Mein Zuhause. - Beamten-Wohnungs-Verein zu Berlin eG
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Heft Nr. 1 | April 2009 | 11. Jahrgang<br />
<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.<br />
Mitgliederzeitschrift der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
BWV INTERVIEW<br />
Gesucht:<br />
Einfälle für Abfälle!<br />
Herr Sven Kaerkes,<br />
Geschäftsführer der<br />
Firma Innotec stellt<br />
sich unseren Fragen.<br />
BWV INTERN<br />
Nebenkostenabrechnung<br />
– Ein<br />
Buch mit sieben<br />
Siegeln. Wir<br />
sagen, worauf<br />
es ankommt.<br />
BWV RATGEBER<br />
Wir starten in die<br />
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MEIN ZUHAUSE._AUSGABE 01_APRIL 09<br />
4 BWV EDITORIAL<br />
Wie viel soziales Engagement braucht<br />
eine <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaft?<br />
5-7 BWV INTERN<br />
Fotoshooting im Tropical Island<br />
Rabattschlacht: Sichern Sie sich beim Autokauf<br />
Bestkonditionen durch unsere Genossenschaft!<br />
Nebenkostenabrechnung – Ein Buch<br />
mit sieben Siegeln<br />
8-9 BWV INTERVIEW<br />
Gesucht: Einfälle für Abfälle<br />
Herr Sven Kaerkes im Interview<br />
10 BWV RATGEBER<br />
Tipps für das Frühjahr<br />
11 BWV DIALOG<br />
Leserbriefe<br />
12-14 BWV GEMEINSCHAFT<br />
Gropiusstädter Nachrichten<br />
Neues aus der Hausgruppe Moabit I<br />
Sonderkonditionen auf unserem „Mehrwertportal“<br />
Reiseveranstalter bieten Rückvergütungen für<br />
Mitglieder<br />
Der Duft von Kindheit<br />
15 BWV WOHNUNGSBÖRSE<br />
Aktuelle <strong>Wohnungs</strong>angebote<br />
16 BWV EINER VON UNS<br />
Wir stellen vor: Sascha Klein<br />
Sport- und Familienfest im Volkspark Mariendorf<br />
17-19 BWV SAISONAL<br />
Radeln mit Meeresblick<br />
Das soziale Engangement der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
20 BWV LEBEN<br />
Preisrätsel<br />
21-2 BWV IMPULS<br />
Seniorenrat: Interessante Themen und<br />
nützliche Tipps für Senioren<br />
mein <strong>zu</strong>hause._april 09<br />
Anschrift der Redaktion:<br />
Mitgliederzeitschrift der<br />
BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />
Postfach 410344<br />
12113 <strong>Berlin</strong><br />
Tel: 030/79009420<br />
Fax: 030/79009499<br />
info@bwv-berlin.de<br />
www.bwv-berlin.de<br />
Herausgeber: <strong>Beamten</strong>-<br />
<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong><br />
<strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Redaktion: Ina Silbe<br />
Fotos: BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Konzept & Layout:<br />
www.sign-berlin.de<br />
Druck: H. Schlesener KG<br />
Erscheinungsweise:<br />
dreimal jährlich<br />
Die Mitgliederzeitschrift der<br />
BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> wird auf<br />
chlorfrei gebleichtem Papier<br />
gedruckt und kostenfrei an<br />
alle BWVMitglieder versandt.<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die <strong>Mein</strong>ung des Herausgebers<br />
wieder. Nachdruck nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung der<br />
Redaktion. Keine Haftung für<br />
unaufgefordert eingesandte<br />
Unterlagen.
4 bwv editorial<br />
Sven Einsle<br />
Vorwort<br />
_ WIE VIEL SoZIALES ENGAGEMENT<br />
BRAUcHT EINE WoHNUNGSBAUGENoSSENScHAFT?<br />
Liebe Mitglieder, liebe Leserin, lieber Leser,<br />
wie viel soziales Engagement braucht eine <strong>Wohnungs</strong>bau-<br />
genossenschaft? Eine schwer <strong>zu</strong> beantwortende Frage und<br />
da<strong>zu</strong> eine, auf die es unterschiedliche Antworten geben<br />
könnte. Es wird Mitglieder geben, welche die Auffassung<br />
vertreten, dass soziale Dienste dem Staat oder gemeinnüt-<br />
zigen Institutionen überlassen werden sollten. Eine Woh-<br />
nungsgenossenschaft hat nach deren Auffassung nur einen<br />
Zweck: den Mitgliedern gute Wohnungen <strong>zu</strong> vernünftigen<br />
Mietpreisen an<strong>zu</strong>bieten.<br />
Es wird aber auch Mitglieder geben, die von ihrer Genossen-<br />
schaft erwarten, dass in deren Geschäftspolitik Fakten über<br />
soziale Lebensumstände und Härten der Mitglieder einfließen<br />
und damit sozial regulierend eingegriffen wird.<br />
Wir denken dass – wie so oft im Leben – das richtige Maß in<br />
der Mitte liegt.<br />
Natürlich können wir soziale Ungerechtigkeiten, familiäre<br />
Schicksalsschläge oder individuelle Notlagen im Grunde<br />
nicht mildern. Das ist in der Tat nicht unser Auftrag, noch<br />
kann unsere Solidargemeinschaft einen Ausgleich leisten.<br />
Dennoch wird die Genossenschaft bestrebt sein, den Nutzen,<br />
welchen wir den Mitgliedern gewähren, <strong>zu</strong> steigern. Im Zen-<br />
trum steht dabei die Wohnraumversorgung. Unsere Interpre-<br />
tation von Wohnraum endet nicht an den <strong>Wohnungs</strong>wän-<br />
den. Nach unserer Auffassung gehören beständige<br />
Nachbarschaften, generationenübergreifende Verständigung<br />
und Verantwortung für das Wohnumfeld da<strong>zu</strong>, um aus einer<br />
Wohnung das <strong>Zuhause</strong> werden <strong>zu</strong> lassen.<br />
Nach unserem Selbstverständnis tangieren soziale Dienste<br />
auch die Wohnraumversorgung und müssen gepflegt wer-<br />
den. Besonders in einer Stadt wie <strong>Berlin</strong>, in der das persön-<br />
liche und soziale Netzwerk brüchig geworden ist, die Ano-<br />
nymität fortschreitet, der tägliche Existenzkampf und das<br />
Geldverdienen Tag beherrschend werden, sollte die Woh-<br />
nung und die damit verbundene Nachbarschaft das Gut mit<br />
Seele sein.<br />
Jeder von uns muss sich <strong>zu</strong>m Erreichen dieses Zieles engagie-<br />
ren. Die Genossenschaft gleichfalls.<br />
Zur Belebung dieser Werte haben wir in den vergangenen<br />
Jahren wichtige Weichen gestellt. Der Prozess schreitet<br />
voran. Zur Jahresmitte wird unserer Abteilung Soziale<br />
Dienste ein dritter Mitarbeiter angehören. Diese Person wird<br />
als vordringliche Aufgabe erachten, Nachbarschaftskontakte<br />
und soziales Gemeinwesen <strong>zu</strong> beleben. Familien, Kinder bzw.<br />
Jugendliche und die Senioren werden im besonderen Focus<br />
stehen.<br />
Es geht nicht um Zwang und kollektiven Familienanschluss.<br />
Vielmehr träumen wir von Möglichkeiten der Freizeitgestal-<br />
tung, die auch Kinder und Jugendliche ansprechen. Es sollte<br />
uns gelingen, junge Eltern in einer Wohnanlage <strong>zu</strong>sammen<br />
<strong>zu</strong> führen, die sich in einer vergleichbaren Lebenssituation<br />
befinden und sich verstehen. Warum können sich Jugendliche<br />
aus unseren Wohnanlagen nicht <strong>zu</strong>m gemeinsamen Theater<br />
spielen treffen oder einen Film drehen? Was hindert uns<br />
daran, gelegentlich gemeinsam <strong>zu</strong> kochen? Und nicht <strong>zu</strong> ver-<br />
gessen: Auch Sport und Kultur entwickeln sich erst in der<br />
Gemeinschaft <strong>zu</strong>m Erlebnis.<br />
Es eröffnet sich ein weites Feld, so dass unsere Personalver-<br />
stärkung im Bereich Soziale Dienste Ihre Wünsche heraus-<br />
finden wird. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Hilfe, Ihrer<br />
offenheit und im besten Fall mit Ihrer Unterstüt<strong>zu</strong>ng und<br />
ehrenamtlicher Mitwirkung.<br />
Nachdem ich mein Anliegen dargelegt habe, wünsche ich<br />
Ihnen nach einem langen Winter ein fantastisches Frühjahr<br />
und einen rekordverdächtigen Sommer.<br />
Herzlichst<br />
Ihr<br />
Sven Einsle, Mitglied des Vorstandes
Intern<br />
_FoToSHooTING IM TRoPIcAL ISLANDS<br />
_ RABATTScHLAcHT: SIcHERN SIE SIcH BEIM AUToKAUF BESTKoNDITIoNEN DURcH<br />
UNSERE GENoSSENScHAFT!<br />
Liebe Redaktion,<br />
<strong>Mein</strong>e Tochter Katharina war die glückliche Gewinnerin des<br />
Fotoshootings der Dezember-Ausgabe Ihrer Mitgliederzeit-<br />
schrift und darf das Titelbild der kommenden Ausgabe<br />
schmücken. Als sie erfuhr, dass das Fotoshooting im Tropical<br />
Islands stattfinden wird, war sie überglücklich und sprach<br />
schon Tage vorher von nichts anderem als unserem bevorstehenden<br />
Besuch im Tropical Islands!<br />
Zu ihrer großen Freude schenkte die<br />
Genossenschaft neben Katharina auch<br />
ihren Freunden Jasmin und Ian eine<br />
Einladung. So verabredeten wir uns<br />
am Samstag, dem 28. Februar 2009,<br />
mit Herrn Witt, dem Fotografen, im<br />
Tropical Islands.<br />
Herr Witt konnte sich wunderbar in<br />
die Kinder einfühlen und hat sie<br />
sehr professionell beim Spielen und<br />
Plantschen festgehalten. Man kann<br />
es auf den Fotos sehen: Sie sind<br />
wirklich super geworden! Für uns<br />
haben sie bleibenden Wert und sie<br />
erinnern uns an ein einzigartiges<br />
Abenteuer! Wir haben nach<br />
unserem Fototermin noch einen<br />
wunderschönen Tag gemeinsam<br />
verbracht und sind erst abends<br />
um neun Uhr von dort weggefahren.<br />
Ich möchte mich nochmals herzlich<br />
für das Fotoshooting und<br />
auch für den erlebnisreichen<br />
Aufenthalt im Tropical Islands<br />
bedanken!<br />
Mit freundlichen Grüßen,<br />
Birgit Steffan<br />
Rabattschlacht: Sichern Sie sich beim Autokauf<br />
Bestkonditionen durch unsere Genossenschaft!<br />
Nie war es so günstig wie heute, ein neues Auto <strong>zu</strong> kaufen.<br />
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der Hersteller bzw. von Autohäusern, können die Autofahrer<br />
<strong>zu</strong> den Krisengewinnern werden.<br />
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unseren Mitgliedern als Teil einer Vorteilsgemeinschaft kräftige<br />
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regionalen und überregionalen Partnerunternehmen. Auch<br />
beim Autokauf können Sie dadurch diverse Fahrzeugfabrikate<br />
<strong>zu</strong> besten Großkundenkonditionen erwerben. Diese Preise<br />
dürften für den Endkunden beim niedergelassenen Autohändler<br />
nicht realisierbar sein.<br />
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bwv intern<br />
5<br />
FAHRzEuGAnGEBoTE<br />
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Rabatte bis <strong>zu</strong> 36%<br />
beim Neuwagenkauf
6 bwv intern<br />
Intern<br />
Die Nebenkostenabrechnung –<br />
ein „Buch mit sieben Siegeln“?<br />
Nebenkosten werden im Gegensatz <strong>zu</strong> ihrem<br />
Namen heute immer wichtiger. Im Durchschnitt<br />
entfallen etwa 37 % der Gesamtwohnkosten auf<br />
die Betriebskosten. Aufgrund der allgemeinen<br />
Kostensteigerungen, insbesondere bei verbrauchsabhängigen<br />
Betriebskosten und Energiekosten,<br />
entwickeln sich die „Nebenkosten“ immer mehr<br />
<strong>zu</strong>r „zweiten Miete“. Aus diesem Grund gewinnt<br />
auch die Behandlung der Nebenkosten im Mietverhältnis<br />
immer größere Bedeutung.<br />
Vielen von uns fällt es schwer, die Nebenkostenabrechnung<br />
richtig <strong>zu</strong> interpretieren. Mit den<br />
nachfolgenden Erläuterungen bringen wir<br />
hoffentlich etwas Licht in diese Materie. Sollten<br />
Sie weitere Fragen im Zusammenhang mit Nebenkostenabrechnungen<br />
und der Betriebskostenumlage<br />
haben, wenden Sie sich bitte an<br />
Frau Wagner Tel: 030 - 79 00 94-45 oder<br />
Herrn Karin Tel: 030 - 79 00 94-44.<br />
Was sind Betriebskosten?<br />
Betriebskosten sind ein Teil der Nebenkosten, die<br />
vom Mieter bzw. <strong>Wohnungs</strong>nutzer regelmäßig<br />
neben der Grundmiete <strong>zu</strong> erbringen sind. Die<br />
Betriebskosten sind in § 1 Betriebskostenverordnung<br />
(BetrKV) definiert. Diese Verordnung hat<br />
seit dem 01.01.2004 die früheren Vorschriften der<br />
II. Berechnungsverordnung, hier insbesondere §<br />
27 der II. Berechnungsverordnung und die dortige<br />
Anlage 3, abgelöst. § 1 BetrKV regelt im „Juristen-Deutsch“<br />
Folgendes: „Betriebskosten sind<br />
die Kosten, die dem Eigentümer oder Erbbauberechtigten<br />
durch das Eigentum oder Erbbaurecht<br />
am Grundstück oder durch den bestimmungsgemäßen<br />
Gebrauch des Gebäudes, der Nebengebäude,<br />
Anlagen, Einrichtungen und des Grundstücks<br />
laufend entstehen. Sach- und Arbeitsleistungen<br />
des Eigentümers oder Erbbauberechtigten dürfen<br />
mit dem Betrag angesetzt werden, der für eine<br />
gleichwertige Leistung eines Dritten, insbesondere<br />
eines Unternehmers, angesetzt werden könnte;<br />
die Umsatzsteuer des Dritten darf nicht angesetzt<br />
werden.“<br />
Zu den Betriebskosten gehören nicht: Die Kosten<br />
der Verwaltung, die Kosten der Aufsicht, der<br />
Wert geleisteter Verwalterarbeit des Vermieters,<br />
die Kosten der Jahresabschlussprüfung und<br />
Geschäftsführung.<br />
Die Instandhaltungs- und Instandset<strong>zu</strong>ngsarbeiten,<br />
also Kosten, die während der Nut<strong>zu</strong>ngsdauer<br />
<strong>zu</strong>r Erhaltung des bestimmungsgemäßen<br />
Gebrauchs aufgewendet werden müssen, um die<br />
durch Abnut<strong>zu</strong>ng, Alterung und Witterungseinwirkung<br />
entstehenden baulichen und sonstigen<br />
Mängel ordnungsgemäß <strong>zu</strong> beseitigen, gehören<br />
ebenfalls nicht <strong>zu</strong> den Betriebskosten.<br />
Zu welchem Zeitpunkt muss über<br />
Nebenkosten abgerechnet werden?<br />
Vermieter müssen Nebenkostenabrechnungen<br />
spätestens ein Jahr nach dem Abrechnungszeitraum<br />
in korrekter und verständlicher Form<br />
vorlegen. Spätere Korrekturen setzen keinen<br />
Neubeginn der Abrechnungsfrist in Gang, wie<br />
der Bundesgerichtshof (VIII ZR 84/07) urteilte.<br />
Welche Formerfordernisse muss<br />
eine Umlagenabrechnung erfüllen?<br />
Laut Gesetz (§ 259 BGB) muss die Abrechnung<br />
eine geordnete Zusammenstellung der Einnahmen<br />
und Ausgaben enthalten. Das heißt, die<br />
Abrechnung muss übersichtlich gegliedert sein<br />
und auch für jemanden verständlich sein, der<br />
sich nicht täglich mit diesen Dingen beschäftigt.<br />
Folgende Mindestangaben müssen enthalten sein:<br />
Zusammenstellung der Gesamtkosten,<br />
Angabe und Erläuterung des Verteilerschlüssels,<br />
die Berechnung des Mieteranteils<br />
und der Ab<strong>zu</strong>g der Vorauszahlungen des<br />
Mieters.<br />
Wie ist Leerstand <strong>zu</strong> berücksichtigen?<br />
Leer stehende Wohnungen dürfen bei der Umlage<br />
von Betriebskosten weder bei verbrauchsabhängigen<br />
noch bei verbrauchsunabhängigen<br />
Kosten herausgerechnet werden. Leer stehende<br />
Wohnungen sind Kosten des Eigentümers, die<br />
selbstverständlich nicht dadurch auf den Mieter<br />
bzw. <strong>Wohnungs</strong>nutzer abgewälzt werden können,<br />
dass der Umlageschlüssel verändert wird. Dieses<br />
gilt unabhängig von der Frage, ob verbrauchsabhängige<br />
oder verbrauchsunabhängige Kosten<br />
vorliegen. Das Vermietungsrisiko fällt allein in die<br />
Sphäre des Vermieters, unabhängig von der Art<br />
der Betriebskosten.<br />
Wie müssen Nebenkosten auf<br />
die Mieter umgelegt werden?<br />
Wie die Kosten auf die einzelnen Mietparteien<br />
um<strong>zu</strong>legen sind, ist weitgehend mietvertraglich<br />
geregelt. Üblich ist die Kostenaufteilung nach<br />
<strong>Wohnungs</strong>größe. Einige Kosten, <strong>zu</strong>m Beispiel die<br />
für die Nut<strong>zu</strong>ng des Kabelfernsehens, können<br />
gleichmäßig auf alle Wohneinheiten verteilt<br />
werden.<br />
Kosten, die von einem erfassten Verbrauch<br />
abhängen, müssen nach diesem umgelegt werden<br />
(z. B. bei Ausstattung mit Erfassungsgeräten für<br />
Wasser, Hei<strong>zu</strong>ng, Müll etc.) Wichtig: Verbrauchsabhängige<br />
Kosten wie Warmwasser oder Hei<strong>zu</strong>ng,<br />
werden nicht nur nach einem festen Schlüssel<br />
abgerechnet. Der Vermieter rechnet die Hälfte der<br />
Kosten nach dem Einzelverbrauch jeder Mietpartei<br />
ab, der Rest der Heiz- und Warmwasserkosten<br />
wird gemäß der Heizkostenverordnung nach der<br />
Wohnfläche umgelegt.
S T E L L E n A n z E i G E<br />
Mit einer mehr als 100-jährigen Genossenschaftsgeschichte<br />
gehört die <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> <strong>zu</strong><br />
den traditionsreichen und leistungsstarken <strong>Wohnungs</strong>unternehmen<br />
<strong>Berlin</strong>s. Schwerpunkt unserer Anstrengungen<br />
liegt in der dienstleistungsorientierten Bewirtschaftung<br />
der 7.600 Mieteinheiten im Eigenbestand unter<br />
Wahrung und Pflege des Genossenschaftsgedankens.<br />
Mehr als 90 Mitarbeiter erwirtschaften bei einer Bilanzsumme<br />
von ca. 260 Mio. Euro einen Jahresumsatz von<br />
40 Mio. Euro. Zur Ergän<strong>zu</strong>ng unserer Abteilung Soziale<br />
Dienste suchen wir einen<br />
Diplom-Sozialarbeiter (w/m)<br />
Diplom-Sozialpädagogen (w/m)<br />
Ihre Aufgabe umfasst alle Bereiche des sozialen Managements<br />
eines <strong>Wohnungs</strong>unternehmens, z. B. soziale Baubegleitung,<br />
Mietschuldenberatung, Mediation und Wohnberatung.<br />
Im Besonderen erwarten wir von Ihnen konzeptionelle<br />
Ideen, um nachbarschaftliche Beziehungen <strong>zu</strong> stärken<br />
und genossenschaftliche Mitbestimmung <strong>zu</strong> beleben.<br />
Andererseits knüpfen Sie ein Netzwerk gemeinschaftlicher<br />
Aktivitäten mit den Schwerpunkten Jugend-,<br />
Familien- und Seniorenarbeit.<br />
Um erfolgreich diese anspruchsvolle Aufgabe ausüben<br />
<strong>zu</strong> können, bevor<strong>zu</strong>gen Sie die selbständige Arbeitsweise,<br />
sind überzeugungsstark und sind ideen- und<br />
impulsgebend. Wir legen Wert auf Engagement, mitgliederorientiertes<br />
Denken, organisationsfähigkeit und<br />
Kontaktfreudigkeit. Idealerweise beherrschen Sie den<br />
sicheren Umgang mit modernen Kommunikations- und<br />
officeprodukten und verfügen über Erfahrungen im<br />
Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Bitte senden Sie Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen<br />
mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung bis <strong>zu</strong>m<br />
10. Mai 2009 an den:<br />
Vorstand der <strong>Beamten</strong>-<strong>Wohnungs</strong>-<strong>Verein</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Lutherstraße 11_12167 <strong>Berlin</strong><br />
Welche Umlagenvorauszahlungen<br />
müssen geleistet werden?<br />
Der Vermieter kann Vorauszahlungen in angemessener Höhe<br />
verlangen. In aller Regel wird die Höhe der Betriebskostenvorauszahlungen<br />
bei Abschluss des Mietvertrages erstmals<br />
festgelegt. „In angemessener Höhe“ bedeutet, die Vorauszahlungen<br />
dürfen <strong>zu</strong>m einen nicht <strong>zu</strong> hoch bemessen sein (keine<br />
Kreditierung des Vermieters) und nicht <strong>zu</strong> niedrig bemessen<br />
sein (kein unüberschaubares Nachzahlungsrisiko).<br />
Eine Anpassung der Betriebskostenvorauszahlung im laufenden<br />
Mietverhältnis setzt nach der Mietrechtsreform 2001<br />
<strong>zu</strong>nächst die Vorlage einer Betriebskostenabrechnung voraus.<br />
Erst unter Berücksichtigung dieser Abrechnung und des dort<br />
ausgewiesenen Ergebnisses, kommt es <strong>zu</strong> Rückzahlungen für<br />
den Mieter oder <strong>zu</strong> Nachforderungen des Vermieters. Erst auf<br />
Basis eines solchen Abrechnungsergebnisses können dann<br />
Mieter und / oder Vermieter eine Anpassung der laufenden<br />
Vorauszahlungsbeträge auf die nunmehr angemessene Höhe<br />
verlangen.<br />
Sind Nebenkosten steuerlich ab<strong>zu</strong>gsfähig?<br />
Die im Rahmen der Nebenkostenabrechnung umgelegten<br />
Kosten kann der Mieter teilweise steuerlich geltend machen.<br />
Begünstigt sind seit 2006 Handwerkerleistungen<br />
(etwa Reparaturen, Schornsteinfeger, Ausbesserungs- und<br />
Wartungsarbeiten) und haushaltsnahe Dienstleistungen (etwa<br />
Reinigung, Hausmeister und Gartenpflege). Für beide Gruppen<br />
sind Aufwendungen in bestimmten Grenzen direkt von der<br />
Steuerschuld abziehbar. Steuerlich absetzbar sind allerdings<br />
nur die reinen Arbeits- und Fahrtkosten. Nicht begünstigt sind<br />
die Kosten für das Material.<br />
Was ist <strong>zu</strong> unternehmen, wenn Zweifel an der<br />
Richtigkeit oder Erläuterungsbedarf bestehen?<br />
Grundsätzlich müssen Mieter bzw. <strong>Wohnungs</strong>nutzer die<br />
korrekte Nebenkostenabrechnung innerhalb einer bestimmten<br />
Frist – in der Regel 30 Tage – prüfen und begleichen. Wer<br />
Zweifel hat, ob die Abrechnung stimmt, kann sie entweder<br />
unter Vorbehalt bezahlen oder schriftlich Einwände gegen sie<br />
erheben. Dafür bleibt Ihnen ein Jahr Zeit.<br />
<br />
bwv intern 7<br />
STELLEnAnGEBoTE<br />
›<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
Bewerbung
8 bwv interview<br />
Gesucht: Einfälle für Abfälle<br />
_ein interview mit dem Geschäftsführer der firma innotec, herrn sven KaerKes<br />
Wachsende gesetzliche Anforderungen und Tenden-<br />
zen überdurchschnittlicher Preissteigerungen bei<br />
den Betriebskosten erfordern neue Lösungen für<br />
den Umgang mit Abfall- und Reststoffen in Woh-<br />
nungsunternehmen. In diesem Spannungsfeld von<br />
„Ökonomie und Ökologie“ bieten zahlreiche Dienst-<br />
leister Entscheidungs- und Praxishilfen sowie<br />
Kontrollinstrumente für sämtliche Schritte des Ent-<br />
sorgungsprozesses. offen bleibt jedoch meist die<br />
Frage nach der Praxistauglichkeit. Was ist ein<br />
Feigenblatt <strong>zu</strong>r Gewissenberuhigung und was ein<br />
nachweislicher Beitrag <strong>zu</strong>r Kosteneinsparung und<br />
gleichzeitig ökologisch wertvoll?<br />
Abfallmanagement muss folgendes Prinzip erfüllen:<br />
vermeiden, verwerten, beseitigen, und zwar in<br />
dieser Reihenfolge.<br />
Gibt es in diesem Dilemma einen Königsweg? Was<br />
kann die Genossenschaft tun, was jeder <strong>Wohnungs</strong>nutzer?<br />
Wer verspricht Unlösbares, wer hat Anworten?<br />
Klaut uns die moderne Ökologiediskussion<br />
Lebensqualität oder ist sie die einzige chance, um<br />
uns Lebensqualität in der Zukunft <strong>zu</strong> erhalten?<br />
Werden Erfolge der ersten Welt bei hohen ökologischen<br />
Standards vom Überlebenskampf der zweiten<br />
und dritten Welt eingedampft? Auf der Suche<br />
nach Antworten und praktischen Lösungsansätzen<br />
konnte die Redaktion Herrn Sven Kaerkes,<br />
Geschäftsführer der Innotec Abfallmanagement<br />
GmbH, gewinnen.<br />
Machbarkeitsstudien <strong>zu</strong>folge, lässt sich durch<br />
1 den Einsatz von Müllschleusen die individuelle<br />
Müllmenge erfassen, das Restmüllaufkommen<br />
um bis <strong>zu</strong> 75 % reduzieren. Warum nutzen bislang<br />
nur wenige <strong>Wohnungs</strong>unternehmen dieses Einsparpotenzial<br />
bei den Betriebskosten? Einer der<br />
wesentlichen Gründe war, dass es in der Vergangenheit<br />
an den passenden Konzepten <strong>zu</strong>r Einführung<br />
gefehlt hat. Die <strong>Wohnungs</strong>unternehmen<br />
waren gezwungen, vor Beginn teilweise erhebliche<br />
Investitionen in die Geräte vor<strong>zu</strong>nehmen – bei<br />
gleichzeitigem Risiko, dass die Projekte nicht den<br />
gewünschten Erfolg bringen. Erst die Innotec hat<br />
mit ihrem verursachergerechten Abfallmanagement<br />
ein Konzept auf den Markt gebracht, welches<br />
alle Risiken der Finanzierung und der erfolgreichen<br />
praktischen Umset<strong>zu</strong>ng über ein Voll-Service Performance-contracting<br />
Modell übernimmt, d.h. alle<br />
Leistungen allein aus den eingesparten Kosten bei<br />
der Müllentsorgung refinanziert. Auch die gesetzlichen<br />
Grundlagen waren im übrigen bis 2004 nicht<br />
abschließend geklärt. Erst seit der Novelle der<br />
Betriebskostenverordnung ist die Umlage der Kosten<br />
aus dem Betrieb so genannter „Müllmengenerfassungsanlagen“<br />
als Bestandteil des Betriebskostenkataloges<br />
wirklich gesetzlich verankert.<br />
Mario Mustermann wohnt in einer 50 qm<br />
2 Wohnung in Charlottenburg. Mit welchen<br />
Argumenten überzeugen Sie diesen von aktiver<br />
Mülltrennung in bis <strong>zu</strong> 9 unterschiedlichen Behältern?<br />
Nun ja, 9 unterschiedliche Behälter sind<br />
wirklich nicht der Standard. Aber die Zahl der verschiedenfarbigen<br />
Mülltonnen ist in <strong>Berlin</strong> schon<br />
sehr groß: Neben der Restmülltonne, u.a. die gelbe<br />
Tonne für Verpackungen, die blaue Papiertonne für<br />
Pappe und Papier, die Biotonne für organische<br />
Abfälle, die Glastonnen getrennt nach Weiß- und<br />
Buntglas (letztere übrigens eine Besonderheit in<br />
<strong>Berlin</strong>, da in fast allen anderen deutschen Großstädten<br />
Glas ausschließlich über Depotcontainer<br />
gesammelt wird). Und wer mit der Abfalltrennung<br />
klein anfangen will, sollte es erstmal mit der Vierfach-Trennung<br />
von Papier, Verpackungen und Glas<br />
versuchen, damit sind schon 85 % der Abfälle<br />
erreicht.<br />
Aber <strong>zu</strong>rück <strong>zu</strong>r Motivation. Abfalltrennung ist<br />
aktiver Umweltschutz. Abfall besteht aus wieder<br />
verwertbaren Rohstoffen, welche Ausgangspunkt<br />
für neue Produkte sein können und, etwa im Falle<br />
von Pappe/Papier, den Einsatz von Frischholz ersetzen.<br />
Am Erfolg oder Misserfolg bei der Erreichung<br />
der Klimaschutzziele der Bundesregierung hat die<br />
Abfallwirtschaft einen der Hauptanteile.<br />
Und dann ist da noch der Faktor Geld. Mit Mülltrennung<br />
kann Mario Geld sparen. Im Regelfall ist für<br />
einen guten Abfalltrenner sogar eine Halbierung<br />
der Abfallkosten drin – allerdings natürlich nur,<br />
wenn er nicht für die Müllkosten seiner nicht-trennenden<br />
Nachbarn mit herangezogen wird.<br />
Mieterbefragungen haben ergeben, dass 89 %<br />
3 der Haushalte eine verbrauchsabhängige<br />
Erfassung der Müllkosten befürworten. Können Sie<br />
uns praxistaugliche Umset<strong>zu</strong>ngsbeispiele für die<br />
Erfassung individuell verursachten Müllvolumens<br />
nennen? Mittlerweile gibt es bundesweit eine<br />
große Zahl erfolgreicher Projekte. Im letzten Jahr<br />
wurden gerade zwei wissenschaftliche Gutachten<br />
über die erfreulichen Ergebnisse bei zwei großen<br />
<strong>Wohnungs</strong>unternehmen, der <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaft<br />
Zukunft in Erfurt und der kommunalen<br />
SAGA/GWG in Hamburg veröffentlicht. Die getrennt<br />
gesammelten Wertstoffmengen konnten je nach<br />
Fraktion um teilweise mehr als das Dreifache<br />
erhöht werden. Die Einsparungen bei den Müllkosten<br />
beliefen sich <strong>zu</strong>m Teil auf mehr als 70 %. Im<br />
Übrigen sind solche Ergebnisse bei unseren Projekten<br />
keine Ausnahme. Auch die Projekte in <strong>Berlin</strong>,<br />
etwa beim „E-Wohnen“ eines privaten Eigentümers<br />
am Prenzlauer Berg sind entsprechend<br />
erfolgreich.<br />
Besonders bei der Jugend ist das Thema<br />
4 Mülltrennung und Müllvermeidung eher kein<br />
Thema. Erziehen wir unsere Kinder falsch? Vermitteln<br />
wir <strong>zu</strong> wenig Bewusstsein in der Schule?<br />
Das Interesse für Ökologie, der bewusste Umgang<br />
mit der Umwelt, <strong>zu</strong> dem letztlich auch Müllvermeidung<br />
und -trennung gehört, muss gelebt und nicht<br />
nur Bestandteil des Schulunterrichtes sein. Nach<br />
unseren Erfahrungen zeigen insbesondere Kinder<br />
im Vorschul- und Grundschulalter großes Interesse<br />
und Spaß am Thema Müll und haben unter Anleitung<br />
keinerlei Probleme das Erlernte richtig um<strong>zu</strong>setzen.<br />
Mittlerweile ist das Thema fester Bestandteil<br />
der Lehrpläne aller Bundesländer. Ein<br />
bewusstes Verhalten kann sich aber nur dann festigen,<br />
wenn es auch außerhalb der Schulen eingefordert<br />
und angewandt wird. Hier ist dann das private<br />
Umfeld gefordert. Jugendliche, die schon von Kindesbeinen<br />
an im elterlichen Haushalt <strong>zu</strong> umweltbewusstem<br />
Verhalten angehalten wurden, legen diesen<br />
Umgang in keinem Alter <strong>zu</strong>r Gänze ab. Für<br />
Haushalte, in denen dieser Thematik keine oder<br />
nur eine sehr geringe Aufmerksamkeit eingeräumt<br />
wird, muss hinterfragt werden, welche Ursachen
dieses vermeintliche Desinteresse hat. An erster<br />
Stelle stehen hier keine bösen Absichten sondern<br />
immer wieder sprachliche Barrieren und Nichtwis-<br />
sen, die nur durch gezielte Beratungsmaßnahmen<br />
beseitigt werden können.<br />
Während Maschinen inzwischen in der Lage<br />
5 sind, Müll exakt <strong>zu</strong> sortieren, sind die Verbraucher<br />
damit offenbar immer noch überfordert.<br />
Bis <strong>zu</strong> 50 % der Abfälle landen in der falschen<br />
Tonne, vor allem in Großstädten. Es gibt Untersuchungen,<br />
die zeigen, dass im Restmüll mehr Verpackungen<br />
mit Grünem Punkt gefunden wurden<br />
als in der gelben Tonne. Ist die gelbe Tonne inzwischen<br />
ein Irrweg? Ein entschiedenes Nein. Mal ein<br />
Beispiel: Haben Sie schon einmal versucht, aus<br />
einer Zeitung, in der ein Fisch eingewickelt war,<br />
einen Papierhut <strong>zu</strong> basteln? Das geht natürlich<br />
nicht. Das heißt, wenn bestimmte Wertstoffe erst<br />
einmal vermischt sind, dann sind sie eben nicht<br />
mehr <strong>zu</strong> gebrauchen. Das heißt, auch eine technische<br />
Nachsortierung kann eine Vorsortierung<br />
durch den Abfallerzeuger nie vollständig ersetzen.<br />
Aber man kann sicher darüber nachdenken, die<br />
Abfalltrennung stärker an den technischen Möglichkeiten<br />
<strong>zu</strong> orientieren. Heute spielt leider der<br />
Besitzstand der jeweiligen Systembetreiber und<br />
Entsorgungsbetriebe eine nicht <strong>zu</strong> unterschätzende<br />
Rolle. In der Zukunft wird es vielleicht mal nur<br />
noch drei Tonnen geben: Eine trockene Wertstofftonne,<br />
eine Nassmülltonne und eine Tonne für<br />
Pappe und Papier, aber das wäre dann wohl das<br />
Minimum.<br />
Können Sie uns grafisch vor Augen führen,<br />
6 wie sich die Müll<strong>zu</strong>sammenset<strong>zu</strong>ng bei<br />
einem verursachungsgerechten System im Vergleich<br />
<strong>zu</strong>m pauschalen System verändert? Wo<br />
landet die eingesparte Müllmenge? Am schon<br />
zitierten Beispiel der <strong>Wohnungs</strong>genossenschaft<br />
Zukunft aus Erfurt können Sie die Erfolge des verursachergerechten<br />
Abfallmanagements sehr schön<br />
sehen. Die Menge der erfassten Wertstoffe hat je<br />
nach Abfallart um bis <strong>zu</strong> 400 % <strong>zu</strong>genommen,<br />
während der Restmüll entsprechend <strong>zu</strong>rückging.<br />
Wenn Sie die Zahlen addieren, dann bleibt <strong>zu</strong>m<br />
Schluß immer noch ein Delta. Bei diesem Delta<br />
handelt es sich im wesentlichen um <strong>zu</strong>vor ungenutztes<br />
Behältervolumen, um Sperrmüll, der vor<br />
Einführung der Müllschleusen sachwidrig über die<br />
Müllgefäße entsorgt wurde und um Wertstoffe wie<br />
Glas oder Textilien, die in Erfurt über öffentliche<br />
container entsorgt wurden und nicht über Müllgefäße<br />
am Abfallstandplatz.<br />
Der Anteil an Wertstoffen (Papier, Verpack<br />
7 ungen etc.) im Restmüll beträgt bei Mietwohnungen<br />
50 % und mehr. Die Mieter zahlen die<br />
Entsorgung dieser Stoffe über die Restmüllgebühren,<br />
obwohl die Entsorgung eigentlich kostenlos<br />
ist. Hört das Kostenbewusstsein der Deutschen<br />
bei der Mülltonne auf? Nein, das sicher<br />
nicht. Laut einer Forsa-Umfrage aus dem Jahr<br />
2007 empfinden die Bürger Mülltrennung als<br />
wichtigsten Beitrag <strong>zu</strong>m Umweltschutz. Bei von<br />
uns durchgeführten Befragungen von über 2.000<br />
Haushalten gaben 94 % der Befragten an, ihren<br />
Müll <strong>zu</strong> trennen. Aber in der Realität werden die<br />
Deutschen ihrem Ruf als Weltmeister der Mülltrennung<br />
nicht wirklich gerecht.<br />
Es ist übrigens gerade die von Ihnen angesprochene<br />
Kostenseite, die als Grund angeführt wird.<br />
Denn bei den Müllgebühren zeigt sich oftmals die<br />
ohnmacht des einzelnen Mieters einer größeren<br />
Wohnanlage. Was habe ich persönlich davon,<br />
wenn ich meinen Abfall trenne, der Nachbar aber<br />
die Bemühungen um Einsparungen mit immer<br />
neuen Müllsäcken <strong>zu</strong>nichte macht ? Dies ist ein<br />
Problem, welchem beispielsweise mittels Müllschleusen<br />
<strong>zu</strong> Leibe gerückt werden kann,<br />
schließlich wurden auch die Heizkostenverteiler<br />
eingeführt, um Anreize für einen geringeren<br />
Energieverbrauch <strong>zu</strong> liefern und der Einbau<br />
von Wasserzählern hat <strong>zu</strong> einem bis <strong>zu</strong> 15 %<br />
geringeren Gesamtverbrauch geführt.<br />
8Was halten Sie von der These: „Mülltrennung<br />
führt <strong>zu</strong> einem Mehr an Verpackungen und<br />
schafft damit falsche Anreize!“? Mülltrennung<br />
führt <strong>zu</strong> einem Mehr an gesammelten Wertstof-<br />
fen, dass ist ein großer Unterschied. In <strong>Berlin</strong> bei-<br />
spielsweise hat sich das jährliche Pro-Kopfauf-<br />
kommen an getrennt gesammelten Wertstoffen<br />
seit 2005 um 4 kg erhöht, die Gesamtmenge Müll<br />
aber von 442 kg auf 431 kg pro Kopf und Jahr redu-<br />
ziert. Damit sind die <strong>Berlin</strong>er auf dem richtigen<br />
Weg. Sicherlich wäre es vielleicht effektiver,<br />
gewisse Arten von Verpackungen, etwa unnötige<br />
Umverpackungen bei Zahnbürsten, große Papp-<br />
kartons als Umverpackung für einen kleinen<br />
Plastikbeutel etc. ganz <strong>zu</strong> verbieten, aber ein Verbot<br />
ist in einer Marktwirtschaft auch ein scharfes<br />
Schwert.<br />
Große Müllverbrennungsanlagen sollen ein<br />
9 kleines Problem haben: Angeblich kann der<br />
Restmüll nicht allein verbrannt werden, da die<br />
erforderlichen Temperaturen nicht erreicht werden.<br />
Gelöst wird das Problem, in dem Kartonagen<br />
und andere Wertstoffe dem Restmüll hin<strong>zu</strong>gefügt<br />
Müllschleuse<br />
bwv interview 9<br />
werden. Fällt Ihnen <strong>zu</strong> diesem Unsinn etwas<br />
ein? Also, das ist in dieser Pauschalität ein gern<br />
verwendetes Märchen. obwohl dem Hausmüll<br />
so genannte hochkalorische Abfälle wie Kunststoffe<br />
und Papier durch Abfalltrennung entzogen<br />
werden, ist bis auf absolute Ausnahmen der<br />
Heizwert immer noch so hoch, dass eine selbstgängige<br />
Verbrennung jederzeit ohne Zusatzfeuerung<br />
möglich ist. Es sind sogar immer wieder<br />
lokale thermische Überhit<strong>zu</strong>ngen bei der Müllverbrennung<br />
fest<strong>zu</strong>stellen, da der Anteil von<br />
Kunststoffen, die auf Erdölprodukten basieren,<br />
in unserer Konsumgesellschaft ganz allgemein<br />
ansteigt. Auch in der Zukunft werden also die<br />
Schlote unserer Müllverbrennungsanlagen rauchen,<br />
ohne dass unten der Tanklast<strong>zu</strong>g das<br />
Feuer schürt.<br />
Eine Tonne Hausmüll hat denselben<br />
10 Brennwert wie 200 Liter Öl. Gestatten<br />
Sie uns die <strong>zu</strong>gegeben etwas zynische Frage, ob<br />
uns viel Müll vom Öl der „Schurkenstaaten“<br />
unabhängiger macht? *Lacht* Das wäre eine<br />
schöne Schlagzeile für die Bildzeitung „Macht<br />
Müll für den Weltfrieden“. Aber da überschätzen<br />
Sie die Bedeutung doch etwas. Ich erläutere<br />
dies mal anhand der Zahlen für <strong>Berlin</strong>: Selbst<br />
wenn man den gesamten Müll, den die <strong>Berlin</strong>er<br />
produzieren, und das sind stolze 1.812.000 Tonnen<br />
pro Jahr, als Sekundärbrennstoff einsetzen<br />
würde, reicht dies gerade einmal um 2,3 % des<br />
Energiebedarfes der ganzen Stadt <strong>zu</strong> decken.<br />
Also bleibt auch für die Zukunft die Müll-<br />
Parole: Vermeiden wo es geht, was trotzdem<br />
bleibt, ordentlich trennen und dann ab in die<br />
Gefäße und nicht in die Landschaft.<br />
An dieser Stelle sollte man keinen <strong>Berlin</strong>er<br />
ermutigen mehr Müll <strong>zu</strong> produzieren. Vielmehr<br />
ist es wünschenswert, an dem gefassten Plan<br />
fest<strong>zu</strong>halten, den Einsatz regenerativer Energiequellen<br />
weiter voran<strong>zu</strong>treiben.
10 bwv ratgeber<br />
Tipps für das Frühjahr<br />
Heuschnupfen vorbeugen<br />
Rund 16 % der deutschen Bevölkerung leidet jedes<br />
Jahr aufs Neue an Heuschnupfen. Heuschnupfen<br />
(Pollenallergie, in der Fachsprache auch Pollinosis<br />
genannt) wird durch Pollen von Bäumen, Sträuchern,<br />
Gräsern, Getreide und Kräutern ausgelöst.<br />
Die Pollen von Hasel und Erle greifen als erste die<br />
Nasenschleimhäute der Allergiker an. Es folgen<br />
Pappel, Ulme und Weide und schließlich, im April<br />
und Mai, die Birke mit ihrer besonders starken allergischen<br />
Wirkung. Folgende Ratschläge können<br />
Ihnen eine Hilfe sein:<br />
Bevor Sie weiterlesen, gehen Sie bitte <strong>zu</strong>m Allergologen<br />
und machen einen Allergie-Test.<br />
Lassen Sie Fenster geschlossen und öffnen Sie<br />
die Fenster <strong>zu</strong>m Lüften nur bei geringer Pollenbelastung;<br />
diese ist in den Städten zwischen<br />
ca. 6.00 und 8.00 Uhr Morgens.<br />
Autofahrten besser bei geschlossenem Fenster<br />
unternehmen und den Ventilator nur bei eingebautem<br />
Luftfilter benutzen.<br />
Intensive sportliche oder körperliche Betätigung<br />
im Freien – wenn möglich – vermeiden.<br />
Wohngärten vor der Gräserblüte Anfang bis<br />
Mitte Mai mähen.<br />
Ein Besuch eines Hallenbades, eines Dampfbades<br />
oder einer Sauna verschafft ohne Medikamente<br />
spürbare Linderung.<br />
Beziehen Sie Ihr Bett und Ihre Bettwäsche so<br />
oft wie möglich neu.<br />
Bitte Einweg-Taschentücher benutzen.<br />
Wettervorhersagen der Meteorologen und der<br />
Pollenwarndienste beachten.<br />
Der Frühjahrsputz!<br />
Fünfzehn verschiedene Reiniger hat jeder deutsche<br />
Haushalt im Schnitt gebunkert – für jede<br />
oberfläche ein Spezialmittelchen, um den Schmutz<br />
<strong>zu</strong> bleichen, chloren oder weg <strong>zu</strong> ätzen. Auf einen<br />
Großteil der chemischen Haushaltsarmee kann<br />
man getrost verzichten. Zu aggressive Reinigungsmittel<br />
sind sogar oft schädlich. Sie können Allergien,<br />
Hautrei<strong>zu</strong>ngen und Ekzeme hervorrufen. Im<br />
Prinzip werden nur 4 Reinigertypen gebraucht:<br />
ein milder Allzweckreiniger,<br />
ein Scheuermittel gegen<br />
den hartnäckigen Schmutz,<br />
ein Handspülmittel gegen das Fett und<br />
ein Reiniger mit Essig- oder Zitronensäure<br />
gegen den Kalk im Bad.<br />
Bitte versuchen Sie, mit nicht <strong>zu</strong> „scharfen“ Subs-<br />
tanzen <strong>zu</strong> reinigen. Zum einen benötigen wir eine<br />
gewisse Anzahl an Bakterien und Mikroorganis-<br />
men, um unser Immunsystem <strong>zu</strong> stärken und <strong>zu</strong>m<br />
Schutz der Unwelt sollte auf unnötigen chemieeinsatz<br />
ebenso verzichtet werden.<br />
Tipp: Laden Sie doch Ihre Freunde <strong>zu</strong> einer Frühlings-Putz-Party<br />
ein. Das kann lustig werden und<br />
Sie sind <strong>zu</strong>dem noch schneller fertig!<br />
Fahrrad-Check<br />
Fahrrad fahren im Frühling ist für viele eine<br />
wahre Freude. Doch hat der geliebte Drahtesel<br />
den langen Winter auch gut überstanden oder<br />
müsste etwas erneuert werden?<br />
Der ADAc hat sich die Mühe gemacht und Frühlingstipps<br />
für den Fahrrad-check als Frage-Liste<br />
<strong>zu</strong>sammengestellt. Von der Beleuchtung bis <strong>zu</strong>r<br />
Bereifung werden für ein sicheres Fahrrad die<br />
richtigen Fragen gestellt.<br />
Für den Fall, dass Sie eine oder mehrere Fragen mit<br />
Nein beantworten müssen, beheben Sie die Mängel<br />
in Ihrem eigenen Interesse möglichst rasch!<br />
BELEUCHTUNG<br />
1. Sind die Kabelanschlüsse blank,<br />
korrosionsfrei und fest?<br />
2. Sind die Scheinwerfer fest angeschraubt und<br />
richtig eingestellt? Nach 10 m muss der Lichtkegel<br />
auf den Boden treffen.<br />
3. Ist die Glühlampe im Scheinwerfer in ordnung?<br />
4. Sind Scheinwerferglas und Frontreflektor sauber<br />
und nicht beschädigt?<br />
5. Liegt die Rolle des Dynamos gut am Reifen an?<br />
6. Ist der Dynamo fest angeschraubt, damit er<br />
auch guten Masseschluss hat?<br />
7. Hat die Schlussleuchte guten Massekontakt am<br />
Rahmen oder Schutzblech? Ist die Glühlampe<br />
in ordnung?<br />
8. Ist ein großer roter Rückstrahler <strong>zu</strong>sätzlich (am<br />
Gepäckträger) vorhanden?<br />
9. Sind an beiden Pedalseiten<br />
gelbe Strahler vorhanden?<br />
10. Sind an jedem Rad zwei gelbe Speichenreflektoren<br />
oder Leuchtstreifen vorhanden?<br />
BREMSEN<br />
11. Ist der Bremshebel fest am Lenker<br />
und gut erreichbar?<br />
12. Ist der Seil<strong>zu</strong>g leicht beweglich?<br />
13. Sind die Bremsbeläge ausreichend und gleichmäßig<br />
dick? Sind sie genau eingestellt?<br />
14. Ist der Rücktritt-Bremshebel fest am Rahmen<br />
angeschraubt?<br />
BEREIFUNG UND LAUFRäDER<br />
15. Ist das Profil ausreichend und sind die Reifenseitenwände<br />
unbeschädigt?<br />
16. Stimmt der Luftdruck? (Reifen nicht mit dem<br />
Daumen eindrückbar?)<br />
17. Sind alle Speichen fest?<br />
18. Sind die Radmuttern gut angezogen?<br />
19. Sind die Räder auf Mitte zentriert?<br />
20. Sind Felgen und Reifen frei von Öl- und<br />
Schmierstellen?<br />
ANTRIEB<br />
21. Ist die Schaltung exakt eingestellt?<br />
22. Ist die Kette nicht <strong>zu</strong> straff gespannt?<br />
(ca. 1 cm Spiel)<br />
23. Ist der Kettenschutz fest angeschraubt?<br />
24. Tretkurbeln ohne SpieI?<br />
25. Pedale griffig und rutschfest?<br />
26. Sind alle beweglichen Teile leichtgängig?<br />
FAHRGESTELL UND „KAROSSERIE“<br />
27. Sind Schutzblech-, Gepäckträger- und sonstige<br />
Verbindungsschrauben fest?<br />
28. Ist der Rahmen ohne Bruchstellen und Risse?<br />
29. Läuft das Fahrrad geradeaus?<br />
Rahmen nicht verzogen?<br />
30. Sitzt der Lenkerschaft mindestens 6,5 cm<br />
im Steuerkopfrohr?<br />
31. Ist die Sattelstütze min. 5,5 cm im Sitzrohr?<br />
32. Ist die Glocke leicht erreichbar und<br />
hell tönend?
„Bitte lassen Sie uns Ihre <strong>Mein</strong>ung wissen!“<br />
die redaktion<br />
Leserbriefe<br />
SSehr geehrter Herr Einsle, ich und meine Frau<br />
sind <strong>Wohnungs</strong>nutzer im Helenenhof 3 und wir<br />
sind sehr froh, hier wohnen <strong>zu</strong> können.<br />
Ich habe allerdings eine Frage: Ich habe in der<br />
letzten Mitgliederzeitschrift und im Abschrieb<br />
der letzten Versammlung keine Hinweise auf ein<br />
Bestreben für aktiven Umweltschutz finden können<br />
und frage mich, ob die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> vielleicht<br />
mehr tun könnte in dieser Hinsicht. Sicher ist<br />
einiges davon auch mit Kosten verbunden, aber<br />
nicht unbedingt. z. B. das Aufstellen von Solaranlagen<br />
auf Dächern oder Regenwassernut<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>r<br />
Bewässerung der Pflanzenanlagen. Ich denke, man<br />
könnte noch andere Dinge finden, die einen Beitrag<br />
leisten würden.<br />
Ich glaube, mein Wohnen hier würde sogar noch<br />
besser, wenn ich wüsste, dass die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />
<strong>eG</strong> auch etwas für die Umwelt tut.<br />
Ich würde mich freuen, von Ihnen <strong>zu</strong> hören.<br />
Mit freundlichen Grüssen,<br />
Christian Gläser_Wohnanlage Helenenhof<br />
Untätig ist die Genossenschaft auf dem<br />
Gebiet des Umweltschutzes nicht, im Gegenteil.<br />
Vielleicht haben wir jedoch nicht genügend unsere<br />
Anstrengungen kommuniziert. In unseren Geschäftsberichten<br />
führen wir zwar regelmäßig <strong>zu</strong><br />
diesem Thema aus und auch in der Mitgliederzeitschrift<br />
haben wir den baulichen Umweltschutz<br />
bereits <strong>zu</strong>m Thema gemacht, aber gern können wir<br />
den Umweltschutz verstärkt in unseren Schriften<br />
und Veröffentlichungen in den Focus stellen.<br />
Aber nachfolgend eine kleine Aufzählung realisierter<br />
baulicher Maßnahmen, die auch durch den Willen,<br />
die Umwelt <strong>zu</strong> schonen, motiviert sind: Errichtung<br />
von Solaranlagen, Einbau von Erfassungsgeräten<br />
für Wasser und Abwasser, energetische<br />
Sanierung (neue Hei<strong>zu</strong>ngen, Wärmedämmungen,<br />
Fensteraustausch, Fenstersanierung etc.), Errichtung<br />
von Brunnen, Bewässerung mit Regenwasser,<br />
Umrüstung auf Energiesparleuchten in der Hausbeleuchtung,<br />
Abfallmanagementmaßnahmen im<br />
Zusammenhang der Müllentsorgung. Umwelttechnologische<br />
Aspekte werden bei unserer<br />
geschäftspolitischen Ausrichtung weiterhin eine<br />
wichtige Rolle spielen. Wahrscheinlich wird es niemals<br />
genug sein, aber stehen wirtschaftliche und<br />
ökologische Aspekte in einem sinnvollen Verhältnis,<br />
sind Umweltschutzmaßnahmen für uns immer<br />
eine Alternative.<br />
Schnäppchen, Rabatt, Skonto...<br />
Abwrackprämie und Umweltprämie, beim<br />
Autokauf kann Frau / Mann noch mehr sparen.<br />
Einfach auf die Homepage von der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />
<strong>eG</strong> begeben und das „Mitglieder – Mehrwertportal“<br />
anklicken. Für viele Modelle fast aller namhafter<br />
Autohersteller gibt es 12 – 16 % Rabatt. Leider sind<br />
die Anbieter nicht in <strong>Berlin</strong> ansässig. Es wäre daher<br />
toll, wenn es auch regionale Anbieter geben würde.<br />
Das trifft im übrigen auch für Anbieter anderer<br />
Produktgruppen <strong>zu</strong>, wie z. B. Uhren und Schmuck.<br />
Vielleicht kann der Vorstand auch regionale Anbieter<br />
gewinnen?<br />
11<br />
bwv dialog_leserbriefe<br />
bwv intern 11<br />
Auf jeden Fall ist das „Mitglieder – Mehrwertportal“<br />
eine für jedes Mitglied lohnenswerte Einrichtung.<br />
Lieber „Vorstand“ macht weiter so!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Axel Hanschmann_Südwestkorso 29<br />
Es freut uns, wenn Sie für sich das eine oder<br />
andere günstige Angebot gefunden haben. Genau<br />
das war unsere Absicht. Bereits seit Längerem über-<br />
legen wir, die Vorteile des Mehrwertportals auch auf<br />
regionale Anbieter und Produkte aus<strong>zu</strong>dehnen. Das<br />
eine oder andere Gespräch hat da<strong>zu</strong> auch bereits<br />
stattgefunden und die Bereitschaft, unseren Genos-<br />
senschaftsmitgliedern als „Einkaufsgemeinschaft“<br />
Sonderkonditionen <strong>zu</strong> offerieren, war grundsätzlich<br />
positiv.<br />
In den nächsten Wochen erhalten Sie neue Informa-<br />
tionen <strong>zu</strong> unserem Mehrwertportal, den Passwort-<br />
<strong>zu</strong>gang und über unsere Bestrebungen, insbeson-<br />
dere auch das regionale Gewerbe ein<strong>zu</strong>binden.<br />
Für den Abschluss von <strong>Verein</strong>barungen mit Dienst-<br />
leistern und Produzenten ist wichtig, welche Pro-<br />
dukte besonders im Focus unserer Mitglieder ste-<br />
hen. Wir rufen unsere Mitglieder auf, uns ihre<br />
Erfahrungen mit dem Mehrwertportal und das ein<br />
oder andere Schnäppchen <strong>zu</strong> berichten. Daraus kön-<br />
nen wir ggf. wertvolle Rückschlüsse ziehen und gute<br />
Konditionen erwirken. Nur <strong>zu</strong>r Information: Die<br />
Angebote unseres Mehrwertportals wurden bislang<br />
tausendfach von unseren Mitglieder geprüft und in<br />
Anspruch genommen.
12 bwv gemeinschaft<br />
Tanz in den Frauentag<br />
Trödelmarkt<br />
Gemeinschaft<br />
_GRoPIUSSTäDTER NAcHRIcHTEN<br />
_NEUES AUS DER HAUSGRUPPE MoABIT I<br />
Gropiusstädter Nachrichten<br />
Überwiegend <strong>zu</strong>friedene Gesichter konnte man sehen, als am<br />
dritten Februarsonntag gegen 17 Uhr die knapp 15 Verkaufstische<br />
des von uns organisierten Trödelmarktes geräumt wurden.<br />
Das miserable Wetter und das Kuchenangebot hatten uns<br />
offenbar einen Vorsprung gegen die Konkurrenz im Freien verschafft<br />
und uns deutlich mehr Kunden beschert als bei früheren<br />
Versuchen. Vorsorglich hatten wir auch alle Kiezblättchen verständigt<br />
und Aushänge in den Schaukästen der benachbarten<br />
Häuser der degewo veranlasst. Im nächsten Winter kann das<br />
wiederholt werden.<br />
Polizisten und Soldaten waren im Februar aufgeboten, um<br />
mehrere Prinzessinnen im Gemeinschaftshaus <strong>zu</strong> bewachen.<br />
Wäre gar nicht nötig gewesen, das hätten Superman und<br />
Spiderman sicher auch allein geschafft! Aber so ist es nun mal<br />
beim Fasching: Selbst die gleichzeitige Anwesenheit von Sträf-<br />
lingen, Piraten, Bauchtänzerinnen und Nonnen tat der Stim-<br />
mung keinen Abbruch. Die Eltern-Kind-Gruppe – allen voran<br />
Herr Willging – hatte eine tolle Feier für 25 Kinder arrangiert.<br />
Über das nächste Ereignis kann ich nur mit der Formel, „wie<br />
aus gut unterrichteten Kreisen verlautet“, berichten: Der weib-<br />
liche Teil unserer „Türkischen Gemeinde“, insbesondere Frau<br />
Demir, hatte die Initiative ergriffen und eine Feier <strong>zu</strong>m Frauen-<br />
tag geplant und organisiert. Zwar war das Gemeinschaftshaus<br />
schon für unsere Hobbybörse am 8. März vergeben, aber der<br />
Vorabend tat es denn auch. Zwanzig Frauen amüsierten sich<br />
dem Vernehmen nach beim Plaudern, Essen, Trinken und Tan-<br />
zen. Woran es denn lag, dass darunter nur drei Frauen der<br />
„Deutschen Gemeinde“ der Einladung gefolgt waren, bleibt<br />
wohl im Bereich der Spekulation.<br />
Wir brauchen einen Spezialisten für Öffentlichkeitsarbeit! Die<br />
Hobbybörse hatte zwar mehr Aussteller als im Vorjahr, aber die<br />
Anzahl der Besucher hielt sich doch in Grenzen. Neben dem<br />
miserablen Wetter war sicher auch ein Mangel Werbung der<br />
Grund. Jedenfalls war eine breite Palette von Steckenpferden<br />
oder Liebhabereien <strong>zu</strong> sehen und an<strong>zu</strong>fassen. Die Aussteller<br />
waren alle <strong>zu</strong> Auskünften bereit, die auch gefordert wurden.<br />
Man konnte über Imkerei, diverse Handarbeiten und Modelleisenbahnen<br />
über Norwegen und Australien sowie über Malerei<br />
und Miniaturen Informationen einholen. Da war doch noch<br />
was! Ach ja, Streuselkuchen (der, den es immer bei BWV-Veranstaltungen<br />
gibt) und Kaffee.<br />
Hans-Georg Miethke_Hausgruppe Rudow<br />
Hausgruppe Moabit I – Nikolausfeier<br />
Neues aus der Hausgruppe Moabit I<br />
Frau Kählig, unsere gute Seele in der Hausgruppe, hatte einen<br />
Traum. Sie träumte von einer guten Gemeinschaft der Mieter<br />
und dafür brauchte sie einen Gemeinschaftsraum für unsere<br />
Hausgruppe. Aber alle Räumlichkeiten waren vermietet. Doch<br />
kurz vor dem Umbau der neuen Hei<strong>zu</strong>ngsanlage und Strangsanierung,<br />
der neuen Steigeleitungen und Badsanierungen<br />
wurde ein Laden frei. Daraufhin setzte sich Frau Kählig mit<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng von Herrn Straube mit der Verwaltung in Verbindung.<br />
Herr Straube, unser Hausmeister, sammelte Unterschriften<br />
der Mieter, die Interesse an einem Gemeinschaftsraum<br />
haben. Überraschend war die Resonanz der Mieter. So<br />
erfüllte sich der Traum Frau Kählig’s und unsere Hausgruppe<br />
bekam den Raum gestellt. Dafür danken die Mieter Frau Kählig<br />
und Herrn Straube. Mit Unterstüt<strong>zu</strong>ng einiger Mieter gestaltete<br />
unser Hausmeister den Raum.<br />
Nun kam der Tag, an dem die Mieter den Raum in Besitz nahmen.<br />
Am 6. Dez. 2008 trafen wir Mieter uns <strong>zu</strong>m Nikolaus-Kaffeeklatsch.<br />
Einige Leute dekorierten vorher den Raum weihnachtlich,<br />
deckten die Tische und brachten selbstgebackenen<br />
Kuchen und Naschereien mit. Es war eine gut besuchte, gemütliche<br />
und unterhaltsame Runde. Als wir uns am Abend<br />
trennten, waren alle mit dem Tag und dem Raum <strong>zu</strong>frieden.<br />
Einige Tage vor Silvester hing ein Zettel an den 7 Haustüren:<br />
„Hallo, hallo, Silvester 2008/2009<br />
Hast Du Langeweile, oder bist Du allein?<br />
Komm mit uns feiern. Essen und Getränke bitte<br />
mitbringen.<br />
Frau Kählig<br />
Skeptisch kamen einiger Mieter <strong>zu</strong>r angesagten Party. Über die<br />
schon gute Stimmung der Anwesenden war man erstaunt und<br />
blieb. Musik, Essen und Getränke waren prima. Nur beim<br />
Anstoßen um 0.00 Uhr gab es Schwierigkeiten. Jeder hatte eine<br />
andere Uhrzeit. Aber da es auf der Straße schon kräftig knallte,<br />
beschlossen wir uns das Neue Jahr <strong>zu</strong> begrüßen. So wurde bis<br />
in den frühen Morgen gefeiert.
Gemeinschaft<br />
_ SoNDERKoNDITIoNEN AUF UNSEREM „MEHRWERTPoRTAL“<br />
_REISEVERANSTALTER BIETEN RÜcKVERGÜTUNGEN FÜR MITGLIEDER<br />
Am 14.02.2009 war unser erster Sonnabend-Kaffeeklatsch, der<br />
als ständige Einrichtung fest steht. Auch der war bei selbstge-<br />
machtem Kuchen gut besucht und unterhaltsam. Wenig später<br />
kam die Faschingszeit. Nun wurde entschieden, dass wieder<br />
die Mieter feiern werden. Also wieder die Mieter informieren<br />
und hoffen, dass der Laden wieder voll wird. Am 21.02.2009<br />
wurde dann abends bis früh morgens bei Salaten, Bouletten<br />
und gebratenen Hühnerbeinen gefeiert. Am 24.02.2009 wurde<br />
der Gemeinschaftsraum von der Verwaltung dann offiziell<br />
eröffnet. Fotos an der Wand von unseren vorherigen Treffen<br />
erfreuten die Mitarbeiter der Verwaltung.<br />
Aber es wird nicht nur gefeiert. Es gibt auch eine Strickgruppe,<br />
die sich mittwochs für 2 Std. trifft. Jeden Mittwochabend wird<br />
es literarisch. Es werden für eine 1/2 - 3/4 Stunde 2–3 Kurzgeschichten<br />
vorgelesen. Freitagabend kommen die Spieler der<br />
Hausgruppe <strong>zu</strong>sammen, um miteinander ihre mitgebrachten<br />
Spiele <strong>zu</strong> spielen. Außerdem wird an eine Schachgruppe, Töpfergruppe,<br />
Kulturgruppe (Kino, Theater, Ausflüge uvm.) oder<br />
Vorträge unserer Hausbewohner mit Migrationshintergrund<br />
über ihre Heimatländer gedacht.<br />
Der Traum Frau Kählig‘s von einer harmonischen und freundschaftlichen<br />
Hausgemeinschaft hat sich erfüllt. Die organisatoren<br />
wünschen sich noch mehr Mitglider, die den Raum mit<br />
Aktivitäten füllen.<br />
Die Mieter, die im Raum <strong>zu</strong>sammen kommen, danken der BWV<br />
<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, Frau Kählig und Herrn Straube noch einmal herzlich<br />
und wünschen sich, dass eine gute Hausgemeinschaft<br />
<strong>zu</strong>sammen wächst.<br />
Sie planen Neuanschaffungen bei der <strong>Wohnungs</strong>einrichtung?<br />
Sonderkonditionen bieten Ihnen 8 Anbieter<br />
auf unserem „Mehrwertportal“ im Internet!<br />
Zu einem schönen <strong>Zuhause</strong> gehört die passende Einrichtung.<br />
Einrichten ist jedoch nicht gleich <strong>zu</strong> setzen mit dem Möbelkauf,<br />
aber das eine oder andere Möbelstück muss dann doch gekauft<br />
werden. Sofern man beim Möbelkauf dann noch Geld sparen<br />
kann, um so besser.<br />
Unser „Mehrwertportal“ listet <strong>zu</strong>rzeit 8 Möbel- und Einrichtungsanbieter,<br />
die für Sie interessant sein könnten.<br />
Zum Beispiel bietet eine Agentur in <strong>Berlin</strong> in Kooperation mit<br />
Quelle 8 % Rabatt auf Möbel und Wohn-Accessoires der verschiedenen<br />
Stilrichtungen.<br />
Nähere Informationen finden Sie im geschützten Mitgliederbereich<br />
unserer Homepage.<br />
Wichtig: Bitte behandeln Sie alle Informationen über die<br />
Mitglieder-Konditionen vertraulich! Wenn die Konditionen<br />
extern bekannt werden, könnte es da<strong>zu</strong> führen, dass unser<br />
Kooperationspartner die Vorteilsgewährung einstellt.<br />
Bitte über www.bwv-berlin.de gehen, unter der Rubrik Service<br />
einloggen und sich auf das Vorteilsportal weiterklicken. Auf<br />
dem Mitglieder-Vorteilsportal bitte auf die Rubrik Haus / Heim<br />
& Garten gehen und dann auf „Einrichten“.<br />
Wie wäre es mit einer Reise nach Österreich? Oder<br />
soll die Reise eher nach Italien oder nach Übersee<br />
gehen? Mehr als 120 Reiseveranstalter bieten auf<br />
unserem „Mehrwertportal“ unseren Mitgliedern<br />
Rückvergütungen an!<br />
Egal, ob Pauschal-, Lastminute oder Autoreisen, Kreuzfahrten,<br />
Städtereisen und Ferienwohnungen – alle Urlaubsformen<br />
können Sie hier vergleichen.<br />
In der Regel bieten Ihnen die im „Mehrwertportal“ registrierten<br />
Reiseveranstalter wie IST reisen, TUI, Neckermann etc. eine<br />
Rückvergütung von 4 % auf den Reisepreis.<br />
Es wäre doch schade, Sie würden als Genossenschaftsmitglied<br />
für die gleiche Reise mehr bezahlen.<br />
Bitte loggen Sie sich in den geschützten Mitgliederbereich auf<br />
unserer Homepage ein, um sich über alle offerierten Reiseangebote<br />
<strong>zu</strong> informieren und im Bedarfsfall auch <strong>zu</strong> buchen.<br />
bwv gemeinschaft<br />
<br />
1<br />
KonTAKT<br />
›<br />
Ihr Weg <strong>zu</strong>m<br />
BWV Vorteilsportal:<br />
www.bwv-berlin.de/login/
14 bwv gemeinschaft<br />
Platz 1 Platz 2 Platz 3<br />
G Ew innER DES<br />
FoTowET TBEwERBES<br />
›<br />
1. Preis<br />
Frau cora-Mae Gregorschewski,<br />
Werberstr. 6<br />
12099 <strong>Berlin</strong><br />
[Digitalkamera]<br />
2. Preis<br />
Herr Gerd Konieczny,<br />
Wutzkyallee 95<br />
12353 <strong>Berlin</strong><br />
[75,– Euro Gutschein<br />
für Dekoartikel]<br />
3. Preis<br />
Katja Fiebig und Jens Howe,<br />
Rieppelstr. 19<br />
13629 <strong>Berlin</strong><br />
[50,– Euro Gutschein<br />
für Dekoartikel]<br />
Gewinnerfotos siehe oben.<br />
Der Duft von Kindheit<br />
Es gibt Gerüche, die versetzen einen regelmäßig in Nostalgie.<br />
Diese können ganz unterschiedlich sein. Für den einen ist es<br />
frisch gebackener Streuselkuchen von Muttern und für andere<br />
vielleicht der rauchige Duft von verbranntem Holz und Reisig<br />
bei den Großeltern; vielleicht auch der nicht beschreibbare Duft<br />
von Sommerwiesen, auf denen man Kränze von Butter- und<br />
Gänseblümchen geflochten hat. Menschen aus dem ostteil der<br />
Republik assoziieren auch besondere Gerüche mit der Vergangenheit:<br />
die Gerüche im Intershop, die Abgase vom Trabbi oder<br />
den zweifelhaften Duft von Nudeln mit Tomatensoße in der<br />
Schulspeisung. Düfte sind zweifelsfrei mit unserer Geschichte<br />
verbunden und bleiben mitunter besser im Gedächtnis haften<br />
als Bilder oder materielle Dinge.<br />
Mit dem Titel „Der Duft von Kindheit“ hat sich unsere Redaktion<br />
für dieses Jahr etwas Besonderes ausgedacht. Wir möchten<br />
für unsere Mitglieder ein kleines Kochbuch produzieren, welches<br />
Rezepte enthält, die bei der Zubereitung den „Duft der<br />
Kindheit“ verströmen.<br />
Da<strong>zu</strong> rufen wir alle Mitglieder auf, uns die Rezepte <strong>zu</strong> schicken,<br />
die etwas ganz Besonderes für den jeweiligen Einsender darstellen.<br />
Den Ideenanstoß für diese nette Buchidee lieferte ein handgeschriebenes<br />
und persönliches Kochbuch, welches die Mutter<br />
einer Freundin für ihre Tochter <strong>zu</strong>sammengestellt hat. Inzwischen<br />
ist dieses Kochbuch im gesamten Freundeskreis verteilt,<br />
und es wird eifrig nachgekocht. Ich darf Ihnen versichern, die<br />
süßen Pflaumenknödel mit brauner Butter sind nicht nur eine<br />
Sünde, sondern erzeugen bei dem Gedanken an Sommerferien<br />
bei 30°c unweigerlich ein Lächeln auf dem Gesicht.<br />
Bitte schicken Sie uns Ihre Rezepte bis <strong>zu</strong>m 15. August 2009<br />
per eMail an info@bwv-berlin.de oder per Post an die<br />
Redaktion “<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>” Postfach 410344 in 12113 <strong>Berlin</strong>.<br />
Als Dankeschön erhält jeder Einsender 5 kostenfreie Exemplare<br />
unseres Kochbuches „Der Duft von Kindheit“.<br />
Das Kochbuch soll Ihnen dann bereits in der Adventszeit als<br />
nützlicher Ratgeber <strong>zu</strong>r Verfügung gestellt werden können.<br />
Gehört der buttrige Geruch von Weihnachtsplätzchen nicht<br />
auch <strong>zu</strong>m „Duft von Kindheit“ …?<br />
Besonders Kreative können uns auch ein Foto für die Titel-<br />
bildgestaltung an info@bwv-berlin.de schicken. Auf eine<br />
Motivwahl sind wir nicht festgelegt. Die Fotos, die am besten<br />
die Begriffe Duft, Kindheit und Kochen bildlich vereinen, haben<br />
gute chancen, als Titelbild ausgewählt <strong>zu</strong> werden. Unter den<br />
Einsendern wird als Hauptpreis eine Digitalkamera verlost.<br />
Wir freuen uns auf viele Einsendungen. Machen Sie mit.
<strong>Wohnungs</strong>börse<br />
Sie haben Interesse an einer Wohnung? Bitte rufen Sie uns an: (030) 790094- 0<br />
Ausführliche <strong>Wohnungs</strong>beschreibungen entnehmen Sie bitte unserer Internetseite www.bwv-berlin.de<br />
2 ZimmerWohnung in Johannisthal<br />
604.0196.03 <strong>Verein</strong>sstr. 19, 12487 <strong>Berlin</strong><br />
Wohnfläche: 83,37 m 2<br />
Kaltmiete: 416,85 EUR<br />
Nebenkosten: 113,38 EUR<br />
Zimmer: 2<br />
<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />
Etage: Dachgeschoss rechts<br />
Balkon/Terrasse: ja<br />
Hei<strong>zu</strong>ng: Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />
Be<strong>zu</strong>gsfertig: sofort<br />
3ZimmerWohnung in Lichterfelde<br />
460.0015.05 osdorfer Str. 10, 12207 <strong>Berlin</strong><br />
Vermietung nur mit gültigem WBS möglich.<br />
Wohnfläche: 70,99 m2 Kaltmiete: 362,48 EUR<br />
Nebenkosten: 208,71 EUR<br />
Zimmer: 3<br />
<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />
Etage: 3. Etage links<br />
Balkon/Terrasse: ja<br />
Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />
Be<strong>zu</strong>gsfertig: 16.06.2009<br />
4 ½ ZimmerWohnung in Siemensstadt<br />
550.0319.01 Rieppelstr. 8, 13629 <strong>Berlin</strong><br />
Wohnfläche: 110,68 m 2<br />
Kaltmiete: 604,49 EUR<br />
Nebenkosten: 275,59 EUR<br />
Zimmer: 4 ½<br />
<strong>Wohnungs</strong>art: Erdgeschosswohnung<br />
Etage: EG links<br />
Garten: ja<br />
Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />
Be<strong>zu</strong>gsfertig: 16.07.2009<br />
2 ½ZimmerWohnung in Marienfelde<br />
bwv wohnungsbörse<br />
400.0038.04 Erbendorfer Weg 1, 12279 <strong>Berlin</strong><br />
Die Wohnung ist behindertenfreundlich mit Aussenauf<strong>zu</strong>g.<br />
Wohnfläche: 84,51 m2 Kaltmiete: 388,75 EUR<br />
Nebenkosten: 210,00 EUR<br />
Zimmer: 2 ½<br />
<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />
Etage: 3. Etage links<br />
Balkon/Terrasse: ja<br />
Hei<strong>zu</strong>ng: Zentralhei<strong>zu</strong>ng<br />
Be<strong>zu</strong>gsfertig: sofort<br />
2 ½ZimmerWohnung in Dahlem<br />
050.0098.01 Rudeloffweg 10, 14195 <strong>Berlin</strong><br />
Wohnfläche: 64,32 m 2<br />
Kaltmiete: 411,65 EUR<br />
Nebenkosten: 83,62 EUR<br />
Zimmer: 2 ½<br />
<strong>Wohnungs</strong>art: Etagenwohnung<br />
Etage: Gartengeschoss<br />
Balkon/Terrasse: ja<br />
Hei<strong>zu</strong>ng: Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />
Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.08.2009<br />
2 ½ -ZimmerWohnung in Pankow<br />
610.1076.05 Spiekermannstr. 22, 13189 <strong>Berlin</strong><br />
Wohnfläche: 77,16 m 2<br />
Kaltmiete: 397,37 EUR<br />
Nebenkosten: 95,68 EUR<br />
Zimmer: 2 ½<br />
<strong>Wohnungs</strong>art: Erdgeschosswohnung<br />
Etage: EG rechts<br />
Balkon/Terrasse: ja<br />
Hei<strong>zu</strong>ng: Etagenhei<strong>zu</strong>ng<br />
Be<strong>zu</strong>gsfertig: 01.08.2009<br />
15
16 bwv gemeinschaft<br />
Sascha Klein und Familie<br />
Einer von uns<br />
_ SAScHA KLEIN<br />
_GRoSSES SPoRT- UND FAMILIENFEST IM VoLKSPARK MARIENDoRF<br />
Liebe Mitglieder,<br />
seit 2003 bin ich nun Mitglied der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> und seit<br />
Dezember 2007 wohnen wir in der wunderschönen Garten-<br />
stadt Zehlendorf. Als unser Arzt uns im Frühjahr 2007 mitteilte,<br />
dass wir Drillinge (Mädchen) bekommen, war die Freude sehr<br />
groß. Aber wohin mit der plötzlichen Großfamilie. Da war<br />
natürlich klar, dass die Genossenschaft unser erster Ansprech-<br />
partner für unser <strong>zu</strong>künftiges <strong>Zuhause</strong> ist. Nicht nur, weil wir<br />
schon „beim BWV“ in Schmargendorf wohnten, sondern auch<br />
wegen des familienfreundlichen <strong>Wohnungs</strong>angebotes nicht<br />
nur in Zehlendorf.<br />
Die kompetenten und <strong>zu</strong>vorkommenden Mitarbeiter haben<br />
uns bei allen kleinen und großen Problemen vor, während<br />
und nach der Um<strong>zu</strong>gsphase geholfen. Da wir sehr kurz nach<br />
der Geburt unserer Töchter eingezogen sind, war die Hilfe-<br />
stellung durch die Genossenschaft umso wertvoller. Unsere<br />
„kleine“ Familie ist sehr glücklich, in dieser schönen Anlage <strong>zu</strong><br />
erschwinglichen Dauernut<strong>zu</strong>ngsgebühren wohnen <strong>zu</strong> können.<br />
Speziell vor dem Hintergrund, dass familienfreundliche<br />
Wohnungen in <strong>Berlin</strong> kaum <strong>zu</strong> finden sind. Dies betone ich<br />
auch als waschechter Genossenschaftler, da ich beruflich für<br />
eine andere Genossenschaft in leitender Funktion tätig bin.<br />
Deshalb ist es für mich besonders wichtig, einen stabilen und<br />
<strong>zu</strong>verlässigen Partner für unsere <strong>zu</strong>künftige Wohnsituation<br />
<strong>zu</strong> haben. Das alles gewährleistet die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>. Wir<br />
freuen uns auch deswegen auf weitere, schöne Jahre in einem<br />
angenehmen und gut gepflegten Wohnumfeld.<br />
Sascha Klein<br />
T E R m i n<br />
bwv einer von uns<br />
Großes Sport- und Familienfest im Volkspark Mariendorf<br />
Genossenschaften sorgen für Bewegung – mit unseren<br />
Partnern bewegen wir Mariendorf! Unter diesem Motto<br />
veranstaltet unsere Initiative „Mach mit … Genossenschaften<br />
im Kiez“ gemeinsam mit den Sportvereinen<br />
Mariendorfer SV 06, Mariendorfer Hockey-club 1931 und<br />
TSV Helgoland 1896 am Samstag, dem 4. Juli 2009 von<br />
14 bis 20 uhr im Volkspark mariendorf ein buntes Sportund<br />
Unterhaltungsprogramm für Jung und Alt.<br />
An zahlreichen Stationen werden die <strong>Verein</strong>e und Genossenschaften<br />
die Besucher <strong>zu</strong>m Mitmachen animieren. Lohn<br />
für die Aktivitäten ist das „Genossenschaftliche Sportabzeichen“<br />
für Kinder und Erwachsene, das jeder Teilnehmer<br />
ablegen kann. Darüber hinaus präsentieren die <strong>Verein</strong>e<br />
ihre Sportangebote und laden <strong>zu</strong>m Ausprobieren ein.<br />
Und weil wir allen Altersgruppen etwas bieten möchten,<br />
stellen die Partner unserer Kiezinitiative unter der Devise<br />
„Senioren in Bewegung“ besondere Sportangebote und<br />
Bewegungstechniken für ältere vor.<br />
Aber auch wer mit Sport nicht viel am Hut hat, ist beim<br />
großen Sport- und Familienfest richtig! Denn in erster Linie<br />
möchten wir <strong>zu</strong>sammen mit unseren Mitgliedern und allen<br />
Besuchern ein schönes Fest erleben. Deshalb präsentieren<br />
die Genossenschaften und Sportvereine auf der „Mach<br />
mit …“-Bühne ein buntes Show- und Musikprogramm und<br />
eine Tombola winkt mit vielen attraktiven Preisen – mitmachen<br />
lohnt sich auch hier in jedem Fall! Selbstverständlich<br />
kommt auch das leibliche Wohl nicht <strong>zu</strong> kurz.<br />
Kommen Sie <strong>zu</strong>m großen Sport- und Familienfest im<br />
Volkspark und entdecken Sie Ihre Nachbarschaft! Im<br />
Infozelt der Genossenschaft können Sie sich davon<br />
überzeugen, dass die <strong>Wohnungs</strong>baugenossenschaften<br />
ihren Mitgliedern weit mehr bieten als eine gute und<br />
sozial verantwortbare Versorgung mit Wohnungen. Mit<br />
einem vielfältigen Kurs- und Veranstaltungsangebot tragen<br />
sie ebenso wie die Sportvereine da<strong>zu</strong> bei, dass der Kiez<br />
lebenswert und lebendig ist. Wir freuen uns auf Sie!<br />
GROSSES SPORT- UND FAMILIENFEST<br />
Datum: Samstag, den 4. Juli 2009<br />
Zeit: 14.00 bis 20.00 Uhr | Ort: Volkspark Mariendorf
17 bwv saisonal_vertreterwahl 2007<br />
Radeln mit Meeresblick<br />
Der Nationalpark „Sundische Wiesen“ auf der ostsee-Halb-<br />
insel Darß bietet ein idyllisches Terrain für eine Radpartie<br />
weitab von Lärm und Autoverkehr.<br />
Gerade mal drei Stunden vor den Toren <strong>Berlin</strong>s liegt ein<br />
Naturparadies, in dem es sich nach Belieben gemütlich oder<br />
auch stramm in die Pedale treten lässt: der Darß. Der Küsten-<br />
streifen beherbergt eine Flora und Fauna, wie sie hier<strong>zu</strong>-<br />
lande immer seltener <strong>zu</strong> finden ist. In der naturbelassenen<br />
Dünen- und Heidelandschaft der „Sundischen Wiesen“ leben<br />
etwa über 160 Brutvogelarten, und im Herbst lassen sich hier<br />
sogar Tausende Kraniche beobachten. Wildtiere wie Rehe,<br />
Wildschweine und auch der Fischotter fühlen sich in dem<br />
ehemaligen Militärgebiet ebenfalls wohl.<br />
Unsere Tour beginnt im 3.200 Einwohner zählenden ehe-<br />
maligen Fischerdorf Zingst. Wer nicht den eigenen Draht-<br />
esel mitbringt (die Fahrradmitnahme in Bus und Bahn ist<br />
reservierungspflichtig!), findet in Zingst und Umgebung<br />
zahlreiche Anbieter von Leihrädern ab rund 3 Euro Tages-<br />
pauschale.<br />
Vom Deich führen immer wieder Wege durch den Waldstrei-<br />
fen <strong>zu</strong>m feinsandigen Strand, wo ein erfrischendes Bad im<br />
kühlen Nass lockt. Am östlichen ortsausgang erstreckt sich<br />
der Nationalpark über etwa 10 km Länge und 1 km Breite.<br />
Unterwegs empfiehlt sich eine Rast im Biergarten „Sundische<br />
Wiesen“ als letzte Einkehrmöglichkeit an der rund<br />
8 km langen Strecke nach Pramort, die für Autos komplett<br />
gesperrt ist. Informationstafeln und Schaukästen weisen<br />
den Weg durch den Nationalpark. Einige ausgewiesene<br />
Schutzzonen – etwa Vogelbrutplätze oder das Steilufer<br />
des Dornbusch – dürfen allerdings nur mit Führung oder<br />
gar nicht betreten werden. Doch Holzstege und Beobachtungsplattformen<br />
gewähren Naturfreunden Einblick in die<br />
sensiblen Areale.<br />
Neben ein paar Scheunen, von Wanderschäfern genutzt,<br />
wartet ganz am Ende ein besonderes Highlight auf die<br />
Radwanderer: Ein Pfad führt hinauf <strong>zu</strong>r „Hohen Düne“ und<br />
eröffnet den weiten Blick über das atemberaubende Weißdünenfeld<br />
auf das sich verjüngende Fluttor zwischen der<br />
Landspitze und der Großen Werderinsel als Verbindung von<br />
ostsee und Bodden sowie auf die gegenüberliegende Insel<br />
Hiddensee. Zurück geht es über den schattigen Waldweg<br />
nach Zingst, wo sich Ausflügler im romantischen Hafen an<br />
frischem Räucherfisch laben.<br />
Auch für längere Touren bietet sich dieser flache Küstenstreifen<br />
gut an. Hilfreich ist die Kompass Rad- und Wandertourenkarte<br />
Darß – Zingst – Fischland. Weitere Informationen,<br />
etwa <strong>zu</strong> Anreise und Übernachtung, erteilt unter anderem<br />
der Tourismusverband Fischland-Darß-Zingst e. V.<br />
Anfahrt<br />
Autobahn A 20 bis Rostock-ost; dann die B 105 bis kurz nach<br />
Ribnitz-Damgarten, dann links abbiegen Richtung Zingst.<br />
17<br />
bwv fotowettbewerb bwv saisonal 17<br />
<br />
KonTAKT<br />
›<br />
Tourismusverband<br />
Fischland-Darß-Zingst e. V.<br />
Telefon: 038 324-640 -0<br />
eMail: tv.fdz@t-online.de<br />
Internet: www.tv-fdz.de
18 bwv intern<br />
w i R HELFEn GERn<br />
›<br />
Die BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
zeigt ein hohes Maß an<br />
sozialem Engangement.<br />
Saisonal<br />
_DAS SoZIALE ENGANGEMENT DER BWV ZU BERLIN EG<br />
Spendengelder von 10.000,– Euro für das<br />
BWV-Feriencamp<br />
Mit dem geplanten Feriencamp für Kinder unserer Mitglieder<br />
geht unsere Genossenschaft neue Wege.<br />
In der Vergangenheit verteilte die Spendenjury die Erlöse<br />
unseres Weihnachtsmarktes an Projekte und Institutionen<br />
der Kinder- und Jugendförderung. Diesen Anspruch sind wir<br />
auch in diesem Jahr treu geblieben. Neu ist jedoch, dass wir<br />
mit dem BWV-Feriencamp ein eigenes Projekt der Kinder-<br />
und Jugendarbeit aufgelegt haben.<br />
Auf diesem Weg wirkt die Be<strong>zu</strong>schussung mit Spendengel-<br />
dern direkt bei den Kindern unserer Mitglieder. Wie Sie sich<br />
vorstellen können, ist dies ein lohnendes und unerschöpf-<br />
liches Betätigungsfeld.<br />
Auch ist die Veranstaltung eines Feriencamps Ausdruck einer<br />
neuen Initiative unserer Genossenschaft, den Bereichen<br />
Familie, Kinder und Jugend bei der Gestaltung unserer Sozi-<br />
alen Dienste neue Impulse und Ausrichtung <strong>zu</strong> geben. Nach-<br />
dem sich die Seniorenarbeit in den letzten Jahren bereits gut<br />
etabliert hat, soll das nachbarschaftliche Miteinander auch<br />
für diesen Personenkreis an Profil gewinnen.<br />
Die Anfragen <strong>zu</strong>r Teilnahme an unserem Feriencamp haben<br />
unsere Erwartungen deutlich übertroffen. Hatten wir uns<br />
ursprünglich auf eine maximale Teilnehmerzahl von 50<br />
Kindern verständigt, zählt unsere Teilnehmerliste aktuell<br />
mehr als 60 Personen. Damit ist die mögliche Kapazität<br />
komplett ausgeschöpft.<br />
Alle, die am Konzept dieses Projektes beteiligt sind, können<br />
den Start kaum erwarten, und es juckt uns mächtig unter den<br />
Fingern. Es ist wahnsinnig spannend, mit 60 Kindern auf Reisen<br />
<strong>zu</strong> gehen, aber auch eine mächtig große Verantwortung.<br />
Als besonderes Highlight drehen wir einen kleinen Film über<br />
das erste Feriencamp in der Genossenschaftsgeschichte,<br />
denn wir wissen: „Bilder sagen mehr als Worte …“<br />
Das abgebildete Foto der Spendenübergabe entstand anläss-<br />
lich einer Informationsveranstaltung in unserem Gemein-<br />
schaftshaus in Rudow, bei der die anwesenden Eltern über<br />
das Reiseprogramm, organisatorische Fragen und über die<br />
Jugend – und Begegnungsstätte informiert wurden.<br />
Spendenübergabe des <strong>Beamten</strong> - Wohnung - <strong>Verein</strong><br />
<strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> anlässlich des Spieles am 15.03.2009 im<br />
Ludwig - Jahn - Sport - Park<br />
Als Spendenempfänger wurde uns, im Rahmen des Regional-<br />
ligaspiels zwischen Türkiyemspor <strong>Berlin</strong> gegen Holstein Kiel,<br />
ein Scheck in Höhe von 1000 Euro überreicht.<br />
Herr Einsle, Vorstandsmitglied der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, über-<br />
gab ihn an unsere beiden E-Mädchen Seval Uyar und cagla<br />
Kanpara.<br />
Die Mädchenabteilung von Türkiyemspor <strong>Berlin</strong> e.V. 1978<br />
erhielt die Zuwendung für ihr Projekt: „Entwicklung einer<br />
Mädchen- und Frauenabteilung bei Türkiyemspor <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
1978 in Kooperationen mit Grund- und oberschulen”.<br />
Diese Kinder- und Jugendarbeit vollzieht sich im schwierigen<br />
Umfeld, so dass nur durch intensive Gesprächs-, Betreuungsund<br />
Überzeugungsarbeit den Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund<br />
der Zugang <strong>zu</strong>m Fußballspielen ermöglicht<br />
werden kann. Die inzwischen etablierten Mädchenfussball<br />
AG’s an diversen Grund- und oberschulen im Sozialraum<br />
Kreuzberg-Friedrichshain nutzen die Plattform Sport, um<br />
Mädchen aus unterschiedlichen Religionen-, Kultur- und<br />
Sozialgefügen <strong>zu</strong> vereinen.<br />
Die ersten 200 Euro bekamen unsere Allerjüngsten als Reise-<br />
kosten<strong>zu</strong>schuss für ihre erste Reise nach Lüneburg.<br />
Die restlichen 800 Euro werden für neue Materialien ver-<br />
wendet, da z. B. unsere E-Mädchen immer noch in ausran-<br />
gierten Trikots der F-Jungen spielen müssen.<br />
Wir möchten uns nochmals recht herzlich bei all denjenigen<br />
bedanken, die uns durch ihren Besuch des Weihnachts-<br />
marktes im Rother-Park, die Spendengelder ermöglichten.<br />
Ganz besonderen Dank gilt allerdings denen, die oftmals<br />
nicht erwähnt werden, nämlich den Mitarbeitern der BWV <strong>zu</strong><br />
<strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, die durch ihr tolles Engagement, allen Besuchern,<br />
einen unvergesslichen Tag bescherten.<br />
Wir wünschen uns für die Zukunft der Genossenschaft, dass<br />
dieser Weihnachtsmarkt dauerhaft erhalten bleibt, um noch<br />
viele weitere soziale Aktionen und Projekte <strong>zu</strong> unterstützen.<br />
Vielen Dank, Türkiyemspor <strong>Berlin</strong> e.V. 1978<br />
Robert Schaddach_Vorstand Marketing & Sponsoring
Spendenübergabe Eltern beraten Eltern<br />
Eltern beraten Eltern von Kindern mit und ohne<br />
Behinderung e.V.<br />
Wir sind eine Eltern-Initiative, die seit 25 Jahren für und mit<br />
Familien mit Kindern und Jugendlichen mit Behinderung<br />
arbeitet. Viele Familien, die sich an uns wenden, sind bereits<br />
oft in einer verzweifelten Situation. Sie kämpfen mit der<br />
psychischen Belastung, aber auch mit den gesellschaftlichen<br />
Widerständen und bürokratischen Hürden. Insbesondere die<br />
Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Familien durch die Behörden ist oft ohne<br />
unsere Hilfe im individuell notwendigen Umfang und rechtlich<br />
möglichen Rahmen schwer <strong>zu</strong> erhalten.<br />
Für die gegenseitige Beratung und Unterstüt<strong>zu</strong>ng schöpft der<br />
<strong>Verein</strong> aus dem inzwischen mehr als zwanzigjährigen Erfah-<br />
rungs- und Fachwissen der haupt- und ehrenamtlichen Mit-<br />
arbeiterinnen. Die Mehrheit der Mitarbeiterinnen hat selbst<br />
Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen und in unter-<br />
schiedlichem Alter.<br />
Unser <strong>Verein</strong> ist für alle Familien und für alle Arten von<br />
Behinderung offen. Das Beratungsangebot ist grundsätzlich<br />
kostenlos. Wir werden <strong>zu</strong>rzeit mit einer halben Personalstelle<br />
durch den <strong>Berlin</strong>er Senat finanziert, und haben außerdem ein<br />
über drei Jahre laufendes Projekt <strong>zu</strong>m Thema „Lebensüber-<br />
gänge“ von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung/<br />
Beeinträchtigung. Dieses Projekt wird gefördert durch die<br />
Aktion Mensch und finanziert vier weitere Teilzeitstellen.<br />
Mit der großzügigen Spende der Mitglieder der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />
<strong>eG</strong> möchten wir unsere Gruppe für Jugendliche und junge<br />
Menschen mit Behinderung unterstützen. Die Gruppe unternimmt<br />
gemeinsame Freizeitaktivitäten wie Disco, Kino, Bowling,<br />
Ausflüge etc., die vorher von den Jugendlichen selber<br />
geplant werden. Das Kennenlernen und der gegenseitige Austausch<br />
innerhalb der eigenen Gruppe sind in dieser besonderen<br />
Lebensphase sehr wichtig für das Selbstwertgefühl der jungen<br />
Menschen mit Behinderung.<br />
Außerdem möchten wir einen Teil der Spende vom Weihnachtsmarkt<br />
der Genossenschaft <strong>zu</strong>r Finanzierung der Miete<br />
unserer Büroräume verwenden.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen, den<br />
Mitgliedern der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, für Ihre Unterstüt<strong>zu</strong>ng<br />
bedanken.<br />
Spendenübergabe BWV Feriencamp<br />
Weitere Infos <strong>zu</strong> aktuellen Veranstaltungen und <strong>zu</strong> unseren<br />
Gruppenangeboten finden Sie unter:<br />
www.eltern-beraten-eltern.de<br />
Franziska Müller<br />
JTW sagt Danke!<br />
Die JugendTheaterWerkstatt Spandau arbeitet im Falkenhagener<br />
Feld, einer Hochhaussiedlung am Rande von <strong>Berlin</strong>-<br />
Spandau. Hier realisiert sie seit 1987 künstlerische Projekte in<br />
Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendzentren.<br />
2008 haben 34 Künstler und Pädagogen Theater und Musik in<br />
24 unterschiedlichen Projekten gemacht, 1. <strong>zu</strong>sammen mit<br />
Grundschulen, 2. mit oberschulen, 3. in der jungen Volkshochschule<br />
mit Menschen von 16–29 und 4. in großen generationsübergreifenden<br />
Projekten mit allen, die wollen. In der Theaterproduktion<br />
AMERIKA von Franz Kafka stehen gerade jetzt 40<br />
Darsteller von 15 bis 65 Jahren auf der Bühne des THEATER<br />
AN DER PARKAUE. Daneben gibt es auch Kurse für Schauspiel,<br />
Stimme und Bühnenbild, die auf die Aufnahmeprüfungen an<br />
staatlichen Schulen vorbereiten und es gibt einen chor, Musikgruppen,<br />
ein Tonstudio und ein Fotostudio. Ständig entstehen<br />
neue Projekte, die immer aktuell im Internet vorgestellt werden:<br />
www.jugendtheaterwerkstatt.de<br />
Mit den Kursen und Projekten fördert die JugendTheaterWerkstatt<br />
die individuelle Entwicklung junger Menschen, gibt ihnen<br />
Halt durch die ganz praktische Arbeits- und Lebenserfahrung<br />
in den Projekten und motiviert sie, selber Verantwortung für<br />
die Gemeinschaft <strong>zu</strong> übernehmen.<br />
Die Spende der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong> soll nun genutzt werden,<br />
um neue Projekte und Aktionen vor<strong>zu</strong>bereiten, insbesondere<br />
zwei große Jugendbegegnungen, die Grundschul-Theatertage<br />
und die Jugend-Theater-Tage in Spandau.<br />
Herzlichen Dank an all diejenigen, welche die großzügige<br />
Spende ermöglicht haben.<br />
Hartmut Schaffrin<br />
bwv intern 19<br />
Spendenübergabe<br />
Jugendtheaterwerkstatt Spandau<br />
Spendenübergabe Türkiyemspor
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bwv preisrätsel<br />
Preisrätsel<br />
GEWINNER DES PREISRäTSELS DER DEZEMBERAUSGABE 2008<br />
3 x 1 Gutschein im Wert von 50,- Euro für einen Theaterbesuch haben gewonnen:<br />
Lennart Kubath_Wundtstraße 8_14059 <strong>Berlin</strong> | Michael Kalinowski_Rieppelstraße 23_13629 <strong>Berlin</strong><br />
Karla Metzkow_Greifenhagener Straße 23_10439 <strong>Berlin</strong><br />
Das richtige Lösungswort war Weihnachtsgebäck.<br />
Lösungswort bitte an: Redaktion „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>.“<br />
Postfach 410344 | 12113 <strong>Berlin</strong> oder per E-Mail an:<br />
info@bwv-berlin.de<br />
3 x 1 Gutschein für<br />
Tropical Islands<br />
im Wert von 50,- Euro<br />
* Unter allen richtigen Einsendungen verlost die Redation „<strong>Mein</strong> <strong>Zuhause</strong>“ 3 x 1 Gutschein im Wert von<br />
50,- Euro. Einsendeschluss ist der 31.05.2009. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeiter<br />
der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>, der Redaktion, sowie deren Angehörige. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Impuls_Seniorenrat<br />
SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP – TERMIN – SToP<br />
B W V – B U S A U S F LU G<br />
Mit dem Schiff von Lychen nach Himmelpfort Naturpark Uckermärkische Seen<br />
Termin: Dienstag, 28. Juli 2009<br />
Preis/Person: 42,50 Euro<br />
Abfahrt: 9.15 Uhr | Fehrbelliner Platz (Busparkplatz Branden-<br />
burgische Strasse, gegenüber der BFA, nahe Westfälische Str.)<br />
Rückkehr: ca. 19.15 Uhr<br />
Lychen ist eine von zahlreichen Seen umgebene<br />
Kleinstadt im Norden Brandenburgs und gleichzeitig<br />
Verwaltungssitz des Naturparks Uckermärkische<br />
Seen. Die kleine Altstadt beherbergt u.a. das Wahrzeichen<br />
der Stadt, die St.-Johannes-Kirche, deren<br />
Besichtigung auf dem Programm steht. Unweit der<br />
St.-Johannes-Kirche wird ein Gasthof <strong>zu</strong>m Mittagessen<br />
aufgesucht, von dessen Veranda man auf den<br />
Stadtsee und den oberpfuhlsee blicken kann. ob <strong>zu</strong><br />
Fuß oder mit dem Bus, die Dampferanlegestelle am<br />
Stadtsee wird pünktlich erreicht. Es beginnt eine<br />
2,5 Std. Dampferfahrt ab Lychener Stadtsee, über<br />
Im Reisepreis enthaltene Leistungen:<br />
Busfahrt, Reiseleitung, Mittagessen (2-Gang),<br />
Dampferfahrt (2,5 Stunden), Kirchenbesichtigung<br />
mit Führung, geführter Spaziergang<br />
den Großen Lychensee, die Woblitz (mit dem Dampfer<br />
durch den Wald!), den Himmelpforter Haussee,<br />
der Schleuse Himmelpfort und dem Stolpsee. Von<br />
dort entweder die Havel abwärts nach Bredereiche<br />
oder aufwärts <strong>zu</strong>m Schwedtsee (Fürstenberg) und<br />
<strong>zu</strong>rück nach Himmelpfort. Auf dem Schiff besteht<br />
auch die Möglichkeit <strong>zu</strong>m Kaffeetrinken. Ausstieg ist<br />
direkt an der Ruine des ehemaligen Zisterzienserklosters<br />
von Himmelpfort. Auf dem Weg <strong>zu</strong>m Bus<br />
kommen wir unweigerlich am „Weihnachtspostamt<br />
Himmelpfort“ vorbei und haben auch noch Zeit für<br />
den Besuch des Klosterkräutergartens.<br />
Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, welches<br />
Gericht Sie <strong>zu</strong> Mittag essen möchten:<br />
1. Schweineschnitzel<br />
mit Mischgemüse und Salzkartoffeln<br />
2. Forelle Müllerin<br />
mit Rohkostsalat und Petersilienkartoffeln<br />
Telefonische Buchungen ab 01.07.2009! | immer Mittwoch und Freitag von 19.00 bis 20.00 Uhr<br />
Frau Franz | Tel.: 030 – 823 22 78<br />
Den Fahrtkostenbeitrag überweisen Sie bitte auf das Konto des BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong>:<br />
Konto-Nr. 670 898 61 90 bei der Aareal Bank <strong>Berlin</strong> - BLZ 100 104 24<br />
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Impuls_Seniorenrat<br />
_NEUES AUS DEN HAUSGRUPPEN<br />
Springbach-Mühle Gänsekeulenessen in Raben<br />
Neues aus den Hausgruppen<br />
Am 27. Januar 2009 fand in der Hausgruppe Schöneberg eine „Kulinarische<br />
Reise durch Brandenburg“ mit einem Essen statt. Herr Groß vom<br />
DRK <strong>Berlin</strong> hat auch während dieser Veranstaltung die Fragen der<br />
Zuhörer in der anschließenden Diskussionsrunde gern beantwortet,<br />
auch hat er die Angebote des DRK in Be<strong>zu</strong>g auf „Notrufe“ erklärt.<br />
Die Kriminalpolizei „Abt. Seniorensicherheit“ war am 25. Februar 2009<br />
in der Attilastr. 133, Gemeinschaftsraum für Mariendorf III und Tempelhof<br />
II, Gast bei der Kaffeerunde von der Hausgruppe Tempelhof II, die<br />
von Frau Zelles betreut wird. Es waren ca. 20 Personen anwesend. Die<br />
Veranstaltung soll mit weiteren Themen fortgesetzt werden.<br />
Die Einweihung des Gemeinschaftsraumes für die Hausgruppe Moabit I<br />
gab Anlass <strong>zu</strong> der Hoffnung, dass dort eine Gemeinschaft entsteht, in<br />
der alle Generationen <strong>zu</strong> Hause sind. Frau Kählig hat bereits einige<br />
Kreise bzw. Zusammenkünfte organisiert.<br />
Der Seniorenrat hat am 26. März 2009 im Rother Park ein Kaffeetrinken<br />
mit Unterhaltung organisiert. Herr Jürgens, er wohnt in dieser Wohnanlage,<br />
hat einen Spielfilm vorgeführt. Zu Beginn der Veranstaltung hat<br />
Herr claus Pustal kurz über „Sturz-Techniken“ bei Senioren berichtet.<br />
In den Sommermonaten wird der Seniorenrat mit einem Stand am<br />
Servicetag in Rudow sowie bei großen Hausgruppenfesten, wenn dies<br />
von der Hausgruppe gewünscht wird, vertreten sein.<br />
Nun noch kurz in eigener Sache. Der Seniorenrat wird sich im Herbst<br />
2009 etwas verändern. Wir werden darüber im nächsten Heft berichten.<br />
Aus gegebenem Anlass nochmals ein „Hilferuf“ an unsere Mitglieder.<br />
Wir benötigen dringend freiwillige Helfer im Seniorenrat. Bitte melden<br />
Sie sich bei Frau Mainus oder bei Frau Franz.<br />
Ich wünsche Ihnen allen, auch im Namen aller Damen und Herren im<br />
Seniorenrat, einen wunderschönen Sommer – bleiben Sie gesund.<br />
Ihre Christa Franz<br />
Gänsekeulenessen in Raben am 09.12.08<br />
Über Niemegk (hier hat Robert Koch gearbeitet) und durch den Hohen<br />
Fläming gelangten wir nach Raben (170 Einwohner).<br />
Die höchste Erhebung im Hohen Fläming ist der Hagelberg mit 200,6<br />
Metern. Seit 2006 steht dort ein Gipfelkreuz. Der Fläming heißt im Volksmund<br />
auch das brandenburgische Burgenland und liegt in der goldenen<br />
Mitte zwischen Elbe, Havel und Spree.<br />
Auf einem kleinen Spaziergang sahen wir von Ferne die Burg Rabenstein.<br />
Wir besuchten eine zwischen 1250 und 1300 erbaute Feldsteinkirche,<br />
die auch Martin Luther besichtigt haben soll. Der Klang der Glocke<br />
von 1741 hat uns gefallen.<br />
Im Gashof Hemmerling schmeckten uns Gänsekeule, Rotkraut, Grünkohl<br />
und Kartoffen. Nach dem Essen fuhren wir nach Rädigke <strong>zu</strong>r Kerzenfabrik.<br />
Sie ist seit über 50 Jahren in Familienbesitz. Die Kerzen werden hier<br />
noch von Hand gefertigt.<br />
Und so kommt der Docht in die Kerze: Eine über einer Wanne angebrachte<br />
Rolle zieht ihn so lange durch ein Paraffinbad, bis die Kerze die<br />
gewünschte Dicke erreicht hat. Bei jedem Eintauchen nimmt der Umfang<br />
um einen Millimeter <strong>zu</strong>. Bei dicken Altarkerzen wird hängend getaucht.<br />
In der Springbach-Mühle bei Belzig erwartete uns die weihnachtlich<br />
gedeckte Kaffeetafel. Ende der Neunzigerjahre hat die jetzige Besitzerfamilie<br />
die 1749 erbaute ehemalige Wassermühle und das heruntergekommene<br />
Anwesen als Hotel-Restaurant hergerichtet. Am Eingang<br />
begrüßten uns zahme Nutrias.<br />
Nach dem Essen gingen wir ein Stück spazieren. In ihren Gehegen warteten<br />
Keiler Bruno und Esel Willi darauf, von uns gefüttert <strong>zu</strong> werden.<br />
Der Esel legte seinen Kopf schräg auf den Zaun und bettelte mit weit<br />
aufgerissenem Maul. Mufflons und Rotwild waren auch <strong>zu</strong> sehen.<br />
Auf dem Rückweg nach <strong>Berlin</strong> stimmten uns Weihnachtslieder und<br />
Geschichten, von Herrn Falke vorgelesen, auf die Lichterfahrt über den<br />
beleuchteten Kurfürstendamm, den Hauptbahnhof, das Regierungsviertel,<br />
die Straße Unter den Linden, das Nicolai-Viertel und den Potsdamer<br />
Platz ein. Besonders gefallen haben uns der mit blauen Sternen geschmückte<br />
und blau angestrahlte Hauptbahnhof und die Kommandantur<br />
mit ihren beleuchteten Herrnhuther-Adventssternen in den Fenstern.<br />
Die Rudower Gruppe bedankt sich ganz herzlich bei Frau Franz,<br />
Frau Golembiewski und Herrn Falke für den wunderschönen Tag.<br />
Gisela Schaube_Hausgruppe Rudow I
Kartoffelpuffer „Alter Fritz“<br />
Zutaten für 4 Personen:<br />
2 kg große Kartoffeln, etwas Mehl, Salz, Pfeffer, Majoran,<br />
5 große Zwiebeln, 2 Eier, 600 g Hackfleisch, Öl<br />
Eine besonders sättigende Variante der in Brandenburg<br />
beliebten Kartoffelpuffer sind die<br />
Puffer mit Hackfleischfüllung, die<br />
man als Reverenz an den Preußenkönig,<br />
der die Kartoffel einst als Volksnahrung<br />
einführte, „Alter Fritz“<br />
getauft hat.<br />
1. Die Kartoffeln werden geschält und<br />
gerieben, dann lässt man sie eine<br />
Zeitlang stehen und gießt den Saft<br />
vorsichtig ab. Bei geringem Stärkegehalt<br />
der Kartoffeln wird die Masse<br />
mit etwas Mehl gebunden.<br />
2. Die Kartoffelmasse schmeckt man<br />
mit Salz, Pfeffer und einer Prise<br />
Majoran ab und verrührt sie gründlich<br />
mit den ebenfalls geriebenen<br />
Zwiebeln und den Eiern.<br />
3. Das Hackfleisch wird mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt.<br />
4. Mit einer Schöpfkelle gibt man nun die Kartoffelmasse<br />
nach und nach in eine Pfanne mit erhitztem Öl, formt mit<br />
einem Löffelrücken einzelne flache, ovale Puffer und brät<br />
diese von beiden Seiten an.<br />
5. Die Kartoffelpuffer werden mit Hackfleischmasse<br />
bestrichen und von der schmaleren Seite her eingerollt.<br />
Anschließend röstet man sie nochmals in der Pfanne von<br />
allen Seiten, bis sie schön knusprig sind.<br />
Impuls_Seniorenrat<br />
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TERMINE<br />
BwV HAuSGRuppEnFESTE 2009<br />
09.05.2009 HG Schöneberg<br />
Wartburgstr. 32–37, M.LutherStr. 88–96,<br />
u. a.<br />
23.05.2009 HG Moabit I<br />
Stromstr. 22–23, Perleberger Str. 40<br />
06.06.2009 HG Steglitz I<br />
Klingsorstr. 22–34, Lutherstr. 10,11, u.a.<br />
13.06.2009 HG Tempelhof II<br />
Wolframstr. 69–75, Wulfila Ufer 35–41<br />
20.06.2009 HG Gartenstadt<br />
Radtkestr. 1–28, 19 –45, Dallwitzstr. 1–35,<br />
u. a.<br />
27.06.2009 HG Mariendorf III<br />
Attilastr. 130–133, Geiserichstr. 2,4<br />
11.07.2009 HG Rudow I/II<br />
Th.LoosWeg 37–49, 42–48,<br />
Wutzkyallee 77–85, 87–97<br />
18.07.2009 HG Lankwitz I–III<br />
Calandrellistr. 27–29b, u. a.<br />
29.08.2009 HG Charlottenburg IIa<br />
Horstweg 14–23, u. a.<br />
05.09.2009 HG Wilmersdorf<br />
Hildegardstr. 19 – 20h, u. a.<br />
19.09.2009 HG Helenenhof<br />
Helenenhof 1–8, Holteistr. 28–33, u. a.<br />
26.09.2009 HG Pankow V<br />
Vinetastr. 8–18, Trelleborger Str. 48, 50<br />
ANSCHRIFT DES SENIORENRATES<br />
Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Lutherstraße 11 | 12167 <strong>Berlin</strong><br />
Vorsitzende<br />
Frau Christa Franz<br />
Telefon: (030) 8 23 22 78<br />
Stellv. Vorsitzender<br />
Herr Stephan Kowallis<br />
Telefon: (030) 7 71 51 29<br />
REDAKTION DES SENIORENRATES<br />
Herausgeber:<br />
Seniorenrat der BWV <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong> <strong>eG</strong><br />
Redaktion:<br />
Herr Einsle,<br />
Frau Franz,<br />
Herr Kowallis<br />
Herr Kirschke,<br />
Frau Oslejšek,<br />
Herr Prof. Renner
Sudoku, Kreuzworträtsel oder Schach,<br />
unser Äußeres gibt Raum für Phantasie.<br />
Aber Fakt ist: 270 Experten sind Tag für Tag<br />
für Sie und unsere Stadt unterwegs.<br />
Fordern Sie uns!<br />
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Monumentenstraße 14<br />
D-10829 <strong>Berlin</strong><br />
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