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Loxton ist überall

Eine Reise von Kapstadt zum Addo Elephant Park

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Er hatte erkannt, dass sich eine Schlucht nach Osten durch die

Berge bahnte, rechts die Slanghoekberge und links die Limietberge,

entlang der er sich eine Schotterstraße, mehr Piste als Straße,

vorstellen konnte, die eine enorme Abkürzung von Wellington/Paarl

nach den genannten Orten darstellen würde. Der Bau

war eine Herausforderung für den genialen Baumeister Bain. Vier

Jahre hat es gedauert, bis im Jahr 1853 die Straße dann für den

ersten Ochsenwagen freigegeben wurde. 350 Männer waren hier

tätig und sprengten die Felsen mit Gewehrpulver, das viel effektivere

Dynamit war noch nicht erfunden.

Abgesehen von der Asphaltdecke ist die Straße bis heute unverändert

geblieben und wurde zum Nationaldenkmal erklärt.

Nur ein kleines Stück Tunnel auf halber Höhe, welches eine

Bergnase umging, ist heute nicht mehr benutzbar und durch eine

Straßenschleife ersetzt worden.

Die schmale Straße steigt schnell an. Am Wegesrand blühen

Blumen, weiß, pink und gelblich. Libellen schwirren umher, Vögel

nisten in den hohen Eukalyptusbäumen, die bis hinunter ins

Tal wachsen und die Landschaft mit den dazwischenstehenden

Pinien in einem satten Grün erscheinen lässt. Es ist nicht still in

diesem Wald. Man glaubt nicht, wie laut Vögel sein können. Wir

kommen an einem riesigen, rot blühenden Baum vorbei. Blüht

Disa Blume, eine Orchideenart,

die wild in

dieser Gegend wächst.

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