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Modellierung gekoppelter Effekte in Mikrosystemen auf ...

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5.3 SQUEEZE-FILM-DÄMPFUNG IN MIKROBAUELEMENTEN 121<br />

rung von Mikrobauelementen, wie auch <strong>in</strong> dieser Arbeit, e<strong>in</strong>gesetzt wird:<br />

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� §�� � �<br />

� £<br />

Die Ableitung von Gleichung 5.32 erfolgte für diffuse Reflexion<br />

��¡<br />

der<br />

�<br />

Gasmoleküle<br />

¡<br />

an<br />

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¨<br />

beiden Platten, d.h. , was meist für praktische Anwendungen angenommen<br />

¨<br />

wird. Für den Fall unterschiedlicher Akkomodation an den beiden<br />

£<br />

Platten<br />

��§<br />

oder<br />

��§ ���<br />

anderer<br />

¨<br />

Koeffizienten muß erneut mit Hilfe der l<strong>in</strong>earisierten Boltzmanngleichung<br />

¢£¢ ¨<br />

berechnet werden. Dies ist <strong>in</strong> [134] für ausgewählte Fälle durchgeführt.<br />

5.3.2 F<strong>in</strong>iter-Netzwerk-Ansatz zur <strong>Modellierung</strong> der<br />

Reynoldsgleichung<br />

�<br />

¦<br />

�<br />

�<br />

�¡ £¢<br />

(5.32)<br />

Die Reynoldsgleichung stellt e<strong>in</strong>e sehr gute Näherung dar, Squeeze-Film-Dämpfungseffekte<br />

effizient und akkurat zu beschreiben, solange die <strong>in</strong> Kap. 5.3.1 gemachten Voraussetzungen<br />

gegeben s<strong>in</strong>d. Sie ist aber <strong>in</strong> der Regel nicht <strong>in</strong> kommerziell erhältliche<br />

Programme implementiert. Ziel ist es daher, die beträchtliche Vere<strong>in</strong>fachung gegenüber<br />

der Navier-Stokes-Gleichung möglichst flexibel, d.h. auch für beliebige Bauelementegeometrie,<br />

nutzbar und den Ansatz für die Systemsimulation <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Standardsimulationsumgebung<br />

zugänglich zu machen, um so Dämpfungseffekte <strong>in</strong> adäquater Weise <strong>in</strong><br />

der Simulation ganzer Mikrosysteme berücksichtigen zu können. Zu diesem Zweck wird<br />

der <strong>in</strong> Abb. 5.14 skizzierte F<strong>in</strong>ite Netzwerk-Ansatz (FN-Modell) verfolgt: Mittels e<strong>in</strong>es<br />

Konvertierungsprogrammes wird aus e<strong>in</strong>em zweidimensionalen F<strong>in</strong>ite-Element-Modell<br />

e<strong>in</strong>e Netzliste erstellt, die alle relevanten Daten des Modells enthält, wie beispielsweise<br />

Abstände zwischen den Knoten, ihre Relation zue<strong>in</strong>ander und die ihnen zugeordneten<br />

Flächen. Das zugrundeliegende physikalische Modell besteht aus der über die Fluidfilmdicke<br />

<strong>in</strong>tegrierten Kont<strong>in</strong>uitätsgleichung:<br />

FEM-Modell<br />

δh i<br />

F<strong>in</strong>ite Netzliste<br />

Qik p i p k<br />

Systemsimulator<br />

����£ �¥¤¡ � � � £<br />

Bilanzgleichungen<br />

VHDL-AMS<br />

�<br />

���<br />

£ � £ � � � ¡¨§<br />

(5.33)<br />

Abbildung 5.14: F<strong>in</strong>iter-Netzwerk-Ansatz<br />

zur Lösung der Reynoldsgleichung <strong>in</strong>nerhalb<br />

e<strong>in</strong>es Standard-Systemsimulators. Jeder<br />

Knoten des FN wird durch drei � Variable<br />

charakterisiert, ¢ �<br />

den Massenfluß ,<br />

den Druck �<br />

und die lokale Änderung � der<br />

Spalthöhe ¢ � � £<br />

.<br />

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