />

Hildegardstr. 19 – 20h, u. a.<br />

19.09.2009 HG Helenenhof<br />

Helenenhof 1–8, Holteistr. 28–33, u. a.<br />

26.09.2009 HG Pankow V<br />

Vinetastr. 8–18, Trelleborger Str. 48, 50<br />

ANSCHRIFT DES SENIORENRATES<br />

Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Lutherstraße 11 | 12167 <strong>Berlin</strong><br />

Vorsitzende<br />

Frau Christa Franz<br />

Telefon: (030) 8 23 22 78<br />

Stellv. Vorsitzender<br />

Herr Stephan Kowallis<br />

Telefon: (030) 7 71 51 29<br />

REDAKTION DES SENIORENRATES<br />

Herausgeber:<br />

Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />

Redaktion:<br />

Herr Einsle,<br />

Frau Franz,<br />

Herr Kowallis<br />

Herr Kirschke,<br />

Frau Oslejšek,<br />

Herr Prof. Renner


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unser Äußeres gibt Raum für Phantasie.<br />

Aber Fakt ist: 270 Experten sind Tag für Tag<br />

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