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Institutsbericht 2008-2009 - Institut für Siedlungswasserbau ...

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Lehrstuhl <strong>für</strong> Siedlungswasserwirtschaft und Wasserrecycling<br />

Tagungen – Seminare – Kolloquien<br />

22. Trinkwasserkolloquium<br />

„Zukunftsfähige Wasserversorgung – Von der lokalen<br />

zur globalen Herausforderung“<br />

(14. Februar <strong>2008</strong>)<br />

Zentrales Thema des diesjährigen 22. Trinkwasserkolloquiums<br />

war die zukunftsfähige Wasserversorgung im<br />

Angesicht stetiger Veränderungen in den unterschiedlichsten<br />

Bereichen: Der Klimawandel als aktuell und<br />

auch in Zukunft bedeutendes Themengebiet, der demografische<br />

Wandel und auch die internationale Wasserpolitik<br />

dominierten daher das Kolloquium ebenso<br />

wie Vorträge zu den aktuellen Themen des Gewässerschutzes<br />

und des Qualitätsmanagements.<br />

Anknüpfend an das Trinkwasserkolloquium des Vorjahres<br />

wurden zwei Vorträge zum Klimawandel vorgestellt:<br />

Herr Dr. Gerten vom Potsdam-<strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Klimafolgenforschung berichtete über die Folgen des<br />

Klimawandels <strong>für</strong> die weltweite Verfügbarkeit von<br />

Süßwasservorräten und Trinkwasser und Herr Dr.-Ing.<br />

Haakh vom Zweckverband Landeswasserversorgung<br />

referierte von den Auswirkungen des Klimawandels auf<br />

das Wasserdargebot, die Wasserqualität und die Versorgungssicherheit.<br />

Inwiefern sich der demografische<br />

Wandel auf das Wasserversorgungsmanagement auswirken<br />

könnte, damit befasste sich der Vortrag von<br />

Herrn Direktor Kraemer vom Ecologic – <strong>Institut</strong>e for<br />

International and European Environmental Policy. Direkt<br />

im Anschluss berichtete Herr Dr.-Ing. Gomer über<br />

die wasserpolitschen Aktivitäten der Deutschen Gesellschaft<br />

<strong>für</strong> Technische Zusammenarbeit (GTZ).<br />

Die Vorträge am Nachmittag hingegen wurden stark<br />

vom Thema Gewässerschutz geprägt. Herr Prof. Metzger<br />

vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Siedlungswasserbau</strong>, Wassergüteund<br />

Abfallwirtschaft (ISWA) berichtete über anthropogene<br />

Spurenstoffe im Wasserkreislauf und die Frage,<br />

inwiefern sich diese negativ auf die Wasserversorgung<br />

auswirken können. Die Folgen der immer bedeutender<br />

werdenden Energiepflanzenproduktion <strong>für</strong> den Gewässerschutz<br />

und die Wasserversorgung waren Thema<br />

des Vortrags von Herrn Dipl.-Geologe Kiefer vom Technologiezentrum<br />

Wasser (TZW). Herr Dr. Mader vom<br />

Umweltministerium Baden-Württemberg referierte<br />

über die Nutzungskonflikte in Wasserschutzgebieten.<br />

Das Vortragsprogramm schloss Herr Dipl.-Ing. Schick<br />

vom Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung ab.<br />

In seinem Vortrag berichtete er über das Qualitätsmanagement<br />

als Grundlage <strong>für</strong> eine zukunftsorientierte<br />

Trinkwasserversorgung.<br />

Mit dem 22. Trinkwasserkolloquium wurde so die Möglichkeit<br />

zum Austausch und zur Diskussion über aktuelle<br />

Themen einer zukunftsfähigen Wasserversorgung<br />

gegeben.<br />

88<br />

Sämtliche Kolloquiumsbeiträge sind in Band 192 der<br />

Stuttgarter Berichte zur Siedlungswasserwirtschaft<br />

veröffentlicht.<br />

Veranstalter: Forschungs- und Entwicklungsinstitut <strong>für</strong><br />

Industrie- und Siedlungswasserwirtschaft sowie Abfallwirtschaft<br />

e.V. Stuttgart (FEI)<br />

23. Trinkwasserkolloquium<br />

„Von der Ressource bis zum Lebensmittel<br />

höchster Qualität“<br />

(12. Februar <strong>2009</strong>)<br />

Wasser ist das wichtigste Lebensmittel. Daher sind<br />

auch in Zukunft alle Anstrengungen zu unternehmen,<br />

dieses Lebensmittel beginnend bei seinen Rohwasservorkommen<br />

über die Aufbereitung bis hin zum Verbraucher<br />

optimal zu schützen, hygienisch und chemisch<br />

einwandfrei aufzubereiten und bereitzustellen. Aus<br />

diesem Grund wurde beim 23. Trinkwasserkolloquium<br />

der weite Bogen von der Belastung und dem Schutz<br />

der Rohwasservorkommen über die Aufbereitungsverfahren<br />

bis hin zu den ernährungsphysiologischen Aspekten<br />

der Nutzung einwandfreien Trinkwassers beim<br />

Verbraucher geschlagen.<br />

Nach einer globalen Betrachtung durch Herrn Dr.<br />

Welschof von der KfW Development Bank zur Thematik<br />

„Wasser im 21. Jahrhundert – knapp aber auch<br />

kostbar?“ berichtete Frau Prof. Steinmetz vom <strong>Institut</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Siedlungswasserbau</strong>, Wassergüte- und Abfallwirtschaft<br />

zu den Beiträgen von Wasserrecyclingtechnologien<br />

zur Lösung der weltweiten Wasserversorgungsherausforderungen.<br />

Die wesentliche Trinkwasserressource stellt in<br />

Deutschland das Grundwasser dar. Daher referierte MR<br />

Langner vom Umweltministerium Baden-Württemberg<br />

zunächst zur „Entwicklung der Grundwasserbeschaffenheit<br />

in Baden-Württemberg“, ehe Dr.-Ing. Haakh<br />

vom Zweckverband Landeswasserversorgung über<br />

„Instrumente zur Beurteilung einer grundwasserschonenden<br />

Landbewirtschaftung“ berichtete.<br />

Traditionell wurde auch in diesem Jahr in einem Block<br />

die technische Weiterentwicklung und Optimierung von<br />

Wasseraufbereitungsverfahren in den Fokus genommen.<br />

Ein Vortrag von Herrn Krauß aus dem ISWA war<br />

dem Einsatz subterrestrischer Verfahren zur Arsenelimination<br />

aus Grundwasser gewidmet, ein Beitrag<br />

von Herrn Schlitt vom Technologiezentrum Wasser in<br />

Karlsruhe behandelte das Thema „Uran in Trinkwasser“<br />

und Prof. Uhl von der TU Dresden trug zur „Modellierung<br />

und Optimierung von Wasseraufbereitungsprozessen“<br />

vor.

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