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Eine Reise von Kapstadt zum Addo Elephant Park

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Der bekannte deutsche Forscher Professor Hatt an der Uni

Bochum, als der „Duftpapst“ von Deutschland bekannt, sagte

in einer seiner vielen Vorträge:

„Schmecken kann man von einem Wein nur relativ wenig. Das

Riechen und Wahrnehmen der Aromen über die Nase ist das

Entscheidende.“

Manch Weinkenner wird dem Riechen zustimmen, aber die

Aussage über das Schmecken ist doch sehr ungewöhnlich und

reizt zum Widerspruch.

Die beschreibenden Attribute kann man vielleicht in folgende

Kategorien einordnen:

Geschmack:

sauer, süß, bitter

Intensität:

dünn, dicht, flach

Gaumeneindruck: prickelnd, scharf, weich

Körper:

leicht, kräftig, ölig

Gesamteindruck: unharmonisch, ausgewogen, komplex.

Doch lassen wir einen Spezialisten zu Wort kommen. Hugh

Johnson. Verfasser eines der umfassendsten Bücher über Wein,

„The Story of Wine“ 1989 erschienen bei Mitchell Beazley Publishers.

Gleich im ersten Kapitel schreibt er:

„Es war nicht das feine Bouquet des Weins oder der verweilende

Geschmack nach Veilchen oder Himbeeren in unserem

Gaumen, das unsere Vorfahren beim Trinken von Wein entdeckten.

Es war, fürchte ich sagen zu müssen, seine Wirkung.

Das ist das Resümee von Mr. Johnson, der einen Großteil seines

Lebens für Recherchen und das Schreiben seines Buches,

eng gedruckt mit 480 Seiten, über Wein verbracht hat. Eine interessante

und unerwartete Erkenntnis.

Ich habe eine Abhandlung von Lena Feuser, DPA, im Südkurier

vom 16. Aug. 2017 gefunden, die begründet, weshalb uns

ein teurer Wein besser schmeckt. Hier ist er:

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