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Modellierung gekoppelter Effekte in Mikrosystemen auf ...

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5.3 SQUEEZE-FILM-DÄMPFUNG IN MIKROBAUELEMENTEN 123<br />

normierte Reaktionskraft<br />

0.5<br />

0.0<br />

−0.5<br />

δh<br />

δh/h 0 =0,5<br />

0 10 20<br />

t [μs]<br />

δh/h 0 =0,01<br />

FEM (Nav.−Stokes)<br />

FN<br />

FEM (Reynolds)<br />

¡ � ¢ �<br />

¢<br />

Auslenkungen<br />

Abbildung 5.15: Normierte Reaktionskräfte <strong>auf</strong> e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>usförmig bewegte Rechteckplatte<br />

für und zwei unterschiedliche relative<br />

Ergebnissen des FN- und FEM-Modells.<br />

: Vergleich zwischen<br />

lösen. Jeder Knoten � wird <strong>in</strong> diesem Modell nach außen durch drei � Variable charakterisiert<br />

(vgl. Abb. ¢<br />

�<br />

�<br />

5.14), den Massenfluß � , den Druck und die lokale Änderung der<br />

Spalthöhe ¢ � ¡ £ £ � � ¨ ¡ �<br />

(mit ursprüngliche Spalthöhe).<br />

� �<br />

Die Validierung des Modelles erfolgte anhand e<strong>in</strong>er sich s<strong>in</strong>usförmig gegenüber e<strong>in</strong>em<br />

festen Substrat <strong>auf</strong>- und abbewegenden, unendlich langen Rechteckplatte. Für die<br />

Rechnungen wurden das F<strong>in</strong>ite-Element-Programm ANSYS sowie der Schaltkreissimulator<br />

Spectre verwendet. Vergleichsrechnungen wurden mittels FEM durchgeführt, wobei<br />

für kle<strong>in</strong>e Auslenkungen die l<strong>in</strong>earisierte Reynoldsgleichung, für große Auslenkungen<br />

die vollständige, kompressible Navier-Stokes-Gleichung gelöst wurde (siehe auch<br />

Kap. 4.3.5). Für die FEM-Rechnungen wurden <strong>in</strong> beiden Fällen die Programme ANSYS<br />

und FLOTRAN verwendet. Abb. 5.15 und<br />

¡<br />

5.16<br />

�<br />

zeigen<br />

¡<br />

die normierten Reaktionskräfte<br />

§<br />

<strong>auf</strong><br />

§<br />

(¢<br />

die Platte ¢<br />

für kle<strong>in</strong>e und große Squeezezahlen , bzw. ). Die Ergebnisse des<br />

FN-Ansatzes zeigen sehr gute<br />

¢<br />

Übere<strong>in</strong>stimmung<br />

�<br />

mit<br />

¡<br />

den<br />

§<br />

FEM-Rechnungen<br />

§<br />

sowohl<br />

§<br />

für<br />

� ¢ � ¡ § §<br />

kle<strong>in</strong>e als ¡ auch für große Bewegungsamplituden ( , bzw. ) und<br />

belegen damit die Qualität und Zuverlässigkeit des FN-Modells.<br />

Im Vergleich zur F<strong>in</strong>iten-Element-Methode ist die Rechenzeit mit dem FN-Modell stark<br />

verkürzt. Besonders augenfällig wird dies, wenn man mit Navier-Stokes-basierten FEM-<br />

Rechnungen vergleicht, für die, auch im Falle e<strong>in</strong>es zweidimensionalen Modells mehrere<br />

Stunden benötigt werden, während dies für den FN-Ansatz nur wenige M<strong>in</strong>uten s<strong>in</strong>d.<br />

Dies liegt hauptsächlich <strong>in</strong> der durch die Verwendung der Reynoldsgleichung reduzierten<br />

Komplexität begründet, aber auch die Lösung der Reynoldsgleichung mittels FEM ist für<br />

e<strong>in</strong> Beispiel mit gleicher Knotenzahl immer noch langsamer als die FN-Rechnung, was

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