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Loxton ist überall

Eine Reise von Kapstadt zum Addo Elephant Park

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sie zwischen geimpften und ungeimpften Kühen nicht unterscheiden

könnten.

Sie fuhr fort: „In einem Park wie diesem leben die Tiere eben

doch nicht wie in der freien Wildnis. Viele im Lauf der Evolution

erworbenen Eigenschaften gehen verloren. Die Kap-Elefanten

hatten, bevor die Europäer kamen, einen Lebensraum, der

bis in die ausgedehnten Urwälder bei Knysna reichte. Und die

Leitkuh kannte jeden Winkel dieses sich vielleicht über 800 km

erstreckenden Gebiets, jedes Wasserloch, jede Gruppe von süßen

Früchte tragenden Bäume. Eigenschaften, die im jetzigen

Park verloren gegangen sind, aber auch nicht zum Überleben der

Herde in der eingezäunten Umgebung benötigt werden.“

Dann meinte sie, dass die Antibabypille bei den Menschen auch

angebracht sei. Die Erde könne nicht sieben Milliarden auf Dauer

ernähren. Andere lebensnotwendige Ressourcen würden unwiederbringbar

verbraucht, ganz zu schweigen von der Zerstörung

der Umwelt. Weniger Menschen, sei die beste Methode den

CO2 Ausstoß in Grenzen zu halten, damit sich die Erde nicht

weiter erwärmt mit Folgen, die wir als normale Bürger gar nicht

abschätzen könnten. Wie viele Tonnen Öl würde ein Mensch in

seinem Leben verbrauchen? 10 000 Tonnen?

Sie drehte sich beim Sprechen um und ich sah ihre grünen

Augen blitzen. Nach ihren Bewegungen und Verhalten zu urteilen,

wäre sie wahrscheinlich lieber ein Junge geworden.

Sie fuhr fort: „Die anderen im Park lebenden Tiere Kudus,

afrikanische Büffel, Elandantilopen, Kuhantilopen, Buschböcke,

Warzenschweine, Steppenzebras und Spitzmaulnashörner wollten

ja auch leben. In einigen Randgebieten, leben auch Bergzebras,

Weißschwanzgnus, Oryxantilopen und Springböcke. Am

Sundays River gibt es Flusspferde. Seit 2003 sind auch Löwen im

Park angesiedelt, so dass man die sogenannten Big Five im Park

antreffen kann. Fleckenhyänen wurden ebenfalls eingebracht und

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