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Modellierung gekoppelter Effekte in Mikrosystemen auf ...

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4.4 ANALYSE UND ELIMINIERUNG VON PARASITÄREN EFFEKTEN 79<br />

die man aus dem l<strong>in</strong>earisierten Gleichungssystem <strong>auf</strong> die Anregung<br />

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dann:<br />

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(4.35)<br />

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Hieraus kann der Wechselstrom und damit die Admittanz<br />

als Quotient aus komplexem Strom- und Spannungszeiger berechnet werden:<br />

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Mit dem differentiellen Leitwert � �<br />

und der differentiellen Kapazität<br />

erhält man daraus die gewünschten Kle<strong>in</strong>signalgrößen. Für Details zur Diskretisierung<br />

und zur Lösung des Gleichungssystems sei <strong>auf</strong> [151] verwiesen. Die Vorteile der vorgestellten<br />

Methode liegen zum e<strong>in</strong>en dar<strong>in</strong>, daß der Meßvorgang als solcher simuliert<br />

wird, d.h. die numerische Kle<strong>in</strong>signalanalyse bildet die Messung genau nach. Dies erlaubt<br />

e<strong>in</strong>en direkten Vergleich der Ergebnisse und liefert damit e<strong>in</strong>en guten E<strong>in</strong>blick<br />

<strong>in</strong> die im Bauelement abl<strong>auf</strong>enden Vorgänge. Zum anderen ist gemäß [151] diese Methode<br />

anderen Methoden zur numerischen Admittanzbestimmung <strong>in</strong> mehrerer H<strong>in</strong>sicht<br />

überlegen, kann e<strong>in</strong>fach implementiert werden und ist daher mittlerweile <strong>in</strong> den gängigen<br />

Halbleiterbauelemente-Simulatoren bereits enthalten (z.B. [29, 116]). In dieser Arbeit<br />

wurden die numerischen Kle<strong>in</strong>signalanalysen mit dem Simulationsprogramm AT-<br />

LAS [116] durchgeführt.<br />

Kle<strong>in</strong>signalverhalten von MIS-Strukturen<br />

Da MIS-Strukturen die wesentlichen Teilstrukturen der Sensor-Referenzstruktur bilden,<br />

soll dieser Abschnitt e<strong>in</strong>en kurzen Überblick über diejenigen Aspekte des Kle<strong>in</strong>signalverhaltens<br />

von MIS-Strukturen geben, die für die folgenden Untersuchungen wichtig<br />

s<strong>in</strong>d. Für e<strong>in</strong>e ausführlichere Darstellung sei <strong>auf</strong> die grundlegende Literatur verwiesen<br />

[85, 98, 124].<br />

E<strong>in</strong>e ideale MIS-Struktur besteht aus e<strong>in</strong>em Metallkontakt, e<strong>in</strong>er Isolatorschicht und<br />

e<strong>in</strong>em Siliziumsubstrat (s. Abb. 4.32); Oxidladungen und Oberflächenladungen an der<br />

Grenzfläche zwischen Halbleiter und Isolator werden vernachlässigt, und die Austrittsarbeiten<br />

von Metall und Halbleiter werden als gleich angenommen. Durch Anlegen e<strong>in</strong>er<br />

elektrischen Spannung an die Kontakte werden Ladungen im Halbleiter verschoben,<br />

was im Falle e<strong>in</strong>es n-dotierten Halbleiters für positive Spannungen zu e<strong>in</strong>er Anreicherung<br />

(Akkumulation) und für negative Spannungen zu e<strong>in</strong>er Verarmung (Depletion) von Elektronen<br />

an der Grenzschicht Halbleiter/Isolator führt. Im Verarmungsfall bildet sich e<strong>in</strong>e<br />

Raumladungszone (RLZ) aus, über der e<strong>in</strong> Teil der Spannung abfällt. Die RLZ wird mit<br />

zunehmendem Betrag der Spannung größer, bis sich ab der Schwellspannung ���<br />

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