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Primärstruktur von Humaninsulin und der Humaninsulinanaloga

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Leber. Im umliegenden Fett- <strong>und</strong> Muskelgewebe wird die Glukoseaufnahme aus dem<br />

Blut für die Energieleistungen <strong>der</strong> Zelle angeregt. Im Zusammenspiel <strong>der</strong> umgebenden<br />

Insulinkonzentration mit <strong>der</strong> Blutzuckerkonzentration wird <strong>der</strong> Reiz auf die Sekretion<br />

des Insulins in <strong>der</strong> Bauchspeicheldrüse reguliert. Es bestehen somit Mahlzeiten<br />

bedingte Maxima <strong>und</strong> Minima zwischen den Mahlzeiten, bei körperlicher Belastung <strong>und</strong><br />

in <strong>der</strong> Nacht.<br />

Dementsprechend gestaltet sich die Insulinsekretion eines Ges<strong>und</strong>en wie folgt:<br />

Abb.9<br />

Insulin Effekt<br />

• Eine kontinuierliche Basalinsulinversorgung mit ca. 1- 2 Einheiten Insulin<br />

pro St<strong>und</strong>e. Dies ist nötig, um im Gehirn <strong>und</strong> den Muskeln eine permanente<br />

Glukoseaufnahme zu gewährleisten <strong>und</strong> die Glukoseproduktion in <strong>der</strong> Leber<br />

zu steuern (Abb.9).<br />

• Zusätzliche Bereitstellung <strong>von</strong> Insulineinheiten durch Glukoseaufnahme mit<br />

den Mahlzeiten (Mahlzeiteninsulin). Dies geschieht in 2 Phasen (Abb. 10):<br />

1. Schneller starker Ausstoß innerhalb weniger Sek<strong>und</strong>en, Wirkgipfel nach<br />

5 Minuten <strong>und</strong> Phasenende nach 10 Minuten.<br />

2. Dem folgend ein langsamer <strong>und</strong> über längere Zeit (bis 120 Minuten)<br />

andauern<strong>der</strong> Insulinausstoß auf niedrigerem Niveau, um den Blutzucker<br />

im Normbereich zu halten.<br />

Insulinsekretion beim Ges<strong>und</strong>en<br />

Frühstück Mittagessen Abendessen<br />

Insulinsekretion<br />

Insulin zum Essen<br />

beim Ges<strong>und</strong>en<br />

Basales Insulin<br />

Zeit 4:00 8:00 12:00 16:00 20:00 24:00 4:00 8:00<br />

20<br />

verän<strong>der</strong>te Abb. aus: Prof. Dres. Standl, Mehnert, Das große TRIAS-Handbuch f. Diabetiker,Stuttgart,<br />

Thieme -Verlag, 1998, S. 128<br />

16

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