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Modellierung gekoppelter Effekte in Mikrosystemen auf ...

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5.4 MIXED-LEVEL-ANSATZ ZUR MODELLIERUNG VON SQFD 137<br />

normierte Reaktionskraft<br />

2<br />

1<br />

0<br />

−1<br />

dh rel =0,5<br />

dh rel =0,2<br />

0 5 10 15 20<br />

t [μs]<br />

Mixed−Level<br />

FEM (Navier−Stokes)<br />

¡ § §<br />

Abbildung 5.28: Reaktionskraft<br />

<strong>auf</strong> e<strong>in</strong>e rechteckige<br />

Platte für große relative<br />

Auslenkungen (nichtl<strong>in</strong>eare<br />

Anregung): Vergleich<br />

zwischen Mixed-Levelund<br />

FEM-Ergebnissen<br />

.<br />

für<br />

¢ �<br />

nen -Werte, die weit jenseits des Gültigkeitsbereichs der<br />

�<br />

Reynoldsgleichung liegen,<br />

kann allerd<strong>in</strong>gs durch e<strong>in</strong>e erneute Kalibrierung des Parameters mittels e<strong>in</strong>er genauen<br />

FEM-Rechnung die Übere<strong>in</strong>stimmung weiter verbessert werden, womit das Modell<br />

auch für diese Fälle akkurate Ergebnisse liefert. Gleiche Verhältnisse ergeben sich auch<br />

für nichtl<strong>in</strong>eare Anregung der Platte, d.h. für große Auslenkungen aus der Ruhelage bezogen<br />

<strong>auf</strong> die Fluidfilmdicke, für die der Zeitverl<strong>auf</strong> der Reaktionskräfte <strong>in</strong><br />

¡<br />

Abb.<br />

�<br />

5.27<br />

und 5.28 ¢<br />

<strong>auf</strong>getragen ist. Für (Abb. 5.27) ergibt sich wieder e<strong>in</strong>e hervorragende<br />

Übere<strong>in</strong>stimmung zwischen Mixed-Level-Ansatz und FEM-Rechnung, während bei<br />

großen Squeezezahlen zwar das Modell immer noch zufriedenstellend mit den wichtigen<br />

Designparametern skaliert, die Diskrepanzen zur FEM-Rechnung aber größer ausfallen<br />

(siehe Abb. 5.28). Dies zeigt, daß das hier abgeleitete Modell zwar h<strong>in</strong>sichtlich se<strong>in</strong>er<br />

Genauigkeit bei großen Squeezezahlen und großen relativen Auslenkungen noch verbessert<br />

werden kann, aber über weite Bereiche schon gute Ergebnisse liefert.<br />

Das Mixed-Level-Modell ermöglicht es also, die Reynoldsgleichung auch unter geometrischen<br />

Gegebenheiten und Betriebszuständen anzuwenden, bei denen sie sonst bereits<br />

erhebliche Fehler liefern würde. Bemerkenswert ist auch, daß das Modell nicht nur bei<br />

langen Rechteckplatten gute Ergebnisse liefert, sondern auch bei quadratischen Platten,<br />

wo die Rande<strong>in</strong>flüsse wegen der vier gleich langen Seiten viel stärker <strong>in</strong>s Gewicht fallen<br />

(vgl. Abb. 5.27). Dies zeigt, daß das Modell den E<strong>in</strong>fluß der Randeffekte sehr gut<br />

wiedergibt und sich auch für beliebige Plattengeometrien e<strong>in</strong>setzen läßt.<br />

¢

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