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Modellierung gekoppelter Effekte in Mikrosystemen auf ...

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3 Funktionsweise und meßtechnische<br />

Charakterisierung der modellierten<br />

Demonstratoren<br />

Um die <strong>in</strong> dieser Arbeit verwendeten und entwickelten <strong>Modellierung</strong>sverfahren zu validieren<br />

und zu verifizieren, wurden drei unterschiedliche mikromechanische Demonstratorsysteme<br />

untersucht, die <strong>in</strong>nerhalb von Kooperationen mit der Industrie auch meßtechnisch<br />

charakterisiert wurden. Es handelt sich dabei um e<strong>in</strong>en kapazitiv ausgelesenen mikromechanischen<br />

Drucksensor, e<strong>in</strong>e elektrostatisch angetriebene Mikromembranpumpe<br />

und schw<strong>in</strong>gende, gelochte Membranen und Platten als Teststrukturen, die für mikromechanische<br />

Beschleunigungssensoren und Mikrophone charakteristisch s<strong>in</strong>d. Im folgenden<br />

sollen Aufbau und Funktionsweise der Bauelemente vorgestellt, die spezifischen Probleme,<br />

die sich dadurch bei der <strong>Modellierung</strong> ergeben, <strong>auf</strong>gezeigt sowie, wenn von Belang,<br />

<strong>auf</strong> die meßtechnische Charakterisierung der Bauelemente e<strong>in</strong>gegangen werden.<br />

3.1 BiCMOS-<strong>in</strong>tegrierter mikromechanischer<br />

Drucksensor<br />

3.1.1 Aufbau und Funktionsweise<br />

p<br />

n-MOS p-MOS Sensor<br />

Abbildung 3.1: Integration e<strong>in</strong>es mikromechanischen<br />

Prozeßmoduls <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Standard-<br />

CMOS/BiCMOS-Prozeß (nach [100]).<br />

Zur Herstellung des untersuchten<br />

Drucksensors wurde die Technologie<br />

der Oberflächenmikromechanik<br />

[54] e<strong>in</strong>gesetzt. E<strong>in</strong>e<br />

Besonderheit stellt <strong>in</strong> diesem Fall<br />

die vollständige Integration dieser<br />

Technologie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Standard-<br />

BiCMOS-Prozeß dar [17, 99, 100],<br />

d.h. sowohl Sensor wie auch Auswerteelektronik<br />

s<strong>in</strong>d vollständig<br />

mit Hilfe der Materialschichten aus dem Standardprozeß herstellbar (siehe Abb. 3.1).<br />

Das Prozeßmodul zur Freiätzung der beweglichen Strukturen, <strong>in</strong>tegriert zwischen<br />

” front-end“-Prozeß und Metallisierung, erfordert e<strong>in</strong>e zusätzliche photolithographische<br />

Maske und e<strong>in</strong>en Zusatzschritt, <strong>in</strong> dem die Opferschicht, <strong>in</strong> diesem Fall ca. 600 nm dickes

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