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Institutsbericht 2008-2009 - Institut für Siedlungswasserbau ...

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aufeinender abzustimmen und eine Verfahrenskombination<br />

zu entwickeln, die unter besonderer Berücksichtigung<br />

ökologischer und ökonomischer Gesichtspunkte<br />

eine Kreislaufführung des Prozesswassers ermöglicht.<br />

Auf Basis der Literaturrecherche soll eine Machbarkeitsstudie<br />

erstellt werden, die Möglichkeiten aufzeigt,<br />

wie Chlorid-Sulfate und andere Salze umweltfreundlich<br />

und möglichst kostengünstig, dem bei der Reinigung<br />

von Bypass-Staub entstehenden Prozesswasser,<br />

entnommen werden können. Ziel der o.g. Studie ist<br />

es, möglichst effiziente Varianten der Aufbereitung<br />

von Prozesswasser aufzuzeigen, die auch unter ökologischen<br />

Aspekten positiv beurteilt und gegebenenfalls<br />

bei der SCHWENK Zement KG umgesetzt und angewandt<br />

werden können.<br />

Teil 2: Untersuchung der in Teil 1 aufgezeigten<br />

Verfahrenskombinationen durch Labor- oder<br />

halbtechnische Versuche<br />

Die in Teil 1 aufgezeigten Verfahren oder Verfahrenskombinationen<br />

sollen durch Laborversuche und gegebenenfalls<br />

durch Versuche im halbtechnischen Maßstab<br />

überprüft und ihre Funktionstüchtigkeit untermauert<br />

werden. Die Versuchsergebnisse müssen ausgewertet,<br />

dokumentiert und beurteilt werden. Außerdem ist ein<br />

abschließendes Gutachten zu erstellen, das einen Verfahrensvorschlag<br />

enthält, der in der Praxis überprüft<br />

und getestet werden kann. Die Labor- bzw. halbtechnischen<br />

Untersuchungen sollen somit die Voraussetzungen<br />

<strong>für</strong> einen Eignungstest vor Ort in einer Pilotanlage<br />

ermöglichen.<br />

Teil 3: Eignungstest in einer Pilotanlage<br />

Auf Basis der Versuchsergebnisse von Teil 2 wird<br />

eine Pilotanlage konzipiert und mit Unterstützung der<br />

Süddeutschen Abwasserreinigungs-Ingenieur GmbH<br />

(SAG) in Ulm pilotiert. Diese Pilotanlage soll in einem<br />

Zementwerk der SCHWENK Zement KG vor Ort betrieben<br />

und untersucht werden. Durch den Betrieb<br />

der Pilotanlage unter praxisnahen Bedingungen kann<br />

das vorgeschlagene Verfahren untersucht und dessen<br />

Tauglichkeit unter Beweis gestellt werden. Der Eignungstest<br />

soll die Grundlagen <strong>für</strong> die anschließende<br />

großtechnische Realisierung in den Zementwerken der<br />

SCHWENK Zement KG schaffen sowie die erforderlichen<br />

Bemessungskriterien einer großtechnischen Anlage<br />

nach dem Stand der Technik bereitstellen. Nach<br />

Abschluss des Eignungstests ist über die Ergebnisse<br />

der Untersuchungen ebenfalls ein Abschlussbericht mit<br />

gutachterlicher Stellungnahme vorzulegen, der neben<br />

der Dokumentation der Versuchsergebnisse Vorschläge<br />

zur großtechnischen Umsetzung enthält.<br />

Teil 4: Beratung und Betreuung bei der großtechnischen<br />

Realisierung<br />

Nach Durchführung des Eignungstests in der Pilotan-<br />

Industrielle Wasser- und Abwassertechnologie IWT<br />

lage soll die SCHWENK Zement KG bei der Umsetzung<br />

des Verfahrens in den großtechnischen Maßstab beraten<br />

werden. Die Beratung soll eine möglichst effiziente<br />

und wirtschaftliche Umsetzung des Verfahrens ermöglichen.<br />

Die Beratung umfasst eine wissenschaftliche<br />

Begleitung bei den ersten Umrüstungen in den verschiedenen<br />

Werksanlagen. Dabei sind die individuellen<br />

Bedingungen der einzelnen Zementwerke besonders<br />

zu berücksichtigen. Durch die Beratung und wissenschaftliche<br />

Begleitung soll ein zeitnaher und kostengünstiger<br />

Umbau nach dem neuesten Stand der Technik<br />

sichergestellt werden.<br />

Auftraggeber:<br />

Schwenk Zement KG<br />

Sachbearbeiter:<br />

Prof. Dr.-Ing. Uwe Menzel<br />

M.Sc. Dipl.-Ing. Sebastian Platz<br />

Prüfstelle <strong>für</strong> die Durchführung praktischer Prüfungen<br />

von Anlagen zur Reduzierung von Kohlenwasserstoffen<br />

aus mineralölhaltigen Abwässern<br />

Im Zuge der Berufung von Prof. Menzel in die Sachverständigenausschüsse:<br />

- Abscheider und Mineralölhaltiges Abwasser -A-(428)<br />

- Mineralölhaltiges Abwasser –B 3-(428c)<br />

- Mineralölhaltiges Abwasser –B 4-(428d)<br />

beim Deutschen <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Bautechnik (DIBt) in Berlin<br />

wurde das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Siedlungswasserbau</strong>, Wassergüte-<br />

und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart<br />

als offizielle Prüfstelle <strong>für</strong> die Durchführung praktischer<br />

Prüfungen von Anlagen zur Reduzierung von<br />

Kohlenwasserstoffen aus mineralölhaltigen Abwässern<br />

ernannt. (Erteilung von allgemeinen bauaufsichtlichen<br />

Zulassungen)<br />

Auftraggeber:<br />

Deutsches <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Bautechnik (DIBt), Berlin<br />

Sachbearbeiter:<br />

Prof. Dr.-Ing. Uwe Menzel<br />

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