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Loxton ist überall

Eine Reise von Kapstadt zum Addo Elephant Park

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nen und hervorstehenden Felskuppen gepflastert, führte dazu,

dass manches Rad von Pferdekutschen und Ochsenwagen der

Belastung nicht standhielt und brach und es so für einen Wagner

Arbeit in Hülle und Fülle gab. Auch neue Wagen waren gefragt,

denn es setzte ein reger Güterverkehr über den Pass nach Tulbagh,

Ceres und Worcester ein, nachdem diese Orte nicht nur

über den ca. 100 km langen Umweg um die Berge herum zu erreichen

waren.

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war der Weg von Kapstadt

in den Nordosten mühsam, weil die mächtige Bergkette hinter

Paarl ein unüberwindbares Hindernis darstellte. Reisende mussten

damals mit Pferd- und Ochsenwagen zunächst 70 km weiter

nach Osten reisen, um über den Roodezand Pass nördlich von

Tulbagh das Gebirge zu überwinden. Dann ging es wieder 40 km

das Tulbagh Valley zurück nach Süden, weiter durch das Breede

River Valley und schließlich wieder 70 km am Hex River entlang

in die Karoo, um schließlich nach Ceres und Worcester zu gelangen.

Der Schotte Andrew Geddes Bain hatte sich damals in Südafrika

einen Namen als Baumeister gemacht. Er nutzte seine Naturbegabung

und sein besonderes Gespür zum Zeichnen und

Entwerfen von Straßen durch unwegsame Gebiete, die schließlich

in seinem Meisterwerk mit dem Bau dieses Passes voll zum Ausdruck

kamen, der dann auch seinen Namen bis heute tragen sollte.

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