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Modellierung gekoppelter Effekte in Mikrosystemen auf ...

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124 5 MODELLIERUNG AUF SYSTEMEBENE<br />

normierte Reaktionskraft<br />

2.0<br />

1.0<br />

0.0<br />

δh/h 0 =0,5<br />

δh<br />

0 10 20<br />

t [μs]<br />

δh/h 0 =0,01<br />

FEM (Nav.−Stokes)<br />

FN<br />

FEM (Reynolds)<br />

¡ § § ¢¡ �<br />

¢<br />

Auslenkungen<br />

Abbildung 5.16: Normierte Reaktionskräfte <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>usförmig bewegte Rechteckplatte<br />

für und zwei unterschiedliche relative<br />

Ergebnissen des FN und FEM-Modells.<br />

: Vergleich zwischen<br />

wohl <strong>in</strong> der größeren Effizienz des Schaltkreissimulators begründet liegt. Das FN-Modell<br />

läßt sich problemlos <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Schaltkreissimulators mit Kompaktmodellen anderer<br />

Mikrobauelemente oder Mikrosystemkomponenten komb<strong>in</strong>ieren und erlaubt somit die<br />

detaillierte Beschreibung von Dämpfungseffekten <strong>in</strong> der <strong>Modellierung</strong> von ganzen <strong>Mikrosystemen</strong>.<br />

Gemäß ihrer Natur stellen FN-Ansätze Modelle mit verteilten Variablen dar.<br />

Die bisher <strong>in</strong> der Literatur bereits vorgestellten kompakteren Ansätze beruhen aber fast<br />

ausnahmslos <strong>auf</strong> analytischen Lösungen der Reynoldsgleichung – meist der l<strong>in</strong>earisierten<br />

– für bestimmte, sehr e<strong>in</strong>fache Geometrien, die meist <strong>in</strong> VHDL-AMS- oder äquivalente<br />

Netzwerkmodelle umgesetzt werden [135, 137]. Im Gegensatz zu diesen Modellen ist der<br />

abgeleitete FN-Ansatz auch <strong>auf</strong> komplexere Geometrien und für beliebig große Bewegungsamplituden<br />

der Strukturen anwendbar und liefert sehr gute, detailgetreue Ergebnisse,<br />

solange der Gültigkeitsbereich der Reynoldsgleichung nicht verlassen wird.<br />

Für viele mikromechanische Bauelemente s<strong>in</strong>d jedoch die <strong>in</strong> Kap. 5.3.1 gemachten Annahmen<br />

nicht unbed<strong>in</strong>gt erfüllt. Daher sollen im folgenden Abschnitt die Grenzen des<br />

obigen Ansatzes im H<strong>in</strong>blick <strong>auf</strong> se<strong>in</strong>e Anwendbarkeit <strong>auf</strong> mikromechanische Strukturen<br />

ausgelotet werden, bevor er <strong>in</strong> Kap. 5.4 so erweitert wird, daß Dämpfungseffekte auch<br />

bei Bauelementen, die diesen Kriterien nicht genügen, effizient und mit ausreichender<br />

Genauigkeit untersucht werden können.

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