Stadtjournal Brüggen April 2020
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Ausgabe 151 | <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
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2
EDITORIAL<br />
FRÜHLING – SONNE – ABSTAND HALTEN<br />
Die Sonne scheint, blauer – richtig<br />
blauer – Himmel. Wunderschön.<br />
Theoretisch wäre ich jetzt vielleicht<br />
mal flott für einen Tag Richtung<br />
Zeeland ans Meer gefahren …<br />
Wie geht es Ihnen? Wie kommen<br />
Sie mit den Einschränkungen zurecht,<br />
die es jetzt während der Corona-Krise<br />
gibt. Das <strong>Stadtjournal</strong><br />
kommt nach dem 19. <strong>April</strong> raus.<br />
Jetzt, wo ich diese Zeilen schreibe,<br />
weiß noch keiner, wie es nach diesem<br />
Datum weitergeht. Aber man<br />
merkt, die Leute haben es satt. Alle<br />
möchten wieder raus, Freunde treffen,<br />
draußen in Ruhe ein Schwätzchen<br />
halten – ohne überlegen zu<br />
müssen, welcher Abstand noch<br />
akzeptabel ist. Jetzt wurde uns mal<br />
so richtig schön vor Augen geführt,<br />
was sonst selbstverständlich ist:<br />
Wir vermissen die Freiheiten, die<br />
wir sonst noch nicht einmal bewusst<br />
wahrgenommen haben. Gemütlich<br />
in einer Gruppe auf dem<br />
Marktplatz sitzen, gemeinsam mit<br />
der Familie einen Grillabend machen<br />
oder mal ins Theater gehen, in<br />
die Pinte auf ein Bier oder gemütlich<br />
Essen gehen, in ein Konzert.<br />
Ich brauche es nicht aufzählen, Sie<br />
haben sicher auch dieses Bedürfnis,<br />
einfach frei entscheiden zu können.<br />
Aber nur durch diese Einschränkungen<br />
konnte die schnell um sich<br />
greifende Epidemie verlangsamt<br />
werden: indem wir auf Abstand<br />
gehen. Ich bin selbst gespannt, wie<br />
die Lage ist, wenn diese Ausgabe<br />
erscheint.<br />
Was wir auch gemerkt haben ist,<br />
wie abhängig eine Gemeinde von<br />
einer Infrastruktur ist, die das<br />
Leben in einer Gemeinde schön<br />
macht. Jetzt sind Geschäfte geschlossen,<br />
hoffen wir, dass alle die<br />
Zeit überleben und auch nach Corona<br />
wieder aufmachen können,<br />
dass es Mitarbeiter gibt, die auch<br />
die Kurzarbeiterzeit überstanden<br />
haben. Es ist selbstverständlich für<br />
uns, dass andere Menschen Dienstleistungen,<br />
Waren und Service anbieten<br />
– es ist gerade, als hätte man<br />
uns die Augen dafür nochmal weiter<br />
geöffnet. Denn jedem ist klar,<br />
ohne das alles, wärs hier doof.<br />
Ja, es haben sich sicher alle gefragt,<br />
wer zum Henker hat all die<br />
Hefe gebunkert? Was haben einige<br />
Menschen mit all dem Klopapier<br />
gemacht? Und gibt es eine Insider-Nudeldiät?<br />
Auch da wurden<br />
uns die Augen geöffnet, dass der<br />
Handel mit Lebensmitteln und<br />
anderen notwendigen Waren auch<br />
ein ausgeklügeltes System hat, dass<br />
auf den Erfahrungen mit dem Einkaufsverhalten<br />
der Verbraucher<br />
ruht. Wie schnell wird da eine<br />
Welle losgetreten, die immer größer<br />
wird, weil einige wenige beginnen,<br />
sich irrational zu verhalten …<br />
Der Mensch ist und bleibt ein Herdentier.<br />
Läuft einer voran … Der<br />
Gedanke hat mir Angst gemacht.<br />
Und selbst ich hab Klopapier gekauft,<br />
obwohl hier noch ein Paket<br />
war. Aus Angst dann, wenn ich es<br />
bräuchte, nichts bekommen zu können.<br />
Gut, in anderen Ländern war<br />
es nicht das Klopapier, das ausging.<br />
Aber es zeigte überall, dass kleine<br />
Handlungen große Konsequenzen<br />
haben. Jede kleine Handlung kann<br />
große Konsequenzen haben. Egal,<br />
ob wir fremdgesteuert werden oder<br />
uns selbst entscheiden: Jedes Handeln<br />
hat Folgen. Vielleicht hat Corona<br />
uns ja dazu gebracht, darüber<br />
nochmal verstärkt nachzudenken.<br />
In allen Lebensbereichen hat jedes<br />
Handeln Folgen. Wer weiß, vielleicht<br />
werden wir ja durch Corona<br />
etwas verantwortungsbewusster<br />
und verhalten uns künftig etwas<br />
überlegter, auch wenn wir oft aus<br />
Bequemlichkeit denken, es handele<br />
sich nur um Kleinigkeiten.<br />
Kommen Sie gut in den Mai und<br />
bleiben Sie gesund!<br />
Birgit Sroka<br />
IN EIGENER SACHE:<br />
HERZLICHEN<br />
DANK AN ALLE<br />
INSERENTEN<br />
Verehrte Inserenten des <strong>Stadtjournal</strong><br />
<strong>Brüggen</strong>,<br />
wir möchten uns ganz herzlich bedanken<br />
für ihre Solidarität in diesen schweren<br />
Zeiten.<br />
Natürlich hatten wir Befürchtungen,<br />
dass die inhaltliche Qualität und die<br />
Quantität unserer anzeigenfinanzierten<br />
Zeitung für <strong>Brüggen</strong>, Bracht und Born<br />
in Coronazeiten nicht zu halten ist. Nun<br />
stellt sich heraus, dass ganz viele Inserenten<br />
trotz eigener, der Krise geschuldeten<br />
Probleme, ihre Anzeigen weiterhin<br />
schalten. Einige sogar nur um zu helfen,<br />
das <strong>Stadtjournal</strong> durch viele Seiten gut<br />
gefüllt herausbringen zu können.<br />
Wir finden das großartig und es macht<br />
uns Hoffnung, das <strong>Stadtjournal</strong> unverändert<br />
mit vielfältigen Informationen<br />
durch die Coronazeit bringen zu können.<br />
Unsere Leser werden es ihnen danken, in<br />
dieser kontaktarmen Zeit weiterhin mit<br />
Nachrichten aus unserer Gemeinde versorgt<br />
werden zu können.<br />
Manuel Uebbing, Birgit Sroka und die<br />
Burggemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
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BURUNDI - EINE REISE IN DIE GRÜNEN BERGE AFRIKAS<br />
Vom 1. bis zum 8. März flogen Elmar<br />
Dahlke, Sandra Das und Hannes Dahlke<br />
vom <strong>Brüggen</strong>er Verein Burundi Hilfe<br />
von Brüssel aus nach Bujumbura, der<br />
größten Stadt im ostafrikanischen Staat<br />
Burundi. Mit insgesamt acht Koffern voller<br />
Hilfsmitteln, besuchten sie von dort<br />
aus das „Johannes-Wolters-Zentrum“ in<br />
Muramvya, dass nach einem ehemaligen<br />
Brachter Pastor benannt worden ist.<br />
Am Morgen des zweiten Tages ging die<br />
Reise weiter, um Pater Marius Nicoyizigamiye<br />
und Verena Stamm zu treffen.<br />
Pater Marius ist bereits seit 40 Jahren eng<br />
mit der Gemeinde Bracht verbunden.<br />
Verena Stamm ist die Kooperationspartnerin<br />
von der in Burundi ansässigen<br />
„Fondation Stamm“. Gemeinsam machten<br />
sie sich auf den Weg nach Muramvya,<br />
um dort das durch <strong>Brüggen</strong>er Spenden<br />
finanzierte Waisenhaus und Ausbildungszentrum<br />
der Burundi Hilfe zu besuchen,<br />
für die vor über zehn Jahren der<br />
Grundstein von einer kleinen Gruppe<br />
von Brachtern gelegt worden war. Neben<br />
maroden Hauptstraßen mit sehr tiefen<br />
Schlaglöchern und mehr Fußgängern als<br />
am Karnevalssamstag in Bracht, führte<br />
der Weg auch durch dicht bewachsene<br />
Berge, wie man sie in den Alpen kennt.<br />
Nach einem herzlichen Empfang durch<br />
die Betreuer, Lehrer und Kinder, die<br />
im „Johannes-Wolters-Zentrum“ wohnen,<br />
wurden die Geschenke verteilt.<br />
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Virus macht uns einen Strich durch<br />
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Diese bestanden unter anderem<br />
aus Sportkleidung und Bällen für<br />
die Kindern, und Laptops für das<br />
Ausbildungszentrum.<br />
Von Pater Marius begleitet, erfuhren<br />
die drei Reisenden in den<br />
nächsten Tagen viel über Burundi<br />
und das alltägliche Leben dort,<br />
das durch den Versuch bestimmt<br />
wird, den Lebensunterhalt für den<br />
nächsten Tag zu sichern. Der monatliche<br />
Verdienst in Burundi liegt<br />
bei etwa 20 Euro im Monat. Bauern<br />
verkaufen ihre Ware am Straßenrand,<br />
während direkt daneben<br />
gegrillte Fleischspieße angeboten<br />
werden, um sie den Vorbeifahrenden<br />
durch das Seitenfenster zu<br />
verkaufen. Dass die Gruppe „Muzungus“,<br />
weiße Menschen europäischer<br />
Abstammung auffällt,<br />
zeigte sich auch durch Gruppentänze<br />
der Bauersfrauen, die so auf<br />
ein kleines Honorar hofften. „Dass<br />
dieses Land vor dem Bürgerkrieg<br />
von 1993 bis 2005 auch mal bessere<br />
Zeiten erlebt hat, wird uns deutlich,<br />
als wir auf der Landstraße<br />
am Tanganyikiasee vorbeifahren.<br />
Wunderschön gelegene Strandclubs<br />
erweckten den Eindruck, als<br />
wenn die Zeit stehengeblieben ist,<br />
und dass der letzte Tropfen Farbe<br />
dort vor 30 Jahren auf eine Wand<br />
aufgetragen wurde“, erzählt Elmar<br />
Dahlke beeindruckt.<br />
Neben den Einrichtungen im „Johannes-Wolters-Zentrum“,<br />
unterstützt<br />
die Burundi Hilfe seit vielen<br />
Jahren auch Projekte der „Fondation<br />
Stamm“. Deshalb ging die<br />
Reise weiter nach Ruhororo in der<br />
Provinz Ngozi. Dort wurden in<br />
den letzten Jahren mehrere Gebäude<br />
der dort ansässigen Landwirtschaftsschulde<br />
durch den Brachter<br />
Verein finanziert, in der unter anderem<br />
auch Veterinärmedizin und<br />
Arzneikunde unterrichtet werden.<br />
Ein weiteres Gebäude mit insgesamt<br />
14 Schlafplätzen für Lehrkräfte<br />
stand zum Zeitpunkt der<br />
Reise kurz vor der Fertigstellung.<br />
Am letzten Tag der Reise stand ein<br />
tagesfüllendes Programm an. Dazu<br />
gehörte der Besuch des „Apabu-Zentrum“<br />
in Bujumbura, einer<br />
privaten Schule zum Erlernen der<br />
deutschen Sprache. Dabei wurden<br />
Wörterbücher übergeben, die vorher<br />
in Deutschland via Facebook<br />
gesammelt worden sind. Später<br />
am Tag gab es noch ein Treffen<br />
mit etwa 100 burundischen Pfadfindern,<br />
um den ersten Kontakt für<br />
eine zukünftige Partnerschaft mit<br />
den Pfadfindern der DPSG Breyell<br />
herzustellen.<br />
Nach dem sonntäglichen Besuch einer,<br />
für die Teilnehmer unvergesslichen<br />
Messfeier im christlichen<br />
Zentrum „Mont Sion Gikungu“, in<br />
dem die Reisegruppe auch gewohnt<br />
hat, ging es am Abend wieder auf<br />
den Weg nach Hause. „Wir haben<br />
die Schönheiten und die Nöte eines<br />
Landes gesehen, welches unsere<br />
Beachtung und unsere Hilfe weiterhin<br />
dringend nötig und mehr als<br />
verdient hat. Alles was wir gesehen<br />
haben, Orte, wo unsere Unterstützung<br />
bisher große und kleine Erfolge<br />
möglich gemacht hat, gibt uns<br />
das Gefühl, vieles richtig gemacht<br />
zu haben. Gleichzeitig gibt es uns<br />
aber auch die Energie, weiter für<br />
die Menschen in Burundi aktiv zu<br />
sein“, freuen sich die Teilnehmer<br />
der <strong>Brüggen</strong>er Reisegruppe.<br />
Elmar Dahlke, Sandra Das und<br />
Hannes Dahlke sind dankbar für<br />
jede Hilfe und Beteiligung, die diese<br />
Reise möglich gemacht haben<br />
und betonen noch einmal, dass<br />
man mit der kleinsten Spende viel<br />
für Burundi erreichen kann.<br />
Foto: privat<br />
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als je zuvor, Ihren Handel vor Ort zu<br />
unterstützen. Damit <strong>Brüggen</strong> auch morgen<br />
so schön und attraktiv ist, wie wir es<br />
gewohnt sind!<br />
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& Schwalmtal!<br />
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Werbering <strong>Brüggen</strong> e.V.<br />
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Um weiterhin Einkäufe in unserer<br />
Burggemeinde zu ermöglichen und<br />
gleichzeitig dabei auf die Gesundheit<br />
der Gewerbetreibenden und<br />
deren Kundinnen und Kunden zu<br />
achten, bieten der Werbering <strong>Brüggen</strong><br />
e.V. in Kooperation mit der Gemeindeverwaltung<br />
und „wARTe<br />
MAL“ ab 08.04.20 einen kostenlosen<br />
Lieferservice an. Die Kundinnen<br />
und Kunden können dazu ihr<br />
Lieblingsgeschäft online auf der<br />
Seite des Werberings <strong>Brüggen</strong> e.V.<br />
aussuchen (www.werbering-brueggen.de)<br />
oder aber direkt ihr Lieblingsgeschäft<br />
anrufen. Der Lieferdienst<br />
bringt dann die gewünschte<br />
Bestellung kurzfristig nach Hause.<br />
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Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> befindet<br />
und Sie an diesem Lieferservice<br />
teilnehmen möchten, wenden Sie<br />
sich bitte per Mail oder aber telefonisch<br />
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durch Corona übernimmt der<br />
Werbering alle Kosten!<br />
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AUS RAT UND VERWALTUNG<br />
MASSNAHMEN FÜR<br />
GEWERBETREIBENDE<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
wir alle blicken auf überaus komplizierte,<br />
möglicherweise noch nie dagewesene<br />
Herausforderungen in unseren<br />
Ortskernen, Gewerbe- und Industriegebieten.<br />
Die Notwendigkeit, soziale<br />
Kontakte zu reduzieren, Zwangsschließungen<br />
von weiten Teilen des Einzelhandels,<br />
Einschränkungen im Tourismus…<br />
die Corona-Pandemie, sie hält<br />
uns und unseren Alltag in ihren Fängen<br />
mit unübersehbaren Folgen.<br />
Zwar ist die Burggemeinde aktuell vom<br />
Virus noch weitestgehend unberührt,<br />
doch die Auswirkungen sind auch bei<br />
uns bereits deutlich zu spüren. Wirtschaftliche<br />
und private Existenzen werden<br />
schon jetzt durch die aktuelle Situation<br />
bedroht. Viele Gewerbetreibende<br />
stehen vor schwierigen Entscheidungen,<br />
sehen mitunter ihre gesamte gewerbliche<br />
Existenz in Gefahr.<br />
Auch wir als Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> und<br />
Werbering <strong>Brüggen</strong> e.V. sehen uns nun<br />
gefragt, Sie im Rahmen unserer Möglichkeiten<br />
bestmöglich zu unterstützen.<br />
■ Wir haben uns dazu entschlossen,<br />
allen Inserenten des Gästeführers <strong>2020</strong><br />
keine Anzeigenkosten zu berechnen<br />
bzw. diese zurückzuerstatten.<br />
■ Wir ermutigen Immobilieneigentümer/innen<br />
bzw. Vermieter/innen über<br />
kurzfristige, nachhaltige und kreative<br />
Mietmodelle nachzudenken, die einen<br />
Fortbestand der Geschäftswelt in unserer<br />
Burggemeinde nach der Pandemie sicherstellen.<br />
So könnte man sich z.B. Gedanken<br />
über Aufschübe oder reduzierte<br />
Mieten für die kommenden zwei bis drei<br />
Monate machen.<br />
■ Auf diesen Portalen finden Unternehmerinnen<br />
und Unternehmer detaillierte<br />
Informationen zur Krise sowie zu<br />
möglichen Liquiditätshilfen für ihr<br />
Unternehmen:<br />
https://www.kfw.de/kfw.de.html<br />
https://www.land.nrw/corona<br />
https://wfg-kreis-viersen.de/<br />
https://www.ihk-krefeld.de/de/<br />
international/corona-virus/index.html<br />
Die Industrie und Handelskammer<br />
Mittlerer Niederrhein hat zudem<br />
eine Hotline für Unternehmen geschaltet,<br />
die von der Coronakrise<br />
betroffen sind. Diese steht montags<br />
bis freitags von 7 bis 19 Uhr<br />
sowie samstags von 10-14 Uhr unter<br />
der Rufnummer 02151/635424<br />
zur Verfügung.<br />
Die IHK wird sich mit ihren Hausjuristen<br />
auch allen speziellen<br />
Rechtsfällen annehmen.<br />
GERNE STEHEN AUCH<br />
WIR VOR ORT IHNEN FÜR<br />
FRAGEN ZUR VERFÜGUNG:<br />
Frank Gellen<br />
Telefon: +49 (0)2163 5701-140<br />
E-Mail: frank.gellen@brueggen.de<br />
Guido Schmidt<br />
Telefon: +49 (0)2163 5701-176<br />
E-Mail: guido.schmidt@brueggen.de<br />
Dominik Seifert<br />
Telefon: +49 (0)2163 5701-168<br />
E-Mail: dominik.seifert@brueggen.de<br />
Daniela Erkens<br />
Telefon: +49 (0)2163 5701-159<br />
E-Mail: daniela.erkens@brueggen.de<br />
Thomas Prell-Holthausen<br />
Telefon: +49 (0)2163 5288<br />
E-Mail: info@werbering-brueggen.de<br />
Die <strong>Brüggen</strong>er Gemeindeverwaltung<br />
und der Vorstand des Werberings<br />
ermutigen alle zu prüfen, in<br />
welchem Rahmen eine kurzfristige<br />
solidarische Unterstützung, realistisch<br />
und vor allem zukunftsweisend<br />
aussehen könnte.<br />
BÜRGERMEISTER FRANK GELLEN<br />
DANKT KLEINEN KÜNSTLERN<br />
Auch wenn in diesem Jahr für<br />
viele Familien das Osterfest etwas<br />
anders als sonst abläuft, sollten<br />
die Kinder so viel Osterfreude wie<br />
möglich haben. Daher hatte die<br />
Familienbeauftragte der Burggemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong> alle Kinder aufgerufen,<br />
sich mit Osterbildern an<br />
einem Malwettbewerb zu beteiligen.<br />
Die liebevoll gestalteten Bilder<br />
sollten nicht nur Preise gewinnen<br />
können, sondern auch das Rathaus<br />
schmücken. Diese positiven und<br />
bunten Bilder haben auch den Mit<br />
Die Schließung des Rathauses hat<br />
auch Auswirkungen auf die baurechtlichen<br />
Planverfahren der<br />
Burggemeinde <strong>Brüggen</strong>. Derzeit<br />
können keine Planentwürfe und<br />
Beteiligungsunterlagen eingesehen<br />
und mit den Mitarbeitern des<br />
Planungsamtes besprochen werden.<br />
Die Beachtung der Belange<br />
und Anregungen der Bürger bleibt<br />
aber ein wichtiges Anliegen. Daher<br />
werden laufende Offenlagen<br />
wiederholt.<br />
Aktuell betrifft dies nur die 6.<br />
Änderung des Bebauungsplanes<br />
Brü/16 „In der Stieg“, die in der<br />
Zeit vom 27. März bis einschließlich<br />
17. <strong>April</strong> durchgeführt werden<br />
sollte.<br />
arbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
und dem Krisenstab im Rathaus<br />
in der schwierigen Zeit viel Freude<br />
bereitet.<br />
Bürgermeister Frank Gellen und<br />
die Familienbeauftragte Michaela<br />
Mevissen bedanken sich bei den<br />
jungen Künstlern für die vielen<br />
Einsendungen. Die Preisverleihung<br />
fand in der Woche nach Ostern<br />
statt. Die Gewinner werden<br />
schriftlich benachrichtigt.<br />
Foto: Gemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
AKTUELLE PLANVERFAHREN<br />
Anstehende Beteiligungsverfahren<br />
und Offenlagen werden erst<br />
terminiert, wenn die Bürger wie<br />
gewohnt wieder das Rathaus besuchen<br />
können. Gleiches gilt für<br />
öffentliche Bürgerversammlungen<br />
und Informationsveranstaltungen<br />
wie zum Beispiel zum geplanten<br />
Umbau der Borner Straße.<br />
Hierüber wird die Burggemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong> im Amtsblatt für den<br />
Kreis Viersen (www.kreis-viersen.<br />
amtsblatt.online/), sowie in der<br />
örtlichen Presse und im Internet<br />
auf ihrer Homepage unterrichten<br />
(www.brueggen.de à Familie & Leben<br />
à Stadtentwicklung à Aktuelle<br />
Planungen).<br />
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Die Senioren- und Pflegeberatung der<br />
Gemeinde <strong>Brüggen</strong> ist Ansprechpartner<br />
für ältere Menschen, ihre Angehörigen<br />
und Menschen die Pflege benötigen.<br />
Unsere Beratung ist unabhängig,<br />
vertraulich und unentgeltlich.<br />
Wir beraten zu Themen wie Pflege,<br />
Schwerbehinderung, Vorsorgevollmacht,<br />
Betreuung und vielem mehr.<br />
Offene Sprechstunde<br />
Rathaus <strong>Brüggen</strong><br />
Klosterstraße 38, 41379 <strong>Brüggen</strong><br />
Zimmer 405<br />
Montags 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Verwaltungsstelle Bracht<br />
Marktstraße 36, 41379 <strong>Brüggen</strong><br />
Donnerstags 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
WIR HELFEN: DIE BURGGEMEINDE<br />
BRÜGGEN HÄLT ZUSAMMEN<br />
Die Gemeindeverwaltung hat seit<br />
dem 23. März <strong>2020</strong> eine zentrale<br />
Hotline eingerichtet, über die<br />
Hilfsangebote und -gesuche koordiniert<br />
werden.<br />
Unter 02163/5701-200 oder<br />
wirhelfen@brueggen.de können sich<br />
alle Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />
melden, die unterstützen wollen oder<br />
aber in dieser schwierigen Zeit auf<br />
Hilfe angewiesen sind.<br />
„Die Anteilnahme aus der <strong>Brüggen</strong>er<br />
Bevölkerung ist überwältigend“,<br />
so Guido Schmidt, der im<br />
Rathaus mit seinem Team verantwortlich<br />
zeichnet. Nach gerade<br />
einmal drei Wochen, haben sich<br />
bei der Gemeindeverwaltung bereits<br />
70 Personen gemeldet und<br />
ihre Unterstützung angeboten - ob<br />
bei Einkäufen oder Kurierfahrten,<br />
mit einem Telefongespräch gegen<br />
Langeweile oder bei der Einrichtung<br />
von virtuellen Kommunikationsmöglichkeiten<br />
wie Audio,<br />
Video oder Chat. Glücklicherweise<br />
übersteigt die Anzahl der Hilfewilligen<br />
derzeit noch deutlich die der<br />
Hilfesuchenden. „Allen freiwilligen<br />
und offenherzigen Menschen,<br />
die bereit sind auf diesem Wege<br />
Zeit und Menschlichkeit verschenken,<br />
gilt unser Dank und unsere<br />
Anerkennung“, so Bürgermeister<br />
Frank Gellen.<br />
Wer Hilfe benötigt oder anbieten<br />
möchte, kann sich auch weiterhin<br />
unter 02163/5701-200 oder wirhelfen@brueggen.de<br />
an die Gemeindeverwaltung<br />
wenden.<br />
ÖPNV IM LÄNDLICHEN RAUM IN CORONA-ZEITEN<br />
Die Schulen im gesamten Kreisgebiet<br />
sind seit Mittwoch, 18. März,<br />
geschlossen. Das hat auch deutliche<br />
Auswirkungen auf den ÖPNV:<br />
der Verkehr auf den Hauptlinien<br />
ist stark von Schülerinnen und<br />
Schülern frequentiert, das Fahrgastaufkommen<br />
ist also stark<br />
zurückgegangen.<br />
In vielen Kommunen wird deshalb<br />
der Verkehr nur noch nach dem<br />
Samstags-Fahrplan durchgeführt.<br />
Dies hätte für den Kreis bedeutet,<br />
dass die Busse seit diesem Tag nur<br />
noch im Zwei-Stunden-Takt fahren<br />
würden. Damit wäre natürlich ein<br />
deutlich reduziertes Angebot für<br />
die Fahrgäste und immense wirtschaftliche<br />
Nachteile für die Nahverkehrsunternehmen<br />
verbunden.<br />
Elmar von der Forst, Unternehmer<br />
aus Schwalmtal, der mittlerweile<br />
schon 30 Busse vorübergehend abmelden<br />
musste: „Wir konnten aber<br />
erreichen, dass der Verkehr nach<br />
wie vor im Ferientakt fährt. Damit<br />
erzielen wir noch einen Takt, der<br />
den Menschen im Umland noch<br />
die Chance bietet, ihren Arbeitsplatz<br />
erreichen, den nötigen Einkauf<br />
zu machen und auch den Besuch<br />
des Arztes ermöglicht.“<br />
Um die Sicherheit der Fahrer und<br />
Fahrgäste auch in der jetzigen Zeit<br />
zur gewährleisten, hat das Unternehmen<br />
verschiedene Maßnahmen<br />
umgesetzt. Der Einstieg erfolgt nur<br />
über die hinteren Türen. Der Verkauf<br />
von Tickets im Bus wurde<br />
eingestellt. Der Arbeitsbereich des<br />
Fahrers wurde durch eine Absperrung<br />
zum Fahrgastraum räumlich<br />
getrennt. Sehr kostenintensiv,<br />
aber aufgrund des Platzangebotes<br />
und der Möglichkeit, den Abstand<br />
zwischen den Fahrgästen zu vergrößern,<br />
ist der verstärkte Einsatz<br />
von Gelenkbussen. Natürlich wird<br />
auch die Hygiene großgeschrieben.<br />
Von der Forst: „Die Reinigung der<br />
Busse erfolgt nun täglich, Flächen<br />
und Haltegriffe werden mit Desinfektionsmitteln<br />
behandelt.“ Der<br />
Nachschub entsprechender Mittel<br />
sei schwierig, aber man sei da sehr<br />
erfinderisch. Die Fahrer sind mit<br />
kleinen Flaschen Handdesinfektionsmittel<br />
ausgerüstet, die ebenfalls<br />
immer wieder aufgefüllt werden.<br />
Wenn die Mobilität zu Zeiten der<br />
Pandemie auch nicht erste Priorität<br />
hat und das Motto eher „Wir<br />
bleiben Zuhause“ heißt: auf den<br />
ÖPNV ist Verlass. Das gilt im Gebiet<br />
der Burggemeinde auch für die<br />
zuletzt neu eingerichtete Streckenführung<br />
in das Industriegebiet<br />
Christenfeld.<br />
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7
AUS RAT UND VERWALTUNG<br />
WERBERING, CITY-MANAGEMENT<br />
UND REWE STÜCKEN MIT<br />
GEMEINSCHAFTLICHER AKTION<br />
Not macht erfinderisch und kreativ,<br />
dachten sich auch der <strong>Brüggen</strong>er<br />
Werbering, City-Management der<br />
Burggemeinde und REWE Stücken.<br />
Seit dem 6. <strong>April</strong> befindet sich im<br />
REWE-Markt auf der Borner Straße<br />
auf Initiative der Familie Stücken ein<br />
Regal mit Produkten der innerörtlichen<br />
Einzelhändler. Wer also seinen<br />
lokalen Einzelhändler während der<br />
aktuellen Corona-Krise unterstützen<br />
möchte, hat nun die Möglichkeit, dies<br />
bei seinem nächsten Einkauf zu tun.<br />
„Wir müssen in dieser schweren Zeit<br />
weiter zusammenrücken und uns<br />
gegenseitig unterstützen“, sagt Dominik<br />
Seifert vom Citymanagement der<br />
Burggemeinde. Berechtigt sei die Sorge,<br />
dass der innerörtliche Einzelhandel<br />
vor schwierigen Zeiten stehe und<br />
möglicherweise Leerstand als Konsequenz<br />
zu befürchten sei. Dennoch solle<br />
versucht werden, ein solches Szenario<br />
zu vermeiden, natürlich rechtssicher<br />
und ohne gegen die geltenden Auflagen<br />
zu verstoßen. „Wir freuen uns, mit<br />
Ralf Stücken einen Partner gefunden<br />
zu haben, der es uns ermöglicht, unsere<br />
Waren auch während der Corona-<br />
Krise zu verkaufen“, so Thomas Prell-<br />
Holthausen, Geschäftsführer vom<br />
Werbering <strong>Brüggen</strong>. So finden Kunden<br />
des REWE Marktes zukünftig etwa<br />
Schokolade vom Choko-Lädchen,<br />
Feinkost von Exquisit, Spielwaren der<br />
Spielzeugkiste, Wolle vom Boerholzer<br />
Mähhhwerk und weitere spannende<br />
Artikel. „Wir sind selbst Mitglied im<br />
Werbering, somit ist die Teilnahme<br />
an der Initiative selbstverständlich“,<br />
ergänzt Ralf Stücken.<br />
Bereits jetzt hat der <strong>Brüggen</strong>er Werbering<br />
gemeinsam mit dem City-Management<br />
zwei Projekte ins Leben gerufen,<br />
neben dem Regal gibt es nach<br />
wie vor die Plattform www.bewusstbrueggen.de<br />
für Online-Gutscheine.<br />
„In erster Linie sollen die Aktionen<br />
dabei helfen, den innerörtlichen Einzelhandel<br />
bestmöglich durch die Krise<br />
zu manövrieren“, sind sich Prell-Holthausen<br />
und Seifert einig. Und ein<br />
drittes Vorhaben steht ebenfalls kurz<br />
vor seiner Realisierung: „Wir denken<br />
aktuell über einen Lieferservice für<br />
unsere Burggemeinde nach“, so Prell-<br />
Holthausen. „Dieser soll jedoch nicht<br />
nur den Mitgliedern, sondern auch<br />
unabhängigen Einzelhändlern zur<br />
Verfügung stehen“, ergänzt Seifert.<br />
Foto: Gemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
BRINGDIENST DER<br />
GEMEINDEBIBLIOTHEK<br />
Wegen der Corona Krise ist die<br />
Gemeindebücherei <strong>Brüggen</strong> bis<br />
auf Weiteres geschlossen. Das bedeutet<br />
für alle Leser: Alle Medien<br />
sind bis nach der Krise verlängert.<br />
Es erfolgen keine Mahnungen. Damit<br />
die Leser trotzdem an Lesestoff<br />
kommen, wurde ein Bringdienst<br />
installiert.<br />
In der Zeit von 8 bis 12 Uhr können<br />
Sie telefonisch oder per Online-Katalog<br />
IOPAC Bestellungen<br />
mit Ihrer Benutzerkennung tätigen.<br />
Eine Mitarbeiterin nimmt die<br />
Wünsche auf und setzt sich mit<br />
Ihnen bezüglich der Anlieferung<br />
in Verbindung. Die Auslieferung<br />
erfolgt nachmittags nach Absprache.<br />
Damit es zu keinerlei direktem<br />
GEMEINDEBÜCHEREI<br />
BRÜGGEN<br />
Kontakt kommt, klingelt die Auslieferin,<br />
tritt drei Meter zurück und<br />
wartet bis die Medientüte ins Haus<br />
oder in die Wohnung geholt wird.<br />
Mit jedem Bibliotheksausweis<br />
können maximal zehn Medien<br />
ausgeliehen werden. Die Rückgabe<br />
erfolgt nachdem die Bibliothek<br />
wieder geöffnet ist oder vorab in<br />
der Bücherrückgabebox vor der<br />
Bibliothek. Die Bücherei bittet um<br />
Verständnis, dass keine Medien<br />
abgeholt werden.<br />
Den Online-Katalog erreicht man über<br />
die Internetseite der Burggemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong>: http://buecherei.brueggen.<br />
de/iopac. die Bestell-Hotline unter der<br />
Rufnummer 02163/5701189.<br />
Foto: Anne Ingenrieth<br />
NÄCHSTE<br />
BÜRGERSPRECHSTUNDE<br />
Bürgermeister Frank Gellen bietet<br />
regelmäßige Bürgersprechstunden<br />
an. Dabei besteht Gelegenheit,<br />
jeweils von 14 bis 15 Uhr<br />
und ohne vorherige Anmeldung<br />
mit dem Bürgermeister ins Gespräch<br />
zu kommen. Im Rathaus<br />
<strong>Brüggen</strong>, Klosterstraße 38, findet<br />
die nächste Bürgersprechstunde<br />
am Mittwoch, 6. Mai,<br />
statt. Eine Woche später, Mittwoch,<br />
13. Mai, bietet sich dann<br />
im Pfarrheim Born, Born 51, dazu<br />
die Gelegenheit.<br />
8
BURGGEMEINDE: NEUE UNTERKUNFT FÜR<br />
SCHUTZSUCHENDE MENSCHEN<br />
Die Burggemeinde konnte im Rahmen<br />
eines Bieterverfahrens ein<br />
Blockbohlenhaus ersteigern, welches<br />
nun durch den Bauhof und einen<br />
ortsansässigen Zimmermann<br />
am Tegeler Weg errichtet werden<br />
konnte.<br />
Durch die Ersteigerung des Blockbohlenhauses<br />
konnte die Burggemeinde<br />
eine deutlich wirtschaftlichere<br />
und menschenwürdigere<br />
Unterbringungsmöglichkeit schaffen,<br />
als es beispielsweise durch eine<br />
Containerlösung der Fall gewesen<br />
wäre.<br />
Die neue Unterkunft dient besonders<br />
in dieser schwierigen Zeit<br />
auch zur Entzerrung der vorhandenen<br />
Unterkünfte und zur Reduzierung<br />
des Infektionsrisikos mit<br />
dem Covid-19 Virus. Nach Überwindung<br />
der Krise sollen Teile der<br />
Unterkunft auch der Integration<br />
schutzsuchender Menschen dienen.<br />
Bürgermeister Frank Gellen:<br />
„Die aktuelle Lage zeigt, wie wichtig<br />
es ist, vorbereitet zu sein und<br />
Reserven zu haben. Das Gebäude<br />
bringt uns Raum für Notfälle und<br />
bietet notwendigen Platz für Hilfe.“<br />
Foto: Gemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
WEITERE AUSSCHUSSSITZUNGEN ABGESAGT<br />
In einer Bürgermeisterrunde, die<br />
Bürgermeister Frank Gellen mit<br />
den Fraktionsvorsitzenden Thomas<br />
Schmidt (CDU), Gottfried<br />
Optenplatz (SPD), René Bongartz<br />
(Bündnis90/Die Grünen), Tim<br />
Gottwald (UBW), Andreas Bist<br />
(FDP), Rolf Gersemann (AWB),<br />
dem Verwaltungsvorstand Dieter<br />
Dresen, Thomas Jäger, Oliver Mankowski<br />
und dem Ratsbüro Annette<br />
Beckers und Nadine Wienands<br />
per Video- und Telefonkonferenz<br />
am 8. <strong>April</strong> durchführte, zeigte<br />
sich Einigkeit darüber, dass die<br />
anstehenden Beratungsthemen in<br />
den Fachausschüssen ohne weiteres<br />
vertagt werden können. Sofern<br />
dringende Entscheidungen von<br />
Nöten sein werden, werden diese<br />
entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen<br />
getroffen, teilt Frank<br />
Gellen mit.<br />
Die eingeräumten Handlungsoptionen<br />
zur Fortführung der<br />
kommunalen Gremienarbeit während<br />
der Pandemie wurden in der<br />
BM-Runde vorgestellt. Von den<br />
theoretischen Möglichkeiten, den<br />
Rat übergangsweise in verkleinerter<br />
Form tagen zu lassen oder<br />
Ratsaufgaben auf den Hauptausschuss<br />
zu übertragen, soll bis auf<br />
Weiteres kein Gebrauch gemacht<br />
werden. Mit den zulässigen Dringlichkeitsentscheidungen<br />
sowie der<br />
Durchführung einer vollständigen<br />
Ratssitzung unter erweiterten<br />
Schutz- und Hygienemaßnahmen<br />
stehen ausreichend Alternativen<br />
zur Verfügung.<br />
In Absprache mit den Ausschussvorsitzenden,<br />
werden die im Sitzungskalender<br />
terminierten gemeindlichen<br />
Gremien<br />
■ Ausschuss für Bauen und Klimaschutz<br />
am 21. <strong>April</strong><br />
■ Ausschuss für Natur und Umwelt<br />
am 23. <strong>April</strong><br />
■ Ausschuss für Soziales und Senioren<br />
am 7. Mai<br />
■ Kulturausschuss am 12. Mai<br />
■ Hauptausschuss am 14. Mai<br />
daher abgesagt.<br />
Die für den 28. <strong>April</strong> terminierte<br />
Ratssitzung wird nach heutigem<br />
Stand auf den 14. Mai, unter Einhaltung<br />
aktueller Schutzvorschriften,<br />
in die Burggemeindehalle<br />
<strong>Brüggen</strong> verlegt. Bitte beachten Sie,<br />
dass es je nach aktueller Krisenlage<br />
vor Ort hier noch Änderungen geben<br />
könnte. „Die Handlungsfähigkeit<br />
der Burggemeinde ist keinesfalls<br />
eingeschränkt und die Funktionsfähigkeit<br />
der Verwaltung ist<br />
vollständig gewährleistet“, so Bürgermeister<br />
Gellen. Der Verzicht<br />
auf nicht zwingend notwendige<br />
Rats- und Ausschusssitzungen sei<br />
deshalb in der Krisensituation vertretbar<br />
und angezeigt.<br />
Weitere Informationen aus der<br />
BM-Runde können Sie wie gewohnt<br />
dem Protokoll entnehmen, das<br />
im Ratsinfosystem zur Verfügung<br />
stehen wird. Fragen und Anregungen<br />
beantworten Ihnen selbstverständlich<br />
Dieter Dresen, Thomas Jäger, Oliver<br />
Mankowski und Bürgermeister Frank<br />
Gellen.<br />
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9
AUS RAT UND VERWALTUNG<br />
BAUMASSNAHMEN<br />
VERBINDUNGSSTRASSE<br />
CHRISTENFELD-<br />
HEIDHAUSEN<br />
Die Arbeiten an der Verbindungsstraße<br />
sind fast vollständig abgeschlossen.<br />
Die Restarbeiten werden<br />
voraussichtlich in den nächsten Wochen<br />
beendet, sodass eine Verkehrsfreigabe<br />
schon bald erfolgen kann.<br />
SANIERUNG<br />
HERRENLANDSTRASSE<br />
Da die Arbeiten der Gemeindewerke<br />
<strong>Brüggen</strong> an der Wasserleitung fast<br />
abgeschlossen sind, haben wir mit<br />
den Vorbereitungen zur Sanierung<br />
der Herrenlandstraße begonnen. Da<br />
es sich um eine Deckensanierung<br />
handelt, fallen keine Abgaben der<br />
Anwohner an.<br />
BARRIEREFREIE ZUGÄNGE<br />
ZUM BRACHTER DEPOT<br />
Die Planung zur Verbesserung der<br />
Barrierefreiheit an den Zugängen<br />
(St.-Barbara-Str., Amesloher<br />
Weg, Weißer Stein und Swalmener<br />
Str.) zum Brachter Depot haben<br />
begonnen.<br />
ERSCHLIESSUNG STICHWEG<br />
AM GRASWEG<br />
Die Planung zur Erschließung des<br />
Stichwegs Am Grasweg auf dem<br />
ehemaligen Gelände der Landesjagdschule<br />
ist soweit abgeschlossen,<br />
dass die Unterlagen zur Ausschreibung<br />
der Arbeiten zur Prüfung bei<br />
der zuständigen Vergabestelle liegen.<br />
Mit einer Veröffentlichung der<br />
Unterlagen wird in naher Zukunft<br />
gerechnet.<br />
BRÜCKENERNEUERUNG<br />
DILBORNER BENDEN UND<br />
KLOSTERSTRASSE<br />
Die Arbeiten zur Erneuerung der<br />
Brücken Dilborner Benden und<br />
Klosterstraße sind vergeben worden,<br />
sodass das beauftragte Unternehmen<br />
die Arbeiten vorbereiten kann.<br />
BAUSTELLE WESTRING<br />
Die Baustelle zur Umverlegung des<br />
Kanals am Westring ist bis auf wenige<br />
Restarbeiten abgeschlossen. Aufgrund<br />
von einigen Schwierigkeiten,<br />
die sich im Laufe der Bauphase ergeben<br />
haben, hat sich die Maßnahme<br />
um mehr als drei Monate verzögert.<br />
Während der Bauphase wurde im<br />
Bereich des neuen Anschlussschachtes<br />
auf dem Westring eine 80 cm dicke<br />
und etwa drei Meter mal sechs<br />
Meter große Betonplatte direkt oberhalb<br />
des vorhandenen Steinzeugrohrs<br />
vorgefunden. Man kann sich<br />
das so vorstellen, als ob man einen<br />
Ziegelstein, der ein Glasrohr von<br />
drei Seiten fest umhüllt entfernen<br />
muss. Dies ist, ohne eine Beschädigung<br />
des Rohres zu verursachen, nur<br />
mit sehr hohem Aufwand möglich.<br />
Daher wurde nach einer vertretbaren<br />
Alternative gesucht. Eine durchgeführte<br />
Kanaluntersuchung an der<br />
vorhandenen Kanalhaltung ergab<br />
ein stark ausgeprägtes Schadensbild.<br />
Die Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> entschloss<br />
sich daher, die vorhandene<br />
Anschlusshaltung mit der Betonüberdeckung<br />
ebenfalls zu erneuern.<br />
Hierzu war eine Vollsperrung des<br />
Westrings notwendig. Nach dem<br />
diese eingerichtet war, konnten die<br />
Kanalbauarbeiten ohne weitere Verzögerungen<br />
durchgeführt werden.<br />
Eine Regenperiode verzögerte dann<br />
noch einmal die geplanten Asphaltarbeiten<br />
und die damit verbundene<br />
Verkehrsfreigabe des Westrings.<br />
BAUSTELLE HOTEL<br />
Die Arbeiten am neu geplanten Hotel<br />
am Westring gehen zügig voran.<br />
BAUSTELLE SKATE- UND<br />
BIKEANLAGE<br />
Zurzeit laufen die Betonarbeiten der<br />
neugeplanten Skate- und Bikeanlage<br />
am Sportplatz Auf dem Vennberg<br />
in <strong>Brüggen</strong>. Diese sollen Ende <strong>April</strong><br />
abgeschlossen sein. Eine Freigabe<br />
der Fläche kann frühestens nach<br />
der Aushärtung des Betons Ende<br />
Mai erfolgen. Während der Aushärtungsphase<br />
sind die Landschaftsbauarbeiten<br />
und die Umverlegung<br />
eines Gashausanschlusses geplant.<br />
BAUSTELLE BURGWALL UND<br />
BURGWALLPROMENADE<br />
Für den Burgwall und die Burgwallpromenade<br />
sind Verschönerungsarbeiten,<br />
wie die Neuanlage der<br />
Promenade mit einer neuen Uferbefestigung,<br />
neue Sitzgelegenheiten<br />
und einer neuen Randeinfassung<br />
des Burgwalls geplant. Die Planungen<br />
sind soweit vorgeschritten, dass<br />
die Ausschreibung der Landschaftsbau-<br />
und Metallbauarbeiten auf<br />
den Weg gebracht werden konnten.<br />
Die durchgeführte öffentliche Ausschreibung<br />
und die anschließende<br />
Submission ergaben auf Grund der<br />
momentanen Marktlage keine wirtschaftlichen<br />
Ergebnisse. Sodass die<br />
Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> gezwungen<br />
war, beide Ausschreibungen aufzuheben.<br />
Eine erneute Ausschreibung<br />
der Arbeiten ist für dieses Frühjahr<br />
geplant.<br />
BAUSTELLE<br />
UMGESTALTUNG<br />
SCHULHÖFE DER GRUND-<br />
UND GESAMTSCHULE<br />
BRÜGGEN<br />
Die Arbeiten an der Umgestaltung<br />
der Schulhöfe der Grundschule und<br />
der Gesamtschule in <strong>Brüggen</strong> werden<br />
in Kürze beginnen.<br />
UMGESTALTUNG BORNER<br />
STRASSE<br />
Die Umgestaltung der Borner Straße<br />
befindet sich zurzeit in der weiteren<br />
Planungsphase mit der Abstimmung<br />
mit den Versorgungsträgern, sowie<br />
der Suche nach Fördermöglichkeiten.<br />
In diesem und im Zusammenhang<br />
mit der geplanten Bebauung<br />
des ehemaligen Aldi-Geländes soll<br />
der Einfahrtsbereich zum Wohnmobil-Stellplatz<br />
einschl. der sanitären<br />
Gegebenheiten auf dem Platzneu<br />
gestaltet werden.<br />
BAU EINES<br />
KREISVERKEHRS AN DER<br />
B221/L373/BORNER<br />
STRASSe<br />
Die Abstimmungsgespräche mit<br />
dem Landesbetrieb Strassen.NRW<br />
und der Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> sind<br />
so weit vorangeschritten, dass die<br />
vertragliche Vereinbarung zwischen<br />
den Parteien in Kürze unterschreiben<br />
werden kann. Somit steht dem<br />
Umbau des unfallträchtigen Kreuzungsbereiches<br />
an der B221/L373/<br />
Borner Straße nichts mehr im Wege.<br />
Die Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> plant<br />
in diesem und im Zusammenhang<br />
mit der Umgestaltung der Borner<br />
Straße die Fortführung des beidseitigen<br />
Radverkehrs über gemeinsame<br />
Geh- und Radwege über den Kreisverkehr<br />
hinaus bis zur Straße „Auf<br />
dem Vennberg“.<br />
BARRIEREFREIE<br />
UMGESTALTUNG VON<br />
HALTESTELLEN<br />
Der Zuwendungsbescheid für die<br />
barrierefreie Umgestaltung von 7<br />
Haltestellen (Haltestellen jeweils<br />
beide Fahrrichtungen (FR): Friedhof<br />
(<strong>Brüggen</strong>) Hülst (Bracht), Born,<br />
sowie An der Kreuzstraße mit der<br />
FR <strong>Brüggen</strong>) ist der Burggemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong> zugestellt worden. Die<br />
weiteren Planungsschritte sind hier<br />
schon beauftragt worden, sodass<br />
mit der Erarbeitung der Ausschreibungsunterlagen<br />
begonnen wurde.<br />
Die Auswahl des Ingenieurbüros<br />
für die Planung der Haltestellen<br />
2021-2023 wird ebenfalls zurzeit<br />
vorbereitet.<br />
Bau der KiTa am Mevissenfeld<br />
10
ENDAUSBAU<br />
ERSCHLIESSUNG SÜDLICH<br />
ERLENWEG<br />
Auf Grund der momentanen Lage,<br />
und einer daraus resultierenden<br />
möglichen Bauunterbrechung vorzubeugen,<br />
wird der Baubeginn des<br />
Endausbaus in Absprache mit dem<br />
beauftragten Unternehmer und<br />
dem zuständigen Ingenieurbüro<br />
nach jetzigem Stand der Dinge auf<br />
die Zeit nach Christi Himmelfahrt<br />
(21. Mai) zurückgestellt.<br />
KLIMASCHUTZPROJEKT<br />
SCHUL- UND<br />
SPORTZENTRUM BRACHT:<br />
Die Verwaltung erhielt am 2. <strong>April</strong><br />
einen Bewilligungsbescheid der<br />
Bezirksregierung Düsseldorf über<br />
rund 4.782.700 Euro. Die zuwendungsfähigen<br />
Gesamtausgaben<br />
liegen bei knapp sechs Millionen<br />
Euro.<br />
Im Jahr 2013 hat die Burggemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong> ein Integriertes Klimaschutzkonzept<br />
aufgestellt. Aufgrund<br />
der guten Erfahrungen mit<br />
der Umstellung der Wärmeversorgung<br />
gemeindlicher Gebäude im<br />
Ortsteil <strong>Brüggen</strong>, sollten möglichst<br />
weitere gemeindliche Liegenschaften<br />
über ein Nahwärmenetz mit<br />
einer Holzhackschnitzelheizung<br />
versorgt werden. Im Fokus stand<br />
dabei das Schul- und Sportzentrum<br />
im Ortsteil Bracht. Eine<br />
Machbarkeitsstudie der Waldagentur<br />
Münster bestätigte, dass der<br />
nachwachsende Rohstoff Holz aus<br />
der Bewirtschaftung der gemeindlichen<br />
Waldflächen hierfür dauerhaft<br />
und in ausreichenden Mengen<br />
zur Verfügung steht.<br />
Ausgehend davon wurde für das<br />
Schul- und Sportzentrum Bracht<br />
im Rahmen des Projektaufrufes<br />
„KommunalerKlimaschutz.NRW“<br />
im Jahr 2017 ein Konzept entwickelt,<br />
das die Umstellung der Wärmeversorgung<br />
auf den natürlich<br />
nachwachsenden Rohstoff Holz<br />
sowie die Reduzierung des CO2-<br />
Ausstoßes beinhaltet. Das Konzept<br />
basiert auf dem Ansatz, immer<br />
zuerst den Energiebedarf zu reduzieren<br />
und danach für die restliche<br />
benötigte Energiemenge das optimale<br />
Energiekonzept umzusetzen.<br />
Als Maßnahmen stehen die energetische<br />
Sanierung der Gebäude,<br />
die Umrüstung der Beleuchtung,<br />
der Ausbau der Gebäudeautomation<br />
sowie die Wärmeerzeugung<br />
mit Holzhackschnitzeln plus Solarthermie-Anlage<br />
auf dem Plan.<br />
Abschließend sollen die Rahmenbedingungen<br />
für einen klimaschonenden<br />
Verkehr so attraktiv werden,<br />
dass Sportler, Schüler, Lehrer<br />
und Eltern gerne auf das Fahrrad<br />
oder E-Bike umsteigen. Die Maßnahmenpakete<br />
erzielen durch ihre<br />
Kombination einen Rückgang der<br />
THG-Emissionen (CO2-Aquivalente)<br />
um rund 233 Tonnen/<br />
Jahr und damit eine erhebliche<br />
CO2-Einsparung.<br />
ZWISCHENBERICHT FÜR DAS<br />
STARTERPAKET FÜR DIE EINFÜHRUNG<br />
EINES ENERGIESPARMODELLS AN<br />
SCHULEN UND KINDERGÄRTEN<br />
Neben dem Projekt „Einführung eines Energiesparmodells an Schulen und Kindergärten“<br />
werden im Rahmen eines Starterpakets weitere Mittel der Klimaschutzinitiative<br />
durch den Bund bereitgestellt. Aufwendungen in Höhe von rund<br />
12.000 Euro werden bis zum 30. Juni 2021 mit 50 Prozent gefördert. Förderfähig<br />
sind Sachausgaben, Vergabe von Aufträgen sowie Exkursionen der teilnehmenden<br />
zehn Einrichtungen.<br />
Im Jahr 2019 wurden für die Einrichtungen Bücher, digitale Raumthermometer,<br />
Experimentierkästen sowie Messkoffer angeschafft. Darüber hinaus wurde eine<br />
Exkursion der Gesamtschule zum Naturschutzhof Nettetal unterstützt. Im November<br />
2019 fanden vier Aufführungen des Puppentheaters Papiermond „Der<br />
König und sein Daumen“ im Kultursaal der Burg <strong>Brüggen</strong> für rund 300 Grundschul-<br />
sowie 100 Kindergartenkinder statt.<br />
Für das kommende Jahr sind bereits weitere Maßnahmen in Planung.<br />
Foto: Gemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
spargelzeit!<br />
frisch und regional<br />
Kartoffelsalat<br />
mit grünem<br />
Spargel<br />
Für 2 Personen:<br />
250 g neue kleine Kartoffeln<br />
Salz<br />
0,5 Bund grüner Spargel<br />
0,5 Bund Dill<br />
1,5 EL Zitronensaft<br />
0,5 TL grober Senf<br />
100 g Crème fraîche<br />
Pfeffer<br />
Kartoffeln waschen und in kochendem<br />
Salzwasser ca. 20 Minuten garen. Abgießen<br />
und abkühlen lassen.<br />
Spargel waschen, die holzigen Enden<br />
abschneiden und das untere Drittel schälen.<br />
Spargel in Salzwasser 10 Minuten garen.<br />
Dill waschen, trocken schütteln und fein<br />
hacken. Zitronensaft, Senf und Crème fraîche<br />
miteinander verrühren. ¾ des Dills unterrühren<br />
und mit Pfeffer und Salz abschmecken.<br />
Kartoffeln halbieren und den Spargel in ca. 5<br />
cm lange Stücke schneiden. Beides auf einer<br />
Platte verteilen, mit Soße beträufeln und mit<br />
dem restlichen Dill garnieren.<br />
mehr rezepte auf www.rewe.de!<br />
Amern<br />
Hauptstr. 38a -40<br />
Tel. 02163-4994911<br />
Mo. - Sa. von<br />
7-22 Uhr<br />
11<br />
Bracht<br />
Kaldenkirchener Str. 6<br />
Tel. 02157-1249903<br />
Mo. - Sa. von<br />
7-21 Uhr<br />
<strong>Brüggen</strong><br />
Borner Str. 50-52<br />
Tel. 02163-5047<br />
Mo. - Sa. von<br />
7-22 Uhr
BRÜGGENER KITAS UND SCHULEN<br />
WERDEN FÜR KLIMASCHUTZ<br />
BEZAHLT<br />
Bereits zum zweiten Mal dürfen sich<br />
zehn Bildungseinrichtungen der Burggemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong> über eine Bonuszahlung<br />
in Höhe von gesamt rund 6.400<br />
Euro im Rahmen des vierjährigen Projektes<br />
„Energiesparmodell an Schulen<br />
und Kindergärten“ freuen. Die Burggemeinde<br />
belohnt die zehn Einrichtungen<br />
mit ihren etwa 1.650 Kindern und<br />
Jugendlichen für ihr Engagement für<br />
den Umwelt- und Klimaschutz. Die Teilnehmenden<br />
des durch den Bund geförderten<br />
Projektes blicken auf das zweite<br />
erfolgreiche Projektjahr zurück und<br />
gehen zusammen weiter den Weg der<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Am 18. März sollten die insgesamt zehn<br />
Schulen und Kindergärten im Rahmen<br />
einer Veranstaltung den Lohn für die<br />
zweite Etappe des Energiespar-Projektes<br />
in Form von Bonuszahlungen und<br />
einer Urkundenübergabe durch den<br />
Bürgermeister ernten. Die Veranstaltung<br />
musste aufgrund der Ausbreitung<br />
des Coronavirus abgesagt werden. Der<br />
Bonus wird aber in Kürze auch ohne<br />
Veranstaltung ausgeschüttet. Neben den<br />
absoluten Einsparungen im Bereich von<br />
Energie und Wasser durch technische<br />
Am Projekt nehmen insgesamt zehn Bildungseinrichtungen teil. Drei Kitas in<br />
Trägerschaft der Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> (Kindergarten Born, Kindergarten<br />
Lüttelbracht und Kindergarten Schleveringhoven), der Kindergarten Kunterbunt in<br />
Trägerschaft der Kindergarteninitiative <strong>Brüggen</strong>, der Kindergarten „Familienzentrum<br />
Vennmühle“ in Trägerschaft des Familienzentrum Vennmühle sowie drei drei<br />
Grundschulen in Trägerschaft der Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> (Kreuzherrenschule,<br />
Katholische Grundschule Bracht und Katholische Grundschule Born) und die<br />
Gesamtschule mit zwei Standorten in <strong>Brüggen</strong> und Bracht in Trägerschaft der<br />
Burggemeinde <strong>Brüggen</strong>. Das vierjährig angelegte Projekt ist eine Maßnahme aus<br />
dem gemeindeeigenen Klimaschutzkonzept. Als Motivation wird eine finanzielle<br />
Beteiligung an den Einsparungen in Aussicht stellt.<br />
und organisatorische Optimierungen<br />
werden insbesondere pädagogische<br />
Ansätze, die Kindern und<br />
Jugendlichen den bewussten und<br />
nachhaltigen Umgang mit begrenzten<br />
natürlichen Ressourcen<br />
nahebringen, honoriert. So können<br />
neben Energieverbräuchen vor<br />
allem auch Änderungen des Nutzerverhaltens<br />
in den Vordergrund<br />
gerückt und wertgeschätzt werden.<br />
Die Bildungseinrichtungen werden<br />
von dem Umweltberatungsbüro<br />
B.A.U.M. Consult aus Hamm beraten,<br />
geschult und bei der Umsetzung<br />
von Projekten unterstützt.<br />
B.A.U.M. nimmt gemeinsam mit<br />
der Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> auch<br />
die Auswertung und Bewertung<br />
der Jahresergebnisse vor.<br />
Insgesamt konnten die teilnehmenden<br />
Schulen und Kitas im<br />
Vergleich zum Vorjahr eine Gesamteinsparung<br />
von je zwei Prozent<br />
Wärme und Strom erzielen.<br />
Der Wasserverbrauch konnte insgesamt<br />
sogar um acht Prozent reduziert<br />
werden. Die im letzten Projektjahr<br />
von den Schulen durchgeführten<br />
Maßnahmen und Aktivitäten<br />
sind vielfältig. Sei es das<br />
Erstellen von Hinweisschildern zur<br />
verbesserten Abfalltrennung, der<br />
Verzicht von Einweg-Geschirr bei<br />
Schulfesten, die Nutzung von Wasserspendern<br />
statt Plastikflaschen<br />
oder die gemeinsame Teilnahme<br />
am Stadtradeln – die Aktionen der<br />
Kinder und Jugendlichen motivieren<br />
zum Nachahmen und weisen<br />
den Weg zu einer nachhaltigen<br />
Entwicklung.<br />
KFD BRÜGGEN<br />
SAGT MAI-<br />
TERMINE AB<br />
Die KFD-St. Nikolaus <strong>Brüggen</strong> sagt wegen<br />
der Coronakrise alle Termine für<br />
den Monat Mai ab. Hiervon betroffen ist<br />
der Maigang der Frauen am 5. Mai, der<br />
Frauenwortgottesdienst am 12. Mai und<br />
der Tagesausflug nach Maastricht am 27.<br />
Mai. Für die Frauen, die den Fahrpreis<br />
schon bezahlt haben, werden wir diesen<br />
für die Fahrt im nächsten Jahr gutschreiben,<br />
denn nach jetzigem Stand ist nicht<br />
damit zu rechnen, dass es aus organisatorischen<br />
Gründen möglich sein wird,<br />
diese Fahrt doch noch durchzuführen.<br />
„Daher können wir nur abwarten und<br />
hoffen, dass diese Krise bald vorbei ist<br />
und wir alle gesund<br />
bleiben.<br />
Durch unsere<br />
Gebete sind wir<br />
alle miteinander<br />
verbunden und<br />
bitten um Gottes<br />
Segen bis wir uns<br />
wiedersehen“,<br />
teilen Annemie<br />
Jansen und Gertrud<br />
Jansen vom<br />
Leitungsteam der<br />
KFD St. Nikolaus<br />
<strong>Brüggen</strong> mit.<br />
EIN LETZTES MAL AN DIE HEIZUNG DENKEN?!<br />
Anpassung der Heizungseinstellung<br />
an die Sommerzeit spart<br />
Energie und Geld<br />
Die hoffentlich letzte Umstellung<br />
auf die aktuelle Sommerzeit bringt<br />
einige Probleme mit sich. Andererseits<br />
ist es aber<br />
auch ein hervorragender<br />
Merker,<br />
um an die Heizung<br />
zu denken.<br />
Wer die Zeitschaltuhr der Heizung<br />
auf die Sommerzeit umstellt, passt<br />
damit die Heiz- und Sparzeiten an<br />
und erreicht, dass nur dann geheizt<br />
wird, wenn die Wärme im<br />
Haus wirklich benötigt wird. Und<br />
eben nicht am Abend eine Stunde<br />
zu lang. Das spart Energie und<br />
Geld. Wenn man schon mal an<br />
der Heizung ist, sollten die Laufzeiten<br />
insgesamt geprüft werden.<br />
Oftmals können individuelle Wochenprogramme<br />
eingestellt werden.<br />
Und vielleicht kann die Anlage<br />
im Sommer auch ganz abgestellt<br />
werden. Diese<br />
und weitere<br />
Möglichkeiten<br />
der Heizungsoptimierung<br />
werden in der gleichnamigen Broschüre<br />
der Sanierungsinitiative<br />
ALTBAUNEU vorgestellt, die Sie<br />
in <strong>Brüggen</strong> bei Renate Kirsch kostenfrei<br />
erhalten.<br />
Unabhängig von der Zeitumstellung<br />
sollte jede Heizung regelmäßig<br />
professionell gewartet werden,<br />
um eine lange Lebensdauer und<br />
einen energieeffizienten Betrieb zu<br />
garantieren. Regionale Heizungsmonteure<br />
finden Interessierte<br />
unter www.alt-bau-neu.de/KOM-<br />
MUNE im Bereich „Experten<br />
finden“.<br />
Die Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> ist<br />
Mitglied im landesweiten Netzwerk<br />
ALTBAUNEU, das durch die<br />
EnergieAgentur.NRW koordiniert<br />
und vom NRW-Wirtschaftsministerium<br />
unterstützt wird. Energieeffizienz<br />
und Wärmenutzung sind<br />
zentrale Themen des Netzwerks,<br />
das neben der Sanierung von Altbauten<br />
auch umfassend über die<br />
Möglichkeiten der Heizungsoptimierung<br />
informiert.<br />
12
HÄNDERINGEND HOSENGUMMIS GESUCHT<br />
(bigi) Einen ungewöhnlichen Aufruf<br />
startet eine Gruppe Frauen aus<br />
<strong>Brüggen</strong>: Sie benötigen meterweise<br />
Hosengummi. Diese Gummibänder<br />
werden für selbstgenähte Gesichtsmasken<br />
für den Mundbereich<br />
aus mehrlagigem Baumwollstoff<br />
benötigt.<br />
Die Bornerin Martina Hagemann<br />
ist selbst gesundheitlich vorbelastet<br />
und geht zurzeit aus Angst<br />
vor einer Ansteckung mit Corona<br />
nicht mehr aus dem Haus. Im<br />
Internet fand sie eine Anleitung<br />
für eine Stickmaschine, wie man<br />
schnell und einfach eine Mundmaske<br />
herstellen kann. „Wir wissen,<br />
dass eine solche Maske nicht<br />
davor schützt, sich mit Corona-Viren<br />
anzustecken. Aber das hat was<br />
mit Respekt gegenüber anderen<br />
Menschen zu tun. Es kann meinen<br />
Gegenüber schützen, falls ich<br />
selbst erkältet bin. Man kann sich<br />
und andere so vor einer zusätzli-<br />
chen Bakterieninfektion schützen<br />
und so auch mithelfen, dass sich<br />
etwa Kassiererinnen, Mitarbeiter<br />
in einem Geschäft oder Pflegemitarbeiter<br />
nicht auch noch mit etwas<br />
anderem anstecken, krank werden<br />
und ausfallen“, betont Martina Hagemann,<br />
die sich entschloss, die<br />
Gemeinschaft mit dem Nähen von<br />
Mundmasken zu unterstützen.<br />
Ihre Idee stieß über Facebook auf<br />
großen Anklang. Einen Kofferraum<br />
voll mit Baumwollstoffen<br />
brachte ihr Sohn Sven mit, nachdem<br />
ein Aufruf gestartet wurde,<br />
dass für diese Aktion Stoff gesucht<br />
wird. In Armin und Klaus Breuer<br />
von der <strong>Brüggen</strong>er Nähschule<br />
Steppstich wurden tatkräftige Unterstützer<br />
gefunden. Viele Bekannte<br />
meldeten sich, die Gruppe der<br />
nähenden und stickenden Helfer<br />
wuchs. „Mit einer Stickmaschine<br />
geht das sehr schnell. Den dreilagig<br />
gelegten Stoff braucht man dann<br />
nur ausschneiden, rechts auf rechts<br />
zusammenlegen und dann das<br />
Gummiband einziehen. Schon ist<br />
eine Gesichtsmaske für den Mundbereich<br />
fertig“, beschreibt Martina<br />
Hagemann. Christian Stenger<br />
vom <strong>Brüggen</strong>er Schaumstoffland<br />
schneidet Stoffstücke vor und unterstützt<br />
so ebenfalls die Arbeit der<br />
ehrenamtlich tätigen Näherinnen.<br />
Zunächst wurden für das Seniorenheim<br />
St. Josefshaus in Mönchengladbach-Hardt<br />
100 Stück genäht.<br />
Dann häuften sich die Anfragen.<br />
Etwa das Dülkener Theresienheim<br />
und das Altenheim St. Michael in<br />
Waldniel erkundigten sich, ob sie<br />
Mundschutzmasken haben könnten.<br />
Und so nähen die Damen fleißig<br />
weiter. Innerhalb von drei Wochen<br />
wurden bereits 1.500 Mundmasken<br />
genäht. Das Problem jetzt<br />
ist aber, dass alle Geschäfte, wo<br />
man Hosengummi kaufen könnte,<br />
geschlossen haben. Händeringend<br />
wird danach gesucht, da die Mundmaske<br />
mit diesem Gummiband über die Ohren<br />
gezogen wird.<br />
Wer helfen möchte, kann Hosengummi<br />
in Born vor die Haustüre am Hustenfeld<br />
13 ablegen. Wer selbst mit nähen möchte<br />
oder sogar eine Stickmaschine hat, kann<br />
gerne die bebilderte Anleitung für die<br />
Gesichtsmasken für den Mundbereich<br />
erhalten. Martina Hagemann ist über<br />
Facebook erreichbar.<br />
Foto: privat<br />
ABSAGE SCHÜTZENFEST <strong>2020</strong> IN BORN<br />
Da der Kreis Viersen für die Genehmigung<br />
von Schützen- und<br />
Heimatfesten nicht zuständig ist,<br />
sondern die örtlichen Ordnungsbehörden<br />
der Städte und Gemeinden,<br />
hat der Vorstand der St. Antonius<br />
Schützenbruderschaft Born<br />
1655 ausführliche Gespräche mit<br />
Bürgermeister Frank Gellen be-<br />
AUFFÜHRUNGEN DER<br />
SPIELSCHAR BRÜGGEN<br />
VERSCHOBEN<br />
züglich des geplanten Schützenfestes<br />
in Born geführt. „Das allgemeine<br />
Veranstaltungsverbot geht zwar<br />
nur bis Ende <strong>April</strong>, aber wir müssen<br />
nunmehr, zum Schutze der Bevölkerung<br />
sowie zur Vermeidung<br />
einer vermehrten Ausbreitung des<br />
Virus mitteilen, dass wir das diesjährige<br />
Schützenfest in Born nicht<br />
Aufgrund der Coronakrise hat sich die Spielschar <strong>Brüggen</strong><br />
entschieden, die diesjährigen für <strong>April</strong> geplanten Aufführungen<br />
in die zweite Jahreshälfte zu verschieben.<br />
Die neuen Termine sind Samstag, 10. Oktober, 20 Uhr; Sonntag 11.<br />
Oktober, 19 Uhr; Freitag, 16. Oktober, 20 Uhr; Samstag, 17. Oktober, 20<br />
Uhr sowie Sonntag, 18. Oktober, 19 Uhr.<br />
„Für bereits erworbene Karten bieten wir Ihnen Tausch<br />
oder Rückgabe an. Beides wird zentral über Familie Heimes<br />
in <strong>Brüggen</strong> abgewickelt“, kündigt René Heimes von der<br />
Spielschar <strong>Brüggen</strong> an. Bitte melden Sie sich telefonisch unter<br />
der Nummer 02163 / 5724987 zur weiteren Absprache.<br />
Heimes bittet um Verständnis, dass der Tausch oder eine<br />
Rückgabe erst nach einer Normalisierung der aktuellen<br />
Lage oder einer Aufhebung der empfohlenen Kontaktverringerung<br />
durchgeführt werden. Fragen dazu werden auch<br />
per E-Mail an info@spielschar-brueggen.de beantwortet.<br />
stattfinden lassen können“, teilt der<br />
zweite Brudermeister Manfred Albers<br />
mit.<br />
Damit die Bruderschaft im satzungsgemäßen<br />
Rhythmus der Festivitäten<br />
bleibt, plane der Vorstand,<br />
das Schützenfest im nächsten Jahr<br />
am Pfingstwochenende und in<br />
Verbindung mit dem Vogelschuss<br />
MOVITA<br />
Happy Dance<br />
die Tanzschule in Ihrer Nähe!<br />
Wir freuen uns sehr darauf,<br />
wenn es wieder heißt:<br />
„Let`s Dance“ in <strong>Brüggen</strong>-Bracht.<br />
Bis dahin, bleibt gesund!<br />
Discofox | Standard- und Latein<br />
Hochzeits-/Schützenfestkurs | Salsa | Zumba<br />
Workshop Privatstunden | Discofox Tanzclub<br />
Freies Training | Sonntagsclub | Discofox<br />
Tanzparty | Mobile Tanzschule | Streetdance |<br />
Tanzzwerge | Tanzkids ...<br />
auszurichten. „Auch in Anbetracht dessen,<br />
dass es bei unserem Termin sonst<br />
zu einer Kollision mit anderen Terminen<br />
und Festivitäten im Umkreis führen<br />
könnte, bitten wir um Verständnis für<br />
diese Entscheidungen“, so Albers.<br />
Christenfeld 22b · 41379 Brüggen-Bracht<br />
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EICHENPROZESSIONSSPINNERS MIT<br />
HILFE EINES SPRÜHHUBSCHRAUBERS<br />
Information des Landesbetriebes Straßen<br />
NRW<br />
Der Landesbetrieb Straßenbau NRW<br />
Niederlassung Niederrhein wird in der<br />
16. Kalenderwoche <strong>2020</strong> - also ab dem<br />
14. <strong>April</strong> - an Bundes- und Landesstraßen<br />
in den Kreisen Viersen, Heinsberg,<br />
Kleve, Wesel, Rhein-Kreis Neuss und<br />
Kreis Mettmann mit der Bekämpfung<br />
der Raupen des Eichenprozessionsspinners<br />
beginnen. Die Bekämpfung der befallenen<br />
Bäume erfolgt mit Sprühfahrzeugen,<br />
die mit Schrittgeschwindigkeit<br />
von frühmorgens bis in die Abendstunden<br />
unterwegs sind.<br />
Zusätzlich wird in den Kreisen Viersen,<br />
Kleve und Wesel ab der 18/19. Kalenderwoche<br />
<strong>2020</strong> der Eichenprozessionsspinner<br />
mit Hilfe eines Sprühhubschraubers<br />
bekämpft. Dieser wird in einzelnen Bereichen<br />
eingesetzt, wo Bodengeräte den<br />
Eichenprozessionsspinner nur ungenügend<br />
erreichen und bekämpfen können.<br />
In den zu bearbeitenden Bereichen kann<br />
es zu kurzzeitigen Sperrungen für den<br />
Verkehr kommen, die sich aber auf wenige<br />
Minuten beschränken werden.<br />
Im Gebiet der Burggemeinde <strong>Brüggen</strong> ist<br />
der Verlauf der Landstraße 373 (von Boisheim<br />
bis <strong>Brüggen</strong> und weiter Richtung<br />
Rauskommen ohne sich und andere zu<br />
gefährden und tief durchatmen ohne<br />
ständig an die gefährlichen Viren zu<br />
denken. Die Menschen in NRW zieht es<br />
aktuell in die Wälder.<br />
„Wir freuen uns, dass die Forstleute in<br />
NRW einen Beitrag dazu leisten können,<br />
die Situation für die Menschen in NRW<br />
erträglicher zu machen,“ sagt Andreas<br />
Wiebe, Leiter von Wald und Holz NRW.<br />
„Unsere Zählungen verraten nicht, wer<br />
im Wald unterwegs ist. Ich hoffe aber,<br />
dass auch die Menschen, die in der Pflege,<br />
der Medizin und in der Versorgung<br />
für uns alle zurzeit wertvolle Arbeit<br />
leisten, wenigstens für kurze Momente<br />
in den Genuss eines gesunden Waldspa-<br />
Druck-Nr. 83 5068 01, März 2019<br />
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E-Mail<br />
Swalmen) betroffen.<br />
Ab Mitte <strong>April</strong> beginnt die Raupenzeit<br />
des Eichenprozessionsspinners,<br />
einer von Juli bis September<br />
aktiven Mottenart. Die<br />
Raupen sind für den Menschen<br />
auf Grund ihrer giftigen Behaarung<br />
gefährlich. Bei Kontakt mit<br />
der Haut können starke Juckreize<br />
oder allergische Schockreaktionen<br />
auftreten. Werden Raupenhaare<br />
eingeatmet, kann es zu Entzündungen<br />
der Luftwege kommen. Bei<br />
dem angewendeten Bekämpfungsverfahren<br />
möchten werden die befallenen wissen, was uns eine<br />
Ja, wir<br />
Bäume großflächig besprüht. Das<br />
Gas-Heizungsmodernisierung aufgesprühte Mittel (Wirkstoff:<br />
kostet und<br />
Bazillus Thuringiensis) wird durch<br />
was die sie jungen uns Raupen über bringt. die Nahrung<br />
aufgenommen. Für Men-<br />
Bitte vereinbaren<br />
Sie schen, einen Tiere oder Termin Pflanzen ist die-<br />
mit uns.<br />
ses Mittel nicht schädlich. Damit<br />
sich das Mittel gleichmäßig auf den<br />
Bäumen verteilen kann, muss die<br />
ziergangs kommen.“<br />
Neben der Coronakrise geht die<br />
Borkenkäferkrise in unseren<br />
Wäldern unverändert weiter. Die<br />
Forstleute von Wald und Holz<br />
NRW sind landesweit im Einsatz.<br />
Sie fällen befallene Fichten, um<br />
die weitere Ausbreitung der Borkenkäfer<br />
einzudämmen. Arbeiten,<br />
die man trotz Coronakrise weder<br />
in die Heimarbeit verlegen noch<br />
aufschieben kann. Andreas Wiebe:<br />
„Bitte respektieren Sie die Absperrungen.<br />
Es geht auch um Ihre<br />
Sicherheit! Wir haben es im Wald<br />
gerade – ähnlich wie bei der Coronakrise<br />
– mit Herausforderungen<br />
zu tun, die niemand von uns<br />
je erlebt hat und deren Ausgang<br />
wir nicht kennen. Wir spüren gerade<br />
hautnah, wie wichtig unsere<br />
Wälder für das Wohlbefinden der<br />
Menschen sind. Die Forstleute von<br />
Wald und Holz NRW arbeiten mit<br />
Hochdruck, um die Wälder trotz<br />
der gewaltigen Herausforderungen<br />
des Klimawandels für künftige Generationen<br />
zu erhalten.“<br />
Mehr Menschen im Wald bedeutet<br />
in diesen besonderen Zeiten<br />
noch mehr Rücksicht aufeinander<br />
zu nehmen. Der gerade häufig gebrauchte<br />
Begriff „social distancing“<br />
ist da irreführend. Es geht<br />
12345 Musterstadt<br />
JUBILÄUMSFEIER UND „TANZ IN<br />
DEN MAI“ FINDEN NICHT STATT.<br />
Auch die Freiwillige Feuerwehr schoben – ein neuer Termin wird<br />
<strong>Brüggen</strong> bleibt von der Situation<br />
Aufs Dach:<br />
später bekannt<br />
das Weishaupt<br />
gegeben. Hier gilt:<br />
rund um das Corona-Virus nicht Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.<br />
verschont. Solarsystem Der Löschzug WTS-F Bracht lädt alljährlich<br />
zum traditionellen „Tanz in<br />
Um die Einsatzfähigkeit beizubehalten<br />
und im Fall der Fälle • Perfekt für abgestimmte wird in diesem Technik Jahr abgesagt. für Warmwasser u<br />
den Mai“. Diese Veranstaltung<br />
die Menschen in <strong>Brüggen</strong> • da Wind- sein und wetterfeste Kollektoren mit hohem S<br />
zu können, gilt es, die strikten Regeln<br />
im Umgang mit der aktuellen • Vollautomatische ständnis Regelung der Menschen für optimales aus der Wärme<br />
Die Feuerwehr hofft auf das Ver-<br />
Situation einzuhalten, um eine Ansteckung<br />
zu verhindern.<br />
darauf, das Jubiläum nachzufeiern<br />
Region und freut sich umso mehr<br />
Und es betrifft nicht nur die Eine Einsatzfähigkeit,<br />
sondern auch methode, die einen „Tanz zukunftssichere in den Mai“ Geldanlage.<br />
zu ver-<br />
preiswerte und im und kommenden unkomplizierte Jahr wieder Modernis<br />
sozialen Aspekte des Feuerwehrlebens.<br />
Der Löschzug <strong>Brüggen</strong> wird satzkräfte wünschen allen, dass<br />
anstalten. Die freiwilligen Ein-<br />
in diesem Jahr 125 Jahre alt. Am sie gesund bleiben – und nicht<br />
25. <strong>April</strong> sollte die Jubiläumsfeier müde werden, das Virus gemeinsam<br />
zu bekämpfen. Und das stattfinden. Diese Feier wird ver-<br />
be-<br />
Logo-Eindruck Heizungsfachbetrieb<br />
deutet: Alle halten sich an die Anweisungen<br />
und Empfehlungen der<br />
Corona-Schutzverordnung.<br />
Gas-Brennwert- und S<br />
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Modernisierung:<br />
Eine Beispielrechnung für ein Einfamilienhaus<br />
150 m 2 Wohnfläche, Baujahr 1985, bewohnt vo<br />
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nicht darum soziale Distanz zu<br />
halten, sondern um körperliche<br />
Distanz. Menschen, die allein im<br />
Wald unterwegs sind, sind herzlich<br />
willkommen. Ebenso wenn sie mit<br />
Solarsystem mit 4 Kollektoren<br />
und Energiespeicher zur<br />
Heizungsunterstützung .......................... 9.150,– €<br />
Mitgliedern des eigenen Haushalts<br />
spazieren gehen oder mit einer einzigen<br />
Person, die nicht zum eigenen<br />
Haushalt gehört - bei letzterer im<br />
Mindestabstand von zwei Metern.<br />
Auch im Wald sind derzeit keine<br />
Wandergruppen zugelassen,<br />
außer Eltern mit ihren Kindern.<br />
Lauftreffs und gemeinsames Radfahren<br />
mit mehr als zwei Personen<br />
aus unterschiedlichen Haushalten<br />
sind nicht erlaubt. Auch der bewährte<br />
Hundespaziergang in der<br />
Gruppe muss ausfallen. Wenn die<br />
Gas-Brennwertsystem (bis 15 kW). 5.550,– €<br />
Abgassystem .................................................... 400,– €<br />
Montage* ca. .................................................. 4.000,– €<br />
Investition ................................... ca. 19.100,– €<br />
Hundeliebhaber zu zweit spazieren<br />
möchten, müssen zumindest die<br />
Zweibeiner Abstand halten. Das<br />
hört sich nach vielen Verboten an.<br />
Tatsächlich bietet der Wald aber<br />
unendlich viele erlaubte Naturgenüsse.<br />
Sich auf die erlaubten Dinge<br />
zu konzentrieren, hilft die für uns<br />
ungewohnten Einschränkungen zu<br />
ertragen. Genießen sie die frische<br />
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die Vogelstimmen und das<br />
langsam zart sprießende Grün –<br />
und vielleicht sogar den Blick auf<br />
ein Rudel Hirsche.<br />
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15
Lasst euch keine Märchen erzählen, Folge 4<br />
Naturstrom macht das Re<br />
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16
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17
DER<br />
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CORONA<br />
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Regionalforstamt Niederrhein<br />
ruft Waldbesuchende zur Rücksichtnahme<br />
auf<br />
Gerade während der derzeitigen<br />
Kontaktbeschränkungen im Rahmen<br />
der Corona-Pandemie bietet<br />
sich der Wald an, um bei frischer<br />
Luft durchzuatmen, ohne anderen<br />
Menschen zu nahe zu kommen.<br />
Warme Temperaturen und<br />
Trockenheit führen jedoch dazu,<br />
dass Waldbesuchende leicht einen<br />
Waldbrand auslösen können. Außerdem<br />
gibt es auch im Wald einige<br />
Verhaltensregeln, die unbedingt<br />
beachtet werden müssen.<br />
Da jetzt im Frühjahr die Sonne fast<br />
ungehindert durch die noch unbelaubten<br />
Bäume auf den Waldboden<br />
scheinen kann, können sich trockene<br />
Pflanzen, Gräser oder auch<br />
Laub besonders leicht entflammen.<br />
„Dies ist im Frühjahr nicht ungewöhnlich.<br />
Doch in diesem Jahr<br />
lockt der Wald aufgrund der Corona-Krise<br />
besonders viele Menschen<br />
zum Sport treiben und Spazieren<br />
an und damit steigt auch das<br />
Risiko, dass Waldbrände entstehen“,<br />
so Christian Langfeldt, Leiter<br />
des Fachgebietes Dienstleistung im<br />
Regionalforstamt Niederrhein.<br />
Außerdem sollten Waldbesuchende<br />
sich allgemein im Wald so verhalten,<br />
dass die Lebensgemeinschaft<br />
Wald nicht gestört und der<br />
Wald nicht gefährdet, beschädigt<br />
oder verunreinigt wird. Dazu gilt<br />
es folgende Verhaltensregeln zu<br />
beachten:<br />
- Beachten Sie das Rauch- und Feuerverbot<br />
vom 01. März bis zum 31.<br />
Oktober.<br />
- Nie forstliche Wegsperrungen<br />
umgehen! Hier können zum Beispiel<br />
bei der Holzernte über 30 Meter<br />
hohe, tonnenschwere Bäume in<br />
wenigen Sekunden auf den Boden<br />
fallen.<br />
- Hinterlassen Sie keinen Müll oder<br />
Essensreste im Wald.<br />
- Hunde sind im Wald außerhalb<br />
von Wegen nur angeleint<br />
mitzuführen.<br />
- Informieren Sie sich, ob Sie durch<br />
ein Naturschutzgebiet gehen. Hier<br />
dürfen Sie sich nur auf den Wegen<br />
aufhalten.<br />
Wenn alle Waldbesuchende diese<br />
Hinweise beachten, steht einem<br />
erholsamen Waldbesuch während<br />
dieser außergewöhnlichen Zeit<br />
nichts im Wege. Bitte achten Sie<br />
auch im Wald auf die Einhaltung<br />
der Kontaktbeschränkungen, verhalten<br />
Sie sich rücksichtvoll und<br />
vermeiden Sie „Rudelbildungen“.<br />
Diese sollte momentan allein den<br />
Wildtieren vorbehalten sein.<br />
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Der Wald erfreut sich derzeit großer<br />
Beliebtheit als Abwechslung<br />
zum Home-Office. Foto: Wald und<br />
Holz NRW, Klaus Mischka<br />
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TSF ALTHERREN Ü45: AUSGEGLICHENE<br />
JAHRESBILANZ IN 26 SPIELEN<br />
Das Jahr 2019 brachte einige Höhen<br />
und Tiefen in der Spielbilanz. Aufgrund<br />
verletzungsbedingter Ausfälle<br />
wurde das Team mehrmals<br />
durch Gastspieler aus den Reihen<br />
der Altherren von Bracht und Tura<br />
<strong>Brüggen</strong> bei einigen Spielen engagiert<br />
unterstützt, sodass eine absolut<br />
ausgeglichene Jahresbilanz<br />
vorgelegt werden konnte.<br />
Bei immerhin 26 Spielen gab neben<br />
zehn Siegen zehn Niederlagen und<br />
sechs Unentschieden bei einem<br />
Torverhältnis von 81:81. Torschützenkönig<br />
wurde Markus Funken<br />
mit 15 Treffern. Timo Vootz von<br />
Turas AH unterstützte als Gast-<br />
spieler mit vielen Toren zur letztendlich<br />
ausgeglichenen Bilanz. Bei<br />
den Spieleinsätzen waren Marcus<br />
Knapstein, Oliver Maaßen, Mario<br />
Niethen und Friedhelm Leven fast<br />
immer im Einsatz.<br />
Friedhelm Leven konnte im 20.<br />
Jahr bei der Ü45 bereits sein 450.<br />
Spiel bestreiten und wurde dafür<br />
mit einem Erinnerungspokal geehrt.<br />
Das Leitungsteam der TSF<br />
‚Altherren Ü45 um Joseph Becker<br />
(Kassierer), Mario Buchtenkirch<br />
(Spielbetrieb), Friedhelm Leven<br />
(Schriftführer) und beiden Spielführern<br />
Mario Niethen und Oliver<br />
Maaßen wurde bei der Jahresversammlung<br />
im Amt bestätigt.<br />
Bei den Ü45-Altherren sehnt man<br />
das Ende der langen Winter- und<br />
Corona-Pause entgegen und freut<br />
sich auf die neue Saison. Für das<br />
aktuelle Spieljahr stehen 15 Spieler<br />
zur Verfügung – über Verstärkung<br />
würde man sich freuen. Gern Rückmeldung<br />
an das Leitungsteam.<br />
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18<br />
Altherren Ü45 TSF Bracht im Jahr 2019. Foto: Leven
Paris im Sommer 1942. Sarah,<br />
ein zehnjähriges jüdisches Mädchen, wird<br />
nach der Deportation durch die französische<br />
Polizei von ihren Eltern getrennt. Nach angstvollen<br />
Tagen gelingt ihr die Flucht. Sie muss<br />
ihren kleinen Bruder retten, den sie zu Hause<br />
im Wandschrank versteckt hat - den Schlüssel<br />
dazu hält sie in der Hand.<br />
Sechzig Jahre später findet die Journalistin<br />
Julia heraus, dass die Pariser Wohnung ihrer<br />
Schwiegereltern einmal Juden gehört hat.<br />
Sie ahnt noch nicht, dass die Spurensuche ihr<br />
Leben vollkommen verändern wird.<br />
Diese fiktive Geschichte hat durch die<br />
journalistische Arbeit der Julia Auswirkungen<br />
bis in die heutige Zeit der Protagonistin.<br />
Geschichten die nie erzählt wurden. Familiengeheimnisse.<br />
Belasten die Verhältnisse zu<br />
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG<br />
DER GEMEINDEBÜCHEREI BRÜGGEN<br />
SARAHS SCHLÜSSEL<br />
PROFESSOR 3STEIN<br />
EIN LUSTIGES RECHEN-<br />
SPIEL ALS ZEITVERTREIB<br />
IN DER „CORONA ZEIT“.<br />
(bigi) Der ehemalige Grundschullehrer<br />
Joachim Gartz ist schon länger<br />
im Ruhestand. Doch mit seinem<br />
Rechenspiel Professor 3Stein<br />
bleibt er vielen Schülern und Eltern<br />
noch im Gedächtnis.<br />
„Mathe lernen ist nicht unbedingt<br />
der beliebteste Zeitvertreib“, ist<br />
sich Roland Zetzen sicher. Er erzählt,<br />
wie es zu dem Rechenspiel<br />
Professor 3Stein gekommen ist.<br />
„Vor vielen Jahren machte ein<br />
Schüler im Förderunterricht den<br />
Vorschlag selbst ein Rechenspiel<br />
zu erfinden. Joachim Gartz griff<br />
gerne die Anregung auf und fertigte<br />
nach einiger Überlegung aus<br />
Sperrholz Hunderterbretter an. Als<br />
Spielsteine wurden die ausgemusterten<br />
bunten Plättchen der Mengenlehre<br />
genutzt. Außerdem wurden<br />
jeweils zwei Zahlen-Symbol-<br />
Würfel mit den Zahlen von Null<br />
bis Zehn und einem Joker-Symbol<br />
zur freien Zahlenwahl besorgt“, so<br />
Roland Zetzen, der das Spiel später<br />
überarbeitet hat. Nach einiger<br />
ihren Schwiegereltern.<br />
Die Parallelgeschichte des Baby´s das die<br />
Journalistin erwartet und welches vom<br />
Ehemann abgelehnt wird- was schließlich zur<br />
Trennung des Paares führt – stellt einerseits<br />
die Verletzlichkeit der Autorin zur Schau andererseits<br />
stellt das Kind eine Art Verbindung<br />
zur Vergangenheit der Familie dar- schon weil<br />
es den Namen des deportierten Mädchens<br />
Sarah erhält.<br />
Mich hat diese Geschichte daran erinnert,<br />
wie viele Geschichten in Familien nicht weiter<br />
erzählt werden. (Fenstersturz- Stalingrad)<br />
und welche Auswirkungen das auch noch<br />
heute auf unser aller Leben hat. Die Geschichte<br />
war spannend, dramatisch, bedrückend,<br />
anrührend, traurig und doch mit Hoffnung<br />
verbunden.<br />
Zeit konnte<br />
mit dem Spielen<br />
gestartet<br />
werden. Der<br />
Reiz des Spiels<br />
bestehe darin,<br />
dass die Kinder<br />
rechnen<br />
und kombinieren<br />
müssen,<br />
aber auch das Glück beim Würfeln<br />
jedem eine Gewinnchance<br />
einräume.<br />
Auf einem Schulfest stellte Gartz<br />
neben vielen bekannten Brettspielen<br />
auch das Einmaleins-Spiel in<br />
der Klasse vor. Einige Eltern fragten,<br />
ob man das Spiel käuflich erwerben<br />
könne. Das war nicht der<br />
Fall. Auch Roland Zetzen, selbst<br />
damals Vater eines Grundschülers,<br />
war von dem Spiel begeistert<br />
und hatte die Idee, es künstlerisch<br />
zu gestalten. Er entwarf einen lustigen<br />
Professor als Spielfigur und<br />
ein Design für das komplette Spiel.<br />
„Da das Spiel ursprünglich mit<br />
drei Steinen gespielt wurde, war<br />
auch der Name des Spiels schnell<br />
erfunden: Professor 3Stein. Später<br />
wurden noch einige lustige<br />
und spannende Spielvariationen<br />
dazu erfunden. Mit diesen leicht<br />
erlernbaren Spielen wird Mathe-<br />
Tatiana de<br />
Rosnay ist eine<br />
französische<br />
Schriftstellerin<br />
und Journalistin. Tatiana de Rosnay wurde<br />
als Tochter eines französischen Vaters und<br />
einer englischen Mutter in einem Vorort von<br />
Paris geboren. Später zog die Familie nach<br />
Boston, wo ihr Vater Joël de Rosnay am MIT<br />
tätig war. Sie studierte englische Literatur<br />
an der University of East Anglia in England.<br />
Danach kehrte Rosnay nach Paris zurück, wo<br />
sie als Journalistin u. a. für Elle, Vanity Fair<br />
und Le Journal du Dimanche tätig war. 1992<br />
veröffentlichte sie ihren ersten Roman.<br />
matik zum Kinderspiel, an dem<br />
sich selbstverständlich auch die<br />
Erwachsenen erfreuen können“, ist<br />
sich Zetzen sicher. Denn das Motto<br />
des Spiels ist: Mit Spiel und Spaß<br />
zum Rechenass. „Ich habe Spaß<br />
an so etwas und so bekommt man<br />
die Kinder auf spielerische Art<br />
zum Lernen“, schmunzelt Roland<br />
Zetzen.<br />
Das Spiel kann zum Preis von 24,50<br />
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Joachim Gartz unter der Nummer<br />
02163 5582. Aktuell wird das Spiel<br />
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DIE PARTNERSEITE DER GEMEINDEN BEESEL UND BRÜGGEN<br />
GRUSS AUS BEESEL NACH<br />
BRÜGGEN<br />
AUCH IN BEESEL HARRT MAN DER DINGE,<br />
DIE DA KOMMEN …<br />
(bigi) Beesels Bürgermeister Bob Vostermans und Krisenkoordinator<br />
Alex Peeters grüßen aus <strong>Brüggen</strong>s Partnerstadt. Auch<br />
dort haben die Bürger mit den aktuellen Beschränkungen zu<br />
kämpfen. Viele Projekte, die Beeseler und <strong>Brüggen</strong>er Bürger<br />
gemeinsam machen wollten, liegen nun auf Eis.<br />
„Beide Länder sind in der Krisensituation. Gerade die Vereine<br />
sind stark betroffen, der Alltag ist zum Stillstand gekommen.<br />
Das gilt leider auch für die Zusammenarbeit zwischen <strong>Brüggen</strong><br />
und Beesel“, bedauert Bob Vostermans. Dennoch würden die<br />
Menschen kreativ und entdecken etwa das Internet neu, nutzen<br />
MS-Teams oder kommunizieren über Facebook. So treffen sich<br />
die Leute dennoch – aber vom heimischen Wohnzimmer aus.<br />
„Auch mit Bürgermeister Frank Gellen spreche ich regelmäßig<br />
per Video-Telefonat“, so Vostermans.<br />
Auch in Beesel und den dazugehörenden Ortschaften werden<br />
die Bürger gebeten, zuhause zu bleiben. Vor allem über Ostern.<br />
„Bei schönem Wetter sind viel zu viele Leute mit dem Rad oder<br />
als Spaziergänger unterwegs“, bedauert der Bürgermeister. Die<br />
Bürger seien aufgefordert worden, nur einzeln einzukaufen.<br />
Es gilt in den Geschäften eine Vier-Quadratmeter-Regel – pro<br />
Person muss dieser Platz zur Verfügung stehen. Noch bis zum<br />
28. <strong>April</strong> soll bei unseren niederländischen Nachbarn der „intelligente<br />
Lockdown“ dauern. Für die Schüler geht der Lockdown<br />
in Holland direkt in die Maiferien bis zum 5. Mai über.<br />
Wer kann, arbeitet auch hier von zu Hause aus und vermeidet<br />
soziale Kontakte. „Ob der Termin verlängert wird, entscheidet<br />
sich in zwei Wochen“, teilt Krisenkoordinator Alex Peeters bei<br />
unserem Gespräch vor Ostern mit. Bis zum 1. Juni dürfen in<br />
Holland keine größeren Veranstaltungen stattfinden. Dann<br />
schaue die Regierung, wie die Krankenhäuser zu diesem Zeitpunkt<br />
ausgelastet sind.<br />
„Es sind schwierige Zeiten für alle. Bleibt alle gesund! Auch<br />
über die Grenze hinweg denken wir aneinander und wir helfen<br />
gerne einander, so wie wir es jetzt können“, grüßt Beesels Bürgermeister<br />
Bob Vostermans. Eine neue Idee gibt es schon, die<br />
den Menschen helfen kann: Es sollen virtuelle Veranstaltungen<br />
gegenseitig geteilt werden, so dass darüber etwas Kontakt gehalten<br />
werden kann. Foto: Gemeinde Beesel<br />
DIE GEMEINDE BEESEL<br />
KONZENTRIERT SICH AUF EINE<br />
KLARE SPRACHE<br />
Mitarbeiter können einen Kurs von zu<br />
Hause aus besuchen und Schreibtipps und<br />
gute praktische Beispiele erhalten. Auch<br />
während der aktuellen Krise kann das<br />
Training fortgesetzt werden, da es online<br />
verfolgt werden kann.<br />
WARUM KLARE<br />
KOMMUNIKATION?<br />
„Wir möchten, dass jeder in unserer Community<br />
teilnehmen kann. Es ist daher<br />
wichtig, dass alle Einwohner unserer Gemeinde<br />
verstehen, was wir schreiben und<br />
sagen. Sicherlich wird in einer Situation<br />
wie jetzt wieder deutlich, wie wichtig klare<br />
Kommunikation ist“, betont die Beeseler<br />
Verwaltung.<br />
NEUE MITARBEITER WERDEN<br />
SOFORT GESCHULT<br />
Jeder neue Mitarbeiter erhält während seiner<br />
Einführungsphase die Online-Schulung<br />
„Klares und kundenorientiertes E-<br />
De gemeente Beesel heeft besloten de huis-aan-huisinzameling<br />
voor o.a. oud papier<br />
door verenigingen stop te zetten tot in ieder<br />
geval 1 juni a.s. Oud papier dat toch buiten<br />
is gezet kunnen we helaas niet ophalen.<br />
We begrijpen dat dit een ongewone en misschien<br />
zelfs lastige situatie voor u kan zijn.<br />
Onderstaand lichten we dit besluit voor u<br />
toe.<br />
Waarom een tijdelijke stop?<br />
We willen ervoor zorgen dat onze vrijwilligers<br />
geen risico lopen op een besmetting<br />
met het coronavirus door het inzamelen<br />
van oud papier.<br />
Tijdens het inzamelen is het namelijk niet<br />
altijd mogelijk 1,5 meter afstand van elkaar<br />
en ten opzichte van inwoners te bewaren.<br />
Daarnaast is op dit moment nog niet duidelijk<br />
hoe het virus zich zo snel kan verspreiden<br />
en wat de rol van de materialen is<br />
waaraan het zich hecht, zoals oud papier en<br />
karton.<br />
Wat betekent dat voor u?<br />
Tot in ieder geval 1 juni a.s. zamelen de verenigingen<br />
geen oud papier in.<br />
U kunt het oud papier naar het milieupark<br />
brengen en het zelf in de perscontainer deponeren.<br />
Wij vragen u hierbij wél dringend<br />
20<br />
Mailing“. Diese Schulung konzentriert sich<br />
auf den einfachen und benutzerfreundlichen<br />
Sprachgebrauch in E-Mails, Briefen<br />
und anderen Texten. Zum Beispiel nehmen<br />
wir von Anfang an neue Mitarbeiter mit,<br />
um das zu fördern, wofür wir in der Gemeinde<br />
Beesel stehen: #gewoonsamen, #gewoon<br />
anders.<br />
AKTUELLE MITARBEITER LER-<br />
NEN UMZUDENKEN<br />
Aktuelle Mitarbeiter werden ebenfalls in<br />
den Prozess einbezogen. Das Bewusstsein<br />
für den manchmal offiziellen oder professionellen<br />
Sprachgebrauch ist von größter<br />
Bedeutung. Texte werden gemeinsam kritisch<br />
geprüft und neu gestaltet. Die Sprache<br />
ändert sich nicht über Nacht. Aber Sie können<br />
Gewohnheiten ändern. Dies hat sich in<br />
den letzten Wochen in der gesamten Gesellschaft<br />
gezeigt.<br />
GEVOLGEN TIJDELIJKE STOP HUIS-AAN-<br />
HUISINZAMELING OUD PAPIER<br />
de richtlijnen van het RIVM aan te houden<br />
en 1,5 meter afstand van anderen te nemen.<br />
Wanneer u voldoende ruimte heeft, kunt<br />
u eventueel het oud papier thuis bewaren<br />
totdat de inzameling aan huis weer opstart.<br />
Brengen naar het milieupark heeft echter<br />
de voorkeur. Zo zorgen we er samen voor<br />
dat de toelevering aan de papierverwerkende-industrie<br />
doorgaat voor bijvoorbeeld de<br />
productie van toiletpapier. En we voorkomen<br />
logistieke problemen bij de opstart.<br />
U heeft het oud papier toch buiten gezet,<br />
wat nu?<br />
Het is voor de gemeente helaas niet mogelijk<br />
om het papier dat is buitengezet op te<br />
halen. Helaas ondervinden we allemaal in<br />
meer of mindere mate de gevolgen van de<br />
coronacrisis. Ook de gemeentelijke organisatie<br />
kampt met zieke werknemers waardoor<br />
onze capaciteit voor de uitvoering van<br />
onze taken kleiner is dan normaal.<br />
Wij vragen u daarom vriendelijk het oud<br />
papier dat buiten staat weg te brengen naar<br />
het milieupark of binnen te zetten.<br />
Hartelijk dank voor uw hulp en begrip! We<br />
doen het #gewoonsamen.
(bigi) Drei Wochen hielt sich Lukas<br />
Triller, Tierpfleger im <strong>Brüggen</strong>er<br />
Natur- und Tierpark, in<br />
Australien auf, um dort mit der<br />
Tierrettungsorganisation Animal<br />
Disaster Response Germany verletzten<br />
Tieren zu helfen. Monatelang<br />
hatte dort ein Feuer nicht nur<br />
riesige Flächen in verkohlte Landschaften<br />
verwandelt. Geschätzt<br />
wurden 1,25 Milliarden Tiere getötet,<br />
unzählige leiden noch unter<br />
den Folgen des Brandes.<br />
Lukas Triller hatte Glück, noch<br />
gut aus Australien zurückzukommen.<br />
Coronabedingt<br />
musste er vorsorglich 14 Tage in<br />
häuslicher Quarantäne verbringen<br />
und arbeitet nun wieder im Tierpark.<br />
Der 28-Jährige berichtet von<br />
seinen Erfahrungen, die er in Australien<br />
machen durfte. „Wir waren<br />
zu dritt von der Tierrettungsorganisation<br />
in Australien und hauptsächlich<br />
in New South Wales in Robertson<br />
bei der Tierstation ‚Native<br />
Animal Rescue Rehabilitation &<br />
Release‘ bei der Deutschen Kerstin<br />
Schweth und ihrem Mann“, erzählt<br />
Lukas Triller.<br />
Viele Tiere mit vielen schmerzhaften<br />
und auch lebensbedrohenden<br />
Verbrennungen hat er gesehen<br />
und bei der Versorgung der Tiere<br />
geholfen. „Etwa gab es ein Wallaby<br />
mit verbrannten Pfoten. Jede<br />
Woche kam ein Tierarzt, der den<br />
Verband wechselte und die Wunde<br />
überprüfte. So konnte ich mir auch<br />
etwas tierärztliches Wissen aneignen.<br />
Bei dem Wallaby wurde ein<br />
Ringverband angelegt, damit die<br />
Belastung auf die Wunde nicht so<br />
groß war. Dabei wird ein Verband<br />
um die Wunde herum gelegt und<br />
ein weiterer dann erst darüber.<br />
„Wir haben typische Tierpfleger-<br />
Arbeiten ausgeführt, die Tiere gepflegt,<br />
die Gehege gesäubert, aber<br />
auch den beiden bei körperlich<br />
schweren Tätigkeiten geholfen.<br />
Die zwei sind auch nicht mehr die<br />
Jüngsten. Man hätte hier gut noch<br />
ein Jahr helfen können“, so Triller.<br />
Außerdem wurde hier auch eine<br />
Spende über 4.000 Euro übergeben.<br />
Einen Tag fuhr die Gruppe in ein<br />
total verbranntes Gebiet. „Es roch<br />
wie in einem verrußten Kamin.<br />
HILFE FÜR<br />
DIE TIERE IN EINEM<br />
VERBRANNTEN<br />
LAND<br />
Alles war schwarz. Und trotzdem<br />
regeneriert sich die Natur und es<br />
wächst neues Grün. Noch gibt es<br />
aber kein Futter für die Tiere, die<br />
überlebt haben. Für mich war es<br />
schlimm zu sehen, wie groß das<br />
Ausmaß des verbrannten Landes<br />
ist und was das Feuer für einen<br />
Schaden bei den tieren angerichtet<br />
hat. Vor Ort hab ich gehört, das<br />
verbrannte Gebiet sei so groß wie<br />
Kroatien“, sagt der Tierpfleger bedrückt.<br />
Es gab eine Koalastation<br />
in einem Gebiet, wo das Feuer so<br />
schnell durchgerauscht ist, dass<br />
das erste Drittel aller Bäume abgebrannt<br />
ist. Oben wächst zwar wieder<br />
neues Grün, aber es beinhaltet<br />
kaum verwertbare Flüssigkeit für<br />
die Tiere, die verzweifelt nach Nahrung<br />
suchen. Von der Koalastation<br />
blieb nichts mehr übrig, trotzdem<br />
versucht man, auch hier den Tieren<br />
zu helfen. In einer Station bauten<br />
die jungen Leute ein neues Gehege<br />
für die Koalas mit auf. „Einem<br />
Koala war die komplette Oberlippe<br />
weggebrannt. Ja, das sind schlimme<br />
Bilder, aber ich hatte mich<br />
auch schon auf solche Bilder<br />
vorbereitet. Aber selbst dabei<br />
zu sein, ist nochmal etwas anderes“,<br />
beschreibt Lukas Triller.<br />
In der Possum-Wood-Station,<br />
die auf Kängurus spezialisiert<br />
ist, wurde ausgeholfen und dort<br />
wurden kleine Eukalyptusbäume<br />
gepflanzt und es wurde auch eine<br />
Auffangstation für Flughunde besucht.<br />
„Alle Stationen sind total<br />
überfüllt. Die Flughundestation<br />
betreut normalerweise 50 bis 60<br />
Tiere. Jetzt waren etwa 175 Tiere<br />
dort. Die Pfleger schlafen kaum,<br />
täglich muss per Hand eine Obstmenge<br />
von 150 Kilogramm für die<br />
Tiere zubereitet werden. Es gibt vor<br />
allem in den kleinen Tierstationen,<br />
die nicht so bekannt sind, so viel zu<br />
helfen. Die sind auf jede Hilfe angewiesen“,<br />
Triller ist beeindruckt von<br />
dem Engagement der Menschen,<br />
die vor Ort leben. „Wenn ich das<br />
alles höre, weiß ich, dass es absolut<br />
richtig war, Lukas dabei zu unterstützen<br />
nach Australien zu gehen“,<br />
freut sich Helga Kerren vom <strong>Brüggen</strong>er<br />
Natur- und Tierpark.<br />
Lukas Triller hat Bewegendes erlebt:<br />
Jungtiere wurden per Hand<br />
gefüttert. Zwei Wombats, die bereits<br />
seit anderthalb Jahren in der<br />
Native Animal Rescue-Station per<br />
Hand nach einer Überschwemmung<br />
als Babys aufgezogen wurden,<br />
konnten nun ausgewildert<br />
werden. „Es ist ein Wahnsinnserlebnis,<br />
die Tiere wieder in die Natur<br />
zu entlassen“, strahlt der Tierpfleger.<br />
Das Land und die Menschen<br />
haben ihn berührt. „Es ist<br />
ein traumhaftes Land, selbst nach<br />
drei Wochen war ich noch geflasht<br />
von der Weite, der Landschaft und<br />
allen Eindrücken. Es ist schon ein<br />
gutes Gefühl, vor Ort etwas erreicht<br />
zu haben. Die Dankbarkeit<br />
der Menschen dort war einfach<br />
riesig. Kerstin von der Native Animal<br />
Rescue-Station hatte Tränen in<br />
den Augen, was wir in der Zeit alles<br />
geschafft haben. Die Menschen<br />
vor Ort sind komplett ausgepowert<br />
und ich würde das jederzeit wieder<br />
tun“, betont Lukas Triller.<br />
Fotos: privat<br />
21<br />
Der<br />
Bauer Funken<br />
Direktverkauf<br />
NEU! Herzlich<br />
willkommen<br />
auch donnerstags!<br />
Die neuen Öffnungszeiten!<br />
Mittwoch: 9–18.30 Uhr<br />
Donnerstag: 9–18.30 Uhr<br />
Freitag: 9–18.30 Uhr<br />
Samstag: 9–14 Uhr<br />
oder nach tel.<br />
Vorbestellung<br />
Hauptsache<br />
geschützt!<br />
Hauptsache<br />
gesund!<br />
©<br />
Wir sind gerne für Sie da – auch in<br />
außergewöhnlichen Zeiten. Deshalb hat<br />
Bauer Funken den Direktverkauf neu<br />
aufgestellt. Denn wir tun alles, damit Sie<br />
uns auch weiterhin mit guten Gefühlen<br />
besuchen können. Kundennähe mit<br />
vernünftigem Abstand ist das Gebot der<br />
Stunde.<br />
Unsere Corona-Schutzmaßnahmen<br />
für Sie und<br />
unser Team richten sich nach<br />
den Empfehlungen des RKI<br />
Robert Koch-Instituts –<br />
z.B.: Kasse hinter Plexiglas,<br />
Desinfektionsspender,<br />
Abstands-Markierungen u. m.<br />
H. Funken GmbH & Co. KG<br />
Industriering Ost 91 | 47906 Kempen<br />
Telefon 0 21 52-914 99-0<br />
<strong>2020</strong> Pankarz<br />
direktverkauf@bauerfunken.de<br />
www.bauerfunken.de
VIRTUELLES JUGENDZENTRUM<br />
LÄDT ZUM CHATTEN EIN<br />
(tom/bigi) Auch die Jugendzentren und<br />
Jugendtreffs der Region sind von der Coronakrise<br />
nicht verschont geblieben. Da<br />
die Schließung dieser Anlaufstellen vielen<br />
Jugendlichen Freizeitaktivitäten und<br />
Kontaktmöglichkeiten nimmt, haben<br />
sich sechs Einrichtungen zusammengeschlossen<br />
und über den Online-Dienst<br />
Discord einen virtuellen Jugendtreff eingerichtet.<br />
In Schwalmtal sind dies das<br />
Jugendzentrum Chilly und das Evangelische<br />
Kinder- und Jugendzentrum<br />
EFFA, aus Niederkrüchten das DOC 5,<br />
das Alo Dülken und die <strong>Brüggen</strong>er Jugendtreffs<br />
Born und das Jugendzentrum<br />
SecondHome.<br />
Die Idee dazu kam von den Besuchern<br />
der Treffpunkte Luca Lamaack (19),<br />
der zusammen mit Tobias Baier (16)<br />
und Nicolas Allendorf (18) - auch den<br />
technischen Support für das virtuelle<br />
Jugendzentrum übernimmt. Discord<br />
ist ein kostenloses Programm, dass vor<br />
allem in der Gaming-Szene sehr beliebt<br />
ist. Neben eines Sprachchats kann man<br />
auch miteinander schreiben, Spiele spielen<br />
oder durch die watch2gether-Funktion<br />
gemeinsam Videos anschauen.<br />
ANGEBOT NUR FÜR<br />
JUGENDLICHE AB ZWÖLF<br />
Wer sich ein kostenloses Konto und<br />
einen Chatnamen angelegt hat,<br />
kann sich für die verschiedenen<br />
Jugendzentren freischalten lassen,<br />
um gezielt mit diesen und anderen<br />
Jugendlichen zu kommunizieren.<br />
Da für ein Konto eine Emailadresse<br />
benötigt wird und automatisch<br />
eine Benutzerkennung durch Discord<br />
zugeteilt wird, ist es möglich,<br />
Teilnehmer bei Regelverstößen<br />
gezielt zu melden und zu identifizieren.<br />
Wer sich zum ersten Mal<br />
anmeldet wird außerdem gezielt<br />
angeschrieben, wodurch die Aufsichtspersonen<br />
auf sich aufmerksam<br />
machen und eine Rolle für<br />
denjenigen verteilen. Danach kann<br />
man per Chatbefehl dann aussuchen,<br />
für welche Jugendzentren<br />
man freigeschaltet werden möchte.<br />
„Im Prinzip werden so alle Möglichkeiten<br />
eines echten Jugendtreffs<br />
angeboten, da es auch private<br />
Kanäle gibt, über die auch Einzelgespräche<br />
möglich sind“, informieren<br />
die Jugendtreffleiterinnen<br />
Astrid Król (Amern) und Gaby<br />
Wintraken (<strong>Brüggen</strong>). „Dabei ist<br />
zu beachten, dass Discord erst ab<br />
einem Alter von zwölf Jahren freigegeben<br />
ist und wir für jüngere<br />
Nutzer das Einverständnis der Eltern<br />
brauchen.“<br />
Die Jugendlichen gehen sehr offen<br />
mit Discord um und kennen es oft<br />
schon von zu Hause. SecondHome<br />
Besucher Luca Stevens (16) sagt dazu<br />
folgendes: „Ich find das megacool.<br />
So kann man halt echt gut<br />
quatschen und spielen, wie ich das<br />
schon mit einigen gemacht habe.<br />
Das ist wirklich eine sehr gute Idee<br />
gewesen, den Server auf Discord<br />
aufzumachen.“ Auch Mandy Morabito<br />
(20), Besucherin des Chilly<br />
in Amern, hat eine ähnliche Meinung:<br />
„Ich finde das gut, gerade in<br />
dieser Coronazeit, weil wir unsere<br />
Freunde wegen der Kontaktsperre<br />
ja nicht treffen dürfen. Deswegen<br />
ist das echt eine tolle Sache, dass<br />
wir das virtuell machen können. Es<br />
ist auch super wie man uns Discord<br />
erklärt hat und dass wir nicht nur<br />
schreiben, sondern in der Gruppe<br />
auch miteinander telefonieren<br />
können“.<br />
AUGEN AUF IM INTERNET<br />
Die Mitarbeiter der Jugendzentren<br />
achten auch in diesem virtuellen<br />
Jugendtreff streng darauf, wer sich<br />
hier aufhält und dass eine gewisse<br />
Netiquette gewahrt bleibt. Da aber<br />
nicht jeder mit dem Programm<br />
vertraut ist und gerade Eltern wiederkehrende<br />
Fragen haben, gibt es<br />
einen extra angelegten Elternguide,<br />
den man auf der Website des Jugendzentrums<br />
Chilly findet. Aktuell<br />
gibt es ungefähr 60 Teilnehmer,<br />
die sich aktiv am Angebot des virtuellen<br />
Jugendzentrums beteiligen.<br />
Wer das Angebot nutzen möchte kann<br />
sich unter www.discord.gg/pZZpwaG<br />
anmelden.<br />
Hier geht es zum Elternguide: www.<br />
elternguide.online/2019/02/08/<br />
discord-und-teamspeak-was-ist-daseigentlich/<br />
1.900 RETTUNGSPUNKTE FÜR RADFAHRER UND WANDERER<br />
Leitstelle nutzt Rad-Wegweiser als<br />
Orientierungshilfe<br />
Kreis Viersen. Bei Wanderern, Radfahrern<br />
und Läufern stehen die ländlichen<br />
Bereiche des Kreises Viersen<br />
hoch im Kurs. Für die Einsatzkräfte<br />
im Rettungsdienst hingegen können<br />
Notfälle im Außenbereich durchaus<br />
zu einem Problem werden – wenn<br />
die Person in Not ist oder Passanten<br />
nicht wissen, wohin genau Rettungsdienst<br />
oder Feuerwehr ausrücken<br />
müssen.<br />
Daher greift die Kreisleitstelle ab sofort<br />
auf die Radverkehrsinfrastruktur<br />
des Kreises Viersen zurück: An<br />
den insgesamt rund 1.900 rot-weißen<br />
Wegweisern für Radfahrer in<br />
allen neun Städten und Gemeinden<br />
befinden sich ohnehin Aufkleber<br />
mit einem exakten Standort.<br />
Mit dieser Kennung können Radfahrer<br />
bislang Schäden an Radwegen<br />
oder den Hinweisschildern melden.<br />
Die Mitarbeiter der Kreisleitstelle<br />
haben diese Ortskennungen nun<br />
in ihr System gespeist und damit<br />
1.900 neue Rettungspunkte geschaffen.<br />
Ab sofort kann jeder, der die<br />
Einsatzkräfte alarmiert, mit dieser<br />
Kennung seinen Standort angeben<br />
– auch ohne einen Straßennamen<br />
zu kennen. „Dieses System ist gleichermaßen<br />
genial wie einfach: Die<br />
Einsatzkräfte erhalten damit sofort<br />
Informationen zum Standort einer<br />
Person in Not. Diese Zeit kann über<br />
Leben und Tod entscheiden“, sagt<br />
Landrat Dr. Andreas Coenen.<br />
Ein erster Test verlief problemlos.<br />
„Die Leitstellen-Mitarbeiter fragen<br />
den Anrufer, ob er in der Nähe eines<br />
der Radwegeschilder sieht. Dann<br />
finden sie im System sehr schnell<br />
die zugehörige Adresse“, erklärt<br />
Rainer Höckels, Kreisbrandmeister<br />
und Leiter des Amtes für Bevölkerungsschutz.<br />
Mit dieser Gewissheit<br />
können Wanderer, Radfahrer und<br />
Läufer ihre Ausflüge ins Grüne noch<br />
mehr genießen.<br />
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22
VIRTUELLE SPRECHSTUNDEN DER EUREGIO<br />
RHEIN-MAAS-NORD<br />
Viele Fragen unter Grenzpendler<br />
zu den Folgen von<br />
Corona-Maßnahmen<br />
Die euregios in der deutsch-niederländischen<br />
Grenzregion erhalten<br />
viele Fragen von Grenzpendlern<br />
und Unternehmern zu<br />
den Folgen der Corona-Maßnahmen.<br />
In welchem Land beantrage<br />
ich Leistungen im Falle von<br />
Arbeitszeitverkürzung oder Arbeitslosigkeit?<br />
Bleibe ich in dem<br />
Kreis Viersen. „Ich bin froh darüber,<br />
dass wir auch in Zeiten von<br />
Corona einen reibungslosen Betrieb<br />
der Stromnetze rund um die<br />
Uhr sicherstellen können und so<br />
die Menschen in der Region zuverlässig<br />
mit Strom versorgen”,<br />
sagt Thomas Walkiewicz, Leiter<br />
des Westnetz Regionalzentrums<br />
in Neuss. Zur flächendeckenden<br />
Eindämmung des Corona-Virus<br />
arbeiten die Westnetz Mitarbeiter<br />
seit nunmehr über drei Wochen<br />
unter veränderten Arbeitsbedingungen.<br />
Der Krisenstab der<br />
Westnetz tritt regelmäßig zusammen<br />
und verfolgt fortlaufend die<br />
Entwicklung der Virusverbreitung,<br />
bewertet die Empfehlungen<br />
der Behörden, führt Risikobeurteilungen<br />
durch und ordnet<br />
Präventionsmaßahmen für sämtliche<br />
Unternehmensbereiche des<br />
Verteilnetzbetreibers an. Hierzu<br />
steht Westnetz auch in enger Abstimmung<br />
mit dem E.ON-Unternehmensverbund.<br />
Insgesamt ist<br />
die Arbeitsfähigkeit der Westnetz<br />
und damit die sichere Versorgung<br />
der Bürger in der Region ohne<br />
Einschränkungen sichergestellt.<br />
„Als Netzbetreiber ermöglichen<br />
wir es, dass das Land am Laufen<br />
gehalten wird und gemeinsam<br />
leisten wir damit einen zentralen<br />
Beitrag für Sicherheit und Ord-<br />
Land, in dem ich arbeite, aber<br />
nicht wohne, sozialversichert?<br />
Was sind die steuerlichen Folgen?<br />
Welche Regelungen gibt es für<br />
Selbständige? Und brauche ich<br />
eine Erklärung meines Arbeitgebers,<br />
um als Pendler die Grenze<br />
zu überqueren?<br />
Der GrenzInfoPunkt der euregio<br />
rhein-maas-nord hat viele Fragen<br />
und Antworten inventarisiert und<br />
auf eine spezielle Website gestellt.<br />
WESTNETZ STELLT BETRIEB DES<br />
STROMNETZES SICHER<br />
nung in unserer Gesellschaft“,<br />
erklärt Katherina Reiche, Vorsitzende<br />
der Geschäftsführung der<br />
innogy Westenergie, der Muttergesellschaft<br />
der Westnetz. Als<br />
Betreiber einer kritischen Infrastruktur<br />
verfügt Westnetz über<br />
ein etabliertes Störungs-, Notfall-<br />
und Krisenmanagement.<br />
Ziel in der aktuellen Situation ist<br />
es, einen sicheren und zuverlässigen<br />
Betrieb der Energienetze bei<br />
gleichzeitiger Minimierung des<br />
Infektionsrisikos für die Kunden<br />
und Mitarbeiter der Westnetz zu<br />
gewährleisten. Zahlreiche Maßnahmen<br />
wurden unternehmesweit<br />
konsequent umgesetzt. So<br />
finden sämtliche notwendige<br />
Arbeiten an den Energienetzen<br />
– insbesondere Entstörungs- und<br />
technisch notwendige Wartungsarbeiten<br />
– unter den gebotenen<br />
Abstands- und Hygienemaßnahmen<br />
statt.<br />
An allen Standorten hat Westnetz<br />
die Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen<br />
verschärft.<br />
Hierzu wurde der Einlass in die<br />
Gebäude vorübergehend eingeschränkt<br />
und in kritischen Bereichen<br />
haben nur noch die direkt<br />
dort arbeitenden Kollegen Zugang.<br />
Alle Standorte sind aktuell<br />
für persönliche Kundenkontakte<br />
gesperrt. Die Erreichbarkeit per<br />
https://grenzinfo.eu/informationen/arbeiten-im-nachbarland/<br />
coronavirus-und-grenzgaenger/<br />
Auch ist es möglich, mit einem<br />
Mitarbeiter per Telefon oder Videoverbindung<br />
zu sprechen, da<br />
die monatlichen physischen Beratungen<br />
und Treffen in Roermond,<br />
Venlo und Mönchengladbach<br />
derzeit nicht möglich sind.<br />
Mail und Telefon besteht wie bisher.<br />
Besonders sensible Bereiche,<br />
wie zum Beispiel die Netzleitwarten,<br />
sind identifiziert und es<br />
wurden entsprechende Notfallpläne<br />
zur Aufrechterhaltung des<br />
Betriebs erarbeitet. Sämtliche<br />
Mitarbeiter in kritischen Funktionen<br />
sind geschult, wie sie sich<br />
in einem Krisenfall zu verhalten<br />
haben. Zusätzliche Maßnahmen<br />
sind beispielsweise der besondere<br />
Schutz bestimmter Schlüsselpersonen<br />
durch abgetrennte Arbeitsbereiche<br />
oder eine kontaktlose<br />
Schichtübergabe. Ein großer Teil<br />
der Mitarbeiter arbeitet derzeit<br />
vom Homeoffice aus. Techniker,<br />
die vor Ort am Netz arbeiten<br />
müssen, arbeiten grundsätzlich<br />
auf Abstand unter Einhaltung der<br />
Hygieneregeln.<br />
Auch für die Mitarbeiter des Regionalzentrums<br />
Neuss, die sich um<br />
den sicheren und störungsarmen<br />
Betrieb in einigen Gemeinden im<br />
Kreis Viersen kümmern, gelten<br />
die beschriebenen Maßnahmen.<br />
“In schwierigen Situationen können<br />
wir auch auf unsere Kolleginnen<br />
und Kollegen aus den umliegenden<br />
Netzbereichen zählen und<br />
unterstützen uns gegenseitig”,<br />
sagt Thomas Walkiewicz.<br />
1999 ***<br />
*** seit 1999<br />
Besondere Zeiten<br />
erfordern besondere<br />
Maßnahmen<br />
Vorerst bleibt unser<br />
Saisonrestaurant<br />
geschlossen,<br />
unser Hofladen bleibt<br />
aber wie gewohnt weiterhin<br />
geöffnet.<br />
Mo. – Sa. von 08:30-18:30 und<br />
So. von 09:00-13:00<br />
Aktuelle Informationen können über<br />
Homepage, Facebook und das Telefon<br />
eingeholt werden.<br />
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23
Den Leserinnen und Lesern des<br />
<strong>Stadtjournal</strong>s gibt der <strong>Brüggen</strong>er<br />
Arzt Dr. med. Johann Heinrich<br />
Arens, Facharzt für Allgemein- und<br />
Ernährungsmedizin, Monat für<br />
Monat wertvolle Gesundheitstipps.<br />
AUS DER ARZTPRAXIS<br />
KONTROLLTERMINE WAHR-<br />
NEHMEN, KRANKHEITEN<br />
NICHT VERSCHLEPPEN!<br />
Aktuell scheint es – wohin man auch<br />
blickt – kein anderes Thema als Corona<br />
zu geben. Das ist auf der einen<br />
Seite verständlich, auf der anderen<br />
Seite aber auch gefährlich. Denn alle<br />
anderen Erkrankungen sind ja jetzt<br />
nicht plötzlich verschwunden, nur<br />
weil es eine Corona Pandemie gibt.<br />
Inzwischen ist die Gefahr für ältere<br />
und vorerkrankte Menschen, großen<br />
Schaden durch eine nicht behandelte<br />
chronische Herz-Kreislauferkrankung<br />
oder einen Schlaganfall zu erleiden,<br />
um ein Vielfaches höher, als<br />
die Gefahr an COVID-19 zu erkranken.<br />
Nach den aktuellen Statistiken<br />
erkranken derzeit 1,5 Prozent der Patienten<br />
schwer an COVID-19. Rechnet<br />
man die Dunkelziffer der unbekannten<br />
Infektionen hinzu, die zwei- bis<br />
dreifach höher liegt, sinkt diese Zahl<br />
auf 0,5 Prozent.<br />
Viele Menschen verlegen oder ignorieren<br />
ihre Kontrolltermine oder<br />
gehen sogar bei akuten Symptomen<br />
nicht zum Arzt – aus Angst vor einer<br />
Ansteckung mit dem Corona-Virus.<br />
Dabei ist es insbesondere für ältere<br />
und mehrfach erkrankte Personen<br />
sehr wichtig, dass sie die Kontrolltermine<br />
ihrer Herz-Kreislauferkrankungen<br />
oder auch ihres Diabetes einhalten<br />
und nicht versäumen.<br />
Meine Bitte an alle älteren und vorerkrankten<br />
Menschen: Nehmen Sie<br />
Ihre regelmäßigen Kontrolltermine<br />
wahr, sagen Sie sie nicht aus Angst<br />
vor Ansteckung in der Praxis ab. Alle<br />
Praxen sind mittlerweile auf die Situation<br />
eingerichtet und vorbereitet. Wir<br />
tragen entsprechende Schutzkleidung<br />
und halten auch für unsere Patienten<br />
bei Bedarf Schutzmasken und Schutzkittel<br />
bereit.<br />
Natürlich gilt auch bei akuten Symptomen:<br />
Gehen Sie zum Arzt oder<br />
in die Notaufnahme Ihres Krankenhauses.<br />
Überall ist zu lesen, dass die<br />
Notaufnahmen einen deutlichen<br />
Rückgang verzeichnen. Einerseits ist<br />
es zu begrüßen, dass die Leute nicht<br />
mehr bei jedem Halsweh zur Notaufnahme<br />
gehen. Dass Sie aber bei akuten<br />
ernsten Symptomen aus Angst vor<br />
Ansteckung auch fernbleiben, ist fatal.<br />
So zählt etwa bei einem Schlaganfall<br />
jede Minute. Zeitverlust kann den Behandlungserfolg<br />
deutlich schmälern<br />
oder zu vermeidbaren Komplikationen<br />
führen. Daher – wenn Sie einen<br />
Schlaganfall oder Herzinfarkt vermuten:<br />
nicht zögern! Rufen Sie den<br />
Notarzt oder fahren Sie selbst in die<br />
Notaufnahme.<br />
An dieser Stelle gibt Dr.<br />
Christoph Kohler praktische<br />
Tipps und wertvolle<br />
Informationen rund um<br />
das Thema Gesundheit und<br />
Wohlbefinden von Haustieren.<br />
Der Autor ist Inhaber einer<br />
Kleintierpraxis an der<br />
Hochstraße 38.<br />
AUS DER TIERARZTPRAXIS<br />
„VERWAISTE“ JUNGTIERE<br />
Im Frühjahr und Sommer kommt es<br />
immer wieder vor, dass man auf Spaziergängen<br />
oder im eigenen Garten<br />
scheinbar elternlose Jungtiere auffindet.<br />
Diesen oft hilflos erscheinenden<br />
Tieren helfen zu wollen, führt leider<br />
oft dazu, dass wir uns dieser Tiere<br />
„annehmen“, sie anfassen und teilweise<br />
mitnehmen, um sie zu pflegen und<br />
großzuziehen. Leider endet dieses gutgemeinte<br />
Engagement allzu oft für die<br />
Pflegeltern enttäuschend und für das<br />
Tier tödlich.<br />
Dabei fehlt es mitunter an den Kenntnissen<br />
für die Bedürfnisse, die das jeweilige<br />
Jungtier an die Nahrung, die<br />
Fütterungsart und die „Nestpflege“<br />
stellt. Man ist dann nicht in der Lage,<br />
dem Tier die notwenigen natürlichen<br />
Gegebenheiten richtig nachzuahmen.<br />
Die meisten scheinbar „elternlosen“<br />
Tiere haben aber bessere Überlebenschancen,<br />
wenn man sie dort belässt,<br />
wo man sie entdeckt, denn oft sind die<br />
Eltern nicht weit und beobachten<br />
den „Rettungsversuch“ aus<br />
sicherer Entfernung. Es gehört<br />
bei einigen Tierarten zum Normalverhalten,<br />
ihren Nachwuchs<br />
teilweise über Stunden alleine zu<br />
lassen. So legen Rehe ihre Kitze<br />
meist gut versteckt in einiger<br />
Entfernung ab. Die Mutter nähert<br />
sich nur, wenn sie sicher ist,<br />
dass sie unbeobachtet, und ihr<br />
Kitz nicht gefährdet ist. In ähnlicher<br />
Weise verhalten sich auch<br />
Hasen, die ihre Jungen nur alle<br />
paar Stunden im freien Feld säugen,<br />
daher sind „so genannte Babykaninchen“<br />
meist keine elternlosen<br />
Kaninchen, sondern von der Mutter<br />
abgelegte junge Feldhasen, die auf die<br />
Rückkehr der Mutter warten.<br />
Katzennester, die im Stroh gefunden<br />
werden, sind selten verwaist, wenn die<br />
Mutter nicht da ist. Sie schafft anfangs<br />
nur für sich und später für die Welpen<br />
Futter ran. Auch bei noch mäßig befiederten<br />
Jungvögeln halten sich die Eltern<br />
in der Nähe auf und füttern ihre<br />
Kleintierpraxis<br />
Dr. Christoph Kohler<br />
prakt. Tierarzt<br />
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Sa.: 10-11.30 Uhr<br />
Brut, bis die Jungtiere selbst fliegen<br />
können.<br />
Deshalb sollte man, um nicht vorschnell<br />
das Tier zu gefährden, erst<br />
eingreifen und einen Rettungsversuch<br />
starten, wenn man nach einer vorsichtigen<br />
und heimlichen Beobachtung<br />
über Stunden sicher sein kann, dass<br />
das Jungtier elternlos ist, oder dass es<br />
durch andere Beutegreifer wie Fuchs<br />
oder Katze akut gefährdet wird.<br />
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„Machen Sie<br />
eigentlich auch<br />
Hausbesuche?“<br />
Eine oft gestellte Frage. „Früher war alles besser, da machten die Ärzte noch<br />
Hausbesuche.“ Ein häufig gehörter Satz. „Hausbesuche sind bei dem Facharztmangel<br />
heutzutage nicht mehr möglich.“ Eine weit verbreitete Meinung.<br />
Unsere Antwort auf diese<br />
drei Sätze sind vier Buchstaben:<br />
PORT steht für patientenorientierte Versorgung. Oder anders formuliert:<br />
Selbstverständlich machen wir auch Hausbesuche.<br />
Unterstützt werden unsere Ärztinnen und Ärzte dabei von vier engagierten<br />
und besonders ausgebildeten Frauen:<br />
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E-Mail: info@mvzsn.de · Web: www.mvzsn.de<br />
Facebook: @hausarztzentrumbrueggen
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BÜLTER!<br />
GESPONSERTE<br />
KLOPAPIERROLLEN-TORTEN<br />
(bigi) Ja, Sie haben richtig gelesen:<br />
Klopapierrollen-Torte! Auf<br />
diese Idee kam Silke Beckstedde,<br />
die gerne ihre Kunden im Café<br />
Bürgermeister=Amt mit leckeren<br />
Kreationen verwöhnt. Doch diesmal<br />
kam alles anders als normalerweise<br />
üblich.<br />
Normal ist aktuell nicht viel.<br />
Eigentlich sollten die witzigen<br />
Torten bei einem Türverkauf veräußert<br />
werden. „Das hat einem in<br />
Bracht ansässigen Unternehmer,<br />
der anonym bleiben möchte, und<br />
dem Brachter Winzer Thomas<br />
Heil so gut gefallen, dass sich beide<br />
spontan dazu entschlossen und je<br />
ein Kontingent Torten gesponsert<br />
haben“, erzählt eine strahlende<br />
Silke Beckstedde. Und es wurde<br />
noch besser: 20 „Osterhasen“ wurden<br />
dann gesucht, die diese Torten<br />
an Menschen in ihrer Nähe überbringen.<br />
Es sollten Personen ausgewählt<br />
werden, die zurzeit mal<br />
ein bisschen verwöhnt, unterstützt<br />
oder unbedingt geehrt werden<br />
sollten. Etwa weil jemand alleine<br />
lebt, einer Risikogruppe angehört,<br />
engagiert ist – es sollte auf jeden<br />
Fall eine gute Begründung sein,<br />
um eine der Torten verschenken<br />
zu dürfen. Die einzige Bedingung<br />
war, dass der oder die Beschenkte(n)<br />
in Bracht leben.<br />
Die Sponsoring-Idee kam sehr gut<br />
an. Noch ein in Bracht ansässiges<br />
Unternehmen ermöglichte weitere<br />
Torten. „Wenn wir damit jemandem<br />
auch nur ein kleines Lächeln<br />
ins Gesicht zaubern dürfen, sind<br />
wir glücklich!“, sei die Begründung<br />
gewesen. Büroservice Esser<br />
sponserte ebenfalls noch fünf<br />
Klopapierrollen-Torten und 26<br />
Osterhasen zogen zum Osterfest<br />
los und verteilten diese kleinen<br />
Kunstwerke.<br />
„Ich freue mich und bin zutiefst<br />
berührt, wie liebevoll und sorgsam<br />
die Osterhasen ihre Auswahl<br />
begründet haben und beim Lesen<br />
der Worte hatte ich mehrmals Tränen<br />
in den Augen. Es traf auf jeden<br />
Fall die Richtigen, die am Karfreitag<br />
oder Ostersonntag so ein<br />
Rotes Päckchen vor der Tür abgestellt<br />
bekamen“, so die ideenreiche<br />
WALDBRANDGEFAHR IM FRÜHLING BESONDERS HOCH<br />
VORSICHT BEIM WALDAUFENTHALT<br />
Bei sonnigem und trockenen<br />
Frühlingswetter steigt<br />
auch die Waldbrandgefahr<br />
wieder deutlich an. Da die<br />
Bäume und Sträucher erst<br />
jetzt langsam beginnen<br />
ihre Blätter zu bilden, kann<br />
die Sonne vielfach ungehindert<br />
bis auf den Waldboden<br />
scheinen. Trockene<br />
Pflanzenteile, wie Gräser,<br />
abgestorbene Äste oder<br />
Laub entflammen leicht.<br />
Daher ist im Frühjahr die<br />
Waldbrandgefahr oft sogar<br />
noch höher als im Sommer.<br />
Marc Messerschmidt,<br />
Forstschutzexperte bei<br />
Wald und Holz NRW:<br />
„Die Enge des Home-Office,<br />
die derzeitigen Kontaktbeschränkungen<br />
und<br />
die Absage von Veranstaltungen<br />
lockt gerade sehr<br />
viele Menschen in den<br />
Wald. Es ist wichtig, dass<br />
alle Waldbesucher und<br />
Waldbesucherinnen Acht<br />
geben auf den Wald – über<br />
90 Prozent der Waldbrände<br />
haben nicht-natürliche<br />
Ursachen.“<br />
Aktuell steht der Waldbrandgefahrenindex<br />
auf<br />
Stufe 3 von 5. Daher macht<br />
Wald und Holz NRW darauf<br />
aufmerksam:<br />
■ Rauchen und offenes<br />
Feuer sind im Wald vom<br />
1. März bis 31. Oktober<br />
verboten.<br />
Eine Orientierung über<br />
die Gefahrenlage bietet<br />
der Deutsche Wetterdienst<br />
mit seinem fünfstufigen<br />
Waldbrandgefahrenindex.<br />
Jedoch: vor Ort kann die<br />
Gefahrenlage deutlich höher<br />
sein als statistisch hergeleitet!<br />
Deshalb bitten die<br />
Förster*innen von Wald<br />
und Holz NRW:<br />
■ Halten Sie sich an das<br />
gesetzliche Rauchverbot<br />
im Wald – es gilt im Frühling,<br />
Sommer und Herbst,<br />
genauer: von 01. März bis<br />
zum 31. Oktober.<br />
■ Beachten Sie das Verbot<br />
offenen Feuers im Wald<br />
und im Abstand von 100<br />
Metern vom Wald.<br />
■ Nehmen Sie Glas mit aus<br />
dem Wald – Der Brennglaseffekt<br />
kann Waldbrände<br />
auslösen.<br />
■ Lassen Sie Waldwege,<br />
Waldzufahrten frei – sie<br />
dienen als Rettungswege.<br />
■ Stellen Sie Ihr Kraftfahrzeug<br />
nur auf befestigten<br />
Flächen ab – der heiße<br />
Auspuff / Katalysator kann<br />
Gras in Brand setzen.<br />
■ Drücken Sie Ihre Zigaretten<br />
aus. Insbesondere<br />
entlang der Straßen lösen<br />
glimmend weggeworfene<br />
Kippen immer wieder<br />
Waldbrände aus.<br />
Wenn es (zu) spät ist,<br />
■ Löschen Sie kleine Entstehungsbrände,<br />
wenn es<br />
Ihnen gefahrlos möglich<br />
ist<br />
■ Melden Sie Brände über<br />
die „112“<br />
■ Verlassen Sie den Gefahrenort<br />
auf kürzestem<br />
Wege.<br />
Bäckerin der Torten Silke Beckstedde.<br />
Eine „Osterhäsin“ habe es<br />
auf den Punkt gebracht: „Es gibt<br />
Tausende, die eine solche kleine<br />
Anerkennung verdient hätten!“<br />
Wer auch nach Ostern jemandem<br />
eine Freude machen möchte, Ideen<br />
und Gründe gibt es sicherlich<br />
reichlich. Gespannt sein könnte<br />
man etwa, wie eine Vatertagstorte<br />
aussehen könnte …<br />
Foto: Café Bürgermeister=Amt<br />
ÖFFNUNGS-<br />
ZEITEN DER<br />
KATHOLISCHEN<br />
KIRCHEN<br />
Die katholischen Kirchen in der<br />
Weggemeinschaft Born-Bracht-<br />
<strong>Brüggen</strong> sind zu bestimmten Zeiten<br />
geöffnet, um Ihnen die Möglichkeit<br />
zu geben, auf Ihre Weise<br />
Zeit in der Kirche zu verbringen.<br />
Bitte beachten Sie aber die aktuellen<br />
Verhaltensvorschriften in<br />
der Corona-Krise. In den einzelnen<br />
Gemeinden gibt es folgende<br />
Öffnungszeiten:<br />
St. Peter Born<br />
Täglich von 9 bis 18 Uhr<br />
(Haupteingang)<br />
Sonntags von 10 bis 11 Uhr (Kirche)<br />
St. Mariä Himmelfahrt Bracht<br />
Dienstags und Donnerstag von 10<br />
bis 12 Uhr (Kirche)<br />
Freitags von 18 bis 19 Uhr (Kirche)<br />
Sonntags von 11 bis 12.30 Uhr<br />
(Kirche)<br />
St. Nikolaus <strong>Brüggen</strong><br />
Täglich von 10 bis 17 Uhr<br />
(Marienkapelle)<br />
Samstags von 17.45 - 18.30 Uhr<br />
(Kirche)<br />
Bitte halten Sie Abstand, wenn<br />
mehrere Menschen auf einmal im<br />
Raum sind.<br />
26
APOTHEKEN-NOTDIENST<br />
41379 <strong>Brüggen</strong>,<br />
20.04.<strong>2020</strong> bis 13.05.<strong>2020</strong>, 9.00 Uhr bis 9.00 Uhr Folgetag<br />
Montag, 20. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Neue Grenz-Apotheke, Bahnhofstr. 52, 41334 Nettetal (Kaldenkirchen), 02157 3048<br />
Dienstag, 21. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Apotheke am Katharinenhof, Borner Str. 32, 41379 <strong>Brüggen</strong>, 02163-5749330<br />
Mittwoch, 22. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372 Niederkrüchten, 02163/47575<br />
Donnerstag, 23. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 <strong>Brüggen</strong>, 02163/7278<br />
Freitag, 24. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3, 41372 Niederkrüchten, 02163-5719707<br />
Samstag, 25. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Adler Apotheke, Steegerstr. 1-3, 41334 Nettetal (Lobberich), 02153/2262<br />
Sonntag, 26. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Marien-Apotheke, Ringstr. 2, 41366 Schwalmtal (Amern), 02163/2309<br />
Montag, 27. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Sebastian-Apotheke, Friedenstr. 61, 41334 Nettetal (Lobberich), 02153 915550<br />
Dienstag, 28. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Engel-Apotheke, Hauptstr. 36, 41372 Niederkrüchten-Elmpt (Elmpt), 02163/81194<br />
Mittwoch, 29. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Lamberti Apotheke, Lambertimarkt 12, 41334 Nettetal (Breyell), 02153/7755<br />
Donnerstag, 30. <strong>April</strong> <strong>2020</strong><br />
Nette-Apotheke, Johannes-Cleven-Str. 4, 41334 Nettetal (Lobberich), 02153/1398485<br />
Freitag, 1. Mai <strong>2020</strong><br />
Neue Grenz-Apotheke, Bahnhofstr. 52, 41334 Nettetal (Kaldenkirchen), 02157 3048<br />
Samstag, 2. Mai <strong>2020</strong><br />
Sonnen-Apotheke, Dülkener Str. 39, 41366 Schwalmtal (Waldniel), 02163/4418<br />
Sonntag, 3. Mai <strong>2020</strong><br />
Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372 Niederkrüchten, 02163/47575<br />
Montag, 4. Mai <strong>2020</strong><br />
Rosen-Apotheke, Hochstr. 36, 41334 Nettetal (Lobberich), 02153/2121<br />
Dienstag, 5. Mai <strong>2020</strong><br />
Kiependraeger-Apotheke, Lobbericher Str. 3, 41334 Nettetal (Breyell), 02153/971467<br />
Mittwoch, 6. Mai <strong>2020</strong><br />
Dohlen-Apotheke, Weizer Platz 3, 41379 <strong>Brüggen</strong> (Bracht), 02157/871880<br />
Donnerstag, 7. Mai <strong>2020</strong><br />
Sebastian-Apotheke, Friedenstr. 61, 41334 Nettetal (Lobberich), 02153 915550<br />
Freitag, 8. Mai <strong>2020</strong><br />
St. Antonius-Apotheke, Schulstr. 28a, 41366 Schwalmtal, 02163/4417<br />
Haben Sie Fragen, Tipps oder<br />
Anregungen, dann schreiben<br />
Sie bitte eine E-Mail an<br />
birgit.sroka@stadtjournalbrueggen.de<br />
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Apothekerkammer Nordrhein, Stand: 10.04.<strong>2020</strong> 1/2<br />
Samstag, 9. Mai <strong>2020</strong><br />
Apotheke am Katharinenhof, Borner Str. 32, 41379 <strong>Brüggen</strong>, 02163-5749330<br />
Sonntag, 10. Mai <strong>2020</strong><br />
Nette-Apotheke, Johannes-Cleven-Str. 4, 41334 Nettetal (Lobberich), 02153/1398485<br />
Montag, 11. Mai <strong>2020</strong><br />
Laurentius-Apotheke, Goethestraße 3, 41372 Niederkrüchten, 02163-5719707<br />
Dienstag, 12. Mai <strong>2020</strong><br />
Burg-Apotheke, Bruchstr. 4, 41379 <strong>Brüggen</strong>, 02163/7278<br />
Mittwoch, 13. Mai <strong>2020</strong><br />
Adler-Apotheke, Kehrstr. 77, 41334 Nettetal (Kaldenkirchen), 02157/6046<br />
Apothekerkammer Nordrhein, Stand: 10.04.<strong>2020</strong><br />
Samstag, 2. Mai <strong>2020</strong><br />
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Schwanen-Apotheke, Mittelstr. 56, 41372 Niederkrüchten, 02163/47575<br />
Montag, 4. Mai <strong>2020</strong><br />
Rosen-Apotheke, Hochstr. 36, 41334 Nettetal (Lobberich), 02153/2121<br />
Dienstag, 5. Mai <strong>2020</strong><br />
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Sebastian-Apotheke, Friedenstr. 61, 41334 Nettetal (Lobberich), 02153 915550<br />
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Alle Angaben ohne Gewähr. Die tagesaktuellen<br />
Daten erhalten Sie über den<br />
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erhalten bleibt. Gerne beraten wir Sie – kostenlos und kompetent. Rufen Sie uns an!<br />
Rita Becker<br />
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Fax (02163) 49 98 399<br />
Mehr Info: www.asb-viersen.de<br />
27
VERLEGUNG DER<br />
NÄCHSTEN<br />
KULTURTERMINE IN<br />
SCHLOSS DILBORN<br />
Um die Ausbreitung des Coronavirus in<br />
NRW zu verlangsamen, werden auch die<br />
nächsten Veranstaltungen im Kulturforum<br />
Schloss Dilborn verlegt.<br />
Dies betrifft die Veranstaltungen:<br />
18. <strong>April</strong> <strong>2020</strong> Robert Gries - neuer Termin<br />
4. Dezember <strong>2020</strong><br />
3. Mai <strong>2020</strong> Jörg Knör - neuer Termin<br />
31. Oktober <strong>2020</strong><br />
6. Juni <strong>2020</strong> Inka Meyer - neuer Termin wird<br />
noch festgelegt<br />
22. August <strong>2020</strong> Red Hot Cancers - neuer<br />
Termin wird noch festgelegt<br />
Die bereits gekauften Karten für die Veranstaltungen<br />
behalten ihre Gültigkeit.<br />
Bitte verfolgen sie die weitere Vorgehensweise<br />
im Internet unter www.kultschloss.<br />
de<br />
Foto: Pressefoto Jörg Knör<br />
FUSSBALL IST UNSER LEBEN …<br />
(bigi) Auch wenn sportliche Aktivitäten<br />
zurzeit ganz anders laufen<br />
als gewohnt, freuen sich die<br />
Mannschaften doch schon darauf,<br />
endlich hoffentlich bald wieder gemeinsam<br />
kicken zu dürfen. Thomas<br />
Drießen ist Jugendleiter Fußball<br />
bei Tura <strong>Brüggen</strong> und berichtet<br />
aus der Fußball-Abteilung.<br />
Rund 230 Kinder von den Bambini<br />
bis zur A-Jugend spielen bei Tu-<br />
Ra Fußball. Aktuell können fünf<br />
Mannschaften aufgestellt werden.<br />
Für die Jugendspielgemeinschaft<br />
(JSG) sind es insgesamt neun<br />
Teams und TSF Bracht hat noch<br />
zwei weitere Teams. Die JSG ist<br />
für die Mannschaften E- bis A-Jugend<br />
im Spielbetrieb, jeder Verein<br />
hat noch eine F-Jugend und Bambini<br />
unter eigenem Schirm. Trainiert<br />
werden die JSG-Teams von<br />
Brachter und <strong>Brüggen</strong>er Trainern<br />
gemischt.<br />
Wie sieht es mit den Mädchen im<br />
Fußball jetzt aus?<br />
„Wir sind mehr als stolz, noch eine<br />
Mädchenmannschaft zu haben.<br />
Da es im Grenzland kaum mehr<br />
Mädchenmannschaften gibt, muss<br />
unsere U17 sogar bis in die Kreise<br />
Grevenbroich/Köln fahren. Die<br />
Mädchen sind auch immer sehr<br />
erfolgreich in ihrer Meisterschaft<br />
und durch viel Werbung und Engagement<br />
des Trainers Peter Steinbergs<br />
erfreuen sie sich über Zuwachs“,<br />
berichtet Thomas Drießen.<br />
Werden Trainer gesucht?<br />
Aktuell suchen die Sportler<br />
Übungsleiter für die jüngsten Fußballer.<br />
„Aber wir sind trotzdem<br />
momentan sehr gut aufgestellt“,<br />
lobt er.<br />
Gibt es besonders erfolgreiche<br />
Mannschaften?<br />
„Ja die gibt es immer. Hier zu nennen<br />
ist unsere F1, die zwei Turniere<br />
gewonnen hat, unsere B1, die in der<br />
Leistungsklasse spielt und unsere<br />
C1, die in der ganzen Hinrunde<br />
nur ein Spiel verloren hat und die<br />
Schwalmtal-Meisterschaft in der<br />
Halle im Dezember gewonnen<br />
hat“, so Drießen.<br />
Gibt es Jugendliche, die Ambitionen<br />
auf eine berufliche Karriere<br />
als Fußballer haben?<br />
LANDESFÖRDERUNG FÜR BOISHEIM, BRACHT<br />
UND NIEDERKRÜCHTEN<br />
Das Dorferneuerungsprogramm<br />
geht auch <strong>2020</strong> wieder an den Start.<br />
Insgesamt werden in Nordrhein-<br />
Westfalen 270 Ideen in 133 Dörfern<br />
gefördert. Dazu stehen rund 24,8<br />
Millionen Euro zur Verfügung. In<br />
<strong>Brüggen</strong>-Bracht werden die Gestaltung<br />
der Altkevelaerer Straße und<br />
die Umgestaltung einer Gemeinschaftseinrichtung<br />
mit insgesamt<br />
TURA BRÜGGEN SAGT JAHRESHAUPT-<br />
VERSAMMLUNG AB<br />
Nachdem der Sportbetrieb bei Tu-<br />
Ra <strong>Brüggen</strong> schon einige Zeit ruht,<br />
wurden jetzt auch alle Versammlungen<br />
- auch die Jahreshauptversammlung<br />
- abgesagt.<br />
238.000 Euro gefördert, teilt der<br />
Landtagsabgeordnete Dr. Marcus<br />
Optendrenk mit.<br />
Mit der Verkündung des Programms<br />
kann jetzt direkt mit der<br />
Umsetzung des Projekts gestartet<br />
werden. Anträge für das Dorferneuerungsprogramm<br />
2021 können<br />
bis zum 30. September <strong>2020</strong> gestellt<br />
werden.<br />
Die Sportstätten wurden durch die<br />
Gemeinde gesperrt und auch die<br />
Geschäftsstelle von TuRa <strong>Brüggen</strong><br />
ist zurzeit wegen der Corona-Situation<br />
nicht besetzt. Telefonisch<br />
und per E-Mail an sport@tura<br />
„Talente gibt es immer. Jedoch als<br />
Breitensportverein stehen wir eher<br />
für Ausbildung, Jugendförderung<br />
und für das Motto ‚Von der Jugend<br />
in den Stamm‘. Natürlich haben<br />
uns in den letzten drei Jahren sehr<br />
gute Jungs und Mädels verlassen,<br />
die immer noch etwa beim 1. FC<br />
Mönchengladbach und SV Straelen<br />
spielen. Auch darauf sind wir<br />
stolz“, freut sich der Jugendleiter.<br />
Wie klappt die Zusammenarbeit<br />
zwischen den Vereinen?<br />
„Die Zusammenarbeit der Jugendvorstände<br />
<strong>Brüggen</strong> und Bracht<br />
muss man echt loben, hier wird<br />
Hand in Hand gearbeitet, Kritik<br />
wird diskutiert, regelmäßige Versammlungen<br />
oder Meetings finden<br />
statt, ein fast täglicher Austausch<br />
durch WhatsApp-Gruppen. Es war<br />
eine sehr gute Entscheidung, aus<br />
sportlicher Sicht und um in naher<br />
Zukunft auch den Leistungsfußball<br />
in der Gemeinde wieder zu<br />
sehen. Das Ziel der JSG ist klar definiert:<br />
die D- bis A-Jugend in die<br />
Leistungsklasse zu bringen und<br />
dort zu halten.<br />
Weitere Informationen zur Dorferneuerung<br />
finden Sie auf der<br />
Homepage des Heimatministeriums:<br />
www.mhkbg.nrw/themen/<br />
bau/land-und-stadt-foerdern/<br />
dorferneuerung<br />
brueggen.de ist der Vorstand aber<br />
jederzeit erreichbar. Sobald die Situation<br />
sich entspannt hat, werden<br />
die neuen Termine festgelegt und<br />
bekannt gegeben.<br />
www.st-b-k.de<br />
28
POSTKARTENGRÜSSE AN<br />
DIE LIEBEN<br />
Unter dem Thema „Grüße in die<br />
Welt“ haben das Jugendzentrum<br />
„Second Home“ aus <strong>Brüggen</strong> und<br />
das evangelische Jugendzentrum<br />
„Haus Schalom“ (EvHa) in Wegberg<br />
in Zusammenarbeit mit der<br />
Künstlerin Birgit Menzel (Atelier<br />
Kunstfinger) das Projekt „Deine<br />
Kunst auf einer Postkarte“ entwickelt.<br />
Die Idee dahinter: Grüße an<br />
Großeltern, Verwandte, Freunde,<br />
oder nette Nachbarn in Zeiten der<br />
Kontaktsperre zu versenden - mit<br />
einer persönlich gestalteten Postkarte,<br />
vielleicht zusätzlich<br />
mit einem kleinen Spruch,<br />
einem Gedicht oder einem<br />
lieben Gruß versehen.<br />
Alleine 35 Kultur-Care-<br />
Pakete wurden im Second<br />
Home von interessierten<br />
Kindern und<br />
Jugendlichen zwischen<br />
sechs und 16 Jahren in<br />
der Karwoche kostenfrei abgeholt<br />
– natürlich unter Einsatz der gegebenen<br />
Sicherheitsmaßnahmen.<br />
Das Kultur-Care-Paket enthielt<br />
Aquarellstifte, einen Pinsel, einen<br />
Bleistift und Blanko-Postkarten,<br />
sowie natürlich eine Arbeitsanleitung<br />
und Gestaltungsbeispiele.<br />
Darüber hinaus auch die Bitte, ein<br />
Foto der gestalteten Postkarten an<br />
das Jugendzentrum zu senden.<br />
Nach den Osterferien werden die<br />
Fotos im Fenster des Jugendtreffs<br />
gezeigt, so dass man während eines<br />
Spazierganges die Ausstellung besuchen<br />
und die Fotos besichtigen<br />
kann.<br />
Um während des Kontaktverbotes<br />
auch weiterhin Kinder und Jugendliche<br />
mit kulturellen Angeboten zu<br />
erreichen, hat die LAG Kunst und<br />
Medien zusammen mit Künstler*innen<br />
und Jugendeinrichtungen in ihrem<br />
Netzwerk unterschiedliche analoge<br />
Kultur-Care-Pakete entwickelt.<br />
Gefördert werden die Projekte durch<br />
das Ministerium für Kinder, Familie,<br />
Flüchtlinge und Integration NRW. Die<br />
„Grüße in die Welt“-Carepakete sind<br />
Teil des Projekts.<br />
HAT IHR WAGEN<br />
EINEN TICK,<br />
KOMMEN SIE ZU<br />
OVERDICK!<br />
TICKET-<br />
RÜCKGABE<br />
THEATERVEREIN<br />
„EINIGKEIT“<br />
ALST 1929<br />
Aufgrund der Schließung aller<br />
Gastronomiebetriebe und des Gebots,<br />
soziale Kontakte so weit wie<br />
möglich zu reduzieren, wurde beschlossen,<br />
den vorgesehenen Kartenrückgabetermin<br />
am 4./5. <strong>April</strong><br />
abzusagen.<br />
„Einen Ersatztermin werden wir<br />
bekannt geben, sobald die allgemeine<br />
Lage sich etwas beruhigt<br />
hat und eine solche Kartenrückgabe<br />
wieder ohne Gefahren für<br />
alle durchführbar ist. Leider ist<br />
momentan nicht absehbar, wann<br />
es soweit sein wird“, teilt der erste<br />
Vorsitzende Rolf Hamacher mit.<br />
Als eine weitere Möglichkeit zur<br />
Verwertung der Eintrittskarten<br />
wird angeboten, die Karten als<br />
Wertgutscheine für Eintrittskarten<br />
für das nächste Jahr zu verwenden.<br />
Die Kartenreservierung für das<br />
nächste Jahr beginnt wie<br />
immer am 1. Oktober und<br />
neu reservierte Karten können<br />
dann bei der Abholung<br />
mit den alten Karten bezahlt<br />
werden. „Über weitere<br />
Möglichkeiten zur Rückerstattung<br />
der Eintrittskarten<br />
werden wir informieren,<br />
sobald hierzu eine Entscheidung<br />
gefallen ist. Wir<br />
bitten hierfür um etwas<br />
Verständnis und Geduld“,<br />
so Hamacher, der deutlich<br />
betont, dass niemand um<br />
sein Geld gebracht werden<br />
soll. Der Theaterverein „Einigkeit“<br />
Alst werde jedem,<br />
der eine Karte für dieses<br />
Jahr bezahlt hat, ermöglichen,<br />
sein Geld zurück zu<br />
bekommen.<br />
OUDE<br />
HENGEL<br />
BAUSTOFF-<br />
ZENTRUM<br />
SCHÜTT-<br />
GÜTER<br />
Viele Schüttgüter lose am Lager.<br />
Alle Schüttgüter werden sowohl in<br />
Kleinstmengen (Eimer) als auch<br />
ganze LKW-Ladungen verkauft.<br />
Ob Abholung oder Anlieferung!<br />
Ton · Feinsteinzeug<br />
Naturstein · Beton<br />
in Holz, Metall, WPC,<br />
BPC, HPL und Glas.<br />
TERRASSEN-<br />
PLATTEN<br />
PFLASTER-<br />
STEINE<br />
TERRASSEN-<br />
DIELEN<br />
GARTEN-<br />
ZÄUNE<br />
BAU-<br />
FACHMARKT<br />
BAUSTOFFZENTRUM<br />
Baustoffe für Hoch- Tief- und Landschaftsbau<br />
Baufachmarkt<br />
Heidweg 2 · <strong>Brüggen</strong> · Tel. 02163-9570-0<br />
info@oudehengel.de · www.oudehengel.de<br />
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Nadine Beiten (Mitte) macht gerade ein Fachpraktikum „Service in sozialen Einrichtungen“ für ihre<br />
Ausbildung und kümmert sich oft und gerne ums Kochen. vrnl: Studentin Adriana Rodriguez, Marco<br />
Koch, Luca Stevens und Leiterin Gaby Wintraken.<br />
NEUE KÜCHE FÄLLIG<br />
(bigi) Kurz vor der verhängten Kontaktsperre<br />
überreichte Marco Koch<br />
von der <strong>Brüggen</strong>er Volksbank an das<br />
Team des Jugendtreffs Second Home<br />
eine Spende in Höhe von 300 Euro.<br />
Nach über 25 Jahren benötigt der Jugendtreff<br />
dringend eine neue Küche.<br />
Für Zubehör soll das Geld verwendet<br />
werden. Die Spende wurde möglich<br />
durch den Getränkeverkauf der<br />
Volksbank beim Weihnachtsmarkt<br />
im letzten Jahr.<br />
Insgesamt vier junge Erwachsene bilden<br />
das Thekenteam des SecondHome.<br />
Mittwochs wird dann gemeinsam<br />
für alle Anwesenden gesund gekocht.<br />
„Dabei geht es auch um die Planung<br />
des Einkaufs, das wirtschaftliche Umgehen<br />
mit dem Geld und die Jugendlichen<br />
haben sich selbst auferlegt, den<br />
Tisch schön zu decken. Handys sind<br />
beim Essen dann verboten“, beschreibt<br />
Gaby Wintraken. Die Mahlzeit ist für<br />
alle kostenlos. Jeder, der mitessen<br />
möchte, übernimmt aber eine kleine<br />
Aufgabe. So lernen alle auch, sich die<br />
Aufgaben einzuteilen.<br />
BRÜGGENS SPD-<br />
FRAKTIONSCHEF<br />
WIRD 70<br />
Der Vorsitzende der <strong>Brüggen</strong>er<br />
SPD-Ratsfraktion Gottfried Optenplatz<br />
wird am Ostermontag,<br />
13. <strong>April</strong>, 70 Jahre alt. Der gelernte<br />
Landmaschinenmechaniker-Meister<br />
hat sich später der in <strong>Brüggen</strong><br />
heimischen Tonindustrie zugewandt<br />
und war nahezu 30 Jahre<br />
Betriebsleiter und Geschäftsführer<br />
des Dachziegel-Zubehörwerkes<br />
„Janssen–Söhne“. Seit 36 Jahren<br />
ist er Mitglied des Rates der Gemeinde<br />
<strong>Brüggen</strong> und hat sich hier<br />
vor allem im Bauausschuss und im<br />
Ausschuss für Liegenschaften, sowie<br />
im Aufsichtsrat der Gemeindewerke<br />
<strong>Brüggen</strong> und der „brüggen<br />
e-netz GmbH“ auch parteiübergreifend<br />
Wertschätzung erworben.<br />
Aber auch im Bereich der Finanzen<br />
hat sich Optenplatz immer stark engagiert<br />
und bei allen Investitionen<br />
stets die finanziellen Auswirkungen<br />
in Betracht gezogen. Zu Zeiten<br />
des Genehmigungsverfahrens des<br />
Braunkohlenabbaus „Gartzweiler<br />
II“ hat er im Braunkohleausschuss<br />
die Belange der Gemeinde <strong>Brüggen</strong><br />
vertreten. Seit 30 Jahren ist er Vorsitzender<br />
der <strong>Brüggen</strong>er Ratsfraktion<br />
der SPD und hat immer den<br />
Ausgleich mit den anderen Fraktionen<br />
gesucht. Im <strong>Brüggen</strong>er Ortsverein<br />
war Gottfried Optenplatz<br />
lange Jahre Schatzmeister und ist<br />
auch als Fraktionschef ein tragendes<br />
Element der Meinungsbildung.<br />
In Bracht–Alst geboren ist er auch<br />
heute noch seiner „Heimat“ sehr<br />
verbunden. Am 1. März gab er<br />
nach 41 Jahren Vorstandsarbeit für<br />
die Schützengesellschaft Börholz–<br />
Alst sein Amt in jüngere Hände.<br />
Er wirkte seit 1969 aktiv bei den<br />
Schützenfesten mit. Zunächst im<br />
Jägerzug, danach 30 Jahre als Major<br />
der Königsgarde und seit 2011<br />
als Major des Männerzuges bis<br />
zum heutigen Tag mit. Als Gründungsmitglied<br />
des „FC Staubwolke<br />
Alst“ war Optenplatz über 25 Jahre<br />
aktiver Fußballer und seit 30 Jahren<br />
deren Vorsitzender. Außerdem<br />
unterstützt er als Beisitzer den Vorstand<br />
des „Heimatvereins Brachter<br />
Mühle“. „Mein schönstes Hobby ist<br />
und bleibt Trecker fahren. Schon<br />
als Zwölfjähriger durfte ich alleine<br />
mit einem 30-PS-starken Traktor<br />
Gras mähen. Heute noch fahre ich<br />
gerne Trecker, allerdings haben die<br />
mittlerweile über 200 PS und fahren<br />
50 km/h. Ein weiteres Hobby<br />
ist Bergsteigen mit meinem Sohn“,<br />
teilt Gottfried Optenplatz mit. Geplant<br />
war, seinen Geburtstag mit<br />
einem Frühstück am Ostermontag,<br />
13. <strong>April</strong>, zusammen mit seiner<br />
großen Familie zu begehen und<br />
ab 13 Uhr zu einem Frühschoppen<br />
seine früheren Weggefährten in<br />
das Schützenhaus in Börholz 52b<br />
einzuladen. Dann kam der Coronavirus<br />
mit den bekannten Empfehlungen,<br />
soziale Kontakte zu<br />
meiden.<br />
Foto: privat<br />
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SCHWIMMBAD IN SWALMEN SUCHT FREIWILLIGE<br />
(bigi) Im Jahr 2003 hatte der Rat in<br />
Swalmen entschieden, das Freibad<br />
in der Nähe der deutschen Grenze<br />
zu schließen. Doch eine Gruppe<br />
engagierter Freunde des Freibads<br />
übernahm die Regie und das Bad<br />
konnte erhalten werden. Jetzt werden<br />
Freiwillige und ein diplomierter<br />
Bademeister für die kommende<br />
– hoffentlich bald stattfindende –<br />
Saison gesucht, auch auf deutscher<br />
Seite.<br />
Das Familienbad De Bosberg wurde<br />
bereits in den 30er-Jahren des<br />
letzten Jahrhunderts gegründet.<br />
1974 wurde aus dem Naturbad<br />
ein Freibad, das mit einer Chloranlage<br />
gereinigt wurde. „Damals<br />
musste jedes Jahr ein Zuschuss von<br />
150.000 Euro für das Bad finanziert<br />
werden. 70 Prozent davon waren<br />
die Personalkosten“, erinnert<br />
sich John van den Groenendal, der<br />
dem Schwimmbad schon immer<br />
sehr verbunden war und drei Jahre<br />
lang den Vorsitz des Fördervereins<br />
innehatte. Der pensionierte Lehrer<br />
berichtet, wie damals der Gemeinderat<br />
in Beesel überzeugt werden<br />
konnte, dass man das Schwimmbad<br />
auch anders führen könne.<br />
„Es gab nur eine Lösung: Das Familienbad<br />
mit Freiwilligen zu leiten.<br />
Die Gemeinde hatte uns ein<br />
halbes Jahr gegeben, dann sollten<br />
wir einen Plan vorlegen“, so van<br />
den Groenendal. Der Plan ging auf,<br />
bis auf den hauptamtlichen Bademeister<br />
arbeiten auch heute noch<br />
alle ehrenamtlich am Erhalt des<br />
beliebten Familienbades mit.<br />
„Jedes Jahr wurde etwas erneuert.<br />
Wir stießen auf viele Probleme“,<br />
doch heute muss van den Groenendal<br />
schmunzeln. Man hat immer<br />
wieder kämpfen müssen. Ob<br />
es nun die neue Regelung war, die<br />
Wasserqualität jährlich verstärkt<br />
prüfen zu lassen, der Tausch aller<br />
Rohre und der Einbau einer Filteranlage,<br />
die das Wasser alle vier<br />
Stunden komplett tauscht oder die<br />
Pflege der riesigen Anlage – das<br />
Team schaffte dank vieler<br />
Freiwilliger alle Hürden. Fast<br />
acht Hektar Fläche müssen<br />
in Ordnung gehalten werden.<br />
Teilweise sind noch Freiwillige<br />
der ersten Stunde dabei,<br />
heute 70- und 80-Jährige.<br />
Mittlerweile gehört Swalmen<br />
zu Roermond und von dort<br />
flossen Zuschüsse zum Erhalt<br />
des Freibads. „Die Gemeinde<br />
Roermond ist sehr stolz, dass<br />
wir hier so viele Besucher jedes<br />
Jahr haben“, sagt John van den<br />
Groenendal. 2021/22 soll darum<br />
auch ein neuer Spielplatz<br />
gebaut werden. Der Turm für<br />
den Bademeister und die Treppe<br />
der Wasserrutsche sollen<br />
erneuert werden.<br />
Dringend werden nun Freiwillige<br />
gesucht, die in Arbeitsgruppen<br />
kleine Aufgaben<br />
übernehmen möchten und in<br />
der Saison den Badebetrieb<br />
am Laufen halten, die Aufsicht<br />
übernehmen, im Kiosk<br />
sitzen. Bei gutem Wetter sind<br />
auch schon mal 1.500 Leute<br />
in dem Bad. Warme Speisen<br />
gibt es aus einem Restaurant<br />
mit Küche, am Kiosk werden<br />
Kleinigkeiten wie Eis und<br />
Chips angeboten. Nicht nur<br />
den ganzen Sommer über<br />
muss sich jemand um die Grünanlage<br />
kümmern. In der ersten<br />
Stunde, wenn das Bad geöffnet ist,<br />
ziehen Schwimmer ungestört ihre<br />
Bahnen, bevor der große Ansturm<br />
kommt, der sich dann auf drei<br />
Becken verteilt – vom Babybad<br />
bis zum Schwimmerbecken. Picknickplätze<br />
gibt es direkt neben dem<br />
Babybad.<br />
„Alle Kinder aus Swalmen haben<br />
hier schwimmen gelernt“, wissen<br />
auch Rob Mighorst und der<br />
Vorsitzende der Stichting Gerard<br />
Jonkman. Er ist von der ersten<br />
Stunde an in diesem Förderverein,<br />
auch Mighorst engagiert sich<br />
bereits seit zehn Jahren. „Und es<br />
wäre auch für die Menschen aus<br />
<strong>Brüggen</strong> sehr schade, wenn das<br />
Bad schließen müsste, weil es nicht<br />
genug Freiwillige gibt“, so John van<br />
den Groenendal, Schriftführer der<br />
Stichting. Wer gerne als Freiwilliger<br />
helfen möchte – egal ob täglich<br />
oder nur einmal innerhalb von 14<br />
Tagen – jeder ist sehr willkommen!<br />
Belohnt werden die Freiwilligen<br />
mit einem großen Sommerfest am<br />
Ende der Saison und weiteren Vergünstigungen,<br />
wenn man mindestens<br />
ein Jahr mitgeholfen hat.<br />
Das in ein Naturschutzgebiet eingebettete<br />
Bad findet man an der<br />
Bosstraat 116 in 6071 PZ Swalmen.<br />
Infos gibt es unter www.familiebaddebosberg.nl/de.<br />
Aufgrund der<br />
Corona-Maßnahmen ist die Eröffnung<br />
noch ungewiss, hier heißt es<br />
Daumen drücken, dass sich Regelungen<br />
finden lassen, wie das Bad<br />
doch genutzt werden darf.<br />
IMPRESSUM<br />
DIE NÄCHSTE AUSGABE<br />
ERSCHEINT 18.-22. MAI<br />
REDAKTIONS- UND<br />
ANZEIGENSCHLUSS:<br />
6. MAI<br />
REDAKTION: BIRGIT SROKA<br />
0151-14927116<br />
02157-888 3846<br />
BIRGIT.SROKA(at)STADTJOURNAL-<br />
BRUEGGEN.DE<br />
ANZEIGEN: MANUEL UEBBING<br />
TEL. 0 21 63-95 19 661<br />
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Redaktion: Birgit Sroka<br />
0151-14927116 · 02157-888 3846<br />
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Verlag, Herausgeber, Anzeigenleitung und Gestaltung:<br />
Manuel Uebbing,<br />
Wildor-Hollmann-Straße 12, 41379 <strong>Brüggen</strong>,<br />
Tel. 02163-9519661,<br />
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Erscheint monatlich. Verteilung kostenlos an alle Haushalte<br />
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Für vom Herausgeber gestaltete Anzeigen, Logos,<br />
Texte und Fotos besteht Urheberrecht.<br />
Eine Weiterverwertung bedarf der Rücksprache<br />
und Genehmigung.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt<br />
der Herausgeber keine Gewähr. Ein Anspruch auf<br />
Veröffentlichung und Rücksendung von unverlangt eingereichten<br />
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nicht. Gültig ist die Anzeigenpreisliste vom 01.4.2016 in unseren<br />
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