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Einige Häuser, stehen noch da, ehemalige Zollstation und Händlerbuden?
Ein Verkaufsladen für Getränke. Ein Aussichtspunkt
unterhalb des Gipfels gestattet einen letzten weiten Blick ins Bergriver
Valley.
Die Passstraße windet sich nun bei der Talfahrt auf der R303
durch ein enges, malerisches und abseits der Felsen üppig grünes
Tal. Im Talgrund fließt der Witterivier. An den Hängen blühen
gelbe Sträucher und pinkfarbene Blütenkissen bilden Farbkleckse
in den steilen Felswänden. Auch blühen hier die selten gewordene
Disa Orchidee und die King Protea.
Zahlreiche kleine Bäche stürzen von den Hängen in die tiefe
Schlucht. Manche Schilder am Straßenrand weisen auf Wandertouren
hin, die entlang dem munter dahinfließenden Fluss verlaufen.
Reine, unverfälschte Natur. Ohne Rummel. Den Fluss hat
man für sich allein und sein beruhigendes Plätschern. Er ist bräunlich
gefärbt. Die Fynbosplanzen mit ihren Blättern sind schuld
an seiner Färbung.
Einige bizarre Felsen stehen als ‚Naturdenkmäler‘ am Straßenrand.
An mehreren Stellen hat man auf einer Seite die schroffe
Felswand, auf der anderen, der Talseite, steht ein massiger Felsenturm
wie ein urzeitlicher Wächter. Andere folgen mit Namen
wie die Montague Rocks, die Bell Rocks und den eindrucksvollen
Steinbogen Dacres Pulpit.
Manche Wanderwege können anspruchsvoll sein z. B. der Limietberg
Trail. Man soll an einem Wasserfall vorbeikommen. Neben
Antilopen sollen auch schon Leoparden gesichtet worden
sein. Ein Gebiet, in dem auch der Karakal zu finden ist, eine
mittelgroße Raubkatze, deren Abbild in südafrikanischer Werbung
immer wieder entdeckt werden kann z. B. auf einem Weinlabel.
Wir kommen an einem Schrein, auf Arabisch einem Kramat,
direkt am Seitenrand der Straße vorbei, wo ein Moslem mit dem
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